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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Türverriegelungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
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Herkömmliche Türverriegelungen sind beispielsweise
in den japanischen Patenten
JP-4-61147 B und
JP-6-39860 B und
der Offenlegung der Deutschen Patentanmeldung Nr. 3902873 beschrieben.
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Eine Türverriegelungsvorrichtung gemäß der
JP-4-61147 B weist
auf: einen Einschnappmechanismus mit einer Einschnappklinke, die
lösbar
mit einer Falle in Eingriff bringbar ist, und einem Schwenkteil (Pol),
das mit der Einschnappklinke lösbar
in Eingriff bringbar ist, wobei der Einschnappmechanismus durch
eine erste Betätigungseinrichtung,
die innerhalb und außerhalb
eines Fahrgastraums vorgesehen ist, betätigbar ist; einem Verbindungsmechanismus
mit einer Verriegelungseinrichtung zur Herbeiführung und zum Lösen einer
zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Schwenkteil und der ersten
innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehenen Betätigungseinrichtung, wobei die
Verriegelungseinrichtung durch eine zweite Betätigungseinrichtung betätigbar ist
, die innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist und einer Doppelverriegelungseinrichtung
zum in und außer Kraft
Setzen der Verriegelungsfunktion der zweiten, innerhalb des Fahrgastraums
vorgesehenen Betätigungseinrichtung;
einen Verriegelungsbetätigungsglied
zur Betätigung
der Verriegelungseinrichtung, wobei das Verriegelungsbetätigungsglied
einen ersten Motor besitzt; und ein Doppelverriegelungsbetätigungsglied
zur Betätigung
der Doppelverriegelungseinrichtung. Bei dieser Türverriegelung sind das Verriegelungsbetätigungsglied
und das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
in einem Gehäuse getrennt von
dem Gehäuse
für den
Einschnappmechanismus angeordnet.
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Da diese Türverriegelung separate Gehäuse erfordert,
die getrennt für
den Einschnappmechanismus und das Verriegelungsbetätigungsglied
und Doppelverriegelungsbetätigungsglied
vorgesehen sind, werden zusätzliche
Bauteilkomponenten benötigt,
um beispielsweise die beiden Gehäuse
zu montieren, was zu einem Anstieg der Abmessungen und/oder der
Kosten und zu einem komplizierten Gelenkmechanismus führt.
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Türverriegelungen
nach der JP HEI 6-39860B und der
DE 3902873 A1 besitzen eine Hauptkonstruktion
mit einem Einschnappmechanismus mit einer Einschnappklinke, die
lösbar
mit einer Falle in Eingriff bringbar ist, und einem Schwenkteil, das
lösbar
mit der Einschnappklinke in Eingriff bringbar ist, wobei der Einschnappmechanismus
durch eine erste innerhalb und außerhalb eines Fahrgastraums
vorgesehene Betätigungseinrichtung
betätigbar
ist; einem Verbindungsmechanismus mit einer Verriegelungseinrichtung,
die durch eine zweite innerhalb und außerhalb des Fahrgastraums vorgesehene
Betätigungseinrichtung
betätigt
werden kann, um eine zusammenwirkende Verbindung zwischen dem Schwenkteil
und der ersten Betätigungseinrichtung
herbeizuführen
und zu lösen,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist, und einer Doppelverriegelungseinrichtung
zur Herbeiführung
und zum Lösen
einer zusammenwirkenden Verbindung zwischen der Verriegelungseinrichtung
und der zweiten Betätigungseinrichtung,
welche innerhalb des Fahrgastraums vorgesehen ist; und einem Doppelverriegelungsbetätigungsglied
zur Betätigung
der Doppelverriegelungseinrichtung. Die Verriegelungseinrichtung
weist einen ersten Verriegelungshebel zur Herbeiführung und
zum Lösen
einer zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Schwenkteil und
der ersten Betätigungseinrichtung auf,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist und einen zweiten Verriegelungshebel
zur Betätigung
des ersten Verriegelungshebels zur Herbeiführung und zum Lösen einer
zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Pol und der ersten Betätigungseinrichtung,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist.
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Gemäß der
JP-6-39860 B weist die Doppelverriegelungseinrichtung
einen Doppelverriegelungshebel auf, welcher in zusammenwirkender
Weise mit einer Ausgangseinrichtung eines Verriegelungsbetätigungsgliedes
verbunden ist und durch das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
zu einer ersten Position verschwenkt werden kann zum Eingriff mit
der Verriegelungseinrichtung mit der zweiten Betätigungseinrichtung, die innerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist und zu einer zweiten Position zum
Lösen der
Verriegelungseinrichtung aus dem Eingriff mit der zweiten Betätigungseinrichtung,
die innerhalb des Fahrgastraums vorgesehen ist, während er
den ersten Verriegelungshebel an einer Schwenkbewegung hindert.
Zudem ist der zweite Verriegelungshebel mit einem Eingriffsabschnitt
versehen, welcher mit dem Doppelverriegelungshebel in Eingriff gebracht
werden kann, um den Doppelverriegelungshebel aus der zweiten Position
zu einer dritten Position zu verschwenken, um die Verriegelungseinrichtung
mit der zweiten Betätigungseinrichtung innerhalb
des Fahrgastraums wieder in Eingriff zu bringen. Das Betätigungsglied
und der Einschnappmechanismus sind in einem einzigen Gehäuse angeordnet.
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Bei dieser Türverriegelungsvorrichtung befinden
sich, wenn sich der Doppelverriegelungshebel in der zweiten Position
befindet, die Verriegelungseinrichtung und die zweite Betätigungseinrichtung, die
innerhalb des Fahrgastraums angeordnet ist, außer Eingriff voneinander (doppelt
verriegelter Zustand), während
der erste Verriegelungshebel an einer Schwenkbewegung gehindert
wird. Um den ersten Verriegelungshebel unter Verwendung der außerhalb
des Fahrgastraums angeordneten zweiten Betätigungseinrichtung zu verschwenken,
um eine zusammenwirkende Verbindung zwischen dem Schwenkteil und
der ersten Betätigungseinrichtung zu
erreichen oder zu lösen,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist, muß der Doppelverriegelungshebel
zu der ersten Position gedreht werden unter Verwendung des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
oder zu der dritten Position durch eine Verschwenkung des zweiten
Verriegelungshebels, d. h., der doppelt verriegelte Zustand muß gelöst werden
(gelöster
doppelt verriegelter Zustand, bei dem die Verriegelungseinrichtung
und die zweite innerhalb des Fahrgastraums angeordnete Betätigungseinrichtung
miteinander in zusammenwirkender Weise verbunden sind). Daher wird
eine ziemlich komplizierte Betätigung
benötigt,
um den doppelt verriegelten Zustand wiederherzustellen. Insbesondere
muß, wenn
das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
in der Funktion versagt, der Doppelverriegelungshebel zu der dritten
Position gedreht werden und zwar unter Verwendung des zweiten Verriegelungshebels,
was den Betrieb zur Wiederherstellung des gelösten doppelt verriegelten Zustands weiter
kompliziert. Darüber
hinaus muß,
da das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
nicht zur Einnahme einer Position entsprechend der dritten Position
des Doppelverriegelungshebels ausgebildet ist, die Position der
Ausgangseinrichtung des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes relativ zu dem
Doppelverriegelungshebel eingestellt werden, wenn das Betätigungsglied
repariert worden ist, was den Betrieb der Reparatur auf diese Weise
kompliziert.
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Nach der
DE 3902873 A weist die Doppelverriegelungseinrichtung
einen Doppelverriegelungshebel auf, der in zusammenwirkender Weise mit
einer Ausgangseinrichtung eines Verriegelungsbetätigungsgliedes verbunden ist
und der durch das Doppelverriegelungsbetätigungsglied zu einer ersten Position
verschwenkt werden kann zum Eingriff der Verriegelungseinrichtung
mit einer zweiten Betätigungseinrichtung,
die innerhalb des Fahrgastraums vorgesehen ist und zu einer zweiten
Position zum Lösen
der Verriegelungseinrichtung aus dem Eingriff mit der zweiten Betätigungseinrichtung,
welche innerhalb des Fahrgastraums vorgesehen ist, während es
dem ersten Verriegelungshebel gestattet ist, sich zu drehen anstatt
er an einer Schwenkbewegung gehindert wird.
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Bei dieser Konstruktion kann der
erste Verriegelungshebel gedreht werden durch die Betätigung der
zweiten Betätigungseinrichtung,
welche innerhalb oder außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist, um eine zusammenwirkende Verbindung
zwischen dem Schwenkteil und der ersten Betätigungseinrichtung zu erreichen
oder zu lösen,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraums vorgesehen ist, ohne den doppelt verriegelten
Zustand aufzuheben,, bei dem die zusammenwirkende Verbindung zwischen
der zweiten Betätigungseinrichtung
innerhalb des Fahrgastraums und der Verriegelungseinrichtung aufgehoben
wird. Es kann jedoch der doppelt verriegelte Zustand nicht aufgehoben
werden, um den Zustand zu erreichen, bei dem die zweite Betätigungseinrichtung
innerhalb des Fahrgastraums und die Verriegelungseinrichtung in
zusammenwirkender Weise miteinander verbunden sind (der aufgehobene
doppelt verriegelte Zustand) durch eine andere Einrichtung als das
Doppelverriegelungsbetätigungsglied.
Daher besitzt diese Konstruktion ein Problem darin, daß der doppelt
verriegelte Zustand nicht einfach aufgehoben werden kann, wenn das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
versagt, Weitere Druckschriften
JP 06 307 139 A ,
DE 44 14 546 A1 ,
DE 39 24 231 A1 ,
DE 44 19 615 A1 und
die nachveröffentlichte
DE 44 40 839 A1 zeigen
Türverriegelungsvorrichtungen,
die jedoch keine Doppelverriegelungseinrichtung aufweisen. Die
JP 3-63 368 A betrifft
eine Türverriegelungsvorrichtung
mit Kindersicherung.
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Eine gattungsgemäße Türverriegelungsvorrichtung ist
aus der
DE 41 29 703
A1 bekannt. Ein Einschnappmechanismus weist eine Einschnappklinke,
die lösbar
mit einer Falle in Eingriff bringbar ist, und ein Schwenkteil auf,
das mit der Einschnappklinke lösbar
in Eingriff bringbar ist. Der Einschnappmechanismus ist durch eine
erste Betätigungseinrichtung
betätigbar,
die innerhalb und außerhalb
eines Fahrgastraumes vorgesehen ist. Ein Verbindungsmechanismus
weist eine Verriegelungseinrichtung zur Herbeiführung und zum Lösen einer
zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Schwenkteil und der ersten,
innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraumes vorgesehenen Betätigungseinrichtung, wobei die
Verriegelungseinrichtung durch eine zweite Betätigungseinrichtung betätigbar ist,
die innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraumes vorgesehen ist, und eine Doppelverriegelungseinrichtung
zum in und außer
Kraft setzen der Verriegelungsfunktion der zweiten, innerhalb des
Fahrgastraumes vorgesehenen Betätigungseinrichtung
auf. Ein Verriegelungsbetätigungsglied
mit einem ersten Motor betätigt
die Verriegelungseinrichtung. Ein Doppelverriegelungsbetätigungsglied
mit einem zweiten Motor betätigt
die Doppelverriegelungseinrichtung. Die Doppelverriegelungseinrichtung
weist einen Doppelverriegelungshebel auf, der an einer Ausgangseinrichtung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
festgelegt ist, um damit zusammen verschwenkbar zu sein. Der Doppelverriegelungshebel
ist mit dem Doppelverriegelungsbetätigungsglied nur zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position verschwenkbar. In der
ersten Position ist die Entriegelungsfunktion der zweiten, innerhalb
des Fahrgastraumes vorgesehenen Betätigungseinrichtung in Kraft
gesetzt. Die Verriegelungseinrichtung weist einen ersten Verriegelungshebel
zur Herbeiführung
und zum Lösen
einer zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Schwenkteil und
der ersten Betätigungseinrichtung, die
innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraumes angeordnet ist, und einen zweiten Verriegelungshebel zur
Herbeiführung
und zum Lösen
einer zusammenwirkenden Verbindung zwischen dem Schwenkteil und
der ersten, innerhalb und außerhalb
des Fahrgastraumes vorgesehenen Betätigungseinrichtung unter Verwendung
des ersten Verriegelungshebels auf. Der Doppelverriegelungshebel
setzt in der zweiten Position die Entriegelungsfunktion der zweiten, innerhalb
des Fahrgastraumes vorgesehenen Betätigungseinrichtung außer Kraft
setzt, während
der erste Verriegelungshebel verschwenkbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Türverriegelungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Doppelverriegelung durch
eine Betätigung
der äußeren, zweiten
Betätigungseinrichtung
der Verriegelungseinrichtung störfrei
unabhängig
von der Stellung der Doppelverriegelungseinrichtung gelöst werden
kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Türverriegelungsvorrichtung
mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Erfindungsgemäß ist der zweite Verriegelungshebel
mechanisch mit der zweiten, außerhalb des
Fahrgastraumes angeordneten Betätigungseinrichtung
verbunden und besitzt einen Eingriffsabschnitt besitzt, der bei
Betätigung
der zweiten, außerhalb
des Fahrgastraumes angeordneten Betätigungseinrichtung mit dem
Doppelverriegelungshebel zur Drehung des Doppelverriegelungshebels
aus der zweiten Position in die erste Position in Eingriff bringbar
ist. Der erste Verriegelungshebel und der zweite Verriegelungshebel
weisen eine gegenseitig kuppelnde Verbindung mit zusätzlicher
Freilauffunktion auf, damit der erste Verriegelungshebel aus der
verriegelten Stellung in die unverriegelte Stellung bringbar ist,
wenn der zweite Verriegelungshebel mit dem Doppelverriegelungshebel
aus der zweiten Position in die erste Position verdreht wird.
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Die Türverriegelung nach der Erfindung
verwendet ein einziges Gehäuse
für den
Einschnappmechanismus, das Verriegelungsbetätigungsglied, welches die Verriegelungseinrichtung
betätigt
und das Doppelverriegelungsbetätigungsglied,
welches die Doppelverriegelungseinrichtung betätigt. Daher benötigt die
Türverriegelung
nur eine minimale Zahl an Bauteilkomponenten zur Montage und Verbindung
und einen einfachen Gelenkmechanismus um es so zu erleichtern, ihre
Abmessung und Kosten zu verringern. Zudem wird, da Betätigungsglieder
getrennt für
die Verriegelungseinrichtungen und die Doppelverriegelungseinrichtung
vorgesehen sind, ein kompliziertes System zur Steuerung der Betätigungsglied
nicht erfordert.
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Die Türverriegelung nimmt einen aufgehobenen
doppelt verriegelten Zustand ein, bei dem die Verriegelungseinrichtung
mit der zweiten Betätigungseinrichtung
innerhalb des Fahrgastraums in zusammenwirkender Weise verbunden
ist, wenn das Doppelverriegelungsbetätigungsglied den Doppelverriegelungshebel
in die erste Position dreht und nimmt einen doppelt verriegelten
Zustand ein,. bei dem die zusammenwirkende Verbindung zwischen der
Verriegelungseinrichtung und der zweiten Betätigungseinrichtung innerhalb
des Fahrgastraums gelöst
ist, während
es dem ersten Betätigungshebel
gestattet ist, sich zu verschwenken, wenn das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
den Doppelverriegelungshebel in die zweite Position dreht. Der doppelt verriegelte
Zustand kann auch aufgehoben werden durch Betätigungen der zweiten Betätigungseinrichtung
außerhalb
des Fahrgastraums, um die erste Verriegelungseinrichtung so zu drehen,
daß der
Eingriffsabschnitt des zweiten Verriegelungshebels mit dem Doppelverriegelungshebel
in Eingriff kommt, um den Doppelverriegelungshebel aus der zweiten
Position in die erste Position zu drehen zusammen mit der Ausgangseinrichtung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes.
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Die vorstehend genannte Aufgabe,
sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnung ersichtlich.
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1 ist
eine Draufsicht von oben auf eine Türverriegelung der Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht der Türverriegelung
nach 1;
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3 ist
eine Ansicht der Türverriegelung von
unten, welche ein Verriegelungsbetätigungsglied und ein Doppelverriegelungsbetätigungsglied
darstellt;
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4 ist
eine Draufsicht auf die Türverriegelung
von oben, welche das Verriegelungsbetätigungsglied und das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
darstellt;
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5 ist
eine Schnittansicht von Türöffnungseinrichtungen
des in 1 dargestellten
Verbindungsmechanismus;
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6 ist
eine Schnittansicht von Verriegelungseinrichtungen des in 1 dargestellten Verbindungsmechanismus;
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7 ist
eine Schnittansicht einer in 1 dargestellten
Abdeckung;
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8 ist
eine Draufsicht von außen
auf die Türe,
in die eine Türverriegelung
nach der Erfindung eingebaut ist;
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9 zeigt
den nicht verriegelten Zustand, den doppelt verriegelten Zustand
und den aus der doppelten Verriegelung gelösten Zustand der Türverriegelung
nach der Erfindung;
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10 zeigt
die Türverriegelung
nach der Erfindung in dem verriegelten Zustand;
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11 zeigt
die Türverriegelung
in dem doppelt verriegelten Zustand;
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12 zeigt
die mechanischen Veränderungen
aus dem doppelt verriegelten Zustand zu dem aus der doppelten Verriegelung
gelösten
Zustand;
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13 zeigt
eine Komfort-Funktion der Türverriegelung;
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14 zeigt
ebenfalls die Komfort-Funktion der Türverriegelung;
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15 stellt
die Komfort-Funktion der Türverriegelung
weiter vor;
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16 zeigt
eine Funktion der Türverriegelung,
die unter Verwendung eines Türgriffes
an der Innenseite ausgeführt
wird;
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17 zeigt
ebenfalls die Funktion der Türverriegelung;
und
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18 stellt
die Funktion der Türverriegelung
weiter dar.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Bezugnehmend auf 1 bis 4 ist
eine Türverriegelung 2 hauptsächlich aus
einem Gehäuse 3 aus
Kunststoff, einem Einschnappmechanismus 4, einem Verriegelungsbetätigungsglied 5,
einem Doppelverriegelungsbetätigungsglied 6 und
einem Verbindungsmechanismus 7 gebildet. Die Türverriegelung 2 ist
an einer Türe 1 an
der Fahrerseite angeordnet, wie in 8 dargestellt.
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Das Gehäuse 3 ist in der Türe 1 angeordnet, und
erstreckt sich bezüglich
der Türe 1 in
senkrechter Richtung (entsprechend der Richtung von oben nach unten
in den 1 – 4). Die hier verwendete senkrechte
Richtung gibt die Anordnung der Türverriegelung 2 wieder,
wenn sie an der Türe 1 angeordnet
ist, wenn sie nicht anders definiert ist. Das Gehäuse 3 besitzt
eine untere Öffnung 31,
die an einem unteren Abschnitt davon ausgebildet ist und zu der
Rückseite der
Türe 1 hin
angeordnet ist, d. h. an der Montagefläche des Gehäuses 3 (hintere Fläche) ausgebildet ist.
Das Gehäuse 3 besitzt
eine obere Öffnung 32, welche
an einem oberen Abschnitt davon und zu der Vorderseite der Türe hin angeordnet
ist, d. h., an der Vorderseitenflache des Gehäuses 3 ausgebildet
ist. Die untere Ausnehmung 31 ist durch eine Metallplatte 33 verschlossen
und begrenzt auf diese Weise einen unteren inneren Raum 31a.
Die obere Ausnehmung 32 ist durch eine Abdeckung 34 aus
Kunststoff wasserdicht unter Verwendung einer Dichtungseinrichtung
verschlossen, und begrenzt auf diese Weise einen weitgehend geschlossenen
oberen inneren Raum 32a. Eine weitere Öffnung 35 ist an der
hinteren Fläche
des Gehäuses 3 ausgebildet
und steht mit der unteren Ausnehmung 31 in Verbindung.
Es sollte festgehalten werden, daß in dieser Anmeldung der Begriff "Ausnehmung", beispielsweise
die untere Ausnehmung 31, die obere Ausnehmung 32 und
die Ausnehmung 35 auch den Begriff Öffnung beinhaltet. Ein Tunnelabschnitt 36 springt
von der Vorderseitenfläche
des Gehäuses 3 hervor
und begrenzt einen Durchlaß 36a,
welcher mit der unteren Ausnehmung 31 der hinteren Fläche des
Gehäuses
in Verbindung steht. Ein "L"-förmiger
Rahmen aus Metall 37 ist an der Vorderseitenfläche des
Gehäuses 3 über dem Tunnelabschnitt 36 liegend
angeordnet.
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Wie aus 7 ersichtlich, trägt die Abdeckung 34 einen
Innenschalter 8 zur Erfassung des Betriebszustandes einer
Einschnappklinke oder des Einschnappmechanismus 4 (später beschrieben) und
einen Schlüsselschalter 9 zur
Erfassung des Betriebszustandes eines zweiten Verriegelungshebels, d.
h., einer Verriegelungseinrichtung des Verbindungsmechanismus 7.
Der Innenschalter 8 ist in der oberen Ausnehmung 32 angeordnet,
genauer gesagt, in einem inneren Raum 32b, der getrennt
von dem oberen inneren Raum 32a durch eine Flanschwand 3a des
Gehäuses
begrenzt wird. Der Schlüsselschalter 9 ist
in einer Ausnehmung 341 angeordnet, die durch die Abdeckung 34 begrenzt
wird und wird durch eine Metallplatte 39, die an der Abdeckung 34 angeordnet
ist, verschlossen. Die aus Kunststoff gefertigte Abdeckung 34 wird
zusammen mit einem Anschlußstückabschnitt 342 (siehe 1, 2) ausgebildet. Der Anschlußstückabschnitt 342 ist mit
dem Innenschalter 8, dem Schlüsselschalter 9, einem
Motor 51 des Verriegelungsbetätigungsgliedes 5 (später beschrieben)
und einem Motor 61 des Doppelverriegelungsbetä tigungsgliedes 6 (später beschrieben) über eine
Leiterplatte 10 verbunden, die mittels Einsatzspritzgießens zusammen
mit der Abdeckung 34 ausgebildet wird.
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Wie aus 3 bis 5 ersichtlich
ist, kann der Einschnappmechanismus 4, welcher durch Türgriffe (später beschrieben),
die an der Innenseite und der Außenseite der Türe 1 vorgesehen
sind, betätigt
werden und ist in der unteren Ausnahme 31, genauer gesagt,
in dem unteren inneren Raum 31a angeordnet. Der Einschnappmechanismus
besteht hauptsächlich aus
einer Einschnappklinke 41 und einem Schwenkteil (Pol) 42.
Die Einschnappklinke 41 wird in drehbarer Weise von einem
Einschnappklinkenstift 43 getragen, welcher an der Metallplatte 33 festgenietet
ist. Die Einschnappklinke 41 besitzt eine daran ausgebildete "U"-förmige
Nut 41a. Die Nut 41a erstreckt sich über den
Durchlaß 36a.
Der Einschnappklinkenstift 43 erstreckt sich durch die
vordere Wand des Gehäuses 3,
wobei das andere Ende an einer parallelen Wand 37a des "L"-förmigen
Rahmens 37 festgenietet ist, wobei sich die parallele Wand 37a ganz
allgemein parallel zu der vorderen Fläche des Gehäuses 3 erstreckt (d.
h., an der vorderen Fläche
liegt). Das Schwenkteil 42 wird durch einen Schwenkteilstift 44 getragen,
welcher an der Metallplatte 33 festgenietet ist. Das Schwenkteil 42 besitzt
einen Schenkel 421, der sich so erstreckt, daß es die
Ausnehmung 35 erreicht. Der Schenkel 421 besitzt
eine erste Wand 421a, die in lösbarer Weise mit einem Gleitstift
einer Öffnungseinrichtung
des Verbindungsmechanismus 7 (später beschrieben) in Eingriff
gebracht werden kann und eine zweite Wand 421b, die sich
ganz allgemein rechtwinklig zu der ersten Wand 421a erstreckt
und die mit dem Gleitstift in Eingriff gebracht werden kann, wenn
die erste Wand 421a aus dem Eingriff mit dem Gleitstift
gelöst
wird. Der Schwenkteilstift 44 erstreckt sich durch die
vordere Wand des Gehäuses 3 und
der parallelen Wand 37a des "L"-förmigen Rahmens 37 und
steht davon hervor.
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Die Einschnappklinke 41 kann
mit einer Falle (nicht dargestellt) in Eingriff gebracht werden,
welche an der Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) festgelegt
ist. Das Schwenkteil 42 kann mit der Einschnappklinke 41 in
Eingriff gebracht werden. Wenn die Türe 1 geschlossen ist,
befindet sich die Einschnappklinke 41 mit der Falle im
Eingriff und tritt in den Durchlaß 36a ein und das
Schwenkteil 42 befindet sich mit der Einschnappklinke 41 in
Eingriff und nimmt dadurch den verrasteten Zustand ein (den in 3 dargestellten Zustand),
bei dem die Türe 1 an der
Fahrzeugkarosserie geschlossen ist. Ein nicht verrasteter Zustand,
bei dem die Türe
von der Fahrzeugkarosserie geöffnet
ist, wird durch eine Verschwenkung des Schwenkteil 42 eingenommen,
um es aus dem Eingriff mit der Einschnappklinke 41 zu lösen und
durch Aufdrücken
der Türe 1,
um die Einschnappklinke 41 aus dem Eingriff mit der Falle
zu lösen.
Die Einschnappklinke 41 wird konstant durch eine Feder 45 belastet
in eine solche Drehrichtung, um von der Falle außer Eingriff zu kommen. Das Schwenkteil 42 wird
in konstanter Weise durch eine weitere Feder belastet (nicht dargestellt)
und zwar in eine solche Drehrichtung, um mit der Einschnappklinke 41 in
Eingriff zu kommen. Die Feder 45 ist an einem zylindrischen
Lager 3b abgestützt,
welches zusammen mit dem Gehäuse 3 ausgebildet
ist, welches den Einschnappklinkenstift 43 umgibt.
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Das Verriegelungsbetätigungsglied 5 betätigt die
Verriegelungseinrichtungen des Verbindungsmechanismus 7.
Das Verriegelungsbetätigungsglied 5 ist
in der oberen Ausnahme 32 angeordnet, genauer gesagt in
dem oberen inneren Raum 32a des Gehäuses 3, wie es in 4 dargestellt ist. Das Verriegelungsbetätigungsglied 5 besteht
hauptsachlich aus ei nem Motor 51, einer Schnecke 52,
einem Schneckenrad 53, welches zu einer Ausgangsposition
zurück
gedreht werden kann (neutrale Position), einer ersten Ausgangseinrichtung 54,
die zusammen mit dem Schneckenrad 53 zu der Ausgangsposition
zurück
gedreht werden kann und einer zweiten Ausgangseinrichtung 55.
Der Motor 51 ist an dem Gehäuse 3 und der Abdeckung 34 abgestützt. Die Schnecke 52 ist
an der Abtriebswelle des Motors 51 festgelegt. Das Schneckenrad 53 wird
durch das Gehäuse 3 und
die Abdeckung 34 drehbar abgestützt und befindet sich in kämmendem
Eingriff mit der Schnecke 52. Die zweite Ausgangseinrichtung 55 wird
durch die Abdeckung 34 an ihrer Achse 55a drehbar
getragen. Die erste Ausgangseinrichtung 54 wird durch die
Achse 55a der zweiten Ausgangseinrichtung 55 drehbar
beziehungsweise schwenkbar abgestützt. Die erste Ausgangseinrichtung 54 kämmt mit
einem Ritzel 53a des Schneckenrades 53 und kann,
während
sie sich dreht, mit der zweiten Ausgangseinrichtung 55 durch
einen Vorsprung und eine Ausnehmung in Eingriff gebracht werden,
die an diesen Ausgangseinrichtungen vorgesehen sind. Die Schnecke 52 und
das Schneckenrad 53 befinden sich in einem solchen kämmenden
Eingriff, daß Drehmomente
in beide Richtungen übertragen
werden können,
d. h. von der Schnecke 52 auf das Schneckenrad 53 und
in die andere Richtung (d. h. der Druckwinkel der Räder ist
groß).
Die Welle 55a der zweiten Ausgangseinrichtung 55 erstreckt
sich durch die Abdeckung 34, um daher zu der Vorderseite
hin hervorzustehen.
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Das Doppelverriegelungsbetätigungsglied 6 betätigt die
Doppelverriegelungseinrichtungen des Verbindungsmechanismus 7 (später beschrieben).
In ähnlicher
Weise wie das Verriegelungsbetätigungsglied 5 ist
das Doppelverriegelungsbetätigungsglied 6 in
der oberen Ausnahme 32 angeordnet, genauer gesagt in dem
oberen inneren Raum 32a des Gehäuses 3, wie es in 4 dargestellt ist. Das Doppelverriegelungsbetä tigungsglied 6 besteht
hauptsächlich aus
einem Rotor 61, einer Schnecke 62 und einer Ausgangseinrichtung 63.
Der Motor 61 wird durch das Gehäuse 3 und die Abdeckung 34 abgestützt. Die
Schnecke 62 ist an der Abtriebswelle des Motors 61 festgelegt.
Die Ausgangseinrichtung 63 wird an ihrer Achse 63a durch
die Abdeckung 34 getragen und befindet sich in einem Eingriff
mit der Schnecke 62. Die Schnecke 62 und die Ausgangseinrichtung 63 befinden
sich in einem solchen kämmenden
Eingriff, daß Drehmomente
in beide Richtungen übertragen werden
können,
d. h., von der Schnecke 62 zu der Ausgangseinrichtung 63 und
in die andere Richtung (d. h. der Druckwinkel ist groß). Die
Achse 63a der Ausgangseinrichtung 63 erstreckt
sich durch die Abdeckung 34, um davon zu der Vorderseite
hin hervorzustehen.
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Der Verbindungsmechanismus 7 ist
an der vorderen Seite des Gehäuses 3 angeordnet,
wie es in den 1, 2, 5 und 6 dargestellt
ist. Der Verbindungsmechanismus 7 besteht hauptsachlich
aus den Verriegelungseinrichtungen 71, den Doppelverriegelungseinrichtungen 72 und Öffnungseinrichtungen 73.
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Die Verriegelungseinrichtungen 71 werden an
der Abdeckung 34 getragen, um eine Wirkverbindung zwischen
dem Schwenkteil 42 des Einschnappmechanismus 4 und
den Türgriffen
herbeizuführen und
zu lösen,
die an der Außenseite
und der Innenseite der Türe 1 vorgesehen
sind. Die Verriegelungseinrichtungen 71 beinhalten einen
ersten Verriegelungshebel 711 und einen zweiten Verriegelungshebel 712.
Der erste Verriegelungshebel 711 ist an einem Endabschnitt
der Achse 55a der zweiten Ausgangseinrichtung 55 des
Verriegelungsbetätigungsgliedes 5 befestigt,
wobei der Abschnitt aus der vorderen Fläche des Gehäuses 3 hervorsteht,
so daß der
Verriegelungshebel 711 zusammen mit der zweiten Ausgangseinrichtung 55 verschwenkt
werden kann. Der erste Verriege lungshebel 711 ist mit einem Verriegelungsknopf 375 (siehe 8), der an der Innenseite
der Türe 1 vorgesehen
ist (und innerhalb des Fahrgastraumes hervorsteht), über eine
Gleitbüchse
und einen Leerlaufhebel (die beide später beschrieben werden), die
Doppelverriegelungseinrichtungen 72 und einen Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 verbunden.
Der Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 wird durch
eine rechtwinklige Wand 37b des "L"-förmigen Rahmens 37 im allgemeinen
rechtwinklig zu dessen paralleler Wand 37a schwenkbar abgestützt. Der
zweite Verriegelungshebel 712 ist schwenkbar an dem hervorspringenden
Endabschnitt der Achse 55a mit einer Büchse 713 abgestützt, die
dazwischen angeordnet ist. Der zweite Verriegelungshebel 712 ist
durch einen Außenseite-Verriegelungs-Verbindungshebel 75 mit einem
Schloßzylinder 76 zur
Verriegelung verbunden, welcher an der Außenseite der Türe 1 (nach
außen
zeigend) vorgesehen ist. Der Außenseite-Verriegelungs-Verbindungshebel 75 wird
durch eine rechtwinklige Wand 37b des Rahmens 37 drehbar
koaxial mit dem Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 getragen.
Der erste Verriegelungshebel 711 und der zweite Verriegelungshebel 712 können durch einen
Vorsprung und eine Ausnehmung, die darauf vorgesehen sind, miteinander
in einer solchen Weise in Eingriff gebracht werden, daß ein Drehen
beziehungsweise eine Verschwenkung des zweiten Verriegelungshebels 712 den
ersten Verriegelungshebel 711 dazu zwingt, sich zu verschwenken,
aber eine Drehung beziehungsweise Verschwenkung des ersten Verriegelungshebels 711 den
zweiten Verriegelungshebel 712 nicht zu einer Verschwenkung zwingt.
Der erste Verriegelungshebel 711 kann in einer verriegelten
Position A (in 10 angedeutet) gehalten
werden und in einer nicht verriegelten Position B (in 9 angedeutet) und zwar durch
eine Umschaltfeder 724, welche in einem Spalt zwischen dem
ersten Verriegelungshebel 711 und der Abdeckung 34 angeordnet
ist.
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Die Doppelverriegelungseinrichtungen 72 sind
an der Abdeckung 34 abgestützt zur Herbeiführung und
zum Lösen
einer Wirkverbindung zwischen dem Verriegelungsknopf 375 und
den Verriegelungseinrichtungen 71. Die Doppelverriegelungseinrichtungen 72 beinhalten
einen Leerlaufhebel 721, einen Doppelverriegelungshebel 722 und
eine Gleitbüchse 723.
Der Leerlaufhebel 721 ist von dem Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 getrennt vorgesehen
und schwenkbar an einem Lager 34a abgestützt, welches
zusammen mit der aus Kunststoff gebildeten Abdeckung 34 ausgebildet
ist, um die Achse 55a der zweiten Ausgangseinrichtung 55 zu umgeben.
Der Leerlaufhebel 721 befindet sich mit dem Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 in
einer solchen Weise im Eingriff, daß der Leerlaufhebel 721 durch
eine Verschwenkung des Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebels 74 gedreht wird.
Der Leerlaufhebel 721 besitzt ein Langloch 721a,
welches sich nach der Art eines Bogens um die Achse 55a der
zweiten Ausgangseinrichtung 55 erstreckt, und ein Langloch 721,
welches sich benachbart von dem Langloch 721a ganz allgemein
in einer radialen Richtung bezüglich
der Achse 55a erstreckt, wie es in 9 – 11 dargestellt ist. Der Doppelverriegelungshebel 722 ist
an einem hervorstehenden Abschnitt der Achse 63a der Ausgangseinrichtung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes 6 befestigt, welcher
von der vorderen Fläche
des Gehäuses 3 hervorsteht
und zwar in einer solchen Weise, daß sich der Doppelverriegelungshebel 722 zusammen mit
der Ausgangseinrichtung 63 dreht. Der Doppelverriegelungshebel 722 besitzt
ein Langloch 722a, welches sich nach der Art eines Bogens
um die Achse 55a der zweiten Ausgangseinrichtung 55 erstreckt.
Die Gleitbüchse 723 wird
durch den ersten Verriegelungshebel 711 der Verriegelungseinrichtungen 71 abgestützt, um
ganz allgemein in einer radialen Richtung bezüglich der Achse 55a der
zweiten Ausgangseinrichtung 55 verschoben werden zu können. Die
Gleitbüchse 723 besitzt
eine hervorspringende Achse 723a, die in den Langlöchern 721a, 721b bewegbar
mit dem Leerlaufhebel 721 verbunden ist und eine weitere
hervorspringende Achse 723b, die bewegbar in dem Langloch 722a mit
dem Doppelverriegelungshebel 722 verbunden ist. Der Leerlaufhebel 721 wird
durch eine Feder 724 konstant in eine Richtung im Uhrzeigersinn
in 1 belastet. Die Feder 724 ist
um den hervorspringenden Abschnitt der Achse 55a der zweiten
Ausgangseinrichtung 55 herum mit einer dazwischenliegenden Büchse 725 abgestützt. Der
Doppelverriegelungshebel 722 kann in einer aus der doppelten
Verriegelung gelösten
Position C (in 9 angedeutet)
gehalten werden und in einer doppelt verriegelten Position D (in 11 angedeutet) und zwar
durch eine Umschaltfeder 727, welche zwischen dem Doppelverriegelungshebel 722 und
der Abdeckung 34 angeordnet ist.
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Der zweite Verriegelungshebel 712 der
Verriegelungseinrichtungen 71 besitzt einen Eingriffsarm 712a,
der mit dem Doppelverriegelungshebel 722 der Doppelverriegelungseinrichtungen 72 in
Eingriff steht und zwar durch Verschwenken des ersten Verriegelungshebels 711 aus
der verriegelten Position A zu der nicht verriegelten Position B,
während
der Doppelverriegelungshebel 722 in der doppelt verriegelten Position
D gehalten wird.
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Die Öffnungseinrichtungen 73 werden
an dem Rahmen 37 zur Betätigung des Einschnappmechanismus 4 getragen.
Die Öffnungseinrichtungen 73 beinhalten
einen ersten Öffnungshebel 731,
einen zweiten Öffnungshebel 732 und
einen Gleitstift 733. Der erste Öffnungshebel 731 ist
schwenkbar an einem hervorstehenden Endabschnitt des Schwenkteilstiftes 44 für das Schwenkteil 72 bis
Einschnappmechanismus 4 gelagert, wobei der Abschnitt von der
vorderen Flache des Gehäuses 3 hervorsteht, und
zwar mittels einer Büchse 734,
die dazwi schen angeordnet und an dem Rahmen 37 befestigt
ist. Der erste Öffnungshebel 731 ist
mit dem Außenseiten-Türgriff 771 (siehe 8) verbunden, welcher an der
Außenseite
der Türe 1 vorgesehen
ist. Der erste Öffnungshebel 731 besitzt
ein Langloch 731a, welches sich bezüglich des Schwenkteilstiftes 44 ganz allgemein
in einer radialen Richtung erstreckt. Der Gleitstift 733 ist
bewegbar in das Langloch 731a eingesetzt, um eine verriegelte
Stellung A und eine nicht verriegelte Stellung B entsprechend der
verriegelten Stellung A und der nicht verriegelten Stellung B einzunehmen,
die durch den ersten Verriegelungshebel 711 der Verriegelungseinrichtungen 71 eingenommen
wird. Der Gleitstift 733 erstreckt sich derart, daß er die
Ausnehmung 35 erreicht, um mit der ersten Wand 421a des
Schenkels 721 des Schwenkteiles 42 des Einschnappmechanismus 4 in
Eingriff zu kommen und davon außer
Eingriff zu kommen, wenn er die verriegelte Stellung A oder die
nicht verriegelte Stellung B einnimmt, und um mit der zweiten Wand 421b des
Schenkels 421 des Schwenkteiles 42 in Eingriff
zu kommen, wenn er aus dem Eingriff mit der ersten Wand 421a gelöst ist.
Der zweite Öffnungshebel 732 wird
schwenkbar durch die rechtwinklige Wand 37b des Rahmens 37 abgestützt und
ist mit dem Innenraum-Türgriff 772 (siehe 8) verbunden, welcher an
der Innenseite der Türe 1 vorgesehen
ist (zum Fahrgastraum zeigend). Wenn er gedreht wird, kommt der
zweite Öffnungshebel 732 mit dem
ersten Öffnungshebel 731 in
Eingriff, um sich zusammen mit dem ersten Öffnungshebel 731 zu
verschwenken. Der erste Öffnungshebel 731 wird
durch eine Feder 735 konstant beaufschlagt und zwar im Gegenuhrzeigersinn
gemäß 1. Die Feder 735 ist um
den hervorstehenden Endabschnitt des Schwenkteilstiftes 44 herum
mit einer Büchse 734 gelagert,
welche dazwischen angeordnet ist. Der zweite Öffnungshebel 732 wird
im Uhrzeigersinn nach 2 durch
eine Feder 736 konstant beaufschlagt, welche zwischen dem
zweiten Öffnungshebel 732 und
der rechtwinkligen Wand 37b des Rahmens 37 angeordnet
ist.
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Der Gleitstift 733 der Öffnungseinrichtungen wird
durch ein Verbindungsgelenk 78 gelagert, welches mit dem
ersten Verriegelungshebel 711 der Verriegelungseinrichtungen 71 durch
eine Verbindungsmechanik 79 verbunden ist. Die Verbindungsmechanik 79 besitzt
einen Stift 791, welcher mit dem Verbindungsgelenk 78 verbunden
ist und ein in dem ersten Verriegelungshebel 711 ausgebildetes
Langloch 792. Der Stift 792 ist in das Langloch 792 eingesetzt.
Dadurch wird, wenn sich der erste Verriegelungshebel 711 verschwenkt,
das Verbindungsgelenk 78 in linearer Weise (in der Richtung
von oben nach unten nach 1)
relativ zu dem Drehpunkt des ersten Verriegelungshebels 711 bewegt,
um den Gleitstift 733 aus der verriegelten Stellung A zu
der nicht verriegelten Stellung B und in die andere Richtung zu verschieben.
Wenn der erste Öffnungshebel 731 der Öffnungseinrichtungen 73 gedreht
wird, wird sich das Verbindungsgelenk 78 um den Stift 791 herum
beschränkt
innerhalb des Langloches 792 verschwenken, um es dem Gleitstift 733 zu
gestatten, mit der ersten oder zweiten Wand 421a oder 421b des Schenkels 421 des
Schwenkteiles 42 des Einschnappmechanismus 4 in
Eingriff zu kommen. In alternativer Weise kann das Langloch 792 an
dem Verbindungsgelenk 78 ausgebildet sein und der Stift 791 kann
an dem ersten Verriegelungshebel 711 vorgesehen sein. Das
Verbindungsgelenk 78 wird durch eine Feder 724 konstant
beaufschlagt, die auch den Leerlaufhebel 721 der Doppelverriegeiungseinrichtungen 72 beaufschlagt
und zwar in eine solche Richtung, daß der Gleitstift 733 die
nicht verriegelte Stellung B einnehmen wird. Die Kraft der Feder 724 ist kleiner
als die Kraft der Umschaltfeder 714.
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Der zweite Öffnungshebel 732 der Öffnungseinrichtungen 73 besitzt
einen Eingriffsarm 732a, der mit einem Eingriffsarm
741 in
Eingriff gebracht werden kann, der an dem Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 vorgesehen
ist. Wenn sich der erste Verriegelungshebel 711 der Verriegelungseinrichtungen 71 in
der verriegelten Stellung A befindet, befindet sich der Eingriffsarm 732a des
zweiten Öffnungshebels 732 im
Eingriff mit dem Eingriffsarm 741 des Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebels 74 durch
eine Verschwenkung des zweiten Verriegelungshebels 712 in
eine solche Richtung, um zusammen mit dem ersten Öffnungshebel 731 zu
verschwenken.
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Die Betätigung der Türverriegelung
nach dieser Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf 9 – 18 beschrieben werden. Um
es zu vereinfachen, die Betätigung
zu verstehen, zeigen 9 – 12 in schematischer Weise
Bauteilkomponenten und 13 – 18 zeigend nur die Bauteilkomponenten,
die wesentlich sind zur Darstellung der Betätigung.
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9 zeigt
mit durchgezogenen Linien den aus der doppelten Verriegelung aufgehobenen
Zustand und den nicht verriegelten Zustand der Türverriegelung 2, bei
dem sich der Einschnappmechanismus 4 mit der Türe 1 in
eingeschnapptem Zustand befindet, welche mit dem Fahrzeugkörper verschlossen
ist.
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Wenn der Türgriff im Innenraum oder an
der Außenseite 772 oder 771 in
eine vorbestimmte Richtung in dem Zustand betätigt wird, wie er durch die durchgezogenen
Linien in 9 angedeutet
ist, verschwenkt sich der erste Öffnungshebel 731 von selbst
gegen die elastische Rückstellungskraft
der Feder 735 zu einer Position, welche durch zweigepunktete
Linien angedeutet ist, wenn der Türgriff 771 an der
Außenseite
betätigt
wird oder unter Zwang durch die Verschwenkung des zweiten Öffnungshebels 732 gegen
die elastische Rückstellungskraft
der Feder 736, wenn der Türgriff 772 im Innenraum
betätigt
wird. Der Gleitstift 733, der mit dem Verbindungsgelenk 78 verbunden
ist, wird zusammen mit dem ersten Öffnungshebel 731 zu
einer Position verschoben, die durch zweigepunktete Linien angedeutet
ist, da der Gleitstift 733 in das Langloch 731a eingesetzt ist.
Wie es zu verstehen ist, dreht sich das Verbindungsgelenk 78,
um es dem Gleitstift 733 zu gestatten, sich auf diese Weise
zu verschieben. Auf diese Weise kommt der Gleitstift 733 mit
der ersten Wand 431a des Schenkels 421 des Schwenkteiles 42 in Eingriff,
um das Schwenkteil 42 im Uhrzeigersinn nach 9 gegen die elastische Rückstellungskraft der
Feder zu verschwenken. Infolgedessen nimmt der Einschnappmechanismus 4 den
nicht eingeschnappten Zustand ein, bei dem die Türe 1 von der Fahrzeugkarosserie
geöffnet
ist.
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Wenn der Verriegelungsknopf 375,
der Schloßzylinder
oder der Motor 51 in eine erste Richtung betätigt wird,
wird der erste Verriegelungshebel 711 im Uhrzeigersinn
nach 9 aus der nicht
verriegelten Stellung B, welche in 9 angedeutet
ist, zu der verriegelten Stellung, die in 10 durch durchgezogene Linien angedeutet
ist, über
einen Zug des Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebels 74,
den Leerlaufhebel 721 und die Gleitbüchse 723 oder einen
Zug des Außenseite-Verriegelungs-Verbindungshebels 75 und
des zweiten Verriegelungshebels 712 oder einen Zug der
Schnecke 52, des Schneckenrades 53, der ersten
Ausgangseinrichtung 54 und der zweiten Ausgangseinrichtung 55 gedreht.
Durch das Verschwenken des ersten Verriegelungshebels 711,
wird das Verbindungsgelenk 78 nach 9 mittels des Verbindungsmechanismus 79 nach
unten gerichtet bewegt, so daß sich
der Gleitstift 733 in dem Langloch 731a aus der
nicht verriegelten Position B zu der verriegelten Position A verschiebt,
um von der ersten Wand 421b des Schenkels 421 des
Schwenkteiles 42 außer
Eingriff zu kommen (d. h. der Zustand der Türverriegelung 2 wird von
dem nicht verriegelten Zustand zu dem verriegelten Zustand verändert).
Wenn sich die Türverriegelung 2 in
dem verriegelten Zustand befindet, wird sich der Gleitstift 733 nicht
mit der ersten Wand 421 in Eingriff befinden, d. h., der
Einschnappmechanismus 4 wird nicht von dem eingeschnappten
Zustand in den nicht eingeschnappten Zustand wechseln (die Türe 1 wird
sich nicht öffnen),
sogar wenn der erste Öffnungshebel 731 dazu
gezwungen wird, sich gegen die Rückstellungskraft
der Feder 735 zu verschwenken. Wenn der Verriegelungsknopf 375,
der Schloßzylinder 76 oder
der Motor 51 in die andere (zweite) Richtung betätigt wird,
um den ersten Verriegelungshebel 711 gemäß 9 im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen, wird der Zustand der Türverriegelung 2 aus
dem verriegelten Zustand, welcher in 9 durch
durchgezogene Linien angedeutet ist (zweigepunktete Linien in 10), zu dem nicht verriegelten Zustand
geändert.
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Wenn der Motor 61 in eine
erste Richtung in dem in 10 durch
durchgezogene Linien angedeuteten Zustand betätigt wird, wird der Doppelverriegelungshebel 722 mittels
der Schnecke 62 und der Ausgangseinrichtung 63 im
Gegenuhrzeigersinn nach 10 aus
der aus der doppelten Verriegelung nach 10 gelösten Stellung C zu der doppelt
verriegelten Stellung D gedreht, welche in 11 durch durchgezogene Linien angedeutet
ist. Durch das Verschwenken des Doppelverriegelungshebels 722 verschiebt
sich die Gleitbüchse 723 aus
dem Langloch 721b in das Langloch 721a, d. h.,
der doppelt verriegelte Zustand wird eingenommen, während die
Türverriegelung 2 in
dem verriegelten Zustand verbleibt. In diesem Zustand wird die Gleitbüchse 723 durch den
Leerlaufhebel 721 nicht beschrankt, sondern wird sich in
dem Langloch 721a verschieben, wenn sich der erste Verriegelungshebel 721 verschwenkt. Auf
diese Weise ist es dem ersten Verriegelungshebel 721 nun
gestattet, sich ohne eine Beschränkung durch
die Gleitbüchse 723 zu
verschwenken. Wenn sich die Türverriegelung 2 in
dem doppelt verriegelten Zustand befindet, dreht eine Betätigung des
Verriegelungsknopfes 375 den ersten Verriegelungshebel 711 nicht.
Die Bewegung des Verriegelungsknopfes wird durch den Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 nur
zur Drehung des Leerlaufhebels 721 gegen die elastische
Rückstellungskraft
der Feder 724 übertragen,
während
sich die Gleitbüchse 723,
die in dem Langloch 721a angeordnet ist, relativ zum Leerlaufhebel 721 verschiebt.
Auf diese Weise wird die Bewegung nicht auf den ersten Verriegelungshebel 711 übertragen.
Mit kurzen Worten ausgedrückt,
wird eine Betätigung
des Verriegelungsknopfes 375 den Zustand der Türverriegelung
nicht vom verriegelter. Zustand zum nicht verriegelten Zustand verändern, wenn
der doppelt verriegelt Zustand eingenommen ist. Die Türverriegelung 2 verhindert
auf diese Weise die Aufhebung des verriegelten Zustandes durch andere
Mittel als die Anwendung des Schlüssels, um so die Sicherheit
gegen Diebstahl zu verbessern. Zudem wird, wenn der Motor 61 in
die andere (zweite) Richtung betätigt
wird, um den Doppelverriegelungshebel 722 nach 10 im Uhrzeigersinn zu drehen,
der Zustand der Türverriegelung 2 aus
dem doppelt verriegelten Zustand, der in 11 durch die durchgezogenen Linien angedeutet
ist in den aus der doppelten Verriegelung gelösten Zustand verändert, der
in 10 durch die durchgezogenen
Linien angedeutet ist.
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Wenn der Schloßzylinder 76 in dem
in 11 durch die durchgezogenen
Linien angedeuteten Zustand betätigt
wird, um den zweiten Verriegelungshebel 712 im Gegenuhrzeigersinn über den
Außenseite-Verriegelungs-Verbindungshebel 75 zu
drehen, so daß sich
der in 12 durch die
zweigepunkteten Linien angedeutete Zustand zu dem in 12 durch die durchgezogenen
Linien angedeuteten Zustand verändert,
d. h., sich der erste Verriegelungshebel 711 aus der verriegelten
Stellung A zu der nicht verriegelten Stellung B ver schwenkt, dann
kommt der Eingriffsschenkel 712a des zweiten Verriegelungshebels 712 mit
dem Doppelverriegelungshebel 722 in Eingriff, um den Doppelverriegelungshebel 722 nach 12 im Uhrzeigersinn aus
der doppelt verriegelten Stellung D zu der aus der doppelten Verriegelung
gelösten
Stellung C zu drehen. Auf diese Weise wechselt der Zustand der Türverriegelung 2 von
dem doppelt verriegelten Zustand in den aus der doppelten Verriegelung
gelösten
Zustand.
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Die Türverriegelung 2 gestattet
so eine Betätigung
mit einem Schlüssel,
um den doppelt verriegelten Zustand aufzuheben, d. h., sie gestattet
eine mechanische Aufhebung des doppelt verriegelten Zustandes, um
dadurch eine alternative Maßnahme für das Doppelverriegelungsbetätigungsglied 6 im Falle
seines Versagens zur Verfügung
zu stellen. Während
der vorstehend beschriebenen Betätigung verschwenkt
sich der erste Verriegelungshebel 711 im Gegenuhrzeigersinn
gemäß 12 aus der verriegelten
Stellung A in die nicht verriegelte Stellung B zusammen mit dem
zweiten Verriegelungshebel 712, um so den Zustand der Türverriegelung 2 in
den nicht verriegelten Zustand zu verändern. Darüber hinaus läßt die durch
den zweiten Verriegelungshebel 712 erzwungene Verschwenkung
des Doppelverriegelungshebels 722 die Ausgangseinrichtung 63 sich verschwenken.
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Wenn in dem die Türe verriegelnden Zustand der
Türverriegelungsvorrichtung 2,
der in 13 angedeutet
ist (bei dem sich die Türverriegelung 2 in dem
aus der doppelten Verriegelung aufgehobenen Zustand befindet und
die Türe 1 geschlossen
ist) der erste Verriegelungshebel 711 aus der verriegelten Stellung
A in die nicht verriegelte Stellung B durch eine Betätigung des
Verriegelungsknopfes 375, des Schloßzylinders 76 oder
des Verriegelungsbetätigungsgliedes 5 in
die zweite Richtung (insbesondere durch die Betätigung des Verriegelungsknopfes 75) gedreht
wird, wird sich der erste Verriegelungshebel 711 normalerweise
in Richtung der Oberseite der Zeichnung nach 13 bewegen. Wenn jedoch gleichzeitig
mit dieser Betätigung
der Türgriff 771 an der
Augenseite in eine vorbestimmte Richtung betätigt wird (d. h. der erste Öffnungshebel 731 wird
gegen die elastische Rückstellungskraft
der Feder 735 gedreht), verursacht die Verschwenkung des
ersten Öffnungshebels 731,
daß der
Gleitstift 733 mit der zweiten Wand 421b des Schenkels 421 des Schwenkteiles 42 in
Eingriff kommt, wie es in 14 dargestellt
ist, um das Verbindungsgelenk 78 dann zu hindern, sich
nach oben gerichtet zu bewegen, d. h., den Gleitstift 733 dann
zu hindern, sich trotz der elastischen Rückstellungskraft der Feder 724 in
dem Langloch 731a aus der verriegelten Stellung A zu der nicht
verriegelten Stellung B zu verschieben. Daher verschiebt sich das
Langloch 792 des ersten Verriegelungshebels 711 relativ
zu dem Stift 791, wenn sich der erste Verriegelungshebel 711 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt (aus der verriegelten Stellung A zu
der nicht verriegelten Stellung B) nach 14. Dann kommt, wenn der Türgriff 771 an
der Augenseite losgelassen wird, der Gleitstift 733 außer Eingriff von
der zweiten Wand 421b und eine Feder 724 zwingt
das Verbindungsgelenk 78 dazu, sich nach oben gerichtet
relativ zu dem ersten Verriegelungshebel 711 zu bewegen,
wie es in 15 dargestellt ist,
um so den Gleitstift 733 aus der verriegelten Stellung
A zu der nicht verriegelten Stellung B zu verschieben. Der Zustand
der Türverriegelung 2 ändert sich
daher vom verriegelten Zustand zum nicht verriegelten Zustand. Die
Türverriegelung 2 gestattet das
Schalten aus dem verriegelten Zustand in den nicht verriegelten
Zustand, wenn der Türgriff 771 an der
Außenseite
betätigt
wird (d. h. Komfortfunktion), um so die Einfachheit der Bedienung
der Türverriegelung 2 zu
verbessern, wenn die Türe 1 für einen Fahrgast
geöffnet
werden soll. Darüber
hinaus verändert
sich, wenn der Türgriff 771 an
der Außenseite nach
der vorstehend be schriebenen Betätigung
in diese Richtung wieder betätigt
wird vom eingeschnappten Zustand zum nicht eingeschnappten Zustand,
und die Türe 1 wird
geöffnet.
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Wenn in dem die Türe verriegelnden Zustand, der
in 16 angedeutet ist
(bei dem sich die Türverriegelung 2 in
dem aus der doppelten Verriegelung gelösten Zustand befindet und die
Türe 1 geschlossen
ist), der Türgriff 772 im
Innenraum in eine vorbestimmte Richtung betätigt wird, um den zweiten Öffnungshebel 732 im
Gegenuhrzeigersinn nach 16 gegen
die elastische Rückstellungskraft
der Feder 736 zu drehen, kommt der Eingriffsarm 732a des
zweiten Öffnungshebels 732 mit
dem Eingriffsarm 741 des Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebels 74 in
Eingriff, um den Innenraum-Verriegelungs-Verbindungshebel 74 dazu
zu zwingen, sich im Uhrzeigersinn nach 16 zu verschwenken, um so den ersten
Verriegelungshebel 711 aus der verriegelten Stellung A
in die nicht verriegelte Stellung B zu drehen. Bei dieser Betätigung stößt der zweite Öffnungshebel 732 auch
am ersten Öffnungshebel 731 an
und verdreht ihn im Uhrzeigersinn nach 16 gegen die elastische Rückstellungskraft
der Feder 735. Das Verschwenken des ersten Öffnungshebels 731 verursacht,
daß der
Gleitstift 733 mit der zweiten Wand 421b in Eingriff
kommt, wie es in 17 dargestellt
ist, um das Verbindungsgelenk 78 daran zu hindern, sich
nach oben gerichtet zu bewegen, d. h. den Gleitstift 733 daran
zu hindern, sich in dem Langloch 731a aus der verriegelten
Stellung A in die nicht verriegelte Stellung B trotz der elastischen
Rückstellungskraft
der Feder 724 zu verschieben. Daher verschiebt sich das
Langloch 792 des ersten Verriegelungshebels 711 relativ
zu dem Stift 79, wenn sich der erste Verriegelungshebel 711 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dann kommt, wenn der Türgriff 772 an
der Innenseite losgelassen wird, der Gleitstift 733 von
der zweiten Wand 421b außer Eingriff und eine Feder 724 zwingt das
Verbindungsgelenk 78, sich nach oben gerichtet relativ
zum ersten Verriegelungshebel 711 zu bewegen, wie in 18 dargestellt, um auf diese
Weise den Gleitstift 733 aus der verriegelten Stellung
A in die nicht verriegelte Stellung B zu verschieben. Der Zustand
der Türverriegelung 2 wechselt
auf diese Weise vom verriegelten Zustand zu dem nicht verriegelten
Zustand. Wenn der Türgriff 772 im
Innenraum nach der vorstehend beschriebenen Betätigung wieder in diese Richtung
betätigt
wird, verändert
sich der Zustand des Einschnappmechanismus 4 vom eingeschnappten
Zustand zum nicht eingeschnappten Zustand und die Türe 1 wird
geöffnet.
Die Türverriegelung 2 gestattet das
Schalten aus dem verriegelten Zustand in den nicht verriegelten
Zustand (und das Schalten des Einschnappmechanismus 4 aus
dem eingeschnappten Zustand in den nicht eingeschnappten Zustand) durch
die zweimalige Betätigung
des Türgriffes 772 im
Innenraum in eine vorbestimmte Richtung (d. h. die Zweifach-Bewegungs-Öffnungsfunktion
durch den Türgriff 772 im
Innenraum), um so die Einfachheit der Betätigung der Türverriegelung 2 zu
verbessern, wenn ein Fahrgast die Türe 1 entriegelt und öffnet.
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Nach der vorliegenden Erfindung besitzt
das einzige Gehäuse
erste und zweite Ausnehmungen, welche in unteren und oberen Abschnitten
des Gehäuses
ausgebildet sind (basierend auf der Anordnung der Türverriegelung,
wenn an einer Türe
befestigt) und es sind getrennte Einheiten des Einschnappmechanismus,
des Verriegelungsbetätigungsgliedes und
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
in dem Gehäuse
angeordnet. Die Türverriegelung
nach der Erfindung benötigt
nur eine minimale Zahl an Anordnungseinrichtungen und Verbindungseinrichtungen
und der Verbindungsmechanismus kann vereinfacht werden. Da das Verriegelungsbetätigungsglied und
das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
getrennt vorgesehen sind, kann das System für die Kontrolle des Betätigungs gliedes
vereinfacht werden, da der Bedarf für eine Kontrolle der Betätigungsposition
am Betätigungsglied
beseitigt ist. Die Türverriegelung
kann in ihrer Größe verringert
werden und die Kosten der Produktion können ebenfalls verringert werden.
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Nach der Erfindung vereinfacht diese
Konstruktion, da die Verriegelungseinrichtungen und die Doppelverriegelungseinrichtungen
durch die Abdeckung gelagert werden, welche die zweite Ausnehmung
des Gehäuses
verschließt,
in der das Verriegelungsbetätigungsglied
und das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
angeordnet sind, das Kombinieren der Verriegelungseinrichtungen
und der Doppelverriegelungseinrichtungen des Verbindungsmechanismus,
des Verriegelungsbetätigungsgliedes
und des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
zu einer Einheit unter Verwendung der Abdeckung und vereinfacht
ebenfalls die Verbindung des Verriegelungsbetätigungsgliedes und des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
direkt mit den Verriegelungseinrichtungen beziehungsweise den Doppelverriegelungseinrichtungen.
Die verbindende Konstruktion kann auf diese Weise vereinfacht werden.
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Zudem ist, da die Erfassungseinrichtungen durch
die Abdeckung abgestützt
werden und in der zweiten Ausnehmung angeordnet werden, die Wasserdichtheit
bezüglich
der Erfassungseinrichtungen sichergestellt. Weiterhin berücksichtigt
die Verwendung der Abdeckung eine wasserdichte elektrische Verbindung
der Erfassungseinrichtungen, des Verriegelungsbetätigungsgliedes,
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
und dergleichen und die Integration elektrischer Bauteile zu einer
Einheit.
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Darüber hinaus erfordert die Konstruktion, da
das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
und das Verriegelungsbetätigungsglied
getrennt von den Öffnungseinrichtungen
des Ver bindungsmechanismus quer zum Tunnelabschnitt im Hinblick
auf die Richtungen von oben nach unten angeordnet sind, nur einen
minimalen Raum für
den Einbau, wodurch eine optimale Anordnung der Türverriegelung
relativ zu den anderen in einer Türe eingebauten Geräten erleichtert
wird, um eine gegenseitige Störung
zwischen diesen zu verhindern.
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Da die Öffnungseinrichtungen durch
den Rahmen gelagert werden, der an dem Gehäuse gelagert ist, und der Rahmen über den
Tunnelabschnitt gelegt wird, wird der Tunnelabschnitt verstärkt, um seine
Festigkeit zu erhöhen,
um Lasten widerstehen zu können,
die hervorgerufen werden, wenn der Einschnappmechanismus arbeitet.
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Weiterhin ist nach der Erfindung
der Doppelverriegelungshebel an der Ausgangseinrichtung des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
befestigt und kann zusammen mit der Ausgangseinrichtung durch die
Betätigung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
verschwenkt werden, um zwei Stellungen einzunehmen, d. h., eine
erste Stellung, um in zusammenwirkender Weise eine zweite Betätigungseinrichtung
innerhalb der Fahrgastzelle mit den Verriegelungseinrichtungen zu
verbinden, und eine zweite Stellung, um die zusammenwirkende Verbindung
zwischen der zweiten Betätigungseinrichtung innerhalb
der Fahrgastzelle und den Verriegelungseinrichtungen aufzuheben,
während
es dem ersten Verriegelungshebel gestattet wird, sich zu verschwenken,
wobei der Doppelverriegelungshebel nur zwischen den zwei Stellungen
verschwenkt werden kann. Daher kann der aus der doppelten Verriegelung
gelöste
Zustand bei dem die zweite Betätigungseinrichtung
innerhalb der Fahrgastzelle in zusammenwirkender Weise mit den Verriegelungseinrichtungen
verbunden ist, eingenommen werden durch eine Betätigung des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes,
um den Doppelverriegelungshebel in eine erste Stellung zu drehen,
und der dop pelt verriegelte Zustand, bei dem die zusammenwirkende
Verbindung zwischen der zweiten Betätigungseinrichtung innerhalb
der Fahrgastzelle und den Verriegelungseinrichtungen aufgehoben
ist, während
es der ersten Verriegelungseinrichtung gestattet wird, sich zu verschwenken,
kann eingestellt werden durch eine Betätigung des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes,
um den Doppelverriegelungshebel in die zweite Stellung zu drehen.
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Da der zweite Verriegelungshebel
einen Eingriffsabschnitt besitzt, welcher mit dem Doppelverriegelungshebel
in Eingriff gebracht werden kann, kann der Doppelverriegelungshebel
aus der zweiten Stellung in die erste Stellung gedreht werden unter
Verwendung des zweiten Verriegelungshebels, sogar wenn das Doppelverriegelungsbetätigungsglied
versagt, wodurch auf diese Weise eine alternative Maßnahme für das Doppelverriegelungsbetätigungsglied zur
Verfügung
gestellt wird, um den doppelt verriegelten Zustand aufzuheben. Darüber hinaus
gestattet, da nur ein minimaler Schlupf zwischen dem Doppelverriegelungshebel
und dem Eingriffsabschnitt des zweiten Verriegelungshebels auftritt,
der Eingriff dazwischen nur einen minimalen Verlust an Lastübertragung,
um so eine einfache Bedienung mit einer minimalen geforderten Last
der Betätigung
und ein Nicht-Versagen bei der Aufhebung des doppelt verriegelten
Zustandes sicher zustellen. Da dies zudem nur durch die Ausbildung
des Eingriffsabschnittes an dem zweiten Verriegelungshebel zum Eingriff
mit dem Doppelverriegelungshebel erzielt wird, muß keine
Bauteilkomponente hinzugefügt
werden und es kann eine einfache Konstruktion bereitgestellt werden.
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Da sich darüber hinaus der erste Verriegelungshebel
in dem doppelt verriegelten Zustand verschwenken darf, kann die
Wirkverbindung zwischen dem Schwenkteil und der ersten Betätigungseinrichtung,
welche außerhalb
und innerhalb der Fahrgastzelle vorgesehen ist, durch die zweite
Betätigungseinrichtung
außerhalb
der Fahrgastzelle aufgehoben werden, wenn sich die Türverriegelung
nicht in dem aus der doppelten Verriegelung gelösten Zustand befindet, wodurch
die Bedienung der Türverriegelung vereinfacht
wird und in signifikanter Weise die Einfachheit der Bedienung erhöht wird
im Vergleich mit dem Stand der Technik. Darüber hinaus wird, da der doppelt
verriegelte Zustand durch die Verschwenkung des Doppelverriegelungshebels
aus der zweiten Position zu der ersten Position aufgehoben werden
kann, sogar wenn das Doppelverriegelungsbetätigungsglied versagt, keine
mechanische Konstruktion für
eine dritte Position nach dem Stand der Technik benötigt, was
auf diese Weise zu einer Vereinfachung der Bedienung und einer Verbesserung
der Einfachheit der Bedienung beiträgt. Weiterhin verbleibt, da
sich der Doppelverriegelungshebel zusammen mit der Ausgangseinrichtung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
verschwenkt, die Position des Doppelverriegelungshebels relativ
zur Ausgangseinrichtung des Betätigungsgliedes
in konstanter Weise optimal, wodurch der Bedarf einer Einstellung
ihrer relativen Position beseitigt wird. Auf diese Weise vereinfacht
die Türverriegelung
nach der Erfindung den Vorgang bei der Bearbeitung und verringert die
Mannstunden, die dazu benötigt
werden, um die Türverriegelung
in den Normalzustand zurückzubringen,
beispielsweise nach einer Reparatur des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes.
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Ein einziges Gehäuse besitzt eine erste Ausnehmung
und eine zweite Ausnehmung, in Bezug zur Türe in einer Richtung von oben
nach unten angeordnet. Getrennte Einheiten eines Einschnappmechanismus,
eines Verriegelungsbetätigungsgliedes
und eines Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
sind in dem Gehäuse
angeordnet. Ein Doppelverriegelungshebel ist an einer Ausgangseinrichtung
des Doppelverriegelungsbetätigungsgliedes
festgelegt, um durch das Doppelverriegelungsbetäti gungsglied drehbar zu sein
zur Einnahme einer ersten Position (C) und einer zweiten Position
(D). Ein zweiter Verriegelungshebel besitzt einen Eingriffsabschnitt,
der mit dem Doppelverriegelungshebel in Eingriff bringbar ist, um
ihn aus der zweiten Position (D) zu der ersten Position (C) zu drehen.
Die Türverriegelungsvorrichtung
beseitigt die Notwendigkeit eines komplizierten Steuersystems für die Betätigung oder
eines komplizierten Gelenkmechanismus und erleichtert die Verringerung
ihrer Abmessungen und ihrer Kosten. Die Türverriegelungsvorrichtung bietet
eine alternative Maßnahme
für das
Doppelverriegelungsbetätigungsglied
und vereinfacht die Betätigung
der Verriegelungseinrichtungen, der Doppelverriegelungseinrichtungen
und dergleichen, um so die Bedienung zu vereinfachen.