DE3902776C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit Drehfalle, Sperrklinke sowie mit Außenbetätigungshebel, lnnenbetätigungshebel, Außenverriegelungshebel, zumindest einem Innenverriegelungshebel und Auslösehebel, wobei der Außenbetätigungshebel über den Auslösehebel auf die Sperrklinke einwirkt sowie zwischen Außenbetätigungshebel und Auslösehebel ein Kupplungshebel angeordnet ist, wobei zusätzlich ein Diebstahlsicherungshebel angeordnet ist, mit dem eine Diebstahlsiche­ rung einrichtbar ist und der in seiner Diebstahlsicherungsstellung den Innenverriegelungshebel sowie den Innenbetätigungshebel auf Leerlauf schaltet. - Diebstahlsicherung bedeutet, daß im diebstahlgesicherten Zustand der Kraftfahrzeugtürverschluß nicht durch unerlaubten Kraft­ angriff an dem Innenverriegelungshebel bzw. an dem Innenbetäti­ gungshebel in Offenstellung bewegt werden kann. Ein unerlaubter Kraftangriff an dem Innenverriegelungshebel bzw. an dem Innenbetä­ tigungshebel ist z. B. nach Aufbrechen eines Fensters in der Kraft­ fahrzeugtür möglich. - Im allgemeinen ist der Außenbetätigungshebel mit dem Türaußengriff verbunden. Es versteht sich, daß die Außen­ verriegelungshebel mit dem Schließzylinder oder einer Fernbedienungs­ einrichtung in Verbindung steht. Der Innenverriegelungshebel steht zumeist über eine Stellstange mit einem Innenverriegelungsknopf in Verbindung.

Bei aus der Praxis bekannten Kraftfahrzeugtürverschlüssen (vgl. auch DE 29 11 630 sowie DE 34 43 287), ist die Anordnung so getroffen, daß in der Diebstahlsicherungsstellung der Innenverriegelungshebel sowie der Innenbetätigungshebel blockiert sind. Das hat sich bewährt. Der Innenverriegelungshebel sowie der Innenbetätigungshebel müssen daher bei Versuchen, die Diebstahlsicherung durch unerlaubten Kraftangriff anzuheben, erhebliche mechanische Beanspruchungen aufnehmen und ebenso wie die Anschlußteile und die zugeordneten Bauteile in festigkeitsmäßiger Hinsicht sowie in stabilitätsmäßiger Hinsicht ent­ sprechend ausgelegt sein. Das ist aufwendig.

In der Literaturstelle DE-GM 87 14 311 ist ein zweibauteiliges Schloß beschrieben, das eine Diebstahlsicherung aufweist, bei der in Dieb­ stahlsicherungsstellung der Innenverriegelungs-Kopf und seine Stell­ stange leer bewegbar sind. Der Leerhub ist dadurch realisiert, daß der Innenverriegelungs-Hebel durch die Diebstahlsicherung von seiner Funktionskette entkuppelbar ist. Ein Zentralverriegelungsantrieb, der bei einmaliger Betätigung das Schloß gleichzeitig verriegelt und sichert bzw. entriegelt und entsichert ist weder vorgesehen noch durch einfache konstruktive Maßnahmen hinzufügbar. Ein Zentralver­ riegelungsantrieb als solcher mit Spindel, Spindelmutter und Dieb­ stahlsicherungsstellung ist aus der Literaturstelle DE-PS 34 43 287 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürver­ schluß der eingangs beschriebenen Art mit einem Zentralverriegelungs­ antrieb auszurüsten, der auf einfache Weise sowohl das Verriegelungs­ system als auch den Diebstahlsicherungshebel betätigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Kraftfahr­ zeugtürverschluß mit einem Zentralverriegelungsantrieb mit Spindel, Spindelmutter und Stellschieber ausgerüstet ist, wobei die Spindel­ mutter in eine Diebstahlsicherungsstellung bewegbar ist und der Diebstahlsicherungshebel mit der Spindelmutter betätigbar ist, daß der Diebstahlsicherungshebel zweiarmig ausgeführt sowie zwischen Zen­ tralverriegelungsantrieb und Kupplungshebel schwenkbar angeordnet ist und einerseits von der Spindelmutter betätigbar ist und andererseits zur Wechselwirkung mit dem Kupplungshebel eingerichtet ist, und daß der Diebstahlsicherungshebel in der Diebstahlsicherungsstellung der Spindelmutter den Kupplungshebel festhält, wobei bei eingerichteter Diebstahlsicherung der Innenbetätigungshebel sowie der Innenverriege­ lungshebel leer bewegbar sind. Man wird zweckmäßigerweise den Kupplungshebel mit einem Kupplungszapfen versehen, der in einem Langlochschlitz des Außenbetätigungshebels bewegbar ist und dabei mit dem Auslösehebel in Eingriff kommt, wobei der Diebstahlsiche­ rungshebel eine Abwinklung aufweist, mit der der Kupplungszapfen festhaltend unterfaßbar ist.

Bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß des bekannten Aufbaus kann der Zentralverriegelungsantrieb, der z. B. mit einem Elektromotor ausge­ rüstet ist, ausfallen. Um in einem solchen Falle die Diebstahlsicherung auf einfache Weise aufzuheben, empfiehlt es sich bei allen beschrie­ benen Ausführungsformen, die Anordnung so zu treffen, daß der Diebstahlsicherungshebel einen Notfunktionszapfen aufweist, der mit dem Außenverriegelungshebel wechselwirkt, und daß die Diebstahl­ sicherung durch eine auf den Außenverriegelungshebel einwirkende Schlüsselbetätigung des zugeordneten Schließzylinders aufhebbar ist.

Eine Ausführungsform, die weitere Vorteile in bezug auf die Erkennung unerlaubter Manipulationen an dem diebstahlgesicherten, erfindungs­ gemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß erkennen läßt, ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei aneinander angeschlossene Innenverriegelungs­ hebel vorgesehen sind, nämlich ein erster, mit dem Innenverriege­ lungsknopf bzw. dem Stellschieber verbundener und ein zweiter, mit dem Kupplungshebel verbundener, und daß der zweite Innenverriege­ lungshebel von einer Kippfeder und einer Zugfeder steuerbar ist. Hier läßt sich die Anordnung so treffen, daß dann, wenn die Zugfeder schwächer ist als die Kippfeder, die durch unberechtigten Kraftangriff an dem ersten Innenverriegelungshebel eingestellte Position des zweiten Innenverriegelungshebels erhalten bleibt, so daß ein versuchter Ein­ bruch erkennbar ist. Das beruht darauf, daß erfindungsgemäß auch der zweite Innenverriegelungshebel die beschriebene Leerlaufbewegung ausführt. Ist eine solche zusätzliche Erkennungsfunktion nicht ge­ wünscht, so kann die Zugfeder stärker ausgelegt sein als die Kippfeder. Die bei unerlaubter Einwirkung auf den diebstahlgesich­ erten Kraftfahrzeugtürverschluß eintretende Stellung des zweiten Verri­ egelungshebels wird dann automatisch zurückgestellt. Es versteht sich, daß dabei auch eine entsprechende Rückstellung des ersten Verriege­ lungshebels erfolgt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei­ gen

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürver­ schlusses bei abgenommenen Gehäuseteilen mit den wesentlichen Bauteilen und eingelegter Diebstahlsicherung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 bei geschlos­ senem Gehäuse mit Darstellung des Innenbetätigungshebels sowie der Einrichtung zum Anschluß des Innenbetätigungsknopfes an den Innenverriegelungshebel,

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 ausschnittsweise in anderer Funktionsstellung, nämlich bei unerlaubtem Angriff auf den Innenverriegelungshebel,

Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 1 bei der sogenannten Notbetätigung zur Aufhebung der Diebstahlsicherung,

Fig. 5 eine Ergänzung der Fig. 1, nämlich die in einer anderen Ebene des in Fig. 1 dargestellten Kraftfahrzeugtürverschlusses angeordneten Bauteile Drehfalle und Sperrklinke.

Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß ist mit einer Drehfalle 1, einer Sperrklinke 2 (vgl. Fig. 5) und einem Zentralver­ riegelungsantrieb 3 ausgerüstet, der im Ausführungsbeispiel von dem Motor 4 elektromotorisch angetrieben ist. Der Zentralverriegelungsan­ trieb 3 arbeitet mit einer Spindel 5, einer Spindelmutter 6 und einem Stellschieber 7. Zu dem Kraftfahrzeugtürverschluß gehören fernerhin
ein Außenbetätigungshebel 8, der mit dem Türaußengriff über eine Stellstange 8 verbunden ist,
ein Innenbetätigungshebel 10,
ein Außenverriegelungshebel 11, der mit dem Schließzylinder oder einer Fernbedienungseinrichtung über eine Stellstange 12 in Ver­ bindung steht,
zumindest ein Innenverriegelungshebel 13, der zumeist mit einem Innenverriegelungskopf über ein Bauteil 14 in Verbindung steht und
ein Auslösehebel 15.

Die Anordnung ist so getroffen, daß der Außenbetätigungshebel 8 über den Auslösehebel 15 auf die Sperrklinke 2 einwirkt, die mit ihrem Zapfen auch in Fig. 1 erkennbar zwischen Außenbetätigungshebel 8 und Auslösehebel 15 ein Kupplungshebel 16 angeordnet ist. Mit dem Verriegelungsantrieb 3 ist die Spindelmutter 6 in eine Diebstahlsiche­ rungsstellung bewegbar. Auf diese Weise ist die Diebstahlsicherung einrichtbar, d. h. einschaltbar. Im übrigen gehört zu dem Diebstahl­ sicherungsantrieb 3 der mit der Spindelmutter 6 unter Zwischenschal­ tung eines Freilaufs wechselwirkende Stellschieber 7, der mit dem Innenverriegelungshebel 13 in Eingriff ist. Die Kinematik der Zusam­ menhänge ist insoweit ähnlich eingerichtet, wie es in der DE 34 43 287 beschrieben ist. Zusätzlich ist ein Diebstahlsicherungshebel 17 an­ geordnet, der von dem Zentralverriegelungsantrieb 3 betätigbar ist. Der Diebstahlsicherungshebel 17 schaltet in seiner Diebstahlsicherungs­ stellung den Innenverriegelungshebel 13 sowie den Innenbetätigungs­ hebel 10 auf Leerlauf. Dazu ist im Ausführungsbeispiel und nach be­ vorzugter Ausführungsform der Erfindung zwischen Zentralverriege­ lungsantrieb 3 und Kupplungshebel 16 der zweiarmige Diebstahlsiche­ rungshebel 17 schwenkbar angeordnet, der einerseits von der Spindel­ mutter 6 betätigbar ist und andererseits zur Wechselwirkung mit dem Kupplungshebel 16 eingerichtet ist. Der Diebstahlsicherungshebel 17 hält in der Diebstahlsicherungsstellung der Spindelmutter 6 und damit in seiner eigenen Diebstahlsicherungsstellung, wie in der Fig. 1 gezeigt wird, den Kupplungshebel 16 fest. Folglich sind bei eingerich­ teter Diebstahlsicherung der Innenbetätigungshebel 10 sowie der In­ nenverriegelungshebel 13 funktionslos leer bewegbar. Um dieses Fest­ halten auf einfache Weise zu verwirklichen, weist der Kupplungshebel 16 einen Kupplungszapfen 18 auf, der in einem Langlochschlitz 18 des Außenbetätigungshebels 11 bewegbar ist. Er kommt dabei mit dem Auslösehebel 15 in Eingriff, wenn dieser mitgenommen werden soll, um die Sperrklinke 2 ausrasten zu lassen. Der Diebstahlsicherungshebel 17 besitzt im übrigen eine Abwinklung 20, mit der der Kupplungszapfen 18 festhaltend unterfaßbar ist, wie es die Fig. 1 darstellt. Fällt der Zentralverriegelungsantrieb 3 aus, so kann die Diebstahlsicherung auch mechanisch aufgehoben werden. Insoweit wird auf eine ver­ gleichende Betrachtung der Fig 1 und 6 verwiesen. Man erkennt, daß der Diebstahlsicherungshebel 17 einen Notfunktionszapfen 21 aufweist, der mit dem Außenverriegelungshebel 11 wechselwirkt. Folglich ist die Diebstahlsicherung durch eine auf den Außenverriegelungshebel 11 über die Stellstange 11 einwirkende Schlüsselbetätigung des zugeordneten Schließzylinders bzw. einer Fernwirkeinrichtung aufhebbar. Der Schließzylinder weist eine entsprechende Schließstellung auf. In der Fig. 1 und 4 sind die verschiedenen Funktionsstellungen des Außenverriegelungshebels 13, denen verschiedene Stellungen des Schließzylinders entsprechen, angedeutet, - und zwar von oben nach unten Verriegelungsposition V, Ruhelage R (wie in Fig. 1 gezeichnet), Entriegelungsposition E und Notbetätigung N.

Im Ausführungsbeispiel sind zwei aneinander angeschlossene Innen­ verriegelungshebel 13 vorgesehen, nämlich ein erster 13a, mit dem Bauteil 14 sowie dem Stellschieber 7 verbundener und ein zweiter 13b, mit dem Kupplungshebel 16 verbundener, wobei der zweite Innenver­ riegelungshebel 13b von einer Kippfeder 22, und einer Zugfeder 23 steuerbar ist. Das Langloch 24 verleiht dem Kupplungshebel 16 den in diesem Falle für die Wechselwirkung des Kupplungszapfens 18 in dem Langlochschlitz 18 erforderlichen Freiheitsgrad.

Zur Kinematik und Funktion des beschriebenen Systems wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 verwiesen. Fig. 1 zeigt, wie bereits erwähnt, die Diebstahlsicherungsstellung. Die Spindelmutter 6 befindet sich in Diebstahlsicherungsstellung. Sie hat den Diebstahlsicherungshebel 17 bis in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung mitgenommen. Der Diebstahlsicherungshebel 17 unterfaßt mit seiner Abwinklung 20 den Kupplungszapfen 18 am Kupplungshebel 16. Der Kupplungshebel 16 ist folglich daran gehindert, von der gezeich­ neten Stellung R aus in die Entriegelungsstellung E geschwenkt zu werden. Wird unberechtigt versucht (vgl. Fig. 2 und insbesondere Fig. 3), über den Innenverriegelungsknopf 25 das Bauteil 14 zu bewegen um den Kraftfahrzeugtürverschluß zu entriegeln, so werden, wie die Fig. 3 zeigt, alle Hebel 13a, 13b, der Schieber 7 wegen seines Frei­ laufs und die Kippfeder 22 in die entriegelte Position geschwenkt, nicht jedoch der Kupplungshebel 16. Die Zugfeder 23 wird gespannt.

Zwischen der Kippfeder 22 und der Zugfeder 23 kann eine Kraftabstim­ mung durchgeführt werden, und zwar mit zwei Alternativen. In dem einen Falle ist die Zugfeder 23 schwächer als die Kippfeder 22. Wird der vorstehend beschriebene unberechtigte Versuch durchgeführt, den Kraftfahrzeugtürverschluß zu entriegeln, so bleibt bei dieser Kraft­ abstimmung zwischen Kippfeder 22 und Zugfeder 23 die durch den un­ berechtigten Versuch eingestellte Position der Verriegelungskette er­ halten. Man kann also erkennen, ob ein Einbruch in das Fahrzeug versucht worden ist. Man kann aber auch die Zugfeder 23 stärker ein­ stellen als die Kippfeder 22. Dann erfolgt das beschriebene Festhalten nicht, vielmehr übernimmt die Zugfeder 23 eine Rückstellung.

Die Fig. 4 zeigt die Verhältnisse bei einer Notbetätigung des Kraft­ fahrzeugtürverschlusses wegen ausgefallener Elektrik. Die Notbetätigung erfolgt über den Außenverriegelungshebel 11. Dieser wird zunächst aus der in Fig 1 gezeichneten Stellung heraus bis in die Entriegelungs­ stellung E bewegt, wobei die beschriebene Verriegelungskette ein­ schließlich des zweiteiligen Innenverriegelungshebels 13a, 13b, mit­ verschwenkt wird. Der Kupplungshebel 16 verbleibt zunächst in der verriegelten Stellung, die Zugfeder 23 wird gespannt. Durch die wei­ tere Bewegung des Außenverriegelungshebels 11 bis zur Position N der Notbetätigung wird der Diebstahlsicherungshebel 17 in eine Position geschwenkt, die den Kupplungshebel 16 freigibt. Dieser wird durch die Zugfeder 23 in die entriegelte Position geschwenkt. Der Kraft­ fahrzeugtürverschluß kann folglich über den Außenbetätigungshebel 8 oder über den Innenbetätigungshebel 13 geöffnet werden, wenn der Innenbetätigungshebel über das Bauteil 14 betätigt wird. Eine manuelle Verriegelung ist jedenfalls möglich. Der Stift 11 am Kupplungshebel 16 bleibt an der Unterkante des Diestahlsicherungshebels 17 stehen.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit Drehfalle, Sperrklinke sowie mit
Außenbetätigungshebel,
Innenbetätigungshebel,
Außenverriegelungshebel,
zumindest einem Innenverriegelungshebel und
Auslösehebel,
wobei der Außenbetätigungshebel über den Auslösehebel auf die Sperrklinke einwirkt sowie zwischen Außenbetätigungshebel und Aus­ lösehebel ein Kupplungshebel angeordnet ist, wobei zusätzlich ein Diebstahlsicherungshebel angeordnet ist, mit dem eine Diebstahl­ sicherung einrichtbar ist und der in seiner Diebstahlsicherungsstellung den Innenverriegelungshebel sowie den Innenbetätigungshebel auf Leerlauf schaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem Zentralverriegelungsan­ trieb (3) mit Spindel (5), Spindelmutter (6) und Stellschieber (7) aus ­ gerüstet ist, wobei die Spindelmutter (6) in eine Diebstahlsicherungs­ stellung bewegbar ist und der Diebstahlsicherungshebel (17) mit der Spindelmutter (6) betätigbar ist,
daß der Diebstahlsicherungshebel (17) zweiarmig ausgeführt sowie zwischen Zentralverriegelungsantrieb (3) und Kupplungshebel (16) schwenkbar angeordnet ist und einerseits von der Spindelmutter (6) betätigbar ist und andererseits zur Wechselwirkung mit dem Kupp­ lungshebel (16) eingerichtet ist, und
daß der Diebstahlsicherungshebel (17) in der Diebstahlsicherungs­ stellung der Spindelmutter (6) den Kupplungshebel (16) festhält, wobei bei eingerichteter Diebstahlsicherung der Innenbetätigungshebel (10) sowie der Innenverriegelungshebel (13) leer bewegbar sind.

2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kupplungshebel (16) einen Kupplungszapfen (18) auf­ weist, der in einem Langlochschlitz (18) des Außenbetätigungshebels (11) bewegbar ist und dabei mit dem Auslösehebel (15) in Eingriff kommt und daß der Diebstahlsicherungshebel (17) eine Abwinklung (20) aufweist, mit der der Kupplungszapfen (18) festhaltend unterfaßbar ist.

3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnt, daß der Diebstahlsicherungshebel (17) einen Notfunktionszapfen (21) aufweist, der mit dem Außenverriegelungs­ hebel (11) wechselwirkt, und daß die Diebstahlsicherung durch eine auf den Außenverriegelungshebel (11) einwirkende Schlüsselbetätigung des zugeordneten Schließzylinders bzw. einer Fernbedienungseinrich­ tung aufhebbar ist.

4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander angeschlossene Innen­ verriegelungshebel (13a, 13b) vorgesehen sind, nämlich ein erster (13a), mit dem Innenverriegelungskopf bzw. dem Stellschieber (7) verbundener und ein zweiter (13b), mit dem Kupplungshebel (16) ver­ bundener, und daß der zweite Innenverriegelungshebel (13b) von einer Kippfeder (22) und einer Zugfeder (23) steuerbar ist.