-
Hintergrund der Erfindung
-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Druckmaschinen,
insbesondere der Drucker, Plotter oder sonstiger automatischer Registrier-,
Schreib-, und Zeichenanlagen. Drucker, beispielsweise Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte,
sind gekennzeichnet durch selektives Aufbringen von Flüssigkeit,
insbesondere eines Tintenstrahles auf ein Aufzeichnungsmaterial,
wobei der Tintendrucker ein Matrixdrucker sein kann, bei dem durch
den gezielten Abschuss, bzw. das Ablenken kleiner Tintentröpfchen,
die Erzeugung eines Bildes auf einer Oberfläche durch gesteuerte
Positionierungen von Tintentröpfchen entsteht. Zum Aufbringen
einer Flüssigkeit für ein Schrift- oder Druckbild
ist eine Flüssigkeitsversorgungseinheit notwendig. In einer
ersten Ausführung besteht eine Flüssigkeitsversorgungseinheit
im Wesentlichen aus einem Druckerschlitten, der parallel zur Druckzeileneinrichtung
angeordnet ist und traversierend zwischen den beiden Schlittenenden
verfährt, während das, dem Tintenstrahldrucker
zugeführte Papier, rechtwinklig zu dem Schlitten in Zeilenvorschubrichtung
transportiert wird. Der Druckerschlitten ist dabei Träger
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, mindestens einer Tintenzuführnadel, mindestens
eines elektrischen Kontaktes und mindestens eines wechselbaren Behälters,
insbesondere eines Tintenbehälters bzw. einer Tintenpatrone, zur
Aufnahme einer Flüssigkeit, welcher mit seinem Versorgungsanschluss über
eine Tintenzuführnadel mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
in Verbindung steht. Der Druckerschlitten weist, zur Aufnahme eines
solchen Tintenbehälters, bzw. einer solchen Tintenpatrone,
mindestens eine Aufnahmekammer, vorzugsweise vier Aufnahmekammern,
die nebeneinander angeordnet und durch Rippen unterteilt sind, auf.
In einer anderen Bauausführung besteht die Flüssigkeitsversorgungseinheit
aus einer am Tintenstrahlaufzeichnungsgerät stationär
angeordneten Nachfülleinheit. Eine solche Nachfülleinheit
kann mindestens bis zu sechs, vorzugsweise vier, Tintenbehälter
bzw. Tintenpatronen aufnehmen. Auch hier enthält die Nachfülleinheit
mindestens eine Aufnahmekammer, vorzugsweise vier Aufnahmekammern, die
ebenfalls nebeneinander angeordnet sind und einen Tintenbehälter,
bzw. eine Tintenpatrone, aufgrund von ausgebildeten Führungselementen
in der Aufnahmekammer derart aufnehmen, dass ein Tintenbehälter
fixiert geführt wird.
-
Die
Tintenbehälter und Tintenpatronen werden nachstehend gemeinsam
nur noch als Tintenbehälter bezeichnet. Die in der bewegbaren
oder stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit
angeordneten Tintenbehälter versorgen die Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
im Tintenstrahlaufzeichnungsgerät über verschiedene
Systeme, mit Hilfe von Tintenzuführnadeln und/oder Tintenröhren.
Einem Tintenbehälter solcher Flüssigkeitsversorgungseinheiten
kommt daher besondere Bedeutung zu.
-
Ein
solcher Tintenbehälter enthält einen Tintenspeicherraum
zum Speichern einer Flüssigkeit, der i. d. R. aus sechs
Seiten, bzw. sechs Wänden, besteht. Den vier schmalen Außenwänden,
bestehend aus der Vorderwand, der Rückwand, der Unterwand,
der Oberwand und den beiden großflächigen parallel
beabstandeten Seitenwänden, die alle zusammen im Wesentlichen
einen quaderförmigen Körper bilden, wobei mindestens
vier Wände Funktionswände darstellen. Funktionswände
bedeutet, dass im Prinzip ein oder mehrere Elemente an einer solchen Wand
angeordnet sind, die eine oder mehrere Aufgaben zu erfüllen
haben. Eine Funktionswand enthält beispielsweise einen
Versorgungsanschluss, der aus einem Anschlussstutzen mit Tintenaustrittsöffnung gebildet
ist. Eine andere oder mehrere andere Funktionswände können
ein oder mehrere Befestigungsmittel, zum Verriegeln eines Tintenbehälters
in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
bei einem Druckerschlitten oder in der Nachfülleinheit
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, aufweisen. Eine
Funktionswand kann auch ein oder mehrere Entnahmeelemente, vorzugsweise
Greifmittel aufweisen, welche das Einschieben oder die Entnahme
eines Tintenbehälters aus einer Aufnahmekammer erleichtern.
Je nach Ausführung eines Tintenbehälters kann
eine Funktionswand auch eine Halterung mit Öffnung zur
Aufnahme einer Leiterplatte aufweisen. Auch eine Kombination von
verschiedenen Elementen an einer Funktionswand ist möglich.
-
Die
Erfindung betrifft einen solchen Tintenbehälter bzw. eine
solche Tintenpatrone für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
insbesondere Tintenstrahldrucker, der eine mitfahrende oder stationäre Flüssigkeitsversorgungseinheit
aufweist, in welche mindestens ein Tintenbehälter oder
Tintenpatrone in eine bestimmte Einschubrichtung einsetzbar ist. Handelt
es sich um eine mitfahrende Flüssigkeitsversorgungseinheit,
wird der Tintenbehälter im Wesentlichen entlang einer vertikalen
Einschubrichtung und bei einer stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit im
Wesentlichen entlang einer horizontalen Einschubrichtung eingesetzt.
Die Bauform eines ersten Tintenbehälters ausgebildet für
die vertikale Einschubrichtung, Beispiele sind im Hintergrund im Stand
der Technik enthalten, weist an der Unterwand einen Versorgungsanschluss
auf, welcher eine Tintenaustrittsöffnung enthält.
An der, der Unterwand anliegenden Vorderwand, ist ein Befestigungsmittel und
an der, der Vorderwand gegenüberliegenden Rückwand,
ein Entnahmeelement angeordnet. Der Tintenbehälter, gemäß einer
zweiten Bauausführung, auch hier sind Beispiele im Hintergrund
der Technik angeführt, weist an der Rückwand einen
Versorgungsanschluss mit Tintenaustrittsöffnung und an
einer, der Rückwand in Einschubrichtung gegenüberliegenden
Vorderwand, ein Entnahmeelement, auf.
-
Hintergrund im Stand der Technik
-
Auswechselbare
Behälter der eingangs genannten Art, zur Aufnahme einer
Flüssigkeit, vorzugsweise von Tinten, sind aus dem Stand
der Technik allgemein bekannt und werden zur Tintenversorgung von
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten verwendet. Die häufigsten
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte in der Praxis sind Serialdrucker
und sogenannte Multifunktionsdrucker (Drucken, Faxen und Kopieren), welche
einen auswechselbaren Tintenbehälter aufnehmen können.
In dem Tintenbehälter ist hierzu üblicherweise
mindestens ein Tintenspeicherraum vorgesehen, in der die, dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zuzuführende flüssige Tinte, gespeichert ist.
Die Kammern eines Tintenbehälters können dabei
fluidmechanisch voneinander getrennt sein, mit jeweils eigenen Tintenzuführ-
und Tintenaufnahmeöffnungen oder, in Strömungsverbindung
untereinander, mit gemeinsamen Tintenzuführ- und Tintenaufnahmeöffnungen
ausgebildet sein. Fluidmechanisch getrennte Tintenkammern kommen
insbesondere in Tintenbehältern für Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräte,
zur Aufnahme der unterschiedlichen Farbtinten, zur Anwendung. Tintenbehälter
mit einer einzigen Tintenkammer oder mit fluidmechansich untereinander
verbundenen Tintenkammern werden sowohl in Mono-, als auch in Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräten eingesetzt.
Insbesondere in Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräten können
aber auch beide Tintenbehältertypen gemeinsam eingesetzt
werden, indem etwa ein getrennter Tintenbehälter für
schwarze Tinte und ein getrennter Tintenbehälter, mit beispielsweise drei
Kammern für jeweils eine Farbtinte, vorgesehen ist oder,
indem sowohl die schwarze Tinte, als auch beispielsweise drei unterschiedliche
Farbtinten in jeweils einem eigenen Tintenbehälter oder
mehreren fluidmechanisch verbundenen Tintenkammern vorgesehen sind.
-
Zur
Erkennung, bzw. Feststellung der Flüssigkeitsmenge im Tintenspeicherraum,
können die Tintenbehälter mit einem elektronischen
oder optischen Erfassungssystem ausgestattet sein. Bei dem elektronischen
Erfassungssystem handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte,
ausgestattet mit Halbleiterspeicherelementen, welche außen
an einer Funktionswand angeordnet ist. Bei einer optischen Tintenstandserkennungsvorrichtung
handelt es sich beispielsweise um einen Sender, der einen Lichtstrahl
emittiert und um einen beabstandeten Empfänger, zwischen
denen der Tintenbehälter angeordnet ist und der ein transparentes
Fenster aufweist, um den Füllstand in dem Tintenbehälter
zu erfassen.
-
Zum
Betrieb eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes werden eine
oder mehrere Tintenbehälter in die druckerseitige Aufnahmeöffnung
einer Flüssigkeitsversorgungseinheit am mitfahrenden Druckerschlitten
oder in die stationäre Nachfülleinheit eingesetzt.
-
Um
eine funktionssichere Versorgung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
mit flüssiger Tinte zu gewährleisten, ist es notwendig,
dass der Anschlussstutzen des Versorgungsanschlusses eines Tintenbehälters
mit einer Tintenzuführnadel, welche mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
in Verbindung steht, ordnungsgemäß gekoppelt ist.
-
Eine
ordnungsgemäße Kopplung eines Tintenbehälters
in der Aufnahmeöffnung einer am Druckerschlitten mitfahrenden
Flüssigkeitsversorgungseinheit wird dadurch erreicht, dass
der Tintenbehälter in der vorgegebenen, definierten Einbaulage
der Aufnahmeöffnung der Flüssigkeitsversorgungseinheit vertikal
eingesetzt, positioniert gehalten und vorzugsweise verriegelt wird.
-
Ein
in einer Aufnahmekammer verriegelbarer Tintenbehälter ist
beispielsweise der
DE
20 2004 001 248 U1 zu entnehmen. Bei dem offenbarten Tintenbehälter
handelt es sich um einen quaderförmigen Behälter,
an welchem eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Verriegelungsschnapper
in einem Scharnierabschnitt angeordnet ist. Diese Ausführungsform eines
Tintenbehälters mit Verriegelung, zum Einsetzen in eine
Aufnahmeöffnung einer vertikalen Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit am
Druckerschlitten eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes,
ist sehr speziell und nicht für eine Vielzahl von unterschiedlichen
Aufnahmefächern von Druckerschlitten geeignet. Der dargestellte
Tintenbehälter weist an einer, der Unterwand in Einschubrichtung
parallel anliegenden Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form eines,
an einem elastischen Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren
Hebels auf.
-
Ein
weiteres Beispiel aus dem Stand der Technik ist in der
DE 203 20 978 U1 offenbart.
Der dargestellte Tintenbehälter ist wieder quaderförmig ausgestaltet
und an seiner senkrechten Vorderwand sind ein elastischer Hebel
und ein Führungsvorsprungsabschnitt und an seiner Hinterwand
ein Vorsprungsabschnitt angeordnet. Der Hebel und die verschiedenen
Vorsprungsabschnitte sorgen für einen verriegelten Sitz
des Tintenbehälters in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
am Druckerschlitten. Beim Einsatz oder Wechsel eines solchen Tintenbehälters
im Kartuschenhalter stellt sich heraus, dass der Tintenbehälter
nicht einfach im Kartuschenhalter anbringbar und zum Austausch nicht
einfach entnehmbar ist. Das Handling gestaltet sich aufgrund der
Ausführungsform als sehr schwierig. Der dargestellte Tintenbehälter
weist an einer, der Unterwand in Einschubrichtung parallel anliegenden
Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form eines, an einem elastischen
Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren Hebels auf.
-
Der
Nachteil derartiger Ausführungsformen vorgenannter Tintenbehälter,
wovon es im Stand der Technik noch weitere Beispiele gibt, ist der
relativ große quaderförmige Körper, und
die abstehenden Elemente, wodurch ein optimales Handling bei dem Einsetzen
und der Entnahme eines vertikal einsetzbaren Tintenbehälters
in eine Flüssigkeitsversorgungseinheit am Druckerschlitten
behindert wird. Vor allem sind die Elemente nicht geeignet, die
Tintenbehälter optimal aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit
zu entnehmen und die Ausführungsform und Anordnung der
Verriegelungsvorrichtungen entsprechen nicht einem vielseitig einsetzbaren
Tintenbehälter, welcher zu unterschiedlichen Flüssigkeitsversorgungseinheiten
kompatibel ist.
-
Eine
ordnungsgemäße Kopplung eines Tintenbehälters
in einer Aufnahmekammer einer im Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit wird
dadurch erreicht, dass der Tintenbehälter in der vorgegebenen,
definierten Einbaulage der Aufnahmekammer der Nachfülleinheit
horizontal eingesetzt, positioniert gehalten und vorzugsweise verriegelt
wird.
-
Ein
in einer Aufnahmekammer verriegelbarer Tintenbehälter ist
beispielsweise aus der
EP
1 790 480 A1 und aus der
EP 1 772 269 A1 bekannt. Bei dem offenbarten
Tintenbehälter handelt es sich um einen quaderförmigen
Behälter, an welchem eine Verriegelungsvorrichtung angreift.
Die Flüssigkeitsversorgungseinheit besteht aus einer Nachfülleinheit, welche
Aufnahmekammern für vier Tintenpatronen aufweist, wobei
die Aufnahmekammern nebeneinander angeordnet und in welche die Tintenpatronen
einführbar sind.
-
Ein
weiteres Beispiel aus dem Stand der Technik ist in der
DE 20 2008 007 757 U1 offenbart. Der
dargestellte Tintenbehälter ist wieder quaderförmig
ausgestaltet und weist an einer, der Rückwand in Einschubrichtung
gegenüberliegender Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form
eines, an einem elastischen Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren
Hebels auf. Der Nachteil solcher elastischer Entnahmeelemente, aus
den vorgenannten Beispielen, ist hinreichend bekannt.
-
Der
Nachteil derartiger Ausführungsformen vorgenannter Tintenbehälter,
wovon es im Stand der Technik noch weitere Beispiele gibt, ist der
relativ große quaderförmige Körper, und
die abstehenden Elemente, wodurch ein optimales Handling bei dem Einsetzen
und der Entnahme eines horizontal einsetzbaren Tintenbehälters
in eine Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenaufzeichnungsgerätes
am Druckerschlitten behindert wird. Des Weiteren sind die Elemente
nicht geeignet, die Tintenbehälter optimal aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit
zu entnehmen und die Ausführungsform und Anordnung der
Verriegelungsvorrichtungen entsprechen nicht einem vielseitig einsetzbaren
Tintenbehälter, welcher zu unterschiedlichen Flüssigkeitsversorgungseinheiten
kompatibel ist.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Tintenbehälter
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorgenannten
Nachteile der bekannten Anordnungen vermeiden und eine technische
Lösung anzugeben, die es ermöglicht, kostengünstige
Tintenbehälter mit einfacher kompatibler Funktionsgeometrie
und einem einfachen Entnahmeelement herzustellen, die eine funktionssichere
Flüssigkeitsversorgung von Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen
und eine Verriegelung in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
optimal sicherstellen.
-
Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen
und den nachfolgenden Beschreibungen.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Um
einen, mit diesen Merkmalen der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Behälter, insbesondere einen Tintenbehälter bzw.
Tintenpatrone, zur Aufnahme einer Flüssigkeit, welcher
in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit zum lösbaren
Anbringen geeignet ist, herzustellen, wird erfindungsgemäß als
Hauptziel die geometrische Neuausführung eines Entnahmeelementes
an einem Tintenbehälter (siehe 1, 2, 3 und 4)
vorgeschlagen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
den Hohlkörper des Tintenbehälters derart zu gestalten,
dass dieser das Entnahmeelement vollständig aufnehmen kann,
ohne dass das Entnahmeelement vom Tintenbehälter absteht.
Zur Vereinfachung der kompatiblen Funktionsgeometrie wird zur weiteren
Lösung vorgeschlagen, Führungselemente (siehe 1, 2 und 3)
derart an einer oder an mehreren der Schmalseiten eines Tintenbehälters
auszubilden, das die Führungselemente ein einfaches Bestücken einer
Aufnahmekammer und eine einfache Entnahme eines Tintenbehälters
aus der selbigen Flüssigkeitsversorgungseinheit ermöglichen.
-
Aufgrund
der Vielzahl von verschiedenen Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten,
gibt es vorteilhafterweise verschiedene Ausführungen von
Tintenbehältern, die alle im Prinzip die gleiche Ausführung
von Entnahmeelement aufweisen.
-
Die
Lösung für die Integration eines vorteilhaften
Entnahmeelementes in einer ersten Bauausführung eines Tintenbehälters
(siehe 3), welcher in vertikaler Richtung in einer Aufnahmekammer
einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar ist, sieht
vor, dass der Tintenbehälter an einer, der Unterwand in
Einschubrichtung „-Y" gegenüber liegenden Oberwand,
einen Ausschnitt erhält, in welchem ein verschiebbares
Entnahmeelement angeordnet wird, durch das der Tintenbehälter,
entgegen der Einschubrichtung "Y", aus einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
entnommen werden kann. Der Ausschnitt ist also in der, dem Versorgungsanschluss
gegenüber liegenden Oberwand, angeordnet und quaderförmig
ausgebildet. Der Ausschnitt verläuft quer zur Schmalseite
der Oberwand und bildet eine u-förmige Vertiefung im Hohlkörper
des Tintenbehälters, wobei die Vertiefung an der Stelle
einer gedachten senkrechten, bzw. horizontalen Mittellinie des Tintenbehälters,
in Einschubrichtung "-Y" angeordnet ist. Vorzugsweise kann sich
die Stelle der Vertiefung auch in der Verlängerung der
Mittenachse des Versorgungsanschlusses befinden, weil die meiste
Widerstandskraft sich beim Abziehen des Versorgungsanschlusses aus
dem Tintenzuführsystem, bzw. aus der Tintenzuführnadel,
ergibt. Befindet sich der Ausschnitt, bzw. das Entnahmeelement,
zentrisch zur Mittenachse der Tintenaustrittsöffnung des
Versorgungsauschlusses, wird beim Herausziehen eines Tintenbehälters
aus einer Aufnahmekammer, dieser in der Aufnahmekammer nicht verkanten.
-
Die
Vertiefung des Ausschnitts wird aus drei geöffneten und
drei geschlossenen Seiten gebildet, wobei sich zwei geöffnete
und zwei geschlossene Seiten in parallelem Abstand gegenüber
stehen. Die zwei geschlossenen, sich gegenüber stehenden
Seiten werden durch eine dritte geschlossene Seite parallel beabstandet,
wobei die geschlossene dritte Seite die Bodenfläche der
Vertiefung bildet. Der geschlossenen Bodenfläche liegt
wiederum, parallel beabstandet, eine geöffnete Seite gegenüber.
Diese offene Seite bildet mit den beiden seitlich angrenzenden offenen
Seiten, welche die offenen Seiten des Ausschnitts bilden, die Eingriffsöffnung
für das Handling, uzw. zum Eingreifen, des im Ausschnitt
enthaltenen Entnahmeelementes. Die geschlossene Bodenfläche
bildet mit den beiden angrenzenden geschlossenen Seiten, welche
die geschlossenen Seiten des Ausschnitts bilden, die Vertiefung
des Ausschnitts. Die Größe und Tiefe des Ausschnitts
ist dem optimalen Handling, bzw. der Größe der
Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger angepasst, um das Entnahmeelement
optimal ergreifen und ein Stück herausziehen zu können.
-
Die
Bodenfläche weist vier umlaufende Kanten auf. Da es sich
bei der Bodenfläche um eine quadratische oder rechteckige
Fläche handelt, sind jeweils zwei von den vier sich gegenüber
liegenden Kanten parallel beabstandet. Zwei dieser sich parallel
gegenüber liegenden Kanten bilden eine Außenkante
und weisen im Verlauf der Kante eine Unterbrechung in Form einer Öffnung
auf, bzw. werden durch diese Öffnung unterbrochen. An diese Öffnungen schließt
sich ein Schlitz an. Diese beiden, mit einer Öffnung versehenen
Kanten, befinden sich in den großen, parallel beabstandeten
Seitenwänden des Hohlkörpers und verlaufen parallel
versetzt zu einer der Außenkanten der oberen und unteren
Seitenwand und stehen senkrecht zur Einschubrichtung" Y" des Tintenbehälters.
Die beiden anderen, sich parallel gegenüberliegenden Kanten,
bilden die innen liegeriden Kanten der Bodenfläche und
verlaufen quer zur Oberwand, während die beiden Außenkanten
in Längsrichtung der Oberwand verlaufen.
-
Die
Lösung für die Integration eines vorteilhaften
Entnahmeelementes in der zweiten Bauausführung eines Tintenbehälters
(siehe 1), welcher in horizontaler Richtung in eine Aufnahmekammer
einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar ist, sieht
ebenfalls vor, dass der Tintenbehälter einen, mit einem
Entnahmeelement ausgestatteten Abschnitt, erhält. Der Tintenbehälter
weist dazu an einer, der Rückwand in Einschubrichtung "Z"
gegenüber liegenden Vorderwand, einen Ausschnitt auf, in
welchem ein verschiebbares Entnahmeelement angeordnet wird, durch
das der Tintenbehalter, entgegen der Einschubrichtung "Z", aus einer
Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann.
-
Der
quaderförmig ausgebildete Ausschnitt bei dieser zweiten
Bauausführung verläuft ebenfalls quer zu einer
Schmalseite, hier aber nicht zur Oberwand, sondern zur Vorderwand.
Auch dieser Ausschnitt ist in der, dem Versorgungsanschluss gegenüber
liegenden Wand, der Vorderwand, angeordnet und quaderförmig
ausgebildet. Der Ausschnitt verläuft quer zur Schmalseite
der Vorderwand und bildet ebenfalls, wie in der ersten Bauausführung
aufgezeigt, eine u-förmige Vertiefung im Hohlkörper
des Tintenbehälters, wobei die Vertiefung an der Stelle
einer gedachten waagerechten Mittellinie des Tintenbehälters,
in Einschubrichtung "Z", angeordnet ist. Vorzugsweise kann sich
die Stelle der Vertiefung auch in der Verlängerung der
Mittenachse des Versorgungsanschlusses befinden. Die Angaben zur Vertiefung
entsprechen im Wesentlichen den Angaben in den Ansprüchen
2 bis 4 und sind den zuvor genannten Angaben in der ersten Bauausführung
zu entnehmen. Ein kleiner Unterschied, der hier aufgezeigt werden
soll, entsteht dadurch, dass der Ausschnitt, nicht wie in der ersten
Bauausführung eines Tintenbehälters, in der waagerechten
Oberwand, sondern in der senkrechten Vorderwand angeordnet ist.
Die beiden parallel beabstandeten Außenkanten, die eine
Unterbrechung in Form einer Öffnung aufweisen, verlaufen
parallel versetzt zu den Außenkanten der vorderen und hinteren
Seitenwand und stehen senkrecht zur Einschubrichtung "Z". Die beiden innen liegenden,
parallel beabstandeten Kanten der Bodenfläche, verlaufen
quer zur Vorderwand, während die beiden Außenkanten
in Längsrichtung der Vorderwand verlaufen.
-
Das
in dem Ausschnitt der beiden Bauausführungen von Tintenbehältern
angeordnete Entnahmeelement, aufgezeigt in den Ansprüchen
5 bis 9, besteht aus einem U-förmigen Bügel, der
einen Querschenkel und zwei Längsschenkel aufweist. Der Querschenkel
dient dem Benutzer als Greifelement, um den Tintenbehälter
aus der Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
ergreifen und herausziehen zu können. An den Querschenkel
schließen sich rechts und links jeweils ein Längsschenkel an,
an dessen freien Enden jeweils ein T-förmiger Quersteg,
der vertikal zu den Längsschenkeln und parallel zu den
seitenwänden des Tintenbehälters verläuft,
ausgebildet ist.
-
Zur
Aufnahme dieser T-förmigen Querstege, ist in den großflächigen
Seitenwänden jeweils eine quaderförmige Öffnung
enthalten. Diese quaderförmige Öffnung ist über
einen Schlitz mit dem Ausschnitt verbunden. Die quaderförmige Öffnung
dient der Aufnahme der T-förmigen Querstege und die ebenfalls
in den seitlichen Flächen der Seitenwände angeordneten
Schlitze dienen der Aufnahme der Längsschekel des U-förmigen
Entnahmeelementes.
-
Die
Längsschenkel des U-förmigen Entnahmeelementes
sind in dem Schlitz und die daran ausgebildeten T-förmigen
Querstege in der quaderförmigen Öffnung verschiebbar
angeordnet, wobei eine quaderförmige Öffnung für
einen Quersteg einen hinteren und einen vorderen Anschlag bildet.
-
Um
in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät einen Tintenbehälter
aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit zu entnehmen bzw.
auszuwechseln, wird zuerst die Abdeckung der Flüssigkeitsversorgungseinheit
geöffnet. Im nächsten Schritt kann der Benutzer,
aufgrund der vorliegenden Erfindung, das im Ausschnitt des Tintenbehälters
ausgebildete Greifmittel des Entnahmeelementes erfassen und damit
den Tintenbehälter aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit
herausziehen. Vor dem Erfassen des vorteilhaften Entnahmeelementes
befindet sich dieses in einer ersten Position, in welcher der Querschenkel
bündig mit der Vorderwand oder Oberwand des Tintenbehälters
abschließt. In dieser ersten Position liegen die beiden,
an den Längsschenkeln des Entnahmeelementes angeordneten Querstege,
an den hinteren Anschlägen der quaderförmigen Öffnungen
an. Der hintere Anschlag ist der Festanschlag, der in Einschubrichtung
"-Y" oder "Z" betrachtet, dem Versorgungsanschluss am nächsten
kommt.
-
Hat
der Benutzer das Greifmittel erfasst und zieht an diesem, folgt
das erfindungsgemäße Entnahmeelement der Bewegung,
weil das Entnahmeelement integriert im Gehäuse des Tintenbehälters verschiebbar
angeordnet ist. Die Verschiebung des Entnahmeelementes erfolgt entlang
der, in den Schlitzen geführten Längsschenkel
des U-förmigen Entnahmeelementes und entgegen der Einschubrichtung,
vom hinteren Anschlag bis zum vorderen Anschlag. Bei der vertikalen
Bauausführung eines Tintenbehälters in Richtung
"Y" und bei der horizontalen Bauausführung in Richtung
"-Z". Die Länge des Verschiebeweges des Entnahmelementes
ist abhängig von der Länge der quaderförmigen Öffnung.
Der Verschiebeweg beginnt am hinteren Anschlag und endet am vorderen
Anschlag. Kommen die beiden rechts und links an den U-förmigen
Längsschenkeln des Entnahmeelementes angeordneten Querstege
in den quaderförmigen Öffnungen, die in den beiden Seitenwänden
des Tintenbehälters angeordnet sind, an den vorderen Anschlägen
zum Anliegen, endet der Verschiebeweg. Der vordere Anschlag ist
der Festanschlag der entgegengesetzten Einschubrichtung, also der,
in Richtung "Y, -Z" betrachtet, vom Versorgungsanschluss am weitesten
entfernt liegt. Liegen die Querstege an den vorderen Festanschlägen der
quaderförmigen Öffnungen an, befindet sich das Entnahmeelement
in einer zweiten Position und ragt aus der Vorwand oder Oberwand
hervor, und der Benutzer kann jetzt den Tintenbehälter
vorteilhaft aus einer Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit
ziehen. Die Erfindung folgt dem einfachen Prinzip, Öffnen
der Abdeckung der Flüssigkeitsversorgungseinheit, Erfassen
des Greifmittels, und Herausziehen des Tintenbehälters
aus der Aufnahmekammer.
-
Damit
das Einführen eines Tintenbehälters in eine Aufnahmekammer
verschiedener Flüssigkeitsversorgungseinheiten ebenso einfach
und leicht erfolgen kann, wurde die Funktionsgeometrie des Tintenbehälters
ebenfalls überarbeitet. Zur Lösung der Aufgabe
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die an den
Schmalseiten des Tintenbehälters angeordneten Führungselemente,
aufgezeigt in den Ansprüchen 10 bis 14, derart zu gestalten,
dass ein einfaches Einschieben eines Tintenbehälters in
eine Aufnahmekammer verschiedener Flüssigkeitsversorgungseinheiten,
sowie dessen optimale Zentrierung in derselben Aufnahmekammer, möglich
ist.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Bauausführung
eines horizontal einsetzbaren Tintenbehälters (siehe 1)
an einer der schmalen umlaufenden Wände, vorzugsweise an
der Unterwand, die von der Rückwand bis zur Vorderwand
verläuft, ein Führungselement auf.
-
Das
Führungselement ist derart gestaltet, dass die schmale
Unterwand eine symmetrische Trapezform aufweist. Diese Trapezform
wird dadurch erreicht, dass die großen Seitenwände
des Tintenbehälters zu ihrem einen Ende, der Unterwand
hin, an der Längskante Seitenwand/Unterwand, mit einer Schräge, ähnlich
einer großen Fase, ausgebildet sind. Die Trapezform ist ähnlich
der Form eines Zahnes eines Zahnrades oder eines Zahnes einer Zahnstange,
wobei es sich hier nur um einen Zahn großer Zahnbreite
handelt, der gerade Flanken und keinen Radius auf den Flanken, wie
bei einer Evolventenverzahnung aufweist. D. h., die Zahnbreite entspricht
der Länge der Unterwand bzw. Länge des Tintenbehälters.
Die Zahnform wird bestimmt durch den Winkel der Schräge.
Der Winkel der Schräge ist vorteilhafterweise derart gestaltet,
dass die Fußbreite (l1) des trapezförmigen Zahnes
der Breite (x) eines Tintenbehälters entspricht, wenn ein
Tintenbehälter die Form "Länge (z) x Höhe
(y) x Breite (x)" aufweist, die in etwa 9 mm bis 13 mm beträgt,
wobei die Kopfbreite (l2) des trapezförmigen Zahnes in
etwa zwischen 4 mm bis 8 mm beträgt, vorzugsweise 6 mm.
Anders ausgedrückt, die obere- und untere Wand ist in der Breite,
die der Kopfbreite eines Führungselementes entspricht,
um einen bestimmten Betrag schmaler als die Breite (x) des Tintenbehälters.
-
Diese
vorteilhafte Ausführung eines Führungselementes,
welches zur Führung eines Tintenbehälters in einer
Aufnahmekammer notwendig ist, weil jede Aufnahmekammer ebenfalls
mit einem Führungselement ausgestaltet ist, ermöglicht
ein einfaches Einschieben und Zentrieren des Tintenbehälters.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Führungselemente
in einer Aufnahmekammer bestehen idR. aus einer Vertiefung in Form
einer Längsnut oder aus zwei Stegen, zwischen denen ein
Tintenbehältern geführt wird. Die korrespondierenden
Führungselemente an den bekannten Tintenbehältern
weisen daher einen Längssteg auf, welcher der Form der
Nut in der Aufnahmekammer entspricht.
-
Die
vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Führungselementes in gestalterischer Form eines Trapezes
an der Unterwand eines Tintenbehälters ermöglicht
den Einsatz des Tintenbehälters auch bei unterschiedlichen
Größen von Längsnuten. Aufgrund der beiden
Schrägen am Führungselement des Tintenbehälters
führt der trapezförmige Zahn in der Längsnut
der Aufnahmekammer immer den Tintenbehälter. Das Maß der
Breite der Längsnut unterliegt beispielsweise einer Toleranz.
Die Längsnut kann in der Breite schmaler ausfallen. Im
Normalfall würde das bekannt korrespondierende Führungselement,
in Form eines quadratischen Längssteges, vom Tintenbehälter
jetzt in der Längsnut der Aufnahmekammer klemmen. Dieser
Nachteil kann bei einer Trapezform des Führungselementes
nicht entstehen. Fällt die Breite einer Längsnut
schmaler aus, führen die Schrägen des erfindungsgemäßen
Führungselementes den Tintenbehäter trotzdem einwandfrei,
ein Klemmen des Tintenbehälters oder ein schwergängiges
Einführen in die Aufnahmekammer ist ausgeschlossen.
-
Die
Längsnut kann in der Breite breiter ausfallen. Im Normalfall
würde das bekannte korrespondierende Führungselement,
in Form eines quadratischen Längssteges, vom Tintenbehälter
jetzt in der Längsnut, aufgrund der Maßtoleranz,
ein Spiel aufweisen, wodurch der Tintenbehälter zwar leichtgängig
eingeführt werden kann, aber Nachteile bei der Zentrierung
des Tintenbehälters in der Aufnahmekammer entstehen. Auch
dieser Nachteil entsteht bei der Anwendung der erfinderischen Trapezform
am Führungselement nicht. Fällt die Breite einer
Längsnut breiter aus, führen die Schrägen
des erfinderischen Führungselementes trotzdem den Tintenbehälter
spielfrei, eine optimale Zentrierung des Tintenbehälters
ist immer gewährleistet. Diese Effekte des Klemmens oder
zu leichtgängigen Führens eines Tintenbehälters
aus dem Stand der Technik, können sich durch die Maßtoleranzen
am Längssteg des Führungselementes am Tintenbehälter
negativ verstärken. D. h., einer zu schmalen Längsnut
in einer Aufnahmekammer kann ein zu breiter Längssteg am Tintenbehälter
gegenüber stehen. Oder einer zu breiten Längsnut
steht ein zu schmaler Längssteg gegenüber. Alle
diese vorgenannten Nachteile können beim Einsatz eines
Führungselementes in ausgestalterischer Form eines Trapezes
nicht auftreten. Aufgrund der beiden Schrägen am Führungselement kann
kein Klemmen des Tintenbehälters und auch kein Spiel zwischen
der Längsnut und dem Längssteg auftreten. Die
vorteilhafte Trapezform ermöglicht immer ein spielfreies
Gleiten des Tintenbehälters in der Führungsnut
einer Aufnahmekammer.
-
In
einer ersten Ausführung eines Tintenbehälters
in horizontaler Bauausführung (siehe 1) wird
das erfinderische Führungselement durch eine Schräge,
die an einer Grenze zwischen einer Seitenwand und einer Unterwand
und einer gegenüber liegenden Oberwand angeordnet ist,
und sich in Längsrichtung des Tintenbehälters
von der Rückwand bis zur Vorderwand erstreckt, gebildet.
-
In
einer weiteren Ausführung eines Tintenbehälters
(siehe 1 und 1) in horizontaler Bauausführung
erstreckt sich die Schräge des Führungselementes,
die an einer Grenze zwischen der Seitenwand und der Unterwand ausgebildet
ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters, von
der Rückwand bis zu einem benachbarten, zur Vorderwand
ausgebildeten, Quader.
-
In
einer Weiterbildung der Erfindung eines Tintenbehälters
(siehe 1) in horizontaler Bauausführung erstreckt
sich die Schräge des Führungselementes, die an
einer Grenze zwischen der Seitenwand und der Oberwand ausgebildet
ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters von
der Rückwand bis zur Vorderwand, wobei etwa in der Mitte
der Längsrichtung eine V-förmige Vertiefung ausgebildet
ist.
-
In
einer weiteren Entwicklung der Erfindung eines Tintenbehälters
(siehe 2) in horizontaler Bauausführung erstreckt
sich ein Führungselement, welches auf der Oberwand ausgebildet
ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters von
der Rückwand bis zur Vorderwand, wobei etwa in der Mitte
der Längsrichtung eine V-förmige Vertiefung ausgebildet
ist. Die Vertiefung kann auch gemäß der 3 als
Kreisabschnitt ausgebildet sein.
-
Aufgrund
der Tatsache, dass zwei sich gegenüber liegende Schrägen,
ausgebildet an den Grenzen zwischen den parallel beabstandeten Seitenwänden
und der Unterwand und/oder ausgebildet an den Grenzen zwischen den
Seitenwänden und der Oberwand, symmetrisch angeordnet sind,
ergibt sich für das Führungselement eine trapezförmige Ausgestaltung.
-
In
einer ersten Ausführung eines Tintenbehälters
in vertikaler Bauausführung (siehe 3) wird
das erfinderische Führungselement an der Vorderwand angeordnet,
welche sich in Höhenrichtung des Tintenbehälters
von der Unterwand bis zur Oberwand erstreckt. Die Ausgestaltung
des Führungselementes entspricht den vorgenannten Angaben,
wobei zusätzlich an der Vorderwand ein aus dem Stand der
Technik bekannter elastischer Hebel angeordnet ist.
-
In
einer weiteren Ausführung eines Tintenbehälters
in vertikaler Bauausführung (siehe 3) wird
das erfinderische Führungselement zusätzlich auch
an der Rückwand, oder nur an dieser, angeordnet, welches
sich in Höhenrichtung des Tintenbehälters annähernd
von der Mitte der Rückwand bis zur Oberwand erstreckt.
Unterhalb der Mitte der Rückwand ist eine aus dem Stand
der Technik bekannte Leiterplatte angeordnet. Die Leiterplatte und
das Führungselement sind durch eine V-förmige
Vertiefung beabstandet. Die Vertiefung kann auch aus einem Kreisabschnitt
bestehen. In einer dritten Ausführung ist das erfinderische
Führungselement nur an der Rückwand angeordnet.
-
Vier
der verschiedenen zuvor aufgezeigten Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Für
gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche
Bezugszeichen verwendet. Bezugszeichen in Hochkomma stellen die
korrespondierenden Bezugszeichen in der abgewandten Seitenwand eines
Tintenbehälters dar. Es zeigt
-
1 prinzipiell
einen erfindungsgemäßen horizontal einsetzbaren
Tintenbehälter in perspektivischer Darstellung für
die Einschubrichtung „Z" und
-
2 in
perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen horizontal einsetzbaren Tintenbehälters,
ebenfalls für die Einschubrichtung „Z" und
-
3 prinzipiell
einen erfindungsgemäßen vertikal einsetzbaren
Tintenbehälter in perspektivischer Darstellung für
die Einschubrichtung „-Y" und
-
4 in
perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen vertikal einsetzbaren Tintenbehälters,
ebenfalls für die Einschubrichtung „-Y".
-
1 bis 2 zeigen
in perspektivischer Darstellung zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines
erfindungsgemäßen Tintenbehälters 1 in
gattungsbildender Art und in horizontaler Gebrauchsausrichtung,
hier in der Einschubrichtung „Z". Der Tintenbehälter 1 wird
aus einer Vorderwand 3, einer, der Vorderwand 3 gegenüber
liegenden Rückwand 2, wenigstens einer Seitenwand,
vorzugsweise zwei Seitenwänden 6, 7,
welche die Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden,
einer Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die
Rückwand 2 und die Seitenwände und die
Seitenwände 6, 7 verbindet, einer, der Unterwand 5 gegenüber
liegenden Oberwand 4, welche die Vorderwand 3,
die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet,
gebildet.
-
Die
Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise
im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8,
der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen
Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger
verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10,
eines Führungselementes 45, eines Entnahmeelementes 13,
und eines optischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
-
Die
Tintenbehälter 1 können im Spritzgießverfahren
ein oder mehrteilig aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise
Kunststoff, hergestellt sein. Die Länge (z) 42,
die Höhe (y) 43 und die Breite (x) 44 des
Tintenbehälters 1 (siehe Koordinatenkreuz) werden
durch die Größe der Aufnahmekammer in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes (nicht dargestellt),
bestimmt. Der Tintenbehälter 1 ist entlang einer
Einschubrichtung "Z" in einer nicht dargestellten Aufnahmekammer
einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar. Die Flüssigkeitsversorgungseinheit
weist idR. mehrere Aufnahmekammern auf, die unmittelbar nebeneinander
beabstandet angeordnet sind und somit mehrere Tintenbehälter 1,
in Richtung ihrer Breite (x) 44 in Einschubrichtung "Z",
aufnehmen können.
-
Der
Tintenbehälter 1 in der horizontalen Bauausführung
wird mit dem, an der Rückwand 2 angeordneten Versorgungsanschluss 10,
zuerst in die Aufnahmekammer eingeführt und aufgrund eines oder
mehrerer vorhandener Führungselemente 45 dem,
in der Flüssigkeitsversorgungseinheit angeordneten Anschlusssystem,
beispielsweise einer Tintenzuführnadel, zugeführt.
Die Tintenzuführnadel greift dabei in die Tintenaustrittsöffnung 11,
welche im Anschlussstutzen 12 des Versorgungsanschlusses 10 vorhanden
ist, ein.
-
Sind
alle Aufnahmekammern einer Flüssigkeitsversorgungeinheit
mit Tintenbehältern 1 bestückt und ordnungsgemäß mit
einer Tintenzuführnadel gekoppelt, erfolgt die Verriegelung
der Flüssigkeitsversorgungseinheit idR. mit einer Abdeckung oder
Verschlussklappe.
-
Besteht
nun die Notwendigkeit, einen Tintenbehälter 1 auszuwechseln,
d. h., aus einer Aufnahmekammer zu entnehmen, wird zuerst wieder
die Abdeckung oder die Verschlussklappe der Flüssigkeitsversorgungseinheit
geöffnet, und der Tintenbehälter 1, beispielsweise
durch Ergreifen der Seitenwände 4, 5,
herausgezogen. Um dieses Herausziehen eines Tintenbehälters 1 wesentlich
zu erleichtern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
ein Entnahmeelement 13 vorzusehen, durch welches der Tintenbehälter 1 in
der Aufnahmekammer leichter ergreifbar und somit auch einfach zu
entnehmen ist.
-
Um
das Entnahmeelement 13 leichter ergreifen zu können,
weist der Hohlkörper 8 des Tintenbehälters 1 einen
Ausschnitt 14 auf. Der Ausschnitt 14 stellt eine
u-förmige Vertiefung, die eine quaderförmige Ausgestaltung
aufweist, dar. Dieser quaderförmige Ausschnitt 14 ist
quer in der Vorderwand 3 angeordnet und weist drei geöffnete
Seiten 17, 18, 19 auf, welche die vordere
und die seitlichen Öffnungen des Ausschnitts 14 bilden.
Während die drei geschlossenen Seiten 20, 21, 22 die
u-förmige Vertiefung im Hohlkörper 8 bilden.
Zwei der drei geöffneten Seiten 17, 19 befinden
sich in den parallel beabstandeten Seitenwänden 6,7 und
der Vorderwand 3 und sind in Richtung der Höhe
(y) 43 und Länge (z) 42 des Tintenbehälters 1 ausgebildet.
-
Die
dritte offene Seite 18 bildet die vordere Öffnung
in der Vorderwand 3 und ist in Richtung der Höhe
(y) 43 und der Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 ausgebildet.
Zwei der drei geschlossenen Seiten 20, 22 befinden
sich zwischen den parallel beabstandeten oberen und unteren Wänden 4, 5 und
an der Grenze zwischen einer Vorderwand 3 und den zwei Seitenwänden 6, 7 und
sind in Richtung der Breite (x) 44 und der Länge
(z) 42 des Tintenbehälters 1 ausgebildet.
Die beiden geschlossenen Seiten 20, 22 sind parallel
beabstandet, wobei der Abstand durch die geschlossene Seite 21,
welche die Bodenfläche der Vertiefung darstellt, gebildet
wird.
-
Die
Bodenfläche 21 bildet im Bereich des Ausschnitts 14,
durch die beiden geschlossenen Seiten 20, 21,
im Prinzip eine zurückgesetzte Vorderwand 3, die
in Richtung der Höhe (y) 43 und der Breite (x) 44 ausgebildet
ist. Die Bodenfläche 21 weist vier umlaufende
Kanten 23, 24, 25, 26 auf, wovon
jeweils zwei Kanten 23, 25 und 24, 26 parallel
beabstandet sind. Zwei der Kanten 23, 25 bilden
eine Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und
der Bodenfläche 21. Diese beiden Kanten 23, 25 weisen
im Verlauf eine Unterbrechung bzw. eine Öffnung 29, 29' auf.
Die Öffnung 29, 29' kann aus einer Bohrung
bestehen, vorzugsweise aber auch rechteckig ausgebildet sein. An
diese Öffnung 29, 29' schließt
sich, im bevorzugten Beispiel, ein Schlitz 31, 31' an.
Der Schlitz 31, 31' ist in der Seitenwand 6, 7 angeordnet und
verläuft parallel beabstandet zur unteren- und oberen Wand 4, 5.
Der Schlitz 31, 31' stellt einerseits die Verbindung
zwischen dem Ausschnitt 14 und andererseits einer quaderförmigen Öffnung 38, 38' her, wozu
ein Schlitz 31, 31' verschiedene Öffnungen, vorzugsweise
drei Öffnungen 29, 30, 50, aufweist. Zwei
dieser Öffnungen 29, und 30 bilden den
Querschnitt des Schlitzes 31 und den Zugang zum Ausschnitt 14 und
zur quaderförmigen Öffnung 38 und sind
in der Seitenwand 7 angeordnet und somit aus der perspektivischen
Darstellung der 1 ersichtlich.
-
Der
ebenfalls mit zwei Öffnungen 29' und 30' ausgebildete
Schlitz 31' stellt den Zugang zum Ausschnitt 14 und
zur quaderförmigen Öffnung 38' in der Seitenwand 6 her
und befindet sich somit in der, zur Seitenwand 7 parallel
beabstandeten Seitenwand 6, die aufgrund der perspektivischen
Darstellung des Tintenbehälters 1 aus der 1 nicht
ersichtlich ist. Der Schlitz 31' mit seinen Öffnungen 29', 30',
mit dem Zugang zu der quaderförmigen Öffnung 38',
ist spiegelsymmetrisch zum Schlitz 31 und seinen Öffnungen 29, 30 und
der quaderförmigen Öffnung 38 angeordnet.
Des Weiteren ist der Schlitz 31, 31' an einer seiner
Langsseiten 50, 50' geöffnet und zwar
mit der Seite, die unmittelbar in der Fläche der Seitenwand 6, 7 liegt.
Von der Vorderwand 3, in Richtung Rückwand 2 ausgehend,
schließt sich nach dem Abschnitt 14 und dem Schlitz 31, 31' eine
quaderförmige Öffnung 38, 38' an,
wobei die quaderförmige Öffnung 38, 38' eine
bestimmte Länge 41, 41' aufweist. Die
hintere Fläche der quaderförmigen Öffnung 38, 38' bildet
für den T-förmigen Quersteg 37, 37' des
Entnahmeelementes 13 einen hinteren Anschlag 40, 40' und
die vordere Fläche der Öffnung 38, 38' einen
vorderen Anschlag 39, 39'. Der Abstand zwischen
den Anschlägen 40, 40' und 39, 39' entspricht
dem Verschiebeweg des Entnahmeelementes 13.
-
Das
Entnahmeelement 13 wird also aus einem U-förmigen
Bügel 32 gebildet, der einen Querschenkel 33 und
zwei daran angeordnete Längsschenkel 35, 35' aufweist.
An den freien Enden 36, 36' der Längsschenkel 35, 35' befindet
sich jeweils ein T-förmiger Quersteg 37, 37',
der vertikal zu den Längsschenkeln 35, 35' und
parallel zu den Seitenwänden 6, 7 des
Tintenbehälters 1 verläuft. Nach der Konfektionierung
des Hohlkörpers 8 mit einem Entnahmeelement 13,
welches mit den Querstegen 37, 37' in die quaderförmige Öffnung 38, 38' und
mit den Längsschenkeln 35, 35' in die
dafür vorgesehenen Schlitze 31, 31' eingeclipst
wurde, befindet sich der Querschenkel 33 im Ausschnitt 14 des
Tintenbehälters 1. Das Entnahmeelement 13 ist
mit seinen beiden Längsschenkeln 35, 35' und
mit seinen beiden Querstegen 37, 37' verschiebbar
in den Schlitzen 31, 31' und der Öffnung 38, 38' angeordnet.
-
Zur
leichteren Entnahme eines Tintenbehälters 1 aus
der Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
nicht, wie aus dem Stand der Technik bei quaderförmigen Tintenpatronen
bekannt, einen Ausnehmungsabschnitt, bzw. eine Öffnung
zum Eingriff durch einen Daumen und Zeigefinger in einer Wandoberfläche, wie
der Unter- und Oberwand, vorzusehen, sondern einen Ausschnitt 14 in
der Vorderwand 3, der ein verschiebbares Entnahmeelement 13 aufweist.
Der Griff, bzw. der U-förmige Bügel 32 ermöglicht
einerseits das Erfassen des Tintenbehälters 1 mit
zwei Fingern des Benutzers, was bei einer Öffnung nicht möglich
ist und andererseits das gewohnte Entnehmen des Tintenbehälters 1 mit
Hilfe eines erfinderischen Entnahmeelementes 13.
-
Das
Entnahmeelement 13 kann in Richtung der Einschubrichtung
"Z" beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 und in
der entgegengesetzten Richtung "-Z" beim Herausziehen des Tintenbehälters
aus der Aufnahmekammer verschoben werden. Beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 in
eine Aufnahmekammer wird der U-förmige Bügel 32 mit
seinem Querschenkel 33 in den Ausschnitt 14 des
Tintenbehälters 1 eingeschoben, bis die Querstege 37, 37' am
hinteren Anschlag 40, 40' der quaderförmigen Öffnung 38, 38' zum
Anliegen kommen. In dieser Position schließt der Bügel 32 bündig
mit der Vorderwand 3 ab. Beim Herausziehen des Tintenbehälters 1 aus
der Aufnahmekammer wird zuerst der U-förmige Bügel 32 mit seinem
Querschenkel 33 aus dem Abschnitt 14 ein Stück
herausgezogen, bis die Querstege 37, 37' am vorderen
Anschlag 39, 39' der Öffnung 38, 38' zum Anliegen
kommen. Erst dann lässt sich der Tintenbehälter 1 aus
der Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit gänzlich
herausziehen.
-
Zum
leichten Einführen und Zentrieren eines Tintenbehälters 1 in
einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
ist das Ausführungsbeispiel eines Tintenbehälters 1,
gemäß der 1, an der
Unter- und Oberwand 4, 5 mit einem erfindungsgemäßen
Führungselement 45 ausgestattet.
-
Das
Führungselement 45 besteht aus einer Schräge 51, 51' und 52, 52' die
an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7,
einer Unterwand 5 und einer gegenüber liegenden
Oberwand 4 ausgebildet ist, wobei sich die Schräge 51, 51' und 52, 52' des Tintenbehälters 1 von
der Rückwand 2 bis zur Vorderwand 3 erstrecken.
Dieses Ausführungsbeispiel mit den beiden durchgängigen
Führungselementen 45 an der Ober- und Unterwand,
ist in der 1 nicht dargestellt. Der Fachmann
kann diese Ausführungsform aber trotzdem der 1 entnehmen.
-
Die
Schräge 51, 51' des Führungselementes 45,
gemäß der 1, ist ebenfalls
an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und
der Unterwand 5 ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung
des Tintenbehälters 1 von der Rückwand 2,
aber nur bis zu einem benachbarten, zur Vorderwand 3 ausgebildeten,
Quader 27.
-
Die
Schräge 52, 52' des Führungselementes 45,
gemäß der 1, ist ebenfalls
an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und
der Oberwand 4 ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung
des Tintenbehälters 1 von der Rückwand 2 bis
zur Vorderwand 3, aber in etwa der Mitte 53 der
Längsrichtung des Führungselementes 45 ist
eine V-förmige Vertiefung 28 ausgebildet.
-
Die
beiden, rechts und links an den Eckkanten zwischen der Seitenwand 6, 7 und
der Ober- bzw. Unterwand 4, 5 ausgebildeten Schrägen 51, 51' und 52, 52' sind
zu einer gedachten vertikalen Mittellinie, längs 42 des
Tintenbehälters 1, symmetrisch angeordnet. Aufgrund
der symmetrischen Anordnung der Schrägen 51, 51' und 52, 52' zur
Ober- und Unterwand 4, 5, wird eine trapezförmige
Ausgestaltung eines Führungselementes 45 erreicht.
Die Fußbreite 54 des Trapezes entspricht der Breite
(x) 44 des Tintenbehälters 1 und die
Kopfbreite 55 der Breite 56 der oberen- bzw. unteren
Wand 4, 5, wobei die Kopfbreite 55 identisch
der Breite (x) 56 ist. Die Breite 56 ist um einen
bestimmten Betrag geringer als die Breite (x) 44. Der Betrag
ergibt sich aus dem Winkel α, um welchen die Schrägen 51, 52 die
Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 auf
die Kopfbreite 55 verringern. Der Winkel α ist
in dem Bereich zwischen 10 Grad und 30 Grad ausgebildet, vorzugsweise
15 Grad, wobei der Winkel α so dimensioniert ist, dass
die Kopfbreite 55 in der Breite geringer ausfällt,
als die Breite des korrespondierenden Führungselementes
in der Aufnahmekammer. Aufgrund dieser Anordnung taucht das Führungselement 45 des
Tintenbehälters 1 in das Führungselement
der Flüssigkeitsversorgungseinheit ein und führt
den Tintenbehälter 1 zentrierend an den Schrägen 51, 51' und 52, 52' entlang.
Der Winkel α kann aber auch so dimensioniert sein, dass
die Kopfbreite 55 in einer alternativen Ausführung
gleich der Breite des korrespondierenden Führungselementes
in der Aufnahmekammer entspricht.
-
Das
an der Unterwand 5 angeordnete Führungselement 45 weist
in Längsrichtung des Tintenbehälters 1,
ausgehend von der Rückwand 2 und sich erstreckend
zur Vorderwand 3 auch ein Quader 27 auf. Der Quader 27 schließt
sich unmittelbar an das trapezförmige Führungselement 45 an
und erstreckt sich bis zur Vorderwand 3. Der Quader 27 weist
dabei eine Länge auf, die annähernd bis zu einem
Viertel oder einem Drittel der Länge eines Tintenbehälters 1 betragen
kann. Während die Länge des Führungselementes 45 ungefähr
bis zu zweidrittel oder dreiviertel die Länge eines Tintenbehälters 1 umfasst.
Die Fußbreite und die Kopfbreite des Quaders 27 entsprechen
der Kopfbreite 55 des trapezförmigen Führungselementes 45,
wobei die Höhe des Quaders 27 der Höhe 57 des
Führungselementes 45 entspricht. Die Höhe 57 des
Führungselementes 45 beginnt an der Längskante
einer Seitenwand 6, 7 und endet an der Längskante
einer Ober- oder Unterwand 4, 5 und entspricht
annähernd der Länge einer Schräge 51, 51' und 52, 52'.
Die Höhe des trapezförmigen Führungselementes 45 ist
gleich der Fläche A multipliziert mit zwei und dividiert
durch die Fußbreite (1l) 54 plus der Kopfbreite
(l2) 55.
-
Der
Quader 27 am Ende des Führungselementes 45 bildet
eine Verkleinerung des Führungselementes 45, wodurch
ein zusätzlicher Raum 34, 34' im Bereich
des Führungselementes 45 geschaffen wird. Der
zusätzliche Raum 34, 34' wird benötigt,
um eine Verschlussklappe, angeordnet an einer Aufnahmekammer bzw.
an einer Flüssigkeitsversorgungseinheit, nutzen zu können.
-
Das
an der Oberwand 4 angeordnete Führungselement 45 weist
in Längsrichtung des Tintenbehälters 11,
ausgehend von der Rückwand 2 und sich bis zur
Vorderwand 3 erstreckend, etwa in der Mitte 53 der
Längsrichtung des Führungselementes 45 eine
V-förmige Vertiefung 28 auf. In einer weiteren Ausführung
kann die V-förmige Vertiefung 28, aus der Mitte 53 versetzt,
auch näher zur Rückwand 2 oder näher
zur Vorderwand 3 angeordnet sein. Die V-förmige
Vertiefung 28 wird durch zwei schräge Flächen 58, 59 gebildet,
die achssymmetrisch zueinander angeordnet sind und einen Innenwinkel
bzw. Öffnungswinkel β der zwischen 90 Grad bis
140 Grad, vorzugsweise 115 Grad beträgt, aufweisen. Die Öffnung
der Vertiefung 28 kann eine V-förmige Ausgestaltung
aufweisen, wobei die Länge 60 der Öffnung bis
zu der Hälfte der Länge (z) 42 eines
Tintenbehälters 1 betragen kann, vorzugsweise
bis zu einem Drittel der Länge (z) 42. Die Tiefe
der V-förmigen Vertiefung 28 überschreitet
aber nie einen bestimmten Betrag. Der Betrag kann einen Wert zwischen
2 mm und 6 mm, vorzugsweise 4 mm, annehmen.
-
In
einer weiteren Ausführung kann die Vertiefung 28 aus
einem Kreisabschnitt 28, welcher in der 3 dargestellt
ist, gebildet sein. Die Länge 60 der Öffnung
kann ebenfalls bis zu der Hälfte der Länge (z) 42 eines
Tintenbehälters 1 betragen, vorzugsweise bis zu
einem Drittel der Länge (z) 42. Die Tiefe des Kreisabschnittes 28 überschreitet
aber nie einen bestimmten Betrag. Der Betrag kann einen Wert zwischen
2 mm und 6 mm, vorzugsweise 4 mm, annehmen. Um die Tiefe des Kreisabschnittes 28 konstant zu
halten, bei unterschiedlicher Öffnungslänge 60, wird
der Radius 61, welcher den Kreisabschnitt 28 bildet,
in der Größe verändert. Ein größerer
Radius 61 erzeugt bei konstanter Tiefe eine größere Öffnungslänge 60 bzw.
einen größeren Kreisabschnitt 28.
-
Zusammenfassend
weist der erfindungsgemäße Tintenbehälter 1,
gemäß der 1, an einer, der
Rückwand 2 in Einschubrichtung "Z" gegenüberliegenden
Vorderwand 3, einen Ausschnitt 14 auf, in welchem
ein verschiebbares Entnahmeelement 13 angeordnet ist, durch
das der Tintenbehälter 1, entgegen seiner Einschubrichtung
"Z", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen
werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine
trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
-
In
der 2 wird in perspektivischer Ansicht eine weitere
vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen
horizontal einsetzbaren Tintenbehälters 1, ebenfalls
in kompletter Form nach gattungsbildender Art eines wechselbaren
Behälters, zur Aufnahme einer flüssigen Tinte,
aufgezeigt. Der Tintenbehälter 1, gemäß der 2,
entspricht im Wesentlichen dem Prinzip des Tintenbehälters 1 der 1. Die
Angaben zum Tintenbehälter 1 der 2 können daher
größtenteils, bzw. im Wesentlichen, der Beschreibung
der 1, entnommen werden. Nachstehend werden daher
nur die Unterschiede des Tintenbehälters 1 aus
der 1 zum Tintenbehälter 1 aus der 2,
aufgezeigt.
-
Der
Unterschied zwischen dem, an der Oberwand 4 angeordneten
Führungselement 45, gemäß der 1 und
dem, an der Oberwand 4 angeordneten Führungselement 45 des
Tintenbehälters 1, gemäß der 2,
besteht darin, dass das Führungselement 45 aus
der 2 keine trapezförmige Ausgestaltung an
der Oberwand 4 aufweist. Das auf der Oberwand 4 angeordnete,
in Längsrichtung des Tintenbehälters 1 sich
erstreckende Führungselement 45, besteht aus zwei
Elementen, wobei jedes Element eine Erhöhung 62, 63 darstellt.
Eine solche Erhöhung 62, 63 wird im Prinzip
aus einem flachen, an seinen beiden Enden 65, 66 abgewinkelten
Steg, der einstückig mit dem Hohlkörper 8 verbunden
ist, gebildet. Aufgrund der abgewinkelten Enden 65, 66 ist
der Steg von der Oberwand 4 geringfügig beabstandet, wobei
der Abstand einen Hohlraum 64 zwischen dem flachen Steg
und der Oberwand 4 bildet. Das senkrecht abgewinkelte Ende
I 65 bildet eine Verlängerung der Rückwand 2 und
der Vorderwand 3 in Richtung der Höhe (y) 43 des
Tintenbehälters 1. An das abgewinkelte Ende I 65 schließt
sich, jeweils in Längsrichtung (z) 42 des Tintenbehälters 1,
eine plane Fläche 67, 68 an, die parallel
und beabstandet zur Oberwand 4 verläuft. Im Anschluss
an die plane Fläche 67, 68 folgt das
abgewinkelte Ende II 66, wobei die abgewinkelten Enden
II 66 aufeinander zuweisen. Das unter einem bestimmten
Winkel zur Oberwand 4 hin weisende Ende II 66 bildet
eine schräge Fläche 58, 59,
die sich in Längsrichtung der Oberwand 4 annähernd
zur Mitte 53 der Längsrichtung erstreckt. Die
beiden schrägen Flächen 58, 59 der
abgewinkelten Enden II 66 bilden eine V-förmige
Vertiefung 28, wobei die schrägen Flächen 58, 59 alternativ auch
aus einem Radius 61 (siehe 3) gebildet sein
können. Die Vertiefung 28 ist symmetrisch angeordnet,
sie kann aber auch in einer alternativen Ausgestaltung unsymmetrisch
ausgebildet sein. D. h., beispielsweise ist die Fläche 59 länger
ausgebildet als die Fläche 58 oder auch umgekehrt.
-
Der
flache Steg der Erhöhung 62, 63 weist eine
Breite 69 auf, die geringer ist als die Breite (x) 44 des
Tintenbehälters 1, wobei die Breite 69 des
Steges annähernd der Kopfbreite 55 des trapezförmigen Führungselementes 45 entspricht.
-
Zusammenfassend
weist der erfindungsgemäße Tintenbehälter 1,
gemäß der 2, an einer der
Rückwand 2 in Einschubrichtung "Z" gegenüberliegenden
Vorderwand 3 einen Ausschnitt 14 auf, in welchen
ein verschiebbares Entnahmeelement 13 angeordnet ist, durch
das der Tintenbehälter 1, entgegen seiner Einschubrichtung
"Z", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen
werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine
trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
-
Aus
der 3 und der 4 sind prinzipiell zwei
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
eines vertikal einsetzbaren Tintenbehälters 1 für
die Einschubrichtung "-Y", in perspektivischer Darstellung, ersichtlich.
-
D.
h., der Tintenbehälter 1 umfasst ebenfalls eine
Vorderwand 3, eine, der Vorderwand 3 gegenüber
liegende Rückwand 2, wenigstens eine Seitenwand,
vorzugsweise zwei Seitenwände 6, 7, welche die
Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden, eine
Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und
die Seitenwände 6, 7 verbindet, eine,
der Unterwand 5 gegenüber liegende Oberwand 4,
welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und
die Seitenwände 6, 7 verbindet.
-
Die
Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise
im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8,
der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen
Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger
verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10,
eines Führungselementes 45, eines oder mehrerer
Entnahmeelemente 13, eines Riegelelementes 46 und
eines elektronischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
-
Die
Länge (z) 42, die Höhe (y) 43 und
die Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 (siehe
Koordinatenkreuz) werden durch die Größe der Aufnahmekammer
in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes
(nicht dargestellt), bestimmt. Der Tintenbehälter 1 ist
entlang einer Einschubrichtung "-Y" in einer nicht dargestellten Aufnahmekammer
einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar. Die Flüssigkeitsversorgungseinheit weist
idR. mehrere Aufnahmekammern auf, die unmittelbar nebeneinander
beabstandet angeordnet sind und somit mehrere Tintenbehälter 1 in
Richtung ihrer Breite (x) 44 in Einschubrichtung "-Y" aufnehmen
können.
-
Der
Tintenbehälter 1 in der vertikalen Bauausführung
wird mit dem, an der Unterwand 5 angeordneten Versorgungsanschluss 10,
zuerst in die Aufnahmekammer eingeführt und aufgrund eines oder
mehrerer vorhandener Führungselemente 45 dem, in der Flüssigkeitsversorgungseinheit
angeordneten Anschlusssystem, beispielsweise einer Tintenzuführnadel,
zugeführt. Die Tintenzuführnadel greift dabei
in die Tintenaustrittsöffnung 11, welche im Anschlussstutzen 12 des
Versorgungsanschlusses 10 vorhanden ist, ein.
-
Sind
alle Aufnahmekammern einer Flüssigkeitsversorgungeinheit
mit Tintenbehältern 1 bestückt und ordnungsgemäß mit
einer Tintenzuführnadel gekoppelt, erfolgt die Verriegelung
der Flüssigkeitsversorgungseinheit idR. mit einer Abdeckung oder
Verschlussklappe.
-
Besteht
nun die Notwendigkeit, einen Tintenbehälter 1 auszuwechseln,
d. h. aus einer Aufnahmekammer zu entnehmen, wird zuerst wieder
die Abdeckung oder die Verschlussklappe der Flüssigkeitsversorgungseinheit
geöffnet, und der Tintenbehälter 1, beispielsweise
durch Ergreifen und Lösen eines elastischen Hebels 47 an
der Vorderwand 3 und gleichzeitigem Ergreifen einer gegen überliegenden
Wand, hier der Rückwand 2, herausgezogen. Um dieses Herausziehen
eines Tintenbehälters 1 wesentlich zu erleichtern,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Entnahmeelement 13 vorzusehen,
durch welches der Tintenbehälter 1 in der Aufnahmekammer
leichter ergreifbar und somit auch einfach zu entnehmen ist.
-
Um
das Entnahmeelement 13 leichter ergreifen zu können,
weist der Hohlkörper 8 des Tintenbehälters 1 einen
Ausschnitt 14 auf. Der Ausschnitt 14 stellt eine
u-förmige Vertiefung, die eine quaderförmige Ausgestaltung
aufweist, dar. Die Beschreibung des quaderförmigen Ausschnittes 14 kann
der 1 entnommen werden. Ebenso kann das im Ausschnitt 14 angeordnete
Entnahmeelement 13, welches in der Ausführung
identisch mit dem Entnahmeelement 13 der 2 und 3 ist,
der Beschreibung entnommen werden. Auch die vorteilhafte erfindungsgemäße
Ausführung und dadurch bedingt die leichtere Entnahme eines
Tintenbehälters 1 aus einer Aufnahmekammer einer
Flüssigkeitsversorgungseinheit ist aus der Beschreibung
der 1 und 2 ersichtlich.
-
Das
Entnahmeelement 13 kann in Richtung der Einschubrichtung
"-Y", beim Einsetzen des Tintenbehälters 1, und
in der entgegengesetzten Richtung "Y", beim Herausziehen des Tintenbehälters aus
der Aufnahmekammer, verschoben werden. Beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 in
eine Aufnahmekammer wird der u-förmige Bügel 32 mit
seinem Querschenkel 33 in den Ausschnitt 14 des
Tintenbehälters 1 eingeschoben, bis die Querstege 37, 37' am
hinteren Anschlag 40, 40' der quaderförmigen Öffnung 38, 38' zum
Anliegen kommen. In dieser Position schließt der Bügel 32 bündig
mit der Oberwand 4 ab. Beim Herausziehen des Tintenbehälters 1 aus der
Aufnahmekammer wird zuerst der U-förmige Bügel 32 mit
seinem Querschenkel 33 aus dem Abschnitt 14 ein
Stück herausgezogen, bis die Querstege 37, 37' am
vorderen Anschlag 39, 39' der Öffnung 38, 38' zum
Anliegen kommen. Erst dann lässt sich der Tintenbehälter 1 aus
der Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit gänzlich
herausziehen.
-
Zum
leichten Einführen und Zentrieren eines Tintenbehälters 1 in
einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
ist das Ausführungsbeispiel eines Tintenbehälters 1,
gemäß der 3, an der
Vorder- und Rückwand 3, 2 mit einem erfindungsgemäßen
Führungselement 45 ausgestattet.
-
Das
Führungselement 45 besteht aus einer Schräge 51, 51' und 52, 52',
die an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7,
einer Vorderwand 3 und einer gegenüber liegenden
Rückwand 4 ausgebildet ist, wobei sich die Schräge 51, 51' und
die Schräge 52, 52' des Tintenbehälters 1 von
der Unterwand 5 bis zur Oberwand 4, in Höhenrichtung
(y) 43 des Tintenbehälters 1, erstreckt.
-
Ebenso
das Führungselement 45 mit der Schräge 52, 52',
welches an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und
der Rückwand 2 angeordnet ist. Der Unterschied
zwischen dem Führungselement 45 an der Vorderwand 3 und
der Rückwand 2 besteht darin, dass das Führungselement 45,
welches an der Vorderwand 3 angeordnet sich durchgängig
in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1 erstreckt und
einen daran angeordneten elastischen Hebel 47 aufweist.
Das Führungselement 45, das an der Rückwand 2 sich
in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1 erstreckt,
weist annähernd in der Mitte 53 der Rückwand 2 eine
Vertiefung 28 auf, die wie aus der 1 bekannt
V-förmig ausgebildet sein kann, aber gemäß diesem
Ausführungsbeispiel einen Kreisabschnitt 28 aufweist.
Unterhalb der Mitte 53 der Rückwand 2,
in Richtung der Unterwand 5, ist ein Erkennungssystem 48 mit
einer ausgebildeten Leiterplatte in das Führungselement 45 integriert.
Oberhalb der Mitte 53 in Höhenrichtung (y) 43 des
Tintenbehälters 1 erstreckt sich das bekannte
Führungselement 45 bis zur Oberwand 4.
Die Ausgestaltung der beiden Führungselemente 45 entspricht
den Ausführungen gemäß der 1 und
der 2.
-
Zusammenfassend
weist der Tintenbehälter 1, gemäß der 3,
an einer, der Unterwand 5 in Einschubrichtung "-Y" gegenüberliegenden
Oberwand 4, einen erfindungsgemäßen Ausschnitt 14 und ein
erfindungsgemäßes verschiebbares Entnahmeelement 13 auf,
durch das der Tintenbehälter 1, entgegen der Einschubrichtung
"-Y", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine
trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
-
In
der 4 wird in perspektivischer Ansicht eine weitere
vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen
vertikal einsetzbaren Tintenbehälters 1, ebenfalls
in kompletter Form nach gattungsbildender Art eines wechselbaren
Behälters zur Aufnahme einer flüssigen Tinte,
und für die Einschubrichtung "-Y", aufgezeigt. Der Tintenbehälter 1,
gemäß der 4, entspricht
im Wesentlichen dem Prinzip des Tintenbehälters 1 der 3.
Die Angaben zum Tintenbehälter 1 der 4 können
daher größtenteils, bzw. im Wesentlichen, wie
zuvor in 3 zum Tintenbehälter 1 aufgezeigt,
entnommen werden. Auch die Beschreibung des Tintenbehälters 1 aus
der 1 und der 2 ist mit
heranzuziehen. Nachstehend werden daher nur die Unterschiede des
Tintenbehälters 1 aus der 1 zum Tintenbehälter 1 aus
der 2, aufgezeigt.
-
D.
h., der Tintenbehälter 1 umfasst ebenfalls eine
Vorderwand 3, eine, der Vorderwand 3 gegenüber
liegende Rückwand 2, wenigstens eine Seitenwand,
vorzugsweise zwei Seitenwände 6, 7, welche die
Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden, eine
Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und
die Seitenwände 6, 7 verbindet, eine
der Unterwand 5 gegenüber liegende Oberwand 4,
welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und
die Seitenwände 6, 7 verbindet.
-
Die
Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise
im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8,
der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen
Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger
verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10,
eines oder mehrerer Entnahmeelemente 13, eines Riegelelementes 46 und
eines elektronischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
-
Zusammenfassend
weist der Tintenbehälter 1, gemäß der 4,
an einer, der Unterwand 5 in Einschubrichtung "-Y" gegenüberliegenden
Oberwand 4, einen erfindungsgemäßen Ausschnitt 14 und ein
erfindungsgemäßes verschiebbares Entnahmeelement 13 auf,
durch das der Tintenbehälter 1, entgegen der Einschubrichtung
"-Y" aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit
entnommen werden kann. Diese Ausführungsform eines vertikalen
Tintenbehälters 1 weist keine trapezförmige
Ausgestaltung von Führungselementen 45 auf. Dafür
befindet sich an der Vorderwand 3 des Tintenbehälters 1 ein
elastischer Hebel 47, wie bereits in der 3 aufgezeigt.
-
- 1
- Tintenbehälter
- 2
- Rückwand
- 3
- Vorderwand
- 4
- Oberwand
- 5
- Unterwand
- 6
- Seitenwand
(links)
- 7
- Seitenwand
(rechts)
- 8
- Hohlkörper
- 9
- Tintenspeicherraum
- 10
- Versorgungsanschluss
- 11
- Tintenaustrittsöffnung
- 12
- Anschlussstutzen
- 13
- Entnahmeelement
- 14
- Ausschnitt
- 15
- Schmalseite
(v. 3)
- 16
- Schmalseite
(v. 4)
- 17
- offene
Seite (zu 6)
- 18
- offene
Seite (zu 3)
- 19
- offene
Seite (zu 7)
- 20
- geschlossene
Seite
- 21
- geschlossene
Seite
- 22
- geschlossene
Seite
- 23
- Kante
I (in 6)
- 24
- Kante
II
- 25
- Kante
III (in 7)
- 26
- Kante
IV
- 27
- Quader
- 28
- Vertiefung
(V-förmig)
- 29,
29'
- Öffnung
(v. 25 in 6, 7)
- 30
- Öffnung
(v. 31, 31')
- 31,
31'
- Schlitz
(in 6, 7)
- 32
- Bügel
(u-förmig)
- 33
- Querschenkel
- 34
-
- 35,
35'
- Längsschenkel
- 36,
36'
- freies
Ende
- 37,
37'
- Quersteg
(T-förmig)
- 38,
38'
- Öffnung
(quaderförmig)
- 39,
39'
- Anschlag
(vorne)
- 40,
40'
- Anschlag
(hinten)
- 41,
41'
- Länge
(v. 38)
- 42
- Länge
z (v. 1)
- 43
- Höhe
y (v. 1)
- 44
- Breite
x (v. 1)
- 45
- Führungselement
- 46
- Riegelelement
- 47
- Hebel
(elastisch)
- 48
- Erkenungssystem
- 49,
49'
- Öffnung
(v. 31, 31')
- 50,
50'
- Öffnung
(Längsseite 31, 31')
- 51,
51'
- Schräge
(an 5)
- 52,
52'
- Schräge
(an 4)
- 53
- Mitte
- 54
- Fußbreite
- 55
- Kopfbreite
- 56
- Breite
(v. 5, 6)
- 57
- Höhe
(v. 45)
- 58
- Fläche
I
- 59
- Fläche
II
- 60
- Öffnungslänge
(v. 28)
- 61
- Radius
(v. 28)
- 62
- Erhöhung
- 63
- Erhöhung
- 64
- Hohlraum
- 65
- Ende
I
- 66
- Ende
II
- 67
- Fläche
I
- 68
- Fläche
II
- 69
- Breite
(v. 62, 63)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202004001248
U1 [0010]
- - DE 20320978 U1 [0011]
- - EP 1790480 A1 [0014]
- - EP 1772269 A1 [0014]
- - DE 202008007757 U1 [0015]