DE1954538B2 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
R4 R
worin bedeutet
Z ein Anion,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, einen Aralkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkenylgruppe oder einen heterocyclischen Rest mit fünf oder sechs mindestens 1 Sauerstoff- oder Schwefelatom enthaltenden Ringatomen, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Aryl-, Aroyl- oder Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe,
R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, einen Aralkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkenylgruppe oder einen heterocyclischen Rest mit fünf oder sechs mindestens 1 Sauerstoff- oder Schwefelatom enthaltenden Ringatomen, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Aryl-, Aroyl- oder Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe,
R3 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen
Hydroxyrest, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Vinyl- oder Arylrest und
R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder
60
jeweils zwei der an benachbarten Kohlenstoffatomen stehenden Substituenten R1 bis R5 zusammen
die zur Bildung eines ankondensierten aromatischen, acyclischen oder ungesättigten alicyslischen
5- bis 8gliedrigen Ringes erforderlichen \tome.
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die photoleitfahige Schicht als Sensibilisator eine der folgenden Verbindungen enthält:
3-Äthyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
pyj-pyryliumperchlorat,
2,3-Diphenylbenz-[bJ-pyryliumperchlorat,
l-Brommethyl-S-phenylnaphth-
2,3-Diphenylbenz-[bJ-pyryliumperchlorat,
l-Brommethyl-S-phenylnaphth-
[2,l-b]-pyryliumperchlorat,
2,3-Diphenylbenz-[b]-pyryu'umperchlorat>
2-Styrylbenz-[l)]-pyryIiumperchlorat,
2-(4-Methoxyphenyl)-4-methylmercaptobenz-
2,3-Diphenylbenz-[b]-pyryu'umperchlorat>
2-Styrylbenz-[l)]-pyryIiumperchlorat,
2-(4-Methoxyphenyl)-4-methylmercaptobenz-
[b]-pyryliumperchlorat,
4-Methoxy-2-{4-methoxyphenyl)-benz-
4-Methoxy-2-{4-methoxyphenyl)-benz-
[b]-pyryliumperchlorat,
4-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
4-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
[b]-pyryliumperchlorat,
9-MethylxanthyliumperchIorat,
2-Phenyl-4-styrylbenz-[b]-pyryliumper-
9-MethylxanthyliumperchIorat,
2-Phenyl-4-styrylbenz-[b]-pyryliumper-
chlorat,
4-Methoxy-2-phenylbenz-[b]-thia-
4-Methoxy-2-phenylbenz-[b]-thia-
pyryliumperchlorat,
9-Methylthiaxanthyliumperchlorat,
2-Chlor-3-phenylnaphth-[2,1 -b]-pyrylium-
9-Methylthiaxanthyliumperchlorat,
2-Chlor-3-phenylnaphth-[2,1 -b]-pyrylium-
perchlorat,
1 - OH-Indeno-[ 1,2-b]-benz-[e]-pyrylium-
1 - OH-Indeno-[ 1,2-b]-benz-[e]-pyrylium-
perchlorat,
3-Methyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
3-Methyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
[b]-pyryliumfiuorborat,
2- Phenylcarbonyl-3-phenylnaphth-
2- Phenylcarbonyl-3-phenylnaphth-
[2,1 -b]-pyryliumperchlorat,
2-Hydroxy-3-phenylnaphth-[2,l-b]-pyrylium-
2-Hydroxy-3-phenylnaphth-[2,l-b]-pyrylium-
perchlorat und
2-Phenylbenz-[b]-pyryliumperchlorat.
2-Phenylbenz-[b]-pyryliumperchlorat.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen elektrisch leitenden Schichtträger aufweist.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger
und mindestens e'ner photoleitfähigen Schicht aus einem elektrisch isolierenden Bindemittel, einem organischen
Arylamin als Photoleiter sowie einem Pyrylium- oder Thiapyryliumsalz als Sensibilisator für
den Photoleiter besteht.
Aus der USA.-Patentschrift 2 297 691 ist bereits ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, das aus einem Schichtträger und einer Schicht
aus einem normalerweise isolierenden Material besteht, dessen elektrischer Widerstand sich mit der
Anzahl der während der bildmäßigen Belichtung in einem xerographischen Verfahren einfallenden Lichtquanten
ändert. Es sind nun bereits verschiedene photoleitfahige Isoliermaterialien bekannt, die sich
für die Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien eignen. So werden beispielsweise in
modernen Kopierverfahren sehr häufig die auf einem geeigneten Trägermaterial niedergeschlagenen Dämpfe
von Selen und Selenlegierungen sowie in ein harzartiges, einen Film bildendes Bindemittel eingelagerte
photoleitfähige Zinkoxydteilchen verwendet.
Seit Einführung der Elektrophotographie wurden schon viele organische Verbindungen gefunden, die
eine gewisse Photoleitfähigkeit aufweisen, und in
I* photoleitfähige Schichten eingearbeitet. In der Elektrophotographie
besonders erwünscht sind optisch klare, einen organischen Photoleiter enthaltende Aufzeichnungsmaterialien
mit den gewünschten elektrophotographischen Eigenschaften. Diese elektrophotographisehen
Aufzeichnungsmaterialien haben den Vorteil, daß sie gewünschtenfalls durch eine transparente
Unterlage belichtet werden können, wodurch eine ungewöhnliche Flexibilität im Aufbau der Kopiervorrichtung
erzielt werden kann. Derartige photoleitfähige Beschichtungsmassen ergeben beim Auftragen
auf ein geeignetes Trägermaterial in Form eines I" Films oder einer Schicht ein Aufzeichnungsmaterial
das wiederverwendbar ist, d. h. erneut zur Herstellung von Rudern verwendet werden kann, nachdem d-w
darauf befindliche Tonermaterial nach dem ersten Bild durch übertragung und oder Reinigung entfernt
worden ist.
Zwar sind einige der bisher bekannten organischen Photoleiter selbst lichtempfindlich, ihre Empfindlichlceit
1 jedoch gewöhnlich gering. Außerdem ist die spektrale Empfindlichkeit dieser organischen Photoleiter
im allgemeinen auf den ultravioletten oder blauen Bereich des Spektrums beschränkt. Häufig
kann durch Verwendung von Sensibilisatoren die spektrale Empfindlichkeit solcher Photoleiter auf den
sichtbaren Bereich ujs Spektrums ausgedehnt werden.
Diese Sensibilisierung ist insofern von Vorteil, als dann
zum Belichten gewöhnliche Wolframlichtquellen verwendet werden können. Die spektrale empfindlichkeit
eines derartigen sensibilisierten Systems steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit den
Absorptionsspektren der Einzelkomponenten des Systems.
Häutig ist es nun erwünscht, die spektrale Empfindlichkeit
eines organischen Photoleiters sogar über den sichtbaren Bereich hinaus in den fernen Rot- oder
Infrarotbereich des Spektrums auszudehnen. Die Infrarotsensibilisierung eines photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials
erfordert jedoch die Verwendung von Sensibilisatoren, die ein Absorptionsmaximum in
diesem Bereich haben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Sensibilisierung im allgemeinen
unwirksam ist. Außerdem stellen Sensibilisatoren, die ein Absorptionsmaximum im Infrarotbereich aufweisen,
häufig Verbindungen mit sehr komplexen Strukturen dar, die sich instabil machen oder die
wirtschaftliche Synthese außerordentlich erschweren.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 269 488 ist ferner bereits ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
bekannt, das aus einem Schichtträger und mindestens einer photoleitfähigen Schicht besteht,
die aus einem elektrisch isolierenden Bindemittel, einem organischen Arylaminphotoleiter sowie
einem Pyrylium- oder Thiapyryliui.isalz als Sensibilisator
Tür den Photoleiter aufgebaut ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derart aufgebaute elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien hinsichtlich ihrer Empfindlichkeitseigenschaften im langwelligen
aus einem Schichtträger und mindestens einer photoleitfähigen Schicht aus einem ele^rtrisch isolierenden
Bindemittel, einem organischen Arylamin als Photoleiter sowie einem Pyrylium- oder Thiapyryliumsalz
als Sensibilisator für den Photoleiter besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die phototeitfähige
Schicht als Photoleiter 4,4-Bis-idiphenylaminochalcon),
4 - Acetyltriphenylamin, 4 - (3 - Carbonylisopropenyl) - triphenylamin, 4 - (1 - Hydroxyäthyl) - triphenylamin,
4-Carboxyiriphenylamin, N-(4-Acet>lpbenyl)
- N1N -dimethylamin, N -(4- Carboxyäthenyl)-N,N
- dimethylamin, N - (4 - Methoxycarbonyläthenylphenyl) - N,N - diäthylamin, N - (4 - Carboxyäthenylphenyl)
- N - phenyl - N - methylamin, N - (4 - Carboxyäthenylphenyl)
- N,N - bis - (phenylmethyÖ - amin oder Bis-(4-diphenylaminobenzal)-aceton und als Sensibilisator
ein Benz-[b]-pyrylium- oder Benz-[b]-thiapyryliumsalz
der Formel enthält
worin bedeutet
Z ein Anion,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen Arylrest, einen Aralkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkenylgruppe
oder einen hetero yclischen Rest mit fünf oder sechs mindestens 1 Sauerstoff- oder
Schwefelatom enthaltenden Ringatomen,
R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoflatomen,
einen Aryl-, Aroyl- oder Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der
Alkoxygruppe,
R3 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen
Hydroxyrest, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, einen Vinyl- oder Arylrest und
R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder
jeweils zwei der an benachbarten Kohlenstoffatomen stehenden Substituenten R, bis R5 zusammen die zur
Bildung eines ankondensierten aromatischen, alicyclischen oder ungesättigten alicyclischen 5- bis 8gliedrigen
Ringes erforderlichen Atome.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial der Erfindung weist eine ausgeprägte spektrale Empfindlichkeit
im langwelligen Bereich bis in das rote
Bereich den an sie heute gestellten erhöhten Anfor- 60 und nahe infrarote Gebiet des Spektrums auf. Es kann
derungen nicht genügen. . in allen bekannten elektropholographischen Verfah-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektro- ren eingesetzt werden. Ein Beispiel· für ein derartiges
photographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, Verfahren ist beispielsweise das obenerwähnte xero-•
- · - "·■·«··.·- .1. - graphische Verfahren, bei dem das elektrophotographi-
sehe Aufzeichnungsmaterial bekanntlich durch eine Corona-Entladungsquelle gleichmäßig elektrostatisch
aufgeladen wird. Die auf der Oberfläche der phöto-
das eine verbesserte spektrale Empfindlichkeit in dem
fernen Rot- und nahen Infrarotbereich des Spektrums aufweist.
Die Lösung der Aufgabe geht von ei;,em elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial aus, das leitnihigen Schicht erzeugte elektrostatische Ladung
wird dann nach einem üblichen Belichtungsverfahren, z. B. nach einem Kopierverfahren oder durch Linsenprojektion
eines Bildes unter Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes selektiv abgeleitet Dieses
Ladungsbild kenn dann auf bekannte Alt und Weise
entwickelt, d. h. sichtbar gemacht werden" (vgl. zum Beispiel die USA.-Patentschriften 2 297 691,2 551 582,
die australische Patentschrift 212315 und »RCA
Review«, Bd. 15, S. 469 bis 484 [1954]).
Das elektrophotograpiiische Aufzeichnungsmaterial
der Erfindung kann auf übliche Weise aus dem organischen Photoleiter und dem Sensibilisator hergestellt
werden, indem man eine Dispersion oder eine Lösung des Photoleiters mit einem elektrisch isolierenden
Harzbindemittel vermischt und einen geeigneten Schichtträger mit dieser photoleitfähigen Masse beschichtet.
Im allgemeinen wird eine geeignete Menge des Sensibilisators mit dem Bindemittel und dem
Phoio'.eiter vermischt, so daß nach dem sorgfältigen
Mischen der Sensibilisator in der photoleitfahigen Schicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gleichmäßig verteilt ist. Die Sensibilisatormenge,
die der photoleitfahigen Schicht zugesetzt werden kann, um ihr eine höhere Lichtempfindlichkeit
zu verleihen, kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Die im Einzelfalle optimale Konzentration
hängt von dem jeweils verwendeten Photoleiter bzw. Sensibilisator ab. Im allgemeinen wird ein geeigneter
Sensibilisator in einer Konzentration innerhalb des Bereichs von etwa 0,0001 bis etwa 30 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von etwa 0,005 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels
und des Photoleiters, zugesetzt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält die photoleitlähige Schicht des beanspruchten elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial als Sensibilisator eine der in der folgenden Tabelle I angegebenen
Verbindungen:
Sensibilisator Nr.
Sensibilisator Nr.
Name
3-Äthyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
[b]-pyryliumperchlorat
2,3-Diphenylbenz-fb]-pyryliumperchIorat 2-Brommethy!-3-phenyInaphth-
2,3-Diphenylbenz-fb]-pyryliumperchIorat 2-Brommethy!-3-phenyInaphth-
[2,1 -b]-pyryliumperchlorat
2,3-Diphenylbenz-rb]-pyryliumperchlorat 2-Styrylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
2-(4-Methoxyphenyl)-4-methylmercapto-
2,3-Diphenylbenz-rb]-pyryliumperchlorat 2-Styrylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
2-(4-Methoxyphenyl)-4-methylmercapto-
benz-[b]-pyryliumperchlorat
4-Methoxy-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
4-Methoxy-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
[b]-pyryliumperchlorat
4-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)-benz-[b]"pyryliumperchlorat
9-Methylxarthyliumperchlorat
2-Phcnyl-4-styrylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
2-Phcnyl-4-styrylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
4-Methoxy-2-phenylbenz-[b]-thiapyryliumperchlorat
9-Methylthiaxanthyliumperchlorat
2-Chlor-3-phenylnaphth-[2,1-b]-pyryliumperchlorat
14
15
16
17
18
15
16
17
18
Name
l-OH-Indeno-[l,2-b]-benz-[e]-pyrylium-
perchlorat
3-Methyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
3-Methyl-2-(4-methoxyphenyl)-benz-
[bj-pyryliumfluorborat
2-PhenylcaΓbonyl-3-phenylnaphth-
[2, l-b]-pvryliumperchlorat
2-Hydroxy-3-phenylnaphth-[2,l-b]-pyry-
liumperchlorat
2-Phenylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
2-Phenylbenz-[b]-pyryliumperchlorat
40
45
55
60 Diese Sensibilisatoren treten n,:l den in der folgenden
Tabelle II zusammengefaßten, erfindungsgemiiB
verwendeten organischen Arylamin-Photoleitern in Wechselwirkung unter Bildung eines Wechselvvirkungrnrodukts,
dessen Wirkung in dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial der Erfindung
darin besteht, daß es den Absorptionsbereich dor Photoleiter beträchtlich erweitert. Die Photoleit,;
selbst weisen keine merkliche Absorption im ·\>ιοη
Bereich des Spektrums auf Wenn sie jedoch mit dun
in dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial der Erfindung enthaltenen Sensibilisatoren kombiniert
werden, entsteht ein Wechselwirkungsproduki. das im allgemeinen ein Lichtabsorptionsmaximum im
Langwellenbereich bei Wellenlängen von mehr als etwa 665 πΐμ aufweist. Der Absorplionsbereich de*
Photoleiters wird dadurch nicht nur stark erweitert, noch wichtiger ist vielmehr die Tatsache, daß diese
erhöhte Absorption elektrophotographisch verwertbar ist. Insbesondere besitzt ein sensibilisiertes elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial der Krfir.-dung eine spektrale Sensibilisierungsverteilung. die
von derjenigen der Einzelkomponenten wesentlich verschieden ist, so daß das Wechselwirkungsprodukt
eine ausgeprägte spektrale Empfindlichkeit im Lang Wellenbereich bis in das ferne Rot- und nahe Infrarotgebiet
besitzt. Der hier verwendete Ausdruck »fernes Rot« bezieht sich auf den Teil des sichtbaren Spektrums,
dessen Wellenlänge in dem Bereich von etwa 650 bis etwa 700 ηΐμ. liegt. Der hier verwendete Ausdruck
»nahes Infrarot« bezieht sich auf Licht einer Wellenlänge von etwa 700 bis etwa 900 ιημ. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß die Sensibilisatoren selbst im allgemeinen keine merkliche Empfindlichkeit
in dem roten Bereich des Spektrums besitzen. Die in dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial
der Eifindung verwendeten Sensibilisatoren
sind in der Lage, die Sensibilität einer Reihe von Photoleitern zu erhöhen.
Zu geeigneten Photoleitern, die mit den Sensibilisatoren auf die oben geschilderte Art und Weise ir,
Wechselwirkung treten, gehören die folgenden Verbindungen:
l'hololeiter
Nr.
Name
4,4-Bis-(diphenylaminochalkon)
4 Acetyltriphenylamin
4-(3-Carbony'isopropcnyl)-triphenylamin
Fortsetzung
Photoleiler
Nr. |
Name |
4 | 4-( 1 -Hydroxyäthyl)-triphenylamin |
5 | 4-Carboxytriphenylamin |
6 | N-(4-Acetylphenyl)-N,N-dimethylamin |
7 | N-(4-Carboxyäthenylphenyl)-N,N-di- |
methylamin | |
8 | N-(4-Methoxycarbonyläthenylphenyl)- |
N.N-diäthylamin | |
9 | N-(4-Carboxyäthenylphenyl)-N-phenyl- |
N-methylamin | |
10 | N-(4-Carboxyäthenylphenyl)-N,N-bis- |
(phenylmethyl)-amin | |
11 | Bis-(4-diphenyIaminobenzal)-aceton |
Bevorzugte Bindemittel zur Herstellung des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials der Erfindung sind z. B. Polymerisate mit einer ziemlich hohen
Durchschlagsfestigkeit, die gute elektrische Isolatoren darstellen. Zu Materialien dieses Typs gehören z. B.
Styrol - Butadien - Mischpolymerisate, Silikonharze, Styrol-Alkydharze, Silikon-Alkydharze, Soya-Alkydharze.
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisate,
Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchlorid-Mischpolymerisate, Polyvinylacetale. z. B. Polyvinylbutyral), Polyacrylsäure-
und -methacrylsäureester, z. B. Polymethylmethacrylat,
Poly-n-butylmethacrylat. Polyisobutylmethacrylat,
Polystyrol, nitriertes Polystyrol. PoIymethylstyrol.
Isobutylenpolymerisate, Polyester, z. B. Poly(äthylenalkaryloxyalkylenterephthalat), Phenol-Formaldehydharze,
Ketonharze. Polyamide, Polycarbonate. Polythiocarbonate. Poly(äthylenglykol-cobis-hydroxyäthoxyphenylpropanterephthalat)
und kernsubstituierte Polyvinylhalogenacrylate. Verfahren zur Herstellung solcher Harze sind bereits bekannt;
so können beispielsweise die Styrol-Alkydharze nach dem in den USA.-Patentschriften 2 361 019 und
2 258 423 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Zur Verwendung in den elektrophotographischen
Aufzeichnungsmatenalien der Erfindung geeignete Harze dieses Typs sind im Handel erhältlich, und
zwar insbesondere solche auf Basis von Poly(äthylenglykol - co - bis - hydroxyäthoxyphenylpropanterephthalat),
Polymethylstyrol, Vinylidenchlorid-Acrylnitrilmischpolymerisaten
und Polycarbonaten. Auch andere Stoffe, z. B. Paraffin und Montanwachse,
können als Bindemittel verwendet werden.
Zur Herstellung der photoleitfähigen Schicht geeignete
Lösungsmittel sind z. B. Benzol, Toluol, Aceton. 2-B'Uanon. chlorierte Kohlenwasserstoffe,
beispielsweise Methylenchlorid. Äthylenchlorid und Äther, beispielsweise Tetrahydrofuran, oder Mischungen
dieser Lösungsmittel.
Zweckmäßig liegt dei Photoleiter in den photoleitfähigen
Schichten in einer Konzentration von mindestens etwa I Gewichtsprozent vor. Die obere Grenze
der Konzentration kann sehr verschieden sein. Enthält die photoleitfähige Schicht ein Bindemittel, liegt
der Photoleiter zweckmäßig in einer Konzentration von etv. a 1 Gewichtsprozent bis etwa 99 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel und den
Sensibilisator, vor.
Auch die Dicke der photoleitfähigen Schicht auf dem Schichtträger kann sehr verschieden sein. Als
zweckmäßig haben sich Schichtdicken, naß gemessen, von etwa 0,0025 bis etwa 0,025 cm, vorzugsweise von
etwa 0,005 bis etwa 0,016 cm, erwiesen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung enthält das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial der
Erfindung einen Schichtträger, der elektrisch leitfähig ist. Derartige Aufzeichnungsmatenalien eignen
ίο sich besonders gut für die Verwendung in elektrophotographischen
Verfahren.
Zu geeigneten Schichtträgern gehören alle die zahlreichen elektrisch leitfähigen Schichtträger, wie z. B.
Papier (bei einer relativen Feuchtigkeit oberhalb 20%), Aluminium·Papier, Laminate, Metallfolien,
z. B. Aluminium- und Zinkfolien, Metallplatten, z. B. Aluminium-, Kupfer-, Zink·, Messing· und galvanisierte
Platten, oder auf Papier oder auf gewöhnlichen photographischen Filmmaterialien, z. El. Cellulose-
acetal oder Polystyrol, in Form einer Schicht niedergeschlagene Metalldämpfe von z. B. Snlber, Nickel
oder Aluminium. Transparente Filmschichtträger körnen mit solchen elektrisch leitfähigen Materialien,
z. B. Nickel, durch Vakuumablagerung in ausreichend dünnen Schichten beschichtet werden, so daß die
daraus hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien auf beiden Seiten belichtet
werden können.
Ein besonders geeigneter elektrisch leitfähiger Schichtträger kann hergestellt werden, indem man das Schichtträgermaterial, z. B. Poly(äthylenterephthalat) mit einer einen in einem Harz dispergieren Halbleiter enthaltenden leitfähigen Schicht versieht. Solche leitfähigen Schichten sowohl mit als auch ohne isolierende Sperrschichten, sind aus der USA.-Patentschrift 3 245 833 bekannt. Ein geeigneter photoleitfahiger überzug kann auch aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactons von Maleinsäureanhydrid und einem Vinylacetatpolynierisat hergestellt werden.
Ein besonders geeigneter elektrisch leitfähiger Schichtträger kann hergestellt werden, indem man das Schichtträgermaterial, z. B. Poly(äthylenterephthalat) mit einer einen in einem Harz dispergieren Halbleiter enthaltenden leitfähigen Schicht versieht. Solche leitfähigen Schichten sowohl mit als auch ohne isolierende Sperrschichten, sind aus der USA.-Patentschrift 3 245 833 bekannt. Ein geeigneter photoleitfahiger überzug kann auch aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactons von Maleinsäureanhydrid und einem Vinylacetatpolynierisat hergestellt werden.
Diese Arten von elektrisch leitfahigen Schichten und
Verfahren zu ihrer optimalen Herstellung und Verwendung sind aus den USA-Patentschriften 3007901
und 3 267 807 ebenfalls bekannt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung -äher erläutern.
Ein Poly(äthyleMerephthalat)-FiImträger, der eine
leitfähige Schicht aus dem in der USA.· Patentschrift
3 260 706 beschriebenen Natriumsalz eines polymeren Lactone enthielt, wurde mit einer homogenen,
photoleitfähigen Masse in einer Menge entsprechend einer Naß-Schichtdicke von 0,010 cm der folgenden
Zusammensetzung beschichtet:
1,0 g Poly[äthylenglykol-co-24-bis-(hydroxyäthoxyphenyl
hpropanterephthalat]
(Bindemittel).
(Bindemittel).
0.25 g 4,4'-BtMdipbenylammochalkon)
(Photoleiter),
(Photoleiter),
9,6 g Dichlormethan (Lösungsmittel).
Der Beschichtungsblock wurde auf einer Temperatur von 32.2"C gehalten. Das dabei erhaltene
elektrophotographische Aufzeichnungsmateria] wird nachfolgend als Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 ■ Vergleichsmaterial)
bezeichnet.
Das oben beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch vor der Beschichtung 0,01 g
209 540/384
2-Chlor-3-phenylnaphth-[2,1 - b]-pyryliumperchlorat
als Sensibilisator zugesetzt wurden. Das dabei erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
wird nachfolgend als Aufzeichnungsmaterial 2 bezeichnet.
Diese beiden elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden dann unter einer Koronaentladungsquelle elektrostatisch aufgeladen, bis das
mit einer Elektrometersonde gemessene Oberflächenpotential etwa einen Wert von 600 Volt erreicht hatte. )0
Die elektrostatisch aufgeladenen Aufzeichnungsmatcrialien wurden dann durch eine abgestufte Grauskala
mit einer Wolfram-Lichtquelle von 30000K belichtet. Die Belichtung führte bei jeder Stufe der Grauskala
zu einer Verringerung des Oberflächenpotentials der Aufzeichnungsmaterialien von dem Anfangspotential
V0 zu dem etwas geringeren Potential V, dessen genauer Wert von der jeweils auf die Oberfläche auftreffenden Lichtenergie in (Luxsekunden) abhing. Die
bei diesen Messungen erhaltenen Ergebnisse wurden dann in ein Diagramm eingetragen, in dem für jede
Stufe das Oberflächen potential V gegen den Logarithmus der Belichtung aufgetragen wurde. Die jeweilige positive oder negative Empfindlichkeit des untersuchten elektrophotographischen Aufzeichnungs-
mater .als ist dann der reziproke Wert der Belichtungsenergie, die zur Herabsetzung des Oberflächenpotentials auf einen willkürlich angenommenen Wert erforderlich war. Die nachfolgend angegebene positive
oder negative Empfindlichkeit bedeutet, wenn nichts anderes angegeben ist, den numerischen Ausdruck 10*
geteilt durch die Belichtungsenergie in Luxsekunden, die zur Herabsetzung des Oberflächenpotentials von
600VoIt auf einen Wert von 50OVoIt (100-Volt-Schulterempfindlichkeit) oder auf einen Wert von
100 Volt (100-Volt-Empfindlichkeit im Durchhangbereich) erforderlich war. Die gemessenen Empfindlichkeiten der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien sind in der folgenden Tabelle III
angegeben.
40
Tabelle III
Elek t rophotographische Empfindlichkeiten
erstreckte. Anschließend wurde die spektrale Empfindlichkeit der Aufzeichnungsmaterialien durch elektrostatische Aufladung der Aufzeichnungsmateriaücn
unter einer Koronaentladungsquelle und Belichten in einem üblichen Spektrographen gemessen. Nach
der Belichtung wurden die Aufzeichnungsmaterialien mit einem Entwickler, wie er in der USA.-Patcntschrift 2 907 674 beschrieben ist, betonen unter Bildung von Graukeilspektrogrammen. Die Spektrogramme zeigten, daß das Aufzeichnungsmateria!
Nr. 2 eine beachtliche Empfindlichkeit im fernen Rot- und nahen Infrarotbereich des Spektrums aufwies.
Es wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, zwei elektrophotographischeAufzeichnungsmaterialicn hergestellt. Das erste Aufzeichnungsmaterial (Nr. 3) enthielt eine photoleitfähige Schicht, die aus folgenden
Bestandteilen hergestellt wurde:
1,0 g Bindemittel des Beispiels 1,
0,25 g Triphenylamin (Photoleiter),
0,01 g l-OH-Inden-[l,2-b]-benz-[e]-pyrylium-
perchlorat (Sensibilisator),
9,6 g Dichlormethan (Lösungsmittel).
Das dabei erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 3, das einen mit dem Photoleiter nicht in Wechselwirkung tretenden Sensibilisator enthielt, diente als Vergleichsmaterial. Das
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 entsprach dem Aufzeichnungsmaterial Nr. 3, wobei
jedoch als Photoleiter 4,4'-Bis-(diphenylaminochal-Kon) verwendet wurde. Diese Aufzeichnungen;-tenalien wurden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben,
aui ihre elektrophotographische Empfindlichkeit hin untersucht. Die dabei erhaltenen Empfindlichkeitswerte sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Elektrophotographische Empfindlichkeit
Auf-
material Nf. |
—
lOO-Volt-Schuller- erapfindbchkeu |
- |
100-Voll-
Empfindüchkcit im Dnrchhangberekh |
_ |
+ | 0 | + | 0 | |
I
(Ver gleichs- material) |
101 | 120 | 32 | 12 |
2 | 710 | 40 |
45 Auf- | 100-Volt-Schulter- | ,__ | 100-Volt- | 25 |
zjucuDtmgs- | empfindlichkeit | Empfindlichkdl im | ||
material Nr. | + |
Dnrchbai
+ |
||
50 3 | 320 | 22 | ||
(Ver | ||||
gleichs- | 630 | |||
material) | ||||
4
55 |
900 | 50 | ||
Die optische Absorption der beiden obengenannten \ufzeichnungsmaterialien mit transparenten überriigen wurden dann in einem im Handel erhältlichen
iblichen Spektrophotomet»- gemessen. Der überzug
lesAufeeichnungsmaterialsNr. 1 (Vergleichsmaterian
besaß einen Absorptionsbereich, der sich von dem Bereich des sichtbaren Lichts bis zu 570 πΐμ erstreckte,
wobei bei 700 ιημ keine Absorption beobachtet
ivu-de. Das Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 besaß einen
zusätzlichen, unerwarteten Absorptionspeak im Langwellenbereich bei 700 ιημ nah einer Absorption, die
sich weit in den Infrarotbereich des Spektrums hinein
Das Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 wurde, wie im
il J an£eseben' gemessen, und es wurde festgestellt, daß es AbsorptioDspeaks bei 410 und 615 ταμ
aufwies. Das Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 besaß einen unerwarteten Absorptionspeak im Langwellenoerach bei 685 πΐμ, wobei sich der Absorptionsöereich bis weit in das Infrarotgebiet hinein erstreckte.
Anschließend wurden mit diesen Aufzeichnungsraatr-
nahen entsprechend dem in dem vorausgegangenen Beispiel beschriebenen Verfahren Graukeilspektrograinme hergestellt. Diese Spektrogramme zeigten,
daß das Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 keine brauch-
bare Empfindlichkeit in dem Infrarotbereich besaß, während das Aufzeichnungsmaterial Nr. 4 eine beachtliche Empfindlichkeit in dem fernen Rot- und nahen
Infrarotbereich des Spektrums aufwies.
Entsprechend den für die Aufzeichnungsmaterialien
Nr. 3 und Nr. 4 angegebenen Herstellungsverfahren wurden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. 5 und Nr. 6 hergestellt, wobei diesmal
jedoch 2 - Chlor - 3 - phenylnaphth - [2,1 - b] - pyryliumperchlorat als Sensibilisator verwendet wurde, um die
bei Verwendung dieses Sensibilisators in Verbindung mit einem nicht damit in Wechselwirkung tretenden
Photoleiter und die bei Verwendung dieses Sensibilisators in Verbindung mit einem damit in Wechselwirkung tretenden Photoleiter jeweils erhaltenen
Ergebnisse zu vergleichen. Diese Aufzeichnungsmaterialien wurden, wie oben angegeben, hinsichtlich
ihrer elektrophotographischen Empfindlichkeit untersucht, und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Elektrophotographische Empfindlichkeit
Auf
zeichnungs material Nr. |
100-Volt-
cmpfitk |
Schulter-
lkhkeit |
100-Ϊ
Empfindli Durchhai |
/olt-
chkeit im igbereich |
5 | 21 | 36 | 0 | 0 |
(Ver | ||||
gleichs- | ||||
material) | ||||
6 | 710 | 120 | 40 | 12 |
Das Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 hatte lediglich, in dem ultravioletten Bereich des Spektrums ein Absorptionsmaximum, während das Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 einen Absorptionspeak im Langwellenbaeich bei etwa 700 ταμ aufwies und die Graukeilipektrogramme zeigten, daß sich dessen Empfindlichkeit bis in den Infrarotbereich erstreckte.
Wie oben beschrieben, wurden zwei Reihen von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt, in denen als Sensibilisatoren die tu da
folgenden Tabelle VI aufgezählten Verbindungen verwendet wurden. Die erste Reihe enthielt als Photoleiter 4,4'-Bis-{dipbenylaminochaIkon). und die Vergleichsreihe enthielt Triphenytamin als Photoletter.
Dann wurden die verschiedenen Elemente, wie im Beispiel 1, hinsichtlich ihrer Absorption b~i verschiedenen Wellenlängen untersucht. In der folgenden
Tabelle VI ist der für jedes Element der Erfindung gemessene Bereich der maximalen Zusammenwirkungsabsorption im Langwellenbereich angegeben.
Zum Vergleich ist auch für jedes entsprechende Aufzeichnungsmaterial, das den nicht mit dem Sensibilisator in Wechselwirkung tretenden Photoleiter Triphenylamin enthielt (Vergleichsmaterial), das Absorptionsmaximum angegeben.
Auf
zeichnungs material |
Sensibilisator |
Vergleichs
absorption |
Zu-
sammen- wirkungs- absorption |
Nr. | (ηΐμ) | (ιημ) | |
7 | 3-Äthyl-2-(4-methoxy- | UV | 750 |
phenyl)-benz-[b]-pyry· | |||
liumperchloiat | |||
8 | 2,3-Diphenylbenz- | 450 | 710 |
[b]-pyryliumper- | |||
chlorat | |||
9 | 2-Brommethyl-3-phe- | 430 | 680 |
nylnaphth-[2,l-b]-pyry- | |||
liumperchlorat | |||
10 | 2,3-Diphenylbenz- | UV | 670 |
[b]-pyryliumper- | |||
chlorat | |||
11 | 2-Styrylbenz-[b]-pyry- | 460 | 690 |
lium-perchlorat | |||
12 | 4-Methoxy-2-(4-meth- | UV | 765 |
oxyphenyl)-benz- | |||
[b]-pyryliumper-
chiorsit |
|||
13 | 4-Chlor-2-(4-meth- | UV | 770 |
oxyphenyl)-benz- | |||
[b]-pyryliumper- | |||
chlorat | |||
14 | 9-Methylxanthylium- | UV | Stei |
perchlorat | gende | ||
Absorp | |||
tion | |||
von 580 | |||
bis IR | |||
15 | 2-Phenyl-4-styrylbenz- | 480 | Stei |
[b]-pyryliumper- | gende | ||
chlorat | Absorp | ||
tion | |||
von 610 | |||
bis IR | |||
16 | 4-Methoxy-2-pheny1- | UV | 750 |
benz-[b]-thiapyry- | |||
liumperchlorat | |||
17 | 9-Methylthiaxanthy- | — | 670 |
lhnnperchlorat |
Entsprechende Ergebnisse wurden erhalten, wenn zur Herstellung der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien die Sensibil:satoren 2-Phenylcarbonyl - 3 - phenylnaphth - [2,1 - b] - pyryliumperchlorat und 2-Hydroxy-3-phenyto^phth-t2,l-b]-pyry-
beschriebenen Verfahren wurde ein elektrophoto
graphisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, dessen
photoleitfähige Schicht folgende Zusammensetzung
aufwies:
1,0 g Bindemittel des Beispiel« 1,
0.25 g Bis-(4-diphenylaminobeP7al}-aceton
6s (Photoletter),
0,01 g Sensibilisator des Beispiels 3,
6JmI Dichlonnethan ] ,. _ . t%
1,0 ml Methylalkohol J (Losungsmittel).
Die. wie in den vorausgegangenen Beispiel in durchgeführten
Absorptionsmessungen ergaben, daß dieses Aufzeichnungsmaterial einen unerwarteten Absorptionspeak
im Langwellenbereich bei 740 my. aufwies.
Anschließend wurde, wie in den vorausgegangenen Beispielen beschrieben, ein Graukeilspek'trogramm
angefertigt. Dieses Spektrogramm zeigte, daß das Aufzeichnungsmaterial Nr. 18 eine spektrale Empfindlichkeit
besaß, die sich weit in den Infrarotbereich des Spektrums hinein erstreckte.
Entsprechend den Angaben im Beispiel S wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
hergestellt, wobei diesmal als Photoleiter 4-Acetyltriphenylamin
verwendet wurde. Anschließend wurde wie im Beispiel i die Absorption dieses Aufzeichnungsmaterials gemessen, und es wurde gefunden, daß es
einen Absorptionspeak im Langwcllenbereioh bei 720 πΐμ aufwies. Anschließend wurde das Aulieichnungsmaterial
zur Herstellung eines Oraukeilspektrogramms
wie in den vorausgegangenen Beispielen elektrostatisch aufgeladen, belichtet und entwickelt.
Das Spektrogramm zeigte, daß die Absorption dieses Aufzeichnungsmaterials im Langwellenbereich insofern
brauchbar war, als sich die Empfindlichkeit weit in den Infrarotbereich des Spektrums hinein erstreckte.
Claims (1)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und S mindestens einer photoleitfähigen Schicht aus
einem elektrisch isolierenden Bindemittel, einem organischen Arylamin als Photoleiter sowie einem
Pyrylium- oder Thiapyryliumsalz als Sensibilisator fürdenPhotoleiter.dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfahige Schicht als Photoleiter 4,4-Bis-(diphenylaminochalcon), 4-AcetyI-triphenylamin,
4 - (3 - Carbonylisopropenyl) - triphenylamin, 4- (1 - Hydroxyäthyl)- triphenylamin,
4 - Carboxytriphenylamin, N - (4 - Acetylphenyl)-Ν,Ν-dimethylamin,
N-(4-Carboxyäthenylphenyl)-N,N - dimethylamin, N - (4 - Methoxycarbonyläthenylphenyl)-N,N
-diäthylamin, N -(4-Carboxyäthenylphenyl) - N - phenyl - N - methylamin,
N - (4 - CarboxyäthenyJphenyl) - N,N - bis - (phenylmethyl)-amin oder Bis-(4-diphenylaminobenzal)-aceton
und als Sensibilisator ein Benz-[b]-pyry-Uum- oder Benz-[b]-thiapyryliumsalz der Formel
enthält
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