-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das ein
Aufzeichnungsmedium transportiert, um darauf unter Verwendung eines
Tintenstrahlverfahrens Bilder aufzuzeichnen. Die Erfindung betrifft
auch ein Aufzeichnungsverfahren dafür.
-
Bemerkungen zum Stand
der Technik
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bildet die Tintenausstoßtröpfchen unter
Verwendung verschiedenartiger Verfahren aus und stößt sie auf
ein Aufzeichnungsmedium, wie z. B. Aufzeichnungspapier, für die Aufzeichnung
durch Anhaften von Tintentröpfchen
auf dem Aufzeichnungsmedium aus. Insbesondere das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, das Wärme als
Energie für
die Ausbildung von Ausstoßtröpfchen ausnutzt,
macht es leichter, eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen (Düsen) mit hoher Dichte anzuordnen.
Mit den so mit hoher Dichte angeordneten Düsen kann das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät Bilder
in hoher Qualität
mit hoher Auflösung
bei hoher Geschwindigkeit liefern und es erleichtern, Farbbilder auszubilden.
Das sind hervorragende Eigenschaften. Da ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät Tinte
entsprechend einem Aufzeichnungssignal auf ein Aufzeichnungsmedium
ausstößt, wird
es überall
als ein Aufzeichnungsverfahren, welches bei niedrigen Betriebskosten
anwendbar ist, verwendet.
-
Bei
dem auf diese Weise aufgebauten Tintenstrahlaufzeichnungsgerät kann es
wünschenswert
sein, eine Aufzeichnung auf der ganzen Aufzeichnungsfläche (Aufzeichnung
ohne irgendwelche Ränder)
auf einem Aufzeichnungsmedium auszuführen, um ein Bild zu erhalten,
das in der gleichen Größe wie der
des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet ist. Wenn eine derartige
vollflächige
Aufzeichnung ausgeführt
wird, ist es jedoch erforderlich, eine hochgenaue Positionierung
in bezug auf die relativen Beziehungen zwischen dem Aufzeichnungsmedium und
dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu gewährleisten. Daher kann eine
Lageabweichung zwischen dem aufgezeichneten Bild und dem Aufzeichnungsmedium
auftreten, so daß eine
kleine Menge an Tinte außerhalb
des Aufzeichnungsmediums ausgestoßen und die Auflagefläche des
Geräts
verunreinigt wird. Weiterhin kann in manchen Fällen ein Rand auf dem Aufzeichnungsmedium
in einem Ausmaß erzeugt werden,
daß Tinte
auf die Auflagefläche
ausgestoßen
wird. Um die Ausbildung eines solchen Randes auf dem Aufzeichnungsmedium
auf Grund der Fehler, die in den relativen Lagen zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf vorhanden sind, zu verhindern,
könnte
in Betracht kommen, ein Bild mit einem Format, das größer als
das des Aufzeichnungsmediums ist, aufzuzeichnen. In diesem Fall
tritt jedoch das Problem auf, daß die Menge an Tinte, die außerhalb
des Aufzeichnungsmediums ausgestoßen werden kann, um die Auflagefläche zu verunreinigen,
letztendlich größer wird.
Wenn die Auflagefläche
durch Tinte verunreinigt ist, führt
das zu dem Problem, daß die
Seite oder die Rückseite
des zu der Stelle der Auflagefläche
transportierten Aufzeichnungsmediums durch Tinte, die an der Auflagefläche festgehalten
wurde, verunreinigt wird, wodurch das Aufzeichnungsmedium, auf welchem
Bilder aufgezeichnet werden, wertlos gemacht wird.
-
Ferner
wird, wenn die Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium, welches
schräg
zugeführt
wurde, ausgeführt
wird, eine große
Menge an Tinte auf die Auflagefläche
und letztendlich nicht auf das Aufzeichnungsmedium ausgestoßen. Dann
kann das Aufzeichnungsgerät
selbst beschädigt
werden. Weiterhin ist es erforderlich, wenn die Aufzeichnung auf
dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums ausgeführt werden
soll, fortlaufend auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, selbst
nachdem das Aufzeichnungsmedium die Trans portwalze durchlaufen hat,
die an der Zugangsseite der Aufzeichnungseinheit angeordnet ist.
Während
das Aufzeichnungsmedium auf diese Weise transportiert wird, können Fehler
im Fördermaß des Aufzeichnungsmedium
infolge dessen Ausstoßens
durch die Transportwalze an der Zugangsseite zu dem Zeitpunkt, an
dem das Aufzeichnungsmedium die Stelle der Transportwalze an dieser
Seite überfährt (d.
h. in dem Moment, an dem der nachfolgende Rand des Aufzeichnungsmediums
durch die Walze an der Zugangsseite gelangt ist), auftreten. Demzufolge
tritt ein Problem auf, daß zwangsläufig ein
Spielraum zwischen dem durch die Abtastbewegung des Aufzeichnungskopfs
vor dem Ausstoßen
des Aufzeichnungsmediums erzeugten Bild und dem Bild, das durch
die Abtastbewegung des Aufzeichnungskopfs nach dem Ausstoßen des
Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet wird, erzeugt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zu schaffen,
das in der Lage ist, die vollflächige
Aufzeichnung (randlose Aufzeichnung) auf einem Aufzeichnungsmedium
ohne Verunreinigung der Auflagefläche, die das Aufzeichnungsmedium
zum Zeitpunkt der Aufzeichnung trägt, auszuführen, und weiterhin ein Aufzeichnungsverfahren
dafür bereitzustellen.
-
Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zu schaffen,
das mit einer Auflagefläche
versehen ist, welche auf Aufzeichnungsmedien verschiedener Formate
anwendbar ist, sowie ein Aufzeichnungsverfahren dafür bereitzustellen.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zu schaffen,
das in der Lage ist, das vollflächige
Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium auszuführen, während verhindert wird, daß das Innere
des Geräts
durch außerhalb
des Aufzeichnungsmediums ausgestoßene Tinte verunreinigt wird,
und weiterhin ein Aufzeichnungsverfahren dafür bereitzustellen.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät zu schaffen,
das in der Lage ist, die schräge
Zuführung
eines Aufzeichnungsmediums zu korrigieren und/oder zu verhindern,
daß das
Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird,
um das Aufzeichnungsmedium mit hoher Genauigkeit zum Aufzeichnen
zuzuführen,
und weiterhin ein Aufzeichnungsverfahren dafür bereitzustellen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Seitenansicht, welche die Aufzeichnungsvorrichtung eines Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 zeigt
eine Draufsicht, welche das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
3 zeigt
eine Ansicht, welche das Abtasten des Kopfs der Aufzeichnungsvorrichtung
des Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
4A und 4B zeigen
Ansichten, welche die Lagebeziehungen zwischen den Segmenten der
Auflagewalze des Farbtintenstrahl-Aufzeichnungskopfs und Aufzeichnungsmedien
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
5 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Anfangszustand, bevor das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät die Aufzeichnung
beginnt, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
6 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand unmittelbar bevor das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät beginnt,
ein Aufzeichnungsmedium zuzuführen,
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
7 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand, wenn das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät die Zuführung eines
Aufzeichnungsmediums beginnt, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
8 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand, wenn das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät den Korrekturvorgang
für den
schrägen
Transport eines Aufzeichnungsmediums ausführt, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
9 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand, wenn das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät den Aufzeichnungsvorgang
auf dem führenden Rand
eines Aufzeichnungsmediums ausführt,
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
10 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand, wenn das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät den Zwischenaufzeichnungsvorgang
auf einem Aufzeichnungsmedium ausführt, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
11 zeigt
eine Seitenansicht, welche den Zustand, wenn das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät einen
randlosen Aufzeichnungsvorgang an dem nachfolgenden Rand eines Aufzeichnungsmediums
ausführt,
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche den Aufbau der Auflagewalze
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, das den Aufbau des Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
14 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Aufzeichnungsablauf des Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
15 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Startablauf für die unterteilte Auflagewalze
in dem in 14 dargestellten Schritt S2
zeigt.
-
16 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Papierzuführungsablauf in dem in 14 dargestellten
Schritt S3 zeigt.
-
17 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Korrekturablauf für die schräge Zuführung in dem
in 14 dargestellten Schritt S4 zeigt.
-
18 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Begrenzungsablauf an dem führenden
Rand des Aufzeichnungsmediums in dem in 14 dargestellten
Schritt S5 zeigt.
-
19 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Zwischenaufzeichnungsablauf für das Aufzeichnungsmedium
in dem in 14 dargestellten Schritt S6
zeigt.
-
20 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Ablauf für das randlose Aufzeichnen
an dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums in dem in 14 dargestellten
Schritt S7 zeigt.
-
21 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Ablauf für den Papieraustrag des Aufzeichnungsmediums
in dem in 14 dargestellten Schritt S8
zeigt.
-
22A und 22B zeigen
Ansichten, welche die unterteilte Auflagewalze eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
23A und 23B zeigen
Ansichten, welche die unterteilte Auflagewalze eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß ei ner
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
24 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Aufzeichnungsablauf des Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
25A und 25B zeigen
Ansichten, welche den Aufbau einer Walzenspaltdruck-Entlastungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
26A und 26B zeigen
Ansichten, welche den Aufbau einer Walzenspaltdruck-Entlastungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
27 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben.
-
1 zeigt
eine Seitenschnittansicht, welche ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 zeigt
dessen Draufsicht.
-
In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 100 ein Aufzeichnungsmedium (Aufzeichnungspapierblatt),
das in einer Blattkassette angeordnet ist, in der eine Vielzahl
von Aufzeichnungsmedien 100 gestapelt ist; 101 eine
Blattzuführungswalze
(eine halbkreisförmige
Aufnehmerwalze), um das Aufzeichnungsmedium 100 von der
Blattkassette durch deren Rotation aufzunehmen und es für seinen
Transport zuzuführen; 102 einen
Ausgangslagesensor zum Erfassen, ob die Drehstellung der Papierzuführungswalze
an deren Ausgangslage ist oder nicht; 110 einen Magazinträger, um
die Blattkassette nach oben zu drücken, so daß sich die Papierzuführungswalze 101,
selbst wenn die verbleibenden Blätter
an Aufzeichnungsmedium 100 weniger werden, in Berührung mit
dem Aufzeichnungsmedium 100 befindet; 103 eine
schräge
Transportwalze und 104 eine Transportwalze, welche das
durch die Papierzuführungswalze 101 zugeführte Aufzeichnungsmedium 100 in
der Richtung zu der Aufzeichnungsstelle eines Aufzeichnungskopfs 200 transportiert,
während
sie dessen vorhandene schräge
Zuführung
korrigiert; 112 einen Zuführungssensor, um die Ankunft
des Aufzeichnungsmediums 100 zu erfassen; und 113 einen
Schrägzuführungssensor,
um die Ankunft des Aufzeichnungsmediums 100 zu erfassen.
Bezugszeichen 108 und 109 bezeichnen Austragswalzen,
um ein Aufzeichnungsmedium nach der Aufzeichnung auszutragen, und
ein Bezugszeichen 111 bezeichnet ein Papierausgabefach,
um das Aufzeichnungsmedium nach der Aufzeichnung aufzunehmen. Weiterhin bezeichnet
ein Bezugszeichen 200 einen Aufzeichnungskopf, welcher
hier ein Tintenstrahlkopf ist; 106 eine Tintenpatrone und 105 einen
Riemen, der zum Bewegen des Aufzeichnungskopfs 200 verwendet wird.
-
Ein
Merkmal dieses Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts ist, daß eine Auflagewalze 116 das Aufzeichnungsmedium 100 in
Gegenüberlage
zu dem Aufzeichnungskopf 200 trägt und mit einer Vielzahl von
Segmenten (Auflageteilen) versehen ist, und daß das Gerät ausgelegt ist, die Auflagewalze 116 durch
die Drehung einer Welle 116a, welche die Segmente gemeinsam
benutzbar haltert, zu drehen, um unter Verwendung des Aufzeichnungskopfs
die Aufzeichnung auszuführen.
Ferner ist unter der unterteilten Auflagewalze 116 eine
Behälterschale 117 angeordnet,
in welcher ein Absorptionsmittel 118 angeordnet ist, um
außerhalb
des Aufzeichnungsmediums ausgestoßene Tinte aufzunehmen, wenn
Tinte von allen Düsen
des Aufzeichnungskopfs 200 ausgestoßen wird. Ein Bezugszeichen 114 bezeichnet
hier ein Element, das den Magazinträger 110 nach oben und
nach unten verschiebt. Wenn sich dieses Element in der Richtung
nach rechts verschiebt, steigt der Magazinträger 110, um dadurch
das Aufzeichnungsmedium 100 anzuheben.
-
In 2 sind
die Teile, die mit den in 1 gezeigten
gemeinsam verwendet werden, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Aufzeichnungskopf 200 verlagert sich hier in der Richtung senkrecht
zu der Fläche
von 1 und in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
in bezug auf die Fläche von 2.
Das Aufzeichnungsmedium 100 wird so geführt, daß es in der Linksrichtung von
der rechten Seite in 2 zum Aufzeichnen, welches von
dem Aufzeichnungskopf 200 ausgeführt wird, gefördert wird.
-
3 zeigt
eine Ansicht, die schematisch den Aufbau der Aufzeichnungsvorrichtung
eines Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Die
Aufzeichnungsvorrichtung weist YMCK-Vierfarb-Aufzeichnungsköpfe 202 bis 205 auf;
die Tintenpatrone 200, welche mit diesen einstückig ausgebildet
ist; und den Antriebsriemen 105, der ermöglicht,
daß sich
die Tintenpatrone 200 abtastend bewegt. Jeder der Aufzeichnungsköpfe 202 bis 205 ist hier
ein Tintenstrahlkopf mit 304 Ausstoßöffnungen (Düsen) in einer Reihe bei Zeichendichten
von 600 dpi. Jeder der Aufzeichnungsköpfe wird in die Aufzeichnungsstellung
in Gegenüberlage
zu der Auflagewalze 116 geführt und dann entsprechend den
Ansteuerungssignalen für
den Tintenausstoß angesteuert.
Die Köpfe
bewegen sich dann abtastend in der Richtung A, während sie aus jeder der entsprechenden
Düsen der
Aufzeichnungsköpfe 202 bis 205 Tinte
ausstoßen
(in der Aufwärtsrichtung
in 2). Auf diese Weise erfolgt je Abtastbewegung
die Aufzeichnung eines Abschnitts mit vielen Linien.
-
4A und 4B zeigen
Ansichten, welche die Lagebeziehungen zwischen den Segmenten der
Walze 116 und dem Aufzeichnungsmedium (Aufzeichnungspapierblatt) 100 für das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Nachstehend erfolgt unter
Bezugnahme auf 4A und 4B die
Beschreibung eines Verfah rens für
eine Aufzeichnung ohne irgendeinen Rand in der Querrichtung des
Aufzeichnungsmediums (in der Richtung senkrecht zu der Zuführungsrichtung
des Aufzeichnungsmediums).
-
Wie
in 4A gezeigt ist, sind die Segmente, die die Walze 116 ausbilden,
in den jeweiligen Lagen mit Rändern 401 angeordnet,
die der Scheckkartengröße 402,
der Postkartengröße 403 und
dem A4-Format 404 entsprechen, welche jeweils reguläre Formate
für Abbildungen,
welche durch das Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet
werden können,
sind.
-
4B zeigt
eine Ansicht, welche das Beispiel zeigt, in welchem randlose Aufzeichnung
in der Querrichtung erfolgt, wenn das Format eines Aufzeichnungsmediums 100 das
einer Postkarte ist.
-
Wenn
Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium 403 des Postkartenformats
erfolgt, wird ein Bild 405 in einem Format aufgezeichnet,
das um eine Stufe größer ist
als das Postkartenformat. Die Segmente der Auflagewalze 116 sind
hier mit dem Rand 401 entsprechend dem Postkartenformat angeordnet.
Daher wird es möglich,
selbst wenn das Bild 405, welches um eine Stufe größer ist
als das Postkartenformat, aufgezeichnet wird, randlose Aufzeichnung
auf dem Aufzeichnungsmedium von Postkartengröße in der Querrichtung auszuführen, ohne daß die Segmente
der Auflagewalze 116 verunreinigt werden.
-
5 bis 11 zeigen
Seitenschnittansichten, welche das erfindungsgemäße Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät schematisch
darstellen. Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf 5 bis 11 die
Beschreibung der randlosen Aufzeichnung in der Längsrichtung eines Aufzeichnungsmediums 100 (in
der Zuführungsrichtung
des Aufzeichnungsmediums).
-
5 zeigt
eine Ansicht, die den Initialisierungszustand zeigt, der für die Ausführung der
vollflächigen
Aufzeichnung erforderlich ist. Hierbei werden die gleichen Bezugszeichen
auf die Teile angewendet, die mit jenen gemeinsam sind, die in 1 bis 4A und 4B erscheinen,
und deren Beschreibung wird weggelassen. In diesem Zustand dreht sich
die Auflagewalze 116 und geht zu der Stelle, an welcher
der Ausgangslagesensor 119 die Anwesenheit der Auflagewalze
erfaßt.
-
6 zeigt
den Zustand, bevor der Papierzuführungsvorgang
beginnt. Das Element 114, das den Magazinträger 110 nach
oben und unten verlagert, verschiebt sich hier in der Richtung nach
rechts, um den Magazinträger 110 anzuheben,
wodurch ermöglicht
wird, daß sich
das Aufzeichnungsmedium 100 anhebt.
-
7 zeigt
den Zustand, in welchem der Papierzuführungsvorgang begonnen hat.
-
Hierbei
wird ein Aufzeichnungsmedium 100a an der obersten Stelle
durch die Drehung der Papierzuführungswalze 101 aufgenommen.
Das Aufzeichnungsmedium 100a stößt gegen ein Vereinzelungsblatt 115,
das die Aufzeichnungsmedien einzeln abtrennt, um sie dem Inneren
des Hauptköpers
einzeln zuzuführen.
In dem Hauptkörper
dreht sich dann die schräge
Transportwalze 103, um das auf diese Weise zugeführte Aufzeichnungsmedium 100a zu
transportieren.
-
8 zeigt
den Zustand, in welchem das Aufzeichnungsmedium 100a in
der Richtung der Aufzeichnungslage transportiert wird, während dessen schräge Zuführung korrigiert
wird.
-
Die
schräge
Transportwalze 103 ist mit einer Neigung um einen Winkel
von einigen Grad angeordnet, um die schräge Zuführung des Aufzeichnungsmediums 100a zu
korrigieren. Für
die vorliegende Ausführungsform
ist sie mit einer Neigung von etwa 5° angeordnet. Die schräge Transportwalze
dreht 103 sich an dieser Stelle, um das Aufzeichnungsmedium 100a zu
transportieren. Die Drehungen der Transportwalzen 104, 108 und 109 werden
während des
Zeitraums von dem Zeitpunkt an, an welchem der Schrägzuführungssensor 113 den
führenden Rand
des Aufzeichnungsmediums erfaßt
hat, bis eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nicht ausgeführt, wodurch
ermöglicht
wird, daß der
führende Rand
des Aufzeichnungsmediums 100a an die Transportwalze 104 gedrückt wird.
Auf diese Weise wird zugelassen, daß die Zuführung mittels der schrägen Transportwalze 103 zur
Korrektur der schrägen
Zuführung
des Aufzeichnungsmediums 100a verrutscht.
-
9 zeigt
den Aufzeichnungsvorgang, in welchem kein Rand auf dem führenden
Rand des Aufzeichnungsmediums ausgebildet wird.
-
Anschließend an
die Korrektur der schrägen Zuführung des
Aufzeichnungsmediums 100a werden die Transportwalzen 104, 108 und 109 in
Rotation versetzt, um das Aufzeichnungsmedium 100a zu transportieren.
Wenn jetzt der führende
Rand des Aufzeichnungsmediums 100a durch den Zuführungssensor 112 erfaßt wird,
dreht sich die unterteilte Auflagewalze 116 entgegen dem
Uhrzeigersinn synchron mit der Drehung der Transportwalze 104,
wie in 9 gezeigt ist, nur um einen kleinen Betrag. Auf diese
Weise wird der führende
Rand des Aufzeichnungsmediums 100a zu der Aufzeichnungsstelle
der ersten Abtastung transportiert, und die unterteilte Auflagewalze 116 ist
wie in 9 gezeigt positioniert.
-
Der
in 9 gezeigte Zustand stellt die Aufzeichnungslage
der ersten randlosen Abtastung des Aufzeichnungsmediums 100a dar.
In diesem Zustand ist die unterteilte Auflagewalze 116,
betrachtet von der Seite des Aufzeichnungskopfs 200, in
einer verborgenen Lage unterhalb des Aufzeichnungsmediums 100a positioniert.
In dieser Lage wird Tinte von dem Aufzeichnungskopf 200 ausgestoßen, um
die erste abtastende Aufzeichnung auszuführen, wobei Tinte von den Düsen einer
Zugangsseite 501 des Aufzeichnungskopfs 200 auf
das Aufzeichnungsmedium 100a ausgestoßen wird. Dann wird Tinte von den
Düsen an
einer Abgangsseite 502 außerhalb des Aufzeichnungsmediums 100a ausgestoßen. In
diesem Fall tropft die außerhalb
des Aufzeichnungsmediums 100a ausgestoßene Tinte in die Tintenaufnahmeschale 117 und
wird durch das Tintenabsorptionsmit tel 118 aufgenommen.
Auf diese Weise wird es möglich,
eine randlose Aufzeichnung auf dem führenden Rand des Aufzeichnungsmediums 100a ohne Verschmutzung
der Auflagewalze 116 auszuführen.
-
10 zeigt
den Zustand, in welchem eine Aufzeichnung auf dem dazwischen liegenden
Abschnitt (einem anderen Abschnitt als dem führenden Rand und nahe dem nachfolgenden
Rand) des Aufzeichnungsmediums 100a ausgeführt wird.
-
Die
unterteilte Auflagewalze 116 dreht sich hier weiter entgegen
dem Uhrzeigersinn synchron mit der Erfassung durch den Zuführungssensor 112. Wenn
die unterteilte Auflagewalze 116 an der Stelle unmittelbar
unter dem Aufzeichnungskopf 200 angekommen ist, wird die
Drehung der unterteilten Auflagewalze 116 ausgesetzt. 10 zeigt
den Zustand, in welchem die Drehung der unterteilten Auflagewalze 116 unmittelbar
unterhalb des Aufzeichnungskopfs 200 ausgesetzt ist. In
dieser Lage wird die Aufzeichnung auf dem Zwischenabschnitt des
Aufzeichnungsmediums 100a ausgeführt.
-
11 zeigt
den Zustand, in welchem der Aufzeichnungsvorgang wie in 10 ausgeführt wird,
und dann wird schließlich
die Aufzeichnung in der Umgebung des nachfolgenden Rands des Aufzeichnungsmediums 100a ohne
irgendwelchen Rand ausgeführt.
-
Während des
in 10 gezeigten Aufzeichnungsvorgangs auf dem Zwischenabschnitt
des Aufzeichnungsmediums 100a dreht sich die unterteilte Auflagewalze 116 synchron
mit dem Betrieb der Austragswalze 108 von dem Zeitpunkt
an, an dem der Zuführungssensor 112 den
hinteren Rand des Aufzeichnungsmediums 100a erfaßt. 11 zeigt
die Lage des Aufzeichnungsmediums 100a, auf welchem die
letzte Abtastaufzeichnung erfolgt, und die der unterteilten Auflagewalze 116.
In diesem Zustand ist die unterteilte Auflagewalze 116,
von dem Aufzeichnungskopf 200 her betrachtet, an der verborgenen
Stelle unter dem Aufzeichnungsmedium 100a positioniert.
In diesem Zustand wird, wenn von dem Aufzeichnungskopf 200 Tinte
ausgestoßen
wird, um die letzte Abtastaufzeichnung auszuführen, Tinte von den Düsen des
Aufzeichnungskopfs an einer Abgangsseite 503 auf das Aufzeichnungsmedium 100a ausgestoßen, und
Tinte von den Düsen
an einer Zugangsseite 504 wird außerhalb des Aufzeichnungsmediums 100a ausgestoßen. Die
auf diese Weise außerhalb
des Aufzeichnungsmediums 100a ausgestoßene Tinte tropft in die Tintenaufnahmeschale 117 und
wird durch das Tintenabsorptionsmittel 118 aufgenommen.
Auf diese Weise wird es möglich,
eine randlose Aufzeichnung auf dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums 100a ohne
Verunreinigung der Auflagewalze 116 auszuführen.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau der erfindungsgemäßen Auflagewalze
darstellt, welche den Zustand der Auflagewalze 116 zeigt,
wenn eine Aufzeichnung auf dem Zwischenabschnitt (einem anderen
Abschnitt als dem führenden
Rand und nahe zu dem nachfolgenden Rand) eines Aufzeichnungsmediums
ausgeführt wird.
Das in 12 gezeigte Aufzeichnungsmedium 100 dient
hier dazu, die Zuführungsrichtung
eines Aufzeichnungsmediums darzustellen, und steht nicht in Beziehung
zu der Phase der Auflagewalze 116.
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines erfindungsgemäßen Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts darstellt.
-
In 13 bezeichnet
ein Bezugszeichen 600 eine CPU, die den Betrieb des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts entsprechend
dem Steuerprogramm, das in einem Programmspeicher 601 gespeichert
ist, als Ganzes steuert; 602 einen Arbeitsspeicher (RAM),
der zeitweilig verschiedene Daten speichert, wenn die CPU 600 ihren
Steuerungsvorgang ausführt; 603 einen
Datenspeicher, der die von einer externen Vorrichtung (wie z. B.
einem PC) über
eine Schnittstelle 604 eingegebenen Daten speichert und zur
gleichen Zeit das Ergebnis der Umwandlung in die Aufzeichnungsdaten
zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 200 speichert; 605 einen
Eingabebaustein, der die Si gnale von verschiedenen Bedienungstasten
an einer Bedienungstafel (nicht gezeigt) und den verschiedenen Sensoren 102, 112, 113, 119 usw.
erhält;
sonstige; 608 einen Aufzeichnungssteuerungs-Schaltkreis,
um die Köpfe 202 bis 205 des Aufzeichnungskopfs 200,
welche jeder der Farben entsprechen, für die Aufzeichnung entsprechend
den unter der Steuerung der CPU 600 eingegebenen Daten
anzusteuern; 615 einen Schlittenmotor, der den Aufzeichnungskopf 200 antreibt,
um sich abtastend zu bewegen; 616 einen Motor für Transportzwecke, um
verschiedene Walzen für
den Transport eines Aufzeichnungsmediums in Drehung zu versetzen; und 617 einen
Motor, der die unterteilte Auflagewalze 116 in Drehung
versetzt. Neben diesen Motoren sind weiterhin ein Motor zur Verwendung
für den
Wiederherstellungsvorgang des Aufzeichnungskopfs 200, ein
Motor zur Verwendung für
die Papierzuführung und
dergleichen angeordnet. Es kann hier in Betracht gezogen werden,
diese Motoren durch eine Kupplungsvorrichtung oder dergleichen für mehrere
Zwecke zu verwenden. In einem solchen Fall kann die Anzahl der Motoren
vermindert werden. Ein Bezugszeichen 613 bezeichnet hier
einen Ausgabebaustein, über
welchen von der CPU 600 Signale ausgegeben werden, um die
Motoren anzutreiben, und 614 Treiber, die jeden der Motoren
entsprechend den von dem Ausgabebaustein 613 ausgegebenen
Signalen ansteuern.
-
14 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Aufzeichnungsablauf eines erfindungsgemäßen Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts darstellt.
Das Programm, das diesen Ablauf ausführt, ist in dem Programmspeicher 601 abgespeichert.
-
Dieser
Ablauf beginnt mit einem Startkommando, das von einem PC oder dergleichen,
welcher über
die Schnittstelle 604 angeschlossen ist, erteilt wird.
Zuerst wird in Schritt S1 festgestellt, ob eine vollflächige Aufzeichnung
(Aufzeichnung ohne Ränder
an den Rändern
eines Aufzeichnungsmediums) oder eine gewöhnliche Aufzeichnung angewiesen
ist. Wenn Anweisung für
eine gewöhnliche
Aufzeichnung erfolgt ist, wird die unterteilte Auflagewalze 116 nicht für die Aufzeichnung
in Betrieb genommen. Wenn Anweisung für das vollflächige Aufzeichnen
erfolgt, wird die unterteilte Auflagewalze 116 wie vorstehend beschrieben
in Betrieb genommen. Dadurch ist es für das gewöhnliche Aufzeichnen möglich, mit
einer höheren
Geschwindigkeit als für
das vollflächige
Aufzeichnen aufzuzeichnen, weil sich die unterteilte Auflagewalze 116 nicht
in Betrieb befindet.
-
Nachstehend
erfolgt jetzt die ausführliche Beschreibung.
Im Fall der vollflächigen
Aufzeichnung geht der Ablauf von Schritt S1 zu dem Schritt S2 über, in
welchem sich die unterteilte Auflagewalze 116 dreht und
in der Lage anhält,
in welcher der Ausgangslagesensor 119 die Lage der Auflagewalze
für deren
Initialisierung erfassen kann (siehe 9). Dann
wird der Magazinträger 110 angehoben,
um zu ermöglichen,
daß die
Papierzuführungswalze 101 sich
für die
Papierzuführung
dreht (siehe 6). In Schritt S4 wird die schräge Zuführung für das auf
diese Weise zugeführte
Aufzeichnungsmedium 100 korrigiert (siehe 7 und 8).
Dann wird, übergehend
zu Schritt S5, der Ablauf ausgeführt,
um die Randbearbeitung des führenden
Randes des Aufzeichnungsmediums, das in die Aufzeichnungslage gebracht
wurde, auszuführen
(siehe 9). In Schritt S6 wird dann auf dem anderen Abschnitt
als den Rändern
des dazu in die Aufzeichnungslage gebrachten Aufzeichnungsmediums
die Aufzeichnung ausgeführt
(siehe 10). In Schritt S7 erfolgt randlose
Aufzeichnung auf dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums
(siehe 11). Nachdem die Aufzeichnung
abgeschlossen ist, wird das Aufzeichnungsmedium durch die Drehungen
der Papieraustragswalzen 108 und 109 ausgetragen.
-
Wenn
andererseits in Schritt S1 nicht festgelegt wird, das vollflächige Aufzeichnen
auszuführen, geht
der Ablauf zu Schritt S9 über,
um die gleiche Ablaufsteuerung wie in Schritt S3 für die Papierzuführung auszuführen. Danach
werden die Schrägzuführungskorrektur,
die Randbearbeitung an dem führenden
Rand des Aufzeichnungsmediums und der Zwi schenaufzeichnungsvorgang
auf dem Aufzeichnungsmedium in den Schritten S10 bis S12 wie in Schritt
S4 bis Schritt S6, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt. Dann
wird in Schritt S13 das Aufzeichnungsmedium nach dem Abschluß der Aufzeichnung
ausgetragen.
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung jedes Schritts unter Bezugnahme auf die
in 15 bis 21 gezeigten
Ablaufdiagramme.
-
15 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf zeigt, um die Lage der unterteilten
Auflagewalze 116 in dem in 14 dargestellten
Schritt S2 zu initialisieren.
-
Zuerst
wird in Schritt S21 der Motor 617 in Drehung versetzt,
so daß sich
die Auflagewelle 116a im Uhrzeigersinn dreht. Dann wird
in Schritt S22 geprüft,
ob der Ausgangslagesensor 119 die unterteilte Auflagewalze 116 erfaßt hat oder
nicht. Wenn bejaht wird, wird die Drehung des Motors 617 unterbrochen, um
anzuzeigen, daß die
Auflagewalze 116 in der Ausgangslage angekommen ist (siehe 5),
um dadurch den Initialisierungsablauf, um die Auflagewalze 116 zu
positionieren, abzuschließen.
-
16 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Papierzuführungsablauf des Mediums 100 darstellt
(Schritt S3).
-
Zuerst
wird in Schritt S31 die Anzahl der Rasterpunkte (N) auf dem oberen
Rand des Aufzeichnungsmediums und die Anzahl der Rasterpunkte (N),
die für
die Zuführung
des Papierblatts gebraucht wird, gesetzt. Dann verschiebt, vorrückend auf
Schritt S32, der Ablauf das Element 114 in der Richtung
nach rechts in 6, um den Magazinträger 110 anzuheben.
Auf diese Weise hebt sich die Papierblattkassette, die das Aufzeichnungsmedium 100 enthält, an,
wie in 6 gezeigt ist. Dann beginnt in Schritt S34 die
Papierzuführungswalze 101, sich
zu drehen. Dadurch wird das oberste Aufzeichnungsmedium 100a der
schrägen
Transportwalze 103 zugeführt. In Schritt S35 wird unter
Verwendung des Ausgangslagesensors 102 der Papierzuführungswalze 101 geprüft, ob sich
die Drehung der Papiereinzugswalze 101 in der Ausgangslage
befindet oder nicht. Wenn die Walze an der Ausgangslage ankommt,
geht der Ablauf zu Schritt S36 über,
in dem die Drehung der Papiereinzugswalze 101 unterbrochen
ist. Dann verschiebt sich in Schritt S37 das Element 114 zum
Anheben des Magazinträgers 110 in die
linke Richtung in 6, um zuzulassen, daß sich die
Kassette absenkt.
-
17 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Korrekturablauf für die schräge Zuführung in Schritt
S4 in 14 darstellt.
-
Zuerst
wird in Schritt S41 geprüft,
ob der führende
Rand des Aufzeichnungsmediums durch den Schrägzuführungssensor 113 erfaßt wird
oder nicht. Wenn bejaht wird, geht der Ablauf zu Schritt S42 über, in
dem T = 500 als Zeitgeberwert zur Verwendung der Schrägzuführungskorrektur
gesetzt ist. Dann wartet der Ablauf, zu Schritt S43 übergehend, bis
die vorbestimmte Zeit abläuft,
welche dem auf diese Weise gesetzten T = 500 entspricht. Während dieser
Zeitdauer stößt der führende Rand
des Aufzeichnungsmediums, welches durch die schräge Transportwalze 103 transportiert
wurde, gegen die Transportwalze 104, um die schräge Zuführung zu korrigieren.
Wenn die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, geht der Ablauf zu Schritt
S45 über,
in dem die Transportwalze 104 beginnt, sich zu drehen,
wodurch der Transport des Aufzeichnungsmediums, dessen schräge Zuführung korrigiert
wurde, eingeleitet wird. Dann wird in Schritt S46 geprüft, ob der
führende
Rand des Aufzeichnungsmediums durch den Zuführungssensor 112 erfaßt wird.
Wenn bejaht wird, ist der Korrekturablauf für die schräge Zuführung abgeschlossen.
-
18 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Begrenzungsablauf für den führenden Rand des Aufzeichnungsmediums
in Schritt S5 in 14 darstellt.
-
Hier
wird der Ablauf ausgeführt,
um einen Rand auf dem führenden
Rand des Aufzeichnungsmediums anzuordnen. Zuerst wird in Schritt
S51 geprüft,
ob die vollflächige
Aufzeichnung angewiesen ist oder nicht. Wenn bejaht wird, geht der
Ablauf zu Schritt S52 über,
in dem sich die Transportwalze 104, die schräge Transportwalze 103 und
die unterteilte Auflagewalze 116 um die N-Rasterpunktmenge
drehen, welche dem auf dem führenden
Rand des Aufzeichnungsmediums anzuordnenden Rand entspricht. Wenn
andererseits verneint wird, geht der Ablauf zu Schritt S53 über, in
dem sich die Transportwalze 104 und die schräge Transportwalze 103 um die
N-Rasterpunktmenge drehen, die dem Rand an dessen führendem
Rand entspricht.
-
Auf
diese Weise dreht sich die unterteilte Auflagewalze 116 nicht,
wenn der Ablauf die vollflächige
Aufzeichnung nicht auszuführen
hat.
-
19 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Aufzeichnungsablauf (siehe 10)
auf dem Zwischenabschnitt des Aufzeichnungsmediums in dem Schritt
S6 in 14 darstellt. Dieser ist der
gleiche wie der normale Aufzeichnungsablauf.
-
Zuerst
wird in Schritt S61 geprüft,
ob die Aufzeichnungsdaten der M-Rasterpunktmenge in dem Datenspeicher 603 gespeichert
sind. Wenn bejaht wird, geht der Ablauf zu Schritt S62 über, in
dem sich die Transportwalzen 104 und 108 drehen,
so daß das Aufzeichnungsmedium
um eine Länge,
die dem M-Rasterpunktabschnitt
entspricht (der Anzahl von Transportrasterpunkten des Aufzeichnungsmediums),
transportiert wird. Dann werden in Schritt S63 die Aufzeichnungsdaten
des M-Rasterpunktabschnitts
zu dem Aufzeichnungskopf 200 über den Aufzeichnungssteuerungs-Schaltkreis 608 zum
Aufzeichnen an den Aufzeichnungskopf 200 ausgegeben. Dann
führt,
vorrückend
zu Schritt S64, der Ablauf die Schritte S61 bis S64 aus, bis der
Zuführungssensor 112 den
nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums erfaßt. Dadurch wird, wenn der
nachfolgende Rand des Aufzeichnungsmediums durch den Sensor 112 erfaßt wird,
der Aufzeichnungsablauf auf dem Zwischenabschnitt des Aufzeichnungsmediums
abgeschlossen, und der Ablauf rückt
auf den Schritt S7 vor, in dem auf dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums
randlose Aufzeichnung ausgeführt
wird.
-
20 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches einen randlosen Aufzeichnungsablauf
auf dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums in Schritt S7
in 14 darstellt.
-
Zuerst
wird in Schritt S71 eine Variable L mit "0" initialisiert,
um festzustellen, ob die Aufzeichnung einer Länge, die dem Randabschnitt
an dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums entspricht, abgeschlossen
wurde oder nicht. Dann führt, übergehend
zu Schritt S72, der Ablauf wie in dem Schritt S61 in 19 eine
Prüfung
aus, ob die Aufzeichnungsdaten des M-Rasterpunktabschnitts in dem
Datenspeicher 603 gespeichert sind oder nicht. Wenn bejaht
wird, geht der Ablauf zu Schritt S73 über, in dem sich die Austragswalzen 108 und 109 sowie
die unterteilte Auflagewalze 116 um die M-Rasterpunktmenge
drehen. Dadurch dreht sich die Auflagewalze 116, indem
sie der Förderung
des Aufzeichnungsmediums folgt. Somit bleibt die Auflagewalze, betrachtet
von dem Aufzeichnungskopf 200 her, die gesamte Zeit über hinter
dem Aufzeichnungsmedium verborgen (siehe 11). Dann
erfolgt in Schritt S74 Aufzeichnung um die M-Rasterpunktmenge. Anschließend geht
der Ablauf zu Schritt S75 über,
in dem das "M" von somit aufgezeichneten M
Rasterpunkten zu der Variablen L addiert wird, und in Schritt S76
werden die vorstehend genannten Schritte S72 bis S76 ausgeführt, bis
dieser Wert "600" übersteigt, d. h., bis der nachfolgende
Rand des Aufzeichnungsmediums von der Aufzeichnungslage des Aufzeichnungskopfs 200 getrennt
ist.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
Bilder auf dem nachfolgenden Rand des Aufzeichnungsmediums ohne
Rand aufzuzeichnen.
-
21 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Papieraustragsablauf des Aufzeichnungsmediums nach
der Aufzeichnung in Schritt S8 in 14 darstellt.
-
In
Schritt S81 wird geprüft,
ob der Papieraustragsbefehl über
die Schnittstelle 604 erhalten wurde oder nicht. Wenn verneint
wird, geht der Ablauf zu Schritt S82 über, in dem das Auslesen der
Aufzeichnungsdaten ausgesetzt ist, weil Aufzeichnung nicht länger möglich ist.
-
Wenn
bejaht wird, rückt
der Ablauf zu Schritt S83 vor, in dem sich die Auflagewalze 116 im
Uhrzeigersinn dreht, bis ihre Segmentfläche hochkommt. Auf diese Weise
führt der
Ablauf, wobei er davor zu Schritt S84 übergeht, eine fortdauernde
Drehung der Austragswalzen 108 und 109 über einen
Zeitraum von drei Sekunden aus. Dadurch wird das Aufzeichnungsmedium
nach der Aufzeichnung in das Ausgabefach 111 ausgetragen.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium
ohne Ränder
aufzuzeichnen.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Für die vorstehend
beschriebene erste Ausführungsform
sind die Abstände
zwischen den Segmenten der unterteilten Auflagewalze 116 fest,
für die vorliegende
Ausführungsform
hingegen sind die Abstände
von Hand veränderbar
ausgeführt.
-
22A und 22B zeigen
Ansichten, welche den Aufbau einer Segmentplatte 216 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Ein Bezugszeichen 105 bezeichnet
hier einen Antriebsriemen.
-
Für die vorliegende
Ausführungsform
ist eine Vielzahl von zylindrischen Elementen 217 angeordnet,
jedes mit einem Segment einer Auflagewalze 216. Die zylindrischen
Elemente 217 sind von Hand auf einer Walzenwelle 216a verschiebbar,
so daß die Lagen
der Segmente von dem in 22A gezeigten Zustand
zu dem in 22B gezeigten Zustand verändert werden
können.
Demzufolge ist die vollflächige
Aufzeichnung nicht nur auf einem Aufzeichnungsmedium mit festem
Format, sondern auch auf einem mit einem beliebigen Format durch
Verschieben der Segmente der Auflagewalze 216 von Hand
entsprechend dem Format eines zur Aufzeichnung verwendeten Aufzeichnungsmediums
möglich.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform
sind die Segmente der Auflagewalze 216 von Hand verschiebbar
ausgeführt,
für eine
dritte nachstehend beschriebene Ausführungsform hingegen sind die
Segmente automatisch verlagerbar ausgeführt.
-
Wenn
ein Aufzeichnungsverfahren und die Größe eines Aufzeichnungsmediums
vom einem PC oder dergleichen als Befehle erhalten werden, wird das
Aufzeichnungsverfahren zur Verwendung des Aufzeichnungsmediums entsprechend
einem solchen Befehl zum Aufzeichnen festgelegt, und gleichzeitig
werden die Segmente der Auflagewalze 216 automatisch verlagert,
damit sie sich in Übereinstimmung
mit dem Format des Aufzeichnungsmediums, welches durch einen solchen
auf diese Weise erhaltenen Befehl unterschieden wird, befinden.
Auf diese Weise wird es möglich,
die Abstände
der Segmente an das Format des verwendeten Aufzeichnungsmediums
anzupassen.
-
23A und 23B zeigen
Ansichten, die den Aufbau der unterteilten Auflagewalze entsprechend
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
Von
der Vielzahl der zylindrischen Elemente 217 ist jedes mit
einem Segment der unterteilten Auflagewalze 216 angeordnet.
Die Elemente 217 sind gleitfähig auf der Walzenwelle 216a ausgeführt. Ferner
ist ein Antriebsriemen 221, der direkt mit einem Motor 220 verbunden
ist, an einem zylindrischen Element 217a an dem äußersten
Rand angeordnet, und die Lagen der Segmente können durch die Drehung des
Motors 220 verschoben werden. Dadurch werden die Abstände der
Segmente 216 von dem in 23A gezeigten
Zustand zu dem in 23B gezeigten verändert. Auf
diese Weise wird es möglich, die vollflächige Aufzeichnung
nicht nur auf einem Aufzeichnungsmedium eines festeingestellten
Formats, sondern auch auf einem Aufzeichnungsmedium eines beliebigen
Formats durch automatische Einstellung der Abstände der Segmente auszuführen.
-
24 zeigt
ein Ablaufdiagramm, welches den Aufzeichnungsvorgang durch ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Es
werden die gleichen Bezugszeichen auf die Abschnitte angewandt,
die gemeinsam mit den in 14 gezeigten
Abläufen
benutzt werden. Deren Beschreibung wird weggelassen.
-
In
Schritt S1 geht hier der Ablauf zu Schritt S101 über, wenn eine vollflächige Aufzeichnung
angewiesen ist. Dann wird der Motor 220 angesteuert, um
sich entsprechend dem Format des verwendeten Aufzeichnungsmediums
und der Aufzeichnungsart (ob es eine vollflächige Aufzeichnung ist oder
nicht) zu drehen, um dadurch die Abstände der Segmente der unterteilten
Auflagewelle 216, damit diese sich in Übereinstimmung mit dem Format
des verwendeten Aufzeichnungsmediums befinden, zu verändern (siehe 23B). Dann werden die vorstehend genannten Abläufe in den
Schritten S2 bis S8 ausgeführt.
Es wird demzufolge ermöglicht,
durch dementsprechende automatische Einstellung der Abstände der
Segmente die vollflächige
Aufzeichnung nicht nur auf einem Aufzeichnungsmedium eines festeingestellten Formats
oder auf dem einen der Formate auszuführen.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Gemäß einer
vierten Ausführungsform
wird der auf ein Aufzeichnungsmedium 100a durch die Transportwalze
an der Zugangsseite ausgeübte
Walzenspaltdruck in einem Zustand weggenommen, in dem die Aufzeichnung
auf dem Zwischenabschnitt des Aufzeichnungsmediums 100a ausgeführt wird.
In 10 wird, wenn der Transport des Aufzeichnungsmediums 100a ausgesetzt
ist, nachdem der nachfolgende Rand des Aufzeich nungsmediums 100a durch den
Zuführungssensor 113 erfaßt wurde,
der auf das Aufzeichnungsmedium 100a durch die Transportwalze 104 an
der Zugangsseite ausgeübte
Druck weggenommen. Danach wird dann das Aufzeichnungsmedium 100a in
der abgangsseitigen Richtung (in der linken Richtung in 10)
durch die Drehung der Austragswalze 108 mit der gleichen
Geschwindigkeit, wie es bis dahin erfolgt war, transportiert.
-
Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf 25A und 25B die Beschreibung der Entlastung vom Walzenspaltdruck
für ein
Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
-
25A zeigt eine Ansicht, die den Zustand einer
Walzenspaltdruck-Entlastungseinrichtung 618 der vorliegenden
Ausführungsform
darstellt, bevor der Walzenspaltdruck weggenommen ist. 25B zeigt eine Ansicht, die deren Zustand darstellt,
nachdem der Walzenspaltdruck weggenommen ist.
-
Die
Walzenspaltdruck-Entlastungseinrichtung 618 ist mit einem
Halterungselement 240, das an einer Welle 243 und
einem Hebelarm 242 mit einer Andrückwalze 104a, die
drehbar an dessen Ende fest angeordnet ist, schwenkbar ist, einem
Nocken 244, der sich im Eingriff mit dem Hebelarm 242 befindet
um zu ermöglichen,
daß die
Transportwalze 104 sich von dem Aufzeichnungsmedium 100a trennt, und
einer Druckfeder 241, die den Hebelarm 242 vorspannt,
so daß die
Andrückwalze 104a gegen
das Aufzeichnungsmedium 100a gedrückt wird, zwischen dem Halterungselement 240 und
dem Hebelarm 242 versehen.
-
Wenn
sich der Nocken 244 entgegen dem Uhrzeigersinn von dem
in 24A gezeigten Zustand dreht, gelangen
der Hebelarm 242 und der Nocken 244 miteinander
in Eingriff. Dann dreht sich, wie in 25B gezeigt
ist, der Hebelarm auf der Welle 243 im Uhrzeigersinn. Dadurch
wird die Andrückwalze 104a angehoben,
um den Druck auf das Aufzeichnungsmedium 100a wegzunehmen.
Der Walzenspaltdruck ist dann vollständig weggenommen (d. h., die
Andrückwalze 104a wird
frei von der An triebswalze 104b).
-
Mit
dem wie vorstehend vorgenommenen Aufbau wird es möglich, die
schräge
Zuführung
des Aufzeichnungsmediums zu korrigieren und/oder dessen Ausstoßen zu vermeiden,
um das Aufzeichnungsmedium mit der für die Aufzeichnung erforderlichen
Genauigkeit zu transportieren.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
26A und 26B zeigen
Ansichten, die einen anderen Aufbau der Walzenspaltdruck-Entlastungseinrichtung 618 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen. Bei der fünften Ausführungsform wird der Walzenspaltdruck
weggenommen, indem er abgeschwächt
wird, nicht durch vollständige
Wegnahme des durch die Transportwalze 104 an der Zugangsseite
ausgeübten
Walzenspaltdrucks (nicht dadurch, daß die Andrückwalze 104a vollständig von
der Antriebswalze 104b freigemacht wird). Insofern werden
die gleichen Bezugszeichen auf die Bauteile angewandt, die in 25A und 25B gemeinsam
benutzbar vertreten sind.
-
Wie
in 26A gezeigt ist, ist die Transportwalze an der
Zugangsseite als Andrückwalze 104a und
Antriebswalze 104b ausgebildet, und die Andrückwalze 104a ist
durch den Hebelarm 242 drehbar gelagert. Wie in 26A gezeigt ist, wird der Hebelarm 242,
wenn der Nocken 245 sich mit der Druckfeder 241 in
Eingriff befindet, durch die Druckfeder 241 nach unten
gedrückt.
Mit diesem Druck befindet sich die Andrückwalze 104a unter
einem gegebenen Druck in Berührung
mit der Antriebswalze 104b.
-
In
diesem Zustand dreht sich der Nocken 245 entgegen dem Uhrzeigersinn,
wie in 26B gezeigt ist, um den durch
die Druckfeder auf die Andrückwalze 104a ausgeübten Druck
abzuschwächen,
wodurch der Walzenspaltdruck der Transportwalze 104 schwächer wird.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
27 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät der vorliegenden
Ausführungsform
ist vom sogenannten Zeilenkopftyp, welcher mit einem Zeilenkopf 306 mit
einem Düsenbereich 307 zum
Ausstoßen von
Tinte, welcher in einem breiteren Bereich als die Breite eines Aufzeichnungsmediums 100 in
der Unterabtastrichtung ausgebildet ist. Der Zeilenkopf 306 ist
auf einer Kopfanordnungseinrichtung (nicht gezeigt) abnehmbar angeordnet.
Der Düsenbereich 307 ist
an der Seite ausgebildet, an der sich der Zeilenkopf 306 in
Gegenüberlage
zu dem Aufzeichnungsmedium 100 befindet. Der Zeilenkopf 306 ist ebenfalls
an dem Hauptkörper
eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts (nicht gezeigt) unter Verwendung eines
Befestigungselements (nicht gezeigt) fest angeordnet.
-
Wenn
Aufzeichnung ausgeführt
wird, werden Bilder in einem Format aufgezeichnet, welches um eine
Stufe größer als
das Format des verwendeten Aufzeichnungsmediums ist. Wie weiter
vorstehend beschrieben ist, ist hier jedes der Segmente der Auflagewalze
mit einem Rand in bezug auf jedes Format des jeweiligen Aufzeichnungsmediums
angeordnet, um eine randlose Aufzeichnung in der Querrichtung ohne
Verunreinigung der Auflagewalze, selbst wenn das auf diese Weise
aufgezeichnete Bild um eine Stufe größer ist, möglich zu machen.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
der vorliegenden Ausführungsform
ist hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Betriebsweise mit Ausnahme des
vorstehend Beschriebenen im wesentlichen das gleiche wie das in
der ersten Ausführungsform
beschriebene. Daher wird dessen ausführliche Beschreibung weggelassen.
-
(Andere Informationen)
-
Die
vorliegende Erfindung wurde insbesondere unter Verwendung eines
Aufzeichnungsgeräts nach
dem Tintenstrahlauf zeichnungsverfahren beschrieben, welches mit
einer Vorrichtung zur Erzeugung von Wärmeenergie (z. B. mit Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungselementen
oder Laserstrahlen) als für
den Ausstoß von
Tinte verwendete Energie versehen ist und welches ein Verfahren
zur Zustandsänderung
von Tinte unter Verwendung derartiger Wärmeenergie verwendet. Mit einem
Verfahren dieser Art wird es möglich,
Aufzeichnungsleistung mit hoher Dichte und hoher Genauigkeit zu
erreichen.
-
Hinsichtlich
des typischen Aufbaus und des Funktionsprinzips eines derartigen
Verfahrens ist zu bevorzugen, jenes zu übernehmen, welches bei Anwendung
des z. B. in den Beschreibungen von U.S. Patent Nr. 4,723,129 und
4,740,796 beschriebenen Grundprinzips zur Ausführung kommt. Dieses Verfahren
ist auf Aufzeichnung vom sogenannten "On-Demand"-Typ wie auch auf einen "Continuous"-Typ anwendbar. Hier
bildet insbesondere der "On-Demand"-Typ mit zumindest
einem Ansteuerungssignal, das den Aufzeichnungsdaten entspricht, einen
plötzlichen
Temperaturanstieg über
Blasensieden durch jedes der Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungselemente, die
in einer Schicht oder einem Flüssigkeitskanal
angeordnet sind, wo Flüssigkeit
(Tinte) vorgehalten wird, aus. Durch jedes der Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungselemente
wird Wärmeenergie
erzeugt, wodurch an der Wärmeaktivierungsfläche des
Aufzeichnungskopfs Filmsieden verursacht wird, um auf wirksame Weise
Blasen in der Flüssigkeit
(Tinte) auszubilden, wobei jeweils eine jedem der Ansteuerungssignale
entspricht. Dann wird durch das Entwickeln und Zusammenziehen jeder
Blase die Flüssigkeit
(Tinte) durch jede der Ausstoßöffnungen
ausgestoßen,
wobei zumindest ein Tröpfchen ausgebildet
wird. Das Ansteuerungssignal weist mehr vorzugsweise die Form eines
Impulses auf, weil die Entwicklung und das Zusammenziehen der Blase augenblicklich
und passend gemacht werden kann, um das Ausführen von besonders hohem Ausstoß als Antwortreaktion
darauf zu erreichen.
-
Das
Ansteuerungssignal in der Form eines Impulses ist vorzugsweise derart,
wie es in den Beschreibungen der U.S.- Patente Nr. 4,463,359 und 4,345,262
offenbart wurde. In dieser Hinsicht ist die Anstiegsgeschwindigkeit
der Temperatur der wärmeaktiven
Fläche
vorzugsweise derart, wie in der Beschreibung von U.S.-Patent Nr.
4,313,124 für
ein ausgezeichnetes Aufzeichnen unter einer besseren Voraussetzung
offenbart ist.
-
Als
Anordnung für
den Aufzeichnungskopf weist die vorliegende Erfindung eine Anordnung
neben jenen, welche in jeder der vorstehend genannten Beschreibungen,
in denen der Aufbau ausgebildet ist, um die Ausstoßöffnungen,
Flüssigkeitskanäle und Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungselemente
miteinander zu verbinden (Flüssigkeitskanäle vom linearen Typ
oder rechwinklige Flüssigkeitskanäle) beschrieben
sind, derart auf, wie er in den Beschreibungen von U.S.-Patent Nr.
4,558,333 und 4,459,600 offenbart ist, in welchen die Wärmeaktivierungsabschnitte in
einem gebogenen Bereich angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung
ist außerdem
wirkungsvoll auf die Anordnung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 59-123670, in welcher ein gemeinsamer Spalt als Ausstoßöffnungen
für mehrere
Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungsvorrichtungen
verwendet wird, und die in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
59-138461 offenbarte Anordnung, in welcher eine Öffnung für die Aufnahme von Druckwellen
von Wärmeenergie
entsprechend den Ausstoßöffnungen
angeordnet ist, anwendbar.
-
Die
vorliegende Erfindung kann ferner wirkungsvoll auf den Aufzeichnungskopf
vom Vollzeilentyp angewandt werden, dessen Länge der maximalen Breite eines
Aufzeichnungsmediums entspricht, auf dem durch ein solches Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet
werden kann. Für
den Aufzeichnungskopf vom Vollzeilentyp kann in Betracht kommen,
entweder eine Anordnung, bei der die erforderliche Länge durch
Zusammenschließen
von einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gegeben ist, oder einen
Aufbau mit einem als ein Teil ausgebildeten Aufzeichnungskopf zu
verwenden.
-
Es
kann auch in Betracht kommen, einen Aufzeichnungskopf vom Typ eines
auswechselbaren Chips zu verwenden, der elektrische Verbindung mit oder
Tintenzuführung
von dem Hauptkörper
eines Geräts
ermöglicht,
wenn er an dem Hauptkörper
des Geräts
angeordnet wird, oder es kann in Betracht kommen, einen Kopf vom
Patronentyp mit einem einstückig
mit dem Aufzeichnungskopf selbst ausgebildeten Tintenbehälter zu
verwenden.
-
Es
ist weiterhin für
die vorliegende Erfindung vorzuziehen, außerdem einen Aufzeichnungskopf mit
einer Wiederherstellungsvorrichtung und vorbereitenden Hilfsvorrichtungen
als Bestandteilen des Aufzeichnungsgeräts anzuordnen, weil diese zusätzlichen
Vorrichtungen dazu beitragen, die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung
stabiler zu gestalten. Das sind im einzelnen Verschlußvorrichtungen,
Reinigungsvorrichtungen, Saug- oder Kompressionsvorrichtungen, Vorheizvorrichtungen
wie z. B. Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungsvorrichtungen
oder andere Heizvorrichtungen als solche Umwandlungsvorrichtungen
oder die Kombination solcher Arten von Vorrichtungen. Hier ist auch
die Leistung eines Vorausstoßverfahrens,
wodurch der Ausstoß anders
als der reguläre
Ausstoß gemacht
wird, für
die Ausführung
einer stabilen Aufzeichnung wirksam.
-
In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann, obwohl Tinte als Flüssigkeit beschrieben wurde,
ein Tintenmaterial in Betracht gezogen werden, welches unterhalb
von Raumtemperatur verfestigt ist, aber bei Raumtemperatur verflüssigt ist.
Hier kann auch, da die Tinte für
das Tintenstrahlverfahren innerhalb einer Temperatur nicht niedriger
als 30°C
und nicht höher
als 70°C
geregelt wird, um ihre Viskosität
zu stabilisieren, um stabile Ausstöße zu bewirken, die Tinte derart
sein, daß sie
verflüssigt
wird, wenn die Aufzeichnungssignale gegeben werden.
-
Es
kann weiter in Betracht kommen, Tinte zu verwenden, die nur bei
der Anwendung von Wärmeenergie
verflüssigt
ist, aber verfestigt ist, wenn sie unberührt gelassen wird, um durch
Verwendung einer solchen Energie wie der Energie, welche für die Zustandsänderung
der Tinte von fest zu flüssig
aufgenommen werden kann, zwangsweise zu verhindern, daß die Temperatur
infolge der Wärmeenergie
ansteigt, oder um zu verhindern, daß Tinte verdampft wird. In
beiden Fällen
kann für
die vorliegende Erfindung die Verwendung von Tinte mit der Eigenschaft, daß sie nur
bei der Anwendung von Wärmeenergie verflüssigt ist,
wie z. B. Tinte, die in der Lage ist, dadurch als Tintenflüssigkeit
ausgestoßen
zu werden, daß sie
sich auf jeden Fall verflüssigt,
wenn die Wärmeenergie
entsprechend den Aufzeichnungssignalen übertragen wird, und von Tinte,
die bereits begonnen haben wird, sich zu dem Zeitpunkt, an dem sie ein
Aufzeichnungsmedium erreicht, zu verfestigen, in Betracht kommen.
In einem solchen Fall kann in Betracht kommen, Tinte in Form einer
Flüssigkeit
oder eines Feststoffs in den Vertiefungen oder Durchgangslöchern einer
porösen
Schicht vorzulegen, wie z. B. in den Japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr.
54-56847 oder 60-71260 beschrieben ist, um der Tinte zu ermöglichen,
in Gegenüberlage
zu den Elektrizitäts-Wärme-Umwandlungsvorrichtungen
zu gelangen. In der vorliegenden Erfindung ist das wirksamste Verfahren
für die
verschiedenen Arten von vorstehend genannten Tinten das eine, welches
in der Lage ist, das vorstehend beschriebene Filmsiedeverfahren
zu verwenden.
-
Als
Typ des Aufzeichnungsgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in Betracht kommen, ein Kopiergerät gemeinsam mit einem Leser
zusätzlich
zu dem Bildausgabeendgerät
für einen
Computer oder ein anderes Datenverarbeitungsgerät zu verwenden, und es kann
auch in Betracht kommen, einen Typ eines Faksimilegeräts mit Übertragungs- und
Erfassungsfunktionen zu verwenden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist entweder auf ein System, das aus mehreren
Geräten
ausgebildet ist (z. B. aus einem Leitrechner, einer Schnittstelleneinheit,
einem Leser, einem Drucker neben einigen anderen), oder auf ein
einzelnes Ge rät,
das aus einer Vorrichtung (wie z. B. einem Kopiergerät, einem
Faksimilegerät
neben einigen anderen) ausgebildet ist, anwendbar.
-
Es
ist auch möglich,
die Ziele der vorliegenden Erfindung durch Ausbildung eines Systems
oder eines Geräts
mit einem Speichermedium (oder einem aufgezeichneten Medium) mit
auf ihm programmierten Befehlen einer Software zu erreichen, um
die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsformen auszuführen, und
dann dem Computer (oder CPU oder MPU) des Systems oder des Geräts zu ermöglichen,
die gespeicherten Programmierbefehle auf dem Speichermedium für deren
Ausführung
auszulesen. In diesem Fall führen
die Programmierbefehle, welche aus dem Speichermedium ausgelesen werden,
die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsformen selbst aus. Daher
ist zu interpretieren, daß das
Speichermedium, das derartige Programmierbefehle gespeichert hat,
die vorliegende Erfindung darstellt. Weiterhin weist die vorliegende
Erfindung nicht nur den Fall auf, in dem die Funktionen der vorstehend
genannten Ausführungsformen
durch die Ausführung
der durch den Computer ausgelesenen Programmierbefehle durchgeführt werden,
sondern auch den Fall, in dem das Betriebssystem (OS) oder dergleichen,
welches sich auf dem Computer in Betrieb befindet, teilweise oder
ganz den vorliegenden Ablauf auf der Grundlage von durch solche
programmierten Befehle gegebenen Anweisungen ausführt, und
dann werden die Funktionen der vorstehend genannten Ausführungsformen
durch den auf diese Weise ausgeführten
Ablauf ausgeführt.
-
Die
vorliegende Erfindung weist ferner den Fall auf, in dem die programmierten
Befehle von dem Speichermedium ausgelesen und auf eine in den Computer
eingesetzte Funktionserweiterungskarte oder in den Speicher, der
für eine
mit dem Computer verbundene Funktionserweiterungseinheit vorgesehen
ist, geschrieben werden, und dann werden die Funktionen der vorstehend
genannten Ausführungsformen
durch die teilweise oder vollständige
Ausführung
des vorliegenden Ablaufs unter Ver wendung einer derartigen Funktionserweiterungskarte
oder durch die CPU oder dergleichen, die für eine solche Funktionserweiterungseinheit
vorgesehen ist, auf der Grundlage der auf diese Weise in den Einsatz
oder den Speicher eingeschriebenen programmierten Befehle ausgeführt.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, ist gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die Auflagewalze, die ein Aufzeichnungsmedium in bezug
auf einen Aufzeichnungskopf trägt,
mit einer Vielzahl von Segmenten versehen. Sie ist angeordnet, um
die Auflagewalze hinter dem Aufzeichnungsmedium zu verbergen, wenn
Aufzeichnung auf den Rändern
des Aufzeichnungsmediums erfolgen soll, und um dann die Auflagewalze
in der Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums zu verlagern.
Auf diese Weise ist es möglich,
den Effekt zu erzielen, daß das
vollflächige
Aufzeichnen (randlose Aufzeichnen) auf einem Aufzeichnungsmedium
ohne Verunreinigung der Auflagewalze ausgeführt wird.
-
Weiterhin
wird es gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
möglich,
ein mit der Auflagewalze versehenes Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, welches
auf ein Aufzeichnungsmedium mit jedem Format, das durch das Gerät aufgezeichnet
werden kann, anwendbar ist, wie auch das Aufzeichnungsverfahren
dafür zu
schaffen.
-
Weiterhin
wird gemäß den vorliegenden
Ausführungsformen
der Effekt erwartet, daß die
Bilder auf der gesamten Fläche
eines Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet werden können, während verhindert
wird, daß das
Innere des Geräts
durch Tintenausstoß außerhalb
des Aufzeichnungsmediums verunreinigt wird.