DE202006020615U9 - Tintenpatrone, Hauptkörper und Nachfülleinheit - Google Patents
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Abstract
Tintenpatrone (63) zur Verwendung in einem Tintendrucker, welche aufweist: einen Patronenhauptkörper (111) mit:
1. einer Frontfläche (117),
2. einer der Frontfläche (117) gegenüberliegenden Rückfläche (114),
3. wenigstens einer Seitenfläche (112, 113), welche die Frontfläche (117) mit der Rückfläche (114) verbindet,
4. einer Bodenfläche, welche die Frontfläche (117), die Rückfläche (114) und die Seitenfläche (112, 113) verbindet;
5. eine der Bodenfläche gegenüberliegende obere Fläche (122), welche die Frontfläche (117), die Rückfläche (114) und die Seitenfläche (112, 113) verbindet,
6. einem an der Rückfläche (114) vorgesehenen Tintenzuführungsventil (115);
7. einer Eingriffsnut (116), die an einer Grenze zwischen der Seitenfläche (112, 113) und der Bodenfläche ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Patronenhauptkörpers (111) von der Rückfläche (114) in Richtung zur Frontfläche (117) erstreckt, wobei die Eingriffsnut (116) mit der Rückfläche (114) aber nicht mit der Frontfläche (117) in Verbindung steht und zwischen der Eingriffsnut...
1. einer Frontfläche (117),
2. einer der Frontfläche (117) gegenüberliegenden Rückfläche (114),
3. wenigstens einer Seitenfläche (112, 113), welche die Frontfläche (117) mit der Rückfläche (114) verbindet,
4. einer Bodenfläche, welche die Frontfläche (117), die Rückfläche (114) und die Seitenfläche (112, 113) verbindet;
5. eine der Bodenfläche gegenüberliegende obere Fläche (122), welche die Frontfläche (117), die Rückfläche (114) und die Seitenfläche (112, 113) verbindet,
6. einem an der Rückfläche (114) vorgesehenen Tintenzuführungsventil (115);
7. einer Eingriffsnut (116), die an einer Grenze zwischen der Seitenfläche (112, 113) und der Bodenfläche ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Patronenhauptkörpers (111) von der Rückfläche (114) in Richtung zur Frontfläche (117) erstreckt, wobei die Eingriffsnut (116) mit der Rückfläche (114) aber nicht mit der Frontfläche (117) in Verbindung steht und zwischen der Eingriffsnut...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenpatrone, einen Hauptkörper, und eine Nachfülleinheit einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung.
- [Hintergrund der Erfindung]
- Die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung spritzt Tintentröpfchen von einem Aufzeichnungskopf auf ein zugeführtes Aufzeichnungspapier, um ein Bild auf dem Aufzeichnungspapier aufzuzeichnen. Im Allgemeinen ist Tinte vorausgehend in einem Tintentank vom Patronentyp (Tintenpatrone) gespeichert, und die Tinte wird dem Aufzeichnungskopf von der Tintenpatrone zugeführt. Wenn die Restmenge der im Tintentank gespeicherten Tinte abnimmt, muss die Tintenpatrone daher mit einer neuen ersetzt werden (siehe z. B. Patentdokumente 1 bis 5). Im Allgemeinen ist die Tintenpatrone in einem Gehäuse aufgenommen, das in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung montiert ist.
- Tintenpatronen umfassen einen Typ mit Schlitten und einen Typ ohne Schlitten. Die Tintenpatrone vom Typ mit Schlitten ist an einem Schlitten montiert, auf dem der Aufzeichnungskopf montiert ist, und der sich in einer Richtung senkrecht zu einer Papiertransportrichtung hin und her bewegen kann. Ein Gehäuse ist an dem Schlitten montiert, und die Tinte wird dem Aufzeichnungskopf aus der im Gehäuse untergebrachten Tintenpatrone zugeführt.
- Bei der Tintenpatrone vom Typ ohne Schlitten hingegen ist ein Gehäuse, das die Tintenpatrone aufnimmt, an einer anderen Stelle in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung als auf dem Schlitten vorgesehen. D. h., die Tintenpatrone und das Gehäuse sind vorausgehend als eine Einheit konfiguriert, und die Einheit ist an einer Stelle in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen. Daher wird Tinte dem Aufzeichnungskopf aus dem die Tintenpatrone aufnehmenden Gehäuse über eine Tintenzuführungsröhre und dergleichen zugeführt. Die Einheit wird in der vorliegenden Anmeldung als Nachfülleinheit bezeichnet.
- Das Gehäuse der Nachfülleinheit weist im Allgemeinen eine Klappe auf. Die Klappe ist geschlossen, wenn die Tintenpatrone im Gehäuse aufgenommen ist. Hierdurch ist die Tintenpatrone sicher im Gehäuse aufgenommen und gehalten. Eine Tintenzuführnadel ist im Inneren des Gehäuses angeordnet. Die Tintenzuführnadel ist in die Tintenpatrone eingeschoben, wenn die Tintenpatrone im Gehäuse aufgenommen ist. Die Tinte in der Tintenpatrone wird dem Aufzeichnungskopf über die Tintenzuführnadel, die Tintenzuführungsröhre und dergleichen zugeführt. Wenn die Tintenpatrone durch eine neue ersetzt wird, wird die Klappe geöffnet, und die Tintenpatrone wird aus dem Gehäuse entnommen (s. z. B. Patentdokument 6).
- [Patentdokument 1]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-348303 - [Patentdokument 2]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-109427 - [Patentdokument 3]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-345246 - [Patentdokument 4]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-219416 - [Patentdokument 5]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-96446 - [Patentdokument 6]
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 6-106730 - [Zusammenfassung der Erfindung]
- Es ist wünschenswert, dass ein Anwender der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung die Tintenpatrone einfach und innerhalb kurzer Zeit auswechseln kann. D. h., die gebrauchte Tintenpatrone muss einfach aus dem Gehäuse zu entnehmen sein, und eine neue Tintenpatrone muss einfach in das Gehäuse einzusetzen sein.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Nachfülleinheit, einen in der Nachfülleinheit verwendten Hauptkörper für eine Nachfülleinheit, und eine Tintenpatrone für die Nachfülleinheit, die ein einfaches Einsetzen/Entfernen der Tintenpatrone in/aus ein(em) Gehäuse durch einen Anwender ermöglichen, zur Verfügung zu stellen.
- 1. Tintenpatrone für eine Nachfülleinheit
- Um die genannte Aufgabe zu erfüllen, wird eine Tintenpatrone nach Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
- 2. Hauptkörper für eine Nachfülleinheit
- Um die genannte Aufgabe zu erfüllen, wird der Hauptkörper für eine Nachfülleinheit nach Anspruch 8 zur Verfügung gestellt.
- Bei dem Hauptkörper für eine Nachfülleinheit kann die Tintenpatrone im Aufnahmeabschnitt aufgenommen werden, und die Tintenpatrone wird folgendermaßen aus dem Aufnahmeabschnitt entnommen. Wenn die Tintenpatrone aus dem Gehäuse entnommen wird, wird zuerst die Klappe geöffnet. Wenn die Klappe aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegt wird, zieht das Zugelement die Tintenpatrone auf die Öffnung hin heraus. Somit kann ein Anwender die Tintenpatrone durch die Öffnung aus dem Aufnahmeabschnitt heraus ziehen. Wenn die Tintenpatrone im Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, wird die Tintenpatrone durch die Öffnung in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt, während die Klappe geöffnet ist. Hierbei wird die in den Aufnahmeabschnitt einzusetzende Tintenpatrone vorausgehend von dem Zugelement getragen. Daraufhin wird die Tintenpatrone in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt, wobei sie von dem Zugelement geführt wird.
- Gemäß dem Hauptkörper für eine Nachfülleinheit nach Anspruch 9 kann das Zugelement die Tintenpatrone auf die Öffnung hin heraus ziehen, wenn die Klappe aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegt wird. Ferner wird die Tinten patrone von dem Zugelement sicher getragen und geführt, wenn eine neue Tintenpatrone durch die Öffnung in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt wird. Hierdurch kann die Tintenpatrone einfacher ausgetauscht werden.
- Gemäß dem Hauptkörper für eine Nachfülleinheit nach Anspruch 10 ist der Abstand zwischen dem Paar von Zugelementen so eingestellt, dass er gleich oder kleiner als eine Breite der Tintenpatrone ist, da die Klappe mit einer kompakten Größe entworfen ist, wodurch die Größe des Einheitskörpers für eine Nachfülleinheit verringert ist.
- Gemäß dem Hauptkörper für eine Nachfülleinheit nach Anspruch 11 kann die Tintenpatrone von einem Anwender durch den Aufnahmeabschnitt auf der Vorderseite des Einheitskörpers für eine Nachfülleinheit eingesetzt und herausgenommen werden, so dass die Tintenpatrone einfacher ausgetauscht werden kann. Wenn die Klappe in die offene Position bewegt wird, wird der Hakenabschnitt gedreht, so dass die Tintenpatrone aus dem Einheitskörper heraus gezogen wird und der Hakenabschnitt als Führungselement dient. Daher ist der Aufbau des Zugelements einfach, wodurch die Herstellungskosten des Einheitskörpers für eine Nachfülleinheit gesenkt werden.
- 3. Nachfülleinheit
- Um die genannte Aufgabe zu lösen, wird die Nachfülleinheit nach Anspruch 12 zur Verfügung gestellt.
- Die gebrauchte Tintenpatrone wird gemäß den folgenden Schritten ausgetauscht. Wenn die gebrauchte Tintenpatrone aus dem Gehäuse entnommen wird, wird die Klappe geöffnet. Wenn die Klappe von einer geschlossenen Position in eine offene Position bewegt wird, zieht ein Zugelement die Tintenpatrone auf die Öffnung hin. Somit kann ein Anwender die Tintenpatrone aus der Öffnung heraus ziehen. Als Nächstes wird eine neue Tintenpatrone durch die Öffnung in einen Aufnahmeabschnitt eingesetzt. Hierbei befindet sich die Klappe in der geöffneten Position, und die neue Tintenpatrone, die in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt werden soll, wird zunächst von dem Zugelement getragen. Daraufhin wird die Tintenpatrone in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt, wobei sie von dem Zugelement geführt wird.
- Gemäß der Nachfülleinheit kann das Zugelement die Tintenpatrone sicher auf die Öffnung hin heraus ziehen, wenn die Klappe aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegt wird. Des Weiteren wird die Tintenpatrone von dem Zugelement sicher getragen und geführt, wenn eine neue Tintenpatrone durch die Öffnung in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt wird. Daher kann ein Anwender die Tintenpatrone einfach austauschen.
- Gemäß der Nachfülleinheit ist jedes der Zugelemente in der Nut in der Tintenpatrone ausgebildeten aufgenommen. Da ferner der Abstand zwischen dem Paar von Zugelementen so eingestellt ist, dass er gleich oder kleiner als eine Breite der Tintenpatrone ist, stehen die in der Tintenpatrone aufgenommenen Zugelemente nicht aus der Tintenpatrone vor. Daher ist die Klappe mit einer kompakten Größe entworfen, wodurch die Größe der Nachfülleinheit verringert ist.
- Gemäß der Nachfülleinheit kann die Tintenpatrone einfacher ausgetauscht werden, da die Tintenpatrone von einem Anwender auf der Vorderseite der Nachfülleinheit in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt und aus diesem herausgenommen werden kann. Wenn die Klappe in die offene Position bewegt wird, wird der Hakenabschnitt gedreht, so dass die Tintenpatrone aus der Nachfülleinheit heraus gezogen wird. Der Hakenabschnitt dient auch als Führungselement. Hierdurch wird der Aufbau des Zugelements vereinfacht, wodurch die Herstellungskosten der Nachfülleinheit verringert sind.
- [Effekte der Erfindung]
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Tintenpatrone einfach aus dem Gehäuse entnommen, da die Tintenpatrone von dem Zugelement aus dem Gehäuse heraus gezogen wird, wenn die Klappe aus der geschlossenen Position in die offene Posi tion bewegt wird. Ausserdem wird eine neue Tintenpatrone von dem Zugelement so geführt, dass sie in dem Gehäuse aufgenommen wird, wenn die Klappe offen ist. Somit wird eine neue Tintenpatrone einfach in das Gehäuse eingesetzt. D. h., wenn ein Anwender einfach die Klappe öffnet, wird die gebrauchte Tintenpatrone aus dem Gehäuse heraus gezogen, und der Anwender kann eine neue Tintenpatrone einfach in dem Gehäuse unterbringen, während die Klappe offen ist. Somit kann die Tintenpatrone sehr einfach ausgetauscht werden.
- (KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG)
-
1 ist eine perspektivische Aussenansicht einer Multifunktionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Zeichnung, die den inneren Aufbau einer Multifunktionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. -
3 ist eine Zeichnung, die den inneren Aufbau des Scannerteils einer Multifunktionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. -
4 ist eine Zeichnung, die den inneren Aufbau des Druckerteils einer Multifunktionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. -
5 ist eine perspektivische Ansicht der Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
6 ist eine Querschnittansicht entlang VI-VI in5 . -
7 ist eine Seitenansicht der Hauptteile des Einheit-Hauptkörpers einer Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
8 ist eine Querschnittansicht des Einheit-Hauptkörpers einer Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
9 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Klappe einer Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
10 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Klappe einer Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
11 ist eine Querschnittansicht einer Nachfülleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
12 ist eine vergrößerte Ansicht der Hauptteile von11 . -
13 ist eine Seitenansicht einer Tintenpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
14 ist eine perspektivische Ansicht einer Tintenpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
15 ist eine Zeichnung, die den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone, des Gehäuses und des Ausziehelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. -
16 ist eine Zeichnung, die ein modifiziertes Beispiel für den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone, des Gehäuses und des Ausziehelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. -
17 ist eine Zeichnung, die ein anderes modifiziertes Beispiel für den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone, des Gehäuses und des Ausziehelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht. - (BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG)
- Die vorliegende Erfindung wird im Nachfolgenden basierend auf bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme die jeweiligen Zeichnungen ausführlich beschrieben.
-
1 ist eine perspektivische Aussenansicht einer Multifunktionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die Multifunktionsvorrichtung
10 ist eine MFD (Multi Function Device), die in einteiliger Ausführung einen Druckerteil11 auf der Unterseite und einen Scannerteil12 auf der Oberseite aufweist, und besitzt verschiedene Funktionen wie etwa eine Druckerfunktion, Scannerfunktion, Kopierfunktion, und Faxfunktion. Die Multifunktionsvorrichtung10 wird in erster Linie mit einem Computer (nicht dargestellt) verbunden und zeichnet Bilder und Texte auf Aufzeichnungspapier auf, das als Aufzeichnungsmedium dient, basierend auf Bilddaten und Textdaten, die vom Computer her übertragen werden. Ausserdem kann die Multifunktionsvorrichtung10 mit einer externen Vorrichtung wie etwa einer digitalen Kamera verbunden werden, um von der digitalen Kamera ausgegebene Bilddaten auf dem Aufzeichnungspapier aufzuzeichnen. Ausserdem weist die Multifunktionsvorrichtung10 den weiter unten beschriebenen Schlitzteil61 auf und ermöglicht das Aufzeichnen von auf einem Speichermedium gespeicherten Bilddaten oder dergleichen auf dem Aufzeichnungspapier, indem verschiedene Typen von Speichermedium wie etwa eine Speicherkarte in diesen Schlitzteil61 eingeführt werden. - Die Unterscheidungsmerkmale der Multifunktionsvorrichtung
10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bestehen darin, dass der erwähnte Druckerteil11 als Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ausgelegt ist und auf der Frontfläche der Vorrichtung eine Nachfülleinheit70 aufweist, welche vorab die Tinte speichert, die dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird, der Tintentropfen ausgibt, und darin, dass diese Nachfülleinheit70 einen Aufbau besitzt, der die Operationen zum Einsetzen und Auswerfen der Tintenpatrone unterstützt, so dass der Anwender dieser Multifunktionsvorrichtung10 die Operation zum Auswechseln der Tintenpatrone sehr einfach und schnell vornehmen kann. Da die vorliegende Erfindung in Form der Nachfülleinheit70 implementiert ist, die in die weiter unten beschriebene Multifunktionsvorrichtung10 eingegliedert ist, dürfte es aus sich heraus verständlich sein, dass die Konfiguration der Multifunktionsvorrichtung10 zweckmäßig modifiziert werden kann, ohne den Kerngedanken der vorliegenden Erfindung zu ändern. -
2 ist eine Zeichnung, die den inneren Aufbau der erwähnten Multifunktionsvorrichtung10 schematisch veranschaulicht.3 ist eine Zeichnung, die den inneren Aufbau des erwähnten Scannerteils12 (des in2 durch die gepunktete Linie angegebenen Abschnitts) schematisch veranschaulicht. - Gemäß der Darstellung in
2 weist der Scannerteil12 ein Vorlagenglas13 , das als FBS (Flatbed Scanner; Flachbett-Scanner) dient, und einen auf diesem vorgesehenen Vorlagendeckel15 auf. Der Vorlagendeckel15 weist einen automatischen Vorlageneinzugmechanismus (im Nachfolgenden: ”ADF” (Automatic Document Feeder))14 auf und ist über Scharniere, die ein Öffnen und Schließen ermöglichen, an der Rückfläche des Vorlagenglases13 angebracht. Somit wird der Vorlagendeckel15 durch Verschwenken in der Richtung des Pfeils16 bezogen auf das Vorlagenglas13 geöffnet und geschlossen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Vorlagenglas13 im Gehäuse der Multifunktionsvorrichtung10 enthalten, und der Vorlagendeckel15 stellt einen Teil der Oberseite der Multifunktionsvorrichtung10 dar. - Das Vorlagenglas
13 dient auch als der Rahmen des Scannerteils12 . Gemäß der Darstellung in3 ist eine Kontaktglasscheibe20 an der Decke19 des Vorlagenglases13 vorgesehen. Des Weiteren ist eine Bildleseeinheit18 innerhalb des Vorlagenglases13 angeordnet. Dokumente werden zwischen dem Vorlagendeckel15 und der Kontaktglasscheibe20 angeordnet. Die Bildleseeinheit18 liest ein Bild aus dem Dokument aus, indem sie sich auf der Unterseite der Kontaktglasscheibe20 an der Kontaktglasscheibe20 entlang, d. h. in3 in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung, bewegt. - Die Dokumentleseeinheit
18 weist eine CIS-Einheit21 , eine Führungswelle22 , eine Rolleneinheit23 und einen nicht dargestellten Riemenantrieb auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Dokumentleseeinheit18 einen CIS (Kontaktbildsensor; Contact Image Sensor) auf, jedoch kann selbstverständlich ein reduzierender optischer Bildsensor wie etwa eine CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung; Charge Coupled Device) anstelle eines CIS verwendet werden. Die CIS-Einheit21 weist ein schmales, quaderförmiges Gehäuse43 auf, und dieses Gehäuse43 wird von einem Schlitten24 getragen, an dem es angebracht ist. Die Führungswelle22 ist in einer zur Zeichnungsebene der gleichen Zeichnung senkrechten Richtung montiert. Diese Führungswelle22 verläuft durch den unteren Endteil25 des Schlittens24 . D. h., die CIS-Einheit21 wird von dieser Führungswelle22 getragen und führt unter Führung durch die Führungswelle22 eine Gleitverschiebung aus. Der erwähnte Riemenantrieb weist einen Steuerriemen (nicht dargestellt) auf, der beispielsweise von einem Motor angetrieben wird. Ein Abschnitt dieses Steuerriemens ist mit dem unteren Endteil25 des Schlittens24 gekoppelt. Wenn der Riemenantrieb betätigt wird, bewegt sich der Schlitten24 daher zusammen mit dem Steuerriemen, und im Ergebnis bewegt sich die CIS-Einheit21 auf der Unterseite der Kontaktglasscheibe20 . - Die erwähnte Rolleneinheit
23 ist an beiden Enden der CIS-Einheit21 angeordnet. Die Rolleneinheit23 berührt die Bodenfläche26 der Kontaktglasscheibe20 . Des Weiteren rollt diese Rolleneinheit23 in der Bewegungsrichtung des Schlittens24 über die Rückfläche26 der Kontaktglasscheibe20 ab, wenn sich der Schlitten24 bewegt. Mit anderen Worten fördert diese Rolleneinheit23 eine problemlose Bewegung der CIS-Einheit21 . Des Weiteren spielt die Rolleneinheit23 auch die Rolle eines Abstandhalters, der einen konstanten Abstand zwischen der CIS-Einheit21 und dem auf der Kontaktglasscheibe20 aufliegenden Kontakt beibehält. - Gemäß der Darstellung in
1 weist der Vorlagendeckel15 den erwähnten ADF14 auf. Dieser ADF14 ist so konfiguriert, dass er die kontinuierliche Zuführung eines Dokumentes bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Blättern aus dem Vorlagenfach47 zum Papierausgabefach46 ermöglicht. Der Mechanismus für die kontinuierliche Zuführung von Dokumenten ist in den Vorlagendeckel15 eingebaut. Da der ADF14 einen bekannten Aufbau besitzt, wird auf eine ausführliche Beschreibung davon verzichtet. Der ADF14 kann bei der vorliegenden Ausführungsform auch weggelassen werden. -
4 ist eine Zeichnung, welche die interne Konfiguration des Druckerteils11 (des in2 durch eine gepunktete Linie angegebenen Teils) schematisch darstellt. Die zur Zeichnungsebene senkrechte Richtung in4 ist die Breitenrichtung der Multi funktionsvorrichtung10 , die mit der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung in2 überein stimmt. - Gemäß der Darstellung in
2 und4 weist der Druckerteil11 einen Bildaufzeichnungsteil28 mit einem von dem erwähnten Vorlagenglas13 gebildeten Rahmen und einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf27 (im Nachfolgenden einfach als ”Aufzeichnungskopf27 ” bezeichnet) auf. Mit anderen Worten besteht der Druckerteil11 bei der vorliegenden Ausführungsform aus einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung. - Gemäß der Darstellung in
4 weist der Druckerteil11 die erwähnte Nachfülleinheit70 auf. Diese Nachfülleinheit70 ist vor dem Vorlagenglas13 , d. h. auf der Seite der Frontfläche71 enthalten, wie in1 gezeigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Nachfülleinheit70 vier Tintenpatronen aufnehmen und enthalten. Die Tintenpatronen enthalten Tinte in den Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan. Die in diesen Tintenpatronen enthaltenen verschiedenfarbigen Tinten sind dazu vorgesehen, dem erwähnten Aufzeichnungskopf27 über eine Tintenröhre (Zuführungsröhre) zugeführt zu werden. Die Tintenröhre ist in4 nicht bildlich dargestellt. - Das den Rahmen des Druckerteils
11 darstellende Vorlagenglas13 hat eine Öffnungs-/Schließabdeckung72 auf der Seite der erwähnten Frontfläche71 . Diese Öffnungs-/Schließabdeckung72 öffnet und verschließt eine an einem Endteil dieser Frontfläche71 vorgesehene Öffnung73 . Genauer gesagt ist die Öffnungs-/Schließabdeckung72 zwischen einer Position, in der sie die Nachfülleinheit70 durch die Öffnung73 freigibt, indem sie gemäß der Darstellung in1 nach vorne geneigt ist, und einer Position, in der die Nachfülleinheit70 aufgenommen ist und die Öffnung73 geschlossen ist, verschwenkbar. - Des Weiteren ist das Vorlagenglas
13 mit einer Öffnung42 in der Mitte ihrer Frontfläche versehen, und eine Papierzuführkassette29 ist in dieser Öffnung42 (siehe4 ) angeordnet. Gemäß der Darstellung in4 wird das aus der Papierzuführ kassette29 zugeführte Aufzeichnungspapier in ein in der Öffnung42 vorgesehenes Papierausgabefach32 ausgegeben, nachdem das Bild auf die weiter unten beschriebene Weise aufgezeichnet wurde. Eine Kipp-Trennplatte30 ist auf der Innenseite der erwähnten Papierzuführkassette29 (rechts in4 ) angeordnet. Diese Kipp-Trennplatte30 trennt die in der Papierzuführkassette29 gestapelten Aufzeichnungspapierblätter und leitet sie nach oben. Ein Papierförderpfad31 ist von der Kipp-Trennplatte30 aus nach oben hin ausgebildet. Der Papierförderpfad31 erstreckt sich nach oben und biegt dann nach links ab, so dass er sich von der Rückflächenseite der Multifunktionsvorrichtung10 zur Frontflächenseite erstreckt. Des Weiteren verläuft der Papierförderpfad31 durch den Bildaufzeichnungsteil28 und in das Papierausgabefach32 . Somit wird das in der Papierzuführkassette29 aufgenommene Aufzeichnungspapier durch den Papierförderpfad31 zum Bildaufzeichnungsteil28 geführt, indem es von unten nach oben eine Umkehrbewegung ausführt. Nachdem der Bildaufzeichnungsteil28 das Aufzeichnen eines Bildes auf dem durch den Papierförderpfad31 transportierten Aufzeichnungspapier durchgeführt hat, wird das Aufzeichnungspapier in das Papierausgabefach32 ausgegeben. In1 sind das Papierausgabefach32 und die erwähnte Papierzuführkassette29 nicht gezeigt. - Gemäß der Darstellung in
4 ist eine Papierzuführungswalze34 über der Papierzuführkassette29 vorgesehen. Die Papierzuführungswalze34 vereinzelt das in der Papierzuführkassette29 gestapelte Aufzeichnungspapier und fördert es in den Papierförderpfad31 . Der Aufbau der Papierzuführungswalze34 ist bekannt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Papierzuführungswalze34 verschwenkbar an der Spitze eines Papierzuführungsarms35 getragen. Dieser Papierzuführungsarm35 kann sich nach oben und unten auf die Papierzuführkassette29 hin und von dieser weg bewegen. Die Papierzuführungswalze34 ist über einen nicht dargestellten Antriebsübertragungsmechanismus mit einem Motor gekoppelt. Dieser Antriebsübertragungsmechanismus kann basierend auf dem Eingriff einer Mehrzahl von Zahnrädern konfiguriert sein. Die Betätigung des erwähnten Motors führt dazu, dass dessen Antriebskraft auf die Papierzuführungswalze34 übertragen wird, wodurch die Papierzuführungswalze34 zu einer Drehung veranlasst wird. Die drehende Papierzuführungswalze34 fördert das Aufzeichnungspapier zum Papierförderpfad31 . - Der Papierzuführungsarm
35 ist an einem freitragenden Achszapfen36 getragen und kann um den freitragenden Achszapfen36 drehen. Im Ergebnis kann der Papierzuführungsarm35 eine Gleitbewegung nach oben und unten mit dem freitragenden Achszapfen36 als Mittelpunkt der Gleitbewegung ausführen. Dieser Papierzuführungsarm35 wird beim Einsetzen der Papierzuführkassette29 mithilfe einer nicht dargestellten Papierzuführkupplung, Feder oder dergleichen auf die Papierzuführkassette29 hin vorgespannt und während des Einsetzens oder Herausnehmens der Papierzuführkassette29 nach oben eingezogen. Die Abwärtsdrehung des Papierzuführungsarm35 veranlasst die verschwenkbar an seiner Spitze getragene Papierzuführungswalze34 dazu, gegen die Oberfläche des Aufzeichnungspapiers auf der Papierzuführkassette29 zu drücken. Wenn sich die Papierzuführungswalze34 in diesem Zustand dreht, fördert die Reibung zwischen der Walzenfläche der Papierzuführungswalze34 und dem Aufzeichnungspapier das in der obersten Position befindliche Aufzeichnungspapier zu der erwähnten Kipp-Trennplatte30 . Das geförderte Blatt Aufzeichnungspapier berührt die Kipp-Trennplatte30 mit seiner Vorderkante und wird aufwärts geführt und in den Papierförderpfad31 gefördert. Wenn das in der obersten Position befindliche Blatt Aufzeichnungspapier von der Papierzuführungswalze34 abtransportiert wird, kann das unmittelbar darunter befindliche Blatt Aufzeichnungspapier aufgrund der Effekte von Reibung und statischer Elektrizität zusammen abtransportiert werden. Dieses Blatt Aufzeichnungspapier wird jedoch an einem Kontakt mit der Kipp-Trennplatte30 gehindert. - Der Papierförderpfad
31 ist abgesehen von den Stellen, an denen der Bildaufzeichnungsteil28 und dergleichen angeordnet sind, durch eine äussere Führungsfläche und eine innere Führungsfläche begrenzt, die einander mit einem vorgegebenen Abstand gegenüber liegen. Bei dieser Multifunktionsvorrichtung10 besteht die äussere Führungsfläche aus der Innenwandfläche des aus dem Vorlagenglas13 bestehenden Rahmens des Druckerteils11 , während die innere Führungsfläche aus der Oberfläche eines im Inneren des Rahmens vorgesehenen Führungselementes besteht. Des Weiteren können Förderwalzen insbesondere an gekrümmten Stellen des Papierförderpfades31 vorgesehen sein. Obgleich in dieser Figur keine Förderwalzen gezeigt sind, können Förderwalzen drehbar angeordnet sein, wobei die Breitenrichtung des Papierförderpfads31 (in4 die zur Zeichnungsebene senkrechte Richtung) die Richtung der den Drehmittelpunkt darstellenden Achse ist. Die Förderwalzen sind so gelagert, dass ihre Walzenoberfläche zu der erwähnten äusseren Führungsfläche oder inneren Führungsfläche hin frei liegt. Das Vorsehen dieser Förderwalzen führt dazu, dass das mit der Führungsfläche in Kontakt befindliche Aufzeichnungspapier auch an gekrümmten Stellen des Papierförderpfads31 problemlos gefördert wird. - Der erwähnte Bildaufzeichnungsteil
28 ist stromabwärts von der U-Kehre des Papierförderpfads31 angeordnet. Eine Druckplatte37 ist entgegengesetzt zu dem erwähnten Aufzeichnungskopf27 angeordnet. Das geförderte Aufzeichnungspapier wird über die Druckplatte37 geführt. Der Aufzeichnungskopf27 gibt Tintentropfen auf das über der Druckplatte37 angeordnete Aufzeichnungspapier aus. Der Aufzeichnungskopf27 ist auf einen nicht dargestellten Schlitten montiert. Dieser Schlitten bewegt sich mithilfe eines CR-Motors in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung in der Zeichnung vor und zurück. Die Stellposition location und der Vor- und Zurückbewegungsbetrieb des Aufzeichnungskopfs27 wird durch eine nicht dargestellten Schlittenimpulsscheibe überwacht. Der Aufzeichnungskopf27 gibt Tinte in jeder der genannten Farben in Form von Tintentropfen auf das erwähnte Aufzeichnungspapier auf, während er sich vor und zurück bewegt, und zeichnet dadurch ein Bild auf dem Aufzeichnungspapier auf. - Eine Antriebswalze
39 und eine Andrückwalze38 sind auf der stromaufwärtigen Seite des Aufzeichnungskopfs27 im Papierförderpfad31 vorgesehen. Die Antriebswalze39 wird von einem nicht dargestellten LF-Motor drehend angetrieben. Die Antriebswalze39 und die Andrückwalze38 nehmen das über den Papierförderpfad31 geförderte Aufzeichnungspapier zwischen sich auf. Die Drehung der Antriebswalze39 führt dazu, dass das Aufzeichnungspapier im Papierförderpfad31 stromabwärts gefördert und über der Druckplatte37 angeordnet wird. - Eine Papierausgabewalze
40 und eine Andrückwalze41 sind stromabwärts von dem Aufzeichnungskopf27 im Papierförderpfad31 vorgesehen. Die Papierausgabewalze40 wird von dem LF-Motor drehend angetrieben, der die erwähnte Antriebswalze39 antreibt. D. h., die Papierausgabewalze40 wird mittels eines nicht dargestellten Sperrmechanismus synchron mit der Antriebswalze39 angetrieben. Die Papierausgabewalze40 und die Andrückwalze41 nehmen das Aufzeichnungspapier mit den darauf ausgegebenen Tintentropfen zwischen sich auf, und eine Drehung der Papierausgabewalze40 führt dazu, dass das Aufzeichnungspapier im Papierförderpfad31 stromabwärts gefördert wird. - Die erwähnte Andrückwalze
38 ist elastisch auf die Antriebswalze39 hin vorgespannt, so dass sie einem vorgegebenen Druck auf die Antriebswalze39 ausübt. Wenn somit das Aufzeichnungspapier zwischen die Antriebswalze39 und die Andrückwalze38 einläuft, wirken die Andrückwalze38 und die Antriebswalze39 so zusammen, dass sie Aufzeichnungspapier zwischen sich aufnehmen und sich dabei um die Dicke des Aufzeichnungspapiers auseinander bewegen. Indem das Aufzeichnungspapier von der Antriebswalze39 und der Andrückwalze38 auf diese Weise gequetscht wird, wird die Drehkraft der Antriebswalze39 zuverlässig auf das Aufzeichnungspapier übertragen. Des Weiteren ist die erwähnte Andrückwalze41 auf die gleiche Weise in Bezug zu der erwähnten Papierausgabewalze40 angeordnet. Da die Andrückwalze41 bei der vorliegenden Ausführungsform gegen das Aufzeichnungspapier mit der fertig gestellten Aufzeichnung drückt, ist die Walzenoberfläche mit einer Verzahnungsform ausgebildet, um das auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnete Bild nicht zu verwischen. - Das zwischen der Antriebswalze
39 und der Andrückwalze38 aufgenommene Aufzeichnungspapier wird intermittierend um eine vorgegebene Zeilentransportbreite über die Druckplatte37 gefördert. Der Aufzeichnungskopf27 wird bei jedem Zeilentransport des Aufzeichnungspapiers vor und/oder zurück bewegt, um eine Bildaufzeich nung nacheinander ab der Vorderkante des Aufzeichnungspapiers durchzuführen. Das Aufzeichnungspapier mit der darauf erstellten Bildaufzeichnung wird beginnend mit seiner Vorderkante zwischen der Papierausgabewalze40 und der Andrückwalze41 aufgenommen. Mit anderen Worten wird das Aufzeichnungspapier intermittierend um eine vorgegebene Zeilentransportbreite gefördert, während es auf seiner Vorderkantenseite zwischen der Papierausgabewalze40 und der Andrückwalze41 und auf seiner Hinterkantenseite zwischen der Antriebswalze39 und der Andrückwalze38 aufgenommen ist, und die Bildaufzeichnung wird von dem Aufzeichnungskopf27 ausgeführt, während das Papier auf diese Weise transportiert wird. Sobald ein Bild in dem vorgegebenen Bereich des Aufzeichnungspapiers aufgezeichnet ist, wird die Papierausgabewalze40 kontinuierlich drehend angetrieben, und das zwischen der Papierausgabewalze40 und der Andrückwalze41 aufgenommene Aufzeichnungspapier wird in das Papierausgabefach32 ausgegeben. - Gemäß der Darstellung in
1 ist ein Bedienfeld45 an der oberen schrägen Oberfläche des den Rahmen des Druckerteils11 darstellenden Vorlagenglases13 angebracht. Dieses Bedienfeld45 ist eine Vorrichtung zum Steuern des Druckerteils11 , des Scannerteils12 usw. Verschiedene Bedienungstasten56 bis58 , eine Flüssigkristallanzeige59 und dergleichen sind auf seiner Oberseite44 vorgesehen. Des Weiteren sind eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) zum Steuern der Betätigung des Druckerteils11 und des Scannerteils12 und des Betriebs der Multifunktionsvorrichtung10 insgesamt im unteren Teil des Vorlagenglases13 vorgesehen. - Gemäß der Darstellung in
2 ist eine Steuerplatine54 unter diesem Bedienfeld45 (innerhalb von dem Vorlagenglas13 ) angeordnet. Die verschiedenen, auf dem Bedienfeld45 angeordneten Bedienungstasten56 bis58 sind mit der Steuerplatine54 über ein nicht dargestelltes Flachkabel verbunden. Diese Steuerplatine54 ist mit der erwähnten Steuereinrichtung verbunden, welche die Anweisungen von den erwähnten Bedienungstasten56 bis58 verarbeitet und die Betätigung der Multifunktionsvorrichtung10 steuert. - Der Anwender der Multifunktionsvorrichtung
10 gibt die gewünschten Anweisungen unter Verwendung der verschiedenen Bedienungstasten56 bis58 des Bedienfeldes45 ein. Die Multifunktionsvorrichtung10 empfängt diese Eingabe und führt die vorgegebene Operation durch. Gemäß der vorstehenden Erörterung kann ein Personalcomputer oder dergleichen mit dieser Multifunktionsvorrichtung10 verbunden werden. In diesem Fall kann die Multifunktionsvorrichtung10 zusätzlich zu den Anweisungen vom Bedienfeld45 gemäß Anweisungen arbeiten, die über einen Scannertreiber, Druckertreiber oder dergleichen vom Personalcomputer übertragen werden. - Gemäß der Darstellung in
1 ist der erwähnte Schlitzteil61 an der Frontfläche der Multifunktionsvorrichtung10 angeordnet. Speichermedien wie etwa verschiedene kompakte Speicherkarten können in diesen Schlitzteil61 eingesetzt werden. Kompakte Speicherkarten können Bilddaten speichern; die Bilddaten werden aus der in den Schlitzteil61 eingesetzten kompakten Speicherkarte ausgelesen, und Information über diese Bilddaten wird auf der Flüssigkristallanzeige59 angezeigt. Ein jegliches Bild, das auf der Flüssigkristallanzeige59 angezeigt wird, kann von dem Druckerteil11 auf Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden. Die Eingabe zu diesem Zweck wird mittels des erwähnten Bedienfeldes45 durchgeführt. -
5 ist eine perspektivische Ansicht der Nachfülleinheit70 .6 ist eine Querschnittansicht entlang VI-VI in5 . - Diese Nachfülleinheit
70 weist einen Einheit-Hauptkörper74 sowie eine Tintenpatrone63 , die in den Einheit-Hauptkörper74 eingesetzt und daraus entnommen werden kann, auf. - Der Einheit-Hauptkörper
74 weist ein Gehäuse75 , in das die Tintenpatrone63 eingesetzt wird und aus dem es entnommen wird, eine an dem Gehäuse75 vorgesehene Klappe76 , und ein an der Klappe76 vorgesehenes Ausziehelement77 auf. - Das Gehäuse
75 ist beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und insgesamt im Wesentlichen mit einer Quaderform ausgebildet. Eine Aufnahmekammer78 (Halteteil), in der die Tintenpatrone63 aufgenommen und gehalten wird, ist im Inneren des Gehäuses75 abgegrenzt (siehe6 ). Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das Gehäuse75 vier Aufnahmekammern78 , wobei die erwähnten vier Tintenpatronen63 in die jeweiligen Aufnahmekammern78 eingesetzt und aus diesen entnommen werden. Die Form der Innenwandfläche jeder Aufnahmekammer78 entspricht der Form der Aussenumfangsfläche der Tintenpatrone63 . Somit wird jede Tintenpatrone63 zuverlässig und ohne Spiel in dem Gehäuse75 gehalten. - Das Gehäuse
75 umfasst einen Bodenplattenteil80 , ein Paar von links und rechts von dem Bodenplattenteil80 angeordneten Seitenplattenteilen81 , und eine Deckenplatte82 , die so angeordnet ist, dass sie den Raum zwischen den Seitenplattenteilen81 überspannt, und ist mit Trennwandteilen (nicht dargestellt) versehen, die dazu dienen, die erwähnten Aufnahmekammern78 abzugrenzen. Die Trennwandteile sind entsprechend der Anzahl der in dem Gehäuse75 aufgenommenen Tintenpatronen63 angeordnet. Selbstverständlich brauchen diese Trennwandteile nicht so vorgesehen zu sein, dass sie jede Aufnahmekammer78 vollständig abgrenzen, und können zumindest auf der Bodenplattenteil80 mit der Form von Rippen ausgebildet sein, die benachbarte Aufnahmekammern78 abtrennen. Der Bodenplattenteil80 , die Seitenplattenteile81 , der Deckenplattenteil82 und die Trennwände sind bevorzugt einstückig ausgebildet. - Nicht dargestellte Druckstifte sind auf der Rückfläche des Gehäuses
75 vorgesehen. Diese Druckstifte erstrecken sich auf die Aufnahmekammern78 hin und werden in ein in der Tintenpatrone63 vorgesehenes Lufteinlassventil85 (siehe7 ,13 bis14 ) eingeschoben, wenn eine Tintenpatrone63 im Inneren des Gehäuses75 angeordnet wird. Dies ermöglicht den Eintritt von Luft ins Innere der Tintenpatrone63 durch das Lufteinlassventil85 , so dass die Tinte aus dem Inneren der Tintenpatrone63 problemlos zum Aufzeichnungskopf27 gefördert wird. Des Weiteren ist gemäß der Darstellung in6 ein Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder86 auf der Rückfläche des Gehäuses75 vorgesehen. Dieser Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder86 ist mit einem in der Tintenpatrone63 vorgesehenen Flüssigkeitspegelsensor87 verbunden, wenn die Tintenpatrone63 in das Gehäuse75 eingesetzt ist. Der Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder86 ist mit der erwähnten Steuereinrichtung verbunden, und die Steuereinrichtung überwacht ständig die restliche Tintenmenge, die in jeder Tintenpatrone63 enthalten ist. - Die Oberseite des erwähnten Bodenplattenteils
80 stellt die Aufsetzfläche98 dar, auf der die Tintenpatrone63 platziert wird. Die Höhenposition dieser Aufsetzfläche98 ist so eingestellt, dass nach dem Einsetzen der Tintenpatrone63 in die Aufnahmekammer78 die nicht dargestellte Tintenzuführungsröhre in das Tintenzuführungsventil115 der Tintenpatrone63 eingeschoben ist, der Druckstift in das Lufteinlassventil85 der Tintenpatrone63 eingeschoben ist (siehe14 ), und der Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder86 mit dem Flüssigkeitspegelsensor87 der Tintenpatrone63 eingreift. - Eine Rippe
124 ist an dem erwähnten Deckenplattenteil80 vorgesehen, wodurch die Steifigkeit des Gehäuses75 erhöht wird. Der Deckenplattenteil80 weist einen Schwenkhebel123 auf.7 ist eine Seitenansicht der Hauptteile des Einheit-Hauptkörpers74 und veranschaulicht schematisch den Zusammenhang zwischen dem Öffnen/Schließen der Klappe76 und einer Gleitverschiebung des Schwenkhebels123 . - Dieser Schwenkhebel
123 ist gemäß der Darstellung in dieser Figur insgesamt annähernd L-förmig ausgebildet und weist einen ersten Arm125 und einen zweiten Arm126 auf. Eine Tragwelle127 ist im Grenzbereich zwischen dem ersten Arm125 und dem zweiten Arm126 angeordnet, und der Schwenkhebel123 ist drehend auf dieser Tragwelle127 gelagert. Eine Zugfeder128 ist zwischen dem ersten Arm125 und dem Deckenplattenteil82 montiert. Im Ergebnis ist der Schwenkhebel123 ständig für eine Drehung im Uhrzeigersinn, d. h. für eine Bewegung in die Position, die in dieser Figur durch die gestrichpunktete Linie angedeutet ist, elastisch vorgespannt. Da der Schwenkhebel123 auf diese Weise elastisch vorgespannt ist, kann er in die durch die durchgezogene Linie angedeutete Position übergehen, wenn er mit einer Kraft in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, die der elastischen Kraft ent gegengesetzt ist. Der Schwenkhebel123 ist so ausgelegt, dass er an der Oberseite122 der Tintenpatrone63 angreift und ermöglicht es, dass die Tintenpatrone63 unter Krafteinwirkung aus der Aufnahmekammer78 hinausgeschoben wird, wie weiter unten beschrieben ist. - Gemäß der Darstellung in
5 und6 sind Öffnungen88 an der Frontfläche79 des Gehäuses75 vorgesehen. Diese Öffnungen88 sind in Entsprechung zu den jeweiligen Aufnahmekammern78 angeordnet. Mit anderen Worten sind die erwähnten Aufnahmekammern78 in dem Gehäuse75 in Fortführung der Öffnung88 angeordnet, und die vier Tintenpatronen63 sind so ausgelegt, dass sie durch diese Öffnungen88 von der Seite der Frontfläche79 her in die Aufnahmekammern78 eingesetzt und aus ihnen entnommen werden. -
8 ist eine Querschnittansicht des Einheit-Hauptkörpers74 in dem Zustand, wenn die Klappe76 geöffnet ist.9 und10 sind auseinander gezogene perspektivische Ansichten dieser Klappe76 . - Die Klappe
76 öffnet und verschließt die Öffnung88 . Eine Klappe76 ist auf jeder Öffnung88 vorgesehen und so ausgelegt, dass sie ihre Position zwischen einer Position gemäß der Darstellung in6 , in der die Öffnung88 geschlossen ist (geschlossene Position), und einer Position gemäß der Darstellung in8 , in der die Öffnung88 geöffnet ist (offene Position), ändert. Wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position befindet, ist die Tintenpatrone63 sicher in der Aufnahmekammer78 gehalten. Wenn sich die Klappe76 in einer offenen Position befindet, kann die Tintenpatrone63 einfach in die Aufnahmekammer78 eingesetzt oder aus ihr entnommen werden. - Gemäß der Darstellung in
5 und6 weist die Klappe76 einen Klappenhauptkörper89 , ein an diesem vorgesehenes Andrückelement90 , ein Verriegelungselement91 , sowie einen Entriegelungshebel92 auf, die sämtlich aus Kunststoff geformt sind. Gemäß der Darstellung in6 ,9 und10 ist der Klappenhauptkörper89 in Form einer schmalen rechteckigen Platte ausgebildet. Die äussere Form des Klappenhauptkörpers89 ist an die Form der Öffnung88 angepasst. Ein Drehwellenteil94 ist im unteren Endteil93 des Klappenhauptkörpers89 ausgebildet. Dieser Drehwellenteil94 ist einstückig mit dem Klappenhauptkörper89 ausgebildet. Dieser Drehwellenteil94 ist am unteren Teil der Frontfläche79 des Gehäuses75 getragen, wie in6 gezeigt ist. Genauer gesagt ist ein Lagerteil95 am vorderen Endteil der Bodenplattenteil80 des Gehäuses75 ausgebildet, und der Drehwellenteil94 ist drehend in diesen Lagerteil95 eingefügt. Im Ergebnis kann der Klappenhauptkörper89 aufrecht stehen und die Öffnung88 verschließen, wie in6 gezeigt ist, und auch heruntergeklappt werden, um die Öffnung88 frei zu geben, wie in8 gezeigt ist. - Das erwähnte Ausziehelement
77 ist am unteren Endteil93 des Klappenhauptkörpers89 vorgesehen. Dieses Ausziehelement77 ist einstückig mit dem Klappenhauptkörper89 ausgebildet. Das Ausziehelement77 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und weist einen Verlängerungsteil96 und einen Hakenteil97 auf. Der Verlängerungsteil96 ist in der Verlängerung des unteren Endteils93 vorgesehen. Gemäß der Darstellung in6 erstreckt sich der Verlängerungsteil96 von dem unteren Endteil93 nach hinten, wenn sich die Klappe76 in der geschlossenen Position befindet. Des Weiteren ist der Hakenteil97 in der Verlängerung der Hinterkante des Verlängerungsteils96 vorgesehen und erstreckt sich nach oben, wobei er einen Winkel von ca. 90° bildet. Wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position befindet, steht die Vorderkante des Hakenteils97 nach oben über die Aufsetzfläche98 vor. Der Klappenhauptkörper89 dreht sich mit dem Drehwellenteil94 als der Drehmitte, wodurch das L-förmig ausgebildete Ausziehelement77 ebenfalls zu einer Drehung um den Drehwellenteil94 veranlasst wird, wie in6 und8 gezeigt ist. Wie im Nachfolgenden ausführlich erörtert wird, führt diese Art von Drehung des Ausziehelements77 dazu, dass die Tintenpatrone63 aus der Aufnahmekammer78 heraus gezogen wird. - Gemäß der Darstellung in
8 dreht sich der Hakenteil97 des Ausziehelements77 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehwellenteil94 , wenn die Klappe76 in eine offene Position übergeht. Hierbei führt die Drehung des Hakenteils97 dazu, dass sich seine äussere Wandfläche110 von einem im Wesentlichen vertikal stehenden Zustand (siehe6 ) zu einem im Wesentlichen horizontalen Zustand ändert (siehe8 ). Die Länge des Verlängerungsteils96 des Ausziehelements77 ist auf ein vorgegebenes Maß eingestellt, so dass nach der Drehung des Hakenteils97 seine äussere Wandfläche110 geringfügig über der Aufsetzfläche98 des Gehäuses75 positioniert ist, d. h. im Wesentlichen als eine Verlängerung der Aufsetzfläche98 , und sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckt. Wenn sich die Klappe76 in einer offenen Position befindet, dient diese äussere Wandfläche110 als eine Führungsfläche, welche die Tintenpatrone63 auf die Aufsetzfläche98 in der Aufnahmekammer78 hinführt. Mit anderen Worten hat das Ausziehelement77 zusätzlich zu seiner Funktion als ein Element zum Herausziehen der Tintenpatrone63 aus der Aufnahmekammer78 auch die Funtion eines Führungselements zum Einsetzen der Tintenpatrone63 in die Aufnahmekammer78 . - Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Klappenhauptkörper
89 mit zwei Ausziehelementen77 versehen. D. h., die Ausziehelemente77 gemäß der Darstellung in10 sind einander entgegengesetzt in der Breitenrichtung des Klappenhauptkörpers89 angeordnet. Ein solches Anordnen eines Paars von Ausziehelementen77 ermöglicht es, dass das Paar von Ausziehelementen77 die Tintenpatrone63 zwischen sich in der Breitenrichtung abstützt. Des Weiteren ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Abstand (Breitenabmessung) d1 zwischen den Ausziehelementen77 (siehe9 ) kleiner als die Breitenabmessung d2 der Tintenpatrone63 eingestellt (siehe14 ). Der Effekt einer solchen Festlegung der Abmessungen d1 und d2 wird weiter unten erörtert. - Gemäß der Darstellung in
6 ,8 ,9 und10 ist das Andrückelement90 an der Innenfläche des Klappenhauptkörpers89 angebracht. Laschen146 sind auf beiden Seitenflächen des Andrückelements90 vorgesehen, und Laschenaufnahmeteile147 sind im Klappenhauptkörper89 vorgesehen. Die Laschen146 sind von der Seitenfläche des Andrückelements90 vorstehend vorgesehen. Die Laschenaufnahmeteile147 sind Nuten, die sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Klap penhauptkörpers89 erstrecken. Die Laschen146 sind gleitverschieblich in die Laschenaufnahmeteile147 eingepasst, so dass das Andrückelement90 auf eine Weise getragen ist, die es ihm ermöglicht, sich bezogen auf den Klappenhauptkörper89 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen. Mit anderen Worten ist das Andrückelement90 in der Lage, sich zwischen einer vorspringenden Position, in der es von der Innenfläche des Klappenhauptkörpers89 absteht (siehe8 ), und einer eingezogenen Position, in der es aus der vorspringenden Position auf den Klappenhauptkörper89 hin eingezogen ist (siehe6 ), zu verlagern. Gemäß der Darstellung in10 befindet sich eine Schraubenfeder99 zwischen dem Andrückelement90 und dem Klappenhauptkörper89 . Dadurch wird das Andrückelement90 ständig auf die vorspringende Position hin elastisch vorgespannt, wie in8 gezeigt ist. - Gemäß der Darstellung in
6 berührt das Andrückelement90 die Frontfläche der Tintenpatrone63 , wenn die Klappe76 eine geschlossene Position einnimmt, und wird in die eingezogene Position verschoben, indem sie relativ von der Tintenpatrone63 gedrückt wird. Dabei nimmt die Tintenpatrone63 die elastische Kraft der Schraubenfeder99 durch das Andrückelement90 auf und wird nach hinten gedrückt, so dass die Tintenpatrone63 in einem relativ zum Gehäuse75 positionierten Zustand gehalten wird. Hierdurch wird ein Austritt von Tinte aus dem Tintenzuführungsventil115 der Tintenpatrone63 zuverlässig verhindert. - Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Andrückelement
90 in Form einer ebenen Platte ausgebildet. Die Wandfläche84 dieses Andrückelements90 (diejenige Oberfläche, die der Frontfläche der Tintenpatrone63 gegenüber liegt, wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position befindet) ist als eine ebene Oberfläche ausgebildet, und ein Paar von Vorsprüngen141 und142 ist an der Wandfläche84 ausgebildet, wie in5 und10 gezeigt ist. Hierbei berühren diese Vorsprünge141 und142 die Frontfläche der Tintenpatrone63 und drücken gegen sie, wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position befindet. Diese Vorsprünge141 und142 sind in einem vorgegebenen Abstand in der Breitenrichtung der Klappe76 angeordnet. Wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position befindet, kontaktieren die Vor sprünge141 und142 somit die zwei Seiten des Anschlussteils143 der Tintenpatrone63 , ohne dass das Andrückelement90 den Anschlussteil143 kontaktiert. - Das Verriegelungselement
91 ist am oberen Endteil des Klappenhauptkörpers89 angebracht. Das Verriegelungselement91 umfasst einen Hauptschaftteil132 , einen Keilteil133 , der kontinuierlich vom oberen Ende des Hauptschaftteils132 ins Innere des Gehäuses75 vorsteht, und einen Sitzteil109 , der kontinuierlich vom unteren Ende des Hauptschaftteils132 nach aussen aus dem Gehäuse75 vorsteht. - Das Verriegelungselement
91 ist so gehalten, dass es sich relativ zum Klappenhauptkörper89 vertikal vor und zurück bewegen kann. Eine Gleitschiene101 ist in vertikaler Erstreckung am oberen Endteil des Klappenhauptkörpers89 vorgesehen. Des Weiteren ist eine Gleitnut102 vorgesehen, die sich vertikal am Hauptschaftteil132 des Verriegelungselements91 erstreckt (siehe9 ). Die Gleitschiene101 ist in diese Gleitnut102 eingesetzt und ermöglicht dadurch eine freie Aufwärts- und Abwärtsgleitverschiebung des Verriegelungselements91 . - Laschen
144 sind auf beiden Seitenflächen des Hauptschaftteils132 vorgesehen. Diese Laschen144 stehen vom Hauptschaftteil132 nach aussen hin vor. Wenn das Verriegelungselement91 in den Klappenhauptkörper89 eingepasst ist, sind die Laschen144 in Laschenaufnahmeteilen145 aufgenommen, die am Hauptschaftteil132 vorgesehen sind (siehe10 ). Diese Laschenaufnahmeteile145 bestehen aus Nuten, die sich um eine vorgegebene Länge in der Vertikalrichtung erstrecken. Wenn sich das Verriegelungselement91 gleitend nach oben oder unten verschiebt, kontaktieren die Laschen144 daher die Innenwandfläche des Laschenaufnahmeteils145 und beschränken dadurch eine vertikale Gleitverschiebung des Verriegelungselements91 . Wenn sich das Verriegelungselement91 relativ zum Klappenhauptkörper89 gleitend nach oben verschiebt, nimmt das Verriegelungselement91 eine Position ein, in der es vom oberen Ende des Klappenhauptkörpers89 vorsteht. Wenn sich das Verriegelungselement91 relativ zum Klappenhauptkörper89 gleitend nach unten verschiebt, nimmt das Verriegelungselement91 des Weiteren eine in den Klappenhauptkörper89 eingezogene Posi tion ein. Der Gleitverschiebungsbereich des Verriegelungselements91 entspricht der Länge der erwähnten Laschenaufnahmeteile145 . - Gemäß der Darstellung in
10 ist eine Schraubenfeder100 zwischen dem Verriegelungselement91 und dem Klappenhauptkörper89 angeordnet. Somit ist das Verriegelungselement91 ständig elastisch so vorgespannt, dass es vom Klappenhauptkörper89 nach oben vorsteht. Des Weiteren stellt die Oberseite103 des Keilteils133 des Verriegelungselements91 eine schräge Oberfläche dar, die abwärts geneigt ist. Wenn sich also die Klappe76 gemäß der Darstellung in8 und6 aus einer offenen Position in eine geschlossenen Position verlagert, kontaktiert die Oberseite103 des Verriegelungselements91 den oberen Kantenteil130 der Öffnung88 des Gehäuses75 (siehe8 ), und wenn die Klappe76 zur geschlossenen Position hin schwenkt, wird das Verriegelungselement91 von dem oberen Kantenteil130 niedergedrückt und zieht sich in den Klappenhauptkörper89 zurück. Sobald sich die Klappe76 in eine vollständig geschlossenene Position verlagert hat, steht das Verriegelungselement91 wieder vom Klappenhauptkörper89 vor, und der Keilteil133 greift mit dem Gehäuse75 ein (siehe6 ). Genauer gesagt fügt sich der Keilteil133 des Verriegelungselements91 in ein im Gehäuse75 vorgesehenes Verriegelungselement-Einpassloch83 ein (siehe5 und11 ). Da das Verriegelungselement91 von der Schraubenfeder100 ständig elastisch so vorgespannt wird, dass es vom Klappenhauptkörper89 vorsteht, der eine geschlossenene Position eingenommen hat, wird die Klappe76 in dieser Position gehalten. - Gemäß der Darstellung in
9 und10 ist der Entriegelungshebel92 in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet und am oberen Teil der Aussenfläche105 des Klappenhauptkörpers89 angebracht. Ein Tragestift106 ist am unteren Endteil des Entriegelungshebels92 vorgesehen. Des Weiteren ist der Klappenhauptkörper89 mit einem Stiftmontageloch107 versehen. Der Tragestift106 fügt sich in dieses Stiftmontageloch107 ein, wodurch der Entriegelungshebel92 um den Tragestift106 drehbar wird. Genauer gesagt kann der Entriegelungshebel92 drehend seine Position zwischen einer zur äusseren Oberfläche105 des Klappenhauptkörpers89 im Wesentlichen parallelen, aufrecht stehenden Position gemäß der Darstellung in6 , einer um ca. 45° (Grad) geneigten Position (siehe11 ), und einer im Wesentlichen horizontal liegenden Position (siehe12 ) verändern. Wenn der Entriegelungshebel92 im Wesentlichen parallel zur äusseren Oberfläche105 des Klappenhauptkörpers89 ist, ist die Position des Entriegelungshebels92 als ”stehende Position” definiert, die um ca. 45° geneigte Position des Entriegelungshebels92 ist als ”neutrale Position” definiert, und die im Wesentlichen horizontal liegende Position des Entriegelungshebels92 ist als die ”liegende Position” definiert. Ein Pfeil ist an der Oberseite151 des Entriegelungshebels92 angebracht oder eingraviert. Dies verdeutlicht die Betätigungsrichtung des Entriegelungshebels92 unmissverständlich. - Die untere Endfläche
108 des Entriegelungshebels92 ist mit einer vorgegebenen Form ausgebildet. Diese untere Endfläche108 stellt einen Nocken dar, der das Verriegelungselement91 zu einer vertikalen Gleitbewegung veranlasst, wenn sich die Position des Entriegelungshebels92 ändert. Die untere Endfläche108 ist nicht auf eine besondere Form beschränkt und kann eine beliebige Form besitzen, so lange es beim Verschwenken des Entriegelungshebels92 das Verriegelungselement91 zu einer weiter unten beschriebenen Gleitbewegung veranlasst. -
11 ist eine Querschnittansicht der Nachfülleinheit10 , die zeigt, wie der Entriegelungshebel92 betätigt wird.12 ist eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils von11 . - Die untere Endfläche
108 des Entriegelungshebels92 stellt einen Nocken dar, wie vorstehend erläutert wurde. Wenn das Verriegelungselement91 in das Verriegelungselement-Einpassloch83 des Gehäuses75 eingefügt ist, d. h. wenn sich die Klappe76 bezogen auf das Gehäuse75 in einer geschlossenen Position befindet, kann der Entriegelungshebel92 eine um den Tragestift106 zentrierte Drehbewegung (siehe9 und10 ) in dem Bereich zwischen der stehenden Position und der neutralen Position ausführen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Schwerpunkt des Entriegelungshebels92 so angeordnet, dass sich dieser unter seinem Eigengewicht stets in die neutrale Position, d. h. in die in11 gezeigte Position, bewegt. - Wenn sich der Entriegelungshebel
92 in die neutrale Position bewegt hat, berührt die erwähnte obere Endfläche108 den Sitzteil109 des Verriegelungselements91 . In diesem in11 gezeigten Zustand versucht der Entriegelungshebel92 unter dem Einfluss seines Eigengewichts, sich weiter im Uhrzeigersinn zu drehen. Mit anderen Worten versucht der Entriegelungshebel92 , sich in die Richtung zu drehen, in der er das Verriegelungselement91 nach unten drückt. Da das Verriegelungselement91 aber ständig durch die erwähnte Schraubenfeder100 elastisch nach oben vorgespannt ist, wird das Verriegelungselement91 alleine durch den Effekt des Gewichts des Entriegelungshebels92 nicht verschoben, so dass das Verriegelungselement91 vom oberen Ende des Klappenhauptkörpers89 nach oben vorsteht und eine Eingriffposition mit dem Verriegelungselement-Einpassloch83 beibehält. - Wenn der Entriegelungshebel
92 jedoch zwangsweise im Uhrzeigersinn weiter gedreht wird, wie in12 gezeigt ist, beispielsweise wenn ein Anwender, der die Tintenpatrone63 austauschen möchte, den Entriegelungshebel92 betätigt und dreht, wird der Entriegelungshebel92 bis in die liegende Position verschoben. Wenn der Entriegelungshebel92 bis in die liegende Position verschoben wird, wird der untere Endteil108 drehend um den Tragestift106 verschoben, wobei er den Sitzteil109 des Verriegelungselements91 nach unten drückt. Folglich bewegt sich das Verriegelungselement91 gegen die elastische Kraft der erwähnten Schraubenfeder100 nach unten und wird in eine in den Klappenhauptkörper89 versenkte, eingezogene Position verschoben. Sobald sich das Verriegelungselement91 in diese Position verlagert, ist die Verriegelung der Klappe76 aufgehoben, und die Klappe76 kann sich von einer geschlossenen Position in eine offene Position verlagern. - Das Verriegelungselement
91 unterliegt ständig der elastischen Kraft der erwähnten Schraubenfeder100 , und sobald die auf den Entriegelungshebel92 wirkende Drehkraft verschwindet – mit anderen Worten, wenn der Anwender die Hand vom Entriegelungshebel92 nimmt – nimmt das Verriegelungselement91 eine Position ein, in der es am stärksten vom Klappenhauptkörper89 vorsteht. Hierbei wird der Entriegelungshebel92 zwangsweise in die erwähnte stehende Position verschoben. D. h., wie in8 gezeigt ist, wenn sich die Klappe76 in einer offenen Position befindet, nimmt der Entriegelungshebel92 eine Position ein, in der er im Wesentlichen im Klappenhauptkörper89 aufgenommen ist. Genäß der Darstellung in1 ,5 und8 nimmt der Entriegelungshebel92 daher beim Auswechseln der Tintenpatrone63 einen Zustand ein, in dem er im Wesentlichen im Klappenhauptkörper89 enthalten ist, was es der Klappe76 ermöglicht, sich um den Drehwellenteil94 in einen im Wesentlichen horizontalen Zustand zu drehen, so dass der Anwender die Tintenpatrone63 einfach austauschen kann. Des Weiteren dienen die zwei Vorsprünge141 und142 , die an der Wandfläche84 des erwähnten Andrückelements90 vorgesehen sind, im Zusammenwirken mit einem weiter unten beschriebenen Führungsteil zwischen den Hakenteilen97 auch als eine Führung beim Einsetzen einer Tintenpatrone63 in der Aufnahmekammer78 . D. h., beim Einsetzen einer Tintenpatrone63 in die Aufnahmekammer78 braucht der Anwender nur die Bodenfläche der Tintenpatrone63 auf die Vorsprünge141 und142 zu setzen und den Vorderkantenteil der Tintenpatrone63 zwischen die Hakenteile97 zu setzen, und dann die Tintenpatrone63 auf die Aufnahmekammer78 hin zu schieben. Des Weiteren braucht der Anwender beim Herausnehmen der Tintenpatrone63 aus der Aufnahmekammer78 sie nur herauszuziehen, bis sich die Bodenfläche der Tintenpatrone63 zwischen den Hakenteilen97 auf die Vorsprünge141 und142 bewegt. - Da sich der Entriegelungshebel
92 bei der vorliegenden Ausführungsform in der erwähnten neutralen Position befindet, wenn sich die Klappe76 in einer geschlossenen Position bezogen auf das Gehäuse75 befindet, d. h. da der Entriegelungshebel92 auf den Anwender hin verschwenkt ist, besteht der Vorteil, dass der Anwender den Entriegelungshebel92 einfach betätigen kann. Da die Nachfülleinheit70 gemäß der Darstellung in1 an der Frontfläche71 der Multifunktionsvorrichtung10 angeordnet ist, wenn sich der Entriegelungshebel92 in der neutralen Position befindet, d. h. wenn er nach vorne geneigt ist, würde viel Platz im Inneren der Multifunktionsvorrichtung10 benötigt, um die Nachfülleinheit70 aufzunehmen. Somit müsste die Nachfülleinheit70 ab der Kante der Öffnung73 weiter innen angeordnet werden, und deshalb könnte es erforderlich sein, die Aussenabmessungen der Multifunktionsvorrichtung10 zu vergrößern. - Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Entriegelungshebel
92 aber frei zwischen der neutralen Position und der stehenden Position drehen, wenn sich die Klappe76 bezogen auf das Gehäuse75 in einer geschlossenen Position befindet, so dass die Nachfülleinheit70 in der Nähe der Kante der Öffnung73 platziert werden kann. Dies liegt daran, dass die Innenwandfläche der Öffnungs-/Schließabdeckung72 selbst dann den Entriegelungshebel92 kontaktiert, wenn die Nachfülleinheit70 am Rand der Öffnung73 platziert wird, wenn die Öffnungs-/Schließabdeckung72 geschlossen wird, und wenn die Öffnungs-/Schließabdeckung72 vollständig geschlossen wird, wird der Entriegelungshebel92 in die stehende Position bewegt, indem er durch die Öffnungs-/Schließabdeckung72 gedrückt wird. Daher kann bei der vorliegenden Ausführungsform eine kompakte Ausführung der Multifunktionsvorrichtung10 verwirklicht werden. -
13 ist eine Seitenansicht der Tintenpatrone63 .14 ist eine perspektivische Ansicht der Tintenpatrone63 . - Die Tintenpatrone
63 dient gemäß der vorstehenden Erörterung dazu, Tinte zu bevorraten, und umfasst einen Patronenhauptkörper111 und darin enthaltene Tinte. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind in der Nachfülleinheit70 vier Tintenpatronen63 untergebracht, wobei jede Tintenpatrone63 cyanfarbene, magentafarbene, gelbe bzw. schwarze Tinte speichert. Der aus1 und5 ersichtliche Aufbau der Tintenpatronen ist so, dass die Tintenpatrone63 zum Speichern von schwarzer Tinte im Vergleich mit den Tintenpatronen63 mit andersfarbigen Tinten mit einer etwas größeren Abmessung in der Dickenrichtung versehen ist. Der Grund hierfür ist allgemein gesagt derjenige, dass der Bedarf nach schwarzer Tinte größer ist und diese in größeren Mengen verbraucht wird. Der Aufbau der Tintenpatronen63 zum Speichern von Tinten mit anderen Farben als Schwarz ist jeweils gleich. - Der Patronenhauptkörper
111 besteht aus Kunststoff. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Patronenhauptkörper111 insgesamt in der Form eines dünnwandigen Kuboids (Parallelepipeds) ausgebildet, wobei in seinem Inneren ein Tintenaufnahmeraum zum Aufnehmen von Tinte abgegrenzt ist. Dieser Patronenhauptkörper111 besteht aus zwei tablettförmigen Elementen112 und113 , und diese zwei Elemente112 und113 werden durch Schweissen oder andere bekannte Befestigungsmittel aneinander angebracht. Der erwähnte Anschlussteil143 wird durch das Zusammenfügen des Patronenhauptkörpers111 ausgebildet. - Das erwähnte Lufteinlassventil
85 ist auf der Rückfläche114 des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Rückschlagventil im inneren Teil des Lufteinlassventils85 angeordnet. Wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 aufgenommen ist, ist ein im Gehäuse75 vorgesehener Druckstift in das Lufteinlassventil85 eingeschoben, wodurch das Rückschlagventil geöffnet wird. Des Weiteren ist ein Tintenzuführungsventil115 an der Rückfläche114 des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen. Wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 aufgenommen ist, ist eine im Gehäuse75 vorgesehene Tintenzuführungsröhre mit diesem Tintenzuführungsventil115 verbunden, und Tinte wird dem Aufzeichnungskopf27 über diese Tintenzuführungsröhre zugeführt. Des Weiteren ist der erwähnte Flüssigkeitspegelsensor87 auf der Rückfläche114 vorgesehen. Der Aufbau dieses Flüssigkeitspegelsensors87 unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, und es kann ein bekannter Sensor verwendet werden. - Eingriffsnuten
116 sind an der Bodenfläche des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen. Die Eingriffsnuten116 sind, wie in14 gezeigt ist, als Vertiefungen in den Eckenteilen an der Grenze zwischen den Seitenflächen und der Bodenfläche des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen. Diese Eingriffsnuten116 erstrecken sich gemäß der Darstellung in der Figur in der Längsrichtung des Patronenhauptkörpers111 . Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Eingriffsnuten116 symmetrisch auf der linken und rechten Seite des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen (siehe5 ). Gemäß der Darstellung in13 umfassen die Eingriffsnuten116 einen Nutteil118 mit einer geringen Tiefe, der auf der Rückfläche114 des Patronenhauptkörpers111 ausmündet und sich kontinuierlich von der Rückfläche114 zur Frontfläche117 hin erstreckt, einen Grenznutteil119 , der in der Weiterführung von dem Nutteil118 mit geringer Tiefe vorliegt und dessen Nuttiefe (die vertikale Dimension in der Figur) allmählich zunimmt, und einen tiefen Nutteil120 , der in der Weiterführung vom Grenznutteil119 vorliegt. Der tiefe Nutteil120 geht nicht bis zur Frontfläche117 des Patronenhauptkörpers111 durch, so dass eine Endfläche121 auf der Seite der Frontfläche117 des tiefen Nutteils120 ausgebildet ist. Mit anderen Worten erstreckt sich die Eingriffsnut116 in der Richtung des Einsetzens und Herausnehmens der Tintenpatrone63 in das bzw. aus dem Gehäuse75 und steht mit der Rückfläche114 , aber nicht mit der Frontfläche117 des Patronenhauptkörpers111 in Verbindung, und weist eine sich vertikal erstreckende Endfläche121 auf. Die Vorderkante des Hakenteils97 des erwähnten Ausziehelements77 kontaktiert diese Endfläche121 , wie weiter unten beschrieben ist. - Eine Nut
149 ist auch auf der Oberseite122 des Patronenhauptkörpers111 ausgebildet. Diese Nut149 ist gemäß der Darstellung in14 in die Ecke der Grenze zwischen der Seitenfläche und der Oberseite122 des Patronenhauptkörpers111 versenkt. Diese Nut149 erstreckt sich gemäß der Darstellung in der gleichen Figur in der Längsrichtung des Patronenhauptkörpers111 und schließt sich an die Frontfläche117 und die Rückfläche114 des Patronenhauptkörpers111 an. Des Weiteren ist ein Vertiefungsteil134 an der Oberseite122 des Patronenhauptkörpers111 vorgesehen. Dieser Vertiefungsteil134 ist im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und weist eine vordere schräge Oberfläche135 und eine hintere schräge Oberfläche136 auf. Gemäß der Darstellung in6 und7 ist der erwähnte Schwenkhebel123 in dem Gehäuse75 zum Aufnehmen der Tintenpatronen63 vorgesehen, und dieser Schwenkhebel123 ist durch eine Zugfeder128 ständig für eine Drehung im Uhrzeigersinn elastisch vorgespannt. - Wenn eine Tintenpatrone
63 gemäß der Darstellung in7 in das Gehäuse75 eingesetzt wird, kontaktiert zuerst der auf der Oberseite befindliche hintere Endteil148 des Patronenhauptkörpers111 den zweiten Arm126 des Schwenkhebels123 . Wird die Tintenpatrone63 weiter in das Gehäuse75 eingeschoben, dreht sich der Schwenkhebel123 entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt die Position ein, die in der Figur durch die durchgezogene Linie angegeben ist. Wird die Tintenpatrone63 weiter eingeschoben, dreht sich der Schwenkhebel123 im Uhrzeigersinn, während er von der hinteren schrägen Oberfläche136 geführt wird, und kontaktiert den Vertiefungsteil134 . Bei weiterem Vorschieben der Tintenpatrone63 in das Gehäuse75 dreht sich der zweite Arm126 des Schwenkhebels126 entgegen dem Uhrzeigersinn, während er von der vorderen schrägen Oberfläche135 geführt führt, und nimmt die Position ein, die in der Figur durch eine durchgezogene Linie angegeben ist. Bei weiterem Einschieben der Tintenpatrone63 in das Gehäuse75 gleitet die Tintenpatrone63 relativ zum Schwenkhebel123 und wird in einer Position angeordnet, die nach rechts hin um eine vorgegebene Strecke von der Position beabstandet ist, die in der Figur durch eine durchgezogene Linie angegeben ist, wonach die Tintenpatrone63 vollständig in das Gehäuse75 eingesetzt ist. Der vorgegebene Abstand in diesem Gehäuse ist der in8 gezeigte Abstand L1. -
15 ist eine Zeichnung, die den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone63 , des Gehäuses75 und des Ausziehelements77 der Klappe76 schematisch veranschaulicht.15(a) zeigt den zusammengesetzten Aufbau des unteren Teils der Tintenpatrone63 und des unteren Teil des Gehäuses75 , während15(b) den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone63 und des Ausziehelements77 zeigt. - Gemäß der Darstellung in
15(a) greift ein im Gehäuse75 vorgesehener Trennwandteil137 in eine Eingriffsnut116 der Tintenpatrone63 ein, wenn die Tintenpatrone63 in das Gehäuse75 eingesetzt ist. Wenn die Tintenpatrone63 in das Gehäuse75 eingesetzt ist, greift auch die auf der Seite des Deckenplattenteils82 des Gehäuses75 vorgesehene Trennwand137 mit einer auf der Seite der Oberseite122 der Tintenpatrone63 vorgesehenen Nut149 ein. Hierbei ist die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 auf dem Bodenplattenteil80 angeordnet. Im Ergebnis ist die Tintenpatrone63 in einem positionierten Zustand im Gehäuse75 aufgenommen und gehalten (siehe6 ). Wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 aufgenommen ist, ist ausserdem gemäß der Darstellung in15(b) die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 auf dem Klappenhauptkörper89 angeordnet, und der Hakenteil97 des Ausziehelements77 tritt in die Eingriffsnut116 ein. Wenn die Klappe76 aus diesem Zustand geöffnet wird, dreht sich gemäß der Darstellung in6 und7 das Ausziehelement77 , und der Hakenteil97 zieht die Endfläche121 der Eingriffsnut116 nach vorne (nach links in7 ). - Der zusammengesetzte Aufbau der Tintenpatrone
63 , des Gehäuses75 und des Ausziehelements77 der Klappe76 ist nicht auf den vorstehenden Aufbau beschränkt.16 ist eine Zeichnung, die ein modifiziertes Beispiel des zusammengesetzten Aufbaus der Tintenpatrone63 , des Gehäuses75 und des Ausziehelements77 der Klappe76 schematisch veranschaulicht.16(a) zeigt den zusammengesetzten Aufbau des unteren Teils der Tintenpatrone63 und des unteren Teils des Gehäuses75 , während16(b) den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone63 und des Ausziehelements77 zeigt. - Der Unterschied zwischen dem zusammengesetzten Aufbau, der in dieser Figur gezeigt ist, und dem zusammengesetzten Aufbau, der in der vorausgehend erwähnten
15 gezeigt ist, besteht darin, dass bei dem in15 gezeigten zusammengesetzten Aufbau, wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 eingesetzt ist, die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 auf dem Bodenplattenteil80 (siehe15(a) ) und auf dem Klappenhauptkörper89 (siehe15(b) ) angeordnet ist, während bei dem in16 gezeigten zusammengesetzten Aufbau, wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 eingesetzt ist, die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 den Bodenplattenteil80 nicht kontaktiert, und die obere Wandfläche156 der Eingriffsnut116 den Trennwandteil137 berührt (siehe16(a) ). Hierbei kontaktiert gemäß der Darstellung in16(b) die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 nicht den Klappenhauptkörper89 , während die obere Wandfläche156 auf dem Hakenteil97 des Ausziehelements77 angeordnet ist und der Hakenteil97 mit der Eingriffsnut116 eingreift. Auch bei diesem modifizierten Beispiel ist die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 in einem positionierten Zustand aufgenommen und gehalten. Wenn die Klappe76 geöffnet wird, dreht sich das Auszieh element77 gemäß der Darstellung in6 und7 , und der Hakenteil97 zieht die Endfläche121 der Eingriffsnut116 nach vorne (nach links in7 ). - Des Weiteren ist
17 eine Zeichnung, die schematisch ein anderes modifiziertes Beispiel eines anderen zusammengesetzten Aufbaus der Tintenpatrone63 , des Gehäuses75 und des Ausziehelements77 der Klappe76 veranschaulicht.17(a) zeigt den zusammengesetzten Aufbau des unteren Teils der Tintenpatrone63 und des unteren Teils des Gehäuses75 , während17(b) den zusammengesetzten Aufbau der Tintenpatrone63 und des Ausziehelements77 zeigt. - Der Unterschied zwischen dem in der Figur gezeigten zusammengesetzten Aufbau und dem in der vorausgehend erwähnten
15 gezeigten zusammengesetzten Aufbau besteht darin, dass bei dem in der erwähnten15 gezeigten zusammengesetzten Aufbau, wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 eingesetzt ist, die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 auf dem Bodenplattenteil80 (siehe15(a) ) und auf dem Klappenhauptkörper89 (siehe15(b) ) angeordnet ist, während bei dem in17 gezeigten zusammengesetzten Aufbau die Tintenpatrone63 mit einer Nut138 an ihrer Bodenfläche155 versehen ist. Diese Nut138 erstreckt sich in der gleichen Richtung wie die erwähnte Eingriffsnut116 . Ein Vorsprung139 , der in diese Nut138 eingreift, ist am Klappenhauptkörper89 ausgebildet. Dieser Vorsprung139 erstreckt sich auch in der gleichen Richtung wie die Eingriffsnut116 und ist für einen Eingriff mit der Nut138 ausgelegt. Wenn die Tintenpatrone63 im Gehäuse75 eingesetzt ist, ist die Bodenfläche155 der Tintenpatrone63 auf dem Bodenplattenteil80 und auf dem Klappenhauptkörper89 angeordnet, und der Hakenteil97 des Ausziehelements77 tritt in die Eingriffsnut116 ein. - Wenn die Klappe
76 aus diesem Zustand geöffnet wird, dreht sich gemäß der Darstellung in6 und7 das Ausziehelement77 , und der Hakenteil97 zieht die Endfläche121 der Eingriffsnut116 nach vorne (nach links in7 ). Da hierbei der Vorsprung139 am Klappenhauptkörper89 vorgesehen ist, greift der Vorsprung139 in die an der Tintenpatrone63 vorgesehene Nut138 ein. Wenn die Klappe76 geöffnet wird, wird die Tintenpatrone63 daher in stabiler Lage aus dem Gehäuse75 gezogen, ohne seitlich zu kippen. Die Operation zum Herausnehmen der Tintenpatrone63 kann dadurch problemloser durchgeführt werden. - Bei der Multifunktionsvorrichtung
10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden verbrauchte Tintenpatronen auf die folgende Weise ausgetauscht. - Um eine Tintenpatrone
63 aus der Multifunktionsvorrichtung10 herauszunehmen, öffnet der Anwender gemäß der Darstellung in1 zuerst die Öffnungs-/Schließabdeckung72 . Die Nachfülleinheit70 wird dadurch an der Frontfläche der Multifunktionsvorrichtung10 freigelegt. Wenn die Öffnungs-/Schließabdeckung72 bei der vorliegenden Ausführungsform geöffnet wird, wird des Weiteren gemäß der vorstehenden Erörterung der Entriegelungshebel92 der Nachfülleinheit70 in die neutrale Position verschoben und zur Frontfläche der Multifunktionsvorrichtung10 hin verkippt, wie in der Figur dargestellt ist. Dadurch werden die Operation zum Öffnen der Klappe76 der Nachfülleinheit70 und die Operation zum Herausnehmen der Tintenpatrone63 äusserst einfach für den Anwender. - In diesem Zustand öffnet der Anwender die Klappe
76 der Nachfülleinheit70 . Genauer gesagt legt der Anwender einen Finger auf den Entriegelungshebel92 und drückt nach oben zu sich hin, was den Entriegelungshebel92 veranlasst, sich in eine liegende Position zu bewegen. Im Ergebnis gleitet das Verriegelungselement91 der Klappe76 nach unten, und der Keilteil133 (siehe12 ) des Verriegelungselements91 wird aus dem Verriegelungselement-Einpassloch83 der Klappe76 frei gegeben. Der Anwender kann die Klappe76 dadurch öffnen, dass er einfach den Entriegelungshebel92 zu sich hin drückt. - Wenn die Klappe
76 von einer geschlossenen Position in eine offene Position übergeht, dreht sich gemäß der Darstellung in8 das Ausziehelement77 um den Drehwellenteil94 , und der Hakenteil97 kontaktiert die Bodenfläche121 der Tintenpatrone63 und drückt sie in der Zeichnung nach links (in1 aus dem Vorderteil heraus). Im Ergebnis wird die Tintenpatrone63 auf die Öffnung88 hin heraus gezogen, wobei sie um eine vorgegebene Strecke L1 aus der Öffnung88 des Gehäuses75 nach vorne heraus gezogen wird. Somit kann der Anwender die Tintenpatrone63 einfach ergreifen und ist in der Lage, sie einfach aus der Öffnung88 heraus zu ziehen. - Als Nächstes wird eine neue Patrone
63 durch die Öffnung88 in die Aufnahmekammer78 des Gehäuses75 eingesetzt. Hierbei befindet sich die Klappe76 in einer geöffneten Position, und die Tintenpatrone63 , die in die Aufnahmekammer78 eingesetzt werden soll, wird zunächst an der äusseren Wandfläche110 des Hakenteils97 des Ausziehelements77 platziert und in die Aufnahmekammer78 eingesetzt, während sie von der äusseren Wandfläche110 geführt wird. Insbesondere wird eine neue Tintenpatrone63 bei der vorliegenden Ausführungsform, weil das Andrückelement90 an der Klappe76 vorgesehen ist, vorübergehend an den Vorsprüngen141 und142 angeordnet, die an der Wandfläche84 des Andrückelements90 vorgesehen sind, und auf die äussere Wandfläche110 des Hakenteils97 geführt, während sie an diesen Vorsprüngen141 und142 entlang gleitend verschoben wird. Sobald die neue Tintenpatrone63 im Gehäuse75 eingesetzt ist, bewegt der Anwender die Klappe76 wieder in eine geschlossenen Position. Wenn die Klappe76 in eine geschlossene Position über geht, kontaktiert das Andrückelement90 die Frontfläche117 der Tintenpatrone63 , und wenn die Klappe76 die geschlossene Position vollständig eingenommen hat, drückt das Andrückelement90 die Tintenpatrone63 elastisch nach innen in die Aufnahmekammer78 des Gehäuses75 . Gleichzeitig greift der Keilteil133 des Verriegelungselements91 in das im Gehäuse75 vorgesehene Verriegelungselement-Einpassloch83 ein, und die Klappe76 wird in einer geschlossenen Position gehalten. - Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Anwender die Klappe
76 der Nachfülleinheit70 öffnet, wird somit die verbrauchte Tintenpatrone automatisch heraus gezogen, und der Anwender kann einfach eine neue Tintenpatrone im Gehäuse75 einsetzen, während die Klappe76 offen bleibt. Mit anderen Worten ist die Operation zum Auswechseln der Tintenpatrone äusserst einfach. - Bei der vorliegenden, in
7 gezeigten Ausführungsform ist ein Schwenkhebel123 am Deckenplattenteil82 des Gehäuses75 vorgesehen, und wenn die Tintenpatrone63 um die Strecke L1 aus dem Gehäuse75 heraus gezogen wird, drückt der Schwenkhebel123 gegen die vordere schräge Oberfläche135 . D. h., die elastische Kraft der Zugfeder128 wirkt über den Schwenkhebel123 auf die vordere schräge Oberfläche135 des Patronenhauptkörpers111 ein, wodurch er die Tintenpatrone63 elastisch auf die Öffnung88 hin vorspannt. Wenn also die Klappe76 gemäß der vorstehenden Beschreibung geöffnet und die Tintenpatrone63 von dem Ausziehelement77 durch die Öffnung88 des Gehäuses75 heraus gezogen wird, dreht sich gleichzeitig der Schwenkhebel123 im Uhrzeigersinn in der Figur und drückt die erwähnte vordere schräge Oberfläche135 auf die Öffnung88 hin. Im Ergebnis greift der Schwenkhebel123 in dem zwischen der vorderen schrägen Oberfläche135 und der hinteren schrägen Oberfläche136 ausgebildeten Vertiefungsteil134 ein, und der zweite Arm126 des Schwenkhebels123 kontaktiert die hintere schräge Oberfläche136 . D. h., der Schwenkhebel123 ist in dem Vertiefungsteil134 gehalten. - Dadurch, dass sich der Schwenkhebel
123 dreht und in dem Vertiefungsteil134 eingreift, wird die Tintenpatrone63 um eine Strecke L2 weiter aus dem Gehäuse75 herausgeschoben. Daher wird die Tintenpatrone63 um die Strecke (L1 + L2) aus der Öffnung88 herausgeschoben, was den Vorteil hat, dass dem Anwender das Ergreifen der Tintenpatrone63 stark erleichtert, und es ermöglicht wird, diese einfacher aus dem Gehäuse75 heraus zu nehmen. - Des Weiteren ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Paar von Ausziehelementen
77 vorgesehen, welche die in der Aufnahmekammer78 angeordnete Tintenpatrone63 in der Breitenrichtung zwischen sich aufnehmen (siehe15 ). Somit wird die Tintenpatrone63 durch die Öffnung88 heraus gezogen, während sie von den Ausziehelementen77 in der Breitenrichtung positioniert wird. Hierbei ist der Hakenteil97 der Ausziehelemente77 gemäß der Darstellung in7 und8 im Wesentlichen horizontal angeordnet, so dass er sich problemlos von der Aufsetzfläche98 , auf der die Tintenpatrone63 angeordnet ist, weiter bewegt, so dass beim Einsetzen einer neuen Tintenpatrone durch die Öffnung88 in die Aufnahmekammer78 , indem die neue Tintenpatrone einfach vorübergehend auf die äussere Wandfläche110 der Hakenteile97 gesetzt wird, die neue Tintenpatrone von den Ausziehelementen77 sicher getragen und in diesem Zustand auf die Aufsetzfläche98 geführt wird. Dadurch wird die Durchführung der Operation zum Auswechseln der Tintenpatrone sogar noch einfacher. - Da ausserdem jedes Ausziehelement
77 in eine in der Tintenpatrone63 vertieft vorgesehene Eingriffsnut116 eingreift, und da die Breitenabmessung d1 (siehe9 ) des Paares von Ausziehelementen77 kleiner als die Breitenabmessung d2 der Tintenpatrone63 (siehe14 ) eingestellt ist, stehen die Ausziehelemente77 nicht aus der Tintenpatrone63 vor. Dadurch, dass die Abmessung d1 kleiner als die Abmessung d2 eingestellt wird, kann die Klappe76 kompakter ausgeführt werden und ermöglicht dadurch eine Verkleinerung der Nachfülleinheit70 und somit der zu verwirklichenden Multifunktionsvorrichtung10 . - Insbesondere ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Nachfülleinheit
70 an der Frontfläche71 der Multifunktionsvorrichtung10 angeordnet, und der Anwender kann die Tintenpatrone63 von der Frontflächenseite her in die Nachfülleinheit70 einsetzen und daraus entnehmen, was die Operation zum Auswechseln der Tintenpatrone63 einfacher macht. Des Weiteren, wie in8 gezeigt ist, wenn die Klappe76 in eine offene Position übergeht, dreht sich der Hakenteil97 der Ausziehelemente77 und drückt gegen die Endfläche121 der Tintenpatrone63 , wodurch die Tintenpatrone63 aus dem Gehäuse75 gezogen wird, und die Hakenteile97 stellen ferner Elemente dar, welche das Einsetzen einer neuen Tintenpatrone führen. Daher ist der Aufbau der Ausziehelemente77 , die gleichzeitig die Funktion von Führungselementen erfüllen, äusserst einfach, was den Vorteil besitzt, dass die Herstellungskosten der Nachfülleinheit70 niedrig gehalten werden. -
- 63
- Tintenpatrone
- 70
- Nachfülleinheit
- 74
- Einheit-Hauptkörper
- 75
- Gehäuse
- 76
- Klappe
- 77
- Ausziehelement
- 78
- Aufnahmekammer
- 79
- Frontfläche
- 88
- Öffnung
- 89
- Klappenhauptkörper
- 93
- unterer Endteil
- 94
- Drehwellenteil
- 95
- Lagerteil
- 96
- Verlängerungsteil
- 97
- Hakenteil
- 98
- Aufsetzfläche
- 106
- Tragestift
- 107
- Stiftmontageloch
- 111
- Patronenhauptkörper
- 116
- Eingriffsnut
- 117
- Frontfläche
- 118
- Nutteil mit einer geringen Tiefe
- 119
- Grenznutteil
- 120
- tiefer Nutteil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 11-348303 [0005]
- - JP 10-109427 [0005]
- - JP 2004-345246 [0005]
- - JP 2005-219416 [0005]
- - JP 2005-96446 [0005]
- - JP 6-106730 [0005]
Claims (12)
- Tintenpatrone (
63 ) zur Verwendung in einem Tintendrucker, welche aufweist: einen Patronenhauptkörper (111 ) mit: 1. einer Frontfläche (117 ), 2. einer der Frontfläche (117 ) gegenüberliegenden Rückfläche (114 ), 3. wenigstens einer Seitenfläche (112 ,113 ), welche die Frontfläche (117 ) mit der Rückfläche (114 ) verbindet, 4. einer Bodenfläche, welche die Frontfläche (117 ), die Rückfläche (114 ) und die Seitenfläche (112 ,113 ) verbindet; 5. eine der Bodenfläche gegenüberliegende obere Fläche (122 ), welche die Frontfläche (117 ), die Rückfläche (114 ) und die Seitenfläche (112 ,113 ) verbindet, 6. einem an der Rückfläche (114 ) vorgesehenen Tintenzuführungsventil (115 ); 7. einer Eingriffsnut (116 ), die an einer Grenze zwischen der Seitenfläche (112 ,113 ) und der Bodenfläche ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Patronenhauptkörpers (111 ) von der Rückfläche (114 ) in Richtung zur Frontfläche (117 ) erstreckt, wobei die Eingriffsnut (116 ) mit der Rückfläche (114 ) aber nicht mit der Frontfläche (117 ) in Verbindung steht und zwischen der Eingriffsnut (116 ) und der Frontfläche (117 ) eine Endfläche (121 ) vorgesehen ist; und 8. einer auf der Oberseite (122 ) des Patronenhauptkörpers (111 ) schräg ausgebildeten vorderen Oberfläche (135 ). - Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, mit einer oberen Nut (
149 ), die an der Grenze der Seitenfläche (112 ,113 ) und der Oberseite (122 ) ausgebildet ist und sich in Längsrichtung des Patronenhauptkörpers (111 ) erstreckt. - Tintenpatrone gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Eingriffsnut (
116 ) aufweist: einen Nutteil (118 ) mit einer geringen Tiefe, der an der Rückfläche (114 ) ausmündet; eine erste Weiterführung (119 ), die sich an den Nutteil (118 ) mit der geringen Tiefe anschließt und deren Tiefe sich in einer Vertikalrichtung vergrößert; und eine zweite Weiterführung (120 ), die sich an die erste Weiterführung (119 ) anschließt. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Vertiefungsteil (
134 ) in einer Oberseite (122 ) des Patronenhauptkörpers (111 ) im Wesentlichen V-förmig ausgestaltet ist und eine vordere schräge Oberfläche (135 ) und eine hintere schräge Oberfläche (136 ) aufweist. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Tintenzuführungsventil (
115 ) benachbart zu einer Bodenfläche des Patronenhauptkörpers (111 ) angeordnet ist, ein Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder (86 ) an der Rückfläche (114 ) in einer Vertikalrichtung über dem Tintenzuführungsventil (115 ) vorgesehen ist, und ein Lufteinlassventil (85 ) an der Rückfläche (114 ) über dem Flüssigkeitspegelsensor-Verbinder (86 ) vorgesehen ist. - Hauptkörper (
74 ) für eine Nachfülleinheit (70 ) eines Tintendruckers, welcher aufweist: ein Gehäuse (75 ) mit einer Öffnung (88 ) und einem mit der Öffnung (88 ) in Verbindung stehenden Aufnahmeabschnitt, wobei der Aufnahmeabschnitt so konfiguriert ist, dass er eine Tintenpatrone (63 ) in sich aufnimmt, und die Öffnung (88 ) so konfiguriert ist, dass eine Tintenpatrone (63 ) durch die Öffnung (88 ) in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt und aus diesem entnommen wird; eine Klappe (76 ), die an dem Gehäuse (75 ) vorgesehen und dazu konfiguriert ist, ihre Position zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position zu ändern, wobei die Tintenpatrone (63 ) durch die Öffnung (88 ) in den Aufnahmeabschnitt eingesetzt und daraus entnommen werden kann, wenn die Öffnung (88 ) geöffnet ist, und die Öffnung (88 ) geschlossen ist, wenn sich die Klappe (76 ) in der geschlossenen Position befindet; und ein an der Klappe (76 ) vorgesehenes Zugelement (77 ), das so konfiguriert ist, dass es die im Aufnahmeabschnitt aufgenommene Tintenpatrone (63 ) zur Seite der Öffnung hin herauszieht, wenn die Klappe (76 ) aus der geschlossenen Position in die offene Position bewegt wird, wobei das Zugelement (77 ) so konfiguriert ist, dass es als ein Führungselement dient, welches die Tintenpatrone (63 ) während des Einsetzens der Tintenpatrone (63 ) in den Aufnahmeabschnitt führt, wenn sich die Klappe (76 ) in der offenen Position befindet. - Hauptkörper gemäß Anspruch 6, wobei das Zugelement (
77 ) ein Paar von Zugelementen aufweist, die so angeordnet sind, dass sie eine im Aufnahmeabschnitt aufgenommene Tintenpatrone (63 ) in Breitenrichtung der Tintenpatrone (63 ) zwischen sich aufnehmen, wenn sich die Klappe (76 ) in der geschlossenen Position befindet. - Hauptkörper gemäß Anspruch 7, wobei der Abstand zwischen dem Paar von Zugelementen gleich der oder kleiner als die Breite der Tintenpatrone (
63 ) ist. - Hauptkörper gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Öffnung (
88 ) an einer Frontfläche des Gehäuses (75 ) vorgesehen ist, wobei ein unteres Ende der Klappe (76 ) drehbar an einem unteren Abschnitt der Frontfläche (71 ) gehalten ist, wobei das Zugelement (77 ) am unteren Ende der Klappe (76 ) vorgesehen ist, und das Zugelement (77 ) in einer L-Form ausgebildet ist, die einen Verlängerungsabschnitt (96 ) aufweist, der sich vom unteren Ende der Klappe (76 ) aus nach hinten erstreckt, wenn sich die Klappe (76 ) in der geschlossenen Position befindet, und einen Hakenabschnitt (97 ) aufweist, der mit dem Verlängerungsabschnitt (96 ) verbunden ist und sich nach oben erstreckt. - Nachfülleinheit (
70 ) eines Tintendruckers, welche aufweist: eine Tintenpatrone (63 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 und einen Hauptkörper (74 ) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9. - Nachfülleinheit gemäß Anspruch 10, wobei das Zugelement (
77 ) des Hauptkörpers (74 ) so konfiguriert ist, dass es an der Endfläche (121 ) der Tintenpatrone (63 ) angreift, um die Tintenpatrone (63 ) zu ziehen. - Nachfülleinheit gemäß Anspruch 10 oder 11, welche einen Schwenkhebel (
123 ) aufweist, wobei der Schwenkhebel (123 ) so konfiguriert ist, dass er in einen Vertiefungsteil (134 ) der Tintenpatrone (63 ) eingreift, um die Tintenpatrone (63 ) zu schieben.
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