DE102015116774A1 - Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement - Google Patents

Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement Download PDF

Info

Publication number
DE102015116774A1
DE102015116774A1 DE102015116774.3A DE102015116774A DE102015116774A1 DE 102015116774 A1 DE102015116774 A1 DE 102015116774A1 DE 102015116774 A DE102015116774 A DE 102015116774A DE 102015116774 A1 DE102015116774 A1 DE 102015116774A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling element
locking
locking device
component
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015116774.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Ochtrop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kiekert AG
Original Assignee
Kiekert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiekert AG filed Critical Kiekert AG
Priority to DE102015116774.3A priority Critical patent/DE102015116774A1/de
Priority to PCT/DE2016/100458 priority patent/WO2017054805A1/de
Publication of DE102015116774A1 publication Critical patent/DE102015116774A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/90Manual override in case of power failure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/004Lost motion connections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/26Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/32Details of the actuator transmission
    • E05B81/34Details of the actuator transmission of geared transmissions
    • E05B81/36Geared sectors, e.g. fan-shaped gears

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre für ein Schließen einer Tür oder Klappe, einer Betätigungseinrichtung für ein Öffnen des Gesperres, einer Diebstahlsicherung, mit der ein Öffnen eines Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines Innen- und Außenbetätigungshebels verhindert werden kann, einer Verriegelung für ein Verriegeln und ein Entriegeln von ein oder mehreren Türen sowie Klappen und/oder einer Kindersicherung, mit der ein Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses von innen verhindert werden kann, gekennzeichnet durch ein flexibles einteiliges Kupplungselement (4), welches eine Bewegung von einer Komponente (3, 5) der Schließeinrichtung auf eine andere Komponente (3, 5) der Schließeinrichtung zu übertragen vermag.
Hierdurch kann u. a. Bauraum eingespart werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Gesperre, einer Betätigungseinrichtung für ein Öffnen des Gesperres und einer Diebstahlsicherung.
  • Ein Gesperre eines Kraftfahrzeugschlosses umfasst in der Regel eine Drehfalle und eine Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle. Ist die Drehfalle verrastet, so kann ein Schließbolzen – auch Schlosshalter genannt – einer Tür oder Klappe das Gesperre nicht mehr verlassen. Die Tür oder Klappe ist dann verschlossen. Mithilfe einer Betätigungseinrichtung wird die Sperrklinke aus ihrer Raststellung heraus bewegt, um so die Tür oder Klappe zu öffnen.
  • Ein Innenbetätigungshebel einer Betätigungseinrichtung ermöglicht ein Öffnen, also ein Entrasten, des Gesperres vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Ein Außenbetätigungshebel, zum Beispiel ein von außen zugänglicher Griff einer Tür, einer Betätigungseinrichtung ermöglicht ein Öffnen des Gesperres von außen. Weitere Einzelheiten zum Aufbau und der Funktion eines Kraftfahrzeugschlosses mit einer Betätigungseinrichtung werden in der Druckschrift DE 10 2011 005 758 A1 beschrieben.
  • Ein Kraftfahrzeugschloss mit verrastetem Gesperre kann zusätzlich durch eine Verriegelung verriegelt werden. Im verriegelten Zustand kann das Gesperre nicht durch Betätigen des Außenbetätigungshebels entrastet, also geöffnet, werden. Ein Verriegeln sowie Entriegeln kann zum Beispiel mithilfe eines Schlüssels erfolgen oder aber rein elektronisch über eine Fernbedienung.
  • Eine Kraftfahrzeug verfügt regelmäßig über eine Zentralverriegelung, die das gleichzeitige Ver- und Entriegeln sämtlicher Türen und zumeist auch von Klappen wie Heckklappe oder Tankklappe des Fahrzeugs ermöglicht. Die Zentralverriegelung kann wiederum mithilfe eines Schlüssels und/oder einer Fernbedienung aktiviert sowie deaktiviert werden.
  • Eine Schließeinrichtung kann eine Kindersicherung umfassen, d. h. eine oder mehrere Sperreinrichtungen, die ein Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses von innen verhindern. Die Möglichkeit, durch Betätigen eines Innenbetätigungshebels eine Tür oder Klappe vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus zu öffnen, kann also durch eine aktivierte Kindersicherung verhindert werden. In der Regel ist eine Kindersicherung nur für die hinteren Türen eines Kraftfahrzeugs vorgesehen.
  • Ein Kraftfahrzeug umfasst darüber hinaus regelmäßig eine Diebstahlsicherung. Ist die Diebstahlsicherung aktiviert, so kann ein Schloss eines Kraftfahrzeugs weder von innen noch von außen durch Betätigen eines Innen- oder Außenbetätigungshebels geöffnet werden. Somit kann auch in dem Falle, in dem zum Beispiel durch eine defekte Scheibe in das Auto gegriffen wird, die Tür nicht von innen geöffnet werden. Dabei ist es bekannt, die Diebstahlsicherung mittels eines elektrischen Antriebes zu betätigen.
  • Die Druckschrift DE 20 2007 010 301 U1 offenbart eine Schließeinrichtung mit Diebstahlsicherung, Kindersicherung und Zentralverriegelung. Die Druckschrift DE 10 2005 052 190 A1 offenbart eine Schließeinrichtung mit einem Kupplungselement, welches wenigstens drei Positionen gegenüber Betätigungshebelketten einnehmen kann und hierdurch die Innenbetätigungshebelkette, die Außenbetätigungshebelkette oder beide aktivieren und deaktivieren kann. Es können so Kindersicherung und Diebstahlsicherung der Schließeinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Um die Vielzahl der Funktionen erfüllen zu können, umfasst eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug Komponenten wie Klinke, Hebel, Zahnrad, Bowdenzug, Gestänge, elektrischer Antrieb, Schalter, Sensoren usw.. Ein Kupplungselement bei einer solchen Schließeinrichtung dient der Übertragung einer Bewegung von einer Komponente auf eine andere Komponente der Schließeinrichtung.
  • In einem Kraftfahrzeug ist der zur Verfügung stehende Bauraum begrenzt und zwar vor allem auch für seine Schließeinrichtungen. Es ist daher erforderlich, Schließeinrichtungen mit geringem Bauraum bereitstellen zu können.
  • Ein elektrischer Antrieb kann bei einer Diebstahlsicherung zum Beispiel ein Zahnradsegment betätigen, so dass ein Verbindungshebel der Diebstahlsicherung im Schloss verschoben wird. Der Verbindungshebel verschiebt dabei zum Beispiel einen Kupplungshebel derart, dass zumindest der Innenbetätigungshebel außer Eingriff mit einem Auslösehebel gelangt. Ein Betätigen des Innenbetätigungshebels hat dann nicht mehr zur Folge, dass das Gesperre geöffnet werden kann.
  • Ein Problem, das sich bei einer solchen Lösung einstellen kann, ist, dass bei eingelegter Diebstahlsicherung und gleichzeitigem Stromausfall die Diebstahlsicherung nicht wieder ausgelegt werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem auch bei Stromausfall eine eingelegte Diebstahlsicherung wieder ausgelegt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Schließeinrichtung mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Gesperre, eine Betätigungseinrichtung für ein Öffnen des Gesperres und eine Diebstahlsicherung. Es gibt ein Kupplungselement zwischen dem Außenverriegelungshebel und dem Antrieb der Diebstahlsicherung derart, dass bei einem mechanischen Entriegeln, zum Beispiel mittels des Schließzylinders, die Diebstahlsicherung deaktiviert wird. Die Diebstahlsicherung kann so bei Stromausfall mechanisch ausgelegt und in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden, die ein Öffnen von innen ermöglicht.
  • Das Kupplungselement zwischen dem Außenverriegelungshebel und dem Antrieb der Diebstahlsicherung umfasst oder ist bevorzugt ein flexibles, einteiliges Kupplungselement, welches eine Bewegung des Außenverriegelungshebels und dem Antrieb der Diebstahlsicherung zu übertragen vermag. Das Kupplungselement kann aufgrund seiner Flexibilität gebogen werden und zwar vorzugsweise elastisch gebogen werden. Im Unterschied zu einem biegsamen, flexiblen Bowdenzug ist das Kupplungselement nicht mehrteilig, wodurch es besonders schmal sein kann und zwar gerade auch im Vergleich zu einem Bowdenzug.
  • Die Verwendung eines solchen Kupplungselements ermöglicht es, mit einem besonders geringen Bauraum eine Bewegung von einer Komponente auf eine andere Komponente der Schließeinrichtung übertragen zu können. Dies trägt dazu bei, den Bauraum der Schließeinrichtung gering halten zu können.
  • Die Verwendung eines flexiblen einteiligen Kupplungselements bei einer Schließeinrichtung stellt eine eigenständige Erfindung dar, um so mit geringem Bauraum Bewegungen übertragen zu können. Offenbart wird daher auch als Erfindung eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre für ein Schließen einer Tür oder Klappe, einer Betätigungseinrichtung für ein Öffnen des Gesperres, einer Diebstahlsicherung, mit der ein Öffnen eines Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines Innen- und Außenbetätigungshebels verhindert werden kann, einer Verriegelung für ein Verriegeln und ein Entriegeln von ein oder mehreren Türen sowie Klappen und/oder einer Kindersicherung, mit der ein Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses von innen verhindert werden kann, gekennzeichnet durch ein flexibles einteiliges Kupplungselement, welches eine Bewegung von einer Komponente der Schließeinrichtung auf eine andere Komponente der Schließeinrichtung zu übertragen vermag.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung verläuft das Kupplungselement im unbelasteten Zustand winkelförmig oder bogenförmig. Im Anschluss an seine Fertigung verläuft das Kupplungselement vor seinem Einbau in eine Schließeinrichtung also nicht geradlinig. Bei einer Schließeinrichtung benötigt ein Kupplungselement in der Regel immer dann einen relativ großen Bauraum, wenn eine geradlinige Verbindung zwischen den Komponenten nicht möglich ist, die aufeinander abgestimmt bewegt werden sollen. Die Winkelform bzw. Bogenform des Kupplungselements ermöglicht es, das Kupplungselement geeignet um Hindernisse herum zu führen und zugleich problemlos einbauen zu können. Das Kupplungselement muss bei dieser Ausführungsform nicht verformt werden, um es um Hindernisse herum einbauen zu können. Auch im eingebauten Zustand verläuft das Kupplungselement bei dieser Ausführungsform der Erfindung grundsätzlich nicht geradlinig.
  • Wird bei der vorgenannten Ausgestaltung eine Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente übertragen, so verändert sich insbesondere ein Winkel bzw. ein Bogen der Winkelform bzw. Bogenform. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, weiter verbessert mit geringem Bauraum auskommen zu können.
  • Überträgt das Kupplungselement eine Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente der Schließeinrichtung, so verändert das Kupplungselement aufgrund seiner Flexibilität in der Regel seine Form und zwar auch dann, wenn es anfänglich geradlinig gefertigt und/oder eingebaut worden ist. Das Kupplungselement ist also insbesondere auch deshalb flexibel, um seine Form im Verlauf einer Übertragung einer Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente verändern zu können, umso weiter verbessert Bauraum einsparen zu können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupplungselement zumindest überwiegend bzw. im Wesentlichen bandförmig oder schnurförmig. Hierunter ist zu verstehen, dass die Längenausdehnung des Kupplungselements sehr viel länger ist im Vergleich zum Querschnitt, wobei der Querschnitt im Fall einer Bandform rechteckigförmig ist, also zwei lange Seiten und zwei kurze Seiten umfasst. Es kann so eine Bewegung einer Komponente auf eine andere Komponente über eine relativ lange Distanz übertragen werden, ohne dafür einen übermäßig großen Bauraum bereitstellen zu müssen. Durch die Bandform kann das Kupplungselement einerseits vorteilhaft durch einen schmalen Spalt hindurchgeführt werden und dennoch besonders reißfest sein. Durch die Bandform ergibt sich ferner der Vorteil, das Kupplungselement um eine lange Seite des Querschnitts herum leicht verbiegen zu können. Insgesamt wird es so weiter möglich, mit besonders geringem Bauraum auskommen zu können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung schließen lange Seiten eines rechteckartigen Querschnitts mit einer Ebene, innerhalb der ein oder mehrere benachbarte schwenkbare Bauteile wie Drehfalle verschwenkt werden können, einen rechten Winkel ein. Hierdurch kann aus vorgenannten Gründen regelmäßig weiter verbessert der Bauraum minimiert werden, der für das Kupplungselement benötigt wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung vollführt das Kupplungselement während einer Übertragung einer Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente überwiegend eine Zugbewegung. Hierunter ist zu verstehen, dass das Kupplungselement zumindest im Wesentlichen verschoben und folglich nicht oder nur im geringen Umfang verschwenkt wird, um eine Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente zu übertragen. Insbesondere für solche Anwendungsfälle ist das erfindungsgemäße Kupplungselement besonders gut geeignet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird mithilfe des Kupplungselements eine Rotationsbewegung der einen Komponente in eine lineare Bewegung der anderen Komponente umgewandelt oder umgekehrt. Gerade für solche Anwendungsfälle ist das Kupplungselement besonders geeignet, um einen geringen Bauraum zu ermöglichen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupplungselement an den beiden Komponenten befestigt und wird so innerhalb der Schließeinrichtung gehalten.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kupplungselement eine Halteeinrichtung, insbesondere in Form eines Halterings, welches seitlich zu einer ansonsten lang gestreckten Form des Kupplungselements vorhanden ist und durch die das Kupplungselement innerhalb der Schließeinrichtung mit einem Hindernis verbunden ist. Unter einem Hindernis wird ein Element verstanden, welches innerhalb der Schließeinrichtung vorhanden ist und welches eine geeignete, in der Regel geradlinige Verbindung zur Übertragung der Bewegung zwischen den beiden Komponenten verhindert oder behindert. Das Hindernis dient nicht oder zumindest nicht primär dem Halt des Kupplungselements, sondern dieses ist aus einem anderen Grund innerhalb der Schließeinrichtung vorhanden. Es kann sich bei dem Hindernis also beispielsweise um eine Lagerstelle für ein schwenkbares Bauteil der Schließeinrichtung handeln. Um diese Lagerstelle herum muss das Kupplungselement geführt werden, um die beiden Komponenten, zwischen denen eine Bewegung übertragen werden soll, durch das Kupplungselement kuppeln zu können. Bei dieser Ausgestaltung wird das Kupplungselement an einem Ende von der einen Komponente gehalten und am entgegengesetzten Ende von der anderen Komponente. Dazwischen wird das Kupplungselement durch ein Hindernis gehalten, zum Beispiel durch eine Wickelrolle.
  • Diese Ausgestaltung trägt dazu bei, eine gewünschte Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente zuverlässig und störungsfrei auch um Hindernisse herum übertragen zu können. Insbesondere bei dieser Ausgestaltung ist das Kupplungselement grundsätzlich darüber hinaus sowohl mit der einen als auch mit der anderen Komponente verbunden bzw. an der einen als auch an der anderen Komponente befestigt und wird folglich durch die beiden Verbindungen innerhalb der Schließeinrichtung gehalten, so dass der Haltering nicht erforderlich ist, um das Kupplungselement innerhalb der Schließeinrichtung zu lagern bzw. zu halten. Der Haltering dient stattdessen zumindest primär der Führung des Kupplungselements innerhalb der Schließeinrichtung.
  • Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung, insbesondere der Haltering, durch einen Steg mit der ansonsten lang gestreckten Form des Kupplungselements verbunden. Dies erleichtert eine geeignete Verformbarkeit des Kupplungselements während einer Übertragung einer Bewegung von der einen Komponente auf die andere Komponente.
  • Von besonderem Vorteil ist die Verwendung des Kupplungselements, wenn zwei Achsen der beiden genannten, dann um die Achsen schwenkbaren Komponenten nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Insbesondere in solchen Fällen ermöglicht das Kupplungselement eine deutliche Reduzierung des Bauraumes im Vergleich zu konventionellen Kupplungselementen, mit denen unter solchen Umständen Bewegungen übertragen werden sollen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den Komponenten, zwischen denen eine Bewegung übertragen wird, um solche Komponenten, die nur relativ selten bewegt werden bzw. bewegt werden müssen. Drehfalle und Sperrklinke sind Komponenten einer Schließeinrichtung, die regelmäßig bewegt werden müssen und folglich nicht relativ selten im Sinne der vorliegenden Erfindung. Komponenten der Betätigungseinrichtung, die im Regelfall bewegt werden, um ein Gesperre planmäßig öffnen zu können, sind ebenfalls Komponenten, die im Sinne der vorliegenden Erfindung regelmäßig bewegt werden und folglich nicht relativ selten im Sinne der vorliegenden Erfindung. Komponenten, die im Sinne der vorliegenden Erfindung relativ selten bewegt werden bzw. bewegt werden müssen, sind vor allem solche Komponenten, die nur bei Stromausfall bewegt werden bzw. bewegt werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist ein mechanisches Auswerfen einer Diebstahlsicherung durch einen Außenverriegelungshebel bei Stromausfall. Komponenten, die nur für ein solches mechanisches Auswerfen bewegt werden, sind selten bewegte Komponenten im Sinne der vorliegenden Erfindung. Ein weiteres Beispiel ist ein Notentriegeln oder ein Notverriegeln der Zentralverriegelung durch einen Außenverriegelungshebel bei Stromausfall. Daran beteiligte Komponenten, die nur für diesen Zweck bewegt werden, werden im Sinne der vorliegenden Erfindung selten bewegt. Komponenten, die nur für ein Einlegen oder ein Auslegen einer Kindersicherung bewegt werden, sind ebenfalls Komponenten, die im Sinne der vorliegenden Erfindung selten bewegt werden. Das flexible Kupplungselement dient insbesondere der Übertragung zwischen Komponenten, die selten bewegt werden. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, nicht auf besondere Stabilität des Kupplungselements achten zu müssen. Es kann daher in besonders vorteilhafter Weile hinsichtlich Bauraumminimierung optimiert werden. Eine solche Schließeinrichtung kann also dann so konstruiert werden, dass zwei Komponenten, zwischen denen eine Bewegung regelmäßig übertragen werden muss, relativ zueinander so angeordnet werden, dass ein kleines, stabil gebautes Schloss (Schließeinrichtung) verwendet werden kann. Soweit darüber hinaus ungünstige Übertragungswege in Kauf genommen werden müssen, kann sich dies dann auf solche Komponenten beziehen, die selten im Sinne der vorliegenden Erfindung bewegt werden müssen. Hier kann dann ein flexibles Kupplungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet werden, bei dem dann nicht auf besondere Stabilität geachtet werden muss. Insgesamt gelingt es so, den Bauraumbedarf besonders gering zu halten.
  • In einer Ausgestaltung besteht das Kupplungselement aus Kunststoff. Hierdurch ist es möglich, das Kupplungselement mit geringem Gewicht bereit zu stellen, welches zugleich flexibel ist und zwar insbesondere auch elastisch. Auch kann eine relativ komplexe Form mit geringem technischem Aufwand beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft daher insbesondere den Einsatz eines flexiblen Elements zur Überwindung von Bauraumhindernissen/ Engstellen/Winkelversatz anstelle von aufwendigen Kinematiken.
  • Die Verwendung des flexiblen Elements ist insbesondere für ein mechanisches Auswerfen der Diebstahlsicherung durch einen Aussenverriegelungshebel bei Stromausfall vorgesehen. Weitere mögliche Anwendungen sind Notentriegeln/verriegeln der Zentralverriegelung durch den Aussenverriegelungshebel oder Ein-/Auslegen einer Kindersicherung. Diese Anwendungsfälle weisen nur geringe Zyklenzahlen und/oder geringe Betätigungskräfte auf und stellen daher nur geringe Lebensdauer-Anforderungen an das flexible Element.
  • Anwendungsbeispiel mit hohen Zyklenzahlen und Kräften sind jedoch grundsätzlich ebenfalls möglich wie Rückwerfen einer Verriegelungskette durch eine Innenbetätigung in ein/zweihubiger Ausführung, Öffnen einer Sperrklinke oder Auswerfen einer Zuzieh-Hebelkette.
  • Durch die Erfindung werden bevorzugt Zugkräfte übertragen oder von einer linearen in eine rotatorische Bewegung umgewandelt. Eine Verbindung von nicht-parallelen oder windschiefen Achsen ist möglich.
  • Auch Leerwege sind in Form von Langlöchern umsetzbar durch ein Langloch im elastischen Element. So kann es gelingen, Hebel entfallen zu lassen, die andernfalls für die Bereitstellung eines Leewegs vorgesehen gewesen wären. Allgemein können also Bauteile durch Verlegung von Leerwege in das elastische Element entfallen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
  • Die 1 zeigt Bauteile einer Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und zwar einen Elektromotor 1 für eine Schnecke 2 und ein mit der Schnecke 2 gekoppeltes Schneckenrad 3. Wird das Schneckenrad 3 ausgehend von der in der 1 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn um die Achse 11 herum durch den Elektromotor 1 verschwenkt, so wird dadurch über den Verbindungshebel 8 eine Diebstahlsicherung der Schließeinrichtung aktiviert, also eingelegt. Die zugehörige Tür oder Klappe kann dann nicht durch Betätigen eines Innenverriegelungshebels geöffnet werden. Um die Diebstahlsicherung wieder zu deaktivieren, kann mithilfe des Elektromotors 1 das Schneckenrad in die in der 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Anschließend ist ein Öffnen der zugehörigen Tür oder Klappe vom Innenraum des Kraftfahrzeugs aus wieder durch Betätigen des Innenverriegelungshebels möglich.
  • Es gibt ein flexibles Kupplungselement 4, das mit einem Ende mit einem schwenkbaren Hebel 5 und mit dem anderen Ende mit dem Schneckenrad 3 so verbunden ist, dass eine Rotationsbewegung des Schneckenrads 2 in eine Zugbewegung umgewandelt werden kann und umgekehrt. Der schwenkbare Hebel 5 ist eine bewegbare Komponente der Schließeinrichtung, dessen Bewegung mittels des flexiblen Kupplungselements 4 auf eine andere Komponente übertragen werden soll und zwar auf das Schneckenrad 3. Der schwenkbare Hebel 5 ist mit einem Aussenverriegelungshebel so gekoppelt, dass ein Betätigen des Außenverriegelungshebels den schwenkbaren Hebel 5 so verschwenkt, dass dadurch das Schneckenrad 3 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht werden kann. Es kann so auch mechanisch die Diebstahlsicherung ausgelegt werden.
  • Zwischen dem Schneckenrad 3 und dem schwenkbaren Hebel 5 gibt es weitere Bauteile der Schließeinrichtung und zwar eine Lagerstelle 6 für ein weiteres nicht gezeigtes Bauteil der Schließeinrichtung und eine Verriegelungssperre 7, die auf Höhe des flexiblen Kupplungselements 4 innerhalb der Schließeinrichtung angeordnet sind. Die Lagerstelle 6 versperrt eine direkte, geradlinige Verbindung zwischen dem Schneckenrad 3 und dem schwenkbaren Hebel 5 und ist damit ein Hindernis im Sinne der vorliegenden Erfindung. Die Verriegelungssperre 7 verengt den zur Verfügung stehenden Bauraum, um das Schneckenrad 3 mit dem schwenkbaren Hebel 5 für eine Übertragung einer Bewegung kuppeln zu können.
  • Darüber hinaus gibt es sonstige Bauteile 9.
  • Das Kupplungselement 4 ist einteilig gefertigt. Zur Herstellung des Kupplungselements sind also nicht zunächst verschiedene Elemente voneinander getrennt gefertigt worden, die dann im Anschluss an ihre jeweilige Fertigung zusammengefügt wurden, wie dies beispielsweise beim Bowdenzug der Fall ist.
  • Überträgt das Kupplungselement eine Bewegung von dem Hebel 5 auf das Schneckenrad 3 der Schließeinrichtung, so wird das Kupplungselement 4 dadurch aufgrund seiner Flexibilität ein wenig verbogen und verändert so seine Form. Alternativ oder ergänzend kann aber der in der 1 gezeigte Haltering 10 des Kupplungselements 4 so mit Abstand um die Lagerstelle 6 herum geführt sein, dass das Kupplungselement 4 nur sehr geringfügig oder sogar überhaupt nicht verbogen wird, wenn der Hebel 5 durch Betätigen des Aussenverriegelungshebels verschwenkt wird.
  • Das Kupplungselement 4 verläuft wie in der 1 gezeigt im unbelasteten Zustand winkelförmig. Es umfasst daher zwei Schenkel 12 und 13, die einen stumpfen Winkel einschließen, um so das Schneckenrad 3 geeignet mit dem freien Ende des Hebels 5 zu koppeln. Diese Winkelform trägt dazu bei, dass eine Rotationsbewegung des Schneckenrads 3 das freie Ende des Hebels 5 im Wesentlichen linear zu bewegen vermag und umgekehrt, wie die vergrößerte Darstellung der 2 anhand von Pfeildarstellungen verdeutlicht.
  • Das Kupplungselement ist an den beiden Komponenten Schneckenrad 3 und Hebel 5 befestigt und wird so innerhalb der Schließeinrichtung gehalten. Zur Befestigung reicht ein abstehender Bolzen 14 des Schneckenrads 3 in eine Schlaufe 15 des Kupplungselements 4 hinein. Die Schlaufe 15 befindet sich am freien Ende des Schenkels 12. Das Ende des Hebelarms 5 reicht in eine Schlaufe 16 des Kupplungselements 4 zur weiteren Befestigung hinein, die sich am entgegengesetzten Ende des anderen Schenkels 13 befindet.
  • Die Schlaufe 15 ist in einer Ausgestaltung als Langloch ausgestaltet, das in der 4 gezeigt wird. Dadurch kann das Schneckenrad 3 ausgehend von seiner in der 4 gezeigten Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn für ein Einlegen der Diebstahlsicherung verschwenkt werden, ohne den Hebel 5 zu verschwenken. Ist die Diebstahlsicherung so eingelegt worden, so befindet sich dass der Bolzen 14 am anderen Ende des durch die Schlaufe 15 gebildeten Langlochs. Ein Verschwenken des Hebels 5 durch Betätigen eines Aussenverriegelungshebels bewirkt dann ein mechanisches Deaktivieren der Diebstahlsicherung. Alternativ oder ergänzend kann die Schlaufe 16, durch die das freie Ende des Hebels 5 hineinreicht, so als Langloch ausgestaltet sein, dass durch Drehen des Schneckenrads 3 die Diebstahlsicherung aktiviert werden kann, ohne dass dadurch der Hebel 5 bewegt wird. Das durch die Schlaufe 16 gebildete Langloch ist dann so ausgelegt, dass bei aktivierter Diebstahlsicherung ein Verschwenken des Hebels 5 nach rechts das Schneckenrad so zurückdreht, dass dadurch die Diebstahlsicherung deaktiviert wird.
  • Das Kupplungselement ist durch seine beiden Schenkel 12 und 13 im Wesentlichen bandförmig, da die Längenausdehnung dieser Schenkel 12 und 13 sehr viel länger ist Vergleich zum Querschnitt der Schenkel 12 und 13 ist. Der Querschnitt der Schenkel 12 und 13 ist rechteckig. Die langen Seiten der Rechteckform stehen senkrecht vom schwenkbaren Hebel 5 ab. Mit der Ebene, innerhalb der der Hebel 5 verschwenkt werden kann, schließen die langen Seiten der Rechteckform, also einen rechten Winkel, ein. Hierdurch wird erreicht, dass einerseits ein hinreichend stabiles Kupplungselement 4 aus Kunststoff bestehen kann. Weiter wird so erleichtert, dass sich das Kupplungselement 4 während einer Übertragungsbewegung geeignet leicht verbiegen, also verformen, kann.
  • Durch den Haltering 10, der seitlich zu den Schenkeln 12 und 13 und damit seitlich zur lang gestreckten Form des Kupplungselements 4 angeordnet ist, wird das Kupplungselement 4 geeignet am Hindernis 6, das im Fall der 1 eine Lagerstelle ist, vorbeigeführt. Der Haltering 10 ist durch einen Steg 17 mit den beiden Schenkeln 12 und 13 des Kupplungselements 4 verbunden. Durch den Steg 17 wird mit geringem Materialaufwand ein geeigneter Abstand zur Lagerstelle 6 eingehalten. Außerdem erleichtert das Vorsehen eines solchen Steges 17 ein geeignetes Verbiegen des flexiblen Kupplungselements 4 während einer Übertragungsbewegung.
  • Das in den Figuren skizzierte Kupplungselement 4 besteht aus einem flexiblen Kunststoff. Das Kupplungselement 4 kann durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011005758 A1 [0003]
    • DE 202007010301 U1 [0008]
    • DE 102005052190 A1 [0008]

Claims (18)

  1. Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre für ein Schließen einer Tür oder Klappe, einer Betätigungseinrichtung für ein Öffnen des Gesperres, einer Diebstahlsicherung, mit der ein Öffnen eines Kraftfahrzeugs durch Betätigen eines Innenbetätigunsgshebels und optional eines Außenbetätigungshebels verhindert werden kann und einer Verriegelung für ein Verriegeln und ein Entriegeln von ein oder mehreren Türen sowie Klappen, gekennzeichnet durch ein Kupplungselement (4), welches vorzugsweise flexibel und einteilig ist, welches eine Bewegung von einer Komponente (3, 5) der Schließeinrichtung auf eine andere Komponente (3, 5) der Schließeinrichtung zu übertragen vermag und welches mit einem Aussenbetätigungshebel so gekoppelt ist, dass ein Betätigen des Aussenbetätigungshebels eine zuvor aktivierte Diebstahlsicherung deaktiviert.
  2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherung durch einen elektrischen Antrieb (1, 2) aktiviert und deaktiviert werden kann.
  3. Schließeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (1, 2) die Diebstahlsicherung durch Drehen eines Schneckenrads (3) aktivieren und deaktivieren kann.
  4. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) ein Langloch (15) umfasst, welches ein Aktivieren der Diebstahlsicherung unabhängig von einer Bewegung des Kuplungselements ermöglicht.
  5. Schließeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in das Langloch (15) ein Bolzen (14) hineinreicht, der mit einem Schneckenrad (3) oder einem Hebel (5) verbunden ist.
  6. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) im unbelasteten Zustand winkelförmig oder bogenförmig verläuft.
  7. Schließeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) seine Form verändert, wenn das Kupplungselement (4) eine Bewegung von der einen Komponente (3, 5) auf die andere Komponente (3, 5) überträgt.
  8. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) einen rechteckartigen Querschnitt mit zwei langen Seiten und zwei kurzen Seiten umfasst und die langen Seiten mit einer Ebene einen rechten Winkel einschließen, innerhalb der ein oder mehrere benachbarte, schwenkbare Bauteile verschwenkt werden können.
  9. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) während einer Übertragung einer Bewegung von der einen Komponente (3, 5) auf die andere Komponente (3, 5) zumindest überwiegend eine Zugbewegung vollführt.
  10. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) eine Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung und/ oder umgekehrt umwandelt, wenn die Bewegung der einen Komponente (3, 5) auf die andere Komponente (3, 5) übertragen wird.
  11. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) an einem Ende von der einen Komponente (3, 5) gehalten wird, an seinem anderen Ende von der anderen Komponente (3, 5) gehalten wird und zwischen den beiden Enden durch ein Hindernis (6) gehalten wird.
  12. Schließeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung (10) seitlich zu einer ansonsten lang gestreckten Form des Kupplungselements (4) vorhanden ist und das Kupplungselement (4) mittels dieser Haltereinrichtung (10) an dem Hindernis (6) gehalten wird.
  13. Schließeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ein Haltering (10) ist.
  14. Schließeinrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) durch einen Steg (17) mit der ansonsten lang gestreckten Form des Kupplungselements (4) verbunden ist.
  15. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (3, 5) relativ selten bewegt werden müssen.
  16. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) für ein mechanisches Auswerfen einer Diebstahlsicherung eingesetzt ist oder für ein Notentriegeln/verriegeln einer Zentralverriegelung oder für ein Ein-/Auslegen einer Kindersicherung.
  17. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) aus Kunststoff besteht.
  18. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (4) durch ein Langloch mit einer der Komponenten (3, 5) zur Bereitstellung eines Leerwegs verbunden ist.
DE102015116774.3A 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement Pending DE102015116774A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015116774.3A DE102015116774A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement
PCT/DE2016/100458 WO2017054805A1 (de) 2015-10-02 2016-09-30 Kraftfahrzeugschliesseinrichtung mit flexiblem kupplungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015116774.3A DE102015116774A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015116774A1 true DE102015116774A1 (de) 2017-04-06

Family

ID=57199855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015116774.3A Pending DE102015116774A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102015116774A1 (de)
WO (1) WO2017054805A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106884584A (zh) * 2017-05-03 2017-06-23 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的滑移门内开装置及其开闭锁方法
CN106996227A (zh) * 2017-05-03 2017-08-01 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧铰接门锁装置及其开闭锁方法
CN107023230A (zh) * 2017-05-03 2017-08-08 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧门锁装置及其开闭锁方法
CN107100459A (zh) * 2017-05-03 2017-08-29 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧滑移门内开装置及其开闭锁方法
CN110700701A (zh) * 2018-07-09 2020-01-17 恩坦华产品有限责任公司 侧门锁闩总成

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021127452A1 (de) 2021-10-22 2023-04-27 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-Schloss insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902776C2 (de) * 1988-08-13 1991-10-17 Kiekert Gmbh & Co Kg, 5628 Heiligenhaus, De
DE4222868A1 (de) * 1992-07-11 1994-01-13 Bosch Gmbh Robert Sperrvorrichtung für Türen eines Kraftfahrzeugs
DE19500509C1 (de) * 1995-01-10 1996-02-22 Bocklenberg & Motte Bomoro Kraftfahrzeug-Türschloß mit rotorischer Zentralverriegelung
DE202005019198U1 (de) * 2005-12-07 2007-04-19 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Kraftfahrzeugschloß
DE102005052190A1 (de) 2005-10-28 2007-05-03 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürschloss
DE202007010301U1 (de) 2007-07-20 2008-12-04 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürschloss
EP2133497A1 (de) * 2008-06-14 2009-12-16 Ford Global Technologies, LLC Kraftfahrzeugtürschloß
DE102011005758A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5454608A (en) * 1993-10-12 1995-10-03 General Motors Corporation Vehicle door latch
US5961163A (en) * 1995-09-08 1999-10-05 Kiekert Ag Motor-vehicle door latch with antitheft protection
US20100072761A1 (en) * 2008-02-04 2010-03-25 Kris Tomaszewski Global Side Door Latch

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3902776C2 (de) * 1988-08-13 1991-10-17 Kiekert Gmbh & Co Kg, 5628 Heiligenhaus, De
DE4222868A1 (de) * 1992-07-11 1994-01-13 Bosch Gmbh Robert Sperrvorrichtung für Türen eines Kraftfahrzeugs
DE19500509C1 (de) * 1995-01-10 1996-02-22 Bocklenberg & Motte Bomoro Kraftfahrzeug-Türschloß mit rotorischer Zentralverriegelung
DE102005052190A1 (de) 2005-10-28 2007-05-03 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürschloss
DE202005019198U1 (de) * 2005-12-07 2007-04-19 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Kraftfahrzeugschloß
DE202007010301U1 (de) 2007-07-20 2008-12-04 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürschloss
EP2133497A1 (de) * 2008-06-14 2009-12-16 Ford Global Technologies, LLC Kraftfahrzeugtürschloß
DE102011005758A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106884584A (zh) * 2017-05-03 2017-06-23 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的滑移门内开装置及其开闭锁方法
CN106996227A (zh) * 2017-05-03 2017-08-01 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧铰接门锁装置及其开闭锁方法
CN107023230A (zh) * 2017-05-03 2017-08-08 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧门锁装置及其开闭锁方法
CN107100459A (zh) * 2017-05-03 2017-08-29 上汽通用五菱汽车股份有限公司 一种带儿童锁的后侧滑移门内开装置及其开闭锁方法
CN110700701A (zh) * 2018-07-09 2020-01-17 恩坦华产品有限责任公司 侧门锁闩总成
US11459803B2 (en) * 2018-07-09 2022-10-04 Inteva Products, Llc Side door latch assembly

Also Published As

Publication number Publication date
WO2017054805A1 (de) 2017-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3482024B1 (de) Griffvorrichtung mit einem flächenbündigen griff
DE102015116774A1 (de) Kraftfahrzeugschließeinrichtung mit flexiblem Kupplungselement
DE19600524B4 (de) Schloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren
DE102007008700B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür
DE19841670A1 (de) Schließeinrichtung
DE102006012062A1 (de) Schließeinrichtung insbesondere für einen Deckel eines Kraftwagens
WO2015043705A1 (de) Kraftfahrzeugtürgriff
DE102008048772A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102012020424A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102015112500A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102007061055A1 (de) Klappenanordnung
EP3966412A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102015104695A1 (de) Öffnungsantrieb
EP1408187B1 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines Verschlusses von Türen, Klappen od. dgl., insbesondere an Fahrzeugen
DE10000639B4 (de) Betätigungsvorrichtung für Schiebetür
DE102021131378A1 (de) Türsystem für kraftfahrzeuge mit kraftbetätigter schliess- und haltefunktion und mit einer verschlussverriegelung mit kraftbetätigter lösung und sicherheitsverriegelung
DE19955693C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102009050077B4 (de) Fahrzeugschloss
EP1739258B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP1629166B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE10224076A1 (de) Notentriegelungseinrichtung einer Kofferraumklappe eines Kraftfahrzeuges
DE3513555C2 (de)
DE102019133324A1 (de) Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss
DE102009051432A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE202005015687U1 (de) Kraftfahrzeugschloß

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed