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ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
U.S. Anmeldung 60/283,093 , eingereicht
am 11. April 2001. Außerdem
betrifft diese Anmeldung die folgenden
U.S. Anmeldungen: 09/904,631 , eingereicht
am 13. Juli 2001 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Ferroelektrischer
abstimmbarer Filter [Ferro-Electric Tunable Filter]";
09/912,753 , eingereicht am 24. Juli
2001 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Abstimmbarer ferroelektrischer
Multiplexer [Tunable Ferro-Electric Multiplexer]";
09/927,732 ,
eingereicht am 08. August 2001 durch Stanley S. Toncich mit dem
Titel „Verlustarme abstimmbare
ferroelektrische Einrichtung und Verfahren zur Charakterisierung
[Low Loss Tunable Ferro-Electric Device and Method of Characterization]";
09/927,136 , eingereicht am 10. August
2001 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Abstimmbarer Abgleichs-Schaltkreis
[Tunable Matching Circuit]";
10/044,522 , eingereicht
am 11. Januar 2002 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Abstimmbarer
planarer Kondensator [Tunable Planar Capacitor]";
10/077,654 ,
eingereicht am 14. Februar 2002 durch Stanley S. Toncich mit dem
Titel „Abstimmbarer
Isolator-Abgleichs-Schaltkreis [Tunable Isolator Matching Circuit]";
10/076,171 , eingereicht am 12. Februar
2002 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Antenn-Schnittstelleneinheit
[Antenna Interface Unit]";
10/075,896 , eingereicht
am 12. Februar 2002 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Abstimmbarer
Antennen Abgleichs-Schaltkreis
[Tunable Antenna Matching Circuit]";
10/075,727 ,
eingereicht am 12. Februar 2002 durch Stanley S. Toncich und Tim
Forrester mit dem Titel „Abstimmbarer
rauscharmer Verstärker [Tunable
Low Noise Amplifier]";
10/075,507 , eingereicht
am 12. Februar 2002 durch Stanley S. Toncich mit dem Titel „Abstimmbarer
Leistungsverstärker
Abgleichs-Schaltkreis
[Tunable Power Amplifier Matching Circuit]".
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Drahtlos-Kommunikationsantennen und
betrifft insbesondere ein System und ein Verfahren zum Abstimmen einer
Antenne mit der Hilfe eines ferroelektrischen dielektrischen Materials.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Es
gibt mehrere Arten von herkömmlichen Antennenbauarten,
die die Verwendung eines dielektrischen Materials beinhalten. Allgemein
gesagt kehrt ein Teil des Feldes, das mittels der Antenne generiert wird,
von dem Strahler durch das Dielektrikum hindurch zu dem Gegengewicht
(Masse) zurück.
Die Antenne wird so abgestimmt, dass sie bei Frequenzen resonant
ist und die Wellenlängen
des Strahlers und des Dielektrikums weisen ein optimales Verhältnis bei
der Resonanzfrequenz auf. Das am weitesten verbreitete Dielektrikum
ist Luft, mit einer Dielektrizitätskonstante
von 1. Die Dielektrizitätskonstanten
anderer Materialien sind im Verhältnis
zu Luft definiert.
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Ferroelektrische
Materialien weisen eine Dielektrizitätskonstante auf, die sich in
Antwort auf eine angelegte Spannung ändert. Wegen ihrer variablen Dielektrizitätskonstanten
sind ferroelektrische Materialien gute Kandidaten zur Herstellung
abstimmbarer Bauteile. Unter den gegenwärtig verwendeten Techniken
zur Messung und Charakterisierung jedoch, haben abstimmbare ferroelektrische
Bauteile den Ruf erlangt, durchweg und wesentlich verlustreich zu sein,
unabhängig
von der Aufbereitung, der Dotierung oder anderen Herstellungsverfahren,
die zur Verbesserung ihrer Verlusteigenschaften verwendet werden.
Aus diesem Grund sind sie nicht weit verbreitet. Ferroelektrische,
abstimmbare Bauteile, die im RF-Bereich oder Mikrowellenbereich
arbeiten, werden für
besonders verlustreich gehalten. Diese Beobachtung wird durch Erfahrungen
in Radaranwendungen gestützt,
in denen beispielsweise hoher Verlust bei Funkfrequenzen (RF) oder
bei Mikrowellen die konventionelle Regel für die Materialien der FE (ferroelektrischen)
Hauptmasse (Dicke größer als etwa
1,0 mm) bestimmt, besonders wenn maximale Abstimmung gewünscht ist.
Im Allgemeinen sind die meisten FE-Materialien verlustreich, wenn
nicht Schritte unternommen werden, ihren Verlust zu verbessern (zu
verringern). Solche Schritte beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf:
(1) Erhitzen vor oder nach der Ablagerung oder beides zum Kompensieren
von O2-Hohlräumen, (2) Verwendung von Pufferschichten
zum Reduzieren von Oberflächenspannungen,
(3) Legieren oder Puffer mit anderen Materialien und (4) selektives
Dotieren.
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Da
die Nachfrage nach Abstimmung im begrenzten Bereich von Bauteilen
geringerer Leistung in den letzten Jahren zugenommen hat, hat sich
das Interesse an ferroelektrischen Materialien der Verwendung von
dünnen
Schichten statt Bulkmaterialien zugewendet. Die Annahme von hohen
ferroelektrischen Verlusten wurde jedoch ebenso auf die Arbeit mit
dünnen
Schichten übertragen.
Konventionelle Breitband-Messverfahren haben die Annahme unterstützt, dass
abstimmbare ferroelektrische Bauteile, ob Bulkmaterial oder dünne Schicht,
wesentlichen Verlust aufweisen. In drahtloser Kommunikation beispielsweise,
ist ein Q größer als
80, und bevorzugterweise größer als
180, und, noch bevorzugter, größer als
350, bei Frequenzen von etwa 2 GHz erforderlich. Dieselben Annahmen
treffen auf die Bauarten von Antennen zu.
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Abstimmbare
ferroelektrische Bauteile, besonders jene, die dünne Schichten verwenden, können in
einer großen
Vielzahl von frequenzagilen Schaltkreisen verwendet werden. Abstimmbare
Bauteile sind wünschenswert,
da sie geringere Bauteilgröße und Bauteilhöhe, geringeren
Einfügungsverlust
oder bessere Aussteuerung bei demselben Einfügedämpfung, geringere Kosten und
die Fähigkeit, über mehr
als ein Frequenzband abzustimmen, bereitstellen können. Die
Fähigkeit
eines abstimmbaren Bauteils, das mehrere Bänder abdecken kann, verringert
möglicherweise
die Anzahl der benötigten Bauteile
wie Schalter, die notwendig waren, um zwischen diskreten Bändern zu
wählen,
wenn mehrere feste Frequenzbauteile verwendet würden. Diese Vorteile sind besonders
wichtig in der Ausführung von
drahtlosen Hörern,
bei der die Notwendigkeit von gesteigerter Funktionalität und geringeren
Kosten und geringerer Größe scheinbar
gegensätzliche
Erfordernisse darstellen. Bei Code-Division-Mehrfach-Zugang(CDMA)-Handapparat
beispielsweise, wird die Leistungsfähigkeit von individuellen Bauteilen
stark belastet.
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Es
ist bekannt, ferroelektrische Materialien zum Zweck von Frequenzabstimmungs-Antennen zu verwenden.
Die Verwendung von FE-dielektrischen Materialien war jedoch nicht
immer effektiv, besonders, wenn die FE-Materialien nicht in Bereichen höchster elektromagnetischer
Felddichten lokalisiert sind. Im Falle einer konventionellen Patchantenne befindet
sich der Bereich des größten elektromagnetischen
Felds zwischen dem Strahler und dem Gegengewicht (Masse). Als ein
Ergebnis ineffektiver Platzierung des FE-Dielektrikums weisen die Änderungen
der Dielektrizitätskonstante
einen minimalen Einfluss auf Änderungen
der Resonanzfrequenz der Antenne auf. Zum Erreichen einer brauchbaren Änderung
der Resonanzfrequenz mussten sich diese konventionellen FE-dielektrischen
Antennen auf Mehrfach-Strahler verlassen.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn die Resonanzfrequenz einer Antenne während der Nutzung auswählbar sein
könnte.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn FE-Material zum Kontrollieren der Resonanzfrequenzen einer
Antenne verwendet werden könnte.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn die Resonanzfrequenz einer Antenne mit FE-Material in Antwort
auf das Anlegen einer Spannung an das FE-Material geändert werden
könnte.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn eine Antenne mit FE-Material zum effektiven Ändern der
Resonanzfrequenz eine Antenne konventioneller Bauart mit einem einzelnen
Strahler verwendet werden könnte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
folgende Erfindung beschreibt Antennen, die mit FE-Materialien als
Dielektrikum hergestellt werden. Die Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels einer angelegten Spannung kontrolliert
werden. Da es eine feste Beziehung zwischen Dielektrizitätskonstante
und Resonanzfrequenz gibt, kann die Resonanzfrequenz der Antenne
unter Verwendung der angelegten Spannung kontrolliert werden.
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Dementsprechend
wird ein Verfahren zum Abstimmen der Frequenz einer drahtlosen Ein-Band-Kommunikationsantenne
bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Bilden eines Strahlers;
Bilden eine Dielektrikums mit ferroelektrischem Material, angrenzend
an den Strahler; Anlegen einer Spannung an das ferroelektrische
Material; Generieren einer Dielektrizitätskonstante in Antwort auf
das Anlegen der Spannung; und, in Antwort auf die Dielektrizitätskonstante, Übermitteln
elektromagnetischer Felder bei einer Resonanzfrequenz. Einige Aspekte der
Erfindung weisen ferner auf: Verändern
der angelegten Spannung; und Modifizieren der Resonanzfrequenz in
Antwort auf Änderungen
der angelegten Spannung.
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Modifizieren
der Resonanzfrequenz weist Bilden einer Antenne mit einer variablen
Arbeitsfrequenz auf, die auf die angelegte Spannung anspricht. Anders
ausgedrückt
weist Bilden einer Antenne mit einer variablen Arbeitsfrequenz Bilden
einer Antenne mit einer vorbestimmten festen charakteristischen Impedanz
auf, die unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz.
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In
einigen Aspekten des Verfahrens weist Bilden eines Strahlers Bilden
eines Einfach-Strahlers auf.
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In
einigen Aspekten des Verfahrens weist Bilden eines Dielektrikums
aus ferroelektrischem Material auf: Bilden des Dielektrikums aus
einem dielektrischen Material aus einem ersten Material, das eine feste
Dielektrizitätskonstante
aufweist; und Bilden des Dielektrikums aus dem ferroelektrischen
Material, das eine variable Dielektrizitätskonstante aufweist. Dann
weist Modifizieren der Resonanzfrequenz Modifizieren der Resonanzfrequenz
in Antwort auf das Ändern
der Dielektrizitätskonstante
des ferroelektrischen Materials auf.
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In
anderen Aspekten weist Bilden eines Dielektrikums aus ferroelektrischem
Material Bilden des Dielektrikums aus einer Vielzahl von dielektrischen Materialien
auf, von denen jedes aus einem Material ist, das eine feste Dielektrizitätskonstante
aufweist. Alternativ dazu oder zusätzlich weist Bilden eines Dielektrikums
aus ferroelektrischem Material Bilden des Dielektrikums aus einer
Vielzahl von ferroelektrischen Materialien auf, von denen jedes
eine variable Dielektrizitätskonstante
aufweist.
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Zusätzliche
Details des oben beschriebenen Verfahrens und eine Familie von Antennen,
die aus einem FE-Material-Dielektrikum hergestellt sind, werden
unten beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1a bis 1c zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Patchantenne mit einer auswählbaren
Arbeitsfrequenz, die nicht Teil der Erfindung ist.
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2 zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Patchantenne
aus 1a darstellt.
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3 zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Patchantenne
aus 1a mit mehreren Schichten mit festen Dielektrizitätskonstanten
darstellt.
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4 zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Patchantenne
aus 1a mit einer internen Schicht aus FE-Material
gemäß der Erfindung
darstellt.
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5 bis 9e zeigen
eine Familie von Schlitz-Antennen, wobei 5d eine
Anntenne gemäß der Erfindung
zeigt.
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10a bis 10d zeigen
Darstellungen einer Hohlleiter-Antenne mit offenen Enden, die nicht Teil
der Erfindung ist.
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11a bis 11e zeigen
Darstellungen einer Hornstrahler-Antenne mit einer wählbaren
Arbeitsfrequenz, die nicht Teil der Erfindung ist.
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12a bis 12f zeigen
Darstellungen einer Monopol-Antenne mit einer wählbaren Arbeitsfrequenz, die
nicht Teil der Erfindung ist.
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13a bis 13f zeigen
Darstellungen einer Dipol-Antenne mit einer wählbaren Arbeitsfrequenz, die
nicht Teil der Erfindung ist.
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14 zeigt
ein Flussdiagramm, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
zum Frequenzabstimmen einer drahtlosen Ein-Band-Kommunikationsantenne
darstellt.
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15 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen anderen Aspekt des in 14 dargestellten
Verfahrens darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt eine Familie von Antennen mit einer
auswählbaren
Arbeitsfrequenz. Im Allgemeinen weist jede Antenne einen Strahler
auf und ein Dielektrikum aus ferroelektrischem Material angrenzend
an den Strahler, das eine variable Dielektrizitätskonstante aufweist. Der Strahler
ist resonant bei einer Frequenz, die auf die Dielektrizitätskonstante
des ferroelektrischen Materials anspricht. Manche Antennen weisen
ein Gegengewicht für
den Strahler auf. Andere Antennenbauarten weisen ein Gegengewicht und
einen Strahler auf, die zufällig
angeordnet sind. Wiederum andere Bauarten weisen ein Gegengewicht
und einen Strahler auf, die nicht deutlich voneinander unterscheidbar sind.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die unten beschriebene
Familie von Antennen eine FE-dielektrische Schicht auf, die zum
effektiven Abstimmen der Resonanzfrequenz einer Einfach-Strahler-Antenne
aufgenommen ist, im Gegensatz zu Antennen gemäß dem Stand der Technik, die sich
auf Mehrfach-Strahler verlassen, um eine nennenswerte Bandbreite
oder Änderung
der Resonanzfrequenz zu erhalten. Die Einfach-Strahler-Antennen der vorliegenden Erfindung
werden hierin als Ein-Band definiert, insofern sie jeweils eine
fundamentale Resonanzfrequenz aufweisen (wobei die Betrachtung von
Harmonischen der Fundamentalfrequenz ausgenommen ist), die dem Einfach-Strahler entspricht.
In einem anderen Aspekt der Antennenfamilie der vorliegenden Erfindung
ist das FE-Dielektrikum in den Bereichen der dichtesten elektromagnetischen
Felder zwischen dem Strahler und dem Gegengewicht (oder dem virtuellen
Gegengewicht) angeordnet. Als eine Folge rufen Änderungen der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials signifikante Änderungen
in der Resonanzfrequenz der Antenne hervor.
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1a bis 1c zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Patchantenne mit einer wählbaren
Arbeitsfrequenz. 1a zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Ein-Band-Patchantenne,
die Abmessungen des Strahlers von halber Wellenlänge aufweisen kann. Die Patchantenne 100 weist
ein Gegengewicht 102 auf und ein Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 104, das auf dem Gegengewicht aufliegt. Das Dielektrikum
weist eine veränderbare Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine Spannung anspricht, die an das ferroelektrische
Material angelegt ist. Mindestens ein Strahler 106 liegt
auf dem Dielektrikum 104 auf, das eine Resonanzfrequenz
aufweist, die auf die Dielektrizitätskonstante anspricht. In einigen
Aspekten der Patchantenne 100 ist das Dielektrikum 104 eine
Schicht, die vollständig
aus FE-Material besteht. Die Prinzipien und Bauart von Patchantennen
werden vom Fachmann gut verstanden und werden hier zugunsten der
Kürze nicht
wiederholt. Obwohl die Verwendung von FE-Material einer Patchantenne
einen größeren Bereich
von wählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die generellen Prinzipien der
Bauweise mittels des FE-Materials
der vorliegenden Erfindung nicht verändert. Eine koaxiale Zuführleitung 108 weist
einen zentralen Leiter 110 auf, der mit dem Strahler 106 verbunden
ist, und eine Masse, die mit dem Gegengewicht 102 verbunden
ist.
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1b zeigt
eine Draufsicht der Patchantenne 100 aus 1a.
Typischerweise ist das Dielektrikum mit ferroelektrischem Material
nur in der Umgebung der Strahlers 106 angeordnet. Der Bereich 112 kann
ein Dielektrikum mit einer festen Konstante sein. In nicht dargestellten
alternativen Ausführungsformen
kann das FE- Dielektrikum 104 den Strahler 106 gleichmäßig auf
allen Seiten umgeben oder die dielektrischen Bereiche 104 und 112 können symmetrisch
um den Strahler 106 herum gebildet sein.
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1c zeigt
eine Querschnittansicht einer Planar-Antenne mit invertiertem F,
wie sie für
Strahlerabmessungen von viertel Wellenlänge geeignet sein können. Das
FE-Dielektrikum 104 ist dargestellt, wie es zwischen dem
Einfach-Strahler 106 und dem Gegengewicht 102 eingeschoben
ist, jedoch sind auch andere Muster und Verteilungen des FE-Dielektrikums
praktikabel.
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Die
Antenne 100 weist eine vorbestimmte feste charakteristische
Impedanz auf, die unabhängig
von der Resonanzfrequenz ist. Das heißt, die Eingangsimpedanz bleibt
beispielsweise 50 Ohm, unabhängig
von der gewählten
Arbeitsfrequenz. Alternativ dazu kann gesagt werden, dass die Antenne 100 einen
vorbestimmten, näherungsweise
konstanten Gewinn aufweist, unabhängig von der Resonanzfrequenz.
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2 zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Patchantenne
aus 1a darstellt. Wie dargestellt, weist das Dielektrikum 104 mindestens
eine dielektrische Schicht 200 auf, die aus einem ersten
Material mit einer festen Dielektrizitätskonstante gebildet ist, und
ein Dielektrikum 202, das aus einem ferroelektrischen Material
mit einer variablen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, angrenzend an das Dielektrikum 200 mit der
festen Dielektrizitätskonstante.
Wie dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 202 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 200 auf. Typischerweise
wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung der FE-dielektrischen
Schicht 202 angelegt, so dass eine gewünschte Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann
mittels des Spannungsgenerators 203 bereitgestellt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 202 und den leitfähigen Strahler 106 eingeschoben sein,
so dass die Vorspannung von dem Wechselspannungssignal getrennt
ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig, um die
Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 202 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt.
Folglich wird die Gleichspannung typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers geleitet wird, und die Bezugsmasse wird
mittels des Gegengewichts 102 bereitgestellt. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 200 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 202 auf.
Wiederum kann ein Isolator zwischen der Schicht aus FE-Dielektrikum 202 und
dem leitfähigen
Gegengewicht eingeschoben sein und eine Bezugsmasse bereitgestellt
werden, die von der Spannung an dem Gegengewicht verschieden ist.
Jedoch wie dargestellt, ist die Schicht aus FE-Dielektrikum typischerweise
mit einer Bezugsmasse unter Vorspannung gesetzt, die dem Gegengewicht
zugeführt
wird. Es ist anzumerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die
Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu der dargestellten Polarität ist.
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3 zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Patchantenne
aus 1a mit mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante
darstellt. Das Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine
erste Schicht 200a, die unter dem Dielektrikum mit der
festen Dielektrizitätskonstante 202 liegt,
und eine zweite Schicht 200b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 202 aufliegt. Die beiden
Schichten mit dem festen Dielektrikum müssen nicht notwendigerweise
dieselbe Dielektrizitätskonstante
aufweisen. Ferner ist ebenso die Verwendung von drei oder mehr Schichten
mit fester Dielektrizitätskonstante
möglich.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um eine
Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante
herum gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante als
auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstante in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
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4 zeigt
eine Querschnittansicht, die die Erfindung als einen anderen Aspekt
der Patchantenne aus 1a mit einer internen Schicht
aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt, ist das Dielektrikum aus
dem ferroelektrischen Material 202 innerhalb des Dielektrikums 200 mit
der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Alternativ dazu, jedoch nicht dargestellt, ist das Dielektrikum
mit der festen Dielektrizitätskonstante 200 innerhalb
des FE-Dielektrikums 202 gebildet. Ferner können mehrere
interne Bereiche mit FE-Dielektrikum verwendet werden.
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In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 202 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 2 z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 202 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 206 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 202 als dicke Schicht mit einer Dicke 206 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante 200 gebildet
ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material 202 gebildet
ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
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Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
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Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
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5a bis 6d zeigen
eine Familie von Schlitzantennen der vorliegenden Erfindung. 7 bis 9 zeigen
Beispiele, die das Verständnis
der Erfindung unterstützen.
Im Allgemeinen weist jede Ein-Band-Schlitz-Antenne ein Gegengewicht
und ein Dielektrikum aus ferroelektrischem Material auf, wobei jenes
auf dem Gegengewicht aufliegt. Jedoch können einige Schlitz-Antennen
so verstanden werden, dass sie lediglich einen Strahler aufweisen
oder dass sie einen virtuellen Strahler und ein virtuelles Gegengewicht
aufweisen. Ein Schlitz, der entweder in dem Gegengewicht oder in
dem Strahler gebildet ist, weist eine elektrische Länge auf,
die auf die Dielektrizitätskonstante
anspricht, und das Dielektrikum weist eine variierende Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine an das ferroelektrische Material angelegte Spannung
anspricht. Ein Strahler liegt auf dem Dielektrikum auf und ist diesem
benachbart.
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Ebenso
ist allgemein gültig,
dass der Strahler in jeder der Schlitzbauarten eine vorbestimmte
feste charakteristische Impedanz aufweist, die unabhängig ist
von der Resonanzfrequenz. Das heißt, die elektrische Länge des
Schlitzes (der Schlitze) ist in Bezug auf die Resonanzfrequenz konstant.
Alternativ dazu weist der Strahler einen vorbestimmten, annähernd konstanten
Gewinn auf, der unabhängig
von der Resonanzfrequenz ist. Ebenso ist es im Allgemeinen richtig,
dass der Schlitz (oder die Schlitze) eine elektrische Länge aufweisen,
die sich in Antwort auf die Dielektrizitätskonstante (oder die Dielektrizitätskonstanten)
verändern,
so dass sie entweder näherungsweise
eine halbe Wellenlänge
der Resonanzfrequenz hinsichtlich des Dielektrikums beträgt oder
dass sie näherungsweise
ein Viertel der Wellenlänge
der Resonanzfrequenz hinsichtlich des Dielektrikums beträgt. Die
Prinzipien und Bauart von Schlitz-Antennen werden vom Fachmann gut
verstanden und werden zugunsten der Kürze nicht wiederholt. Obwohl
die Verwendung von FE-Material einer Schlitz-Antenne einen größeren Bereich
von auswählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die allgemeinen Prinzipien der
Bauweise durch das FE-Material der vorliegenden Erfindung nicht
verändert.
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5a zeigt
eine perspektivische Ansicht der Mikrostreifen-Schlitz-Antenne 500 der
vorliegenden Erfindung. Ein Gegengewicht 502, ein Strahler 504 und
ein Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 506 bilden
die Mikrostreifen. Typischerweise ist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 506 wie dargestellt in der Nähe des Schlitzes angebracht. Entfernt
von dem Schlitz kann ein unterschiedliches Dielektrikum 507 mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
verwendet werden. Ein Schlitz 508 ist in dem Gegengewicht 502 gebildet.
Wie dargestellt verläuft der
Schlitz 508 quer zu dem Strahler 504, aber dies ist
nicht notwendig. In anderen Aspekten des Mikrostreifen-Schlitzes 500 werden
eine Vielzahl von Schlitzen (nicht dargestellt) verwendet.
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5b zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Mikrostreifen-Schlitz-Antenne aus 5a darstellt.
Wie dargestellt weist das Dielektrikum 506 mindestens eine
dielektrische Schicht 510 auf, die aus einem ersten Material
mit einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und ein Dielektrikum 512, das aus einem ferroelektrischen
Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante gebildet ist und
die an das Dielektrikum 510 mit der festen Dielektrizitätskonstante
angrenzt. Wie dargestellt liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 512 auf dem
Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 510 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 512 angelegt, so dass eine
gewünschte
Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, dargestellt mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen,
kann zugeführt
werden. In einigen Aspekten ist ein elektrischer Isolator (nicht
dargestellt) zwischen die Schicht 512 und den leitfähigen Strahler 504 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung
getrennt ist. Jedoch wird normalerweise eine Leiterfolie notwendig, um
die Vorspannung gleichmäßig über das
FE- Dielektrikum 512 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt.
Folglich wird die Gleichspannung typischerweise über das Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers geleitet wird, und die Bezugsmasse
wird mittels des Gegengewichts 502 bereitgestellt. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 510 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 512 auf.
Wiederum kann ein Isolator zwischen der Schicht aus FE-Dielektrikum 512 und
dem leitfähigen Gegengewicht
eingeschoben sein und eine Bezugsmasse bereitgestellt werden, die
von der Spannung an dem Gegengewicht verschieden ist. Jedoch wie dargestellt,
ist die Schicht aus FE- Dielektrikum typischerweise mit einer Bezugsmasse
unter Vorspannung gesetzt, die dem Gegengewicht zugeführt wird. Es
ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu den dargestellten Polaritäten ist.
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5c zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der Mikrostreifen-Schlitz-Antenne aus 5a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante bildet eine erste Schicht 510a,
die unterhalb des Dielektrikums mit der festen Dielektrizitätskonstante 512 liegt,
und eine zweite Schicht 510b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 512 aufliegt. Die beiden
festen Dielektrikum-Schichten müssen
nicht notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner ist ebenso die Verwendung von drei oder mehr Schichten mit
fester Dielektrizitätskonstante
möglich.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um
eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante herum gebildet
werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
5d zeigt
eine Querschnittansicht, die die Erfindung als einen anderen Aspekt
der Mikrostreifen-Schlitz-Antenne aus 5a mit
einer internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt,
ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 512 innerhalb
des Dielektrikums 510 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. In einigen Aspekten können
mehrere interne FE-Bereiche gebildet werden. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 510 innerhalb
des FE-Dielektrikums 512 gebildet.
Zusätzliche
elektrische Isolatoren können
wiederum zum Isolieren des Gegengewichts 502 und des Strahlers 504 von
der FE-Schicht 512 verwendet werden.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 512 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 5 z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 512 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 514 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 512 als dicke Schicht mit einer Dicke 514 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen
Material gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
6a zeigt
eine perspektivische Darstellung einer koaxialen Schlitz-Antenne 600,
die nicht Teil der Erfindung ist. Das Gegengewicht 602,
Strahler 604 und Dielektrikum aus FE-Material 606 bilden eine
koaxiale Leitung mit einem Schlitz 608 in dem Gegengewicht 602.
Das FE-Dielektrikum 606 ist nahe dem Schlitz 608.
Entfernt von dem Schlitz kann ein unterschiedliches Dielektrikum 607 mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
verwendet werden. Wie dargestellt verläuft der Schlitz 608 quer
zu dem Strahler 604, aber dies ist nicht notwendig. In
anderen Aspekten der koaxialen Schlitz-Antenne 600 werden
eine Vielzahl von Schlitzen (nicht dargestellt) verwendet.
-
6b zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der koaxialen
Schlitz-Antenne aus 6a darstellt.
Wie dargestellt weist das Dielektrikum 606 mindestens eine
dielektrische Schicht 610 aus einem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
auf und ein Dielektrikum 612, das aus einem ferroelektrischen
Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante gebildet ist und
das an das Dielektrikum 610 mit der festen Dielektrizitätskonstante
angrenzt. Wie dargestellt liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 612 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 610 auf.
-
Typischerweise
wird eine Spannung an einen Leiter in der Nähe der FE-dielektrischen Schicht 612 angelegt,
so dass eine gewünschte
Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, dargestellt mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen, kann
zugeführt
werden. In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht
dargestellt) zwischen die Schicht 612 und den leitenden
Strahler 604 eingeschoben sein, so dass die Vorspannung
von der Wechselspannungs-Signalspannung getrennt ist. Jedoch ist
normalerweise eine Leiterfolie notwendig, so dass die Vorspannung
gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 612 verteilt ist, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt.
Folglich wird die Gleichspannung typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers geleitet wird, und die Bezugsmasse
wird mittels des Gegengewichts 602 bereitgestellt. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 610 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 612 auf.
Wiederum kann ein Isolator zwischen der Schicht aus FE-Dielektrikum 612 und
dem leitfähigen Gegengewicht
eingeschoben sein und eine Bezugsmasse bereitgestellt werden, die
von der Spannung an dem Gegengewicht verschieden ist. Jedoch wie dargestellt,
ist die Schicht aus FE-Dielektrikum typischerweise mit einer Bezugsmasse
unter Vorspannung gesetzt, die dem Gegengewicht zugeführt wird. Es
ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu den dargestellten Polaritäten sind.
-
6c zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der koaxialen
Schlitz-Antenne aus 6a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste Schicht 610a, die
unter dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 612 liegt,
und eine zweite Schicht 610b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 612 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können
ebenso drei oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante
verwendet werden. Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere
FE-Schichten um eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante
herum gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
6d zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der koaxialen
Schlitz-Antenne aus 6a mit
einer internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt,
ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 612 innerhalb
des Dielektrikums 610 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereich gebildet
werden können,
auch wenn nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 610 innerhalb
des FE-Dielektrikums 612 gebildet. Zusätzliche elektrische Isolatoren können wiederum
zum Isolieren des Gegengewichts 602 und des Strahlers 604 von
der FE-Schicht 612 verwendet werden.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 612 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 6b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 612 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 614 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 612 als dicke Schicht mit einer Dicke 614 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
7a bis 7f zeigen
exemplarische Ansichten einer kreisförmigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne 700,
die nicht Teil der Erfindung ist. Wie wohl bekannt ist, sind in 7a das
Gegengewicht und der Strahler nicht deutlich unterscheidbar, folglich wird
die kreisförmige
Wellenleiter-Schlitz-Antenne beschrieben, als ob sie einen Strahler 704 und
ein Dielektrikum 706 aufweist. Wie dargestellt, verläuft der Schlitz 708 quer
zu dem Strahler 704, aber das ist nicht notwendig. Das
FE-Dielektrikum 706 ist nahe dem Schlitz 708 angeordnet.
Anderes dielektrisches Material mit fester Dielektrizitätskonstante 707 kann entfernt
von dem Schlitz 708 verwendet werden. In anderen Aspekten
der kreisförmigen
Wellenleiter-Schlitz-Antenne 700 werden eine Vielzahl von Schlitzen
(nicht dargestellt) verwendet.
-
7b zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der kreisförmigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne
aus 7a darstellt. Wie dargestellt weist das Dielektrikum 706 mindestens
eine dielektrische Schicht 710 auf, die aus einem ersten
Material mit fester Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und ein Dielektrikum 712, das aus einem ferroelektrischen
Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante angrenzend an das
Dielektrikum 710 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist. Wie dargestellt liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 712 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 710 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 712 angelegt, so dass eine gewünschte Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen Schicht 712 und den leitfähigen Strahler 704 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung
isoliert ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig,
um die Vorspannung gleichmäßig über das
FE- Dielektrikum 712 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt. Folglich
können
Schlitze 709 in dem Strahler 704 gebildet sein,
so dass die beiden Polaritäten
der Vorspannung getrennt sind. Die Gleichspannungen werden typischerweise über ein
Wechselspannungssignal gelagert, das mittels der Strahlerhälften geleitet wird.
Alternativ dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum,
das mit der festen Dielektrizitätskonstante 710 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 712 auf.
Es ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu den dargestellten Polaritäten ist.
-
7c zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der kreisförmigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne
aus 7a mit mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante
darstellt. Das Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine
erste Schicht 710a, die unter dem Dielektrikum mit der
festen Dielektrizitätskonstante 712 liegt,
und eine zweite Schicht 710b, die auf dem Dielektrikum aus
dem ferroelektrischen Material 712 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise die gleiche Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können ebenso
drei oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um
eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante herum gebildet
werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
7d zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der kreisförmigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne
aus 7a mit einer internen Schicht aus FE-Material
darstellt. Wie dargestellt, ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 712 innerhalb des Dielektrikums 710 mit
der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereiche gebildet
werden können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 710 innerhalb des
FE-Dielektrikums 712 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale
Formen, genauso geeignet sind.
-
7e und 7f zeigen
andere Aspekte der kreisförmigen
Wellenleiter-Schlitz-Antenne 700. Die
Schlitze sind nicht notwendig, da der Strahler 704 keine
Vorspannung zu führen
braucht. Statt dessen wird die Vorspannung mittels des Paneels 714 und des
Paneels 716 zugeführt.
Das Vorspannungs-Paneel 714 und das Vorspannungs-Paneel 716 können an
einer Vielzahl an Positionen auf beiden Seiten des FE-Dielektrikums
angeordnet sein. Ein Paneel kann sogar in dem Schlitz angeordnet
sein.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 712 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 7b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 712 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 714 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 712 als dicke Schicht mit einer Dicke 714 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
8a zeigt
eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen rechteckigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne 800,
die nicht Teil der Erfindung ist. Die rechteckige Wellenleiter-Schlitz-Antenne
ist so beschrieben, dass sie einen Strahler 804 und ein Dielektrikum 806 aufweist.
Jedoch sind die Kennzeichnungen für Strahler und Gegengewicht
zufällig. Wie
dargestellt verläuft
der Schlitz 808 quer zu dem Strahler 804, aber
das ist nicht notwendig. Das FE-Dielektrikum 806 ist nahe
dem Schlitz 808 angeordnet. Entfernt von dem Schlitz 808 kann
ein Dielektrikum mit fester Dielektrizitätskonstante 807 verwendet
werden. In anderen Aspekten der rechteckigen Wellenleiter-Schlitz-Antenne 800 werden
eine Vielzahl von Schlitzen (nicht dargestellt) verwendet.
-
8b zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der rechteckigen
Wellenleiter-Schlitz-Antenne aus 8a darstellt.
Wie dargestellt, weist das Dielektrikum 806 mindestens
eine dielektrische Schicht 810 auf, die aus einem ersten
Material mit einer festen Dielektrizitätskonstante gebildet ist, und
ein Dielektrikum 812, das aus einem ferroelektrischen Material
mit einer variablen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, angrenzend an das Dielektrikum 810 mit der
festen Dielektrizitätskonstante. Wie
dargestellt, liegt das Dielektrikum auf dem FE-Material 812 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 810 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 812 angelegt, so dass eine gewünschte Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 812 und den leitfähigen Strahler 804 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung
getrennt ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig,
um die Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 812 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt.
Folglich können
(elektrisch isolierende) Schlitze 809 in dem Strahler 804 gebildet
sein, so dass die beiden Polaritäten
der Vorspannung getrennt sind. Die Gleichspannungen werden typischerweise über ein
Wechselspannungssignal gelagert, das mittels der Strahlerhälften geleitet
wird. Alternativ dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das
mit der festen Dielektrizitätskonstante 810 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 812 auf.
Es ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der Vorspannung
umgekehrt zu den dargestellten Polaritäten sind.
-
8c zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der rechteckigen
Wellenleiter-Schlitz-Antenne aus 8a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste Schicht 810a,
die unter dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 812 liegt,
und eine zweite Schicht 810b, die auf dem Dielektrikum aus
dem ferroelektrischen Material 812 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können drei
oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um eine
Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante
herum gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
und FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
8d zeigt
eine Querschnittansicht, die einen anderen Aspekt der rechteckigen
Wellenleiter-Schlitz-Antenne aus 8a mit
einer internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt,
ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 812 innerhalb
des Dielektrikums 810 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereiche gebildet
werden können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 810 innerhalb des
FE-Dielektrikums 812 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale
Formen, genauso geeignet sind. In einer anderen nicht dargestellten
Ausführungsform,
die der 7e und 7f entspricht,
wird die Gleichspannungs-Vorspannung mittels Paneele innerhalb des
Strahlers 804 zugeführt,
so dass die Schlitze 809 nicht gebildet werden müssen.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 812 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 8b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 812 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 814 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 812 als dicke Schicht mit einer Dicke 814 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden.
-
Jedoch
können
andere gleichwertige Elemente derselben Gruppe des Periodensystems ebenso
geeignet sein. Ein FE-Material weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
9a und 9b zeigen
eine partielle Querschnittansicht bzw. Draufsicht einer exemplarischen
Antenne mit Öffnungskerbe,
die nicht Teil der Erfindung ist. Die Antenne mit Öffnungskerbe 900 weist
ein Gegengewicht 902 auf, einen Strahler 904 und
ein Dielektrikum 906a und ein Dielektrikum 906a, von
denen mindestens eines FE-Material aufweist. Die Kennzeichnung von
Gegengewicht und Strahler kann als zufällig angesehen werden. Ein
Schlitz oder eine Kerbe 907 ist dargestellt. Das FE-Dielektrikum 906a und
das FE-Dielektrikum 906b sind
angrenzend an die Kerbe 907 angeordnet. Ebenso dargestellt
ist eine Zuleitung mit einem zentralen Leiter 908 und einer
Masse 909.
-
9c zeigt
einen anderen Aspekt der Antenne mit Öffnungskerbe aus 9b.
Wie dargestellt, weisen das Dielektrikum 906a und das Dielektrikum 906b mindestens
eine dielektrische Schicht 910 auf, die aus einem ersten
Material mit einer festen Dielektrizitätskonstante gebildet ist, und
ein Dielektrikum 912, das aus einem ferroelektrischen Material
mit einer variablen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, angrenzend an das Dielektrikum 910 mit der festen
Dielektrizitätskonstante.
Wie dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 912 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 910 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 912 angelegt, so dass eine
gewünschte
Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 912 und den Strahler/das Gegengewicht 904/902 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung getrennt
ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig, um die
Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 912 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt. Folglich
wird die Gleichspannung typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers/Gegengewichts 904/902 geleitet wird,
und die Bezugsmasse wird den leitfähigen Paneelen 914 zugeführt. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 910 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 912 auf.
Beachte, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu der dargestellten Polarität sind.
-
9d zeigt
eine Draufsicht, die einen anderen Aspekt der Antenne mit Öffnungskerbe
aus 9b mit mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante
darstellt. Das Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine
erste Schicht 910a, die unter dem Dielektrikum mit der
festen Dielektrizitätskonstante 912 liegt,
und eine zweite Schicht 910b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 912 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können
drei oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden. Alternativ
dazu, aber nicht dargestellt, können
mehrere FE-Schichten um eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante
herum gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
9e zeigt
eine Draufsicht, die einen anderen Aspekt der Antenne mit Öffnungskerbe
aus 9b mit einer internen Schicht aus FE-Material darstellt.
Wie dargestellt, ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 912 innerhalb des Dielektrikums 910 mit
der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereiche gebildet
werden können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 910 innerhalb
des FE-Dielektrikums 912 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale
Formen, genauso geeignet sind. In einer anderen nicht dargestellten
Ausführungsform,
bildet das FE-Material nur auf einer Seite des Strahlers interne
Bereiche, z.B. wie Dielektrikum 906a.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 912 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 9c z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 912 als
eine dünne
Schicht mit einer Dicke 914 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 912 als dicke Schicht mit einer Dicke 914 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen
Aspekten weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit
einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
10a bis 10d zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Wellenleiter-Antenne mit offenen
Enden 1000, die nicht Teil der Erfindung ist. 10a zeigt eine partielle Querschnittansicht einer Wellenleiter-Antenne
mit offenen Enden mit einer wählbaren
Arbeitsfrequenz. Die Wellenleiter-Antenne mit offenen Enden 1000 weist
einen Strahler 1002 auf und ein Dielektrikum 1006 aus
ferroelektrischem Material angrenzend an den Strahler 1002.
Das Dielektrikum 1006 weist eine veränderliche Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine Spannung anspricht, die an das ferroelektrische
Material angelegt wird. Die Kennzeichnung von Gegengewicht und Strahler sind
zufällig.
Typischerweise sind die offenen Enden 1007 geerdet. Entfernt
von den offenen Enden 1007 kann ein konstantdielektrisches
Material 1005 verwendet werden. Die Prinzipien und Bauweise
von Wellenleiter-Antennen mit offenen Enden werden vom Fachmann
gut verstanden und werden hier zugunsten der Kürze nicht wiederholt. Obwohl
die Verwendung von FE-Material einer Antenne mit offenen Enden einen
größeren Bereich
von wählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die allgemeinen Prinzipien der
Bauweise mittels des FE-Materials der vorliegenden Erfindung nicht
verändert.
-
Die
Antenne 1000 weist eine vorbestimmte feste charakteristische
Impedanz auf, unabhängig von
der Resonanzfrequenz. Anders ausgedrückt weist die Antenne 1000 einen vorbestimmten,
annähernd
konstanten Gewinn auf, der unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz.
-
10b zeigt eine Querschnittansicht, die einen anderen
Aspekt der Wellenleiter-Antenne
mit offenen Enden aus 10a darstellt.
Wie dargestellt, weist das Dielektrikum 1006 mindestens
eine dielektrische Schicht 1010 auf, die aus einem ersten
Material mit einer festen Dielektrizitätskonstante gebildet ist, und
ein Dielektrikum 1012, das aus einem ferroelektrischen
Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante gebildet ist, angrenzend
an das Dielektrikum 1010 mit der festen Dielektrizitätskonstante. Wie
dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 1012 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1010 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung der
FE-dielektrischen Schicht 1012 angelegt, so dass eine gewünschte Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 1012 und den Strahler 1002 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung
getrennt ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig,
um die Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 1012 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt. Folglich
können
elektrisch isolierende Schlitze 1009 in dem Strahler 1002 gebildet
sein, so dass die beiden Polaritäten
der Vorspannung getrennt sind. Die Gleichspannungen werden typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels der Strahlerhälften geleitet wird. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 1010 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 1012 auf.
Es ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu der dargestellten Polarität sind.
-
10c zeigt eine Querschnittansicht, die einen anderen
Aspekt der Wellenleiter-Antenne
mit offenen Enden aus 10a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste Schicht 1010a,
die unter dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1012 liegt,
und eine zweite Schicht 1010b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 1012 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können drei
oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um eine
Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante
herum gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
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10d zeigt eine Querschnittansicht, die einen anderen
Aspekt der Wellenleiter-Antenne
mit offenen Enden aus 10a mit
einer internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt,
ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 1012 innerhalb
des Dielektrikums 1010 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereiche gebildet
werden können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1010 innerhalb des
FE-Dielektrikums 1012 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale Formen,
genauso geeignet sind. In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform,
entsprechend 7e und 7f, wird
die Gleichspannungs-Vorspannung mittels Paneele innerhalb des Strahlers 1002 zugeführt, so
dass die Schlitze 1009 nicht gebildet werden müssen.
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In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 1012 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 10b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 1012 als
eine dünne Schicht
mit einer Dicke 1014 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 1012 als dicke Schicht mit einer Dicke 1014 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material
eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen Aspekten
weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit einer festen
Dielektrizitätskonstante gebildet
ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
Bezugnehmend
auf 10a und 10b ist die
obige Analyse und Beschreibung für
kreisförmige Wellenleiter-Antennen
mit offenen Enden und für
Antennen mit parallelen Platten und offenen Enden gültig, obwohl
ein rechtwinkliger Wellenleiter mit offenen Enden abgebildet ist.
Ferner kann die Wellenleiter-Antenne mit offenen Enden 1000 eine
Signalzuführung
aufweisen, die ein koaxiales Kabel ist, parallele Platten oder jede
Art von Wellenleiter.
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11a bis 11e zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Hornstrahler-Antenne mit einer auswählbaren
Arbeitsfrequenz, die nicht Teil der Erfindung ist. Wie in 11a dargestellt, weist die Hornstrahler-Antenne 1100 einen
Hornstrahler 1102 auf und ein Dielektrikum 1106 aus
ferroelektrischem Material, das angrenzend an den Hornstrahler angeordnet
ist. Das Dielektrikum 1006 weist eine veränderliche
Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine Spannung anspricht, die an das ferroelektrische
Material angelegt wird. Eine koaxiale Versorgungsleitung 1004 mit
einem zentralen Leiter 1005 sind dargestellt. Der Hornstrahler 1002 weist
eine elektrische Länge 1109 auf,
die auf die Dielektrizitätskonstante anspricht.
Die elektrische Länge
ist in Bezug auf die Resonanzfrequenz konstant. Der Hornstrahler
kann entweder geerdet sein oder offen. Wiederum ist die Kennzeichnung
von Gegengewicht und Strahler sind zufällig. Die Prinzipien und Bauweise
von Hornstrahler-Antennen
werden vom Fachmann gut verstanden und werden hier zugunsten der
Kürze nicht
wiederholt. Obwohl die Verwendung von FE-Material einer Hornstrahler-Antenne
einen größeren Bereich
von wählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die allgemeinen Prinzipien der
Bauweise mittels des FE-Materials der vorliegenden Erfindung nicht
verändert.
-
Die
Hornstrahler-Antenne 1100 weist eine vorbestimmte feste
charakteristische Impedanz auf, unabhängig von der Resonanzfrequenz.
Anders ausgedrückt
weist die Hornstrahler-Antenne 1100 einen vorbestimmten,
annähernd
konstanten Gewinn auf, der unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz.
-
11b zeigt eine Querschnittansicht, die einen anderen
Aspekt der Hornstrahler-Antenne
aus 11a darstellt. Wie dargestellt,
weist das Dielektrikum 1106 mindestens eine dielektrische
Schicht 1110 auf, die aus einem ersten Material mit einer
festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und ein Dielektrikum 1112, das aus einem
ferroelektrischen Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, angrenzend an das Dielektrikum 1110 mit der
festen Dielektrizitätskonstante.
Wie dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 1112 auf dem
Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1110 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 1112 angelegt, so dass eine
gewünschte
Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 1112 und den Hornstrahler 1102 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung
getrennt ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig,
um die Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 1112 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt. Folglich
können
elektrisch isolierende Schlitze 1108 in dem Strahler 1102 gebildet
sein, so dass die beiden Polaritäten
der Vorspannung getrennt sind. Die Gleichspannungen werden typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels der Strahlerhälften geleitet wird. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, liegt das Dielektrikum, das mit
der festen Dielektrizitätskonstante 1110 gebildet
ist, auf dem Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 1112 auf.
Beachte, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt zu den dargestellten Polaritäten sind.
-
11c und 11d zeigen
Querschnittansichten, die einen anderen Aspekt der Hornstrahler-Antenne 1100 aus 11a mit mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante
darstellt. Das Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste
Schicht 1110a, die unter dem Dielektrikum mit der festen
Dielektrizitätskonstante 1112 liegt,
und eine zweite Schicht 1110b, die auf dem Dielektrikum aus
dem ferroelektrischen Material 1112 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können drei
oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um eine
Schicht mit fester dielektrischer Dielektrizitätskonstante Konstante herum
gebildet werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
-
11e zeigt eine Querschnittansicht, die einen anderen
Aspekt der Hornstrahler-Antenne
aus 11a mit einer internen Schicht
aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt, ist das Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 1112 innerhalb des Dielektrikums 1110 mit
der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Es ist zu bemerken, dass mehrere interne Bereiche gebildet
werden können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch nicht
dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1110 innerhalb
des FE-Dielektrikums 1112 gebildet. Es sollte ebenso beachtet werden,
dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt dargestellt
ist, andere Formen, wie kreisförmige,
zylindrische oder ovale Formen, genauso geeignet sind. In einer
anderen nicht dargestellten Ausführungsform,
entsprechend 7e und 7f, wird
die Gleichspannungs-Vorspannung
mittels Paneele innerhalb des Strahlers 1002 zugeführt, so dass
die Schlitze 1108 nicht gebildet werden müssen.
-
In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 1112 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 11d z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 1112 als
eine dünne Schicht
mit einer Dicke 1114 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 1112 als dicke Schicht mit einer Dicke 1114 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material
eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen Aspekten
weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit einer festen
Dielektrizitätskonstante gebildet
ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
-
Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
-
Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
-
Bezugnehmend
auf 11a ist die obige Diskussion
von Hornstrahler-Antennen ebenso für rechtwinklige Wellenleiter-Antennen,
kreisförmige Wellenleiter-Antennen
und Hornstrahler-Antennen mit parallelen Platten gültig, die
eine Signalzuführung von
einem koaxialen Kabel, von einem kreisförmigen Wellenleiter, einem
rechtwinkligen Wellenleiter oder eine Signalzuführung von parallelen Platten
verwenden.
-
12a bis 12f zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Monopol-Antenne mit auswählbarer
Arbeitsfrequenz, die nicht Teil der Erfindung ist. In 12a weist die Monopol-Antenne 1200 einen
Strahler 1202 auf, ein Gegengewicht 1204 und ein
Dielektrikum 1206, das mindestens zum Teil den Strahler 1202 umgibt.
Das Dielektrikum weist ferroelektrisches Material mit einer veränderlichen
Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine Spannung anspricht, die an das ferroelektrische
Material angelegt wird. Der Strahler 1202 weist eine elektrische
Länge 1208 auf,
die auf die Dielektrizitätskonstante
anspricht. Alternativ dazu, jedoch nicht dargestellt, kann der Strahler 1202 in
einer helicalen Form gebildet sein. Die Prinzipien und Bauweise
von Monopol-Antennen sind gut verständlich für den Fachmann und werden hier
zugunsten der Kürze
nicht wiederholt. Obwohl die Verwendung von FE-Material einer Monopol-Antenne
einen größeren Bereich
von auswählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die allgemeinen Prinzipien der
Bauweise nicht mittels des FE-Materials der vorliegenden Erfindung
verändert.
-
Die
Antenne 1200 weist eine vorbestimmte feste charakteristische
Impedanz auf, unabhängig von
der Resonanzfrequenz. Das heißt
die elektrische Länge
des Strahlers ist konstant in Bezug auf die Resonanzfrequenz. Anders
ausgedrückt
weist die Antenne 1200 einen vorbestimmten, annähernd konstanten
Gewinn auf, der unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz.
-
12b zeigt eine Darstellung eines anderen Aspekts
der Monopol-Antenne aus 12a.
Wie dargestellt weist das Dielektrikum 1206 mindestens eine
dielektrische Schicht 1210 auf, die aus einem ersten Material
mit einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und einem Dielektrikum 1212, das aus einem
ferroelektrischen Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, angrenzend an das Dielektrikum 1210 mit der
festen Dielektrizitätskonstante.
Wie dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 1212 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1210 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung
der FE-dielektrischen Schicht 1212 angelegt, so dass eine
gewünschte
Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist, kann
zugeführt
werden. In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht
dargestellt) zwischen die Schicht 1212 und den Strahler 1202 eingeschoben sein,
so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung getrennt ist. Jedoch
ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig, um die Vorspannung
gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 1212 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt.
Folglich wird die Gleichspannung typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers 1202 geleitet wird
und die Bezugsmasse wird den leitfähigen Paneelen 1214 zugeführt. Es
ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt sind. In anderen Aspekten führt der Strahler 1202 keine
Gleichspannungs-Vorspannung, die beiden Vorspannungs-Polaritäten werden
stattdessen mittels Paneele 1214 geleitet.
-
12c zeigt eine Darstellung, die einen anderen
Aspekt der Monopol-Antenne 1200 aus 12a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste Schicht 1210a, die
unter dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1212 liegt,
und eine zweite Schicht 1210b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 1212 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können
drei oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um
eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante herum gebildet
werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein
oder anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
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12d zeigt eine Darstellung, die einen anderen
Aspekt der Monopol-Antenne aus 12a mit einer
internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt, ist
das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 1212 innerhalb
des Dielektrikums 1210 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Beachte, dass mehrere interne Bereiche gebildet werden
können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1210 innerhalb
des FE-Dielektrikums 1212 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale
Formen, genauso geeignet sind.
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12e und 12f zeigen
einige andere Aspekte der Monopol-Antenne der vorliegenden Erfindung.
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In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 1212 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 12b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 1212 als
eine dünne Schicht
mit einer Dicke 1214 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 1212 als dicke Schicht mit einer Dicke 1214 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material
eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen Aspekten
weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit einer festen
Dielektrizitätskonstante gebildet
ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
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Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
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Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
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13a bis 13f zeigen
Darstellungen einer exemplarischen Dipol-Antenne mit auswählbarer
Arbeitsfrequenz, die nicht Teil der Erfindung ist. In 13a weist die Dipol-Antenne 1300 einen Strahler 1302 auf,
ein Gegengewicht 1304 und ein Dielektrikum 1306,
das mindestens zum Teil den Strahler 1302 umgibt. Das Dielektrikum 1306 weist
ferroelektrisches Material mit einer veränderlichen Dielektrizitätskonstante
auf, die auf eine Spannung anspricht, die an das ferroelektrische
Material angelegt wird. Der Strahler 1302 und das Gegengewicht
weisen elektrische Längen 1308 auf,
die auf die variierende Dielektrizitätskonstante ansprechen. Alternativ
dazu, jedoch nicht dargestellt, können der Strahler 1302, das
Gegengewicht 1304 oder beide in einer helicalen Form gebildet
sein. Die Prinzipien und Bauweise von Dipol-Antennen sind gut verständlich für den Fachmann
und werden hier zugunsten der Kürze
nicht wiederholt. Obwohl die Verwendung von FE-Material einer Dipol-Antenne
einen größeren Bereich
von auswählbaren
Arbeitsfrequenzen verleiht, werden die allgemeinen Prinzipien der
Bauweise nicht mittels des FE-Materials der vorliegenden Erfindung
verändert.
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Die
Antenne 1300 weist eine vorbestimmte feste charakteristische
Impedanz auf, unabhängig von
der Resonanzfrequenz. Das heißt
die elektrischen Längen
des Strahlers und des Gegengewichtes bleiben konstant in Bezug auf
die Resonanzfrequenz. Typischerweise betragen die elektrischen Längen des
Strahlers 1302 und des Gegengewichtes 1304 entweder
eine halbe Wellenlänge
oder eine viertel Wellenlänge
der Resonanzfrequenz bezüglich des
Dielektrikums. Anders ausgedrückt
weist die Antenne einen vorbestimmten, annähernd konstanten Gewinn auf,
der unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz.
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13b zeigt eine Darstellung eines anderen Aspekts
der Monopol-Antenne aus 13a.
Wie dargestellt, weist das Dielektrikum 1306 mindestens eine
dielektrische Schicht 1310, die aus einem ersten Material
mit einer festen Dielektrizitätskonstante
gebildet ist, und ein Dielektrikum 1312, das aus einem ferroelektrischen
Material mit einer variablen Dielektrizitätskonstante gebildet ist angrenzend
an das Dielektrikum 1310 mit der festen Dielektrizitätskonstante.
Wie dargestellt, liegt das Dielektrikum aus dem FE-Material 1312 auf
dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1310 auf.
Typischerweise wird eine Spannung an einen Leiter in der Umgebung der
FE-dielektrischen Schicht 1312 angelegt, so dass eine gewünschte Dielektrizitätskonstante
erzeugt wird. Die Spannung, die mittels der „+"-Zeichen und der „–„-Zeichen wiedergegeben ist,
kann zugeführt werden.
In einigen Aspekten kann ein elektrischer Isolator (nicht dargestellt)
zwischen die Schicht 1312 und den Strahler 1302 eingeschoben
sein, so dass die Vorspannung von der Wechselspannungs-Signalspannung getrennt
ist. Jedoch ist normalerweise eine Leiterfolie notwendig, um die
Vorspannung gleichmäßig über das
FE-Dielektrikum 1312 zu verteilen, das die Antennenabstimmung
beeinträchtigt. Folglich
wird die Gleichspannung typischerweise über ein Wechselspannungssignal
gelagert, das mittels des Strahlers 1302 geleitet wird,
und die Bezugsmasse wird leitfähigen
Paneelen 1314 zugeführt.
Es ist zu bemerken, dass in einigen Aspekten der Antenne die Polaritäten der
Vorspannung umgekehrt sind. In anderen Aspekten führt der
Strahler 1302 keine Gleichspannungs-Vorspannung, die beiden
Vorspannungs-Polaritäten werden
stattdessen mittels Paneele 1314 geführt.
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13c zeigt eine Darstellung, die einen anderen
Aspekt der Monopol-Antenne 1300 aus 13a mit
mehreren Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante darstellt. Das
Dielektrikum mit dem festen Dielektrikum bildet eine erste Schicht 1310a, die
unter dem Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1312 liegt,
und eine zweite Schicht 1310b, die auf dem Dielektrikum
aus dem ferroelektrischen Material 1312 aufliegt. Die beiden
Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante müssen nicht
notwendigerweise dieselbe Dielektrizitätskonstante oder Dicke aufweisen.
Ferner können
drei oder mehr Schichten mit fester Dielektrizitätskonstante verwendet werden.
Alternativ dazu, aber nicht dargestellt, können mehrere FE-Schichten um
eine Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante herum gebildet
werden oder mehrere Schichten mit sowohl fester Dielektrizitätskonstante
als auch FE-Schichten können
verwendet werden. Die mehreren Schichten aus FE-Dielektrikum können unterschiedliche
Dicken aufweisen, aus verschiedenen FE-Materialien hergestellt sein oder
anderweitig verschiedene Dielektrizitätskonstanten in Bezug auf dieselbe
Spannung aufweisen.
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13d zeigt eine Darstellung, die einen anderen
Aspekt der Monopol-Antenne aus 13a mit einer
internen Schicht aus FE-Material darstellt. Wie dargestellt, ist
das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material 1312 innerhalb
des Dielektrikums 1310 mit der festen Dielektrizitätskonstante
gebildet. Beachte, dass mehrere interne Bereiche gebildet werden
können,
obwohl nur ein Bereich dargestellt ist. Alternativ dazu, jedoch
nicht dargestellt, ist das Dielektrikum mit der festen Dielektrizitätskonstante 1310 innerhalb
des FE-Dielektrikums 1312 gebildet. Es sollte ebenso beachtet
werden, dass, obwohl der interne Bereich als rechtwinklig geformt
dargestellt ist, andere Formen, wie kreisförmige, zylindrische oder ovale
Formen, genauso geeignet sind.
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13e und 13f zeigen
einige andere Aspekte der Monopol-Antenne der vorliegenden Erfindung.
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In
einigen Aspekten ist das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen
Material 1212 aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) gebildet.
Jedoch sind andere FE-Materialien wohl bekannt und können gleichwertig
arbeiten. Wieder bezugnehmend auf 12b z.B.,
kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material 1212 als
eine dünne Schicht
mit einer Dicke 1214 in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm gebildet
sein. Alternativ dazu kann das Dielektrikum aus ferroelektrischem
Material 1212 als dicke Schicht mit einer Dicke 1214 in
dem Bereich von 1.5 μm
bis 1000 μm
gebildet sein. In einigen Aspekten weist das Dielektrikum aus ferroelektrischem Material
eine Dielektrizitätskonstante
in dem Bereich zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen Aspekten
weisen das Dielektrikum, das aus dem ersten Material mit einer festen
Dielektrizitätskonstante gebildet
ist, und das Dielektrikum, das aus dem ferroelektrischen Material
gebildet ist, eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt auf.
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Die
Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials kann mittels Dotierens und mittels Kontrollierens der
Curie-Temperatur (Tc) verändert
werden. Einige gängige
Dotiersubstanzen sind Wolfram (W), Mangan (Mn) und Magnesium (Mg),
die als Oxide zugesetzt werden. Jedoch können andere gleichwertige Elemente
derselben Gruppe des Periodensystems ebenso geeignet sein. Ein FE-Material
weist seine größte Dielektrizitätskonstante
bei Tc auf, wobei die Dielektrizitätskonstante bei Temperaturänderungen in
jeder Richtung schnell abfällt.
Jedoch ergibt sich typischerweise eine geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
bei Temperaturen oberhalb von Tc. Folglich wird die Tc eines FE-Materials
normalerweise so ausgewählt,
dass sie unterhalb der Arbeitstemperatur liegt, der das dielektrische
Material ausgesetzt ist.
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Eine
Antenne, die mit einer Dielektrizitätskonstante von 1 (Luft) gebaut
ist, weist geringeren Verlust auf als eine Antenne, die aus einem
Material mit größerer Dielektrizitätskonstante
gebaut ist. Jedoch sind Materialien mit höheren Dielektrizitätskonstanten
häufig
nützlich
zum Verringern der Größe (der
effektiven Wellenlänge)
von Antennen. Im Allgemeinen sucht ein Antennendesigner ein dielektrisches
Material mit einer Dielektrizitätskonstante
von unter 100. Die Dielektrizitätskonstanten
der FE-Materialien können
mittels der Zugabe von Dotiersubstanzen reduziert werden, zu Lasten
der Veränderbarkeit (geringere Änderung
der Dielektrizitätskonstante
pro Volt Vorspannung). Geeignete Kompromisse zwischen Tc und Dotieren
können
eine Änderung
der Dielektrizitätskonstante
des FE-Materials von mehr als 2:1 bei einer Änderung der Vorspannung um
weniger als ein Volt praktikabel machen.
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14 zeigt
ein Flussdiagramm, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
zum Frequenzabstimmen einer drahtlosen Ein-Band-Kommunikationsantenne
darstellt. Obwohl dieses Verfahren zugunsten der Klarheit als eine
Folge von nummerierten Schritten dargestellt ist, sollte aus der Nummerierung
nicht auf eine Reihenfolge geschlossen werden, wenn dies nicht explizit
genannt ist. Es sollte verstanden werden, dass einige dieser Schritte übersprungen
werden können,
parallel durchgeführt werden
können
oder durchgeführt
werden können, ohne
dass es notwendig ist, dabei eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten.
Das Verfahren beginnt bei Schritt 1400. In Schritt 1402 wird
ein Einfach-Strahler gebildet. In einigen Aspekten wird in Schritt 1404 ein Gegengewicht
zu dem Strahler gebildet. In Schritt 1406 wird ein Dielektrikum
aus ferroelektrischem Material angrenzend an den Strahler gebildet.
In Schritt 1408 wird eine Spannung an das ferroelektrische
Material angelegt. In Schritt 1410 wird in Antwort auf
das Anlegen der Spannung eine Dielektrizitätskonstante erzeugt. In Schritt 1412 werden
in Antwort auf die Dielektrizitätskonstante
elektromagnetische Felder bei einer Resonanzfrequenz übertragen.
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In
einigen Aspekten des Verfahrens wird in einem weiteren Schritt,
Schritt 1414, die angelegte Spannung verändert. Dann
wird in Schritt 1416 die Resonanzfrequenz in Antwort auf Änderungen
in der angelegten Spannung modifiziert. In einigen Aspekten weist
das Modifizieren der Resonanzfrequenz Bilden einer Antenne mit einer
variablen Arbeitsfrequenz, die auf die angelegte Spannung anspricht, auf.
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Bilden
einer Antenne mit einer variablen Arbeitsfrequenz weist Bilden einer
Antenne mit einer vorbestimmten charakteristischen Impedanz auf,
die unabhängig
ist von der Resonanzfrequenz. In anderen Aspekten weist Bilden einer
Antenne mit einer variablen Arbeitsfrequenz Bilden einer Antenne
mit einem vorbestimmten, nahezu konstanten Gewinn auf, unabhängig von
der Resonanzfrequenz.
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In
einigen Aspekten weist Bilden eines Dielektrikums aus ferroelektrischem
Material in Schritt 1406 Zwischenschritte auf. In Schritt 1406a wird
das Dielektrikum aus einem dielektrischen Material aus einem ersten
Material gebildet, das eine feste Dielektrizitätskonstante aufweist. In Schritt 1406b wird
das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material gebildet, das
eine variable Dielektrizitätskonstante
aufweist. Dann weist Modifizieren der Resonanzfrequenz in Antwort
auf das Ändern
der Dielektrizitätskonstante
in Schritt 1416 Modifizieren der Resonanzfrequenz in Antwort
auf das Ändern
der Dielektrizitätskonstante
des ferroelektrischen Materials auf.
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In
anderen Aspekten weist Bilden eines Dielektrikums aus ferroelektrischem
Material in Schritt 1406 Bilden des Dielektrikum aus einer
Vielzahl von dielektrischen Materialien auf, die jeweils aus Materialien
bestehen, die eine feste Dielektrizitätskonstante aufweisen. Alternativ
dazu kann Schritt 1406 Bilden des Dielektrikums aus einer
Vielzahl von ferroelektrischen Materialien aufweisen, von denen
jedes eine variable Dielektrizitätskonstante
aufweist.
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In
einem Aspekt weist Schritt 1406 Bilden des Dielektrikums
mit der festen Dielektrizitätskonstante
angrenzend an das Dielektrikum aus dem ferroelektrischen Material
auf. In einem Aspekt des Verfahrens weist Schritt 1406a Bilden
des Dielektrikums mit der festen Dielektrizitätskonstante angrenzend an den
Strahler auf. Alternativ dazu weist Schritt 1406b Bilden
des Dielektrikums aus dem ferroelektrischen Material angrenzend
an den Strahler auf.
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In
einem anderen Aspekt weist Bilden eines Dielektrikums mit einer
festen Dielektrizitätskonstante
in Schritt 1406a Bilden des Dielektrikums aus einem Material
auf, das aus der Gruppe ausgesucht ist, die Schaum, Luft, FR4, Aluminiumoxid
und TMM enthält.
Schritt 1406b weist Bilden des Dielektrikums aus einem
ferroelektrischen Material aus Bariumstrontiumtitanat, BaxSr1-xTiO3 (BSTO) auf.
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In
einigen Aspekten weist Schritt 1406 Bilden des Dielektrikums
aus ferroelektrischem Material Bilden des ferroelektrischen Materials
in einer dünnen Schicht
auf, die eine Dicke in dem Bereich von 0.15 μm bis 2 μm aufweist. Alternativ dazu
kann eine dicke Schicht gebildet werden, die eine Dicke in dem Bereich
von 1.5 μm
bis 1000 μm
aufweist. In einigen Aspekten weist Schritt 1406 Bilden
eines Dielektrikums mit einer Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 100 und 5000 bei Null Volt auf. In anderen Aspekten weist
Bilden des Dielektrikums aus ferroelektrischem Material auf: Bilden
einer FE-dielektrischen Schicht (Schritt 1406b) und einer
dielektrischen Schicht mit fester Dielektrizitätskonstante (Schritt 1406a)
auf, die eine zusammengesetzte Dielektrizitätskonstante in dem Bereich
zwischen 2 und 100 bei Null Volt aufweist.
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In
einigen Aspekten weist Übertragen
elektromagnetischer Felder bei einer Resonanzfrequenz in Schritt 1412 Übertragen
bei solchen Resonanzfrequenzen wie 824 MHz und 894 MHz und 1850
MHz und 1990 MHz auf.
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In
einigen Aspekten weist Anlegen einer Spannung an das ferroelektrische
Material in Schritt 1410 Anlegen einer relativen Gleichspannung
in dem Bereich zwischen 0 und 3.3 Volt auf.
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15 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen anderen Aspekt des in 14 dargestellten
Verfahrens darstellt. Das Verfahren beginnt bei Schritt 1500. In
Schritt 1502 wird ein Einfach-Strahler angrenzend an ein
Dielektrikum aus ferroelektrischem Material bereitgestellt. In Schritt 1504 wird
eine Spannung an das ferroelektrische Material angelegt. In Schritt 1506 wird
in Antwort auf das Anlegen der Spannung die Dielektrizitätskonstante
des ferroelektrischen Materials verändert. In Schritt 1508 wird
in Antwort auf das Ändern
der Dielektrizitätskonstante
des ferroelektrischen Materials die Resonanzfrequenz des Strahlers
verändert.
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Eine
Familie von Antennen, die aus FE-dielektrischem Material hergestellt
wird, wurde bereitgestellt. Einige wenige Antennenarten wurden zum
Erklären
der zugrunde liegenden Konzepte dargestellt. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf nur diese Antennenbauweisen beschränkt. In
Wirklichkeit ist das FE-dielektrische Material der vorliegenden
Erfindung auf jede Antenne anwendbar, die ein Dielektrikum verwendet.
Ebenso wurden einige Beispiele für
Anordnungen des FE-Dielektrikums gegeben, aber auch hier ist die
vorliegende Erfindung nicht lediglich auf diese Beispiele beschränkt. Andere Variationen
und Ausführungsformen
der Erfindung sind offensichtlich für den Fachmann.