DE3150266A1 - Elektrophotographisch empfindliche materialien - Google Patents
Elektrophotographisch empfindliche materialienInfo
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Description
WIEGAND NfeM-ANN ·:· ·:" '"''" 3150266
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
">ιΒ ViWj' TELEXi 52 90 68 KARP D
DK. M. KÖHLER
DIPl.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. GLAESER
D-8 000 MDNCHEN 2
ΟΙ- COUNSEL
17. Dezember 1981
W. 44114/81 - Ko/Ne
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Elektrophotographisch empfindliche Materialien
I ft β * P *
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisch empfindliches Material, welches ein Ladungserzeugungsmaterial
und ein Ladungsübertragungsmaterial umfasst, insbesondere ein elektrophotographisches Material mit
einer elektrophotographisch empfindlichen Schicht, die ein spezifisches Barbitursäurederivat oder Thiobarbitursäurederivat
als Ladungserzeugungsmaterial enthält.
Der photoleitende Vorgang bei elektrophotographisch empfindlichen Materialien besteht (1) aus einer Stufe
zur Erzeugung elektrischer Ladungen durch Belichtung, und (2) einer Stufe zur Übertragung der elektrischen
Ladungen.
Ein Beispiel zur Ausführung der Stufen (1) und (2) mittels einer einzigen Substanz umfasst eine Selenplatte,
wie sie bekannt ist. Andererseits umfasst ein Beispiel zur Ausführung der Stufen (1) und (2) mittels
jeweils unterschiedlicher Substanzen eine Kombination von amorphem Selen und Poly-N-vinylcarbazol, die gleichfalls
bekannt ist. Das Verfahren zur Ausführung der Stufen (1) und (2) mittels jeweils unterschiedlicher Substanzen
hat solche Vorteile, dass die Wahl bei den für die elektrophotographisch empfindlichen Materialien angewandten
Auswahlmaterialien erweitert wird, wodurch elektrophotographische Eigenschaften, wie Empfindlichkeit
und Ladungsaufnahme und dgl., der empfindlichen Materialien verbessert werden und dass die für die Herstellung
einer Uberzugsschicht in dem elektrophotographisch empfindlichen Material geeigneten Materialien aus einem
breiten Bereich ausgewählt werden können.
-r-
Bisher wurden anorganische Substanzen, wie Selen, Cadmiumsulfid oder Zinkoxid und dgl., als photoleitende
Materialien in den empfindlichen "bei elektrophotographischen
Verfahren eingesetzten Materialien verwendet. 5
Wie in der US-PS 2 297 691 beschrieben ist, wird beim
elektrophotographischen Verfahren ein photoleitendes Material,
das aus einem mit einer Substanz, die ein Isolator im Dunkeln ist und elektrischen Widerstand, der entsprechend
der Belichtung bei bildweiser Aussetzung an Licht, variiert, zeigt, überzogenen Träger besteht, verwendet. Dieses photoleitende
Material wird allgemein elektrisch im Dunkeln nach der Unterwerfung einer Dunkeladaption während eines geeigneten
Zeitraums aufgeladen. Dieses Material wird dann bildweise mit Licht in Form eines Strahlungsmusters belichtet, was den Effekt
der Verringerung der elektrischen Oberflächenladungen entsprechend der jeweils im Strahlungsrauster enthaltenen
relativen Energie hat. Die an der Oberfläche der photoleitenden Schicht (lichtempfindlichen Schicht) verbliebenen
elektrostatischen latenten Bilder oder elektrischen- Oberflächenladungen
werden dann in Kontakt mit einem geeigneten elektroskopischen Anzeigematerial gebracht, d.h. einem
Toner, um sichtbare Bilder auszubilden. Der Toner wird zur Anhaftung an der Oberfläche der empfindlichen Schicht entsprechend
dem elektrischen Ladungsmuster gebracht, wobei der Toner in einer isolierenden Flüssigkeit oder in einem trockenen
Träger enthalten sein kann. Das an der Oberfläche anhaftende Anzeigematerial kann durch bekannte Maßnahmen,
wie Wärme, Druck oder Lösungsmitteldämpfe, fixiert werden.
Ferner können die elektrostatischen latenten Bilder auf
einen zweiten Träger, beispielsweise Papier, Folien und dgl., übertragen werden. In gleicher Weise ist es möglich,
_ QC _
die auf den zweiten Träger übertragenen elektrostatischen latenten Bilder zu entwickeln.
Die für die in einem derartigen elektrophotograc phischen Verfahren verwendeten elektrophotographisch
empfindlichen Materialien erforderlichen Grundeigenschaften sind die folgenden: (1) das empfindliche Material
kann elektrisch im Dunkeln so geladen werden, dass es das geeignete elektrische Potential besitzt,
(2) das Ausmass des Verschwindens der elektrischen Ladungen ist im Dunkeln gering und (3) die elektrischen Ladungen können rasch durch Aussetzung an Licht dispergiort
. werden. Jedoch haben die vorstehend beschriebenen bisher
verwendeten anorganischen Substanzen verschiedene Nachteile, obwohl sie gleichzeitig eine Menge Vorteile besitzen.
Beispielsweise erfüllt Selen, welches zur Zeit im weiten Umfang verwendet wird, ausreichend die vorstehend
beschriebenen Erfordernisse (1) bis (3). Jedoch hat es die Nachteile insofern, als die Kosten der Herstellung
auf Grund der scharfen Bedingungen, die für die ;.
Herstellung erforderlich sind, hoch sind, dass es schwierig in ein Band auf Grund mangelnder Elastizität zu
formen ist und dass es notwendig ist, es vorsichtig zu
handhaben, da es gegenüber Wärme und mechanischen Schock empfindlich ist. Cadmiumsulfid und Zinkoxid wurden als
empfindliche Materialien durch Dispergierung in einem Harzbinder verwendet, jedoch können sie nicht wiederholt
verwendet werden, da sie mechanische Nachteile hinsichtlich von Glätte, Härte, Zugfestigkeit, Antireibungseigenschaften
und dgl. besitzen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene elektro-
photographisch empfindliche Materialien unter Anwendung organischer Substanzen vorgeschlagen, um die Nachteile
der anorganischen Substanzen zu überwinden und einige davon wurden in die Praxis übernommen. Beispiele umfassen
,- ein elektrophotographisch empfindliches Material, welches
Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitrofluoren-9-on
umfasst (US-PS 3 484 2.37), ein aus einem mit einem Pyriliumfarbstoff sensibilisierten Poly-N-vinylcarbazol
aufgebautes empfindliches Material (japanische Patent-Veröffentlichung 25658/73), ein ein organisches Pigment
als Hauptkomponente enthaltendes empfindliches Material (japanische Patent-Veröffentlichung 37543/72) und ein
einen aus einem Farbstoff und einem Harz aufgebauten eutektischen Komplex umfassendes empfindliches Material
(japanische Patent-Veröffentlichung 10735/72). Obwohl diese empfindlichen Materialien einen hohen praktischen
Wert auf Grund ihrer ausgezeichneten Charakteristika haben dürften, besteht nach wie vor der Sachverhalt, dass
keine organische Substanz, die einfach herzustellen ist, ausreichende elektrophotographische Eigenschaften besitzt
und ausreichend die Erfordernisse für ein elektrophotographlsches Verfahren erfüllt, wenn die verschiedenen
Erfordernisse für die elektrophotographisch empfindlichen Materialien, wie gute Wellenselektivität, die zur Auftragung
der empfindlichen Materialien für Laserstrahldrucker oder als Indikationselement erforderlich sind, in
Betracht gezogen werden.
Infolge der Ausführung ausgedehnter Untersuchungen über Ladungserzeugungsmaterialien wurde jetzt gefunden,
wie im einzelnen nachfolgend beschrieben wird, dass Bar-
bitursäurederivate und Thiobarbitursäurederivate entsprechend den nachfolgend angegebenen Formeln (I)
und (II) , welche nachfolgend als (Thio)Barbitursäurederivate bezeichnet werden, ausgezeichnete Ladungser-C-Zeugungsmaterialien
sind und zufriedenstellend alle Erfordernisse für elektrophotographisch empfindliche
Materialien erfüllen.
Merocyaninfarbstoffe mit einem Barbitursaurekern
oder Thiobarbitürfcäurekern sind als spektrale Sensibilisierfarbstoffe
für empfindliche Silbersalzmaterialien bekannt und zahlreiche Untersuchungen über diese
wurden auf diesem Fachgebiet vorgenommen. In den letzten Jahren wurde versucht, diese Merocyaninfarbstoffe
als elektrophotographisch empfindliche Materialien zu verwenden und insbesondere als elektrisch
lichtempfindliche Teilchen für das elektrophoretisch^
Bildausbildungsverfahren zu verwenden, jedoch wurden zufriedenstellende Eigenschaften bisher nicht erwiesen.
Als Beispiel für die Anwendung von (Thio)Barbitursäurederivaten als elektrophotographische Materialien
wird auf die US-PS 3 536 484 verwiesen. Jedoch zeigen die in dieser US-PS verwendeten Thiobarbitursäuredorivate
Nachteile insofern, als sie eine schlechte Stabilität gegenüber Licht, Wärme und Luftoxidation besitzen,
da eine substituierte Phenylgruppe mit dem Thiobarbitursäurerest über eine Pentamethinkette mit einer Ringstruktur
verbunden ist, die Herstellung derselben kompliziert ist und sie eine schlechte Löslichkeit in organischen
Lösungsmitteln besitzen.
'O
- yc-
Im Rahmen der Erfindung wurde jetzt gefunden, dass (Thio)Barbitursäurederivate eine gute Licht-,
Wärme- und Luftoxidationsbeständigkeit, d. h. eine gute Stabilität, besitzen, in denen eine substituierte
Phenylgruppe oder ein^heterocyclischer Rest mit dem Barbitursäurerest oder Thiobarbitursäurerest über eine
Monomethinkette verbunden ist, und die nach einem einfachen
Verfahren hergestellt werden können, wodurch eine gute Qualität leicht erhalten werden kann.
Es wurde gefunden, dass, weil diese (Thio)Barbitursäurederivate
eine ausgezeichnete Ladungserzeugungsfunktion besitzen, elektrophotographisch empfindliche
Materialien unter Anwendung derselben als Ladungserzeugungsmaterial
zusammen mit einem Ladungsübertragungsmaterial eine sehr hohe Empfindlichkeit besitzen. Ferner
können sie einfach hergestellt werden und haben eine
ausgezeichnete Dauerhaftigkeit oder Beständigkeit und ausreichende elektrophotographische Eigenschaften.
· ·
Ferner wurde gefunden, dass diese elektrophotographisch empfindlichen Materialien eine gute Wellenselektivität,
die zur Anwendung des elektrophotographisch empfindlichen Materials in einem Laserstrahldrucker oder einem
Indikationselement erforderlich ist, besitzen und dass die (Thio)Barbitursäurederivate, die das Ladungserzeugungsmaterial
darstellen, und ein Ladungsübertragungsmaterial einheitlich dispergiert werden können, wodurch
empfindliche Materialien mit einer hohen Transparenz erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung liefert somit:
(1) Ein elektrophotographisch empfindliches Material
mit einer elektrophotographisch empfindlichen Schicht, die ein Ladungserzeugungsmaterial und ein Ladungsübertragungsmaterial
enthält, wobei das Ladungserzeugungsmaterial aus einem Barbitursäurederivat oder Thiobarbitursäurederivat
entsprechend den Formeln (I) oder (II) besteht'
R2 | C = | 0 | R5 | / |
I | R< | V- | -N | |
0 | V | |||
Ί | ||||
CD
V_-/
R5
Ar r —/ \ — ν
R4>-N
4O^"'\„6
R
25
25
wobei in den Formeln (I) und (II)
(i) X ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom,
(ii) R eine Alkoxygruppe, eine Aralkyloxygruppe oder
R' eine substituierte Aminogruppe entsprechend **^ N —
R8
7 8
worin R und R , die gleich oder unterschiedlich voneinander sein können, jeweils eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe oder Phenylgruppe darstellen oder R' und R zusammen eine einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bildende Gruppe darstellen,
worin R und R , die gleich oder unterschiedlich voneinander sein können, jeweils eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe oder Phenylgruppe darstellen oder R' und R zusammen eine einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bildende Gruppe darstellen,
2 3
(iii) R und R , die gleich oder unterschiedlich voneinander sein können, jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe,
4
(iv) R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe,
(iv) R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe,
(v) R und R , die gleich oder unterschiedlich voneinander
sein können, jeweils eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte
Phenylgruppe und
(vi) Ar eine Gruppe entsprechend den Formeln
und
darstellen, worin Y und Z, die gleich oder unterschiedlich voneinander sein können, jeweils S,
12 12
O oder N-R darstellen, worin R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen angibt, r" und R , die gleich oder unterschiedlich voneinander
sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe angeben,
9 10
oder R und R zusammen eine einen Benzolring oder Naphthalinring bildende Gruppe angeben, und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, ein Halogenatom, eine Monoalkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Amidgruppe oder eine Nitrogruppe angeben, bedeuten, oder
oder R und R zusammen eine einen Benzolring oder Naphthalinring bildende Gruppe angeben, und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, ein Halogenatom, eine Monoalkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Amidgruppe oder eine Nitrogruppe angeben, bedeuten, oder
(2) ein elektrophotographisch empfindliches Material,
wie vorstehend unter (1) beschrieben, worin die elektrophotographisch empfindliche Schicht aus einer Einzelschicht
aufgebaut ist, die das Ladungserzeugungsmaterial und das Ladungsübertragungsmaterial enthält, und
(3) die vorstehend unter (1) beschriebenen elektrophotographisch empfindlichen Materialien, wobei die elektrophotographisch
empfindliche Schicht aus zwei Schichten aufgebaut ist, die aus einer Ladungserzeugungsschicht
mit dem Gehalt des Ladungserzeugungsmaterials und einer Ladungsübertragungsschicht mit dem Gehalt des Ladungsübertragungsmaterials
bestehen.
In den Zeichnungen stellen die Fig. 1, 2 und 3 Querschnitte, vergrössert in Richtung der Dicke, dar,
und zwar von elektrophotographisch empfindlichen Materia-
- ■ mm
-Julien gemäss der Erfindung, worin 1 den elektrisch
leitenden Träger, 2 die elektrophotographisch empfindliche Schicht, 3 das Ladungserzeugungsmaterial, 4 die
Ladungsübertragungsschicht und 5 die Ladungserzeugungsschicht darstellen.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen werden die (Thio)Barbitursäurederivate entsprechend
den Formeln (I) und (II) nachfolgend im einzelnen beschrieben.
X bedeutet ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom.
Falls R eine substituierte Aminogruppe entsprechend
R7 7 ο
J^-N<
bedeutet, ist die durch R und R wiederge-
R8
gebene Alky!gruppe eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und Beispiele hiervon umfassen eine Methylgruppe, eine
Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe und dgl.
Beispiele für bevorzugte substituierte Alkylgruppen
7 8
entsprechend R und R umfassen (a) Alkoxyalkylgruppen, wieiMethoxymethyl-, Methoxyäthyl- , A'thoxymethyl-, Äthoxyäthyl-, fithoxypropyl-, Methoxybutyl-, Propoxymethylgruppenund dgl.,(b) Aryloxyalkylgruppen, wie Phenoxymethyl-, Phenoxyäthyl-, Naphthoxymethyl-, Phenoxypentylgruppen und dgl., (c) Hydroxyalkylgruppen, wie Hydroxymethyl-, Hydroxyäthy1-, Hydroxypropyl-, Hydroxyoctyl-,
entsprechend R und R umfassen (a) Alkoxyalkylgruppen, wieiMethoxymethyl-, Methoxyäthyl- , A'thoxymethyl-, Äthoxyäthyl-, fithoxypropyl-, Methoxybutyl-, Propoxymethylgruppenund dgl.,(b) Aryloxyalkylgruppen, wie Phenoxymethyl-, Phenoxyäthyl-, Naphthoxymethyl-, Phenoxypentylgruppen und dgl., (c) Hydroxyalkylgruppen, wie Hydroxymethyl-, Hydroxyäthy1-, Hydroxypropyl-, Hydroxyoctyl-,
Hydroxymethylgruppen und dgl., (d) Aralkylgruppen, wie Benzyl-, Phenäthyl-, uj, uJ-Diphenylalkylgruppen und dgl.,
(e) Cyanalkylgruppen, wie Cyanmethyl-, Cyanäthyl-, Cyanpropyl-, Cyanbutyl-, Cyanäthy!gruppen und dgl.,
und (f) Halogenalky!gruppen, wie Chlormethyl-, Brommethyl-,
Brompentyl-, Chloroctylgruppen und dgl.
7 8
Falls R und R substituierte Phenylgruppen bedeuten, umfassen Beispiele für deren Substituenten
(a) Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie
Methylgruppen, Äthylgruppen, geradkettige oder verzweigtkettige Propylgruppen, Buty!gruppen, Pentylgruppen
oder Hexy!gruppen und dgl., (b) Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxygruppen, Äthoxygruppen,
Propoxygruppen oder Butoxygruppen, (c) Aryloxygruppen,
wie Phenoxygruppen oder o-, m- oder p-Tolyloxygruppen,
(d) Acylgruppen, wie Acetylgruppen, / Propionylgruppen, Benzoy!gruppen oder o-, m- oder p-Toluoylgruppen,
(e) Alkoxycarbonylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methoxycarbonylgruppen, Äthoxy-
carbonylgruppen, PropoxycarbonyIgruppen oder Butoxycarbony!gruppen,
(f) Halogentatome, wie Chloratome, Bromatome oder Fluoratome, (g) Monoalkylaminogruppen,
die durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind, wie eine Methylaminogruppe, Äthylaminogruppe
oder Butylaminogruppe, (h) Dialkylaminogruppen, die mit der Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sind, wie Dimethylaminogruppe, Diäthylaminogruppen, Dipropylaminogruppen, Dibutylaminogruppen
oder N-Methyl-N-Mthy!aminogruppen (i) Amid-
gruppen, wie Acetamidgruppen oder Propionamidgruppen
und (j) Nitrogruppen.
7 8 Bevorzugte Beispiele für durch R und R zusammen
gebildete heterocyclische Ringe umfassen heterocyclische
Ringe mit den folgenden Formeln:
N-
und
(die Gruppe ist eine Ausführungsform der Gruppe ,2
Falls R eine Alkoxygruppe oder Aralkyloxygruppe bedeutet, umfassen Beispiele derselben eine Methoxygruppe,
eine Äethoxygruppe, eine Propoxygruppe, eine Butoxygruppe,
eine Octylgruppe und eine Benzyloxygruppe.
Es wird besonders bevorzugt, dass R eine substi-
7 8 tuierte Aminogruppe darstellt und dass R und R jeweils
eine Phenylgruppe .oder eine ToIy!gruppe darstellen.
J3
-X-
2 3
Beispiele für R und R umfassen ein Wasserstoff-
Beispiele für R und R umfassen ein Wasserstoff-
atom, Halogenatom, wie ein Chloratom, Bromatom oder
Fluoratom, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methylgruppen, Äthylgruppen, Propylgruppen oder Butylgruppen und Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxygruppen, Äthoxygruppen, Propoxygruppen oder Butoxygruppen. Hierunter bevorzugte Beispiele
umfassen ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe und eine Methoxygruppe.
Beispiele für R umfassen ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe und Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methylgruppen, Äthylgruppen, Propylgruppen oder Butylgruppen. Falls der Rest eine substituierte
Phenylgruppe darstellt, umfassen Beispiele für Substituenten die gleichen Gruppen, wie sie für
7 8 die substituierte Phenylgruppe entsprechend R oder R
angegeben sind. Bevorzugte Substituenten umfassen ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe,
eine Phenylgruppe und eine p-(Dimethylamine)-phenylgruppe.
Beispiele für R und R umfassen Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie eine Methylgruppe,
Äthylgruppe, geradkettige oder verzweigte Propylgruppe, Buty!gruppe, Pentylgruppe oder Hexylgruppe, Aralkylgruppen,
wie eine Benzylgruppe, Phenäthylgruppe oder eine Benzhydry!gruppe und eine Phenylgruppe.
Die oben angegebene Phenylgruppe kann Substituenten besitzen. Beispiele für die Substituenten umfassen die
gleichen Gruppen, wie sie für 'die substituierten Phenyl-
7 S
gruppen entsprechend R und R aufgeführt sind. Hierunter
gruppen entsprechend R und R aufgeführt sind. Hierunter
ι ·
bevorzugte Beispiele umfassen eine Methylgruppe, Äthylgruppe,
Phenylgruppe oder eine p-Methoxypheny!gruppe.
9 10
! Beispiele für R und R umfassen ein Wasserstoff-
! Beispiele für R und R umfassen ein Wasserstoff-
atom, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, Propylgruppe oder
; Butylgruppe, sowie Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxygruppen, Äthoxygruppen, Propoxygruppen
oder Butoxygruppen.
10
10
Falls R eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe oder Aralkylgruppe darstellt, umfassen
Beispiele hierfür die gleichen Gruppen, wie sie für
7 8
R und R angegeben wurden. Beispiele für weitere Grup-
R und R angegeben wurden. Beispiele für weitere Grup-
; 15 pen umfassen Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methoxygruppen, Äthoxygruppen, Propoxygruppen oder
Butoxygruppen, Aryloxygruppen wie Phenoxygruppen oder o-, m- oder p-Tolyloxygruppen, Acylgruppen, wie
Acetylgruppen, Propionylgruppen, Benzoylgruppen oder
o-, m- oder p-Toluoylgruppen, Alkoxycarbony!gruppen
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methoxycarbonylgruppen, Äthoxycarbonylgruppen, Propoxycarbonylgruppen
ι oder Butoxycarbonylgruppen, Aryloxycarbony!gruppen,
wie Benzoylgruppen, o-, m- oder p-Toluoy!gruppen,
Halogenatome, wie Chloratome, Bromatome oder Fluoratome, Monoalky!aminogruppen, die durch eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie eine Methylaminogruppe,
Äthylaminogruppe oder Butylaminogruppe substituiert sind, Dialky!aminogruppen, die durch Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind, wie eine Dimethylaminogruppe, Diäthylaminogruppe, Dipropylaminogrüppe,
Dibutylaminogruppe oder N-Methyl-N-äthylamino-
gruppe, Amidgruppen, wie eine Acetamidgruppe oder Propionamidgruppe, sowie Nitrogruppen.
Beispiele für Ar umfassen 5-gliedrige heterocyclische
Ringe, wie die 2-Furylgruppe, 2-Thienylgruppe, 1-Methyl-2-pyrrolylgruppe oder 5-Methyl-2-thienylgruppe,
kondensierte heterocyclische Gruppen unter Einschluss eines 5-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wie die
2-Benzo- (b)thienylgruppe, 2-Naphtho(2,3-b)thienylgruppe,
9-Äthylcarbazol-2-ylgruppe oder Dibenzothiophen-2-ylgruppe und kondensierte heterocyclische Gruppen unter
Einschluss eines 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wie die 2-Phenoxthinylgruppe, 1O-Äthylphenoxazin-3-ylgruppe
oder 1O-Äthylphenothiazin-3-ylgruppe.
.0
2- Phenoxthinylgjruppe
10- üthylphenoxaz in- 2-yl
lO-Äthylphenothiazin-3-yl
Darunter bevorzugte Beispiele umfassen eine 5-Methyl-2-thienylgruppe,
eine 2-Benzo(b)thienylgruppe,
eine 9-Äthylcarbanzol-2-ylgruppe, eine Dibenzothiophen-2-ylgruppe.
und eine 1O-Äthylphenothiazin-3-ylgruppe.
. Besonders bevorzugte Beispiele für die (Thio)-Barbitursäurederivate
entsprechend den Formeln (I)
und (II) werden nachfolgend gegeben:
und (II) werden nachfolgend gegeben:
GH.
CH,
0 /
JI_/
C2H5
ο \
C2H5
CH
CS)
CH.
CH
CH,
C2H5
/25
^C2H5
C2H5
C£CH2CH2
\-// VS—CH
CH.
/25
C2H5
(7)
NC(CH2),
CACH9CH,
CH
C^H1
CH3 0 'CoH
2H5
(8)
C2H5
C2H5
C2H5
CH, " \
0 Vh
L2H5
(9)
CH,
NCCN2CH2
CH
τ-
31bu266 *· "·■·" "· * · *··* "·
HOCH2CH2
HOCH9CH
(15)
■ ft «<
ZT-
-JSr-
(13)
CH
CH,
f ό
N
O CH.
(14)
CH3-Ui . · N
CH
O | CHx | —N | CH3 |
Il | / 3 | ||
/J— | |||
ti— | |||
Il
0 |
C,H 2
CH.
CH,
CH
O \.
C2H5
N-
C2H5
CH
" C2H5
CH
C2H5
C2H5
N,
(19)
N-(Y V)-CH
(20)
(21)
ICH3O
ch
315G266 JLO' .:..::.': ;.:
- 30
kV/
0 /C2H5
CH
C2H5
CH,
CH,
N-
CH
C2H5
C2H5
C2H5
N'
CH.
CH,
Vs
0 C2H5
(26)
0 N
J! N _
.H- \ N
(27)
C9H1
CH
N'
C2H5
• * · I Il «· *
CH-
,C2H5
rs
0 C.
CH3O
CH =/ Vo
\—N
O
O
CH_0
CH =»
/2H5
CH3O
C2H5
CH,0 •j/
CH3O
CH
CH3O
■Ν
,C2H5
CH
C2H5
jO ::
C2H5
CH
/C2H5
C2H5.
Die (Thio)-Barbitursäurederivate entsprechend den Formeln (I) und (II) können leicht nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. Insbesondere können sie durch Umsetzung eines Aldehyds oder Ketons entsprechend
den Formeln (III) oder (IV) mit Barbitursäure oder Thiobarbitursäure mit einer aktiven Methylengruppe
entsprechend der Formel (V) in einem Lösungsmittel und erforderlichenfalls Zusatz einer geringen Menge
eines sekundären oder tertiären Amins (Piperidin, Morpholin oder Triethylamin und dgl.) als Kondensationsmittel oder Zusatz von Ammoniumacetat hergestellt
werden. Falls die Umsetzung schwierig ist, wird es bevorzugt, den Aldehyd oder das Keton in Form eines
Acetals oder Iminderivats einzusetzen. Als Lösungsmittel können Alkohole, wie Methanol oder Äthanol und dgl.,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Xylol
und dgl., Dioxan, Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid und Essigsäure und dgl. entweder einzeln oder als Gemische
verwendet werden.
R2
R3
Ar |
-C = O
ι |
i« | |
O
L |
/ |
Γ
"1V O |
>· |
(IV) (V)
In den Formeln (III), (IV) und (V) haben X, Ar
ί1 bis R6
(I) und (II).
(I) und (II).
und R bis R die gleiche Bedeutung wie bei den Formeln
Die Aldehydverbindungen entsprechend den Formeln (III) und (IV), worin R4 ein Wasserstoffatom darstellt,
können leicht durch Zusatz einer aromatischen Aminverbindung oder einer heterocyclischen Verbindung zu einem
Vilsmeier-Reagens, welches aus Phosphoryltrichlorid (POCl3) und Ν,Ν-Dimethylformamid. erhalten wird, bei
niedriger Temperatur zur Umsetzung und Hydrolyse nach der Umsetzung entsprechend dem bekannten Vilsmeier-Verfahren
(Ber. Band 60, Seite 119,'1927) hergestellt werden.
Die Ketonverbindungen entsprechend den Formeln
4
(III) und (IV), worin R eine Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe bedeutet, können leicht durch Umsetzung einer aromatischen Amin-Verbindung und einer heterocyclischen Verbindung mit einem entsprechenden Säurechlorid in Gegenwart eines
(III) und (IV), worin R eine Alkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe bedeutet, können leicht durch Umsetzung einer aromatischen Amin-Verbindung und einer heterocyclischen Verbindung mit einem entsprechenden Säurechlorid in Gegenwart eines
3?
Lewis-Säure-Katalysators, wie Aluminiumchlorid und dgl., nach dem bekannten Friedel-Crafts—Verfahren (G. Olah,
Priedel-Crafts and Related Reactions, Band 3, Teil 1 und 2 (Interscience Publishers, New York, 1964) hergestellt
werden.
Die Barbitursäuren und Thiobarbitursäuren entsprechend
der Formel (V) können leicht durch Umsetzung von Diäthylmalonat mit einem entsprechenden Harnstoffderivat
oder Thioharnstoffderivat in Gegenwart eines basischen Katalysators entsprechend den in L.G.S. Brooker,
R.H. Spraque und Mitarbeiter, J. Am. Chem. Soc. Band 73,
Seite 5326 (1951) und A.J. Vazakas, W. Waiden Bennetts,
Jr., J. Med. Chem., Band 7 (3), Seite 342 bis 344
(1964) beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Herstellung der Verbindung (22):
46g Phosphoryltrichlorid (POCl3) wurden tropfenweise
zu 22 g Ν,Ν-Dimethylformamid unter Rühren auf einem Eisbad zugesetzt und das Rühren wurde während etwa
1 Stunde zur Bildung eines sirupösen Vilsmeier-Reagens fortgesetzt. Zu diesem Reagens wurde eine Lösung mit
einem Gehalt von 50 g Ν,Ν,Ν-Triphenylamin in 200 ml
Ν,Ν-Dimethylformamid zugegeben, während das Material auf dem Eisbad gehalten wurde. Nach fortgesetztem Rühren
während etwa 1 Stunde wurde die Temperatur des Bades auf etwa 90° C gesteigert und das Gemisch für 2 weitere
Stunden gerührt. Nach der Umsetzung wurde das Gemisch auf
Raumtemperatur abgekühlt und in Eis gegossen. Die erhaltene wässrige Lösung wurde mit Alkali neutralisiert,
wobei ein gelber Niederschlag entstand. Nachdem dieser durch Filtration abgetrennt und getrocknet war,
wurde er aus Äthylalkohol umkristallisiert, wobei 43 g p-(N,N-Diphenylamino)-benzaldehyd erhalten wurden.
4 g des vorstehenden Aldehyds und 2,93 g 1,3-Diäthyl-2-thiobarbitursäure
wurden in 200 ml Methanol gelöst. Nach Rückfluss während etwa 1 Stunde wurde die
Lösung der Abkühlung an Luft überlassen, wobei ein roter Niederschlag erhalten wurde. Nachdem dieser durch
Filtration abgetrennt und getrocknet war, wurde er aus einem Äthanol/Benzol-Gemisch umkristallisiert, wobei
5,6 g der Verbindung (22), nämlich 5-(p-(Diphenylamine)-benzyliden)-1,3-diäthyl-2-thiobarbitursäure
mit einem Schmelzpunkt von 150 bis 152° C erhalten wurden.
Herstellungsbeispiel 2 20
Herstellung der Verbindung (25)
Das Diäthylketal von Michler's-Keton wurde aus
Michler's-Keton und Triäthyloxoniumtetrafluoroborat
nach dem Verfahren von H. Meerwein, W. Florian und Mitarbeiter,
Annalen der Chemie, Band 641, Seite 1 (1961) hergestellt.
12,7 g des vorstehend angegebenen Diäthy!ketals
und 7,4 g 1,3-Diäthyl-2-thiobarbitursäure wurden zu
100 ml Benzol zugesetzt. Nach Erhitzen am Rückfluss während etwa 1 Stunde wurde das Gemisch an Luft abgekühlt,
wodurch ein violetter Niederschlag erhalten wurde. Nachdem dieser durch Filtration abgetrennt und getrocknet
war, wurde er aus einem Benzol/n-Hexan-Mischlosungsmittel
umkristallisiert, wobei 14,1 g der Verbindung (25), nämlich 5-Bis-(p-(dimethylamine)-phenyl)-methylen-1,3-diäthyl-2-thiobarbitursäure
mit einem Schmelzpunkt von 93,5 bis 95° C erhalten wurden.
Herstellungsbeispiel 3 10
Herstellung der Verbindung (19)
1,3-Diphenyl-2-thiobarbitursäure wurde aus Malonsäure
und Thiocarbanilid entsprechend dem Verfahren von A.J. Vazakaz, W.W. Bennets, Jr., Journal of
Medicinal Chemistry, Band 7, Seite 342 (1963) hergestellt .
10g der oben angegebenen Thiobarbitursäure und 9,2 g p-(Diphenylamino)-benzaldehyd wurden in 250 ml
Äthanol gelöst. Nach Rückfluss während etwa 1 Stunde wurde das Gemisch an Luft abgekühlt, wodurch ein roter
Niederschlag erhalten wurde. Dieser wurde abfiltriert und getrocknet und dann mit Äthanol umkristallisiert,
wobei 16,5 g der Verbindung (19), nämlich 5-(p-Diphenylamino)-benzyliden)-1,3-diphenyl-2-thiobarbitursäure
mit einem Schmelzpunkt von 206 bis 206,5° C erhalten wurden.
Herstellungsbeispiel· 4 Herstellung der Verbindung (4)
10 g 1,3-Diphenyl-2-thiobarbitursäure wurden in 500 ml Benzol unter Erhitzen gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung mit dem Gehalt von 5,4 g p-(Dimethylamine)-benzaldehyd in
100 ml Äthanol tropfenweise zugesetzt. Gleichzeitig mit der Zugabe wurde die Lösung rot und es wurde ein
roter Niederschlag erhalten. Es wurde etwa 2 Stunden gerührt, worauf der Niederschlag abfiltriert und einige
Male mit 100 ml heissem Äthanol gewaschen wurde. Nach der Trocknung wurden 12,0 g der Verbindung (4), nämlich
5-(p-Dimethylamino)-benzyliden)-1,3-diphenyl-2-thiobarbitursäure
mit einem Schmelzpunkt von 289 bis 289,5° C erhalten.
Die weiteren Verbindungen wurden aus den entsprechenden Aldehyden und 1,3-Diäthyl-2-thiobarbitursäure
nach den gleichen Grundverfahren wie vorstehend erhalten. Beispiele für derartige Verbindungen und deren
Schmelzpunkte sind nachfolgend angegeben.
Verbindung (5)
'Verbindung (6)
Verbindung (15)
FP 171.5 - 172.2°C
FP 141.7 -142.8°C
C2H
2H5
V"
C2H5
FP 196°C
Verbindung (16)
C2H5
FP
l | .6 | C / N |
2H5 | |
-CH = | i | ,) | P=S | |
V O |
N C |
2H5 | ||
167" | 167 | 0C | ||
Verbindung (34)
C2 H5
CH
/C2H5
C2H3
FP 163 - 163.8°C
Verbindung (36)
FP 246.8 - 247°C
Das elektrophotograpisch empfindliche Material umfasst vorzugsweise einen elektrisch leitenden Träger
und eine darauf ausgebildete elektrophotographJschompfindliche
Schicht.
Bei den elektrophotographisch empfindlichen Materialien
gemäss der Erfindung werden die vorstehend beschriebenen (Thio)Barbitursäurederivate als Ladungserzeugungsmaterial
zusammen mit einem Ladungsübertragungsmaterial als Kombination verwendet, deren Anwendungen
aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich sind.
In einem elektrophotographisch empfindlichen Material,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine elektrophotographisch empfindliche Schicht 2, worin ein
(Thio)Barbitursäurederivat 3, welches das Ladungserzeugungsmaterial
darstellt, in einem Ladungsübertragungsmedium 4, das aus einem Ladungsübertragungsmaterial
und einem Binder aufgebaut ist, dispergiert ist, auf einem elektrisch leitenden Träger 1 ausgebildet, von dem
zumindest die Oberfläche elektrisch leitfähig ist.
In dem elektrophotographisch empfindlichen Material wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine elektrophotographisch
empfindliche Schicht 2, welche aus einer Ladungserzeugungsschicht
5 mit dem Gehalt eines (Thio)Barbitursäurederivats 3 besteht, und eine Ladungsübertragungsschicht
4 mit dem Gehalt eines LaduncjKÜbertragungüinatorials
auf einem elektrisch leitenden Träger 1 angebracht, von dem mindestens die Oberfläche elektrisch leitfähig ist.
In dem elektrophotographisch empfindlichen Material, das in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine elektrophotographisch
empfindliche Schicht 2, die aus einer Ladungsübertragungsschicht 4 mit dem Gehalt eines
Ladungsübertragungsmaterials besteht, und eine Ladungserzeugungsschicht 5, die ein (Thio)Barbitursäurederivat
3 enthält, oberhalb dieser Ladungsübertragungsschicht auf einem elektrisch leitenden Träger 1 angebracht,
von dem mindestens die Oberfläche elektrisch leitfähig ist.
Das in Fig. 1 gezeigte empfindliche Material kann durch Dispergierung eines (Thio)Barbitursäurederivates
in einer Lösung mit dem Gehalt des Ladungsübertragungsmaterials
und des Binders und Auftragung der erhaltenen Dispersion auf den elektrisch leitenden Träger und
Trocknung hergestellt werden.
Das in Fig. 2 gezeigte Material kann in folgender Weise hergestellt werden. Der elektrisch leitende Träger
wird mit dem (Thio)Barbitursäurederivat, welches das Ladungserzeugungsmaterial darstellt, durch Vakuumaufdampf
ung oder durch Aufbringung einer durch Dispergierung des (Thio)Barbitursäurederivates in einem geeigneten
Lösungsmittel, das gegebenenfalls einen Binder enthält, hergestellten Dispersion und anschliessende Trocknung
bedeckt. Anschliessend wird erforderlichenfalls die Oberfläche einer Finish-Behandlung unterworfen oder die
Dicke der Schicht wird durch Abschleifen und dgl. eingestellt. Dann wird eine Lösung, die das Ladungsübertragungsmaterial
und einen Binder enthält, auf die Oberfläche aufgetragen und getrocknet. Das Aufbringen kann mit üblichen
Mitteln, beispielsweise mit einem Abstreifblatt,
einem Drahtbügel und dgl. erfolgen.
Das in Fig. 3 gezeigte empfindliche Material kann durch Aufbringung einer Lösung, die das Ladungsübertragungsmaterial
und den Binder enthält, auf den elektrisch leitenden Träger mittels üblicher Massnahmen
und Trocknung und anschliessende Ausbildung der Ladungserzeugungsschicht nach den gleichen Massnahmen wie
bei dem in der Fig. 2 gezeigten empfindlichen Material
hergestellt werden.
Die Dicke der elektrophotographisch empfindlichen Schicht in dem in der Fig. 1 gezeigten empfindlichen
Material beträgt 3 bis 50 μπι und vorzugsweise 5 bis
20 μπι. Ferner beträgt bei den in den Fig. 2 und 3
gezeigten empfindlichen Materialien die Dicke der Ladungserzeugungsschicht 5 μΐη oder weniger und vorzugsweise
2 μπι oder weniger und die Dicke der Ladungsübertragungs schicht beträgt 3 bis 50 μπι und vorzugsweise
5 bis 20 μπι.
In dem in Fig. 1 gezeigten empfindlichen Material beträgt die Menge des Ladungsübertragungsmaterxals in
der empfindlichen Schicht 10 bis 150 Gew.% und vorzugsweise
30 bis 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, und die Menge des (Thio)Barbltursäurederivates
beträgt 1 bis 150 Gew.% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.%,
bezogen auf das Gewicht des Binders.
In den in den Fig. 2 und 3 gezeigten empfindlichen Materialien beträgt die Menge des Ladungsübertragungsmaterials
in der Ladungsübertragungsschicht 10 bis
. 150 Gew.% und vorzugsweise 30 bis 100 Gew.% wie im Fall der- elektrophotographisch empfindlichen Schicht nach
Fig. 1 und die Menge des (Thio)Barbitursäurederivates
in der Ladungserzeugungsschicht beträgt 1 bis 150 Gew.% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gewicht
des Binders, wobei es möglich ist, dass die Ladungserzeugungsschicht
das Ladungsübertragungsmaterial in einer Menge von 10 bis 150 Gew.% und vorzugsweise
von 30 bis 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, enthält.
Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten elektrophotographisch
empfindlichen Materialien ist es möglich, gegebenenfalls einen Plastifizierer zusammen mit dem
Binder zu verwenden.
Bei den elektrophotographisch empfindlichen Materialien gemäss der Erfindung ist es möglich, als
elektrisch leitenden Träger, von dem mindestens eine Oberfläche elektrisch leitfähig ist, Metallplatten oder
Metallfolien, beispielsweise aus Aluminium und dgl., mit Metallen, wie z. B. Aluminium und dgl., durch Dampfabscheidung
überzogene Kunststoffolien und Papiere, die einer Leitfähigkeitsbehandlung unterworfen wurden, zu
verwenden. Als Binder werden Kondensationsharze, beispielsweise Polyamide, Polyurethane, Polyester, Epoxyharze,
Polyketone, Polycarbonate und dgl. und Vinylpolymere,
wie Polyvinylketon, Polystyrol, Poly-N-vinylcarbazol,
Polyacrylamid und dgl. verwendet. Jedoch können beliebige Harze verwendet werden, vorausgesetzt,
dass sie Isoliereigenschaft und Haftungseigenschaft besitzen.
Beispiele für brauchbare Plastifizierer umfassen Biphenyl, Biphenylchlorid, o-Terphenyl, p-Terphenyl,
Dibutylphthalat, Dimethylglykolphthalat, Dioctylphthalat,
Triphenylphosphat, Methylnaphthalin, Benzophcnon, chloriertes Paraffin, Polypropylen, Polystyrol, Dilaurylthiodipropionat,
3,5-Dinitrosalicylsäure, Fluorkohlenwasserstoffe
und dgl.
Beispiele für Ladungsübertragungsmaterialien, die zur Anwendung in den in den Fig. 1,2, und 3 gezeigten
elektrophotographisch empfindlichen Materialien geeignet sind, umfassen die in der US-PS 3 567 450, der
japanischen Patent-Veröffentlichung 35702/74, der DE-AS 1 110 518 und dgl. beschriebenen Triphenylaminderivate,
die in der US-PS 3 542 544, der japanischen Patent-Veröffentlichung 555/70, der japanischen Patent-Veröffentlichung
93224/76 und dgl. beschriebene PoIyarylalkanderivate, die in den japanischen Patent-Veröffentlichungen
72231/77 und 105537/74 und 4188/77 und 0 dgl. beschriebene Pyrazolinderivate und die in der
US-PS 3 717 462, den japanischen Patentanmeldungen 59143/79 (entsprechend US-PS 4 150 987), 52063/80,
52064/80, 46760/80 und 85 495/80 beschriebene Hydrazonderivate. Zwei oder mehr dieser Ladungsübertragungsmaterialien
können gewünschtenfalls in Kombination verwendet werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung kann der empfindliche
Wellenlängenbereich durch Anwendung von zwei oder mehr (Thio)Barbitursäurederivaten mit jeweils unterschiedlich
empfindlichem Wellenlängenbereich gesteuert werden und
es ist auch möglich, den empfindlichen Wellenlängenbereich
- yr -
so zu steuern, dass er der Wellenlänge des aufgestrahlten Lichtes entspricht, in^dem zusammen bekannte
Farbstoffsensibilisatoren, wie kationische Farbstoffe, beispielsweise Kristallviolett und dgl., angewandt
werden -
Ferner ist es bei den elektrophotographisch empfindlichen in der vorstehenden Weise erhaltenen Materialien
möglich, erforderlichenfalls eine Grundierschicht oder Sperrschicht zwischen dem elektrisch leitenden
Träger und der empfindlichen Schicht auszubilden. .Beispiele für Materialien zur Anwendung in diesen
Schichten umfassen Polyamide, Nitrocellulose und Aluminiumoxid und dgl. Diese Schichten haben vorzugsweise
eine Stärke von 1 μπι oder weniger.
Die elektrophotographisch empfindlichen Materialien gemäss der Erfindung haben eine sehr hohe Empfindlichkeit
und das Verfahren zur Herstellung derselben.ist relativ einfach. Ferner besitzen sie eine ausgezeichnete
Dauerhaftigkeit. Darüberhinaus zeigen sie den Vorteil,
dass die erforderliche Wellenselektivität zur Anwendung der elektrophotographisch empfindlichen Materialien für
einen Laserstrahldrucker oder ein Indikationselement bemerkenswert hoch ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele näher erläutert, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt
ist. In den folgenden Beispielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen.
4 Teile einer Hydrazonverbindung der nachfolgenden Formel, die das Ladungsübertragungsmaterial darstellt,
und 5 Teile des Polycarbonats vom Bisphenol A wuidoii
in 130 Teilen Dichlormethan gelöst:
Ν— Ν - CH
Zu der erhaltenen Lösung des Ladungsübertragungsmaterials
wurden 2 Teile des Thiobarbitursäurederivates (19) zugesetzt und darin gelöst, so dass die Uberzugslösung
für die elektrophotographisch empfindliches
Schicht hergestellt wurde.
Diese Überzugslösung wurde auf einen elektrisch leitenden transparenten Träger, der eine dampfabgeschiedene
Schicht aus Indiumoxid auf einem Polyäthylenterephthalatträger von 100 μπι mit einem Oberflächenwiderstand
von 1O3JT- besass, mittels eines drahtumwickelten
Stabes aufgetragen und getrocknet, so dass ein empfindliches Material mit einer elektrophotographisch empfindlichen
Schicht vom Einzelschichttyp mit einer Stärke von etwa 8 um erhalten wurde.
Dieses empfindliche Material wurde elektrisch positiv
durch eine Koronaentladung bei +5 KV unter Anwendung einer Testmaschine für elektrostatisches Kopierpapier
(SP - 428 der Kawaguchi Electric Co.) geladen und sie wurde dann an* Licht einer Wolframlampe von
30000K so ausgesetzt, dass die Oberfläche eine Beleuchtung
von 5 Lux erhielt. Wenn die Halbwertsabfallsbelichtung E50 (lux.see) durch Ermittlung des zur Verringerung
des elektrischen Oberflächenpotentials auf die Hälfte des anfänglichen elektrischen Oberflächenpotentials
erforderlichen Zeitraumes gemessen wurde, betrug der Wert E50 12,0 lux.see.
Beispiel 2
15
15
4 Teile 4,4'-Bis-(diäthylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan,
welches das Ladungsübertragungsmaterial darstellt, und 5 Teile des Polycarbonats von Bisphenol A
wurden in 130 Teilen Dichlormethan gelöst. 20
Zu der erhaltenen Lösung des Ladungsübertragungsmaterials wurden 2,5 Teile des Thiobarbitursäurederivates
(22) zugesetzt und darin gelöst, so dass die Überzugslösung für die elektrophotographisch empfindliche
Schicht hergestellt wurde.
Diese Überzugslösung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen und sie wurde getrocknet, so
dass ein empfindliches Material mit einer elektrophotographisch empfindlichen Schicht vom Einzelschichttyp mit
einer Stärke von 7 μπι erhalten wurde.
Wenn die Empfindlichkeit in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 gemessen wurde, betrug der Wert E50
24,2 lux.see.
Beispiele 3 bis 22
Empfindliche Materialien mit einer elektrophotographisch
empfindlichen Schicht vom Einzelschichttyp wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2
hergestellt, wobei jedoch die in der folgenden Tabelle I aufgeführten (Thio)Barbitursäurederivate anstelle
des Ladungserzeugungsmaterials von Beispiel 2 verwendet wurden.
Der Wert E^0 wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 gemessen, wobei die in Tabelle I aufgeführten Werte erhalten wurden.
Tabelle I | E50 (lux.see) |
|
Beispiel | Verbindungsziffer des Barbitursäurederivats |
180 |
3 | (D | 40,2 |
4 | (2) | 34,2 |
5 | (6) | 28,0 |
6 | (7) | 81 ,6 |
7 | (8) | 63,6 |
8 | (11) | 43,2 |
9 | (12) | 34,8 |
10 | (15) | 43,2 |
11 | (16) | 52,0 |
12 | (17) | 48,6 |
13 | (18) | 24,0 |
14 | (19) | 24,0 |
15 | (22) | 60,1 |
16 | (23) | 114 |
17 | (28) | 78,0 |
18 | (30) | 160 |
19 | (32) | 82,8 |
20 | (33) | 28,2 |
21 | (34) | 27,0 |
22 | (36) | |
-JST-
Eine sandstrahlverblasene Aluminiumplatte mit einer Stärke von 100 μΐη wurde mit dem Thiobarbi tursäurederivat
(4) durch Vakuumauf dampf ung bcji 2x10"
Torr bei einer Verdampfungstemperatur von 300° C während 15 Minuten zur Bildung einer Ladungserzeugungsschicht
mit einer Dicke von 0,5 μΐη überzogen.
Dann wurden 5 Teile 4,4'-Bis-(diäthylamino)-2,2'-dimethyltriphenylmethan,
welches das Ladungsübertragungsmaterial darstellt, und 4 Teile des Polycarbonats
von Bisphenol A in 100 Teilen Dichlormethan gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf die vorstehende Ladungserzeugungsschicht
nach dem Umwälzüberzugsverfahren aufgetragen und wurde getrocknet, wobei ein elektrophotographisch empfindliches Material mit einer
elektrophotographisch empfindlichen Schicht vom Schichttyp mit einer Stärke von 7 μΐη erhalten wurde.
Wenn die Empfindlichkeit in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen wurde, betrug der Wert E50
81,0 lux.see.
Ein elektrophotographisch empfindliches Material mit einer elektrophotographisch empfindlichen Schicht
vom Schichttyp wurde nach dem gleichen Verfahren wie . in Beispiel 23 erhalten, wobei jedoch das Thiobarbitursäurederivat
(19) anstelle des Ladungsübertragungsmaterials
von Beispiel 23 verwendet wurde.
Wenn die Empfindlichkeit in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen wurde, betrug der Wert E50
29,3 lux.see.
Die Erfindung würde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass die Erfindung
hierauf begrenzt ist.
Claims (11)
1. Elektrophotographisch empfindliches Material
mit einer elektrophotographisch empfindlichen Schicht mit dem Gehalt eines Ladungserzeugungsmaterials und eines
Ladungsübertragungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, Ä
dass das Ladungserzeugungsmaterial ein Barbituraäurederivat oder Thiobarbitursäurederivat entsprechend den ■-■
Formeln (I) oder (II)
(D
•Ar-
,R"
(II)
enthält, worin
(i) X ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, (ii) R eine Alkoxygruppe, eine Aralkylgruppe oder
eine substituierte Aminogruppe entsprechend
^ -— 7
^N- , worin R und R jeweils eine unsub-
stituierte oder substituierte Alkylgruppe oder
7 Phenylgruppe darstellen oder R und R zusammen einen ein Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen
Ring bildende Gruppe bilden,
2 3
(iii) R und R jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxy-
gruppe,
4 (iv) R ein Wasser stoff atom., eine Alkylgruppe oder
eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe ,
(v) R und R jeweils eine Alkylgruppe , eine Aralkylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte
Phenylgruppe und
(vi) Ar eine Gruppe entsprechend den Formeln
und
M -Λ
1 2 worin Y und Z jeweils S, O oder N-R darstellen, worin
12
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Q IQ
R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-
9 10 gruppe oder eine Alkoxygruppe angeben oder R und R
zusammen eine Gruppe zur Bildung eines Benzol ringes oder Naphthalinringes angeben und R ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, ein Halogenatom, eine Monoalkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe,
eine Amidgruppe oder eine Nitrogruppe darstellen,
bedeuten.
bedeuten.
2. Elektrophotographisch empfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
elektrophotographisch empfindliche Schicht aus einer Einzelschicht, die das Ladungserzeugungsmaterial und
das Ladungsübertragungsmaterial enthält, aufgebaut ist.
3. Elektrophotographisch empfindliches Material
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrophotographisch empfindliche Schicht aus zwei Schichten
aufgebaut ist, die aus einer Ladungserzeugungsschicht mit dem Gehalt des Ladungserzeugungsmaterials und einer
Ladungsübertragungsschicht mit dem Gehalt des Ladungsübertragungsmaterials
bestehen.
4. Elektrophotographisch empfindliches Material
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der elektrophotographisch empfindlichen Schicht 3 bis
50 pm beträgt.
5. Elektrophotographisches Material nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der elektrophotographisch
empfindlichen Schicht 5 bis 20 μΐη beträgt.
6. Elektrophotographisch empfindliches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke
der Ladungserzeugungsschicht 5 μΐη oder weniger und die
Stärke der Ladungsübertragungsschicht 3 bis 50 um beträgt.
7. Elektrophotographisch empfindliches Material
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Ladungserzeugungsschicht 2 um oder weniger und die
Stärke der Ladungsübertragunsschicht 5 bis 20 μΐη beträgt.
8. Elektrophotographisch empfindliches Material
nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrophotographisch empfindliches Schicht ein
Ladungserzeugungsmaterial, ein LadungsÜbertragungsmaterial und einen Binder enthält und die Menge des La-
dungsübertragungsmaterials 10 bis 150 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, beträgt und die Menge des Barbitursäurederivates
oder Thiobarbitursäurederivates 1 bis 150 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, beträgt.
9. Elektrophotographisch empfindliches Material nach Anspruch 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrophotographisch empfindliche Schicht ein Ladungserzeugungsmaterial,
ein Ladungsübertragungsmaterial und einen Binder enthält und die Menge des Ladungsübertragungsmaterials
30 bis 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, und die Menge des Barbitursäurederivates
oder des Thiobarbitursäurederivates 5 bis 50 Gew.%, bezogen auf den Binder, beträgt.
10. Elektrophotographisch empfindliches Material
nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrophotographisch empfindliche Schicht aus einer
Ladungserzeugungsschicht mit dem Gehalt des Ladungserzeugungsmaterials
und einem Binder und die Ladungsübertragungsschicht mit dem Gehalt des Ladungsübertragungsmaterials
und einem Binder aufgebaut ist, wobei die Menge des Ladungsübertragungsmaterials in der Ladungsübertragungsschicht
10 bis 150 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Binders, beträgt.
11. Elektrophotographisch empfindliches Material nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrophotographisch empfindliche Schicht aus einer Ladungserzeugungsschicht mit dem Gehalt des Ladungserzeugungsmaterials
und einem Binder, und einer Ladungsübertragungsschicht mit dem Gehalt des Ladungsübertragungsmaterials
und dem Binder aufgebaut ist, wobei die Menge des Ladungsübertragungsmaterials in der Ladungsübertragungsschicht
30 bis 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht ■ des Binders, beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56004734A JPS57119355A (en) | 1981-01-16 | 1981-01-16 | Electrophotographic receptor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150266A1 true DE3150266A1 (de) | 1982-09-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150266 Withdrawn DE3150266A1 (de) | 1981-01-16 | 1981-12-18 | Elektrophotographisch empfindliche materialien |
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JP (1) | JPS57119355A (de) |
DE (1) | DE3150266A1 (de) |
GB (1) | GB2094493B (de) |
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WO2024110325A1 (de) | 2022-11-24 | 2024-05-30 | Lanxess Deutschland Gmbh | Gelbe methinfarbstoffe und deren verwendung zum färben von kunststoffen |
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