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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Signaltransmissionstechnologie
und insbesondere auf einen Empfänger,
eine Sender/Empfänger-Schaltung,
ein Signaltransmissionsverfahren und ein Signaltransmissionssystem
zum Vornehmen einer Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission zwischen
LSI-Chips oder zwischen einer Vielzahl von Anordnungen oder Schaltungsblöcken, die
auf demselben Chip aufgenommen sind, oder zwischen Platten oder
Gehäusen.
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In
den letzten Jahren hat sich die Leistung von Komponenten stark verbessert,
die zur Konstruktion von Computern oder anderen Informationsverarbeitungsvorrichtungen
verwendet werden; Leistungsverbesserungen beispielsweise für Halbleiter-Speicheranordnungen
wie einen DRAM (dynamischen Direktzugriffsspeicher) und Prozessoren
und dgl. waren bemerkenswert. Die Verbesserungen der Leistung von
Halbleiter-Speicheranordnungen,
Prozessoren, etc. sind an einem Punkt angelangt, wo die Systemleistung
nicht weiter verbessert werden kann, außer die Geschwindigkeit der
Signaltransmission zwischen Komponenten oder Elementen wird erhöht.
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Die
Geschwindigkeit der Signaltransmission zwischen einer Hauptspeicheranordnung
wie einem DRAM und einem Prozessor wird beispielsweise ein Flaschenhals,
der eine Leistungsverbesserung für
einen Computer insgesamt behindert. Die Notwendigkeit einer Verbesserung
der Signaltransmissionsgeschwindigkeit nimmt zu, nicht nur für eine Signaltransmission
zwischen Gehäusen
oder Platten (Leiterplatten), wie zwischen einem Server und einer Hauptspeicheranordnung
oder zwischen Servern, die über
ein Netz verbunden sind, sondern auch für eine Signaltransmission zwischen
LSI (Großintegrations)-Chips
oder zwischen Anordnungen oder Schaltungsblöcken, die auf demselben Chip
aufgenommen sind, aufgrund der zunehmenden Integration und zunehmenden
Größe von Halbleiterchips,
der sinkenden Zufuhrspannungspegel (Signal amplitudenpegel), etc.
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Spezifisch
besteht eine Notwendigkeit, die Signaltransmissionsgeschwindigkeit
pro Stift zu erhöhen,
um die Erhöhung
der Datentransmissionsmenge zwischen LSIs oder zwischen Platten
und Gehäusen
zu bewältigen.
Dies soll eine Erhöhung
der Packungskosten, etc., aufgrund der erhöhten Pinanzahl vermeiden. Als
Ergebnis hat die Inter-LSI-Signaltransmissionsrate in den letzten
Jahren 1 Gbps überschritten,
und in der Zukunft (drei bis acht Jahre von heute) wird erwartet,
dass sie einen extrem hohen Wert (eine sehr hohe Signaltransmissionsrate) wie
4 Gbps oder sogar 10 Gbps erreicht.
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So
ist es zweckmäßig, eine
Sender/Empfänger-Schaltung
vorzusehen, die Signaltransmissionssysteme evaluieren und eine Diagnose
dieser vornehmen, Transmissions/Empfangsparameter optimieren und
eine erhöhte
Empfängerempfindlichkeit erreichen
kann, und auch einen Empfänger
vorzusehen, der eine große
Gleichtaktspannung in einer Schaltung eliminieren kann, die zur
Signaltransmission verwendet wird.
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Zur
Signaltransmission zwischen Platten oder Gehäusen, zwischen LSI-Chips, oder
zwischen einer Vielzahl von Anordnungen oder Schaltungsblöcken, die
auf demselben Chip aufgenommen sind, besteht die Notwendigkeit,
die Nutzungseffizienz einer Transmissionsleitung durch eine Reduktion
der Anzahl von Signalleitungen, Verdrahtungsmustern, etc., zu steigern,
und angesichts dessen ist es auch zweckmäßig, ein Signaltransmissionssystem,
ein Signaltransmissionsverfahren und eine Sender/Empfänger-Schaltung
vorzusehen, die eine Signaltransmission mit größerer Genauigkeit und höherer Geschwindigkeit
in beiden Richtungen vorsehen können.
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Das
EP-0 653 855 offenbart eine
Differential-Schalter-Kondensator-Schaltung,
die ein Differentialeingangssignal abtastet. Die Schaltung umfasst Schalter-Kondensator-Stufen in
einer Kette, wobei jede Stufe mit einer benachbarten Stufe gekoppelt ist,
und die Endstufe mit einem Operationsverstarker verbunden ist, der
die zu seinen Eingängen
transferierte Ladung integriert. Die Schaltung dient dazu, einen
Fehler im Eingang gleichermaßen
zwischen Stufen aufzuteilen, und den Fehler an ihrem Ausgang zu reduzieren.
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Früher vorgeschlagene
Schaltungen und Systeme, und die mit diesen assoziierten Probleme, werden
im Nachstehenden mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen
detailliert beschrieben.
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Es
ist zweckmäßig, eine
Sender/Empfänger-Schaltung
vorzusehen, die Signaltransmissionssysteme evaluieren und eine Diagnose
dieser vornehmen, Transmissions/Empfangsparameter optimieren und
die Empfängerempfindlichkeit
verstärken kann.
Es ist auch zweckmäßig, einen
Empfänger
vorzusehen, der eine große
Gleichtaktspannung in einer Schaltung eliminieren kann, die zur
Signaltransmission verwendet wird.
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Es
ist auch zweckmäßig, einen
Empfänger vorzusehen,
der eine Signaltransmission mit größerer Genauigkeit und höherer Geschwindigkeit
erzielen kann, indem eine große
Zeitspanne für
den Betrieb einer Entscheidungsschaltung zugelassen wird.
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Es
ist auch zweckmäßig, ein
Signaltransmissionssystem, ein Signaltransmissionsverfahren und eine
Sender/Empfänger-Schaltung vorzusehen,
die eine effizientere Nutzung der Signaltransmissionsleitung erzielen
und eine Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission unter Verwendung
von weniger Signalleitungen genau vornehmen können, und die die maximale
Signalleitungslänge
erweitern können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Empfänger vorgesehen, mit: einer
Eingangsleitung, über
die ein Eingangssignal zugeführt
wird; einer Vielzahl von Abtast-Halte-Schaltungen zum sequentiellen
Verriegeln des Eingangssignals durch einen mehrphasigen periodischen
Takt, und zum Halten des verriegelten Eingangssignals; und einer
Entscheidungsschaltung zum Treffen einer Entscheidung über das
Eingangssignal durch das Generieren eines Signals, das einer gewichteten
Summe der Ausgänge
der Abtast-Halte-Schaltungen
entspricht; bei welchem eine ausgegebene gültige Periode jeder Abtast-Halte-Schaltung länger gemacht
wird als eine Bitzeit des Eingangssignals; und die Entscheidungsschaltung
unter Verwendung der gewichteten Summe betrieben wird, die während einer
Periode generiert wird, wo die ausgegebene gültige Periode der Abtast-Halte-Schaltung die
ausgegebene gültige
Periode einer anderen Abtast-Halte-Schaltung überlappt, die vor oder nach
der Abtast-Halte-Schaltung operiert.
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Die
Entscheidungsschaltung kann ein Spannungs-, Strom- oder Ladungssignal
generieren, das der gewichteten Summe der Ausgänge der Abtast-Halte-Schaltungen
entspricht. Ein Operationszyklus der Abtast-Halte-Schaltung kann
gleich zwei Bitzeiten des Eingangssignals eingestellt werden; und eine
Abtastperiode der Abtast-Halte-Schaltung kann länger gemacht werden als eine
Halteperiode davon, wodurch bewirkt wird, dass die ausgegebene gültige Periode
der Abtast-Halte-Schaltung die ausgegebene gültige Periode einer anderen
Abtast-Halte-Schaltung überlappt,
die vor oder nach der Abtast-Halte-Schaltung
operiert. Ein Operationszyklus der Abtast-Halte-Schaltung kann gleich drei oder
mehreren Bitzeiten des Eingangssignals eingestellt werden, und die
ausgegebene gültige
Periode der Abtast-Halte-Schaltung wird gleich einer oder länger als
eine Bitzeit des Eingangssignals eingestellt.
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Die
gewichtete Summe der Ausgänge
der Abtast-Halte-Schaltungen
kann durch das Konvertieren der Ausgangssignale der Abtast-Halte-Schaltungen
in Ströme
durch einen Transkon duktor unter Verwendung von Transistoren, und
durch das Führen der
Ströme
in eine gemeinsame Lastanordnung generiert werden. Die gewichtete
Summe kann durch das Variieren der Anzahl von Transistoren angepasst werden,
die in dem Transkonduktor parallel zu schalten sind. Ein Gewicht
in der gewichteten Summe kann durch das Variieren eines Stromvorspannungswerts
in dem Transkonduktor angepasst werden.
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Die
Entscheidungsschaltung kann das Signal, das der gewichteten Summe
der Ausgänge
der Abtast-Halte-Schaltungen entspricht, durch das gegenseitige
Verbinden von Kondensatoren, die jeweils auf eine Haltespannung
geladen sind, generieren. Die Entscheidungsschaltung kann die gewichtete Summe
auf der Basis von Differenzen in Ladungen generieren, die in den
Kondensatoren gespeichert sind. Die Entscheidungsschaltung kann
das Signal, das der gewichteten Summe der Ausgänge der Abtast-Halte-Schaltungen
entspricht, durch das Bewegen von Ladungen, die den Ausgängen der
Abtast-Halte-Schaltungen entsprechen, in einen gemeinsamen Kondensator
durch eine Ladungstransferschaltung generieren. Die gewichtete Summe kann
durch das Variieren der Anzahl von Transistoren angepasst werden,
die in der Ladungstransferschaltung parallel zu schalten sind.
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Nun
wird anhand von Beispielen auf die beigeschlossenen Zeichnungen
Bezug genommen, in denen:
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1 ein
Blockbild ist, das schematisch ein Beispiel eines früher vorgeschlagenen
Signaltransmissionssystems zeigt;
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2 ein
Wellenformdiagramm ist, das ein Beispiel von Signaldaten zeigt,
die durch das Signaltransmissionssystem von 1 gesendet
werden;
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3 ein
Schaltbild ist, das ein Beispiel eines früher vorgeschlagenen Empfängers zeigt;
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4 ein
Blockschaltbild ist, das die Grundkonfigu ration eines Empfängers gemäß einem
ersten Aufbau zeigt, der nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung
fällt;
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5A und 5B Darstellungen
zur Erläuterung
des Betriebs des Empfängers
in 4 sind;
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6 ein
Blockschaltbild ist, das schematisch ein Beispiel eines Signaltransmissionssystems zeigt;
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7 ein
Schaltbild ist, das einen Empfänger
als erstes Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt;
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8 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als zweites Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt;
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9 ein
Schaltbild ist, das ein Beispiel eines D/A-Wandlers in dem Empfänger von 8 zeigt;
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10 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als drittes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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11 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als viertes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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12 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als fünftes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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13 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als sechstes Beispiel
gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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14 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als siebentes Beispiel
gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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15 ein
Blockschaltbild ist, das ein Signaltransmissionssystem als achtes
Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt;
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16 ein
Blockschaltbild ist, das einen Empfänger als neuntes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt;
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17A, 17B und 17C Darstellungen (Teil 1) zur Erläuterung
des Prinzips eines Empfängers
gemäß einem
zweiten Aufbau sind, der nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung
fällt;
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18A und 18B Darstellungen
(Teil 2) zur Erläuterung
des Prinzips des Empfängers
gemäß dem zweiten
Aufbau sind;
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19 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als erstes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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20 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als erstes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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21 ein Schaltbild ist, das ein Beispiel eines
Schalters in den 19 und 20 zeigt;
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22 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als zweites Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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23 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als zweites Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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24 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als drittes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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25 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als drittes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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26 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als viertes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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27 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als viertes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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28 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als fünftes
Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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29 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als fünftes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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30 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als sechstes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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31 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als sechstes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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32 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als siebentes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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33 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als siebentes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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34 ein Schaltbild ist, das ein Beispiel einer
Gleichtakt-Rückkopplungsschaltung
in dem in den 32 und 33 gezeigten
siebenten Beispiel zeigt;
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35 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als achtes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt;
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36 ein Schaltbild ist, das den Empfänger (in
einer Entscheidungsperiode) als achtes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt;
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37 ein Blockschaltbild ist, das schematisch ein
Beispiel eines früher
vorgeschlagenen Empfängers
zeigt;
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38 eine Darstellung zur Erläuterung des mit dem Empfänger von 37 assoziierten Problems ist;
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39 ein Blockschaltbild ist, das die Grundkonfiguration
eines Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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40 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Empfängers von 39 ist;
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41 ein Blockschaltbild ist, das eine erste Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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42 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Empfängers von 41 ist;
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43 ein Schaltbild ist, das ein Konfigurationsbeispiel
einer Entscheidungsschaltung in dem Empfänger von 41 zeigt;
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44 ein Schaltbild ist, das ein modifiziertes Beispiel
einer Abtast-Halte-Schaltung in dem Empfänger von 41 zeigt;
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45 ein Schaltbild ist, das eine zweite Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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46 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Empfängers von 45 ist;
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47 ein Schaltbild ist, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer dritten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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48 ein Schaltbild ist, das eine vierte Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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49 ein Schaltbild ist, das eine fünfte Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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50 ein Schaltbild ist, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer sechsten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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51 ein Schaltbild ist, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer siebenten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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52 ein Schaltbild ist, das schematisch ein Beispiel
eines früher
vorgeschlagenen Signaltransmissionssystems zeigt;
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53 ein Schaltbild ist, das schematisch ein weiteres
Beispiel eines bekannten Signaltransmissionssystems zeigt;
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54 ein Blockschaltbild ist, das die Grundkonfiguration
einer Sender/Empfänger-Schaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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55 ein Schaltbild ist, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als erstes Beispiel gemäß einem
dritten Aufbau zeigt, der kein Teil des Umfangs der vorliegenden
Erfindung ist;
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56 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger in
einer Sender/Empfänger-Schaltung
als zweites Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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57 ein Schaltbild ist, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als drittes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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58 ein Schaltbild ist, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als viertes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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59 ein Schaltbild ist, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als fünftes
Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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60 eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebs des in 59 gezeigten Treibers ist;
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61 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel eines
Vortreibers zur Verwendung mit dem in 59 gezeigten
Treiber zeigt;
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62 ein Schaltbild ist, das ein Beispiel eines
Multiplexers in dem in 61 gezeigten
Vortreiber zeigt;
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63A und 63B Darstellungen
zur Erläuterung
mehrphasiger Takte sind, die an den in 61 gezeigten
Vortreiber angelegt werden;
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64 ein Schaltbild ist, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als sechstes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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65 ein Schaltbild ist, das eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als siebentes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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66 ein Blockschaltbild ist, das schematisch eine
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als achtes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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67 ein Blockschaltbild ist, das schematisch eine
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als neuntes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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68 ein Blockschaltbild ist, das schematisch eine
Sender/Empfänger-Schaltung
als 10. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt;
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69 ein Schaltbild ist, das einen Empfänger in
einer Sender/Empfänger-Schaltung
als 11. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt; und
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70 ein Schaltbild ist, das eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als 12. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt.
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Bevor
zur detaillierten Beschreibung der Aufbauten und Ausführungsformen
des Empfängers weitergegangen
wird, werden zuerst eine Sender/Empfänger-Schaltung, ein Signaltransmissionsverfahren
und ein Signaltransmissionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung,
früher
vorgeschlagene Schaltungsaufbauten und Systeme, sowie die mit diesen
assoziierten Probleme beschrieben.
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1 ist
ein Blockbild, das schematisch ein Beispiel eines früher vorgeschlagenen
Signaltransmissionssystems zeigt. In 1 ist die
Bezugszahl 2101 ein Differentialtreiber, 2102 ist
eine Signaltransmissionsleitung (Kabel), und 2103 ist ein
Differentialempfänger
(ein Empfänger).
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Im
Allgemeinen wird eine Differentialsignaltransmis sinn, wie in 1 gezeigt,
eingesetzt, um eine Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission, beispielsweise
zwischen Platten oder Gehäusen
(beispielsweise zwischen einem Server und einer Hauptspeicheranordnung),
vorzunehmen. Hier ist der Differentialtreiber 2101 beispielsweise
am Server (Hauptspeicheranordnung) am Signal-Sendeende vorgesehen,
wohingegen der Empfänger 2103 an
der Hauptspeicheranordnung (Server) am Signal-Empfangsende vorgesehen
ist. Die Signaltransmission unter Verwendung von Differentialsignalen
(komplementären Signalen)
wird nicht nur für
eine Signaltransmission zwischen Platten oder Gehäusen verwendet,
sondern auch für
eine Signaltransmission beispielsweise zwischen Anordnungen oder
Schaltungsblöcken
innerhalb eines Chip.
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2 ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel von Signaldaten zeigt,
die durch das Signaltransmissionssystem von 1 gesendet
werden.
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Wenn
bei der Transmission eines Datensignals zwischen LSIs oder zwischen
Platten oder Gehäusen
die Transmissionsdistanz entlang der Transmissionsleitung (Kabel 2102),
etc., relativ lang ist, oder wenn die Leitergröße der Transmissionsleitung beispielsweise
klein ist, tritt eine Intersymbolinterferenz aufgrund des Hauteffekts
oder anderer Hochfrequenzverluste auf, wodurch es schwierig wird,
zwischen Signaldaten "0" und "1" genau zu diskriminieren, und so die
Signaltransmissionsgeschwindigkeit begrenzt wird. Wenn beispielsweise
Daten "101001011
..." vom Differentialtreiber 2101 am
Sendeende zum Differentialempfänger 2103 am
Empfangsende in dem in 1 gezeigten Signaltransmissionssystem
gesendet werden, ist die Wellenform der an dem Empfangsende (dem
Differentialempfänger 2103)
empfangenen Signaldaten verzerrt, wie in 2 gezeigt;
da in diesem Fall die Spannungswerte des Differentialsignals einander
nicht an Punkten (EP) kreuzen, wo sie einander normalerweise kreuzen
sollten, würde
der Differentialempfänger
(2103), der unter Verwendung eines früher vorgeschlagenen Differentialverstärkers konstruiert
wurde, fehlerhaft entscheiden, dass die empfangenen Daten beispielsweise "100001111 ..." sind.
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Dasselbe
Phänomen
tritt beispielsweise auch auf, wenn ein Hochgeschwindigkeitssignal
mit einigen Gbps über
Leiterplattenspuren oder Kupferkabel gesendet wird; auch in diesem
Fall wird die empfangene Wellenform eine analogartige Wellenform,
die Werte zwischen einer 0 und einer 1 annimmt, wie in 2 gezeigt,
anstatt einer digitalartigen Signalwellenform, die binäre 0en und
1en repräsentiert.
Demgemäß würde es für den geeigneten Betrieb
einer Hochgeschwindigkeits-Signaltransmissions/empfangsschaltung
(Sender/Empfänger-Schaltung)
notwendig werden, Daten betreffend die Wellenform zu erfassen, die
tatsächlich
vom Empfänger
empfangen wird, und die Sender/Empfänger-Schaltung auf der Basis
des erfassten Werts anzupassen.
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Da
in früher
vorgeschlagenen Anordnungen keine Mittel zur Beobachtung der tatsächlichen
Wellenform vorgesehen sind, war es beispielsweise bei der auf einer
Leiterplatte montierten LSI nur möglich zu entscheiden, ob das
Signal am Empfänger
empfangen werden kann oder nicht (eine Geht/Geht-Nicht-Entscheidung).
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Üblicherweise
wird eine Differentialsignaltransmission für eine Signaltransmission zwischen LSIs
oder zwischen Platten oder Gehäusen
eingesetzt, wenn die Transmissionsdistanz beispielsweise relativ
lang ist. Der Grund dafür
ist, dass das auf den Transmissionsleitungen (Signalleitungen) während der
Signaltransmission induzierte Rauschen oft ein Gleichtaktrauschen
in Bezug auf das Signal wird, und in dem Fall der Differentialtransmission
kann ein solches Gleichtaktrauschen unterdrückt werden.
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3 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel eines früher vorgeschlagenen Empfängers zeigt;
der Empfänger,
wie gezeigt, ist hier als Differentialempfänger konstruiert. In 3 sind
die Bezugszahlen 2131 und 2132 P-Kanal-MOS-Transistoren (PMOS-Transistoren),
und 2133 bis 2135 sind N-Kanal-MOS-Transistoren
(NMOS-Transistoren).
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Der
früher
vorgeschlagene Empfänger,
wie in 3 gezeigt, ist beispielsweise aus einer Differentialverstärkerstufe
unter Verwendung eines Transistordifferentialpaars konstruiert,
um ein Differentialsignal (V+, V–) zu empfangen. Das Differentialpaar funktioniert
jedoch nur richtig, wenn die Differentialverstärkerstufe als aktive Anordnung
arbeitet. Wenn eine große
Gleichtaktspannung angelegt wird, ändert sich ferner beispielsweise
die Charakteristik der Differentialverstärkerstufe von jener, wenn das
Gleichtaktrauschen gering ist, und die Ausbildungscharakteristik
kann nicht erhalten werden.
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Das
heißt,
Mittel zur Eliminierung von Gleichtaktspannungen unter Verwendung
aktiver Anordnungen, wie Differentialverstärkerstufen, haben insofern
ein noch zu lösendes
Problem, als der Gleichtaktspannungsbereich, der bearbeitet werden kann,
nicht groß genug
gemacht werden kann. Ferner wurde es traditionell praktiziert, Gleichtaktspannungen über einen
breiten Bereich unter Verwendung eines Transformators zu entfernen,
dies erfordert jedoch, außerhalb
der LSI eine externe passive Komponente (Transformator) hinzuzufügen, die
keine GS-Signale weiterleitet, und ein Hauptfaktor wird, der zur
Kostenerhöhung
beiträgt.
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Als
Nächstes
werden verschiedenste Aufbauten mit Bezugnahme auf 4 bis 36 beschrieben.
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4 ist
ein Blockschaltbild, das die Grundkonfiguration eines Empfängers zeigt,
und 5A und 5B sind
Darstellungen zur Erläuterung
des Betriebs des Empfängers
von 4.
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Ein
erster Aufbau, wie in 4 gezeigt, enthält eine
Einrichtung zum Anlegen einer bekannten Versetzungsspannung (Voff+,
Voff–)
an den Empfänger 2003.
Die Wellenform mit der an diese angelegten Versetzung wird von einer
Entscheidungsschaltung in dem Empfänger 2003 mit einer
Referenzspannung verglichen, und wird in ein digitalartiges Signal
(eine 0 oder eine 1) auf der Basis des Ergebnisses des Vergleichs
konvertiert. Spezifischer gibt die Entscheidungsschaltung eine 1
aus, wenn der Eingang größer ist
als die Referenzspannung, und eine 0, wenn er kleiner ist.
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Das
heißt,
wie in 5A und 5B gezeigt,
wenn die Spannungspegel der Differential-(komplementären) Eingangssignale
mit V+ und V– bezeichnet
werden, wird der effektive Eingang Va durch Va = {(V+) – (V–)} + {(Voff+) – (Voff–)} angegeben,
und der Ausgang der Entscheidungsschaltung ändert sich von einer 0 auf
eine 1 oder umgekehrt, wenn das Vorzeichen des effektiven Eingangs
Va invertiert wird. Demgemäß liegt
die Grenze, über
die der Entscheidungsausgang des Empfängers von einer 0 auf eine
1 schaltet, wo {(V+) – (V–)} = {(Voff+) – (Voff–)}. Wenn
{(V+) – (V–)} > {(Voff+) – (Voff–)}, ist der
Entscheidungsausgang des Empfängers
eine 1; wenn hingegen {(V+) – (V–)} < {(Voff+) – (Voff–)}, ist der
Entscheidungsausgang des Empfängers
eine 0.
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In
dem Empfänger
gemäß dem ersten
Aufbau wird die Grenze gesucht, über
die der Ausgang der Entscheidungsschaltung in dem Empfänger zwischen
einer 0 und einer 1 umschaltet, beispielsweise indem wiederholt
Entscheidungen durch Bezugnahme auf ein periodisches Testmuster
getroffen werden, während
der Wert der Versetzungsspannung (Voff+, Voff–) auf digitalartige Weise
unter Verwendung eines D/A-Wandlers gesteuert wird; dadurch können analogartige
Werte des Eingangssignals (V+, V–) mit einer Genauigkeit gefunden
werden, die zur Auflösung
des D/A-Wandlers äquivalent
ist. Ferner kann durch das Treffen von Entscheidungen, während die
Entscheidungszeiteinstellung relativ zum Testmuster inkrementierend
verschoben wird, der analoge Wert des in den Empfänger eingegebenen Signals
genau gefunden werden.
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Mit
anderen Worten, mit der festgelegten Entscheidungszeiteinstellung
kann, indem die Grenze gesucht wird, über die der Ausgang der Entscheidungsschaltung
in dem Empfänger
zwischen einer 0 und einer 1 umschaltet, während die Versetzungsspannung
sequentiell variiert wird, der Pegel des Signals zu dieser festgelegten
Zeiteinstellung gefunden werden; ferner kann, indem derselbe Prozess wiederholt
wird, während
die Entscheidungszeiteinstellung sequentiell variiert wird, der
Pegel des Signals zu verschiedensten Entscheidungszeiteinstellungen
(so eine analogartige Signalwellenform) bestimmt werden.
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Auf
diese Weise können,
gemäß dem ersten Aufbau,
analogartige Werte des in den Empfänger eingegebenen Signals gesammelt
werden, und auch wenn die Signaltransmission mit hoher Geschwindigkeit
(beispielsweise mit einigen Gbps) vorgenommen wird, können die
gesendete Wellenform des Signals, die Qualität dieser Wellenform, etc.,
evaluiert werden, während
der Chip am Platz montiert bleibt. Ferner können, gemäß der ersten Ausführungsweise
der vorliegenden Erfindung, Sender/Empfänger-Parameter (zur Entzerrung
verwendete Parameter, etc.) auf der Basis analogartiger Daten angepasst
werden, und es kann auch die in den Empfänger eingegebene Versetzungsspannung
hinsichtlich Variationen in der Schwellenspannung (Vth) von Transistoren
angepasst werden.
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So
kann, gemäß dem ersten
Aufbau, unter Verwendung eines Empfängers, der in digitalartiger Weise
arbeitet, der analoge Wert der an die Eingangsanschlüsse des
Empfängers
angelegten Signalwellenform genau gefunden werden, wodurch die Evaluierung
und Diagnose der Sender/Empfänger-Schaltung, die
Anpassung von Parametern, etc., gestattet werden. Als Ergebnis können die
Testkosten reduziert werden, und es kann ein Hochgeschwindigkeits-Signaltransmissions-Sender/Empfänger mit
ausgezeichneter Leistung erzielt werden.
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6 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch ein Beispiel eines Signaltransmissionssystems zeigt.
In 6 ist die Bezugszahl 2001 der Treiber (Differentialtreiber), 2021 und 2022 sind
Signaltransmissionsleitungen (Kabel), 2003 ist der Empfänger, und 2041 und 2042 sind
Abschlusswiderstände.
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Der
Treiber 2001 sendet NRZ-Signale auf den Signaltransmissionsleitungen
(Kabel) 2021 und 2022 beispielsweise mit einer
Datentransmissionsrate von 1,25 Gbps. Die aus dem Treiber 2001 ausgegebenen
Signale werden über
die Kabel 2021 und 2022 gesendet und mit den Abschlusswiderständen 2041 und 2042 abgeschlossen,
und dann an die Eingangsanschlüsse
(V+ und V–)
des Empfängers 2003 angelegt.
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7 ist
ein Schaltbild, das einen Empfänger
als erstes Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt; hier ist der Empfänger 2003 von 6 gezeigt. In 7 sind
die Bezugszahlen 2031 und 2032 P-Kanal-MOS-Transistoren
(PMOS-Transistoren), 2033 bis 2038 sind
N-Kanal-MOS-Transistoren (NMOS-Transistoren), und 2039 ist
eine Entscheidungsschaltung (Verriegelungsschaltung). Hier repräsentiert
das Bezugszeichen Vcn eine Vorspannung, die an die Gates der Transistoren 2035 und 2038 angelegt
wird.
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Der
Empfänger 2003,
wie in 7 gezeigt, umfasst einen Vorverstärker, der
Differentialpaartransistoren 2033 und 2034 zum
Anlegen von Eingangssignalen (Eingangsspannungen V+ und V–) und Differentialpaartransistoren 2036 und 2037 zum
Anlegen von Versetzungssignalen (Versetzungsspannungen Voff+ und
Voff–)
enthält,
und eine Entscheidungsschaltung (regenerative Verriegelungsschaltung) 2039,
die eine Entscheidung über
den Ausgang des Vorverstärkers
trifft. Spezifischer wird das Eingangssignal V+ in positiver Logik
an das Gate eines Transistors 2033 in dem ersten Differentialpaar
angelegt, wohingegen das Eingangssignal V– in negativer Logik an das
Gate des anderen Transistors 2034 angelegt wird. Ähnlich wird
das Versetzungssignal Voff+ in positiver Logik an das Gate eines
Transistors 2036 in dem zweiten Differentialpaar angelegt,
wohingegen das Versetzungssignal Voff– in negativer Logik an das
Gate des anderen Transistors 2037 angelegt wird. Dann wird
der Ausgang des Vorverstärkers
mit dem ersten und dem zweiten Differentialpaar von einem Verriegelungssignal
LAT in die regenerative Verriegelungsschaltung (Entscheidungsschaltung) 2039 verriegelt,
wo eine Entscheidung über
den Ausgang getroffen wird, um zu bestimmen, ob die Daten eine 0
oder eine 1 sind. Hier haben die Versetzungssignale (Versetzungsdifferentialspannungen
Voff+ und Voff–),
die an das zweite Differentialpaar (Differentialpaar zum Anlegen
der Versetzungsspannung) angelegt werden, einen bekannten Spannungspegel.
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Gemäß dem ersten
Beispiel kann eine Entscheidung dahingehend getroffen werden, ob
der empfangene Spannungspegel (Eingangsspannungen V+ und V–) zu der
Zeit, zu der die Entscheidungsschaltung 2039 operiert,
den Referenzspannungspegel (Versetzungsspannungen Voff+ und Voff–) überschreitet
oder nicht, und spezifischer ob {(V+) – (V–)} größer ist als – {(Voff+) – (Voff–)}, und
so kann die Qualität
des Signaltransmissionssystems vom Treiber zum Empfänger evaluiert
werden. Da das Ergebnis der Entscheidung (der Entscheidungsausgang)
als digitale Daten ausgegeben wird, die eine 0 oder eine 1 repräsentieren,
werden ferner die digitalen Daten zu einem Logikschaltungsaufbau oder
einem Prozessor transferiert, der für die Steuerung des Senders/Empfängers verantwortlich
ist, so dass die digitalen Daten zur Evaluierung, Anpassung von
Charakteristika, etc., verwendet werden können. Wenn beispielsweise eine
Fehlerbedingung in der Vorrichtung auftritt, ist es gemäß dem ersten
Beispiel unter Verwendung eines Testmusters möglich zu wissen, ob die empfangene
Wellenform einen größeren Wert
hat als der Referenzwert, während
die Chips und Kabel am Platz montiert bleiben. Dadurch wird es möglich, rasche
Korrekturmaßnahmen
vorzusehen.
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8 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als zweites Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt. In 8 ist die Bezugszahl 2004 ein D/A-Wandler
zum Konvertieren eines digitalen Versetzungscodes in eine analoge
Form zur Ausgabe.
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Das
zweite Beispiel, wie in 8 gezeigt, unterscheidet sich
vom in 7 gezeigten ersten Beispiel dadurch, dass eine
Einrichtung zum Erhöhen
oder Senken des Versetzungspegels (Versetzungswert: Versetzungsspannung)
enthalten ist. Während
beispielsweise ein Testmuster wiederholt in periodischer Weise angelegt
wird, wird spezifischer der Versetzungswert in Inkrementschritten
von einem Minimalwert zu einem Maximalwert unter Verwendung des
D/A-Wandlers 2005 variiert,
um zu beobachten, wo sich der Entscheidungswert von einer 0 auf
eine 1 oder umgekehrt ändert.
Mit dieser Konfiguration kann der Signalwert (V+, V–), der
an den Empfänger
(Entscheidungsschaltung) 2003 angelegt wird, mit einer
Genauigkeit gefunden werden, die zur Auflösung des D/A-Wandlers 2005 äquivalent
ist, und beispielsweise können
analogartige Werte des empfangenen Signals (Pegel des Eingangssignals)
bei der auf einer Leiterplatte montierten LSI bestimmt werden. Hier
ist der an den D/A-Wandler 2005 angelegte
Versetzungscode beispielsweise ein 6 Bit- oder 7 Bit-Code.
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9 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel des D/A- Wandlers 2005 in dem Empfänger von 8 zeigt.
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Der
D/A-Wandler 2005, wie in 9 gezeigt, umfasst
beispielsweise eine Vielzahl von PMOS-Transistoren 2511 bis 2513, 2521 bis 2523, ..., 25n1 bis 25n3,
und Lastwiderstände 2501 und 2502.
Eine Vorspannung Vcp wird an die Gates der Transistoren 2511, 2521,
..., 25n1 angelegt, wohingegen den Gates der Transistoren 2512, 2522,
..., 25n2 und 2513, 2523, ..., 25n3 jeweils
der Versetzungscode b1, b2, ..., bn und /b1, /b2, ..., /bn zugeführt wird.
Die durch die Transistoren 2512, 2522, ..., 25n2 und 2513, 2523,
..., 25n3 fließenden
Ströme werden
jeweils kombiniert und jeweils in die Lastwiderstände 2502 und 2501 geleitet,
und die Versetzungsspannungen Voff– und Voff– werden ausgegeben. Das heißt, der
D/A-Wandler 2005 generiert die Versetzungsspannungen Voff+
und Voff– des
Pegels proportional zum Versetzungscode (b1, /b1; b2, /b2; ...;
bn, /bn).
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10 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als drittes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt. In 10 ist die Bezugszahl 2006 ein Phaseninterpolator,
und 2007 ist ein Controller.
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Wie
aus dem Vergleich zwischen 8 und 10 hervorgeht,
enthält
das dritte Beispiel, zusätzlich
zur oben beschriebenen Konfiguration des zweiten Beispiels, eine
Einrichtung (Phaseninterpolator 2006) zum Verschieben der
Empfangszeiteinstellung (Entscheidungszeiteinstellung) relativ zum empfangenen
Signal (Eingangssignal). Verschiedenste bekannte Konfigurationen
können
für diesen Phaseninterpolator 2006 eingesetzt
werden.
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Der
Empfänger 2003 (die
Entscheidungsschaltung 2039) arbeitet beispielsweise an
der Anstiegkante eines Zeitimpulses LAT, der vom Phaseninterpolator 2006 zugeführt wird.
Der an den Phaseninterpolator 2006 angelegte Phasencode
wird beispielsweise durch ein 6 Bit-Digitalsignal von einer Takt rückgewinnungsschaltung
(nicht gezeigt) während
des üblichen
Signalempfangs gesteuert, wird aber durch ein von einer getrennten
Steuerschaltung (dem Controller 2007) zugeführtes Signal
während der
Wellenformdiagnose gesteuert. Der Controller 2007 empfängt den
Ausgang des Empfängers 2003 und
generiert nicht nur den an den D/A-Wandler 2005 angelegten
Versetzungscode, sondern auch den an den Phaseninterpolator 2006 angelegten
Phasencode (beispielsweise ein 6 Bit-Digitalsignal).
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Gemäß dem dritten
Beispiel kann, durch das Hinzufügen
einer kleinen Schaltungsaufbaumenge (das heißt, nur durch das Hinzufügen eines
einfachen Schaltungsaufbaus zur Taktgeberschaltung), nicht nur der
Pegel des empfangenen Signals (Eingangssignal), sondern auch die
Wellenform des empfangenen Signals mit einer hohen zeitlichen Auflösung erfasst
werden. Um dies spezifischer zu beschreiben, wenn die Taktfrequenz
des Phaseninterpolators 2006 625 MHz beträgt (ein
Zyklus ist 1,6 ns), und der Phasencode ein 6 Bit-Signal ist, kann
die Wellenform des empfangenen Signals beispielsweise mit einer
zeitlichen Auflösung
von 25 ps erhalten werden. Der Pegel des empfangenen Signals, wie
in dem vorhergehenden zweiten Beispiel, wird durch die Auflösung des
D/A-Wandlers 2005 definiert (beispielsweise ein 6 Bit-
oder 7 Bit-Versetzungscode).
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11 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als viertes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt. In 11 bezeichnet die Bezugszahl 2300 den
Empfänger
(Differentialempfänger),
und 2500 bezeichnet einen Strom-D/A-Wandler.
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In
dem vierten Beispiel, wie in 11 gezeigt,
ist der Empfänger 2300 ein
früher
vorgeschlagener Differentialempfänger,
und die Versetzung wird an die vordere Stufe (Eingangsstufe) dieses
Empfängers 2300 angelegt.
Das heißt, der
D/A-Wandler 2500, dessen Stromwert von dem Versetzungscode gesteuert
wird, ist für
die Abschlusswiderstände 2041 und 2042 vorgesehen,
die auf den Signaltransmissionsleitungen 2021 und 2022 vorgesehen
sind, und, durch das Injizieren von Strömen aus den Konstantspannungsquellen
in dem D/A-Wandler 2500 in
die Eingangsanschlüsse
des Empfängers 2300,
wird die Versetzungsspannung (Voff+, Voff–) an das empfangene Signal
(V+, V–)
an der Eingangsstufe des Empfängers 2300 angelegt.
Hier wird der D/A-Wandler 2500 durch den Versetzungscode
gesteuert, der beispielsweise aus etwa sechs Bits besteht.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem vierten Beispiel
die Versetzung (Voff+, Voff–)
an den Empfänger
angelegt werden, wenn sie am Empfangsende abgeschlossen wird, ungeachtet
der für
den Empfänger
eingesetzten Schaltungskonfiguration. Ein weiterer Vorteil ist,
dass der Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Schaltung nicht beeinträchtigt wird,
da keine Notwendigkeit besteht, eine zusätzliche Schaltung zu einem
internen Knoten des Empfängers 2300 hinzuzufügen, sondern
die zusätzliche
Schaltung auf der Eingangsseite niedriger Impedanz eingeführt wird
(wegen der parallelen Einführung
von Abschlusswiderständen).
In dem vierten Beispiel wird eine regenerative Verriegelungsschaltung
als Empfänger 2300 verwendet.
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12 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als fünftes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt. In 12 sind die Bezugszahlen 2311 und 2312 Abschlusswiderstände, 2313 bis 2316 sind Kondensatoren,
und 2321 und 2326 sind Schalter.
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In
dem fünften
Beispiel sind zuerst in der Vorladeperiode die Schalter 2321 und 2324 ausgeschaltet,
und die Schalter 2322, 2323, 2325 und 2326 sind eingeschaltet,
und eine Differenzspannung, welche die Differenz zwischen der Vorladespannung
Vpr und einer Basispunktspannung Vo (Vo–, Vo+) repräsentiert,
wird angelegt, um Ladungen an den Kondensatoren 2314 und 2315 zu
speichern. Als Nächstes, wenn
die regenerative Verriegelungsschaltung 2300 eine Entscheidung über das
empfangene Signal trifft, werden die Schalter 2312 und 2324 eingeschaltet, und
die Schalter 2322, 2323, 2325 und 2326 werden ausgeschaltet,
wie in 12 gezeigt, wodurch die Kondensatoren 2314 und 2315 mit
den Kondensatoren 2313 und 2316 parallel geschaltet
werden.
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Um
dies spezifischer zu beschreiben, der Empfänger (die regenerative Verriegelungsschaltung 2300)
ist kapazitiv mit den Eingängen
gekoppelt. In der Vorladeperiode werden die Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2300 auf
die Vorladespannung Vpr vorgeladen; andererseits werden den Knoten
auf der Signalleitungsseite der Kondensatoren 2314 und 2315 die
Basispunktspannungen Vo (Vo– und
Vo+) zugeführt,
da die Schalter 2322 und 2323 ein sind. Hier kann
die Versetzungsspannung (Voff+, Voff–) durch das Steuern des Werts
der Vorladespannung Vpr beispielsweise unter Verwendung eines 6 Bit-D/A-Wandlers
angepasst werden. Der Grund dafür
ist, dass die Spannung quer über
jeden der Kondensatoren 2314 und 2315 (Vpr – Vo) ist,
und diese Spannung wird an jeden Eingang während der Entscheidungsperiode
angelegt.
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Das
fünfte
Beispiel kann bei dem Empfänger mit
einer beliebigen Schaltungskonfiguration angewendet werden, wenn
die Eingangsanschlüsse
mit Gate-Elektroden verbunden sind. Da der Mechanismus zum Anlegen
der Versetzungsspannung im Wesentlichen linear ist, ist ferner ein
zusätzlicher
Vorteil, dass eine Verzerrung aufgrund einer Nichtlinearität nicht
auftritt.
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13 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als sechstes Beispiel
gemäß dem ersten Aufbau
zeigt.
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In
dem sechsten Beispiel, wie in 13 gezeigt,
ist die Eingangsstufe der Entscheidungsschaltung (regenerative Schaltung 2039)
ein Differentialpaar mit einem Schwanzstrom als Konstantstrom. Spezifischer
ist eine Konstantstromschaltung (Transistoren 2327 und 2328)
zum Führen
von Differentialkonstantströmen
(Io+ und Io–)
zusätzlich
zum üblichen
Differentialeingangspaar (Transistoren 2323 und 2324)
vorgesehen. Diese Strömen
fließen
in PMOS-Transistoren (Lastanordnungen) 2321 und 2322,
und der daraus resultierende Ausgang wird von der regenerativen
Verriegelungsschaltung (Entscheidungsschaltung) beurteilt. Hier
können
die Ströme
Io+ und Io–,
welche in die Transistoren 2326 und 2329 fließen, die
in einer Stromspiegelkonfiguration mit den Transistoren 2327 bzw. 2328 verbunden sind,
im Wert variiert werden (Versetzungspegel), wobei ein D/A-Wandler
wie der vorher in 9 gezeigte (2005) verwendet
wird.
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Da,
im Gegensatz zum fünften
Beispiel, die Versetzung nicht durch eine Spannung, sondern durch
einen Strom angelegt wird, kann das sechste Beispiel bei einer Signaltransmission
mit höherer
Geschwindigkeit angewendet werden. Da die Vorspannung unter Verwendung
eines kleineren Steuerstroms variiert werden kann, kann ferner auch
der Stromverbrauch reduziert werden.
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14 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als siebentes Beispiel
gemäß dem ersten Aufbau
zeigt. In 14 sind die Bezugszahlen 2331 und 2332 Abschlusswiderstände, 2333, 2334, 2341 bis 2343,
und 2351 bis 2353 sind Kondensatoren, und 2335 bis 2340, 2344 bis 2346,
und 2354 bis 2356 sind Schalter. Hier sind die
Kondensatoren 2341 bis 2343 und 2351 bis 2353 und
die Schalter 2344 bis 2346 und 2354 bis 2356 vorgesehen,
um Entzerrungsparameter zu steuern; in 14 sind
die Kondensatoren und Schalter in Gruppen von drei gezeigt, der
Aufbau ist jedoch nicht auf dieses besondere Beispiel beschränkt.
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In
dem siebenten Beispiel sind zuerst in der Vorladeperiode die Schalter 2335 bis 2338 eingeschaltet,
und die Schalter 2339 und 2340 sind ausgeschaltet,
wie in 14 gezeigt, und eine Differenzspannung,
welche die Differenz zwischen der Basispunktspannung Vo (Vo–, Vo+)
und der Referenzspannung Vref repräsentiert, wird angelegt, um
Ladungen an den Kondensatoren 2333 und 2334 zu speichern.
Als Nächstes,
wenn der Empfänger
(die regenerative Verriegelungsschaltung 2300) eine Entscheidung über das
empfangene Signal trifft, werden die Schalter 2335 bis 2338 ausgeschaltet,
und die Schalter 2339 und 2340 werden eingeschaltet.
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Das
heißt,
das siebente Beispiel enthält,
zusätzlich
zur Konfiguration des fünften
Beispiels, eine Konfiguration, bei der die mit den Eingängen des Empfängers 2300 gekoppelten
Kondensatoren eine PRD (Teilreaktions- oder Partial Response-Detektion)
vornehmen. Die PRD nimmt eine Entzerrung an der Eingangssignalwellenform
vor, und die Entzerrungsparameter werden durch das Schalten der
Kondensatorwerte gesteuert. Spezifischer werden die Ein/Aus-Zustände der
Schalter 2344 bis 2346 und 2354 bis 2356 beispielsweise
bei der Einschalt-Initialisierung, etc., bestimmt, so dass Eingangssignale mit
hoher Empfindlichkeit empfangen werden können; sobald die Schaltzustände bestimmt
sind, werden sie danach aufrechterhalten, egal ob die Operation
eine Empfangssignal-Entscheidungsoperation oder Sonstiges ist. Das
heißt,
das siebente Beispiel erreicht eine optimale Entzerrung durch den
Empfang aufeinanderfolgender Signale mit zwei Bits und durch die
Auswahl der Entzerrungsparameter (Steuerung der Schaltzustände der
Schalter 2344 bis 2346 und 2354 bis 2356),
so dass der Grad minimiert wird, in dem der Empfangspegel des aktuellen
Signals vom vorherigen Bit abhängig
ist.
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15 ist
ein Blockschaltbild, das ein Signaltrans missionssystem als achtes
Beispiel gemäß dem ersten
Aufbau zeigt. Hier wird die Abschlussspannung Vtt, die an die Abschlusswiderstände 2041 und 2042 angelegt
wird, auf einen Optimalwert für den
Empfänger 2003 eingestellt.
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Das
achte Beispiel hat die Funktion der Ausgabe von Signalen, welche
die Differenzspannung des Paars von Signalen (komplementäre Signale
V+ und V–)
gleich Null setzen, durch den Treiber 2001, der seine Ausgangsstufe
in einem Zustand hoher Impedanz hält. Das heißt, wie in 15 gezeigt,
Signale Hiz (Hochpegel "H") und /Hiz (Niederpegel "L") werden an die Gates eines PMOS-Transistors 2011 und
eines NMOS-Transistors 2012 angelegt,
wobei der erstere zwischen einem Inverter 2013 und einer Zufuhrleitung
Vdd für
hohe Spannungen eingeführt ist,
und der letztere zwischen einem Inverter 2014 und einer
Zufuhrleitung Vss für
niedere Spannungen an der Ausgangsstufe des Treibers 2001 eingeführt ist,
um zu verhindern, dass Ströme
in die Inverter 2013 und 2014 fließen; in
diesem Zustand wird die Entscheidungsschaltung (2039) in
dem Empfänger 2003 betrieben,
und die Versetzungsspannung (Voff+, Voff–) wird erhalten, mit der sich
das Ergebnis der Entscheidung (der Entscheidungsausgang) auf eine
0 oder eine 1 ändert.
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Unter
Verwendung dieser Versetzungsspannung während des üblichen Signalempfangs kann die
Entscheidungsschaltung eine Entscheidung über das empfangene Signal treffen,
wobei die Eingangsversetzung kompensiert wird. Wenn eine Versetzungsspannung
an den Eingängen
der Entscheidungsschaltung aufgrund von Variationen von Transistorcharakteristika
auftritt, ist gemäß dem achten Beispiel
ein Empfang mit hoher Empfindlichkeit möglich, da die Versetzung kompensiert
werden kann.
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16 ist
ein Blockschaltbild, das einen Empfänger als neuntes Beispiel gemäß dem ersten Aufbau
zeigt. In 16 bezeichnet die Bezugszahl 2008 das
mit Bezugnahme auf 14 beschriebene PRD-Kondensatornetz.
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In
dem neunten Beispiel wird, während
einer Sender/Empfänger-Charakteristikanpassungsperiode
(beispielsweise der Einschalt-Initialisierungsperiod), ein Testmuster
(beispielsweise ein Datenmuster wie "1000")
periodisch von einem Treiber in einer anderen Sender/Empfänger-Schaltung
ausgesendet, und, durch das Variieren der Versetzungsspannung (Voff+,
Voff–) über den
D/A-Wandler 2005, während die
Entscheidungszeiteinstellung sequentiell über den Phaseninterpolator 2006 geändert wird,
empfängt
der Empfänger 2003 (die
Entscheidungsschaltung) das Testmuster und erfasst den analogen
Wert der empfangenen Wellenform. Der erfasste Wert wird zum Controller
(Steuerprozessor) 2070 gesendet, der dann aus den empfangenen
Daten den Optimalwert der Versetzungsspannung (den optimalen Versetzungscode),
den Optimalwert der Empfangszeiteinstellung (den optimalen Phasencode)
und die Entzerrungsparameter (den optimalen Kondensatorcode) berechnet,
die eine Intersymbolinterferenz minimieren, und diese Empfängersteuercodewerte
in dem Empfänger
einstellt. Der dem PRD-Kondensatornetz 2008 zugeführte Kondensatorcode
wird verwendet, um die Ein/Aus-Zustände der Schalter 2344 bis 2346 und 2354 bis 2356 in 14 zu
steuern. Hier kann der Controller 2070, der den analogen Wert
der empfangenen Wellenform erfasst hat, auch eine Rückkopplungssteuerung
an den das Testmuster sendenden Treiber in der anderen Sender/Empfänger-Schaltung
anlegen, um so beispielsweise den Amplitudenpegel des Signals anzupassen.
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Auf
diese Weise kann, gemäß dem neunten Beispiel,
ein Signalempfang mit hoher Empfindlichkeit erzielt werden, da das
Eingangssignal unter Verwendung der Versetzungsspannung und der
Empfangszeiteinstellung, die das empfangene Signal maximieren, und
der Entzerrungsparameter, die eine Inter symbolinterferenz minimieren,
empfangen werden kann.
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Da,
wie oben beschrieben, gemäß dem ersten
bis neunten Beispiel in dem ersten Aufbau die Signalwellenformqualität auf der
Platte evaluiert werden kann, und da die Entzerrungsparameter auf
der Platte optimiert werden können,
wird es möglich,
einen Empfänger,
eine Sender/Empfänger-Schaltung und
ein Signaltransmissionssystem vorzusehen, die eine ausgezeichnete
Betriebsfähigkeit
und gute Empfindlichkeit aufweisen.
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Üblicherweise
wird, wie vorstehend angegeben, die Differentialsignaltransmission
zur Signaltransmission zwischen LSIs oder zwischen Karten oder Gehäusen eingesetzt,
beispielsweise wenn die Transmissionsdistanz relativ lang ist. In
dem Fall des bekannten Differentialempfängers, der beispielsweise in 3 gezeigt
ist, kann jedoch der Gleichtaktspannungsbereich, der bearbeitet
werden kann, nicht groß genug
gemacht werden.
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Der
hier im Nachstehenden beschriebene Empfänger ist einer, der eine große Gleichtaktspannung
entfernen kann.
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17A, 17B und 17C sind Darstellungen (Teil 1) zur Erläuterung
des Prinzips des Empfängers
gemäß einem
zweiten Aufbau: 17A zeigt Signalleitungen SL0
bis SLn, 17B zeigt ein Kondensatornetz
in einer Abtastperiode, und 17C zeigt
das Kondensatornetz in einer Entscheidungsperiode. Hier ist beispielsweise
die Signalleitung SL0 als gemeinsame Leitung eingestellt, und Signale
werden auf der gemeinsamen Signalleitung SL0 und jeder der Signalleitungen
SL1 bis SLn gesendet. Die Bezugszeichen V0 bis Vn zeigen Signalpegel
(Spannungen) auf den jeweiligen Signalleitungen SL0 bis SLn an,
und C0, C1, C2, ... bezeichnen die Kondensatoren.
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Zuerst
wird angenommen, dass, in der Abtastperiode, die Knoten (n + 1 Knoten)
des Kondensatornetzes jeweils auf die Spannungen V0, V1, ..., Vn
geladen werden, wie in 17B gezeigt.
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Als
Nächstes
sind, in der Entscheidungsperiode, wenn der Knoten, dem die Spannung
V0 zugeführt
wird, mit dem Nullpotential verbunden wird, wie in 17C gezeigt, die Spannungen an den anderen Knoten
jeweils V1 – V0,
V2 – V0,
..., Vn – V0.
Das heißt,
die Spannung V0 wird von jeder Knotenspannung subtrahiert.
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Wenn
die Spannung V0 eine Gleichtaktspannung ist, dann folgt hier daraus,
dass die Gleichtaktspannung von jeder der anderen Knotenspannungen subtrahiert
wird. Wenn diese Spannung mit dem Empfängereingang verbunden wird,
wird demgemäß die Spannung
(Signal) nach dem Subtrahieren der Gleichtaktspannung in den Empfänger eingegeben, und
die Gleichtaktspannung kann so entfernt werden.
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18A und 18B sind
Darstellungen (Teil 2) zur Erläuterung
des Prinzips des Empfängers gemäß dem zweiten
Aufbau: 18A zeigt die Verbindungen
zwischen den Kondensatoren und dem Empfänger in einer Abtastperiode,
und 18B zeigt die Verbindungen
zwischen den Kondensatoren und dem Empfänger in einer Entscheidungsperiode.
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In
der Abtastperiode, wie in 18A gezeigt, sind
die Kondensatoren C1, C2, C3, ... jeweils zwischen der Signalleitung
SL0 und den Signalleitungen SL1, SL2, SL3, ... angeschlossen, und
Differenzspannungen (V1 – V0,
V2 – V0,
V3 – V0,
...), die jeweils die Differenz in Bezug auf die Spannung V0 auf der
Signalleitung SL0 repräsentieren,
werden angelegt. Zu dieser Zeit werden die Eingänge in die Entscheidungsschaltungen
DT1 bis DTn jeweils auf die Vorladespannung Vpr vorgeladen.
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In
der Entscheidungsperiode, wie in 18B gezeigt,
werden die Kondensatoren C1, C2, C3, ... von den Signalleitungen
SL0 bis SLn getrennt, und mit den jeweiligen Ent scheidungsschaltungen DT1
bis DTn verbunden.
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Das
heißt,
in 18A und 18B werden, anstelle
der Erdung des Knotens (V0) der Referenzsignalleitung SL0 auf das
Nullpotential, wie in 17A bis 17C, die Differenzspannungen zwischen der Referenzsignalleitung
SL0 und den jeweiligen Signalleitungen SL1 bis SLn quer über die
jeweiligen Kondensatoren C1 bis Cn angelegt, und diese Kondensatoren
werden mit den Eingangsknoten des Empfängers (DT1 bis DTn) verbunden,
die auf eine vorgeschriebene Spannung vorgeladen sind, wodurch die
Gleichtaktspannung entfernt wird.
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Die
mit Bezugnahme auf 17A bis 17C und 18A und 18B beschriebenen Empfänger verwenden
jeweils ein Kondensatornetz, das eine Vielzahl von Schaltern und
Kondensatoren zum Verbinden von Eingangssignalen mit den Eingangsanschlüssen des
Empfängers
umfasst; das Kondensatornetz ist so konfiguriert, dass die Gleichtaktspannung
an einem Knoten des Netzes auftritt, und dieser Knoten ist mit einem
vorgeschriebenen Potential oder mit einem auf eine vorgeschriebene Spannung
vorgeladenen Knoten so verbunden, dass nur die Differenzspannung
nach der Entfernung der Gleichtaktspannung eingegeben wird.
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Da
auf diese Weise, gemäß dem zweiten Aufbau,
das Mittel zur Eliminierung der Gleichtaktspannung durch das Schalten
der passiven Anordnungen (Kondensatoren) implementiert wird, wird
die Gleichtaktspannungs-Eliminierungscharakteristik nicht beeinträchtigt,
wenn Variationen in den Transistorcharakteristika bestehen. Wenn
das Gleichtaktrauschen stark variiert, bleibt ferner die Eliminierungsfähigkeit
unberührt,
und es breitet sich nahezu keine Gleichtaktspannung zum Empfänger in
der nachfolgenden Stufe aus. Demgemäß kann ein Empfänger mit
einer ausgezeichneten Immunität
gegen ein Gleichtaktrauschen realisiert werden.
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19 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in einer
Abtastperiode) als erstes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 20 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als erstes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. In 19 und 20 ist
die Bezugszahl 2040 der Empfänger (die regenerative Verriegelungsschaltung),
R11 und R12 sind Abschlusswiderstände, C11 und C12 sind Kopplungskondensatoren,
und SW11 bis SW16 sind Schalter. Ferner zeigen SL0 und SL1 Differential-(komplementäre) Signalleitungen
an.
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Die
regenerative Verriegelungsschaltung 2040, wie in 19 gezeigt, umfasst PMOS-Transistoren 2411 bis 2416 und
NMOS-Transistoren 2421 bis 2425, und ein Verriegelungssignal
LAT wird den Gates der Transistoren 2411, 2416 und 2423 zugeführt. Das
heißt,
wenn das Verriegelungssignal LAT auf einem Niederpegel "L" ist (Vorladeperiode), ist der NMOS-Transistor 2423 aus,
und die PMOS-Transistoren 2411 und 2416 sind ein,
und die Eingänge
in die Verriegelungsschaltung 2040 (die Eingänge in die Gates
der Transistoren 2422 und 2425) werden auf die
Vorladespannung Vpr vorgeladen. Wenn das Verriegelungssignal LAT
hoch "H" geht, wird die Vorladespannung
Vpr gesperrt, und der NMOS-Transistor 2423 ist ein, und
das Eingangssignal wird so verriegelt.
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Zuerst,
wie in 19 gezeigt, sind, in der Abtastperiode
(Vorladeperiode), die Schalter SW11 bis SW13 eingeschaltet, und
die Schalter SW14 bis SW16 sind ausgeschaltet, wodurch die Kondensatoren
C11 bis C12 mit den Signalleitungen SL0 und SL1 verbunden sind.
Die anderen Knoten dieser Kondensatoren C11 und C12 sind mit einem
Knoten NC verbunden, an dem die Gleichtaktspannung erzeugt wird.
Der Knoten NC ist durch den Ein-Zustandsschalter SW12 mit einem
Knoten verbunden, der zwischen den Abschlusswiderständen R11
und R12 angeschlossen ist. Während
der Vorladeperiode (Abtastperiode), wie oben beschrieben, werden
die Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 auf die
Vorladespannung Vpr vorgeladen.
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Als
Nächstes
werden, wie in 20 gezeigt, in der Entscheidungsperiode,
die Schalter SW11 bis SW13 ausgeschaltet, und die Schalter SW14
bis SW16 eingeschaltet, wobei als Ergebnis davon die Kopplungskondensatoren
C11 und C12 von den Signalleitungen SL0 und SL1 und dem Knoten zwischen den
Abschlusswiderständen
R11 und R12 getrennt werden, und sie werden statt dessen zwischen
der Referenzspannung Vref und den Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 angeschlossen.
Auf diese Weise wird die Gleichtaktspannung auf den Signalleitungen
SL0 und SL1 vollständig
entfernt, wodurch die Möglichkeit
eliminiert wird, dass die Gleichtaktspannung an den Eingangsknoten
der Verriegelungsschaltung 2040 erscheint.
-
Das
heißt,
in der Vorladeperiode werden die beiden Kondensatoren C11 und C12
geladen, indem sie zwischen dem Gleichtaktspannungsknoten NC und
den jeweiligen Signalleitungen SL0 und SL1 angeschlossen sind, und
in der Entscheidungsperiode wird der Knoten NC, an dem die Gleichtaktspannung angelegt
wird, mit der Referenzspannung Vref verbunden, wohingegen die Knoten,
an denen die Signalleitungsspannungen (V0 und V1) angelegt werden,
mit den Eingängen
in die Verriegelungsschaltung (Differentialempfänger) 2040 verbunden
werden. Dieser besondere Aufbau dient dazu, die Gleichtaktspannung
an den Eingängen
in die Verriegelungsschaltung 2040 zu eliminieren.
-
Da
in diesem Beispiel (und in den hier im Nachstehenden beschriebenen
Beispielen) das Mittel zur Eliminierung der Gleichtaktspannung durch das
Schalten der passiven Anordnungen (Kondensatoren) implementiert
wird, wird die Eliminierungscharakteristik nicht beeinträchtigt,
wenn Variationen in den Transistorcharakteristika bestehen; wenn
das Gleichtaktrauschen stark variiert, bleibt ferner die Eliminierungsfähigkeit
unberührt,
und es breitet sich nahezu keine Gleichtaktspannung zum Empfänger in der
nachfolgenden Stufe aus. Demgemäß kann ein Empfänger mit
einer ausgezeichneten Immunität
gegen ein Gleichtaktrauschen realisiert werden.
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21 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel jedes
Schalters in den 19 und 20 zeigt.
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Jeder
Schalter SW (SW11 bis SW16), wie in 21 gezeigt,
ist beispielsweise aus einem Transfergate konstruiert, das einen
PMOS-Transistor 2401 und einen NMOS-Transistor 2402 umfasst,
wobei die Konfiguration so ist, dass ein Steuersignal SS an das Gate
des Transistors 2402 direkt und an das Gate des Transistors 2401 angelegt
wird, nachdem es von einem Inverter 2401 invertiert wird.
Das heißt,
das Transfergate ist ein, wenn das Steuersignal SS auf einem Hochpegel "H" ist, und aus, wenn es auf einem Niederpegel "L" ist.
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22 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als zweites Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 23 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als zweites Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt.
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Zuerst
sind, wie in 22 gezeigt, in der Abtastperiode
(Vorladeperiode), die Schalter SW21 und SW24 ausgeschaltet, und
die Schalter SW22, SW23, SW25 und SW26 sind eingeschaltet. Das heißt, die Gleichtaktspannung
wird an einen Knoten jedes Kondensators C21 und C22 durch den Schalter
(SW22 oder SW23) und den Abschlusswiderstand (R11 oder R12) angelegt,
und der andere Knoten wird auf die Vorladespannung Vpr durch den
Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 vorgeladen.
Die Gleichtaktspannung ist hier die Spannung an dem Knoten zwischen
den Abschlusswiderstän den
R11 und R12.
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Als
Nächstes
werden, wie in 23 gezeigt, in der Entscheidungsperiode,
die Schalter SW21 und SW24 eingeschaltet, und die Schalter SW22,
SW23, SW25 und SW26 werden ausgeschaltet. Das heißt, der
eine Knoten jedes Kondensators C21 und C22, an dem die Gleichtaktspannung
angelegt wird, wird nun mit der Signalleitung SL0 oder SL1 über den Schalter
(SW21 oder SW22) verbunden; zu dieser Zeit werden die Vorladeschalter
(SW25 und SW26) ausgeschaltet.
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Wenn
die Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 von
der Vorladespannung Vpr am Ende der Vorladeperiode getrennt werden,
sind auf diese Weise in dem zweiten Beispiel, da die Spannung an
jedem Eingangsknoten immer auf einem konstanten Wert (Vorladespannung
Vpr) gehalten wird, die in die Eingangsknoten injizierten Kanalladungen
nicht von den Signalladungen abhängig, und
es können
Signalbitentscheidungen mit einer höheren Genauigkeit erreicht
werden.
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24 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als drittes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 25 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als drittes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. In dem dritten Beispiel werden die beiden Kopplungskondensatoren
C11 und C12 in dem mit Bezugnahme auf 19 und 20 beschriebenen
ersten Beispiel in einem einzigen Kondensator C30 kombiniert, und,
wie in dem mit Bezugnahme auf 22 und 23 beschriebenen
zweiten Beispiel, werden die Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 auf
die Vorladespannung Vpr während
der Abtastperiode (Vorladeperiode) vorgeladen.
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Das
heißt,
wie in 24 gezeigt, sind in der Abtastperiode
die Schalter SW31, SW32, SW35 und SW36 eingeschaltet, und die Schalter
SW33 und SW34 sind ausgeschaltet, wodurch die gegenüberliegenden
Enden des Kopplungskondensa tors C30 mit den Signalleitungen SL0
bzw. SL1 verbunden sind. Zu dieser Zeit werden die Eingangsknoten
der Verriegelungsschaltung 2040 auf die Vorladespannung
Vpr vorgeladen.
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Als
Nächstes
werden, wie in 25 gezeigt, in der Entscheidungsperiode
die Schalter SW31, SW32, SW35 und SW36 ausgeschaltet, und die Schalter
SW33 und SW34 werden eingeschaltet, wobei als Ergebnis davon die
gegenüberliegenden
Enden des Kopplungskondensators C30 von den Signalleitungen SL0
und SL1 getrennt werden, und statt dessen mit den Eingangsknoten
der Verriegelungsschaltung 2040 verbunden werden.
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Das
dritte Beispiel entfernt die Gleichtaktspannung unter Verwendung
eines einzigen Kopplungskondensators C30 (eines sogenannten fliegenden
Kondensators), und bietet den Vorteil, dass die Anzahl notwendiger
Kondensatoren und Schalter (Schalttransistoren) reduziert werden
kann.
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26 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als viertes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 27 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als viertes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. Das vierte Beispiel implementiert eine PRD (Partial
Response-Detektion), indem zwei zusätzliche Kopplungskondensatoren
in der Konfiguration des zweiten Beispiels eingeschlossen sind, das
mit Bezugnahme auf 22 und 23 beschrieben
wird.
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Zuerst
sind, wie in 26 gezeigt, in der Abtastperiode
die Schalter SW42, SW43, SW45 und SW46 eingeschaltet, und die Schalter
SW41 und SW44 sind ausgeschaltet; unter dieser Bedingung wird die
Gleichtaktspannung an einen Knoten jedes Kopplungskondensators C42
und C43 über
den Schalter (SW42, SW43) und den Abschlusswiderstand (R11, R12)
angelegt. Die anderen Knoten der Kopplungskondensatoren C42 und
C43 werden auf die Vorladespannung Vpr über die Eingangskno ten der
Verriegelungsschaltung 2040 vorgeladen. Andererseits sind
die Kopplungskondensatoren C41 und C44 permanent an einem Ende mit
den Signalleitungen SL0 und SL1 und am anderen Ende mit den Eingangsknoten
der Verriegelungsschaltung 2040 verbunden.
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Als
Nächstes,
wie in 27 gezeigt, werden, in der
Entscheidungsperiode, die Schalter SW42, SW43, SW45 und SW46 ausgeschaltet,
und die Schalter SW41 und SW44 werden eingeschaltet, wodurch die
Kopplungskondensatoren C42 und C43 jeweils mit den Kopplungskondensatoren
C41 und C44 parallel geschaltet sind. Zu dieser Zeit werden die Vorladeschalter
(SW45 und SW46) ausgeschaltet. Bei der herkömmlichen PRD wechseln die Kopplungskondensatorknoten
auf der Signalleitungsseite zyklisch zwischen dem Laden auf eine
vorgeschriebene Spannung und dem Verbinden mit den Signalleitungen;
in dem vierten Beispiel wird anstelle der vorgeschriebenen Spannung
die Gleichtaktspannung an diese Knoten angelegt.
-
Gemäß dem vierten
Beispiel kann die Gleichtaktspannung bei der das Kondensatornetz
implementierenden PRD eliminiert werden; dadurch wird es möglich, die
Gleichtaktspannung gleichzeitig mit der Intersymbolinterferenz zu
eliminieren, und so kann eine höhere
Transmissionsrate erzielt werden.
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28 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als fünftes
Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt, und 29 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als fünftes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. In dem fünften
Beispiel nimmt das Kondensatornetz die Eliminierung der Gleichtaktspannung
gleichzeitig mit der Konvertierung von einem Differentialsignal
in ein Eintaktsignal vor.
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Zuerst
sind, wie in 28 gezeigt, in der Abtastperiode,
die Schalter SW51, SW52 und SW55 eingeschaltet, und die Schalter
SW53 und SW54 sind ausgeschaltet, wodurch die gegenüberliegenden
Enden des Kopplungskondensators (fliegenden Kondensators) C50 mit
den Signalleitungen SL0 bzw. SL1 verbunden sind. Zu dieser Zeit
wird der Eingangsknoten eines CMOS-Inverters IN50 vorgeladen, indem
sein Eingang und Ausgang miteinander verbunden werden.
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Als
Nächstes,
wie in 29 gezeigt, werden, in der
Entscheidungsperiode, die Schalter SW51, SW52 und SW55 ausgeschaltet,
und die Schalter SW53 und SW54 werden eingeschaltet, wobei als Ergebnis
davon die gegenüberliegenden
Enden des Kondensators C50 von den Signalleitungen SL0 und SL1 getrennt
werden, und ein Ende mit dem Eingang des Inverters IN50 und das
andere Ende mit der Referenzspannung Vref verbunden wird.
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Da
auf diese Weise in dem fünften
Beispiel nicht nur die Eliminierung der Gleichtaktspannung, sondern
auch die Konvertierung des Signals von einer Differential- in eine
Eintaktform in dem Kondensatornetz vorgenommen wird, kann die erste
Stufe des Empfängers
nur unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Inverters (IN50)
mit hoher Empfindlichkeit konstruiert werden.
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30 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als sechstes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 31 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als sechstes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. Das sechste Beispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden
fünften
Beispiel dadurch, dass insgesamt zwei Inverter, einer für jede Signalleitung,
als erste Stufe des Empfängers
verwendet werden.
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Zuerst
sind, wie in 30 gezeigt, in der Abtastperiode,
die Schalter SW61, SW62, SW65 und SW66 eingeschaltet, und die Schalter
SW63 und SW64 sind ausgeschaltet, wodurch die gegenüberliegenden
Enden des Kopplungskondensators (fliegenden Kondensators) C60 mit
den Signalleitungen SL0 bzw. SL1 verbunden sind. Zu dieser Zeit
werden die Eingangsknoten der CMOS-Inverter IN61 und IN62 vorgeladen,
indem ihre jeweiligen Eingänge und
Ausgänge
miteinander verbunden sind.
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Als
Nächstes,
wie in 31 gezeigt, werden, in der
Entscheidungsperiode, die Schalter SW61, SW62, SW65 und SW66 ausgeschaltet,
und die Schalter SW63 und SW64 werden eingeschaltet, wobei als Ergebnis
davon die gegenüberliegenden
Enden des Kondensators C60 von den Signalleitungen SL0 und SL1 getrennt
werden, und statt dessen mit den Eingangsknoten der Inverter IN61
bzw. IN62 verbunden werden.
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Hier
wirkt der besondere Aufbau der Inverter, wie in dem sechsten Beispiel
gezeigt, üblicherweise nicht
als Differentialverstärker,
sondern er wirkt insgesamt als Differentialverstärker, da die Gleichtaktspannung
bereits vom Kondensatornetz eliminiert wird. Mit seiner hohen Schaltungssymmetrie
hat dieses sechste Beispiel die Vorteile, dass es gegen Energiezufuhrvariationen
resistent ist, und einen stabilen Betrieb vorsehen kann.
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32 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als siebentes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 33 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als siebentes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. In dem siebenten Beispiel wird das Gleichtaktspannungs-Eliminierungsverhältnis erhöht, indem
eine Gleichtakt-Rückkopplungsschaltung 2600 an
der Ausgangsseite der Inverter IN61 und IN62 vorgesehen ist, die
in dem vorhergehenden sechsten Beispiel von 30 und 31 gezeigt sind.
Die Schaltbetriebe in dem Empfänger
in den Abtast- und Entscheidungsperioden sind gleich wie jene in
dem sechsten Beispiel.
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34 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel der Gleichtakt-Rückkopplungsschaltung 2600 in
dem in 32 und 33 gezeigten
siebenten Beispiel zeigt.
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Die
Gleichtakt-Rückkopplungsschaltung 2600,
wie in 34 gezeigt, umfasst PMOS-Transistoren 2601 und 2602,
NMOS-Transistoren 2603 bis 2608, und Inverter
IN601 und IN602. Die Gleichtakt-Rückkopplungsschaltung 2600 detektiert
die Gleichtaktspannung am Ausgang des Inverterpaars IN61, IN62,
und führt
einen Konstantstrom zurück,
so dass die Differenz zwischen der Gleichtaktspannung und der Referenzspannung
Vref (beispielsweise Vdd/2) Null wird.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem siebenten Beispiel
nicht nur eine höhere
Gleichtakt-Eliminierungsfähigkeit
erhalten werden, sondern wegen der ausgezeichneten Ausgangssymmetrie
der Inverter (IN61, IN62) der ersten Stufe kann auch ein stabiler Betrieb
erzielt werden.
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35 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger (in
einer Abtastperiode) als achtes Beispiel gemäß dem zweiten Aufbau zeigt,
und 36 ist ein Schaltbild, das
den Empfänger
(in einer Entscheidungsperiode) als achtes Beispiel gemäß dem zweiten
Aufbau zeigt. In dem achten Beispiel sind zwei fliegenden Kondensatoren
(C71 und C72) vorgesehen; in der Vorladeperiode sind die beiden
Kondensatoren C71 und C72 zwischen den Signalleitungen SL0 und SL1
parallel geschaltet, wohingegen in der Entscheidungsperiode die
beiden Kondensatoren C71 und C72 für eine Verbindung mit den Eingangsknoten
der Verriegelungsschaltung 2040 in Serie geschaltet werden.
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Spezifischer,
wie in 35 gezeigt, sind in der Abtastperiode
(Vorladeperiode) die Schalter SW71 bis SW74 eingeschaltet, und die
Schalter SW75 bis SW78 sind ausgeschaltet, wodurch die beiden Kondensatoren
C71 und C72 zwischen den Signalleitungen SL0 und SL1 parallel geschaltet
sind.
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Als
Nächstes,
wie in 36 gezeigt, werden in der Entscheidungsperiode
die Schalter SW71 bis SW74 ausgeschal tet, und die Schalter SW75
bis SW78 werden eingeschaltet, wodurch die beiden Kondensatoren
C71 und C72 für
eine Verbindung mit den Eingangsknoten der Verriegelungsschaltung 2040 in
Serie geschaltet werden. Mit diesem Aufbau kann das achte Beispiel
nicht nur die Gleichtaktspannung eliminieren, sondern auch die Signalspannung verdoppeln,
die an den Ausgängen
der Verriegelungsschaltung 2040 erzeugt wird; demgemäß kann ein
Empfänger
mit einer höheren
Empfindlichkeit. konstruiert werden.
-
Gemäß dem ersten
bis achten Beispiel in dem zweiten Aufbau, wie oben beschrieben,
können eine
Eliminierung der Gleichtaktspannung, eine Konvertierung des Signals
von einer Differential- in eine Eintaktform, eine Verstärkung der
Signalspannung, etc., nur unter Verwendung passiver Komponenten erreicht
werden, wie in dem Fall der Verwendung eines Transformators; außerdem kann,
im Gegensatz zu dem Fall des Transformators, eine größere Anzahl von
Anordnungen innerhalb der CMOS-Schaltung integriert werden. Demgemäß kann ein
Empfänger
mit einer hohen Immunität
gegen ein Gleichtaktrauschen ohne Verwendung externer Komponenten
konstruiert werden.
-
Gemäß dem vorliegenden
Aufbau, wie oben detailliert beschrieben, kann eine Sender/Empfänger-Schaltung
vorgesehen werden, die das Signaltransmissionssystem evaluieren
und eine Diagnose desselben vornehmen, Empfangs/Transmissionsparameter
optimieren und die Empfindlichkeit des Empfängers verstärken kann. Ferner kann gemäß dem vorliegenden
Aufbau auch ein Empfänger
vorgesehen werden, der eine große
Gleichtaktspannung eliminieren kann.
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Wenn,
wie vorstehend mit Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben,
ein herkömmlicher Differentialverstärker verwendet
wird, um mit hoher Geschwindigkeit gesendete Differentialsignale
zu empfangen, besteht wegen der Unfähigkeit, zwischen Signaldaten "0" und "1" aufgrund
der Intersymbolinterferenz korrekt zu diskriminieren, ein Risiko, dass
fehlerhafte Entscheidungen getroffen werden.
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Es
wird vorgeschlagen, eine PRD (Partial Response-Detektion) als Technik
zur Lösung
dieses Problems zu verwenden.
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37 ist ein Blockschaltbild, das schematisch ein
Beispiel eines früher
vorgeschlagenen Empfängers
zeigt, und 38 ist eine Darstellung zur
Erläuterung
des mit dem Empfänger
von 37 assoziierten Problems.
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Der
Empfänger,
wie in 37 gezeigt, umfasst ein Kondensatornetz
und eine Entscheidungsschaltung (Verriegelung 4020). Das
Kondensatornetz besteht aus Schaltern 4010 bis 4015 und
Kondensatoren 4016 bis 4019; ein Eingang (Signal)
V+ des Empfängers
(4103) ist mit einem Eingang der Verriegelung 4020 über den
Kondensator 4016 und die Serienschaltung des Schalters 4010 und
des Kondensators 4017 verbunden, und ähnlich ist der andere Eingang
V– des
Empfängers
mit dem anderen Eingang der Verriegelung 4020 über den
Kondensator 4019 und die Serienschaltung des Schalters 4013 und
des Kondensators 4018 verbunden.
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Die
Referenzspannung Vref wird an den Knoten zwischen dem Schalter 4010 und
dem Kondensator 4017 über
den Schalter 4011 angelegt, und auch an den Knoten zwischen
dem Schalter 4013 und dem Kondensator 4018 über den
Schalter 4012, wohingegen die Vorladespannung Vpr an die
Eingänge
der Verriegelung 4020 über
die Schalter 4014 bzw. 4015 angelegt wird. Das
Kondensatornetz (4010 bis 4019) nimmt einem Betrieb
vor, um die in dem Differentialsignal enthaltene Intersymbolinterferenzkomponente
zu schätzen,
abwechselnd mit einem Betrieb für
eine Signalbitentscheidung, um eine Entscheidung über die
Daten zu treffen.
-
Spezifischer
werden, in dem Betrieb zum Schätzen
der Intersymbolinterferenzkomponente, die Schalter 4011, 4012, 4014 und 4015 eingeschaltet, und
die Schalter 4010 und 4013 werden mit der Abfallzeiteinstellung
tf des Takts CLK in 38 ausgeschaltet, wodurch die
Spannung zur vorherigen Bitzeit in die Kondensatoren gespeichert
wird. Andererseits wird der Signalentscheidungsbetrieb vorgenommen,
indem die Schalter 4011, 4012, 4014 und 4015 ausgeschaltet
werden, und die Schalter 4010 und 4013 mit der
Anstiegzeiteinstellung tr des Takts CLK in 38 eingeschaltet
werden, und indem ein Teil des Spannungswerts, der in den Kondensatoren
zur vorherigen Bitzeit gespeichert wurde, von dem Signalwert subtrahiert
wird, wenn eine Bitentscheidung zur aktuellen Zeit getroffen wird,
das heißt,
indem die Kondensatoren 4017 und 4018, wo die
Signalspannung des vorherigen Bits gespeichert ist, mit den Kopplungskondensatoren 4016 und 4019 parallel
geschaltet werden, die die Eingangsleitungen mit der Entscheidungsschaltung
verbinden. Mit dem Empfänger
unter Verwendung der PRD wird eine korrekte Entscheidung über die
Signaldaten getroffen, indem die Effekte der Intersymbolinterferenz
reduziert werden. Der Empfänger
ist hinsichtlich der Konfiguration nicht auf den in 37 gezeigten beschränkt, sondern es können verschiedenste
andere Konfigurationen verwendet werden.
-
Mit
dem oben beschriebenen Empfänger
unter Verwendung der PRD kann jedoch die Subtraktion der Intersymbolinterferenz
nur zu der Zeiteinstellung korrekt erreicht werden, die eine Bitzeit
(T) später
ist als die Zeiteinstellung, zu der der Signalwert des vorherigen
Bits gespeichert wurde, und nach dieser Zeit ändert sich der Signalwert der
Verriegelung 4020 (Entscheidungsschaltung) mit Änderungen
in der Signalspannung. Das heißt,
die Entscheidungsschaltung muss mit extrem hoher Geschwindigkeit
mit einer korrekten Zeiteinstellung betrieben werden, was bedeutet,
dass die Spanne für
die Betriebszeiteinstellung der Entscheidungsschaltung klein ist.
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Als
Nächstes
werden verschiedenste Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die 39 bis 51 beschrieben.
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39 ist ein Blockschaltbild, das die Grundkonfiguration
eines Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 40 ist ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung
des Betriebs in dem Empfänger
von 39. In 39 sind
die Bezugszahlen 1 und 2 Eingangsleitungen, 3-1 bis 3-n sind
Abtast-Halte-Schaltungen, und 4-1 bis 4-n sind
Entscheidungsschaltungen (Verriegelungen). Hier müssen die
Eingangsleitungen nicht unbedingt komplementäre Leitungen (zwei Leitungen)
sein, sondern es kann eine Eintakteingangsleitung (eine Leitung)
eingesetzt werden.
-
Die
Empfängerschaltung
in der vorliegenden Erfindung verwendet die Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 bis 3-n,
die Kondensatoren und Schalter umfassen, es sind jedoch verschiedenste
Typen von Abtast-Halte-Schaltungen verfügbar. Die hier im Nachstehenden
angegebenen Ausführungsformen
werden beschrieben, indem als Beispiel der Typ herangezogen wird,
bei dem die Spannungen von den Signalleitungen (V+ und V–) jeweils
mit einem Kondensator über
einen Transistorschalter verbunden sind.
-
Zuerst
wird angenommen, dass der Transistorschalter während der Hochpegel "H"-Periode des Takts ϕ leitet.
Während
der leitenden Periode wird der Kondensator von der Signalspannung
geladen. Wenn das Produkt des EIN Widerstands des Schalters und
der Abtastkapazität
ausreichend kleiner ist als die Länge ts der Hochpegel "H"-Periode des Takts ϕ, dann
folgt die Spannung am Abtastkondensator nahezu genau der Signalspannung.
-
Als
Nächstes,
wenn der Schalter ausgeschaltet wird, wird die Spannung am Abtastkondensator
auf dem Signalwert zu dem Zeitpunkt gehalten, zu dem der Schalter
ausgeschaltet wurde. Wenn die gültige
Periode des gehaltenen Signals mit Th bezeichnet wird, ist die Summe
von Ts und Th gleich der Periode Tp des Takts ϕ (ϕk).
-
Wenn
die Vielzahl von Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 bis 3-n mit
mehrphasigen Takten ϕ1 bis ϕn betrieben wird,
wird hier der Operationstakt hinsichtlich der Zeit durch die Bitzeit
T zwischen zwei aufeinanderfolgend operierenden Abtast-Halte-Schaltungen 3-k und 3-(k+) verschoben.
Wenn die ausgegebene gültige
Periode Th jeder Abtast-Halte-Schaltung länger ist als die Bitzeit T,
tritt daher eine Überlappungsperiode
Top zwischen den benachbarten Abtast-Halte-Schaltungen (3-k und 3-(k
+ 1)) auf, wobei eine gültige
Periode in die nächste
gültige
Periode überlappt.
Während
dieser Überlappungsperiode
werden die Ausgänge
der beiden Abtast-Halte-Schaltungen
(3-k und 3-(k + 1)) konstant gehalten, wodurch
eine Zeitspanne äquivalent
zu dieser Periode zugelassen wird.
-
So
erhöht
der Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Verwendung mehrphasiger Takte die Taktperiode
Tp jeder Abtast-Halte-Schaltung und reduziert die Abtastperiode
Ts, wodurch die Überlappungsperiode
Top erhöht
und eine entsprechend längere
Zeit für
die Operation der Entscheidungsschaltung zugelassen wird. Das heißt, die Zeitspanne
für die
Operation der Entscheidungsschaltung kann erhöht werden. Indem in dem Empfänger, der
die PRD einsetzt, gemäß der vorliegenden
Erfindung zugelassen wird, dass die gültige Ausgangsperiode einer
Abtast-Halte-Schaltung in die gültige
Ausgangsperiode der nächsten
Abtast-Halte-Schaltung überlappt,
kann ferner eine entsprechend längere
Zeit für
die Operation der Entscheidungsschaltung zugelassen werden, wodurch
die Zeitspanne erhöht
und so ein Hochgeschwindig keitsbetrieb erzielt wird.
-
41 ist ein Blockschaltbild, das eine erste Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 42 ist ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung
des Betriebs des Empfängers von 41. In 41 sind
die Bezugszahlen 4001 und 4002 Signalleitungen, 4031 und 4032 sind
Abtast-Halte-Schaltungen, und 4041 und 4042 sind
Entscheidungsschaltungen (Verriegelungen).
-
Der
Empfänger
der ersten Ausführungsform, wie
in 41 gezeigt, umfasst zwei Abtast-Halte-Schaltungen 4031 und 4032,
und zwei Entscheidungsschaltungen 4041 und 4042.
Jede der Abtast-Halte-Schaltungen 4031 und 4032 enthält Kondensatoren 4311 und 4312,
oder 4321 und 4322, und Schalter 4313 und 4314,
oder 4323 und 4324, und über die Signalleitungen 4001 und 4002 gesendete Signale
werden in die Kondensatoren 4311 und 4312, oder 4321 und 4322, über die
jeweiligen Schalter 4313 und 4314, oder 4323 und 4324,
eingegeben.
-
Die
Schalter 4313 und 4314 operieren mit dem Takt ϕ1,
und sind EIN während
der Hochpegel H-Periode des Takts ϕ1 und AUS in den anderen
Perioden. Ähnlich
operieren die Schalter 4323 und 4324 mit dem Takt ϕ2,
und sind EIN während
der Hochpegel H-Periode des Takts ϕ2 und AUS in den anderen Perioden.
Die beiden Abtast-Halte-Schaltungen 4031 und 4032 operieren
so mit den Takten ϕ1 bzw. ϕ2, die, wie in 42 gezeigt, dieselbe Periode 2T aufweisen, jedoch
voneinander um die Zeit T (T ist die Bitzeit) verschoben sind, wobei
die Niederpegel L-Periode (Top) eines Takts in die Niederpegelperiode
des anderen Takts überlappt.
In 42 ist das Bezugszeichen S die Abtastzeiteinstellung,
D ist die Detektions (Entscheidungs)-Zeiteinstellung, Ts ist die Hochpegel
H-Periode des Takts ϕ1, und Th ist die gültige Periode
des gehaltenen Signals.
-
Die
Entscheidungsschaltungen 4041 und 4042 sind regene rative
Verriegelungsschaltungen. Die regenerativen Verriegelungsschaltungen 4041 und 4042 umfassen
jeweils zwei Eingangstransistorpaare, wie hier im Nachstehenden
beschrieben.
-
43 ist ein Schaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel
jeder Verriegelung in dem Empfänger von 41 zeigt.
-
Die
Entscheidungsschaltung 4041 (4042), wie in 43 gezeigt, umfasst P-Kanal-MOS-Transistoren 4401 bis 4404,
N-Kanal-MOS-Transistoren 4405 bis 4412, und NICHT-UND-Gates 4413 und 4414;
die Transistoren 4405 und 4406 bilden das erste
Transistorpaar zum Empfangen der Signale V+ und V–, wohingegen
die Transistoren 4407 und 4408 das zweite Transistorpaar
zum Empfangen der Signale Vo+ und Vo– bilden. Hier werden die Gatebreite (2W)
der Transistoren 4405 und 4406 und die Gatebreite
(2Wt) des Transistors 4411 so gewählt, dass sie das Zweifache
der Gatebreite (W) der Transistoren 4407 und 4408 bzw.
der Gatebreite (Wt) des Transistors 4412 betragen. In der
Entscheidungsschaltung 4041 werden beispielsweise die Ausgänge (V+
und V–)
einer Abtast-Halte-Schaltung 4031 in
der vorhergehenden Stufe den Gates der Transistoren 4405 und 4406 in
dem ersten Transistorpaar zugeführt,
und die Ausgänge
(Vo+ und Vo–)
der anderen Abtast-Halte-Schaltung 4032 werden den Gates
der Transistoren 4407 und 4408 in dem zweiten
Transistorpaar mit einer Polarität
entgegengesetzt zu jener des ersten Transistorpaars zugeführt. Hier
ist das Verhältnis
der Gatebreite der Transistoren 4405, 4406 und 4411 zur
Gatebreite der Transistoren 4407, 4408 und 4412 nicht
auf 2:1 beschränkt,
sondern kann unter Berücksichtigung
des Effekts variiert werden, den das Signal (Vo+, Vo–) zur unmittelbar
vorhergehenden Bitzeit auf das Signal (V+, V–) zur aktuellen Bitzeit hat.
-
Mit
dem obigen Aufbau trifft die Entscheidungsschaltung 4041 eine
Entscheidung auf der Basis des Werts, der durch das Subtrahieren
von 50% des Signals (Vo+, Vo–)
zur unmittelbar vorhergehenden Bitzeit von dem Signal (V+, V–) zur aktuellen
Bitzeit erhalten wird.
-
Die
Entscheidungsschaltung 4042 nimmt dieselbe Operation wie
jene der Entscheidungsschaltung 4041 vor, wobei die Phase
jedoch um die Bitzeit T verzögert
ist.
-
Da
in der ersten Ausführungsform
die Entscheidungsschaltungen 4041 und 4042 die
Entscheidungsoperation während
der Periode vornehmen, in der die Ausgänge der beiden Abtast-Halte-Schaltungen 4031 und 4032 beide
konstant gehalten werden, hat, wenn die Entscheidungszeiteinstellung
durch die Überlappungsperiode
(Top) verschoben wird, dies keinen Effekt auf das Ergebnis der Entscheidung, wobei
eine größere Spanne
für einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb verglichen mit der bekannten Schaltung
vorgesehen wird.
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44 ist ein Schaltbild, das ein modifiziertes Beispiel
der Abtast-Halte-Schaltung 4031, 4032 in dem Empfänger von 41 zeigt.
-
Die
Abtast-Halte-Schaltung 4030 in diesem modifizierten Beispiel,
wie in 44 gezeigt, umfasst Kondensatoren
(Halte-Kondensatoren) 4301 und 4302 und Schalter 4303 bis 4308.
Während
der Abtastperiode sind die Schalter 4303, 4306, 4307 und 4308 EIN,
und die Schalter 4304 und 4305 sind AUS, so dass
die Halte-Kondensatoren 4301 und 4302 an einem
Ende mit den Signalleitungen 4001 und 4002 und
am anderen Ende mit den Eingängen
der Entscheidungsschaltung 4040 verbunden sind, und das Eingangsende
der Entscheidungsschaltung 4040 wird auf die Vorladespannung
Vpr geladen. Während der
Halte-Periode sind andererseits die Schalter 4303, 4306, 4307 und 4308 AUS,
und die Schalter 4304 und 4305 sind EIN, so dass
das eine Ende jedes der Halte-Kondensatoren 4301 und 4302 jeweils von
der Signalleitung 4001 oder 4002 getrennt wird, und
statt dessen mit dem Referenzpotential Vref ver bunden wird.
-
Im
Allgemeinen fließt
in einer Abtast-Halte-Schaltung die beim Ausschalten des Transistors auftretende
Kanalladung in den Halte-Kondensator, wodurch ein Fehler verursacht
wird, aber in dem Fall des hier gezeigten modifizierten Beispiels
ist der Vorteil, da die Ladung konstant und von der Signalamplitude
unabhängig
ist, dass, solange Differentialsignale bearbeitet werden, eines
von dem anderen versetzt wird, und der Ausgang nicht beeinträchtigt wird.
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45 ist ein Schaltbild, das eine zweite Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 46 ist ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung
des Betriebs des Empfängers von 45. In 45 sind
die Bezugszahlen 3-1 bis 3-4 Abtast-Halte-Schaltungen,
und 4-1 bis 4-4 sind Entscheidungsschaltungen
(Verriegelungen).
-
Die
zweite Ausführungsform,
wie in 45 gezeigt, umfasst vier Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 bis 3-4 und
vier Entscheidungsschaltungen 4-1 bis 4-4, und
Signale (Takte) ϕ1 bis ϕ4 werden zugeführt, um
die jeweiligen Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 bis 3-4 zu
treiben. Hier sind die Treibsignale ϕ1 bis ϕ4
für die
Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 bis 3-4 vierphasige Takte
mit einer Periode Tp gleich 4 Bitzeiten (4T), wie in 46 gezeigt, und die Verriegelungssignale LATZ
bis LAT4 zur Steuerung der Verriegelungszeiteinstellungen der Entscheidungsschaltungen 4-1 bis 4-4 werden
mit einer geringfügigen
Verzögerung
relativ zu den Signalen ϕ1 bis ϕ4 generiert. Die
Hochpegel H-Periode Ts jedes Takts ϕ (ϕ1 bis ϕ4)
ist gleich 2 Bitzeiten (2T), und die gültige Periode Th des gehaltenen
Signals ist auch gleich 2 Bitzeiten (2T). Eine Überlappungsperiode Top von
1 Bitzeit (T) tritt auf, wobei eine ausgegebene gültige Periode
die nächste
ausgegebene gültige
Periode zwischen zwei Abtast-Halte-Schaltungen überlappt, die mit benachbar ten
Phasen operieren (beispielsweise zwischen den Abtast-Halte-Schaltungen 3-1 und 3-2),
und daher kann eine Zeitspanne gleich der Bitzeit T für den Betrieb
jeder der Entscheidungsschaltungen (Verriegelungen) 4-1 bis 4-n vorgesehen
werden. Da in der zweiten Ausführungsform
die Zeitspanne für
den Betrieb jeder Entscheidungsschaltung ausreichend groß eingestellt
werden kann, um eine Zeit gleich der Bitzeit (T) zuzulassen, kann
spezifischer die Entscheidungsschaltung mit einer ausreichenden
Spanne auch in dem Fall einer Ultrahochgeschwindigkeits-Signaltransmission
von beispielsweise etwa 10 Gb/s betrieben werden.
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47 ist ein Schaltbild, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer dritten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die
Entscheidungsschaltung der dritten Ausführungsform, wie in 47 gezeigt, umfasst eine Verriegelung 4420,
P-Kanal-MOS-Transistoren 4421 und 4422, und N-Kanal-MOS-Transistoren 4423 bis 4428,
und die Ausgangsspannungen (V+, V– und Vo+ und Vo–) der Abtast-Halte-Schaltungen
in der vorhergehenden Stufe sind mit Differentialtranskonduktoren
verbunden, die jeweils eine Spannung-Strom-Wandlerfunktion haben.
Jeder Differentialtranskonduktor verwendet ein Differentialpaar (4423 und 4424 oder 4425 und 4426)
mit einem Schwanzstrom als Konstantstrom, und diese Differentialpaare
sind jeweils mit den Lastanordnungen verbunden, die aus den P-Kanal-Transistoren
(4421 und 4422) gebildet werden. Das heißt, in der
dritten Ausführungsform
wird eine gewichtete Summe der Ausgänge der Abtast-Halte-Schaltungen
in der Form einer Summe von Strömen
in der Stufe der Entscheidungsschaltung generiert, und über diesen
Wert wird eine Entscheidung getroffen. Auf diese Weise sieht die
dritte Ausführungsform,
verglichen mit der direkt angeschlossenen Verriegelungskonfiguration,
eine ausgezeichnete Linearität
bei der Generie rung der gewichteten Summe vor und erzielt Entscheidungen mit
hoher Genauigkeit.
-
Hier
werden die Gatebreite (2W) der Transistoren 4423 und 4424 und
die Gatebreite (2Wt) des Transistors 4427 so gewählt, dass
sie beispielsweise das Zweifache der Gatebreite (W) der Transistoren 4425 und 4426 bzw.
der Gatebreite (Wt) des Transistors 4428 betragen, und
eine Entscheidung wird über den
Wert getroffen, der durch das Subtrahieren von 50% des Signals (Vo+,
Vo–) zur
unmittelbar vorhergehenden Bitzeit von dem Signal (V+, V–) zur aktuellen
Bitzeit und durch das Gewichten des Ergebnisses der Subtraktion
erhalten wird. Das Verhältnis
der Gatebreite der Transistoren 4423, 4424 und 4427 zur Gatebreite
der Transistoren 4425, 4426 und 4428 ist nicht
auf 2:1 beschränkt,
sondern kann unter Berücksichtigung
des Effekts variiert werden, den das Signal zur unmittelbar vorhergehenden
Bitzeit auf das Signal zur aktuellen Bitzeit hat, wie vorstehend
angegeben.
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48 ist ein Schaltbild, das eine vierte Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; hier sind nur eine Abtast-Halte-Schaltung (3-n)
und eine Entscheidungsschaltung (4-n) gezeigt.
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Die
Abtast-Halte-Schaltung (3-n), wie in 48 gezeigt, umfasst Kondensatoren 4331 und 4332 und
Schalter 4335 bis 4342, und die Verbindung der
beiden Halte-Kondensatoren 4331 und 4332 wird
von den Schaltern 4335 bis 4342 gesteuert, die
ihrerseits von dem n-ten und dem (n – 1)-ten Steuersignal ϕn
und ϕn-1 gesteuert werden. Die Entscheidungsschaltung (4-n)
umfasst einen Kondensator 4333, einen Inverter 4334,
und Schalter 4343 und 4344. Hier ist das Bezugszeichen ϕop
ein Signal, das während
der Überlappungsperiode
der Steuersignale /ϕn-1 und /ϕn ausgegeben wird,
und /ϕop ist ein Signal, dessen Pegel relativ zum Signal ϕop
invertiert ist.
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In
dem Empfänger
der vierten Ausführungsform
wird, in der Entscheidungsperiode, der Kondensator 4332,
der die Signalspannung zur aktuellen Bitzeit hält, mit dem Kondensator 4331,
der die Signalspannung zur vergangenen Bitzeit hält, in Serie geschaltet, welcher
seinerseits mit dem anderen Kopplungskondensator 4333 parallel
geschaltet wird. Als Ergebnis ist der in die Verriegelung eingegebene
Signalwert gleich dem Signalwert zur aktuellen Bitzeit minus WWx
(Signalwert zur vergangenen Bitzeit). Wenn hier der Wert des Kondensators 4331 mit
C1 bezeichnet wird, der Wert des Kondensators 4332 mit
C2, und der Wert des Kondensators 4333 mit C3, wird WW
durch das Verhältnis
der parallel geschalteten Kapazitäten 4331 und 4333 bestimmt,
das heißt WW
= C1/(C1 + C3). Da in der vierten Ausführungsform die gewichtete Summe
durch das Kapazitätsverhältnis (C1,
C2, C3) der Kondensatoren 4331 bis 4333 bestimmt
wird, kann die Linearität
tatsächlich erhöht werden.
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49 ist ein Schaltbild, das eine fünfte Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In 49 sind die Bezugszahlen 4031 und 4032 Abtast-Halte-Schaltungen,
die beispielsweise dieselbe Konfiguration haben wie jene in der
mit Bezugnahme auf 41 beschriebenen ersten Ausführungsform, 4430 ist
eine Verriegelung (Entscheidungsschaltung), 4431 bis 4434 sind
N-Kanal-MOS-Transistoren,
und 4435 und 4436 sind Schalter.
-
In
der fünften
Ausführungsform,
wie in 49 gezeigt, werden in der Entscheidungsperiode die
Kondensatoren in den Abtast-Halte-Schaltungen (die in 41 gezeigten Kondensatoren 4311, 4312, 4321 und 4322)
mit den Sourcen der N-Kanal-MOS-Transistoren 4431 bis 4434 verbunden,
deren Gates auf ein konstantes Potential vorgespannt sind (der sogenannte
Gate-Erdungstyp). Da die Transistoren 4431 bis 4434 im
Konstantstromodus betrieben werden, entlädt der Ladungs fluss vom Halte-Kondensator
(4311, 4312, 4321, 4322) in
die Source den Knoten auf der Drain-Seite mit einem Konstantstrom,
und eine Änderung
der Ladung äquivalent
zum Betrag der entladenen Ladung tritt auf der Drain-Seite auf.
Dies bedeutet, dass eine Ladungsänderung,
die der gewichteten Summe der Signalladung zur aktuellen Bitzeit
und der Signalladung eine Bitzeit davor entspricht, auf der Drain-Seite auftritt. Diese
Betriebsweise ist gleich wie das Betriebsprinzip des sogenannten
Ladungstransferverstärkers.
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Gemäß der fünften Ausführungsform
treten die gewichtete Summe von Signalen und die Signalverstärkung gleichzeitig
auf. Da die für
einen Ladungstransfer verwendete Gate-Source-Spannung jedes Transistors automatisch
nahe zur Schwellenspannung (Vth) vorgespannt wird, werden ferner
Variationen in der Transistor-Vth kompensiert, wobei eine Verstärkung mit
hoher Empfindlichkeit erzielt wird, die durch Variationen in der
Vth nicht beeinträchtigt
wird. So kann gemäß der fünften Ausführungsform
leicht ein Empfänger
mit hoher Empfindlichkeit erzielt werden.
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50 ist ein Schaltbild, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer sechsten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Die
Entscheidungsschaltung der sechsten Ausführungsform, wie in 50 gezeigt, umfasst eine Verriegelung 4440,
P-Kanal-MOS-Transistoren 4441 und 4442, und N-Kanal-MOS-Transistoren 4443 bis 4445, 4446-1 bis 4446-n, 4447-1 bis 4447-n, 4448-1 bis 4448-n,
und 4449-1 bis 4449-n.
-
Im
Gegensatz zur in 47 gezeigten Entscheidungsschaltung
der dritten Ausführungsform
ist in der Entscheidungsschaltung der sechsten Ausführungsform
der Transkonduktor zum Konvertieren des Signals eine Bitzeit früher in einen
Strom aus einer parallelen Verbindung einer Vielzahl von Transkonduktoren
(4446-1, 4447-1, 4448-1 und 4449-1 bis 4446-n, 4447-n, 4448-n und 4449-n)
konstruiert, und die Anzahl von Transkonduktoren, die jeweils durch das
Schalten ihrer Schwanzströme
operieren, wird unter Verwendung eines Gewichtungssteuercodes steuerbar
gemacht. Derselbe Gewichtungssteuercode wird an alle Entscheidungsschaltungen
angelegt.
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In
der sechsten Ausführungsform
ist es möglich,
Entzerrungsparameter, beispielsweise für eine PRD, zu steuern, und
Entzerrungsparameter, die mit der Qualität der Transmissionsleitung übereinstimmen,
können
ausgewählt
werden. Es ist klar, dass die Entzerrungsparameter ähnlich angepasst
werden können,
nicht nur hinsichtlich der Konfiguration, die die Transkonduktoren
verwendet, sondern auch hinsichtlich der Konfiguration, die die
kapazitive Kopplung oder den Ladungstransfer wie in der vierten
oder fünften
Ausführungsform
verwendet.
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51 ist ein Schaltbild, das einen Abschnitt (Entscheidungsschaltung)
einer siebenten Ausführungsform
des Empfängers
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Die
Entscheidungsschaltung der siebenten Ausführungsform, wie in 51 gezeigt, umfasst eine Verriegelung 4450,
P-Kanal-MOS-Transistoren 4451 und 4452, N-Kanal-MOS-Transistoren 4453 bis 4459,
und einen Stromausgangs-D/A-Wandler 4460.
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Im
Gegensatz zur in 47 gezeigten Entscheidungsschaltung
der dritten Ausführungsform wird
in der Entscheidungsschaltung der siebenten Ausführungsform der Schwanzstrom
des Transkonduktors zum Konvertieren des abgetasteten Signals in
einen Strom vom Stromausgangs-D/A-Wandler 4460 mit beispielsweise
6 Bits gesteuert, um die gewichtete Summe anzupassen.
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Da
gemäß der siebenten
Ausführungsform die
gewichtete Summe mit einer Genauigkeit äquivalent zur Auflösung des D/A-Wandlers
gesteuert werden kann, ist es leicht, die Auflösung der Steuerung zu erhöhen, und
als Ergebnis kann ferner eine optimale Entzerrung erreicht werden,
und so kann ein Empfänger
mit hoher Empfindlichkeit erzielt werden.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben detailliert beschrieben, die Zeitspanne für den Betrieb
der Entscheidungsschaltung in dem PRD-Empfänger erhöht werden kann, kann ein Empfänger konstruiert
werden, der zu einer Signaltransmission mit höherer Genauigkeit und höherer Geschwindigkeit
in der Lage ist.
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Als
Nächstes
wird ein dritter Aufbau beschrieben, davor werden jedoch zuerst
der dem dritten Aufbau entsprechende Stand der Technik und das mit
dem Stand der Technik assoziierte Problem beschrieben.
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52 ist ein Schaltbild, das schematisch ein Beispiel
eines früher
vorgeschlagenen Signaltransmissionssystems zeigt. In 52 sind die Bezugszahlen 801 und 803 Sender/Empfänger-Schaltungen,
und 802 ist eine Signaltransmissionsleitung (Kabel).
-
Das
früher
vorgeschlagene Signaltransmissionssystem, wie in 52 gezeigt, umfasst die Sender/Empfänger-Schaltungen 801 und 803 und
die Signaltransmissionsleitung 802, die zwischen den Sender/Empfänger-Schaltungen
angeschlossen ist. Die Sender/Empfänger-Schaltung 801 ist
auf einer Platte oder in einem Gehäuse (beispielsweise einem Server)
an einem Ende montiert, wohingegen die Sender/Empfänger-Schaltung 803 auf
einer Platte oder in einem Gehäuse
(beispielsweise einer Hauptspeicheranordnung) am anderen Ende montiert
ist. Wenn dieses Signaltransmissionssystem hier für eine Signaltransmission
beispielsweise zwischen auf einem LSI-Chip aufgenommenen Schaltungsblöcken angewendet
wird, sind die Sender/Empfänger-Schaltungen 801 und 803 in
verschiedenen Schaltungsblöcken
enthalten. Die Signalleitungen (821, 822 und 824, 823)
sind hier als komplementäre
Signalleitungen gezeigt, aber es kann die sogenannte Eintakt-Signalleitungskonfiguration
eingesetzt werden.
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Jede
Sender/Empfänger-Schaltung 801, 803 enthält einen
Treiber 811, 831 und einen Empfänger 812, 832.
Der Treiber 811 in der Sender/Empfänger-Schaltung 801 ist
mit dem Empfänger 832 in
der Sender/Empfänger-Schaltung 803 über die
Signalleitungen (komplementäre
Signalleitungen) 821 und 822 verbunden, wohingegen
der Treiber 831 in der Sender/Empfänger-Schaltung 803 mit
dem Empfänger 812 in
der Sender/Empfänger-Schaltung 801 über die
komplementären
Signalleitungen 823 und 824 verbunden ist.
-
In
den letzten Jahren hat sich die Datentransmissionsmenge zwischen
LSI-Chips oder zwischen Platten oder Gehäusen rasch erhöht, und,
um diese zunehmenden Datenmengen zu bewältigen, besteht eine Notwendigkeit
der Erhöhung
der Signaltransmissionsgeschwindigkeit pro Anschluss (Stift). Eine
steigende Signaltransmissionsgeschwindigkeit ist beispielsweise
notwendig, um eine Erhöhung
der Packungskosten aufgrund einer erhöhten Stiftanzahl zu vermeiden.
Als Ergebnis ist es dazu gekommen, dass die Geschwindigkeit der
Signaltransmission zwischen LSIs, etc., in den letzten Jahren 1
Gbps überschritten
hat, und in der Zukunft (drei bis acht Jahre von heute) wird erwartet,
dass sie einen extrem hohen Wert von etwa 4 Gbps bis 10 Gbps erreicht.
-
Bei
einer derartigen Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission, die 1
Gbps überschreitet, beispielsweise
bei einer Signaltransmission zwischen einem Server und einer Hauptspeicheranordnung,
wird jedoch die Bandbreite pro Signaltransmissionsleitung durch
solche Faktoren begrenzt wie Hochfrequenzkomponentenverluste aufgrund
des Hauteffekts der Transmissionsleitung und Hochfrequenzkomponentenreflexionen
aufgrund einer parasitären
Induktanz und Kapazität,
etc. Diese Einschränkungen
für die
Signaltransmissionsbandbreite können
beispielsweise unter Verwendung von Kabeln mit großem Kern
gemildert werden, wenn jedoch eine Signal (Daten)-Transmission mit
großer
Kapazität
erzielt werden soll, beispielsweise durch die parallele Bündelung
vieler Signalleitungen, ist zu beachten, dass der Kabeldurchmesser
auch begrenzt wird, da es eine Grenze für den Durchmesser des Kabelbündels gibt.
-
Das
heißt,
wenn eine Signaltransmission mit großer Kapazität mit dem früher vorgeschlagenen
Signaltransmissionssystem, wie in 52 gezeigt,
erzielt werden soll, sind nicht nur viele Stifte und Signalleitungen
erforderlich, sondern ist auch die maximale Länge der Signaltransmissionsleitung
wegen Einschränkungen,
etc., bezüglich
der Dicke jeder Signalleitung begrenzt.
-
Im
Stand der Technik ist eine bidirektionale Transmissionstechnologie
als Signaltransmissionsverfahren bekannt, das die Anzahl von Signalleitungen
reduzieren kann. Ein Beispiel eines Signaltransmissionssystems,
das eine genaue Signaltransmission (Entscheidung) durch den Einsatz
dieser bidirektionalen Signaltransmissionstechnologie erzielt, wird von
M. Haycock et al. in "A
2.5 Gb/s Bidirectional Signaling Technology", Hot Interconnects Symposium V, S.
149–156,
21.–23.
August 1997, vorgeschlagen. 53 ist
ein Schaltbild, das schematisch ein weiteres Beispiel des bekannten
Signaltransmissionssystems zeigt; hier ist spezifisch das von M.
Haycock et al. vorgeschlagene Signaltransmissionssystem gezeigt.
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In 53 sind die Bezugszahlen 901 und 903 Sender/Empfänger-Schaltungen,
und 902 ist eine Signaltransmissionsleitung (Kabel). Das
bekannte Signaltransmissionssystem, wie in 53 gezeigt,
umfasst die Sender/Empfänger-Schaltungen 901 und 903 und
die Signaltransmissionsleitung 902, die zwischen den Sender/Empfänger-Schaltungen angeschlossen
ist.
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Jede
Sender/Empfänger-Schaltung 901, 903 enthält einen
Treiber (Konstantspannungstreiber) 911, 931, einen
Empfänger
(Differentialverstärker) 912, 932,
einen Selektor 913, 933, und eine Vielzahl von
Widerstandspaaren R1/R2 zum Generieren von zwei Referenzspannungen
(1/4-Vdd und 3/4-Vdd). Die Treiber 911 und 931 sind über eine
Signalleitung 921 für
eine bidirektionale Signaltransmission verbunden. Beiden Enden der
Signalleitungen (Referenzspannungsleitungen) 922 und 923 werden
widerstandsgeteile vorgeschriebene Spannungen zugeführt (beispielsweise
1/4-Vdd der Referenzspannungsleitung 922 und 3/4-Vdd der
Referenzspannungsleitung 923), und die beiden Referenzspannungen
(1/4-Vdd und 3/4-Vdd) werden jedem Selektor 933 zugeführt.
-
Wenn
in dem in 53 gezeigten Signaltransmissionssystem
der Treiber 911 in der Sender/Empfänger-Schaltung 901 an
einem Ende einen Niederpegel "L" ausgibt (Vss: 0
Volt), wird die Referenzspannung von l/4-Vdd von dem Selektor 913 ausgewählt und
an den Empfänger
(Differentialverstärker) 912 angelegt.
Der Empfänger 912 beurteilt gegenüber der
Referenzspannung von 1/4-Vdd den Ausgang des Treibers 931,
der über
die Signalleitung 921 von der Sender/Empfänger-Schaltung 903 am anderen
Ende zugeführt
wird. Wenn der Ausgang des Treibers 911 an einem Ende nieder "L" ist, dann ist spezifischer, wenn der
Ausgang des Treibers 931 am anderen Ende auch nieder "L" ist, logischerweise die Spannung auf
der Signalleitung 921 (die Eingangsspannung für den Empfänger 912)
nieder "L" (Vss: 0 Volt); wenn
andererseits der Ausgang des Treibers 931 am anderen Ende
hoch "H" (Vdd) ist, dann
ist logischerweise die Spannung auf der Signalleitung 921 1/2-Vdd.
Wenn der Ausgang des Treibers 911 nieder "L" ist, variiert auf diese Weise in dem
Signaltransmissionssystem von 53 der
Eingang für
den Empfänger 912 inner halb
des Bereichs von 0 bis 1/2-Vdd; daher wird, indem er mit der Zwischenreferenzspannung
von 1/4-Vdd verglichen (differentialverstärkt) wird, der Signalpegel
vom Treiber 931 am anderen Ende (Sender/Empfänger-Schaltung 903 am
anderen Ende) korrekt bestimmt.
-
Wenn
der Treiber 911 in der Sender/Empfänger-Schaltung 901 an
einem Ende einen Hochpegel "H" (Vdd) ausgibt, wird
ferner die Referenzspannung von 3/4-Vdd vom Selektor 913 ausgewählt und
an den Empfänger 912 angelegt.
Der Empfänger 912 beurteilt
gegenüber
der Referenzspannung von 3/4-Vdd den Ausgang des Treibers 931,
der über
die Signalleitung 921 von der Sender/Empfänger-Schaltung 903 am
anderen Ende zugeführt
wird. Wenn der Ausgang des Treibers 911 an einem Ende hoch "H" ist, dann ist spezifischer, wenn der
Ausgang des Treibers 931 am anderen Ende nieder "L" ist, logischerweise die Spannung auf
der Signalleitung 921 1/2-Vdd; wenn andererseits der Ausgang
des Treibers 931 am anderen Ende auch hoch "H" (Vdd) ist, dann ist logischerweise
die Spannung auf der Signalleitung 921 Vdd. Wenn der Ausgang
des Treibers 911 hoch "H" ist, variiert auf
diese Weise in dem Signaltransmissionssystem von 53 der Eingang für den Empfänger 912 innerhalb
des Bereichs von 1/2-Vdd bis Vdd; daher wird, indem er mit der Zwischenreferenzspannung
von 3/4-Vdd verglichen wird, der Signalpegel vom Treiber 931 am
anderen Ende korrekt bestimmt.
-
In
dem obigen bekannten bidirektionalen Signaltransmissionssystem kann
jedoch beispielsweise die Entscheidung über das Ausgangssignal des Treibers 931 in
der Sender/Empfänger-Schaltung 903 am
anderen Ende solange nicht vom Empfänger 912 in der Sender/Empfänger-Schaltung 903 an
einem Ende getroffen werden, bis die von dem Ausgangssignal des
Treibers 931 verursachte Spannungsänderung am Eingang des Empfängers 912 erschienen
ist, und die Differenzspannung in Bezug auf die ausgewählte Referenzspannung
groß genug
geworden ist, das heißt,
bis der Signalpegel bestimmt wurde. Ferner darf in diesem bekannten
bidirektionalen Signaltransmissionssystem das empfangene Signal
in Bezug auf das gesendete Signal nicht wesentlich in der Phase
verschoben werden (es muss eine Synchronisation zwischen den gesendeten
und den empfangenen Signalen aufrechterhalten werden), und diese
Zwangsbedingung hat eine starke Beschränkung für die maximale Länge der
Signalleitung (Verdrahtungsleitung) (beispielsweise etwa 10 cm in dem
Fall von 10 Gbps) eingeführt.
-
Mit
Bezugnahme auf die 54 bis 70 werden
nun verschiedenste Beispiele des dritten Aufbaus nachstehend detailliert
beschrieben.
-
54 ist ein Blockschaltbild, das die Grundkonfiguration
der Sender/Empfänger-Schaltung
gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. In 54 sind die Bezugszahlen 1 und 3 Sender/Empfänger-Schaltungen,
und 2 ist eine Signaltransmissionsleitung (Kabel). Das
Signaltransmissionssystem gemäß dem dritten
Aufbau, wie in 54 gezeigt, umfasst die Sender/Empfänger-Schaltungen 1 und 3 und
die Signaltransmissionsleitung 2, die zwischen den Sender/Empfänger-Schaltungen
angeschlossen ist.
-
Jede
Sender/Empfänger-Schaltung 1, 3 enthält einen
Treiber 11, 31, einen Empfänger 12, 32 und
eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13, 33.
In 54 und den anderen Figuren, die die hier im Nachstehenden
angegebenen Beispiele darstellen, ist die Signaltransmission so
gezeigt, dass sie über
komplementäre
Signalleitungen 21 und 22 durchgeführt wird,
es ist jedoch klar, dass die Signaltransmission auch unter Verwendung
der sogenannten Eintaktsignalleitung erreicht werden kann.
-
In
der Sender/Empfänger-Schaltung
(dem Signaltransmissionssystem und dem Signaltransmissionsverfahren)
gemäß dem dritten
Aufbau, wie in 54 ersichtlich ist, wird eine
bidirektionale Transmission eingesetzt, um die Nutzungseffizienz
der Signaltransmissionsleitung zu erhöhen. Das heißt, die komplementären Signalausgänge (V+
und V–)
des Treibers 11 in der Sender/Empfänger-Schaltung 1 an einem
Ende sind mit den Eingängen
des Empfängers 12 in
der Sender/Empfänger-Schaltung 1 an
demselben Ende verbunden, und sind auch über die Signalleitung 2 (21, 22)
mit den komplementären
Signalausgängen
des Treibers 31 in der Sender/Empfänger-Schaltung 3 am
anderen Ende verbunden.
-
Bei
einer Punkt-zu-Punkt-Signaltransmission können üblicherweise Signale zu einer
Zeit nur in einer Richtung gesendet werden, und beim Senden von
Signalen in beiden Richtungen unter Verwendung einer einzelnen Transmissionsleitung
(Signaltransmissionsleitung) wird die Transmission durch das Umschalten
zwischen dem Treiber und dem Empfänger erreicht. Wenn eine bidirektionale
Signaltransmission möglich
ist, ohne zwischen dem Treiber und dem Empfänger umschalten zu müssen, kann die
Signaltransmissionsrate pro Transmissionsleitung erhöht werden.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die Signaltransmissionsleitung inhärent die Eigenschaft aufweist,
gleichzeitig ein Signal in eine Richtung und ein anderes Signal
in die entgegengesetzte Richtung tragen zu können. Wenn Mittel zum Trennen
von Signalen, die in einer Richtung gesendet werden, und jenen,
die in der entgegengesetzten Richtung gesendet werden, an beiden
Enden der Transmissionsleitung vorgesehen werden, können Signale
in beiden Richtungen zu einer Zeit über eine einzelne Transmissionsleitung
gesendet werden, und die Transmissionsrate pro Transmissionsleitung kann
dann verglichen mit der früher
möglichen
Transmissionsrate verdoppelt werden.
-
Wenn
in dem dritten Aufbau ein Ende der Transmissionsleitung (beispielsweise
die Sender/Empfänger-Schaltung 1) betrachtet
wird, besteht das in den Empfänger 12 eingegebene
Signal (V+, V–)
aus dem Signal, das vom Treiber 31 am gegenüberliegenden
Ende gesendet wird, überlagert
auf der Spannung, die vom Treiber 11 an dem einen Ende verursacht
wird. Angesichts dessen generiert, in der Sender/Empfänger-Schaltung
(beispielsweise der Sender/Empfänger-Schaltung 1)
gemäß dem dritten Aufbau,
die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 eine Versetzungsspannung
(Voff+, Voff–),
die der von dem Treiber 11 an demselben Ende verursachten
Spannung (Interferenzspannung) entspricht, und führt diese dem Empfänger 12 zu,
der dann aus der empfangenen Wellenform die von dem Treiber 11 verursachte
Interferenzspannung entfernt, so dass das Signal (das vom Treiber 31 am
gegenüberliegenden
Ende gesendet wird) korrekt empfangen (diskriminiert) werden kann,
auch wenn Signale gleichzeitig in beiden Richtungen gesendet werden.
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Da
in der Sender/Empfänger-Schaltung 1 an einem
Ende beispielsweise das Signal (Vin) bekannt ist, das der Treiber 11 an
demselben Ende sendet, generiert spezifischer die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 (in
der Konfiguration grundsätzlich
gleich wie der Treiber) die Interferenzspannung (Versetzungsspannung
Voff+, Voff–),
die mit dem Ausgang des Treibers 11 assoziiert ist; durch die
Entfernung dieser Interferenzspannung (Voff+, Voff–) aus der
empfangenen Wellenform (V+, V–) kann
der Empfänger 12 eine
korrekte Entscheidung über
den Ausgang des Treibers 31 in der Sender/Empfänger-Schaltung 3 am
gegenüberliegenden Ende
treffen. Die Signalentscheidung am Empfänger 32 in der Sender/Empfänger-Schaltung 3 am
gegenüberliegenden
Ende wird auch auf ähnliche
Weise vorgenommen.
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Ferner
können
in dem dritten Aufbau, im Gegensatz zur in 53 gezeigten
bekannten bidirektionalen Signaltransmission, korrekte Signalentscheidungen
getroffen werden, wenn eine willkürliche Phasenverschiebung zwischen
den empfangenen und den gesendeten Signalen existiert. Dies ist
darauf zurückzuführen, dass
ein Signalempfang mit einer beliebigen Zeiteinstellung unter Verwendung
einer Schaltung vorgenommen werden kann, die die korrekte Kompensationsversetzungsspannung
zur Signalentscheidungszeiteinstellung generiert, wie nachstehend
beschrieben wird.
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Auf
diese Weise wird gemäß dem dritten
Aufbau zugelassen, dass die Phasenbeziehung zwischen den gesendeten
und den empfangenen Signalen einen willkürlichen Wert annimmt, und es
wird auch zugelassen, dass der Phasenwert mit der Zeit variiert;
dies bietet die Vorteile, dass es keine Beschränkungen hinsichtlich der Länge der
Signaltransmissionsleitung gibt, und dass keine Notwendigkeit besteht,
das empfangene Signal mit dem gesendeten Signal präzise zu
synchronisieren.
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55 ist ein Schaltbild, das einen Treiber in einer
Sender/Empfänger-Schaltung
als erstes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt; der hier gezeigte Treiber entspricht dem Treiber 11 (31)
in der in 54 gezeigten Sender/Empfänger-Schaltung 1 (3).
In 55 sind auch die in den Treiber 11 eingegebenen
Signale als komplementäre
Signale (Vin+, Vin–)
gezeigt. In 55 sind die Bezugszahlen 111 und 112 Inverter, 113 und 115 sind
P-Kanal-MOS-Transistoren (PMOS-Transistoren), und 114 und 116 sind
N-Kanal-MOS-Transistoren (NMOS-Transistoren).
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In
dem Treiber des ersten Beispiels ist die Ausgangsstufe als Gegentakt-Inverterstufe
konfiguriert. Das heißt,
das Eingangssignal Vin+ in positiver Logik wird über den Inverter 111 dem
Gegentakt-Inverter zugeführt
(der aus dem PMOS-Transistor 113 und dem NMOS-Transistor 114 besteht),
und auf der Signaltransmissionsleitung 21 ausgesendet,
wohingegen das Eingangssignal Vin– in negativer Logik über den Inverter 112 dem
Gegentakt-Inverter zugeführt
wird (der aus dem PMOS-Transistor 115 und dem NMOS-Transistor 116 besteht),
und auf der Signaltransmissionsleitung 22 ausgesendet.
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Die
Signalleitung 21, die das Ausgangssignal in positiver Logik
vom Treiber 11 in der Sender/Empfänger-Schaltung (1)
an einem Ende trägt, ist
mit dem positiven Logikausgang des Treibers 31 in der Sender/Empfänger-Schaltung
(3) am anderen Ende verbunden, und ähnlich ist die Signalleitung 22, die
das Ausgangssignal in negativer Logik vom Treiber 11 trägt, mit
dem negativen Logikausgang des Treibers 31 verbunden. Ferner
sind in der Sender/Empfänger-Schaltung
(1) an einem Ende die Ausgänge (Signalleitungen 21 und 22)
des Treibers 11 mit den Ausgängen des Empfängers (12)
verbunden, wohingegen in der Sender/Empfänger-Schaltung (3)
am anderen Ende die Ausgänge
(Signalleitungen 21 und 22) des Treibers 31 mit
den Eingängen
des Empfängers
(32) verbunden sind. Spezifisch sendet der Treiber 11 NRZ
(Non-Return-to-Zero- oder
Keine-Rückkehr-zum-Nullpegel)-Signale
auf den Signalleitungen mit einer Datentransmissionsrate von beispielsweise
1,25 Gbps.
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56 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger in
einer Sender/Empfänger-Schaltung
als zweites Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt; der hier gezeigte Empfänger entspricht dem Empfänger 12 (32)
in der in 54 gezeigten Sender/Empfänger-Schaltung 1 (3).
In 56 sind die Bezugszahlen 121 und 122 PMOS-Transistoren, 123 bis 128 NMOS-Transistoren, und 120 und 129 sind NICHT-UND-Gates.
Ferner zeigt das Bezugszeichen Vcn die Vorspannung an, die an die
Gates der NMOS-Transistoren 124 und 127 angelegt
wird.
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Der
Empfänger 12,
wie in 56 gezeigt, ist aus zwei Differentialverstärkerschaltungen
konstruiert, und erhält
als Eingang die Versetzungsspannung (Voff+, Voff–) von der Kompensationsspannungsgeneratorschaltung
(13) zusätzlich
zum normalen Eingangssignal (Vin+, Vin–). Das heißt, in dem Empfänger 12 wird
die Versetzungsspannung Voff+, Voff– von dem normalen Eingangssignal
Vin+, Vin– subtrahiert,
und die Entscheidung darüber,
ob das Signal ein Hochpegel "H"-Signal (eine 1)
oder ein Niederpegel "L"-Signal (eine 0)
ist, wird unter Verwendung der regenerativen Verriegelung getroffen,
die aus einem Paar kreuzgekoppelter NICHT-UND-Gates 120 und 129 konstruiert
ist.
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Der
Empfänger 12 hebt
so die Interferenzspannung (Versetzungsspannung), die mit dem Ausgangssignal
des Treibers 11 assoziiert ist, in dem Empfängereingang
auf, und empfängt
(diskriminiert) korrekt das Ausgangssignal des Treibers (31),
das über
die Signalleitungen 21 und 22 von der Sender/Empfänger-Schaltung
(3) am anderen Ende zugeführt wird. Die Schaltungskonfiguration
der Kompensationsspannungsgeneratorschaltung (13) ist hier
beispielsweise gleich wie jene des Treibers 11. Die gleiche
Schaltung wie die Sender/Empfänger-Schaltung (1),
die den Treiber 11, den Empfänger 12 und die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 umfasst,
ist am gegenüberliegenden Ende
der Signalleitungen 21 und 22 vorgesehen.
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Das
obige Beispiel wurde beschrieben, indem als Beispiel der Fall herangezogen
wurde, in dem die gesamte Signaltransmission unter Verwendung von
Differentialsignalen (komplementären
Signalen) vorgenommen wird, das vorliegende kann jedoch auch, wie
vorstehend angegeben, bei der sogenannten Eintaktsignaltransmission
verwendet werden.
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Nur
die Spannung, die rein auf dem Treiber (11) basiert, und
die Effekte des vom Treiber (31) am gegenüberliegenden
Ende eingegebenen Signals nicht enthält, erscheint am Ausgang (Versetzungsspannung
Voff+, Voff–)
der Kompensationsspannungsgeneratorschaltung (13: ein Replica-Treiber mit
derselben Konfiguration wie der Treiber), wie oben beschrieben;
daher wird durch das Subtrahieren der Versetzungsspannung (Voff+,
Voff–)
vom Eingangssignal (Vin+, Vin–)
ein Signalempfang in einer bidirektionalen Transmission möglich.
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Wenn
der Treiber beispielsweise aus einer Vielzahl von Treibereinheiten
(beispielsweise 4, 8 oder 16 Treibereinheiten) konstruiert ist,
wie in dem im Nachstehenden mit Bezugnahme auf 59 beschriebenen fünften Beispiel), kann der Replica-Treiber
unter Verwendung derselben Konfiguration wie jener einer der den
Treiber bildenden Treibereinheiten konstruiert werden.
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57 ist ein Schaltbild, das einen Treiber 11 (31)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als drittes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. Der Treiber des in 57 gezeigten
dritten Beispiels unterscheidet sich von dem vorher in 55 gezeigten Treiber dadurch, dass ein PMOS-Transistor 117 und ein
NMOS-Transistor 118 zwischen den Endstufen-Invertern (113, 114 und 115, 116)
bzw. den Zufuhrleitungen für
hohe und niedere Spannungen (Vdd und Vss) zum Treiben mit Konstantstrom
vorgesehen sind, und dass Widerstände (Abschlusswiderstände: Einrichtungen
zum Vorsehen einer Impedanz) 23 und 24, die auf
eine Zwischenspannung (1/2-Vdd) gezogen sind, an den Treiberausgängen (Signalleitungen) 21 und 22 vorgesehen
sind. Hier zeigen die Bezugszeichen Vcp und Vcn die Vorspannungen
an, die an die Gates des PMOS-Transistors 117 bzw. des NMOS-Transistors 118 angelegt
werden.
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Der
Treiber des dritten Beispiels ist so konstruiert, dass die Ausgangsimpedanz
des Treibers unabhängig
vom Ausgangszustand konstant bleibt (egal ob der Ausgang ein Hochpegel "H" oder ein Niederpegel "L" ist, oder egal ob er in einer Übergangsperiode
von nieder zu hoch oder in einer Übergangsperiode von hoch zu
nieder ist); spezifischer ist die Endstufe aus einem Konstantstromtreiber
(Konstantstrominverter) konstruiert, und seine Ausgänge sind
mit parallelen Abschlusswiderständen 23 und 24 abgeschlossen,
um die Ausgangsimpedanz konstant zu halten. Hier werden die Widerstandswerte
der Widerstände 23 und 24 gewählt, um
mit den charakteristischen Impedanzen der Signalleitungen 21 und 22 übereinzustimmen.
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Da
der Treiber (11) an einem Ende als Abschlusswiderstand
für das
vom Treiber (31) am anderen Ende (gegenüberliegenden Ende) gesendete
Signal wirkt, können
auf diese Weise gemäß dem dritten
Beispiel Wellenformstörungen
aufgrund von Signalreflexionen unterdrückt werden, und so kann eine Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission
erzielt werden.
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58 ist ein Schaltbild, das einen Treiber 11 (31)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als viertes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. Der in 58 gezeigte Treiber des vierten
Beispiels unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Treiber
von 57 dadurch, dass Kondensatoren 1111 und 1112 und
Kondensatoren 1121 und 1122 an den Eingängen der
jeweiligen Endstufeninverter vorgesehen sind, um die Schärfe des
aus dem Treiber auszugebenden Signals zu moderieren, und dadurch
die Anstiegzeit (Übergangszeit)
mit der Bitzeit T im Wesentlichen gleich zu machen. Hier sind die
Kondensatoren 1111 und 1121 MOS-Kondensatoren,
die jeweils aus einem PMOS-Transistor und einem NMOS-Transistor
bestehen, und die Kondensatoren 1112 und 1122 sind
MOS-Kondensatoren, die jeweils aus zwei NMOS-Transistoren bestehen.
Die Übergangszeit
des aus dem Treiber ausgegebenen Sendesignals kann statt dessen
auf etwa 50% der Bitzeit T eingestellt werden.
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Auf
diese Weise wird in dem Treiber des vierten Beispiels die Anstiegzeit
des Treiberausgangs verlängert,
indem die Kondensatoren 1111 und 1112 zwischen
dem Eingang des Endstufeninverters (113, 114),
der die positive Logik ausgibt, bzw. den Zufuhrleitungen für hohe und
niedere Spannungen (Vdd und Vss), und die Kondensatoren 1121 und 1122 zwischen
dem Eingang des Endstufeninverters (115, 116),
der die negative Logik ausgibt, bzw. den Zufuhrleitungen für hohe und
niedere Spannungen (Vdd und Vss) vorgesehen sind.
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Der
Grund dafür
ist, dass, wenn das Ausgangssignal des Treibers scharf ansteigt
(die Anstiegzeit des Treiberausgangs ist kurz), die Entscheidungsperiode
des empfangenen Signals in die Anstieg-(oder Abfall-)Periode überlappt,
wobei ein wesentlicher Fehler eingebracht wird, wenn die vom Treiber
verursachte Spannung in dem Kompensationsprozess entfernt wird.
Das heißt,
wenn es einen Zeitversatz zwischen der von der Kompensationsspannungsgeneratorschaltung
(13) generierten Kompensationsspannung und der tatsächlichen
Treiberspannung gibt, tritt ein Fehler (eine Fehlerspannung aufgrund
einer Verschiebung in der Zeit) äquivalent
zu [Zeitversatz] × [Spannungsänderungsrate] auf,
und die Fehlerspannung erhöht
sich während
der Periode (der Anstieg- oder
Abfallperiode), über
welche die Änderungsrate
des Treiberausgangs groß ist. Da
die Anstiegzeit im Gegensatz dazu gemäß dem vierten Beispiel erhöht wird,
sinkt die Änderungsrate der
vom Treiber verursachten Spannungen, wodurch entsprechend die Fehlerspannung
aufgrund des Zeitversatzes reduziert wird, und so ermöglicht wird, dass
vom Empfänger
(12) korrekte Signalentscheidungen getroffen werden.
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59 ist ein Schaltbild, das einen Treiber 11 (31)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als fünftes
Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. In 59 ist die Bezugszahl 101 ein
erstes Treibereinheiten-Array, und 102 ist ein zweites
Treibereinheiten-Array. Wenn Kondensatoren verwendet werden, um
die Schärfe
des Treiberausgangs zu moderieren, wie in dem vorhergehenden vierten
Beispiel, kann die Schaltungskonfiguration vereinfacht werden, es
ist jedoch schwierig, Kapazitätswerte
korrekt einzustellen. Angesichts dessen wird in dem fünften Beispiel der
Treiberausgang geeignet moderiert (die Übergangscharakteristik wird
angepasst), wobei die Treibereinheiten-Arrays verwendet werden.
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Das
heißt,
wie in 59 gezeigt, der Treiber des
fünften
Beispiels umfasst das erste Treibereinheiten-Array 101,
das aus einer Vielzahl von Konstantstrom-Treibereinheiten 1011 bis 101n besteht, die
parallel geschaltet sind, und das zweite Treibereinheiten-Array 102,
das aus einer Vielzahl von Konstantstrom-Treibereinheiten besteht,
die parallel geschaltet sind; in dieser Konfiguration wird die Anzahl von
Treibereinheiten, die in jedem Treibereinheiten-Array zu betreiben sind, mit dem Verstreichen
der Zeit angepasst, um so die Anstiegzeit (oder Abfallzeit, d.h. Übergangszeit)
im Wesentlichen gleich wie die Bitzeit T zu machen. Das zweite Treibereinheiten-Array 102 ist
in der Konfiguration gleich wie das erste Treibereinheiten-Array 101,
und die jeweiligen Ausgänge
jedes von dem ersten und dem zweiten Treibereinheiten-Array sind
mit den jeweiligen Signalleitungen 21 und 22 verbunden.
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Dem
ersten Treibereinheiten-Array 101 werden beispielsweise
die (n – 1)-ten
Daten D(n – 1)
zugeführt,
wohingegen dem zweiten Treibereinheiten-Array 102 beispielsweise
die n-ten Daten D(n) zugeführt
werden. Spezifischer ist der Treiber 11 aus den beiden
Treibereinheiten-Arrays 101 und 102 konstruiert,
und Daten, beispielsweise ein Bit davor, werden in das erste Treibereinheiten-Array 101 eingegeben,
und die aktuellen Bitdaten werden dem zweiten Treibereinheiten-Array 102 zugeführt. In
diesem Fall werden die nächsten
Bitdaten dem ersten Treibereinheiten-Array 101 zugeführt.
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60 ist eine Darstellung zur Erläuterung des
Be triebs des in 59 gezeigten Treibers. In der grafischen
Darstellung von 60 sind die Anzahl von Ströme ausgebenden
Treibereinheiten entlang der Ordinate und die Zeit entlang der Abszisse
aufgetragen. 60 nimmt den Fall an, in dem
die Treibereinheiten-Arrays 101 und 102 jeweils
aus vier Konstantstromtreibern bestehen, es ist jedoch klar, dass die
Anzahl von Treibereinheiten, die jedes Array bilden, nach Wunsch
variiert werden kann.
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Die
Anzahl aktiver Treibereinheiten in dem ersten Treibereinheiten-Array 101 sinkt
inkrementierend von Vier auf Null mit dem Verstreichen der Zeit, wohingegen
die Anzahl aktiver Treibereinheiten in dem zweiten Treibereinheiten-Array 102 inkrementierend
von Null auf Vier mit dem Verstreichen der Zeit zunimmt, wie in 60 gezeigt; hier wird die Steuerung so vorgenommen,
dass zwischen dem ersten und dem zweiten Treibereinheiten-Array
die Gesamtanzahl von Ströme
ausgebenden Treibereinheiten zu einem beliebigen Zeitpunkt Vier
ist. So wird der abfallende Abschnitt der Wellenform der Daten D(n – 1) durch
das erste Treibereinheiten-Array 101 weniger steil gemacht,
und der Anstiegabschnitt der Wellenform der Daten D(n) wird durch
das zweite Treibereinheiten-Array 102 weniger steil gemacht.
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61 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines
Vortreibers zur Verwendung mit dem in 59 gezeigten
Treiber zeigt, und 62 ist ein Schaltbild, das
ein Beispiel eines Multiplexers in dem in 61 gezeigten
Vortreiber zeigt. Die 61 und 62 zeigen
ein Beispiel eines Vortreibers zur Verarbeitung paralleler Daten
mit vier Bits (N = 4); von den Vier Bit-Differentialdaten (komplementären Signalen)
D0, /D0; D1, /D1; D2, /D2; und D3, /D3 ist hier der Schaltungsaufbau
gezeigt, der für
die Verarbeitung der positiven Logiksignale D0, D1, D2 und D3 verantwortlich
ist.
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Der
Vortreiber 400, wie in 61 gezeigt, umfasst
eine Vielzahl von Verriegelungsschaltungen (411 bis 416)
beispielsweise zum Verriegeln von parallelen Vier Bit-Daten D0,
D1, D2 und D3, und Multiplexer (401 bis 404),
jeweils zum Einfangen der Ausgänge
der jeweiligen Verriegelungsschaltungen mit vorgeschriebenen Takten
und zum Ausgeben der eingefangenen Daten. Spezifischer werden Daten D0
bis D3 den Verriegelungsschaltungen 411 bis 414 zugeführt, die
die Daten beispielsweise durch die Anstiegkante eines Takts CK44
verriegeln, und die Ausgänge
der Verriegelungsschaltungen 413 und 414 werden
in den Verriegelungsschaltungen 415 bzw. 416 durch
die Anstiegkante eines Takts CK24 verriegelt; dann werden die Ausgänge der
Verriegelungsschaltungen 411, 412, 415 und 416 dem
Multiplexer 401 zugeführt.
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Der
Multiplexer 401 umfasst eine Vielzahl von Transfergates 411 bis 418,
deren Schaltbetriebe von vorgeschriebenen Takten gesteuert werden,
und beispielsweise wird der Ausgang (D0) der Verriegelungsschaltung 411 einem
Inverter (Konstantstrom-Treibinverter) 419 über das
Transfergate 411, das von einem Takt CK11 (f1) gesteuert
wird, und das Transfergate 415 zugeführt, das von einem Takt /CK21
(/f2) gesteuert wird. Ähnlich
wird der Ausgang (D1) der Verriegelungsschaltung 412 dem
Inverter 419 über
das Transfergate 412, das von einem Takt CK21 (f2) gesteuert
wird, und das Transfergate 416 zugeführt, das von einem Takt /CK31
(/f3) gesteuert wird.
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In
jedem der Multiplexer 401 und 404 werden die verschiedenen
Transfergates 411 bis 418 von verschiedenen Takten
gesteuert. Ferner werden in 62 die
Ausgänge
einer Vortreibersektion 410, welche die negativen Logikdaten
/D0 bis /D3 verarbeitet, und welche dieselbe Konfiguration hat wie jene
zur Verarbeitung der positiven Logikdaten D0 bis D3, einem Inverter 419' zugeführt, und
komplementäre
(Diffe rential-) Signale DD1 und /DD1 werden aus den Invertern 419 bzw. 419' ausgegeben.
Die Ausgangssignale der Multiplexer 401 bis 404,
DD0, /DD0; DD1, /DD1; DD2, /DD2; und DD3, /DD3 werden in die Ausgänge DD und
/DD (D(n – 1))
kombiniert, die jeder Treibereinheit (1011 bis 101n)
zugeführt
werden.
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Die 63A und 63B sind
Darstellungen zur Erläuterung
mehrphasiger Takte, die an den in 61 gezeigten
Vortreiber angelegt werden. 63A ist
ein Blockbild einer Mehrphasen-Taktgeberschaltung zum Zuführen mehrphasiger
Takte (4n-phasiger Takte: CK11 bis CK14; CK21 bis CK24; CK31 bis
CK34; und CK41 bis CK44) zum Vortreiber 400, und 63B ist eine Darstellung, die Zeiteinstellungswellenformen
der mehrphasigen Takte (4n-phasigen Takte) zeigt.
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Auf
diese Weise wird in dem fünften
Beispiel die Vielzahl von Treibereinheiten 1011, 1012,
..., 101n in jedem Treibereinheiten-Array (101)
von einem Vortreiber getrieben, der beispielsweise von mehrphasigen
Takten CK1, /CK1, CK2, /CK2, ... CKn, /CKn gesteuert wird, und der
Strom in der Treiberstufe wird sequentiell umgeschaltet. Hier wird
der Vortreiber 400 (jede der Treibereinheiten 1011 bis 101n) durch
4n-phasige Takte CK11 bis CK14; CK21 bis CK24; CK31 bis CK34; und
CK41 bis CK44 gesteuert, deren Taktzyklus beispielsweise auf das
Zweifache der Bitzeit T eingestellt ist, und der Strom in der Treiberstufe
wird sequentiell umgeschaltet.
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64 ist ein Schaltbild, das einen Treiber 11 (31)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als sechstes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. In 64 sind die Bezugszahlen 1031 bis 103n Konstantstrom-Treibereinheiten,
und 1032 bis 103n sind Verzögerungsstufen. Hier ist zu
beachten, dass in der 64 Daten D(n) als sogenanntes
Eintaktsignal gezeigt sind, nicht als komplementäres Signal.
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In
dem sechsten Beispiel, wie in 64 gezeigt,
wird die Anstieg-(oder Abfall-)Zeit des Treiberausgangs erhöht, indem
sequentiell die Daten D(n) durch die Verzögerungsstufen 1032,
..., 103n verzögert
werden, die durch Ketten von direkt verbundenen und in Serie geschalteten
Invertern implementiert werden, und indem die so verzögerten Daten
der Vielzahl von Konstantstrom-Treibereinheiten 1031, 1032,
..., 103n zugeführt
werden.
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Gemäß dem fünften und
sechsten Beispiel kann, verglichen mit dem vierten Beispiel, das
die Anstieg-(Abfall-)Zeit unter Verwendung von Kondensatoren definiert,
die Anstieg-(Abfall-)Zeit mit einer höheren Genauigkeit gesteuert
werden, und, da keine große
Kapazität
notwendig ist, kann die von der Schaltung eingenommene Fläche reduziert
werden.
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65 ist ein Schaltbild, das eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 (33)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als siebentes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt.
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Die
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13, wie in 65 gezeigt, ist grundsätzlich als Replica-Treiber ähnlich dem
in 57 gezeigten Konstantstromtreiber 11 konfiguriert.
Die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 des siebenten
Beispiels ist konstruiert, um nicht nur die Signale (Kompensationsspannung)
Voff+ und Voff– auszugeben,
die jenen des Treibers (Haupttreibers) 11 entsprechen,
sondern auch um fähig
zu sein, die Ausgangssignale mittels eines PMOS-Transistors 139 und
eines NMOS-Transistors 140 unter Verwendung von Steuersignalen
Vcont und /Vcont zu erhöhen
oder zu senken. Ferner sind in dem siebenten Beispiel Kondensatorschaltsektionen 141 und 142,
die jeweils aus einer Vielzahl von Kondensatoren und Schaltern bestehen,
an den jeweiligen Ausgängen
der Kompensationsspannungsgenera torschaltung vorgesehen, so dass
die Anstiegzeit des Ausgangs (Kompensationsspannung Voff+ und Voff–) angepasst
werden kann, indem die Kondensatoren umgeschaltet werden. Hier können Vorkehrungen
getroffen werden, um das Kondensatorschalten in den Kondensatorschaltsektionen 141 und 142 beispielsweise
während
der Einschalt-Initialisierung automatisch vorzunehmen.
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Der
Replica-Treiber (Kompensationsspannungsgeneratorschaltung) 13 kann
unter Verwendung kleinerer Transistoren als der in dem Haupttreiber 11 verwendeten
konstruiert werden, beispielsweise um den Energieverbrauch zu reduzieren,
aber in diesem Fall wird jedoch, wegen der Differenzen in der Treiberstärke, der
Ausgangslastkapazität,
etc., ein Fehler (Verschiebung) in der Kompensationsspannung (Versetzungsspannung
Voff+ und Voff–) verursacht,
die generiert wird, um die mit dem Ausgang des Treibers 11 assoziierte
Interferenzspannung zu kompensieren. Um dies zu bewältigen,
passt die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung des siebenten
Beispiels die Anstiegzeit der Kompensationsspannung unter Verwendung
der Kondensatorschaltsektionen 141 und 142 an,
wodurch die Genauigkeit der Kompensationsspannung verstärkt und die
Signalempfangsempfindlichkeit des Empfängers 12 (32)
erhöht
wird.
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66 ist ein Blockschaltbild, das schematisch eine
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 33 (13)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung als
achtes Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt. In 66 ist die Bezugszahl 330 eine
Phasendaten-Referenzsektion, 3311 bis 3314 sind
D/A-Wandler (Kompensationsspannungsgeneratoren),
und 3321 bis 3324 sind Schalter. Der Zweckmäßigkeit halber
ist die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 33 am
anderen Ende in 66 (und in 67 und 68)
dargestellt, aber es ist erkennbar, dass die Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 an
dem einen Ende gleich ist wie die hier gezeigte.
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Die
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung des achten Beispiels, wie
in 66 gezeigt, enthält beispielsweise vier Kompensationsspannungsgeneratoren
(D/A-Wandler) 3311 bis 3314. Wenn die Ausgangssequenz
mit zwei Bits [0, 0] ist (das heißt wenn die aktuellen Ausgangsdaten des
Treibers 11 auf einem Niederpegel "L" sind,
und die unmittelbar vorhergehenden Ausgangsdaten auch auf einem
Niederpegel "L" sind), wird der
erste Kompensationsspannungsgenerator 3311 von dem Schalter 3321 ausgewählt; wenn
die Ausgangssequenz mit zwei Bits [0, 1] ist (das heißt wenn
die aktuellen Ausgangsdaten des Treibers 11 auf einem Niederpegel "L" sind, und die unmittelbar vorhergehenden
Ausgangsdaten auf einem Hochpegel "H" sind),
wird der zweite Kompensationsspannungsgenerator 3312 von
dem Schalter 3322 ausgewählt; wenn die Ausgangssequenz
mit zwei Bits [1, 0] ist (das heißt wenn die aktuellen Ausgangsdaten
des Treibers 11 auf einem Hochpegel "H" sind,
und die unmittelbar vorhergehenden Ausgangsdaten auf einem Niederpegel "L" sind), wird der dritte Kompensationsspannungsgenerator 3313 von
dem Schalter 3323 ausgewählt; und wenn die Ausgangssequenz mit
zwei Bits [1, 1] ist (das heißt
wenn die aktuellen Ausgangsdaten des Treibers 11 auf einem
Hochpegel "H" sind, und die unmittelbar
vorhergehenden Ausgangsdaten auch auf einem Hochpegel "H" sind), wird der vierte Kompensationsspannungsgenerator 3314 von
dem Schalter 3324 ausgewählt.
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Die
Phasendaten-Referenzsektion 330, die beispielsweise aus
einem RAM (Direktzugriffsspeicher) konstruiert ist, empfängt einen
Empfängerphasencode
(beispielsweise ein 6 Bit-Signal),
der die Signalentscheidungszeiteinstellung (die Phase des Empfangstakts)
des Empfängers 32 anzeigt,
und führt
dem Empfängerphasencode
entsprechende Daten den Kompensationsspannungsgeneratoren (D/A-Wandlern) 3311 bis 3314 zum
Treiben zu. Der Grund dafür,
dass ein RAM für
die Phasendaten-Referenzsektion 330 verwendet wird, ist,
dass jedem Empfängerphasencode
entsprechende Daten beispielsweise bei der Einschalt-Initialisierung
zur Verwendung im Betrieb geschrieben werden.
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Allgemein
ist die Differenz zwischen dem Sendetakt und dem Empfangstakt nicht
größer als die
Frequenzabweichung des Kristalloszillators, und die Phasendifferenz
zwischen den beiden Takten variiert langsam von Zyklus zu Zyklus.
Dies bedeutet, dass die vier Kompensationsspannungsgeneratoren 3311 bis 3314 nur
mit einer niedrigen Frequenz operieren müssen. Dann wird, in Abhängigkeit
von dem Wert der 2 Bit-Sendedaten
([0, 0], [0, 1], [1, 0] oder [1, 1]), die den aktuellen Daten folgen,
der entsprechende eine der vier Kompensationsspannungsgeneratoren 3311 bis 3314 ausgewählt, und
so wird die notwendige Kompensationsspannung (Versetzungsspannung)
Voff+, Voff– erhalten.
Die Kompensationsspannung wird dem Empfänger 32 zugeführt und
verwendet, um die mit dem Ausgang des Treibers 11 assoziierte
Interferenzspannung zu eliminieren; als Ergebnis kann der Empfänger 32 das
vom Treiber 11 am gegenüberliegende
Ende gesendete Signal korrekt diskriminieren. Hier wird die Anzahl
von Bits in der Treiberausgangssequenz auf 2 auf der Basis der Voraussetzung
eingestellt, dass es ausreichend ist, den Ausgangspegel des aktuellen
Bits in Bezug auf den Ausgangspegel des unmittelbar vorhergehenden Bits
zu berücksichtigen,
aber die Anzahl von Bits in der Treiberausgangssequenz kann beispielsweise auf
3 oder mehr erhöht
werden, obwohl in diesem Fall die Anzahl von Kompensationsspannungsgeneratoren,
etc., erhöht
werden muss.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem achten Beispiel
die Kompensationsspannung mit einer höheren Genauigkeit ohne die
Notwendigkeit eines mit hoher Geschwindigkeit operierenden Replica-Treibers
generiert werden.
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67 ist ein Blockschaltbild, das eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung
in einer Sender/Empfänger-Schaltung als neuntes
Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt, wobei die Verarbeitung veranschaulicht ist, die der
Schreiboperation in die Phasendaten-Referenzsektion (RAM) 330 während der
Initialisierung im vorhergehenden achten Beispiel entspricht.
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In
dem in 67 gezeigten neunten Beispiel wird,
vor dem tatsächlichen
Signalempfang, beispielsweise während
der Einschalt-Initialisierung, der Ausgang des Treibers 11 an
einem Ende auf den Nullpegel eingestellt (der Ausgangsstrom ist
Null), und ein Testmuster wird vom Treiber 31 am anderen Ende
gesendet. Dann wird die Kompensationsspannung (Versetzungsspannung)
in Bezug auf die Phase eines bestimmten Empfangstakts erhöht oder
gesenkt, um die Kompensationsspannung für die Grenze zu bestimmen, über welche
die Entscheidung in dem Empfänger 32 von
einer 0 zu einer 1 oder von einer 1 zu einer 0 wechselt, und der
resultierende Wert wird in den RAM in der Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 33 geschrieben.
Diese Initialisierung wird für
jede Sender/Empfänger-Schaltung, mit dem
auf der Platte montierten Chip, vorgenommen, und so wird das Schreiben
der für
jede Sender/Empfänger-Schaltung
notwendigen Kompensationsspannung erreicht.
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Hier
ist die zeitliche Auflösung
beispielsweise eine Bitzeit geteilt durch 64, und die Kompensationsspannungsauflösung wird
beispielsweise durch 6 Bit-Daten definiert. Dann werden diese Daten
für jeweils
zwei aufeinanderfolgende Bits erhalten, das heißt für jede der 2 Bit-Ausgangssequenzen
[0, 0], [0, 1], [1, 0] und [1, 1], und sie werden in den RAM (130) geschrieben.
Die zeitliche und Kompensationsspannungsauflösung können nach Bedarf variiert werden, und
ferner kann die Anzahl von Bits in der Treiberausgangssequenz an stelle
von 2 auf 3 oder mehr eingestellt werden.
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Auf
diese Weise kann gemäß dem neunten Beispiel
eine genaue Versetzungskompensation (Generierung der Kompensationsspannungen),
die alle Faktoren einschließt,
wie Schwankungen der Treiberstärke
des Treibers, Lastwerte, etc., erreicht werden, und ein Signalempfang
mit höherer
Empfindlichkeit wird möglich.
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68 ist ein Blockschaltbild, das schematisch eine
Sender/Empfänger-Schaltung 3 als
10. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt.
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In
dem 10. Beispiel sind die Ausgänge
der Kompensationsspannungsgeneratoren (D/A-Wandler) 3311 bis 3314 in
dem in 66 gezeigten achten Beispiel
jeweils direkt mit vier Treibern 321 bis 324 gekoppelt,
ohne die Intervention der Schalter 3321 bis 3324,
etc., und der Ausgang eines der Treiber 321 bis 324 wird
gemäß der 2
Bit-Ausgangssequenz (Datensequenz) ausgewählt. Das heißt, der
Ausgang des Kompensationsspannungsgenerators 3311 für die Datensequenz
[0, 0] wird direkt in den Treiber 321 geführt; ähnlich werden
die Ausgänge
der Kompensationsspannungsgeneratoren 3312, 3313 und 3314 für die Datensequenzen
[0, 1], [1, 0] bzw. [1, 1] in die Treiber 322, 323 und 324 für die Datensequenzen
[0, 1], [1, 0] bzw. [1, 1] geführt,
und der Ausgang des Treibers, der der tatsächlich vom Treiber 31 ausgegebenen
Datensequenz entspricht, wird von einem Selektor 320 zur
Ausgabe ausgewählt.
Hier empfangen die vier Treiber 321 bis 324 die
Kompensationsspannungen von den entsprechenden Kompensationsspannungsgeneratoren 3311 bis 3314,
und nehmen gleichzeitig Entscheidungsoperationen an dem vom Treiber 11 am
anderen Ende empfangenen Signal vor. Die Anzahl von Bits in der
Datensequenz (Treiberausgangssequenz) kann anstelle von 2 auf 3 oder
mehr eingestellt werden, um die Verarbeitungsgenauigkeit zu erhöhen, obwohl
in diesem Fall die An zahl von Kompensationsspannungsgeneratoren und
Treibern erhöht
werden muss.
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Da
sich die jedem Treiber zugeführte
Kompensationsspannung (Versetzungsspannung) mit einer niederen Frequenz ändert, können auf
diese Weise gemäß dem 10.
Beispiel kaum Fehler aufgrund einer parasitären Kapazität, etc., auftreten, und es kann
ein Signalempfang (Signalentscheidung) mit höherer Genauigkeit erzielt werden.
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69 ist ein Schaltbild, das einen Empfänger in
einer Sender/Empfänger-Schaltung
als 11. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt.
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Das
11. Beispiel, wie in 69 gezeigt, verwendet eine
PRD (Partial Response-Detektion) für den Empfänger, und Signalentscheidungen
werden getroffen, indem die Intersymbolinterferenz unter Verwendung
eines Kondensatornetzes und einer Entscheidungsschaltung (Verriegelung 1200)
geschätzt
wird. Hier kann der in 56 gezeigte
Treiber für
die Entscheidungsschaltung 1200 verwendet werden. Das Verriegelungssignal
LAT ist ein Signal zum Steuern des Betriebs des Treibers von 56; PMOS-Transistoren können beispielsweise zwischen
der Zufuhrleitung (Vdd) für
hohe Spannungen und den Transistoren 121 bzw. 122 eingeführt werden,
und das Verriegelungssignal LAT kann an die Gates der PMOS-Transistoren angelegt
werden.
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Das
Kondensatornetz umfasst Schalter 1201 bis 1206, 1211 bis 1213,
und 1221 bis 1223, und Kondensatoren 1207, 1208, 1214 bis 1216 und 1224 bis 1226.
Verglichen mit der herkömmlichen PRD-Schaltung
enthält
dieses Kondensatornetz zusätzlich
eine Parameteranpassungsschaltung, die aus den Schaltern 1211 bis 1213 und 1221 bis 1223 und
den Kondensatoren 1214 bis 1216 und 1224 bis 1226 besteht,
und stellt die Entzerrungsparameter durch die Steuerung der Verbindung
der Kondensatoren 1214 bis 1216 und 1224 bis 1226 unter
Ver wendung der Schalter 1211 bis 1213 und 1221 bis 1223 ein.
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In
dem Empfänger
des 11. Beispiels wird zur Bestimmung der Entzerrungsparameter ein
Testmuster vom Treiber 31 am gegenüberliegenden Ende ausgesendet,
und die Kompensationsspannung Voff+, Voff– für den Empfänger 12 (die Kompensationsspannung
für die
Verriegelung 1200) wird erhöht oder gesenkt, wodurch der
Punkt gesucht wird, an dem sich der Ausgang der Entscheidungsschaltung von
einem Niederpegel "L" auf einen Hochpegel "H" ändert.
Zu dieser Zeit wird der Ausgangsstrom des Treibers 11 an
demselben Ende auf Null gehalten. Auf diese Weise wird der Wert
der zu kompensierenden Intersymbolinterferenz erhalten, und optimale Entzerrungsparameter
werden von dem Steuerprozessor bestimmt (das heißt, die Ein/Aus-Zustände der
Schalter 1211 bis 1213 und 1221 bis 1223 werden
gesteuert). Die Schalter 1211 bis 1213 und 1221 bis 1223 und
die Kondensatoren 1214 bis 1216 und 1224 bis 1226 sind
so gezeigt, dass drei für
jeden Eingang der Entscheidungsschaltung 1200 vorgesehen
sind, aber diese Anzahl kann nach Wunsch geändert werden, und auch der
Wert jedes einzelnen Kondensators kann geändert werden.
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Da
die Intersymbolinterferenz aufgrund von Hochfrequenzverlusten auf
der Signalleitung (Signaltransmissionsleitung) auch kompensiert
werden kann, kann auf diese Weise gemäß dem 11. Beispiel eine Signaltransmission
mit höherer
Geschwindigkeit erzielt werden.
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70 ist ein Schaltbild, das eine Kompensationsspannungsgeneratorschaltung 13 (33)
in einer Sender/Empfänger-Schaltung
als 12. Beispiel gemäß dem dritten
Aufbau zeigt.
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Die
Kompensationsspannungsgeneratorschaltung des 12. Beispiels, wie
in 70 gezeigt, ist beispielsweise äquivalent
zu einer Kombination des Treibers des in 57 gezeigten
dritten Beispiels und der Kompensationsspannungs generatorschaltung
des in 66 gezeigten achten Beispiels.
Spezifischer entspricht der Replica-Treiber 1100 in dem 12.
Beispiel dem in 57 gezeigten Treiber. In dem 12.
Beispiel hat der Replica-Treiber 1100 beispielsweise ein
Achtel der Größe (Transistorgröße) des Treibers
von 57, und Abschlusswiderstände 1101 und 1102 werden
so gewählt,
dass sie einen Widerstandswert beispielsweise des Achtfachen der Abschlusswiderstände 23 und 24 in 57 aufweisen.
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Ferner
entsprechen der RAM (Phasendaten-Referenzsektion) 130,
D/A-Wandler (Kompensationsspannungsgeneratoren) 1311 bis 1314 und
ein Selektor 132 in dem 12. Beispiel der Phasendaten-Referenzsektion 330,
den Kompensationsspannungsgeneratoren 3311 bis 3314 bzw.
den Schaltern 3321 bis 3324.
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In
dem 12. Beispiel werden unter Verwendung des RAM 130, der
ein Digitalsignal in Übereinstimmung
mit dem Empfängerphasencode
ausgibt, der D/A-Wandler 1311 bis 1314, wobei
jeder von ihnen das von dem RAM 130 zugeführte Signal
konvertiert und ein Korrektursignal ausgibt (eine Spannung zum Korrigieren
der Kompensationsspannung), und des Selektors 132, der
den Ausgang eines der D/A-Wandler 1311 bis 1314 auswählt, weitere
Korrekturen an die Kompensationsspannung (Voff+, Voff–) angelegt,
um die Genauigkeit der Kompensationsspannung zur Entscheidungszeiteinstellung
des Empfängers
weiter zu erhöhen.
In der in 70 gezeigten Schaltung generieren
die D/A-Wandler 1311 bis 1314 jeweils ein Korrektursignal
(Korrekturspannung), beispielsweise in Übereinstimmung mit der 2 Bit-Ausgangssequenz
00, 01, 10 oder 11, die dem aktuellen Bit folgt, und das Signal
wird vom Selektor 132 zum Anlegen an die Kompensationsspannung ausgewählt. Da
in dem 12. Beispiel eine Kompensation mit einem bestimmten Genauigkeitsgrad
durch den Replica-Treiber 1100 erreicht wird, kann die
Korrekturschaltung (RAM 130, D/A- Wandler 1311 bis 1314,
etc.) mit einem einfachen Schaltungsaufbau mit etwa 2 Bits konstruiert
werden. Auf diese Weise wird gemäß dem 12.
Beispiel mit dem Hinzufügen
eines einfachen Schaltungsaufbaus die Genauigkeit der von dem Replica-Treiber
vorgenommenen Kompensation weiter erhöht, wodurch ein Signalempfang mit
höherer
Empfindlichkeit erzielt wird.
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Da
gemäß den Beispielen
des dritten Aufbaus eine bidirektionale Transmission möglich wird, die
die Bandbreite der Transmissionsleitung effektiv nutzen kann, und
da zugelassen wird, dass die Phasenbeziehung zwischen dem gesendeten
Signal und dem empfangenen Signal mit dem Verstreichen der Zeit
variiert, kann so die Länge
der Transmissionsleitung erweitert werden.
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Gemäß dem dritten
Aufbau, wie oben detailliert beschrieben, können ein Signaltransmissionssystem,
ein Signaltransmissionsverfahren und eine Sender/Empfänger-Schaltung
vorgesehen werden, die eine effizientere Nutzung der Signaltransmissionsleitung
erzielen können,
und eine Hochgeschwindigkeits-Signaltransmission unter Verwendung
von weniger Signalleitungen genau vornehmen können, und die die maximale
Signalleitungslänge
erweitern können.
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Viele
verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
konstruiert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung wie durch
die Ansprüche
definiert abzuweichen, und es ist klar, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die in dieser Spezifikation beschriebenen spezifischen Ausführungsformen
beschränkt
ist.