DE3447685C2 - - Google Patents
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- C09B35/00—Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Disazoverbindung, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und ein elektrophotographisches Schichtmaterial
für die Verwendung in der Elektrophotographie, welches
die Disazoverbindung enthält. Insbesondere betrifft diese
Erfindung ein elektrophotographisches Schichtmaterial mit einer
lichtempfindlichen Schicht, welche als ladungserzeugende Substanz,
die bei Lichtbestrahlung einen Ladungsträger erzeugt,
eine Disazoverbindung nach Anspruch 1 enthält.
Bisher wurden anorganische lichtempfindliche Materialien,
wie Selen, Selenlegierung, Cadmiumsulfid, Zinkoxid, und dergleichen,
verwendet. Unter diesen wurde ein lichtempfindliches
Material vom Selen-Typ in großem Umfange eingesetzt, weil es
in den meisten Fällen überlegene Eigenschaften hinsichtlich
des Aufnahmepotentials, des Dunkelabfalls, der Empfindlichkeit
und dergleichen aufwies. Jedoch hat das elektrophotographische
Schichtmaterial vom Selen-Typ derartige Nachteile, wie Schwierigkeiten
bei der Steuerung der Eigenschaften, da es durch
Abscheidung aus der Dampfphase hergestellt wird, daß die Herstellungskosten
hoch sind, daß es infolge des Mangels an Flexibilität
schwierig ist, das Element zu einem bandartigen
Produkt zu verarbeiten und daß die Handhabung des Elements
nicht leicht ist, weil es gegenüber mechanischem Stoß und
Wärme zu empfindlich ist.
Es wurde auch bereits ein Schichtmaterial mit einer lichtempfindlichen
Schicht, die ein organisches lichtempfindliches Material
enthielt, verwendet, das hinsichtlich seiner Flexibilität
und der Leichtigkeit seiner Herstellung überlegen war,
beispielsweise ein Ladungsübertragungskomplex von
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon und Poly-N-vinylcarbazol. Jedoch
war die Empfindlichkeit dieses Materials zu niedrig und es
war daher als elektrophotographisches Schichtmaterial für einen Hochgeschwindigkeitskopierer
ungeeignet.
In letzter Zeit wurden verschiedene Untersuchungen mit dem
Ziel durchgeführt, die Nachteile dieser elektrophotographischen
Schichtmaterialien zu beseitigen. Unter diesen ist ein elektrophotographisches
Schichtmaterial vom Typ der getrennten Funktion zu
erwähnen, bei welchem die Erzeugung eines Ladungsträger beziehungsweise
die Übertragung des erzeugten Ladungsträgers
durch verschiedene Substanzen durchgeführt wird. Als elektrophotographisches
Schichtmaterial vom Typ der getrennten Funktion
seien ein elektrophotographisches Schichtmaterial vom laminierten
Typ mit einer lichtempfindlichen Schicht, hergestellt durch
Laminieren einer ladungserzeugenden Schicht, die eine ladungserzeugende
Substanz zur Erzeugung eines Ladungsträgers durch
Bestrahlung mit Licht enthält und einer Ladungsübertragungsschicht,
enthaltend eine Ladungsübertragungssubstanz zur Übertragung
der erzeugten Ladung, ein elektrophotographisches
Schichtmaterial vom dispergierten Typ, hergestellt durch Dispergieren
einer ladungserzeugenden Substanz in einem Ladungsübertragungsmedium,
enthaltend eine Ladungsübertragungssubstanz, und dergleichen,
angeführt. Da diese lichtempfindlichen Schichtmaterialien
in hohem Maße ausgewählt sind und es möglich ist, die Empfindlichkeit
zu erhöhen, seien sie besonders als elektrophotographisches
Schichtmaterial für einen Flachpapierkopierer erwähnt.
Beispiele dieser elektrophotographischen Schichtmaterialien umfassen:
- (1) ein elektrophotographisches Schichtmaterial vom laminierten Typ, welches eine dünne, durch Abscheidung in der Dampfphase gebildete Schicht von Perilen-Derivaten als ladungserzeugende Schicht und von Oxadiazol-Derivaten als Ladungsübertragungsschicht verwendet (US-PS 38 71 882);
- (2) ein elektrophotographisches Schichtmaterial vom laminierten Typ, welches eine dünne Schicht, gebildet durch Auftragen einer Lösung von Chlordianablau in einem organischen Amin als ladungserzeugende Schicht und einer Hydrazonverbindung als Ladungsübertragungsschicht anwendet (Japanische Patentveröffentlichung No. 55-42 380); und dergleichen.
Jedoch haben diese herkömmlichen elektrophotographischen
Schichtmaterialien vom laminierten Typ nicht nur Vorteile, sondern auch
verschiedene Nachteile, Beispielsweise hat das obige elektrophotographische
Schichtmaterial (1), welches Perilen-Derivate und
Oxadiazol-Derivate verwendet, einen Nachteil insofern, als
die Herstellungskosten sehr hoch sind, weil die Ausbildung
einer ladungserzeugenden Schicht durch Abscheidung aus der
Dampfphase erfolgt. Das vorstehende elektrophotographische
Schichtmaterial (2), welches Chlordianablau und eine Hydrazonverbindung
verwendet, muß ein organisches Amin (beispielsweise
Äthylendiamin) als Lösungsmittel für die Beschichtung zur
Ausbildung einer ladungserzeugenden Schicht einsetzen, welches
schwierig zu handhaben ist.
Als lichtempfindliche Schichtmaterialien mit einer guten Empfindlichkeit,
die leicht hergestellt werden können, werden ein
lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung eines Disazopigments
mit Styrylstilben-Struktur als ladungserzeugender
Substanz (Japanische Offenlegungsschrift No. 53-1 33 445), ein
lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung eines Disazopigments
mit Dibenzothiophen-Struktur als ladungserzeugende Substanz
(Japanische Offenlegungsschrift N. 54-21 728), ein
lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung eines Disazopigments
mit Carbazol-Struktur (Japanische Offenlegungsschriften
No. 53-95 033 und 53-95 966), ein lichtempfindliches Schichtmaterial
unter Verwendung eines Trisazopigments mit Triphenylamin-
Struktur (Japanische Offenlegungsschrift No. 53-1 32 347), ein
lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung eines Disazopigments
mit Oxazol-Struktur (Japanische Offenlegungsschrift
No. 54-12 742), ein lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung
eines Disazopigments mit Distyrylcarbazol-Struktur
(Japanische Offenlegungsschrift No. 54-14 967), ein lichtempfindliches
Schichtmaterial unter Verwendung eines Disazopigments
mit Bisstilben-Struktur (Japanische Offenlegungsschrift No.
54-17 733), ein lichtempfindliches Schichtmaterial unter Verwendung
eines Disazopigments mit Fluorenon-Struktur (Japanische Offenlegungsschrift
No. 54-22 834), und dergleichen, angeführt.
Die DE-OS 32 19 765 beschreibt eine Trisazoverbindung und deren Verwendung
als Ladungsträger erzeugendes Material in lichtempfindlichen Schichten
von elektrophotographischen Materialien. Im CPI-Profile Booklet 1983,
60118 K/25 ist ebenfalls eine Disazoverbindung beschrieben, die in lichtempfindlichen
Schichtmaterialien für die Elektrophotographie eingesetzt
werden kann.
Jedoch haben diese herkömmlichen Photosensibilisatoren sowohl Vorteile
als auch Nachteile und eine Entwicklung von neuen lichtempfindlichen
Schichtmaterialien mit besseren Eigenschaften ist erwünscht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Disazoverbindung der nachstehenden allgemeinen Formel (I)
worin A ein Rest der Formel (Ia) oder (Ib)
zur Verfügung zu stellen,
in welcher Y einen substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Benzol- und Naphthalinring, oder einen substituierten oder nichtsubstituierten
Heterocyclus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Dibenzofuran- und Carbazolring, bedeutet, wobei der Substituent
des cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des Heterocyclus von Y,
Niedrigalkyl, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl, Niedrigalkoxy, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methoxy, Ethoxy und Butoxy, Niedrigdialkylamino, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino und
N,N-Dibutylamino, ein Halogenatom, ausgewählt aus Fluor, Chlor,
Brom und Jod, eine Halogenmethylgruppe, eine Cyanogruppe, eine
Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkylcarboxylgruppe
oder eine -SO₃Na-Gruppe ist, R Wasserstoff, substituiertes oder
nichtsubstituiertes Niedrigalkyl, ausgewählt aus Methyl und Ethyl,
oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe bedeutet,
wobei der Substituent der Niedrigalkyl- oder der Phenylgruppe
ein Halogenatom ist, und der mit dem Phenylkern kondensierte
Rest Z einen substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol-
und Naphthalinring, oder einen substituierten oder nichtsubstituierten
Heterocyclus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Indol-, Dibenzofuran,
Benzofuran- und Carbazolring, darstellt, wobei der Substituent
des cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des Heterocyclus ein Halogenatom ist,
R₄ Wasserstoff, eine C₁-₄-Alkylgruppe oder deren ggf. durch
ein Halogenatom substituierte Verbindung, eine Phenylgruppe oder deren
ggf. durch ein Halogenatom substituierte Verbindung bedeutet und
R₅ eine ggf. durch eine C₁-₄-Alkylgruppe, eine C₁-₄-Alkoxygruppe, ein
Halogenatom, eine Di-C₁-₄-Alkylaminogruppe, eine Dibenzylaminogruppe,
eine Halogenmethylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine
Carboxylgruppe oder deren Ester, eine Hydroxylgruppe, eine Sulfonatgruppe
substituierter Phenyl-, Naphthyl-, Anthryl- oder Pyrenylrest
oder ein ggf. durch die oben erwähnten Substituenten substituierter
Pyridil-, Thienyl-, Furyl-, Indolyl-, Benzofuranyl-, Carbazolyl-,
Dibenzofuranylrest, R₆ Wasserstoff, eine
C₁-₄-Alkylgruppe, eine ggf. durch Halogen substituierte Phenylgruppe
bedeutet,
oder R₅ und R₆ einen Ring mit daran gebundenen
Kohlenstoffen bilden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Herstellung einer Disazoverbindung der allgemeinen
Formel (I)
worin A ein Rest der Formel (Ia) oder (Ib)
zu schaffen, in welcher Y, R, R₄, R₅, R₆ und Z die gleiche Bedeutung
wie oben besitzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
4,4′-Diaminotriphenylamin der nachfolgenden Formel (II)
unter Bildung eines Tetrazoniumsalzes der nachfolgenden allgemeinen
Formel (III)
diazotiert, in welcher X eine anionische funktionelle Gruppe
bedeutet, und das so erhaltene Tetrazoniumsalz mit einem
Kuppler einer der nachfolgenden allgemeinen Formel (Ia) oder (Ib)
in welcher Y, R, R₄, R₅, R₆ und Z die gleiche Bedeutung wie oben besitzen,
umsetzt.
Beispiele der cyclischen Kohlenwasserstoffe von Y in der allgemeinen
Formel (Ia) umfassen den Benzolring, den Naphthalinring,
und Beispiele des Heterocyclus von Y schließen
den Dibenzofuranring und den Carbazolring ein.
Beispiele eines Substituenten des cyclischen Kohlenwasserstoffs
oder des Heterocyclus von Y umfassen eine Niedrigalkylgruppe,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
eine Niedrigalkoxygruppe, wie Methoxy, Ethoxy, Butoxy,
eine Niedrigdialkylaminogruppe, wie N,N-Dimethylamino-,
N,N-Diethylamino-, N,N-Dibutylaminogruppen,
ein Halogenatom, wie Fluor, Chlor, Brom,
eine Halogenmethylgruppe, wie Trifluormethyl,
eine Niedrigalkylcarboxylgruppe, wie die Ethylcarboxylgruppe,
die Carboxylgruppe, die Cyanogruppe, die Nitrogruppe
und -SO₃Na.
Beispiele der Alkylgruppe von R schließen eine Niedrigalkylgruppe,
wie Methyl und Ethyl ein. Beispiele
des Substituenten der Alkylgruppe oder der Phenylgruppe von R
umfassen ein Halogenatom, wie Chlor.
Beispiele des cyclischen Kohlenwasserstoffs von Z schließen
den Benzolring und den Napththalinring ein und
Beispiele des Heterocyclus umfassen den Indolring, den Benzofuranring
und den Carbazolring.
Beispiele des Substituenten des cyclischen Kohlenwasserstoffs
oder des Heterocyclus schließen ein Halogenatom, wie Chlor,
ein.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein lichtempfindliches Schichtmaterial für die Verwendung in der
Elektrophotographie zu schaffen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das lichtempfindliche Material eine Disazoverbindung
der allgemeinen Formel (I), wie vorstehend definiert,
enthält, worin A einen Kupplerrest (Ia) oder (Ib) bedeutet.
Der Kupplerrest der allgemeinen Formel (Ic)
(worin Z, Y₂ und R₂ die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 5 besitzen) ist besonders bevorzugt.
Noch bevorzugtere Kupplerreste unter den oben erwähnten Gruppen
sind solche der allgemeinen Formeln (Id) oder (Ie)
(worin Z, R₂, R₅ und R₆ die gleiche Bedeutung wie oben besitzen
und R₇ die gleiche Bedeutung wie diejenigen Reste hat,
die bezüglich der Substituenten für Y₂ erläutert wurden).
Beispiele der Disazoverbindung dieser Erfindung sind durch
die nachfolgende allgemeine Strukturformel erläutert, die
den Kupplerrest A zeigt.
Fig. 1 zeigt das Infrarotspektrum (KBr-Preßling)
des in dieser Erfindung verwendeten Disazopigments Nr. 1.
Fig. 2 und Fig. 3 sind vergrößerte Querschnitte, welche
die Strukturen der elektrophotographischen Schichtmaterialien dieser
Erfindung erläutern.
Wie bereits oben erwähnt, kann ein elektrophotographisches
Schichtmaterial mit einer sehr hohen Empfindlichkeit leicht unter
Verwendung des Disazopigments der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden. Unter diesen sind die Disazopigmente Nr. 1,
16, 59, 60, 62, 64, 71 und 75 als ladungserzeugendes Material
besonders bevorzugt.
Die obigen Disazoverbindungen werden durch Diazotieren von
4,4′-Diaminotriphenylamin als Ausgangsmaterial unter Bildung
eines Tetrazoniumsalzes desselben und Durchführen einer Kupplungsreaktion
mit einem geeigneten Kuppler hergestellt. 4,4′-
Diaminotriphenylamin wird beispielsweise nach einem Verfahren
erhalten, das von Richard Herz, Ber., 23, 2538, beschrieben
wurde.
Die Diazotierung von 4,4′-Diaminotriphenylamin wird in einer
verdünnten anorganischen Säure, wie beispielsweise verdünnter
Chlorwasserstoffsäure oder verdünnter Schwefelsäure durch
Zugabe einer wässerigen Lösung von Natriumnitrit bei -10°C
bis 10°C durchgeführt. Diese Diazotierung ist in 30 Minuten
bis 3 Stunden beendet. Zu der Reaktionsmischung wird Fluoroborsäure,
eine wässerige Lösung von Natriumborfluorid, oder
dergleichen zur Ausfällung eines Tetrazoniumsalzes zugegeben.
Die ausgefällten Kristalle werden bevorzugterweise für die
Verwendung in der nachfolgenden Reaktion abfiltriert. Das so
erhaltene Tetrazoniumsalz wird einer Kupplungsreaktion mit
einem Kuppler der allgemeinen Formel (VIII) unterworfen. Bei
der praktischen Durchführung wird diese Reaktion durch Auflösen
einer Mischung des Tetrazoniumsalzes und des Kupplers
in einem organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
N,N-Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid, oder dergleichen,
und tropfenweiser Zugabe einer alkalischen wässerigen
Lösung zu der Reaktionslösung, wie beispielsweise einer
wässerigen Lösung von Natriumacetat, bei etwa -10°C bis 40°C,
durchgeführt. Diese Reaktion ist in etwa 5 Minuten bis 3 Stunden
beendet. Nach Beendigung der Reaktion werden die ausgefällten
Kristalle abfiltriert und schließlich mittels eines
geeigneten Verfahrens (beispielsweise durch Waschen, Umkristallisieren
oder dergleichen mit Wasser und/oder einem organischen
Lösungsmittel) gereinigt.
Die Herstellung der Disazoverbindung der vorliegenden Erfindung
wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
4,4′-Diaminotriphenylamin (5,51 g) wurden zu Chlorwasserstoffsäure,
bestehend aus Wasser (10 ml) und konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure (17 ml) zugegeben und die Mischung
1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Mischung
wurde dann auf -2°C abgekühlt und eine durch Zugabe
von Natriumnitrit (3,31 g) zu Wasser (12 ml) erhaltene Lösung
tropfenweise zu der gekühlten Mischung bei einer Temperatur
von -2°C bis 1°C im Verlaufe von 30 Minuten zugegeben.
Anschließend wurde die erhaltene Mischung bei der gleichen
Temperatur 1,5 Stunden lang gerührt und der ungelöste Teil
(die kleinere Menge) aus dem System entfernt. Zu dieser
Reaktionsflüssigkeit wurde 42%ige Fluoroborsäure (20 ml) zugegeben
und die Mischung zum Abkühlen stehengelassen. Die erhaltenen,
rot-organgegefärbten, nadelartigen Kristalle wurden
abfiltriert und mit Ethanol gewaschen. Die gewaschenen Kristalle
wurden getrocknet und man erhielt Tetrazoniumdifluoroborat
in einer Ausbeute von 8,55 g (90,3%). Nach dem Infrarot-
Absorptionsspektrum (KBr-Preßling) wurde eine
Absorptionsbande aufgrund von N⁺₂ bei 2230 cm¹ gefunden.
0,95 g des so erhaltenen Tetrazoniumsalzes und 1,26 g 2-Hydroxy-
3-naphthoesäureanilid als Kuppler wurden in 230 ml
gekühltem N,N-Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurde
eine 0,66 g Natriumacetat und 10 ml Wasser enthaltende Lösung
bei einer Temperatur von 17° bis 21°C im Verlaufe von 5 Minuten
zugetropft. Anschließend wurde die erhaltene Mischung
3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert, 5mal mit N,N-Dimethylformamid
(300 ml) und weiter 2mal mit Wasser (300 ml) gewaschen. Der
gewaschene Niederschlag wurde bei 80°C unter vermindertem
Druck (2 mm Hg) getrocknet und man erhielt 1,11 g (67,4%)
der obigen Disazoverbindung Nr. 1; Schmelzpunkt: 300°C oder
höher.
Analyse:
Berechnet: C 75,80%, H 4,53%, N 11,90%;
Gefunden: C 75,57%, H 4,70%, N 11,76%.
Berechnet: C 75,80%, H 4,53%, N 11,90%;
Gefunden: C 75,57%, H 4,70%, N 11,76%.
Das Infrarot-Absorptionsspektrum (KBr-Preßling) dieser
Verbindung wird in Fig. 1 gezeigt.
Das Herstellungsverfahren des vorstehenden Beispiels 1 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, daß als Kuppler die in der Tabelle I
angegebenen Verbindungen eingesetzt wurden; die so
erhaltenen Disazoverbindungen sind ebenfalls in der Tabelle I
angegeben. Die Absorption von (Amid I) des Infrarot-Absorptionsspektrums
(KBr-Preßling), der Schmelzpunkt
und die Werte der Elementaranalyse bezüglich der erhaltenen
Disazoverbindungen sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Das Diszopigment der vorliegenden Erfindung wird als ladungserzeugendes
Material in einer lichtempfindlichen Schicht eines
elektrophotographischen Schichtmaterials eingesetzt. Fig. 2 und Fig. 3
erläutern eine typische Struktur des elektrophotographischen
Schichtmaterials.
Das elektrophotographische Schichtmaterial von Fig. 2 umfaßt eine
lichtempfindliche Schicht 19 vom laminierten Typ auf einem
elektrisch leitfähigen Trägermaterial 11, wobei die lichtempfindliche
Schicht 19 eine ladungserzeugende Schicht 15, die ein
Disazopigment 13 als Hauptkomponente enthält, und eine Ladungsübertragungsschicht
17, enthaltend ein Ladungsübertragungsmaterial
als Hauptkomponente, umfaßt.
In dem elektrophotographischen Schichtmaterial von Fig. 2 geht einwirkendes
Licht durch eine Ladungsübertragungsschicht zu
einer Ladungserzeugungsschicht 15, in welcher Ladung in dem
Disazopigment 13 erzeugt wird. Die so erzeugte Ladung wird
durch die Ladungsübertragungsschicht 17 übertragen. Demzufolge
wird die für den Lichtabfall notwendige Erzeugung von Ladung
in dem Disazopigment 13 bewirkt, und die Übertragung der
erzeugten Ladung wird durch die Ladungsübertragungsschicht 17
bewerkstelligt.
Das in Fig. 3 gezeigte elektrophotographische Schichtmaterial besteht
aus einer lichtempfindlichen Schicht 19′ auf einem elektrisch
leitfähigen Trägermaterial 11, wobei die lichtempfindliche Schicht
19′ im wesentlichen das Disazopigment 13, das Ladungsübertragungsmaterial
und das isolierende Bindemittel enthält. Das
Disazopigment 13 ist ein ladungserzeugendes Material.
Es ist möglich, die Grundstruktur des elektrophotographischen
Schichtmaterials von Fig. 2 zu modifizieren, beispielsweise durch
Aufbringen der ladungserzeugenden Schicht und der Ladungsübertragungsschicht
in umgekehrter Reihenfolge.
Die Dicke der ladungserzeugenden Schicht 15 der lichtempfindlichen
Schicht von Fig. 2 beträgt vorzugsweise 0,01 bis 5 μm,
besonders bevorzugt 0,05 bis 2 μm.
Wenn diese Dicke kleiner als 0,01 μ beträgt,
ist die Erzeugung von Ladung nicht zufriedenstellend. Andererseits
wird, wenn diese Dicke größer als 5 μm ist, das
Restpotential zu hoch für eine praktische Verwendung.
Die Dicke der Ladungsübertragungsschicht 17 ist vorzugsweise
3 bis 50 μm, besonders bevorzugt 5 bis 30 μm.
Wenn diese Dicke kleiner als 3 μm beträgt,
ist eine geladene Menge unzureichend. Andererseits wird, wenn
diese Dicke größer als 50 μm beträgt, das Restpotential
zu hoch für eine praktische Verwendung.
Die ladungserzeugende Schicht 15 enthält ein Disazopigment der
obigen allgemeinen Formel als Hauptkomponente, und ferner z. B.
noch Bindemittel und Weichmacher. Die Menge an
Disazopigment in der ladungserzeugenden Schicht beträgt mehr
als 30 Gewichtsprozent, wobei insbesondere 50 Gewichtsprozent
bevorzugt werden.
Die Ladungsübertragungsschicht 17 enthält Ladungsübertragungsmaterial
und Bindemittel als Hauptkomponenten und ferner z. B.
Weichmacher. Die Menge des Ladungsübertragungsmaterials
in der Ladungsübertragungsschicht beträgt 10 bis
95 Gewichtsprozent, vorzugsweise 30 bis 90 Gewichtsprozent.
Wenn die Menge des Ladungsübertragungsmaterials kleiner als
10 Gewichtsprozent ist, wird die Übertragung der Ladung im
wesentlichen nicht mehr durchgeführt. Wenn andererseits diese
Menge größer als 95 Gewichtsprozent ist, wird die mechanische
Festigkeit des lichtempfindlichen Films zu schlecht für
eine praktische Verwendung.
Die lichtempfindliche Schicht 19′ des lichtempfindlichen
Schichtmaterials von Fig. 3 ist bevorzugterweise 3 bis 50 μm,
besonders bevorzugt 5 bis 30 μm, dick.
Die Menge des Disazopigments in der lichtempfindlichen Schicht
19′ ist vorzugsweise kleiner als 50 Gewichtsprozent, besonders
bevorzugt kleiner als 20 Gewichtsprozent, und die Menge
des Ladungsübertragungsmaterials beträgt vorzugsweise 10 bis
95 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 30 bis 90 Gewichtsprozent.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
in der Verwendung von spezifischen Disazopigmenten der obigen
allgemeinen Formel (I), und die anderen Komponenten, wie das
elektrisch leitfähige Trägermaterial und das Ladungsübertragungsmaterial
sind die gleichen wie bei den herkömmlichen
bekannten Schichtmaterialien. Beispiele dieser Schichtmaterialien
sind nachstehend erläutert.
Beispiele des in dem elektrophotographischen Schichtmaterial der vorliegenden
Erfindung verwendeten elektrisch leitfähigen Trägermaterials
umfassen Metallplatten, wie von Aluminium, Kupfer, Zink,
Kunststoff-Folien bzw. -platten, wie beispielsweise
von Polyester, Kunststoff-Film-
Verbundstrukturen, erhalten durch Abscheiden in der Dampfphase
von elektrisch leitfähigen Materialien, wie Aluminium,
SnO₂ oder elektrisch leitfähig behandeltes
Papier.
Beispiele für Bindemittel sind: Harze vom Kondensations-Typ,
wie Polyamid, Polyurethan, Polyester, Epoxyharz, Phenoxyharz,
Polyketon, Polycarbonat; Vinylpolymere, wie
Polyvinylketon, Polystyrol, Poly-N-vinylcarbazol, Polyacrylamid.
Es kann irgendein beliebiges Harz verwendet
werden, wenn es isolierend und adhäsiv ist.
Beispiele für Weichmacher sind halogeniertes Paraffin,
Polybiphenylchlorid, Dimethylnaphthalin, Dibutylphthalat.
Siliconöl kann ebenfalls zur Verbesserung
der Oberflächeneigenschaften des lichtempfindlichen Materials
zugesetzt werden.
Das Ladungsübertragungsmaterial umfaßt ein Übertragungsmaterial
mit positiver Elektronenmangelstelle und ein Elektronenübertragungsmaterial.
Beispiele des Übertragungsmaterials mit
Mangelstelle schließen Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen
Formel (1) bis (11) ein.
(worin R₁ Methyl, Ethyl, 2-Hydroxyethyl oder 2-Chlorethyl,
R₂ Methyl, Ethyl, Benzyl oder Phenyl und R₃ Wasserstoff,
Chlor, Brom, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Dialkylamino oder Nitro bedeutet).
(worin Ar einen Naphthalinring, einen Anthracenring, Styryl
und deren Substituenten oder einen Pyridinring, einen Furanring
oder Thiophenring, und R Alkyl oder Benzyl bedeutet).
(worin R₁ Alkyl, Benzyl oder Phenyl, R₂ Wasserstoff, Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Dialkylamino, Diaralkylamino oder Diarylamino
bedeutet, der Index n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1
bis 4 ist, und, falls der Wert von n 2 oder mehr beträgt,
kann R₂ gleich oder verschieden sein, und R₃ bedeutet Wasserstoff
oder Methoxy).
(worin R₁ Alkyl mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen, substituiertes
oder nichtsubstituiertes Phenyl oder eine heterocyclische
Gruppe bedeutet, R₂ und R₃ können gleich oder verschieden
sein und bedeuten Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl, Chloralkyl, substituiertes oder nichtsubstituiertes
Aralkyl, R₂ und R₃ können miteinander unter
Bildung eines heterocyclischen Rings, der Stickstoff enthält,
verbunden sein, R₄ kann gleich oder verschieden sein und Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy oder
Halogen, bedeuten).
(worin R Wasserstoff oder ein Halogenatom und Ar substituiertes
oder nichtsubstituiertes Phenyl, Naphthyl, Anthryl
oder Carbazolyl bedeutet).
(worin R₁ Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, Ar einen Rest der nachfolgenden allgemeinen Formeln
bedeutet, worin R₂ Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R₃
Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Dialkylamino ist,
der Index n eine ganze Zahl bedeutet und einen Wert von 1
oder 2 aufweist, und, falls n den Wert 2 besitzt, kann R₃
gleich oder verschieden sein; R₄ und R₅ bedeuten Wasserstoff,
substituiertes oder nichtsubstituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine substituierte oder nichtsubstituierte
Benzylgruppe).
(worin R eine Carbazolyl-, Pyridyl-, Thienyl-, Indolyl-,
Furyl-, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenyl-,
Styryl-, Naphthyl- oder Anthrylgruppe bedeutet; diese
Substituenten aus der Gruppe bestehend aus Dialkylamino, Alkyl,
Alkoxy, Carboxyl oder deren Ester, Halogenatom, Cyano,
Aralkylamino, N-Alkyl-n-aralkylamino, Amino, Nitro und Acetylamino
ausgewählt sind).
(worin R₁ eine Niedrigalkyl- oder Benzylgruppe, R₂ Wasserstoff,
Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Halogen, Nitro, Amino
oder eine mit Niedrigalkyl oder Benzyl substituierte Aminogruppe
bedeutet und der Index n eine ganze Zahl mit einem
Wert von 1 oder 2 ist).
(worin R₁ Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen ist, R₂
und R₃ Alkyl, substituiertes oder nichtsubstituiertes Aralkyl
oder substituiertes oder nichtsubstituiertes Aryl bedeuten,
R₄ Wasserstoff oder substituiertes oder nichtsubstituiertes
Phenyl ist und Ar eine Phenyl- oder Naphthylgruppe
bedeutet).
(worin der Index n eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder
1 ist, R₁ Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes oder nichtsubstituiertes
Phenyl bedeutet, A
9-Anthryl, oder substituiertes oder nichtsubstituiertes
N-Alkylcarbazolyl bedeutet, worin R₂ Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy,
Halogen oder
ist, worin R₃ und R₄ Alkyl, substituiertes oder nichtsubstituiertes
Aralkyl, oder substituiertes oder nichtsubstituiertes
Aryl sind und R₃ und R₄ einen Ring bilden können, und der
Index m eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1, 2 oder 3
bedeutet, und, falls der Index m den Wert 2 besitzt, R₂ gleich
oder verschieden sein kann).
(worin R₁, R₂ und R₃ Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy,
Dialkylamino oder Halogen sind und der Index n den Wert
0 oder 1 besitzt).
Beispiele der durch die allgemeine Formel (1) wiedergegebenen
Verbindungen umfassen:
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1,1-diphenylhydrazon.
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1,1-diphenylhydrazon.
Beispiele der durch die Formel (2) wiedergegebenen Verbindungen
umfassen:
4-Diethylaminostyrol-β-aldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
4-Methoxynaphthalin-1-aldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon.
4-Diethylaminostyrol-β-aldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
4-Methoxynaphthalin-1-aldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (3) wiedergegebenen
Verbindungen umfassen:
4-Methoxybenzaldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
2,4-Dimethoxybenzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
4-Diethylaminobenzaldehyd-1,1-diphenylhydrazon,
4-Methoxybenzaldehyd-1-benzyl-1-(4-methoxy)-phenyl- hydrazon,
4-Diphenylaminobenzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
4-Dibenzylaminobenzaldehyd-1,1-diphenylhydrazon.
4-Methoxybenzaldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
2,4-Dimethoxybenzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
4-Diethylaminobenzaldehyd-1,1-diphenylhydrazon,
4-Methoxybenzaldehyd-1-benzyl-1-(4-methoxy)-phenyl- hydrazon,
4-Diphenylaminobenzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
4-Dibenzylaminobenzaldehyd-1,1-diphenylhydrazon.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (4) wiedergegebenen
Verbindungen umfassen:
1,1-Bis(4-dibenzylaminophenyl)-propan,
Tris-(4-diethylaminophenyl)-methan,
1,1-Bis(4-dibenzylaminophenyl)-propan,
2,2′-Dimethyl-4,4′-bis(diethylamino)-triphenylmethan.
1,1-Bis(4-dibenzylaminophenyl)-propan,
Tris-(4-diethylaminophenyl)-methan,
1,1-Bis(4-dibenzylaminophenyl)-propan,
2,2′-Dimethyl-4,4′-bis(diethylamino)-triphenylmethan.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (5) wiedergegebenen
Verbindungen sind:
9-(4-Diethylaminostryryl)-anthracen,
9-Brom-10-(4-diethylaminostyryl)-anthracen.
9-(4-Diethylaminostryryl)-anthracen,
9-Brom-10-(4-diethylaminostyryl)-anthracen.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (6) wiedergegebenen
Verbindungen umfassen:
9-(4-Dimethylaminobenzyliden)-fluoren,
3-(9-Fluorenyliden)-9-ethylcarbazol.
9-(4-Dimethylaminobenzyliden)-fluoren,
3-(9-Fluorenyliden)-9-ethylcarbazol.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (7) wiedergegebenen
Verbindungen schließen ein:
1,2-Bis(4-diethylaminostyryl)-benzol,
1,2-Bis(2,4-dimethoxystyryl)-benzol.
1,2-Bis(4-diethylaminostyryl)-benzol,
1,2-Bis(2,4-dimethoxystyryl)-benzol.
Beispiele der Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (8)
wiedergegeben werden, umfassen:
3-Styryl-9-ethylcarbazol,
3-(4-Methoxystyryl)-9-ethylcarbazol.
3-Styryl-9-ethylcarbazol,
3-(4-Methoxystyryl)-9-ethylcarbazol.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (9) wiedergegebenen
Verbindungen schließen ein:
4-Diphenylaminostilben,
4-Dibenzylaminostilben,
4-Ditolylaminostilben,
1-(4-Diphenylaminostyryl)-napthalin,
1-(4-Diethylaminostyryl)-naphthalin.
4-Diphenylaminostilben,
4-Dibenzylaminostilben,
4-Ditolylaminostilben,
1-(4-Diphenylaminostyryl)-napthalin,
1-(4-Diethylaminostyryl)-naphthalin.
Beispiele der Verbindungen, die durch die allgemeine Formel
(10) wiedergegeben werden, sind:
4′-Diphenylamino-α-phenylstilben,
4′-Methylphenylamino-α-phenylstilben.
4′-Diphenylamino-α-phenylstilben,
4′-Methylphenylamino-α-phenylstilben.
Beispiele der durch die allgemeine Formel (11) wiedergegebenen
Verbindungen sind:
1-Phenyl-3-(4-diethylaminostyryl)-5-(4-diethylamino- phenyl)-pyrazolin,
1-Phenyl-3-(4-dimethylaminostryryl-5-(4-dimethylamino- phenyl)-pyrazolin.
1-Phenyl-3-(4-diethylaminostyryl)-5-(4-diethylamino- phenyl)-pyrazolin,
1-Phenyl-3-(4-dimethylaminostryryl-5-(4-dimethylamino- phenyl)-pyrazolin.
Andere Beispiele von Übertragungsmaterial mit positiven
Elektronenmangelstellen schließen ein:
Oxadiazolverbindungen, wie
2,5-Bis(4-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol,
2,5-Bis(4-(4-diethylaminostyryl)-phenyl)-1,3,4-oxadiazol,
2-(9-Ethylcarbazolyl-3-)-5-(4-diethylaminophenyl)- 1,3,4-oxadiazol.
niedermolekulare Oxazolverbindungen, wie
2-Vinyl-4-(2-chlorphenyl)-5-(4-diäthylaminophenyl)- oxazol,
2-(4-Diäthylaminophenyl)-4-phenyloxazol;
und
hochmolekulare Verbindungen, wie
Poly-N-vinylcarbazol,
halogeniertes Poly-N-vinylcarbazol,
Polyvinylpyren,
Polyvinylanthracen,
Pyren-formaldehyd-harz,
Ethylcarbazol-formaldehyd-harz.
Oxadiazolverbindungen, wie
2,5-Bis(4-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol,
2,5-Bis(4-(4-diethylaminostyryl)-phenyl)-1,3,4-oxadiazol,
2-(9-Ethylcarbazolyl-3-)-5-(4-diethylaminophenyl)- 1,3,4-oxadiazol.
niedermolekulare Oxazolverbindungen, wie
2-Vinyl-4-(2-chlorphenyl)-5-(4-diäthylaminophenyl)- oxazol,
2-(4-Diäthylaminophenyl)-4-phenyloxazol;
und
hochmolekulare Verbindungen, wie
Poly-N-vinylcarbazol,
halogeniertes Poly-N-vinylcarbazol,
Polyvinylpyren,
Polyvinylanthracen,
Pyren-formaldehyd-harz,
Ethylcarbazol-formaldehyd-harz.
Beispiele von Elektronen übertragenden Materialien umfassen:
Chloranil,
Bromanil,
Tetracyanoethylen,
Tetracyanochinondimethan,
2,4,7-Trinitro-9-flourenon,
2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon,
2,4,5,7-Tetranitro-xanthon,
2,4,8-Trinitrothioxanthon,
2,6,8-Trinitro-4H-indeno[1,2-b]thiophen-4-on,
1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-5,5-dioxid.
Chloranil,
Bromanil,
Tetracyanoethylen,
Tetracyanochinondimethan,
2,4,7-Trinitro-9-flourenon,
2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon,
2,4,5,7-Tetranitro-xanthon,
2,4,8-Trinitrothioxanthon,
2,6,8-Trinitro-4H-indeno[1,2-b]thiophen-4-on,
1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-5,5-dioxid.
Diese Ladungsübertragungsmaterialien werden allein oder in
Form einer Mischung aus zwei oder mehreren eingesetzt.
Bezüglich der elektrophotographischen Schichtmaterialien, wie sie oben
hergestellt wurden, kann ebenfalls eine Adhäsivschicht
oder eine Sperrschicht zwischen einem elektrisch leitfähigen
Trägermaterial und einer lichtempfindlichen Schicht aufgebracht
werden. Beispiele dieser Schichten schließen Polyamid, Nitrocellulose
und Aluminiumoxid ein. Die Dicke
der Schicht beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1 μm.
Das in Fig. 2 gezeigte elektrophotographische Schichtmaterial wird
durch Abscheidung aus der Dampfphase eines Disazopigments
auf ein elektrisch leitfähiges Trägermaterial gemäß dem Verfahren
der Abscheidung aus der Dampfphase im Vakuum hergestellt, wie
dies in den US-PSen 39 73 959 und 39 96 049 beschrieben wird,
oder durch Beschichten und Trocknen eines elektrisch leitfähigen
Trägermaterials mit einer Dispersion von Disazopigment-Teilchen
in einem geeigneten Lösungsmittel, das gegebenenfalls
ein Bindemittel gelöst enthält; und anschließend das Beschichten
und Trocknen einer Lösung, die Ladungsübertragungsmaterial
und Bindemittel enthält, auf der Ladungserzeugungsschicht, deren
Oberfläche gegebenenfalls einem Schwabbel-Poliervorgang
unterworfen werden kann, wie dies in der Japanischen Offenlegungsschrift
No. 51-90 827 beschrieben wird, oder deren Dicke
reguliert werden kann.
Das in Fig. 3 gezeigte elektrophotographische Schichtmaterial wird
durch Dispergieren von Disazopigment-Teilchen in einer Lösung,
die Ladungsübertragungsmaterial und Bindemittel gelöst enthält,
Auftragen der Dispersion als Schicht auf ein elektrisch leitfähiges
Trägermaterial und Trocknen, hergestellt. In jedem Fall wird
das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Disazopigment
mittels einer Kugelmühle oder dergleichen auf eine Teilchengröße
von nicht mehr als 5 μm, vorzugsweise nicht mehr
als 2 μm pulverisiert. Das Beschichten kann durch übliche
Verfahren mittels einer Rakel, durch Tauchen, mit einem
Drahtstab, und dergleichen, durchgeführt werden.
Das Kopieren mittels des elektrophotographischen Schichtmaterials
der vorliegenden Erfindung kann durchgeführt werden, indem
man nach dem Aufladen und Belichten der lichtempfindlichen
Schichtoberfläche entwickelt, und, falls erforderlich, das
entwickelte Bild auf Papier und dergleichen überträgt.
Wie eindeutig aus der vorstehenden Beschreibung und den folgenden
Beispielen zu entnehmen ist, kann das elektrophotographische
Schichtmaterial der vorliegenden Erfindung, welches ein
Disazopigment mit der Triphenylamin-Struktur als ladungserzeugendes
Material verwendet, leicht hergestellt werden und
es hat eine hohe Empfindlichkeit im Vergleich zu den herkömmlichen
elektrophotographischen Schichtmaterialien. Zusätzlich zu diesem
Vorteil ist die Leistungsfähigkeit des elektrophotographischen
Schichtmaterials der vorliegenden Erfindung stabil, auch wenn
es wiederholt unter oftmaliger Verwendung eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele
erläutert, soll jedoch durch diese nicht eingeschränkt
werden.
76 Gewichtsteile des Disazopigments Nr. 75, 1260 Gewichtsteile
einer Tetrahydrofuran-Lösung (Feststoffgehalt = 2%) von Polyesterharz
und 3700 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran wurden in einer
Kugelmühle pulverisiert und gemischt. Die so erhaltene Dispersion
wurde mittels einer Rakel auf eine Aluminiumoberfläche
einer Polyesterbasis mit darauf abgeschiedenem Aluminium
(elektrisch leitfähiges Trägermaterial als Schicht) aufgebracht
und der Film zum Trocknen stehengelassen, wodurch eine ladungserzeugende
Schicht mit einer Dicke von etwa 1 μm gebildet
wurde.
Auf dieser ladungserzeugenden Schicht wurde eine durch Auflösen
und Mischen von 2 Gewichtsteilen 9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-
1-methyl-1-phenylhydrazon, 2 Gewichtsteilen Polycarbonatharz
und 16 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran hergestellte
Lösung als Schicht mittels einer Rakel aufgebracht und der
Schichtfilm 2 Minuten lang bei 80°C und 5 Minuten lang bei
105°C getrocknet, wodurch eine Ladungsübertragungsschicht
mit einer Dicke von etwa 18 μm gebildet wurde. Das so hergestellte
elektrophotographische Schichtmaterial Nr. 1 vom laminierten
Typ wird in Fig. 2 gezeigt.
Es wurden die elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 2 bis
Nr. 5 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß anstelle des in Beispiel 1 verwendeten
Disazopigments Nr. 75 die in der nachfolgenden Tabelle II
angegebenen Disazopigmente eingesetzt wurden.
Die elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 6 bis Nr. 10 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 1-Phenyl-3-(4-diethylaminostyryl)-5-(4-diethylaminophenyl)-
pyrazolin als Ladungsübertragungsmaterial und
die in der nachfolgenden Tabelle II angegebenen Disazopigmente
eingesetzt wurden.
Die elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 11 bis Nr. 15 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 9-(4-Diethylaminostyryl)-anthracen als Ladungsübertragungsmaterial
und die in der nachfolgenden Tabelle II
angegebenen Disazopigmente eingesetzt wurden.
Die elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 15 bis Nr. 19 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 4′-Diphenylamino-α-phenylstilben als Ladungsübertragungsmaterial
und die in der nachfolgenden Tabelle II
angegebenen Disazopigmente eingesetzt wurden.
Die so hergestellten elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 1
bis Nr. 19 wurden einer -6-kV-Coronaentladung während eines
Zeitraums von 20 Sekunden durch einen elektrostatischen Kopierpapier-
Tester
unterworfen und negativ aufgeladen.
Anschließend ließ man diese Schichtmaterialien im Dunkeln 20 Sekunden
stehen, um das Oberflächenpotential Vpo (V) zu diesem Zeitpunkt
zu messen und anschließend wurden sie der Strahlung
einer Wolframlampe so ausgesetzt, daß die Intensität der
Oberflächenbeleuchtung 4,5 1x erreichen konnte. Anschließend
wurde die Zeit (in Sekunden) gemessen, die erforderlich war,
bis das Oberflächenpotential auf 1/2 von Vpo herabgesetzt
worden war, und der Expositionsbetrag E₁/₂ (lx · s) wurde berechnet.
Die so erhaltenen Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle II.
Unter Verwendung des im Beispiel 6 der vorliegenden Anmeldung beschriebenen
Verfahrens wurde ein Vergleichsversuch mit einem elektrophotographischen
Schichtmaterials durchgeführt, das anstelle der erfindungsgemäßen
Disazoverbindung die aus CPI-Profile Booklet 1983, 60118k/25
bekannte Disazoverbindung als lichtempfindliches Material enthielt.
Die elektrophotographischen Schichtmaterialien wurden auf Sensitivität,
wie in der Beschreibung ausgeführt, getestet. Die Ergebnisse des Vergleichsversuchs
sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Wie die Tabelle III zeigt, ist die erfindungsgemäße Disazoverbindung der
bekannten Disazoverbindung in ihrer Sensitivität deutlich überlegen.
Die elektrophotographischen Schichtmaterialien Nr. 4 und Nr. 7 wurden
weiterhin in einen handelsüblichen elektrophotographischen Kopierer
eingesetzt und die Bildbildung 10 000mal wiederholt. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß jedes elektrophotographische Schichtmaterial ein
scharfgeschnittenes Bild liefert. Es versteht sich aus diesen
Ergebnissen von selbst, daß das elektrophotographische Schichtmaterial
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet in seiner Haltbarkeit ist.
Claims (6)
1. Disazoverbindung der nachfolgenden allgemeinen Formel (I)
worin A ein Rest der Formel (Ia) oder (Ib)
in welcher Y einen substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Benzol- und Naphthalinring, oder einen substituierten oder nichtsubstituierten
Heterocyclus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Dibenzofuran- und Carbazolring, bedeutet, wobei der Substituent
des cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des Heterocyclus
Niedrigalkyl, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl, Niedrigalkoxy, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methoxy, Ethoxy und Butoxy, Niedrigdialkylamino, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino und
N,N-Dibutylamino, ein Halogenatom, ausgewählt aus Fluor, Chlor,
Brom und Iod, eine Halogenmethylgruppe, eine Gyanogruppe, eine
Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkylcarboxylgruppe
oder eine -SO₃Na-Gruppe ist, R Wasserstoff, substituiertes oder
nichtsubstituiertes Niedrigalkyl, ausgewählt aus Methyl und Ethyl,
oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe bedeutet,
wobei der Substituent der Niedrigalkyl- oder der Phenylgruppe
ein Halogenatom ist, und der mit dem Phenylkern kondensierte
Rest Z einen substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol-
und Naphthalinring, oder einen substituierten oder nichtsubstituierten
Heterocyclus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Indol-, Dibenzofuran,
Benzofuran- und Carbazolring, darstellt, wobei der Substituent
des cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des Heterocyclus ein Halogenatom ist,
R₄ Wasserstoff, eine C₁-₄-Alkylgruppe oder deren ggf. durch
ein Halogenatom substituierte Verbindung, eine Phenylgruppe oder deren
ggf. durch ein Halogenatom substituierte Verbindung bedeutet und
R₅ eine ggf. durch eine C₁-₄-Alkylgruppe, eine C₁-₄-Alkoxygruppe, ein
Halogenatom, eine Di-C₁-₄-Alkylaminogruppe, eine Dibenzylaminogruppe,
eine Halogenmethylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine
Carboxylgruppe oder deren Ester, eine Hydroxylgruppe, eine Sulfonatgruppe
substituierter Phenyl-, Naphthyl-, Anthryl- oder Pyrenylrest
oder ein ggf. durch die oben erwähnten Substituenten substituierter
Pyridil-, Thienyl-, Furyl-, Indolyl-, Benzofuranyl-, Carbazolyl-,
Dibenzofuranylrest, R₆ Wasserstoff, eine
C₁-₄-Alkylgruppe, eine ggf. durch Halogen substituierte Phenylgruppe
bedeutet,
Dibenzofuranylrest, oder R₅ und R₆ einen Ring mit daran gebundenen
Kohlenstoffen bilden können,
2. Verfahren zur Herstellung einer Disazoverbindung der nachstehenden
allgemeinen Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert,
dadurch gekennzeichnet, daß man 4,4′-Diaminotriphenylamin
der nachfolgenden Formel (II)
unter Bildung eines Tetrazoniumsalzes der nachfolgenden allgemeinen
Formel (III)
diazotiert, in welcher X eine anionische funktionelle Gruppe bedeutet,
und das so erhaltene Tetrazoniumsalz mit einem der Kuppler der
nachfolgenden allgemeinen Formeln (Ia) oder (Ib)
in welcher Y, R, R₄, R₅, R₆ und Z die gleiche Bedeutung wie oben besitzen, umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Y in der allgemeinen Formel (Ia) einen substituierten oder
nichtsubstituierten cyclischen Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Benzol- und Naphthalinring, oder einen substituierten
oder nichtsubstituierten Heterocyclus, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Dibenzofuran- und Carbazolring, bedeutet,
wobei der Substituent des cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des
Heterocyclus von Y Niedrigalkyl, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl, Niedrigalkoxy, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methoxy, Ethoxy und Butoxy, Niedrigdialkylamino,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N,N-Dimethylamino,
N,N-Diethylamino und N,N-Dibutylamino, ein Halogenatom, ausgewählt
aus Fluor, Chlor, Brom und Iod, eine Halogenmethylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine niedrige Alkylcarboxylgruppe,
oder eine -SO₃Na-Gruppe ist, R Wasserstoff, substituiertes
oder nichtsubstituiertes Niedrigalkyl, ausgewählt aus Methyl
und Ethyl, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe
bedeutet, wobei der Substituent der Niedrigalkyl- oder der Phenylgruppe
ein Halogenatom ist, und der mit dem Phenylkern kondensierte
Rest Z einen substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol-
und Naphthalinring, oder einen substituierten oder nichtsubstituierten
Heterocyclus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Indol-,
Benzofuran- und Carbazolring darstellt, wobei der Substituent des
cyclischen Kohlenwasserstoffs oder des Heterocyclus ein Halogenatom
ist.
4. Lichtempfindliches Schichtmaterial für die Verwendung in der Elektrophotographie,
dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material
eine Disazoverbindung der allgemeinen Formel (I), wie in Anspruch 1
definiert, enthält.
5. Lichtempfindliches Schichtmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplerrest A die nachfolgende
allgemeine Formel (Ic)
besitzt, in welcher Z und R die gleiche Bedeutung wie oben besitzen und
Y₂ eine ggf. durch eine C₁-₄-Alkylgruppe, eine C₁-₄-Alkoxygruppe, ein
Halogenatom, eine Di-C₁-₄-Alkylaminogruppe, eine Dibenzylaminogruppe,
eine Halogenmethylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine
Carboxylgruppe oder deren Ester, eine Hydroxylgruppe, eine Sulfonatgruppe
substituierter Phenyl-, Naphthyl-, Anthryl- oder Pyrenylrest
oder ein ggf. durch die oben erwähnten Substituenten substituierter
Pyridil-, Thienyl-, Furyl-, Indolyl-, Benzofuranyl-, Carbazolyl-,
Dibenzofuranylrest bedeutet.
6. Lichtempfindliches Schichtmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplerrest A die allgemeine
Formel (Id) oder (Ie)
aufweist, worin Z, R₂, R₅ und R₆ die gleiche Bedeutung wie oben besitzen
und R die gleiche Bedeutung wie der Substituent für Y₂ in Anspruch 5 hat.
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