DE69930054T2 - Tintenstrahldruck mit flexiblem Format - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahldrucker zum Erzeugen von Tintenbildern in Formaten unterschiedlicher Größe auf Empfangsmaterial.
  • Der Tintenstrahldruck ist heute als herausragende Option auf dem Gebiet des digital gesteuerten Drucks wegen seiner berührungsfreien Arbeitsweise, geringen Geräuschentwicklung und seiner Kompatibilität mit Normalpapier anerkannt. Der Tintenstrahldruck vermeidet die Komplikationen der bei der Elektrophotografie stattfindenden Tonerübertragung und der beim Thermo-Widerstandsdruck stattfindenden Anlage unter Druck an der Druckfläche. Zu den Tintenstrahldruckern gehören kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker und DOD-Tintenstrahldrucker. US-A-3 946 398, erteilt 1970 an Kyser et al., beschreibt einen DOD-Tintenstrahldrucker, der eine hohe Spannung an einen piezoelektrischen Kristall anlegt und dadurch den Kristall veranlasst, sich zu biegen und damit Druck auf einen Tintenvorrat anzulegen und Tropfen nach Bedarf auszustoßen. Piezoelektrische Tintenstrahldrucker können auch mit piezoelektrischen Kristallen im Schiebe-, Scher- und Quetschmodus arbeiten. EP 827 833 A2 und WO 98/08687 beschreiben einen Drucker mit piezoelektrischem Tintenstrahldruckkopf mit verminderten Störwirkungen zwischen den Kanälen, verbessertem Schutz der Tinte und der Möglichkeit, Tintentropfen unterschiedlicher Größe auszustoßen.
  • WO 98/09822 beschreibt einen Etikettendrucker mit Schneideinrichtung. Dabei werden eine Anzahl von Etiketten auf einem größeren Blatt gedruckt, das später zu Einzeletiketten zurechtgeschnitten wird.
  • GB 2 007 162 , erteilt 1979 an Endo et al., beschreibt einen elektrothermischen DOD-Tintenstrahldrucker, der einen Stromimpuls an ein elektrothermisches Heizelement anlegt, das mit in einer Düse befindlicher Tinte auf Wasserbasis in thermischem Kontakt steht. Dabei verdampft eine kleine Tintenmenge rasch, wodurch sich eine Blase ausbildet, die dazu führt, dass Tintentropfen durch kleine, entlang des Randes des Heizelementsubstrats angeordnete Öffnungen ausgestoßen werden. Diese Technologie ist als BubblejetTM-Verfahren (Warenzeichen der Canon K.K., Japan) bekannt.
  • US-A-4 490 728 beschreibt ein elektrothermisches Tropfenausstoßsystem, das ebenfalls mit Blasenbildung arbeitet, um Tropfen in einer zur Ebene des Heizelementsubstrats senkrechten Richtung auszustoßen. Im Folgenden wird der Begriff "Thermotintenstrahl-System" sowohl für dieses System als auch für die üblicherweise unter der Bezeichnung BubblejetTM bekannten Systeme verwendet.
  • Ein Vorteil des Tintenstrahldrucks liegt in der Möglichkeit, großformatige Tintenstrahlbilder zu drucken. Dabei kann ein relativ schmaler Druckkopf große Bilder auf einem Empfangsmaterial in der Weise drucken, dass er in mehreren Durchgängen über die große Druckfläche geführt wird. Die derzeit im Handel verfügbaren großformatigen Tintenstrahldrucker können Bilder in Breiten von 36 Zoll bis 62 Zoll drucken. Dagegen arbeiten Thermo-Widerstandsdrucker mit seitenbreiten Druckköpfen. Die Farbstoffe werden an der Druckanlagefläche zwischen dem seitenbreiten Druckkopf und dem Empfangsmaterial von einer Farbspenderbahn auf das Empfangsmaterial übertragen. Aufgrund der Schwierigkeiten der Herstellung und der hohen Kosten können Thermo-Widerstandsdruckköpfe nicht breiter als in doppelter Seitenbreite hergestellt werden.
  • Die in der Tintenstrahldrucktechnologie erzielten Fortschritte eröffnen Möglichkeiten für fotografische Druckanwendungen in Foto-Minilabs und Foto-Mikrolabs. Bei diesen Anwendungen bieten die Tintenstrahldrucktechniken Vorteile bezüglich der einfachen Bildmanipulation, Kompatibilität mit digitalen Bilddateien und der schnelleren Durchsatzzeit. Bei zweckmäßiger Ausbildung können Tintenstrahldrucker Bilder in einer Qualität liefern, die herkömmlichen Fotografien vergleichbar ist. Typische Fotoformate sind zum Beispiel 3R (3,5'' × 5''), 4R (4'' × 6''), Seitengröße (8,5'' × 11'') und so weiter. Außerdem kann bei einer gegebenen Breite (zum Beispiel 3,5'', 4'', 5'') die Bildlänge vom klassischen bis zum HDTV- und Panoramaformat (z.B. von 5'' bis 12'') variieren.
  • Im kommerziellen Tintenstrahldruck sollte möglichst ein Tintenstrahldrucker zum Drucken von Tintenbildern sowohl in großen Formaten (3' × 4') als auch in den herkömmlichen Fotoformaten geeignet sein. Der Anbieter kann dann herkömmliche Fotos mit zusätzlichen digitalen Merkmalen und größerer Flexibilität und auch Tintenbilder in der Größe von Postern für die Anwendung zu Hause, in Büros, als Schilder und für grafische Anwendungen liefern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tintenstrahldrucker bereitzustellen, der in der Lage ist, Tintenbilder in herkömmlichen Fotoformaten effektiv zu drucken.
  • Diese Aufgaben werden erfüllt durch einen Tintenstrahldrucker zum Erzeugen einer Vielzahl von Tintenbildern auf einem Empfangsmaterial und zum Schneiden des Empfangsmaterials derart, dass einzelne Ausdrucke der Tintenbilder in Abhängigkeit von einer digitalen Bilddatei mit mindestens einem digitalen Bild entstehen, mit:
    • a) mindestens einem Tintenstrahldruckkopf, der Tinte zum Empfangsmaterial fördern kann;
    • b) einem ersten Mittel zum Bewegen des Empfangsmaterials entlang einer ersten Bahn am Tintenstrahldruckkopf vorbei;
    • c) einer Steuereinrichtung, die auf eine oder mehrere digitale Bilddateien anspricht zum Betätigen des Tintenstrahldruckkopfs, um eine Vielzahl von Tintenbildern auf dem Empfangsmaterial zu erzeugen;
    • d) einer ersten, betätigbaren Schneideeinrichtung für das Empfangsmaterial, die auf die Steuereinrichtung anspricht, um das Empfangsmaterial quer über die erste Bahn zurechtzuschneiden;
    • e) einem zweiten Mittel zum Bewegen des Empfangsmaterials entlang einer zweiten Bahn, die rechtwinklig zur ersten Bahn verläuft; und
    • f) einer zweiten, betätigbaren Schneideeinrichtung, die auf die Steuereinrichtung anspricht, welche sich in einer vorbestimmten Stellung bezüglich der zweiten Bahn des Empfangsmaterials befindet, um das Empfangsmaterial der Reihe nach so zu schneiden, dass einzelne Ausdrucke entstehen, von denen jeder Ausdruck mindestens ein Tintenbild aufweist.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Tintenstrahldrucker mehrere Tintenbildgrößen drucken kann. Die gedruckten Tintenbilder werden von zwei Empfangsmaterial-Schneideeinrichtungen auf das gewünschte Format zugeschnitten. Als Format der Drucke mit den darauf befindlichen Tintenbildern sind alle herkömmlichen Fotogrößen und Großformate möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Erhöhung der Druckproduktivität dadurch, dass eine Vielzahl von Tintenbildern in langen Druckdurchgängen gedruckt werden kann.
  • Ein dritter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Ränder der gedruckten Tintenbilder von den Schneideinrichtungen so beschnitten werden können, dass randlose Drucke entstehen. Randlose Drucke werden von den Kunden häufig gewünscht, da sie die typische Form fotografischer Abzüge darstellen. Die Erfindung ermöglicht die effiziente Herstellung solcher randloser Drucke.
  • Ein vierter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Tintenstrahldrucker in einfacher Weise mit Empfangsmaterialrollen unterschiedlicher Breite bestückt werden kann, wodurch die Format-Flexibilität des Tintenstrahldruckers weiter verbessert wird.
  • Ein fünfter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nach dem Drucken von Tintenbildern und vor dem Schneiden des bedruckten Empfangsmaterials in die gewünschten Größen und dem Stapeln in einem Ausgabefach eine Zeitverzögerung vorgesehen ist, damit die Tintenbilder ordnungsgemäß trocknen können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Tintenstrahldruckers gemäß 1;
  • 3 eine Ausbildung des Empfangsmaterialtransports für das Drucken eines großformatigen Tintenbildes über die gesamte Breite des Empfangsmaterials; und
  • 4 die Ausbildung des Empfangsmaterialtransports für das Drucken kleinformatiger Tintenbilder.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf einen Tintenstrahldrucker beschrieben, der in der Lage ist, Tintenbilder unterschiedlicher Größenformate auf Empfangsmaterial zu drucken.
  • In 1 und 2 sind eine perspektivische Teilansicht und eine Teil-Draufsicht eines erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers 10 dargestellt. Der Klarheit halber sind zur Illustration der Erfindung in 1 und 2 nur die wesentlichen Komponenten des Tintenstrahldruckers dargestellt.
  • In 1 und 2 weist ein Tintenstrahldrucker 10 einen Computer 20, einen Filmscanner 21, ein CD-Laufwerk 22, eine Steuerelektronik 25, eine Druckkopftreiberelektronik 30, eine Vielzahl von Tintenstrahldruckköpfen 40, ein Display 45, einen Transportmechanismus 55 für das Empfangsmaterial und einen Druckkopf-Transportmechanismus 65 auf. Das Display 45 weist einen berührungsempfindlichen Bildschirm zum Anzeigen einer Darstellung und zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer oder eine Bedienungsperson auf. Außerdem weist der Tintenstrahldrucker 10 ein rechtes Gehäuseteil 75 und ein linkes Gehäuseteil 76 auf.
  • Der Computer 20 empfängt eine digitale Bilddatei und Eingaben über das Display 45. Dabei kann die digitale Bilddatei mittels eines Filmscanners durch Abtasten eines fotografischen Films (zum Beispiel eines 35 mm-APS-Films, eines Diafilms, usw.) oder von einer CD, etwa einer Bild-CD, Foto-CD, einem CD-ROM oder einer DVD über das CD-Laufwert 22 eingegeben werden. Ferner kann das digitale Bild von einem digitalen Netzwerk oder einer digitalen Kamera übertragen werden.
  • Die digitale Bilddatei im Computer 20 kann aus einer Vielzahl digitaler Bilder bestehen. Dabei kann jedes digitale Bild mehrere Farbebenen, etwa Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz, enthalten. Die digitale Bilddatei enthält für jedes digitale Bild auch das auf einem Tinten-Empfangsmaterial 50 zu druckende gewünschte Bildformat. Diese Bildformate umfassen die dem Fachmann bekannten Formate, etwa 3'' × 5'' (3R), 4'' × 6'' (4R), HDTV oder Panorama. Außerdem kann die digitale Bilddatei weitere Angaben, etwa zur Uhrzeit, dem Ort, der Szene, den Belichtungsbedingungen, sowie weitere Anmerkungen, usw., zu den einzelnen digitalen Bildern enthalten. Die digitale Bilddatei kann aber auch großformatige digitale Bilder, etwa im Format 11'' × 17'', 3' × 4', 4' × 5' und in anderen Poster-Größen, enthalten. Die Breite des Tintenbildes kann im Wesentlichen der Gesamtbreite des Empfangsmaterials 50 entsprechen. Das Verhältnis zwischen Länge und Breite des mit einem Tintenbild bedruckten Drucks wird als Seitenverhältnis bezeichnet. Der Benutzer kann Daten der vorstehend genannten Art, die in die digitale Bilddatei aufgenommen werden sollen, mittels des Displays 45 eingeben. Ferner kann der Benutzer auch Angaben zu Anmerkungen eingeben, die auf den Tintenbildern erscheinen sollen.
  • Nach dem Empfang der digitalen Bilddatei(en) führt der Computer 20 die Bildverarbeitung jedes einzelnen digitalen Bildes durch. Wie in der Branche allgemein bekannt ist, kann die Bildverarbeitung gegebenenfalls eine Umformatierung, Farbskalen- oder Farbkalibrierung, Rasterung, das Swath Cutting (Selektieren von Druckdaten für einen Druckdurchgang), usw. beinhalten. Auch die Daten zu Anmerkungen werden in das digitale Bild eingearbeitet. Bei der vorliegenden Erfindung müssen häufig mehrere digitale Bilder zu einer großen digitalen Bilddatei zusammengeführt werden. Während die Tintenstrahldruckköpfe 40 sich in der Druckkopf-Abtastrichtung 70 bewegen, können auf diese Weise die Tintenstrahldruckköpfe 40 in einem Durchgang jeweils einen Teil jedes der verschiedenen Tintenbilder drucken. Um unnötigen Abfall des Empfangsmaterials zu vermeiden, maximiert der Computer 20 die Ausnutzung des Empfangsmaterials 50 durch die Tintenbilder. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass der Einsatz mehrerer Tintenstrahldruckköpfe zwar bevorzugt ist, die Verwendung nur eines Tintenstrahldruckkopfs aber ebenfalls möglich ist, insbesondere wenn er quer zur Druckbreite 92 ausgerichtet ist.
  • Für den Transport des Empfangsmaterials 50, das in Form einer Bahn von einer Empfangsmaterialrolle 57 aus entlang einer ersten Transportbahn 60 zu transportieren ist, weist der Tintenstrahldrucker 10 einen Empfangsmaterial-Transportmechanismus 55 auf. Die Empfangsmaterialrolle 57 ist auf eine Welle 58 aufgewickelt. In einer Position neben der ersten Empfangsmaterialbahn 60 kann ein (nicht dargestellter) Sensor zum Erfassen der vorderen Kante des Empfangsmaterials 50 angeordnet sein. Dieser Sensor übermittelt an die Steuerelektronik 25 ein Signal, das ihr die Position der vorderen Kante anzeigt. Die Steuerelektronik 25 steuert den Empfangsmaterial-Transportmechanismus 55. In 1 ist zu erkennen, dass die Empfangsmaterialrolle 57 zum Wechseln des Empfangsmaterials in einfacher Weise eingelegt und entnommen werden kann. Auch können Empfangsmaterialrollen unterschiedlicher Breiten eingelegt werden. Bei einem Drucker von 42'' Breite sind zum Beispiel Empfangsmaterialrollen in Breiten von 3,5'', 4'', 8'', 10'' 17'', 20'', 36'' bis 42'' möglich. Der Benutzer des Tintenstrahldruckers 10 kann über das Display 45 die Breite 59 des Empfangsmaterials 50 auf der Empfangsmaterialrolle 57 eingeben. Auf der Grundlage der Breite 59 des Empfangsmaterials stellt der Computer 20 dann die digitalen Bilder zusammen und positioniert die Tintenstrahldruckköpfe 40 so, dass die Tintenbilder 80 und 90 erzeugt werden. Die Positionierung der Tintenbilder 80 und 90 erfolgt so, dass der Abfall des Empfangsmaterials minimiert wird.
  • Für die Zuführung farbiger Tinten zu den Tintenstrahldruckköpfen 40 weist der Tintenstrahldrucker 10 ferner (nicht dargestellte) Tintenvorräte auf. Außerdem kann der Tintenstrahldrucker 10 Druckköpfe und Tintenvorräte zum Drucken und Bevorraten von Tinten anderer Farben, etwa Schwarz, Grün, Rot, Orange, Gold, oder auch von Tinten derselben Farbe aber in anderer Konzentration, etwa in hellem Cyan oder hellem Magenta, aufweisen.
  • Der Computer 20 steuert die Druckkopftreiberelektronik 30 derart, dass die Tintenstrahldruckköpfe 40 betätigt werden und Farbbilder auf ein Empfangsmaterial 50 drucken. Dabei können die Tintenstrahldruckköpfe 40 als ein Aggregat ausgebildet sein oder auch als Einzeldruckköpfe zum Drucken farbiger Tinten. Jeder der Tintenstrahldruckköpfe 40 weist eine Vielzahl von Tintendüsen und zugehörigen Tintentropfen-Aktivierungselementen auf, die Tintentropfen unterschiedlicher Farben auf das Empfangsmaterial 50 aufbringen. Dabei können die Tintenstrahldruckköpfe 40 als schmale Druckköpfe ausgebildet sein, die raster- oder streifenartig quer zum Empfangsmaterial 50 drucken. Der Tropfenausstoß aus den Tintendüsen kann durch dem Fach mann bekannte Mittel zum Aktivieren der Tintentropfen, etwa piezoelektrische oder thermoelektrische Betätigungsmittel, erfolgen. Die Tintenstrahldruckköpfe 40 werden, gesteuert durch die Steuerelektronik 25, vom Druckkopf-Transportmechanismus 65 entlang der Führungsschiene 67 bewegt. Dabei ist der Tintenstrahldruckkopf 40 mit einem flexiblen Verbindungselement 68 verbunden. Das flexible Verbindungselement 68 nimmt die von der Druckkopftreiberelektronik 30 zu den Tintenstrahldruckköpfen 40 führenden elektrischen Datenkabel und die Tintenleitungen auf, die den Tintenstrahldruckköpfen 40 farbige Tinten zuführen. Bei jedem Druckdurchgang bewegen sich die Tintenstrahldruckköpfe 40 in der Druckkopfbewegungsrichtung 70 quer zur ersten Empfangsmaterialbahn 60 und drucken in dieser Richtung. Dabei wird das Empfangsmaterial 50 entlang der ersten Bewegungsbahn 60 bewegt. Anschließend erfolgt der nächste Druckdurchgang. Die Tintenstrahldruckköpfe 40 können entweder in einer oder in zwei Richtungen drucken, wobei sie bei jedem Durchgang quer über das Empfangsmaterial bewegt werden. Beim zweiseitigen Drucken werden sie nicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt, sondern in Gegenrichtung zum ersten Durchgang über das Material geführt.
  • Während des Druckvorgangs erzeugt die Druckkopftreiberelektronik 30 aus einer oder mehreren digitalen Bilddateien den Bilddaten entsprechende Signale. Dabei kann jede digitale Bilddatei eine Vielzahl digitaler Bilder enthalten. Entsprechend den in der digitalen Bilddatei enthaltenen oder vom Benutzer über das Display 45 in den Computer 20 eingegebenen Daten können auch mehrere Tintenbilder (etwa Duplikate) jedes digitalen Bildes gedruckt werden. Für die diesen digitalen Bildern entsprechenden Tintenbilder 80 und 90 können zweckmäßigerweise dieselben Formate vorgegeben werden wie sie auch für Silberhalogenidfotos verwendet werden, etwa 3,5'' × 5'' (3R), 4'' × 6'' (4R), HDTV (4'' × 7'') oder Panorama (4'' × 11,5''). Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung werden die beiden Abmessungen der Tintenbilder 80 und 90 als Druckbreite 92 und Drucklänge 93 bezeichnet – siehe 2. Vorzugsweise weisen die quer zur ersten Empfangsmaterialbahn angeordneten Tintenbilder 80 und 90 dieselbe Druckbreite 92 auf. Die Tintenbilder 80 und 90 werden auf dem Empfangsmaterial 50 so angeordnet, dass unbedruckte Flächen zur Vermeidung von Abfall minimiert werden. Bei Tintenbildern 80 und 90 derselben Druckbreite 92 kann die Drucklänge 93 entsprechend dem jeweiligen Format der einzelnen Tintenbilder variieren. Zum Beispiel kann die Druckbreite 92 der Tintenbilder 80 und 90 4'' betragen. Bei den Formate 4R, HDTV und Panorama müssen dagegen die Drucklängen 93 6'', 7,5'', 10'', 11'' bzw. 12'' betragen.
  • Erfindungsgemäß weist der Tintenstrahldrucker 10 ferner eine erste Schneideinrichtung 100 und eine zweite Schneideinrichtung 220 für das Empfangsmaterial auf. Die erste Schneideinrichtung 100 und die zweite Schneideinrichtung 220 können von der Steuerelektronik 25 betätigt werden. Die erste Schneideinrichtung 100 besteht vorzugsweise aus einer Schneidscheibe, wie sie üblicherweise in großformatigen Tintenstrahldruckern vorhanden ist. Die zweite Schneideinrichtung 220 weist vorzugsweise zwei beabstandete parallele Messer auf, so dass im Betrieb bei jedem Schnitt der Rand zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern abgeschnitten wird. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Messern auch verstellbar sein kann. Die erste Schneideinrichtung 100 kann, gesteuert durch die Elektronik 25, entlang der ersten Schneidrichtung 105 quer über das Empfangsmaterial 50 bewegt werden. Dabei kann die Steuerelektronik 25 die Breite der Drucke variieren, und auch die Länge der Drucke ist durch Betätigung der Schneideinrichtungen 100 und 220 veränderbar.
  • Zum Sortieren der großformatigen und kleinformatigen Drucke ist am Auslaufende der ersten Empfangsmaterialbahn 60 eine Transportablage 145 vorgesehen. Auf der Oberfläche 146 der Transportablage 145 sind eine Vielzahl drehbarer konischer Rollen 150 vorgesehen. An der Außenkante der Transportoberfläche 146 für das Empfangsmaterial liegt eine Justierplatte 147 an. Die Justierplatte 147 wird von einem Druckplatten-Transportmechanismus 165 auf und ab bewegt. Die konischen Rollen 150 sind derart ausgerichtet, dass die Enden mit dem größeren Durchmesser zur Justierplatte 147 hin weisen. Im Betrieb, der nachstehend noch beschrieben wird, können diese konischen Rollen 150 einen Tintenbildsatz 110 entlang der zweiten Empfangsmaterialbahn 160 transportieren und dabei den Tintenbildsatz in Längsrichtung der Justierplatte 147 ausrichten.
  • Die Justierplatte 147 ist der Transportablage 145 benachbart angeordnet und durch den Druckplattenmechanismus 165 für das Empfangsmaterial zwischen einer ersten Blockierstellung (in 4 dargestellt) für kleinformatige Drucke und einer zweiten Freigabestellung (in 3 dargestellt) für großformatige Drucke bewegbar. Die konischen Rollen 150 werden von einem Motor und Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) in Drehbewegung versetzt, der seinerseits vom Druckplatten-Transportmechanismus 165 gesteuert wird. Nachdem das Empfangsmaterial 50 in der ersten Schneideinrichtung 100 zugeschnitten wurde, fällt das Empfangsmaterial mit dem darauf befindlichen Tintenbildsatz 110 auf die Empfangsmaterial-Transportoberfläche 146. Der Druckplatten-Transportmechanismus 165 veranlasst, dass die konischen Rollen 150 das Empfangsmaterial an der Justierplatte 147 in Anlage bringen und es zur zweiten Schneideinrichtung 220 weiter transportieren, wo die Drucke 240 auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Anschließend werden die Drucke 240 in den Ablagefächern 255 der Ablage 250 abgelegt.
  • 3 zeigt den Empfangsmaterial-Transportmechanismus in der Position, in der gerade ein großformatiges Tintenbild 79 gedruckt wird. Wenn nach den Daten der digitalen Bilddatei und der Eingabe des Benutzers ein großformatiges Tintenbild 79 in der gesamten Breite 59 des Empfangsmaterials gedruckt werden soll, bewegt ein Druckplatten-Transportmechanismus 165 die Justierplatte 147 abwärts. Das Empfangsmaterial 50, auf dem sich das großformatige Tintenbild 79 befindet, wird über die Transportablage 145 des Empfangsmaterials hinweg transportiert. Jetzt kann das großformatige Tintenbild 79 des Empfangsmaterials 50, ähnlich wie bei handelsüblichen großformatigen Tintenstrahldruckern, zu einer Rolle aufgewickelt werden oder in ein großes Ablagefach fallen. Dabei ist zu beachten, dass der Tintenstrahldrucker 10, wie vorstehend beschrieben, auch nur ein einzelnes digitales Bild als großformatiges Tintenbild auf das Empfangsmaterial 50 drucken kann.
  • In 2 und 4 wird ein Satz kleinformatiger Tintenbilder 80 und 90 quer zur ersten Empfangsmaterialbahn 60 auf das Empfangsmaterial 50 gedruckt. Das Empfangsmaterial 50 wird durch die erste Schneideinrichtung 100 entlang der ersten Schneidrichtung 105 geschnitten, so dass ein Tintenbildsatz 110 entsteht. Der Tintenbildsatz 110 weist vorzugsweise eine Vielzahl von Tintenbildern 80 und 90 derselben Druckbreite 92 auf. Da in Anlehnung an herkömmliche Fotos häufig randlose Bilder gewünscht werden, können die Bildränder entlang der die Bildlänge definierenden Seite der Tintenbilder 80 und 90 abgeschnitten werden. Dabei können die Bildränder in einen Abfallbehälter fallen, der jedoch nicht dargestellt ist. Die Bildränder 80 und 90 eines Tintenbildsatzes 110 können durch unbedruckte Bereiche quer zur ersten Empfangsmaterialbahn 60 voneinander getrennt sein. Ferner können die Tintenstrahldruckköpfe auch Trennmarkierungen zwischen den Tintenbildern 80 und 90 drucken. Die Trennmarkierungen können so kodiert sein, dass sie die Information über die Länge des Tintenbildes von der Trennmarkierung aus entlang der zweiten, zur ersten Empfangsmaterialbahn 60 senkrecht verlaufenden Empfangsmaterialbahn 160 enthalten.
  • Werden entsprechend der digitalen Bilddatei und der Benutzer-Eingabe kleinformatige Tintenbilder 80 und 90 gedruckt, bewegt der Druckplatten-Transportmechanismus 165 die Justierplatte 147 nach oben. Nach Ausführung des ersten Schneidvorgangs durch die erste Schneideinrichtung 100 für das Empfangsmaterial liegt der Tintenbildsatz 110 auf dem Empfangsmaterial vor. In der Darstellung enthält der Tintenbildsatz 110 eine Vielzahl von Tintenbildern 170, 180, 190.
  • Der Tintenbildsatz 110 wird auf eine Empfangsmaterial-Transportablage 145 überführt. Dabei begrenzt die in ihrer oberen Position befindliche Justierplatte 147 die Bewegung des Tintenbildsatzes 110 in Richtung der ersten Empfangsmaterialbahn 60. Jetzt werden die konischen Rollen 150 durch den Druckplatten-Transportmechanismus 165 betätigt, so dass sie den Tintenbildsatz 110 entlang der zweiten Empfangsmaterialbahn 160 bewegen. Der Druckplatten-Transportmechanismus 165 wird von der Steuerelektronik 25 gesteuert. Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, bringen die konischen Rollen 150 während der Bewegung entlang der zweiten Empfangsmaterialbahn 160 den Tintenbildsatz 110 mit der Justierplatte 147 in Ausrichtung. Bei Bedarf kann der Tintenbildsatz 110 relativ zur zweiten Empfangsmaterialbahn 160 vor und zurück bewegt werden, um den Tintenbildsatz 110 mit der Justierplatte 147 in Anlage zu bringen. Die konischen Rollen 150 transportieren den Tintenbildsatz zu einer zweiten Empfangsmaterial-Schneidvorrichtung 200. Die Empfangsmaterial-Schneidvorrichtung 200 weist einen Empfangsmaterial-Detektor 210 und eine zweite Schneideinrichtung 220 für das Empfangsmaterial auf.
  • Während der Bewegung des Tintenbildsatzes 110 durch die Empfangsmaterial-Schneidvorrichtung 200 erfasst der Empfangsmaterial-Detektor 210 die vordere Kante des ersten Tintenbildsatzes 110. Dabei ist es auch möglich, dass der Empfangsmaterial-Detektor 210 den unbedruckten Bereich, Trennmarkierungen oder Ränder zwischen den Tintenbildern 170, 180 und 190 erfasst. Der Empfangsmaterial-Detektor sendet Signale an die Steuerelektronik 25, die ihrerseits ein Empfangsmaterial-Positionssignal an den Computer 20 übermittelt. Der Computer 20 errechnet die Randpositionen der Tintenbilder 170, 180, 190 des Tintenbildsatzes 110. Anschließend steuert der Computer 20 die Steuerelektronik 25 so, dass diese die zweite Schneideinrichtung 220 für das Empfangsmaterial aktiviert und diese den Tintenbildsatz 110 der Reihe nach schneidet, wobei die Bereiche des Empfangsmaterials zwischen den gedruckten Tintenbildern 170190 als Abfall entfernt und die Drucke 240 ausgeschnitten werden. Der Abfall fällt in einen Abfall behälter 230. Auf diese Weise werden, ausgehend von einer digitalen Bilddatei, einzelne Drucke 240 mit Tintenbildern einer gewünschten Größe hergestellt. Die Drucke 240 werden in einer Druckablage 250 abgelegt und gestapelt. Die Ablage 250 kann eine Vielzahl von Ablagefächern 255 aufweisen, in denen jeweils Gruppen von Drucken 240 abgelegt werden können. Häufig sollen Drucke 240 eines Kunden oder Drucke eines Formats in einem Fach 255 gesammelt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß zunächst ein Tintenbildsatz 110 mit einer Vielzahl von Tintenbildern 170190 erzeugt, bevor einzelne Drucke 240 hergestellt und gestapelt werden. Dadurch entsteht eine Zeitverzögerung zwischen dem Druckvorgang und dem Stapelvorgang. Diese Zeitverzögerung sorgt für zusätzliche Trockenzeit der Tintenbilder 80, 90, 170190 auf dem Empfangsmaterial 50, und dies ist zur Minimierung von Bildartefakten aufgrund unzureichenden Trocknens der Bilder günstig.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in ihrer Flexibilität beim Drucken großer und kleiner Bildformate, was einen wesentlichen Vorteil des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers 10 ausmacht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Druckproduktivität durch lange Druckdurchgänge gesteigert wird. Dem Fachmann ist bekannt, dass ein langer Druckdurchgang das Arbeitsspiel beim Tintenstrahldruck erhöht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in folgenden Ausführungsformen enthalten:
    Tintenstrahldrucker, bei dem eine Vielzahl von über die erste Bewegungsbahn des Empfangsmaterials verteilten Tintenbildern unterschiedliche Drucklängen aufweisen.
  • Tintenstrahldrucker, bei dem Trennmarkierungen zwischen den über die erste Bewegungsbahn des Empfangsmaterials verteilten Bildern gedruckt werden.

Claims (8)

  1. Tintenstrahldrucker (10) zum Erzeugen einer Vielzahl von Tintenbildern auf einem Empfangsmaterial (50) und zum Schneiden des Empfangsmaterials derart, dass einzelne Ausdrucke der Tintenbilder in Abhängigkeit von einer digitalen Bilddatei mit mindestens einem digitalen Bild entstehen, mit: a) mindestens einem Tintenstrahldruckkopf (40), der Tinte zum Empfangsmaterial fördern kann; b) einem ersten Mittel (55) zum Bewegen des Empfangsmaterials entlang einer ersten Bahn (60) am Tintenstrahldruckkopf vorbei; c) einer Steuereinrichtung (20), die auf eine oder mehrere digitale Bilddateien anspricht zum Betätigen des Tintenstrahldruckkopfs, um eine Vielzahl von Tintenbildern auf dem Empfangsmaterial zu erzeugen; d) einer ersten, betätigbaren Schneideeinrichtung (100) für das Empfangsmaterial, die auf die Steuereinrichtung anspricht, um das Empfangsmaterial quer über die erste Bahn zurechtzuschneiden; gekennzeichnet durch: e) ein zweites Mittel (150) zum Bewegen des Empfangsmaterials entlang einer zweiten Bahn (160), die rechtwinklig zur ersten Bahn verläuft; und f) eine zweite, betätigbare Schneideeinrichtung (220), die auf die Steuereinrichtung anspricht, welche sich in einer vorbestimmten Stellung bezüglich der zweiten Bahn befindet, um nachfolgend das Empfangsmaterial derart zu schneiden, dass einzelne Ausdrucke entstehen, von denen jeder Ausdruck mindestens ein Tintenbild aufweist.
  2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, worin die zweite, betätigbare Schneideeinrichtung (220) das Empfangsmaterial derart zurechtschneidet, dass Abschnitte des Empfangsmaterials zwischen den bedruckten Tintenstrahlbildern als Abfall wegfallen, und worin Mittel vorgesehen sind zum Aufnehmen des Abfalls aus abgeschnittenen Abschnitten.
  3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 2, worin ein Detektor (210) für das Empfangsmaterial vorgesehen ist zum Erkennen der Position der Vorlaufkante des Empfangsmaterials (50) und der einzelnen Tintenbilder, so dass gewünschte Ausdruckformate von der zweiten, betätigbaren Schneideeinrichtung zurechtschneidbar sind.
  4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, worin das Empfangsmaterial als bahnförmiges Material ausgebildet ist und das erste Bewegungsmittel (55) angepasst ist, um das Empfangsmaterial entlang einer ersten Bahn am Tintenstrahldruckkopf vorbeizubewegen.
  5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, worin die Abmessungen und das Abbildungsverhältnis der Ausdrucke in der digitalen Bilddatei definiert sind.
  6. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, worin die digitale Bilddatei eine Vielzahl digitaler Bilder enthält und der Tintenstrahldruckkopf eine Vielzahl von Tintenbildern druckt, die quer zur ersten Bahn des Empfangsmaterials verteilt sind.
  7. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 6, worin die Vielzahl von quer zur ersten Bahn des Empfangsmaterials verteilten Tintenbildern durch den Schneidevorgang der zweiten Schneideeinrichtung quer zur zweiten Bahn des Empfangsmaterials zurechtgeschnitten werden.
  8. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 6, worin die Vielzahl von quer zur ersten Bahn des Empfangsmaterials verteilten Tintenbildern die gleiche Bildbreite haben.
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