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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintendrucker,
Tinte, die in derartigen Tintendruckern verwendet wird und die Vorrichtung
und das Verfahren zum Zuführen
von Tinte zu dem Drucker.
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HINTERGRUND
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Drucker
für feste
Tinte oder phasenändernde Tinte
erhalten üblicherweise
die Tinte in einer festen Form und wandeln die Tinte in eine flüssige Form zum
Ausstoßen
auf ein Empfangsmedium um. Der Drucker erhält üblicherweise die feste Tinte
entweder als Presslinge oder als Tintenstifte in einem Zuführkanal.
Bei festen Tintenstiften werden die festen Tintenstifte entweder
durch Schwerkraft oder durch Federvorspannung durch den Zuführkanal
zu einer Heizplatte zugeführt.
Die Heizplatte schmilzt die feste Tinte in deren flüssige Form
auf. In dem Drucker, welcher feste Tintenstifte erhält, werden
die festen Tintenstifte entweder durch Schwerkraft oder durch Federvorspannung
durch den Zuführkanal
zugeführt und
gegen eine Heizplatte gepresst, um die festen Tintenstifte in deren
flüssige
Form aufzuschmelzen.
US-Patent Nr. 5,734,402 für ein Zuführsystem
für feste
Tinte, erteilt am 31. März
1998 für
Rousseau et al.; und
US-Patent
Nr. 5,861,903 für
ein Tintenzuführsystem,
erteilt am 19. Januar 1999 für
Crawford et al., beschreiben beispielhafte Systeme für die Zugabe von
festen Tintenstiften zu einem Drucker für phasenändernde Tinte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahldrucker
für phasenändernde
Tinte und ein Verfahren zum Zuführen
von festen Tintenstiften, insbesondere in Bezug auf die Vermeidung von
Fehlern beim Zuführen
der Tintenstifte in einen falschen Zuführkanal zu verbessern. Dieses
Ziel wird durch Bereitstellen eines Tintenstrahldruckers für phasenändernde
Tinte gemäß Anspruch
1 und eines Verfahren zum Zuführen
von festen Tintenstiften zu einer Schmelzplatte eines Tintenstrahldruckers
für phasenändernde
Tinte gemäß An spruch
4 erreicht. Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines phasenändernden Tintendruckers, wobei
der Oberseitendeckel des Druckers geschlossen ist.
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2 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teiloberseitenansicht
eines phasenändernden
Druckers, wobei der Tintenzugabedeckel offen ist, und zeigt einen
festen Tintenstift in der Ladeposition in einen Tintenstift-Zuführkanal.
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3 ist
eine seitliche Schnittansicht von einem der Festtinten-Zuführkanäle des Tintendruckers, entlang
der Linie 3-3 der 2.
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4 ist
eine Schnittansicht von einem der Festtinten-Zuführkanäle des Tintendruckers, entlang der
Linie 4-4 der 3.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines festen Tintenstiftes,
welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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6 ist
eine Vorderseitenansicht des Tintenstiftes der 5.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Festtinten-Zuführkanals,
der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht noch eines weiteren Festtinten-Zuführkanals.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines unterschiedlichen Festtinten-Zuführkanals.
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10 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Festtinten-Zuführkanals.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Festtinten-Zuführkanals
teilweise im Querschnitt.
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12 ist
eine Deckseitenschnittansicht eines Abschnitts des Festtinten-Zuführkanals
der 11.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung eines Festtintenstiftes.
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14 ist
eine seitliche Draufsicht des festen Tintenstiftes der 13.
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15 ist
eine Querschnittsansicht noch eines weiteren Festtinten-Zuführkanals.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
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1 zeigt
einen Tintendrucker
10 für feste Tinte oder phasenändernde
Tinte, welcher ein äußeres Gehäuse mit
einer Oberseite
12 und Seitenflächen
14 einschließt. Eine
Nutzerschnittstelle wie etwa eine Frontplattenanzeige
16 zeigt
Information an, die den Status des Druckers betrifft und Nutzerinstruktionen.
Die Bedienknöpfe
18 oder
weitere Steuerelemente zum Steuern des Betriebes des Druckers grenzen
an die Frontseitenanzeige an oder können an anderen Stellen auf
dem Drucker angeordnet sein. Ein Tintenstrahldruckmechanismus (nicht
gezeigt) ist innerhalb des Gehäuses
untergebracht. Ein Beispiel eines Druckmechanismus ist in
US-Patent Nr. 5,805,191 mit
dem Titel "Surface
Application System" für Jones
et al. und
US-Patent Nr. 5,455,604 mit dem
Titel "Ink Jet Printer
Architecture and Method" für Adams
et al. beschrieben. Ein Tintenzuführsystem liefert Tinte zu dem
Druckmechanismus. Das Tintenzuführsystem
ist unter der Oberseite des Druckergehäuses untergebracht. Die Oberseite
des Gehäuses
schließt
einen mit Gelenk versehenen Tintenzugangsdeckel
20 ein,
welcher sich wie in
2 gezeigt öffnet, um dem Bediener Zugang
zu dem Tintenzuführsystem
bereitzustellen.
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In
dem speziell gezeigten Drucker ist der Tintenzugangsdeckel
20 an
einem Tintenladegestängeelement
22 angebracht,
so dass, wenn der Drucker-Tintenzugangsdeckel
20 angehoben
wird, das Tintenladegestänge
22 sich
verschiebt und in eine Tintenladeposition kippt. Das Zusammenwirken
des Tintenzuführdeckels
und des Tintenladegestängeelements
ist in
US-Patent Nr. 5,861,903 für ein Tintenzuführsystem,
erteilt am 19. Januar 1999 für
Crawford et al. beschrieben, wenngleich mit einigen Unterschieden,
wie nachstehend angemerkt.
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Wie
in 2 ersichtlich, legt das Öffnen des Tintenzugangsdeckels
eine Schlüsselplatte 26 mit Schlüsselöffnungen 24 frei.
Jede Schlüsselöffnung 24A, 246, 24C, 24D stellt
einen Zugang zu einem Einsetzende von einem von mehreren individuellen Zuführkanälen 28A, 28B, 28C, 28D des
Zuführsystems
für feste
Tinte bereit (siehe 2 und 3).
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Jeder
längs laufende
Zuführkanal
28 liefert Tintenstifte
130 einer
bestimmten Farbe zu einer entsprechenden Schmelzplatte
32.
Jeder Zuführkanal weist
eine längslaufende
Zuführrichtung
von dem Einsetzende des Zuführkanals
zu dem Schmelzende des Zuführkanals
auf. Das Schmelzende des Zuführkanals
grenzt an die Schmelzplatte an. Die Schmelzplatte schmilzt den festen
Tintenstift in eine flüssige Form
auf. Die geschmolzene Tinte tropft durch eine Öffnung
33 zwischen
dem Schmelzende des Zuführkanals
und der Schmelzplatte und in ein Flüssigtintenreservoir (nicht
gezeigt). Die Zuführkanäle
28 weisen
eine Längsabmessung
von dem Einsetzende zu dem Schmelzende auf und eine Querabmessung, welche
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsabmessung ist. Jeder Zuführkanal
in dem speziellen, gezeigten Beispiel schließt einen Stoßblock
34 ein, welcher
durch eine Antriebskraft oder Antriebselement angetrieben wird,
wie etwa eine Feder
36 von konstanter Kraft, um den individuellen
Tintenstift entlang der Länge
des längslaufenden
Zuführkanals
zu den Schmelzplatten
32 zu schieben, welche sich an dem
Schmelzende von jedem Zuführkanal
befinden. Die Spannung der Feder
36 von konstanter Kraft treibt
den Stoßblock
zu dem Schmelzende des Zuführkanals.
In einer Weise, ähnlich
zu der in
US-Patent Nr. 5,861,903 beschriebenen
Art ist das Tintenladegestänge
22 mit
einem Bügel
38 verbunden,
welcher an der Feder von konstanter Kraft angebracht ist, welche
in dem Stoßblock
34 untergebracht
ist. Die Befestigung an dem Tintenladegestänge
22 zieht den Stoßblock
34 zu
dem Einsetzende des Zuführkanals,
wenn der Tintenzugangsdeckel angehoben wird, um die Schlüsselplatte
16 freizulegen.
Die Feder
36 von konstanter Kraft kann eine ebene Feder sein,
welche entlang einer im Wesentlichen senkrechten Achse ausgerichtet
ist.
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Ein
Farbdrucker verwendet typischerweise vier Farben von Tinte (gelb,
cyan, magenta und schwarz). Tintenstifte
30 von jeder Farbe
werden durch einen entsprechenden, individuellen Kanal der Zuführkanäle
28 angeliefert.
Der Bediener des Druckers wendet Sorgfalt auf, um zu vermeiden,
Tintenstifte einer Farbe in einen Zuführkanal für eine andere Farbe einzusetzen.
Die Tintenstifte können
so mit Farbmittel gesättigt
sein, dass es für
einen Druckerbediener schwierig sein kann, allein aus der sichtbaren
Farbe des Tintenstiftes zu schließen, welche Farbe welche ist.
Cyan, magenta und schwarze Tintenstifte können insbesondere schwierig
visuell zu unterscheiden sein, basierend auf dem Farbaussehen. Die
Schlüsselplatte
26 weist
Schlüsselöffnungen
24 auf,
um dem Druckerbediener zu helfen, sicherzugehen, dass nur Tintenstifte
der ordnungsgemäßen Farbe
in jeden Zuführkanal
eingesetzt werden. Jede Schlüsselöffnung
24 der
Schlüsselplatte
weist eine einzigartige Form auf. Die Tintenstifte
30 von
der Farbe für
diesen Zuführkanal
weisen eine Form auf, welche der Form der Schlüsselöffnung entspricht. Die Schlüsselöffnungen
und die entsprechenden Tintenstiftformen schließen Tintenstifte von allen
Farben von jedem Tintenzuführkanal
aus, außer
den Tintenstiften der ordnungsgemäßen Farbe für diesen Zuführkanal.
Verschiedene Mechanismen für
derartige Einsetzschlüssel
sind in
US-Patent 5,734,402 „Solid Ink
Stick Feed System",
erteilt am 31. März
1998 für Rousseau
et al und der anhängigen
US-Patentanmeldung, Seriennummer
10/135034 , „Solid
Ink Stick with identifiable shape", eingereicht am 29. April 2002 für Jones,
und
US-Patent-Nr. 6,761,443
B2 , „Keying
feature for solid ink stick",
eingereicht am 9. April 2002 für
Jones, beschrieben. Die in der vorliegenden Beschreibung veranschaulichten
Tintenstifte sind ohne Einsetzschlüsselelemente um den Umfang des
Tintenstiftes gezeigt. Die meisten Implementierungen werden jedoch
wahrscheinlich derartige Einsetzschlüsselelemente einschließen, wie
es dem Fachmann geläufig
ist.
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Eine
Zuführkanal-Schlüsseleinrichtung
in dem Zuführkanal 28 für feste
Tinte und der entsprechende Tintenstift 30 stellen einen
weiteren Schutz davor dar, dass ein falscher Tintenstift die Schmelzplatte
des Druckers erreicht. Derartige Zuführkanal-Schlüsseleinrichtungen
können
entweder vermeiden, dass der Nutzer einen falschen Tintenstift vollständig in
den Zuführkanal
einführt,
oder können einen
falschen Tintenstift darin blockieren, sich entlang der gesamten
Länge des
Zuführkanals
zu der geheizten Schmelzplatte zu bewegen.
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Mit
Bezug auf 3 und 4 schließt die Zuführkanal-Schlüsseleinrichtung
einen Schlüssel ein,
wie etwa einen vorstehenden Kanalschlüssel 82 entlang der
Bodenwand 46 des Zuführkanals 28.
Der vorstehende Kanalschlüssel
kann sich ebenso an der Oberseite oder in einer der Seitenwände 42, 44 des Zuführkanals
befinden, wenngleich eine derartige Konfiguration in der vorliegenden
Erfindung nicht eingeschlossen ist. Ein Tintenstift 30 für die Verwendung in
einem derart verschlüsselten
Zuführkanal
schließt ein
entsprechend geformtes Tintenstift-Schlüsselelement 84 ein,
das entsprechend auf dem Tintenstiftkörper angeordnet ist. Mit Bezug
auf den in 5 und 6 gezeigten
Tintenstift, ist der Tintenstift beispielsweise aus einem dreidimensionalen
Körper
aus Tintenmaterial ausgebildet. Die Flächen des Tintenstiftkörpers müssen nicht
eben sein, noch müssen
sie parallel oder senk recht zueinander sein. Diese Beschreibungen
werden jedoch dem Leser bei der Betrachtung helfen, selbst wenn
die Flächen
dreidimensionale Topographien aufweisen können, oder untereinander angewinkelt
sein können.
Der Tintenstift schließt
einen Boden ein, der aus einer Bodenextremität ausgebildet ist, wie etwa
einer allgemeinen Bodenfläche 52,
eine Deckseiten-Extremität,
wie etwa eine allgemeine Oberseiten-Fläche 54 und laterale Extremitäten, wie
etwa die Seitenflächen 56.
Der Tintenstiftkörper
weist ebenso eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wie etwa die Vorderseiten-
und Rückseitenextremität, die in
der veranschaulichten Ausführung
durch die Endflächen 61 ausgebildet
werden. Der Boden, die Deckseite und die lateralen Seitenflächen verbinden
die Vorderseite und Rückseite des
Tintenstiftkörpers,
die längslaufende
Flächen ausbilden,
die im Wesentlichen parallel zu der Länge des Zuführkanals sind, wenn der Tintenstift
richtig in den Zuführkanal
eingesetzt ist. Der veranschaulichte Tintenstiftkörper ist
im Wesentlichen von rechteckiger Form. Die Seitenflächen sind
segmentiert oder abgestuft, so dass der untere Abschnitt des Tintenstiftes
geringfügig
enger ist als der obere Abschnitt. Es sind viele Formen möglich, die
den Zuführkanal durchlaufen
werden, wie etwa den längslaufenden Zuführkanal 28.
Insbesondere werden die lateralen Seitenflächen 56 und die Boden-
und Deckseitenflächen 52 und 54 so
gezeigt, dass dieselben in der längslaufenden
Zuführrichtung
ausgerichtet sind und die Endflächen 61 querlaufend
zur Zuführrichtung sind.
In der bestimmten gezeigten Implementierung mit einem im Wesentlichen
rechteckigen Tintenstiftkörper
sind die Endflächen
im Wesentlichen senkrecht zu der Deckseite, dem Boden und den Seitenflächen 52, 54, 56.
Derartige Ausrichtungen sind jedoch nicht wesentlich.
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Das
Schlüsselelement 84 des
Tintenstiftes ist eine längslaufende
Aussparung in dem Tintenstiftkörper.
Die längslaufende
Aussparung erstreckt sich entlang der Länge des Tintenstiftkörpers oder
mindestens entlang desjenigen Abschnitts der Länge, der eingerichtet ist,
einem Weg zu folgen, der den Schlüssel 82 des Zuführkanals
schneidet. Für
einen Tintenstift, der für
die Verwendung in einem Drucker-Tintenzuführkanal vorgesehen ist, der
einen Kanalschlüssel 82 in
dem Boden des Zuführkanals
aufweist, ist das Tintenstift-Schlüsselelement 84 als
eine längslaufende
Aussparung in dem Boden des Tintenstiftkörpers ausgebildet. Bei der
bestimmten Tintenstiftimplementierung, die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, die in 5 und 6 gezeigt wird,
mit einer im Wesentlichen ebenen Bodenfläche 52 erstreckt sich
das Tintenstift-Schlüsselelement 84 entlang
der gesamten Länge
der Bodenfläche
von einer Endfläche 61 zu
der gegenüberliegenden
Endfläche.
Das Tintenstift-Schlüsselelement
durchschneidet die Endflächen 61 bei
der allgemeinen Höhe
des Schlüs selelements.
Daher können
zusätzliche
Abschnitte der Enden des Tintenstiftes sich über die Abschnitte hinaus erstrecken,
die sich mit dem Schlüsselelement
schneiden, wie etwa bei einer nicht ebenen Endfläche. Der Fachmann wird jedoch
erkennen, dass der Bezug auf den Schnitt des Endes des Tintenstiftes
mit dem Schlüsselelement
das Schneiden des Schlüsselelements
mit demjenigen Abschnitt des Endes des Tintenstiftkörpers betrifft,
das sich bei der Höhe
und der lateralen Position des Tintenstift-Schlüsselelements befindet. Das
längslaufende ausgesparte
Tintenstift-Schlüsselelement,
das sich entlang der gesamten Länge
des Tintenstiftkörpers erstreckt
erlaubt es, dass der Tintenstift an einem entsprechenden Schlüssel 82 in
dem Zuführkanal vorbeiläuft, wenn
sich der Tintenstift entlang des Zuführkanals bewegt. Der Zuführkanalschlüssel 82 blockiert
den Durchlauf entlang des Zuführkanals
für einen
Tintenstift, der kein Tintenstift-Schlüsselelement aufweist, das in
Form, Größe und Position
dem Zuführkanal-Schlüsselelement
entspricht.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
zu derjenigen der 4 mit der Ausnahme, dass eine
Anordnung gezeigt wird, bei der ein Zuführkanalschlüssel 182 von einer
der Seitenwände 144 des
Zuführkanals 128 vorsteht.
Ein entsprechendes Tintenstift-Schlüsselelement 184, das
in dem Tintenstiftkörper 130 ausgebildet
ist, ist daher in der entsprechenden lateralen Seitenfläche 156 des
Tintenstiftkörpers
ausgebildet, wobei eine derartige Anordnung nicht Bestandteil der vorliegenden
Erfindung ist. Nach dem Studium des Vorstehenden wird ersichtlich,
dass ein Zuführkanalschlüssel in
einem oberen Abschnitt des Zuführkanals
angeordnet sein kann. Beispielsweise kann ein Zuführkanalschlüssel nach
unten in den Zuführkanal von
der Unterseite der Schlüsselplattenabdeckung 26 vorstehen.
Ein entsprechendes Schlüsselelement,
das in der Deckseite 54 des Tintenstiftkörpers ausgebildet
ist, ermöglicht
es, dass der Tintenstift an einem derartigen Zuführkanalschlüssel vorbeiläuft.
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Die
in 4 und 7 gezeigten, beispielhaften
Zuführkanalschlüssel sind
im Wesentlichen rechteckig in der Form und relativ klein in der
Größe. Der
Fachmann wird nach dem Lesen der vorliegenden Beschreibung erkennen,
dass der Zuführkanalschlüssel andere
Formen und Größen annehmen kann.
Unterschiedliche Querschnittsformen, senkrecht zu der Richtung der
Tintenstiftbewegung entlang des Zuführkanals können verwendet werden, um die
Möglichkeit
der Unterscheidung zwischen Tintenstiften zu verbessern. Derartig
unterschiedlich geformte Schlüssel
ermöglichen
es nur denjenigen mit dem geeigneten, entsprechend geformten Tintenstift-Schlüsselelement 84 an
der entsprechenden Stelle in Bezug auf die Seiten des Tintenstiftkörpers den
Schlüssel 82 zu
durchlaufen.
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Die
Querschnittsform des Tintenstift-Schlüsselelements 84 senkrecht
zu der Richtung der Tintenstiftbewegung in dem Zuführkanal
entspricht der Querschnittsform des Zuführkanalschlüssels 82. Das Tintenstift-Schlüsselelement
kann größer sein
als der Zuführkanalschlüssel, wenngleich
ein größeres Tintenstift-Schlüsselelement
nutzbare Masse aus dem Tintenstift entfernt. Die Position des Tintenstift-Schlüsselelements 84 auf
dem Tintenstift in Bezug auf den Boden und die lateralen Seitenflächen 52, 56 entspricht
der Position des Zuführkanalschlüssels 82.
Es können
mehrere Schlüssel
in einem Zuführkanal
angeordnet sein, um die Möglichkeit,
falsche Tintenstifte auszuschließen, zu verbessern. Eine erste
Anordnung von Zuführstiftschlüsseln ermöglicht,
dass ein Tintenstift mit entsprechend angeordneten Tintenstift-Schlüsselelementen
vorbeiläuft, während Tintenstifte
mit unterschiedlichen Anordnungen der Tintenstift-Schlüsselelemente
blockiert werden. Unterschiedliche Anordnungen der Zuführkanalschlüssel können zwischen
Tintenstiftfarben, unterschiedlichen Tintenzusammensetzungen für verschiedene
Modelle von Druckern, oder anderen Merkmalen unterscheiden, die
eine Unterscheidung zwischen Tintenstiften erfordern. Unterschiedliche Anordnungen
können
unterschiedliche Anzahlen von Zuführkanalschlüsseln, unterschiedliche Querschnittsformen,
und/oder Anordnungen an unterschiedlichen Positionen in dem Zuführkanal
einschließen.
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8, 9 und 10 veranschaulichen wie
Zuführkanalschlüssel von
unterschiedlichen Formen, Positionen und Anzahl verwendet werden
können,
um zwischen unterschiedlichen Typen von Tintenstiften zu unterscheiden.
Unterschiedliche Kombinationen von Zuführkanälen, wie etwa diejenigen, die in 4 und 7-10 veranschaulicht
werden, können
in einem einzelnen Festtinten-Zuführsystem in einem einzigen
Drucker eingebaut werden. Alternativ dazu kann eine gemeinsame Anordnung
von Zuführschlüsseln in
allen Zuführkanälen eines
bestimmten Druckers verwendet werden, mit unterschiedlichen Anordnungen
der Zuführschlüssel, die zur
Unterscheidung zwischen verschiedenen Druckern verwendet werden.
Ein Typ von Zuführschlüsseln kann
in alle Zuführkanäle eines
bestimmten Druckmodells angeordnet werden. Tintenstifte, die für dieses
Druckermodell vorgesehen sind, enthalten ein entsprechendes Zuführschlüsselelement.
Ein Zuführschlüssel einer
unterschiedlichen Größe, Form oder
Position wird in allen Zuführkanälen eines
unterschiedlichen Druckermodells angeordnet. Der unterschiedliche
Schlüssel
des zweiten Druckermodells blockiert Tintenstifte, die ein Zuführschlüsselelement für das erste
Druckermodell aufweisen, während
Tintenstifte, die ein Schlüsselelement
entsprechend für den
zweiten Zuführschlüssel aufweisen,
durchlaufen können.
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8 veranschaulicht
eine beispielhafte Anordnung mit mehreren Zuführkanalschlüsseln 82(1), 82(2) entlang
einer einzigen Fläche
des Zuführkanals.
Ein Tintenstift 930, der derartige Zuführkanalschlüssel 82(1), 82(2) durchlaufen
kann, weist entsprechende Tintenstift-Schlüsselelemente 84(1), 84(2) auf. 9 zeigt
ein Beispiel zur Verwendung eines Zuführkanalschlüssel 282 einer unterschiedlichen
Größe. Der
Zuführkanalschlüssel 282 ermöglicht den
Durchlauf eines Tintenstifts 230, der ein Tintenstift-Schlüsselelement 284 aufweist,
das entsprechend geformt (oder größer) und positioniert ist. 9 veranschaulicht
ebenso, dass die Zuführschlüssel 182, 282 von
unterschiedlichen Größen und
Positionen in einem einzigen Zuführkanal
für zusätzliche
Schlüsselmöglichkeiten
kombiniert werden können. 10 veranschaulicht,
dass ein Zuführkanalschlüssel 382 von
der Unterseite der Schlüsselplatte 26 in
dem Zuführkanal
vorstehen kann. Ein derartiger Oberseiten-Zuführkanalschlüssel ermöglicht den Durchlauf eines
Tintenstiftes 330, der ein Tintenstift-Schlüsselelement 384 aufweist,
das in der Deckfläche 54 des
Tintenstiftkörpers
ausgebildet ist.
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In
einer bestimmten Implementierung steht der Zuführkanalschlüssel 82 in den Zuführkanal 28 an
nur einem Punkt entlang der Länge
des längslaufenden
Zuführkanals
vor, wie in 3 ersichtlich. Der in 3 gezeigte
Zuführkanalschlüssel 82 stellt
eine Schlüsseleinrichtung
bereit, die einen Tintenstift daran hindert, den Punkt in dem Zuführkanal
zu durchlaufen, der den Schlüssel
aufweist, es sei denn, der Tintenstift weist ein entsprechend geformtes
Schlüsselelement
auf. Alternativ dazu kann sich der Zuführkanalschlüssel 82 entlang der
gesamten Länge
oder entlang eines wesentlichen Abschnittes des Zuführkanals
erstrecken.
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Ein
Zuführkanalschlüssel 482 kann
in dem Zuführkanal
unmittelbar unterhalb der Schlüsselöffnung 24 durch
die Schlüsselplatte 26 angeordnet werden,
wie in 3, 11 und 12 gezeigt. (Die
Veranschaulichungen der 11-14 sind vereinfacht
und zeigen die Einsetzschlüssel
auf dem Umfang der Öffnung 27 durch
die Schlüsselplatte 26 nicht
oder die entsprechenden Schlüsselelemente
in den Seitenfläche
des Tintenstiftkörpers.)
Durch das Anordnen des Zuführkanalschlüssels 82 direkt
unterhalb der Schlüsselplattenöffnung kann
ein Tintenstift, dessen äußere Umfangsform
durch die Schlüsselöffnung in
der Schlüsselplatte
läuft,
nicht voll in den Zuführkanal 28 eingesetzt
werden, es sei denn dieser weist ebenso das richtig geformte und
positionierte Schlüsselelement 484 auf,
das in dem Tintenstiftkör per
ausgebildet ist. Ein derartiges Verschlüsseln der Einsetztiefe stellt
ein zusätzliches
Maß der
Unterscheidung bereit, um sicherzustellen, dass nur richtige Tintenstifte
in den Zuführkanal
eingesetzt werden. Zuführkanalschlüssel 82 entlang
des Weges der Tintenstiftbewegung in dem Zuführkanal und Zuführkanalschlüssel 482 unmittelbar
unterhalb der Schlüsselplattenöffnung 24 können entweder
getrennt oder in Kombination verwendet werden, um den Durchlauf eines
falschen Tintenstiftes zu blockieren.
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Mit
Bezug auf die in 11 und 12 gezeigten
Implementierungen steht der Einsetztiefen-Zuführkanalschlüssel 482 in
einem Abschnitt des Einsetzendes des Zuführkanals vor, in das der Tintenstift
anfänglich
eingesetzt wird. Dieser Schlüssel erstreckt
sich von dem Boden 46 oder der Trägerrippe des Zuführkanals
nach oben nur einen Abschnitt der Höhe des Zuführkanals zwischen dem Boden 46 und
der Schlüsselplatte 26.
Das entsprechende Tintenstift-Schlüsselelement 484 in
dem Tintenstiftkörper
ist mit einer komplementären
Form ausgebildet. Bei einem vorstehenden Zuführkanalschlüssel 482 ist das Tintenstift-Schlüsselelement 484 beispielsweise
ein ausgesparter Abschnitt des Tintenstiftkörpers. Mit Bezug auf die 13 und 14 zusätzlich zu
den 11 und 12 erstreckt
sich dieses ausgesparte Tintenstift-Schlüsselelement 484 durch
die rückseitige
oder nachlaufende Endfläche 61 des
Tintenstiftkörpers.
Die Erstreckung des Schlüsselelements 484 durch
die rückseitige
Endfläche
des Tintenstiftes ermöglicht
es, dass der Tintenstift entlang der Länge des Zuführkanals fortläuft, sobald
der Tintenstift vollständig
in den Zuführkanal
eingesetzt worden ist. Die veranschaulichte Implementierung schließt einen
Einsetztiefen-Zuführkanalschlüssel 482 bei
oder nahe einer Seite des Zuführkanals
und ein entsprechendes Tintenstift-Schlüsselelement 884 ein,
das als eine Aussparung entlang der Bodenfläche 52 und einer der
Seitenfläche 56 des
Tintenstiftkörpers
ausgebildet ist. Der Einsetztiefen-Zuführkanalschlüssel kann jedoch auch zwischen
den Seiten des Zuführkanals
angeordnet sein, so dass das entsprechende Tintenstift-Schlüsselelement 484 durch die
Bodenfläche 52 des
Tintenstiftkörpers
zwischen den lateralen Seitenflächen 56 ausgebildet
ist. Es kann mehr als ein Schlüssel
in einem bestimmten Zuführkanal
verwendet werden. Unterschiedliche Querschnittsformen senkrecht
zu der Zuführrichtung
des Tintenstiftes können
eine Unterscheidungsmöglichkeit
bereitstellen, um falsche Tintenstifte zu blockieren. Weiterhin
können
verschiedene Anzahlen und/oder Positionen der Zuführkanalschlüssel ebenso
eine Unterscheidungsmöglichkeit
zwischen Tintenstifttypen erlauben.
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Der
Einsetztiefen-Zuführkanalschlüssel 482 unter
der Einsetzöffnung 24 kann
sich entlang der gesamten Länge
der Einsetzöffnung
erstrecken oder kann sich nur entlang eines Abschnitts der Länge erstrecken
(wie etwa der Abschnitt, der am weitesten von der Schmelzplatte
an dem Ende des Zuführkanals
angeordnet ist). Wenn sich der Zuführkanalschlüssel nur entlang des Abschnittes
der Länge
der Öffnung
am weitesten entfernt von der Schmelzplatte erstreckt, kann das
Tintenstift-Schlüsselelement 484 nur
entlang eines entsprechenden Abschnitts der Länge des Tintenstifts, wie in 11-14 gezeigt, gemäß der vorliegenden
Erfindung erstrecken. Das Tintenstift-Schlüsselelement erstreckt sich
durch das nachlaufende Ende des Tintenstiftes, so dass der Tintenstift,
nachdem dieser vollständig
in den Zuführkanal
eingeführt
wird, sich entlang des Zuführkanals zu
der Schmelzplatte bewegen kann.
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15 zeigt
eine Anordnung, bei der ein Zuführkanalschlüssel 582 in
der Zuführkanalwand 46 ausgespart
ist und ein entsprechendes Tintenstift-Schlüsselelement 584 von
einer der Flächen
des Tintenstiftkörpers
vorsteht. Das vorstehende Tintenstift-Schlüsselelement 584 blockiert
den Tintenstift 530 für
irgendeinen Tintenzuführkanal,
der einen entsprechend geformten und positionierten Zuführkanalschlüssel 582 nicht
einschließt.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass Ecken und Kanten, Radien oder andere
nicht scharfe Konfigurationen aufweisen können, abhängig von verschiedenen Faktoren
einschließlich
Herstellüberlegungen.
Nach dem Studium der vorstehenden Beschreibung und der beiliegenden
Zeichnungen wird der Fachmann erkennen, dass eine breite Vielfalt
von Formen und bestimmten Konfigurationen für die Schlüsselelemente möglich ist.
Das Kombinieren von unterschiedlichen Anzahlen, Größen, Formen
und Positionen der Zuführkanalschlüssel und
deren entsprechenden Tintenstift-Schlüsselelemente erlaubt eine Zuführkanal-Unterscheidungsmöglichkeit
zwischen einer erheblichen Anzahl von Tintenstifttypen.