DE2160812C2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
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Description
vorhanden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch
leitfähigen Träger und einer photoleitfähigen, aus Deck- und Unterschicht bestehenden, Photoleiter,
Bindemittel, Sensibilisator und weitere, übliche Zusätze enthaltenden Doppelschicht.
Es sind schon die verschiedensten Vorschläge zur Herstellung von mehrschichtigem, insbesondere von
doppelschichtigem, photoleitfähigem Isoliermaterial in Verbindung mit einem elektrisch leitfähigen Träger
bekannt geworden. So ist bekannt, zwecks Vermeidung der Färbung von Zinkoxid als Photoleiter enthaltenden
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit einem Träger aus Papier durch farbige Sensibilisatoren
den Träger mit zwei übereinander liegenden, photoleitfähigen Schichten zu versehen, von denen nur die obere
mit einem Farbstoff sensibilisiert ist. Es ist bekannt, daß durch eine solche Anordnung der Schichten eine
geringe Verbesserung der Empfindlichkeit gegenüber der farbigeren, einfachen Schicht erzielt wird. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß sich diese Schichten mit anorganischem Photoleiter nicht für ein elektrophotographisches
Kopierverfahren eignen, bei dem mehrere tausend Kopien von einer Photoleiterfläche hergestellt
werden sollen.
Es ist auch bekannt, Doppelschichten mit Selen als Photoleiter in einer Unter- oder Deckschicht und in
Verbindung mit weiteren Photoleitern oder Sensibilisatoren zu verwenden. So wird Selen beidseitig mit einem
Sensibilisator versehen. Hier hat sich gezeigt, daß die
äußerste Sensibilisatorschicht mechanisch unbeständig
ist, indem sie leicht abgenützt wird und durch zusätzlichen Filtereffekt der unteren Farbstoffschicht
Lichtintensität wegnimmt.
Außerdem wird eine photoleitfähige Selenschicht in Verbindung mit einer Zwischenschicht oder mit einer
außen aufgebrachten Phthalocyamnschicht versehen. Insbesondere letztere zeigt mehr Unbeständigkeit in
ihrer mechanischen Stabilität Außerdem gilt für alle Selenschichten, daß sie durch relativ aufwendige
Vakuumbedampfung hergestellt werden müssen. Ferner zeigt sich, daß die Haftung zwischen den heterogenen
Bestandteilen aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit unbefriedigend ist Darüber hinaus zeigen die Empfindlichkeiten
dieser Schichten relativ geringe Steigerungen is gegenüber den einschichtig aufgebrachten Photoleitern.
Es sind auch bereits photoleitfähige Doppelschichten aus organischen Materialien auf einem Träger bekannt
Hier wird zum Beispiel eine photoleitfähige Schicht aus einem organischen Photoleiter, einem Farbstoff und
einem hydrophoben Polymer erzeugt, auf deren Oberfläche die Lösung eines Sensibilisierungsfarbstoffes
gegebenenfalls mehrmals aufgetragen und das Lösungsmittel verdampft wird. Hier wirkt sich der
bereits beschriebene Filtereffekt nachteilig aus und die mechanische Stabilität der aufgebrachten Schicht ist
gering wegen der ungenügenden Cohäsion und Adhäsion des aufgebrachten Sensibilisators. Außerdem
wird nur eine relativ geringe Empfindlichkeitssteigerung erreicht.
Es ist weiter bekannt, zur Steigerung der Empfindlichkeit
ein Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht als Doppelschicht aus organischen Bestandteilen
herzustellen, welche zwischen dem Träger und einer durchsichtigen lichtempfindlichen Schicht einen
empfindlichkeitssteigernden Farbstoff in einem Bindemittel enthält. Auch diese besitzt den Nachteil der
geringen Abstimmung der Materialien zueinander, so daß eine nur unbefriedigende Haftung und nur eine
relativ geringe Empfindlichkeitssteigerung resultieren.
Es ist aus DE-OS 21 08 938 ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, welches eine
Doppelschicht enthält aus einer photoleitfähigen Unterschicht mit einem aktiven Bindemittel, wie
Poly-N-vinylcarbazol, und photoleitfähigen Teilchen
und einer Deckschicht aus einem transparenten, organischen polymeren oder nicht-polymeren Material,
die Defektelektronen transportieren kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein solches Material bei guter
Lichtempfindlichkeit wenig flexibel ist, bei besserer Flexibilität jedoch weniger lichtempfindlich ist. Damit
besitzt es keine höchsten Ansprüchen genügende Empfindlichkeit und Flexibilität. Außerdem stellt es in
Hinsicht auf Haftung der Schichten untereinander und auf dem elektrisch leitfähigen Träger keine Optimierung
dar, welche zum Beispiel mechanischem Angriff, wie er etwa in elektrophotographischen Kopiergeräten, insbesondere
infolge Reinigung, auftritt, nicht genügend standhält.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hochlichtempfindliche, flexible Photoleiterschicht
zu schaffen, bei der die Haftung zwischen den verschiedenen Schichten technisch befriedigend ist und
keine Abnutzungserscheinungen auftreten.
Die Lösung deser Aufgabe geht aus von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial aus
einem elektrisch leitfähigen Träger und einer photoleitfähigen, aus Deck- und Unterschicht bestehenden,
Photoleiter, Bindemittel, Sensibilisator und weitere, übliche Zusätze enthaltenden Doppelschicht Das
Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet daß in Deck- und Unterschicht der gleiche organische
Photoleiter aus mindestens einer monomeren, aromatiscnen heterocyclischen oder carbocyclischen Verbindung
vorhanden ist die mindestens zwei substituierte Aminogruppen oder mindestens drei Äthergruppen
direkt am aromatischen System aufweist, und daß die Unterschicht zusätzlich mindestens einen aktivierenden
Sensibilisator in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent bezogen auf den Gesamtphotoleiter, enthält Der
organische Photoleiter ist dabei in der Deckschicht bis zu 50 Gewichtsprozent und in der Unterschicht im
Bereich zwischen 5 und 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Einzelschicht vorhanden. Deck- und Unterschicht
enthalten vorzugsweise das gleiche Bindemittel.
Hierdurch wird erreicht, daß Empfindlichkeitssteigerungen bis zu dem fünffachen der einfachen Photoleiterschicht
erzielt werden. Außerdem ist eine ausgezeichnete Haftung der Schichten untereinander, insbesondere
dann, wenn das gleiche Bindemittel in Deck- und Unterschicht verwendet wird, gegeben.
Die erfindungsgemäß eingesetzte photoleitfähige Doppelschicht enthält in der Unterschicht in relativ
großer Konzentration einen aktivierenden Sensibilisator, wodurch eine intensive, farbliche Abdeckung
gegeben ist. Die Deckschicht enthält entweder nur in geringer Konzentration einen Sensibilisator oder liegt
ohne Sensibilisatorzusatz vor. Hierdurch wird in jedem Fall eine ausreichende Transparenz der Deckschicht
erzielt
Als erfindungsgemäß geeigneter organischer Photoleiter gilt allgemein ein solcher, der leicht ein Elektron
abgeben kann und damit zum Defektelektronentransport geeignet ist.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von zum Beispiel 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazoI,
das in der Schichtkonfiguration bei negativer Schichtaufladung besonders große Empfindlichkeiten zeigt.
Als Bindemittel werden zum Beispiel Polymerisate oder Copolymerisate von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Styrol, Acrylsäureestern und Vinyläthern, ferner Polyester-, Polycarbonat- oder Polyurethan-Harze
allein oder in Mischung eingesetzt. Bevorzugt werden Polymerisate oder Copolymerisate mit Elektronenakzeptorfunktion
verwendet, zum Beispiel solche, die Halogen, insbesondere Chlor, oder Anhydrid-, Esteroder
Amid-Gruppen aufweisen, welche einen wirkungsvollen Defektelektronentransport über die Photoleitermoleküle
gewährleisten. Hierzu gehören insbesondere Copolymerisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid,
Mischpolyester aus Iso- und Terephthalsäure und Äthylenglykol, Polycarbonate oder nachchloriertes
Polyvinylchlorid.
Unter aktivierenden Sensibilisatoren, die in der Unterschicht eingesetzt werden, sind nur solche zu
verstehen, die die unten angeführte Reaktion 2 erlauben. Gut bewährt haben sich hier zum Beispiel kationische
Triarylmethanfarbstoffe, wie Brillantgrün (Schultz, Farbstofftabellen, I. Band, 7. Auflage, 1931, Nr. 760, Seite
314), Victoriablau B (Nr. 822, Seite 347), Methylviolett (Nr. 783, Seite 327), Kristallviolett (Nr. 735, Seite 329),
Saareviolett GB (Nr. 831, Seite 351), oder Rhodamine,
die hier auch als Triarylmethanfarbstoffe genannt sein sollen, wie Rhodamin B, Rhodamin B extra (Nr. 864,
Seite 365), Rhodamin 6G (Nr. 866, Seite 366, Rhodamin G extra, Seite 364). Als geeignet hat sich auch
Trianisylpyryliumperchlorat erwiesen. Gut einsetzbar
sind auch Bisazofarbstoffe, die elektronenanziehende Gruppen tragen; hierzu gehören auch die Farbstoffe auf
Basis des Anilids der 2-Hydroxy-3-naphthoesäure. Als Bisazofarbstoffe seien Diana Blau (C. I. 21 180), mit der
Strukturformel
OH
H3CO
N =
OCH,
= N
—S1
20
Pigmentrot 39 (C. 1. 21 080) und Pigmentrot 42 (C. I. 21 210) genannt und ein Farbstoff wie Diana Blau (C. I.
21 180), der durch Methylgruppen anstelle von Methoxygruppen
substituiert ist. Die aktivierenden Sensibilisatoren werden dabei allein oder in Mischung eingesetzt.
Weiterhin können dem organischen Photoleiter, je nach den im Einzelfall gegebenen Erfordernissen, zur
Erhöhung der Empfindlichkeit oder zur Regelung der Spektralempfindlichkeitseigenschaften allgemein verwendete
Farbsensibilisatoren zugegeben werden. Als Farbsensibilisatoren sind auch solche geeignet, die als
aktivierende Sensibilisatoren verwendet werden. Als übliche Zusätze können zum Beispiel Weichmacher wie
Triphenylphosphat oder Verlaufmittel wie Silikonöle verwendet werden.
Als elektrisch leitfähige Träger können alle Unterlagen verwendet werden, die den Erfordernisssen der
Elektrophotographie genügen, also zum Beispiel Metall- oder metallisierte Glasplatten, Papier oder Folien
aus elektrisch leitenden Harzen oder metallisierte Folien.
Die Stärke der Deckschicht beträgt 5 bis 20 μίτι,
wobei Dicken zwischen 5 und 15 μπι bevorzugt sind. Die
Unterschicht weist eine Stärke zwischen 0,1 und 5 μίτι
auf. wobei sich Stärken von 0,2—3 μπι je nach Farbstoff,
besonders bewährt haben.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist in der beigefügten Figur schematisch wiedergegeben.
Hierin ist mit 1 der elektrische leitfähige Träger, mit 2 die Unterschicht und mit 3 die Deckschicht angegeben.
Die Doppelschichten sind durch Kaschieren zweier nach herkömmlichen Beschichtungsverfahren hergestellten
Photoleiterschichten zu erhalten. Sie sind jedoch auch durch zweimaliges Beschichten des Trägers
nach bekannten Verfahren erhältlich, was zuweilen technisch vorteilhafter ist wobei jedoch darauf geachtet
werden muß. daß die zweite Beschichtung möglichst r'uCiit ZMX 5ίΰΠΚ6Π r^üiuSüfig ucf UinicfSCiiiCm lünf i.
Die Unterschicht dient der Erzeugung von LadungsträgernDie
hohe Extinktion des Farbstoffs erlaubt eine hohe Konzentration an angeregten Farbstoffmolekülen.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, daß das angeregte Farbstoff molekül S* mit einer Moleküleinheit
des Bindemittels oder mit dem Photoleitermolekül F unter Ausbildung von Ladungsträgern reagiert:
30
35
40
50
60 tronentransport beteiligt, indem Elektronen intermediär
an sie gebunden sind; andererseits bewirken die Photoleitermoleküle den Defektelektronentransport,
indem ihnen intermediär ein Elektron fehlt.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß durch eine derart günstige Kombination von Photoleiter
und aktivierendem Sensibilisator und durch die erfindungsgemäße Durchmischung in der dünnen Unterschicht
eine besonders große Empfindlichkeit erzielt wird, wobei unter Empfindlichkeit die Fähigkeit
verstanden wird, eine elektrostatische Aufladung dieser Doppelschicht bei Belichtung möglichst schnell zu
verlieren. Weiterhin neigt eine derartige Schicht weit weniger zur Ermüdung während langer Kopierzeiten;
& h. Empfindlichkeit und Aufladungshöhe im Dunkeln bleiben konstant, was bei bekannten Doppelschichten
und anderen Materialien nicht ohne weiteres gegeben ist Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch
gegeben, daß die Haftung zwischen den Schichten wegen ihrer bevorzugt gleichartigen Schichtbestandteile
besonders gut ist
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial wird in elektrophotographische Kopiermaschinen verwendet,
in denen eine derartige Doppelschicht vielmals wieder verwendet werden kann.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Beispiele näher erläutert
Die genannten Substanzen werden in dem angegebenen Lösungsmittel aufgelöst bzw. dispergiert und diese
Lösungen an bekannten Beschichtungseinrichtungen zu homogenen Filmen verarbeitet Dabei wurde entweder
durch Kaschieren zweier einfacher Schichten die Doppelanordnung erreicht (Methode A) oder durch
eine doppelte Beschichtung die Doppelschicht hergestellt (Methode B). Diese Doppelschichten befanden
sich dann auf einer leitfähigen durch Hochvakuumbedampfung erhältlichen Aluminium-Schicht die ihrerseits
auT eine /j—ιυυ um uicr.c iiagciiuiic aub i-ojyesier
aufgebracht worden war. Mit Hilfe eines Dyn-Test-Gerätes wurde sodann der Ladungsabfall bei Belichtung
einer aufgeladenen Probe ermittelt Als Maßzahl für die Empfindlichkeit wurde ein Faktor / bestimmt, der
angibt um wieviel mal größer die Anfangsaufladung i/o
als die nach 2 Sekunden Belichtung erreichte Aufladung Uh ist; dabei wird die in 2 Sekunden eintretende
Dunkelentladung AUd derart berücksichtigt daß für / erhalten wird:
Uo.
Bei den bekannten Schichten wäre dies nur in einer sehr dünnen Grenzschicht unmittelbar am Obergang
zwischen den beiden Schichten möglich. Bei negativer
Schichtaufladung sind die Farbstoffmoleküle am Elek-Uh + AUD
Diese £ Werte bei Verwendung eines Gelbfilters für die Wolfram-Lampe der genannten Dyn-Test-Gerätes
sind zum Vergleich der Empfindlichkeiten bei den Beispielen angegeben. Je größer diese sind, um so höher
ist die Empfindlichkeit. Außer diesen Empfindlichkeitsgrößen wurden auch die Halbwertzeiten (T\/2) des
Spannungsabfalls beim Belichten mit einer Xenonlampe angegeben, die in der Probenebene ca. 300 Lux erzeugt
(Verfahren von Arneth und Lorenz Reprographie 1963). Je kleiner Tm ist, um so größer ist die Empfindlichkeit.
Die Angabe der beiden Maßzahlen erlaubt eine Abschätzung der Empfindlichkeiten für negative
Schichtaufladung im kurzwelligen und langwelligen Bereich des sichtbaren Spektrums.
Es werden zunächst Vergleichsversuche aufgeführt, welche darauf hinweisen, daß Schichtzusammensetzungen,
wie sie nach Art des beschriebenen Standes der Technik bekannt sind, auch nicht nach Abänderungen
wesentliche Verbesserungen zeigen.
Vergleichsversuche
Es wurden durch Laminieren (Methode A) von nach herkömmlichen Beschichtungen hergestellten Unter-
und Deckschichten auf einem aluminiumbedampften Polyesterträger folgende Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt:
Gesamtzusammensetzung besitzen, wie solche in Unter- und Deckschicht aufgeteilte Doppelschichten. Hieraus
wird besonders erkenntlich, daß erfindungsgemäß weit höhere Empfindlichkeiten erzielt werden.
A. Elektrophotographische Doppelschichten
a) Herstellung der Unterschicht
Eine Lösung von 4 Gew.-% eines Copolymerisates aus Styrol-Maleinsäureanhydrid in Glykolmonomethyläther
mit einem Zusatz von 0,5 Gew.-°/o Rhodamin B extra wird aufgebracht und das Lösungsmittel anschließend
verdampft. Es ergibt sich eine 1— 2 μηι dicke
Schicht.
b) Herstellung der Deckschicht
Eine Lösung von 8,0 Gew.-% des unter a) genannten Kunstharzes und 8,0 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol
in Tetrahydrofuran wird aufgebracht und das Lösungsmittel verdampft Es ergibt sich
eine Schicht von 10—15 μπι. Anschließend werden die
Schichten a) und b) in einem Laminator bei 1400C
kaschiert Nach der angegebenen Methode wird die Halbwertszeit Tm2 zu 144 msec bestimmt Der Faktor /
ergibt sich zu 2,25 bei einer Aufladung auf -1200 V.
Weitere Vergleichsversuche mit Kristallviolett anstelie von Rhodamin B extra in der Unterschicht und
Brillantgrün oder Trianisyl-pyryliumperchlorat in O,l°/oiger Konzentration in der Deckschichtlösung als
Farbsensibilisator ergeben keine Verbesserung der Halbwertszeit die jeweils im Bereich zwischen 132 und
164 msec liegt
c) Eine ca. 12 μπι dicke photoleitfähige Doppelschicht,
hergestellt aus einer 1 —2 μπι dicken Unterschicht von 5
Gew.-% Diana Blau (C. I. 21 180), 95 Gew.-% eines Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid
und aus einer ca. 10 μπι dicken Deckschicht aus einer
Lösung von 8 Gew.-°/o des gleichen Copolymerisates, 8 Gew.-°/o 2,5-Bis-(p-diäthylammophenyi)-l ,3,4-oxdiazol
und 0,1 Gew.-% Brillantgrün in Tetrahydrofuran ergibt einen Faktor /von 1,4.
a) Eine 10 μπι dicke Einfachschicht aus einer Lösung
eines 8 Gew.-°/o Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 8 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthyI-aminophenyl)-1,3,4-oxdiazol
und 0,1 Gew.-% Brillantgrün in Glykolmonomethyläther ergibt eine Halbwertszeit von 360 msec und einen Faktor /von
1,25.
b) Eine 10 μπι dicke Einfachschichl aus einer Lösung
eines 8 Gew.-% Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid und 8 Gew.-% 2,5-Bis-(pdiäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol
und 0,1 Gew.-% Trianisyl-pyrylium-perchlorat in Glykolmonomethyläther
ergibt Tu2 zu 760 msec und einen Faktor/von 1,0.
c) Eine 10 μπι dicke Einfachschicht aus einer Lösung
eines 4 Gew.-% Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 4 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol
und 0,5 Gew.-% Rhodamin B extra in Glykolmonomethyläther ergibt eine Halbwertszeit TU2 von 220 msec und einen
Faktor/von 1,3.
d) Eine ca. 10 μπι dicke Einfachschicht aus einer
Lösung eines 4 Gew.-% Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 6 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol
und 0,25 Gew.-% Kristallviolett in Tetrahydrofuran ergibt eine Halbwertszeit Ty2 von 230 msec und einen
Faktor von 1,2.
e) Eine ca. 10 μηι dicke Einfachschicht von 4 Gew.-%
eines Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, 6 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol,
0,1 Gew.-% Brillantgrün und 0,5 Gew.-°/o Rhodamin B extra in Glykolmonomethyläther
ergibt eine Halbwertszeit Ty2 zu 130 msec und einen Faktor /= 1,5.
B. Elektrophotographische Einfachschicht
Als weitere Vergleichsversuche dienen einfache Schichten, die jeweils vergleichbare bzw. gleiche
C. Sensibilisator-Zwischenschicht
Es wird ein Vergleichsbeispiel dafür gegeben, wie relativ geringe Empfindlichkeit zu erzielen ist, wenn in
der Unterschicht lediglich der aktivierende Sensibilisator vorliegt
Es wird als Unterschicht eine ca. 0,3 μπι dicke Schicht
aus Diana Blau (C. 1.21 180) verwendet, auf welcher sich
eine 10 μπι dicke Schicht aus einer Lösung eines 8 Gew.-% Copolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid,
8 Gew.-% 2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol und 0,1 Gew.-% Brillantgrün in Tetrahydrofuran
befindet Es wird ein Faktor /von 1,5 bestimmt
Nach der angegebenen Methode A werden auf elektrisch Ieitfähigem Träger — 0,1—0,5 μπι dick
aufgebrachtes Aluminium auf 75—100 μπι dicker
Polyesterfolie — folgende Lösungen unter Bildung von 0,1 —3 μπι dicken Unterschichten und 5—15 um dicken
Deckschichten hergestellt Es werden folgende Halbwertszeiten T\n bzw. Empfindlichkeitsfaktoren /festgestellt
1. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% Copolymerisat aus Styrol und Maleinsäureanhydrid (STCP)
4 Gew.-% Bis-(p-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4
(OX)
0,5 Gew.-% Rhodamin B extra in Glykolmonomethyläther (MG) Ty2 = 136 msec
2. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,5 Gew.-% Rhodamin B extra
Lösungsmittel MG T\i2 = 116 msec
3. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,5 Gew.-% Rhodamin B extra
in Mg
TI« = 86 msec;/= 2,15
4. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,5 Ge\v.-% Rhodamin B extra
in MG
71/2 = 92 msec;/= 2,45
5. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,25 Gew.-% Kristallviolett
in MG
Tm = 86 msec;/= 2,7
6. Unterschicht:
Lösung 4 Gcw.-% STCP 6 Gew.-% OX
0,25 Gew.-% Kristallviolett
SnMG
31/2 = 102 msec;/= 2,5
7. Unterschicht:
Lösung 4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,53 Gew.-% Diana Blau
in THF
T1n = 172 msec;/= 3,3 Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP
4 Gew.-% OX
in Tetrahydrofuran (THF)
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
Lösungsmittel TlIF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP
8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX)
Brillantgrün
in THF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Trianisylpyryliumperchlorat
in THF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Brillantgrün
in THF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Trianisylpyryliumperchlorat
in THF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Brillantgrün
in THF
Unterschicht:
Lösung 0,2 Gew.-% STCP 0,2 Gew.-% OX 2,0 Gew.-% Diana Blau
in MG
TU2 = 76 msec;/= 3,0
Deckschicht:
12
Lösung
in THF 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Brillantgrün
Nach der angegebenen Methode B werden auf aluminiumbedampfter Polyesterfolie folgende Schichten durch
Aufbringen folgender Lösungen hergestellt. Es ergeben sich folgende Halbwertszeiten T1n und Empfindlichkeitsfaktoren.
9. Unterschicht:
Lösung 0,2 Gew.-% STCP 0,2 Gew.-% OX 2,0 Gew.-% Diana Blau
in MG
TU2 = 56 msec;/= 4,8
10. Unterschicht:
Lösung 0,2 Gew.-% STCP 0,2 Gew.-% OX 2,0 Gew.-% Farbstoff wie Diana Blau
(CI. 21180), jedoch mit Methyl- anstelle von Methoxygruppen)
in THF
TU2 = 126 msec;/= 3,1
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP
8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX)
Brillantgrün
in THF
Deckschicht:
Lösung 8 Gew.-% STCP 8 Gew.-% OX
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) Brillantgrün
in THF
Weiterhin wurden Doppelschichten nach Methode A hergestellt und folgende Werte erzielt:
11. Unterschicht:
Lösung 0,2 Gew.-% STCP 0,2 Gew.-% OX
2,0 Gew.-% Pigmentrot in THF
Tm = 96 msec;/= 2,7
Tm = 96 msec;/= 2,7
12. Unterschicht:
Lösung 4Gew.-%STCP 6 Gew.-% OX 0,5 Gew.-% Rhodamin B extra
0,1 Gew.-% Trianisylpyryliumperchlorat
in MG
Tm = 124 msec;/= 2,5
13. Unterschicht:
Deckschicht:
Lösung wie Beispiel
Deckschicht:
Lösung wie Beispiel
Lösung
in MG
11/2 =
4 Gew.-% STCP 6 Gew.-% OX 0,1 Gew.-% Kristallviolett 0,1 Gew.-% Trianisylpyryliumperchlorat
120 msec;/= 2,7 Deckschicht:
Lösung wie Beispiel
-. | 13 | 14. Unterschicht: | in MG | in MG | I | 21 60 812 | 14 | Deckschicht | in THF | in THF | in THF | in THF | in THF | ί | |
*■ | Lösung 4 Ge\v.-% STCP | Γ,,ι = 12S msec;/= 2,5 | /=2,7 | ϋ | Lösung wie Beispiel 10 | I | |||||||||
6 Gew.-% OX | 15. Unterschicht: | 16. Unterschicht: | I | Deckschicht. | Deckschicht: | Deckschicht: | Deckschicht: | Ϊ-- | |||||||
0,05 Gew.-% R'nodamin B extra | Lösung 0,2 Gew.-% STCP | Lösung wie Beispiel 15 | Lösung 8 Gew.-% nachchloriertes | Lösung 8 Gew.-% Polyesterharz | Lösung 8,5 Gew.-% Polyesterharz | Lösung 8,5 Gew.-% Polyesterharz | •y· | ||||||||
• | 0,05 Gew.-% Kristallviolett | 0,2 Gew.-% OX | Polyvinylchlorid | 8 Gew.-% OX | 6,5 Gew.-% OX | 6,5 Gew.-% OX | Ϊ | ||||||||
0,2 Gew.-% Brillantgrün | 2,0 Ge\v.-% Diana Blau | 8 Gew.-% OX | 0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) | 0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) | 0,5 Gew.-% (bezogen auf OX) | f: | |||||||||
0,1 Gew.-% (bezogen auf OX) | Brillantgrün | Brillantgrün | Brillantgrün | S- | |||||||||||
Brillantgrün | i | ||||||||||||||
ι | Deckschicht: | t | |||||||||||||
ι -J ϊ |
/= 4.2 | Lösung 4 Gew.-% STCP | Ϋ | ||||||||||||
17. Unterschicht: | 4 Gew.-% Polystyrol | t | |||||||||||||
I | Lösung wie Beispiel 15 | 8 Ge\v.-% OX | |||||||||||||
I | 0,1 Gew.-% (bezogen aurOX) |
I
h |
|||||||||||||
Brillarttgrün | v> Πι |
||||||||||||||
I | |||||||||||||||
I | |||||||||||||||
A | /=2,8 | ||||||||||||||
18. Unterschicht: | I | ||||||||||||||
.' | Lösung wie Beispiel 15 | ||||||||||||||
k | |||||||||||||||
jv | |||||||||||||||
I. | |||||||||||||||
P I |
|||||||||||||||
/=2,4 | i | ||||||||||||||
r | 19. Unterschicht: | I | |||||||||||||
Lösung wie Beispiel 15 | i | ||||||||||||||
Ϊ; | I | ||||||||||||||
\ | |||||||||||||||
\ T 1 |
|||||||||||||||
■' | I | ||||||||||||||
ίί | 7~i/2 = 132 msec;/= 3,3 | »1 | |||||||||||||
ι, I ι |
P | ||||||||||||||
ί
f |
|||||||||||||||
Ϊ t L? |
|||||||||||||||
1
\ |
|||||||||||||||
j | |||||||||||||||
I | |||||||||||||||
\ | |||||||||||||||
ti | |||||||||||||||
I
t |
|||||||||||||||
f. | |||||||||||||||
ί | |||||||||||||||
ί
ψ |
|||||||||||||||
15
20. Untcrschichi: Deckschicht:
Lösung 0,19 Gew.-% Polyesterharz Lösung wie Beispiel
0,14 Gew.-% OX
2,0 Gew.-% Diana Blau
2,0 Gew.-% Diana Blau
21. Unterschicht: Deckschicht: Lösung 0,2 Gew.-% STCP Lösung wie Beispiel
0,2 Gew.-% OX
0,4 Gew.-% Diana Blau
1,6 Gew.-% Pigmentrot 39
Deckschicht:
Lösung wie Beispie!
in MG | 134 | 0,2 | msec;/= 2,8 |
7*1/2 = | 22. Unterschicht | 0,2 | |
Lösung | 0,1 | Gew.-% STCP | |
1,9 | Ge\v.-% OX | ||
Gew.-% Diana Blau | |||
114 | Gew.-% Pigmentrot 39 | ||
in MG | |||
Ά/2 = | msec;/= 2,9 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitfähigen Träger und einer
photoleitfähigen, aus Deck- und Unterschicht bestehenden, Photoleiter, Bindemittel, Sensibilisator
und weiteren, übliche Zusätze enthaltenden Doppelschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in
Deck- und Unterschicht der gleiche organische Photoleiter aus mindestens einer monomeren,
aromatischen heterocyclischen oder carbocyclischen Verbindung vorhanden ist, die mindestens zwei
substituierte Aminogruppen oder mindestens drei Äthergruppen direkt am aromatischen System
aufweist, und daß die Unterschicht zusätzlich mindestens einen aktivierenden Sensibilisator in
einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Gesamtphotoleiter, enthält
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch ], dadurch gekennzeichnet, daß der organische Photoleiter
in der Deckschicht bis zu 50 Gewichtsprozent und in der Unterschicht im Bereich zwischen 5 und
60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Einzelschicht, vorhanden ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck- und
Unterschicht das gleiche organische Bindemittel enthalten.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
Deckschicht 5 bis 20 μιη beträgt
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Stärke der
Deckschicht 5 bis 15 μιη beträgt
6. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
Unterschicht 0,1 bis 5 μιη beträgt
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
Unterschicht 0,2 bis 3 μιη beträgt
8. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß als organischer Photoleiter
2,5-Bis-(p-diäthylaminophenyl)-l,3,4-oxdiazol vorhanden ist
9. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als altivierende
Sensibilisatoren ein oder mehrere Farbstoffe aus der Reihe der katioraschen Triarylmethanfarbstoffe
vorhanden sind. ·
10. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als aktivierende
Sensibilisatoren ein oder mehrere Bisazofarbstoffe, die Elektronen anziehende Gruppen tragen, vorhanden
sind.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als aktivierender
Sensibilisator Diana Blau (C. 1.21 180) entsprechend
der Strukturformel
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