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Die
Erfindung betrifft eine Tintenstrahldruckvorrichtung zum Drucken
von Bildern auf einem Druckmedium und ein Druckbild, entsprechend
den Merkmalen in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11.
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Das
Erzeugen von Bildern mit Tintenstrahldruckvorrichtungen erfolgt üblicherweise
unter Verwendung von weißen
Druckmedien, sodass es auch üblich
ist, für
die Speicherung der digitalen Bildinformationsdaten nur Informationen über farbige,
d.h. nicht weiße
Bildpunkte, vorzusehen. Beim Aufdrucken von Bildern auf Druckmedien
aus einem nicht weißen
Material hat dies allerdings zur Folge, dass es zu einer Verfälschung
der Farben des dargestellten Bildes kommt. Frei bleibende Flächen, die
weiß erscheinen
sollten, haben in diesen Fällen
die dem Druckmedium eigene Farbe, während die Farbe anderer Bildpunkte
durch die Farbe des Druckmediums verändert wird, indem das einfallende
weiße
Licht teilweise durch den entsprechenden Tintenpunkt hindurchtritt
und am Druckmedium ein zusätzlicher
Teil des Lichts absorbiert wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tintenstrahldruckvorrichtung
zu schaffen, mit der es möglich
ist, farbrichtig dargestellte Bilder bei gleichzeitig hoher Produktivität herstellen
zu können.
Weiters ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Drucken
von Bildern mit möglichst
farbechter Darstellung anzugeben. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Drucken von Bildner
zu schaffen mit dem es möglich
ist, optische Effekte der Bildoberfläche gezielt beeinflussen zu
können.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Tintenstrahldruckvorrichtung
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Von Vorteil ist dabei,
dass mit einer derartigen Tintenstrahldruckvorrichtung, ausgehend
von digital vorliegenden Bilddaten Bilder erzeugt werden können, die
zusätzliche Bereiche
mit Tintenpunkten aus beispielsweise weißer oder farbloser Tinte enthalten,
wobei diese Tintenpunkte in den ursprünglichen Bilddaten nicht vorhanden
sind. Damit ist beispielsweise eine Grundierung eines Bildes mit
weißer
Tinte, die den Auftrag des eigentlichen Bildes vorangeht, bzw. das
gezielte Überdecken
einzelner Bildstellen oder auch des gesamten Bildes mit farbloser
Tinte zur Erzielung von Glanzeffekten möglich.
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Die
Weiterbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß Anspruch
2 erlaubt, dass zuerst ein Grundieren des Bildes während einer
ersten Querbewegung des Druckkopfschlittens und anschließend das
Auftragen der farbigen Bildpunkten während einer zweiten Querbewegung
des Druckschlittens erfolgen kann.
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Vorteilhaft
ist auch die Weiterbildung die Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß Anspruch
3. Sie ermöglicht
das nachträgliche Überdecken
der zuerst aufgebrachten farbigen Tintenpunkte, beispielsweise mit
farbloser Tinte.
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Die
Weiterbildungen der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß Anspruch
4 bieten den Vorteil eines räumlich
kompakten Aufbaues der Druckkopfanordnungen auf dem Druckkopfschlitten,
sodass Ungenauigkeiten der Position der Düsen der verschiedenen Druckköpfe, infolge
von mechanischen Verspannungen oder Wärmedehnungen des Druckkopfschlitten
bzw. der Druckkopfanordnungen, die zu Bildfehlern führen würden, möglichst
gering gehalten werden können.
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Vorteilhaft
ist auch, dass auch auf weißen Druckmedien
Bilder farbrichtig aufgetragen werden können bzw. dass ein gleichmäßiger Glanz
der Oberfläche
der Bilder erreicht werden kann.
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Die
Positionierung der einzelnen Druckkopfanordnungen auf dem Druckkopfschlitten
gemäß Anspruch
5 hat den Vorteil, dass damit während
einer gleichen Querbewegung des Druckschlittens sowohl das Grundieren
des Bildes mit beispielsweise weißer Tinte, als auch das Auftragen
des eigentlichen Farbpunktes unmittelbar aufeinander folgend durchgeführt werden
kann.
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Die
Ausbildungen der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß den Ansprüchen 7 und
8 haben den Vorteil eines entsprechend geringen Überdeckungsbereiches der Reihenlänge der
Druckköpfe
bzw. Druckkopfanordnung für
die zusätzlichen
Tintenpunkte mit der Reinlänge
der Farbdruckkopfanordnung.
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Von
Vorteil an der Weiterbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß Anspruch
9 ist, dass während
eines Quervorschubs des Druckkopfschlittens mit der Druckkopfanordnung
zum Drucken der zusätzlichen
Tintenpunkte die gleiche Anzahl von Tintenpunkten wie mit der Farbdruckkopfanordnung erzeugt
werden kann.
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Vorteilhaft
ist auch die Ausbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß Anspruch
10, da damit ein entsprechend Vielfaches der Farbpunktdichte bzw.
der Dichte der Zeilen von Farbpunkten auf dem Druckmedium im Verhältnis zur
Punktdichte der Düsen
der Druckköpfe
erreicht werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird eigenständig auch durch ein Druckbild,
bestehend aus einem Druckmedium und einem darauf aufgebrachten, mehrfarbigen
Bild, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhaft
ist dabei, dass bei Verwendung von nicht weißen Druckmedien als Untergrund
für ein
zu druckendes Bild für
dieses eine farbrichtige Darstellung möglich ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Druckbildes sind in den Ansprüchen 12
bis 20 beschrieben.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 die
Tintenstrahldruckvorrichtung in Seitenansicht;
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2 die
Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß 1 in
Draufsicht und schematisch vereinfachter Darstellung;
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3 ein
Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung zum Drucken
von weißer
Tinte;
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer zweiten Druckkopf-Anordnung
zum Auftragen von weißer Tinte;
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5 ein
Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer weiteren Druckkopf-Anordnung
zum Auftragen von weißer
Tinte, die in dem der Rückseite 39 des
Druckkopfschlittens 10 zugewandten Bereich angeordnet ist;
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6 einen
Querschnitt des Druckmediums mit darauf aufgebrachten weißen und
farbigen Tintenpunkten für
den Fall einer Grundierung eines Bildes, stark vergrößert dargestellt;
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7 ein
Detail eines auf einem Druckmedium aufgebrachten Bildes mit nur
bereichsweise aufgebrachten weißen
Tintenpunkten;
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8 ein
Ausführungsbeispiel
eines auf einem Druckmedium aufgebrachten Bildes, wobei weiße Tintenpunkte
einen Füllbereich
zwischen farbigen Tintenpunkten bilden;
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9 einen
Querschnitt eines transparenten Druckmediums mit einem auf einer
Rückseite
des Druckmediums aufgetragenen Bildes;
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10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines auf einem transparenten Druckmedium aufgebrachten Bildes;
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11 eine
schematische Darstellung der Signalverarbeitung bzw. Steuerung der
Tintenstrahldruckvorrichtung;
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12 einen
Ausschnitt der Druckkopf-Anordnung der Tintenstrahldruckvorrichtung
gemäß 2 mit
einer weiteren Ausführungsvariante
der Druckköpfe;
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13 ein
Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopfanordnung zum
Auftragen von farbloser bzw. achromatischer Tinte;
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14 einen
Querschnitt eines Druckmediums mit einem darauf aufgebrachten Bild,
stark vergrößert dargestellt;
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15 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines auf dem Druckmedium aufgebrachten mit nur bereichsweise aufgebrachter,
farbloser Tinte;
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16 eine
weitere Ausführungsvariante zum
Auftrag eines Bildes auf dem Druckmedium mit komplementären Tintenpunkten
aus farbloser Tinte;
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17 ein
Ausführungsbeispiel
eines auf dem Druckmedium aufgebrachten Bildes mit mehreren, übereinander
aufgetragenen Tintenpunkten;
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18 ein
Ausführungsbeispiel
eines auf einem Druckmedium aufgebrachten Bildes mit mehreren Tintenpunkten
unterschiedlicher Schichtdicke;
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19 ein
weiteres Ausführungsbeispiel zum
Auftragen von Bildern auf einem transparenten Druckmedium.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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Die 1 und 2 zeigen
in schematisch vereinfachter Darstellung die zentralen Elemente
einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1.
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1 zeigt
die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 in Seitenansicht. Auf
einem Drucktisch 2 liegt ein zu bedruckendes Druckmedium 3,
wobei dieses durch Transportwalzen 4, 5 einer
Vorschubvorrichtung 6 und Transportwalzen 7 und 8 einer
Vorschubvorrichtung 9 festgehalten wird. Oberhalb des Drucktisches 2 befindet
sich über
dem Druckmedium 3 ein Druckkopfschlitten 10 mit
mehreren für
die jeweiligen Farben vorgesehenen Druckkopf-Anordnungen 11,
wobei die Druckkopf-Anordnungen 11 zu jeweils einer Farbe über mehrere
Druckköpfe 12 verfügen. Der Druckkopfschlitten 10 ist
an zwei Querführungen 13 und 14 in
Quervorschubrichtung 15, 16 (siehe 2) seitlich über das
Druckmedium 3 beweglich. Zwischen den Quervorschüben des
Druckkopfschlittens 10, während derer mit Hilfe der Druckköpfe 12 der Auftrag
von Farbpunkten auf dem Druckmedium 3 erfolgt, wird das
Druckmedium 3 mit Hilfe der Vorschubvorrichtungen 6 und 9 in
Richtung der Vorschubrichtung 17 weiterbewegt.
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Die 2 zeigt
in schematisch vereinfachter Darstellung die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 in Draufsicht.
Im Druckkopfschlitten 10 sind vier, aus jeweils vier Druckköpfen 12,
gebildete Druckkopf-Anordnungen 11 vorhanden. Entsprechend
der Darstellung gemäß 2 ist
somit das Auftragen von vier verschiedenen Farben vorgesehen. Die
einzelnen Druckköpfe 12 verfügen über jeweils
eine in Vorschubrichtung 17 ausgerichtete Düsenreihe 18,
die jeweils über
eine vorzugsweise gleiche Anzahl n von bis zu mehreren hundert einzelnen
Düsen 19 verfügt. Jeweils
einander benachbarte Düsen 19 einer
Düsenreihe 18 sind
um einen Düsenabstand
D 20 voneinander entfernt. Es werden üblicherweise Druckköpfe 12 mit
einem Düsenabstand
D 20, der einer Punktdichte von 90 dpi entspricht, verwendet.
Mit einem derartigen Druckkopf 12 können entsprechend der Anzahl
n der Düsen 19 über einen
Streifen der Breite der Reihenlänge 21 n
Farbpunktzeilen gleichzeitig während
eines einzigen Quervorschubs gedruckt werden.
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Alternativ
zu Druckköpfen 12 mit
nur einer Düsenreihe 18 können aber
auch Druckköpfe 12 mit mehreren
Düsenreihen 18 verwendet
werden, wobei die Düsenreihen 18 zueinander
parallel ausgerichtet sind (nachfolgend anhand der 12 beschrieben). Das
heißt,
dass Druckköpfe 12 vorgesehen
sind, wobei in einem jeden Druckkopf 12 eine Anzahl n von mehreren
Düsenzeilen
ausgebildet ist und diese Düsenzeilen
mit zumindest einer Düse
je Düsenzeile ausgebildet
sind und die Düsenzeilen
in Quervorschubrichtung 15 der Druckkopf-Anordnung 11 ausgerichtet
sind und zueinander um einen Düsenabstand
D 20 bzw. Düsenzeilenabstand
in Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3 versetzt
angeordnet sind.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
können
die einzelnen Druckköpfe 12 einer Druckkopf-Anordnung 11 in
systematischer Weise in Richtung der Vorschubrichtung 17 um
eine Versetzung ΔB 22 versetzt
angeordnet sein. Durch eine entsprechende Kombination von Versetzungen ΔB 22 mit
unterschiedlichen Vorschüben
des Druckmediums 3 in Vorschubrichtung 17 ist
es gleichzeitig möglich,
einerseits eine Erhöhung
der Dichte der Farbpunktzeilen zu erreichen und andererseits Bildfehler, die
aus systematischen Fehlern der Druckköpfe 12 resultieren,
zu verringern. Indem die Druckköpfe 12 nämlich mit
einer Versetzung ΔB 22,
die aus der Summe eines ganzzahligen Vielfachen des Düsenabstands
D 20 und eines Bruchteils davon gebildet ist, angeordnet
sind, ist es möglich,
zu Farbpunktzeilen jeweils dazwischenliegende Farbpunktzeilen zu drucken
und so die Dichte der Farbpunktzeilen entsprechend zu vervielfachen.
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Wie
gemäß 2 dargestellt,
ist es auch möglich,
jeweils zwei Druckköpfe 12 so
anzuordnen, dass sie in Kombination einem Druckkopf doppelter Reihenlänge 21 entsprechen.
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Das
Auftragen des Bildes auf dem Druckmedium 3 erfolgt durch
eine Kombination von Druckvorgängen
währen
der Hin- und Herbewegung entsprechend der Quervorschubrichtung 15, 16 und
Vorschubbewegung des Druckmediums 3, um eine Vorschublänge, die
nur einem Bruchteil der Reihenlänge entspricht.
Es erfolgt somit ein "zeilenverschachteltes" Bedrucken des Druckmediums 3,
indem während
einer Querbewegung der Druckkopf-Anordnungen 11 nur jede
zweite, dritte, vierte usw. Zeile der endgültig aufzutragenden Bildpunkte
erzeugt wird und erst während
einer weiteren Querbewegung der Druckkopf-Anordnungen 11 dazwischenliegende
Zeilen von Bildpunkten aufgetragen werden. Dieses Druckverfahren
ist auch unter der Bezeichnung Interlacing bekannt und in der österreichischen
Patentanmeldung A 113/2003 des gleichen Anmelders beschrieben. Mit
Druckköpfen 12 mit
einem Düsenabstand
D 20, entsprechend einer Punktdichte von beispielsweise
90 dpi können
somit Bilder gedruckt werden, deren Auflösung einem Vielfachen, d.h.
beispielsweise 180 dpi, 270 dpi, 360 dpi, usw. entspricht.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
weniger als vier oder auch mehr als vier Druckkopf-Anordnungen 11 an
dem Druckkopfschlitten anzuordnen. Die vier in 2 dargestellten
Druckkopf-Anordnungen 11 entsprechen den Farben Zyan, Magenta,
Yellow und Black, wie sie üblicherweise
im Vierfarbendruck verwendet werden.
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Die 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer Druckkopf-Anordnung 31 zum
Drucken von weißer
Tinte.
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Die
Druckköpfe
für das
Drucken der weiteren Farben, d.h. Zyan, Magenta, Yellow und Black,
bzw. eventuell noch weiterer Farben, sind symbolisch durch eine
Farb-Druckkopf-Anordnung 32 dargestellt,
wobei die Düsen 19 um
den Düsenabstand
D 20 parallel zur Vorschubrichtung 17 voneinander
distanziert sind. Die Farbdruckkopfanordnung 32 weist weiters
eine effektive Reihenlänge 33 der
Düsen 19 zu
jeder der jeweiligen Farben auf. Die Druckkopf-Anordnung 31 zum
Drucken der weißen
Tinte verfügt
andererseits über
Düsen 34,
die eine Düsenreihe 35 bilden.
Die Düsen 34 der
Druckkopf-Anordnung 31 zum Drucken der weißen Tinte
sind voneinander um einen Düsenabstand
d 36 distanziert und derart über eine Reihenlänge 37 verteilt.
Die Düsenreihe 35 der
Druckkopf-Anordnung 31 zum Drucken der weißen Tinte
weist eine Punktdichte von Düsenzeilen
auf, die doppelt so groß ist
als die Punktdichte der Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32, d.h. der Düsenabstand d 36 ist
genau halb so groß,
wie der Düsenabstand
D 20. Während
eines Quervorschubs des Druckkopfschlittens 10 kann mit
der Druckkopf-Anordnung 31 zum Drucken der weißen Tinte
eine gleiche Anzahl von Tintenzeilen, wie mit der Farbdruckkopfanordnung,
erzeugt werden. Entsprechend dem Verhältnis des Düsenabstands d 36 zu
dem Düsenabstand
D 20 ist die Reihenlänge 37 der
Druckkopf-Anordnung 31 nur halb so groß wie die Reihenlänge 33 der
Farbdruckkopfanordnung 32.
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Die
Punktdichte der Farbdruckkopfanordnung 32 könnte beispielsweise
90 dpi und dementsprechend die Punktdichte der Druckkopf-Anordnung 31 zum
Drucken der weißen
Tinte eine Punktdichte von 180 dpi aufweisen. Während eines Quervorschubes
des Druckkopfschlittens 10 werden somit alle Tintenzeilen
eines Streifens einer Breite, entsprechen der Reihenlänge 37,
von weißen
Düsen 34 überstrichen.
Während
des gleichen Quervorschubs des Druckkopfschlittens 10 wird
aber nur jede zweite Tintenzeile aller endgültig zu druckenden Tintenzeilen
von den Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 überstrichen. Die Vorschublänge des
Druckmediums 3 entspricht zumindest der Reihenlänge 37 der Druckkopf-Anordnung 31 und
wird so gewählt,
dass beim nächsten
Quervorschub in Richtung der Quervorschubrichtung 15, 16 die
zwischen den zuerst überstrichenen
Tintenzeilen durch die Düsen 19 der Farbdruckkopfanordnung 32 überstrichen
werden. In bestimmten Anwendungsfällen des Bedruckens des Druckmediums
kann es erforderlich sein, an Stellen des Druckmediums, an denen
das Auftragen eines Farbpunktes durch die Farbdruckkopfanordnung 32 vorgesehen
ist, zuerst weiße
Tinte aufzutragen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Bild
auf ein nicht weißes,
d.h. buntes Druckmedium 3 aufgetragen werden soll und dazu
zunächst
die Fläche
des Bildes mit weißer
Tinte grundiert wird. Eine andere Möglichkeit besteht aber auch
darin, dass nur unterhalb bestimmter Farbpunkte zunächst ein
weißer
Punkt durch Auftragen einer weißen
Tinte mit Hilfe der Druckkopf-Anordnung 31 erfolgen soll,
um dadurch die Farbintensität
des entsprechenden Punktes zu verändern.
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In
solchen Anwendungsfällen,
d.h. der Grundierung des gesamten Punktes oder einzelner Farbpunkte
eines Bildes vor dem Auftrag der entsprechenden Farbpunkte, kann
ein Teil der Düsen 19 der Farbdruckkopfanordnung 32 nicht
verwendet werden, da zuerst die weiße Tinte aufgetragen werden muss.
D.h. für
das Auftragen von Farbpunkten stehen nur jene Düsen 19 der Farbdruckkopfanordnung 32 zur
Verfügung,
die außerhalb
des Überschneidungsbereichs
der Reihenlänge 37 der
Druckkopf-Anordnung 31 zum Auftragen der weißen Tinte und
der Reihenlänge 33 der
Farbdruckkopfanordnung 32 liegen. In dem also für die Druckkopf-Anordnung 31 zum
Auftragen der weißen
Tinte Druckköpfe verwendet
werden, deren Düsen 34 ein
Vielfaches der Punktdichte der Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 aufweisen, kann der Anteil der
bei einem Quervorschub des Druckkopfschlittens 10 nicht
verwendbaren Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 verringert werden, wodurch die
Produktivität
beim Drucken auf das Druckmedium 3 entsprechend erhöht wird.
Vorteilhaft ist dabei, dass das Auftragen der Farbpunkte mit der
Farbdruckkopfanordnung 32 weiterhin durch verschachteltes
Drucken bzw. die Methode des Interlacing erfolgen kann. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das Verhältnis der
Reihenlänge 33 zur
Reihenlänge 37 bzw.
das Verhältnis
aus dem Düsenabstand
D 20 zum Düsenabstand
d 36 gleich zwei gewählt.
Selbstverständlich ist
es aber auch möglich,
dass dieses Verhältnis
auch größer, beispielsweise
drei, vier usw., gewählt
wird, wodurch die Produktivität
weiter gesteigert werden kann. Neben den genannten ganzzahligen
Verhältnissen
von Düsenabstand
D 20 zu Düsenabstand
d 36 kann dieses Verhältnis
aber auch rationalzahlig gewählt
werden. Dadurch wird erreicht, dass so wohl der Auftrag der farbigen
Tinte durch die Farbdruckkopfanordnung 32 als auch der
Auftrag der weißen Tinte
durch die Druckkopf-Anordnung 31 nach dem oben beschriebenen
Verfahren des verschachtelten Druckens von Tintenzeilen bzw. des
Interlacings erfolgt. Andererseits ist es aber auch möglich, dass
bei der Farbdruckkopfanordnung 32 nur ein einziger Druckkopf 12 (2)
vorgesehen ist, der nach dem Verfahren des verschachtelten Druckens
betrieben wird, d.h. eine Versetzung ΔB 22 zweier Druckköpfe 12 ist
somit nicht unbedingt erforderlich (2).
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Die
ungünstigste
Situation würde
vorliegen, wenn dieses Verhältnis
gleich eins wäre,
da sich damit die Anzahl der für
das Erzeugen eines Bildes auf dem Druckmedium 3 erforderlichen
Hin- und Zurückbewegungen
des Druckkopfschlittens 10 gerade verdoppeln würde. Es
wäre zwar
prinzipiell möglich,
die Druckkopf-Anordnung 31 für das Drucken der weißen Tinte
und die Farbdruckkopfanordnung 32 so anzuordnen, dass kein Überschneidungsbereich
der Reihenlange 37 mit der Reihenlänge 33 vorliegt. Es ist
aber von Vorteil und daher anzustreben, dass die Anordnung der Farbdruckkopfanordnung 32 und
der Druckkopf-Anordnung 31 für das Drucken der weißen Tinte
möglichst
kompakt auf dem Druckkopfschlitten 10 erfolgt. Dadurch
kann nämlich
vermieden werden, dass es aufgrund von geringfügigen Verformungen, beispielsweise
infolge von Wärmedehnungen,
zu einer Veränderung
der Positionen der Düsen 19, 34 kommt,
wodurch die Bildqualität
verschlechtert werden würde.
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Da
zum Grundieren eines Bildes zuerst die weiße Tinte durch die Druckkopf-Anordnung 31 aufgetragen
werden muss, ist diese in einem, einer Vorderseite 38 des
Druckkopfsschlittens 10 zugewandten Bereich des Bereichs
der Reihenlänge 33 bzw. des
Druckkopfschlittens 10 angeordnet. Als Vorderseite 38 wird
dabei jene Seite des Druckkopfschlittens 10 bezeichnet,
die dem entsprechend der Vorschubrichtung 17 des Druckmediums
sich annähernden
Teil des Druckmediums 3 zugewandt ist. Der Auftrag der
farbigen Tintenpunkte erfolgt sodann anschließend an das Auftragen der weißen Tintenpunkte
durch jene Düsen 19,
die einer Rückseite 39 des Druckkopfschlittens 10 zugewandt
sind.
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In
einem alternativen Anwendungsfall der Tintenstrahldruckvorrichtung 1,
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
ist es aber auch möglich,
während der
Bewegung des Druckkopfschlittens 10 entsprechend der Quervorschubrichtung 15 unmittelbar
anschließend
an das Auftragen der weißen
Tinte auch farbige Tintenpunkte durch Düsen 19 aus dem Überschneidungs bereich
zwischen der Reihenlänge 37 der
Druckkopf-Anordnung 31 und der Reihenlänge 33 der Farbdruckkopfanordnung 32 zu
erzeugen. Dies hat zwar ein entsprechend rasches Trocknen der weißen Tinte
zur Voraussetzung, trägt
aber zu einer weiteren Steigerung der Produktivität bei.
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Die 4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer zweiten Druckkopf-Anordnung 40 zum
Auftragen von weißer
Tinte.
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Während die
Druckkopf-Anordnung 31 zum Auftragen weißer Tinte
der Farbdruckkopfanordnung 32 in Bezug auf die Quervorschubrichtung 15 vorgeordnet
ist, ist die zweite Druckkopf-Anordnung 40 zum Auftragen
weißer
Tinte der ersten Druckkopf-Anordnung 31 gegenüberliegend,
d.h. der Farbdruckkopfanordnung 32 in Bezug auf die der
ersten Quervorschubrichtung 15 entgegengesetzte Quervorschubrichtung 16 vorgeordnet.
Damit wird erreicht, dass sowohl beim Hinbewegen entsprechend der
Quervorschubrichtung 15 als auch beim Zurückbewegung
entsprechend der Quervorschubrichtung 16 ein Grundieren
mit weißer
Tinte mit der entsprechenden, jeweils vorgeordneten Druckkopf-Anordnung 31 bzw. 40 mit
einem unmittelbar daran erfolgenden Auftragen von farbigen Tintenpunkten
auf den gerade grundierten Bereich des Druckmediums 3 erfolgen
kann.
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Die 5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer weiteren Druckkopf-Anordnung 41 zum
Auftragen von weißer Tinte,
die in dem der Rückseite 39 des
Druckkopfschlittens 10 zugewandten Bereich angeordnet ist.
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Mit
der Anordnung dieser Druckkopf-Anordnung 41 ist die Ausführung einer
weiteren Variante des oben ausgeführten Tintenstrahldruckverfahrens möglich. Die
Druckkopf-Anordnung 41 wird dabei alternativ zur Druckkopf-Anordnung 40 verwendet
und ist bevorzugt zum Auftragen von Bildern auf der Rückseite
von transparenten Druckmedien 3 vorgesehen, wie es nachfolgend
in den 9 und 10 beschrieben ist. Wenn derartige
Bilder dazu gedacht sind, von der Vorderseite des Druckmediums 3 betrachtet
zu werden, so ist es erforderlich, dass zuerst die farbigen Tintenpunkte
durch die Düsen 19 der Farbdruckkopfanordnung 32 auf
das Druckmedium 3 aufgebracht werden. Gemäß dem in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weisen die beiden Druckkopf-Anordnungen 31 bzw. 41 zum
Auftragen von weißer
Tinte eine Reihenlänge 42 auf,
deren Wert gleich ist einem Viertel der Reihe Reihen länge 33 der
Farbdruckkopfanordnungen 32. D.h. beispielsweise, dass
bei einer Punktdichte von 90 dpi der Farbdruckkopfanordnung 32 die
Druckkopf-Anordnungen 31, 41 eine Punktdichte
der Düsen 34 von 360
dpi aufweisen. Der Auftrag der farbigen Tintenpunkte durch die Farbdruckkopfanordnung 32 erfolgt dabei
vorzugsweise durch jene Düsen 19,
die außerhalb
des Überdeckungsbereichs
der Reihenlänge 42 der
Druckkopf-Anordnung 41 mit der Reihenlänge 33 der Farbdruckkopfanordnung 32 liegen.
Zusätzlich
ist es aber auch möglich,
dass während
eines Quervorschubs des Druckkopfschlittens 10 in Richtung
der Quervorschubrichtung 16 auch durch die Düsen 19 aus
dem Überdeckungsbereich
der Reihenlänge 42 und
der Reihenlänge 33 zunächst farbige
Tintenpunkte auf das Druckmedium 3 aufgetragen werden und
unmittelbar daran anschließend
durch die nachfolgende Druckkopf-Anordnung 41 der Auftrag
der weißen
Tintenpunkte durch Überdeckung
der zuvor aufgetragenen farbigen Tintenpunkte erfolgt. Diese Verfahrensweise
ist selbstverständlich
nur bei einer Bewegung des Druckkopfschlittens in der Quervorschubrichtung 16 möglich.
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Analog
der Anordnung einer der ersten Druckkopf-Anordnung 31 gegenüberliegenden
zweiten Druckkopf-Anordnung 40 zum Auftragen von weißer Tinte,
wie in 4 beschrieben, ist es auch möglich, eine der Druckkopf-Anordnung 41 gegenüberliegende,
weitere Druckkopf-Anordnung,
zum Auftragen von weißer
Tinte (nicht dargestellt), vorzusehen. Durch diese Maßnahmen
kann ebenso die Produktivität
bzw. die Geschwindigkeit des Druckvorgangs mit der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 angehoben werden.
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Anhand
der nachfolgenden 6 bis 10 wird
der Auftrag von Tintenpunkten von weißer Tinte und farbigen Tinte
auf dem Druckmedium 3 näher
erläutert.
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Die 6 zeigt
einen Querschnitt des Druckmediums 3 mit darauf aufgebrachten
weißen
und farbigen Tintenpunkten für
den Fall einer Grundierung eines Bildes, stark vergrößert dargestellt.
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Die
Grundierung durch weiße
Tinte wird dabei durch dicht nebeneinander angeordnete, weiße Tintenpunkte 51 gebildet.
Auf dieser Grundierung sind sodann farbige Tintenpunkte 52 aufgetragen. Handelt
es sich bei dem Druckmedium 3 um ein nicht weißes Material, so kann durch
die Grundierung mit den weißen
Tintenpunkten 51 eine farbrichtige - oder doch zumindest
farblich verbesserte - Darstellung eines farbigen Bildes erreicht
werden.
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Die 7 zeigt
ein Detail eines auf einem Druckmedium 3 aufgebrachten
Bildes mit nur bereichsweise aufgebrachten weißen Tintenpunkten 51.
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Dabei
ist beispielsweise von drei farbigen Tintenpunkten 52 einer
durch einen weißen
Tintenpunkt 51 unterlegt, wodurch eine Aufhellung und somit
eine Verminderung der beim Betrachten wahrgenommenen Farbintensität der farbigen
Tintenpunkte 52 erreicht wird.
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Die 8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines auf einem Druckmedium aufgebrachten Bildes, wobei weiße Tintenpunkte 51 einen
Füllbereich
zwischen farbigen Tintenpunkten 52 bilden.
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Der
Auftrag eines Bildes auf dem Druckmedium 3 durch die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 erfolgt
auf der Grundlage von digitalen Bildinformationen bzw. Bilddaten,
die in elektronischer Form in einer entsprechenden Datei vorliegen.
Der Auftrag der weißen
Tintenpunkte 51 auf dem Druckmedium 3 kann das
Ergebnis zweier unterschiedlicher Verfahrensweisen sein. Entweder
liegt die den weißen
Tintenpunkten 51 entsprechende Bildinformation in der entsprechenden
Bildinformationsdatei bereits vor und ist als solche abgespeichert,
oder es liegt eine Bildinformationsdatei vor, die nur Bilddaten über die farbigen
Tintenpunkte 52 enthält.
In dem zweitgenannten Fall ist es möglich, durch entsprechende softwaremäßige Steuerung
vor dem Ausdrucken des Bildes mit der Tintenstrahldruckvorrichtung 1,
die zwischen den farbigen Tintenpunkten 52 liegenden leeren
Bereiche durch Bildinformationsdaten für weiße Tintenpunkte 51 zu
ergänzen,
um somit die leeren Bereiche durch weiße Farbe aufzufüllen.
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Die 9 zeigt
einen Querschnitt eines transparenten Druckmediums 3 mit
einem auf einer Rückseite 53 des
Druckmediums 3 aufgetragenen Bild.
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Die
Situation entspricht nun dem umgekehrten Fall wie in 6 für die Grundierung
auf einem nicht transparenten Druckmedium 3 beschrieben
ist. Dabei werden nun zuerst die farbigen Tintenpunkte 52 auf
dem Druckmedium 3 aufgebracht und anschließend über den
gesamten Bereich des Bildes an jeder Stelle weiße Tintenpunkte 51 sowohl über die farbigen
Tintenpunkte 52, als auch über die dazwischenliegenden
Bereiche aufgebracht.
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Die 10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines auf einem transparenten Druckmedium 3 aufgebrachten
Bildes 53.
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In
diesem Fall sind zwischen farbigen Tintenpunkten 52 liegende
Bereich durch weiße
Tintepunkte 51 aufgefüllt.
Somit entspricht diese Situation dem Fall des Ausführungsbeispiels
für ein
nicht transparentes Druckmedium 3, wie in 8 beschrieben.
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Die 11 zeigt
eine schematische Darstellung der Signalverarbeitung bzw. der Steuerung
zum Betreiben der Tintenstrahldruckvorrichtung 1.
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Zur
Steuerung der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 ist diese
mit einer Steuereinrichtung 61, die üblicherweise durch einen Personal
Computer gebildet ist, verbunden. Auf der Grundlage von digitalen Bilddaten 62,
die in die Steuereinrichtung 61 eingegeben werden, erfolgt
in dieser Steuereinrichtung 61 eine Berechnung der erforderlichen
Steuersignale der entsprechenden Einzelkomponenten der Tintenstrahldruckvorrichtung 1.
Dazu ist die Steuereinrichtung 61 mit einer Schlittensteuerung 63 zum
Bewegen des Druckkopfschlittens 10 in der Quervorschubrichtung 15, 16,
mit einer Vorschubsteuerung 64 zur Ansteuerung der Vorschubvorrichtungen 6, 9 zur
Bewegung des Druckmediums 3 in der Vorschubrichtung 17 und
eine Düsensteuerung 65 zur
Ansteuerung der Düsen 19, 34 zum
Ausstoßen
von weißer bzw.
farbiger Tinten auf das Druckmedium 3 verbunden (1 bis 5).
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Die
Bilddaten 62 liegen üblicherweise
als digitale Bildinformation vor und können in unterschiedlichen elektronischen
Dateiformaten gespeichert sein. Bevor die Bildinformationsdaten
an die Düsensteuerung 65 weitergegeben
werden können,
kann es daher erforderlich sein, die digitalen Bildinformationsdaten
in Daten für
die einzelnen Farben Zyan, Magenta, Yellow und Black umzuwandeln.
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In
einem ersten Druckmodus für
den Betrieb der Tintenstrahldruckvorrichtung 1, enthalten
die Bilddaten 62 bereits Informationen zum Drucken von weißer Farbe
bzw. Daten, an welchen Stellen des Bildes weiße Tintenpunkte 51 (siehe 6 bis 10) aufzutragen
sind. Bis auf die gegebenenfalls erforderliche Konvertierung der
Bildinformationsdaten und Aufspaltung der Signale für die einzelnen
farbigen Tintenpunkte 52 (Zyan, Magenta, Yellow und Black und
gegebenenfalls noch weiterer Farben) und weißer Tintenpunkte 51 können dabei
die Farbinformationen direkt verarbeitet werden.
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In
einem zweiten Druckmodus ist in den Bilddaten 62 keine
Information über
das Auftragen von weißer
Tinte enthalten. D.h. dass in den entsprechenden Bildinformationsdaten
nur jene Stellen des Bildes festgelegt sind, an denen ein farbiger
Tintenpunkt 52 aufzutragen sind. In diesem zweiten Druckmodus
werden nun die zwischen den farbigen Tintenpunkten 52 liegenden
transparenten Flächen
durch weiße
Farbe aufgefüllt.
Dazu erfolgt in der Steuereinrichtung 61 eine Berechnung
der Bildinformationsdaten für
die weißen
Tintenpunkte 51, bevor die entsprechenden Steuersignale
an die Düsensteuerung 50 weitergegeben
werden können.
Auf diese Weise wird der visuelle Eindruck eines weißen Hintergrundmediums
erzeugt. Die Durchführung
dieses Auffüllens
von transparenten Flächen,
gemäß diesem Druckmodus,
kann durch eine entsprechend Eingabe an der Steuereinrichtung 61 wahlweise
ein oder ausgeschaltet werden.
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In
einem dritten Druckmodus der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 erfolgt
eine Grundierung des gesamten Bildes mit weißer Farbe. D.h. bevor das farbige
Bild gedruckt wird, wird das Druckmedium 3 durch Auftragen
von weißen
Tintenpunkten 51 über
die gesamte Fläche
des Bildes weiß grundiert. Damit
wird die ursprüngliche
Farbe des Druckmediums 3 überdeckt und das Farbbild kann
auf eine weiße
Fläche
aufgedruckt werden. Bei Druckmedien 3, die aus einem nicht
weißen
Material hergestellt sind, wird dabei der Vorteil einer farbrichtigen
Darstellung des farbigen Bildes erreicht. Dieser Druckmodus ist sowohl
für Bilddaten 62,
in denen Bilddateninformationen über
weiße
Farbe enthalten ist, als auch für
solche Bilddaten 62, in denen eine derartige Information über weiße Farbe
nicht enthalten ist, anwendbar.
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In
einem vierten Druckmodus erfolgt eine Umkehrung der Reihenfolge
des Auftrags von weißen
Tintenpunkten 51 und farbigen Tintenpunkten 52.
Dieser Druckmodus ist für
das Auftragen von farbigen Bildern auf der Rückseite 53 eines transparenten
Druckmediums 3 (9, 10) vorgesehen und
kann ebenfalls durch eine entsprechende Eingabe an der Steuereinrichtung 61 eingestellt
werden.
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Obwohl
in der vorangehenden Beschreibung stets ausgeführt worden ist, dass die weiteren
Druckkopf-Anordnungen 31, 40, 41 dem
Auftragen von weißer
Tinte bzw. dem Erzeugen von weißen
Tintenpunkten 51 dienen, besteht auch diem Möglichkeit anstelle
von weißer
Tinte diese Druckkopf-Anordnungen 31, 40, 41 mit
irgendeiner anderen Farbe zu betreiben. So sind auch Anwendungsfülle denkbar,
bei denen beispielsweise eine Grundierung eines Bildes mit einer
anderen als weißer
Tinte beabsichtigt sein kann.
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Bei
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 bzw. dem Verfahren zum
Drucken von Bildern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass Tinten unterschiedlicher Farbe
eine in etwa gleiche Trockengeschwindigkeit aufweisen.
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Die 12 zeigt
einen Ausschnitt der Druckkopfanordnung der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 gemäß 2 mit
einer weiteren Ausführungsvariante
der Druckköpfe 12.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weisen die Druckköpfe 12 jeweils
zwei Düsenreihen 18 auf. Innerhalb
jeder der Düsenreihen 18,
die sich vorzugsweise parallel zur Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3 erstrecken,
sind die einzelnen Düsen 19 jeweils
um den Düsenabstand
D 20 voneinander distanziert angeordnet. Jeweils, bezüglich der Quervorschubrichtung 15, 16,
nebeneinander liegende Düsen 19 bilden
somit Düsenzeilen
entsprechend den auf dem Druckmedium 3 erzeugten Tintenpunkten 51 (6 bis 10).
Selbstverständlich
ist es auch möglich
Druckköpfe 12 mit
mehr als zwei Düsenreihen 18 zu
verwenden. Dies hat den Vorteil, dass eine höhere Leistungsfähigkeit
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 erreicht werden kann.
Gleichzeitig ist es auch möglich,
während
einer einzigen Bewegung der Druckkopfanordnung 11 in der
Quervorschubrichtung 15, 16 an ein und der selben
Stelle des Bildes auf dem Druckmedium 3 zwei oder mehrere Tintenpunkte 51, 52 übereinander
aufzutragen.
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Die 13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer Druckkopfanordnung 71 zum
Auftragen von farbloser bzw. achromatischer Tinte.
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Der
Druckkopf bzw. die Druckkopfanordnung 71 zum Auftragen
der farblosen Tinte, verfügt über eine
Düsenreihe 72 mit
Düsen 73,
die bezüglich
der Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3 um
den Düsenabstand
d 36 voneinander distanziert sind. Die Druckkopfanordnung 71 ist
in dem der Rückseite 39 des
Druckkopfschlittens 10 zugewandten Bereich angeordnet,
wobei die Reihenlänge 33 der
Farbdruckkopfanordnung 32 und eine Reihenlänge 74 der Druckkopfanordnung 71 einander
zumindest teilweise überlappen.
Mit den Druckköpfen bzw.
mit der Druckkopfanordnung 71 zum Auftragen von achromatischer
Tinte ist es möglich
ein durch die Farbdruckkopfanordnung 32 erzeugtes Bild
mit farbloser, d.h. durchsichtiger Tinte zu überdecken und damit unterschiedliche,
optische Effekte zu erreichen. So kann durch zusätzliches Auftragen der farblosen
Tinte auf dem gesamten Bild ein gleichmäßiger Glanz erreicht werden.
Störende
Kippeffekte, die als Streifenbildung in Erscheinung treten, können damit
vermindert werden. Andererseits können gezielt einzelne Schriftzüge oder
Grafikelemente mit farbloser Tinte überzogen werden, wodurch diese
in dem Bild deutlicher hervorgehoben werden.
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Ebenso
wie die Düsen 34 der
Druckkopfanordnung 31 zum Auftragen von weißer Tinte,
weisen die Düsen 73 der
Druckkopfanordnung 71 zum Auftragen von farbloser Tinte
eine erhöhte
Punktdichte - mit dem Düsenabstand
d 36 - auf. Der Auftrag eines Bildes auf dem Deckmedium 3 erfolgt
dabei dadurch, dass zunächst
durch die Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 die farbigen Tintenpunkte 52 (6 bis 8)
aufgetragen werden und anschließend
nach einer entsprechenden Vorschubbewegung des Druckmediums 3 in
Vorschubrichtung 17 über
die farbigen Tintenpunkte 52 die farblose bzw. durchsichtige
Tinte aufgetragen wird.
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Die
Druckköpfe
bzw. die Druckkopfanordnung 71 für die farblose Tinte sind am
Papierauslauf, d.h. in dem der Rückseite 39 des
Druckkopfschlittens 10 zugewandten Bereich angeordnet und
haben beispielsweise eine Punktdichte von 180 dpi. Durch die geringere
Auflösung
der Druckköpfe
der Farbdruckkopfanordnung 32 (beispielsweise 90 dpi) gegenüber der
gewünschten
Bildauflösung
von beispielsweise 360 dpi, ergibt sich das komplette Farbbild durch
eine Kombination von Druckvorgängen
durch Bewegen des Druckkopfschlittens in Quervorschubrichtung 16, 17 und
Papierbewegungen bzw. Bewegungen des Druckmediums 3 in
Vorschubrichtung 17. Bei der Funktion "Überdrucken" kann ein Teil der
Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 nicht verwendet werden, da die
farblose Tinte zuletzt aufgetragen werden muss. Durch die Verwendung
der Drückköpfe bzw.
der Druckkopfanordnung 71 mit der höheren Punktdichte (180 dpi)
wird dieser Anteil der sich in einen Überdeckungsbereich 75 befindet,
verringert und die Produktivität
erhöht.
Dabei ist die Anzahl der Düsen 73 der
Druckkopfanordnung 71 vorzugsweise gleich der Anzahl der
Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32, sodass die Reihenlänge 74 entsprechend
dem Verhältnis
der Punktdichte der Druckkopfanordnung 71 zur Punktdichte
der Farbdruckkopfanordnung 32 kürzer ist. Das Auftragen der
farbigen Tintenpunkte 52 mit den Druckköpfen der Druckkopfanordnung 32 erfolgt
dabei durch verschachteltes Drucken, d.h. abwechselndes Drucken
von Zeilen und Zwischenzeilen, nach der Methode des Interlacing.
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Ebenso
wie die Druckkopfanordnung 31 für die weiße Tinte, erfolgt die Verwendung
der Druckkopfanordnung 71 zum Auftragen von farbloser Tinte vorzugsweise
nur optional und werden bei deren Verwendung durch die Steuereinrichtung 61 (11) von
den Düsen 19 der
Farbdruckkopfanordnung 32 nur jene Düsen 19 angesteuert,
die außerhalb
des Überdeckungsbereiches 75 zwischen
der Reihenlänge 33 der
Farbdruckkopfanordnung 32 und der Reihenlänge 74 der
Druckkopfanordnung 71 liegen. Erst nach einer entsprechenden
Vorschubbewegung des Druckmediums 3 in Vorschubrichtung 17 erfolgt
das Überdecken
der zunächst
aufgebrachten farbigen Tintenpunkte 52 mit der farblosen
Tinte durch die Druckkopfanordnung 71. Ein weitere, mögliche Betriebsweise
der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 besteht darin, dass
an Stellen eines Bildes, wo keine farbigen Bildpunkte in den Bilddaten 62 vorgesehen sind,
farblose Tinte aufgetragen wird. In dieser Betriebsart der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 ist
es selbstverständlich
möglich,
dass auch jene Düsen 19 der
Druckköpfe
der Farbdruckkopfanordnung 32, die im Überdeckungsbereich 75 liegen,
verwendet werden. D.h. dass während
der gleichen Querbewegung des Druckkopfschlittens 10 in
Querschubrichtung 15, 16 sowohl Düsen 73 der
Druckkopfanordnung 71 als auch Düsen 19 der Farbdruckkopfanordnung 30,
die im Überdeckungsbereich 75 liegen,
angesteuert werden können.
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Anhand
der nachfolgenden 14 bis 19 werden
verschiedene Betriebsarten der Tintenstrahldruckvorrichtung mit
der zusätzlichen Druckkopfanordnung 71 zum
Auftragen von farbloser Tinte bzw. zum Erzeugen eines Druckbildes
aus einem Druckmedium 3 und einem darauf aufgebrachten
Bild beschrieben.
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Die 14 zeigt
einen Querschnitt eines Druckmediums 3 mit einem darauf
aufgebrachten Bild, stark vergrößert dargestellt.
Das Bild, wie es durch die Bilddaten 52 (11)
bestimmt ist, wird zunächst
durch Auftragen der farbigen Tintenpunkte 52 auf dem Druckmedium
erzeugt. Über
den farbigen Tintenpunkten 52 sind sodann farblose Tintenpunkte 76 aufgetragen,
die eine Schichte 77 bilden. Die farblosen Tintenpunkte 76 werden
beispielsweise durch Auftragen eines farblosen Lacks gebildet. Durch
diese über
dem Bild aus den farbigen Tintenpunkten 52 aufgetragene
Schicht 77 wird ein gleichmäßiger Glanz erreicht. Durch
die Schicht 77 werden insbesondere Kippeffekte vermindert.
Aufgrund des Druckprozesses, der eine Abfolge von Bewegungen des Druckkopfschlittens 10 in
Quervorschubrichtung 15, 16 mit gleichzeitig erfolgendem
Auftrag von Tinte darstellt, kann es zur Ausbildung einer bandförmigen Struktur
kommen, die beim Betrachten des Bildes aus einer schrägen Richtung
erkennbar wird. Dieser Effekt wird durch die Schicht 77 aus
farbloser Tinte bzw. farblosem Lack weitestgehend ausgeglichen bzw.
zum Verschwinden gebracht.
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Die 15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines auf dem Druckmedium 3 aufgebrachten Bildes mit nur
bereichsweise zusätzlich
aufgebrachter, farbloser Tinte. Über
dem Bild aus den farbigen Tintenpunkten 52 ist an ausgewählten Stellen farblose
Tinte in Form der Tintenpunkte 76 überlagert. Auf diese Weise
werden an den entsprechenden Stellen befindliche Grafik bzw. Schriftenelemente
durch den erhöhten
Glanz der farblosen Tintenpunkte 76 deutlich ersichtlich
hervorgehoben. Obwohl die Farbe an den entsprechenden Stellen unverändert bleibt,
wird durch das bereichsweise erfolgende Auftragen farbloser Tinte
ein das Bild strukturierender, zusätzlicher optischer Effekt erzielt.
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Die 16 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante
zum Auftrag eines Bildes auf dem Druckmedium 3 mit komplementären Tintenpunkten 76 aus farbloser
Tinte. Im Fall von digitalen Bildern, bei denen die Bilddaten 62 (11)
Stellen enthaltenen, an denen kein Auftrag von farbigen Tintenpunkten 52 erfolgt,
wird bei dieser Verfahrensweise an den entsprechenden, leeren Stellen
farblose Tinte bzw. farbloser Lack aufgetragen und so Zwischenräume durch farblose
Tintenpunkte 76 ergänzt.
Dieses komplementäre
Auftragen von farblosen Tintenpunkten 76 ist eine optionale
Betriebsweise der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 und erfordert,
dass in der Steuereinrichtung 61 (11) eine
Berechnung von Steuersignalen fair die zusätzlichen Tintenpunkte 76,
die in den Bilddaten 62 nicht enthalten sind, erfolgt.
Mit diesen zusätzlich
berechneten Steuersignalen wird die Druckkopfanordnung 71 (13)
zum Auftragen der farblosen Tinten angesteuert. Durch diesen komplementär erfolgenden
Auftrag von farblosen Tintenpunkten 76 kann ebenfalls ein
Ausgleich der Oberflächenbeschaffenheit
des Druckmediums 3 und somit ein gleichmäßigerer
Glanz des Bildes erreicht werden.
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Die 17 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines auf dem Druckmedium 3 aufgebrachten Bildes mit mehreren, übereinander
aufgetragenen Tintenpunkten 51, 52, 76.
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An
Stellen einzelner Bildpunkte auf dem Druckmedium ist dabei über einen
ersten Tinten punkt 78 einer ersten Farbe ein zweiter Tintenpunkt 79 einer
zweiten Farbe aufgetragen, wodurch eine entsprechende Mischfarbe
erzeugt werden kann. Daneben können
selbstverständlich
auch aus nur einem einzigen farbigen Tintenpunkt 52 bestehende
Bildpunkte aufgetragen sein. Über
dem Tintenpunkt 79, als auch über den Tintenpunkten 52,
sind schließlich Tintenpunkte 76 als
farblose Tinte aufgetragen. Dabei ist vorgesehen, dass die Tintenpunkte 51, 52, 53, 76, 78 und 79 an
unterschiedlichen Stellen des Bildes einander zu einer gleichen
Gesamtdicke 80 ergänzen.
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Die 18 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines auf einem Druckmedium 3 aufgebrachten Bildes mit
mehreren Tintenpunkten unterschiedlicher Schichtdicke.
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An
der Stelle eines Bildpunktes hat der erste Tintenpunkt 78 eine
erste Dicke 81 und der zweite darüberliegende Tintenpunkt 79 eine
zweite Dicke 82. Die unterschiedlichen Dicken 81, 82 der
Tintenpunkte 78, 79 werden dadurch erreicht, dass
unterschiedliche Tintenvolumina aufgetragen werden. Dadurch können die
erzeugten Mischfarben zusätzlich variiert
werden. Weiters ist vorgesehen, dass die Tintenpunkte 51, 52, 76, 78 und 79 an
unterschiedlichen Stellen des Bildes einander zur gleichen Gesamtdicke 80 ergänzen.
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Die 19 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
zum Auftragen von Bildern auf einem transparenten Druckmedium 3.
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An
einer Seite bzw. an der Rückseite 53 des transparenten
Druckmediums 3 befindet sich zunächst ein, durch das Druckmedium 3 hindurch
zu betrachtendes, erstes Bild 83, das aus farbigen Tintenpunkten 52 als
auch aus weißen
oder farblosen Tintenpunkten 51, 76 gebildet sein
kann. Über
dieses erste Bild 83 wird sodann eine Schicht 84,
die nur aus weißen
Tintenpunkten 51 besteht, aufgetragen. Schließlich wird
an dieser weißen
Schicht 84 ein zweites Bild 85, das ebenfalls aus farbigen
Tintenpunkten 52, als auch weißen oder farblosen Tintenpunkten 51, 76 bestehen
kann, erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, in einem einzigen Druckvorgang
ein Druckbild mit zwei aus unterschiedlichen Richtungen bzw. von
unterschiedlichen Seiten des Druckmediums 3 sichtbaren
Bildern 83, 85 zu erzeugen. Vorteilhaft ist dabei
auch, dass Bildelemente des jeweils abgewandten Bildes, die auf
der gegenüberliegenden
Seite mit entsprechenden, anderen Bildelementen zur Deckung gebracht
werden sollen, sehr präzise
positioniert werden können.
Damit lassen sich vorteilhaft Effekte erzielen, wie sie beispielsweise
bei Sicherheitsmerkmalen von Banknoten, wie Wasserzeichen, Verwendung
finden. Das Ausmaß, indem
das Bild bzw. Bildelemente der jeweils abgewandten Seite, auf der
betrachteten Seite des Druckmediums 3 hindurchscheinen
bzw. dort sichtbar sind, kann durch Wahl der Dicke der weißen Schicht 84 variiert
bzw. festgelegt werden.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Tintenstrahldruckvorrichtung (1), wobei an dieser Stelle
bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten
Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind,
vom Schutzumfang mitumfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Ausbaus der Tintenstrahldruckvorrichtung
(1) diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder
vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18 und 19 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Tintenstrahldruckvorrichtung
- 2
- Drucktisch
- 3
- Druckmedium
- 4
- Transportwalze
- 5
- Transportwalze
- 6
- Vorschubvorrichtung
- 7
- Transportwalze
- 8
- Transportwalze
- 9
- Vorschubvorrichtung
- 10
- Druckkopfschlitten
- 11
- Druckkopf-Anordnung
- 12
- Druckkopf
- 13
- Querführung
- 14
- Querführung
- 15
- Quervorschubrichtung
- 16
- Quervorschubrichtung
- 17
- Vorschubrichtung
- 18
- Düsenreihe
- 19
- Düse
- 20
- Düsenzeilenabstand
D
- 21
- Reihenlänge
- 22
- Versetzung ΔB
- 31
- Druckkopf-Anordnung
- 32
- Farb-Druckkopf-Anordnung
- 33
- Reihenlänge
- 34
- Düse
- 35
- Düsenreihe
- 36
- Düsenreihenabstand
- 37
- Reihenlänge
- 38
- Vorderseite
- 39
- Rückseite
- 40
- Druckkopf-Anordnung
- 41
- Druckkopf-Anordnung
- 42
- Reihenlänge
- 51
- Tintenpunkt
- 52
- Tintenpunkt
- 53
- Rückseite
- 61
- Steuereinrichtung
- 62
- Bilddaten
- 63
- Schlittensteuerung
- 64
- Vorschubsteuerung
- 65
- Düsensteuerung
- 71
- Druckkopf-Anordnung
- 72
- Düsenreihe
- 73
- Düse
- 74
- Reihenlänge
- 75
- Überdeckungsbereich
- 76
- Tintenpunkt
- 77
- Schicht
- 78
- Tintenpunkt
- 79
- Tintenpunkt
- 80
- Gesamtdicke
- 81
- Dicke
- 82
- Dicke
- 83
- Bild
- 84
- Schicht
- 85
- Bild