DE69923169T2 - Anlaufschaltung für einen elektromotor - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Startsystem für einen Elektromotor einer eine Hauptspule und eine Zusatzspule, die über eine Stromquelle versorgt werden, aufweisenden Bauart, wobei das System umfaßt: einen Schalter, der zwischen der Stromquelle und der Zusatzspule angeordnet ist und einen offenen Zustand, in dem die Zusatzspule unbestromt bleibt, sowie einen geschlossenen Zustand zum Bestromen der Zusatzspule aufweist, und eine Betätigungseinrichtung zum Schließen und Öffnen des Schalters.
  • Bei herkömmlichen Konstruktionen weist ein Elektromotor der oben erwähnten Art eine Haupt- und eine Zusatzspule auf, die über eine Stromquelle durch einen Startkreis des Elektromotors, der üblicherweise ein Startrelais oder einen Thermistor (PTC) aufweist, welcher in einem Gehäuse montiert ist, das elektrisch an die Außenwand des Verdichtergehäuses angeschlossen wird, in dem der Elektromotor betrieben wird, mit Strom versorgt werden. Ein Startsystem mit einem Startrelais ist aus der US-A-3 970 908 bekannt.
  • Bei diesen Bauweisen ist jeweils ein Anschluß der Haupt- und der Zusatzspule dieses Elektromotors durch ein Schaltelement dieses Startkreises direkt mit der Stromquelle verbunden, während ein anderer Anschluß der Zusatzspule durch das Startrelais oder den PTC elektrisch mit der Stromquelle verbunden ist.
  • Bei den Bauweisen, die mit einem Startrelais arbeiten, führt die Anregung einer Wicklung desselben zum magnetischen Schließen ihrer Kontakte, so daß Strom zur Zusatzspule des Elektromotors fließen kann. Dieser Bestromungszustand dauert an, solange der durch die Wicklung des Relais fließende Strom ausreicht, den geschlossenen Zustand seiner Kontakte aufrecht zu erhalten. Im allgemeinen wird unmittelbar nach dem Starten, wenn die Spannung in der Hauptspule des Motors abfällt, der Strom durch die Wicklung des Relais merklich verringert, was nicht immer zum gewünschten Zeitpunkt zu einem Öffnen der Relaiskontakte und zur Unterbrechung des durch die Zusatzspule des Motors fließenden Stroms führt.
  • Die Verwendung eines Startrelais hat ferner einige Nachteile, wie z.B. eine möglicherweise auftretende Verschmelzung der Relaiskontakte in einer Situation mit hoher Stromentladung, mögliche elektrische Störungen und Funkenbildung.
  • Bei der Bauweise, die mit einem Start-PTC arbeitet, läßt der PTC nach dem Starten des Elektromotors Strom zur Zusatzspule fließen, wobei dieser Zustand abhängig von den Eigenschaften des PTC vorübergehend aufrechterhalten wird. Durch das Fließen von Strom wird die PTC-Temperatur verändert und steigt stetig an. Durch die Erwärmung wird der PTC-Widerstand allmählich erhöht, was den Stromfluß zunehmend hemmt und folglich zu einer Verringerung des Stromflusses zur Zusatzspule führt, wobei diese Verringerung solange erfolgt, bis der Stromfluß zur Zusatzspule blockiert ist. In der Praxis ist es jedoch so, daß der PTC-Widerstand zwar den Strom durch die Zusatzspule des Motors allmählich verringert, die Stromversorgung der Zusatzspule jedoch effektiv nicht unterbricht, so daß dort ein Reststrom verbleibt, was zu einem Energieverbrauch durch den Elektromotor führt. Darüber wird der PTC durch den vorhandenen Stromfluß ständig erwärmt, was neue Starts des Elektromotors beeinträchtigt, da ein erneuter Start nur dann erfolgen sollte, wenn der PTC eine vorbestimmte Temperatur aufweist, bei der kein merklicher Widerstand gegen den Stromfluß vorliegt.
  • Neben den Nachteilen, die von der Bereitstellung eines Startrelais oder eines PTC zum Starten des Elektromotors herrühren, verursacht diese herkömmliche Bauweise, bei welcher der Startkreis mit solchen Elementen an der Außenseite des Verdichters versehen ist, einige Nachteile, wie z. B. eine übermäßige Erwärmung des Gehäuses und folglich der Bauteile, die in diesem montiert sind, eine schwierige und umständliche Montage des Gehäuses am Verdichter und eine Einwirkung von Stößen auf das Gehäuse, wenn der Verdichter, z.B. während des Transports, bewegt wird, was zu einer unerwünschten Trennung des den Startkreis enthaltenden Gehäuses, vom Verdichtergehäuse führen kann.
  • Die GB-A-2 082 855 beschreibt ein Startsystem, das ein galvano-magnetisches Element umfaßt, welches im Inneren des Elektromotors bereitgestellt ist und dem Magnetfeld der Hauptspule unterliegt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Startsystems für einen Elektromotor, mit dem auf die Verwendung eines Startrelais oder eines Start-PTC im Startkreis des Motors verzichtet werden kann, um die Nachteile zu vermeiden, die von der Verwendung dieser Bauteile herrühren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Startsystem für einen Elektromotor der oben erwähnten Art bereitzustellen, das an einem hermetischen Verdichter ohne die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile montiert werden kann.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch ein Startsystem der oben genannten Art erreicht, bei dem die Betätigungseinrichtung im Inneren des Elektromotors vorgesehen ist und die Stärke eines Magnetfelds erfaßt, das von der Hauptspule erzeugt wird, die zum Betrieb des Elektromotors bestromt ist, wobei die Betätigungseinrichtung den Schalter schließt, wenn die erfaßte Stärke des Magnetfelds der Hauptspule über einem bestimmten Mindestwert liegt, und den Schalter öffnet, wenn die erfaßte Stärke des Magnetfeldes der Hauptspule kleiner oder gleich dem bestimmten Mindestwert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch die Haupt- und die Zusatzspule des Elektromotors, die mit dem Startsystem nach der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind, gemäß einer baulichen Ausgestaltung derselben,
  • 2 schematisch die Haupt- und die Zusatzspule des Elektromotors, wie sie in 1 dargestellt sind, mit dem Startsystem nach der vorliegenden Erfindung gekoppelt, gemäß einer anderen baulichen Ausführungsform derselben,
  • 3 schematisch eine Bauweise für das Startsystem nach der vorliegenden Erfindung,
  • 4 schematisch eine andere Bauweise für das Startsystem nach der vorliegenden Erfindung,
  • 5 schematisch und in einer Perspektivdarstellung die Haupt- und die Zusatzspule eines Elektromotors, wobei die Montageausrichtung des Startsystems nach der vorliegenden Erfindung, wie es in 3 gezeigt ist, dargestellt ist,
  • 6 schematisch eine bauliche Variante des Startsystems aus 2, wobei ein Schalterschutzelement dargestellt ist,
  • 7 schematisch eine Bauweise für das Schalterschutzelement, das in 6 dargestellt ist, und
  • 8 schematisch und im vertikalen Querschnitt einen Teil eines Verdichters, der in einem Kühlsystem verwendet werden soll, wobei die Montageausrichtung des in 7 gezeigten Schalterschutzelements unter den Spulen des Elektromotors des Verdichters dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Elektromotor der Bauart beschrieben, die ein einem Kühlverdichter verwendet wird, mit einer Hauptspule 1 und einer Zusatzspule 2, die über eine Stromversorgung 3, wie z. B. das Stromnetz, mit Wechselstrom versorgt werden.
  • Während des Starts des Elektromotors wird ein Startstrom mit einer Stromstärke, die üblicherweise deutlich größer als die des normalen Betriebsstroms des Elektromotors ist, an die Hauptspule 1 des Elektromotors übertragen, wodurch ein starkes Magnetfeld erzeugt wird. Bei den bekannten Verfahren aktiviert beim Starten des Elektromotors der Startstrom einen nicht gezeigten Startkreis, der den Strom zur Zusatzspule 2 während eines bestimmten Zeitintervalls durchläßt, das je nach Leiteigenschaften des Startkreises unterschiedlich ist, wobei dieser Stromdurchfluß zur Zusatzspule 2 meist unterbrochen wird, wenn der durch die Hauptspule 1 fließende Strom einen vorbestimmten Wert erreicht, der im wesentlichen dem normalen Betriebsstrom des Elektromotors entspricht.
  • Die gemäß dem Stand der Technik bereitgestellten Bauweisen, die einen Startkreis aufweisen und außen am hermetischen Gehäuse 4 des Verdichters montiert sind, in dem der Elektromotor arbeitet, haben die gerade erörterten Nachteile.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und der Darstellung in den beigefügten Zeichnungen erfolgt die Bestromung der Zusatzspule 2 des Elektromotors bei dessen Start über eine Betätigungseinrichtung 10, die sowohl mit der Zusatzspule 2 als auch mit der Stromquelle 3 in Wirkverbindung steht und im Inneren des Elektromotors montiert ist, um dem magnetischen Feld ausgesetzt zu werden, das durch den Strom erzeugt wird, welcher durch die Hauptspule 1 fließt, was die selektive Versorgung der Zusatzspule 2 durch die Stromquelle 3 ermöglicht, wenn die Stärke des durch die Hauptspule 1 fließenden Stroms zu einer Magnetfeldstärke führt, die über einem bestimmten Mindestwert liegt, der üblicherweise während des Startens des Elektromotors erreicht wird. Die Bestromung der Zusatzspule 2 wird aufrechterhalten, bis die Stärke des durch die Hauptspule 1 fließenden Stroms einen bestimmten Wert erreicht, um ein Magnetfeld mit dem vorbestimmten Wert zu erzeugen, unterhalb dessen die Zusatzspule 2 unbestromt bleibt.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 besteht z.B. aus einem ferromagnetischen Kern, der im Inneren eines Stators des Elektromotors im Mittelbereich seiner Hauptspule 1, vorzugsweise an einem von vier bereits bekannten elektrisch neutralen Punkten des Motors, montiert ist.
  • Beim Start des Elektromotors wird die Betätigungsschaltung 10 bestromt, um einen Schalter 20, der zwischen der Stromquelle 3 und der Zusatzspule 2 vorgesehen ist, von einem offenen Zustand, in dem die Zusatzspule 2 unbestromt bleibt, in einen geschlossenen Zustand zu schalten, so daß die Zusatzspule 2 mit Strom (Startstrom) versorgt werden kann, wobei der geschlossene Zustand beibehalten wird, bis das Magnetfeld den bestimmten Mindestwert erreicht hat.
  • Wenn durch die Zusatzspule 2 Strom fließt, erfolgt eine Verringerung des durch die Hauptspule 1 fließenden Stroms, wodurch auch die Stärke des Magnetfeldes, das auf die Betätigungseinrichtung 10 und folglich auf den Schalter 20 einwirkt, verringert wird. Wenn die Verringerung des Magnetfeldes den bestimmten Mindestwert erreicht, der nicht ausreicht, um den geschlossenen Zustand des Schalters 20 aufrecht zu erhalten, schaltet die Betätigungseinrichtung 10 diesen letzteren in den offenen Zustand.
  • Bei einer baulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (1) betätigt die Betätigungseinrichtung 10 den Schalter 20 mechanisch, um seinen Leitzustand zu verändern, und ändert dabei jeweils dessen „geschlossene" und „offene" Zustände. Bei dieser Bauweise legt die Betätigungseinrichtung 10 (3 und 4) eine Gleiteinrichtung fest, die mit einem Paar von Kontaktanschlüssen versehen ist, die jeweils an einem Kontakt eines Paares mechanischer Kontakte 21 sitzen, welche den Schalter 20 festlegen, wenn sich der letztere in seinem geschlossenen Zustand befindet. In diesem Zustand sind die Kontakte des Paares von Kontakten 21 über die Betätigungseinrichtung 10 elektrisch miteinander verbindbar.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 dieser Bauweise ist mechanisch zwischen einer unwirksamen Stellung, bei der der Schalter 20 geöffnet und seine Kontaktanschlüsse vom Paar von Kontakten 21 des Schalters 20 beabstandet gehalten werden, und einer wirksamen Stellung, in welcher der Schalter durch das Anliegen der Kontaktanschlüsse an dem Paar von Kontakten 21 des Schalters 20 geschlossen wird, verschieblich.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 und das Paar von Kontakten 21 des Schalters 20 sind bei dieser Bauweise in einem hermetischen Gehäuse 30 (3 und 4) vorgesehen, das elektrisch durchlässig ist, z.B. aus Glas gefertigt ist, um das Auftreten von Funken im Innenraum des Elektromotors zu vermeiden.
  • Bei dieser Bauweise wird, wenn die Verringerung des Magnetfeldes einen bestimmten Mindestwert erreicht, der nicht ausreicht, um den geschlossenen Zustand des Schalters 20 beizubehalten, der letztere durch eine Rückstelleinrichtung, die entweder mittels Schwerkraft oder mittels Federkraft wirkt, in seinen offenen Zustand zurückgeführt. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform ist die Rückstelleinrichtung als Federelement 40 festgelegt.
  • Bei einer anderen baulichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung (2) liegt der Schalter in Form eines Festkörperelements, wie als elektronisches Element, beispielsweise als Triac, der üblicherweise die Bestromung der Zusatzspule 2 blockiert und sie im geschlossenen Zustand des Schalters 20 wahlweise zuläßt, vor.
  • Der Triac wird bestromt, wenn der Strom durch die Hauptspule 1 des Elektromotors fließt, wodurch das Magnetfeld über dem bestimmten Mindestwert erzeugt wird.
  • Bei dieser Bauweise verbindet jeder Anschluß eines Paares der Triac-Anschlüsse den Triac mit der Zusatzspule 2 bzw. der Stromquelle 3, während die Betätigungseinrichtung 10 als Auslöser für den Triac dient, um diesen beim Start des Elektromotors zu bestromen, wodurch der Triac mit einem bestimmten Strom versorgt wird, der verringert werden kann, bis der Abschnitt zwischen den Anschlüssen des Triac ausgeschaltet wurde, wobei dieser Zustand erreicht ist, wenn das Magnetfeld, das mit dem durch die Hauptspule 1 fließenden Strom erzeugt wird, den bestimmten Mindestwert aufweist.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 umfaßt bei dieser Bauweise einen Transformator, dessen Primärwicklung durch die Hauptspule 1 des Elektromotors und dessen Sekundärwicklung durch eine Wicklung 11 festgelegt ist, die einen mit dem Triac verbundenen Anschluß aufweist und dessen Auslöser festlegt, und durch die ein Strom fließt, der durch den Startstrom induziert wurde, welcher durch die Hauptspule 1 des Elektromotors fließt.
  • Bei einer baulichen Variante der vorliegenden Lösung, die in 2 dargestellt ist, umfaßt der Startkreis des Elektromotors mit einem Schalter 20, der elektronisch ist, ferner einen Dauerkondensator 5 (6), der zwischen der Hauptspule 1 und der Zusatzspule 2 in Reihe geschaltet ist und den Wirkungsgrad des Elektromotors erhöht. Bei dieser Bauweise ist auch ein mit dem Schalter 20 und der Zusatzspule 2 in Reihe geschaltetes Schutzelement 50 vorgesehen, z. B. ein Widerstand, der den Startstrom des Elektromotors verringert und den Schalter 20, wenn dieser elektronisch ist, vor zufälligen elektrischen Entladungen schützt, die vom Dauerkondensator 5 herrühren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Widerstand 50 im Inneren einer hermetischen Kapsel 60 (7) vorgesehen, die aus einem elektrisch neutralen Material, wie z. B. transparentem Glas, besteht und vorzugsweise in das Öl eingetaucht ist, das in einem Ölbehälter 6 enthalten ist, welcher im Inneren des hermetischen Gehäuses 4 des Verdichters festgelegt ist, in dem der Elektromotor vorgesehen ist (8), um zu vermeiden, daß die Erwärmung des Widerstands 50 andere Bauteile im Startkreis beeinträchtigt. Mit dieser Anordnung kann eine hohe Energieverteilung erfolgen und die Innentemperatur des Verdichters bei Werten gehalten werden, die mit denen während des Betriebs des Verdichters kompatibel sind.
  • Bei der baulichen Ausführungsform, bei der der Schalter 20 ein Festkörperelement oder, wie gezeigt, der Triac ist, kann die Montage des Schalters innerhalb des hermetischen Gehäuses, in dem der Elektromotor vorgesehen ist, beispielsweise in einem kühleren Bereich des Gehäuses, z.B. benachbart dem Ansaugkreis des Kühlsystems des Verdichters, erfolgen.

Claims (17)

  1. Startsystem für einen Elektromotor einer eine Hauptspule (1) und eine Zusatzspule (2), die über eine Stromquelle (3) versorgt werden, aufweisenden Bauart, wobei das System umfaßt: – einen Schalter (20), der zwischen der Stromquelle (3) und der Zusatzspule (2) angeordnet ist und einen offenen Zustand, in dem die Zusatzspule (2) unbestromt bleibt, sowie einen geschlossenen Zustand zum Bestromen der Zusatzspule (2) aufweist; – eine Betätigungseinrichtung (10) zum Schließen und Öffnen des Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) im Inneren des Elektromotors vorgesehen ist und die Stärke eines Magnetfeldes erfaßt, das von der Hauptspule (1) erzeugt wird, die zum Betrieb des Elektromotors bestromt ist, wobei die Betätigungseinrichtung (10) den Schalter (20) schließt, wenn die erfaßte Stärke des Magnetfeldes der Hauptspule (1) über einem bestimmten Mindestwert liegt, und den Schalter (20) öffnet, wenn die erfaßte Stärke des Magnetfeldes der Hauptspule (1) kleiner oder gleich dem bestimmten Mindestwert ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) zwischen einer außer-Betrieb-Stellung, in der der Schalter (20) offen ist, und einer in-Betrieb-Stellung, in der der Schalter (20) geschlossen ist, verschiebbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (10) durch das Magnetfeld mit einer Stärke oberhalb des bestimmten Mindestwertes in ihre in-Betrieb-Stellung verschoben wird und die Verschiebung in die außer-Betrieb-Stellung durch Wirkung einer Rückführeinrichtung auf die Betätigungseinrichtung (10) erreicht ist, wenn das Magnetfeld eine Stärke aufweist, die kleiner oder gleich dem Mindestwert ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung durch eine Erdanziehungskraft auf der Betätigungseinrichtung (10) gebildet ist.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung durch ein Federelement (40) gebildet ist, das die Betätigungseinrichtung (10) ständig in die in-Betrieb-Stellung drückt.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) aus einem Paar mechanischer Kontakte (21) besteht, die über die Betätigungseinrichtung (10) in deren in-Betrieb-Stellung elektrisch miteinander verbindbar sind.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) und das Kontaktpaar in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse (30) angeordnet sind, das elektrisch durchlässig und in einem Stator des Elektromotors montiert ist.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hermetisch abgeschlossene Gehäuse (30) eine aus Glas gefertigte Kapsel ist.
  8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) in einem Mittelbereich der Hauptspule (1) des Elektromotors angeordnet ist.
  9. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) einen Transformator umfaßt, dessen Primärwicklung durch die Hauptspule (1) des Elektromotors gebildet und dessen Sekundärwicklung eine Wicklung ist, die wirksam und elektrisch mit dem Schalter (20) verbunden ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) aus einem elektronischen Element besteht, das durch den Ausgangsstrom des Transformators bestrombar ist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) ein Festkörperelement umfaßt.
  12. System nach Anspruch 11, bei dem der Elektromotor an einen Kühlverdichter angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörperelement in dem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse (4) des Verdichters und vom Elektromotor beabstandet angeordnet ist.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörperelement benachbart einem Ansaugkreislauf des Verdichters angeordnet ist.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörperelement ein Triac ist, der normalerweise die Bestromung der Zusatzspule (2) blockiert und eine Bestromung im geschlossenen Zustand des Schalters (20) zuläßt.
  15. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Dauerkondensator (5), der in Reihe zwischen die Hauptspule (1) und die Zusatzspule (2) geschaltet ist, und durch ein Schalter-Schutzelement (50), das parallel zum Dauerkondensator (5) und in Reihe mit dem Schalter (20) und der Zusatzspule (2) liegt.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalter-Schutzelement (50) ein Widerstand ist, der in einer hermetisch abgeschlossenen Kapsel (60) angeordnet und in einen Öltank eingetaucht montiert ist, der im Inneren des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses (4) des Verdichters gebildet ist.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die hermetisch abgeschlossene Kapsel (60) aus transparentem Glas gefertigt ist.
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