-
Die
Erfindung betrifft einen Drucker, der ausgebildet ist, um auf Papier
zu drucken, das von einer Papierrolle abgezogen wird, die in einer
im Inneren des Druckers befindlichen Papieraufnahme untergebracht
ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Drucker eines Typs,
bei dem das Austauschen einer Papierrolle über eine in der Vorderfläche eines
Druckergehäuses
ausgebildete Öffnung
bewerkstelligt wird.
-
JP-A-62-158067,
JP-A-3-258575 und US-A-4,860,031 offenbaren einen Drucker zum Drucken
auf von einer Papierrolle abgezogenem Papier, bei dem eine Öffnungs-/Schließabdeckung
zum Austauschen einer Papierrolle an der Vorderseite des Druckers
angebracht ist. Wenn die Abdeckung nach vorne heruntergezogen wird,
liegt die Papieraufnahme frei. Die Papieraufnahme ist auf der Innenseite der
Abdeckung ausgebildet und ist daher zum Benutzer hin geneigt, wenn
er die Abdeckung öffnet.
Beim bekannten Drucker ist ein Druckkopf oberhalb der Papieraufnahme
angeordnet, und eine Schreibwalze ist diesem gegenüberliegend
angeordnet. Das Papier, das von einer in der Papieraufnahme befindlichen
Papierrolle abgegeben wird, wird bedruckt, während es eine Druckposition
passiert, und wird dann durch eine Papierauswerföffnung abgegeben, die oberhalb
einer Öffnung
ausgebildet ist, die am vorderen Abschnitt des Druckers zum Austausch
der Papierrolle vorgesehen ist. Im Allgemeinen ist eine Schneideinrichtung
in der Nähe
der Papierauswerföffnung
angebracht, um ein automatisches oder manuelles Abschneiden des
bedruckten Abschnittes vom Rest des bandartigen Papiers zu ermöglichen.
-
Die
Abdeckung, welche die Öffnung
der Papieraufnahme versperrt, ist durch einen Verriegelungsmechanismus
in einer Schließposition
verriegelt, so dass, durch Lösen
der Verriegelung, die Abdeckung durch Federkraft nach vorne herunterfällt, um
die Papieraufnahme freizulegen. Die Schreibwalze, die ein Bestandteil
eines Papierzufuhrmechanismus ist, ist an der Seite der Abdeckung
befestigt, um ein Austauschen der Papierrolle über die Öffnung und ein Einsetzen des
neuen Papiers zu erleichtern.
-
US-A-4,663,638
offenbart einen Drucker, der sich von dem vorhergehenden lediglich
darin unterscheidet, dass die Öffnungs-/Schließabdeckung
zum Austausch einer Papierrolle anstatt auf der Vorderseite des
Druckers an der Oberseite von diesem angebracht ist.
-
EP-A-0
925 947 offenbart einen weiteren Drucker zum Drucken auf ein Rollenpapier.
Eine Papieraufnahme zum Aufnehmen einer Papierrolle ist im Inneren
eines Druckergehäuses
vorgesehen. Die Papieraufnahme ist durch eine Öffnung hindurch zugänglich.
Eine Abdeckung ist an einem Hauptkörperrahmen gelagert, so dass
sie zwischen einer geschlossenen Position, in der die Öffnung verschlossen
ist, und einer geöffneten
Position geschwenkt werden kann, die einen Zugang zur Papieraufnahme ermöglicht.
Eine Schreibwalze ist an einem an einem Abdeckungsrahmen gelager ten
Schlitten angebracht, so dass sie gemeinsam mit der Abdeckung gekippt
und relativ zu dieser gleitend verschoben werden kann. In einem
ersten Stadium der Schließbewegung
der Abdeckung wird der Schlitten gemeinsam mit dem Abdeckungsrahmen
geschwenkt. Im letzten Stadium der Schließbewegung führt die Abdeckung weiter ein
Schwenken durch, während
der Schlitten eine lineare Gleitverschiebungsbewegung durchführt, um
die Schreibwalze genau an ihrer vorbestimmten Position relativ zu
einem Druckkopf zu positionieren. Dieser Stand der Technik gewährleistet zwar
eine hohe Präzision
sowie ein einfaches Austauschen einer Papierrolle und Einsetzen
von neuem Papier, hat jedoch eine komplizierte und sperrige Struktur,
die ihn für
kleine und relativ kostengünstige Drucker
ungeeignet macht.
-
Bei
einem Abdeckungsöffnungs-/Schließmechanismus,
bei dem Teile des Papierzufuhrmechanismus wie beispielsweise die
Schreibwalze, gemeinsam mit der Abdeckung bewegt werden, können Papiervorschubprobleme
verursacht werden, falls diese abdeckungsseitigen Bauelemente des
Papiervorschubmechanismus nicht genau in die Positionen zurückkehren,
die diese vor dem Öffnen
der Abdeckung hatten. Insbesondere bewirken, wenn ein Tintenstrahlkopf
als Druckkopf verwendet wird, Schwankungen beim Schreibwalzenspalt,
d. h. dem Spalt zwischen der Schreibwalze und dem Tintenstrahlkopf,
als Ergebnis derartiger Bewegungen eine Verminderung der Druckqualität.
-
Andererseits
werden Drucker, die eine Papierrolle als zu bedruckendes Papiermaterial
verwenden, weit verbreitet beispielsweise als Quittungsausgabedrucker
an der Bezahltheke eines Kiosk verwendet, und in derartigen und ähnlichen
Fällen
ist der für
den Einbau verfügbare
Raum häufig
klein. Es gab und gibt daher eine zunehmende Nachfrage nach einem
Drucker, der kleiner oder kompakter als bekannte Drucker in diesem
Anwendungsgebiet ist. Im Hinblick auf diese Tatsache wird angestrebt,
einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Abdeckung, welche
die Papieraufnahme in ihrer geschlossenen Position versperrt, und
einen Mechanismus zum Freigeben der Verriegelung zu konfigurieren, und
zwar in einer kompakten Form, ohne dass ein großer Installationsraum benötigt wird.
-
Außerdem wird
immer verlangt, dass eine einfache und sichere Öffnungs-/Schließoperation
der Abdeckung, sowie ein problemloses Austauschen der Papierrolle
möglich
ist.
-
Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, einen Drucker bereitzustellen,
welcher einen Austausch der Papierrolle durch Öffnen einer an der Vorderseite des
Druckers befestigten Abdeckung ermöglicht, und der eine einfache
Austauschoperation der Papierrolle ermöglicht.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Drucker bereitzustellen,
welcher ein Austauschen der Papierrolle durch Öffnen einer an der Vorderseite
des Druckers befestigten Abdeckung ermöglicht, wobei Bestandteile
eines Vorschubmechanismus für
den Transport des Papiers zu einem Druckkopf und an diesem vorbei
gemeinsam mit der Abdeckung bewegt werden, und welcher ein genaues
Zurückkehren
dieser beweglichen Teile, wenn die Abdeckung geschlossen wird, in
vorgeschriebene Arbeitspositionen ermöglicht. Ein weiteres Ziel der
Erfindung besteht darin, einen solchen Drucker bereitzustellen,
der in der Lage ist, das Papier ohne Schlupf zu transportieren.
-
Und
noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Drucker
bereitzustellen, der ein Austauschen der Papierrolle durch Öffnen einer
an der Vorderseite des Druckers angebrachten Abdeckung ermöglicht,
und bei dem ein Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Abdeckung
in ihrer geschlossenen Position und ein Mechanismus zum Freigeben
der Abdeckung aus dem verriegelten Zustand klein und von kompakter
Größe sind.
-
Außerdem besteht
ein weiteres Ziel der Erfindung darin, einen Drucker bereitzustellen,
der einen Austausch der Papierrolle durch Öffnen einer an der Vorderseite
des Druckers befestigen Abdeckung ermöglicht, und welcher eine einfache
und sichere Öffnungs-/Schließoperation
der Abdeckung ermöglicht.
-
Diese
Ziele werden mit einem Drucker wie beansprucht in Anspruch 1 und
dessen bevorzugten Ausführungsformen
wie beansprucht in den abhängigen
Ansprüchen
erreicht.
-
Für Fachleute
ist es klar, dass die Art des im Drucker verwendeten Aufzeichnungsmediums
für die Erfindung
nicht kritisch ist. Daher versteht es sich, dass, obschon der Einfachheit
halber in dieser Beschreibung auf Papier und eine Papierrolle als "Aufzeichnungsmedium" verwiesen wird, "Papier" in einem breiten
Sinn zu versehen ist, der alle Arten von Aufzeichnungsmedien einbezieht,
sofern deren Zuführung
von einer Rolle erfolgt, im Gegensatz zu einer Zuführung einzelner
Blätter.
-
Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend detailliert
mit Bezugnahme auf die freiliegenden Zeichnungen beschrieben, die
eine bevorzugte Ausführungsform
darstellen und in denen sind:
-
1 eine
perspektivische Vorderansicht, welche die äußere Form des Druckers einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2 eine
perspektivische Vorderansicht, die eine geöffnete Papieraufnahme des in 1 dargestellten
Druckers zeigt;
-
3 eine
Vorderansicht, welche die Innenstruktur des in 1 dargestellten
Druckers darstellt, wobei das äußere Gehäuse, der
Bedienknopf des Bedienhebels und der Auswerftisch entfernt wurden;
-
4 eine
perspektivische Rückansicht
des Druckers in dem gleichen Zustand wie in 3;
-
5 eine
Draufsicht des Druckers im gleichen Zustand wie in 3;
-
6 eine
partielle perspektivische Ansicht, in der die Bestandteile weggelassen
sind, die sich oberhalb der Auswerföffnung im Drucker befinden, und
zwar im gleichen Zustand wie in 3;
-
7 eine
partielle perspektivische Ansicht, bei der die Abdeckung ausgehend
von dem in 6 dargestellten Zustand halb
geöffnet
wurde;
-
8 eine
perspektivische Ansicht der Teile, die in Bezug zum Öffnen und
Schließen
der Abdeckung bei dem in 1 dargestellten Drucker stehen;
-
9A eine
Seitenansicht von rechts des in 8 dargestellten
Abschnittes;
-
9B eine
partielle Seitenansicht von 9A;
-
9C eine
Seitenansicht von links des in 8 dargestellten
Abschnittes;
-
10 eine
Seitenansicht von rechts, die den Zustand unmittelbar nach dem Entriegeln
der Abdeckung zeigt, und zwar bei dem Drucker in dem in 8 dargestellten
Zustand;
-
11 eine
Seitenansicht von recht, die den Drucker zeigt, bei dem die Abdeckung
halb geöffnet ist,
wie bei dem in 7 dargestellten Fall;
-
12 ist
eine Seitenansicht von rechts des Zustands, bei dem die Abdeckung
des Druckers vollständig
geöffnet
ist;
-
13 eine
partielle perspektivische Ansicht, die den Papierauswerfabschnitt
in dem in 12 dargestellten Zustand zeigt;
-
14A–14C erläuternde
Ansichten, welche Operationen der auf dem Bedienhebel ausgebildeten
beweglichen Führungseinrichtung
zeigen; und
-
15 eine
partielle perspektivische Ansicht, welche die Konfiguration der
Papieraufnahme zeigt.
-
Als
Beispiel eines Druckers, der die Erfindung verwirklicht, wird nachfolgend
eine Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Für Fachleute
ist es klar, dass die Erfindung gleichermaßen auf andere Typen von Druckern
Anwendung finden kann.
-
Externe Konfiguration
des Druckers
-
Wie
in den 1 und 2 dargestellt, weist der Drucker 1 dieser
Ausführungsform
ein äußeres Gehäuse 2 auf.
Das Gehäuse 2 weist
ein im Wesentlichen parallelepipedförmiges Gehäusehauptteil auf, und einen
Gehäusefortsatz,
der eine grob Trapez-artige Form hat und sich vom rechten Abschnitt
der Vorderseite des Gehäusehauptteils
aus erstreckt. Ein Bedienpaneel 3 ist auf der Oberseite dieses
Gehäusefortsatzes
ausgebildet, und der Abschnitt, der auf diesen Oberseitenabschnitt
folgt und nach vorn hin abfällt,
bildet eine Abdeckung 4 eines Abteils, das eine Tintenkartu sche
austauschbar aufnimmt.
-
Ein
Teil der Vorderseite des Gehäusehauptteils,
links vom Gehäusefortsatz,
ist durch eine Abdeckung 5 zum Öffnen/Schließen einer
Aufnahme 11 für
einen Papiervorrat in Form einer Papierrolle ausgebildet; die Aufnahme 11 ist
im Inneren des Gehäuses 2 am
unteren Ende eines Hauptkörperrahmens 1A ausgebildet.
Die Abdeckung 5 ist bei dieser Ausführungsform zwischen einer aufrechten
geschlossenen Position 5A, wie dargestellt in 1,
und einer vollständig
geöffneten
Position 5B rotierbar, bei der die Abdeckung in die in 2 dargestellte
im Wesentlichen horizontale Position heruntergefallen ist. Wenn
die Abdeckung 5 vollständig
geöffnet
ist, wie in 2 dargestellt, liegt die Papieraufnahme 11 frei.
In diesem Zustand kann eine Papierrolle 10 eingelegt oder
ausgetauscht werden.
-
Eine
Auswerföffnung 6 zum
Ausgeben von Papier 10a, das von der Papierrolle abgezogen
und bedruckt wurde, ist unmittelbar oberhalb dieser Abdeckung 5 ausgebildet.
Ein Bedienhebel 7 zum Öffnen/Schließen der
Abdeckung 5 erstreckt sich von dieser Auswerföffnung 6 im
Wesentlichen in horizontaler Richtung nach vorn. Der Bedienhebel 7 weist
einen linken Endabschnitt, der als Bedienknopf 8 dient, und
rechts vom Bedienknopf einen Abschnitt auf, der als Auswerftisch 9 dient,
der das aus der Auswerföffnung 6 ausgeworfene
Papier in horizontaler Richtung führt.
-
Es
sei angemerkt, dass sich alle Positionsangaben, wie bspw. vorne,
rechts, nach vorn, horizontal, etc. in dieser Beschreibung auf die
typische Arbeitsstellung des Druckers beziehen, wie diese in 1 dargestellt
ist, wobei der Standort der Abdeckung 5 die Vorderseite
des Druckers definiert.
-
Interne Konfiguration
des Druckers
-
Die
folgende Beschreibung erfolgt mit Bezug auf die 3 bis 7.
Im Drucker 1 ist ein Papiervorschubmechanismus 32 (siehe 9A)
zum Transportieren des Papiers 10a, das von einer in der Papieraufnahme 11 befindlichen
Papierrolle 10 abgegeben wird, an einer Position oberhalb
der Papieraufnahme 11 eingebaut. Ein nach unten gerichteter
Tintenstrahlkopf 13 führt
ein Drucken auf die Oberseite des Papiers 10a aus, während das
Papier durch den Vorschubmechanismus zur Auswerföffnung 6 transportiert
wird. Der Tintenstrahlkopf 13 ist an einem Schlitten 16 angebracht,
der eine Hin- und Herbewegung entlang eines Hauptführungsschaftes 14 und eines
Nebenführungsschaftes 15 durchführt, die
sich in Breitenrichtung des Druckers erstrecken. Der Schlitten 16 ist
mit einem sich in Breitenrichtung des Druckers erstreckenden Zahnriemen 17 verbunden. Der
Zahnriemen 17 wird durch einen Schlittenmotor 18 angetrieben.
-
Wie
am besten aus 4 zu ersehen, ist ein Papiervorschubmotor 23 unmittelbar
unterhalb des Schlittenmotors 18 angeordnet, und dessen
Motorwelle 23a treibt einen Untersetzungsgetriebezug an, der
drei Zahnräder 24a bis 24c beinhaltet.
Das Zahnrad 24c ist an der Welle einer Vorschubrolle 25 befestigt
(siehe 3), die ein Bestandteil des später noch beschriebenen Vorschubmechanismus 32 ist.
Wenn der Papiervorschubmotor 23 angesteuert wird, transportiert
die Vorschubrolle 25 das von der Papierrolle 10 abgegebene
Papier 10a zur Druckposition, in der das Papier 10a durch
den Tintenstrahlkopf 13 bedruckt wird, und an dieser vorbei
transportiert. Der bedruckte Abschnitt des Papiers 10a wird
durch die Auswerföffnung 6 nach
außen
ausgeworfen. Eine automatische Schneideinrichtung 26 ist
direkt oberhalb dieser Auswerföffnung 6 angeordnet,
um den bedruckten Teil des Papiers 10a automatisch abzuschneiden,
um ein bedrucktes Blatt vorgeschriebener Länge abzugeben.
-
Öffnungs-/Schließmechanismus
der Abdeckung
-
Der
Operationsmechanismus der Abdeckung 5 wird nachfolgend
hauptsächlich
mit Bezug auf die 8 bis 10 beschrieben.
Wie zuvor erwähnt,
bildet die Abdeckung 5 einen Teil der Vorderseite des Gehäuses 2.
Rechte und linke Beschläge 5a,
die am unteren Ende an der rückwärtigen oder
inneren Seite der Abdeckung 5 angebracht sind, sind drehbar
an einem rechten bzw. linken Stift 31 gelagert, die am
Hauptkörperrahmen 1A befestigt
sind und die Schwenkachse der Abdeckung 5 definieren. Wie
man verstehen wird, erstreckt sich diese Schwenkachse in Breitenrichtung
des Druckers.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die Gesamtkonfiguration und die Operationen des Mechanismus
zum Öffnen
und Schließen
der Abdeckung 5 wie folgt. Wie später noch beschrieben wird,
erfolgt das Öffnen
und Schließen
der Abdeckung 5 zusammen mit einer Operation des rechten
und linken Parallelgestängemechanismus
(Parallelogrammgestänge),
die jeweils einen Vier-Knoten-Gelenkmechanismus bilden. Ein abdeckungsseitiger
Vorschubmechanismusabschnitt 35 des Vorschubmechanismus 32 ist
auf den oberen Enden der Parallelgestängemechanismen gelagert, und
der zuvor erwähnte
Bedienhebel 7 ist an diesem Vorschubmechanismusabschnitt
befestigt. Ein Verriegelungsmechanismus ist vorgesehen, um die Abdeckung 5 und
den Vorschubmechanismusabschnitt 35 in einer Arbeitsposition des
Letzteren zu verriegeln, die der geschlossenen Position der Abdeckung
entspricht; der verriegelte Zustand wird dadurch gelöst, dass
der Bedienhebel 7 betätigt
wird. Durch Ziehen des Bedienhebels 7 in Richtung zur Bedienperson
nach dem Entriegeln wird der Vorschubmechanismusabschnitt 35 durch
die Parallelgestängemechanismen
nach vorne bewegt, wobei er dabei die gleiche Stellung beibehält, und
die Abdeckung 5 öffnet
sich gemeinsam mit diesem.
-
Papiervorschubmechanismus
-
Wie
in den 8 bis 10 dargestellt, weist der Vorschubmechanismus 32 den
zuvor erwähnten
abdeckungsseitigen Vorschubmechanismusabschnitt 35 auf,
der, zusammen mit der Abdeckung 5, relativ zum Hauptkörperrahmen 1A beweglich
ist, und einen rahmenseitigen Vorschubmechanismusabschnitt 34,
der relativ zum Hauptkörperrahmen 1A festgelegt
ist. Der Vorschubmechanismusabschnitt 34 befindet sich
oberhalb des Transportweges des Papiers 10a, hingegen befindet
sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 unterhalb dieses Transportweges.
Der Vorschubmechanismusabschnitt 34 weist die Vorschubrolle 25 (erste
Rolle), und eine Auswerfklemmrolle 36 (zweite Rolle) auf, die
zwischen der Vorschubrolle 25 und der Auswerföffnung 6 angeordnet
ist. Diese Rollen sind am Hauptkörperrahmen 1A so
montiert, dass sie sich in Breitenrichtung des Druckers in im Wesentlichen
der gleichen Höhe
in horizontaler Richtung erstrecken. Die Vorschubrolle 25 ist
in Transportrichtung vor dem Tintenstrahlkopf 13 angeordnet,
d. h. zur Rückseite des
Druckers hin; die Klemmrolle 36 ist in Richtung zur Vorderseite
des Druckers angeordnet, d. h. in Transportrichtung hinter dem Tintenstrahlkopf 13 (es sei
angemerkt, dass, wenn nicht anders angegeben, sich alle Verweise
auf "upstream" (in Bewegungsrichtung
vor) und "downstream" (in Bewegungsrichtung dahinter)
in diesem Text auf die Transportrichtung des Papiers beziehen).
-
Der
Vorschubmechanismusabschnitt 35 weist ein Vorschubklemmrolle 37 (dritte
Rolle), die von unten her federnd gegen die Vorschubrolle 25 gedrückt wird,
und eine Auswerfrolle 38 (vierte Rolle) auf, die von unten
her mit der Klemmrolle 36 in Kontakt ist. Der Vorschubmechanismusabschnitt 35 weist
weiter ein Druckgegenlagerelement 39 auf, dessen Oberseite
zwischen den Rollen 37 und 38 in horizontaler
Richtung angeordnet ist, und eine bewegliche Führungseinrichtung 41 auf,
die hinter der Rolle 37 angeordnet ist, d. h. auf der in
Transportrichtung vor dieser befindlichen Seite.
-
Die
horizontale Oberseite des Druckgegenlagerelementes 39 ist
der Tintendüsenoberfläche des Tintenstrahlkopfes 13 mit
einem dazwischen befindlichen konstanten Spalt zugewandt und definiert
eine Druckposition 40 des Tintenstrahlkopfes 13.
Der Zweck der Führungseinrichtung 41 besteht
darin, das Papier 10a zur Berührungsstelle zwischen der Vorschubrolle 25 und
der Klemmrolle 37 zu lenken.
-
Die
Auswerfrolle 38 ist mit einem Getriebezug verbunden, der
Zahnräder 42, 43 und 44 aufweist,
die an einem Rahmenelement des Vorschubmechanismusabschnitts 35 drehbar
angebracht sind (siehe 7). Im geschlossenem Zustand
der Abdeckung 5 kommt das Zahnrad 44 mit einem
Zahnrad 45 in Eingriff, das am Ende der Vorschubrolle 25 vorgesehen
ist (siehe 9C), und ist somit mit dem Papiervorschubmotor 23 gekoppelt.
-
Das
Untersetzungsverhältnis
der Zahnräder 42 bis 44 ist
vorzugsweise so eingestellt, dass die Drehzahl der Auswerfrolle 38 geringfügig höher ist als
die der Vorschubrolle 25. Als Ergebnis ist es möglich, dem
sich an der Druckposition 40 vorbei bewegenden Papier 10a eine
geringe Spannung zu erteilen, und somit einen geeigneten Spalt zwischen
dem Tintenstrahlkopf 13 und der Druckoberfläche des
Papiers 10a beizubehalten.
-
Die
Klemmrolle 36 weist eine Mehrzahl von scheibenartigen Rollen 36a auf,
die auf einer gemeinsamen Welle 36b in gleichmäßigen Abständen koaxial
getragen werden; die Scheibenrollen 36a haben eine scharte
oder schmale Außenumfangsfläche. Bei dieser
Ausführungsform
ist die Welle 36b aus einer Schraubenfeder ausgebildet.
Daher ist die Kontaktfläche
zwischen der jeweiligen Umfangsfläche einer jeden der Rollen 36a einerseits
und der Druckoberfläche
des Papiers 10a andererseits klein, und es tritt lediglich
ein geringer Kontaktdruck auf.
-
Die
Rollen 36a kommen in Kontakt mit der Druckoberfläche des
Papiers 10a, und zwar nach dem Drucken. Jedoch ist es,
da die Kontaktfläche zwischen
der Aufzeichnungsfläche
und jeder Rolle 36a gering ist und lediglich ein geringer
Kontaktdruck auftritt, möglich,
zu vermeiden, dass die Druckqualität dadurch vermindert wird,
das die Rollen 36a die Tinte unmittelbar nach dem Druckvorgang
wegreiben, oder die bedruckte Oberfläche mit Tinte fleckig machen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die erste und die vierte Rolle angetriebene Rollen, auf welche die Antriebskraft
vom Papiervorschubmotor 23 übertragen wird, hingegen sind
die zweite und dritte Rolle Klemmrollen. Jedoch kann sowohl entweder
die erste oder die dritte Rolle, die in Kontakt miteinander kommen,
wenn sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in seiner
Arbeitsposition befindet, die angetriebene Rolle sein, und die jeweils
andere die Klemmrollen. In ähnlicher
Weise kann sowohl entweder die zweite oder die vierte Rolle die
angetriebene Rolle und die jeweils andere die Klemmrolle sein. Beispielsweise
können
die erste und die vierte Rolle die Klemmrollen sein und die zweite
und die dritte Rolle die angetriebenen Rollen sein.
-
Parallelgestängemechanismen
-
Wie
in den 8 und 9a bis 9c dargestellt,
sind Rollen 37 und 38 des Vorschubmechanismusabschnitts 35 am
Druckgegenlagerelement 39 befestigt, das seinerseits an
den oberen Enden des rechten und linken Parallelgestängemechanismus 50L und 50R gelagert
ist (lediglich 50R ist in 9A zu
sehen).
-
Der
Mechanismus 50R weist einen vorderen Schwenkarm 53R und
einen hinteren Schwenkarm 54R auf, die sich in der geschlossenen
Position der Abdeckung 5 beide in vertikaler Richtung erstrecken. Deren
obere Enden 55R und 56R sind am rechten Ende einer
vorderen Trägerwelle 51 bzw.
einer hinteren Trägerwelle 52 angelenkt,
die am Druckgegenlagerelement 39 montiert sind, so dass
sie sich in Breitenrichtung des Druckers parallel zueinander und
in horizontaler Richtung auf gleicher Höhe erstrecken. Die unteren
Enden 57R und 58R dieser Schwenkarme 53R und 54R sind
in ähnlicher
Weise an einer vorderen Trägerwelle 59R und
einer hinteren Trägerwelle 60R angelenkt,
die in gleicher Höhe
am Hauptkörperrahmen 1A befestigt
sind.
-
Der
Parallelgestängemechanismus 50R weist,
wie zuvor beschrieben, das Druckgegenlagerelement 39 des
Vorschubmechanismusabschnitts 35, die Trägerwellen 51, 52, 59R und 60R und
die Schwenkarme 53R und 54R auf. Der andere Parallelgestängemechanismus 50R hat
die gleiche Struktur, und zwar beinhaltet er das Druckgegenlagerelement 39,
die Trägerwellen 51, 52, 59L und 60L und
ein Paar von Schwenkarmen 53L und 54L. Bedingt durch
dieses Gelenkgetriebe bewegt sich das Druckgegenlagerelement 39,
wenn es zur Bedienperson hin gezogen wird, nach vorne und unten,
und behält dabei
seine Stellung bei.
-
Eine
unbewegliche Schneidklinge 26b der automatischen Schneideinrichtung 26 ist
an einer Position des Druckgegenlagerelementes 39 auf Seiten
des vorderen Stirnfläche
des Druckers befestigt, hingegen ist eine bewegliche Schneidklinge 26a auf Seiten
des Hauptkörperrahmens 1A befestigt.
-
Bedienhebel, Verriegelungsmechanismus
-
Der
Bedienhebel 7 und der Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln
des Vorschubmechanismusabschnitts 35 und der mit diesem
verbundenen Abdeckung 5 wird nachfolgend mit Bezug auf
die 8 bis 10 beschrieben. Wie in 9B dargestellt,
weist der Bedienhebel 7 einen Hebelkörper 71 (der integral
mit dem Bedienknopf 8 und dem Auswerftisch 9 verbunden
ist), ein Hebelträgerelement 72,
an dem der Hebelkörper 71 angebracht
ist, und Verriegelungshaken 73L (nicht sichtbar in 9A) und 73R auf,
die an zwei hinteren Enden des Hebelträgerelementes 72 ausgebildet
sind. Das Hebelträgerelement 72 weist
einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden Hebelkörper-Trägerplattenabschnitt 72a,
einen Abdeckplattenabschnitt 72b der feststehenden Schneidklinge,
und einen Verbindungsplattenabschnitt 72c auf, der sich
vom Plattenabschnitt 72a nach hinten erstreckt, wobei er
dabei etwas nach oben geneigt ist. Der Plattenabschnitt 72b ist
vom Plattenabschnitt 72a nach unten und nach hinten gekrümmt, und
erstreckt sich von der Vorderseite bis direkt unterhalb die Schneidklinge 26b.
Der hintere Endabschnitt des Verbindungsplattenabschnitts 72c ist
nach oben gekrümmt,
und die Führungseinrichtung 41 ist
integral mit diesem ausgebildet.
-
Beide
Endabschnitte des Kupplungsplattenabschnitts 72c in Breitenrichtung
des Druckers bilden Beschläge 72d (L)
(links) und 72d (R) (rechts), die unter einem rechten Winkel
nach oben gekrümmt sind.
Die Haken 73L und 73R sind am Ende der hinteren
Verlängerungen
dieser Beschläge 72d (L)
und 72d (R) ausgebildet. Die zwei Enden der Trägerwelle 52,
die durch das Druckgegenlagerelement 39 drehbar hindurch
verlaufen, verlaufen in ähnlicher
Weise drehbar durch die mittleren Abschnitte in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
der Beschläge 72d (L)
und 72d (R).
-
Der
die zuvor erwähnte
Konfiguration aufweisende Bedienhebel 7 wird durch ein
Paar von Schraubenfedern 74R und 74L, deren untere
Enden an beiden Endabschnitten der Druckervorderseite an der Abdeckung 5 befestigt
sind, relativ zur Trägerwelle 52,
die als Drehmittelpunkt des Bedienhebels 7 dient, immer
in diagonaler Richtung nach unten gezogen. Diese Schraubenfedern 74R und 74L drücken Klauen
der Haken 73L und 73R von unten her in Eingriff
mit einem Paar von linken und rechten Hakeneingreifnuten oder Aussparungen 75L und 75R,
die an geeigneten Positionen im Hauptkörperrahmen 1A ausgebildet
sind (siehe 6 und 7). Indem man
den Hebelkörper 71 des
Bedienhebels 7 in Richtung des Pfeils "a" in 9 entgegen der Federkraft nach oben drückt, werden
die Klauen der Haken 73L und 73R aus den Nuten 75L und 75R freigegeben. 10 stellt
einen Zustand unmittelbar nach einem derartigen Freigeben dar.
-
Im
Gegensatz dazu dreht sich, wenn der Bedienhebel 7 in dem
in 10 dargestellten Zustand zur Rückseite des Druckers hin gedrückt wird,
die Klaue des Hakens 73R (und 73L, nicht sichtbar
in 10) um die Trägerwelle 52 entgegen
der Federkraft (im Uhrzeigersinn) nach unten, bewegt sich über die
Unterseite des Rahmenteils hinweg, in dem die Nut 75R (75L)
ausgebildet ist, und tritt von unten her in die Nut 75R ein,
wodurch der Mechanismus in den verriegelten Zustand übergeführt wird.
-
Der
Verriegelungsmechanismus ist somit aus den Haken 73L und 73R,
wobei die Haken mit den Nuten 75L und 75R in Eingriff
sind, und den Schraubenfedern 74L und 74R aufgebaut.
-
Der
obere Endabschnitt der Abdeckung 5 wird durch das Paar
von linken und rechten Schraubenfedern 74L und 74R immer
gegen die vorderen Schwenkarme 53R und 53L gedrückt. Die
Abdeckung 5 dreht sich daher integral mit den Schwenkarmen 53R und 53L nach
vorne und nach hinten. Insbesondere bewegt sich, wenn der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in
seine Arbeitsposition bewegt wird, die Abdeckung 5 gekoppelt
mit dieser in die geschlossene Position 5A. Um im Gegensatz
dazu die Abdeckung 5 in die vollständig geöffnete Position 5B zu öffnen, reicht
es aus, den Mechanismus durch Betätigen des Bedienhebels 7 zu
entriegeln und den Bedienhebel 7 in Richtung zu Bedienperson
hin zu ziehen.
-
Operation der Führungseinrichtung 41
-
Die
Führungseinrichtung 41 ist
am hinteren Ende des Hebelträgerelementes 72 des
Bedienhebels 7 integral ausgebildet. Durch Drehen des Bedienhebels 7 um
die Trägerwelle 52 bewegt
sich daher die Führungseinrichtung 41 ebenfalls
um die Trägerwelle 52 nach
oben und unten. Die Operationen der Führungseinrichtung 41 werden
nachfolgend hauptsächlich
mit Bezug auf die 14A bis 14C beschrieben.
-
Wenn
die Abdeckung 5 sich in ihrer geschlossenen Position 5A befindet,
und sich daher der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in seiner
Arbeitsposition befindet, befindet sich die Klemmrolle 37 in Kontakt
mit der Vorschubrolle 25, wie zuvor beschrieben wurde.
Die Tangentiallinie H (14A),
die bei einem Kontaktpunkt zwischen diesen Rollen zwischen diesen
Rollen gezogen ist, ist im Wesentlichen horizontal und stimmt im
Wesentlichen mit der Bewegungsrichtung des Vorschubmechanismusabschnitts 35 (Richtung
des Pfeils x) überein,
wenn die Abdeckung 5 geöffnet
ist. Eine gekrümmte
Führungsfläche 41a,
die sich zum Kontaktabschnitt zwischen den Rollen 25 und 37 krümmt, ist
am oberen Ende der Führungseinrichtung 41 ausgebildet,
und die höchste Position
der gekrümmten
Führungsfläche ist
an einer höheren
Position als der Kontaktabschnitt. Mit anderen Worten befindet sich,
wie in der Seitenansicht von 14A dargestellt,
die Position im Abstand zur Tangentiallinie H auf Seiten der Papiervorschubrolle von
dieser.
-
Als
Ergebnis wird das Papier 10a, das durch die Führungsfläche 41a zum
Kontaktabschnitt zwischen den Rollen 25 und 37 gelenkt
wird, von der Seite der Vorschubrolle 25 diagonal zu diesem
Kontaktabschnitt gelenkt. Im Vergleich zu dem Fall, bei dem das
Papier in den Berührungsabschnitt
entlang der Tangentiallinie H eingeführt wird, ist es möglich, einen
größeren Umwicklungswinkel
(Berührungswinkel) θ des Papiers 10a relativ
zur Vorschubrolle 25 festzulegen. Als Ergebnis ist es möglich, den
Transport des Papiers 10a in einem schlupffreien Zustand zu
bewerkstelligen.
-
14B zeigt einen Zustand, bei dem der Bedienhebel 7 angehoben
ist und die durch den Verriegelungsmechanismus erfolgte Verriegelung
freigegeben ist, um die Abdeckung 5 zu öffnen. Wenn der Bedienhebel 7 geöffnet wird,
bewegt sich die Führungseinrichtung 41 nach
unten. Die höchste
Position dieser Führungsfläche 41a,
wenn die Haken 73L und 73R gerade aus dem Eingriff
mit den Nuten 75R, 75L freigegeben wurden, ist
so eingestellt, dass sie niedriger ist als der Berührungsabschnitt
zwischen der Vorschubrolle 25 und der Klemmrolle 37.
-
Als
Ergebnis befindet sich, wenn die Abdeckung 5 geöffnet wird,
indem der Bedienhebel 7 nach dem Entriegeln zur Bedienperson
hin gezogen wird, die Führungseinrichtung 41 auf
einer Position unterhalb der Vorschubrolle 25. Daher kommt,
wie in 14C dargestellt, sogar wenn
sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 im Wesentlichen
horizontal zur Vorderseite des Druckers hin bewegt, wenn die Abdeckung
geöffnet
ist, die Führungseinrichtung 41 niemals
in Kontakt mit der Vorschubrolle 25. Die in 14C dargestellte bewegliche Führungseinrichtung 41 repräsentiert
einen Fall in dem Zustand, welcher dem Zwischenzustand (73B)
der drei in 10 dargestellten Positionen
der Haken 73R (73L) entspricht.
-
Bedienhebel-Drehmechanismus
-
Zwei
Mechanismen sind bei dieser Ausführungsform
vorgesehen, um die Winkelposition des Bedienhebels um seine Schwenkachse
zu steuern oder zu lenken, wenn die Abdeckung zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Position bewegt wird. Ein erster Steuermechanismus
weist erste Eingreifabschnitte 77R und 77L, die
auf der Vorderseite der oberen Enden der Schwenkarme 53R bzw. 53L ausgebildet
sind, und einen zweiten Eingreifabschnitt auf, und zwar den Eckabschnitt 72E am
unteren Ende des Plattenabschnitts 72B des Bedienhebels 7. Insbesondere "zeichnen", wie in 10 dargestellt, die
Eingreifabschnitte 77R und 77L eine durch eine strichpunktierte
Linie B dargestellte Ortskurve, wenn die Schwenkarme 53R und 53L um
die Trägerwelle 59R (59L)
schwenken. Bedingt durch die zuvor erläuterte Struktur besteht, reagierend
auf die gleiche Bewegung, beim Eckabschnitt 72e die Tendenz,
dass er eine Ortskurve C "zeichnet", deren Krümmungsradius
geringer ist als der der Ortskurve B.
-
Bei
dieser Ausführungsform überkreuzen diese
Ortskurven B und C einander, wie dargestellt in 11,
und zwar bei einer gewissen Winkelposition der Abdeckung 5 kurz
vor der geschlossenen Position 5A (in den 9A und 9C dargestellter
Zustand). Wenn die Abdeckung, während
sie gerade geschlossen wird, diese Position erreicht, kommen die
Eingreifabschnitte 77R und 77L gegen den Eckabschnitt 72e des
Bedienhebels 7 von unten her zur Anlage. Bei Fortsetzen
der Schließbewegung folgt
der Eckabschnitt 72e zwangsweise der Ortskurve B, was dazu
führt,
dass die Vorderseite des Bedienhebels 7 hochgedrückt wird.
Somit werden, wenn sich der Bedienhebel 7 zu der in den 9A und 9C dargestellten
geschlossenen Position bewegt, dessen Haken 73R und 73L nach
unten bewegt. Unmittelbar bevor die geschlossene Position erreicht
wird, lösen
sich die Eingreifabschnitte 77r und 77l vom Eckabschnitt 72e.
Die Vorderseite des Bedienhebels 7 bewegt sich daher unter
der Einwirkung der Federkraft der Schraubenfeder 74L und 74R nach
unten.
-
Wie
zuvor beschrieben, bewegen sich die Haken 73L und 73R des
Bedienhebels 7 von einer durch eine durchgezogene Linie
in 11 repräsentierte
Position 73A über
eine durch eine imaginäre
Linie repräsentierte
Position 73B in eine durch eine weitere imaginäre Linie
repräsentierte
Verriegelungsposition 73C. Der Bedienhebel 7 wird
zwangsbewegt, um zu vermeiden, dass die Haken 73L und 73R auf
die vor den Nuten 75L und 75R befindlichen Oberflächenabschnitte
des Hauptkörperrahmens 1A auftreffen
und sich gleitend über
diese hinwegbewegen. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist daher nur eine geringe Bedienkraft zur Verriegelung der Abdeckung 5 in
der geschlossenen Position 5A erforderlich, wodurch die
Bedienbarkeit beim Öffnen
und Schließen
der Abdeckung 5 verbessert wird.
-
Der
zweite Steuermechanismus ist vorgesehen, um die Vorderseite des
Bedienhebels nach oben zu drehen, wenn die Abdeckung geöffnet wird.
Der zweite Steuermechanismus weist Eingreifvorsprünge 72f (L)
(links) und 72f (R) (rechts) auf, die am linken Beschlag 72d (L)
bzw. dem rechten Beschlag 72d (R) des Bedienhebels ausgebildet
sind, sowie Kontaktflächen 78L und 78R,
die an einem Teil der rückseitigen
Stirnfläche
der oberen Endabschnitte der vorderen linken und rechten Schwenkarme 53L und 53R ausgebildet
sind.
-
Die
Positionen dieser Eingreifvorsprünge und
die Kontaktflächen
sind so festgelegt, dass für die
folgenden Operationen gesorgt wird. Wenn die Schwenkarme 53L und 53R beim Öffnen der
Abdeckung 5 zur Vorderseite des Druckers hin gekippt werden
und eine gewisse Winkelposition erreichen, kommen die Eingreifvorsprünge 72f (L)
und 72f (R) des Bedienhebels 7 in Kontakt mit
den Kontaktflächen 78L bzw. 78R.
Bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung
der Abdeckung 5 folgen die Eingreifabschnitte 72f (L)
und 72f (R) zwangsweise den Ortskurven der Kontaktflächen, was
dazu führt,
dass die Eingreifvorsprünge
hochgedrückt
werden, derart, dass der Bedienhebel 7 um die Trägerwelle 52 gedreht
wird (und zwar im Uhrzeigersinn, wie dargestellt in 10).
-
Bei
vollständig
geöffneter
Abdeckung 5 ist der Bedienhebel 7 daher diagonal
nach oben gerichtet, so dass ein ausreichend breiter Spalt unter
seinem vorderen Ende (dem der Bedienperson zugewandten Ende) vorhanden
ist. Beim Schließen
der Abdeckung 5 ist es leicht möglich, einen Finger unter das
Vorderende des Bedienhebels 7 einzuführen und den Bedienhebel anzuheben,
wodurch die Schließoperation
der Abdeckung 5 mit guter Bedienbarkeit ermöglicht wird.
-
Führungseinrichtung
und Papiererfassungsmechanismen
-
Der
Drucker 1 dieser Ausführungsform
ist mit einem Mikroschalter zur Erfassung der Führungseinrichtung 41 ausgerüstet, und
zwar zum Zweck des Erfassens, ob die Abdeckung 5 geschlossen
ist und sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in seiner Arbeitsposition
befindet, oder nicht. Es ist in weiterer Mikroschalter vorhanden,
um zu erfassen, ob Papier 10a zur Seite der Auswerföffnung 6 hin
herausgeführt ist,
oder nicht, und zwischen dem rahmenseitigen Vorschubmechanismusabschnitt 34 und
dem abdeckungsseitigen Vorschubmechanismusabschnitt 35 verläuft.
-
Dies
wird nachfolgend mit Bezug auf die 5, 7, 9C und 14A bis 14C beschrieben.
Mikroschalter 81 und 82 und Betätigungshebel 83 und 84,
welche als Erfassungselemente von diesen dienen, sind am Hauptkörperrahmen 1A angebracht.
Es wird immer eine nach unten gerichtete Kraft durch ein (nicht
dargestelltes Kraftaufbringungselement) wie beispielsweise eine
Torsionsfeder auf die Hebel 83 und 84 aufgebracht.
Wenn sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in seiner
Arbeitsposition befindet, wie in 6 dargestellt,
wird der Hebel 83 gegen die Führungsfläche 41a der Führungseinrichtung 41 gedrückt. Wie
in 7 dargestellt, wird, wenn sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 aus
seiner Arbeitsposition weg bewegt, der Hebel 83 durch die
Federkraft in seine untere Grenzposition gedrückt. Der Mikroschalter 81 wird
reagierend auf die Position des Schwenkhebels 83 an- oder ausgeschaltet,
wodurch erfasst wird, ob sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in
seiner Arbeitsposition befindet, oder nicht, d. h. ob sich die Abdeckung 5 in
ihrer geschlossenen Position befindet, oder nicht.
-
Ein
Schlitz 41B ist im mittleren Abschnitt der Führungseinrichtung 41 in
deren Breitenrichtung ausgebildet. Auf den Hebel 84 des
Mikroschalters 82 wird immer eine Kraft durch ein (nicht
dargestelltes) Kraftaufbringungselement, wie beispielsweise eine Schraubenfeder,
aufgebracht, die den Hebel in diesen Schlitz 41B vorspannt.
Der Zustand, bei dem der Hebel 84 in den Schlitz 41b eingeführt ist,
repräsentiert
die untere Grenze des Schwenkbereiches des Hebels 84. Daher
befindet sich, wenn sich der Vorschubmechanismusabschnitt 35 in
seiner Arbeitsposition befindet, jedoch sich kein Papier 10a auf
der Führungsfläche 41a der
Führungseinrichtung 41 befindet,
der Hebel 84 im Schlitz 41b, wodurch der Zustand
mit nicht vorhandenem Papiers erfasst wird.
-
Wie
aus 14A klar hervorgeht, dienen diese
Hebel 83 und 84 auch als Papierrückhalteeinrichtung,
um das Papier auf die Führungsfläche 41a zu
drücken,
um zu verhindern, dass dieses oberhalb der Führungsfläche 41a "schwimmt".
-
Papieraufnahme
-
Nachfolgend
wird die Struktur der Papieraufnahme 11 beschrieben. Wie
in den 13 und 15 dargestellt,
weist die Papieraufnahme 11 eine Form auf, die ein Einlegen
der Papierrolle 10 durch Ablegen von oben her ermöglicht,
und weist eine Rollenhalterung 111 und eine Rollenführungseinrichtung 112 auf.
Die Rollenhalterung 111 weist einen Vorderwandabschnitt 113,
einen rechten Seitenwandabschnitt 114, einen hinteren Wandabschnitt 115 und
einen Bodenwandabschnitt 116 auf. Die Rollenführungseinrichtung 112 weist
einen linken Seitenwandabschnitt 117, einen Rückwandabschnitt 118 und
einen unteren Wandabschnitt 119 auf.
-
Die
Rollenhalterung 111 ist an einer Trägerwelle 120 drehbar
gelagert, die in Breitenrichtung des Druckers in horizontaler Richtung
durch den Bodenwandabschnitt 116 der Rollenhalterung 111 verläuft. Die
Trägerwelle 120 ist
durch einen Bodenplattenabschnitt 1B des Hauptkörperrahmens 1A gelagert.
Ein Eingreifvorsprung 121, der in Transversalrichtung vorsteht,
ist an einer vorderen seitlichen Position des rechten Seitenwandabschnitts 114 der
Rollenhalterung 111 ausgebildet. Wenn der hintere Schwenkarm 54R des
rechten Parallelgestängemechanismus 50R nach
vorn herunterfällt,
kommt dessen vordere Stirnfläche 54a gegen
den Eingreifvorsprung 121 zur Anlage.
-
Daher
wird, in dem Zustand, bei dem der Schwenkarm 54R nach vorn
gekippt ist, d. h. die Abdeckung 5 vollständig geöffnet ist,
die Rollenhalterung 111 ebenfalls um die Trägerwelle 120 nach
vorn gekippt, derart, dass deren obere Öffnung diagonal nach vorne
gerichtet ist. Es ist daher möglich,
eine Papierrolle diagonal von oben in die Rollenhalterung 111 abzulegen.
Die Einlegeoperation der Papierrolle wird daher im Vergleich zu
dem Fall vereinfacht, bei dem die Papierrolle 10 direkt
von oben her abgelegt werden muss.
-
Die
Rollenführungseinrichtung 112 ist
ebenfalls durch die Trägerwelle 120 gelagert,
dies sich durch den Bodenwandabschnitt der Rollenführungseinrichtung 112 hindurch
erstreckt. Die Rollenführungseinrichtung 112 ist
somit entlang der Trägerwelle 120 in
Breitenrichtung des Druckers beweglich, d. h. in Richtung des Pfeils
in 15. Dies erlaubt ein Verändern des Spaltes zwischen
dem linken Seitenwandabschnitt 117 der Rollenführungseinrichtung 112 und
dem rechten Seitenwandabschnitt 114 der Rollenhalterung 111.
Daher kann die Breite der Papieraufnahme 11 auf die Breite
der Papierrolle 10 angepasst werden.
-
Ein
Erfassungshebel 122 zum Erfassen der auf der Papierrolle 10 verbleibenden
Papiermenge ist an der Rollenführungseinrichtung 112 angebracht.
-
Bei
der Papieraufnahme 11 dieser Ausführungsform bilden alle Bestandteile
der Rollenhalterung 111, und zwar der vordere Wandabschnitt 113, der
rechte Seitenwandabschnitt 114, der hintere Wandabschnitt 115 und
der hintere Wandabschnitt 116 einen Halterungsbewegungsabschnitt,
der beim Öffnen
der Abdeckung 5 nach vorn rotiert. Der Halterungsbewegungsabschnitt
braucht nicht notwendigerweise alle diese Bestandteile beinhalten,
sollte jedoch den vorderen Wandabschnitt 113 beinhalten.
-
Öffnungs-/Schließoperation
der Abdeckung
-
Öffnungs-
und Schließoperationen
der Abdeckung 5 beim Drucker dieser Ausführungsform,
der die zuvor beschriebene Konfiguration aufweist, werden nachfolgend
umfassend beschrieben.
-
Zuerst
werden, wenn sich die Abdeckung 5 in der geschlossenen
Position 5A befindet, wie in den 9A, 9B und 9C dargestellt,
die Haken 73L und 73R des Bedienhebels 7 durch
die Federkraft der Schraubenfedern 74L und 74R mit
den Nuten 75L und 75R im Hauptkörperrahmen 1A in
Eingriff gehalten. Mit anderen Worten ist die Abdeckung 5 verriegelt.
-
Um
die Abdeckung 5 zu öffnen,
verwendet die Bedienperson ihre Finger oder dergleichen, um den
Bedienhebel 7 entgegen der Federkraft der Schraubenfedern 74L und 74R nach
oben zu drücken.
Als Ergebnis dreht sich der Bedienhebel 7 um die Trägerwelle 52,
und die Haken 73L und 73R bewegen sich nach unten,
um sich aus den Nuten 75L und 75R zu lösen, wodurch
die Verriegelung freigegeben wird (siehe 10). Bei
dieser Ausführungsform
ist, wie zuvor beschrieben, der Entriegelungsmechanismus vereinfacht,
und dies ist zur Verringerung der Größe des Druckers vorteilhaft.
-
Beim
Entriegeln bewegt sich die Führungseinrichtung 41,
gemeinsam mit den Haken 73L und 73r, ebenfalls
nach unten, um ein In-Kontakt-Kommen mit der Vorschubrolle 25 des
rahmenseitigen Vorschubmechanismusabschnitts 34 zu verhindern.
-
Nach
dem Entriegeln wird das Druckgegenlagerelement 39 nach
vorne verschoben, wobei dabei seine horizontale Stellung unter der
Einwirkung der Parallelgestängemechanismen 50L und 50R aufrechterhalten
bleibt, und zwar indem man am vorderen Endabschnitt des Bedienhebels 7 zieht.
-
Da
die Abdeckung 5 durch die Federn 74L und 74R immer
gegen die Schwenkarme 53R und 53L gedrückt wird,
fällt die
Abdeckung 5 um die Schwenkachse, die durch die mit den
Beschlägen 5A in
Eingriff befindlichen Stifte 31 gebildet ist, nach vorne
herunter, und zwar gekoppelt an die Operation der Parallelgestängemechanismen.
-
Indem
man den Bedienhebel 7 zur Druckervorderseite hin zieht,
kann, wie zuvor beschrieben, die Abdeckung 5 geöffnet werden.
Wenn die Abdeckung 5 nach vorn herunterfällt, kommt
die vordere Stirnfläche 54a des
Schwenkarms 54R des rechten Parallelgestängemechanismus 50R von
der Rückseite
her in Kontakt mit dem Eingreifvorsprung 121 der Rollenhalterung 111.
Anschließend
fällt die
Rollenhalterung 111 ebenfalls um die Trägerwelle 120 herum
nach vorn herunter.
-
Wenn
die Abdeckung 5 weiter über
den in 11 dargestellten halb geöffneten
Zustand hinaus geöffnet
wird, kommen die Eingreifvorsprünge 72f (L) und 72f (R)
des Bedienhebels 7 in Kontakt mit den Kontaktflächen 78L und 78R der
vorderen linken und rechten Schwenkarme 53L und 53R.
Wenn die Abdeckung 5 weiter über diesen Zustand hinaus geöffnet wird,
bewegt sich der Bedienhebel 7 nach vorne, wobei er dabei
durch die Kontaktflächen 78L und 78R hochgedrückt wird.
Als Ergebnis dreht sich der Bedienhebel 7 um die Trägerwelle 52,
so dass dessen vordere Stirnseite nach vorne gerichtet ist.
-
In
dem Zustand, bei dem die Abdeckung 5 vollständig geöffnet ist,
wie in den 2, 12 und 13 dargestellt,
ist die Papieraufnahme 11 ebenfalls vollständig geöffnet, und
der Hebelkörper 71 des Bedienhebels 7 ist
nach oben geneigt. Die Rollenhalterung 111 ist nach vorn
heruntergefallen. Daher ist es möglich,
ein Einlegen oder Austauschen der Papierrolle 10 von diagonal
oberhalb der Rollenhalterung ohne Weiteres zu bewerkstelligen.
-
In
vollständig
geöffnetem
Zustand der Abdeckung 5 sind die Endabschnitte der vorderen Schwenkarme 53L und 53R und
der gegen diese gedrückte
obere Endabschnitt der Abdeckung 5 nach vorne gerichtet.
Da der Drehmittelpunkt der Schwenkarme sich von demjenigen der Abdeckung
unterscheidet, würde,
wenn die Abdeckung mittels Verbindungsstücken mit den Schwenkarmen verbunden wäre, ein
Herunterfallen nach vorne bewirken, dass der Spalt zwischen dem
oberen Endabschnitt eines jeden der vorderen Schwenkarme und dem
oberen Endabschnitt der Abdeckung allmählich größer wird. Bei dieser Ausführungsform
ist die Abdeckung 5 jedoch nicht mittels Verbindungsstücken mit
den Schwenkarmen 53L und 53R verbunden, sondern wird
durch die Federkraft der Schraubenfedern 74L und 74R gegen
diese gedrückt.
Daher werden, sogar wenn diese Elemente sich im Verlauf der Rotation
relativ zueinander bewegen, die Spalte zwischen den oberen Endabschnitten
der zwei vorderen Schwenkarme zum einen und dem oberen Endabschnitt
der Abdeckung 5 zum anderen niemals größer. Dies erlaubt, solche Probleme
zu vermeiden, wie beispielsweise dass sich die Finger in einem Spalt
verfangen oder diese beim Schließen der Abdeckung 5 verletzt werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die Rollen 37 und 38 und die feststehende
Schneidklinge 26b am Druckgegenlagerelement 39 befestigt,
und der Vorschubmechanismusabschnitt 35, der diese Bauelemente
aufweist, ist von dem am Hauptkörperrahmen 1A angebrachten
Vorschubmechanismusabschnitt 34 getrennt. Als Ergebnis
wird, dadurch dass das von der Papierrolle 10 abgezogene
Papier auf dem Vorschubmechanismusabschnitt 35 angeordnet wird
und dann die Abdeckung 5 geschlossen wird, das Papier automatisch
in einem druckbaren Zustand angeordnet. Es ist somit möglich, das
Einrichten des Papiers nach dem Einlegen einer neuen Papierrolle
sehr einfach zu bewerkstelligen.
-
Da
die Rollenhalterung 111 ebenfalls nach vorn herunterfällt, wenn
die Abdeckung 5 geöffnet wird,
ist es außerdem
möglich,
die Papierrolle 10 in die Papieraufnahme 11 problemlos
einzulegen, im Vergleich zum herkömmlichen Fall, bei dem die
Papierrolle 10 von oben her über den vorderen Wandabschnitt 113 der
Papieraufnahme hinweg in die Rollenhalterung 111 abgesenkt
werden muss.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird, wie zuvor beschrieben, die effektive Öffnungsfläche der Papieraufnahme zum
Einlegen oder Austauschen einer Papierrolle vergrößert. Es
ist daher ohne Weiteres möglich,
eine Papierrolle mit guter Handhabbarkeit einzulegen. Mit anderen
Worten kann die effektive Öffnung der
Papieraufnahme 11 im geöffneten
Zustand der Abdeckung 5 vergrößert werden, ohne dass die Öffnung der
Papieraufnahme vergrößert werden braucht.
Es ist daher möglich,
die Öffnung
der Papieraufnahme zu verringern, ohne dass das Risiko besteht,
dass die Handhabbarkeit der Einlegeoperation der Papierrolle beeinträchtigt wird.
Dies ist sehr vorteilhaft, um einen kleinen und kompakten Drucker zu
erzielen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
bewegt sich außerdem
in geöffnetem
Zustand der Abdeckung 5 der Plattenabschnitt 72b des
Bedienhebels 7 nach oben. Als Ergebnis ist die Schneidkante
der feststehenden Schneidklinge 26b durch den Plattenabschnitt 72b abgedeckt.
Als Ergebnis kann der Finger einer Bedienperson, welche ihre Hand
von der Vorderseite her in die Papieraufnahme 11 steckt,
niemals in Kontakt mit dieser Schneidkante kommen. Es ist daher
möglich,
die Papieraustauschoperation sicher auszuführen.
-
Für die Operation
des Schließens
der Abdeckung 5 nach dem Einlegen der Papierrolle 10 ist
ein ausreichender Raum unterhalb des vorderen Endabschnitts des
Bedienhebels vorgesehen, da der Bedienhebel 7 diagonal
nach oben gerichtet ist. Es ist daher möglich, bei guter Handhabbarkeit
den Auswerftisch 9 anzuheben und die Abdeckung 5 zu
verschließen.
-
Wenn
durch Betätigen
des Bedienhebels 7 die Schließoperation das Stadium unmittelbar
vor dem vollständig
geschlossenen Zustand der Abdeckung 5 (dem in 10 dargestellten
Zustand) erreicht, kommen die Eingreifabschnitte 77L und 77R an
den vorderen Schwenkarmen 53L und 53R in Kontakt
mit dem Eckabschnitt 72e des Bedienhebels 7, um
die Haken 73L und 73R nach unten zu drücken. Als
Ergebnis bewegen sich diese Haken 73L und 73R nach
hinten und werden dabei heruntergedrückt. Die Bedienkraft, die erforderlich
ist, damit die Haken 73L und 73R über die
Oberflächenabschnitte des
Hauptkörperrahmens 1A gelangen,
die sich vor den Nuten 75L und 75R befinden, ist
daher, sofern überhaupt
vorhanden, gering.
-
Wenn
die Abdeckung 5 anschließend ihre in den 9A, 9B und 9C dargestellte
geschlossene Position erreicht, lösen sich die Eingreifabschnitte 77L und 77R von
dem Eckabschnitt 72e des Bedienhebels 7. Reagierend
darauf bewegen sich die Haken 73L und 73R unter
der Federkraft erneut nach oben, wodurch ein verriegelter Zustand
erzeugt wird. Als Ergebnis ist die Abdeckung 5 in der verschlossenen
Position verriegelt.
-
Gemäß dem Drucker
der Erfindung, wie zuvor beschrieben, bewegt sich, wenn die Abdeckung der
Papieraufnahme geöffnet
wird, der durch die Parallelgestängemechanismen
gelagerte abdeckungsseitige Vorschubmechanismusabschnitt gemeinsam mit
dieser aus der Position oberhalb der Papieraufnahme zur Vorderseite
des Druckers hin. Es ist daher möglich,
einen weiten Raum zum Einlegen der Papierrolle in die Papieraufnahme
im geöffneten
Zustand der Abdeckung bereitzustellen.
-
Wenn
die Abdeckung 5 geschlossen wird, bewegt sich der abdeckungsseitige
Vorschubmechanismusabschnitt näher
zum rahmenseitigen Vorschubmechanismusabschnitt, wobei er dabei
seine Stellung beibehält.
Es ist somit möglich,
automatisch den druckfähigen
Zustand mit zwischen den zwei Abschnitten gehaltenem Papier zu erzielen.
Da der abdeckungsseitige Vorschubmechanismusabschnitt durch die
Parallelgestängemechanismen
gelagert ist, ist es möglich,
diesen Vorschubmechanismusabschnitt immer an einer geeigneten Position
relativ zu dem am Hauptkörperrahmen
befestigten Druckkopf mit hoher Genauigkeit zu positionieren.