Beschreibung^.
Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung und insbesondere eine hoch-integrierte Speicherschaltung
(LSI-Speicherschaltung).
Eine allgemein bekannte integrierte Halbleiterschaltung/ in der die Speicherzellen mit hohem Integrationsgrad angeordnet
sind (im folgenden als "Halbleiterspeicher" bezeichnet) , ist der sogenannte RAM. Der RAM (random access
memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff) ist eine Vorrichtung, in der Information zeitweise gespeichert und
bei Bedarf ausgelesen werden kann. Ein derartiger Speicher wird auch als "Schreib/Lese-Speicher" bezeichnet.
In der Regel weist ein RAM folgende Baugruppen auf: Spei"
cherzellen, in denen die Information gespeichert wird,
einen Adress-Schaltkreis, der extern eine bestimmte Spei-*
cherzelle auswählt, und einen Taktschaltkreis, der das Lesen und Schreiben der Information steuert«
In einem RAM ist eine Vielzahl von Speicherzellen in Form einer Matrix angeordnet. Aus dieser Vielzahl von
Speicherzellen wird durch Auswahl eines Schnittpunktes in der Matrix eine gewünschte Speicherzelle ausgewählt.
Die Zugriffszeit ist demnach unabhängig von den Positionen (Adressen) der gewählten Speicherzellen in der
Matrix* d.h. iuo ist konstant.
RAMs werden im wesentlichen in zwei Arten eingeteilt:
Bipolar-RAMs und MOSRAMs.
Der Bipolar-RAM weist folgende Vorteile auf: (1) Er arbeitet schneller als der MOSRAM.
BAD ORIGINAL
(2) Der Betrieb der Speicherzelle ist statisch, und die Taktsteuerung usw. ist einfach.
Andererseits hat der Bipolar-RAM folgende Nachteile:
(3) Er zeigt einen höheren Leistungsverbrauch als der MOS-RAM, insbesondere wenn er nicht arbeitet.
(4) Verglichen mit dem MOSRAM ist ein komplizierterer Herstellungsprozeß
erforderlich und eine hohe Integrationsdichte schwieriger zu erzielen.
BIPOLAR-RAMs werden gegenwärtig im wesentlichen in Abhängigkeit
von den Unterschieden in den Eingangs/Ausgangs-Pegeln in die TTL-Typen und die ECL-Typen eingeteilt. Die
Zugriffszeit (Lesezeit) des Bipolar-RAM mit TTL-Schnittstelle liegt in einem Bereich von 30 bis 60 nsec, während"
die Zugriffszeit des Bipolar-RAM mit ECL-Schnittstelle in einem Bereich von 4 bis 35 nsec liegt.
Bipolar-RAMs finden demnach für verschiedene Speichersysteme
Anwendung, bei denen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erforderlich sind.
Verglichen mit dem Bipolar-RAM hat der MOSRAM einen einfächeren
Aufbau und Herstellungsprozeß. Er ist weiterhin unter den Gesichtspunkten des Leistungsverbrauchs, der
Speicherdichte und des Preises vorteilhaft. Er findet deshalb auf Gebieten Anwendung, in denen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten nicht so wesentlich sind.
Bei MOSRAMs wird der statische und der dynamische Typ unterschieden.
Beim dynamischen MOSRAM ist die Speicherzelle aus einer relativ kleinen Anzahl von Transistoren, nämlich aus 1
bis 3 Transistoren pro Bit, aufgebaut» Bei identischer
„ IJ-U- ^
BAD OFMGtNAL
35ÖA930
Chip-FlMche wird die Bit-Dichte deshalb beim dynamischen
MOSRAM höher als beim später zu beschreibenden statischen MOSRAM.
Im dynamischen MOSRAM wird die Information in Form von Ladungen in einer Kapazität in der Speicherzelle gespeichert.
Da die in der Kapazität gespeicherten Ladungen aufgrund von Leckströmen usw. abgeführt werden, muß die
Information der Speicherzelle innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ausgelesen und erneut eingeschrieben (d.h.
aufgefrischt) werden.
Beim statischen MOSRAM wird andererseits ein gewöhnlich aus sechs Bauelementen aufgebauter Flip-Flop-Schaltkreis
als Speicherzelle verwendet. Aus diesem Grund ist das beim dynamischen MOSRAM erforderliche Auffrischen oder
Regenerieren nicht notwendig„
Die Zugriffszeit des dynamischen MOSRAM liegt in einem Bereich von 100 bis 300 nsec, während die Zugriffszeit
des statischen MOSRAM in einem Bereich von 30 bis 200 nsec liegt. Man erkennt daraus, daß die Zugriffszeit des MOS-RAM
einen größeren Wert als die des bipolaren RAM aufweist.
Aufgrund von Verbesserungen im fotolithografischen Prozeß
wurde die Verringerung der Bauelement-Abmessungen der MISFETs in einer integrierten Halbleiterschaltung vorangebracht.
In der Ausgabe des IEEE Journal of Solid-state Circuit vom Oktober 1982 (Band SC-17, Nr. 5, Seiten 793
bis 797) ist ein statischer 64 kbit-MOSRAM mit Design-Abmessungen im 2 μΐη-Bereich gezeigt, der eine Zugriffszeit von 65 nsec, einen Arbeits-Leistungsverbrauch von
200 mW und einen Ruhe-Leistungsverbrauch von 1OuW aufweist.
—* ^
BAD ORJG !NAL
Als Beispiel für einen Bipolar-RAM des ECL-Typs ist der 4 k-Bit-Bipolar-RAM zu nennen, der von HITACHI, LTD.
unter dem Produktnamen "HM100474-15" hergestellt und vertrieben
wird. Dieser Bipolar-RAM zeigt eine Zugriffszeit von 15 nsec und einen Leistungsverbrauch von 800 mW.
Wie oben ausgeführt, gab es eine eindeutige technische Entwicklung zur Vergrößerung der Speicherkapazität von
Halbleiterspeichern, die in Stufen von 1 kbit, 4 kbit, 16 kbit, 64 kbit, 256 kbit, 1 Mbit, ... erfolgte,
und zwar ganz unabhängig von den Merkmalen des Bipolar-RAM mit hoher Geschwindigkeit und hohem Leistungsverbrauch
und den Merkmalen des MOSRAM mit niedriger Geschwindigkeit und niedrigem Leistungsverbrauch,,
Unter Berücksichtigung des Leistungsverbrauchs des HaIbleiterspeichers
und der die Bauelement-Abmessungen der Bipolar-Transistoren bestimmenden, momentanen fotolithografischen
Technologien wird die Speicherkapazität des Bipolar-RAM zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf 16 kbit begrenzt
sein.
Mit der Vergrößerung der Speicherkapazität des Halbleiterspeichers
(insbesondere auf und über 64 kbit) nimmt die Fläche des Halbleiter-Chips zu, und die Signalleitung des
Adreß-Schaltkreises des RAM erstreckt sich auf dem großflächigen Halbleiter-Chip über eine lange Strecke. Wenn
die Länge der Signalleitung des Adreß-Schaltkreises zunimmt, steigt die Streukapazität und ebenso der äquivalente
verteilte Widerstand der Signalleitung naturgemäß an. Wird zum Zweck der Mikro-Miniaturisierung durch Verbesserung
der Fotolithografie die Leiterbreite der Signalleitung des Adreß-Schaltkreises mit 2 μπ\ oder weniger ausgelegt,
tritt eine weitere Erhöhung des äquivalenten verteilten Widerstands der Signalleitung auf. Da sich zusätz-
BAD ORIGINAL
lieh der Fan-Out jedes Schaltkreises mit der Zunahme der
Speicherkapazität erhöht, wird die Lastkapazität hoch/ die der Gate-Kapazität eines MOSFET der nachfolgenden Stufe
zuzuschreiben ist. Demgemäß wird in einem 65 64 kbit-MOSRAM,
der mit einem fotolithografischen 2 μΐη-Prozeß hergestellt
ist, und dessen Adreß-Schaltkreis vollständig aus CMOSFETs aufgebaut ist, die Zugriffszeit der Adressen auf
30 nsec beschränkt.
Die vorliegende Erfindung erfolgte mit der Zielsetzung, einen Halbleiterspeicher zu entwickeln, dessen Zugriffszeit der eines bipolaren ECL-RAM, und dessen Leistungsverbrauch dem eines statischen MOSRAM entspricht.
Die generelle Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine integrierte Halbleiterschaltung anzugeben, mit der
die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zumindest teilweise vermieden werden. Eine speziellere Aufgabe
liegt darin, einen Halbleiterspeicher mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Leistungsverbrauch zu schaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit dem diese Aufgaben zu lösen sind, wird im folgenden kurz umrissen:
In einem Adreß-Schaltkreis, einem Takt-Schaltkreis usw. in einem Halbleiterspeicher sind ein Ausgangstransistor
für das Laden und Entladen einer Signalleitung mit relativ großer Länge und ein Ausgangstransistor mit großem Fan-Out
aus Bipolar-Transistoren aufgebaut. Andererseits sind die logischen Schaltkreise für die Durchführung der logischen
Verarbeitung, z.B. für die Durchführung einer Inversion, einer Nicht-Inversion, von NAND- und NOR-Operationen, aus
CMOS-Schaltungen aufgebaut.
_ 19 _
Der aus der CMOS-Schaltung aufgebaute logische Schaltkreis
hat einen niedrigen Leistungsverbrauch, und sein Ausgangssignal wird über den Bipolar-Ausgangstransistor
mit niedriger Ausgangsimpedanz zu der Signalleitung mit relativ großer Länge übertragen. Da das Ausgangssignal
unter Verwendung des Bipolar-Ausgangstransistors mit einer niedrigen Ausgangsimpedanz auf die Signalleitung übertragen
wird, kann die Abhängigkeit der Signalausbreitungsverzögerungszeit von der Streukapazität der Signalleitung
verringert werden. Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau läßt sich daher die Aufgabe lösen, einen Halbleiterspeicher
mit niedrigem Leistungsverbrauch und hoher Geschwindigkeit zu schaffen.
Die genannten und weitere Aufgaben sowie neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele deutlich, die unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erfolgt.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des internen Aufbaus eines' statischen RAM nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild des Adreß-Puffers
ADB und der Zeilen-Decoder R-DCRO, R-DCR1, R-DCR2
nach Fig. 1;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild des Adreß-Puffers
ADB und der Spalten-Decoder C-DCR1 usw. nach Fig. 1; Fig. 4 ein Schaltbild einer Quasi-CMOS-Inverterschaltung
zur Anwendung in vorliegender Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltbi Id einer Quasi-CMOS-NAND-Schaltung mit
drei Eingängen zur Anwendung in vorliegender Erfindung;
Fig. 6 ein Schaltbild einer reinen CMOS-NAND-Schaltung
mit drei Eingängen zur Anwendung in vorliegender
Erfindung;
—.——■«
BAD ORIGINAL
Fig. 7 ein Schaltbild einer Quasi-CMOS-NOR-Schaltung
mit zwei Eingängen zur Anwendung in vorliegender Erfindung;
Fig. 8 ein Schaltbild einer reinen CMOS-NOR-Schaltung
mit zwei Eingängen zur Anwendung in vorliegen
der Erfindung;
Fig. 9 ein Schaltbild einer reinen CMOS-NAND-Schaltung
mit zwei Eingängen zur Anwendung in vorliegender Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltbild eines Quasi-CMOS-Inverters zur An->
wendung in vorliegender Erfindung;
Fig. 11 ein detailliertes Schaltbild der Leseverstärker-Auswahlschaltung
SASC und der Generator-Schaltung für interne Steuersignale COM-GE nach Fig. 1; Fig. 12 ein detailliertes Schaltbild des Leseverstärkers
SA1, des Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA, des Daten-Ausgabepuffers DOB usw. nach Fig. 1;
Fig. 13 ein detailliertes Schaltbild des Daten-Eingabepuffers DIB, des Daten-Eingabe-Zwischenverstärkers
DIIA1 usw. nach Fig. 1; und
Fig. 14 ein Diagramm der Signalwellenformen von verschie-·
denen Teilen des statischen RAM nach dem in den Fig. 1 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel während
eines Lese- und eines Schreib-Zyklus.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt den internen Aufbau eines statischen RAM mit einer Speicherkapazität von 64 kbit, dessen Eingabe/Aus-'
gabe-Betrieb in einzelnen Bit-Einheiten durchgeführt wird. Die mit gebrochenen Linien umrandete integrierte Schaltung
weist mehrere Schaltungsblöcke auf, die in einem einzelnen Silizium-Chip nach der Herstellungstechnologie für integrierte
Halbleiterschaltungen ausgebildet sind.
_ 21 _
Der statische RAM nach diesem Ausführungsbeispiel umfaßt vier Matrizen (Speicheranordnungen M-ARY1 bis M-ARY4),
die jeweils eine Speicherkapazität von 16 kbit (= 16384
bit) haben. Damit ergibt sich eine Gesamt-Speicherkapazität von 64 kbit (exakt 65536 bit). Die vier Speicheranordnungen
M-ARY1 bis M-ARY4 haben einen ähnlichen Aufbau, und in jeder von ihnen sind Speicherzellen in
128 Zeilen χ 128 Spalten angeordnet.
Ein Adreß-Schaltkreis für die Auswahl einer bestimmten
Speicherzelle aus den Speicheranordnungen mit jeweils einer Vielzahl von Speicherzellen ist aus einem Adreß-Puffer
ADB, aus Zeilen-Decodern R-DCRO, R-DCR1 und R-DCR2, aus Spalten-Decodern C-DCR1 bis C-DCR4, aus Spaltenschaltern
C-SW1 bis C-SW4 usw. aufgebaut.
Ohne besondere Beschränkung darauf ist ein Signal-Schaltkreis, der das Lesen und Schreiben von Information handhabt,
aus einem Daten-Eingabepuffer DIB, Daten-Eingabe-Zwischenverstärkern
DIIA1 bis DIIA4, einem Daten-Ausgabepuffer
DOB, einem Daten-Ausgabe-Zwischenverstärker j DOIA und Leseverstärkern SA1 bis SA16 aufgebaut. j
Ohne besondere Beschränkung darauf besteht ein Takt-Schal^:
kreis für die Steuerung der Operationen des Lesens und Schreibens von Information aus einer internen Steuer- j
signal-Generatorschaltung COM-GE und einer Leseverstär- !
ker-Auswahlschaltung SASC.
Ein auf der Basis von Adreß-Signalen AO bis A8 erhaltenes Decoder-Ausgangssignal wird vom Zeilen-Decoder R-DCR1
oder R-DCR2 an irgendwelche Zeilengruppen-Adreß-Auswahlleitungen
(Wortleitungen WL11 bis WL1128, WL21 bis
WL2128, WR11 bis WR1128 und WR21 bis WR2128) übertragen.
Aus den Adreß-Signalen AO bis A8 werden die Signale A7
BAD
und A8 für die Auswahl einer Speichermatrix aus den vier Speicher-Matrizen M-ARY1 bis M-ARY4 verwendet.
Der Adreß-Puffer ADB empfängt die Adreß-Signale AO bis
A15 und bildet auf Grundlage dieser Signale interne komplementäre Adreß-Signale aO bis aJ5. Das interne komplementäre
Adreß-Signal aO setzt sich aus einem internen Adreß-Signal aO, das mit dem Adreß-Signal AO in Phase
ist, und aus einem internen Adreß-Signal aO zusammen, dessen Phase zu der des Adreß-Signals AO invertiert ist.
Die übrigen internen komplementären Adreß-Signale al bis al 5 setzen sich in ähnlicher Weise aus den internen Adreß-Signalen
al bis a15 und den internen Adreß-Signalen al
bis a15 zusammen.
Von den vom Adreß-Puffer ADB gebildeten internen komplementären
Adreß-Signalen a^O bis <*15 werden die Signale a7,
a.8 und a9 bis a 15 den Spalten-Decodern C-DCR1 bis C-DCR4
zugeführt. Die Spalten-Decoder C-DCR1 bis C-DCR4 decodieren diese internen komplementären Adreß-Signale und liefern
durch dieses Decodieren erhaltene Auswahlsignale (Decoder-Ausgangssignale) an die Gate-Elektroden von
schaltenden Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode (im folgenden als "MISFETs" bezeichnet) Q1001,
Q1001, Q1128, Q1128, Q2001, Q2001, Q3001, Q3001 , Q4001
und Q4001 in den Spaltenschaltern C-SW1 bis C-SW4.
Aus den Wortleitungen WL11 bis WL1128, WL21 bis WL2128,
WR11 bis WR1128 und WR21 bis WR2128 wird eine durch die
Kombination der externen Adreß-Signale AO bis A8 bestimmte Wortleitung durch die oben beschriebenen Zeilen-Decoder
R-DCR1 und R-DCR2 ausgewählt. Ein durch die Kombination der externen Adreß-Signale A7, A8 und A9 bis Al5
bestimmtes Paar von komplementären Datenleitungen wird aus der Vielzahl von komplementären Datenleitungspaaren
BAD ORIGINAL
D1OO1, D1OO1 bis D1128, D1128; D2001, D2OO1 bis D2128,
D2128; D3001, D3001 bis D3128, D3128 und D4OO1 , D4OO1
bis D4128, D4128 durch die oben beschriebenen Spalten-Decoder
C-DCR1 bis C-DCR4 und Spaltenschalter C-SW1 bis C-SW4 ausgewählt. Damit wird die Speicherzelle M-CEL ausgewählt,
die am Schnittpunkt zwischen der gewählten Wortleitung und dem gewählten komplementären Datenleitungspaar
liegt.
Bei der Leseoperation werden die schaltenden MISFETs Q1,
Q1 bis Q4, Q4, Q8, Q8, Q12, Q12, Q16 und Q16 durch ein von
der internen Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE geliefertes Steuersignal in den Zustand "AUS" gebracht, obwohl
keine Beschränkung darauf besteht. Damit sind gemeinsame Datenleitungen CDL1, CDL1 bis CDL4, CDL4 und
Schreibsignal-Eingabe-Zwischenverstärker DIIA1 bis DIIA4 elektrisch isoliert. Die Information der ausgewählten
Speicherzelle wird durch das gewählte komplementäre Datenleitungspaar auf die gemeinsamen Datenleitungen übertragen.
Die auf die gemeinsamen Datenleitungen übertragene Information der Speicherzelle wird vom Leseverstärker
festgestellt und durch den Datenausgabe-Zwischenverstärker DOIA sowie den Daten-Ausgabepuffer DOB ausgegeben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 16 Leseverstärker vorgesehen. Unter diesen Leseverstärkern SA1 bis SA16
wird ein Leseverstärker, d.h. der Leseverstärker, dessen Eingangsanschlüsse durch die gemeinsamen Datenleitungen
mit dem gewählten komplementären Datenleitungspaar gekoppelt sind, durch ein Leseverstärker-Auswahlsignal von
der Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC ausgewählt. Dieser Leseverstärker führt die Erkennungsoperation durch.
Bei der Schreiboperation werden die schaltenden MISFETs
QI, Q1 bis Q4, Q4, Q8, Q8 Q12, Q12, Q16 und Q16 durch das
BAD ORIGINAL
Steuersignal von der internen Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE in den Zustand "EIN" gebracht. Falls der Spalten-Decoder
C-DCR1 beispielsweise in Übereinstimmung mit den Adreß-Signalen A7 bis A15 die schaltenden MISFETs Q1001
und Q1001 in den Zustand "EIN" gebracht hat, wird das Ausgangssignal
des Dateneingabe-Zwischenverstärkers DIIA1 durch das gemeinsame Datenleitungspaar CDL1, CDL1 und die MISFETs
Q1f Q1, Q1001, Q1001 zum komplementären Datenleitungspaar
D1001, D1001 übertragen. Wenn bei dieser Gelegenheit die Wortleitung WL11 durch den Zeilen-Decoder R-DCR1 ausgewählt
ist, wird dem Ausgangssignal des Dateneingabe-Zwischenverstärkers DIIA1 entsprechende Information in die Speicherzelle
geschrieben, die am Schnittpunkt zwischen der Wortleitung WL11 und den komplementären Datenleitungen D1001,
D1001 angeordnet ist.
Ohne Beschränkung darauf setzt sich das gemeinsame Datenleitungspaar
CDL1 und CDL1 nach vorliegender Ausführungsform aus vier Sätzen gemeinsamer Datenleitungspaare (Paare
gemeinsamer Sub-Datenleitungen) zusammen. Von diesen vier Sätzen gemeinsamer Datenleitungspaare sind in der Zeichnung
zwei Sätze gezeigt. Wie die dargestellten gemeinsamen Datenleitungspaare sind die übrigen zwei Sätze durch
die schaltenden MISFETs Q2, Q2 bzw. Q3, Q3 mit dem Dateneingabe-Zwischenverstärker
DIIAl gekoppelt. Die Eingangsanschlüsse eines Leseverstärkers und eine Eingangs- und
Ausgangs-Elektrode eines jeden der 32 Sätze von schaltenden MISFETs sind mit jedem der vier Sätze gemeinsamer
Datenleitungspaare gekoppelt. Das heißt, die Eingangsanschlüsse des Leseverstärkers SA1 und die Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse der schaltenden MISFETs Q1001, Q1001 bis Q1032, Ql032 sind mit dem ersten gemeinsamen Datenleitungspaar
gekoppelt; die Eingangsanschlüsse des Leseverstärkers SA2 und die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
der schaltenden MISFETs Q1033, Q1033 bis Q1064, Q1064 sind
BAD ORIGINAL
_ 25 _
mit dem zweiten gemeinsamen Datenleitungspaar gekoppelt;
die Eingangsanschlüsse des Leseverstärkers SA3 und die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der schaltenden MISFETs
Q1065, Q1065 bis Q1096, Q1096 sind mit dem dritten gemeinsamen Datenleitungspaar gekoppelt; und die Eingangsanschlüsse des Leseverstärkers SA4 sowie die Eingangsund
Ausgangsanschlüsse der schaltenden MISFETs Q1097, Q1097 bis Q1128, Q1128 sind mit dem vierten gemeinsamen
Datenleitungspaar gekoppelt. Beim Schreibbetrieb sind die vier Sätze gemeinsamer Datenleitungspaare durch die schaltenden
MISFETs Q1, Q1 bis Q4, Q4 elektrisch miteinander
gekoppelt, während sie beim Lesebetrieb elektrisch voneinander isoliert sind. Damit ist es möglich, beim Lesebetrieb
die mit den Eingangsanschlüssen des Leseverstärkers verbundenen Streukapazitäten zu reduzieren, so daß
sich eine Steigerung der Geschwindigkeit der Leseoperation erzielen läßt. Beim Lesebetrieb wird nur der Leseverstärker
für die Ausführung der Wahrnehmungsoperation ausgewählt, dessen Eingangsanschlüsse mit dem Paar der
gemeinsamen Sub-Datenleitungen gekoppelt sind, auf das die Information von der gewählten Speicherzelle durch ^
die schaltenden MISFETs übertragen wurde. Der Aufbau der anderen gemeinsamen Datenleitungspaare CDL2, CDL2 bis
CDL4, CDL4 entspricht im wesentlichen dem des beschriebe-
nen gemeinsamen Datenleitungspaares CDL1, CDL1. \
Obwohl nach vorliegender Ausfuhrungsform das gemeinsame j
Steuersignal WECS an die schaltenden MISFETs Q1, QI bis
Q4, Q4, Q8, Q8, Q12, Q12, Q16 und Q16 geliefert wird, können
die Auswahlsignale von den Spalten-Decodern auch den jeweiligen schaltenden MISFETs zugeführt werden. Damit ist
es möglich, beim Schreibbetrieb die Lastkapazität des Daten-Eingabe-Zwischenverstärkers
zu reduzieren, so daß sich eine Steigerung der Geschwindigkeit des Schreibbetriebs erzielen
läßt.
BAD
Die interne Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE empfängt
zwei externe Steuersignale, CS" (Chip-Auswahlsignal) und WE
(Schreib-Freigabesignal) und generiert eine Vielzahl von Steuersignalen CS1, CS2, CS2, WECS, WECS, DOC usw..
Die Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC empfängt das Chip-Auswahlsignal
CS und die internen komplementären Adreß-Signale a 7 bis a_15 und bildet das genannte Leseverstärker-Auswahlsignal
und die internen Chip-Auswahlsignale CS, CS.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild des Adreß-Puffers ADB und der Zeilen-Decoder R-DCRO, R-DCR1
und R-DCR2 nach Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 2 sind die Schaltkreise, deren logische Symbole ausgangsseitig schwarz markiert sind, Quasi-CMOS-Schaltkreise,
in denen ein Ausgangstransistor für das Laden und Entladen einer Ausgangs-Signalleitung aus einem Bipolar-Transistor
aufgebaut ist, während die Transistoren für die logische Verarbeitung, wie z.B. Inversions-, Nicht-Inversions-,
NAND- oder NOR-Operationen,aus CMOSFETs aufgebaut sind. Die mit den gewöhnlichen logischen Symbolen
gekennzeichneten Schaltkreise sind reine CMOS-Schaltungen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind im Adreß-Puffer ADB invertierende/nicht
invertierende Schaltkreise GO bis G8 angeordnet, deren Eingänge von außen die Adreß-Signale AO bis
A8 mit TTL-Pegeln empfangen, und die dazu dienen, die nicht invertierten Ausgaben aO bis a8 sowie die invertierten
Ausgaben aO bis a8 auf die komplementären Ausgabe-Signalleitungen zu übertragen.
Jeder der invertierenden /nicht invertierenden Schaltkreise GO bis G8 ist aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis
aufgebaut, wie in Fig. 4 gezeigt.
BAD OFMGiNAL
In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen Q40, Q42, Q44, Q46,
Q50, Q52 und Q53 n-Kanal-MISFETs, Q41, Q43, Q45 und Q49
p-Kanal-MISFETs und Q47, Q48, Q51 und Q54 npn-Bipolar-Transistoren.
Ein Widerstand R40 und der MISFET Q40 bauen eine Gate-Schutzschaltung
auf, die zum Schutz des Gate-Isolierfilms der MISFETs Q41, Q42 gegen einen an einem Eingangsanschluß
auftretenden externen Spannungsstoß dient.
Da die MISFETs Q41, Q42, Q43 und Q44 einen CMOS-Inverter
in zweistufiger Kaskadenschaltung bilden, wird ein mit dem Signal am Schaltungspunkt N1 in Phase befindliches
Signal auf einen Schaltungspunkt N3 übertragen.
Da auch die MISFETs Q45 und Q46 einen CMOS-Inverter bilden,
wird auf einen Schaltungspunkt N4 ein zum Signal am Schaltungspunkt N3 gegenphasiges Signal übertragen.
Der Transistor Q47 ist ein Ausgangstransistor für das Laden der kapazitiven Last C41 eines Ausgangsanschlusses CUT,
während der Transistor Q48 ein Ausgangstransistor für das Entladen der kapazitiven Last C41 ist.
Da auch die MISFETs Q49 und Q50 einen CMOS-Inverter aufbauen, wird zu einem Schaltungspunkt N5 ein zum Signal am
Schaltungspunkt N3 gegenphasiges Signal übertragen.
Der MISFET Q52 ist ein Source-Folger-MISFET, der durch das
Signal am Schaltungspunkt N3 auf "EIN" geschaltet wird, um dem Transistor Q54 für das Entladen der kapazitiven
Last C42 an einem Ausgangsanschluß OUT einen Basisstrom zuzuführen. Der MISFET Q53 arbeitet nicht nur als Last
des Source-Folger-MISFET Q52, sondern auch als ein schaltender MISFET für das Abführen von in der Basis des Transistors
Q54 gespeicherten Ladungen.
Um die Aussteuerung des Transistors Q48 in seinen Sättigungsbereich
zu verhindern, ist der Source-Anschluß des MISFET Q45 mit dem Kollektoranschluß des Transistors Q48,
nicht mit einer Leistungsquelle Vcc verbunden. In ähnlieher
Weise ist der Drain-Anschluß des MISFET Q52 mit dem Kollektor des Transistors Q54 und nicht mit der Leistungsquelle Vcc verbunden, um die Aussteuerung des Transistors
Q54 in seinen Sättigungsbereich zu verhindern. Dieser Punkt bildet eine wesentliche Verbesserung.
Ist ein Signal auf hohem Pegel an den Eingangsanschluß IN der invertierenden/nicht invertierenden Schaltung von Fig.
4 angelegt, nimmt der Schaltungspunkt N3 den hohen Pegel und die Schaltungspunkte N4 und N5 nehmen einen niedrigen
Pegel an, um der Basis des Transistors Q47 durch den Transistor Q43 einen Basisstrom zuzuführen, so daß der Transistor
Q47 auf "EIN" geschaltet wird. Befindet sich der Ausgangsanschluß OUT auf dem hohen Pegel, wird der MISFET Q52
auf "EIN" geschaltet, so daß der Basisstrom dem Transistor Q54 durch diesen MISFET Q52 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt
befinden sich die MISFETs Q46 und Q50 auf "EIN", da der Schaltungspunkt N3 auf dem hohen Pegel ist. Folglich
schalten die Transistoren Q45 und Q54 auf "AUS", da die in ihren Basisbereichen gespeicherten Ladungen durch die MIS-FETs
Q46 und Q50 abgeführt werden. Die kapazitive Last C41 wird daher schnell durch den Bipolar-Ausgangstransistor Q47
mit niedriger Ausgangsimpedanz geladen, während die kapazitive Last C42 schnell durch den Bipolar-Ausgangstransistor
Q54 mit niedriger Ausgangsimpedanz entladen wird. Wenn das
Laden der kapazitiven Last C4 2 beendet ist, hört der Stromfluß durch den Kollektor-Emitter-Pfad des Transsitors Q47
auf. Ist die Entladung der kapazitiven Last C42 beendet, hört der Stromfluß durch den Drain-Source-Pfad des MISFET
Q52 und den Kollektor-Emitter-Pfad des Bipolar-Transistors Q54 auf.
ORIGINAL
Wird an den Eingangsanschluß IN des invertierenden/nicht invertierenden Schaltkreises nach Fig. 4 ein Signal auf
niedrigem Pegel angelegt, schalten die Transistoren Q47 und Q54 auf "AUS" und die Transistoren Q48 und Q51 auf
"EIN", so daß die kapazitive Last C41 schnell entladen und die kapazitive Last C42 schnell geladen wird. Zu diesem
Zeitpunkt schaltet der MISFET Q53 auf "EIN", da der Schaltungspunkt N5 den hohen Pegel annimmt. Folglich werden
die in der Basis des Bipolar-Transistors Q54 gespeicherten Ladungen schnell durch den MISFET Q5 3 auf einen
Punkt auf Erdpotential entladen, so daß die Abschaltgeschwindigkeit des Bipolar-Transistors Q54 gesteigert wird.
Wenn die Entladung der kapazitiven Last C41 beendet ist, hört der Stromfluß durch den Drain-Source-Pfad des MISFET
Q45 und den Kollektor-Emitter-Pfad des Bipolar-Transistors
Q48 auf. Ist die Ladung der kapazitiven Last C42 beendet, hört der Stromfluß durch den Kollektor-Emitter-Pfad
des Bipolar-Transistors Q51 auf.
Falls die Ladung und Entladung der kapazitiven Lasten C41 und C42 nicht durch die Bipolar-Ausgangstransistoren Q47,
Q48, Q51 und Q54, sondern statt dessen durch MISFETs ausgeführt werden, können diese Vorgänge nur mit geringer Geschwindigkeit
erfolgen, da der "EIN"-Widerstand des MISFET, verglichen mit dem des Bipolar-Transistors, einen erheblich
höheren Wert annimmt.
Dagegen sind im Adreß-Puffer des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 die Ausgangstransistoren der invertierenden/nicht
invertierenden Schaltungen GO bis G8 für die Lieferung der internen Adreß-Signale aO, aO bis a8, a8 an die Ausgabe-Signalleitungen
aus Bipolar-Transistoren aufgebaut, wie in Fig. 4 gezeigt, so daß die invrrtierenden/nicht invertierenden
Schiiltungen GO bis G8 mit hoher Geschwindigkeit arbeiten
können, selbst wenn ihre Ausgabe-Signal leitungen
BAD OFWGlHAL
über relativ lange Strecken auf der Oberfläche des Halbleiter-Chips
angeordnet sind.
Der Zeilen-Decoder R-DCRO in Fig. 2 arbeitet als der Vordecoder des Adreß-Schaltkreises. Dieser Zeilen-Decoder
R-DCRO ist aus den NAND-Schaltungen G16 bis G23, G24 bis
G31 und G40 bis G47 mit jeweils drei Eingängen, auf die die vom Adreß-Puffer ADB erhaltenen internen Adreß-Signa-Ie
a0, äo bis a8, a8 gegeben werden, und aus den NOR-Schaltkreisen G32 bis G39 mit jeweils zwei Eingängen aufgebaut,
an die das Chip-Auswahlsignal CS und die Ausgangssignale der NAND-Schaltkreise G24 bis G31 mit drei
Eingängen angelegt werden.
Die Ausgabe-Signalleitungen (d.h. die Ausgabe-Signalleitungen der NAND-Schaltkreise G16 bis G23 und G40 bis G47
mit jeweils drei Eingängen und die Ausgabe-Signalleitungen der NOR-Schaltkreise G32 bis G39 mit jeweils zwei
Eingängen) des Zeilen-Decoders R-DCRO als des Vordecoders sind in vertikaler Richtung über lange Strecken innerhalb
der Zeilen-Decoder R-DCR1 und R-DCR2 angeordnet, die die Decoder-Treiber des Adreß-Schaltkreises sind, wie in Fig.
2 dargestellt.
Jeder der NAND-Schaltkreise G16 bis G23, G24 bis G31 und
G40 bis G47 mit jeweils drei Eingängen im Zeilen-Decoder R-CDRO von Fig. 2 ist, wie in Fig. 5 gezeigt, aus einem
Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut.
Der Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreis mit drei Eingängen nach
Fig. 5 umfaßt einen logischen Eingabe-Verarbeitungsbereich, der aus den p-Kanal-MISFETs Q55 bis Q57 und den n-Kanal-MISFETs
Q58 bis Q61 aufgebaut ist, sowie einen Ausgabebe-" reich, der aus den npn-Bipolar-Ausgangstransistoren Q62,
Q63 aufgebaut ist. Der MISFET Q61 arbeitet als ein schaltender MISFET für die Abführung der in der Basis des Bipo-
QFÜGINAL
lar-Transistors Q63 gespeicherten Ladungen.
Sind Eingangssignale auf hohem Pegel an alle drei Eingangsanschlüsse IN1 bis IN3 angelegt, schalten die Transistoren
Q55 bis Q57 auf "AUS", die Transistoren Q58 bis Q60 auf "EIN", ein Schaltungspunkt N7 nimmt einen niedrigen Pegel
an, und der Transistor Q61 schaltet auf "AUS". Im Ausgabebereich schaltet anschließend der Transistor Q62 auf "AUS",
und der Transistor Q63 wird durch die Transistoren Q58 bis Q60 mit einem Basisstrom versorgt und schaltet auf "EIN",
wenn ein Ausgangsanschluß OUT auf dem hohen Pegel liegt. Die Ladungen in der kapazitiven Last C43 des Ausgangsanschlusses
OUT werden durch den Kollektor-Emitter-Pfad des
Transistors Q63 rasch zu einem Punkt auf Erdpotential entladen, während gleichzeitig ein Entladestrom durch einen
Pfad fließt, der über die kapazitive Last C43, eine Diode Q64, die MISFETs Q58 bis Q60 und den Basis-Emitter-Übergang
des Bipolar-Transistors Q6 3 verläuft. Ein Spannungsabfall über den beiden Enden der Diode Q64 steuert den
Transistor Q62 zu diesem Zeitpunkt zuverlässig in seinen
"AUS"-Zustand. * ]
Wenn an mindestens einem der drei Eingangsanschlüsse IN1 bis IN3 ein Eingangssignal mit niedrigem Pegel angelegt is
nimmt der Schaltungspunkt N7 den hohen Pegel an, der Transistor Q62 schaltet auf "EIN", und die kapazitive Last C43
wird durch den Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors Q62 rasch aufgeladen. Entsprechend dem hohen Pegel des Schaltungspunktes
N7 schaltet der Transistor Q61 auf "EIN", und die in der Basis des Transistors Q63 gespeicherten Ladungen
werden durch den Drain-Source-Pfad des Transistors Q61 rasch abgeführt, so daß die Abschalt-Geschwindigkeit des
Transistors Q63 gesteigert werden kann.
In dieser Weise ist der Ausgabebereich des Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreises
mit drei Eingängen entsprechend Fig. 5 aus
BAD ORIGINAL
den Bipolar-Transistoren Q62 und Q63 aufgebaut, wodurch die
Ladung und Entladung der kapazitiven Last C4 3 mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
Da die Ausgänge der NAND-Schaltkreise G24 bis G31 mit drei
Eingängen im Zeilen-Decoder R-DCRO von Fig. 2 mit den Eingängen der NOR-Schaltkreise G32 bis G39 verbunden sind, wobei
diese Verbindung relativ kurz ist, kann jeder dieser Schaltkreise, wie in Fig. 6 gezeigt, einen reinen CMOS-Aufbau
haben.
Der reine CMOS-NAND-Schaltkreis mit drei Eingängen entsprechend
Fig. 6 umfaßt die p-Kanal-MISFETs Q64 bis Q66 und die
n-Kanal-MISFETs Q67 bis Q69. Da die Länge einer Signalleitung
von einem Ausgangsanschluß OUT, wie oben beschrieben, kurz ist, ist der Wert der Streukapazität C44 des Ausgangsanschlusses
OUT klein.
Dementsprechend können die Lade- und Entlade-Vorgänge der kleinen Streukapazität C44 mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit
erfolgen, selbst wenn sie durch die MISFETs Q64 bis Q66 und Q67 bis Q69 mit relativ hohen "EIN"-Widerständen
durchgeführt werden.
Jeder der NOR-Schaltkreise G32 bis G39 mit zwei Eingängen im Zeilen-Decoder R-DCRO in Fig. 2 ist, wie in Fig. 7 gezeigt,
aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut.
Der Quasi-CMOS-NOR-Schaltkreis mit zwei Eingängen nach
Fig. 7 umfaßt einen logischen Eingabe-Verarbeitungsbereich, der aus den p-Kanal-MISFETs Q70, Q71 und den n-Kanal-MIS-FETs
Q72 bis Q74 aufgebaut ist, und einen Ausgabebereich, der aus den npn-Bipolar-Ausgangstransistoren Q75, Q76 aufgebaut
ist. Der MISFET Q74 arbeitet als ein schaltender MISFET, der zur Abführung der in der Basis des Bipolar-Transistors
Q76 gespeicherten Ladungen dient.
BAD
Sind an beide Eingangsanschlüsse IN1 und IN2 Eingangssignale
auf niedrigem Pegel angelegt, schalten die Transistoren Q70 und Q71 auf "EIN", die Transistoren Q72 und Q73 schalten
auf "AUS", und ein Schaltungspunkt N9 nimmt einen hohen Pegel an. Anschließend schaltet der Transistor Q75 auf
"EIN", und die kapazitive Last Q45 eines Ausgangsanschlusses OUT wird durch den Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors
Q75 rasch geladen. Der hohe Pegel des Schaltungspunktes N9 schaltet den Transistor Q74 auf "EIN", und
die in der Basis des Transistors Q76 gespeicherten Ladungen werden durch den Drain-Source-Pfad des Transistors
Q74 rasch abgeführt, so daß die Abschalt-Geschwindigkeit des Transistors Q76 erhöht werden kann.
Wenn zumindest an einen der beiden Eingangsanschlüsse, z.B. den Eingangsanschluß IN1, ein Eingangssignal auf hohem Pegel
angelegt ist, schaltet der Transistor Q70 auf "AUS", der Transistor Q72 auf "EIN", und der Schaltungspunkt N9
nimmt den niedrigen Pegel an. Im Ausgabebereich schaltet anschließend der Transistor Q75 auf "AUS", und der Transi-j
stör Q76 wird durch die Transistoren Q72, Q77 mit einem
1 I Basisstrom versorgt und schaltet auf "EIN", wenn sich der
Ausgangsanschluß OUT auf dem hohen Pegel befindet. Ladungen in der kapazitiven Last C45 des Ausgangsanschlusses ;
OUT werden durch den Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors Q76 rasch abgeführt, während zum gleichen Zeitpunkt 1
ein Entladestrom durch einen Pfad fließt, der über die kapazitive Last C45, eine Diode Q77, den Drain-Source-Pfad
des MISFET Q72 und den Basis-Emitter-Ubergang des Bipolar-Transistors
Q76 verläuft. Aufgrund eines Spannungsabfalls über beiden Enden der Diode Q77 zu diesem Zeitpunkt wird
der Bipolar-Transistor Q75 zuverlässig in seinen "AUS"-Zustand gesteuert.
Die Zeilen-Decoder RrDCRI und R-DCR2 in Kig. 2 arbeiten
als die Decoder-Treiber des Adreß-Schaltkreiscs„ Der Zei-
len-Decoder R-DCR1 umfaßt eine NOR-Schaltung G48 mit zwei
Eingängen, die die Ausgangssignale des Zeilen-Decoders R-DCRO empfängt, NAND-Schaltungen G4 9 bis G56 mit zwei
Eingängen, die das Ausgangssignal der NOR-Schaltung G48 und die Ausgangssignale des Zeilen-Decoders R-DCRO empfangen,
und Inverter G57 bis G64, die die Ausgangssignale der NAND-Schaltungen G49 bis G56 empfangen.
Die Länge der Signalleitungen zwischen dem Ausgang des NOR-Schaltkreises G48 und den Eingängen der NAND-Schaltkreise
G49 bis G56 ist relativ groß, und die Werte der Streukapazitäten dieser Signalleitungen sind hoch. Dementsprechend
ist der NOR-Schaltkreis G48 aus dem Quasi-CMOS-Schaltkreis
aufgebaut, wie er in Fig. 7 gezeigt ist.
Da die Ausgänge der NAND-Schaltungen G49 bis G56 im Zeilen-Decoder
R-DCR1 nach Fig. 2 mit den Eingängen der Inverter G57 bis G64 verbunden sind und diese Verbindung nur relativ
kurz ist, ist jede dieser NAND-Schaltungen aus einem reinen CMOS-Schaltkreis aufgebaut, wie er in Fig. 9 gezeigt ist.
Die reine CMOS-NAND-Schaltung mit zwei Eingängen nach Fig.
9 ist aus den p-Kanal-MISFETs Q82, Q83 und den n-Kanal-MIS-FETs
Q84, Q85 aufgebaut. Da die Länge der Signalleitung von einem Ausgangsanschluß OUT, wie oben beschrieben, gering
ist, ist der Kapazitätswert der Streukapazität des Ausgangsanschlusses OUT klein.
Demnach kann das Laden und Entladen der kleinen Streukapazität C47 mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, selbst wenn
es durch die MISFETs Q82, Q83, Q84 und Q85 mit relativ
großen "EIN"-Widerständen ausgeführt wird.
Die Ausgänge der Inverter G57 bis G64 im Zeilen-Decoder R-DCR1 nach Fig. 2 sind mit den Wortleitungen WL11 bis WL18
BAD ORIGINAL
_ 35 _ 350A930
der Speicheranordnung M-ARY1 verbunden. Demnach sind die Ausgabesignalleitungen (d.h. die Ausgabesignalleitungen
der Inverter G57 bis G64) des Zeilen-Decoders R-DCR1 als des Decoder-Treibers so angeordnet, daß sie innerhalb der
Speicheranordnung M-ARY1 als die Wortleitungen WL11 bis
WL18 relativ lange Entfernungen in lateraler Richtung überdecken, so daß die Streukapazitäten der Wortleitungen WL11
bis WL18 ziemlich groß werden.
Jeder der Inverter G57 bis G64 im Zeilen-Decoder R-DCR1 nach Fig. 2 wird somit aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis
aufgebaut, wie er in Fig. 10 gezeigt ist.
Der Quasi-CMOS-Inverter nach Fig. 10 umfaßt einen p-Kanal-MISFET
Q86, n-Kanal-MISFETs Q87 bis Q89 und npn-Bipolar-Ausgangstransistoren
Q90, Q91. Der Betrieb dieses Quasi-CMOS-Inverters entspricht dem der Schaltkreise Q49 bis
Q54 für die Erzielung der invertierten Ausgabe OUT des
invertierenden/nicht invertierenden Schaltkreises in Fig. 4. Auf eine detaillierte Beschreibung wird deshalb verzichtet.
Das Laden und Entladen einer großen Streukapazltat C4 8 wird mit hoher Geschwindigkeit durch die npn-Bipolar-Ausgangstransistoren
Q90, Q91 durchgeführt.
Der Zeilen-Decoder R-DCR2 in Fig. 2 ist ähnlich dem oben
genannten Zeilen-Decoder R-DCR1 aufgebaut.
Fig. 3 zeigt ein detaillierteres Blockdiagramm des Adreß-Puffers ADB, des Spalten-Decoders C-DCR1 usw. in Fig. 1.
Auch in Fig. 3 sind die Schaltkreise, deren logische Symbole ausgangsseitig schwarz markiert sind, Quasi-CMOS-Schaltkreise,
in denen ein Ausgangstransistor für das Laden und Entladen der Streukapazität einer Ausgabesignalleitung
aus einem Bipolar-Transistor aufgebaut ist,und in denen die logische Verarbeitung, wie z.B„ eine Inver-
sion, eine Nicht-Inversion, eine NAND- oder NOR-Operation,
durch eine CMOS-Schaltung ausgeführt wird. Der mit dem gewöhnlichen
logischen Symbol dargestellte Schaltkreis ist ein reiner CMOS-Schaltkreis. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind
im Adreß-Puffer ADB invertierende/nicht invertierende Schaltungen G7 bis G15 angeordnet, deren Eingänge die
Adreß-Signale A7 bis A15 auf TTL-Pegeln von außen empfangen,
und die zur Übertragung der nicht invertierten Ausgaben a7 bis a15 und der invertierten Ausgaben a7 bis ä*15
an die komplementären Ausgangssignalleitungen dienen.
Jede der invertierenden/nicht invertierenden Schaltungen G7 bis G15 ist aus dem in Fig. 4 gezeigten Quasi-CMOS-Schaltkreis
aufgebaut. Dementsprechend sind die Ausgangstransistoren jedes invertierenden/nicht invertierenden
Schaltkreises G7 bis G15, wie in Fig. 4 dargestellt, aus
Bipolar-Transistoren hergestellt, so daß die invertierenden/ nicht invertierenden Schaltungen G7 bis G15 selbst dann
mit hoher Geschwindigkeit arbeiten können, wenn ihre Ausgabesignalleitungen so angeordnet sind, daß sie über relativ
große Strecken auf der Oberfläche des Halbleiter-Chips verlaufen.
Der Spalten-Decoder C-DCR1 umfaßt die NAND-Schaltungen G74
bis G77, G78 bis G81 und G82 bis G85 mit jeweils zwei Eingängen, an die die vom Adreß-Puffer ADB erhaltenen internen
Adreß-Signale a7 bis a15 und a7 bis ä*15 angelegt werden,
sowie die NAND-Schaltungen G86 bis G93 mit jeweils drei Eingängen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind im Spalten-Decoder C-DCR1 die
Ausgabesignalleitungen der NAND-Schaltungen G74 bis G93
darüberhinaus mit großen Abständen angeordnet und mit den Eingangsanschlüssen einer großen Anzahl von NOR-Schaltungen
G94 bis G95 verbunden, so daß die Streukapazitäten der
BAD ORIGINAL
Ausgabesignalleitungen der NAND-Schaltungen G74 bis G93
hohe Werte annehmen.
Aus diesem Grund ist jede der NAND-Schaltungen G86 bis G93 mit drei Eingängen aus dem Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreis aufgebaut,
wie er in Fig. 5 gezeigt ist, und jede der NAND-Schaltungen G74 bis G85 mit zwei Eingängen ist aus einem
Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreis aufgebaut, wie man ihn durch Weglassen des Eingangsanschlusses IN3 und der MISFETs Q57,
Q60 in Fig. 5 erhält.
Andererseits sind nach Fig. 3 die Ausgabesignalleitungen der mit drei Eingängen versehenen NOR-Schaltungen G94, G95
mit den Eingängen von Invertern G100, G101 mit kurzen Abständen
verbunden, so daß die Streukapazitätcn der Ausgabesignalleitungen dieser NOR-Schaltungen G94, G95 kleine Kapazitätswerte
haben. Dementsprechend ist jede der NOR-Schaltungen G94 bis G95 mit jeweils drei Eingängen aus
einem reinen CMOS-NOR-Schaltkreis aufgebaut.
Die Ausgabesignalleitungen der Inverter G100, G101 sind
weiterhin mit relativ kurzen Verbindungen an die Eingangsanschlüsse von NOR-Schaltungen G98, G99 mit jeweils zwei
Eingängen angeschlossen, so daß die Streukapazitäten der Ausgabesignalleitungen der Inverter G100, G101 geringe
Werte aufweisen. Dementsprechend ist jeder der Inverter ι G100, G101 aus einem bekannten reinen CMOS-Inverter aufgebaut.
Die Ausgabesignalleitungen der NOR-Schaltungen G98, G99 sind an die Gate-Elektroden der schaltenden MISFETs Q1001,
Q1001 des Spaltenschalters C-SW1 mit relativ kurzen Verbindungen angeschlossen, so daß ihre Streukapazitäten klein
sind. Dementsprechend ist auch jede dieser NOR-Schaltungen aus einem reinen CMOS-NOR-Schaltkreis mit zwei Eingängen auf-
BA0
gebaut, wie er in Fig. 8 gezeigt ist.
Der reine CMOS-NOR-Schaltkreis mit zwei Eingängen nach Fig.
8 ist aus p-Kanal-MISFETs Q78, Q79 und aus n-Kanal-MISFETs
Q80, Q81 aufgebaut. Da der Abstand der Signalleitung von einem Ausgangsanschluß relativ klein ist, hat die Streukapazität
C46 des Ausgangsanschlusses OUT einen kleinen Wert.
Demnach kann das Laden und Entladen der kleinen Streukapazität C46 mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, selbst wenn es
durch die MISFETs Q78, Q79, Q80 und Q81 mit verhältnismäßig
hohen "EIN"-Widerständen ausgeführt wird.
Jeder der oben genannten NOR-Schaltkreise G94 bis G95 mit
drei Eingängen ist aus einem reinen CMOS-Schaltkreis aufgebaut, wobei bei dem in Fig. 8 gezeigten NOR-Schaltkreis
mit zwei Eingängen ein dritter Eingangsanschluß IN3 hinzugefügt wird, ein dritter p-Kanal-MISFET, dessen
Gate mit dem dritten Eingangsanschluß IN3 verbunden ist, in Serie mit den MISFETs Q78 und Q79 eingefügt wird, und
ein dritter n-Kanal-MISFET, dessen Gate mit dem Eingangsanschluß IN3 verbunden ist, parallel zu den MISFETs Q80,
Q81 eingefügt wird. *
Zusätzlich ist aus Fig. 3 ein detaillierterer Aufbau der 1-Bit-Speicherzelle M-CEL der Speicheranordnung M-ARY1
nach Fig. 1 zu entnehmen. Im einzelnen ist die dargestellte Speicherzelle M-CEL aus einem Flip-Flop, in dem die Eingänge
und Ausgänge eines Paares von Invertern aus Lastwiderständen R1 , R2 und n-Kanal-MISFETs Q101, Q102 über Kreuz
geschaltet sind sowie aus n-Kanal-MISFETs Q103, Q104 aufgebaut,
die als Ubertragungs-Gates dienen.
Das Flip-Flop wird als Mittel für die Speicherung von Information
verwendet. Die Ubertragungs-Gates werden durch das " Adreß-Signal gesteuert, das an die mit dem Zeilen-Decoder
R-DCR1 verbundene Wortleitung WL11 angelegt ist, und die
— -- , BAD ORIGINAL
Informationsübertragung zwischen dem komplementären Datenleitungspaar
D1001, D1001 und dem Flip-Flop wird durch die Übertragungs-Gates gesteuert.
Fig. 11 zeigt ein Schaltbild, in dem detailliert ein Beispiel
der wesentlichen Bereiche der Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC und ein Beispiel der internen Steuersignal-Generatorschaltung
COM-GE nach Fig. 1 dargestellt ist.
In der Figur ist die Schaltung des Teils des Leseverstärker-Auswahlschaltkreises
SASC gezeigt, der das externe Chip-Auswahlsignal CS~ empfängt und die Steuersignale CS,
CS bildet, die dem Datenausgabe-Zwischenverstärker DOIA,
dem Zeilen-Decoder R-DCRO und dem Spalten-Decoder C-DCR1 zuzuführen sind.
Die Schaltung dieses Teiles, an den das externe Chip-Auswahlsignal
CS angelegt ist, ist aus demselben Schaltkreis aufgebaut wie die invertierende/nicht invertierende Schaltung
in Fig. 4. Da das Ausgangssignal CS dieses Schaltkreises von Bipolar-Ausgangstransistoren T1, T2, T3 und T4 erhalten
wird, ist die Kapazitätsabhängigkeit der Lade- und Entladegeschwindigkeit der Ausgaben CS, CS der Leseverstärker-Auswahlschaltung
SASC gering. Dementsprechend wird die Ausgabe CS schnell, selbst wenn der Ausgang CS der
Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC mit den Eingangsanschlüssen der NOR-Gatter G32 bis G39 des Zeilen-Decoders
R-DCRO in Fig. 2 und mit den Eingangsanschlüssen der NOR-Gatter G94 bis G95 des Spalten-Decoders C-DCR1 in Fig. 3
verbunden ist. Daneben erhält man auch eine schnelle Ausgabe CS, selbst wenn der Ausgang CS der Leseverstärker-Auswahlschaltung
SASC mit den Gate-Elektroden einer Vielzahl von schaltenden MISFETs im Datenausgabe-Zwischenverstärker
DOIA verbunden ist.
BA0
Obwohl es in der Figur nicht dargestellt ist, umfaßt die Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC einen Decoder-Schaltkreis,
der die internen komplementären Adreß-Signale a7 bis a15 und das genannte Steuersignal CS empfängt und ein
dem Leseverstärker zuzuführendes Auswahlsignal S1 bildet. Von den Leseverstärkern SA1 bis SA16 wird durch diese Decoder-Schaltung
der Leseverstärker ausgewählt, dessen Eingangsanschlüsse elektrisch mit dem auszuwählenden komplementären
Datenleitungspaar verbunden sind, woraufhin sein Lesebetrieb ausgeführt wird. Der Ausgangsteil dieser Decoder-Schaltung
ist aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut, um die Kapazitätsabhängigkeiten des Ladens und Entladens
des Ausgangs zu verringern. Damit kann die Arbeitsgeschwindigkeit für das Auswählen des Leseverstärkers er-
höht werden. Selbst wenn das genannte Steuersignal der Decoder-Schaltung zugeführt wird, ist das Steuersignal CS
schnell, da es durch die oben genannten Bipolar-Transistoren gebildet wird.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel die Decoder-Schaltung
in der Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC angeordnet ist, um die Leseverstärker auszuwählen, können auch die durch
die Spalten-Decoder C-DCR1 bis C-DCR4 gebildeten Auswahlsignale als die Auswahlsignale für die Leseverstärker verwendet
werden. Durch diese Maßnahme läßt sich die Anzahl der Bauelemente verringern und damit die Integrationsdichte
steigern.
Die interne Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE in Fig. 11 umfaßt einen Schaltungsteil, der mit dem externen
Chip-Auswahlsignal CS beaufschlagt wird, um dadurch eine Vielzahl von internen Verzögerungs-Chip-Auswahlsignalen
CS2, CS~1 , CS1 und CS3 zu generieren. Dieser Schaltungsbe-reich ist großteils aus CMOS-Schaltkreisen aufgebaut. Da
man die Ausgaben CS2, c!Fi , CS1 und CS3 jedoch jeweils von
SAD OWGiNAL
Bipolar-Ausgangstransistoren T5, T6; Τ9, Τ10; Τ11, Τ12;
und Τ7, Τ8 erhält, sind die Kapazitätsabhängigkeiten des Ladens und Entladens dieser Ausgaben gering.
Die interne Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE in Fig. 11 ist weiterhin mit einem Schaltungstoi1 versehen,
der mit dem externen Schreib-Freigabesignal WE und den
internen Verzögerungs-Chip-Auswnhlsignalen CS1, CS2 beaufschlagt
wird, um dadurch die Schreib-Steuersignale WECS, WECS und ein Datenausgabepuffer-Steuersignal DOC
zu generieren. Der Großteil dieses Schaltungsbereichs ist in ähnlicher Weise aus CMOS-Schaltkreisen aufgebaut. Da
man jedoch das Signal WECS von Bipolar-Ausgangstransistoren T14, T15 erhält, ist die Kapazitatsabhängigkeit des
Ladens und Entladens dieser Ausgabe WECS gering. Dementsprechend wird diese Ausgabe WECS schnell, selbst wenn
sie auf die große Anzahl von Eingangsanschlüssen der (nicht gezeigten) NAND-Schaltungen des Spalten-Decoders C-DCR1
in Fig. 3 oder auf die Gate-Elektroden der schaltenden MISFETs Q1, Q1 bis Q16, Q16 in Fig. 1 gegeben wird.
Fig. 12 zeigt ein detaillierteres Schaltbild des Leseverstärkers SA1, des Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA,
des Datenausgabepuffers DOB usw. nach Fig. 1.
In Fig. 13 ist ein detailliertes Schaltbild des Datenein- j gabepuffers DIB, des Dateneingabe-Zwischenverstärkers DIIAi
usw. nach Fig. 1 gezeigt.
Fig. 14 zeigt ein Diagramm der Signalwellenformen von verschiedenen
Teilen im Lesezyklus und im Schreibzyklus des statischen RAM, der der in den Fig. 1 bis 13 gezeigten Ausführungsform
entspricht.
Zuerst wird der Betrieb des statischen RAM während des Zyklus des Lesens der Information unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 und 14 beschrieben. .._ «
OBIGlNAt
Wie in Fig. 14 dargestellt, wird angenommen, daß das Chip-Auswahlsignal
CS gleichzeitig mit dem Anlegen der Adreß-Signale AO bis A15 auf den niedrigen Pegel verändert wird/
während das Schreib-Freigabesignal WE unverändert auf dem hohen Pegel gehalten wird. Wie in Fig. 14 gezeigt, werden
zu diesem Zeitpunkt von dem internen Steuersignal-Generatorschaltkreis COM-GE die internen Verzögerungs-Chip-Auswahlsignale
CS1, CS2, CS3, das Schreib-Steuersignal WECS und das Datenausgabepuffer-Steuersignal DOC generiert.
Falls die zugeführten Adreß-Signale AO bis A15 beispielsweise
die Signale sind, die die Wortleitung WL11 und das komplementäre Datenleitungspaar D1001, D1001 bestimmen, wird
die Speicherzelle M-CEL ausgewählt, die am Schnittpunkt zwischen der Wortleitung WL11 und dem komplementären Datenleitungspaar
D1001, D1001 angeordnet ist. Die interne Information der gewählten Speicherzelle wird auf beide
Eingänge des Leseverstärkes SA1 durch die gepaarten komplementären Datenleitungen D1001, D1001 und die schaltenden
MISFETs Q1001, Q1001 übertragen. Der Leseverstärker «.
SA1 ist aus einem differentiellen Paar von emitter-gekoppelten
Transistoren T21, T22 und einem Konstantstromquellen-MISFET
T20 aufgebaut. Wenn das Auswahlsignal S1 auf hohem Pegel von der Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC
an die Gate-Elektrode des Konstantstromquellen-MISFET T20 angelegt wird, führt der Leseverstärker SA1 den Abfragebetrieb
durch.
Wenn das interne Chip-Auswahlsignal CS auf hohem Pegel von der Leseverstärker-Auswahlschaltung SASC an die Gate-Elektroden
der Konstantstromquellen-MISFETs T23 bis T26 des Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA angelegt ist, führt ■
dieser Datenausgabe-Zwischenverstärker den Verstärkungsbetrieb durch.
BAD ORIGINAL
Dementsprechend wird das Ausgangssignal des Leseverstärkers SA1 durch die Transistoren T27, T28 in Basisschaltung, die
Emitterfolger-Transistoren T29, T30 und die Ausgangs-MISFETs T35 bis T38 zum Ausgangsschaltungspunkt N11 des Datenausgabe-Zwischenverstärkers
DOIA übertragen.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird der Datenausgabepuffer DOB
von der internen Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE mit dem Datenausgabepuffer-Steuersignal DOC beaufschlagt. Wie
in Fig. 12 gezeigt, ist der Datenausgabepuffer DOB aus
einem reinen CMOS-Inverter aus T39 und T40, einem Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreis
mit zwei Eingängen aus T41 bis T48, einem Quasi-CMOS-NOR-Schaltkreis mit zwei Eingängen aus
T49 bis T56, einem schaltenden p-Kanal-MISFET T57, einem
schaltenden n-Kanal-MISFET T58, einem p-Kanal-Ausgangs-MISFET
T59 und einem n-Kanal-Ausgangs-MISFET T60 aufgebaut.
Wenn sich das Steuersignal DOC für den Datenausgabepuffer
auf dem hohen Pegel befindet, werden die schaltenden MIS-FETs T57, T58 auf "EIN" und die Ausgangs-MISFETs T59, T60
gleichzeitig auf "AUS" geschaltet, so daß der Ausgang Doat des Datenausgabepuffers DOB in einen Zustand hoher Impedanz
(schwimmender Zustand) fällt.
Beim Zyklus des Lesens der Information nimmt das Datenausgabepuffer-Steuersignal
DOC den niedrigen Pegel an, um die schaltenden MISFETs T57, T58 auf "AUS" zu schalten, und
die Gate-Elektroden der Ausgangs-MISFETs T5 9, T60 werden durch die Ausgabe des Quasi-CMOS-NAND-Schaltkreises mit
zwei Eingängen und die Ausgabe des Quasi-CMOS-NOR-Schaltkreises
mit zwei Eingängen gesteuert, wobei diese Ausgaben auf den Signalpegel des Ausgangsschaltungspunktes N11 des
Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA ansprechen, wodurch man vom Ausgangsanschluß Dout gültige Daten erhält.
Um die "EIN"-Widerstände der Ausgangs-MISFETs T59, T60 zu reduzieren, wird die Kanalbreite W dieser MISFETs auf einen
sehr großen Wert gesetzt. Damit werden die Gate-Kapazitäten dieser MISFETs T59, T60 sehr hoch. Da jedoch der Ausgangsbereich
der Quasi-CMOS-NAND-Schaltung mit zwei Eingängen aus den Bipolar-Ausgangstransistoren T47, T48 und der Ausgangsbereich
der Quasi-CMOS-NOR-Schaltung mit zwei Eingängen aus den Bipolar-Ausgangstransistoren T55, T56 aufgebaut
ist, werden das Laden und Entladen der Gate-Kapazitäten der Ausgangs-MISFETs T59, T60 mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 wird nun der Betrieb
des statischen RAM beim Informations-Schreibzyklus beschrieben.
Wie in Fig..14 dargestellt, verändert sich gleichzeitig mit
dem Anlegen der Adreß-Signale AO bis A15 das Chip-Auswahlsignal
CS auf den niedrigen Pegel, woraufhin sich das Schreib-Freigabesignal WE auf den niedrigen Pegel verändert.
Wie in Fig. 14 gezeigt, werden zu diesem Zeitpunkt die internen Verzögerungs-Chip-Auswahlsignale CS1, CS2,
CS3, das Schreib-Steuersignal WECS und das Steuersignal» DOC für den Datenausgabepuffer von der internen Steuersignal-Generatorschaltung
COM-GE generiert.
Wie in Fig. 13 gezeigt, werden die Eingabedaten Din und das invertierte interne Chip-Auswahlsignal CS1 an den Dateneingabepuffer
DIB angelegt. Beim Schreiben von Information verändert sich das Signal CS1 auf den niedrigen
Pegel. Anschließend verändert sich ein schaltender p-Kanal-MISFET
T61 des Dateneingabepuffers in den Zustand "EIN", und ein schaltender n-Kanal-MISFET T62 in den Zustand
"AUS". Damit werden die Eingabedaten Din durch vielstufig geschaltete reine CMOS-Inverter auf einen Ausgangsschaltungspunkt
N12 übertragen.
Beim Schreiben von Information verändert sich das Schreib-
■ * BAD OWGIMAL
Steuersignal WECS auf den niedrigen Pegel. Anschließend schalten im Dateneingabe-Zwischenverstärker DIIA1 in Fig.
13 die p-Kanal-MISFETs T63, T65 auf "EIN", und die n-Kanal-MISFETs
T64, T66 auf "AUS", so daß an einem Schaltungspunkt Nl3 ein Signal auftritt, das mit dem Signal am Ausgangsschaltungspunkt
N12 des Dateneingabepuffers DIB in Phase
ist, während ein dazu gegenphasiges Signal an einem Schaltungspunkt N14 auftritt.
Das Signal des Schaltungspunktes N13 wird durch einen aus
Transistoren T67 bis T72 aufgebauten Quasi-CMOS-Inverter auf die gemeinsame Datenleitung CDL1 übertragen, während
das Signal des Schaltungspunktes N14 durch einen aus Transistoren
T73 bis T78 aufgebauten Quasi-CMOS-Inverter auf die gemeinsame Datenleitung CDL1 übertragen wird. Da das
Laden und Entladen des Paares der gemeinsamen Datenleitungen CDL1, CDL1 mit großen parasitären Kapazitäten durch
die Bipolar-Ausgangstransistoren T71, T72 und T77, T78 dieser Quasi-CMOS-Inverter ausgeführt wird, erfolgen diese
Vorgänge mit hoher Geschwindigkeit.
Damit werden die komplementären Ausgangssignale des Dateneingabe-Zwischenverstärkers
DIIA1 zur Speicherzelle M-CEL durch die gepaarten gemeinsamen Datenleitungen CDL1, CDL1,
die schaltenden MISFETs Q1, QI, Q1001, Q1001 und die gepaarten
komplementären Datenleitungen D1001, D1001 übertragen, wodurch das Schreiben der Information in die
Speicherzelle erfolgt.
Als Ergebnis des beschriebenen Aufbaus lassen sich folgende Vorteile erzielen:
(1) Jede der invertierenden/nicht invertierenden Schaltungen
GO bis G15 eines Adreßpuffers ADB ist aus einem
Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut. Da in einem derartigen
Quasi-CMOS-Schaltkreis der größte Teil eines Bereiches für
die logische Verarbeitung, d.h. für die Inversion bzw.
Nicht-Inversion, aus CMOS-Schaltungen aufgebaut ist, ist
ein niedriger Leistungsverbrauch möglich. Daneben sind die Ausgangstransistoren, die das Laden und Entladen der invertierten
und nicht invertierten Ausgänge durchführen, aus Bipolar-Transistoren hergestellt, so daß sich selbst
dann eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen läßt, wenn die Streukapazitäten der Ausgabesignalleitungen der invertierenden/nicht
invertierenden Schaltungen GO bis G15 groß wird, da die Bipolar-Transistoren einen niedrigeren Ausgangswiderstand
bei kleineren Bauelement-Abmessungen als ein MISFET bieten.
(2) Schaltkreise, deren Ausgabesignalleitungen hohe Streukapazitäten haben, wie z.B. die NAND-Schaltungen G16
bis G23, G24 bis G31, G40 bis G47, die NOR-Schaltungen
G32 bis G39, G48 bis G65 und die Inverter G57 bis G64 der Zeilen-Decoder R-DCRO, R-DCR1, R-DCR2, sind aus Quasi-CMOS-Schaltungen
aufgebaut, so daß diese Schaltungen einen niedrigen Leistungsverbrauch und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
aufweisen.
Daneben sind Schaltkreise, deren Ausgabesignalleitungen geringe Streukapazitäten haben, wie z.B. die NAND-Schaltungen
G4 9 bis G56, aus reinen CMOS-Schaltungen aufgebaut, so daß sich bei diesen Schaltkreisen ein geringer Leistungsverbrauch
erzielen läßt.
(3) Schaltkreise, deren Ausgabesignalleitungen hohe Streukapazitäten haben, wie z.B. die NAND-Schaltungen G74
bis G93 der Spalten-Decoder C-DCR1 bis C-DCR4, sind aus Quasi-CMOS-Schaltungen aufgebaut, so daß auch diese Schaltkreise
einen niedrigen Leistungsverbrauch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit aufweisen.
BAD ORJGiNAL
Auch hier sind die Schaltkreise, deren Ausgabesignalleitungen kleine Streukapazitäten haben, wie z.B. die NOR-Schaltungen
G94 bis G99 und die Inverter G100, G101, aus reinen CMOS-Schaltungen aufgebaut, so daß diese Schaltungen einen
niedrigen Leistungsverbrauch zeigen.
(4) Da eine invertierende/nicht invertierende Schaltung, die den Leseverstärker-Auswahlschaltkreis SASC bildet, aus
einem Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut ist, wird ein niedriger
Leistungsverbrauch erzielt. Da auch die Ausgaben CS, CS" von Bipolar-Ausgangstransistoren erhalten werden,
werden die zugehörigen Ausgänge CS, CS schnell, selbst wenn ihre Streukapazitäten groß sind.
(5) Da die interne Steuersignal-Generatorschaltung COM-GE aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut ist, wird ein ,
niedriger Leistungsverbrauch erzielt. Da man dabei die Ausgaben CS2, CS3, CS1, CS1, WECS von Bipolar-Ausgangstransistoren
erhält, werden die zugehörigen Ausgänge CS2, CS3, CS1, CS1, WECS schnell, selbst wenn ihre Streukapazitäten
groß sind.
(6) Da der Datenausgabepuffer DOB aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis
aufgebaut ist, wird ein niedriger Leistungsverbrauch erzielt.
Da weiterhin die großen Gate-Kapazitäten der Ausgangs-MISFETs
des Datenausgabepuffers DOB durch Bipolar-Ausgangstransistoren
ge- und entladen werden, werden die Lade- und Entladevorgänge dieser Gate-Kapazitäten mit hoher
Geschwindigkeit ausgeführt.
(7) Da der Dateneingabepuffer DIB aus einem reinen CMOS-Schaltkreis aufgebaut ist, wird ein niedriger Leistungsverbrauch
erzielt.
BAD
(8) Da der Dateneingabe-Zwischenverstärker DIIA1 aus einem Quasi-CMOS-Schaltkreis aufgebaut ist, wird ein niedriger
Leistungsverbrauch erzielt.
Da daneben das Laden und Entladen der gepaarten gemeinsamen Datenleitungen CDL1, CDLI, die hohe parasitäre Kapazitäten
haben, durch Bipolar-Ausgangstransistoren ausgeführt wird, erfolgen diese Vorgänge mit hoher Geschwindigkeit.
Aufgrund der synergistischen Wirkung der oben genannten Punkte zeigt der anhand des beschriebenen Ausführungsbeispiels
dargestellte statische SRAM folgende Merkmale:
(a) Die Ausbreitungs-Verzögerungszeit t , vom Eingang
zum Ausgang jeder der invertierenden/nicht invertierenden Schaltungen GO bis G15 des Adreßpuffers ADB wird auf etwa
3,0 nsec verkürzt. Der Ruhe-Leistungsverbrauch aller invertierenden/nicht invertierenden Schaltungen GO bis G15
wird auf etwa 33,7 mW, der Arbeits-Leistungsverbrauch auf etwa 45,8 mW erniedrigt.
(b) Die Ausbreitungs-Verzögerungszeit t , vom Eingang
zum Ausgang eines jeden der Zeilen-Decoder R-DCRO, R-DCR1,
R-DCR2, und der Spalten-Decoder C-DCR1 bis C-DCR4 wird auf etwa 4,8 nsec reduziert. Der Ruhe-Leistungsverbrauch
aller Decoder verringert sich im wesentlichen auf Null, der Arbeits-Leistungsverbrauch auf etwa 153 mW..
(c) Die Ausbreitungs-Verzögerungszeit t , einer Speicherzelle
M-CEL, des Leseverstärkers SA1 und des Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA wird auf etwa 5,0 nsec verkürzt.
Der Ruhe-Leistungsverbrauch aller Speicherzellen M-CEL mit 64 kbit (65536), aller Leseverstärker SA1 bis
SA16 und des Datenausgabe-Zwischenverstärkers DOIA wird
auf etwa 0,6 mW, der Arbeits-Leistungsverbrauch auf etwa 160 mW reduziert.
BAD ORIGINAL
(d) Die Ausbreitungs-Verzögerungszeit t , vom Eingang
zum Ausgang des Datenausgabepuffers DOB wird auf 2,8 nsec verkürzt. Der Ruhe-Leistungsverbrauch verringert sich im
wesentlichen auf Null, der Arbeits-Leistungsverbrauch auf 23,5 mW.
(e) Aufgrund der obigen Punkte (a) bis (d) wird die Zugriffszeit (Lesezeit) auf etwa 15,6 nsec verkürzt. Dieser
Wert ist im wesentlichen gleich der 15 nsec-Zugriffszeit
der gegenwärtig bekannten Bipolar-RAMs vom ECL-Typ.
(f) Aufgrund der obigen Puntke (a) bis (d) wird der Ruhe-Leistungsverbrauch des statischen SRAM der vorliegenden
Ausführungsform auf etwa 34,3 mW und der Arbeits-Leistungsverbrauch
auf etwa 382,3 mW reduziert. Diese Werte entsprechen einem relativ geringen Leistungsverbrauch,
der zwischen dem eines herkömmlichen Bipolar-RAM und eines herkömmlichen statischen MOSRAM, jedoch
näher an dem des statischen MOSRAM liegt.
Obwohl im vorhergehenden die Erfindung im einzelnen auf Grundlage eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben
wurde, ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann im Gegenteil, ohne vom Grundgedanken
abzuweichen, vielfältig modifiziert werden.
\ Beispielsweise können in der Speicherzelle M^CEL in Fig. 3'
die Lastwiderstände R1, R2 durch p-Kanal-MISFETs ersetzt
werden, um den Flip-Flop aus CMOS-Invertern aufzubauen. Daneben kann der Flip-Flop auch aus Multiemitter-npn-Transistoren
aufgebaut werden.
Weiterhin kann bei Durchführung eines Auffrischbetriebes
die Speicherzelle M-CEL aus einer Informations-Verriegelungsschaltung,
die auf der Speicherung von Ladungen in einer Zellkapazität beruht, und nicht aus dem Flip-Flop
BAD
Schaltkreis aufgebaut werden.
Die Signalpegel der Adreß-Signale AO bis A15, die auf den
Adreßpuffer ADB gegeben werden, können statt auf TTL-Pegel
auf ECL-Pegel gesetzt werden, wenn der Adreßpuffer ADB eine geeignete Operation für die Pegelwandlung durchführt.
Ein Eingang Din oder ein Ausgang Dout kann statt in 1-Bit-Form
in mehr-Bit-Form (z.B. 4 bit, 8 bit ...) aufgebaut sein.
Auch die Anzahl der Speichermatrizen ist nicht auf vier beschränkt, sondern kann höher oder niedriger sein.
Weiterhin dienen die für verschiedene Parameter oder Charakteristika
angegebenen speziellen Werte nur zur Verdeutlichung und stellen keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung
dar.
Obwohl sich die vorhergehende Beschreibung auf den Fall der Anwendung für einen Halbleiterspeicher bezog, ist die Anwendung
nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise läßt sich die vorliegende Erfindung nicht nur
in Speicherzellen, Adreß-Schaltkreisen für die Auswahl einer bestimmten Zelle, Signal-Schaltkreisen für das Lesen und
Schreiben von Information und Takt-Schaltkreisen für die Steuerung des Lese- und Schreibbetriebs ausnutzen. Es können
auch eine Vielzahl von anderen Schaltungen, wie z.B. analoge Bipolar-Schaltungen, analoge MOS-Schaltungenf eine
p-Kanal-MOS-Logik, eine n-Kanal-MOS-Logik, eine CMOS-Logik,
I L-Schaltungen und ECL-Schaltungen auf dem Halbleiter-Chip
angeordnet werden, in denen das Prinzip der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann.
Ah/bi
BAD ORIGINAL