DE10011563A1 - Kraftfahrzeugschloß - Google Patents
KraftfahrzeugschloßInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloß, insbesondere für die Seitentür oder Hecktür eines Kraftfahrzeugs, mit einer Schloßfalle (1), einer die Schloßfalle (1) in einer Schließstellung haltenden Sperrklinke (3) und einer zusätzlichen, die Schloßfalle (1) etwa in Schließstellung haltenden Sicherungsklinke (4), wobei die Sperrklinke (3) von einem Türinnegriff (5) und einem Türaußengriff (6) aus aushebbar ist. Dieses Kraftfahrzeugschloß eignet sich inbesondere als Elektroschloß mit einer einfach aufgebauten mechanischen Redundanz, und zwar dadurch, daß die Sperrklinke (3) dauernd mit dem Türinnengriff (5) und dem Türaußengriff (6) verbunden ist, daß die Sicherungsklinke (3) von einem Sicherungselement (7) aus aushebbar ist und daß der Funktionszustand "gesichert" des Kraftfahrzeugschlosses durch die eingefallene Sicherungsklinke (4) definiert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß, insbesondere ein Kraftfahr
zeugschloß für eine Seitentür oder eine Hecktür eines Kraftfahrzeugs, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Kraftfahrzeugschlösser mit zwei Sperrklinken sind als rein mechanische
Kraftfahrzeugschlösser seit langer Zeit bekannt (DE 19 22 681 A1, DE 42 24 982 C1,
US 3,409,321). Eine Sperrklinke ist dabei regelmäßig einer Hauptrast
einer Gabeldrehfalle, die zweite Sperrklinke einer Vorrast der Gabeldrehfalle
zugeordnet.
Bekannt sind auch Kraftfahrzeugschlösser mit motorischer Schließhilfe mit
einer normal arbeitenden, mechanischen Sperrklinke, die die Schloßfalle zu
mindest in einer Schließstellung hält, und einer mit dem elektrischen An
triebsmotor der Schließhilfe gekuppelten Schleppklinke, die die Schloßfalle
aus einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung motorisch mit
schleppt und damit die Kraftfahrzeugtür schließt (DE 37 44 135 A1, DE 39 35 804 A1,
DE 43 19 122 C1).
Bei zunehmend aufkommenden elektrisch ausgelösten Kraftfahrzeugschlös
sern, also Kraftfahrzeugschlössern mit einer motorischen Öffnungshilfe, stellt
sich das Problem der mechanischen Redundanz, also der mechanischen Be
tätigungsmöglichkeit bei Ausfall des motorischen Aktuators.
Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Kraftfahrzeugschloß, von
dem die Erfindung ausgeht (WO 99/41474), wird das zuvor erläuterte Pro
blem dadurch aufgegriffen, daß der Schloßfalle zusätzlich zu der Sperrklinke
eine Sicherungsklinke zugeordnet wird. Bei diesem Kraftfahrzeugschloß ist
zunächst die normale mechanisch arbeitende Sperrklinke dauernd mit dem
Türinnengriff und dem Türaußengriff verbunden. Die Schloßmechanik sorgt
also hier nicht dafür, daß die mechanische Verbindung zur Sperrklinke ir
gendwie unterbrochen wird. Die mechanische Sperrklinke kann jederzeit
vom Türinnengriff oder vom Türaußengriff aus ausgehoben werden. Das
Ausheben der Sperrklinke vom Türinnengriff oder vom Türaußengriff aus
bleibt aber wirkungslos, solange die Sicherungsklinke an der Schloßfalle ein
gefallen bleibt. Die Sicherungsklinke wird nur von einem Sicherungsmittel
aus ausgehoben. Die Funktionszustände "gesichert" und "entsichert" sind
ausschließlich durch die Position der Sicherungsklinke definiert. Diese hält,
von außen nur mittels des Sicherungsmittels beeinflußbar, die Schloßfalle in
Schließstellung unabhängig davon, ob der Türinnengriff oder der Türaußen
griff betätigt wird.
Um aus dem Funktionszustand "gesichert" den Funktionszustand "entsi
chert" und den Funktionszustand "geöffnet" zu erreichen, muß mittels des Si
cherungsmittels die Sicherungsklinke und außerdem mittels des Türinnengrif
fes oder des Türaußengriffes die Sperrklinke ausgehoben werden. Das Siche
rungsmittel ist hier ein elektromotorischer Aktuator, der gleichzeitig die
Funktion einer Öffnungshilfe hat, nämlich zum Öffnen die Sicherungsklinke
aushebt nachdem bereits der Türinnengriff oder der Türaußengriff die Sperr
klinke reibungsfrei aus der Schloßfalle ausgehoben hat.
Die Sperrklinke dient im den Ausgangspunkt für die Lehre bildenden Stand
der Technik dazu, in einer Notsituation, insbesondere bei einem Unfall, die
Betätigung des Kraftfahrzeugschlosses rein mechanisch zu ermöglichen
(mechanische Redundanz). Dazu ist im Stand der Technik vorgesehen, daß in
einer Notsituation, insbesondere bei einem Unfall, der elektromotorische Ak
tuator ohne Betätigung des Türinnengriffes oder des Türaußengriffes anläuft
und die Sicherungsklinke aus der Schloßfalle aushebt und sie in dieser aus
gehobenen Stellung festhält. Erst ein späteres, aktives Rücksetzen des elek
tromotorischen Aktuators kann die Sicherungsklinke wieder freigeben. In der
Zwischenzeit befindet sich das Kraftfahrzeugschloß dauernd im Funktions
zustand "entsichert" und kann in diesem Funktionszustand wie ein klassi
sches mechanisches Kraftfahrzeugschloß durch Ziehen am Türinnengriff oder
am Türaußengriff geöffnet werden.
Das bekannte, zuvor erläuterte Kraftfahrzeugschloß ist zwingend ein Kraft
fahrzeugschloß mit motorischer Öffnungshilfe, also ein Elektroschloß. Der
Lehre liegt das Problem zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte
Konstruktion eines Kraftfahrzeugschlosses mit Sperrklinke und Sicherungs
klinke so weiterzubilden, daß sie sowohl für den Einsatz einer motorischen
Öffnungshilfe als auch für den Einsatz lediglich einer motorischen Zentral
verriegelung oder sogar für eine rein mechanische Ausführung des Kraftfahr
zeugschlosses geeignet ist.
Die zuvor erläuterte Problemstellung wird bei einem Kraftfahrzeugschloß mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird als Si
cherungsmittel ein mechanisches Sicherungselement vorausgesetzt, unab
hängig davon, ob ein motorischer, insbesondere ein elektromotorischer Ak
tuator vorhanden ist oder nicht. Dieses mechanische Sicherungselement -
Außensicherungselement und/oder Innensicherungselement - ist stets mit der
Sicherungsklinke gekuppelt. Da aber die Sicherungsklinke die Schloßfalle in
einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Siche
rungsstellung hält, weil ansonsten eine mechanische Überbestimmung an der
Schloßfalle vorliegen würde und auch der Vorteil eines praktisch reibungs
freien Aushebens der Sperrklinke aus der Schloßfalle nicht erreichbar wäre,
ist die Konstruktion erfindungsgemäß so gewählt, daß die Sicherungsklinke
vom Sicherungsmittel aus auch bei von der Sperrklinke in Schließstellung
gehaltener Schloßfalle mit der Schloßfalle in Eingriff bringbar ist und diese
dabei in die Sicherungsstellung verlagert. Diese Verlagerungsbewegung ist
normalerweise minimal, dient aber nur der Übergabe der Haltekraft an der
Schloßfalle von der Sperrklinke auf die Sicherungsklinke.
Durch geeignete konstruktive Gestaltung der Verbindung des Sicherungsmit
tels mit der Sicherungsklinke, insbesondere durch den Einsatz eines Kniehe
belmechanismus, kann man die zuvor erläuterte, erfindungsgemäße Verlage
rungsfunktion erreichen und gleichzeitig die Kräfte, die zur Verlagerung der
Sicherungsklinke erforderlich sind, soweit reduzieren, daß sie von einem me
chanischen Sicherungselement oder von einem vergleichsweise schwachen
motorischen Aktuator aufgebracht werden können.
Der Einsatz eines zusätzlichen motorischen, insbesondere elektromotorischen
Aktuators kann in gleicher Weise eine Zentralverriegelungsfunktion realisie
ren. Je nach Ausstattung des Kraftfahrzeugschlosses kann man aber mit dem
motorischen Aktuator auch die Funktion eines Elektroschlosses mit mechani
scher Redundanz wie im Stand der Technik bereits erläutert realisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung das Funktionsprinzip eines
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses, Funktionszustand
"gesichert",
Fig. 2 in einer mit Fig. 1 vergleichbaren schematischen Darstellung den
Funktionszustand "entsichert" des Kraftfahrzeugschlosses.
Das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses, das in Fig.
1 dargestellt ist, geht von einem Kraftfahrzeugschloß aus, das insbesondere
für die Seitentüren oder eine Hecktür eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird,
nämlich von außen und innen geöffnet werden kann. Dieses Kraftfahrzeug
schloß zeigt zunächst eine Schloßfalle 1, die im dargestellten Zustand einen
Schließkloben 2 erfaßt hat. Der Schloßfalle 1 ist eine Sperrklinke 3 zugeord
net, die die Schloßfalle 1 in einer Schließstellung festhält. Die Sperrklinke 3
greift an einem ersten Arm 1a der hier als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloß
falle 1 an. Ferner ist eine zusätzliche Sicherungsklinke 4 vorgesehen, die die
Schloßfalle 1 in einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung
befindlichen Sicherungsstellung hält. Die Sicherungsklinke 4 greift an einem
zweiten Arm 1b der hier als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloßfalle 1 an.
Man erkennt die Schwenkachse 1c der Schloßfalle 1, die Schwenkachse 3a
der Sperrklinke 3 und die Schwenkachse 4a der Sicherungsklinke 4.
Angedeutet ist durch die Bezugslinien, daß die Sperrklinke 3 von einem Tür
innengriff 5 sowie von einem Türaußengriff 6 aus aushebbar ist. Insoweit
wirkt die Sperrklinke 3 also als normale mechanische Sperrklinke.
Anders als bei üblichen mechanischen Kraftfahrzeugschlössern jedoch ist die
Sperrklinke 3 dauernd mit dem Türinnengriff 5 und dem Türaußengriff 6 ver
bunden. Die Verbindung von der Sperrklinke 3 zum Türinnengriff 5 und zum
Türaußengriff 6 wird also nicht durch ein besonderes Hebelwerk der Schloß
mechanik unterbrochen, um so den Funktionszustand "gesichert" oder auch
einen Funktionszustand "gesichert/diebstahlgesichert" zu realisieren.
Für die Realisierung des Funktionszustandes "gesichert" ist hingegen die zu
sätzlich vorhandene Sicherungsklinke 4 verantwortlich. Diese ist nämlich nur
von einem Sicherungsmittel 7 aus aushebbar. Der Funktionszustand "gesi
chert" des Kraftfahrzeugschlosses ist also ausschließlich durch die eingefalle
ne Sicherungsklinke 4 definiert. Ist die Sicherungsklinke 4 eingefallen, so
kann man das Kraftfahrzeugschloß nicht öffnen, auch wenn man den Türin
nengriff 5 und den Türaußengriff 6 betätigt und dadurch die mechanische
Sperrklinke 3 aus der Schloßfalle 1 aushebt. Die Schloßfalle 1 wird unverän
dert durch die Sicherungsklinke 4 in Schließstellung gehalten.
Der Funktionszustand "entsichert" wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch die
ausgehobene Sicherungsklinke 4 definiert.
Fig. 1 zeigt, daß die Sicherungsklinke 4 die Schloßfalle 1 in einer in Schließ
richtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungsstellung
hält, in der die Sperrklinke 3 praktisch ohne Reibung mit der Schloßfalle 1
aushebbar ist. Damit ist eine nahezu kraftfreie Betätigung des Türinnengriffs
5 und des Türaußengriffs 6 möglich, solange die Sicherungsklinke 4 die
Schloßfalle 1 noch in Schließstellung hält. Fig. 1 deutet dies durch den Spalt
zwischen der Sperrklinke 3 und dem ersten Arm 1a der Schloßfalle 1 an.
Wird die Sicherungsklinke 4 mittels des der Sicherungsmittels 7 außer Eingriff
mit der Schloßfalle 1 gebracht, so stützt sich die Schloßfalle 1 nur noch auf
der mechanischen Sperrklinke 3 ab. In dieser Anordnung befindet sich das
Kraftfahrzeugschloß im Funktionszustand "entsichert". Das zeigt Fig. 2. Zieht
man am Türinnengriff 5 oder am Türaußengriff 6, so wird die mechanische
Sperrklinke 3 aus der Schloßfalle 1 ausgehoben und die Kraftfahrzeugtür
kann sich öffnen.
Die Zeichnung zeigt nun, daß das Sicherungsmittel 7 ein mechanisches Au
ßensicherungelement 7a, hier einen schlüsselbetätigten Schließzylinder,
und/oder ein mechanisches Innensicherungselement 7b, hier ein Innensiche
rungsknöpfchen, im vorliegenden Fall beide mechanischen Sicherungsele
mente 7a, 7b aufweist. Eingezeichnet ist auch ein motorischer, nämlich elek
tromotorischer Aktuator 7c als weiteres Sicherungsmittel 7. Dieser Aktuator
7c ist aber nach der Lehre nicht zwingend erforderlich, sondern muß nur für
die Funktion einer Zentralverriegelung und/oder einer motorischen Öff
nungshilfe vorhanden sein.
Für die Erfindung ist zunächst noch wesentlich, daß die Sicherungsklinke 4
mit dem Sicherungsmittel 7 derart gekuppelt ist, daß sie auch bei von der
Sperrklinke 3 in Schließstellung gehaltener Schloßfalle 1 mit der Schloßfalle 1
in Eingriff bringbar ist. Dies muß so erfolgen, daß die Schloßfalle 1 dabei aus
der Schließstellung in die Sicherungsstellung verlagert wird, dies ist meist eine
relativ geringfügige Verlagerung.
Die Zuordnung der Sicherungsfunktion des Kraftfahrzeugschlosses zur Si
cherungsklinke 4 bei dauernd mit dem Türinnengriff 5 und/oder dem Türau
ßengriff 6 verbundener Sperrklinke 3 ist nach der Lehre bereits bei einem rein
mechanischen Kraftfahrzeugschloß realisiert. Im Regelfall wird dort stets ein
Innensicherungselement 7b vorhanden sein. Diese dauernde Verbindung der
Sicherungsklinke 4 mit den mechanischen Innensicherungselement 7b ist
auch als Anzeige zweckmäßig, weil das Innensicherungselement 7b sowohl
bei motorischen Antrieb als auch bei mechanischer Betätigung als Verriege
lungsanzeige wirken kann.
Bei Vorhandensein eines motorischen Aktuators 7c, sei es für eine motorische
Zentralverriegelung, sei es für eine motorische Öffnungshilfe, realisiert die er
findungsgemäße Konstruktion eine mechanische Redundanz. Diese Funktion
ist also insbesondere dann relevant, wenn ein motorischer Aktuator 7c als Si
cherungselement ausgefallen ist. Vom Schließzylinder 7a als Sicherungsele
ment kann man mittels des Schlüssels dann nämlich die Sicherungsklinke 4
aus der Schloßfalle 1 ausheben und nutzt von da an nur noch die Sperrklinke
3 zum Halten der Schloßfalle 1. Ist der Aktuator 7c als Sicherungselement 7
nicht funktionstüchtig, so kann man das Kraftfahrzeugschloß mechanisch
handhaben (mechanische Redundanz).
Ist hingegen der motorische Aktuator 7c voll funktionstüchtig, so kann man
mittels des Türinnengriffes 5 oder des Türaußengriffes 6 zunächst die Sperr
klinke 3 aus der Schloßfalle 1 ausheben. Dieser Vorgang erfolgt praktisch
kraftfrei, weil die Sicherungsklinke 4 die Schloßfalle 1 noch hält. Gleichzeitig
wird der motorische, insbesondere elektromotorische Aktuator 7c angesteu
ert und läuft an, hebt dann die Sicherungsklinke 4 aus der Schloßfalle 1 aus
und gibt die Schloßfalle 1 so frei.
Diese Funktionalität eines motorischen Schlosses, insbesondere eines Elek
troschlosses, kann verbunden werden mit einem Erkennungsprozeß der
Schloßelektronik (Identifikation), der mit der Betätigung des Türaußengriffes
6 gestartet wird oder auch bereits durch eine Annäherung an den Türaußen
griff 6 gestartet werden kann.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß das Sicherungsmittel 7 über eine Kniehe
belanordnung 8 mit der Sicherungsklinke 4 gekuppelt ist. Das ist in den Fig.
1 und 2 angedeutet. Die Kniehebelanordnung 8 sollte zweckmäßigerweise
mit einem Kippmechanismus, insbesondere mit einer Kippfeder ausgestattet
sein, um die in den Fig. 1 und 2 dargestellten beiden Positionen stabil ein
nehmen zu können. Die Kniehebelanordnung 8 realisiert den Bewegungsab
lauf zum Einfallen der Sicherungsklinke 4 in die Schloßfalle 1 bei gleichzeiti
ger Verlagerung der Schloßfalle 1 in die Sicherungsstellung.
Hinsichtlich der Anordnung der Sicherungsklinke 4 zeigen die Figuren, daß
die Sicherungsklinke 4 auf einer anderen Achse als die Sperrklinke 3 gelagert
ist und auf einen anderen Arm der als Gabeldrehfalle ausgeführten Schloß
falle 1 wirkt. Eine Alternative besteht auch darin, die Sicherungsklinke 4 auf
derselben Achse wie die Sperrklinke 3 zu lagern und dann die Dicken der
Klinken entsprechend zu wählen. Derartige konstruktive Details sind aber
bereits aus dem den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik bekannt.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeugschloß,. insbesondere für die Seitentür oder Hecktür eines
Kraftfahrzeugs,
mit einer Schloßfalle (1), einer die Schloßfalle (1) in einer Schließstellung hal tenden Sperrklinke (3) und einer zusätzlichen, die Schloßfalle (1) in einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungs stellung haltenden Sicherungsklinke (4),
wobei die Sperrklinke (3) von einem Türinnengriff (5) und/oder einem Türau ßengriff (6) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Türinnengriff (5) und/oder dem Türaußengriff (6) verbunden ist,
wobei die Sicherungsklinke (4) von einem Sicherungsmittel (7) aus ausheb bar und dazu dauernd mit dem Sicherungsmittel (7) verbunden ist und wobei der Funktionszustand "gesichert" des Kraftfahrzeugschlosses durch die eingefallene und der Funktionszustand "entsichert" durch die ausgeho bene Sicherungsklinke (4) definiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsmittel (7) ein mechanisches Außensicheningselement (7a), insbesondere einen schlüsselbetätigten Schließzylinder, und/oder ein mecha nisches Innensicherungselement (7b), insbesondere ein Innensicherungs knöpfchen, aufweist und
daß die Sicherungsklinke (4) mit dem Sicherungsmittel (7) derart gekuppelt ist, daß sie auch bei von der Sperrklinke (3) in Schließstellung gehaltener Schloßfalle (1) mit der Schloßfalle (1), diese dabei in die Sicherungsstellung verlagernd, in Eingriff bringbar ist.
mit einer Schloßfalle (1), einer die Schloßfalle (1) in einer Schließstellung hal tenden Sperrklinke (3) und einer zusätzlichen, die Schloßfalle (1) in einer in Schließrichtung etwas jenseits der Schließstellung befindlichen Sicherungs stellung haltenden Sicherungsklinke (4),
wobei die Sperrklinke (3) von einem Türinnengriff (5) und/oder einem Türau ßengriff (6) aus aushebbar und dazu dauernd mit dem Türinnengriff (5) und/oder dem Türaußengriff (6) verbunden ist,
wobei die Sicherungsklinke (4) von einem Sicherungsmittel (7) aus ausheb bar und dazu dauernd mit dem Sicherungsmittel (7) verbunden ist und wobei der Funktionszustand "gesichert" des Kraftfahrzeugschlosses durch die eingefallene und der Funktionszustand "entsichert" durch die ausgeho bene Sicherungsklinke (4) definiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsmittel (7) ein mechanisches Außensicheningselement (7a), insbesondere einen schlüsselbetätigten Schließzylinder, und/oder ein mecha nisches Innensicherungselement (7b), insbesondere ein Innensicherungs knöpfchen, aufweist und
daß die Sicherungsklinke (4) mit dem Sicherungsmittel (7) derart gekuppelt ist, daß sie auch bei von der Sperrklinke (3) in Schließstellung gehaltener Schloßfalle (1) mit der Schloßfalle (1), diese dabei in die Sicherungsstellung verlagernd, in Eingriff bringbar ist.
2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsmittel (7) zusätzlich einen motorischen, insbesondere elektromo
torischen Aktuator (7c) aufweist.
3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Öffnen der die Sicherungsklinke (4) aushebende Aktuator (7c) in dem Funk
tionszustand "gesichert" anläuft und die Sicherungsklinke (4) aushebt der
weil der Türinnengriff (5) oder der Türaußengriff (6) die Sperrklinke (3) aus
hebt, insbesondere nachdem der Türinnengriff (5) oder der Türaußengriff (6)
die Sperrklinke (3) ausgehoben hat.
4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungsmittel (7) über eine Kniehebelanordnung (8) mit
der Sicherungsklinke (4) gekuppelt ist.
5. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kniehebelanordnung (8) mit einem Kippmechanismus, insbesondere einer
Kippfeder, ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10011563A DE10011563C2 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Kraftfahrzeugschloß |
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Family
ID=7634141
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DE10011563A Expired - Fee Related DE10011563C2 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Kraftfahrzeugschloß |
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