-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, der z. B. zur Verwendung
in einem Kassen-(point-of-sale – POS)-System
geeignet ist, und insbesondere einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen des
Transportweges für
ein Druckmedium zum Laden des Druckmediums in den Drucker.
-
Drucker
dieses Typs haben im Allgemeinen einen Druckmechanismus zum Bedrucken
eines Druckmediums in Rollenform, das nachstehend einfach als Rollenpapier
bezeichnet wird. Ein typischer Druckmechanismus hat einen Druckkopf
und ein Druckgegenlager. Wenn die Papierrolle in den Drucker geladen
wird, ist es erforderlich, eine bestimmte Länge Papier von der Papierrolle
abzuziehen und in einen Spalt zwischen dem Druckkopf und dem Druckgegenlager
einzuführen.
Um dies zu erleichtern, ist das Druckgegenlager normalerweise an
einer Abdeckung eines Fachs angeordnet, das die Papierrolle aufnimmt,
während
der Druckkopf am Druckerrahmen angeordnet ist. Die Abdeckung ist
relativ zum Druckerrahmen beweglich, so dass der Transportweg zwischen
dem Druckgegenlager und dem Druckkopf durch Bewegen der Abdeckung
zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position geöffnet und geschlossen werden
kann. Wenn die Abdeckung geschlossen ist, wird das Rollenpapier von
dem Druckgegenlager gegen den Druckkopf gepresst, so dass der Drucker
das zwischen dem Druckkopf und dem Druckgegenlager gehaltene Rollenpapier
bedrucken kann.
-
Manche
Drucker dieses Typs haben auch einen Papierschneidemechanismus an
der stromabwärtigen
Seite des Druckmechanismus zum Abschneiden des bedruckten Rollenpapiers
zur Ausgabe beispielsweise einer Quittung.
-
Dieser
Papierschneidemechanismus hat typischerweise ein bewegliches Messer
und ein feststehendes Messer an gegenüberliegenden Seiten des Papiertransportweges.
Das feststehende Messer ist typischerweise an der Abdeckung befestigt
und das bewegliche Messer ist am Druckerrahmen angebracht. Wenn
die Abdeckung geschlossen ist, ist das bewegliche Messer gegenüber dem
feststehenden Messer positioniert, wobei der Papiertransportweg zwischen
ihnen verläuft,
so dass das zwischen dem beweglichen und dem feststehenden Messer
befindliche Rollenpapier abgeschnitten werden kann, indem das bewegliche
Messer quer zum feststehenden Messer gleitet. Ein beispielhafter
Drucker dieses Typs wird z. B. in der US-A-5,579,043 gelehrt.
-
Einer
der Nachteile eines solchen Druckers besteht darin, dass wegen der
Anordnung des Druckgegenlagers auf einer beweglichen Abdeckung der Eingriff
zwischen Druckgegenlager und Druckkopf vor und nach einer Öffnungs-/Schließoperation
der Abdeckung variieren kann, wenn die die Abdeckung am Druckerrahmen
lagernde Drehachse Spiel hat. Dies kann zu einem Abfall der Druckqualität führen.
-
Ein
anderer Nachteil solcher Drucker mit einem Papierschneidemechanismus
wie dem oben beschriebenen besteht darin, dass der Eingriff zwischen dem
feststehenden und dem beweglichen Messer ebenfalls vor und nach
einer Öffnungs-/Schließoperation
der Abdeckung variieren kann, wenn die Drehachse Spiel hat. Dies
kann zu mangelhaftem Abschneiden des Druckmediums führen.
-
Ferner
besteht bei einem Drucker, der zur Aufnahme einer Papierrolle mit
großem
Durchmesser ausgelegt ist, die Tendenz, dass einerseits der Abstand
zwischen der Schwenkachse der Abdeckung und dem Druckmechanismus
sowie dem Papierschneidemechanismus andererseits groß wird;
in einem solchen Fall treten die gleichen Probleme auf, wenn die
Maßgenauigkeit
der Abdeckung schlecht oder die Steifigkeit der Abdeckung gering
ist.
-
Das
Dokument WO98/43820 offenbart einen Lademechanismus für Rollenpapier
eines Druckers aufweisend: eine Papierrollenhalteeinheit mit einer Öffnung zum
Laden einer Papierrolle; einen ersten Abdeckungsrahmen, der zwischen
einer geschlossenen Position, in der die Öffnung geschlossen ist, und einer
offenen Position, in der die Öffnung
offen ist, geschwenkt werden kann; einen Gleitrahmen, der am ersten
Abdeckungsrahmen so gelagert ist, dass der Gleitrahmen relativ zum
ersten Abdeckungsrahmen gleiten und mit dem ersten Abdeckungsrahmen geschwenkt
werden kann; ein Druckgegenlagerelement, das an einem Ende des Gleitrahmens
gehaltert ist, wobei das Druckgegenlagerelement zusammen mit dem
Gleitrahmen zwischen einer Gegenüber-Position,
in der sich das Druckgegenlagerelement gegenüber dem Druckkopf befindet,
und einer zurückgezogenen
Position, in der das Druckgegenlagerelement vom Druckkopf getrennt
ist, beweglich ist; einen zweiten Abdeckungsrahmen, dessen Schwenkbewegung
bewirkt, dass der erste Abdeckungsrahmen und das Druckgegenlagerelement
ebenfalls geschwenkt werden, und der relativ zum ersten Abdeckungsrahmen
geschwenkt werden kann, nachdem der erste Abdeckungsrahmen in die
geschlossene Position geschwenkt worden ist; und einen Gestängemechanismus,
um die relative Schwenkbewegung des zweiten Abdeckungsrahmens in
die Gleitbewegung des Gleitrahmens zu wandeln. Sei diesem Stand
der Technik werden die drei Rahmen als eine Einheit um die Drehachse
geschwenkt, die den zweiten Abdeckungsrahmen als einen feststehenden Grundrahmen
lagert. Wenn im Zuge dieser Schwenkbewegung der erste Abdeckungsrahmen
gegen ein am Grundrahmen befestigtes Element anschlägt, wird
seine Schwenkbewegung gestoppt. Während der zweite Abdeckungsrahmen
weiter geschwenkt wird, während
der erste Abdeckungsrahmen fest in seiner Lage gehalten wird, wird
der das Druckgegenlager halternde Gleitrahmen relativ zum ersten
Abdeckungsrahmen und zum Grundrahmen verschoben, um das Druckgegenlager
in Richtung des Druckkopfes zu bewegen. In dieser letzten Phase
gibt es keine Schwenkbewegung des Gleitrahmens relativ zum Grundrahmen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist bestrebt, die oben erwähnten Probleme im Stand der
Technik zu lösen,
und ihre Aufgabe besteht darin, einen Drucker bereitzustellen, bei
dem das Druckgegenlager und der Druckkopf eines Druckmechanismus
an zwei verschiedenen Teilen angebracht sind, die schwenkbar miteinander
verbunden sind, wobei das Druckgegenlager und der Druckkopf relativ
zueinander geeignet positioniert sind, und bei dem eine hohe Druckqualität aufrechterhalten
wird, ungeachtet der Positionierungspräzision der Schwenkstruktur
und der Maßgenauigkeit
oder Steifigkeit der Abdeckung.
-
Indem
ferner das feststehende Messer und das bewegliche Messer des Papierschneidemechanismus
ungeachtet der Eigenschaften der Abdeckung relativ zueinander geeignet
positioniert gehalten werden, ist die vorliegenden Erfindung bestrebt, einen
Drucker bereitzustellen, der von den obigen Papierschneideproblemen
frei ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Drucker gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Selbst
wenn der zweite Rahmen, z. B. eine Abdeckung, aufgrund von Schwankungen
der Positionierungsgenauigkeit einer Schwenkbewegung des zweiten
Rahmens am ersten Rahmen, z. B. einem Druckerrahmen, geringfügig vom
idealen Öffnungs- und
Schließweg
abweicht, ist das Lagerungselement durch den Ausrichtmechanismus
so ausgerichtet, dass es die vorgegebene Position relativ zum ersten Rahmen
einnimmt. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Ausrichtmechanismus einen Führungsmechanismus
und einen Haltemechanismus auf. Wenn die Abdeckung in die geschlossene
Position bewegt wird, wird das Lagerungselement so geführt, dass
es sich in die vorgegebene Position relativ zum ersten Rahmen bewegt. Danach
wird das Lagerungselement vom Haltemechanismus in dieser Position
gehalten.
-
Ein
Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ferner vorzugsweise ein Paar Schneidmesser auf,
die zu beiden Seiten des Transportweges für das Druckmedium nach dem
Druckmechanismus angeordnet sind. Die Messer sind über den Transportweg
für das
Druckmedium aufeinander zu oder voneinander weg beweglich, um ein
Druckmedium im Mediumtransportweg zwischen ihnen abzuschneiden.
Eines dieser Messer ist am Lagerungselement gelagert. Wenn die Abdeckung
geschlossen ist, wird das Lagerungselement gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben in eine Position
zum Ausrichten des Druckmechanismus bewegt. Da eines der Messer
am Lagerungselement gelagert ist, bestimmt das Lagerungselement
auch die gegenseitige Position der Schneidmesser.
-
Indem
also die Schneidmesser in eine Position gebracht werden, in der
sie relativ zueinander quer gleiten können, kann ein vom Druckmechanismus
bedrucktes Druckmedium zuverlässig
durch die Schneidmesser abgeschnitten werden, und die Schneidleistung
der Schneidmesser kann konstant gehalten werden.
-
Andere
Aufgaben und Errungenschaften zusammen mit einem tieferen Verständnis der
Erfindung erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den beiliegenden schematischen Zeichnungen; es
zeigen:
-
1 die
Konfiguration eines Druckers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 die
Konfiguration des Druckers bei geöffneter Abdeckung;
-
3 eine
perspektivische Ansicht des Lagerungsmechanismus des Druckers;
-
4 den
Lagerungsmechanismus zu Beginn einer Schließbewegung der Abdeckung;
-
5 den
Lagerungsmechanismus unmittelbar bevor die Abdeckung ihre geschlossene
Position erreicht; und
-
6 den
Lagerungsmechanismus, wenn sich die Abdeckung in ihrer geschlossenen
Position befindet.
-
Wie
aus 1 ersichtlich ist, hat ein Drucker 1 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein kastenförmiges
Hauptgehäuse 2,
das z. B. aus einem Harzmaterial besteht, und einen rechteckigen
Boden 2a. Eine Abdeckung 3 ist an einer Lagerwelle 9 am
oberen vorderen Teil (in 1 oben rechts) dieses Hauptgehäuses 2 gelagert,
so dass die Abdeckung 3 frei um die Lagerwelle 9 in
Richtung der Pfeile A und B geöffnet
und geschlossen werden kann. In Richtung der längeren Seite des Bodens 2a ist
diese Abdeckung 3 kürzer
als das Hauptgehäuse 2.
Im geschlossenen Zustand liegt die Abdeckung 3 im Wesentlichen
parallel zum Boden 2a des Hauptgehäuses 2.
-
Ein
Hauptrahmen 4, der typischerweise aus Metall besteht, ist
im Innern des Hauptgehäuses 2 an dessen
Rückseite
(in 1 links) angeordnet. Dieser Hauptrahmen 4 hat
einen Boden 4a und Paar parallele Seitenwände 4b,
die mit dem Boden 4a dazwischen ausgebildet sind.
-
Ein
Papierfach 5 zum Halten einer Papierrolle R ist im Innern
des Hauptgehäuses 2 an
dessen Vorderseite (in 1 rechts) unter der Abdeckung 3 angeordnet.
-
Wie
aus den 1 und 2 zu ersehen
ist, hat der Drucker 1 einen Druckmechanismus 10 zum Drucken
auf Rollenpapier S, das von der Papierrolle R über den Transportweg P ausgegeben
wird, und einen Schneidmechanismus 30 zum Abschneiden des bedruckten
Rollenpapiers S.
-
Der
Druckmechanismus 10 weist einen Druckkopf 11,
bei dieser Ausführungsform
einen Thermokopf zum Bedrucken von wärmeempfindlichem Papier, auf
und ein Druckgegenlager, bei dieser Ausführungsform eine Schreibwalze 12,
um das Rollenpapier S zwischen der Schreibwalze und dem Thermokopf 11 zu
halten. Eine Papierführung 6 ist
so an der Vorderseite des Hauptrahmens 4 angeordnet, dass
sie sich zwischen den beiden Seitenwänden parallel zur Schreibwalze 12 erstreckt.
Die Papierführung 6 bildet
Bestandteil des Papiertransportwegs P und ihre obere Oberfläche führt das
von der Papierrolle R abgewickelte Rollenpapier S wie in 1 dargestellt.
-
Der
Druckkopf 11 ist stromabwärts des Rollenpapierfachs 5 in
Richtung der Papierbewegung entlang dem Papiertransportweg P angeordnet
und schwenkbar am Hauptrahmen 4 angebracht, so dass er
sich um eine Lagerwelle 13 drehen kann. Der Druckkopf 11 wird
von einer Druckfeder 14 des Kopfes in Richtung des Papiertransportwegs
P gedrückt.
-
Die
Schreibwalze 12 ist auf einem Lagerungsmechanismus 50,
der nachstehend näher
beschrieben wird, angeordnet und an der Unterseite der Abdeckung 3 in
der Nähe
des Endes der Abdeckung 3 befestigt, das zum Papiertransportweg
P weist.
-
Wenn
die Abdeckung 3 geschlossen ist, ist die Schreibwalze 12 gegenüber dem
Druckkopf 11 angeordnet, und der Papiertransportweg P verläuft dazwischen.
-
Ein
Antriebsmechanismus 20 zum Drehen der Schreibwalze 12 ist
am Hauptrahmen 4 angeordnet. Dieser Antriebsmechanismus 20 weist
einen Antriebsmotor 21 in einem Bereich in der Nähe der Rückseite
des Hauptrahmens 4 auf. Die Drehantriebskraft des Antriebsmotors 21 wird
vom Motorgetriebe 22 über
ein Untersetzungsgetriebe 23 an ein Zwischengetriebe 24 übertragen.
Ein weiteres Getriebeelement 25 ist neben dem und koaxial
mit dem Zwischengetriebe 24 angeordnet.
-
Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist ein Schreibwalzenzahnrad 17 an
einem Ende der Schreibwalzenwelle 16 der Schreibwalze 12 angebracht,
so dass dann, wenn die Abdeckung 3 geschlossen ist, das
Schreibwalzenzahnrad 17 mit dem Getriebeelement 25 kämmt und
die Schreibwalze 12 damit in einer gewünschten Richtung gedreht werden
kann.
-
Nunmehr
sei erneut auf die 1 und 2 verwiesen,
wonach der Schneidmechanismus 30 ein feststehendes Messer 41 und
eine Schneideinheit 31 mit einem beweglichen Messer 32 aufweist.
Die Schneideinheit 31 ist am Hauptrahmen 4 befestigt, während das
feststehende Messer 41 vom Lagerungsmechanismus 50 getragen
wird.
-
Die
Schneideinheit 31 ist nach dem Druckmechanismus 10 in
Richtung der Papierbewegung entlang dem Papiertransportweg P und
im oberen Abschnitt des Hauptrahmens 4 angeordnet. Die Schneideinheit 31 hat
ein Scheideeinrichtungsgehäuse 33,
das einen Schneideinrichtungsrahmen 34 und eine Schneideinrichtungsabdeckung 35 aufweist.
Das bewegliche Messer 32 ist im Innern des Scheideeinrichtungsgehäuses 33 angeordnet,
wie auch der Schneideinrichtungsmotor 36 für den Antrieb
dieses beweglichen Messers 32.
-
An
einer Seite des Scheideeinrichtungsgehäuses 33 befindet sich
eine Öffnung 37,
durch die das bewegliche Messer aus- und eingefahren wird, wenn
es vom Schneideinrichtungsmotor 36 angetrieben wird. Die Öffnung 37 weist
zum Papiertransportweg P. Eine Kante 34b des Bodens 34a des
Schneideinrichtungsrahmens 34 ist so ausgebildet, dass
sie etwas aus der Öffnung 37 an
der Bodenkante der Öffnung 37 herausragt.
-
Das
bewegliche Messer 32 wird vom Schneideinrichtungsmotor 36 z.
B. über
ein Zwischengetriebe (in den Figuren nicht dargestellt) angetrieben.
Das bewegliche Messer 32 bewegt sich dadurch zwischen einer
ausgefahrenen Position (durchgezogen dargestellte Position in 2),
in der sich das bewegliche Messer 32 aus der Öffnung 37 herausbewegt
und den Papiertransportweg P gekreuzt hat, und einer eingefahrenen
Position (punktiert dargestellte Position in 2), in der
sich das bewegliche Messer 32 im Innern des Scheideeinrichtungsgehäuses 33 befindet,
hin und her.
-
Das
feststehende Messer 41 ist auf dem Lagerungsmechanismus 50 so
angeordnet, dass dann, wenn die Abdeckung 3 geschlossen
ist, das feststehende Messer 41 gegenüber dem beweglichen Messer 32 der
Schneideinheit 31 positioniert ist und der Papiertransportweg
P zwischen ihnen verläuft.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, weist der Lagerungsmechanismus 50 einen
Montagerahmen 51 auf, der an der Abdeckung 3 befestigt
ist, einen am Montagerahmen 51 angeordneten Lagerungsrahmen
(Lagerungselement) 52 und eine Schraubendruckfeder (flexibles
Element) 53, das zwischen dem Montagerahmen 51 und
dem Lagerungsrahmen 52 vorgesehen ist. Die Schreibwalze 12 und
das feststehende Messer 41 sind beide am Lagerungsrahmen 52 des
Lagerungsmechanismus 50 angebracht.
-
Dieser
Lagerungsrahmen 52 ist so konzipiert, dass er sich relativ
zum Montagerahmen 51 sowohl schwenkend als auch gleitend
innerhalb eines vorgegebenen Bewegungsbereichs bewegt. Wenn sich
die Abdeckung 3 in ihrer in 2 dargestellten offenen
Position befindet, wird der Lagerungsrahmen 52 durch die
Druckkraft der Druckfeder 53 relativ zum Montagerahmen 51 in
einer festen Position gehalten, die zwischen beiden Bauteilen wirksam
ist.
-
Der
Montagerahmen 51, der ein Montageteil 51a und
zwei parallele Arme 51b mit dem Montageteil 51a dazwischen
hat, bildet einen nach unten offenen Halter. Diese Arme 51b erstrecken
sich senkrecht zur Abdeckung 3, wenn das Montageteil 51a am
vorderen Ende 3a der Abdeckung 3 befestigt ist.
-
Der
Lagerungsrahmen 52, der eine Basis 52a und zwei
parallele Arme 52b mit der Basis 52a dazwischen
hat, bildet gleichermaßen
einen nach unten offenen Halter. Der Abstand zwischen den Armen 52b des
Lagerungsrahmens 52 ist geringfügig kürzer als der Abstand zwischen
den Armen 51b des Montagerahmens 51 und geringfügig länger als
der Spalt zwischen den Seitenwänden 4b des
Hauptrahmens 4.
-
Ein
Eingriffsstift 52c ist am hinteren Ende beider Arme 52b des
Lagerungsrahmens 52 befestigt, so dass er zur Außenseite
des jeweiligen Arms 52b ragt. Eine Nase 51c, die
in Längsrichtung
der Abdeckung 3 herausragt (nachstehend als "Richtung der Abdeckungskante" bezeichnet und durch
den Pfeil C in 2 veranschaulicht) ist am Ende
beider Arme 51b des Montagerahmens 51 ausgebildet.
Ein ovales Eingriffsloch 51d, das in den Richtungen C und
D länglich
ist, ist in jeder Nase 51c ausgebildet und nimmt den entsprechenden
Stift des Lagerungsrahmens 52 auf.
-
Die
Eingriffsstifte 52c sitzen mit geringem Spiel in den Eingriffslöchern 51d,
wenn die Arme 52b des Lagerungsrahmens 52 in den
Armen 51b des Montagerahmens 51 aufgenommen sind.
Als Ergebnis wird der Lagerungsrahmen 52 vom Montagerahmen 51 beweglich
gelagert, so dass er sich in Richtung C oder D bewegen und um die
Eingriffstifte 52 schwenken kann, wie durch die Pfeile
E und F veranschaulicht ist.
-
Ein
Eingriffsansatz 52e ist nahe dem vorderen Ende jedes Arms 52b des
Lagerungsrahmens 52 ausgebildet, so dass er zur Außenseite
des jeweiligen Arms 52b ragt. Eine Ausnehmung 51e,
die grob am Eingriffsloch 51d zentriert ist, ist am Vorderkantenteil
der Arme 51b des Montagerahmens 51 ausgebildet.
Ein Anschlagansatz 51f für den Eingriffsansatz 52e des
Lagerungsrahmens 52 ist am unteren Ende dieser Ausnehmung 51e ausgebildet.
-
Wenn
der Lagerungsrahmen 52 am Montagerahmen 51 gelagert
ist, sind die Eingriffsansätze 52e des
Lagerungsrahmens 52 jeweils in den Ausnehmungen 51e des
Montagerahmen 51 positioniert, so dass sie die Bewegung
des Lagerungsrahmens 52 relativ zum Montagerahmen 51 in
den Richtungen E und F begrenzen.
-
Wenn
die Kraft der Druckfeder 53 die Eingriffsansätze 52e des
Lagerungsrahmens 52 jeweils gegen die Anschlagansätze 51f des
Montagerahmens 51 drückt,
wird der Lagerungsrahmen 52 in einem vorgegebenen Winkel
gehalten, z. B. bei dieser Ausführungsform
in Richtung F geneigt zum Montagerahmen 51.
-
Da
ferner die Kraft der Druckfeder 53 die Eingriffsstifte 52c des
Lagerungsrahmens 52 zu jeweils einem Ende der Eingriffslöcher 51d im
Montagerahmen 51 drückt,
wird der Lagerungsrahmen 52 ebenfalls in einer vorgegebenen
Position gehalten, bei dieser Ausführungsform z. B. etwas versetzt
in Richtung D relativ zum Montagerahmen 51.
-
Der
so aufgebaute Lagerungsmechanismus 50 gestattet, dass dann,
wenn die Abdeckung 3 geschlossen ist, die Schreibwalze 12 und
das feststehende Messer 41 relativ zum Druckkopf 11 bzw.
zum beweglichen Messer 52 durch einen am Hauptrahmen 4 angeordneten
Positioniermechanismus 60 positioniert und ausgerichtet
sind. Der Positioniermechanismus 60 hat Positionierkerben 62 und
Positionierschäfte
oder -stifte 61 zum Positionieren des Lagerungsrahmens 52 in
einer vorgegebenen Position relativ zum Hauptrahmen 4.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Positionierstift 61 vorne
oben an jeder Seitenwand 4b des Hauptrahmens 4 befestigt
ist und zur Außenseite
der jeweiligen Seitenwand 4b ragt. Eine Eingriffskerbe 52f,
in die der jeweilige Positionierstift 61 eingreift, und
eine Führungskante 52g zum
Führen
dieses Positionierstiftes 61 zur Eingriffskerbe 52f sind
am Kantenvorderteil beider Arme 52b des Lagerungsrahmens 52 ausgebildet.
-
Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist ein Lagerelement 18,
das die Welle 16 der Schreibwalze drehbar am Lagerungsrahmen 52 lagert,
am Ende der beiden Arme 52b des Lagerungsrahmens 52 befestigt.
Die Schreibwalze 12 ist so gelagert, dass sie durch diese
Lagerelemente 18 frei drehbar ist. Wie in 2 dargestellt
hat die Positionierkerbe 62, die in beiden Seitenwänden 4b des
Hauptrahmens 4 an einer Position gegenüber dem Druckkopf 11 vorgesehen
ist, im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie ein Teil des Außenprofils
des Lagerelements 18.
-
Wie
die 2 und 3 zeigen, ist eine Eingriffsnase 41b an
jeder seitlichen Seite des feststehenden Messers 41 ausgebildet.
Eine U-förmige Ausnehmung
ist zwischen jedem Paar Halterungsvorsprüngen 52h definiert,
die an beiden Armen 52b des Lagerungsrahmens 52 ausgebildet
sind, so dass sie von der Basis 52a zum Montageteil 51a hervorstehen.
Das feststehende Messer 41 ist somit als Ergebnis der in
diesen U-förmigen
Ausnehmungen aufgenommenen Eingriffsnasen kippbar am Lagerungsrahmen 52 gelagert.
-
Das
feststehende Messer 41 wird von Stiftschrauben 42 in
der Basis 52a des Lagerungsrahmens 52, die durch
das feststehende Messer 41 hindurchgehen, mit dem Teil
um seine Hinterkante 41a (Schneide) durch die Kraft der
Druckfedern 43, die an den Stiftschrauben 42 und
dem feststehenden Messer 41 angebracht sind, gegen die
Basis 52a des Lagerungsrahmens 52 gepresst.
-
Es
sollte beachtet werden, dass eine Messerabdeckung 44 zum
Abdecken der Schneide 41a des feststehenden Messers 41 an
der Basis 52a des Lagerungsrahmens 52 angeordnet
ist. Die in 3 nicht dargestellte Messerabdeckung 44 besteht
aus einer dünnen
Metallplatte, die an der Basis 52a befestigt und vor dem
feststehenden Messer 41 nach oben gebogen ist, um das feststehende
Messer abzudecken, wenn der Lagerungsrahmen 52 vom Hauptrahmen 4 wegbewegt
wird und das feststehende Messer an der Basis 52a anschlägt.
-
Der
so aufgebaute Lagerungsmechanismus 50 gestattet, dass dann,
wenn die Abdeckung 3 geschlossen ist, der Lagerungsrahmen 52 mit
seiner Basis 52a, als Folge des Eingriffs der Eingriffskerbe 52f des
Lagerungsrahmens 52 mit dem Positionierstift 61 des
Hauptrahmens 4, mit dem Montageteil 51a des Montagerahmens
im Wesentlichen parallel gehalten wird.
-
Wenn
der Lagerungsrahmen 52 so positioniert ist, sind die Lagerelemente 18 der
Schreibwalze 12 in Positionierkerben 62 des Hauptrahmens 4 aufgenommen,
und die Schreibwalze 12 ist dadurch präzise gegenüber dem Druckkopf 11 positioniert.
-
Wenn
ferner der Lagerungsrahmen 52 so positioniert ist und die
seitlichen Enden 41c der Schneide 41a mit den
Kanten 34b des Schneideinrichtungsrahmens 34 in
Eingriff stehen, wird das feststehende Messer 41 im Wesentlichen
parallel zur Basis 52a des Lagerungsrahmens 52 und
in einer Position gehalten, in der eine Gleitaktion mit dem beweglichen Messer 32 erzielt
werden kann.
-
Wie
aus den 2 und 4 ersichtlich
ist, gleiten dann, wenn die Abdeckung 3 in Richtung des Pfeils
A gedreht wird, wie in 2 dargestellt ist, um den Papiertransportweg
P und das Rollenpapierfach 5 zu schließen, Führungskanten 52g des
Lagerungsrahmens 52 zusammen mit der Abdeckungsbewegung
in Richtung von Pfeil A über
die Positionierstifte 61 des Hauptrahmens 4 (siehe 4).
-
Wenn
die Abdeckung 3 dann weiter in Richtung von Pfeil A gedreht
wird, kommen die Positionierstifte 61 des Hauptrahmens 4 zum
Sitz in den Eingriffskerben 52f des Lagerungsrahmens 52.
Genauer gesagt, dreht sich der Lagerungsrahmen 52, der
mit den Kerben 52f in Eingriff steht, als Ergebnis der
Rückstoßkraft durch
den Lagerungsrahmen 52 von den Positionierstiften 61 gegen
die Kraft der Druckfeder 53 um die Positionierstifte 61 in
Richtung E und bewegt sich in Richtung C der Abdeckungskante bezüglich des
Montagerahmens 51 wie in 5 dargestellt
und sitzt so auf den Positionierstiften 61 des Hauptrahmens 4.
-
Diese
Aktion bewirkt auch, dass sich die Lagerelemente 18 der
Schreibwalze 12 den Kerben 62 nähern, und
dass sich das feststehende Messer 41 der Kante 34b des
Schneideinrichtungsrahmens nähert.
-
Wenn
die Abdeckung 3 dann geschlossen ist, wie in 6 dargestellt
ist, greifen die Lagerelemente 18 der Schreibwalze 12 in
die Positionierkerben 62 des Hauptrahmens 4 ein,
und der Lagerungsrahmen ist damit arretiert.
-
In
dieser Position wird die Schreibwalze 12 gegenüber dem
Druckkopf 11 gehalten und positioniert, und der Druckkopf 11 wird
durch die Kraft der Druckfeder 14 des Kopfes gegen die
Schreibwalze 12 gepresst.
-
Wenn
ferner die Enden 41c des feststehenden Messers, das mit
der Kante 34b des Schneideinrichtungsrahmens 34 im
Widerstand zur Kraft der Druckfedern 43 in Eingriff steht,
dreht sich das feststehende Messer 41 um die Eingriffsnasen 41b,
die in den durch Halterungsvorsprünge 52h des Lagerungsrahmens
definierten Ausnehmungen gelagert sind. Als Ergebnis wird das feststehende
Messer ausgerichtet und gleitbar relativ zum beweglichen Messer 32 positioniert,
wobei die Schneide 41a von der Messerabdeckung 44 nach
oben freigegeben ist.
-
Die
Schreibwalze 12 wird dann gedreht, um das Rollenpapier
S durch den Papiertransportweg P vorzuschieben, während der
Druckkopf 11 entsprechend den von einem Host-Gerät empfangenen Druckdaten
angesteuert wird, um auf das Rollenpapier S zu drucken. Das Rollenpapier
S kann dann abgeschnitten werden, indem das bewegliche Messer 32 über das
feststehende Messer 41 gleitet.
-
Somit
versteht es sich, dass sich der Lagerungsrahmen 52 teilweise
unabhängig
von der Öffnungs- und Schließbewegung
der Abdeckung 3 in einem Drucker gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bewegen kann. Als Ergebnis kann die Schreibwalze 12 relativ
zum Druckkopf 11 vollkommen unabhängig von der Position, die
die Abdeckung 3 schließlich
einnimmt, wenn sie geschlossen ist, und ungeachtet der Positionierungsgenauigkeit
der Lagerwelle 9, die die Abdeckung 3 schwenkbar
lagert, positioniert werden.
-
Es
ist deshalb mit der vorliegenden Erfindung möglich, die Druckqualität des Druckmechanismus 10 aufrechtzuerhalten.
-
Da
ferner das feststehende Messer 41 ebenfalls am Lagerungsrahmen 52 angebaut
ist, kann das feststehende Messer 41 zum Zusammenwirken
mit dem beweglichen Messer 32 auf die gleiche Weise, in
der die Schreibwalze relativ zum Druckkopf positioniert wird, auch
präzise
positioniert werden.
-
Es
ist deshalb mit der vorliegenden Erfindung außerdem möglich, die Schneidleistung
des Schneidmechanismus 30 aufrechtzuerhalten.
-
Es
ist ebenfalls offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt sein
soll, sondern auf vielerlei Weise variiert werden kann.
-
So
ist z. B. die Schreibwalze 12 beim obigen Ausführungsbeispiel
am Lagerungsrahmen 52 angeordnet. Es ist jedoch ebenfalls
möglich,
den Druckkopf 11 am Lagerungsrahmen 52 und die
Schreibwalze 12 am Hauptrahmen 4 anzuordnen. Unter
dem Gesichtspunkt des Schutzes des Druckkopfes 11 ist jedoch
die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform eher wünschenswert.
-
Ferner
ist diese Konfiguration des Lagerungsmechanismus 50 nur
ein mögliches
Beispiel zahlreicher Variationen, wodurch der Lagerungsmechanismus 50 zur
Ausrichtung teilweise unabhängig von
der Öffnungs-
und Schließaktion
der Abdeckung 3 bewegt werden kann.
-
Außerdem wird
im oben beschriebenen Druckmechanismus 10 ein Thermodruckkopf 11 als Druckkopf
verwendet, aber andere Druckverfahren können ebenfalls angewendet werden,
einschließlich Tintenstrahl-
und Matrixanschlagverfahren. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
am wirksamsten, wenn sie mit einem Druckmechanismus angewendet wird, bei
dem das Drucken erfolgt, wenn der Druckkopf gegen die Schreibwalze 12 gepresst
wird, ähnlich
wie beim oben erwähnten
Thermodruckkopf.