DE3220705C2 - Kraftfahrzeug-Türverschluß - Google Patents

Kraftfahrzeug-Türverschluß

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DE3220705C2
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Karl-H. Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Tölle
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/14Specially controlled locking actions in case of open doors or in case of doors moved from an open to a closed position, e.g. lock-out prevention or self-cancelling
    • E05B77/16Preventing locking with the bolt in the unlatched position, i.e. when the door is open

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Türverschluß, wie er entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die DE-OS 26 31 001 bekanntgeworden ist.
Mit dem vorbeschriebenen bekannten Kraftfahrzeug-Türverschluß soll ein versehentliches Abschließen beim Zuschlagen der Tür erschwert werden. Dieses geschieht in ar sich bewährter Weise dadurch, daß der innere Sperrhebel (sogenanntes »Türknöpfchen«) erst bei gleichzeitiger Handhabung des Auslösehebels mittels des außen an der Fahrzeugtür befindlichen Türdrükkers in Sperrstellung versetzt werden kann. Als nachteilig wird bei dem bekannten Kraftfahrzeug-Türverschluß das aufwendige Hebelwerk empfunden, welches insbesondere eine separate Kulisse für einen Drehzapfen des Zwischenhebels aufweist, der wiederum mit zwei diametral entgegengerichteten Kulissensteinen versehen ist. Einer dieser Kulissensteine wirkt mit einer Mitnahmekulisse einer Druckklinke zusammen, während der andere Kulissenstein in einer durch einen Sperrsteg in zwei Teilkulissen unterteilten Doppelkulisse angeordnet ist. Diese Doppelkulisse wiederum ist als ringsum geschlossenes Gebilde in einen Auslösehebel eingearbeitet und bedingt durch ihre aus Funktionsgründen ausladende Form zugleich eine Überbreite des Auslösehebels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Gegenstand der offenkundigen Vorbenutzung unter Beibehaltung seiner vorteilhaften Funktionsweise wesentlich einfacher zu gestalten. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die besondere Eigenart des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschlusses liegt in der Ausgestaltung des Zwischenhebels sowie darin begründet, daß durch das Zusammenwirken zwischen Gabelfalle und Sperrklinke die Möglichkeit des Abkuppeins des Auslösehebels von der Sperrklinke mit verhältnismäßig geringem baulichem Aufwand steuerbar ist. Während nämlich der Türverschluß gemäß DE-OS 26 31 001 eine Mitnahmekulisse an einer Druckklinke, einen in die Mitnahmekulisse eingreifenden gesonderten Kulissenstein, außerdem aber einen weiteren Kulissenstein aufweist, der mit der kompliziert aufgebauten geschlossenen Doppelkulisse zusammenarbeitet, weist der Erfindungsgegenstand im Vergleich hierzu folgenden besonderen Vorteil auf:
Die erfindungsgemäße Kupplungsöffnung stellt eine
kombinierte Mitnahme- bzw. Kupplungsöffnung für den sperrklinkenseitigen Mitnahmeansatz dar, der außerdem den Kulissenstein bildet Die Kupplungsöffnung aber bildet die Kulisse und zugleich mit ihrem Quersteg den Sperrsteg. Diese vorteilhafte erfindungsgemäße funktionsverbindende Zusammenfassung ist durch den Gegenstand der DE-OS 26 31 001 nichc nahegelegt, was auch für die eigenartige Ausbildung der erfindungsgemäßen Kulisse an sich in der Form eines nur seitlich unten offenen Langlochs gilt, das am freien Ende des Zwischenhebels angeordnet ist
Bei einem anderen vorbekannten Kraftfahrzeug-Türverschluß (DE-AS 21 45 059) ist ein mit einer Sperrklinke drehfest verbundener dreiarmiger Steuerhebel vorgesehen, welcher die verschiedenen Steuerfunktionen bewirkt. Dieser bekannte Kraftfahrzeug-Türverschluß ermöglicht zwar wie der Erfindungsgegenstand eine schlüssellose Verriegelung, jedoch folgt der bekannte Türverschluß einem gänzlich anderen Bauprinzip.
In den Zeichnungen sind Aufbau und Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschlusses anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher dargestellt, es zeigen
Fi g. 1 -4 ein einteiliges Kraftfahrzeug-Schloß, sogenanntes Komplettschloß, in Ansicht mit Blick auf die Innenseite des Schloßgehäuses in vier verschiedenen Funktionsstellungen.
In den Zeichnungen ist ein Kraftfahrzeug-Schloß insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet Das Kraftfahrzeug-Schloß 10 ist in nicht dargestellter Weise an der Stirnseite einer nicht dargestellten Kraftwageniür befestigt.
Mit dem Kraftfahrzeug-Schloß 10 wirkt unter Bildung eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses ein Schließbolzen 11 zusammen, welcher in nicht dargestellter Weise an einem nicht eingezeichneten Türholm einer Kraftwagen-Karosserie befestigt ist.
Das Kraftfahrzeug-Schloß 10 besitzt ein Gehäuse 12, welches ein Stah'.blech-Stanzteil bildet. Das Gehäuse 12 besitzt eine Grundplatte 13, zwei hierzu senkrecht abgebogene Längswände 14 und eine ebenfalls senkrecht von der Grundplatte 13 abgebogene Querwand 15. Die Grundplatte 13 dient der Befestigung verschiedener im einzelnen noch näher zu beschreibender Hebel, welche überwiegend auf der Grundplatte 13 oder aber auf einer Längswand 14 fliegend gelagert sind.
An einer mit der Grundplatte 13 raumfesten Lagerstelle 16 ist zunächst ein Auslösehebel 17 gelagert. In die Betätigungsöse 18 des Auslösehebels 17 greift ein nicht dargestelltes Gestänge ein, welches zu dem außen an der Kraftwagentür befindlichen Türdrücker führt (nicht dargestellt). An der links dargestellten Längswand 14 ist an einer Lagerstelle 20 ein innerer Sperrhebel 19 schwenkgelagert, welcher über ein nicht dargestelltes Betätigungsgestänge mit einem nicht dargestellten Türknöpfchen im Fensterausschnitt der Kraftwagentür bewegungsgekuppelt ist.
Der Auslösehebel 17 trägt etwa mittig eine mit ihm schwenkbare Lagerstelle 24, an welcher ein einarmiger Zwischenhebel 23 schwenkbar gelagert ist. Der Auslösehebel 17 besitzt bei 22 eine doppelt rechtwinklige Abkröpfung (Abkröpfung in Richtung auf den Betrachter), um Bewegungsraum für einen in einer Ebene hinter dem Auslösehebel 17 an einer gestrichelt dargestellten Lagerstelle 25 gehäusefest gelagerten äußeren Sperrhebel 26 zu schaffen. Der äußere Sperrhebel 26 ist im übrigen mittels einer nur gestrichelt dargestellten Steckverbindung 21 mit dem inneren Sperrhebel 19 bewegungsgekuppelt
In die Betätigungsöse 27 des äußeren Sperrhebels 26 greift ein Gestänge ein, welches zum türaußenseitig bedienbaren Schließzylinder (nicht dargestellt) führt. Der bei 24 schwenkgelagerte einarmige Zwischenhebel 23 weist einen sich etwa entlang der Einfallrichtung y der Sperrklinke 28, d. h. axial, erstreckenden Kulissenschlitz 29 auf, in welchen von der dem Betrachter abgewandten Unterseite des Zwischenhebels 23 her ein abgekröpfter Ansatz 30 des äußeren Sperrhebels 26 als Kulissenstein eingreift. Aus vorstehender Schilderung wird deutlich, daß bei Betätigung des äußeren Sperrhebels 26 der Zwischenhebel 23 ggf. hin- und hergeschwenkt werden kann, wobei die Kulissenverbindung 29, 30 zugleich eine translatorische Hin- und Herbewegung des Zwischenhebels 23 bei Betätigung des Auslösehebels 17 zuläßt Die Auslöserichtung des Betätigungshebels 17 ist mit ζ gekennzeichnet Die Betätigungsrichtungen beim Hin- und Herschwenken des äußeren Sperrhebels 26 sind durch den Doppelpfeil χ gekennzeichnet.
Aus der vorstehenden Schilderung wird außerdem deutlich, daß der Zwischenhebel 23 mittels seines Kulissenschlitzes 29 an dem Kulissenstein 30 des äußeren Sperrhebels 26 zwangsgeführt ist.
An seinem freien Ende ist der einarmige Zwischenhebel 23 mit einer nach außen freigeschnittenen langlochartigen Kupplungsöffnung 31 versehen. Die lange Achse a der Kupplungsöffnung 31 erstreckt sich hierbei etwa in Axialrichtung des Zwischenhebels 23, d. h. etwa entlang der Einfallrichtung /der Sperrklinke 28.
Der freigeschnittene Bereich der Kupplungsöffnung 31 ist von einem quer zur Einfallrichtung y frei vorragenden Quersteg 32 und von einem etwa in Einfallrichtung y vorragenden Längssteg 33 begrenzt. Zwischen den freien Enden der Stege 32, 33 ist eine Durchgangsöffnung 34 gebildet. Die Durchgangsöffnung 34 und der hinterschneidungsfreie Verlauf des Quersteges 32 sind dazu geeignet, daß die Durchgangsöffnung 34 über einen an der Sperrklinke 28 befestigten Mitnehmeransatz 35 geschwenkt werden kann. Der Mitnehmeransatz 35 kann demnach in der Kupplungsöffnung 31 aufgenommen sein (vgl. Fig. 1, 3 und 4) oder aber sich gemäß F i g. 2 außerhalb der Kupplungsöffnung 31 befinden.
Zu seiner zusätzlichen Lagesicherung innerhalb der Kuppiungsöffnung 31 weist der Mitnehmeransatz 35 einen die Öffnung 31 übergreifenden Kopf 46 auf.
Die Sperrklinke 28 besitzt einen Verriegelungsansatz 36, welcher mit einer Verriegelungsaussparung 37 einer Gabelfalle 38 verriegelnd zusammenwirkt. In der Verriegelungsstellung gemäß F i g. 1 ist demnach der Schließbolzen 11 zwischen den beiden Gabeischenkeln 39,40 innerhalb der Gabelfallenöffnung 41 eingefangen. Die Gabelfalle 38 ist bei 42 auf der Grundplatte 13 schwenkgelagert, während die Sperrklinke 28 an der Lagerstelle 43 auf der Grundplatte 13 schwenkgelagert ist.
Die Funktion des Kraftfahrzeug-Schlosses ist folgende: Beim Funktionszustand des Kraftfahrzeug-Schlosses 10 gemäß Fig. 1 kann der Auslösehebel 17 ohne weiteres in Richtung ζ nach oben bewegt werden. Es ergibt sich sodann eine momentane Zwischenstellung gemäß F i g. 3 im Zuge der Öffnungsbewegung, bei welcher sich das Kraftfahrzeug-Schloß 10 bezüglich des als ortsfest anzusehenden Schließbolzens 11 bereits um einen gewissen Öffnungsweg nach rechts bewegt hat.
Alternativ läßt der Zustand des Kraftfahrzeugschlosses 10 gemäß F i g. 1 auch die Möglichkeit zu, den äuße-
ren Sperrhebel 26 an seiner Betätigungsöse 27 nach unten zu drücken. Da sich hierbei der Mitnehmeransatz
35 im Schwenkbereich der Durchgangsöffnung34 befindet, kann der Zwischenhebel 23 über die Kulissenverbindung 29, 30 im Uhrzeigersinne nach links verschwenkt werden, so daß der Zustand gemäß Fig. 2 erreicht wird. Beim Zustand gemäß Fig.2 kann der Auslösehebel 17 nur leer betätigt werden, da er von der Sperrklinke 26, d. h. von deren Mitnehmeransatz 35, abgekuppelt ist. Wenn nun während des Öffnungsvorganges das Kraftfahrzeug-Schloß 10 noch weiter nach rechts bewegt wird, entfernt sich dessen Einlaufführung 44 gänzlich vom Schließbolzen 11 (Fig.4). In diesem Funktionszustand (Offenstellung) des Kraftfahrzeugschlosses 10 gemäß F i g. 4 ruht der Verriegelungsansatz
36 der Sperrklinke 28 oben auf dem Gabelschenkel 40. Da aber der Verriegelungsansatz 36 mit einer in F i g. 2 gestrichelt dargestellten Auffütterung 45 von etwa dreieckförmiger Grundform versehen ist, gerät die Sperrklinke 28 — und mit ihr der Mitnehmeransatz 35 — in eine Hochlage entgegen der Einfallrichtung y. Diese Hochlage bewirkt, daß der Mitnehmeransatz 35 sich außerhalb des Schwenkbereichs der Durchgangsöffnung 34 der Kupplungsöffnung 31 befindet, also im oberen hinterschnittenen Bereich der Kupplungsöffnung 31 eingefangen ist. In dieser Stellung läßt sich der Zwischenhebel 23 zwar translatorisch über den Auslösehebel 17 auf- und abbewegen, jedoch läßt er sich in dieser Stellung gemäß F i g. 4 nicht mehr über die Kulissenverbindung 29,30 verschwenken. Im Funktionszustand gemaß F i g. 4 läßt sich demnach weder der äußere Sperrhebel 26 noch der mit diesem bewegungsgekuppelte innere Sperrhebel 19 betätigen.
Erst wenn durch bewußtes Betätigen des nicht dargestellten äußeren Türdrückers der Auslösehebel 17 in Richtung ζ bewegt wird, gelangt der Mitnehmeransatz 35 wieder in den Schwenkbereich der Durchgangsöffnung 34 (die Relativlage des Mitnehmeransatzes 35 zur Kupplungsöffnung 31 entspricht hierbei im wesentlichen den F i g. 1 und 3). Erst nach Hochheben des Auslösehebels 17 in Richtung ζ läßt sich demnach der Funktionszustand gemäß F i g. 4 durch Betätigung insbesondere des inneren Sperrhebels 19 (oder ggf. des äußeren Sperrhebels 26) verändern: Bei Betätigung des inneren Sperrhebels 19 (Eindrücken des Türknöpfchens) bei in Hochlage befindlichem Auslösehebel 17 kann der Zwischenhebel 23 vom Mitnehmeransatz 35 weggeschwenkt werden. Dieses Wegschwenken bewirkt die Verriegelung des Kraftfahrzeugschlosses. Die Kraftwagentür kann nun zugeschlagen werden, so daß der Verriegelungszustand gemäß F i g. 2 erreicht wird.
Der Auslösehebel 17 ist ständig durch eine Federrückstellkraft F belastet, die entgegen der Richtung ζ wirkt.
Die Öffnungsrichtung der Gabelfalle 38 ist mit w bezeichnet
Es bleibt noch zu bemerken, daß die Erfindung nicht nur auf die bevorzugte Ausführungsform eines Komplettschlosses beschränkt ist, sondern daß sich die grundlegenden Merkmale der Erfindung selbstverständlich auch auf zweiteilige Schlösser, sogenannte Fugenschlösser, anwenden lassen. In solchen Fällen wären die eigentlichen Verriegelungselemente, nämlich die Sperrklinke 28 und die Gabelfalle 38, innerhalb eines Schließgehäuses in der Türfuge auf dem Türstirnblech angeordnet, während ein die Hebel 17, 19, 23 und 26 enthaltendes Schloßgehäuse innenseitig des Türstirnbleches befestigt wäre. Der Mitnehmeransatz 35 würde in einem solchen Falle das Türstirnblech in einer Öffnung durch — und in die Kupplungsöffnung 31 des Zwischenhebels 23 hineingreifen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug-Türverschluß mit einem an einem Türholm befestigten Schließkloben, mit welchem türseitig eine mittels einer Sperrklinke in Schließstellung arretierbare Gabelfalle zusammenwirkt, die über die Sperrklinke eine Kulissenanordnung steuert, die eine Kulisse aufweist, die von einem Sperrsteg teilweise begrenzt ist, der bei Offenstellung der Gabelfalle einen der Kulisse zugeordneten Kulissenstein, einen in seiner Längsrichtung hin- und herbewegbaren Zwischenhebel und einen mit letzterem bewegungsgekuppelten äußeren Sperrhebel sowie auch einen inneren Sperrhebel in Blockierstellung versetzt, die nur bei Betätigung eines Auslösehebeis für die Sperrklinke durch Wegbewegung des Sperrsteges aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des äußeren Auslösehebels (17) der an diesem schwenkbar angelenkte Zwischenhebel (23) etwa entlang der Einfallrichtung (y) der Sperrklinke (28) hin- und herbewegbar und mittels eines der beiden Sperrhebel (19,26) hin- und herschwenkbar ist und daß der in Einfallrichtung (y) der Sperrklinke (28) federbelastete (bei F) Zwischenhebel (23) an seinem freien Ende die Kulisse in Form einer sich mit ihrer langen Achse (a^in Axialrichtung (bei y) erstreckenden, auf einem Teil ihrer Längserstreckung nach außen freigeschnittenen langlochartigen Kupplungsöffnung (31) bildet, deren freigeschnittener Bereich von einem den Sperrsteg bildenden, quer zur Axialrichtung (bei y) frei vorragenden Quersteg (32) und von einem in Axialrichtung (bei y) frei vorragenden Längssteg (33) begrenzt ist und eine einschwenkbare Durchgangsöffnung (34) für einen zugleich den Kulissenstein darstellenden, in der Kupplungsöffnung (31) aufnehmbaren sperrklinkenseitigen Mitnehmeransatz (35) bildet, der bei eingefallener Sperrklinke (28) im Schwenkbereich der Durchgangsöffnung (34) liegt und in Offenstellung der Gabelfalle (38) von einem Gabelschenkel (39,40) entgegen der Einfallrichtung (y) außerhalb des Schwenkbereichs der Durchgangsöffnung (34) gehalten ist.
2. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung zwischen dem Sperrhebel (26) und dem in einer etwa parallelen Bewegungsebene angeordneten Zwischenhebel (23) aus einer Kulissenanordnung (29,30) besteht.
3. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (26) einen Kulissenstein (30) bildet, welcher mit verhältnismäßig geringem seitlichen Bewegungsspiel in einem sich im wesentlichen parallel zur Axialrichtung (bei y) des Zwischenhebels (23) erstreckenden Kulissenschlitz (29) geführt ist.
4. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (30) eine Abkröpfung des äußeren Sperrhebels (26) bildet.
5. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrhebel (19,26) bewegungseinheitlich miteinander gekuppelt sind.
6. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochlage des sperrklinkenseitigen Mitnehmeransatzes (35) außerhalb des Schwenkbereichs der Durchgangsöffnung (34) durch einen Ansatz (45) der Sperrklinke (28) und/oder eines Gabelschenkels geschieht.
7. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hochlage des sperrklinkenseitigen Mitnehmeransatzes (35) außerhalb des Schv/enkbereichs der Durchgangsöffnung (34) die Sperrklinke (28) auf dem in Öffnungsrichtung (w) der Gabelfalle (38) hinteren Schenkel (40) ruht
8. Kraftfahrzeug-Türverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeransatz (35) einen die Kupplungsöffnung (31) übergreifenden Kopf (46) aufweist
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