DE4414546A1 - Fahrzeugtürschloß - Google Patents

Fahrzeugtürschloß

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DE4414546A1
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DE19944414546
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English (en)
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Ryoichi Fukumoto
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Aisin Seiki Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß und insbesondere bezieht sie sich auf ein Fahrzeugtürschloß.
Ein herkömmliches Fahrzeugtürschloß ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2-221578 (1990) beschrieben. Das im Stand der Technik beschriebene Fahrzeugtürschloß hat eine auf einer Seite einer Tür befestigte Grundplatte, in der ein Riegelmechanismus aufgenommen ist. Ferner hat das Fahrzeug­ türschloß ein Gehäuse und einen von dem Gehäuse und der Grundplatte umgebenen Betätigungsmechanismus.
Herkömmlicherweise ist das Gehäuse auf der Seite der Grund­ platte befestigt, die der Befestigungsseite der Grundplatte an der Tür abgewandt ist, so daß eine Fuge zwischen Grund­ platte und Gehäuse dem Innern der Tür ausgesetzt ist. Deshalb läuft häufig Regenwasser durch die Fuge zwischen Gehäuse und Grundplatte in den Bereich des Fahrzeugtürschlosses, in dem der Betätigungsmechanismus angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeugtürschloß zu schaffen, bei dem der Eintritt von Regenwasser in den Bereich vermieden ist, in dem der Betätigungsmechanismus angeordnet ist.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Fahrzeugtürschloß zu schaffen, das günstig herzustellen ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein haltbares Fahrzeugtürschloß zu schaffen. Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, ein Fahrzeugtürschloß zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und klein ist. Zudem zielt die Erfindung auf die Schaffung eines kostengünstigen Fahrzeugtürschlosses.
Die Aufgabe wird durch ein Fahrzeugtürschloß mit den Merk­ malen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß hat ein Fahrzeugtürschloß einen an einem Befestigungsabschnitt einer Fahrzeugtür zu befestigenden Körper, einen in dem Körper angeordneten Riegelmechanismus, ein zwischen dem Körper und dem Befestigungsabschnitt der Fahrzeugtür angeordneten Gehäuse und einen von dem Gehäuse und dem Körper umgebenen Betätigungsmechanismus, wobei das Gehäuse mit einer Befestigungsseite des Körpers verbunden ist, die dem Befestigungsabschnitt der Fahrzeugtür gegenüber­ liegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses;
Fig. 2 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeug­ türschlosses;
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses;
Fig. 4 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Fahrzeug­ türschlosses;
Fig. 5 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses längs der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses längs der Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses längs der Linie VII-VII in Fig. 2;
Fig. 8 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugtürschlosses längs der Linie VIII-VIII in Fig. 2; und
Fig. 9 eine Seitenansicht des an einer Fahrzeugtür befestigten erfindungsgemäßen Fahrzeugtürschlosses.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein aus einem Kunstharz gefertigter Körper 1 eine erste Vertiefung 2 und eine zweite Vertiefung 3 auf einer Rückseite 1a ausgebildet, welche die Befestigungs­ seite ist. Die erste Vertiefung 2 ist mit einer aus Metall gefertigten Platte 4 verschlossen. Ein mit einer Klaue 5a und einem Riegel 5b versehener Riegelmechanismus 5 ist in der ersten Vertiefung 2 angeordnet. Die zweite Vertiefung 3 ist von einem aus Kunstharz gefertigten Gehäuse 6 verschlossen. Ein Betätigungsmechanismus mit einem Elektromotor 7a, einer Schnecke 7b, einem Schneckenrad 7c und einem Ausgangshebel 7d ist in der zweiten Vertiefung 3 angeordnet. Ferner ist ein Verbindungsmechanismus 8 mit einem Hubhebel 8a, einem Öffnungshebel 8b und einem Verriegelungshebel 8c an einer Vorderseite 1b des Körpers 1 angeordnet.
Die Klaue 5a und der Riegel 5b des Riegelmechanismus sind drehbar am Körper 1 gehalten. Der Riegel 5b ist mit einem (in Fig. 9 gezeigten) an einem Fahrzeugkörper 15 befestigten Bolzen 5c in Eingriff oder außer Eingriff bringbar, und die Klaue 5a ist mit dem Riegel 5b in Eingriff oder außer Ein­ griff bringbar.
Der Elektromotor 7a des Betätigungsmechanismus 7 ist an dem Gehäuse 6 befestigt und das Schneckenrad 7c und der Ausgangs­ hebel 7d sind drehbar an dem Körper 1 gehalten. Die Schnecke 7b ist auf einer Abtriebswelle des Elektromotors 7a befestigt und ist mit dem Schneckenrad 7c in Eingriff. Ferner ist der Ausgangshebel 7d mit dem Schneckenrad 7c in Eingriff bringbar.
Der Hubhebel 8a des Verbindungsmechanismus 8 ist drehbar am Körper 1 gehalten und ist mit der Klaue 5a verbunden. Der Verriegelungshebel 8c ist mit einer Trägerwelle des Ausgangs­ hebels 7d verbunden, die den Körper 1 durchdringt, um mit dem Ausgangshebel 7d gedreht zu werden. Ferner ist der Öffnungs­ hebel 8b über ein Zwischenstück 8d verschiebbar und ver­ schwenkbar an dem Körper 1 gehalten. Der Öffnungshebel 8b ist mit dem Verriegelungshebel 8c verbunden und ist mit dem Hub­ hebel 8a in Eingriff oder außer Eingriff bringbar. Die Platte 4 ist an der Rückseite 1a mit einem Bolzen 9 befestigt.
Wie in den Fig. 1 und Fig. 5 bis 8 gezeigt ist, ist das Gehäuse 6 mit einer Vielzahl Schrauben 11 über ein Dichtungs­ element 10 an der Rückseite 1a befestigt. Ferner hat der Körper 1, wie in Fig. 3 bis 8 gezeigt ist, einen sich in Richtung auf das Gehäuse 6 erstreckenden Flanschabschnitt 12 an einem Seitenabschnitt 1c des Körpers 1. Ein seitlicher Fugenabschnitt 14 zwischen dem Körper 1 und dem Gehäuse 6 kann von dem Flanschabschnitt 12 abgedeckt werden.
Wie in den Fig. 3 und 9 gezeigt ist, das erfindungsgemäße Fahrzeugtürschloß an einer schwenkbar an einem Fahrzeugkörper 15 gehaltenen Fahrzeugtür 13 angebracht, wobei die erste Ver­ tiefung 2 an einem oberen Abschnitt der Fahrzeugtür 13 an­ geordnet ist und die untere Vertiefung 3 in einem unteren Abschnitt der Fahrzeugtür 13 angeordnet ist. Das Fahrzeug­ türschloß ist mit der Rückseite 1a an einem Befestigungs­ abschnitt 13a der Fahrzeugtür 13 - mit beispielsweise einer Vielzahl Bolzen (nicht dargestellt) - befestigt, wobei das Gehäuse 6 zwischen dem Körper 1 und dem Befestigungsabschnitt 13a angeordnet ist. Dadurch kann ein rückwärtiger Fugen­ abschnitt 16 zwischen dem Gehäuse 6 und dem Körper 1 von dem Befestigungsabschnitt 13a und dem Körper 1 abgedeckt werden. Der Bolzen 5c für den Eingriff und Nichteingriff mit dem Riegel 5b ist an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers 15 be­ festigt, der dem Befestigungsabschnitt 13a der Fahrzeugtür 13 gegenüberliegt.
Nachfolgend wird der Betrieb des Fahrzeugtürschlosses beschrieben. Wenn der Bolzen 5c und die Klaue 5a mit dem Riegel 5b in Eingriff sind und eine Drehung des Riegels 5b verhindern (im eingeklinkten Zustand), und wenn der Öffnungs­ hebel 8b und der Hubhebel 8a miteinander in Eingriff bringbar sind (im unverriegelten Zustand), ist die Fahrzeugtür 13 in geschlossenem Zustand an dem Fahrzeugkörper 15 gehalten. Dabei wird, wenn ein mit einem äußeren Handgriff (nicht dar­ gestellt) verbundener Öffnungshebel 8b betätigt wird, der Öffnungshebel 8b linear bewegt und mit dem Hubhebel 8a in Eingriff gebracht, um den Hubhebel 8a zu drehen. Mit der Drehung des Hubhebels 8a wird die Klaue 5a ebenfalls gedreht und aus dem Eingriff mit dem Riegel 5b gebracht (im aus­ geklinkten Zustand), um die Fahrzeugtür öffnen zu können.
Außerdem wird, wenn der Elektromotor 7a betrieben wird, das Schneckenrad 7c durch die Schnecke 7b gedreht. Das Schnecken­ rad 7c ist mit dem Ausgangshebel 7d in Eingriff, so daß der Ausgangshebel 7d ebenfalls gedreht wird. Mit der Drehung des Ausgangshebels 7d wird der Verriegelungshebel 8c gedreht und der Öffnungshebel 8b verschwenkt. Folglich sind der Öffnungs­ hebel 8b und der Hubhebel 8a nicht miteinander in Eingriff bringbar (im verriegelten Zustand). Im verriegelten Zustand wird, obwohl der äußere Handgriff betätigt wird, das Fahr­ zeugtürschloß nicht in den ausgeklinkten Zustand gebracht.
Ferner ist ein innerer Handgriff (nicht dargestellt) mit dem Hubhebel 8a und ein Schließzylinder (nicht dargestellt) mit dem Verriegelungshebel 8c verbunden, um das Fahrzeugtürschloß durch Betätigung des inneren Handgriffs oder des Schließ­ zylinders wahlweise in den eingeklinkten oder ausgeklinkten Zustand und in den verriegelten oder entriegelten Zustand zu verändern.
Erfindungsgemäß ist das Gehäuse 6 zwischen dem Körper 1 und dem Befestigungsabschnitt 13a der Fahrzeugtür 13 angeordnet. Weil der rückwärtige Fugenabschnitt 16 von dem Körper 1 und dem Befestigungsabschnitt 13a der Fahrzeugtür 13 abgedeckt ist, ist der rückwärtige Fugenabschnitt 16 nicht dem Innern der Fahrzeugtür 13 ausgesetzt. Ferner ist, weil der seitliche Fugenabschnitt 14 von dem Flanschabschnitt 12 abgedeckt ist, der seitliche Fugenabschnitt 14 ebenfalls nicht dem Innern der Fahrzeugtür 13 ausgesetzt. Somit ist ein Eindringen von Wasser in die zweite Vertiefung 3, in der der Betätigungs­ mechanismus 7 angeordnet ist, verhindert. Folglich ist ein Rosten des Betätigungsmechanismus 7 vermieden.
Ein Fahrzeugtürschloß hat einen an einem Befestigungs­ abschnitt einer Fahrzeugtür zu befestigenden Körper, einen in dem Körper angeordneten Riegelmechanismus, ein zwischen dem Befestigungsabschnitt der Fahrzeugtür und dem Körper ange­ ordnetes Gehäuse und einen von dem Körper und dem Gehäuse umgebenen Betätigungsmechanismus, wobei das Gehäuse mit einer Befestigungsseite des Körpers verbunden ist, die dem Be­ festigungsabschnitt der Fahrzeugtür gegenüberliegt.

Claims (4)

1. Fahrzeugtürschloß, mit
einem an einem Befestigungsabschnitt (13a) einer Tür (13) zu befestigenden Körper (1),
einem in dem Körper (1) angeordneten Riegelmechanismus (5),
einem zwischen dem Befestigungsabschnitt (13a) der Tür (13) und dem Körper (1) angeordneten Gehäuse (6) und einem von dem Körper (1) und dem Gehäuse (6) umgebenen Betätigungsmechanismus (7),
wobei das Gehäuse (6) mit einer Befestigungsseite (1a) des Körpers (1) verbunden ist, die dem Befestigungsabschnitt (13a) der Tür (13) gegenüberliegt.
2. Fahrzeugtürschloß nach Anspruch 1, wobei der Körper (1) einen Flanschabschnitt (12) aufweist, der einen Fugenabschnitt (14) zwischen dem Körper (1) und dem Gehäuse (6) abdeckt.
3. Fahrzeugtürschloß nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugtürschloß ein zwischen dem Körper (1) und dem Gehäuse (6) angeordnetes Dichtungselement (10) aufweist.
4. Fahrzeugtürschloß nach Anspruch 1, wobei der Betätigungsmechanismus (7) zumindest einen Elektromotor (7a) aufweist.
DE19944414546 1993-04-27 1994-04-26 Fahrzeugtürschloß Ceased DE4414546A1 (de)

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