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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger zum
Empfangen eines Aufzeichnungsmediums, das von einer Aufzeichnungsvorrichtung
ausgestoßen
worden ist, und bezieht sich ebenso auf eine mit diesem Empfänger versehen
Aufzeichnungsvorrichtung. Ein solcher Empfänger ist aus
EP 1 095 889 bekannt.
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Als
ein Drucker, der eine Art von Aufzeichnungsvorrichtung ist, war
ein Großformatdrucker
bekannt, der ein Drucken auf einem Aufzeichnungsmedium mit einer
relativ großen
Abmessung drucken kann, beispielsweise Rollenpapier, das zum Drucken verwendet
wird und eine Breite der Größe A0 oder der
Größe B0 gemäß der JIS-Norm
(japanische Industrienorm) besitzt. Im Falle eines solchen Großformatdruckers
wird das Rollenpapier, auf welchem ein Drucken ausgeführt worden
ist, üblicherweise
durch einen Empfänger
für ausgestoßenes Papier
empfangen, der unterhalb eines Druckerkörpers gelegen ist. Dieser Empfänger für ausgestoßenes Papier
ist derart aufgebaut, dass das Rollenpapier, das geschnitten worden
ist, um eine relativ kurze Länge
zu besitzen, hinter dem Drucker empfangen werden kann, da die geschnittenen
Blätter
gestapelt werden können, während das
Rollenpapier, das geschnitten worden ist, um eine relativ große Länge zu besitzen,
vor dem Druckerkörper
empfangen werden kann, so dass die geschnittenen Blätter unmittelbar
herausgenommen werden können.
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Der
oben beschriebene Empfänger
für ausgestoßenes Papier
ist in einer Form vorgesehen, die nach vorne und nach hinten von
dem Druckerkörper hervorsteht,
um Rollenpapier mit einer relativ großen Abmessung handhaben zu
können.
Aus diesem Grund kann der Empfänger
für ausgestoßenes Papier
ein Hindernis werden, wenn der Drucker bewegt werden soll, und daher
war es beim Transportieren des Druckers erforderlich, den Empfänger für ausgestoßenes Papier
von dem Drucker zu demontieren, was störend war. Andererseits gab
es einen Empfänger
für ausgestoßenes Papier
eines solchen Typs, das ein Gewebe entsprechend den Verwendungsmodi
ausgebreitet oder zusammengefaltet werden konnte, und ferner konnten
Arretierpositionen von Stabelementen zum Bilden eines Fachwerks
für das Gewebe
variiert werden. Allerdings besaß der Empfänger dieser Art eine komplizierte
Struktur und hat störende
Arbeiten erfordert.
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Ferner
offenbart
JP 2001-019259 einen Empfänger gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Empfänger für ein Aufzeichnungsmedium mit
einer einfachen Struktur bereitzustellen, bei welchem Verwendungsmodi
beim Transport oder beim Ausstoßen
des Aufzeichnungsmediums leicht verändert werden können, und
eine Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die mit einem solchen
Empfänger ausgestattet
ist.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der Erfindung
ein Empfänger
zum Empfangen eines von einer Aufzeichnungsvorrichtung ausgestoßenen Aufzeichnungsmediums
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Bei
den obigen Konfigurationen kann der Empfänger eine einfache Struktur
besitzen, die im wesentlichen ein Empfangselement und ein Stützelement
aufweist. Daher ist es möglich,
nicht nur mit dem Verwendungsmodus beim Ausstoßen des Aufzeichnungsmediums,
sondern auch mit dem Verwendungsmodus beim Transportieren der Aufzeichnungsvorrichtung
umzugehen, und zwar nur durch Einstellen einer Mehrzahl vorbestimmter
Schwenkwinkel, in denen das Empfangselement durch das Stützelement
gestützt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
ausführliches
Beschreiben bevorzugter, beispielhafter Ausführungsformen derselben unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlicher werden,
wobei:
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Struktur eines Druckers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Perspektivansicht, die eine innere Struktur eines wesentlichen
Teils des Druckers zeigt;
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3 ist
eine erste Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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4 ist
eine zweite Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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5 ist
eine dritte Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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6 ist
eine vierte Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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7 ist
eine fünfte
Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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8 ist
eine sechste Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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9 ist
eine siebte Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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10 ist
eine achte Ansicht, die Schritte des Verwendens des Druckers zeigt;
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11 ist
eine Perspektivansicht, die einen Empfänger zeigt, der in den Drucker
einzubauen ist;
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12 ist
eine Perspektivansicht, die einen Papierschacht des Empfängers zeigt;
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13 ist
eine Perspektivansicht, die einen Schachthaken des Empfängers zeigt;
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14 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht, die eine Hakenführung zeigt;
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15 ist
eine Perspektivansicht, die einen zusammengebauten Zustand der Hakenführung zeigt;
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16A bis 16D sind
Draufsichten, die Aktionen der Hakenführung zeigen;
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17 ist
eine erste Ansicht, die Modi zur Verwendung des Empfängers zeigen;
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18 ist
eine zweite Ansicht, welche die Modi zur Verwendung des Empfängers zeigt;
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19 ist
eine dritte Ansicht, welche die Modi zur Verwendung des Empfängers zeigt;
und
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20 ist
eine vierte Ansicht, welche die Modi zur Verwendung des Empfängers zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ausführlich unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Ein
Drucker 100, wie er in 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Tintenstrahldrucker mit einem großen Format, durch den ein Drucken
auf einem Druckpapier bis zu einem relativ großen Format wie einem Format
A0 und einem Format B0 gemäß der JIS-Norm ausgeführt werden
kann. Der Drucker 100 besitzt eine solche Struktur, dass
ein Papierförderabschnitt 110,
ein Druckabschnitt 120, ein Papierausstoßabschnitt 130 und
ein Schenkelabschnitt 140 in dieser Reihenfolge von oben
angeordnet sind. Der Papierförderabschnitt 110 ist
lösbar
in Bezug auf den Druckabschnitt 120 und den Papierausstoßabschnitt 130,
die integriert sind, vorgesehen, und diese Abschnitte sind als ein
Druckerkörper
gebildet. Dieser Druckerkörper
ist lösbar
in Bezug auf den Schenkelabschnitt 140 vorgesehen.
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Der
Papierförderabschnitt 110 ist
derart vorgesehen, um nach hinten von einer Oberseite des Druckabschnitts 120 hervorzustehen,
wie in 1 gezeigt. Innerhalb des Papierförderabschnitts 110 sind
diagonal oberhalb und unterhalb ein Paar von Rollenpapierhaltern 111 vorgesehen,
an denen das Rollenpapier (Druckpapier) eingesetzt werden kann, wie
in 2 gezeigt. Darüber
hinaus ist eine anhebbare 112 für das Rollenpapier, die geöffnet oder
geschlossen werden kann, auf eine vordere Fläche des Papierförderabschnitts 110 derart
aufgesetzt, um die Rollenpapierhalter 111 abzudecken.
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Jeder
der Rollenpapierhalter 111 umfasst eine Spindel 113 zum
Halten des Rollenpapiers und ein Paar von Spindelempfängern 114, 115,
die an inneren Flächen
an beiden Seitenwänden
des Papierförderabschnitts 110 angebracht
und in der Lage sind, die Spindel 113 zu montieren, zu
demontieren und zu tragen. Die Spindel 113 ist auf solche
Weise ausgelegt, dass nachdem Rollenpapier auf einem mittleren Teil
der Spindel montiert worden ist, beide Enden der Spindel 113 in
den Spindelempfängern 114, 115 aufgenommen
und axial derart gelagert werden, um rotiert zu werden. Die Abdeckung 112 für das Rollenpapier
ist rotierbar an seinem oberen Teil gelagert und dazu ausgelegt,
durch Anheben dessen unteren Teils per Hand oder Herunterschieben
desselben geöffnet
und geschlossen zu werden.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Druckabschnitt 120:
einen Schlitten 122, der einen Druckkopf 121 in
einer Hauptscannrichtung zeigt; ein flexibles Flachkabel (nachfolgend
als FFC bezeichnet) 123, das den Druckkopf 121 mit
einem nicht gezeigten Controller zum Leiten des Druckens verbindet;
einen Tintenschlauch 124, der den Druckkopf 121 mit
einer nicht gezeigten Tintenpatroneneinheit verbindet, die Tinte
darin enthält;
eine nicht gezeigte Papierförderwalze
zum Fördern
des Rollenpapiers in einer Nebenscannrichtung; und einen nicht gezeigten
Papiersauger zum Verhindern, dass das Rollenpapier von dem Papierförderpfad
aufschwimmt. Zusätzlich
sind eine obere Abdeckung 125 und eine Frontabdeckung 126 an
einer oberen Fläche
und einer Frontfläche des
Druckabschnitt 120 derart angebracht, um den Druckkopf 121,
den Schlitten 122, etc. abzudecken.
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Der
Druckkopf 121 umfasst einen Druckkopf für schwarze Tinte, von welchem
schwarze Tinte ausgestoßen
wird, und eine Mehrzahl von Druckköpfen für Farbtinte, von denen Tinten
in verschiedenen Farben wie gelb, hellcyan, cyan, hellmagenta, magenta, etc.
ausgestoßen
werden. Ferner ist der Druckkopf 121 mit Druckerzeugungskammern
und Düsenöffnungen,
die mit den Druckerzeugungskammern in Verbindung stehen, versehen.
In der jeweiligen Druckerzeugungskammer enthaltene Tinte wird derart mit
Druck beaufschlagt, dass ein Tintentropfen mit einer gesteuerten
Größe von einer
zugehörigen
Düsenöffnung auf
das Rollenpapier ausgestoßen
werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Schlitten 122 mittels
einer Rolle von einer Schiene 127 abgehängt, die sich in der Hauptscannrichtung
erstreckt, und ist mit einem Schlittenriemen 128 derart
gekoppelt, dass der Schlitten 122 dazu ausgelegt ist, den
Bewegungen des Schlittenriemens 128 zu folgen und Hubbewegungen
auszuführen,
die durch die Schiene 127 geführt werden, wenn der Schlittenriemen 128 durch einen
nicht gezeigten Schlittenmotor betätigt wird.
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Das
FFC 123 ist mit einem Verbinder des Controllers an seinem
einen Ende verbunden, und ist mit einem Verbinder des Druckkopfes 121 an
dem anderen Ende verbunden, um Drucksignale von dem Controller zu
dem Druckkopf 121 zu übertragen.
Es sind die Tintenschläuche 124 für die Tinten
in verschiedenen Farben vorgesehen. Jeweils eine Enden der Tintenschläuche 124 sind
mit den jeweiligen Tintenpatronen für die entsprechenden Farben
mittels eines Verdichters (nicht gezeigt) verbunden, und die anderen
Enden der Tintenschläuche 124 sind
mit den jeweiligen Druckköpfen 121 für die entsprechenden Farben
verbunden.
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Die
Tintenschläuche 124 sind
dazu ausgelegt, die verschiedenen Farben von Tinte zuzuführen, die
durch den Verdichter mit Druck beaufschlagt worden sind, und zwar
von den Tintenpatronen zu den Druckköpfen 121. Die Frontabdeckung 126 ist schwenkbar
an ihrem unteren Teil gelagert, und ist dazu ausgelegt, durch Herunterschieben
deren unteren Teils per Hand oder durch Anheben desselben geöffnet oder
geschlossen zu werden.
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Der
Papierausstoßabschnitt 130 umfasst: eine
Papierausstoßführung 131,
die einen Teil des Papierförderpfades
in der Nebenscannrichtung bildet; und eine Papierausstoßwalze (nicht
gezeigt) zum Fördern
des Rollenpapiers in der Nebenscannrichtung. Darüber hinaus ist auf der rechten
Seite des Papierausstoßabschnitts 130,
betrachtet von vorne, ein Patronenhalter 150 vorgesehen,
der die Tintenpatrone enthält
und hält.
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Der
Schenkelabschnitt 140 umfasst ein Paar von Stützpfosten 142 mit
Rollen 141 zum Transport und einen Verstärkungsstab 143,
der sich zwischen diesen Sturzposten erstreckt. Der Druckerkörper ist auf
den Stützpfosten 142 platziert
und mit Schrauben befestigt.
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Wenn
der Tintenstrahldrucker 100 mit der oben beschriebenen
Struktur beginnt, verwendet zu werden, wird zunächst die Spindel 113,
die ein Bauteil des Rollenpapierhalters 111 ist, aus dem
Papierförderabschnitt 110 entnommen,
und dann wird, wie in 3 gezeigt, ein Papierhalter 113a,
der über
die Spindel 113 eingefügt
worden ist, von einem Ende der Spindel 113 herausgezogen.
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Danach
wird, wie in 4 gezeigt, das eine Ende der
Spindel 113 in ein Axialloch C des Rollenpapiers R von
seinem einen Ende eingefügt,
um durch das Axialloch zu passieren, und wie in 5 gezeigt,
wird das eine Ende des Axiallochs C des Rollenpapiers R mit einem
Papierhalter 113b versehen, der an dem anderen Ende der
Spindel 113 eingefügt
und befestigt worden ist. Danach wird der Papierhalter 113a von
dem einen Ende der Spindel 113 eingefügt, um in das andere Ende des
Axiallochs C des Rollenpapiers R eingesetzt zu werden. Auf diese Weise
wird dem Rollenpapier R ermöglicht,
mit der Spindel 113 zu rotieren.
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Dann
werden, wie in 6 gezeigt, beide Ende der Spindel 113,
auf die das Rollenpapier R aufgesetzt ist, mit den Händen gehalten,
und die Spindel 113 wird in einen diagonal ausgerichteten Zustand
in Bezug auf eine Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
des Tintenstrahldruckers 100 platziert, in anderen Worten
in einen Zustand, in welchem das andere Ende der Spindel 113,
auf welches das Rollenpapier R aufgesetzt ist, zu einem der Spindelempfänger 114 gerichtet
ist.
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Der
Spindelempfänger 114 ist
hier derart ausgelegt, um in der horizontalen Richtung schwenkbar
zu sein, und jeweilige Vertiefungen 114a, 115a der
Spindelempfänger 114, 115 zum
Empfangen der Enden der Spindel 113 liegen üblicherweise
einander gegenüber.
Wenn allerdings die Spindel 113 mit dem darauf angeordneten
Rollenpapier R montiert werden soll, wird einer der Spindelempfänger 114 nach vorne
geschwenkt, um einen Winkel von etwa Grad in Bezug auf den anderen
Spindelempfänger 115 zu bilden.
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Danach
wird das andere Ende der Spindel 113, auf welche das Rollenpapier
R aufgesetzt ist, an der Vertiefung 114a des einen der
Spindelempfänger 114 eingehakt,
und dieser Spindelempfänger 114 wird
zusammen mit der Spindel 113, auf welche das Rollenpapier
R aufgesetzt ist, geschwenkt. Dann werden die jeweiligen Vertiefungen 114a, 115a der Spindelempfänger 114, 115 in
einen gegenüberliegenden
Zustand gebracht, und das andere Ende der Spindel 113,
auf welche das Rollenpapier R aufgesetzt ist, wird an der Vertiefung 115a des
anderen Spindelempfängers 115 eingehakt.
Auf diese Weise kann die Spindel 113 mit dem darauf vorgesehenen Rollenpapier
R leicht in den Papierförderabschnitt 110 eingesetzt
werden.
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Abschließend wird,
wie in 8 gezeigt, ein vorlaufendes Ende des Rollenpapiers
R nach unten herausgezogen, um durch einen Papierförderpfad
in dem Druckabschnitt 120 zu passieren, und wird ferner
durch einen Papierförderpfad
in dem Papierausstoßabschnitt 130 passiert,
wie in 9 gezeigt. Dann wird das Rollenpapier R in einer
Aufnahmerichtung rotiert, wie in 10 gezeigt
und das vorlaufende Ende des Rollenpapiers R wird an einer Markierung
M positioniert, die beispielsweise an der Papierausstoßführung 131 gebildet
ist. Danach wird der Tintenstrahldrucker 100 betrieben,
um Tintentropfen auszustoßen,
während
das Rollenpapier R in der Nebenscannrichtung gefördert wird, während der Druckkopf 121 in
der Hauptscannrichtung bewegt wird. Das Rollenpapier wird ausgestoßen, nachdem eine
vorbestimmte Information auf das Rollenpapier R gedruckt worden
ist.
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Wie
in 11 gezeigt, umfasst ein Empfänger 400: einen Papierschacht 410,
der zwischen den Stützpfosten 142 in
dem Schenkelabschnitt 140 positioniert und dazu ausgelegt
ist, das Rollenpapier zu empfangen; einen Schachthaken 420,
der zwischen Stützpfosten 142 in
dem Schenkelabschnitt 140 und unterhalb des Papierschachts 410 derart
vorgesehen ist, um den Papierschacht 410 zu stützen; und
Hakenführungen 430,
die auf inneren Seitenflächen
der Stützpfosten 142 vorgesehen
und dazu ausgelegt sind, die Bewegung des Schachthakens 420 zu
führen.
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Wie
in 12 gezeigt, umfasst der Papierschacht 410:
eine Mehrzahl J-förmiger
Stabelemente 411, die parallel zueinander in einem konstanten
Abstand angeordnet sind; ein gerades Stabelement 412, das
jeweilige hintere Enden der Stabelemente 411 verbindet,
ein Gewebeelement 413, das vordere Enden der Stabelemente 411 bedeckt,
ein gerades Stabelement 414, das jeweilige mittlere Teile
der Stabelemente 411 an ihren hinteren Endseiten verbindet,
und ein gerades Stabelement 415, das jeweilige mittlere
Teile der Stabelemente 411 an ihren vorderen Endseiten
verbindet.
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Dieser
Papierschacht 410 besitzt eine solche Struktur, wie in 11 gezeigt,
dass beide Enden des geraden Stabelements 414 rotierbar
durch Lager 416 (siehe 17) gelagert
sind, die auf den inneren Seitenflächen der Stützpfosten 142 vorgesehen
sind, und beide Enden des geraden Stabelements 415 sind
rotierbar durch vordere Enden des Schachthakens 420 gestützt, so
dass der Papierschacht 410 um das Stabelement 414 in
einer Richtung eines Pfeils a geschwenkt
werden kann (siehe 18 bis 20), und
zwar vor dem Schenkelabschnitt 140. Somit ist der Papierschacht 410 dazu
ausgelegt, das Rollenpapier innerhalb einer gekrümmten Fläche zu empfangen, die durch
eine Mehrzahl der J-förmigen
Stabelemente 411 gebildet ist.
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Wie
in 13 gezeigt, umfasst der Schachthaken 420 ein
gerades Stabelement 421 und ein Paar gerader Stabelemente 422,
die jeweils unter einem rechten Winkel vorgesehen sind, nahe beiden Enden 421a dieses
Stabelements 421. Jeweilige vordere Enden 422a der
Stabelemente 422 sind in einer ringartigen Form gebildet.
Dieser Schachthaken 420 ist auf solche Weise angeordnet,
wie in 11 gezeigt, dass die beiden
Enden 421a des geraden Stabelements 421 rotierbar
durch die Hakenführungen 430 gelagert
sind, und die beiden Enden des geraden Stabelements 415 des
Papierschachts 410 sind rotierbar in die ringartigen Enden 422a der
Stabelemente 422 eingesetzt, so dass der Schachthaken 420 um
das Stabelement 421 zusammen mit dem Papierschacht 410 geschwenkt
werden kann.
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Wie
in 14 gezeigt, umfasst jeder der Schachthaken 430:
eine bewegbare Platte 431; eine fest Platte 432;
eine verdrehte Schraubenfeder 433; eine Schraube 434 und
Nieten 435, 436. Die bewegbare Platte 431 ist
gebildet mit: einem Langloch 431a, in welches das jeweilige
Ende 421a des geraden Stabelements 421 des Schachthakens 420 derart
eingefügt
werden kann, um darin bewegbar zu sein; ein im wesentlichen L-förmiges Loch 431b,
in welches die Schraube 434 eingefügt wird, welche in die verdrehte
Schraubenfeder 433 eingesetzt ist; und im wesentlichen
L-förmige
Löcher 431c, 431d,
in welche die Nieten 435, 436 eingefügt werden.
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Das
Langloch 431a ist longitudinal in einer Richtung von hinten
nach vorne des Schenkelabschnitts 140 gebildet, das Loch 431b und
das Loch 431c sind auf einer hinteren Seite des Langlochs 431a gebildet,
und das Loch 431d ist auf einer Vorderseite gebildet. Die
Löcher 431b, 431c und 431d sind
auf solche Weise gebildet, dass die Schrauben 434 und die
Nieten 435, 436 einander in einem Bereich nicht
stören,
in welchem die bewegbare Platte 433 sich bewegen kann,
in anderen Worten innerhalb eines Bewegungsbereichs des Endes 421a des
Stabelements 421.
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Die
feste Platte 432 ist gebildet mit: einem Ausschnitt 432a zum
Führen
einer Bewegung des Endes 421a des geraden Stabelements 421 des Schachthakens 420;
einem Gewindeloch 432b, in welches die in die verdrehte
Schraubenfeder 433 eingesetzte Schraube 434 eingeschraubt
wird; kreisförmige
Löcher 432c, 432d,
in welche die Nieten 435, 436 derart eingefügt werden,
um befestigt zu werden; und ein Loch 432e, in welches ein
hinteres Ende der verdrehten Schraubenfeder 433 eingesetzt
ist.
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Der
Ausschnitt 432a ist derart ausgelegt, dass die Täler jeweils
in einer ersten Position 432a1, einer zweiten Position 432a2,
einer dritten Position 432a3 und einer vierten Position 432a4 gebildet
sind, in denen das Ende des Stabelements 421 positioniert werden
soll, und die Positionen 432a1, 432a2, 432a3 und 432a4 sind über flache
Vorsprünge
verbunden. Dementsprechend kann sich das Ende des Stabelements 421 von
dem Tal in einer der Positionen 432a1, 432a2, 432a3 und 432a4 über den
Vorsprung durch einen Rampenteil zu einem anderen Tal in einer der
Positionen 432a1, 432a2, 432a3 und 432a4 bewegen.
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Diese
Bauteile sind als Hakenführung,
wie in 15 gezeigt, durch einen solchen
Vorgang verbunden und zusammengebaut, dass die bewegbare Platte 431 und
die feste Platte 432 überlappt
sind, die verdrehte Schraubenfeder 433 in dem Loch 432e an ihrem
hinteren Ende arretiert und an einem oberen der bewegbaren Platte 431 an
ihrem vorderen Ende eingehakt wird, die Schraube, welche in die
verdrehte Schraubenfeder 433 eingesetzt ist, in das Loch 431b eingesetzt
und in das Gewindeloch 432b eingeschraubt wird, und die
separaten Nieten 435, 436 jeweils in die Löcher 431a, 431d durch
die kreisförmigen
Löcher 432c, 432d eingefügt werden.
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Dann
werden die festen Platten 432 der in 15 gezeigten
Hakenführung 430 und
der anderen Hakenführung 430 symmetrisch
hierzu die Schrauben an den inneren Seitenflächen der Stützpfosten 142 in dem
Schenkelabschnitt 140 befestigt, wie in 11 gezeigt,
um rotierbar die beiden Enden 421a des Stabelements 421 des
Schachthakens 420 zu stützen.
Eine Erläuterung
wird hier unter Bezugnahme auf 16A bis 16D über
die Wirkungen der Hakenführung 430 gegeben,
wenn das Ende 421a des Stabelements 421 sich von
der zweiten Position 432a2 in die dritte Position 432a3 bewegt.
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Wenn,
wie in 16A gezeigt, das Ende 421a des
Stabelements 421 in der zweiten Position 432a2 positioniert
ist, ist die bewegbare Platte 431 in einer unter Position
ganz rechts in der Zeichnung gelegen, und die Schraube 434 und
die Nieten 435, 436 sind in oberen Positionen
ganz links in der Zeichnung in den Löchern 431b, 431c, 431d gelegen.
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Wenn
dann, wie in 16B gezeigt, das Ende 421a des
Stabelements 421 begonnen hat, sich von dem Tal in der
zweiten Position 432a2 zu dem Rampenteil zu bewegen, presst
das Ende 421a des Stabelements 421 eine innere
Umfangsfläche des
Langlochs 431a, und die bewegbare Platte 431 wird
nach oben links in der Zeichnung geschoben. Dabei werden die Schraube 434 und
die Nieten 435, 436 in untere Positionen rechts
in der Zeichnung in den Löchern 431b, 431c, 431d gebracht,
während das
vordere Ende der verdrehten Schraubenfeder 433 elastisch
verformt wird.
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Wenn
ferner, wie in 16C gezeigt, das Ende 421a des
Stabelements 421 sich entlang des Rampenteils bewegt hat,
um an dem Vorsprung anzukommen, welcher die zweite Position 432a2 und die
dritte Position 432a3 verbindet, hört das Ende 421a des
Stabelements 421 auf, die innere Umfangsfläche des
Langlochs 431a zu pressen, und nur das Ende 421a des
Stabelements 421 bewegt sich entlang des flachen Vorsprungteils.
Dabei ist die bewegbare Platte 431 in der oberen Position
ganz links in der Zeichnung gelegen, die Schrauben 434 und
die Nieten 435, 436 sind in unteren Positionen
ganz rechts in der Zeichnung in den Löchern 431b, 431c, 431d gelegen,
während
das vordere Ende der verdrehten Schrauben 433 elastisch
in höchstem
Maße verformt
ist.
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Wenn
schließlich,
wie in 16D gezeigt, das Ende 421a des
Stabelements 421 von dem flachen Vorsprungteil gelöst worden
ist, welcher die zweite Position 432a2 und die dritte Position 432a3 verbindet,
wird, da die bewegbare Platte 431 nach unten durch eine
Rückstellkraft
des vorderen Endes der verdrehten Schraubenfeder 433 geschoben
wird, das Ende 421a des Stabelements 421 durch
die innere Umfangsfläche
des Langlochs 431a gepresst und fällt in das Tal in der dritten
Position 432a3, um hier positioniert zu sein.
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Wenn
das Ende des Stabelements 421 in der dritten Position 432a3 positioniert
ist, ist die bewegbare Platte 431 in der unteren Position
ganz rechts in der Zeichnung gelegen, was derselbe Zustand wie in 16A ist, und die Schraube 434 und die
Nieten 435, 436 sind in den oberen Positionen
ganz links in der Zeichnung in den Löchern 431b, 431c, 431d gelegen.
Die oben beschriebenen Wirkungen sind ebenso dieselben in solchen
Fällen,
in denen das Ende 421a des Stabelements 421 sich
von dem Tal in einer der Positionen 432a1, 432a2, 432a3 und 432a4 über den
flachen Vorsprungteil durch den Rampenteil in irgendein anderes
Tal in einer der Positionen 432a1, 432a2, 432a3 und 432a4 bewegt.
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Modi
zur Verwendung des Empfängers 400 werden
unter Bezugnahme auf 17 bis 20 beschrieben.
Der in 17 gezeigte Verwendungsmodus
ist ein Rollenpapieraufnahmemodus.
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In
diesem Modus ist der Papierschacht 410 in einem Zustand,
in welchem die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 ziemlich
angehoben sind, beispielsweise um etwa 20 Grad gegenüber der
Horizontalposition, und der Schachthaken 420 ist in einem
Zustand, in welchem die Enden 421a des Stabelements 421 in
der ersten Position 432a1 positioniert sind.
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Der
in 18 gezeigte Verwendungsmodus ist ein erster Empfangsmodus
für das
ausgestoßene Papier,
in welchem das Rollenpapier, das ausgestoßen worden ist, unter Einsatz
der Krümmung
in dem Rollenpapier empfangen und gestapelt wird. Um den Modus von
dem Aufnahmemodus in 17 in den ersten Empfangsmodus
in 18 zu verändern,
ist es ausreichend, dass ein Benutzer die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 des
Papierschachts 410 greift und diese anhebt.
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Auf
diese Weise wird der Papierschacht 410 nach oben um das
Stabelement 414 geschwenkt. Nach dieser Bewegung werden
die einen Enden 421a der Stabelemente 422 des
Schachthakens 420 nach oben geschwenkt. Gleichzeitig werden
die Enden 421a der Stabelemente 421 vorwärts in einer
Horizontalrichtung, geführt
durch die Hakenführungen 430,
bewegt, wie unter Bezugnahme auf 16A bis 16D beschrieben. Da der Schachthaken 420 entsprechend
geschwenkt wird, wird der Papierschacht 410 in einem Zustand
platziert, in welchem die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 angehoben
sind, beispielsweise um etwa 55 Grad gegenüber der Horizontalposition,
und der Schachthaken 420 wird in einen Zustand sein, in
welchem die Enden des Stabelements 421 in der zweiten Position 432a2 positioniert
sind.
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Der
in 19 gezeigte Verwendungsmodus ist ein zweiter Empfangsmodus
für das
ausgestoßene
Papier. Wenn ein großes
Volumen von Tinte zum Ausführen
eines Druckens wie eines flächigen
Druckens verwendet worden ist, geht die Krümmung des Rollenpapiers verloren,
und es besteht die Befürchtung,
dass das vorlaufende Ende des Rollenpapiers durch den Papierschacht 410 eingefangen
werden kann und ein Papierstau auftreten kann. Um diese Befürchtung
zu überwinden,
sollte das Rollenpapier zwangsmäßig durch
Erhöhen
des Grades des Schwenkwinkels des Papierschachts 410 in
diesem zweiten Empfangsmodus gespeichert werden. Um den Modus von
dem ersten Empfangsmodus in 18 in
den zweiten Empfangsmodus in 19 zu verändern, ist
es ebenso ausreichend, dass der Benutzer die vorderen Enden der
J-förmigen
Stabelemente 411 des Papierschachts 410 greift
und diese nach oben anhebt. Als Ergebnis hieraus wird der Papierschacht 410 in
einen Zustand gebracht, in welchem die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 weiter
angehoben sind, beispielsweise um etwa 70 Grad gegenüber der
Horizontalposition, und der Schachthaken 420 wird in einem
Zustand platziert, in welchem die Enden 421a des Stabelements 421 in
der dritten Position 432a3 positioniert sind.
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Der
in 20 gezeigte Verwendungsmodus ist ein Rollenpapiermodus,
in welchem ein Abstand zwischen einer Position, in welcher der Benutzer steht,
und dem Rollenpapierhalter 111 minimiert werden kann, wenn
das Rollenpapier eingesetzt wird. Um den Modus von dem zweiten Empfangsmodus
in 19 in den Montiermodus in 20 zu
verändern, ist
es ebenso ausreichend, dass der Benutzer die vorderen Enden der
J-förmigen
Stabelemente 411 des Papierschachts 410 greift
und diese dann anhebt. Als Ergebnis hieraus wird der Papierschacht 410 in
einem Zustand platziert, in welchem die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 im
wesentlichen aufrecht sind, beispielsweise um etwa 85 Grad gegenüber der
Horizontalposition, und der Schachthaken 420 in einen Zustand
platziert, in welchem die Enden 421a des Stabelements 421 in
der vierten Position 432a4 positioniert sind.
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Nachdem
der Benutzer die vorderen Enden der J-förmigen Stabelemente 411 des
Papierschachts 410 gegriffen und diese angehoben hat, nur durch
Ziehen nach vorne und danach durch Schieben nach unten, werden die
Enden 421a des Stabelements 421 durch die Hakenführungen 430 geführt, um
sich zurück
in einer horizontalen Richtung zu bewegen. Daher kann, im Gegensatz
zum obigen, der Modus von dem Montiermodus in 20 in
den zweiten Empfangsmodus in 19 geändert werden.
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In
dieser Ausführungsform
wurde der Fall beschrieben, in welchem der Empfänger 400 auf den Tintenstrahldrucker 100 angewendet
wird. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieser
Ausführungsform
beschränkt,
sondern der Empfänger 400 kann
auf Drucker anderer Arten oder Facsimilegeräte angewendet werden, von denen
Aufzeichnungsmedien ausgestoßen
werden.