DE10011563C2 - Kraftfahrzeugschloß - Google Patents
KraftfahrzeugschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß, insbesondere ein Kraftfahr
zeugschloß für eine Seitentür oder eine Hecktür eines Kraftfahrzeugs, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Kraftfahrzeugschlösser mit zwei Sperrklinken sind als rein mechanische Kraft
fahrzeugschlösser seit langer Zeit bekannt (DE 19 22 681 A DE 42 24 982 C1,
US 3,409,321). Eine Sperrklinke ist dabei regelmäßig einer Hauptrast einer
Gabeldrehfalle, die zweite Sperrklinke einer Vorrast der Gabeldrehfalle zuge
ordnet.
Bekannt sind auch Kraftfahrzeugschlösser mit motorischer Schließhilfe mit
einer normal arbeitenden, mechanischen Sperrklinke, die die Schloßfalle zu
mindest in einer Schließstellung hält, und einer mit dem elektrischen An
triebsmotor der Schließhilfe gekuppelten Schleppklinke, die die Schloßfalle
aus einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung motorisch mit
schleppt und damit die Kraftfahrzeugtür schließt (DE 37 44 135 A1, DE 39 35 804 A1,
DE 43 19 122 C1).
Bei zunehmend aufkommenden elektrisch ausgelösten Kraftfahrzeugschlös
sern, also Kraftfahrzeugschlössern mit einer motorischen Öffnungshilfe, stellt
sich das Problem der mechanischen Redundanz, also der mechanischen Be
tätigungsmöglichkeit bei Ausfall des motorischen Aktuators.
Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Kraftfahrzeugschloß, von
dem die Erfindung ausgeht (WO 99/41474), wird das zuvor erläuterte Pro
blem dadurch aufgegriffen, daß der Schloßfalle zusätzlich zu der Sperrklinke
eine Sicherungsklinke zugeordnet wird. Bei diesem Kraftfahrzeugschloß ist
zunächst die normale mechanisch arbeitende Sperrklinke dauernd mit dem
Türinnengriff und dem Türaußengriff verbunden. Die Schloßmechanik sorgt
also hier nicht dafür, daß die mechanische Verbindung zur Sperrklinke ir
gendwie unterbrochen wird. Die mechanische Sperrklinke kann jederzeit
vom Türinnengriff oder vom Türaußengriff aus ausgehoben werden. Das
Ausheben der Sperrklinke vom Türinnengriff oder vom Türaußengriff aus
bleibt aber wirkungslos, solange die Sicherungsklinke an der Schloßfalle ein
gefallen bleibt. Die Sicherungsklinke wird nur von einem Sicherungsmittel
aus ausgehoben. Die Funktionszustände "gesichert" und "entsichert" sind
ausschließlich durch die Position der Sicherungsklinke definiert. Diese hält,
von außen nur mittels des Sicherungsmittels beeinflußbar, die Schloßfalle in
Schließstellung unabhängig davon, ob der Türinnengriff oder der Türaußen
griff betätigt wird.
Um aus dem Funktionszustand "gesichert" den Funktionszustand "entsi
chert" und den Funktionszustand "geöffnet" zu erreichen, muß mittels des Si
cherungsmittels die Sicherungsklinke und außerdem mittels des Türinnengrif
fes oder des Türaußengriffes die Sperrklinke ausgehoben werden. Das Siche
rungsmittel ist hier ein elektromotorischer Aktuator, der gleichzeitig die Funk
tion einer Öffnungshilfe hat, nämlich zum Öffnen die Sicherungsklinke aus
hebt nachdem bereits der Türinnengriff oder der Türaußengriff die Sperr
klinke reibungsfrei aus der Schloßfalle ausgehoben hat.
Die Sperrklinke dient im den Ausgangspunkt für die Lehre bildenden Stand
der Technik dazu, in einer Notsituation, insbesondere bei einem Unfall, die
Betätigung des Kraftfahrzeugschlosses rein mechanisch zu ermöglichen (me
chanische Redundanz). Dazu ist im Stand der Technik vorgesehen, daß in ei
ner Notsituation, insbesondere bei einem Unfall, der elektromotorische Ak
tuator ohne Betätigung des Türinnengriffes oder des Türaußengriffes anläuft
und die Sicherungsklinke aus der Schloßfalle aushebt und sie in dieser aus
gehobenen Stellung festhält. Erst ein späteres, aktives Rücksetzen des elek
tromotorischen Aktuators kann die Sicherungsklinke wieder freigeben. In der
Zwischenzeit befindet sich das Kraftfahrzeugschloß dauernd im Funktions
zustand "entsichert" und kann in diesem Funktionszustand wie ein klassi
sches mechanisches Kraftfahrzeugschloß durch Ziehen am Türinnengriff oder
am Türaußengriff geöffnet werden.
Das bekannte, zuvor erläuterte Kraftfahrzeugschloß ist zwingend ein Kraft
fahrzeugschloß mit motorischer Öffnungshilfe, also ein Elektroschloß. Der
Lehre liegt das Problem zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte
Konstruktion eines Kraftfahrzeugschlosses mit Sperrklinke und Sicherungs
klinke so weiterzubilden, daß sie sowohl für den Einsatz einer motorischen
Öffnungshilfe als auch für den Einsatz lediglich einer motorischen Zentral
verriegelung oder sogar für eine rein mechanische Ausführung des Kraftfahr
zeugschlosses geeignet ist.
Die zuvor erläuterte Problemstellung wird bei einem Kraftfahrzeugschloß mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Es wird als Sicherungsmittel ein mechanisches Sicherungselement vorausge
setzt, unabhängig davon, ob ein motorischer, insbesondere ein elektromotori
scher Aktuator vorhanden ist oder nicht. Dieses mechanische Sicherungsele
ment - Außensicherungselement, insbesondere schlüsselbetätigter Schließzy
linder, und/oder Innensicherungselement, insbesondere Innensicherungs
knöpfchen - ist stets mit der Sicherungsklinke gekuppelt. Da aber die Siche
rungsklinke die Schloßfalle in einer in Schließrichtung etwas jenseits der
Schließstellung befindlichen Sicherungsstellung hält, weil ansonsten eine me
chanische Überbestimmung an der Schloßfalle vorliegen würde und auch der
Vorteil eines praktisch reibungsfreien Aushebens der Sperrklinke aus der
Schloßfalle nicht erreichbar wäre, ist die Konstruktion so gewählt, daß die Si
cherungsklinke vom Sicherungsmittel aus auch bei von der Sperrklinke in
Schließstellung gehaltener Schloßfalle mit der Schloßfalle in Eingriff bringbar
ist und diese dabei in die Sicherungsstellung verlagert. Diese Verlagerungs
bewegung ist normalerweise minimal, dient aber nur der Übergabe der Halte
kraft an der Schloßfalle von der Sperrklinke auf die Sicherungsklinke.
Durch geeignete konstruktive Gestaltung der Verbindung des Sicherungsmit
tels mit der Sicherungsklinke, insbesondere durch den Einsatz eines Kniehe
belmechanismus, kann man die zuvor erläuterte, Verlagerungsfunktion errei
chen und gleichzeitig die Kräfte, die zur Verlagerung der Sicherungsklinke er
forderlich sind, soweit reduzieren, daß sie von einem mechanischen Siche
rungselement oder von einem vergleichsweise schwachen motorischen Ak
tuator aufgebracht werden können.
Der Einsatz eines zusätzlichen motorischen, insbesondere elektromotorischen
Aktuators kann in gleicher Weise eine Zentralverriegelungsfunktion realisie
ren. Je nach Ausstattung des Kraftfahrzeugschlosses kann man aber mit dem
motorischen Aktuator auch die Funktion eines Elektroschlosses mit mechani
scher Redundanz wie im Stand der Technik bereits erläutert realisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung das Funktionsprinzip eines
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses, Funktionszustand
"gesichert",
Fig. 2 in einer mit Fig. 1 vergleichbaren schematischen Darstellung den
Funktionszustand "entsichert" des Kraftfahrzeugschlosses.
Das Grundprinzip des Kraftfahrzeugschlosses, das in Fig. 1 dargestellt ist,
geht von einem Kraftfahrzeugschloß aus, das insbesondere für die Seitentü
ren oder eine Hecktür eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird, nämlich von au
ßen und innen geöffnet werden kann. Dieses Kraftfahrzeugschloß zeigt zu
nächst eine Schloßfalle 1, die im dargestellten Zustand einen Schließkloben 2
erfaßt hat. Der Schloßfalle 1 ist eine Sperrklinke 3 zugeordnet, die die Schloß
falle 1 in einer Schließstellung festhält. Die Sperrklinke 3 greift an einem er
sten Arm 1a der hier als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloßfalle 1 an. Ferner
ist eine zusätzliche Sicherungsklinke 4 vorgesehen, die die Schloßfalle 1 in
einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Siche
rungsstellung hält. Die Sicherungsklinke 4 greift an einem zweiten Ami 1b
der hier als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloßfalle 1 an. Man erkennt die
Schwenkachse 1c der Schloßfalle 1, die Schwenkachse 3a der Sperrklinke 3
und die Schwenkachse 4a der Sicherungsklinke 4.
Angedeutet ist durch die Bezugslinien, daß die Sperrklinke 3 von einem Tür
innengriff 5 sowie von einem Türaußengriff 6 aus aushebbar ist. Insoweit
wirkt die Sperrklinke 3 also als normale mechanische Sperrklinke.
Anders als bei üblichen mechanischen Kraftfahrzeugschlössern jedoch ist die
Sperrklinke 3 dauernd mit dem Türinnengriff 5 und dem Türaußengriff 6 ver
bunden. Die Verbindung von der Sperrklinke 3 zum Türinnengriff 5 und zum
Türaußengriff 6 wird also nicht durch ein besonderes Hebelwerk der Schloß
mechanik unterbrochen, um so den Funktionszustand "gesichert" oder auch
einen Funktionszustand "gesichert/diebstahlgesichert" zu realisieren.
Für die Realisierung des Funktionszustandes "gesichert" ist hingegen die zu
sätzlich vorhandene Sicherungsklinke 4 verantwortlich. Diese ist nämlich nur
von einem Sicherungsmittel 7 aus aushebbar. Der Funktionszustand "gesi
chert" des Kraftfahrzeugschlosses ist also ausschließlich durch die eingefalle
ne Sicherungsklinke 4 definiert. Ist die Sicherungsklinke 4 eingefallen, so
kann man das Kraftfahrzeugschloß nicht öffnen, auch wenn man den Türin
nengriff 5 und den Türaußengriff 6 betätigt und dadurch die mechanische
Sperrklinke 3 aus der Schloßfalle 1 aushebt. Die Schloßfalle 1 wird unverän
dert durch die Sicherungsklinke 4 in Schließstellung gehalten.
Der Funktionszustand "entsichert" wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch die
ausgehobene Sicherungsklinke 4 definiert.
Fig. 1 zeigt, daß die Sicherungsklinke 4 die Schloßfalle 1 in einer in Schließ
richtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungsstellung
hält, in der die Sperrklinke 3 praktisch ohne Reibung mit der Schloßfalle 1
aushebbar ist. Damit ist eine nahezu kraftfreie Betätigung des Türinnengriffs
5 und des Türaußengriffs 6 möglich, solange die Sicherungsklinke 4 die
Schloßfalle 1 noch in Schließstellung hält. Fig. 1 deutet dies durch den Spalt
zwischen der Sperrklinke 3 und dem ersten Arm 1a der Schloßfalle 1 an.
Wird die Sicherungsklinke 4 mittels des Sicherungsmittels 7 außer Eingriff
mit der Schloßfalle 1 gebracht, so stützt sich die Schloßfalle 1 nur noch auf der
mechanischen Sperrklinke 3 ab. In dieser Anordnung befindet sich das Kraft
fahrzeugschloß im Funktionszustand "entsichert". Das zeigt Fig. 2. Zieht man
am Türinnengriff 5 oder am Türaußengriff 6, so wird die mechanische Sperr
klinke 3 aus der Schloßfalle 1 ausgehoben und die Kraftfahrzeugtür kann
sich öffnen.
Die Zeichnung zeigt nun, daß das Sicherungsmittel 7 ein mechanisches Au
ßensicherungelement 7a, hier einen schlüsselbetätigten Schließzylinder,
und/oder ein mechanisches Innensicherungselement 7b, hier ein Innensiche
rungsknöpfchen, im vorliegenden Fall beide mechanischen Sicherungsele
mente 7a, 7b aufweist. Eingezeichnet ist auch ein motorischer, nämlich elek
tromotorischer Aktuator 7c als weiteres Sicherungsmittel 7. Dieser Aktuator
7c ist aber nach der Lehre nicht zwingend erforderlich, sondern muß nur für
die Funktion einer Zentralverriegelung und/oder einer motorischen Öff
nungshilfe vorhanden sein.
Für die Erfindung ist zunächst noch wesentlich, daß die Sicherungsklinke 4
mit dem Sicherungsmittel 7 derart gekuppelt ist, daß sie auch bei von der
Sperrklinke 3 in Schließstellung gehaltener Schloßfalle 1 mit der Schloßfalle 1
in Eingriff bringbar ist. Dies muß so erfolgen, daß die Schloßfalle 1 dabei aus
der Schließstellung in die Sicherungsstellung verlagert wird, dies ist meist eine
relativ geringfügige Verlagerung.
Die Zuordnung der Sicherungsfunktion des Kraftfahrzeugschlosses zur Si
cherungsklinke 4 bei dauernd mit dem Türinnengriff 5 und/oder dem Türau
ßengriff 6 verbundener Sperrklinke 3 ist nach der Lehre bereits bei einem rein
mechanischen Kraftfahrzeugschloß realisiert. Im Regelfall wird dort stets ein
Innensicherungselement 7b vorhanden sein. Diese dauernde Verbindung der
Sicherungsklinke 4 mit den mechanischen Innensicherungselement 7b ist
auch als Anzeige zweckmäßig, weil das Innensicherungselement 7b sowohl
bei motorischen Antrieb als auch bei mechanischer Betätigung als Verriege
lungsanzeige wirken kann.
Bei Vorhandensein eines motorischen Aktuators 7c, sei es für eine motorische
Zentralverriegelung, sei es für eine motorische Öffnungshilfe, realisiert die er
findungsgemäße Konstruktion eine mechanische Redundanz. Diese Funktion
ist also insbesondere dann relevant, wenn ein motorischer Aktuator 7c als Si
cherungselement ausgefallen ist. Vom Schließzylinder 7a als Sicherungsele
ment kann man mittels des Schlüssels dann nämlich die Sicherungsklinke 4
aus der Schloßfalle 1 ausheben und nutzt von da an nur noch die Sperrklinke
3 zum Halten der Schloßfalle 1. Ist der Aktuator 7c als Sicherungselement 7
nicht funktionstüchtig, so kann man das Kraftfahrzeugschloß mechanisch
handhaben (mechanische Redundanz).
Ist hingegen der motorische Aktuator 7c voll funktionstüchtig, so kann man
mittels des Türinnengriffes 5 oder des Türaußengriffes 6 zunächst die Sperr
klinke 3 aus der Schloßfalle 1 ausheben. Dieser Vorgang erfolgt praktisch
kraftfrei, weil die Sicherungsklinke 4 die Schloßfalle 1 noch hält. Gleichzeitig
wird der motorische, insbesondere elektromotorische Aktuator 7c angesteuert
und läuft an, hebt dann die Sicherungsklinke 4 aus der Schloßfalle 1 aus und
gibt die Schloßfalle 1 so frei.
Diese Funktionalität eines motorischen Schlosses, insbesondere eines Elek
troschlosses, kann verbunden werden mit einem Erkennungsprozeß der
Schloßelektronik (Identifikation), der mit der Betätigung des Türaußengriffes
6 gestartet wird oder auch bereits durch eine Annäherung an den Türaußen
griff 6 gestartet werden kann.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß das Sicherungsmittel 7 über eine Knie
hebelanordnung 8 mit der Sicherungsklinke 4 gekuppelt ist. Das ist in den
Fig. 1 und 2 angedeutet. Die Kniehebelanordnung 8 sollte zweckmäßigerwei
se mit einem Kippmechanismus, insbesondere mit einer Kippfeder ausgestattet
sein, um die in den Fig. 1 und 2 dargestellten beiden Positionen stabil ein
nehmen zu können. Die Kniehebelanordnung 8 realisiert den Bewegungsab
lauf zum Einfallen der Sicherungsklinke 4 in die Schloßfalle 1 bei gleichzeiti
ger Verlagerung der Schloßfalle 1 in die Sicherungsstellung.
Hinsichtlich der Anordnung der Sicherungsklinke 4 zeigen die Figuren, daß
die Sicherungsklinke 4 auf einer anderen Achse als die Sperrklinke 3 gelagert
ist und auf einen anderen Arm der als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloßfalle
1 wirkt. Eine Alternative besteht auch darin, die Sicherungsklinke 4 auf der
selben Achse wie die Sperrklinke 3 zu lagern und dann die Dicken der Klin
ken entsprechend zu wählen. Derartige konstruktive Details sind aber bereits
aus dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik bekannt.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeugschloß, insbesondere für die Seitentür oder Hecktür eines Kraft
fahrzeugs,
mit einer Schloßfalle (1), einer die Schloßfalle (1) in einer Schließstellung haltenden Sperrklinke (3) und einer zusätzlichen, die Schloßfalle (1) in einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungsstellung haltenden Siche rungsklinke (4),
wobei die Sperrklinke (3) von einem Türinnengriff (5) und/oder einem Türaußengriff (6) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Türinnengriff (5) und/oder dem Tür außengriff (6) verbunden ist,
wobei die Sicherungsklinke (4) von einem Sicherungsmittel (7) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Sicherungsmittel (7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionszustand "gesichert" des Kraftfahrzeugschlosses stets durch die ein gefallene und der Funktionszustand "entsichert" durch die ausgehobene Siche rungsklinke (4) definiert ist,
daß das Sicherungsmittel (7) ein mechanisches Außensicherungselement (7a), und/oder ein mechanisches Innensicherungselement (7b), aufweist und
daß die Sicherungsklinke (4) mit dem Sicherungsmittel (7) derart mechanisch gekup pelt ist, daß sie auch bei von der Sperrklinke (3) in Schließstellung gehaltener Schloß falle (1) mit der Schloßfalle (1), diese dabei in die Sicherungsstellung verlagernd, in Eingriff bringbar ist.
mit einer Schloßfalle (1), einer die Schloßfalle (1) in einer Schließstellung haltenden Sperrklinke (3) und einer zusätzlichen, die Schloßfalle (1) in einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungsstellung haltenden Siche rungsklinke (4),
wobei die Sperrklinke (3) von einem Türinnengriff (5) und/oder einem Türaußengriff (6) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Türinnengriff (5) und/oder dem Tür außengriff (6) verbunden ist,
wobei die Sicherungsklinke (4) von einem Sicherungsmittel (7) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Sicherungsmittel (7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionszustand "gesichert" des Kraftfahrzeugschlosses stets durch die ein gefallene und der Funktionszustand "entsichert" durch die ausgehobene Siche rungsklinke (4) definiert ist,
daß das Sicherungsmittel (7) ein mechanisches Außensicherungselement (7a), und/oder ein mechanisches Innensicherungselement (7b), aufweist und
daß die Sicherungsklinke (4) mit dem Sicherungsmittel (7) derart mechanisch gekup pelt ist, daß sie auch bei von der Sperrklinke (3) in Schließstellung gehaltener Schloß falle (1) mit der Schloßfalle (1), diese dabei in die Sicherungsstellung verlagernd, in Eingriff bringbar ist.
2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siche
rungsmittel (7) zusätzlich einen motorischen, insbesondere elektromotorischen Ak
tuator (7c) aufweist.
3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen
der die Sicherungsklinke (4) aushebende Aktuator (7c) in dem Funktionszustand
"gesichert" anläuft und die Sicherungsklinke (4) aushebt derweil der Türinnengriff (5)
oder der Türaußengriff (6) die Sperrklinke (3) aushebt, insbesondere nachdem der Tü
rinnengriff (5) oder der Türaußengriff (6) die Sperrklinke (3) ausgehoben hat.
4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsmittel (7) über eine Kniehebelanordnung (8) mit der Sicherungs
klinke (4) gekuppelt ist.
5. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knie
hebelanordnung (8) mit einem Kippmechanismus, insbesondere einer Kippfeder, aus
gestattet ist.
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Owner name: BROSE SCHLIESSSYSTEME GMBH & CO.KG, 42369 WUPPERTA |
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