DE19740236A1 - Elektromagnetische Kupplung - Google Patents
Elektromagnetische KupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische
Kupplung zum selektiven Übertragen von Antriebsenergie bzw.
-kraft, die zum Betätigen eines Kompressors in einem Kühlsystem
für eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug einsetzbar ist.
Bei einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, das einen Verbren
nungsmotor aufweist, ist eine elektromagnetische Kupplung zur
kinematischen Verbindung eines Kompressors in einem Kühlsystem
mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors über einen Riemen
scheiben/Riemenenergie-Übertragungsmechanismus so vorgesehen,
daß die Drehbewegung der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
selektiv zu dem Kompressor übertragen wird. Ein Riemen in dem
Riemenscheiben/Riemenenergie-Übertragungsmechanismus wird auch
zum Übertragen der Drehbewegung des Motors zu weiteren unter
schiedlichen Motorversorgungseinrichtungen verwendet, wie etwa
einer Wasserpumpe zum Umwälzen von Motorkühlwasser und einem
Generator zum Aufladen von Batterien.
Beim Betrieb der Klimaanlage führt das Auftreten einer Blockie
rung im Kompressor da zu, daß die Drehwelle blockiert wird,
wodurch in dem Riemen für eine kinematische Verbindung der Kur
belwelle mit dem Kompressor eine übermäßige Kraft erzeugt wird,
was zur Beschädigung des Riemens führt. Eine derartige Riemen
beschädigung führt da zu, daß unterschiedliche Motorversorgungs
einheiten, wie etwa eine Wasserpumpe und ein Generator,
gestoppt werden, was dazu führt, daß der Motor gestoppt wird.
Eine Lösung zur Verhinderung, daß eine derartige Situation auf
tritt, ist deshalb wesentlich.
Beim Stand der Technik schlägt die japanische ungeprüfte
Patentschrift Nr. 57-51025 bei einer elektromagnetischen Kupp
lung mit einem Rotor zum Aufnehmen einer Drehbewegung von dem
Verbrennungsmotor und einem Anker, der aufgrund einer elektro
magnetischen Kraft einer elektromagnetischen Spule zum Rotor
angezogen wird, wodurch der Anker durch die Drehbewegung des
Rotors in Drehung versetzt wird, ein Verfahren zum Entregen der
elektromagnetischen Kupplung für den Fall vor, daß eine Blockierung
auftritt. Das Auftreten einer Blockierung führt dazu,
daß der Anker daran gehindert wird, sich zu drehen, und der
Rotor veranlaßt wird, seine Drehbewegung fortzusetzen, während
er in bezug auf den Anker durchrutscht. Eine derartige
Durchrutschbewegung zwischen dem Rotor und dem Anker führt
dazu, daß die Temperatur am Kontaktpunkt anormal erhöht wird.
Die Verwendung einer Temperatursicherung ist deshalb vorge
schlagen worden, welche durch die vorstehend genannte anormale
erhöhte Temperatur an derjenigen Stelle durchschmilzt, an wel
cher der Gleit- bzw. Durchrutschkontakt zwischen dem Anker und
dem Rotor auftritt. Das Durchschmelzen bzw. Durchbrennen der
Temperatursicherung führt dazu, daß die elektromagnetische
Spule der Kupplung entregt wird, so daß der Rotor vom Anker
ausgerückt wird bzw. freikommt, wodurch die Last im Riemen
freigegeben bzw. abgebaut wird. Dadurch wird verhindert, daß
der Riemen einer übermäßigen Kraft ausgesetzt wird.
Bei der vorstehend genannten japanischen ungeprüften Patent
schrift Nr. 57-51025 ist unter Verwendung einer Temperatur
sicherung eine Spule zum Halten der elektromagnetischen Spule
fest mit einem Spulengehäuse verbunden, und die Temperatur
sicherung ist in der Spule an einer Stelle angeordnet, die zur
Endseite des Rotors weist.
Bei dem Aufbau gemäß dem Stand der Technik ist die Temperatur
sicherung jedoch auf einer sich radial erstreckenden Seiten
fläche der Wicklungsspule bzw. des Spulenkörpers an einer
Stelle mittig zwischen einem Umfangsabschnitt und dem inneren
Umfangsabschnitt angeordnet. Infolge davon ist eine Verringe
rung der axialen Länge der Spule auf eine Länge unvermeidlich,
die demjenigen Bereich entspricht, oder derjenigen Fläche, die
durch die Temperatursicherung eingenommen wird, was zu einer
Verringerung der Wicklungszahlen der elektromagnetischen Spule
führt. Eine Erhöhung der elektrischen Energie ist deshalb
wesentlich, um einen gewünschten Wert einer elektromagnetischen
Saugkraft beizubehalten, wodurch der elektrische Energiever
brauch zunimmt.
Gemäß einer Untersuchung, die durch die Erfinder der vorliegen
den Erfindung durchgeführt wurde, wird beim Stand der Technik
außerdem das Problem angetroffen, daß Wärme an einer Stelle im
Bereich der Temperatursicherung in die Atmosphäre weniger wirk
sam aufgrund der Tatsache abgestrahlt wird, daß die Temperatur
sicherung an einer vom Spulengehäuse beabstandeten Stelle durch
ein Harzelement zur Wärmeisolierung der elektromagnetischen
Spule und der Wicklungsspule abgedeckt ist. Aufgrund des ver
ringerten Wirkungsgrads bei der Wärmeabstrahlung führt die
Erzeugung von Wärme in der elektromagnetischen Spule während
des normalen Betriebs des Kompressors zu einer starken Erhöhung
der Temperatur um die Temperatursicherung herum, wodurch die
Temperatursicherung unbeabsichtigt betätigt wird. Während des
blockierten Zustands des Kompressors wird eine Übertragung der
erhöhten Temperatur, die im Rutschkontaktbereich zwischen dem
Anker und dem Rotor erzeugt wird, aufgrund des Vorhandenseins
des Kunstharzelements verhindert. Mit anderen Worten ist die
Wärmeübertragung am Rutschabschnitt weniger wirksam, wodurch
mehr Zeit erforderlich ist, bis die Temperatursicherung durch
schmilzt, was zu einer Verringerung der Ansprechgeschwindigkeit
führt. Die Verringerung der Ansprechgeschwindigkeit führt dazu,
daß aufgrund der Temperaturerhöhung an bzw. in einem Lager in
der elektromagnetischen Kupplung vor dem Auftreten eines Durch
schmelzens der Temperatursicherung eine Blockade auftritt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
elektromagnetische Kupplung zu schaffen, die so ausgelegt ist,
daß Wicklungsraum für die elektromagnetische Spule aufgrund des
Bereitstellens der Temperatursicherung nicht verringert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine elektromagnetische Kupplung zu schaffen, die gewährlei
stet, daß die Wahrscheinlichkeit für eine unerwünschte Betäti
gung der Temperatursicherung verringert ist, während die
Ansprechgeschwindigkeit der Temperatursicherung beibehalten
wird, und zwar bei einer Temperaturerhöhung aufgrund des
Durchrutschens einer Kupplung aufgrund einer starken Blockade.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung eine elektromagne
tische Kupplung zum selektiven Verbinden einer eine Drehbewe
gung erzeugenden Quelle mit einer Dreheinrichtung bzw. einer
sich drehenden Einrichtung, wobei die elektromagnetische Kupp
lung aufweist:
Ein erstes Drehelement, das aus einer Magnetsubstanz besteht und mit der Drehbewegungsquelle so verbunden ist, daß das erste Drehelement gedreht wird,
ein zweites Drehelement, das mit der Dreheinrichtung zum Über tragen der Drehbewegung verbunden ist,
eine elektromagnetische Spule zum Erzeugen einer elektromagne tischen Anziehungskraft, wenn die elektromagnetische Spule erregt wird,
ein Spulengehäuse, das aus einer Magnetsubstanz besteht, um darin die elektromagnetische Spule aufzunehmen,
einen Anker, der aus einer Magnetsubstanz besteht,
wobei das erste Drehelement eine Reibungseingriffsfläche bil det, die dem Anker so gegenüberliegt, daß die elektromagne tische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule den Anker veranlaßt, zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehele ments angezogen zu werden,
eine elastische Verbindungseinrichtung, die zwischen dem Anker und dem zweiten Drehelement zum Halten des Ankers an einer Stelle beabstandet von der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wenn die elektromagnetische Spule entregt ist,
eine Temperatursicherung, die in dem Spulengehäuse an einer Stelle benachbart zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wobei die Temperatursicherung bei einer Temperatur schmilzt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist, so daß die elektromagnetische Spule entregt wird, und einen Spulenkörper bzw. eine Wicklungsspule in Rohrform, der bzw. die in dem Spulengehäuse angeordnet ist, während die elek tromagnetische Spule auf der Wicklungsspule angeordnet ist, wobei die Wicklungsspule an einer Stelle benachbart zur Rei bungsfläche des ersten Drehelements eine Vertiefung aufweist, in welcher die Temperatursicherung angeordnet ist.
Ein erstes Drehelement, das aus einer Magnetsubstanz besteht und mit der Drehbewegungsquelle so verbunden ist, daß das erste Drehelement gedreht wird,
ein zweites Drehelement, das mit der Dreheinrichtung zum Über tragen der Drehbewegung verbunden ist,
eine elektromagnetische Spule zum Erzeugen einer elektromagne tischen Anziehungskraft, wenn die elektromagnetische Spule erregt wird,
ein Spulengehäuse, das aus einer Magnetsubstanz besteht, um darin die elektromagnetische Spule aufzunehmen,
einen Anker, der aus einer Magnetsubstanz besteht,
wobei das erste Drehelement eine Reibungseingriffsfläche bil det, die dem Anker so gegenüberliegt, daß die elektromagne tische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule den Anker veranlaßt, zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehele ments angezogen zu werden,
eine elastische Verbindungseinrichtung, die zwischen dem Anker und dem zweiten Drehelement zum Halten des Ankers an einer Stelle beabstandet von der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wenn die elektromagnetische Spule entregt ist,
eine Temperatursicherung, die in dem Spulengehäuse an einer Stelle benachbart zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wobei die Temperatursicherung bei einer Temperatur schmilzt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist, so daß die elektromagnetische Spule entregt wird, und einen Spulenkörper bzw. eine Wicklungsspule in Rohrform, der bzw. die in dem Spulengehäuse angeordnet ist, während die elek tromagnetische Spule auf der Wicklungsspule angeordnet ist, wobei die Wicklungsspule an einer Stelle benachbart zur Rei bungsfläche des ersten Drehelements eine Vertiefung aufweist, in welcher die Temperatursicherung angeordnet ist.
Bei diesem Aufbau ist der Temperatursensor in der Vertiefung
der Wicklungsspule aufgenommen. Eine Verringerung der axialen
Länge der Wicklungsspule aufgrund der Anordnung der Wicklungs
spule tritt deshalb im Gegensatz zum Stand der Technik nicht
auf, wo eine Temperatursicherung auf einer sich radial erstrecken
den Oberfläche der Wicklungsspule in einem Zwischenabschnitt
zwischen den inneren und äußeren Abschnitten der Wicklungsspule
angeordnet ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung tritt deshalb
lediglich eine geringe Verringerung für den Raum für die Wick
lung der Spule auf. Infolge davon wird eine Verringerung der
Wicklungsanzahl der Spule, die durch die Wicklungsspule gehal
ten ist, im Vergleich zur Struktur gemäß dem Stand der Technik
weitgehend unterdrückt. Eine Erhöhung des elektrischen Energie
verbrauchs wird dadurch verringert, während der gewünschte Wert
für die elektromagnetische Anziehungskraft von der elektro
magnetischen Spule beibehalten wird.
Vorteilhafterweise ist die Vertiefung zum Aufnehmen der Tempe
ratursicherung an einer inneren Ecke der Wicklungsspule aufge
nommen. Bei der Struktur der elektromagnetischen Kupplung gemäß
der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine unbeabsichtigte
Betätigung der Temperatursicherung ebenso wie eine Zunahme der
Ansprechgeschwindigkeit, bei denen es sich um gegenläufige
Anforderungen handelt, unterdrückt. Bei einer Situation, bei
welcher Wärme durch die elektromagnetische Kupplung während des
normalen Betriebs der Antriebseinrichtung, wie etwa eines Kom
pressors, erzeugt wird, wird die Wärme im Bereich der Tempera
tursicherung zu dem Spulengehäuse abgestrahlt, das aus einem
magnetischen Material mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit besteht,
und zwar über ein Kunstharzmaterial aufgrund der Tatsache, daß
die Temperatursicherung an dem inneren Eckenabschnitt der Wick
lungsspule angeordnet ist. Infolge davon wird die Temperatur im
Bereich der Temperatursicherung im Vergleich zu derjenigen
Situation stark verringert, daß die Temperatursicherung in der
Mitte eines Kunstharzmaterials verringerter Wärmeleitfähigkeit
angeordnet ist. Dadurch ist weniger wahrscheinlich, daß die
Erzeugung von Wärme aufgrund des Betriebs der elektromagne
tischen Kupplung dazu führt, daß die Temperatursicherung unbe
absichtigt betätigt (durchgeschmolzen) wird.
In einer Situation, in welcher aufgrund einer Blockade einer
angetriebenen Einrichtung eine Blockade erzeugt wird, wird
andererseits eine anormale Temperaturerhöhung aufgrund der Rei
bungswärme am Durchrutschabschnitt zwischen dem Anker und dem
antriebsseitigen Drehelement (erstes Drehelement) erzeugt. Eine
derartige anormale Erhöhung der Temperatur am Durchrutsch
abschnitt führt dazu, daß die Temperatur an einem Ende des
ersten Drehelements rasch zunimmt, das benachbart zu der Rei
bungsoberfläche des ersten (antriebsseitigen) Drehelements
angeordnet ist. Die Temperaturzunahme am Ende des ersten Dreh
elements wird sofort zu der Temperatursicherung übertragen, die
benachbart zu dem Ende angeordnet ist. Eine rasche Zunahme der
Temperatur der Temperatursicherung wird dadurch in bezug auf
die Erhöhung der Temperatur des antriebsseitigen Drehelements
aufgrund des Auftretens der Blockade erhalten. Selbst in einer
Situation, in welcher eine Blockade des angetriebenen Elements
auftritt, tritt deshalb eine Zunahme der Temperatur an der Tem
peratursicherung auf die Schmelztemperatur sehr rasch auf,
wodurch die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen
Kupplung entregt wird, wodurch verhindert wird, daß die Tempe
ratur der Lagereinheit der elektromagnetischen Kupplung vor dem
Durchschmelzen der Temperatursicherung erhöht wird, was dann
dazu führen würde, daß die Lagereinheit blockiert wird, wie
dies beim Aufbau der elektromagnetischen Kupplung gemäß dem
Stand der Technik der Fall ist.
Vorteilhafterweise ist das Spulengehäuse als Doppelrohrstruktur
mit Innen- und Außenrohrabschnitten gebildet, wobei der Innen
rohrabschnitt des Spulengehäuses an einem oberen bzw. vorderen
Ende benachbart zur Reibungsoberfläche des ersten Drehelements
mit einer geneigten Oberfläche gebildet ist, die ausgehend von
der Außenseite zur Innenseite hin geneigt ist, wobei die Ver
tiefung zur Aufnahme der Temperatursicherung entlang der
geneigten Oberfläche des Innenrohrabschnitts des Spulengehäuses
angeordnet ist.
Gemäß dieser Struktur erlaubt die Anordnung der Vertiefung ent
lang der geneigten Oberfläche des Endes des Innenrohrabschnitts
des Spulengehäuses, daß der Bereich bzw. die Fläche der Vertie
fung vergrößert wird, wodurch eine Verringerung der Wicklungs
anzahl für die elektromagnetische Kupplung wirksam unterdrückt
wird, wodurch ein gewünschter Wert für die elektromagnetische
Kraft beibehalten wird, während eine Erhöhung des elektrischen
Stroms unterdrückt wird, der an die elektromagnetische Spule
angelegt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht der elektromagnetischen Kupp
lung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht der elektromagnetischen Kupplung ent
lang eines Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht der elektromagnetischen Kupp
lung entlang eines Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Wicklungsspule und eine Ansicht
entlang dem Pfeil IV in Fig. 5,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VI-VI in
Fig. 4,
Fig. 7 eine rückwärtige Ansicht einer Wicklungsspule und eine
Ansicht entlang einem Pfeil VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine teilweise vergrößerte Ansicht einer Wicklungsspule
in Fig. 1 an einer Stelle, wo eine Temperatursicherung angeord
net ist,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, jedoch von einer
unterschiedlichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ebenfalls eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, jedoch von
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Wick
lungsspule in Fig. 1 zum Halten einer Temperatursicherung, wäh
rend letztere noch nicht fertiggestellt ist,
Fig. 12 eine ähnliche. Ansicht wie Fig. 11, wobei jedoch die
Wicklung einer elektromagnetischen Spule fertiggestellt ist,
Fig. 13 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 11, wobei jedoch die
Temperatursicherung an der Wicklungsspule angebracht ist, und
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer elektrischen Verbindung
der Teile der elektromagnetischen Kupplung in Fig. 1.
Nunmehr werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in
bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Antriebs
riemenscheibe, die über einen nicht gezeigten Riemen in
Antriebsverbindung mit einer nicht gezeigten Riemenscheibe
einer nicht gezeigten Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
steht, so daß eine Drehbewegung der Kurbelwelle zu der Riemen
scheibe 1 übertragen wird. Die Riemenscheibe 1 besteht aus
einem auf Stahl basierenden Metall und ist durch einen Riemen
scheibenteil 1-1 und einen Trag- bzw. Stützteil 1-2 gebildet.
Der Riemenscheibenteil 1-1 ist mit mehreren V-förmigen Nuten 1a
gebildet, die durch die nicht gezeigten Riemen V-förmigen Quer
schnitts in Eingriff genommen sind.
Eine Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Antriebsrotor im wesent
lichen C-förmigen Querschnitts, der aus einem auf Stahl basie
renden Material hergestellt ist (aus einer ferromagnetischen
Substanz). Der Rotor 2 besteht aus einem äußeren rohrförmigen
Abschnitt 2-1, einem inneren rohrförmigen Abschnitt 2-2 und
einem scheibenförmigen Abschnitt 2-3, der integral die
Abschnitte 2-1 und 2-2 miteinander verbindet. Der äußere rohr
förmige Abschnitt 2-1 ist fest mit dem Tragteil 1-2 der Riemen
scheibe 1 durch geeignete Mittel, etwa durch Schweißen bzw.
eine Schweißnaht verbunden.
Angeordnet innerhalb des Rotors 2 befindet sich eine Lagerein
heit 3, die aus einem äußeren Laufring 3-1 besteht, einem inne
ren Laufring 3-2 und axial beabstandeten Reihen von Kugeln 3.
Der äußere Laufring 3-2 der Lagereinheit ist an dem inneren
rohrförmigen Abschnitt 2-2 des Rotors 2 befestigt, während der
innere Laufring 3-2 des Lagers 3 an einem rohrförmigen Vor
sprungabschnitt 100a eines vorderen Gehäuses 100 des Kompres
sors befestigt ist. Dieser Kompressor 100 wird für ein Kühl
system für eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug verwendet.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet ein Spulengehäuse, das als sta
tionäres Magnetpolelement dient. Das Spulengehäuse 4 besteht
aus einem auf Stahl basierenden Material (ferromagnetische Sub
stanz) und ist in C-Querschnittsform gebildet, aufgebaut durch
einen inneren rohrförmigen Abschnitt 4a und einen äußeren rohr
förmigen Abschnitt 4b. Angeordnet auf dem inneren Rohrabschnitt
4a des Spulengehäuses 4 befindet sich eine Wicklungsspule 14,
die aus einem Kunstharzmaterial besteht und Ringrohrform mit
axial beabstandeten Flanschen aufweist. Eine elektromagnetische
Wicklung 5 ist auf die Spule 14 gewickelt und ist daran fest
gehalten. Die elektromagnetische Spule 5 und die Wicklungsspule
14 sind durch das Gehäuse 4 gehalten, während ein Kunstharzele
ment 6 in einen Spalt zwischen den Teilen 4, 5 und 14 gefüllt
ist, so daß die elektromagnetische Wicklung 5 elektrisch vom
Gehäuse 4 isoliert ist.
Als Kunstharzelement 6 wird ein Kunstharzmaterial verwendet,
das bei einer relativ niedrigen Temperatur im Bereich zwischen
130 bis 140°C geformt bzw. gegossen bzw. gespritzt werden kann,
wie etwa Epoxidharz oder ungesättigtes Polyester. Das Kunstharz
6 wird in einen Raum in dem Wicklungsgehäuse 4 eingespritzt,
während die Spule 14 mit der Wicklung 5 im Gehäuse an Ort und
Stelle gehalten sind. Was das Material zum Formen der Wick
lungsspule 14 betrifft, wird ein Kunstharz verwendet, das nicht
nur gegenüber Wärme beständig ist, die durch die elektromagne
tische Spule 5 erzeugt wird, sondern auch eine Steifigkeit
gewünschten Ausmaßes aufweist, wie etwa Nylon oder Polypheny
lensulfid oder Polybutylenterephthalat. Jedes dieser Kunstharze
hat eine Wärmeverformungstemperatur in der Höhe von 200°C oder
höher, was ausreichend höher ist als eine Formgebungstemperatur
für das Kunstharzelement 6, das im Bereich zwischen 130 und
140°C liegt. Infolge davon führt das Einspritzen des Füllstoffs
6 nicht dazu, daß die Spule 14 wärmemäßig beeinträchtigt wird.
Das Wicklungs- bzw. Spulengehäuse 4 ist in dem Ringraum des
Rotors 2 mit C-förmigem Querschnitt in einem kleinen Freiraum
angeordnet, der es dem Rotor 2 erlaubt, in bezug auf das Spu
lengehäuse 4 drehbar zu sein. An der Rückseite des Spulengehäu
ses 4 ist ein Stegelement 7, das im wesentlichen rechteckförmig
ist und aus Stahlmaterial besteht, durch ein geeignetes Mittel,
wie etwa Punktschweißen, angebunden. Das Stegelement 7 ist mit
einer zentralen Öffnung 7a gebildet, durch welche der Vor
sprungsabschnitt 100a des Gehäuses 100 vorsteht. Außerdem ist
das Stegelement 7 fest mit dem Gehäuse 100 durch ein geeignetes
Mittel, wie etwa Schweißen bzw. eine Schweißnaht, verbunden.
Der Scheibenabschnitt 2-3 des Rotors 2 ist mit einer Reibungsoberfläche
2a gebildet, die sich quer zu der Drehachse des
Rotors 2 erstreckt. In dem Scheibenabschnitt 2-3 des Rotors 3
sind ringförmige Magnetfeldisolationselemente 2b und 2c, die
radial beabstandet sind, integriert. Der Scheibenabschnitt 2-3
des Rotors 2 ist an der Reibungsoberfläche 2a mit einer ring
förmigen Vertiefung gebildet, die zu dem Isolationselement 2b
offen ist bzw. in dieses mündet, an welchen Vorsprung ein Rei
bungselement 2d in Ringform angeordnet ist, das zur Erhöhung
einer Reibungskraft dient, wodurch ein Übertragungsdrehmoment
erhöht wird.
Zum Rotor 2 axialweisend angeordnet befindet sich ein Anker 8
in Ringform, der aus einem auf Stahl basierenden Material
(ferromagnetische Substanz) besteht. Wie nachfolgend im einzel
nen erläutert, ist der Anker 8 mittels nachgiebiger bzw. ela
stischer Elemente 9, die aus Gummimaterial bestehen, mit einem
Halter 11 verbunden, der mit einer Nabe 12 verbunden ist. Die
elastische Kraft bzw. Federkraft der Gummielemente 9 veranlaßt
den Anker 8 dazu, mit einem vorbestimmten Spalt von der Rei
bungsoberfläche 2a des Rotors 2 im entregten Zustand der elek
tromagnetischen Spule 5 entfernt bzw. abgehoben zu sein. In an
sich bekannter Weise ist der Anker 8 mit umfangsmäßig verlau
fenden und winkelmäßig beabstandeten Nuten 8a in Bogenform
gebildet, um eine magnetische Abschirmungswirkung bereitzustel
len.
Eine Erregung der elektromagnetischen Spule 5 führt dazu, daß
ein geschlossener Magnetkreisfluß durch den Rotor 2, das Spu
lengehäuse 4 und den Anker 8 erzeugt wird, wie in Fig. 1 durch
eine lang- und kurzstrichlierte Linie X gezeigt. Ein derartiger
geschlossener Magnetkreisfluß sorgt dafür, daß entgegen der
Federkraft der Gummielemente 9 der Anker 8 in Richtung auf den
Rotor 2 so bewegt wird, daß der Anker 8 axial in Kontakt mit
der Reibungsoberfläche 2a des Rotors 2 gebracht wird, wodurch
eine Drehbewegung von dem Rotor 2 zum Anker 8 übertragen werden
kann.
Nieten 10 sind zur Verbindung des Ankers 8 mit dem Haltelement
11 über die Gummielemente 9 vorgesehen, wie in Fig. 2 gezeigt.
Insbesondere sind drei der Nieten 10 unter einem Winkelabstand
von 120° angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist jede der Nie
ten 10 ein Stummelende 10a verringerten Durchmessers auf, das
durch den Anker 8 hindurchtritt und derart gekrimmt ist, daß
die Niete 10 mit dem Anker 8 und einem Tragabschnitt 10b ver
größerten Durchmessers verbunden ist, der mit dem entsprechen
den Gummielement 9 durch ein geeignetes Mittel, wie etwa einen
Klebstoff, fest verbunden ist.
Das Halteelement 11 besteht aus einem auf Stahl basierenden
Material und ist im wesentlichen als in regelmäßig dreieckiger
Form gebildet, wie in Fig. 2 gezeigt. An der Spitze des Drei
ecks ist das Halteelement 11 integral mit Halteabschnitten 11a
in Rohrform gebildet, die axial in Richtung auf den Anker 8
vorspringen, während Öffnungen 11a-1 am Boden der rohrförmigen
Abschnitte 11a gebildet sind, in welche Öffnungen 1a-1 die
Tragabschnitte 10b der jeweiligen Nietenelemente 10 frei einge
setzt sind, und die Gummielemente 9 sind an den jeweiligen
rohrförmigen Halteabschnitten 11a befestigt. Das Halteelement
11 ist außerdem mit einer zentralen Öffnung 11b mit einem
Innenumfangsrand versehen, entlang welchem ein Flanschabschnitt
12-1 der Nabe 12 am Halteelement 11 mittels drei der Nietenele
mente 12a befestigt ist, die unter einem Zwischenraum von 120°
beabstandet und geeignet gekrimmt sind.
Die Nabe 12 besteht aus einem auf Stahl basierenden Material
und hat einen Vorsprungabschnitt 12b, der sich axial so
erstreckt, daß der Vorsprungabschnitt 12b in dem Vorsprung
abschnitt 100a des vorderen Gehäuses 100 des Kompressors ange
ordnet ist. Der Kompressor ist mit einer Drehwelle 102 ver
sehen, die ein Ende aufweist, das sich im Keilwelleneingriff
mit dem Vorsprungabschnitt 12b der Nabe 12 befindet. Außerdem
ist ein Bolzen 104 in die Nabe 12 über eine Öffnung 12-2 so
eingesetzt, daß der Bolzen 104 an das Ende der Drehwelle 102
des Kompressors angeschraubt ist, so daß die Nabe 12 fest mit
der Welle 102 verbunden ist, so daß die Drehbewegung der Nabe
12 zu der Welle 102 übertragen wird.
Das elastische Element 9 besteht bevorzugt aus einem Gummimate
rial, das eine erhöhte Drehmomentübertragungsfähigkeit ebenso
bereitstellt wie eine erhöhte Absorptionsfähigkeit für eine
Drehmomentänderung im Bereich der Atmosphärenlufttemperatur
zwischen -30 bis 115°C, was für ein Kraftfahrzeug geeignet ist,
wie etwa Butyl-Gummi, Acrylnitrilbutadien-Gummi oder Ethylen
propylen-Gummi.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugsziffer 13 eine Temperatursicherungs
einheit, die ein (nicht gezeigtes) Kunstharzelement als tempe
raturempfindliches Element aufweist, das aus einem organischen
Material besteht, das bei einer vorbestimmten Temperatur, wie
etwa 184°C, schmilzt bzw. durchschmilzt. In an sich bekannter
Weise weist die Temperatursicherungseinheit 13 ein Paar von
(nicht gezeigten) Kontakten und eine (nicht gezeigte) Feder
auf. Vor dem Schmelzen des temperaturempfindlichen Elements ist
ein geschlossener elektrischer Kreis zwischen den Kontakten
erzeugt. Aufgrund des Schmelzens des temperaturempfindlichen
Elements führt die Kraft der Feder dazu, daß die Kontakte von
einander entfernt werden, so daß der elektrische Kreis geöffnet
ist. Die Temperatursicherungseinheit 13 ist mit einem Außen
gehäuse im wesentlichen rohrförmiger Gestalt gebildet, in wel
chem diese Teile, d. h. das temperaturempfindliche Element, die
Kontakte und die Feder untergebracht sind. Außerdem führt das
Auftreten einer Blockierung dazu, daß der Anker daran gehindert
wird, sich zu drehen. Zwischen dem Rotor und dem Anker tritt
ein Gleiten bzw. Rutschen auf, wodurch eine anormal erhöhte
Temperatur an dem Rutschabschnitt erzeugt wird. Eine derartige
anormale Erhöhung der Temperatur am Rutschabschnitt wird durch
das temperaturempfindliche Element ermittelt, wodurch dieses
zum Schmelzen gebracht wird.
Angesichts der vorstehenden Ausführung ist es erforderlich, daß
die Temperatursicherung 13 rasch auf eine abnormal erhöhte Tem
peratur ansprechen kann, die durch den Rutschkontakt des Rotors
in bezug auf den Anker beim Auftreten des Blockierens des Kom
pressors verursacht ist. Das Festsetzen der Stelle für die Tem
peratursicherung 13 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr in bezug auf Fig. 4 bis 8 erläutert.
Fig. 4 bis 7 zeigen eine Form der Wicklungsspule bzw. des Wick
lungskörpers 14, während Fig. 11 bis 13 Einzelheiten der Anord
nung der Wicklungsspule 14 zeigen, und zwar dort, wo die Tempe
ratursicherung 13 untergebracht ist. Wie in Fig. 5 und 6
gezeigt, ist die Spule 14 durch ein Paar axial voneinander
beabstandeten Flanschen 14-1 und 14-2 und einen rohrförmigen
Teil 14-3 zwischen den Flanschen 14-1 und 14-2 gebildet. Bei
dem Flansch 14-1 handelt es sich um einen solchen, der benach
bart zu der Reibungsoberfläche 2a des Rotors in Fig. 1 angeord
net ist. Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ist der Flansch 14-1 ent
lang seinem gesamten Umfang mit dem rohrförmigen Teil 14-3 über
einen ringförmigen verjüngten Abschnitt 4a verbunden. Mit ande
ren Worten ist im axialen Querschnitt an einer Ecke, wo der
Flansch 14-1 mit dem rohrförmigen Abschnitt 14-3 verbunden ist,
der Abschnitt 14a in der Richtung weg von der Reibungsober
fläche 2a des Rotors (Fig. 1) geneigt. Infolge davon ist an
einer Innenseite des verjüngten Abschnitts 14a eine ringförmige
Vertiefung 14b an einer Stelle entlang dem Umfang gebildet, und
die Temperatursicherung 13 ist in einer Stelle in der ringför
migen Vertiefung 14b angeordnet.
Es wird bemerkt, daß die verjüngte Oberfläche 14a an umfangs
mäßig beabstandeten Stellen unterbrochen ist, wo Verstärkungs
rippen 14e, die sich axial erstrecken, gebildet sind, wie in
Fig. 4 bis 6 gezeigt.
Wie in Fig. 1 und 8 gezeigt, ist der innere ringförmige
Abschnitt 4a des Spulengehäuses 4 an seinem oberen bzw. vorde
ren Ende benachbart zur Reibungsoberfläche 2a des Rotors 2 eine
ringförmige verjüngte Oberfläche 4c. Mit anderen Worten ist die
Dicke des inneren rohrförmigen Abschnitts 4a des Spulengehäuses
4 an dem verjüngten Abschnitt über den Ruhe- bzw. Restabschnitt
verjüngt. In dem geschlossenen Kreis des magnetischen Flusses
zwischen der Spule 5 und dem Anker 8, wie durch die
strichlierte Linie X in Fig. 1 gezeigt, dient die verjüngte
Oberfläche 4c dazu, zu verhindern, daß der Magnetfluß direkt zu
einem radial zentralen Teil der Reibungsoberfläche 2a des
Rotors 2 gerichtet bzw. geleitet ist, d. h., sie dient zum Rich
ten des magnetischen Flusses in Richtung auf den radial inneren
Teil des Rotors 2. Außerdem dient die ringförmige verjüngte
Oberfläche 4c zur Vergrößerung der Größe einer Vertiefung 14,
die dazu ausgelegt ist, die Temperatursicherung 13 aufzunehmen.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, ist an einer Stelle entlang dem
Umfang die Wicklungsspule 14 integral mit einem Paar von radial
beabstandeten und horizontal sich erstreckenden Fingerabschnit
ten 14c und 14d gebildet, zwischen welchen die Temperatursiche
rung 13 federnd gehalten ist. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist an
einer Außenseite bzw. einer äußeren Oberfläche des verjüngten
Abschnitts 14a die Wicklungsspule 14 mit einer inneren zylin
drischen Oberfläche 14c gebildet, die eine Form aufweist, die
komplementär in bezug auf die Form einer äußeren Zylinderober
fläche der Temperatursicherung bzw. des Temperaturrohrs 13 ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt (siehe auch Fig. 11 bis 13), sind am vor
deren Flanschabschnitt 14-1 ein Paar von Ausschnittabschnitten
14g gebildet, die es den Enden 5a und 5b von Drähten von der
elektromagnetischen Spule 5 erlauben, herausgeführt zu werden.
Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die Enden 5a und 5b der Spule 5
elektrisch mit Leitungsdrähten 13a von der Temperatursicherung
13 an Verbindungsabschnitten 5b verbunden. Die elektrische Ver
bindung zwischen dem Spulendraht 5a und den Leitungsdrähten 13a
am Verbindungsteil 5b erfolgt durch ein geeignetes Mittel, wie
etwa Löten, Schmelzen oder Krimpen. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform in Fig. 13 erfolgt die Verbindung der Verbindungs
abschnitte durch Krimpen geeigneter Krimpelemente, die aus
einem bestimmten Metallmaterial bestehen.
Wie in Fig. 4, 6 und 11 bis 13 gezeigt, ist die Wicklungsspule
14 entlang einem Winkelbereich eines bzw. an einem inneren
Umfang(s) der Wicklungsspule 14, wo der Draht 5a der elektro
magnetischen Spule 5 und die Leitungsdrähte 13a der Temperatur
sicherung 13 angeordnet sind, mit einem Vorsprung 14h gebildet,
der schräg verläuft und einwärts vorsteht. Der Vorsprung 14h
dient zur elektrischen Trennung des Wicklungsabschnitts der
elektromagnetischen Spule 5 in dem Wicklungskörper 14 von den
Drahtabschnitten 5a und den Leitungsdrähten 13a.
Wie in Fig. 5 und 7 gezeigt, ist auf dem hinteren Flanschteil
14-2 die Wicklungsspule 14 integral mit einem Auslaßabschnitt
14i zum Herausführen eines Anfangsendes und eines Abschlußendes
der elektromagnetischen Spule 5 integral gebildet. Der
Abschnitt 14i ist auf einer Stelle der Wicklungsspule 14 in
Gegenüberlage zu der Reibungsoberfläche 2a des Rotors 2 sowie
um 180 Grad weg von der Stelle angeordnet, wo die Temperatur
sicherung 13 angeordnet ist. Der Spulenausgangsherausführungs
abschnitt 14i ist mit einem Paar von Öffnungen 14j zum Heraus
führen der Enden 5c und 5d der elektromagnetischen Spule 5
gebildet.
Die Enden 5c und 5d der Spule 5 sind durch (nicht gezeigte)
Durchgangslöcher herausgeführt, die in den inneren und äußeren
rohrförmigen Teilen 4a und 4b des Spulengehäuses 4 an einer
Stelle gebildet sind, die in Fig. 1 durch A bezeichnet ist, und
deren detaillierte Struktur aus Vereinfachungsgründen weggelas
sen ist, und sie sind, wie in Fig. 14 gezeigt, elektrisch mit
Anschlüssen 15a in einem Anschlußteil 15 verbunden, der, wie in
Fig. 1 und 3 gezeigt, auf der Rückseite des Spulengehäuses 4
benachbart zum Kompressorgehäuse 100 angeordnet ist. In Fig. 14
ist ein elektrischer Anschluß der Spule 5 und der Temperatur
sicherung 13 nach Beendigung des Zusammenbaus aber elektromagne
tischen Kupplung schematisch gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Temperatursicherung 13 in einer
Position des Spulengehäuses 4 angeordnet, die benachbart zu
einer Außenwand des inneren Rohrabschnitts 4a liegt, und die
benachbart zur rückwärtigen Endfläche des Rotors 2 benachbart
von der Reibungsoberfläche 2a des Rotors liegt. Kurz gesagt,
ist die Temperatursicherung 13 in dem Körper aus dem Harzmate
rial 6 an einer Stelle benachbart zur Außenfläche des Körpers
des Harzmaterials 6 eingebettet. Mit anderen Worten ist die
Temperatursicherung 6 ausschließlich durch eine dünne Schicht
aus Harzmaterial 6 abgedeckt.
Nunmehr wird ein Prozeß bzw. ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines Statorteils einer elektrischen Kupplung, d. h. ein Prozeß
zum Einbauen der elektromagnetischen Spule 5, der Temperatur
sicherung 13 und der Wicklungsspule 14 in das Spulengehäuse 4
erläutert, bei dem es sich um ein wesentliches Merkmal der vor
liegenden Erfindung handelt, und zwar in bezug auf die beilie
genden Zeichnungen.
Fig. 4 und 11 zeigen einen einzigen bzw. einheitlichen Körper
der Wicklungsspule 14 vor dem Wickeln der elektromagnetischen
Spule. Zunächst wird das Anfangsende der elektromagnetischen
Spule 5 in den Raum innerhalb der Wicklungsspule 14 über eine
Öffnung 14j am Spulenauslaßabschnitt 14i eingeführt (Fig. 6 und
7). Daraufhin wird das Wickeln der elektromagnetischen Spule
auf den rohrförmigen Abschnitt 14-3 der Wicklungsspule 14
begonnen. Nach dem Wickeln einer kleinen Menge der Spule wird
ein Abschnitt 5a des Drahts von einem der Ausschnittabschnitte
14g auf der Wicklungsspule 14 herausgeführt, wie in Fig. 12
gezeigt. Der herausgeführte Abschnitt 5a wird erneut in den
Raum innerhalb der Wicklungsspule über einen weiteren Aus
schnittabschnitt 14g eingeführt. Das Wickeln der Spule wird
erneut in der Wicklungsspule 14 begonnen. Nach Beendigung der
vollen Wicklung der Spule 5 in der Spule 14 wird das Abschluß
ende der Spule 5 durch die weitere Öffnung 14j (siehe Fig. 7)
am Herausführabschnitt 14i der Spule 14 herausgeführt. Fig. 12
zeigt den fertiggestellten Zustand der Wicklung der Spule 5 auf
die Wicklungsspule 14.
Daraufhin wird der Abschnitt 5a des Drahts, der außerhalb der
Wicklungsspule 14 angeordnet ist, wie in Fig. 12 gezeigt, an
seinem zentralen Teil einem Schneiden unterworfen, wie durch
eine Linie M in Fig. 12 gezeigt, und die dadurch erzeugten
geschnittenen Enden werden so gebogen, daß sie entgegengesetzt
bzw. abstehend vom Umfang gerichtet sind, wie in Fig. 13
gezeigt. Die Temperatursicherung 13 wird in Richtung auf den
bogenförmigen Halteabschnitt 14f bewegt, während die gepaarten
Fingerteile 14c und 14d federnd bzw. elastisch erweitert sind,
was schließlich die Temperatursicherung 13 dazu veranlaßt, zwi
schen die Fingerteile 14c und 14d einzuschnappen, wie in Fig.
13 gezeigt. In diesem eingeschnappten Zustand wird eine Feder
kraft in den Fingerteilen 14c und 14d erzeugt, wodurch die Tem
peratursicherung 13 in dem Halteabschnitt 14f zwangsweise
gehalten wird.
Daraufhin werden als nächstes die Leitungsdrähte 13a an den
Enden der Temperatursicherung 13 mittels der Drahtverbindungs
elemente 5b mit den Spulendrähten 5a verbunden, die einem
Schneiden im vorausgehenden Schritt unterworfen waren. Fig. 13
zeigt denjenigen Zustand, bei welchem die Verbindung der Lei
tungsdrähte 13a bzw. deren Anschluß mit der Temperatursicherung
13 beendet ist. Dadurch ist die Montage der elektromagnetischen
Spule 5 und der Temperatursicherung 13 an der Wicklungsspule
bzw. dem Spulenkörper 14 beendet.
Im darauffolgenden Schritt wird die Wicklungsspule 14, auf wel
che die Spule 5 und die Temperatursicherung 13 angebaut sind,
mit dem Spulengehäuse 4 zusammengebaut bzw. in dieses einge
baut. In diesem Fall erfolgt das Einbauen der Wicklungsspule 14
in das Innere des Spulengehäuses 4 derart, daß die Temperatur
sicherung 13 benachbart zum oberen Ende des inneren rohrförmi
gen Abschnitts 4a des Spulengehäuses 4 angeordnet ist, sowie
derart, daß das Wicklungsanfangsende 5c und das Wicklungs
abschlußende 5d der Spule 5 auswärts über jeweilige (nicht
gezeigte) Öffnungen in demjenigen Teil des Spulengehäuses 4
zwischen den inneren und äußeren rohrförmigen Abschnitten 4a
und 4b herausgeführt werden, und die Enden 5c und 5d werden mit
den jeweiligen Anschlüssen 15a des Anschlußteils 15 durch ein
geeignetes Mittel, wie etwa Schmelzen, verbunden, wie schema
tisch in Fig. 14 gezeigt.
Daraufhin wird geschmolzenes Kunstharzmaterial, welches das
Kunstharzelement 6 bildet, in das Spulengehäuse 4 eingespritzt
und ein Form- bzw. Guß- bzw. Spritzvorgang wird durchgeführt.
Eine Verfestigung des Kunstharzmaterials führt dazu, daß die
elektromagnetische Spule 5, die Wicklungsspule 14 und die Tem
peratursicherung 13 in dem Spulengehäuse 4 mittels des Kunst
harzelements 6 feststehend bzw. fixiert gehalten sind. Gleich
zeitig erfolgt ein Formen bzw. Spritzen bzw. Gießen des Gehäu
seteils des Anschlußteils 15 durch das eingespritzte Kunstharz.
In diesem Fall zeichnet sich das Harzmaterial zum Aufbauen des
Elements 6, wie vorstehend ausgeführt, durch eine relativ nied
rige Formgebungs- bzw. Gießtemperatur im Bereich zwischen 130
bis 140°C aus. Außerdem ist die Formgebungstemperatur des
Kunstharzelements 6 ausreichend niedriger als die thermische
Verformungstemperatur des Kunstharzes, aus welchem die Wick
lungsspule 14 aufgebaut ist, so daß die Wicklungsspule 14 daran
gehindert ist, einer Verformung oder Beeinträchtigung während
des Formungsprozesses des Kunstharzmaterials 6 unterworfen zu
sein. Damit ist der Einbau der Wicklungsspule in das Spulen
gehäuse 4 beendet.
Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr näher erläutert. Zunächst wird die
Arbeitsweise beim normalen Betrieb des Kompressors erläutert.
Während des normalen Betriebs des Kompressors führt eine Erre
gung der elektromagnetischen Spule 5 dazu, daß ein geschlosse
ner Magnetflußkreis X erzeugt wird, wie in Fig. 1 gezeigt, der
von dem Spulengehäuse 4 zu dem Rotor 2 und daraufhin von dem
Anker 8 zum Rotor 2 fließt und dann zum Spulengehäuse 4 rück
kehrt. Als Folge des Magnetflusses wird eine elektromagnetische
Anziehungskraft zwischen der Reibungsoberfläche 2a und dem
Anker 8 erzeugt, wodurch der Anker 8 veranlaßt wird, in Rich
tung auf die Reibungsoberfläche 2a bewegt und durch diese ange
zogen zu werden, und zwar entgegen der axialen Federkraft des
elastischen bzw. Federelements 9. Infolge davon wird der Anker
8 integral bzw. zusammen mit dem Rotor 2 derart gedreht, daß
die Drehbewegung des Ankers 8 auf die Nabe 12 über die Nieten
10, die elastischen Elemente 9 und das Halteelement 11 übertra
gen wird. Da die Drehwelle 102 des Kompressors integral mit der
Nabe 12 verbunden ist, wird die Drehbewegung der Nabe 12 zu der
Antriebswelle 102 übertragen, wodurch der Kompressor veranlaßt
wird, betätigt zu werden, um einen Kompressionsvorgang in bezug
auf das Kühlmittel auszuüben. Es wird bemerkt, daß während des
normalen Betriebs des Kompressors das elastische Element 9, das
aus einem Gummimaterial besteht, dazu dient, eine Veränderung
des Drehmoments aufgrund des Betriebs des Kompressors zu absor
bieren.
Während des normalen Betriebs des Kompressors erzeugt die elek
tromagnetische Spule, wenn sie erregt ist, Wärme. Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist die Temperatursicherung 13 an einer
Stelle benachbart zum inneren rohrförmigen Abschnitt 4a des
Spulengehäuses 4 angeordnet. Die in der elektromagnetischen
Spule erzeugte Wärme wird dadurch hauptsächlich zu dem Spulen
gehäuse 4 abgestrahlt, das aus einer ferromagnetischen Substanz
höherer Wärmeleitfähigkeit als das Kunstharzmaterial besteht.
Eine Verringerung der Temperatur wird damit an der Stelle im
Bereich der Temperatursicherung 13 im Vergleich zu dem Fall
erreicht, daß die Temperatursicherung im mittleren Teil des
Kunstharzfüllstoffs 6 verringerter Wärmeleitfähigkeit angeord
net ist. Infolge davon wird die Möglichkeit einer fehlerhaften
Betätigung der Temperatursicherung, d. h. ein fehlerhaftes Aus
rücken der Kupplung aufgrund der Erzeugung von Wärme der bzw.
durch die elektromagnetische Spule 5 stark verringert.
Andererseits verhindert das Auftreten einer Blockierung der
elektromagnetischen Kupplung aufgrund des Auftretens einer
Blockierung des Kompressors, daß der Anker 8 in Verbindung mit
der Drehwelle 102 des Kompressors gedreht wird, was zu einer
Gleit- bzw. Rutschbewegung des Rotors 2 in bezug auf den Anker
8 führt. Infolge davon wird eine anormal erhöhte Temperatur
aufgrund der Reibung des Rutschabschnitts zwischen dem Anker 8
und dem Rotor 2 erhalten. In diesem Fall wird eine sofortige
bzw. momentane Erhöhung der Temperatur des Spulengehäuses 4 an
einer Stelle benachbart zur Endfläche bzw. Endseite des Rotors
2 erhalten, d. h. zu den oberen Enden der inneren und äußeren
rohrförmigen Abschnitte 4a und 4b aufgrund der Tatsache, daß
das Spulengehäuse 4 eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit über das
Kunstharzmaterial hat. Mit anderen Worten ist die Temperatur
sicherung nicht nur der Wärme ausgesetzt, die durch die dünne
Oberflächendünnschicht des Kunstharzmaterials 6 hindurchtritt,
sondern auch der Wärme, die durch das obere Ende des inneren
rohrförmigen Abschnitts 4a des Spulengehäuses 4 hindurchtritt,
welcher Abschnitt 4a benachbart zu der Temperatursicherung
angeordnet ist. Infolge davon wird ein rasches Ansprechen auf
die Temperaturerhöhung in der Temperatursicherung ansprechend
auf die Erhöhung der Temperatur aufgrund der Blockierung der
Kupplung erreicht. Nach dem Auftreten eines Blockierens in dem
Kompressor wird infolge davon die Temperatur der Temperatur
sicherung 13 innerhalb sehr kurzer Zeit aufgrund ihrer Öff
nungstemperatur (Schmelz- bzw. Durchschmelztemperatur) erhöht,
wodurch die elektromagnetische Kupplung entregt wird.
Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung gemäß Fig. 8 ist die verjüngte Oberfläche 14a zur Bildung
der Vertiefung 14b zur Aufnahme der Temperatursicherung an der
inneren Ecke der Wicklungsspule 14 in dem inneren Ecken
abschnitt der Wicklungsspule 14 so gebildet, daß die Oberfläche
14a ausgehend von der transversalen Ebene in der Richtung weg
von der Reibungsoberfläche 2a des Rotors 2 geneigt ist.
Anstelle einer derartigen geneigten Oberfläche von Fig. 8 bil
det die Wicklungsspule 14 bei der zweiten Ausführungsform von
Fig. 9 an der Ecke zwischen dem vorderen Flanschabschnitt 14-1
und dem rohrförmigen Abschnitt 14-3 einen gestuften Abschnitt
14k, wie in der Längsschnittansicht von Fig. 9 gezeigt. Der
Stufenabschnitt 14k an der Ecke zwischen dem vorderen Flansch
abschnitt 14-1 und dem rohrförmigen Abschnitt 14-3 ist in der
Richtung weg von der Reibungsoberfläche 2a des Rotors 2
gestuft. Ein derartiges Vorsehen des Stufenabschnitts 14k
schafft Raum für eine Vertiefung 14b, welche die Temperatur
sicherung in dem Eckenabschnitt der Wicklungsspule 14 aufnimmt.
Fig. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher das
Bereitstellen des geneigten Abschnitts bei der ersten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 8 und das Bereitstellen des Stufen
abschnitts gemäß der zweiten Ausführungsform von Fig. 9 kombi
niert sind. Insbesondere sind in Fig. 10 am inneren Ecken
abschnitt zwischen dem vorderen Flansch 14-1 und dem rohrförmi
gen Abschnitt 14-3 der Wicklungsspule 14 ein geneigter
Abschnitt 14a und ein Stufenabschnitt 14k gebildet, so daß die
Vertiefung 14b zur Aufnahme der Temperatursicherung 13 gebildet
ist.
Eine vierte Ausführungsform wird nachfolgend in bezug auf ein
modifiziertes Verfahren zur Ausbildung des Kunstharzelements 6
erläutert. Bei der ersten Ausführungsform wird für das Material
zur Ausbildung des Kunstharzmaterials 6 ein Kunstharzmaterial
verwendet, das eine Formgebungstemperatur aufweist, die ausrei
chend niedriger ist als die Schmelz- bzw. Durchschmelztempera
tur der Temperatursicherung und die Formgebungstemperatur der
Wicklungsspule 14. Im Gegensatz hierzu wird bei der vierten
Ausführungsform als das Material zur Ausbildung des Kunstharz
elements 6 ein Kunstharzmaterial verwendet, das eine Form
gebungstemperatur von beispielsweise 250°C höher aufweist als
die Schmelztemperatur der Temperatursicherung, wie etwa Nylon.
Bei der vierten Ausführungsform wird vor der Installation der
Temperatursicherung in dem inneren Eckabschnitt der Wick
lungsspule 14 ein Einspritzen des Kunstharzmaterials in das
Spulengehäuse 4 durchgeführt, um die Formgebung bzw. das Gießen
auszuführen, so daß andere Teile (elektromagnetische Spule 5
und Wicklungsspule 14) als die Temperatursicherung 13 fest an
dem Spulengehäuse 4 derart gehalten sind, daß das geformte
Kunstharz daran gehindert wird, in die Position am inneren Eck
abschnitt der Wicklungsspule 14 eingeführt zu werden, wo die
Temperatursicherung angeordnet werden soll. Daraufhin erfolgt
eine Installation der Temperatursicherung 13 in den inneren
Eckabschnitt der Wicklungsspule 14, gefolgt von einer elek
trischen Verbindung der Leitungsdrähte 13a mit den Enden der
Temperatursicherung 13; an Drähten 5a der elektromagnetischen
Spule 5. Daraufhin wird lediglich an der Stelle im Bereich der
Temperatursicherung 13 ein Formen des Kunstharzes bei niedriger
Formungstemperatur, wie etwa Epoxidharz oder Silicongummi,
durch ein herkömmliches Verfahren durchgeführt, wie etwa das
Vergießverfahren. Kurz gesagt, wird bei der vierten Ausfüh
rungsform für das Material für das Kunstharzelement 6 ein
Kunstharz einer Formgebungs- bzw. Gießtemperatur verwendet, die
niedriger ist als die Schmelztemperatur der Temperatursicherung
13, und zwar lediglich an einem Abschnitt im Bereich der Tempe
ratursicherung 13, während für die anderen verbleibenden Teile
außerhalb der Stelle im Bereich der Temperatursicherung 13 ein
Kunstharzmaterial einer Formgebungstemperatur verwendet wird,
die höher ist als die Schmelztemperatur der Temperatursicherung
13.
Bei der vierten Ausführungsform bestehen das Kunstharzelement 6
und die Wicklungsspule 14 aus demselben Material, so daß wäh
rend des Formgebungs- bzw. Gießprozesses des Kunstharzelements
6 die Wicklungsspule 14 auf eine Temperatur benachbart zur
Formgebungstemperatur erwärmt wird. Die Zeitdauer für das
Kunstharzelement ist jedoch relativ kurz und dadurch wird die
Wicklungsspule 14 gehindert, verformt und beeinträchtigt zu
werden.
Nachfolgend wird eine fünfte Ausführungsform in bezug auf eine
Modifikation der vierten Ausführungsform erläutert, was die
Ausbildung des Kunstharzelements 6 betrifft. Bei der fünften
Ausführungsform ist die Temperatursicherung 13 an einem inneren
Eckenabschnitt der Wicklungsspule angebracht. Nachdem die Lei
tungsdrähte 13a der Temperatursicherung 13 mit dem Wicklungs
draht 5a der elektromagnetischen Spule 5 verbunden sind, wird
lediglich der Abschnitt im Bereich der Temperatursicherung 13
durch ein Kunstharz geformt bzw. gegossen, das eine niedrigere
Gieß- bzw. Formtemperatur hat als das Epoxyharz oder der Sili
congummi, und zwar jeweils durch das Vergießverfahren. Darauf
hin erfolgt das Formgeben bzw. Gießen des Harzelements 6 durch
ein Kunstharz einer Gieß- bzw. Formgebungstemperatur, die höher
ist als die Schmelztemperatur der Temperatursicherung 13 an
einer anderen Stelle als dem Bereich um die Temperatursicherung
herum.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt ein Wärmeabschirmen an der
Stelle im Bereich der Temperatursicherung 13 durch das niedrig
schmelzende bzw. bei niedriger Temperatur formbare Kunstharz.
Das nachfolgende Formen des Kunstharzelements 6 durch ein
Kunstharz einer Form- bzw. Gießtemperatur höher als die
Schmelztemperatur der Temperatursicherung 13 führt nicht dazu,
daß die Temperatursicherung 13 durchgeschmolzen oder geöffnet
wird. Sobald das Epoxidharz oder der Silikongummi, welcher den
Abschnitt im Bereich der Temperatursicherung 13 bildet, geformt
bzw. gegossen oder verfestigt ist, wird der Formling daran
gehindert, innerhalb einer kurzen Zeitdauer selbst dann
erweicht zu werden, wenn der Abschnitt auf eine Temperatur
höher als die Formgebungstemperatur erwärmt wird.
Während die vorliegende Erfindung in bezug auf die vorstehend
genannten Ausführungsformen für einen Kompressor für ein Kühl
gerät in einer Klimaanlage für Kraftfahrzeug erläutert wurde,
ist die Erfindung auf diese Anwendung nicht beschränkt.
Claims (9)
1. Elektromagnetische Kupplung zum selektiven Verbinden
einer eine Drehbewegung erzeugenden Quelle mit einer
Dreheinrichtung bzw. einer sich drehenden Einrichtung,
wobei die elektromagnetische Kupplung aufweist:
Ein erstes Drehelement, das aus einer Magnetsubstanz besteht und mit der Drehbewegungsquelle so verbunden ist, daß das erste Drehelement gedreht wird,
ein zweites Drehelement, das mit der Dreheinrichtung zum Übertragen der Drehbewegung verbunden ist,
eine elektromagnetische Spule zum Erzeugen einer elektro magnetischen Anziehungskraft, wenn die elektromagnetische Spule erregt wird,
ein Spulengehäuse, das aus einer Magnetsubstanz besteht, um darin die elektromagnetische Spule aufzunehmen,
einen Anker, der aus einer Magnetsubstanz besteht,
wobei das erste Drehelement eine Reibungseingriffsfläche bildet, die dem Anker so gegenüberliegt, daß die elektro magnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule den Anker veranlaßt, zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angezogen zu werden,
eine elastische Verbindungseinrichtung, die zwischen dem Anker und dem zweiten Drehelement zum Halten des Ankers an einer Stelle beabstandet von der Reibungseingriffs fläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wenn die elektromagnetische Spule entregt ist,
eine Temperatursicherung, die in dem Spulengehäuse an einer Stelle benachbart zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wobei die Tempe ratursicherung bei einer Temperatur schmilzt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist, so daß die elektromagne tische Spule entregt wird, und
einen Spulenkörper bzw. eine Wicklungsspule in Rohrform, der bzw. die in dem Spulengehäuse angeordnet ist, während die elektromagnetische Spule auf der Wicklungsspule ange ordnet ist, wobei die Wicklungsspule an einer Stelle benachbart zur Reibungsfläche des ersten Drehelements eine Vertiefung aufweist, in welcher die Temperatursiche rung angeordnet ist.
Ein erstes Drehelement, das aus einer Magnetsubstanz besteht und mit der Drehbewegungsquelle so verbunden ist, daß das erste Drehelement gedreht wird,
ein zweites Drehelement, das mit der Dreheinrichtung zum Übertragen der Drehbewegung verbunden ist,
eine elektromagnetische Spule zum Erzeugen einer elektro magnetischen Anziehungskraft, wenn die elektromagnetische Spule erregt wird,
ein Spulengehäuse, das aus einer Magnetsubstanz besteht, um darin die elektromagnetische Spule aufzunehmen,
einen Anker, der aus einer Magnetsubstanz besteht,
wobei das erste Drehelement eine Reibungseingriffsfläche bildet, die dem Anker so gegenüberliegt, daß die elektro magnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule den Anker veranlaßt, zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angezogen zu werden,
eine elastische Verbindungseinrichtung, die zwischen dem Anker und dem zweiten Drehelement zum Halten des Ankers an einer Stelle beabstandet von der Reibungseingriffs fläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wenn die elektromagnetische Spule entregt ist,
eine Temperatursicherung, die in dem Spulengehäuse an einer Stelle benachbart zu der Reibungseingriffsfläche des ersten Drehelements angeordnet ist, wobei die Tempe ratursicherung bei einer Temperatur schmilzt, die höher als ein vorbestimmter Wert ist, so daß die elektromagne tische Spule entregt wird, und
einen Spulenkörper bzw. eine Wicklungsspule in Rohrform, der bzw. die in dem Spulengehäuse angeordnet ist, während die elektromagnetische Spule auf der Wicklungsspule ange ordnet ist, wobei die Wicklungsspule an einer Stelle benachbart zur Reibungsfläche des ersten Drehelements eine Vertiefung aufweist, in welcher die Temperatursiche rung angeordnet ist.
2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei die
Vertiefungen der Wicklungsspule in einem inneren Ecken
abschnitt der Wicklungsspule angeordnet ist.
3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei die
Wicklungsspule an der inneren Ecke mit einer geneigten
Oberfläche gebildet ist, die von der Reibungseingriffs
fläche des ersten Drehelements wegweist, so daß die Ver
tiefung durch die geneigte Oberfläche bereitgestellt ist.
4. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei die
Wicklungsspule an der inneren Ecke mit einer Stufenfläche
gebildet ist, die von der Reibungseingriffsfläche des
ersten Drehelements wegweist, so daß die Vertiefung durch
die Stufenfläche gebildet ist.
5. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei die
Wicklungsspule an der inneren Ecke mit einer geneigten
Oberfläche gebildet ist, die von der Reibungseingriffs
fläche des ersten Drehelements wegweist, und einer Stu
fenfläche, die eine Fortsetzung der geneigten Oberfläche
darstellt, so daß die Vertiefung durch die geneigte Ober
fläche ebenso wie durch die Stufenfläche gebildet ist.
6. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei die
Wicklungsspule durch ein elastisches Harzmaterial gebil
det ist und integral mit Fingern zum elastischen Halten
der Temperatursicherung an den inneren Eckenabschnitt der
Wicklungsspule gebildet ist.
7. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei die
Wicklungsspule an Stellen benachbart zu beiden Seiten der
Temperatursicherung mit Ausschnittabschnitten zum Heraus
führen von geschnittenen Enden der elektromagnetischen
Spule gebildet ist, wobei die geschnittenen Enden des
Drahts zum elektrischen Anschluß an entsprechende Enden
der Temperatursicherung bestimmt sind.
8. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei das
Spulengehäuse mit einer doppelten Rohrstruktur mit inne
ren und äußeren rohrförmigen Abschnitten gebildet ist,
wobei der innere rohrförmige Abschnitt des Spulengehäuses
an einem oberen Ende benachbart zu der Reibungsoberfläche
2a des ersten Drehelements mit einer geneigten Oberfläche
gebildet ist, die zu der anderen Seite zu einer Innen
seite geneigt ist, und wobei die Vertiefung zur Aufnahme
der Temperatursicherung entlang der geneigten Oberfläche
des inneren rohrförmigen Abschnitts des Spulengehäuses
angeordnet ist.
9. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, außerdem
aufweisend ein geformtes bzw. guß- oder spritzgeformtes
Element, das in das Spulengehäuse derart geformt ist, daß
die Wicklungsspule und die Temperatursicherung in dem
Spulengehäuse durch dieses Element festgehalten sind.
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