DE202009003510U1 - Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit - Google Patents

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Abstract

Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlsufzeichnungsgerät, insbesondere einen Tintenstrahldrucker, der eine Flüssigkeitsversorgungseinheit aufweist, in welche mindestens ein Tintenbehälter (1) entlang einer Einschubrichtung (-Y, Z) einsetzbar ist, wobei der Tintenbehälter (1) entweder an der Unterwand (5) oder Rückwand (2) einen Versorgungsanschluss (10) mit Tintenaustrittsöffnung (11) und ein Entnahmeelement (13) sowie ein Führungselement (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintenbehälter (1) an einer, der Unterwand (5) in Einschubrichtung (-Y) gegenüberliegenden Oberwand (4), oder an einer, der Rückwand (2) in Einschubrichtung (Z) gegenüberliegenden Vorderwand (3), einem Ausschnitt (14) aufweist, in welchem ein verschiebbares Entnahmeelement (13) angeordnet ist, durch das der Tintenbehälter (1), entgegen der Einschubrichtung (-Y, Z), aus einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement (45) eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Druckmaschinen, insbesondere der Drucker, Plotter oder sonstiger automatischer Registrier-, Schreib-, und Zeichenanlagen. Drucker, beispielsweise Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte, sind gekennzeichnet durch selektives Aufbringen von Flüssigkeit, insbesondere eines Tintenstrahles auf ein Aufzeichnungsmaterial, wobei der Tintendrucker ein Matrixdrucker sein kann, bei dem durch den gezielten Abschuss, bzw. das Ablenken kleiner Tintentröpfchen, die Erzeugung eines Bildes auf einer Oberfläche durch gesteuerte Positionierungen von Tintentröpfchen entsteht. Zum Aufbringen einer Flüssigkeit für ein Schrift- oder Druckbild ist eine Flüssigkeitsversorgungseinheit notwendig. In einer ersten Ausführung besteht eine Flüssigkeitsversorgungseinheit im Wesentlichen aus einem Druckerschlitten, der parallel zur Druckzeileneinrichtung angeordnet ist und traversierend zwischen den beiden Schlittenenden verfährt, während das, dem Tintenstrahldrucker zugeführte Papier, rechtwinklig zu dem Schlitten in Zeilenvorschubrichtung transportiert wird. Der Druckerschlitten ist dabei Träger eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, mindestens einer Tintenzuführnadel, mindestens eines elektrischen Kontaktes und mindestens eines wechselbaren Behälters, insbesondere eines Tintenbehälters bzw. einer Tintenpatrone, zur Aufnahme einer Flüssigkeit, welcher mit seinem Versorgungsanschluss über eine Tintenzuführnadel mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf in Verbindung steht. Der Druckerschlitten weist, zur Aufnahme eines solchen Tintenbehälters, bzw. einer solchen Tintenpatrone, mindestens eine Aufnahmekammer, vorzugsweise vier Aufnahmekammern, die nebeneinander angeordnet und durch Rippen unterteilt sind, auf. In einer anderen Bauausführung besteht die Flüssigkeitsversorgungseinheit aus einer am Tintenstrahlaufzeichnungsgerät stationär angeordneten Nachfülleinheit. Eine solche Nachfülleinheit kann mindestens bis zu sechs, vorzugsweise vier, Tintenbehälter bzw. Tintenpatronen aufnehmen. Auch hier enthält die Nachfülleinheit mindestens eine Aufnahmekammer, vorzugsweise vier Aufnahmekammern, die ebenfalls nebeneinander angeordnet sind und einen Tintenbehälter, bzw. eine Tintenpatrone, aufgrund von ausgebildeten Führungselementen in der Aufnahmekammer derart aufnehmen, dass ein Tintenbehälter fixiert geführt wird.
  • Die Tintenbehälter und Tintenpatronen werden nachstehend gemeinsam nur noch als Tintenbehälter bezeichnet. Die in der bewegbaren oder stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit angeordneten Tintenbehälter versorgen die Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe im Tintenstrahlaufzeichnungsgerät über verschiedene Systeme, mit Hilfe von Tintenzuführnadeln und/oder Tintenröhren. Einem Tintenbehälter solcher Flüssigkeitsversorgungseinheiten kommt daher besondere Bedeutung zu.
  • Ein solcher Tintenbehälter enthält einen Tintenspeicherraum zum Speichern einer Flüssigkeit, der i. d. R. aus sechs Seiten, bzw. sechs Wänden, besteht. Den vier schmalen Außenwänden, bestehend aus der Vorderwand, der Rückwand, der Unterwand, der Oberwand und den beiden großflächigen parallel beabstandeten Seitenwänden, die alle zusammen im Wesentlichen einen quaderförmigen Körper bilden, wobei mindestens vier Wände Funktionswände darstellen. Funktionswände bedeutet, dass im Prinzip ein oder mehrere Elemente an einer solchen Wand angeordnet sind, die eine oder mehrere Aufgaben zu erfüllen haben. Eine Funktionswand enthält beispielsweise einen Versorgungsanschluss, der aus einem Anschlussstutzen mit Tintenaustrittsöffnung gebildet ist. Eine andere oder mehrere andere Funktionswände können ein oder mehrere Befestigungsmittel, zum Verriegeln eines Tintenbehälters in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit bei einem Druckerschlitten oder in der Nachfülleinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, aufweisen. Eine Funktionswand kann auch ein oder mehrere Entnahmeelemente, vorzugsweise Greifmittel aufweisen, welche das Einschieben oder die Entnahme eines Tintenbehälters aus einer Aufnahmekammer erleichtern. Je nach Ausführung eines Tintenbehälters kann eine Funktionswand auch eine Halterung mit Öffnung zur Aufnahme einer Leiterplatte aufweisen. Auch eine Kombination von verschiedenen Elementen an einer Funktionswand ist möglich.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen Tintenbehälter bzw. eine solche Tintenpatrone für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, insbesondere Tintenstrahldrucker, der eine mitfahrende oder stationäre Flüssigkeitsversorgungseinheit aufweist, in welche mindestens ein Tintenbehälter oder Tintenpatrone in eine bestimmte Einschubrichtung einsetzbar ist. Handelt es sich um eine mitfahrende Flüssigkeitsversorgungseinheit, wird der Tintenbehälter im Wesentlichen entlang einer vertikalen Einschubrichtung und bei einer stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit im Wesentlichen entlang einer horizontalen Einschubrichtung eingesetzt. Die Bauform eines ersten Tintenbehälters ausgebildet für die vertikale Einschubrichtung, Beispiele sind im Hintergrund im Stand der Technik enthalten, weist an der Unterwand einen Versorgungsanschluss auf, welcher eine Tintenaustrittsöffnung enthält. An der, der Unterwand anliegenden Vorderwand, ist ein Befestigungsmittel und an der, der Vorderwand gegenüberliegenden Rückwand, ein Entnahmeelement angeordnet. Der Tintenbehälter, gemäß einer zweiten Bauausführung, auch hier sind Beispiele im Hintergrund der Technik angeführt, weist an der Rückwand einen Versorgungsanschluss mit Tintenaustrittsöffnung und an einer, der Rückwand in Einschubrichtung gegenüberliegenden Vorderwand, ein Entnahmeelement, auf.
  • Hintergrund im Stand der Technik
  • Auswechselbare Behälter der eingangs genannten Art, zur Aufnahme einer Flüssigkeit, vorzugsweise von Tinten, sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt und werden zur Tintenversorgung von Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten verwendet. Die häufigsten Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte in der Praxis sind Serialdrucker und sogenannte Multifunktionsdrucker (Drucken, Faxen und Kopieren), welche einen auswechselbaren Tintenbehälter aufnehmen können. In dem Tintenbehälter ist hierzu üblicherweise mindestens ein Tintenspeicherraum vorgesehen, in der die, dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zuzuführende flüssige Tinte, gespeichert ist. Die Kammern eines Tintenbehälters können dabei fluidmechanisch voneinander getrennt sein, mit jeweils eigenen Tintenzuführ- und Tintenaufnahmeöffnungen oder, in Strömungsverbindung untereinander, mit gemeinsamen Tintenzuführ- und Tintenaufnahmeöffnungen ausgebildet sein. Fluidmechanisch getrennte Tintenkammern kommen insbesondere in Tintenbehältern für Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräte, zur Aufnahme der unterschiedlichen Farbtinten, zur Anwendung. Tintenbehälter mit einer einzigen Tintenkammer oder mit fluidmechansich untereinander verbundenen Tintenkammern werden sowohl in Mono-, als auch in Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräten eingesetzt. Insbesondere in Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräten können aber auch beide Tintenbehältertypen gemeinsam eingesetzt werden, indem etwa ein getrennter Tintenbehälter für schwarze Tinte und ein getrennter Tintenbehälter, mit beispielsweise drei Kammern für jeweils eine Farbtinte, vorgesehen ist oder, indem sowohl die schwarze Tinte, als auch beispielsweise drei unterschiedliche Farbtinten in jeweils einem eigenen Tintenbehälter oder mehreren fluidmechanisch verbundenen Tintenkammern vorgesehen sind.
  • Zur Erkennung, bzw. Feststellung der Flüssigkeitsmenge im Tintenspeicherraum, können die Tintenbehälter mit einem elektronischen oder optischen Erfassungssystem ausgestattet sein. Bei dem elektronischen Erfassungssystem handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte, ausgestattet mit Halbleiterspeicherelementen, welche außen an einer Funktionswand angeordnet ist. Bei einer optischen Tintenstandserkennungsvorrichtung handelt es sich beispielsweise um einen Sender, der einen Lichtstrahl emittiert und um einen beabstandeten Empfänger, zwischen denen der Tintenbehälter angeordnet ist und der ein transparentes Fenster aufweist, um den Füllstand in dem Tintenbehälter zu erfassen.
  • Zum Betrieb eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes werden eine oder mehrere Tintenbehälter in die druckerseitige Aufnahmeöffnung einer Flüssigkeitsversorgungseinheit am mitfahrenden Druckerschlitten oder in die stationäre Nachfülleinheit eingesetzt.
  • Um eine funktionssichere Versorgung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes mit flüssiger Tinte zu gewährleisten, ist es notwendig, dass der Anschlussstutzen des Versorgungsanschlusses eines Tintenbehälters mit einer Tintenzuführnadel, welche mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf in Verbindung steht, ordnungsgemäß gekoppelt ist.
  • Eine ordnungsgemäße Kopplung eines Tintenbehälters in der Aufnahmeöffnung einer am Druckerschlitten mitfahrenden Flüssigkeitsversorgungseinheit wird dadurch erreicht, dass der Tintenbehälter in der vorgegebenen, definierten Einbaulage der Aufnahmeöffnung der Flüssigkeitsversorgungseinheit vertikal eingesetzt, positioniert gehalten und vorzugsweise verriegelt wird.
  • Ein in einer Aufnahmekammer verriegelbarer Tintenbehälter ist beispielsweise der DE 20 2004 001 248 U1 zu entnehmen. Bei dem offenbarten Tintenbehälter handelt es sich um einen quaderförmigen Behälter, an welchem eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Verriegelungsschnapper in einem Scharnierabschnitt angeordnet ist. Diese Ausführungsform eines Tintenbehälters mit Verriegelung, zum Einsetzen in eine Aufnahmeöffnung einer vertikalen Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit am Druckerschlitten eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes, ist sehr speziell und nicht für eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufnahmefächern von Druckerschlitten geeignet. Der dargestellte Tintenbehälter weist an einer, der Unterwand in Einschubrichtung parallel anliegenden Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form eines, an einem elastischen Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren Hebels auf.
  • Ein weiteres Beispiel aus dem Stand der Technik ist in der DE 203 20 978 U1 offenbart. Der dargestellte Tintenbehälter ist wieder quaderförmig ausgestaltet und an seiner senkrechten Vorderwand sind ein elastischer Hebel und ein Führungsvorsprungsabschnitt und an seiner Hinterwand ein Vorsprungsabschnitt angeordnet. Der Hebel und die verschiedenen Vorsprungsabschnitte sorgen für einen verriegelten Sitz des Tintenbehälters in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit am Druckerschlitten. Beim Einsatz oder Wechsel eines solchen Tintenbehälters im Kartuschenhalter stellt sich heraus, dass der Tintenbehälter nicht einfach im Kartuschenhalter anbringbar und zum Austausch nicht einfach entnehmbar ist. Das Handling gestaltet sich aufgrund der Ausführungsform als sehr schwierig. Der dargestellte Tintenbehälter weist an einer, der Unterwand in Einschubrichtung parallel anliegenden Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form eines, an einem elastischen Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren Hebels auf.
  • Der Nachteil derartiger Ausführungsformen vorgenannter Tintenbehälter, wovon es im Stand der Technik noch weitere Beispiele gibt, ist der relativ große quaderförmige Körper, und die abstehenden Elemente, wodurch ein optimales Handling bei dem Einsetzen und der Entnahme eines vertikal einsetzbaren Tintenbehälters in eine Flüssigkeitsversorgungseinheit am Druckerschlitten behindert wird. Vor allem sind die Elemente nicht geeignet, die Tintenbehälter optimal aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit zu entnehmen und die Ausführungsform und Anordnung der Verriegelungsvorrichtungen entsprechen nicht einem vielseitig einsetzbaren Tintenbehälter, welcher zu unterschiedlichen Flüssigkeitsversorgungseinheiten kompatibel ist.
  • Eine ordnungsgemäße Kopplung eines Tintenbehälters in einer Aufnahmekammer einer im Tintenstrahlaufzeichnungsgerät stationären Flüssigkeitsversorgungseinheit wird dadurch erreicht, dass der Tintenbehälter in der vorgegebenen, definierten Einbaulage der Aufnahmekammer der Nachfülleinheit horizontal eingesetzt, positioniert gehalten und vorzugsweise verriegelt wird.
  • Ein in einer Aufnahmekammer verriegelbarer Tintenbehälter ist beispielsweise aus der EP 1 790 480 A1 und aus der EP 1 772 269 A1 bekannt. Bei dem offenbarten Tintenbehälter handelt es sich um einen quaderförmigen Behälter, an welchem eine Verriegelungsvorrichtung angreift. Die Flüssigkeitsversorgungseinheit besteht aus einer Nachfülleinheit, welche Aufnahmekammern für vier Tintenpatronen aufweist, wobei die Aufnahmekammern nebeneinander angeordnet und in welche die Tintenpatronen einführbar sind.
  • Ein weiteres Beispiel aus dem Stand der Technik ist in der DE 20 2008 007 757 U1 offenbart. Der dargestellte Tintenbehälter ist wieder quaderförmig ausgestaltet und weist an einer, der Rückwand in Einschubrichtung gegenüberliegender Vorderwand, ein Entnahmeelement in Form eines, an einem elastischen Filmscharnier angeordneten, verschwenkbaren Hebels auf. Der Nachteil solcher elastischer Entnahmeelemente, aus den vorgenannten Beispielen, ist hinreichend bekannt.
  • Der Nachteil derartiger Ausführungsformen vorgenannter Tintenbehälter, wovon es im Stand der Technik noch weitere Beispiele gibt, ist der relativ große quaderförmige Körper, und die abstehenden Elemente, wodurch ein optimales Handling bei dem Einsetzen und der Entnahme eines horizontal einsetzbaren Tintenbehälters in eine Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenaufzeichnungsgerätes am Druckerschlitten behindert wird. Des Weiteren sind die Elemente nicht geeignet, die Tintenbehälter optimal aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit zu entnehmen und die Ausführungsform und Anordnung der Verriegelungsvorrichtungen entsprechen nicht einem vielseitig einsetzbaren Tintenbehälter, welcher zu unterschiedlichen Flüssigkeitsversorgungseinheiten kompatibel ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Tintenbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnungen vermeiden und eine technische Lösung anzugeben, die es ermöglicht, kostengünstige Tintenbehälter mit einfacher kompatibler Funktionsgeometrie und einem einfachen Entnahmeelement herzustellen, die eine funktionssichere Flüssigkeitsversorgung von Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen und eine Verriegelung in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit optimal sicherstellen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen und den nachfolgenden Beschreibungen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Um einen, mit diesen Merkmalen der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Behälter, insbesondere einen Tintenbehälter bzw. Tintenpatrone, zur Aufnahme einer Flüssigkeit, welcher in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit zum lösbaren Anbringen geeignet ist, herzustellen, wird erfindungsgemäß als Hauptziel die geometrische Neuausführung eines Entnahmeelementes an einem Tintenbehälter (siehe 1, 2, 3 und 4) vorgeschlagen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, den Hohlkörper des Tintenbehälters derart zu gestalten, dass dieser das Entnahmeelement vollständig aufnehmen kann, ohne dass das Entnahmeelement vom Tintenbehälter absteht. Zur Vereinfachung der kompatiblen Funktionsgeometrie wird zur weiteren Lösung vorgeschlagen, Führungselemente (siehe 1, 2 und 3) derart an einer oder an mehreren der Schmalseiten eines Tintenbehälters auszubilden, das die Führungselemente ein einfaches Bestücken einer Aufnahmekammer und eine einfache Entnahme eines Tintenbehälters aus der selbigen Flüssigkeitsversorgungseinheit ermöglichen.
  • Aufgrund der Vielzahl von verschiedenen Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten, gibt es vorteilhafterweise verschiedene Ausführungen von Tintenbehältern, die alle im Prinzip die gleiche Ausführung von Entnahmeelement aufweisen.
  • Die Lösung für die Integration eines vorteilhaften Entnahmeelementes in einer ersten Bauausführung eines Tintenbehälters (siehe 3), welcher in vertikaler Richtung in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar ist, sieht vor, dass der Tintenbehälter an einer, der Unterwand in Einschubrichtung „-Y" gegenüber liegenden Oberwand, einen Ausschnitt erhält, in welchem ein verschiebbares Entnahmeelement angeordnet wird, durch das der Tintenbehälter, entgegen der Einschubrichtung "Y", aus einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann. Der Ausschnitt ist also in der, dem Versorgungsanschluss gegenüber liegenden Oberwand, angeordnet und quaderförmig ausgebildet. Der Ausschnitt verläuft quer zur Schmalseite der Oberwand und bildet eine u-förmige Vertiefung im Hohlkörper des Tintenbehälters, wobei die Vertiefung an der Stelle einer gedachten senkrechten, bzw. horizontalen Mittellinie des Tintenbehälters, in Einschubrichtung "-Y" angeordnet ist. Vorzugsweise kann sich die Stelle der Vertiefung auch in der Verlängerung der Mittenachse des Versorgungsanschlusses befinden, weil die meiste Widerstandskraft sich beim Abziehen des Versorgungsanschlusses aus dem Tintenzuführsystem, bzw. aus der Tintenzuführnadel, ergibt. Befindet sich der Ausschnitt, bzw. das Entnahmeelement, zentrisch zur Mittenachse der Tintenaustrittsöffnung des Versorgungsauschlusses, wird beim Herausziehen eines Tintenbehälters aus einer Aufnahmekammer, dieser in der Aufnahmekammer nicht verkanten.
  • Die Vertiefung des Ausschnitts wird aus drei geöffneten und drei geschlossenen Seiten gebildet, wobei sich zwei geöffnete und zwei geschlossene Seiten in parallelem Abstand gegenüber stehen. Die zwei geschlossenen, sich gegenüber stehenden Seiten werden durch eine dritte geschlossene Seite parallel beabstandet, wobei die geschlossene dritte Seite die Bodenfläche der Vertiefung bildet. Der geschlossenen Bodenfläche liegt wiederum, parallel beabstandet, eine geöffnete Seite gegenüber. Diese offene Seite bildet mit den beiden seitlich angrenzenden offenen Seiten, welche die offenen Seiten des Ausschnitts bilden, die Eingriffsöffnung für das Handling, uzw. zum Eingreifen, des im Ausschnitt enthaltenen Entnahmeelementes. Die geschlossene Bodenfläche bildet mit den beiden angrenzenden geschlossenen Seiten, welche die geschlossenen Seiten des Ausschnitts bilden, die Vertiefung des Ausschnitts. Die Größe und Tiefe des Ausschnitts ist dem optimalen Handling, bzw. der Größe der Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger angepasst, um das Entnahmeelement optimal ergreifen und ein Stück herausziehen zu können.
  • Die Bodenfläche weist vier umlaufende Kanten auf. Da es sich bei der Bodenfläche um eine quadratische oder rechteckige Fläche handelt, sind jeweils zwei von den vier sich gegenüber liegenden Kanten parallel beabstandet. Zwei dieser sich parallel gegenüber liegenden Kanten bilden eine Außenkante und weisen im Verlauf der Kante eine Unterbrechung in Form einer Öffnung auf, bzw. werden durch diese Öffnung unterbrochen. An diese Öffnungen schließt sich ein Schlitz an. Diese beiden, mit einer Öffnung versehenen Kanten, befinden sich in den großen, parallel beabstandeten Seitenwänden des Hohlkörpers und verlaufen parallel versetzt zu einer der Außenkanten der oberen und unteren Seitenwand und stehen senkrecht zur Einschubrichtung" Y" des Tintenbehälters. Die beiden anderen, sich parallel gegenüberliegenden Kanten, bilden die innen liegeriden Kanten der Bodenfläche und verlaufen quer zur Oberwand, während die beiden Außenkanten in Längsrichtung der Oberwand verlaufen.
  • Die Lösung für die Integration eines vorteilhaften Entnahmeelementes in der zweiten Bauausführung eines Tintenbehälters (siehe 1), welcher in horizontaler Richtung in eine Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar ist, sieht ebenfalls vor, dass der Tintenbehälter einen, mit einem Entnahmeelement ausgestatteten Abschnitt, erhält. Der Tintenbehälter weist dazu an einer, der Rückwand in Einschubrichtung "Z" gegenüber liegenden Vorderwand, einen Ausschnitt auf, in welchem ein verschiebbares Entnahmeelement angeordnet wird, durch das der Tintenbehalter, entgegen der Einschubrichtung "Z", aus einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann.
  • Der quaderförmig ausgebildete Ausschnitt bei dieser zweiten Bauausführung verläuft ebenfalls quer zu einer Schmalseite, hier aber nicht zur Oberwand, sondern zur Vorderwand. Auch dieser Ausschnitt ist in der, dem Versorgungsanschluss gegenüber liegenden Wand, der Vorderwand, angeordnet und quaderförmig ausgebildet. Der Ausschnitt verläuft quer zur Schmalseite der Vorderwand und bildet ebenfalls, wie in der ersten Bauausführung aufgezeigt, eine u-förmige Vertiefung im Hohlkörper des Tintenbehälters, wobei die Vertiefung an der Stelle einer gedachten waagerechten Mittellinie des Tintenbehälters, in Einschubrichtung "Z", angeordnet ist. Vorzugsweise kann sich die Stelle der Vertiefung auch in der Verlängerung der Mittenachse des Versorgungsanschlusses befinden. Die Angaben zur Vertiefung entsprechen im Wesentlichen den Angaben in den Ansprüchen 2 bis 4 und sind den zuvor genannten Angaben in der ersten Bauausführung zu entnehmen. Ein kleiner Unterschied, der hier aufgezeigt werden soll, entsteht dadurch, dass der Ausschnitt, nicht wie in der ersten Bauausführung eines Tintenbehälters, in der waagerechten Oberwand, sondern in der senkrechten Vorderwand angeordnet ist. Die beiden parallel beabstandeten Außenkanten, die eine Unterbrechung in Form einer Öffnung aufweisen, verlaufen parallel versetzt zu den Außenkanten der vorderen und hinteren Seitenwand und stehen senkrecht zur Einschubrichtung "Z". Die beiden innen liegenden, parallel beabstandeten Kanten der Bodenfläche, verlaufen quer zur Vorderwand, während die beiden Außenkanten in Längsrichtung der Vorderwand verlaufen.
  • Das in dem Ausschnitt der beiden Bauausführungen von Tintenbehältern angeordnete Entnahmeelement, aufgezeigt in den Ansprüchen 5 bis 9, besteht aus einem U-förmigen Bügel, der einen Querschenkel und zwei Längsschenkel aufweist. Der Querschenkel dient dem Benutzer als Greifelement, um den Tintenbehälter aus der Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit ergreifen und herausziehen zu können. An den Querschenkel schließen sich rechts und links jeweils ein Längsschenkel an, an dessen freien Enden jeweils ein T-förmiger Quersteg, der vertikal zu den Längsschenkeln und parallel zu den seitenwänden des Tintenbehälters verläuft, ausgebildet ist.
  • Zur Aufnahme dieser T-förmigen Querstege, ist in den großflächigen Seitenwänden jeweils eine quaderförmige Öffnung enthalten. Diese quaderförmige Öffnung ist über einen Schlitz mit dem Ausschnitt verbunden. Die quaderförmige Öffnung dient der Aufnahme der T-förmigen Querstege und die ebenfalls in den seitlichen Flächen der Seitenwände angeordneten Schlitze dienen der Aufnahme der Längsschekel des U-förmigen Entnahmeelementes.
  • Die Längsschenkel des U-förmigen Entnahmeelementes sind in dem Schlitz und die daran ausgebildeten T-förmigen Querstege in der quaderförmigen Öffnung verschiebbar angeordnet, wobei eine quaderförmige Öffnung für einen Quersteg einen hinteren und einen vorderen Anschlag bildet.
  • Um in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät einen Tintenbehälter aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit zu entnehmen bzw. auszuwechseln, wird zuerst die Abdeckung der Flüssigkeitsversorgungseinheit geöffnet. Im nächsten Schritt kann der Benutzer, aufgrund der vorliegenden Erfindung, das im Ausschnitt des Tintenbehälters ausgebildete Greifmittel des Entnahmeelementes erfassen und damit den Tintenbehälter aus der Flüssigkeitsversorgungseinheit herausziehen. Vor dem Erfassen des vorteilhaften Entnahmeelementes befindet sich dieses in einer ersten Position, in welcher der Querschenkel bündig mit der Vorderwand oder Oberwand des Tintenbehälters abschließt. In dieser ersten Position liegen die beiden, an den Längsschenkeln des Entnahmeelementes angeordneten Querstege, an den hinteren Anschlägen der quaderförmigen Öffnungen an. Der hintere Anschlag ist der Festanschlag, der in Einschubrichtung "-Y" oder "Z" betrachtet, dem Versorgungsanschluss am nächsten kommt.
  • Hat der Benutzer das Greifmittel erfasst und zieht an diesem, folgt das erfindungsgemäße Entnahmeelement der Bewegung, weil das Entnahmeelement integriert im Gehäuse des Tintenbehälters verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung des Entnahmeelementes erfolgt entlang der, in den Schlitzen geführten Längsschenkel des U-förmigen Entnahmeelementes und entgegen der Einschubrichtung, vom hinteren Anschlag bis zum vorderen Anschlag. Bei der vertikalen Bauausführung eines Tintenbehälters in Richtung "Y" und bei der horizontalen Bauausführung in Richtung "-Z". Die Länge des Verschiebeweges des Entnahmelementes ist abhängig von der Länge der quaderförmigen Öffnung. Der Verschiebeweg beginnt am hinteren Anschlag und endet am vorderen Anschlag. Kommen die beiden rechts und links an den U-förmigen Längsschenkeln des Entnahmeelementes angeordneten Querstege in den quaderförmigen Öffnungen, die in den beiden Seitenwänden des Tintenbehälters angeordnet sind, an den vorderen Anschlägen zum Anliegen, endet der Verschiebeweg. Der vordere Anschlag ist der Festanschlag der entgegengesetzten Einschubrichtung, also der, in Richtung "Y, -Z" betrachtet, vom Versorgungsanschluss am weitesten entfernt liegt. Liegen die Querstege an den vorderen Festanschlägen der quaderförmigen Öffnungen an, befindet sich das Entnahmeelement in einer zweiten Position und ragt aus der Vorwand oder Oberwand hervor, und der Benutzer kann jetzt den Tintenbehälter vorteilhaft aus einer Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit ziehen. Die Erfindung folgt dem einfachen Prinzip, Öffnen der Abdeckung der Flüssigkeitsversorgungseinheit, Erfassen des Greifmittels, und Herausziehen des Tintenbehälters aus der Aufnahmekammer.
  • Damit das Einführen eines Tintenbehälters in eine Aufnahmekammer verschiedener Flüssigkeitsversorgungseinheiten ebenso einfach und leicht erfolgen kann, wurde die Funktionsgeometrie des Tintenbehälters ebenfalls überarbeitet. Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die an den Schmalseiten des Tintenbehälters angeordneten Führungselemente, aufgezeigt in den Ansprüchen 10 bis 14, derart zu gestalten, dass ein einfaches Einschieben eines Tintenbehälters in eine Aufnahmekammer verschiedener Flüssigkeitsversorgungseinheiten, sowie dessen optimale Zentrierung in derselben Aufnahmekammer, möglich ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Bauausführung eines horizontal einsetzbaren Tintenbehälters (siehe 1) an einer der schmalen umlaufenden Wände, vorzugsweise an der Unterwand, die von der Rückwand bis zur Vorderwand verläuft, ein Führungselement auf.
  • Das Führungselement ist derart gestaltet, dass die schmale Unterwand eine symmetrische Trapezform aufweist. Diese Trapezform wird dadurch erreicht, dass die großen Seitenwände des Tintenbehälters zu ihrem einen Ende, der Unterwand hin, an der Längskante Seitenwand/Unterwand, mit einer Schräge, ähnlich einer großen Fase, ausgebildet sind. Die Trapezform ist ähnlich der Form eines Zahnes eines Zahnrades oder eines Zahnes einer Zahnstange, wobei es sich hier nur um einen Zahn großer Zahnbreite handelt, der gerade Flanken und keinen Radius auf den Flanken, wie bei einer Evolventenverzahnung aufweist. D. h., die Zahnbreite entspricht der Länge der Unterwand bzw. Länge des Tintenbehälters. Die Zahnform wird bestimmt durch den Winkel der Schräge. Der Winkel der Schräge ist vorteilhafterweise derart gestaltet, dass die Fußbreite (l1) des trapezförmigen Zahnes der Breite (x) eines Tintenbehälters entspricht, wenn ein Tintenbehälter die Form "Länge (z) x Höhe (y) x Breite (x)" aufweist, die in etwa 9 mm bis 13 mm beträgt, wobei die Kopfbreite (l2) des trapezförmigen Zahnes in etwa zwischen 4 mm bis 8 mm beträgt, vorzugsweise 6 mm. Anders ausgedrückt, die obere- und untere Wand ist in der Breite, die der Kopfbreite eines Führungselementes entspricht, um einen bestimmten Betrag schmaler als die Breite (x) des Tintenbehälters.
  • Diese vorteilhafte Ausführung eines Führungselementes, welches zur Führung eines Tintenbehälters in einer Aufnahmekammer notwendig ist, weil jede Aufnahmekammer ebenfalls mit einem Führungselement ausgestaltet ist, ermöglicht ein einfaches Einschieben und Zentrieren des Tintenbehälters. Die aus dem Stand der Technik bekannten Führungselemente in einer Aufnahmekammer bestehen idR. aus einer Vertiefung in Form einer Längsnut oder aus zwei Stegen, zwischen denen ein Tintenbehältern geführt wird. Die korrespondierenden Führungselemente an den bekannten Tintenbehältern weisen daher einen Längssteg auf, welcher der Form der Nut in der Aufnahmekammer entspricht.
  • Die vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Führungselementes in gestalterischer Form eines Trapezes an der Unterwand eines Tintenbehälters ermöglicht den Einsatz des Tintenbehälters auch bei unterschiedlichen Größen von Längsnuten. Aufgrund der beiden Schrägen am Führungselement des Tintenbehälters führt der trapezförmige Zahn in der Längsnut der Aufnahmekammer immer den Tintenbehälter. Das Maß der Breite der Längsnut unterliegt beispielsweise einer Toleranz. Die Längsnut kann in der Breite schmaler ausfallen. Im Normalfall würde das bekannt korrespondierende Führungselement, in Form eines quadratischen Längssteges, vom Tintenbehälter jetzt in der Längsnut der Aufnahmekammer klemmen. Dieser Nachteil kann bei einer Trapezform des Führungselementes nicht entstehen. Fällt die Breite einer Längsnut schmaler aus, führen die Schrägen des erfindungsgemäßen Führungselementes den Tintenbehäter trotzdem einwandfrei, ein Klemmen des Tintenbehälters oder ein schwergängiges Einführen in die Aufnahmekammer ist ausgeschlossen.
  • Die Längsnut kann in der Breite breiter ausfallen. Im Normalfall würde das bekannte korrespondierende Führungselement, in Form eines quadratischen Längssteges, vom Tintenbehälter jetzt in der Längsnut, aufgrund der Maßtoleranz, ein Spiel aufweisen, wodurch der Tintenbehälter zwar leichtgängig eingeführt werden kann, aber Nachteile bei der Zentrierung des Tintenbehälters in der Aufnahmekammer entstehen. Auch dieser Nachteil entsteht bei der Anwendung der erfinderischen Trapezform am Führungselement nicht. Fällt die Breite einer Längsnut breiter aus, führen die Schrägen des erfinderischen Führungselementes trotzdem den Tintenbehälter spielfrei, eine optimale Zentrierung des Tintenbehälters ist immer gewährleistet. Diese Effekte des Klemmens oder zu leichtgängigen Führens eines Tintenbehälters aus dem Stand der Technik, können sich durch die Maßtoleranzen am Längssteg des Führungselementes am Tintenbehälter negativ verstärken. D. h., einer zu schmalen Längsnut in einer Aufnahmekammer kann ein zu breiter Längssteg am Tintenbehälter gegenüber stehen. Oder einer zu breiten Längsnut steht ein zu schmaler Längssteg gegenüber. Alle diese vorgenannten Nachteile können beim Einsatz eines Führungselementes in ausgestalterischer Form eines Trapezes nicht auftreten. Aufgrund der beiden Schrägen am Führungselement kann kein Klemmen des Tintenbehälters und auch kein Spiel zwischen der Längsnut und dem Längssteg auftreten. Die vorteilhafte Trapezform ermöglicht immer ein spielfreies Gleiten des Tintenbehälters in der Führungsnut einer Aufnahmekammer.
  • In einer ersten Ausführung eines Tintenbehälters in horizontaler Bauausführung (siehe 1) wird das erfinderische Führungselement durch eine Schräge, die an einer Grenze zwischen einer Seitenwand und einer Unterwand und einer gegenüber liegenden Oberwand angeordnet ist, und sich in Längsrichtung des Tintenbehälters von der Rückwand bis zur Vorderwand erstreckt, gebildet.
  • In einer weiteren Ausführung eines Tintenbehälters (siehe 1 und 1) in horizontaler Bauausführung erstreckt sich die Schräge des Führungselementes, die an einer Grenze zwischen der Seitenwand und der Unterwand ausgebildet ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters, von der Rückwand bis zu einem benachbarten, zur Vorderwand ausgebildeten, Quader.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung eines Tintenbehälters (siehe 1) in horizontaler Bauausführung erstreckt sich die Schräge des Führungselementes, die an einer Grenze zwischen der Seitenwand und der Oberwand ausgebildet ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters von der Rückwand bis zur Vorderwand, wobei etwa in der Mitte der Längsrichtung eine V-förmige Vertiefung ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Entwicklung der Erfindung eines Tintenbehälters (siehe 2) in horizontaler Bauausführung erstreckt sich ein Führungselement, welches auf der Oberwand ausgebildet ist, in Längsrichtung des Tintenbehälters von der Rückwand bis zur Vorderwand, wobei etwa in der Mitte der Längsrichtung eine V-förmige Vertiefung ausgebildet ist. Die Vertiefung kann auch gemäß der 3 als Kreisabschnitt ausgebildet sein.
  • Aufgrund der Tatsache, dass zwei sich gegenüber liegende Schrägen, ausgebildet an den Grenzen zwischen den parallel beabstandeten Seitenwänden und der Unterwand und/oder ausgebildet an den Grenzen zwischen den Seitenwänden und der Oberwand, symmetrisch angeordnet sind, ergibt sich für das Führungselement eine trapezförmige Ausgestaltung.
  • In einer ersten Ausführung eines Tintenbehälters in vertikaler Bauausführung (siehe 3) wird das erfinderische Führungselement an der Vorderwand angeordnet, welche sich in Höhenrichtung des Tintenbehälters von der Unterwand bis zur Oberwand erstreckt. Die Ausgestaltung des Führungselementes entspricht den vorgenannten Angaben, wobei zusätzlich an der Vorderwand ein aus dem Stand der Technik bekannter elastischer Hebel angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführung eines Tintenbehälters in vertikaler Bauausführung (siehe 3) wird das erfinderische Führungselement zusätzlich auch an der Rückwand, oder nur an dieser, angeordnet, welches sich in Höhenrichtung des Tintenbehälters annähernd von der Mitte der Rückwand bis zur Oberwand erstreckt. Unterhalb der Mitte der Rückwand ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Leiterplatte angeordnet. Die Leiterplatte und das Führungselement sind durch eine V-förmige Vertiefung beabstandet. Die Vertiefung kann auch aus einem Kreisabschnitt bestehen. In einer dritten Ausführung ist das erfinderische Führungselement nur an der Rückwand angeordnet.
  • Vier der verschiedenen zuvor aufgezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Bezugszeichen in Hochkomma stellen die korrespondierenden Bezugszeichen in der abgewandten Seitenwand eines Tintenbehälters dar. Es zeigt
  • 1 prinzipiell einen erfindungsgemäßen horizontal einsetzbaren Tintenbehälter in perspektivischer Darstellung für die Einschubrichtung „Z" und
  • 2 in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen horizontal einsetzbaren Tintenbehälters, ebenfalls für die Einschubrichtung „Z" und
  • 3 prinzipiell einen erfindungsgemäßen vertikal einsetzbaren Tintenbehälter in perspektivischer Darstellung für die Einschubrichtung „-Y" und
  • 4 in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen vertikal einsetzbaren Tintenbehälters, ebenfalls für die Einschubrichtung „-Y".
  • 1 bis 2 zeigen in perspektivischer Darstellung zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Tintenbehälters 1 in gattungsbildender Art und in horizontaler Gebrauchsausrichtung, hier in der Einschubrichtung „Z". Der Tintenbehälter 1 wird aus einer Vorderwand 3, einer, der Vorderwand 3 gegenüber liegenden Rückwand 2, wenigstens einer Seitenwand, vorzugsweise zwei Seitenwänden 6, 7, welche die Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden, einer Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände und die Seitenwände 6, 7 verbindet, einer, der Unterwand 5 gegenüber liegenden Oberwand 4, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet, gebildet.
  • Die Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8, der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10, eines Führungselementes 45, eines Entnahmeelementes 13, und eines optischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
  • Die Tintenbehälter 1 können im Spritzgießverfahren ein oder mehrteilig aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt sein. Die Länge (z) 42, die Höhe (y) 43 und die Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 (siehe Koordinatenkreuz) werden durch die Größe der Aufnahmekammer in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes (nicht dargestellt), bestimmt. Der Tintenbehälter 1 ist entlang einer Einschubrichtung "Z" in einer nicht dargestellten Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar. Die Flüssigkeitsversorgungseinheit weist idR. mehrere Aufnahmekammern auf, die unmittelbar nebeneinander beabstandet angeordnet sind und somit mehrere Tintenbehälter 1, in Richtung ihrer Breite (x) 44 in Einschubrichtung "Z", aufnehmen können.
  • Der Tintenbehälter 1 in der horizontalen Bauausführung wird mit dem, an der Rückwand 2 angeordneten Versorgungsanschluss 10, zuerst in die Aufnahmekammer eingeführt und aufgrund eines oder mehrerer vorhandener Führungselemente 45 dem, in der Flüssigkeitsversorgungseinheit angeordneten Anschlusssystem, beispielsweise einer Tintenzuführnadel, zugeführt. Die Tintenzuführnadel greift dabei in die Tintenaustrittsöffnung 11, welche im Anschlussstutzen 12 des Versorgungsanschlusses 10 vorhanden ist, ein.
  • Sind alle Aufnahmekammern einer Flüssigkeitsversorgungeinheit mit Tintenbehältern 1 bestückt und ordnungsgemäß mit einer Tintenzuführnadel gekoppelt, erfolgt die Verriegelung der Flüssigkeitsversorgungseinheit idR. mit einer Abdeckung oder Verschlussklappe.
  • Besteht nun die Notwendigkeit, einen Tintenbehälter 1 auszuwechseln, d. h., aus einer Aufnahmekammer zu entnehmen, wird zuerst wieder die Abdeckung oder die Verschlussklappe der Flüssigkeitsversorgungseinheit geöffnet, und der Tintenbehälter 1, beispielsweise durch Ergreifen der Seitenwände 4, 5, herausgezogen. Um dieses Herausziehen eines Tintenbehälters 1 wesentlich zu erleichtern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Entnahmeelement 13 vorzusehen, durch welches der Tintenbehälter 1 in der Aufnahmekammer leichter ergreifbar und somit auch einfach zu entnehmen ist.
  • Um das Entnahmeelement 13 leichter ergreifen zu können, weist der Hohlkörper 8 des Tintenbehälters 1 einen Ausschnitt 14 auf. Der Ausschnitt 14 stellt eine u-förmige Vertiefung, die eine quaderförmige Ausgestaltung aufweist, dar. Dieser quaderförmige Ausschnitt 14 ist quer in der Vorderwand 3 angeordnet und weist drei geöffnete Seiten 17, 18, 19 auf, welche die vordere und die seitlichen Öffnungen des Ausschnitts 14 bilden. Während die drei geschlossenen Seiten 20, 21, 22 die u-förmige Vertiefung im Hohlkörper 8 bilden. Zwei der drei geöffneten Seiten 17, 19 befinden sich in den parallel beabstandeten Seitenwänden 6,7 und der Vorderwand 3 und sind in Richtung der Höhe (y) 43 und Länge (z) 42 des Tintenbehälters 1 ausgebildet.
  • Die dritte offene Seite 18 bildet die vordere Öffnung in der Vorderwand 3 und ist in Richtung der Höhe (y) 43 und der Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 ausgebildet. Zwei der drei geschlossenen Seiten 20, 22 befinden sich zwischen den parallel beabstandeten oberen und unteren Wänden 4, 5 und an der Grenze zwischen einer Vorderwand 3 und den zwei Seitenwänden 6, 7 und sind in Richtung der Breite (x) 44 und der Länge (z) 42 des Tintenbehälters 1 ausgebildet. Die beiden geschlossenen Seiten 20, 22 sind parallel beabstandet, wobei der Abstand durch die geschlossene Seite 21, welche die Bodenfläche der Vertiefung darstellt, gebildet wird.
  • Die Bodenfläche 21 bildet im Bereich des Ausschnitts 14, durch die beiden geschlossenen Seiten 20, 21, im Prinzip eine zurückgesetzte Vorderwand 3, die in Richtung der Höhe (y) 43 und der Breite (x) 44 ausgebildet ist. Die Bodenfläche 21 weist vier umlaufende Kanten 23, 24, 25, 26 auf, wovon jeweils zwei Kanten 23, 25 und 24, 26 parallel beabstandet sind. Zwei der Kanten 23, 25 bilden eine Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und der Bodenfläche 21. Diese beiden Kanten 23, 25 weisen im Verlauf eine Unterbrechung bzw. eine Öffnung 29, 29' auf. Die Öffnung 29, 29' kann aus einer Bohrung bestehen, vorzugsweise aber auch rechteckig ausgebildet sein. An diese Öffnung 29, 29' schließt sich, im bevorzugten Beispiel, ein Schlitz 31, 31' an. Der Schlitz 31, 31' ist in der Seitenwand 6, 7 angeordnet und verläuft parallel beabstandet zur unteren- und oberen Wand 4, 5. Der Schlitz 31, 31' stellt einerseits die Verbindung zwischen dem Ausschnitt 14 und andererseits einer quaderförmigen Öffnung 38, 38' her, wozu ein Schlitz 31, 31' verschiedene Öffnungen, vorzugsweise drei Öffnungen 29, 30, 50, aufweist. Zwei dieser Öffnungen 29, und 30 bilden den Querschnitt des Schlitzes 31 und den Zugang zum Ausschnitt 14 und zur quaderförmigen Öffnung 38 und sind in der Seitenwand 7 angeordnet und somit aus der perspektivischen Darstellung der 1 ersichtlich.
  • Der ebenfalls mit zwei Öffnungen 29' und 30' ausgebildete Schlitz 31' stellt den Zugang zum Ausschnitt 14 und zur quaderförmigen Öffnung 38' in der Seitenwand 6 her und befindet sich somit in der, zur Seitenwand 7 parallel beabstandeten Seitenwand 6, die aufgrund der perspektivischen Darstellung des Tintenbehälters 1 aus der 1 nicht ersichtlich ist. Der Schlitz 31' mit seinen Öffnungen 29', 30', mit dem Zugang zu der quaderförmigen Öffnung 38', ist spiegelsymmetrisch zum Schlitz 31 und seinen Öffnungen 29, 30 und der quaderförmigen Öffnung 38 angeordnet. Des Weiteren ist der Schlitz 31, 31' an einer seiner Langsseiten 50, 50' geöffnet und zwar mit der Seite, die unmittelbar in der Fläche der Seitenwand 6, 7 liegt. Von der Vorderwand 3, in Richtung Rückwand 2 ausgehend, schließt sich nach dem Abschnitt 14 und dem Schlitz 31, 31' eine quaderförmige Öffnung 38, 38' an, wobei die quaderförmige Öffnung 38, 38' eine bestimmte Länge 41, 41' aufweist. Die hintere Fläche der quaderförmigen Öffnung 38, 38' bildet für den T-förmigen Quersteg 37, 37' des Entnahmeelementes 13 einen hinteren Anschlag 40, 40' und die vordere Fläche der Öffnung 38, 38' einen vorderen Anschlag 39, 39'. Der Abstand zwischen den Anschlägen 40, 40' und 39, 39' entspricht dem Verschiebeweg des Entnahmeelementes 13.
  • Das Entnahmeelement 13 wird also aus einem U-förmigen Bügel 32 gebildet, der einen Querschenkel 33 und zwei daran angeordnete Längsschenkel 35, 35' aufweist. An den freien Enden 36, 36' der Längsschenkel 35, 35' befindet sich jeweils ein T-förmiger Quersteg 37, 37', der vertikal zu den Längsschenkeln 35, 35' und parallel zu den Seitenwänden 6, 7 des Tintenbehälters 1 verläuft. Nach der Konfektionierung des Hohlkörpers 8 mit einem Entnahmeelement 13, welches mit den Querstegen 37, 37' in die quaderförmige Öffnung 38, 38' und mit den Längsschenkeln 35, 35' in die dafür vorgesehenen Schlitze 31, 31' eingeclipst wurde, befindet sich der Querschenkel 33 im Ausschnitt 14 des Tintenbehälters 1. Das Entnahmeelement 13 ist mit seinen beiden Längsschenkeln 35, 35' und mit seinen beiden Querstegen 37, 37' verschiebbar in den Schlitzen 31, 31' und der Öffnung 38, 38' angeordnet.
  • Zur leichteren Entnahme eines Tintenbehälters 1 aus der Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nicht, wie aus dem Stand der Technik bei quaderförmigen Tintenpatronen bekannt, einen Ausnehmungsabschnitt, bzw. eine Öffnung zum Eingriff durch einen Daumen und Zeigefinger in einer Wandoberfläche, wie der Unter- und Oberwand, vorzusehen, sondern einen Ausschnitt 14 in der Vorderwand 3, der ein verschiebbares Entnahmeelement 13 aufweist. Der Griff, bzw. der U-förmige Bügel 32 ermöglicht einerseits das Erfassen des Tintenbehälters 1 mit zwei Fingern des Benutzers, was bei einer Öffnung nicht möglich ist und andererseits das gewohnte Entnehmen des Tintenbehälters 1 mit Hilfe eines erfinderischen Entnahmeelementes 13.
  • Das Entnahmeelement 13 kann in Richtung der Einschubrichtung "Z" beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 und in der entgegengesetzten Richtung "-Z" beim Herausziehen des Tintenbehälters aus der Aufnahmekammer verschoben werden. Beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 in eine Aufnahmekammer wird der U-förmige Bügel 32 mit seinem Querschenkel 33 in den Ausschnitt 14 des Tintenbehälters 1 eingeschoben, bis die Querstege 37, 37' am hinteren Anschlag 40, 40' der quaderförmigen Öffnung 38, 38' zum Anliegen kommen. In dieser Position schließt der Bügel 32 bündig mit der Vorderwand 3 ab. Beim Herausziehen des Tintenbehälters 1 aus der Aufnahmekammer wird zuerst der U-förmige Bügel 32 mit seinem Querschenkel 33 aus dem Abschnitt 14 ein Stück herausgezogen, bis die Querstege 37, 37' am vorderen Anschlag 39, 39' der Öffnung 38, 38' zum Anliegen kommen. Erst dann lässt sich der Tintenbehälter 1 aus der Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit gänzlich herausziehen.
  • Zum leichten Einführen und Zentrieren eines Tintenbehälters 1 in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit ist das Ausführungsbeispiel eines Tintenbehälters 1, gemäß der 1, an der Unter- und Oberwand 4, 5 mit einem erfindungsgemäßen Führungselement 45 ausgestattet.
  • Das Führungselement 45 besteht aus einer Schräge 51, 51' und 52, 52' die an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7, einer Unterwand 5 und einer gegenüber liegenden Oberwand 4 ausgebildet ist, wobei sich die Schräge 51, 51' und 52, 52' des Tintenbehälters 1 von der Rückwand 2 bis zur Vorderwand 3 erstrecken. Dieses Ausführungsbeispiel mit den beiden durchgängigen Führungselementen 45 an der Ober- und Unterwand, ist in der 1 nicht dargestellt. Der Fachmann kann diese Ausführungsform aber trotzdem der 1 entnehmen.
  • Die Schräge 51, 51' des Führungselementes 45, gemäß der 1, ist ebenfalls an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und der Unterwand 5 ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung des Tintenbehälters 1 von der Rückwand 2, aber nur bis zu einem benachbarten, zur Vorderwand 3 ausgebildeten, Quader 27.
  • Die Schräge 52, 52' des Führungselementes 45, gemäß der 1, ist ebenfalls an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und der Oberwand 4 ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung des Tintenbehälters 1 von der Rückwand 2 bis zur Vorderwand 3, aber in etwa der Mitte 53 der Längsrichtung des Führungselementes 45 ist eine V-förmige Vertiefung 28 ausgebildet.
  • Die beiden, rechts und links an den Eckkanten zwischen der Seitenwand 6, 7 und der Ober- bzw. Unterwand 4, 5 ausgebildeten Schrägen 51, 51' und 52, 52' sind zu einer gedachten vertikalen Mittellinie, längs 42 des Tintenbehälters 1, symmetrisch angeordnet. Aufgrund der symmetrischen Anordnung der Schrägen 51, 51' und 52, 52' zur Ober- und Unterwand 4, 5, wird eine trapezförmige Ausgestaltung eines Führungselementes 45 erreicht. Die Fußbreite 54 des Trapezes entspricht der Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 und die Kopfbreite 55 der Breite 56 der oberen- bzw. unteren Wand 4, 5, wobei die Kopfbreite 55 identisch der Breite (x) 56 ist. Die Breite 56 ist um einen bestimmten Betrag geringer als die Breite (x) 44. Der Betrag ergibt sich aus dem Winkel α, um welchen die Schrägen 51, 52 die Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 auf die Kopfbreite 55 verringern. Der Winkel α ist in dem Bereich zwischen 10 Grad und 30 Grad ausgebildet, vorzugsweise 15 Grad, wobei der Winkel α so dimensioniert ist, dass die Kopfbreite 55 in der Breite geringer ausfällt, als die Breite des korrespondierenden Führungselementes in der Aufnahmekammer. Aufgrund dieser Anordnung taucht das Führungselement 45 des Tintenbehälters 1 in das Führungselement der Flüssigkeitsversorgungseinheit ein und führt den Tintenbehälter 1 zentrierend an den Schrägen 51, 51' und 52, 52' entlang. Der Winkel α kann aber auch so dimensioniert sein, dass die Kopfbreite 55 in einer alternativen Ausführung gleich der Breite des korrespondierenden Führungselementes in der Aufnahmekammer entspricht.
  • Das an der Unterwand 5 angeordnete Führungselement 45 weist in Längsrichtung des Tintenbehälters 1, ausgehend von der Rückwand 2 und sich erstreckend zur Vorderwand 3 auch ein Quader 27 auf. Der Quader 27 schließt sich unmittelbar an das trapezförmige Führungselement 45 an und erstreckt sich bis zur Vorderwand 3. Der Quader 27 weist dabei eine Länge auf, die annähernd bis zu einem Viertel oder einem Drittel der Länge eines Tintenbehälters 1 betragen kann. Während die Länge des Führungselementes 45 ungefähr bis zu zweidrittel oder dreiviertel die Länge eines Tintenbehälters 1 umfasst. Die Fußbreite und die Kopfbreite des Quaders 27 entsprechen der Kopfbreite 55 des trapezförmigen Führungselementes 45, wobei die Höhe des Quaders 27 der Höhe 57 des Führungselementes 45 entspricht. Die Höhe 57 des Führungselementes 45 beginnt an der Längskante einer Seitenwand 6, 7 und endet an der Längskante einer Ober- oder Unterwand 4, 5 und entspricht annähernd der Länge einer Schräge 51, 51' und 52, 52'. Die Höhe des trapezförmigen Führungselementes 45 ist gleich der Fläche A multipliziert mit zwei und dividiert durch die Fußbreite (1l) 54 plus der Kopfbreite (l2) 55.
  • Der Quader 27 am Ende des Führungselementes 45 bildet eine Verkleinerung des Führungselementes 45, wodurch ein zusätzlicher Raum 34, 34' im Bereich des Führungselementes 45 geschaffen wird. Der zusätzliche Raum 34, 34' wird benötigt, um eine Verschlussklappe, angeordnet an einer Aufnahmekammer bzw. an einer Flüssigkeitsversorgungseinheit, nutzen zu können.
  • Das an der Oberwand 4 angeordnete Führungselement 45 weist in Längsrichtung des Tintenbehälters 11, ausgehend von der Rückwand 2 und sich bis zur Vorderwand 3 erstreckend, etwa in der Mitte 53 der Längsrichtung des Führungselementes 45 eine V-förmige Vertiefung 28 auf. In einer weiteren Ausführung kann die V-förmige Vertiefung 28, aus der Mitte 53 versetzt, auch näher zur Rückwand 2 oder näher zur Vorderwand 3 angeordnet sein. Die V-förmige Vertiefung 28 wird durch zwei schräge Flächen 58, 59 gebildet, die achssymmetrisch zueinander angeordnet sind und einen Innenwinkel bzw. Öffnungswinkel β der zwischen 90 Grad bis 140 Grad, vorzugsweise 115 Grad beträgt, aufweisen. Die Öffnung der Vertiefung 28 kann eine V-förmige Ausgestaltung aufweisen, wobei die Länge 60 der Öffnung bis zu der Hälfte der Länge (z) 42 eines Tintenbehälters 1 betragen kann, vorzugsweise bis zu einem Drittel der Länge (z) 42. Die Tiefe der V-förmigen Vertiefung 28 überschreitet aber nie einen bestimmten Betrag. Der Betrag kann einen Wert zwischen 2 mm und 6 mm, vorzugsweise 4 mm, annehmen.
  • In einer weiteren Ausführung kann die Vertiefung 28 aus einem Kreisabschnitt 28, welcher in der 3 dargestellt ist, gebildet sein. Die Länge 60 der Öffnung kann ebenfalls bis zu der Hälfte der Länge (z) 42 eines Tintenbehälters 1 betragen, vorzugsweise bis zu einem Drittel der Länge (z) 42. Die Tiefe des Kreisabschnittes 28 überschreitet aber nie einen bestimmten Betrag. Der Betrag kann einen Wert zwischen 2 mm und 6 mm, vorzugsweise 4 mm, annehmen. Um die Tiefe des Kreisabschnittes 28 konstant zu halten, bei unterschiedlicher Öffnungslänge 60, wird der Radius 61, welcher den Kreisabschnitt 28 bildet, in der Größe verändert. Ein größerer Radius 61 erzeugt bei konstanter Tiefe eine größere Öffnungslänge 60 bzw. einen größeren Kreisabschnitt 28.
  • Zusammenfassend weist der erfindungsgemäße Tintenbehälter 1, gemäß der 1, an einer, der Rückwand 2 in Einschubrichtung "Z" gegenüberliegenden Vorderwand 3, einen Ausschnitt 14 auf, in welchem ein verschiebbares Entnahmeelement 13 angeordnet ist, durch das der Tintenbehälter 1, entgegen seiner Einschubrichtung "Z", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
  • In der 2 wird in perspektivischer Ansicht eine weitere vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen horizontal einsetzbaren Tintenbehälters 1, ebenfalls in kompletter Form nach gattungsbildender Art eines wechselbaren Behälters, zur Aufnahme einer flüssigen Tinte, aufgezeigt. Der Tintenbehälter 1, gemäß der 2, entspricht im Wesentlichen dem Prinzip des Tintenbehälters 1 der 1. Die Angaben zum Tintenbehälter 1 der 2 können daher größtenteils, bzw. im Wesentlichen, der Beschreibung der 1, entnommen werden. Nachstehend werden daher nur die Unterschiede des Tintenbehälters 1 aus der 1 zum Tintenbehälter 1 aus der 2, aufgezeigt.
  • Der Unterschied zwischen dem, an der Oberwand 4 angeordneten Führungselement 45, gemäß der 1 und dem, an der Oberwand 4 angeordneten Führungselement 45 des Tintenbehälters 1, gemäß der 2, besteht darin, dass das Führungselement 45 aus der 2 keine trapezförmige Ausgestaltung an der Oberwand 4 aufweist. Das auf der Oberwand 4 angeordnete, in Längsrichtung des Tintenbehälters 1 sich erstreckende Führungselement 45, besteht aus zwei Elementen, wobei jedes Element eine Erhöhung 62, 63 darstellt. Eine solche Erhöhung 62, 63 wird im Prinzip aus einem flachen, an seinen beiden Enden 65, 66 abgewinkelten Steg, der einstückig mit dem Hohlkörper 8 verbunden ist, gebildet. Aufgrund der abgewinkelten Enden 65, 66 ist der Steg von der Oberwand 4 geringfügig beabstandet, wobei der Abstand einen Hohlraum 64 zwischen dem flachen Steg und der Oberwand 4 bildet. Das senkrecht abgewinkelte Ende I 65 bildet eine Verlängerung der Rückwand 2 und der Vorderwand 3 in Richtung der Höhe (y) 43 des Tintenbehälters 1. An das abgewinkelte Ende I 65 schließt sich, jeweils in Längsrichtung (z) 42 des Tintenbehälters 1, eine plane Fläche 67, 68 an, die parallel und beabstandet zur Oberwand 4 verläuft. Im Anschluss an die plane Fläche 67, 68 folgt das abgewinkelte Ende II 66, wobei die abgewinkelten Enden II 66 aufeinander zuweisen. Das unter einem bestimmten Winkel zur Oberwand 4 hin weisende Ende II 66 bildet eine schräge Fläche 58, 59, die sich in Längsrichtung der Oberwand 4 annähernd zur Mitte 53 der Längsrichtung erstreckt. Die beiden schrägen Flächen 58, 59 der abgewinkelten Enden II 66 bilden eine V-förmige Vertiefung 28, wobei die schrägen Flächen 58, 59 alternativ auch aus einem Radius 61 (siehe 3) gebildet sein können. Die Vertiefung 28 ist symmetrisch angeordnet, sie kann aber auch in einer alternativen Ausgestaltung unsymmetrisch ausgebildet sein. D. h., beispielsweise ist die Fläche 59 länger ausgebildet als die Fläche 58 oder auch umgekehrt.
  • Der flache Steg der Erhöhung 62, 63 weist eine Breite 69 auf, die geringer ist als die Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1, wobei die Breite 69 des Steges annähernd der Kopfbreite 55 des trapezförmigen Führungselementes 45 entspricht.
  • Zusammenfassend weist der erfindungsgemäße Tintenbehälter 1, gemäß der 2, an einer der Rückwand 2 in Einschubrichtung "Z" gegenüberliegenden Vorderwand 3 einen Ausschnitt 14 auf, in welchen ein verschiebbares Entnahmeelement 13 angeordnet ist, durch das der Tintenbehälter 1, entgegen seiner Einschubrichtung "Z", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
  • Aus der 3 und der 4 sind prinzipiell zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele eines vertikal einsetzbaren Tintenbehälters 1 für die Einschubrichtung "-Y", in perspektivischer Darstellung, ersichtlich.
  • D. h., der Tintenbehälter 1 umfasst ebenfalls eine Vorderwand 3, eine, der Vorderwand 3 gegenüber liegende Rückwand 2, wenigstens eine Seitenwand, vorzugsweise zwei Seitenwände 6, 7, welche die Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden, eine Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet, eine, der Unterwand 5 gegenüber liegende Oberwand 4, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet.
  • Die Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8, der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10, eines Führungselementes 45, eines oder mehrerer Entnahmeelemente 13, eines Riegelelementes 46 und eines elektronischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
  • Die Länge (z) 42, die Höhe (y) 43 und die Breite (x) 44 des Tintenbehälters 1 (siehe Koordinatenkreuz) werden durch die Größe der Aufnahmekammer in einer Flüssigkeitsversorgungseinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes (nicht dargestellt), bestimmt. Der Tintenbehälter 1 ist entlang einer Einschubrichtung "-Y" in einer nicht dargestellten Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit einsetzbar. Die Flüssigkeitsversorgungseinheit weist idR. mehrere Aufnahmekammern auf, die unmittelbar nebeneinander beabstandet angeordnet sind und somit mehrere Tintenbehälter 1 in Richtung ihrer Breite (x) 44 in Einschubrichtung "-Y" aufnehmen können.
  • Der Tintenbehälter 1 in der vertikalen Bauausführung wird mit dem, an der Unterwand 5 angeordneten Versorgungsanschluss 10, zuerst in die Aufnahmekammer eingeführt und aufgrund eines oder mehrerer vorhandener Führungselemente 45 dem, in der Flüssigkeitsversorgungseinheit angeordneten Anschlusssystem, beispielsweise einer Tintenzuführnadel, zugeführt. Die Tintenzuführnadel greift dabei in die Tintenaustrittsöffnung 11, welche im Anschlussstutzen 12 des Versorgungsanschlusses 10 vorhanden ist, ein.
  • Sind alle Aufnahmekammern einer Flüssigkeitsversorgungeinheit mit Tintenbehältern 1 bestückt und ordnungsgemäß mit einer Tintenzuführnadel gekoppelt, erfolgt die Verriegelung der Flüssigkeitsversorgungseinheit idR. mit einer Abdeckung oder Verschlussklappe.
  • Besteht nun die Notwendigkeit, einen Tintenbehälter 1 auszuwechseln, d. h. aus einer Aufnahmekammer zu entnehmen, wird zuerst wieder die Abdeckung oder die Verschlussklappe der Flüssigkeitsversorgungseinheit geöffnet, und der Tintenbehälter 1, beispielsweise durch Ergreifen und Lösen eines elastischen Hebels 47 an der Vorderwand 3 und gleichzeitigem Ergreifen einer gegen überliegenden Wand, hier der Rückwand 2, herausgezogen. Um dieses Herausziehen eines Tintenbehälters 1 wesentlich zu erleichtern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Entnahmeelement 13 vorzusehen, durch welches der Tintenbehälter 1 in der Aufnahmekammer leichter ergreifbar und somit auch einfach zu entnehmen ist.
  • Um das Entnahmeelement 13 leichter ergreifen zu können, weist der Hohlkörper 8 des Tintenbehälters 1 einen Ausschnitt 14 auf. Der Ausschnitt 14 stellt eine u-förmige Vertiefung, die eine quaderförmige Ausgestaltung aufweist, dar. Die Beschreibung des quaderförmigen Ausschnittes 14 kann der 1 entnommen werden. Ebenso kann das im Ausschnitt 14 angeordnete Entnahmeelement 13, welches in der Ausführung identisch mit dem Entnahmeelement 13 der 2 und 3 ist, der Beschreibung entnommen werden. Auch die vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführung und dadurch bedingt die leichtere Entnahme eines Tintenbehälters 1 aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit ist aus der Beschreibung der 1 und 2 ersichtlich.
  • Das Entnahmeelement 13 kann in Richtung der Einschubrichtung "-Y", beim Einsetzen des Tintenbehälters 1, und in der entgegengesetzten Richtung "Y", beim Herausziehen des Tintenbehälters aus der Aufnahmekammer, verschoben werden. Beim Einsetzen des Tintenbehälters 1 in eine Aufnahmekammer wird der u-förmige Bügel 32 mit seinem Querschenkel 33 in den Ausschnitt 14 des Tintenbehälters 1 eingeschoben, bis die Querstege 37, 37' am hinteren Anschlag 40, 40' der quaderförmigen Öffnung 38, 38' zum Anliegen kommen. In dieser Position schließt der Bügel 32 bündig mit der Oberwand 4 ab. Beim Herausziehen des Tintenbehälters 1 aus der Aufnahmekammer wird zuerst der U-förmige Bügel 32 mit seinem Querschenkel 33 aus dem Abschnitt 14 ein Stück herausgezogen, bis die Querstege 37, 37' am vorderen Anschlag 39, 39' der Öffnung 38, 38' zum Anliegen kommen. Erst dann lässt sich der Tintenbehälter 1 aus der Aufnahmekammer der Flüssigkeitsversorgungseinheit gänzlich herausziehen.
  • Zum leichten Einführen und Zentrieren eines Tintenbehälters 1 in einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit ist das Ausführungsbeispiel eines Tintenbehälters 1, gemäß der 3, an der Vorder- und Rückwand 3, 2 mit einem erfindungsgemäßen Führungselement 45 ausgestattet.
  • Das Führungselement 45 besteht aus einer Schräge 51, 51' und 52, 52', die an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7, einer Vorderwand 3 und einer gegenüber liegenden Rückwand 4 ausgebildet ist, wobei sich die Schräge 51, 51' und die Schräge 52, 52' des Tintenbehälters 1 von der Unterwand 5 bis zur Oberwand 4, in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1, erstreckt.
  • Ebenso das Führungselement 45 mit der Schräge 52, 52', welches an der Grenze zwischen einer Seitenwand 6, 7 und der Rückwand 2 angeordnet ist. Der Unterschied zwischen dem Führungselement 45 an der Vorderwand 3 und der Rückwand 2 besteht darin, dass das Führungselement 45, welches an der Vorderwand 3 angeordnet sich durchgängig in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1 erstreckt und einen daran angeordneten elastischen Hebel 47 aufweist. Das Führungselement 45, das an der Rückwand 2 sich in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1 erstreckt, weist annähernd in der Mitte 53 der Rückwand 2 eine Vertiefung 28 auf, die wie aus der 1 bekannt V-förmig ausgebildet sein kann, aber gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Kreisabschnitt 28 aufweist. Unterhalb der Mitte 53 der Rückwand 2, in Richtung der Unterwand 5, ist ein Erkennungssystem 48 mit einer ausgebildeten Leiterplatte in das Führungselement 45 integriert. Oberhalb der Mitte 53 in Höhenrichtung (y) 43 des Tintenbehälters 1 erstreckt sich das bekannte Führungselement 45 bis zur Oberwand 4. Die Ausgestaltung der beiden Führungselemente 45 entspricht den Ausführungen gemäß der 1 und der 2.
  • Zusammenfassend weist der Tintenbehälter 1, gemäß der 3, an einer, der Unterwand 5 in Einschubrichtung "-Y" gegenüberliegenden Oberwand 4, einen erfindungsgemäßen Ausschnitt 14 und ein erfindungsgemäßes verschiebbares Entnahmeelement 13 auf, durch das der Tintenbehälter 1, entgegen der Einschubrichtung "-Y", aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement 45 eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
  • In der 4 wird in perspektivischer Ansicht eine weitere vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen vertikal einsetzbaren Tintenbehälters 1, ebenfalls in kompletter Form nach gattungsbildender Art eines wechselbaren Behälters zur Aufnahme einer flüssigen Tinte, und für die Einschubrichtung "-Y", aufgezeigt. Der Tintenbehälter 1, gemäß der 4, entspricht im Wesentlichen dem Prinzip des Tintenbehälters 1 der 3. Die Angaben zum Tintenbehälter 1 der 4 können daher größtenteils, bzw. im Wesentlichen, wie zuvor in 3 zum Tintenbehälter 1 aufgezeigt, entnommen werden. Auch die Beschreibung des Tintenbehälters 1 aus der 1 und der 2 ist mit heranzuziehen. Nachstehend werden daher nur die Unterschiede des Tintenbehälters 1 aus der 1 zum Tintenbehälter 1 aus der 2, aufgezeigt.
  • D. h., der Tintenbehälter 1 umfasst ebenfalls eine Vorderwand 3, eine, der Vorderwand 3 gegenüber liegende Rückwand 2, wenigstens eine Seitenwand, vorzugsweise zwei Seitenwände 6, 7, welche die Vorderwand 3 mit der Rückwand 2 verbinden, eine Unterwand 5, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet, eine der Unterwand 5 gegenüber liegende Oberwand 4, welche die Vorderwand 3, die Rückwand 2 und die Seitenwände 6, 7 verbindet.
  • Die Wände 2 bis 7 bilden einen Hohlkörper 8, vorzugsweise im Wesentlichen einen quaderförmigen Hohlkörper 8, der einen Tintenbehälter 1 bildet, welcher einen Tintenspeicherraum 9 umfasst. Des Weiteren sind die Wände 2 bis 7 Träger verschiedener Elemente. Beispielsweise eines Versorgungsanschlusses 10, eines oder mehrerer Entnahmeelemente 13, eines Riegelelementes 46 und eines elektronischen Tintenstands-Erkennungssystems 48.
  • Zusammenfassend weist der Tintenbehälter 1, gemäß der 4, an einer, der Unterwand 5 in Einschubrichtung "-Y" gegenüberliegenden Oberwand 4, einen erfindungsgemäßen Ausschnitt 14 und ein erfindungsgemäßes verschiebbares Entnahmeelement 13 auf, durch das der Tintenbehälter 1, entgegen der Einschubrichtung "-Y" aus einer Aufnahmekammer einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann. Diese Ausführungsform eines vertikalen Tintenbehälters 1 weist keine trapezförmige Ausgestaltung von Führungselementen 45 auf. Dafür befindet sich an der Vorderwand 3 des Tintenbehälters 1 ein elastischer Hebel 47, wie bereits in der 3 aufgezeigt.
  • 1
    Tintenbehälter
    2
    Rückwand
    3
    Vorderwand
    4
    Oberwand
    5
    Unterwand
    6
    Seitenwand (links)
    7
    Seitenwand (rechts)
    8
    Hohlkörper
    9
    Tintenspeicherraum
    10
    Versorgungsanschluss
    11
    Tintenaustrittsöffnung
    12
    Anschlussstutzen
    13
    Entnahmeelement
    14
    Ausschnitt
    15
    Schmalseite (v. 3)
    16
    Schmalseite (v. 4)
    17
    offene Seite (zu 6)
    18
    offene Seite (zu 3)
    19
    offene Seite (zu 7)
    20
    geschlossene Seite
    21
    geschlossene Seite
    22
    geschlossene Seite
    23
    Kante I (in 6)
    24
    Kante II
    25
    Kante III (in 7)
    26
    Kante IV
    27
    Quader
    28
    Vertiefung (V-förmig)
    29, 29'
    Öffnung (v. 25 in 6, 7)
    30
    Öffnung (v. 31, 31')
    31, 31'
    Schlitz (in 6, 7)
    32
    Bügel (u-förmig)
    33
    Querschenkel
    34
    35, 35'
    Längsschenkel
    36, 36'
    freies Ende
    37, 37'
    Quersteg (T-förmig)
    38, 38'
    Öffnung (quaderförmig)
    39, 39'
    Anschlag (vorne)
    40, 40'
    Anschlag (hinten)
    41, 41'
    Länge (v. 38)
    42
    Länge z (v. 1)
    43
    Höhe y (v. 1)
    44
    Breite x (v. 1)
    45
    Führungselement
    46
    Riegelelement
    47
    Hebel (elastisch)
    48
    Erkenungssystem
    49, 49'
    Öffnung (v. 31, 31')
    50, 50'
    Öffnung (Längsseite 31, 31')
    51, 51'
    Schräge (an 5)
    52, 52'
    Schräge (an 4)
    53
    Mitte
    54
    Fußbreite
    55
    Kopfbreite
    56
    Breite (v. 5, 6)
    57
    Höhe (v. 45)
    58
    Fläche I
    59
    Fläche II
    60
    Öffnungslänge (v. 28)
    61
    Radius (v. 28)
    62
    Erhöhung
    63
    Erhöhung
    64
    Hohlraum
    65
    Ende I
    66
    Ende II
    67
    Fläche I
    68
    Fläche II
    69
    Breite (v. 62, 63)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004001248 U1 [0010]
    • - DE 20320978 U1 [0011]
    • - EP 1790480 A1 [0014]
    • - EP 1772269 A1 [0014]
    • - DE 202008007757 U1 [0015]

Claims (15)

  1. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlsufzeichnungsgerät, insbesondere einen Tintenstrahldrucker, der eine Flüssigkeitsversorgungseinheit aufweist, in welche mindestens ein Tintenbehälter (1) entlang einer Einschubrichtung (-Y, Z) einsetzbar ist, wobei der Tintenbehälter (1) entweder an der Unterwand (5) oder Rückwand (2) einen Versorgungsanschluss (10) mit Tintenaustrittsöffnung (11) und ein Entnahmeelement (13) sowie ein Führungselement (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintenbehälter (1) an einer, der Unterwand (5) in Einschubrichtung (-Y) gegenüberliegenden Oberwand (4), oder an einer, der Rückwand (2) in Einschubrichtung (Z) gegenüberliegenden Vorderwand (3), einem Ausschnitt (14) aufweist, in welchem ein verschiebbares Entnahmeelement (13) angeordnet ist, durch das der Tintenbehälter (1), entgegen der Einschubrichtung (-Y, Z), aus einer Flüssigkeitsversorgungseinheit entnommen werden kann, wobei mindestens ein Führungselement (45) eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist.
  2. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, dem Versorgungsanschluss (10) gegenüberliegende Wand (3, 4), einen Ausschnitt (14) aufweist, der quaderförmig ausgebildet ist und der quer zur Schmalseite (15, 16) der Wand (3, 4) verläuft und eine u-förmige Vertiefung im Tintenbehälter (1) erzeugt, wobei die Vertiefung aus drei geöffneten Seiten (17, 18, 19) und drei geschlossenen Seiten (20, 21, 22) gebildet wird.
  3. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Seite (20) und die geschlossene Seite (22) durch die geschlossene Seite (21) parallel beabstandet sind, wobei die geschlossene Seite (21) die Bodenfläche der Vertiefung bildet, welche vier umlaufende Kanten (23, 24, 25, 26) aufweist.
  4. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (24) und die Kante (26), sowie die Kante (23) und die Kante (25) parallel beabstandet sind, wobei die Kanten (23, 25) eine Öffnung (28, 29) aufweisen, an die sich ein Schlitz (30, 31) anschließt.
  5. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (13) aus einem U-förmigen Bügel (32) besteht, der einen Querschenkel (33) und zwei Längsschenkel (34, 35) aufweist, an deren freien Enden (36) jeweils ein T-förmiger Quersteg (37), der vertikal zu den Längsschenkeln (34, 35) und parallel zu den Seitenwänden (6, 7) des Tintenbehälters (1) verläuft, ausgebildet ist.
  6. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (6, 7) zur Aufnahme eines T-förmigen Quersteges (37) eine quaderförmige Öffnung (38) und zur Aufnahme eines Längsschenkels (34, 35) einen Schlitz (30, 31) aufweist, wobei der Schlitz (30, 31) Zugang zum Ausschnitt (14) und zur quaderförmigen Öffnung (38) besitzt.
  7. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschenkel (34, 35) des U-förmig ausgebildeten Entnahmeelementes (13) in dem Schlitz (30, 31) und die T-förmigen Querstege (37) in der quaderförmigen Öffnung (38) verschiebbar angeordnet sind, wobei die quaderförmige Öffnung (38) für den Quersteg (37) einen hinteren Anschlag (39) und einen vorderen Anschlag (40) bildet und die Länge (41) der Öffnung (30) die Länge (41) des Verschiebeweges des Entnahmeelementes (13) in zwei Richtungen, der Einschubrichtung (-Y, Z) und der entgegengesetzten Richtung (Y, -Z), begrenzt.
  8. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (13) in einer ersten Position, in Einschubrichtung (-Y, Z) betrachtet, wenn der Quersteg (37) am hinteren Anschlag (39) anliegt, bündig mit der Vorderwand (3) oder Oberwand (4) abschließt.
  9. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (13) in einer zweiten Position, in entgegengesetzter Einschubrichtung (Y, -Z) betrachtet, wenn der Quersteg (37) am vorderen Anschlag (40) anliegt, aus der Vorderwand (3) oder Oberwand (4) herausragt.
  10. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schräge (51, 51' und 52, 52') des Führungselementes (45), die an einer Grenze zwischen einer Seitenwand (6, 7) einer Unterwand (5) und einer gegenüberliegenden Oberwand (4) ausgebildet ist, sich in Längsrichtung des Tintenbehälters (1) von der Rückwand (2) bis zur Vorderwand (3) erstreckt.
  11. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge (51, 51') des Führungselementes (45), die an einer Grenze zwischen der Seitenwand (6, 7) und der Unterwand (5) ausgebildet ist, sich in Längsrichtung des Tintenbehälters (1) von der Rückwand (2) bis zu einem benachbarten, zur Vorderwand (3) ausgebildeten Quader (27), erstreckt.
  12. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge (52, 52') des Führungselementes, die an einer Grenze der Seitenwand (6, 7) und der Oberwand (4) ausgebildet ist, sich in Längsrichtung des Tintenbehälters (1) von der Rückwand (2) bis zur Vorderwand (3) erstreckt, wobei in etwa in der Mitte (53) der Längsrichtung des Führungselementes (45) eine Vertiefung (28) ausgebildet ist, die eine V-förmige Ausgestaltung aufweist.
  13. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (28) aus einem Kreisabschnitt gebildet ist.
  14. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende Schrägen (51, 51' und 52, 52'), ausgebildet an den Grenzen zwischen einer Seitenwand (6, 7), der Unterwand (5) und der gegenüberliegenden Oberwand (4) symmetrisch angeordnet sind, wodurch sich für das Führungselement (45) eine trapezförmige Ausgestaltung ergibt, wobei die Fußbreite () des Trapezes der Breite () des Tintenbehälters (1) und die Kopfbreite () des Trapezes der Breite () der oberen- und unteren Wand (4, 5) entspricht.
  15. Tintenbehälter (1) für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere- und untere Wand (4, 5) in der Breite (56), die der Kopfbreite (55) entspricht, um einen bestimmten Betrag schmaler ist als die Breite x (44) des Tintenbehälters 1.
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