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Diese
Erfindung betrifft allgemein einen Türöffner, der in einer Vorrichtung
zum Aufbewahren von Lebensmitteln verwendet wird, mit einer Tür, die durch
eine Magnetdichtung in einem geschlossenen Zustand gehalten wird,
und insbesondere einen solchen Türöffner für Haushaltskühlschränke mit
großen Türen. Eine
an einer Vorrichtung zum Aufbewahren von Lebensmitteln angebrachte
Türöffnereinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus JP-A-01222187 bekannt.
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In
der letzten Zeit sind Vorrichtungen zum Aufbewahren von Lebensmitteln,
wie beispielsweise Haushaltskühlschränke, immer
größer geworden.
Mit dieser Vergrößerung sind
auch die Türen,
die die jeweiligen Aufbewahrungsabteile des Kühlschranks, wie beispielsweise
die Kühlabteile öffnen und
schließen,
größer geworden.
Jede der Türen
des Kühlschranks
beinhaltet eine Magnetdichtung, die im allgemeinen entlang einer
Außenumfangskante
der Rückseite
oder Innenseite der Tür
vorgesehen ist. Die Tür
wird durch eine Haltekraft dieser Magnetdichtung in einem geschlossenen
Zustand gehalten. Demzufolge vergrößert sich die Gesamtlänge der Magnetdichtung
mit der Vergrößerung der
Tür des Kühlschranks,
und demzufolge nimmt auch die Kraft zu, die zum Öffnen der Tür erforderlich ist.
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Um
die zum Öffnen
der Tür
erforderliche Kraft zu reduzieren, hat der Stand der Technik Einrichtungen
vorgeschlagen, die elektrische Antriebsquellen zum Drücken gegen
eine Druckstange verwenden, die die Tür weiter in ihre Öffnungsrichtung drückt. Eine
der vorgeschlagenen Türöffnungseinrichtungen
verwendet einen elektrischen Motor als die elektrische Antriebsquelle.
Durch den Motor entwickeltes Drehmoment wird durch einen Getriebemechanismus
auf ein Ritzel übertragen.
Die Drehung des Ritzels wird über
eine Zahnstange in eine lineare Bewegung der Drückstange umgewandelt. Die motorgetriebene
Türöffnungseinrichtung
hat jedoch ein Problem der langsamen Arbeitsweise der Druckstange.
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Andererseits
ist ein elektromagnetischer Elektromagnet als Antriebsquelle der
Türöffnungseinrichtung
vorgeschlagen worden. Die Druckstange wird mit einem Plungerkolben
beim Erregen des elektromagnetischen Elektromagneten bewegt. Der
Plungerkolben kann kurzzeitig in dieser Türöffnungseinrichtung mit Elektromagnet
bewegt werden. Die Druckstange erfordert einen ausreichend großen Bewegungshub,
damit die Tür
verlässlich
geöffnet
werden kann. Ein Bewegungshub des Plungerkolbens ist jedoch bei
den elektromagnetischen Elektromagneten der herkömmlichen Art nicht ausreichend
vergrößert worden.
Außerdem
produzieren die herkömmlichen
elektromagnetischen Elektromagnete Geräusche aufgrund einer Kollision
während
der Anziehung durch die Plungerkolben. Es ist schwierig gewesen,
die Geräusche
zu reduzieren.
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In
JP-A-01222187 ist eine Türöffnungseinrichtung
mit einer Spuleneinheit beschrieben, einem in einer Öffnung der
Spuleneinheit so untergebrachten Plungerkolben, dass er axial durch
Anziehung bei der Erregung der Spuleneinheit axial bewegt wird, und
einem Druckelement, das mit dem Plungerkolben bewegt wird, um die
Tür in
einer Öffnungsrichtung
zu drücken.
In JP-A-01222186 ist eine Türöffnungseinrichtung
mit einem Elektromagneten als Antriebsquelle beschrieben, einem
bei der Erregung an den Elektromagneten für die Bewegung angezogenen
Plungerkolben sowie einem Druckelement, das mit dem Plungerkolben
bewegt wird, um die Tür
in einer Öffnungsrichtung
zu drücken.
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Daher
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Türöffnungseinrichtung für Vorrichtungen
zum Aufbewahren von Lebensmitteln zu schaffen, bei welcher die zum Öffnen der
Tür gegen
die Anziehkraft der Magnetdichtung erforderliche Betätigungskraft reduziert
werden kann, die Tür
verlässlich
geöffnet werden
kann, und ein Geräusch
aufgrund des Türöffnungsvorgangs
reduziert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Türöffner, der an einer Vorrichtung
zum Aufbewahren von Lebensmitteln mit einem Körper mit einem Aufbewahrungsabteil
und einer Tür
zum Öffnen
und Schließen
einer Öffnung
des Aufbewahrungsabteils angebracht ist, wobei eine magnetische
Dichtung die Tür
in einem geschlossenen Zustand hält,
eine im allgemeinen zylindrische Spuleneinheit an dem Körper der
Vorrichtung zum Aufbewahren von Lebensmitteln vorgesehen ist und
eine sich axial erstreckende Durchgangsöffnung hat, ein Plungerkolben
in der Öffnung
der Spuleneinheit so vorgesehen ist, dass er axial bezüglich der
Spuleneinheit beweglich ist, wobei der Plungerkolben in einer Richtung
bewegt wird, wenn die Spuleneinheit angeregt ist, und der Plungerkolben
zwei axiale Enden hat, und ein Drückelement an einem dieser axialen
Enden des Plungerkolbens so vorgesehen ist, dass es zusammen mit
dem Plungerkolben bewegt wird, wobei dieses Drückelement die Tür in einer Öffnungsrichtung
gegen eine Klebkraft der Magnetdichtung drückt, wenn es in der einen Richtung
mit dem Plungerkolben zusammen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spuleneinheit einen Spulenkörper mit der Durchgangsöffnung beinhaltet,
eine um einen Außenumfang
des Spulenkörpers
herum gewickelte Spule, eine im allgemeinen rechteckige rahmenförmige Jochanordnung,
die den Spulenkörper
und die Spule umgibt, und ein zylindrisches zusätzliches Joch, das in der Durchgangsöffnung des
Spulenkörpers
so vorgesehen ist, dass es in Kontakt mit der Jochanordnung gerät.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausgestaltung wird die Tür des Aufbewahrungsabteils
geöffnet durch
eine Druckkraft des Druckelements. Demzufolge kann eine zum Öffnen der
Tür erforderliche
Kraft reduziert werden. Außerdem
ist der Plungerkolben in der Öffnung
der Spuleneinheit so vorgesehen, dass er axial mit Bezug auf die
Spuleneinheit bewegt wird. Demzufolge kann, da der Bewegungshub
des Plungerkolbens ausreichend vergrößert ist, die Tür verlässlich geöffnet werden.
Das zusätzliche
Joch erhöht
die beim Erregen der Spuleneinheit produzierte Anziehkraft.
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Der
Türöffner weist
vorzugsweise außerdem eine
Rückstellfeder
auf, die den Plungerkolben in der anderen Richtung beaufschlagt.
Beim Abschalten der Spuleneinheit bewegt die Zwangskraft der Rückstellfeder
den Plungerkolben und das Druckelement in Richtung ihrer Ausgangspositionen.
Demzufolge kann verhindert werden, dass das Druckelement in einem
Zustand gehalten wird, wo es vor der Vorderseite des Körpers der
Aufbewahrungsvorrichtung hervorsteht.
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Das
Druckelement hat vorzugsweise ein distales Ende, das gegen die Tür anstößt, während die Tür in einem
geschlossenen Zustand ist. Diese Konstruktion unterscheidet sich
klar von der Konstruktion, in welcher das Druckelement beim Erregen
der Spuleneinheit so bewegt wird, dass es dadurch gegen die Tür schlägt. Als
Ergebnis kann das während des Öffnens der
Tür erzeugte
Geräusch
reduziert werden.
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Der
Türöffner weist
vorzugsweise außerdem eine
Druckfeder auf, die das Druckelement in der besagten einen Richtung
zwingt, so dass distale Ende des Druckelements gegen die Tür stößt. Als
Ergebnis dieser Konstruktion kann das distale Ende des Druckelements
verlässlich
gegen die Tür
anstoßen, wenn
die Tür
sich in dem geschlossenen Zustand befindet. Außerdem drückt die Druckfeder vorzugsweise
gegen das andere Ende des Plungerkolbens, um dadurch das Druckelement
in der besagten einen Richtung zu zwingen. Die Druckfeder dient
als ein Puffer, der eine Rückstellkraft
des Plungerkolbens aufnimmt. Demzufolge kann das Auftreten eines
Geräusches,
wenn der Plungerkolben zurückgeführt wird,
beschränkt
werden.
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Der
Türöffner weist
außerdem
vorzugsweise eine Kompressions-Schraubenfeder
auf, die auf einen Bereich des Plungerkolbens gewickelt ist, der
in Richtung des anderen Endes mit Bezug auf die Öffnung hervorsteht. In dieser
Konstruktion hat die Kompressions-Schraubenfeder zwei Enden, die
an den besagten anderen Enden des Plungerkolbens bzw. der Spuleneinheit
befestigt sind. Die Kompressions-Schraubenfeder dient als Druckfeder,
die das Druckelement in der besagten einen Richtung beaufschlagt,
so dass das distale Ende des Druckelements gegen die Tür anstößt, und
als Rückstellfeder,
die den Plungerkolben in der anderen Richtung beaufschlagt. So hat
eine einzelne Kompressions-Schraubenfeder zwei Funktionen, und demzufolge
kann die Anzahl der Bauteile reduziert werden.
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Der
Türöffner weist
vorzugsweise außerdem einen
Gleichrichterkreis auf, der die Ausgabe einer Wechselstrom-Energieversorgung
gleichrichtet, einen Glättungs-Kondensator,
der die gleichgerichtete Ausgabe glättet, und einen Gleichstrom-Energiezufuhrkreis,
der der Spuleneinheit Wechselstrom zuführt, um diese anzutreiben.
In dieser Ausgestaltung wird die elektrische Ladung des Glättungskondensators
durch die Spuleneinheit hindurch entladen nach dem Abschalten der
Spuleneinheit, so dass der Plungerkolben gebremst wird, während er
mittels der Rückstellfeder
zurückgeführt wird.
Der Ladungsstrom der Spuleneinheit wird durch den Glättungskondensator
hindurch zugeleitet. Als Ergebnis kann das Auftreten eines elektromagnetischen
Geräusches
aufgrund der Pulsation des Ladungsstroms verhindert werden. Da der
Plungerkolben und das Druckelement langsam zurückgeführt werden, kann außerdem auch
das Geräusch
aufgrund der Rückführung des
Plungerkolbens reduziert werden.
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Der
Türöffner weist
vorzugsweise außerdem einen
Timerkreis auf, der eine Anregungszeitdauer der Spuleneinheit auf
oder unter einen vorgeschriebenen Höchstwert beschränkt. Da
die Spuleneinheit nicht für
einen übermäßig langen
Zeitraum erregt wird, kann ein übermäßiger Anstieg
in der Temperatur der Spuleneinheit verhindert werden. Außerdem ist
die Spuleneinheit vorzugsweise an einem Element angebracht, das
außerdem
direkt an dem Körper
der Aufbewahrungsvorrichtung angebracht ist. Die Schwingung wird
kaum auf den Körper
der Aufbewahrungsvorrichtung übertragen,
selbst wenn die Spuleneinheit in Schwingung versetzt wird. Demzufolge
kann verhindert werden, dass die Schwingung auf der Seite des Körpers in
ein lautes Geräusch
verstärkt
wird.
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Vorzugsweise
weist der Türöffner außerdem eine
Schmelzsicherung auf, die nahe an einer Oberfläche der Spuleneinheit anhaftet,
um so geschmolzen zu werden und dadurch die Energieversorgung zu
der Spuleneinheit abzuschneiden, und ein Abdeckelement, das die
Schmelzsicherung in einem an der Oberfläche der Spuleneinheit anhaftenden
Zustand hält
und die Schmelzsicherung bedeckt, wobei das Abdeckelement aus einem
Kunstharz gemacht ist. In dieser Ausgestaltung wird eine akkurate
Temperatur der Spuleneinheit auf die Schmelzsicherung übertragen.
Als Ergebnis kann ein Strompfad für die Spuleneinheit verlässlich durch
die Schmelzsicherung abgeschnitten werden, wenn die Temperatur der
Spuleneinheit übermäßig ansteigt.
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Die
Tür hat
vorzugsweise zwei gegenüberliegende
Enden und ist scharnierartig an einem ihrer Enden an dem Körper der
Aufbewahrungsvorrichtung angebracht, um zu schwingen, und das Drückelement
drückt
gegen einen Bereich der Tür
zwischen einer horizontalen Mitte und dem anderen Ende. Demzufolge
kann eine zum Öffnen
der Tür
erforderliche Kraft kleiner gemacht werden. Außerdem beinhaltet die Tür vorzugsweise
einen gedrückten Bereich,
der außerhalb
der Magnetdichtung daran vorgesehen ist, gegen welchen gedrückten Bereich mittels
des distalen Endes des Drückelements
gedrückt
wird. In dieser Ausgestaltung weist der Türöffner außerdem ein Pufferelement auf,
das an dem distalen Ende des Drückelement und/oder
des gedrückten
Bereichs vorgesehen ist. obwohl das Drückelement gegen die Tür drückt, beeinflusst
diese Konstruktion nicht die effektive Kapazität des Aufbewahrungsabteils.
Außerdem
kann der Stoß aufgrund
des Drückvorgangs
des Drückelements
gegen die Tür
reduziert werden.
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Der
Körper
der Aufbewahrungsvorrichtung hat vorzugsweise eine Oberseite, an
welcher die Spuleneinheit vorgesehen ist, so dass ein Teil davon sich
innerhalb des Körpers
befindet. Diese Konstruktion kann eine Zunahme der Höhe des Körpers der Aufbewahrungsvorrichtung
verhindern.
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Der
Türöffner weist
vorzugsweise außerdem eine
Steuerung auf, die die Erregung der Spuleneinheit gemäß einer
Temperatur der Spuleneinheit steuert. Die Steuerung kann so einen übermäßigen Anstieg
der Temperatur der Spuleneinheit verhindern, und demzufolge kann
die Sicherheit des Türöffners verbessert
werden.
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Die
Steuerung schätzt
vorzugsweise die Temperatur der Spuleneinheit auf der Basis einer
zuvor festgelegten Temperaturänderungsgeschwindigkeit.
Diese Anordnung erfordert kein Temperaturerfassungsmittel zum Erfassen
der Temperatur der Spuleneinheit. Als Ergebnis kann die Anordnung
der Türöffnereinrichtung
vereinfacht werden. Außerdem beinhaltet
die Spuleneinheit vorzugsweise eine Spule, und die Steuerung misst
einen Widerstandswert der Spule, um dadurch die Temperatur der Spuleneinheit
zu erfassen. Demzufolge kann die Temperatur der Spuleneinheit akkurat
erfasst werden.
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Die
Steuerung verhindert vorzugsweise das Erregen der Spuleneinheit,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit eine vorbestimmte Verbotstemperatur erreicht,
und ermöglicht
das Wiederanregen der Spuleneinheit, wenn die Temperatur der Spuleneinheit auf
eine unerwünschte
Temperatur abgesunken ist. Diese Anordnung kann einen übermäßigen Anstieg der Temperatur
der Spuleneinheit oberhalb der Verbotstemperatur verhindern.
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Die
Steuerung beschränkt
vorzugsweise einen Betrieb der Spuleneinheit, wenn die Temperatur der
Spuleneinheit sich zumindest bei einer vorbestimmten Grenztemperatur
befindet. Außerdem
führt die
Steuerung sequentiell einen Vorgang zum Verhindern einer Einschaltung
der Spuleneinheit sowie einen Vorgang zum Zulassen der Anregung
der Spuleneinheit aus, um dadurch den Betrieb der Spuleneinheit
zu beschränken.
Obwohl ein übermäßiger Anstieg
der Temperatur der Spuleneinheit verhindert wird, kann die oben
beschriebene Anordnung einen Fall eliminieren, wo die Spuleneinheit
nicht für
einen langen Zeitraum betrieben werden kann.
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Wenn
Kühlschränke in einem
Ladengeschäft ausgestellt
werden, betätigen
Besucher manchmal den Türöffner wiederholt
und viele Male, um die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zu
bestätigen.
Die Frequenz in der Erregung der Spuleneinheit wird daher bei den
Kühlschränken, die
in dem Ladengeschäft ausgestellt
werden, höher
gemacht als bei denen, die in Haushalten verwendet werden. Demzufolge
besteht eine Möglichkeit,
dass die Temperatur der Spuleneinheit übermäßig ansteigt. Im Hinblick auf
dieses Problem führt
die Steuerung vorzugsweise einen Ladengeschäft-Ausstellungsmodus aus, in
welchem die Steuerung sequentiell einen Vorgang zum Verhindern der
Erregung der Spuleneinheit und einen Vorgang zum Zulassen der Anregung
der Spuleneinheit ausführt.
Demzufolge kann ein übermäßiger Anstieg in
der Temperatur der Spuleneinheit in der in dem Kühlschrank, der in dem Ladengeschäft ausgestellt wird,
vorhandenen Türöffner verhindert
werden.
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Die
Erfindung wird, lediglich beispielhaft, mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Längsschnittansicht
des Körpers des
Kühlschranks
einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer elektrisch betriebenen Türöffnereinheit für eine Kühlabteiltür ist,
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2 eine
Draufsicht der Türöffnereinheit ist,
wobei die Abdeckung entfernt ist,
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3 eine
Seitenansicht des elektromagnetischen Elektromagneten ist,
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4 eine
teilweise gebrochene Draufsicht des Elektromagneten ist,
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht des Elektromagneten ist, wobei
die Abdeckung entfernt ist,
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Verbindung des Plungerkolbens und des Druckelements
des Elektromagneten ist,
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7 eine
Frontansicht des Kühlschranks ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht des Kühlabteils
ist, dessen Tür
geöffnet
ist,
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9 eine
Draufsicht des Kühlschranks
ist, wobei die Tür
des Kühlabteils
offen ist,
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10 eine
schematische Darstellung des Selbstschließmechanismus ist,
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11 ein
Kreisdiagramm ist, das eine elektrische Anordnung der Türöffnereinheit
zeigt,
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12 ein
Graph ist, der die Ausgabekennlinie und die Ladekennlinie des Elektromagneten zeigt,
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13A und B Veränderungen in der an die Spuleneinheit
angelegten Spannung zeigen,
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14 eine
Ansicht ähnlich 11 ist,
die den Kühlschrank
einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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15 eine
Ansicht ähnlich 1 ist,
die den Kühlschrank
einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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16 ein
Graph ist, der Veränderungen
in der Temperatur der Spuleneinheit zeigt, wenn der Elektromagnet
gesteuert wird, und zwar in einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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17 ein
Flussdiagramm ist, das die Inhalte der Steuerung des Elektromagneten
durch den Steuerkreis zeigt,
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18 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen Einschaltverhältnissen
und Veränderungen
in der Temperatur der Spuleneinheit zeigt,
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19 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen dem Ablauf von Zeit nach dem
Abschalten der Türöffnereinheit
und der Temperatur der Spuleneinheit zeigt,
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20 eine
Ansicht ähnlich 16 ist,
die eine fünfte
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und
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21 eine
Ansicht ähnlich 17 ist.
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Mehrere
Ausführungsformen,
in welchen die vorliegende Erfindung auf die Türöffnungseinrichtung für einen
großen
Haushaltskühlschrank
angewandt ist, werden nun beschrieben. Die 1 bis 13 veranschaulichen
eine erste Ausführungsform.
Mit Bezug auf die 7 ist der Haushaltskühlschrank dargestellt.
Der Kühlschrank
weist einen Körper 1 auf,
der als ein Körper
einer Vorrichtung zum Aufbewahren von Lebensmitteln dient und aus
einem in der Technik recht bekannten wärmeisolierten Gehäuse besteht.
Eine Vielzahl von Aufbewahrungsabteilen 2 bis 6 sind
in dem Körper 1 definiert.
Das oberste Abteil 2 dient als Kühlabteil, wohingegen die anderen Abteile 3 bis 6 als
Gemüseabteil,
Eismach-Abteil bzw. Gefrierabteil dienen.
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Eine
Tür 2a ist
an einem Paar von Scharnieren 104 angebracht, die an einer
Vorderseite des Kühlabteils 2 fixiert
sind, so dass sie schwenken kann, so dass eine vordere Öffnung des
Abteils mittels der Tür
geschlossen und geöffnet
werden kann, wie in 8 dargestellt. Die Scharniere 104 sind rechts
oben und unten an dem Kühlabteil 2 angebracht.
Nur eines der Scharniere 104 ist in 8 dargestellt.
Eine Magnetdichtung 2b ist an einer Außenumfangskante einer Rückseite
der Tür 2a angebracht.
Wenn die Tür 2a geschlossen
wird, haftet die Magnetdichtung 2b an dem Kühlschrankkörper 1,
so dass die Tür 2a in
dem geschlossenen Zustand gehalten wird.
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Der
Kühlschrank
ist mit einem Selbstschließmechanismus 100 versehen,
sie in 10 dargestellt. Der Selbstschließmechanismus 100 weist
ein Eingriffselement 101 auf, das an dem Kühlschrankkörper 1 vorgesehen
ist, und ein Eingriffselement 2, das an der Tür 2a vorgesehen
ist. Der Selbstschließmechanismus 100 befindet
sich in der Nähe
des unteren Scharniers 104. Der Selbstschließmechanismus 100 verursacht
ein Schwenken der Tür 2a in
einer Schließrichtung,
wenn die Tür
in einem geringfügig
geöffneten
Zustand anhält.
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Herausziehbare
Aufbewahrungsbehälter (nicht
dargestellt) sind in den Aufbewahrungsabteilen 3 bis 6 vorgesehen,
wie in 7 dargestellt. Türen 3a bis 6a sind
mit den Behältern
verbunden, um vordere Öffnungen
der Aufbewahrungsabteile 3 bis 6 zu verschließen. Magnetdichtungen
(nicht dargestellt) sind an Außenumfangskanten
von Rückseiten
der Türen 3 bis 6 angebracht.
Eine Anzeigetafel 7 und ein Griff 8 sind an der
Vorderseite der Tür 2a des
Kühlabteils 2 vorgesehen,
so dass sie vertikal angeordnet sind, wie in 7 dargestellt.
Die Anzeigetafel beinhaltet Anzeigen zum Anzeigen der Temperaturen
in den jeweiligen Aufbewahrungsabteilen 2 bis 6 etc. sowie
Betätigungsschalter
zum Verändern
eingestellter Temperaturen der jeweiligen Aufbewahrungsabteile 2 bis 6 unabhängig voneinander,
obwohl keine dieser Anzeigen oder Schalter dargestellt sind. Der Griff 8 hat
einen eingebauten normalerweise offenen Griffschalter 8a,
der beispielsweise einen Mikroschalter aufweist, wie in 11 dargestellt.
Der Griffschalter 8a wird eingeschaltet, wenn irgendein
Bereich einer vorderen Oberfläche
des Griffs 2a heruntergedrückt wird oder ein unterer Bereich
des Griffs 8 herausgezogen wird, während die Tür 2a geschlossen ist.
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Eine
elektrisch angetriebene Türöffnereinheit 9 ist
an einem vorderen Ende der Oberseite des Kühlschrankkörpers 1 vorgesehen,
um eine Kraft auf die Tür 2a aufzubringen,
so dass die Tür
geöffnet wird.
Die Türöffnereinheit 9 befindet
sich weiter weg von dem Scharnier 104 als die Mittellinie
C, wie durch eine Kettenlinie in den 8 und 9 dargestellt, oder
an einem linken Bereich der Oberseite des Körpers 1, wie in 8 dargestellt.
Mit Bezug auf die 1 und 2 beinhaltet
die Türöffnereinheit 9 ein Gehäuse 10 aus
Kunstharz, angebracht oben an dem Körper 1, und einen
Elektromagneten 11, der in dem Gehäuse 10 untergebracht
ist. Das Gehäuse 10 weist
eine Basis 10a auf, die in die Gestalt eines rechteckigen
Behälters
gebildet ist und in einer Ausnehmung 1a eingepasst ist,
die in der Oberseite des Körpers 1 ausgeformt
ist, sowie eine Gehäuseabdeckung 10b, die
die Basis 10a bedeckt. Die Basis 10a hat einen
sich auswärts
erstreckenden Flansch 10d, der integral entlang einer oberen
Umfangskante in die Gestalt eines rechteckigen Rahmens ausgeformt ist.
Der Flansch 10d ist auf die Oberseite des Körpers 1 so
aufgeschraubt, dass die Basis 10a an der Oberseite des
Körpers 1 fixiert
ist. Die Gehäuseabdeckung 10b ist
lösbar
an der Basis 10a durch eine Eingriffsklaue 10c und
ein anderes Eingriffsmittel (nicht dargestellt) angebracht.
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Mit
Bezug auf die 3 bis 5 beinhaltet der
Elektromagnet 11 eine im allgemeinen zylindrische Spuleneinheit 12,
einen Plungerkolben 14 aus einem magnetischen Material,
der in einer Öffnung 105 vorgesehen
ist, die so ausgeformt ist, dass sie sich axial durch die Spuleneinheit 12 hindurch
erstreckt, sowie eine Druckstange 15, die als Druckelement
dient, fixiert an einem vorderen Ende des Plungerkolbens 14.
Die Druckstange 15 besteht aus einem nicht magnetischen
Metall, so dass verhindert wird, dass sie zerbricht. Die Spuleneinheit 12 weist einen
zylindrischen Spulenkörper 12a aus
einem Kunstharz auf, eine Spule 12b, die durch Herumwickeln
eines Strangs um den Spulenkörper 12a gebildet
ist, beispielsweise mit 3500 Windungen, sowie eine Kruste 12c aus
einem ungesättigten
Polyester-Kunstharz, die um die Spule 12b herum geformt ist.
Die Spule 12 weist außerdem
eine im allgemeinen rechteckige rahmenförmige Jochanordnung 13 auf,
die die Kruste 12c umgibt, sowie zylindrische zusätzliche
Jochs 22a und 22b (nur in 4 dargestellt),
die in Durchgangsöffnungen
des Spulenkörpers 12a vorgesehen
sind.
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Die
Kruste 12c hat zwei rechteckige Flansche 12d und 12e,
die integral an beiden axialen Enden der Kruste 12c ausgeformt
sind, wie in 5 dargestellt. Der Flansch 12e hat
einen sich erstreckenden Leiterdrahtbereich 12f, der integral
an einer Seite davon ausgeformt ist. Zwei Leiterdrähte 12g und 12h,
verbunden mit jeweils einem Ende der Spule 12b, erstrecken
sich von einer Endfläche
des sich erstreckenden Bereichs 12f aus. Die Kruste 12c hat außerdem ein
paar von Sitzbereichen 12i, die integral an einem Außenumfang
der Kruste 12c ausgeformt sind, und zwar zwischen den Flanschen 12d und 12e auf
der Seite des sich erstreckenden Leiterdrahtbereichs 12f.
Eine Schmelzsicherung 17 ist zwischen den Sitzbereichen 12i vorgesehen.
Zwei Anschlüsse 16a und b sind
mit den jeweiligen Sitzbereichen 12i zusammengepasst. Ein
Paar von Anschlüssen,
die sich von beiden Enden der Schmelzsicherung 17 aus erstrecken,
sind mit den Anschlüssen 16a und
b verlötet.
Die Schmelzsicherung 17 schneidet einen Stromweg der Spuleneinheit 12 ab,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf beispielsweise
130 °C ansteigt.
Damit ein ausreichender Kontaktflächenbereich der Schmelzsicherung 17 mit
der Kruste 12c sichergestellt werden kann, ist ein Hauptbereich
der Schmelzsicherung 17 mit einem isolierenden Kunstharzelement,
wie beispielsweise einem Silikon-Gel 18 bedeckt.
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Eine
Kunstharzabdeckung 19, die als ein Abdeckelement dient,
das die Schmelzsicherung 17 bedeckt, ist an einem Bereich
des Außenumfangs
der Kruste 12c zwischen den Flanschen 12d und 12e angebracht.
Wenn die Abdeckung 19 an der Kruste 12c montiert
wird, wird die Schmelzsicherung 17 gegen die Oberfläche der
Kruste 12c durch einen Pressbereich (nicht dargestellt)
der Abdeckung 19 heruntergedrückt, so dass sie eng an der
Oberfläche
der Kruste anhaftet. Außerdem
tendiert in der Kruste 12c erzeugte Hitze dazu, in der
Abdeckung 19 zu verbleiben, wenn die Abdeckung 19 an
der Kruste 12c so angebracht wird, dass sie die Schmelzsicherung 17 bedeckt.
Als Ergebnis des Vorhandenseins des Silikon-Gels 18 und
der Abdeckung 19 ist eine Wärmeleitung zwischen der Kruste 12c und
der Schmelzsicherung 17 verbessert, so dass Veränderungen
in der Temperatur der Kruste 12c, d.h. Veränderungen in
der Temperatur der Spuleneinheit 12, akkurat auf die Schmelzsicherung 17 übertragen
werden können.
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Der
sich erstreckende Leiterdrahtbereich 12f sowie die Schmelzsicherung 17 befinden
sich oberhalb einer Achse des Plungerkolbens 14. beispielsweise
kann, selbst wenn Wasser in das Gehäuse 10 so eindringt,
dass ein unterer Bereich der Spuleneinheit 12 eingetaucht
ist, verhindert werden, dass das Wasser in die Spuleneinheit 12 durch
den sich erstreckenden Leiterdrahtbereich 12f eintritt,
oder es kann verhindert werden, dass die Schmelzsicherung 17 in dem
Wasser durchnässt
wird. Das distale Ende des Leiterdrahtes 12g ist mit dem
Anschluss 16a verbunden, weiter verbunden mit einem Ende
der Schmelzsicherung 17. Ein proximales Ende des Leiterdrahtes 20 ist
verbunden mit dem Anschluss 16b, weiter verbunden mit dem
anderen Ende der Schmelzsicherung 17. Ein distales Ende
des Leiterdrahts 20 ist verbunden mit sowohl dem distalen
Ende des Leiterdrahts 12h als auch dem Anschluss 21.
Die Leiterdrähte 12g und 20 sind
durch eine Öffnung 19a hindurch
eingesetzt, die durch die Abdeckung 19 hindurch ausgeformt
ist, wie in 5 dargestellt.
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Mit
Bezug auf die 3 und 4 beinhaltet die
Jochanordnung 13 ein erstes Joch 13a, das in eine
U-Gestalt gebogen ist, so dass es sich der Konfiguration der Kruste 12c anpasst,
ein rechteckiges plattenförmiges
zweites Joch 13b, verbunden mit einem Ende des ersten Jochs 13a,
und ein rechteckiges plattenförmiges
drittes Joch 13c, vorgesehen außerhalb des zweiten Jochs 13b.
Die drei Jochs 13a bis c haben jeweilige Öffnungen,
die mit einer Öffnung 105 der
Spuleneinheit 12 übereinstimmen.
Das erste Joch 13a hat einen Schenkel 13d, der
integral an einem unteren Ende dieses Jochs ausgeformt ist, und
zwar am vorderen Ende der Spuleneinheit 12 (linkes Ende,
wie in den 3 und 4 zu sehen). Der
Schenkel 13d ist in rechten Winkeln gebogen. Der Schenkel 13d hat
zwei Öffnungen 13f,
offen in den gegenüberliegenden
Richtungen rechtwinklig zu einer Achse der Spuleneinheit 12.
Das dritte Joch 13c hat einen Schenkel 13e, der
integral an dem unteren Ende dieses Jochs ausgeformt ist, so dass
er rechtwinklig zu dem dritten Joch gebogen ist. Der Schenkel 13e hat
eine Öffnung 13f,
die so ausgeformt ist, dass sie in der Richtung rechtwinklig zur Achse
der Spuleneinheit 12 offen ist. Jeder der Schenkel 13d und 13e ist
bei einem Bereich oberhalb der untersten Endfläche der Joch-Anordnung 13 um ein
vorbestimmtes Abmaß (beispielsweise
4 mm) gebogen, wie in 3 dargestellt. Die zusätzlichen Jochs 22a und b befinden
sich in einem vorderen bzw. einem hinteren Ende des Innenumfangs
des Spulenkörpers 12a mit
einem vorbestimmten Raum dazwischen, wie in 4 dargestellt.
Das zusätzliche
Joch 22a hat eine vorderen Endfläche, die gegen das erste Joch 13a anstößt, wohingegen
das zusätzliche
Joch 22b eine hintere Endfläche hat, die gegen das zweite
Joch 13b anstößt. Bereiche
des Innenumfangs des Spulenkörpers 12a,
in welchem die zusätzlichen
Jochs 22a und b vorgesehen sind, haben größere Durchmesser
als die anderen Bereiche. Innenumfänge der zusätzlichen Jochs 22a und b sind
planar mit dem Bereich des Innenumfangs des Spulenkörpers 12a,
an welchem sich die zusätzlichen
Jochs 22a und b nicht befinden. Eine zylindrische
Hülse 23 ist
in dem Spulenkörper 12 vorgesehen.
Die Hülse 23 ist
an beiden Enden an den Kanten der Öffnungen des ersten 13a bzw.
des dritten Jochs 13c durch Anformen fixiert. Die Hülse 23 besteht
aus einem nicht-magnetischen Material sie beispielsweise Messing
oder Kupfer.
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Die
Druckstange 15 ist an ihrem distalen Ende mit einem scheibenförmigen Druckstück 15a ausgeformt,
das einen größeren Durchmesser
hat als der andere Bereich der Druckstange. Eine Kappe 24 ist
an der Druckstange 15 so angebracht, dass sie das Druckstück 15a bedeckt.
Die Kappe 24 dient als Pufferelement aus Gummi. Die Druckstange 15 hat außerdem ein
aufzunehmendes Gewinde 15b an ihrem proximalen Ende. Ein
Bereich der Druckstange 15 angrenzend an dieses aufzunehmende
Gewinde 15b ist teilweise angefast. Ein im allgemeinen
rechteckiger Bereich 15c mit kleinem Durchmesser ist in dem
benachbarten Bereich ausgeformt. Der Plungerkolben 14 ist
in eine kreisförmige
zylindrische Gestalt ausgebildet und hat an einem distalen Ende
(einer Verbindung zu der Druckstange 15) ein Innengewinde 14a,
in welches hinein das Außengewinde 15b geschraubt
wird, und einen dünnen zylindrischen
Bereich 14b (angeformten Bereich), der integral von einer Öffnungskante
des Innengewindes 14a hervorsteht. Wenn die Druckstange 15 mit
dem Plungerkolben 14 verbunden wird, wird das Außengewinde 15b der
Druckstange 15 in das Innengewinde 14a des Plungerkolbens 14 hineingeschraubt,
bis es eine endgültige
Position erreicht. Der zylindrische 14b wird an dem Bereich 15c mit
kleinem Durchmesser durch Anformen fixiert, wie in 6 dargestellt,
wonach die Druckstange 15 mit dem Plungerkolben 14 so
verbunden wird, dass sie koaxial mit dieser wird und an einer Drehung
relativ zu dieser gehindert wird.
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Mit
Bezug auf die 3 und 4 ist ein C-förmiger Ring 14c mit
dem proximalen Ende des Plungerkolbens 14 zusammengepasst.
Dieser C-förmige
Ring verhindert, dass der Plungerkolben 14 in der in den 3 und 4 durch
einen Pfeil A gekennzeichneten Richtung abfällt. Eine Rückstellfeder 25 mit
einer Kompressions-Schraubenfeder ist um den Plungerkolben 14 herum
vorgesehen, so dass sie eine verlängernde Kraft auf den Plungerkolben 14 zwischen
den Endflächen
des C-förmigen
Rings 14c und des dritten Jochs 13c aufbringt.
Ein Drahtdurchmesser der Rückstellfeder 25 ist
so gewählt,
dass er größer ist
als der Unterschied zwischen dem Innendurchmesser der Rückstellfeder 25 und
der äußeren Gestalt
des Plungerkolbens 14. Demzufolge kann verhindert werden,
dass die Windungen der Rückstellfeder 25 ineinander
hineinbeißen.
Wenn der Elektromagnet 11 oder die Spule 12b der
Spuleneinheit 12 eingeschaltet wird, werden der Plungerkolben 14 und
die Druckstange 15 in der Richtung des Pfeils A in den 3 und 4 bewegt.
Wenn andererseits die Spule 12b abgeschaltet wird, bringt
die Rückstellfeder 25 den
Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 in ihre
ursprünglichen
Positionen zurück.
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Der
Elektromagnet 11 wird auf die folgende Art und Weise in
dem Gehäuse 10 vorgesehen.
Zylindrische Gummischeiben 26 werden in die in den Schenkeln 13d und 13e des Elektromagneten 11 ausgeformten Öffnungen 13f eingepasst,
wie in den 1 und 2 dargestellt.
Jede Scheibe 26 hat eine konzentrische ringförmige Nut
(nicht dargestellt), die an ihrem Außenumfang ausgeformt ist. Die ringförmige Nut
ist in jede Öffnung 13f von
ihrer Öffnungsseite
aus mit Kraft eingepasst, so dass die Scheiben 26 an den
Schenkeln 13d und 13e angebracht sind. Der Boden
der Basis 10a hat drei Ansätze 10e, die so ausgeformt
sind, dass sie den Öffnungen 13f entsprechen.
Zwei der Ansätze 10e sind
in 1 dargestellt. Die an den Schenkeln 13d und 13e angebrachten
Hülsen 26 sind
außerdem
in die Ansätze 10e von
oben aus pressgepasst und dann jeweils verschraubt, so dass der
Elektromagnet 11 an der Basis 10a befestigt wird.
Dabei wird ein Zwischenraum mit einer Breite von ungefähr 1 mm
definiert zwischen der Oberseite des Elektromagneten 11 oder
den Unterseiten der Spuleneinheit 12 und der Jochanordnung 13 und
der Basis 10a. Eine Druckfeder 27 mit einer Torsions-Schraubenfeder
ist in dem Gehäuse 10 zum
Beschränken
der Rückwärtsbewegung
des Plungerkolbens 14 vorgesehen. Die Druckfeder 27 hat
ein Federauge 27a, das mit einem Ansatz 10f ausgestattet
ist, der auf der Basis 10a steht. Die Druckfeder 27 ist
an beiden Enden mit Armen 27b und c ausgeformt,
die zwischen einer Endfläche des
proximalen Endes des Plungerkolbens 14 und einer hinteren
Wand der Basis 10a vorgesehen sind, wonach die Druckfeder 27 das
proximale Ende des Plungerkolbens 14 in der Richtung des
Pfeils A gegen eine Federkraft der Rückstellfeder 25 zwingt.
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Die
Tür 2a des
Kühlabteils 2 hat
ein Aufnahmeelement 2c, das integral an einer oberen Kante dieser
Tür 2a ausgeformt
ist, so dass es der Türöffnungseinheit 9 entspricht.
Eine als Puffer dienende Gummiplatte 28 ist an einem hinteren
Ende des Aufnahmeelements 2c gesichert und einem Bereich
der Hinterseite der Tür 2a,
der sich unterhalb des Aufnehmers und oberhalb der Magnetdichtung 2b befindet.
Das am distalen Ende der Druckstange 15 vorgesehene Druckstück 15a drückt gegen die
Gummiplatte 28. Demzufolge dient die an der Tür 2a gesicherte
Gummiplatte 28 als ein gedrückter Bereich.
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Die
Drehfeder 27 zwingt den Plungerkolben 14 so, dass
das Druckstück 15a gegen
dien Gummiplatte 28 anstößt, wenn die Tür 2a geschlossen
wird. Die Zwangskraft der Feder 27 ist so gewählt, dass
sie kleiner ist als die Klebkraft oder Haftkraft der Magnetdichtung 2b.
Wenn der Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 in
der Richtung des Pfeils A beim Einschalten des Elektromagneten 11 bewegt
werden, drückt
die Druckstange 15 gegen die Gummiplatte 28, und
demzufolge die Tür 2a,
wodurch die Tür 2a gegen
die Haftkraft der Magnetdichtung 2b geöffnet wird.
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11 zeigt
eine elektrische Schaltkreisanordnung der Türöffnungseinheit 9.
ein Gleichstrom-Energieversorgungskreis 29 liefert einen Gleichstrom über die
Schmelzsicherung 17 an den Elektromagneten 11.
Der Gleichstrom-Zuführkreis 29 weist
einen Vollwellen-Gleichrichterkreis 30 sowie einen Glättungskondensator 31 auf,
dem eine gleichgerichtete Ausgabe zugeführt wird. Ein Entladungswiderstand 32 ist
parallel mit dem Glättungskondensator 31 geschaltet,
so dass eine Verdrahtung dazwischen so kurz wie möglich gemacht
ist. Der Entladungs-Widerstand 32 hat einen solchen Widerstandswert,
dass eine Entladungs-Zeitkonstante eines parallelen Schaltkreises
aus dem Glättungskondensator 31 und
dem Entladungs-Widerstand 32 ungefähr 60 Sekunden beträgt. Der
Vollwellen-Gleichrichterkreis 30 hat einen von zwei Wechselstrom-Eingangsanschlüssen verbunden über einen
Schutzwiderstand 30 zum Begrenzen eines Rush-Stroms und einen
normalerweise offenen Steuerschalter 34 für einen
der Anschlüsse
einer herkömmlichen
Wechselstromversorgung 35. Der andere Wechselstrom-Eingangsanschluss
des Vollwellen-Gleichrichterkreises 30 ist über eine
Stromsicherung 36 mit dem anderen Anschluss der kommerziellen
Wechselstromversorgung 35 verbunden. Der Steuerschalter 34 ist
mit einem Timer-Schaltkreis 37 verbunden, so dass er für einen
vorbestimmten Zeitraum eingeschaltet wird. Beim Empfang eines Betriebssignals
oder ON-Signals von dem Griffschalter 8a aktiviert ein
eine Steuerung bildender Steuerkreis 103 den Timerkreis 37, so
dass ein Timerbetrieb ausgeführt
wird für
einen vorbestimmten Zeitraum, beispielsweise 0,3 bis 2 sec. Der
Zeitraum des Timerbetriebs ist auf 0,5 sec in der Ausführungsform
festgelegt. Der Steuerschalter 34 wird während dieses
Timerbetriebs eingeschaltet.
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Der
Betrieb des Kühlschranks
wird nun beschrieben. Die Magnetdichtung 2b haftet an der
Vorderseite des Kühlschrankkörpers 1,
während
die Tür 2a geschlossen
ist, wodurch die Tür
in dem geschlossenen Zustand gehalten wird. Dabei ist der Elektromagnet 11 der
Türöffnereinheit 9 abgeschaltet,
so dass die Druckfeder 27 das Druckstück 15a dazu bringt,
gegen die Gummiplatte 28 des Aufnahmeelements 2c der
Tür 2a zu
drücken.
Wenn der Griff 8 nach außen gedrückt oder gezogen wird, so dass
die Tür 2a geöffnet wird,
liefert der Griffschalter 8a ein ON-Signal an der Steuerkreis 103.
Der Timer-Schaltkreis 37 schaltet dann den Steuerschalter 34 ein
für den
vorbestimmten Zeitraum, so dass die Ausgabe des Vollwellen-Gleichrichterkreises 29 an
den Elektromagneten 11 geliefert wird, wodurch der Elektromagnet
für den
vorbestimmten Zeitraum angetrieben wird. Als Ergebnis werden der
Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 kurzfristig
in der Richtung des Pfeils A gegen die Federkraft der Rückstellfeder 25 bewegt.
Demzufolge drückt
die Druckstange 15 die Tür 2a nach vorn, so
dass die Magnetdichtung 2b von dem Kühlschrankkörper 1 getrennt wird,
wodurch die Tür 2a geöffnet wird.
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Die
Druckstange 15 steht weit hervor, wenn die Tür 2a geöffnet ist.
Die Rückstellfeder 25 bringt
jedoch den Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 dazu,
kurzfristig in der Richtung entgegen dem Pfeil A zurückzukehren
nach dem Abschalten des Elektromagneten 11. In diesem Fall
werden der Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 bis
zu einer Stelle zurückgeführt, wo
die Federkräfte
der Rückstellfeder 25 und
der Druckfeder 27 ausgeglichen sind, und demzufolge wird
der Betrag, um den die Druckstange 15 nach vorne hervorsteht,
reduziert. Anschließend
werden, wenn die Tür 2a geschlossen
wird und der gedrückte
Bereich gegen die Druckstange 15 drückt, der Plungerkolben 14 und
die Druckstange 15 in eine frühere Position zurückgeführt, wie
in 1 dargestellt.
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Gemäß der eben
beschriebenen Ausführungsform öffnet die
Türöffnereinheit 9 die
Tür 2a des Kühlschranks,
wenn der Griffschalter 8a eingeschaltet wird. Demzufolge
kann eine zum Öffnen
der Tür 2a erforderliche
Betätigungskraft
stark reduziert werden. Da die Türöffnereinheit 9 den
Elektromagneten 11 verwendet, kann außerdem die Betätigungsgeschwindigkeit,
verglichen mit motorgetriebenen Türöffnereinheiten erhöht werden.
Außerdem
beinhaltet ein Elektromagnet mit einem gängigen Aufbau ein anziehendes
Element, das einen Plungerkolben anzieht, wenn der Elektromagnet
eingeschaltet wird. Dieser Aufbau verhindert, dass ein Bewegungshub des
Plungerkolbens stark vergrößert wird.
Da der Plungerkolben 14 in der eben beschriebenen Ausführungsform
jedoch so vorgesehen ist, dass er sich axial durch die Spuleneinheit 12 hindurch
erstreckt, kann der Bewegungshub des Plungerkolbens 14 jedoch
stark vergrößert werden,
so dass die Tür 2a verlässlich geöffnet werden
kann. Ein Geräusch
aufgrund der Kollision während
der Bewegung des Plungerkolbens 14 wird außerdem nicht
erzeugt, und eine Geräuschreduktion
kann erzielt werden.
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Der
Plungerkolben 14 hat daher einen größeren Bewegungshub als die
herkömmlichen
Plungerkolben. Der Betrag L2, um den die Druckstange 15 herum
vorsteht, wenn der Plungerkolben 14 um eine maximale Länge hervorsteht,
ist jedoch ungefähr
40 mm, wie in 9 dargestellt. Andererseits bezeichnet
die Bezugsziffer L1 einen maximalen Abstand zwischen der Gummiplatte 28 und
der Vorderseite des Körpers 1,
welcher Abstand es der Tür 2a ermöglicht,
mittels des selbstschließenden
Mechanismus 10 geschlossen zu werden. Da die Türöffnereinheit 9 weiter
weg von dem Scharnier 104 vorgesehen ist als die Mittellinie
C, wie oben beschrieben, ist jedoch die zum Öffnen der Tür 2a erforderliche
Kraft kleiner gemacht als in einem Fall, wo die Türöffnereinheit
sich auf der Seite es Scharniers 104 befindet. Da eine
Betätigungsgeschwindigkeit
des Plungerkolbens 14 übermäßig hoch
ist, kann eine Trägkraft
die Tür 2a außerdem dazu
bringen, soweit zu schwenken, bis der Abstand L1 erreicht ist, selbst
wenn der Vorsprungsbetrag L2 kleiner ist als der Abstand L1.
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Außerdem ist
die Spuleneinheit 12 mit den zusätzlichen Jochs 22a und b zusätzlich zu
der normalen Jochanordnung 13 versehen. Demzufolge kann
eine große
Haftkraft auf den Plungerkolben 14 selbst dann aufgebracht
werden, wenn kein anziehendes Element vorgesehen ist. Demzufolge
kann die Tür 2a noch
verlässlicher
geöffnet
werden. 12 zeigt die Beziehung zwischen
der Auslenkung des Plungerkolbens 14, und der durch den Elektromagneten 11 und
eine Last (die zum Öffnen der
Tür erforderliche
Kraft) produzierte Haftkraft. In 12 wird,
wenn die Auslenkung gleich Null ist, ein stabiler Magnetismus von
dem Plungerkolben 14 erzielt, und die Druckstange 15 steht
maximal weit hervor. Wenn die Auslenkung 35 mm beträgt, befindet sich
die Tür 2a in
einem geschlossenen Zustand (stabilen Zustand), und der Plungerkolben 14 nimmt
die in den 1 und 2 dargestellte
Position ein. In diesem Zustand steht die Druckstange 15 ungefähr 5 mm
durch die Federkraft der Druckfeder 27 hervor. Wenn die
Auslenkung des Kolbens 14 fast 30 mm beträgt, wird
die Druckstange 15 um ungefähr 5 mm aus dem stabilen Zustand
nach vorne bewegt, und die Magnetdichtung 2b wird von dem
Körper 1 des
Kühlschranks
getrennt. In der Ausführungsform
sind die effektiven Längen
und Positionen der zusätzlichen Jochs 22a und b so
gewählt,
dass die maximale Haftkraft erreicht wird, wenn die Auslenkung des
Plungerkolbens 14 fast 30 mm beträgt, wie in 12 dargestellt.
Da die maximale Haftkraft erreicht wird, wenn die Magnetdichtung 2b von
dem Körper 1 des
Kühlschranks
getrennt wird, kann demzufolge die Trennung wünschenswert ausgeführt werden.
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Nur
die Rollreibung bei jedem Scharnier 104 widersteht dem
Verschwenken der Tür 2a nach
der Trennung der Magnetdichtung 2b von dem Körper 1 der
Kühlvorrichtung,
wie in 12 dargestellt. Demzufolge wird
die Belastung der Tür 2a gering.
Wenn die Auslenkung 30 mm überschreitet,
tritt der Plungerkolben 14 in das Innere des zusätzlichen
Jochs 22a ein, so dass die Haftkraft des Elektromagneten schnell
abnimmt. Genauer gesagt wird die Anziehung des Elektromagneten 11 mit
abnehmender Belastung der Tür 2a vermindert.
Demzufolge kann verhindert werden, dass die Tür 2a einer übermäßigen Kraft
während
des Öffnungsvorgangs
unterworfen wird. Außerdem
stellt die Rückstellfeder 25 den
Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 in die
frühere Position
vor dem Einschalten zurück,
nachdem der Elektromagnet 11 abgeschaltet worden ist. Demzufolge
kann verhindert werden, dass die Druckstange 15 von der
Vorderseite des Körpers 1 des
Kühlschranks
für einen
langen Zeitraum hervorsteht. Da die Rückstellfeder 25 die
um den Plungerkolben 14 herum gewickelte Kompressions-Schraubenfeder aufweist,
kann verhindert werden, dass sie sich verdreht oder zerbricht.
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Die
Druckfeder 27 bringt das distale Ende der Druckstange 15 dazu,
gegen die Tür 2a anzustoßen, während die
Tür geschlossen
ist. Bei dem herkömmlichen
Aufbau wird, wenn der Elektromagnet eingeschaltet wird, um angetrieben
zu werden, der Plungerkolben so bewegt, dass die Druckstange mit der
Tür kollidiert.
Diese Konstruktion führt
zu einem impulsiven Geräusch,
wenn die Tür
geöffnet
wird. In der eben beschriebenen Ausführungsform kann die Erzeugung
eines solchen impulsiven Geräusches
jedoch verhindert werden, und demzufolge kann eine Geräuschreduktion
erzielt werden. Außerdem
ist die Druckfeder 27 so vorgesehen, dass sie gegen das hintere
Ende des Plungerkolbens 14 drückt. Demzufolge dient die Druckfeder 27 als
ein Puffer, der eine Rückstellkraft
des Plungerkolbens 14 aufnimmt, wenn die Rückstellfeder 25 den
Plungerkolben 14 dazu bringt, in die Position vor dem Einschalten
zurückzukehren.
Demzufolge kann die Erzeugung eines Geräusches aufgrund des Rückstellvorgangs des
Plungerkolbens 14 verhindert werden. Beispielsweise kann
die Erzeugung eines Geräusches
aufgrund einer Kollision des Plungerkolbens 14 gegen die
ansteigende Wand der Basis 10a verhindert werden. Außerdem kann,
da die Druckfeder 27 als ein Puffer dient, die Anzahl der
Komponenten reduziert werden.
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Die
Gummikappe 24 ist an dem distalen Ende der Druckstange 15 angebracht,
und die Gummiplatte 28 ist an dem gedrückten Bereich der Tür 2a angebracht.
Demzufolge kann ein Geräusch,
das erzeugt wird, wenn die Druckstange 15 gegen die Tür drückt, reduziert
werden, und demzufolge kann eine weitere Geräuschreduktion erzielt werden.
Außerdem
drückt
das distale Ende der Druckstange 15 gegen die Tür 2a im
allgemeinen rechtwinklig dazu. Demzufolge können, da die Reibung zwischen
dem distalen Ende der Druckstange 15 und der Tür 2a beschränkt ist,
wenn die Tür
geöffnet
wird, ein Verschleiß der
Gummikappe 24 und der Gummiplatte 28 reduziert
werden. Demzufolge kann die Lebensdauer der Bauteile verlängert werden.
Außerdem
hat das distale Ende der Druckstange 15 ein integral ausgeformtes
Druckstück 15a mit
einem größeren Durchmesser
als der andere Bereich der Druckstange. Als Ergebnis kann eine Konzentration
der Beanspruchung an dem gedrückten
Bereich der Tür 2a entspannt
werden.
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Die
Ausgabe des Gleichstromzuführkreises 29 wird
zu der Speichereinheit 12 geleitet, die eine Antriebsquelle
des Elektromagneten 11 ist. Demzufolge kann ein Schlag,
der erzeugt wird, wenn die Spuleneinheit 12 von einer Wechselstromquelle
aus erregt wird, verhindert werden, und demzufolge kann eine weitere
Geräuschreduzierung
erzielt werden. Da die Spuleneinheit 12 von der Gleichstromquelle aus
erregt wird, aber nicht von der Wechselstromquelle aus, kann außerdem auch
eine größere Öffnungskraft
produziert werden, so dass die Tür 2a verlässlich geöffnet werden
kann. Außerdem
weist der Gleichstromversorgungskreis 29 den Vollwellen-Gleichrichterkreis 30 auf,
der die Ausgabe der kommerziellen Wechselstromversorgung gleichrichtet,
und den Glättungskondensator 31,
der die gleichgerichtete Ausgabe glättet. Als Ergebnis kann verhindert
werden, dass die Spuleneinheit 12 aufgrund einer Pulsation
des Ladestroms ein Geräusch
erzeugt. Die 13a und b zeigen
Veränderungen
in der an die Spuleneinheit 12 angelegten Spannung. Wie dargestellt,
wird die elektrische Ladung des Glättungskondensators 31 durch
die Spuleneinheit 12 in einem relativ kurzen Zeitraum (beispielsweise
0,1 bis 0,2 sec.) nach dem Abschalten der Spuleneinheit entladen.
Als Ergebnis kann der Plungerkolben 14 während seiner
Rückkehr
mittels der Rückstellfeder 25 gebremst
werden. Demzufolge können
der Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 langsam
zurückgeführt werden,
nachdem die Spuleneinheit 12 abgeschaltet worden ist. Demzufolge
kann ein Geräusch
aufgrund der Kollision des Plungerkolbens 14 gegen die
Druckfeder 27 reduziert werden.
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Der
Entladungswiderstand 32 mit dem vorbestimmten Widerstandswert
ist parallel mit dem Glättungskondensator 31 des
Gleichstromversorgungskreises 29 geschaltet. Demzufolge
wird selbst dann, wenn ein Stromweg für die Spuleneinheit 12 aus
irgendeinem Grund abgeschnitten wird, die elektrische Ladung des
Glättungskondensators 31 durch den
Entladungswiderstand 32 in einem vorbestimmten Zeitraum
(in der Ausführungsform
ungefähr
60 sec) entladen. Demzufolge kann der Bediener einen elektrischen
Schlag während
einer Wartungsarbeit vermeiden. Außerdem ist der schützende Widerstand 33 an
der vorhergehenden Stufe des Gleichstromversorgungskreises 29 vorgesehen.
Demzufolge kann, wenn dem Gleichstromversorgungskreis 29 Energie
zugeleitet wird, der Fluss eines übermäßig großen Stroms in den Glättungskondensator 31 hinein
verhindert werden.
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Wenn
der Griffschalter 8a einmal eingeschaltet wird, steuert
der Steuerkreis 103 den Timerkreis 37 so, dass
die Spuleneinheit 12 für
den vorbestimmten Zeitraum eingeschaltet wird. Demzufolge kann die
Tür 2a verlässlich gegen
die Haftkraft der Magnetdichtung 2b geöffnet werden. Da eine Einschaltzeit
der Spuleneinheit 12 auf den vorbestimmten Zeitraum beschränkt ist,
kann außerdem
verhindert werden, dass die Spuleneinheit übermäßig lange eingeschaltet bleibt,
und ein übermäßiger Anstieg
in der Temperatur der Spuleneinheit kann verhindert werden. Außerdem sind
die Hülsen 26 zwischen
der Basis 10a und dem Elektromagneten 11 vorgesehen. Beispielsweise
ist, selbst wenn die Pulsation des Ladestroms die Spuleneinheit 12 oszilliert,
es schwierig, die Oszillation auf den Körper 1 des Kühlschranks zu übertragen.
Demzufolge kann verhindert werden, dass die von der Spuleneinheit 12 erzeugte
Oszillation auf der Seite des Körpers 1 des
Kühlschranks
verstärkt
wird.
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Der
sich erstreckende Leiterdrahtbereich 12f und die Verdrahtung
für die
Schmelzsicherung 17 sind auf einer Seite des Spuleneinheit 12 konzentriert.
Da die Verdrahtung nicht über
einen beweglichen Teil wie beispielsweise den Plungerkolben 14 oder
die Druckstange 15 hinüber
vorgesehen ist, kann verhindert werden, dass der Betrieb des Elektromagneten 11 durch
diese Verdrahtung nachteilig beeinflusst wird. Außerdem ist
der C-förmige
Ring 14c vorgesehen, um zu verhindern, dass der Plungerkolben 14 herunterfällt. Demzufolge
kann verlässlich
verhindert werden, dass der Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 nach
vorne austreten, wenn die Spuleneinheit 12 eingeschaltet
wird.
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Das
Außengewinde 15b der
Druckstange 15 wird in das Innengewinde 14a des
Plungerkolbens 14 eingeschraubt, und der zylindrische Bereich 14b des Plungerkolbens 14 wird
an dem Bereich 15c der Druckstange 15 mit dem
kleinen Durchmesser durch anformen befestigt, so dass der Plungerkolben 14 und
die Druckstange 15 verbunden werden. Demzufolge kann verhindert
werden, dass sich der Plungerkolben 14 unabsichtlich von
der Druckstange 15 trennt oder anders herum. Außerdem steht,
wenn das in das Innengewinde 14a hineingeschraubte Außengewinde 15b sich
um einen vorbestimmten Abstand löst,
die Druckstange 15 bis zu einer Stelle hervor, wo ein Schließen der
Tür 2a verhindert
wird. Demzufolge kann der Benutzer bemerken, dass die Verbindung
zwischen dem Plungerkolben 14 und der Druckstange 15 gelockert
ist, wenn die Tür 2a nicht geschlossen
werden kann. Außerdem
ist die Basis 10a des Gehäuses 10 der Türöffnereinheit 9 in
die Ausnehmung 1a an der Oberseite des Körpers 1 des Kühlschranks
eingepasst, und die untere Hälfte
der Türöffnereinheit 9 ist
in der oberen Wand des Kühlschrankkörpers 1 eingebettet.
Demzufolge kann verhindert werden, dass die Höhe des Körpers 1 des Kühlschranks
ansteigt als Ergebnis des Vorsehens der Einheit 9 oben
auf dem Körper 1.
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14 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Nur der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten
Ausführungsform
wird beschrieben werden. In der zweiten Ausführungsform ist keine Schmelzsicherung 17 vorhanden,
aber ein Bimetallschalter 38 ist zwischen dem Schutzwiderstand 30 und
dem Vollwellen-Gleichrichterkreis 30 stattdessen vorgesehen.
Der Bimetallschalter 38 erfasst eine Temperatur des Schutzwiderstands 33,
so dass der Stromweg für
die Spuleneinheit 12 abgeschnitten wird. In diesem Fall
ist eine Temperaturanstiegs-Geschwindigkeit des Schutzwiderstands 33 während des
Einschaltens zu der Spuleneinheit 12 höher gewählt als eine Temperaturanstiegs-Geschwindigkeit der
Spuleneinheit.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung verhindert der Schutzwiderstand 33,
dass ein übermäßiger Strom
in den Glättungskondensator 31 hineinfließt. Demzufolge
kann eine Beeinträchtigung des
Glättungskondensators 31 verhindert
werden, und die Verlässlichkeit
des Glättungsvorgangs
kann verbessert werden. Außerdem
steigt, wenn die Spuleneinheit 12 eingeschaltet wird, die
Temperatur des Schutzwiderstands 33 schneller an als die
der Spuleneinheit 12, und der Stromweg für die Spuleneinheit 12 wird
abgeschaltet, wenn die Temperatur des Schutzwiderstands 33 sich
bei oder oberhalb einer oberen Grenztemperatur befindet. Demzufolge
kann die Spuleneinheit 12 verlässlich abgeschaltet werden,
bevor die Temperatur der Spuleneinheit übermäßig ansteigt.
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Eine
Schmelzsicherung kann zwischen dem Vollwellen-Gleichrichterkreis 30 und dem
Schutzwiderstand 33 statt des Bimetallschalters 38 vorgesehen
sein. Als Ergebnis kann der gleiche Effekt mit dieser Konstruktion
wie mit der zweiten Ausführungsform
erreicht werden.
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15 veranschaulicht
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Nur der Unterschied zwischen der ersten
und der dritten Ausführungsform
wird beschrieben werden. In der dritten Ausführungsform ist die Druckfeder 27 nicht
notwendig. Genauer gesagt ist eine Kompressions-Schraubenfeder 39 um den Plungerkolben 14 herumgewickelt.
Die Schraubenfeder 39 hat ein hinteres Ende, das an dem
C-förmigen Ring 14c befestigt
ist, der an dem Plungerkolben 14 angebracht ist, und ein
vorderes Ende, das an dem hinteren Ende der Jochanordnung 13 oder
an dem hinteren Ende des dritten Jochs 13c befestigt ist.
In dem stabilen Zustand, wo die Tür 2a geschlossen ist,
befindet sich die Schraubenfeder 29 zwischen dem C-förmigen Ring 14c und
der Jochanordnung 13, um den Plungerkolben in Richtung
des Pfeils A zu zwingen. In dieser Ausgestaltung dient die Schraubenfeder 39 als
die Rückstellfeder, die
den Plungerkolben 14, der sich beim Einschalten der Spuleneinheit 12 in
Richtung des Pfeils A bewegt hat, in der dem Pfeil A entgegengesetzten
Richtung zwingt. Die Schraubenfeder 39 dient außerdem als die Druckfeder,
die die Druckstange 15 dazu bringt, gegen die Tür 2a anzustoßen, wenn
die Tür 2a geschlossen
wird. Demzufolge kann die Anzahl der Komponenten reduziert werden.
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Die 16 bis 19 veranschaulichen eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung. Nur der Unterschied zwischen der ersten und der vierten Ausführungsform
wird beschrieben werden. Beim Einschalten erzeugt der Elektromagnet 11 Hitze
gemäß der eingegebenen
elektrischen Energie. Da ein Zeitraum eines Arbeitsschritts des
Elektromagneten 11 auf ungefähr 0,5 sec beschränkt ist,
ist ein Anstieg der Temperatur der Spuleneinheit 12 bei
einem Arbeitsschritt des Elektromagneten 11 gering. Wenn
jedoch beispielsweise ein Kind die Türöffnereinheit 9 kontinuierlich
missbräuchlich
betätigt,
würde die Temperatur
der Spuleneinheit 12 übermäßig ansteigen.
Wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 hoch ist, besteht
eine Möglichkeit,
dass das die Spuleneinheit 12 umschließende Gehäuse 10 aus synthetischem
Kunstharz durch die Wärme
verformt wird. Im Hinblick auf dieses Problem steuert der Steuerkreis 103 den
Türöffner 9 auf
der Basis der Temperatur der Spuleneinheit in der vierten Ausführungsform.
Genauer gesagt verhindert, wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 eine
vorbestimmte Verbotstemperatur erreicht, der Steuerkreis 103 den
Betrieb der Türöffnereinheit 9.
Danach ermöglicht
der Steuerkreis 103 den Betrieb der Türöffnereinheit 9, wenn die
Temperatur der Spuleneinheit 12 auf eine vorbestimmte zulässige Temperatur
abgesunken ist.
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Zuerst
wird die Beziehung zwischen dem Betrieb des Elektromagneten 11 und
der Temperatur der Spuleneinheit 12 beschrieben. Der Gleichstromversorgungskreis 29 liefert
den Gleichstrom an den Elektromagneten 11, wie oben in
der ersten Ausführungsform
beschrieben (siehe 11). Da eine Wechselspannung
von 100 V von der kommerziellen Wechselstromversorgung 35 zu
dem Gleichstromversorgungskreis 29 geleitet wird, wird
eine Gleichspannung von 141 V an den Elektromagneten 11 angelegt.
Unter Berücksichtigung
eines Spannungsabfalls bei Bereichen wird tatsächlich eine Spannung an den
Elektromagneten 11 angelegt, die ungefähr eine Gleichspannung von
120 V ist. Dabei nimmt der Elektromagnet 11 oder die Spule 12b einen
Widerstandswert von ungefähr
60Ω. Demzufolge
fließt
ein Strom von ungefähr
2 A, und die Eingangsenergie ist ungefähr 240 W. Demzufolge verändert sich
die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit der Spuleneinheit 12 abhängig von
einer Frequenz, bei der der Elektromagnet 11 betrieben
wird, nämlich
einem Einschaltverhältnis
des Elektromagneten 11. Gemäß einem von den Erfindern ausgeführten Experiment
steigt die Temperatur der Spuleneinheit 12 um ungefähr 0,4 k Grad,
wenn der Griffschalter 8a eingeschaltet wird, so dass der
Elektromagnet 11 einmal betrieben wird oder für ungefähr 0,5 sec
eingeschaltet wird.
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18 zeigt
die Ergebnisse eines von den Erfindern ausgeführten Experiments mit Bezug
auf die Beziehung zwischen dem Einschaltverhältnis des Elektromagneten 11 und
den Veränderungen
in der Temperatur der Spuleneinheit 12, wenn die Raumtemperatur
30°C beträgt. In 18 bezeichnet
die durchgezogene Linie T1 eine Fall, wo der Elektromagnet kontinuierlich
eingeschaltet ist. Die Kurve T2 bezeichnet einen Fall, wo der Elektromagnet 11 für 0,5 sec
eingeschaltet und für
2,0 Strecke abgeschaltet ist, abwechselnd und wiederholt. Die Kurve
T3 zeigt einen Fall, wo der Elektromagnet 11 für 0,5 sec
eingeschaltet und für
4,5 sec abgeschaltet wird, abwechselnd und wiederholt. Die Kurve
T4 zeigt einen Fall, wo der Elektromagnet 11 für 0,5 sec
eingeschaltet und für
9,5 sec abgeschaltet wird, abwechselnd und wiederholt. Die Kurve
T5 zeigt einen Fall, wo der Elektromagnet 11 für 0,5 sec
eingeschaltet und für 19,5
sec abgeschaltet wird, abwechselnd wiederholt. Unter Berücksichtigung
eines Zeitraums, der zum Öffnen
und Schließen
der Tür 2 erforderlich
ist, wird die Tür 2a wiederholt
in dem kürzesten
Intervall geöffnet
und geschlossen. Wie es sich aus 18 ergibt,
ist die Temperaturanstiegs-Geschwindigkeit der Spuleneinheit 12 groß, wenn
der Elektromagnet 11 kontinuierlich eingeschaltet ist,
so dass die Temperatur der Spuleneinheit 100°C überschreitet in einem kurzen
Zeitraum. Wenn der Elektromagnet 11 einmal alle 2,5 sec
eingeschaltet wird, erreicht die Temperatur der Spuleneinheit 12 außerdem 100 °C in ungefähr 11 Minuten.
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Andererseits
zeigt 19 die Beziehung zwischen einem
Zeitablauf nach dem Abschalten des Elektromagneten 11 und
der Temperatur der Spuleneinheit 12. Wie sich aus 19 ergibt,
verändert
sich die Geschwindigkeit, mit der die Temperatur der Spuleneinheit 12 abfällt, exponentiell.
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Der
Steuerkreis 103 schätzt
die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf der Basis der oben
beschriebenen experimentellen Ergebnisse auf die folgende Art und
Weise und steuert den Betrieb der Türöffnereinheit 9 auf
der Basis der geschätzten
Temperatur. Die Steuerungsweise des Steuerkreises 103 wird
mit Bezug auf die 16 und 17 beschrieben
werden. Der Steuerkreis 103 liest aus einem Speicher (nicht
dargestellt) Daten von Bedingungen für eine Temperaturänderungsgeschwindigkeit
der Spuleneinheit 12 (Schritt S1). In diesem Fall verändert der
Steuerkreis 103 die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf
einen Zählerstand
(0,1k=1) und zählt den
Zählerstand
in einem Zähler.
Die Daten der Bedingung für
die Temperaturänderungsgeschwindigkeit
werden zuvor gewählt
auf der Basis der experimentellen Ergebnisse der 18 und 19.
Vier Punkte werden pro Arbeitsschritt des Elektromagneten 11 hinzugefügt. In einem
Fall, wo der Elektromagnet 11 abgeschaltet wird, wenn die
Temperatur der Spuleneinheit 12 unterhalb von 80°C liegt,
werden drei Punkte jedes Mal subtrahiert, wenn eine Minute abläuft. In
einem Fall, wo der Elektromagnet 11 abgeschaltet wird,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 sich bei oder
oberhalb von 80°C
befindet, werden zehn Punkte subtrahiert, jedes Mal wenn eine Minute abläuft.
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Ein
anfänglicher
Punktestand der Spuleneinheit 12 wird gesetzt (Schritt
S2). Punkte entsprechend der Raumtemperatur werden als der anfängliche
Zählerstand
gesetzt. Es wird allgemein angenommen, dass die Raumtemperatur in
normalen Häusern
höchstens
ungefähr
30°C beträgt. In der Ausführungsform
ist bestimmt, dass die Raumtemperatur 30°C beträgt. Demzufolge werden die Daten von
300 Punkten (30×10
Punkte) als anfänglicher Zählerstand
gespeichert. Dann wird der Timer gesetzt (Schritt S3). Anschließend werden
vier Punkte in dem Zähler
hinzugefügt,
jedes Mal wenn der Griffschalter 8a eingeschaltet wird,
so dass der Elektromagnet 11 einmal betätigt wird. Beim Abschalten
des Elektromagneten 11 werden drei Punkte jedes Mal dann
abgezogen, wenn der abgeschaltete Zustand für eine Minute anhält (Schutzringe
S4 bis S11). Der momentane Zählerstand
des Zählers
wird verglichen mit der Raumtemperatur (300 Punkte) in dem Schritt S10.
Wenn der momentane Zählerstand
des Zählers kleiner
ist als die Raumtemperatur (NO im Schritt S10), schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt S11 fort, um den tatsächlichen
Zählerstand
zu korrigieren, so dass der Zählerstand
gleich der Raumtemperatur ist. Der Steuerkreis 103 schreitet
dann zum Schritt S5 weiter. Wenn drei Stunden oder mehr abgelaufen sind
seit dem letzten Betrieb des Elektromagneten 11 (YES im
Schritt S9) nimmt die Temperatur der Spuleneinheit 12 soweit
ab, dass sie im wesentlichen gleich der Raumtemperatur ist. Demzufolge
schreitet der Steuerkreis 103 zum Schritt S2 weiter, um
den anfänglichen
Zählerstand
wieder herzustellen.
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Ein
Kind öffnet
und schließt
die Tür 2a des Kühlschranks
oft missbräuchlich,
oder ein Sucher öffnet
und schließt
die Tür 2a der
Kühlvorrichtung,
die in einem Ladengeschäft
ausgestellt wird. In beiden Fällen
steigt die Betätigungsfrequenz
des Elektromagneten 11, und demzufolge steigt auch die
Temperatur der Spuleneinheit 12. Wenn der momentane Zählerstand
des Zählers
800 Punkte beträgt (entsprechend 80°C) oder mehr
(YES im Schritt S5), schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt S12 fort, um den Subtraktions-Zählerstand gemäß dem Zeitablauf
nach dem Abschalten des Elektromagneten von 3 Punkten auf 10 Punkte
zu verändern.
Wenn der momentane Zählerstand
1000 Punkte oder die Temperatur der Spuleneinheit 12 100°C erreicht
(YES in den Schritten S4 und S13), schreitet der Steuerkreis 103 zum Schritt
S14 fort, um den Subtraktions-Zählerstand von
3 auf 10 Punkte zu ändern.
Der Steuerkreis 103 schreitet dann zum Schritt S15 fort,
um den Betrieb des Elektromagneten 11 oder der Türöffnereinheit 9 zu
verhindern. Demzufolge ist 100°C
in der Ausführungsform
eine Verbotstemperatur. Der Steuerkreis 103 akzeptiert
nicht das ON-Signal von dem Griffschalter 8a oder liefert
kein Betätigungssignal
an den Timerkreis 37, selbst wenn das ON-Signal von dem Griffschalter 8a eingegeben
wird. Gleichzeitig lässt der
Steuerkreis 103 ein Lämpchen
an der Anzeigetafel 7 blinken, um ein Beispiel zu nennen,
um dadurch den Benutzer zu informieren, dass die Türöffnereinheit 9 nicht
verwendet werden kann.
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Anschließend nimmt
die Temperatur der Spuleneinheit 12 nach und nach ab, und
der Steuerkreis 103 ist im Ruhezustand, bis der momentane Zählerstand
des Zählers
auf weniger als 900 Punkte reduziert ist (d.h. 90°C). Wenn
der momentane Zählerstand
auf unterhalb von 900 Punkten reduziert wird (NO im Schritt S13),
schreitet der Steuerkreis 103 zum Schritt S16 fort, um
das Verbot des Elektromagneten aufzuheben, und schaltet das Lämpchen der Anzeigetafel 7 ab,
um den Benutzer dadurch zu informieren, dass die Türöffnereinheit 9 wieder
verwendet werden kann. Anschließend
schreitet der Steuerkreis 103 zum Schritt S5 fort. Demzufolge
ist 90°C
eine zulässige
Temperatur.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
wird der Betrieb der Türöffnereinheit 9 verhindert,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 100°C erreicht. Die
Türöffnereinheit 9 wird
nicht wieder betätigt,
bis die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf weniger als 90°C abgesunken
ist. Demzufolge kann, da ein übermäßiger Anstieg
in der Temperatur der Spuleneinheit 12 verhindert werden
kann, verhindert werden, dass das die Spuleneinheit 12 umschließende Gehäuse 10 durch
die Wärme
verformt wird.
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Die
Türöffnereinheit 9 ist
mit der Schmelzsicherung 17 versehen, die den Stromweg
für die
Spuleneinheit 12 abschneidet, wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf
130°C ansteigt.
Die Schmelzsicherung 17 dient jedoch als finales Schutzmittel
in dem Fall, wo der Elektromagnet 11 nicht gesteuert werden
kann aufgrund der Verschweißung
des Steuerschalters 34. Demzufolge ist es nicht wünschenswert,
dass die Schmelzsicherung 17 übermäßig betätigt wird. In der oben beschriebenen
Anordnung kann der übermäßige Anstieg
in der Temperatur der Spuleneinheit 12 auf oberhalb von
100°C soweit
wie möglich
verhindert werden in einem Zustand, wo der Elektromagnet 11 durch
den Steuerkreis 103 gesteuert werden kann. Demzufolge kann
verhindert werden, dass die Schmelzsicherung 17 übermäßig betrieben
wird. Außerdem
schätzt
der Steuerkreis 103 die Temperatur der Spuleneinheit 12 auf
der Basis der Temperaturveränderungs-Geschwindigkeit
der Spuleneinheit, die zuvor aus den Experimenten erhalten worden
ist. Demzufolge kann, da kein Steuerkreis oder Temperatursensor
zum Erfassen der Temperatur der Spuleneinheit 12 erforderlich
ist, die elektrische Steuerkreisanordnung der Türöffnereinheit vereinfacht werden.
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Die 20 und 21 veranschaulichen eine
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung. Nur der Unterschied zwischen der vierten und der
fünften Ausführungsform
wird beschrieben werden. In der fünften Ausführungsform beschränkt der
Steuerkreis 103 den Betrieb der Türöffnereinheit 9, wenn
der momentane Zählerstand
des Zählers
bei 900 Punkten liegt oder die geschätzte Temperatur der Spuleneinheit 12 bei
zumindest 90°C.
Mit Bezug auf 20 liest der Steuerkreis 103 aus
dem Speicher (nicht dargestellt) die Daten der Bedingung für die Temperaturveränderungs-Geschwindigkeit
der Spuleneinheit 12 (Schritt S1). In diesem Fall werden
vier Punkte hinzugefügt
in einem Fall, wo der Elektromagnet 11 einmal betätigt wird,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 unter 90°C liegt.
Zwei Punkte werden hinzugefügt
in einem Fall, wo der Elektromagnet 11 einmal betätigt wird,
wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 bei zumindest
90°C liegt.
In einem Fall, wo der Elektromagnet 11 abgeschaltet wird, wenn
die Temperatur der Spuleneinheit 12 unterhalb von 80°C liegt,
werden drei Punkte jedes Mal dann abgezogen, wenn eine abläuft. Falls
der Elektromagnet 11 abgeschaltet wird, wenn die Temperatur
der Spuleneinheit 12 bei zumindest 80°C liegt, werden zehn Punkte
jedes Mal dann abgezogen, wenn eine Minute abläuft.
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Der
anfängliche
Zählerstand
der Spuleneinheit 12 wird gesetzt (Schritt T2). Auch in
diesem Fall wird angenommen, dass die Raumtemperatur 30°C beträgt, und
demzufolge werden Daten von 300 Punkten als der anfängliche
Zählerstand
gespeichert. Dann wird der Timer gesetzt (Schritt T3). Anschließend werden
vier Punkte in dem Zähler
jedes Mal dann addiert, wenn der Griffschalter 8a eingeschaltet
wird, so dass der Elektromagnet 11 einmal betätigt wird.
Beim Abschalten des Elektromagneten 11 werden drei Punkte
jedes Mal dann abgezogen, wenn der abgeschaltete Zustand für eine Minute
anhält
(Schritte T4 bis T9). Der momentane Zählerstand bei dem Zähler wird
verglichen mit der Raumtemperatur (300 Punkte) in Schritt T8. Wenn
der momentane Stand des Zählers
gleich der Raumtemperatur oder größer ist, schreitet der Steuerkreis 103 zum Schritt
T4 fort. Wenn der momentane Stand des Zählers aber kleiner ist als
die momentane Raumtemperatur, schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt T9 fort, um den momentanen Stand auf die Raumtemperatur
zu korrigieren (300 Punkte). Dann schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt T4 fort.
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Ein
Kind öffnet
die Tür 2a des
Kühlschranks oft
missbräuchlich,
oder ein Benutzer öffnet
und schließt
die Tür 2a des
Kühlschranks,
der in einem Ladengeschäft
ausgestellt ist. In beiden Fällen
steigt die Betriebsfrequenz des Elektromagneten 11, und demzufolge
steigt auch die Temperatur der Spuleneinheit 12. 20 zeigt
die Temperaturen der Spuleneinheit 12 in einem Fall, wo
der Elektromagnet 11 einmal in jedem Zeitraum von 3 sec
betätigt
wird, in einem Fall, wo der Elektromagnet 11 einmal in
jedem Zeitraum von 10 sec betätigt
wird, und in einem Fall, wo der Elektromagnet 11 einmal
in jedem Zeitraum von 30 sec betätigt
wird. Wenn der momentane Stand des Zählers 800 Punkte beträgt (entsprechend 80°C) oder mehr
(YES im Schritt T4), schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt T10 fort, um den Subtraktionsstand gemäß dem Zeitraum nach dem Abschalten
des Elektromagneten von 3 auf 10 Punkte zu ändern. Falls der momentane
Zählerstand
auf 900 Punkte ansteigt (90°C)
oder mehr (YES im Schritt T11), schreitet der Steuerkreis 103 zum
Schritt T12 fort. Dort beschränkt
der Steuerkreis 103 diesen Zeitraum zum Akzeptieren des
ON-Signals von dem Griffschalter 8a, um dadurch den Betrieb
der Türöffnereinheit 9 zu
beschränken.
Genauer gesagt führt der
Steuerkreis 103 den Zulassungsvorgang aus, in welchem das
ON-Signal von dem Griffschalter 8a akzeptiert wird, und
zwar für
8 sec, und den Verbotsvorgang, in welchem das ON-Signal von dem
Griffschalter 8a nicht akzeptiert wird, für 25 sec,
und zwar abwechselnd. Demzufolge ist 90°C eine Zulassungstemperatur.
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Der
Elektromagnet 11 wird eingeschaltet (YES im Schritt T13),
wenn das ON-Signal von dem Griffschalter 8a während des
Zulassungsvorgangs eingegeben wird. Der Steuerkreis 103 schreitet
dann zum Schritt T14 fort. Wenn andererseits das ON-Signal während des
Verbotsbetriebs eingegeben wird, wird der Elektromagnet 11 nicht
eingeschaltet (NO im Schritt T13), und der Steuerkreis 103 schreitet
zum Schritt T8 fort. Der Steuerkreis 103 schreitet zum Schritt
T15 fort, wenn der momentane Zählerstand des
Zählers
unterhalb von 1000 Punkten in dem Schritt T4 liegt. Zwei Punkte
werden dem momentanen Stand im Schritt T15 hinzugefügt, und
der Steuerkreis 103 kehrt zum Schritt T4 zurück. Außerdem schreitet
der Steuerkreis 103 zum Schritt T16 fort in einem Fall,
wo der momentane Stand auf 1000 oder mehr ansteigt (YES im Schritt
T14), selbst wenn der Zeitraum, in welchem das ON-Signal von dem
Griffschalter 8a akzeptiert wird, beschränkt ist.
Der Steuerkreis 103 kehrt zum Schritt T4 zurück, wobei
der momentane Stand auf 1000 Punkten gehalten wird.
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Es
wird nicht angenommen, dass die Temperatur der Spuleneinheit 12 100°C (1000 Punkte) überschreitet,
und zwar aus den folgenden Gründen. Ein
von den Erfindern ausgeübtes
Experiment zeigt, dass es 2 bis 2,5 sec dauert, um die Tür 2a zu öffnen oder
zu schließen.
Demzufolge kann die Tür 2a dreimal
während
acht Sekunden des Zulassungsbetriebs geöffnet oder geschlossen werden,
und demzufolge wird der Elektromagnet 12 dreimal betätigt. Demzufolge
wird die maximale Einschaltrate erhalten, wenn die Zeiträume des
Zulassungs- und des Verbotsbetriebs 8 bzw. 25 sec betragen,
so dass der Elektromagnet 11 für 1,5 sec (0,5 sec ×3) in jedem
Zeitraum von 33 sec (25+8) eingeschaltet wird. Diese Einschaltrate ist
kleiner als die in der vierten Ausführungsform in 18 als
Kurve T4 gezeigte. Wie in 18 dargestellt,
erreicht die Temperatur der Spuleneinheit 12 nicht 100°C in dem
Fall der als Kurve T4 gezeigten Einschaltrate. Demzufolge wird nicht
angenommen, dass die Temperatur der Spuleneinheit 12 100°C überschreitet,
wenn der Betrieb der Türöffnereinheit 9 wie
oben beschrieben beschränkt
ist. Die Beschränkung
der Türöffnereinheit 9 wird
freigegeben, wenn der momentane Stand auf unterhalb von 900 Punkten
reduziert worden ist als Ergebnis der Beschränkung des Betriebs der Türöffnereinheit 9 (NO im
Schritt T11).
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Gemäß der fünften Ausführungsform
ist der Betrieb der Türöffnereinheit 9 beschränkt, wenn
ihre Temperatur auf die vorbestimmte Grenztemperatur (90°C) ansteigt,
so dass die Einschaltrate des Elektromagneten 11 vermindert
wird. Demzufolge kann ein übermäßiger Anstieg
der Temperatur der Spuleneinheit 12 verhindert werden.
Wenn die Temperatur der Spuleneinheit 12 den Grenzwert
erreicht, ist außerdem
der Betrieb der Türöffnereinheit 9 beschränkt, aber
nicht vollständig
verboten. Demzufolge kann die oben beschriebene Anordnung einen
Fall eliminieren, in dem die Spuleneinheit für einen langen Zeitraum gar
nicht betrieben werden kann.
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In
der Modifikation kann die Temperatur der Spuleneinheit 12 durch
Messen eines Widerstandswerts der Spule 12b erhalten werden.
Genauer gesagt wird eine vorbestimmte geringe Spannung, die den
Elektromagneten 11 nicht betätigt, an die Spule 12b angelegt.
Die Temperatur der Spuleneinheit 12 wird erhalten auf der
Basis des Stromwerts zu dieser Zeit. Da die Temperatur der Spuleneinheit
als ein akkurater Wert erfasst werden kann, kann der Elektromagnet 11 präziser gesteuert
werden.
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Der
Steuerkreis 103 kann mit einem Ladengeschäft-Anzeigemodus
versehen sein, in welchem der Zulassungs- und der Verbotsbetrieb
abwechselnd ausgeführt
werden unabhängig
von der Temperatur der Spuleneinheit 12. In dem Fall eines
Kühlschranks,
der in einem Ladengeschäft
ausgestellt ist, wird angenommen, dass die Türöffnereinheit 9 oft
betätigt
wird. Im Hinblick auf diese Annahme kann der Steuerkreis 103 so
ausgestaltet sein, dass er den Ladengeschäft-Ausstellungsmodus immer dann ausführt, wenn
der Kühlschrank
in dem Ladengeschäft ausgestellt
wird. Als Ergebnis kann ein übermäßiger Anstieg
in der Temperatur der Spuleneinheit 12 verhindert werden,
und außerdem
kann auch die Anordnung des Steuerkreises 103 zum Steuern
des Elektromagneten 11 vereinfacht werden.
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Obwohl
die Druckfeder 27 in den eben beschriebenen Ausführungsformen
die Torsions-Schraubenfeder aufweist, kann sie auch eine Kompressions-Schraubenfeder
oder eine andere Art von Feder sein. Ein anderes temperaturabhängiges Mittel
zum Abschneiden des Stromwegs kann statt der Schmelzsicherung 17 vorhanden
sein. Beispielsweise kann eine Kombination aus einem temperaturempfindlichen
Element und einem Schaltelement oder auch ein Bimetallschalter verwendet
werden.
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Der
Plungerkolben 14 und die Druckstange 15 können so
ausgeformt sein, dass sie integral miteinander vorgesehen sind.
Obwohl in den eben beschriebenen Ausführungsformen der C-förmige Ring 14c vorgesehen
ist, um ein Abfallen des Plungerkolbens 14 zu verhindern,
kann auch ein Stift stattdessen vorgesehen sein, der sich radial
durch den Plungerkolben 14 hindurch erstreckt. Obwohl in
den oben beschriebenen Ausführungsformen
die Türöffnereinheit 9 zum Öffnen der
Tür 2a des
Kühlabteils 2 vorgesehen
ist, kann die Einheit auch zum Öffnen
jeder der anderen Türen 3a, 4a, 5a und 6a vorgesehen
sein. Obwohl die vorliegende Erfindung schließlich in den oben beschriebenen
Ausführungsformen
auf den Haushalts-Kühlschrank
angewandt ist, kann die Erfindung auch auf Vorrichtungen zum Aufbewahren von
Lebensmitteln wie beispielsweise Kühlschränke oder Gefrierschränke angewandt
werden, die in Ladengeschäften
verwendet werden.