DE2046914A1 - Elektrophotographisches Aufzeich nungsmatenal - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeich nungsmatenalInfo
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Description
Keg.Nr. 122 533
Fastman Kodak Corcpany, 34 3 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestellend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Schicht aus einem filir.hildenden polymeren
Bindemittel, einen organischen, Aminoreste aufweisenden Photoleiter
sowie gegebenenfalls einen Sensibilisator für den Photoleiter.
Es ist bekannt, z. B. aus der USA-Patentschrift 2 297 691, in.
Rahmen elektrophotographischer Verfahren Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden, die aus einem Schichtträger und einer hierauf aufgetragenen
photoleitfähigen Schicht bestehen, deren elektrischer Widerstand sich entsprechend der auf die Schicht auftreffenden
elektromagnetischen Strahlung verändert. Bei der Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien werden diese in der Regel zunächst
im Dunkeln, gewöhnlich nach einer gewissen Hunkelanpassung, zunächst gleichförmig aufgeladen, worauf sie bildgerecht belichtet
werden können. Die bildgerechte Belichtung hat zur Folge, daß das Potential der Oberflächenladung entsprechend der eingestrahlten
Energie vermindert wi*l. Auf diese Weise entsteht ein sogenahntes
latentes elektrostatisches PiId, welches durch eine Entwicklung
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mit einem sogenannten Toner entwickelt, d. h. sichtbar gemacht
werden kann. Hie Tonerpartikel können dabei in einer isolierenden
Flüssigkeit zur Anwendung gebracht werden oder aber auf einen trockenen Trägerpulver, wobei es neulich ist, die Tonerpartikel
entweder auf den geladenen oder nicht geladenen Bezirken der photoleitfähigen Schicht niederzuschlagen. Die auf die photoleitfähige
Schicht ausgefällten Tonerpartikel können dann beispielsweise durch Einwirkung von V.'ärme, Druck oder Lösungsmitteldämpfen
permanent fixiert werden oder aber auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen werden, auf welchen; sie in entsprechender
Weise permanent fixiert werden können. Andererseits ist es jedoch auch möglich, das zunächst erzeugte latente elektrostatische
Bild auf ein Bildempfangsmaterial zu übertragen und hier zu entwickeln.
Zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
können die verschiedensten Verbindungen als Photoleiter verwendet werden. So ist es beispielsweise bekannt, zur Herstellung
von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien die Däirpfe von Selen oder Selenlegierungen auf einen geeigneten Schichtträger
niederzuschlagen. Des weiteren ist es beispielsweise bekannt, auf
einen geeigneten Schichtträger eine photoleitfähige Schicht aus einem filmbildenden Bindemittel und hierin dispergiertem Zinkoxyd
aufzutragen. Derartige elektrophotographische Aufzeichnungsmateria lien haben in den bekannten Kopiersystemen oder Vervielfältigungssystemen zur Vervielfältigung von Schriftsätzen und dergleichen
eine weite Anwendung gefunden.
Es ist ferner bekannt, daß sich zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien auch die verschiedensten organischen Verbindungen als Photoleiter verwenden lassen.
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So ist es beispielsweise bekannt, zur Herstellung elektrophotograph.ischerAufzeichnungsmaterialien als organische Photoleiter
Triphenylamine und Triarylmethanleucobasen zu verwenden.
Es ist ferner bekannt, z. B. aus den britischen Patentschriften
984 965 und 980 879, daß die verschiedensten substituierten Diarylmethane und Triarylmethane, wie beispielsweise die Leucobase von
Malachitgrün, Bis(4-dimethylaminophenyl)phenylmethan und Bis (4-dimethylaminophenyl)methan Photoleitereigenschaften besitzen.
Schließlich ist es auch bekannt, z. B. aus der britischen Patentschrift 1141 666, Diarylmethanverbindungen als Aktivatoren für
aus Zinkoxyd bestehende Photoleiter zu verwenden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, optisch klare oder transparente Photoleiter aufweisende elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, da diese gegebenenfalls
durch den transparenten Schichtträger exponiert werden können und infolgedessen in verschiedener Weise in Vorrichtungen der verschiedensten Konstruktion verwendet werden können. Ein weiterer
Vorteil derartiger Aufzeichnungsmaterialien besteht darin, daß sie gegebenenfalls mehrmals verwendbar sind, d. h., daß sie nach
Entfernung des vorhandenen Toners von bereits erzeugten Bildern, beispielsweise durch Übertragung oder Reinigung, von neuem einsatzbereit sind.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verwendbarkeit von organischen
Verbindung als Photoleiter zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien nicht vorausgesagt werden kann.
Nachteilig an den bekannten organischen Photoleitern ist schließlich, daß ihre Empfindlichkeit und/oder ihre Stabilität bei der
Aufbewahrung der Aufzeichnungsmaterialien noch zu wünschen übrig
läßt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einer. Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Schicht aus einem filmbildenden polymeren Bindemittel, einem organischen, Aminoreste aufweisenden Photoleiter sowie gegebenenfalls einem Sensibilisator
für den Photoleiter anzugeben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine gegenüber vergleichbaren elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien verbesserte Empfindlichkeit aufweist
und im übrigen hervorragend stabil ist.
Überraschenderweise wurde gefundnen, daß bestimmte tri-substituierte
Methanderivate hervorragend wirksame Photoleiter sind.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Schicht aus einem filmbildenden
polymeren Bindemittel, einem organischen, Aminoreste aufweisenden Photoleiter sowie gegebenenfalls einem Sensibilisator für den
Photoleiter aus und ist dadurch gekennieichnet, daß es als Photoleiter ein:
(*) Alkylbis(N,N-dialkylaminoaryl)methanf
(b) CycloalkylbisCN.N-dialkylaminoarylJmethan oder ein
(c) Cycloalkenylbis(N,N-dialkylaminoaryl)methan
enthält.
Die Arylreste dieser substituierten Methanderivate können gegebenenfalls substituiert sein, insbesondere durch Alkoxyreste mit
1 - 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-
oder Butoxyreste oder Hydroxyreste oder Halogenatome, z. B. Chlor- und Bromatome.
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Die Alkylreste dieser substituierten Methanderivate weisen vorzugsweise 1-18 Kohlenstoffatome auf und können gegebenenfalls
substituiert sein. Die Cycloalkylreste dieser substituierten Methanderivate weisen vorzugsweise 4-8 Kohlenstoffatom
im Ring auf und können des weiteren ebenfalls gegebenenfalls substituiert sein. Auch die Cycloalkenylreste dieser substituierten
Methanderivate weisen vorzugsweise 4-8 Kohlenstoffatome im Ring auf und können gegebenenfalls substituiert sein. Typische
geeignete Substituenten für diese Alkyl-, Cycloalkyl- und Cycloalkenylrest«
werden später noch beschrieben.
Durch die Erfindung werden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien geschaffen, die sich durch eine besonders hohe
Empfindlichkeit und Stabilität auszeichnen, überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß verwendeten Photoleiter
bedeutend empfindlicher sind als strukturell sehr ähnliche Verbindungen, welche jedoch nicht das für die erfindungsgemäß verwendeten
Photoleiter typische zentrale Methylkohlenstoffatom mit den beschriebenen Substituenten aufweisen.
Die hervorragende Empfindlichkeit der erfindungsgemäß verwendeten
Photoleiter wird beispielsweise dann erkennbar, wenn die Photoleiter in Form einer photoleitfähigen Schicht auf einen üblichen
zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Schichtträger aufgetragen und die erzeugte ρhotoleitfähige Schicht auf ein geeignetes Potential, z. B. von 500
bis 600 Volt aufgeladen wird. Die relative Empfindlichkeit der Schicht läßt sich dann dadurch ermitteln, daß der Umkehrwert der
Exponierungszeit, die erforderlich ist, um das Potential der Oberfllchenladung auf 100 Volt zu vermindern (Empfindlichkeit im
Durchhangbereich) bestim»t wird. Der Ausdruck "Empfindlichkeit
ia Durchhangbereich" entsprechend "toe speed" ist ein in der
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Photographic üblicher Ausdruck, der beispielsweise auch im Zusammenhang mit den sogenannten "Fi- und D-Kurven" gebraucht
wird.
Der Ausdruck wird hier im Zusammenhang mit entsprechenden Kurven gebraucht, die durch Auftragen der Spannung in Abhängigkeit von
der Belichtung erhalten werden.
Die Verminderung des Oberflächenpotentials auf 100 Volt oder
darunter ist deshalb bedeutsam, da von dieser Verminderung eine vorteilhafte Entwicklung des erzeugten elektrostatischen Bildes
abhängt. Von der relativen Empfindlichkeit bei 100 Volt hängt es ab, ,ob ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur
Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes und zur Entwicklung desselben geeignet ist.
Es hat sich gezeigt, daß photoleitfähige Verbindungen/in der Regel
nur dann zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien geeignet sind, wenn das Oberflächenpotential der aus
diesen Photoleitern hergestellten Schichten auf unterhalb 100 Volt vermindert werden kann. Die erfindungsgemäß verwendeten Photoleiter
zeichnen sich nun dadurch aus, daß sie zu elektrophotographbchen
Aufzeichnungsmaterialien mit besonders hoher Empfindlichkeit
führen.
Als besonders vorteilhaft, erfindungsgemäß verwendbare Photoleiter
haben sich solche der folgenden Strukturformel erwiesen:
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worin bedeuten:
R1, R-, R, und R4 jeweils kurzkettige Alkylreste mit 1 - 18 Kohlen
stoffatomen;
R5 und R6 Halogenatome oder Wasserstoffatome oder Alkoxy- oder
Alkylreste mit jeweils 1 - 18 Kohlenstoffatomen und
R7 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-18 Kohlen
stoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest mit 4-8 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenylrest mit 4-8 Kohlenstoffatomen.
Rfif R-, R3 und R. können somit beispielsweise darstellen Methyl-,
Propyl-, Äthyl-, Pentyl-, Hexyl-, Isobutyl-, 3-Methylpentyl- oder
Octylreste.
aus solchen Resten bestehen, wie die Reste R1, R0, R, und R4.
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Bestehen R1. und R, aus Alkoxyresten mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen,
so können diese beispielsweise bestehen aus 'iethoxy-, .Xthoxy-,
Propoxy- oder Butoxyresten.
Haben R1- und Rfi die Fedeutung von Ilalogenatomen, so können diese
beispielsweise bestehen aus Chlor-, Brom-, Fluor- oder Jodatomen.
Besitzt Ry die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten
Alkylrestes mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen, so kann dieser beispiels
weise bestehen aus einem Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutyl-,
Octyl- oder Dodecylrest. Besteht R7 aus.einem substituierten Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem:
a) Alkoxyalkylrest, z. B. Äthoxypropyl-, Methoxybutyl- oder Propoxymethylrest;
b) Aryloxyalkylrest, z. B. einem Phenoxyäthyl-, Naphthoxymethyl-
oder Phenoxypentylrest;
c) Aminoalkylrest, z. B. einem Arainobutyl-, Aminoäthyl- oder Amino
propylrest;
d) Hydroxyalkylrest, z. B. einem Hydroxypropyl-, Hydroxyoctyl-
oder Hydroxymethylrest;
e) Aralkylrest, z. B. einem Benzyl-, Phenäthyl- oder U^,^-Diphenyl■
alkylrest;
f) Alkylaminoalkylrest, z. B. einem Methylaminopropyl- oder Methylaminoäthylrest oder einem Dialkylaminoalkylrest, z. B. einem Di-
äthylaminoäthyl-, Dimethylaminopropyl- oder Propylaminooctylrest;
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g) Arylaminoalkylrest, ζ. B. einem Phenylaminoalkyl-, Diphenylaminoalkyl-,
N-Phenyl-N-äthylaminopentyl-, N-Phenyl-N-äthylaminohexyl-
oder Naphthylaminomethylrest;
h) Nitroalkylrest, z. B. einem Xitrobutyl-, Nitroäthyl- oder
Nitropentylrest;
i) Cyanoalkylrest, z. B. einem Cyanopropyl-, Cyanobutyl- oder
Cyanoäthylrest;
j) Haloalkylrest, z. B. einem Chloromethyl-, Bromopentyl- oder
Chlorooctylrest;
k) durch einen Acylrest substituierten Alkylrest, wobei der Acylrest
die Formel „
-C-R
besitzt, worin R darstellt ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyrest
oder einen Arylrest, vorzugsweise der Phenyl- oder Naphthylreihe, z. B. einen Phenyl- oder Naphthylrest oder einen kurzkettigen
Alkylrest mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, z. B. einen .Methyl-, Äthyl- oder Propylrest oder einen gegebenenfalls substituierten
Aminorest, z. B. einen durch zwei kurzkettige Alkylreste substituierten
Aminorest oder einen Alkoxyrest mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, z. B. einen Butoxy- oder Methoxyrest oder einen Aryloxyrest,
z. B. einen Phenoxy- oder Naphthoxyrest.
Besitzt R- die Bedeutung eines Cycloalkylrestes mit 4-8 Kohlenstoffatomen
im zyklischen Ring, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Cyclobutyl-, Cyclohexyl- oder Cyclopentylrest.
Besitzt R7 die Bedeutung eines substituierten Cycloalkylrestes
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mit 4-8 Kohlenstoffatomen im Ring, so kann dieser beispielsweise
bestehen aus einem:
a) Alkoxyalkylrest, z. R. einein ÄthoxycycloLexyl-, Vethoxycyclobutyl-
oder Propoxycyclohexylrest;
b) Aryloxycycloalkylrest, ζ. Γ. einen Phenoxycyclohexyl-, Naphthoxycyclohexyl-
oder Phenoxycyclopentylrest;
c) Aminocycloalkylrest, z. B. einer. Aninocyclobutyl-, ^minocyclohexyl-
oder Aminocyclopentylrest;
d) Hydroxycycloalkylrest, z. B. einem üydroxycyclohexyl-, Hydroxycyclopentyl-
oder Hydroxycyclobutylrest;
e) Arylcycloalkylrest, z. B. einem Phenylcyclohexyl- oder Phenylcyclobutylrest;
f) Alkylaminocycloalkylrest, z. B. einem Methylaminocyclohexyl-
oder Methylaminocyclopentylrest oder einem Dialkylaminocycloalkyl-
^ rest, z. B. einem Diäthylaminocyclohexyl-, Dimethylaminocyclobutyl- oder Dipropylaminocyclooctylest;
g) Arylaminocycloalkylrest, z. B. einem Phenylaminocyclohexyl-,
Diphenylaminocyclohexyl-, N-Phenyl-N-äthylaminocyclopentyl-,
N-Phenyl-N-methylaminocyclohexyl- »der Naphthyltminocyclopentylrest;
h) Nitrocycloalkylrest, z. B. einem Nitrocyclobutyl-, Nitrocyclohexyl- oder Nitrocyclopentylrest;
i) Cyanocycloalkylrest, z. B. eine« Cyanocyclohexyl-, Cyanocyclobutyl- oder Cyanocyclopentylrest;
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j) IIalocycloalkylrest, ζ. D. Chlorocyclohexyl-, Proinocyclopentylod'er
Chlorocyclooctylrest;
k) durch einen Acylrest der Pormel: -C-R substituierter Cycloalkylrest,
wobei R ist ein Wasserstoffatom oder ein üydroxyrest
oder ein Arylrest, vorzugsweise der Phenyl- oder Xaphthylreihe,
z. 15j ein Phenyl- oder Naphthylrest oder ein gegebenenfalls substituierter
Aminorest, z. B. ein durch zwei kurzkettii'.e Alkylreste
substituierter Aminorest oder ein kurzkettiger Alkoxyrest mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, z. B. ein Butoxy- oder Methoxyrest
oder ein Aryloxyrest, z. B. ein Phenoxy- oder Naphthoxyrest oder
ein kurzkettiger Alkylrest mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, z. B.
ein Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylrest.
Besitzt R- die Bedeutung eines Cycloalkenylrestes mit 4-8 Kohlenstoffatomen
im Ring, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Cyclohex-3-enyl-, Cyclopent-3-enyl-, Cyclobut-2-enyl- oder
Cyclohex-2-enylrest. Besitzt R7 die Bedeutung eines gegebenenfalls
substituierten Cycloalkenylrestes mit 4-8 Kohlenstoffatomen
im Ring, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem:
a) Alkoxycycloalkenylrest, z. B. einem Äthoxycyclohex-3-enyl-,
Methoxycyclobut-2-enyl- oder einem Propoxycyclohex-3-enylrest;
b) Aryloxycycloalkenylrest, z. B. einem Phenoxycyclohex-3-enyl-,
Phenoxyc)dopent-3-enyl- oder Naphthoxycyclohex-3-enylrest;
c) Aminocycloalkenylrest., z. B. einem Aminocyclobut-2-enyl-,
Aminocyclohex-3-enyl- oder Aminocyclopent-2-enylrest;
d) Hydroxycycloalkenylrest, z. B. einem Hydroxycyclohex-3-enyl-,
Hydroxycyclopent-2-enyi- oder einen Hydroxycyclofcut-2-enylrest;
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e) Arylcycloalkenylrest, ζ. B. einem Phenylcyclohex-3-enyl- oder
Phenylcyclobut-2-enylrest;
f) Alkylaminocyclo.alkenylrest, z. B. einem Methylaminocyclohex-3-enyl- oder Methylaminocyclopent-2-enylrest oder einen Dialkylaminocycloalkenylrest, z. B. einen Diäthylaminocycloh.ex-3-enylrest oder einen Dimethylaminocyclobut-2-enyl- oder einen Dipropylaminocyclooct-3-enylrest;
g) Arylaeinocycloalkenylrest, z. B. einen Phenylaminocyclohex-3-enyl-, Diphenylaminocyclohex-3-enyl- oder einen N-Phenyl-N-äthylaminocyclopent-2-enylrest;
h) Nitrocycloalkenylrest, z. B. einen Nitrocyclobut-2-enyl-, Nitrocyclohex-3-enyl- oder Nitrocyclopent-2-enylrest;
i) Cyanocycloalkenylrestt z. B. einen CyÄnocyclohex-3-enyl-,
Cyanocyclobut-2-enyl oder einen Cyanocyclopent-2-enylrest;
j) Halocycloalkenylrest, z. B. einen Chlorocyclohex-3-enyl-,
Bromocyclopent-2-enyl-. oder einen Chlorocyclodct-3-enylrest;
•ί
k) durch einen Acylrest der Formel -C-Rg substituierter Cycloalkenylrest, wobei Rg bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein
Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom oder einen Hydroxyrest oder einen Arylreit, ι. B. der Phenyl- oder Naphthylftihe,
z. B. einen Phenyl- oder Naphthylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Aminorest, z. B. einen durch zwei kurzkettige
Alkylreste substituierten Aminorest oder einen kurzkettigen Alkoxyrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen, z. B. einen Butoxy- oder Methoxyrest oder einen Aryloxyrest, z. B. einen Phenoxy- oder Naphthoxy-
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rest oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen,
ζ. B. einen Methyl-, .^thyl-, Propyl- oder Butylrest.
Typische, vorteilhafte Photoleiter zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung sind beispielsweise die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Verbindungen.
I. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylamino-2-chlorophenyl)-2-phenyläthan,
II. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylamino-2-methoxyphenyl).-2-phenyläthan,
III. Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)cyclopent-2-enyl-methan,
IV. Bis(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)eyelobut-2-enyl-methan,
V. 1,1-Bis(4-M,N-diäthylaminophenyl)-3-phenylpropan,
VI. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)-2-phenyläthan,
VII. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)butan,
VIII. Bis(4-N,N-diathylaminophenyl)cyclohexylmethan,
IX. 1,1-Bis C4-N,N-diäthylaminophenyl)-2-methylpropan,
X. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)heptan,
XI. Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)cyclohex-3-enyl-methan,
XII. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)-2-äthyl-hexan,
XIII. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)-3-phenylpropan,
XIV. 1,1-Bis(4-N,N-diathylaraino-2-eethylphenyl)-2-phenyläthan,
XV. 1,1-Bis(4-N,N-diathylamino-2-methylphenyl)butan,
XVI. 1,1-Bis(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)cyclohexylmethan,
XVII. 1,1-Bis(4-N,N-diathylamino-2-methylphenyl)-2-methylpropan,
XVIII. 1,1-Bis(4-N,N-diathylamino-2-methylphenyl)heptan,
XIX. 1,1,5,5-Tetrakis(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)pentan,
XX. ßis(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)cyclohex-3-enyl-methan,
XXI. 1,1,2,2-Tetrakis(4-N,N-diäthylamino-2-methy!phenyl)äthan.
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nie elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung
können in üblicher !'.'eise hergestellt werden. Dies bedeutet,
daß zunächst eine Dispersion oder Lösung einer der beschriebenen Photoleiter mit einem fiindemittel sowie gegetenenfalls
einen Sensibilisator für den Photoleiter hergestellt wird,
worauf diese in üblicher ».'eise auf einen Schichtträger aufgetragen
wird. Selbstverständlich kennen auch Mischungen der beschriebenen Photoleiter verwendet werden. Gegebenenfalls können
mit den erfindungsgenäß verwendeten Photoleitern auch andere
bekannte übliche Fhotoleiter verwendet werden, beispielsweise solche, wie sie aus der belgischen Patentschrift, 705 117 bekannt
sind. Des weiteren können der photoleitfähigen Schicht gegebenenfalls andere übliche Komponenten einverleibt werden, die die
spektrale Empfindlichkeit oder Elektrophotoempfindlichkeit der
Schicht in wünschenswerter Weise verändern oder beeinflussen.
Als Sensibilisatoren können die verschiedensten üblichen bekannten
Sensibilisatoren verwendet werden. Typische geeignete Sensibilisatoren zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
sind die bekannten Pyrylium-, Thiapyrylium- cufcd Selenapyryliumfarbstoffsalze,
die beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 250 615 bekannt sind, ferner Fluorene, z. B. 7,12-Dioxo-13-dibenzo(ah)fluoren,
5,10-Dixo-4a,11-diazabento(b)fluoren
und 3,T3-Dioxo-7-oxadibenzo (b,g) f luoren, ferner die aus der belgischen
Patentschrift 705 117 bekannten Aggregate bildenden Sensibilisatoren, ferner die aus der USA-Patentschrift 2 610
bekannten aromatischen Nitroverbindungen, die aus .der USA-Patentschrift
2 670 284 bekannten Anthrone, die aus der USA-Patentschrift 2 670 286 bekannten Chinone, die aus der USA-Patentschrift
2 670 287 bekannten Benzophenone, die aus der USA-Patentschrift 2 732 301 bekannten Thiazole, ferner Mineralsäuren, Carbonsäuren,
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ζ. B. Maleinsäure, Di- und Trichloressigsäure, wie ferner Salicylsäure, Sulfonsäuren und Phosphorsäuren sowie ferner die verschiedensten Farbstoffe, z. B. Cyaninfarbstoffe, einschließlich
der bekannten Carbocyaninfarbsfeffe, Merocyanin-, Diarylmethyl-,
Thiazin-, Azin-, Oxazin-, Xanthen-, Phthalein-, Acridin-, Azo- und Anthrachinonfarbstoffe sowie Mischungen derselben.
Als besonders vorteilhafte Sensibilisatoren für die erfindungsgemäß verwendeten Photoleiter haben sich Pyrylium-, Selenapyrylium-
und ThiapyTyliumsalze sowie ferner Cyanin- und Carbocyaninfarbstoffe erwiesen.
Wird zur Herstellung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung ein Sensibilisator verwendet, so hat
es sich als zweckmäßig erwiesen, diesen in üblichen Konzentrationen in die Beschichtungsmasse einzumischen und hierin gründlich
zu verteilen. Gegebenenfalls kann der Sensibilisator jedoch auch nach anderen bekannten Verfahren aufgebracht werden.
Die Verwendung eines Sensibilisators ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich. Da jedoch bereits relativ geringe Konzentrationen an Sensibilisatoren eine wesentliche Erhöhung der Empfindlichkeit
der photoleitffihigen Schichten bewirken, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Sensibilisatoren zu verwenden. Die im Einzelfalle
günstigste Konzentration an eine« Sensibilisator kann sehr verschieden sein. Sie hängt von dem im Einzelfalle verwendeten Photoleiter und den speziell verwendeten Sensibilisator ab.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, Sensibilisatoren in Konzentrationen von etwa 0,0001 bis etwa 30 Gew.-I, vorzugsweise in
Konzentrationen von etwa 0,005 bis etwa 5,0 Gew.-I, bezogen auf
das Gewicht der photoIeitfihigen Schicht zu verwenden.
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Zur Herstellung der photoleitfähigen Schichten können die
üblichen bekannten polymeren Bindemittel verwendet werden, die zur Herstellung von photoleitfähigen Schichten bekannt
sind. Bei diesen polymeren Bindemitteln handelt es sich um filmbildende hydrophobe polymere Stoffe mit guten elektrisch
isolierenden Eigenschaften und entsprechenden dielektrischen Festigkeiten. So können zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung als Bindemittel für die photoleitfähige Schicht beispielsweise verwendet
werden:
Styrol-Butadienmischpolymerisate, Siliconharze, Styrol-Alkydharze,
Silicon-Alkydharze, Soj»-Alkydharze, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitff!mischpolymerisate, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchlorideischpolymerisate, Polyvinylacetale, z. B. Polyvinylbutyral, Polyacrylsäure und Polymethacrylsäureester, z. B. Polymethylwethacrylat, Poly-n-butylmethacrylat
und Polyisobutylmethacrylat, Polystyrol, !titriertes Polystyrol,
Polymethylstyrol, Isobutylenpolymerisate, Polyester, z. B. PoIy-
^Ethylen-co-alkylen-bis(alkylenoxyaryl)phe»ylendicarboxylat7,
Phenol-Formaldehydharze, Ketonharze, Polyamide, Polycarbonate,
Polythiocarbonate, Poly^lthylen-co-isoprepyliden-Z^Z-bis(Ithylenoxyphenylen)terephthalat?, Mischpolymerisate aus Vinylhaloarylaten
und Vinylacetat, z. B. Mischpolymerisate aus Vinyl-m-broaobenioat
und Vinylacetat.
Derartige Bindemittel sind im Handel erhältlich. Ihre Herstellung
wird des weiteren in den verschiedensten Patentschriften beschrieben. Beispielsweise ist die Herstellung von Styrol-Alkydharzen
aus den USA-Patentschriften 2 361 019 und 2 258 423 bekannt. Gegebenenfalls können als Bindemittel zur Herstellung der photoleitfähigen Schichten auch solche Stoffe, wie Paraffine oder
Mineralwachse verwendet werden.
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Zur Bereitung der Beschichtungsnassen können die verschiedensten
üblichen bekannten organischen Lösungsmittel verwendet werden, beispielsweise Benzol, Toluol, Aceton, 2-Butanon, chlorierte
Kohlenwasserstoffe, z. B. Methylenchlorid und Äthylenchlorid sowie ferner Äther, z. B. Tetrahydrofuran eder Mischungen derartiger Lösungsmittel.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Konzentration des
Photoleiters in der photoleitfähigen Schicht mindestens ein Gew.-t, bezogen auf das Gewicht der Schicht beträgt. Die obere
Konzentrationsgrenze kann sehr verschieden sein. Sie kann bei etwa 99 Gew.-t liegen. Als besonders vorteilhaft hat es sich
erwiesen, den Photoleiter in Konzentrationen von etwa 10 bis etwa 60 Gew.-t, bezogen auf das Gewicht der photoleitfähigen
Schicht, zu verwenden.
Di· Schichtstlrke der photoleitfähigen Schicht entspricht der
Schichtstärk· üblicher bekannter elektrophotographischer Aufzeichnungsaaterialien. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen,
wenn die Schichtstlrke, nass gemessen, etwa 0,0025 bis etwa 0,025 cm, insbesondere 0,005 bis etwa 0,015 cn beträgt. Die
Schichtstärk· kann j«doch auch unter oder über den angegebenen
Werten liegen.
Zur Herstellung der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können die üblichen bekannten elektrisch
leitenden Schichtträger verwendet werden, deren Verwendung zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien bekannt ist. Genannt seien beispielsweise die verschiedensten leitfähigen Papiere, Aluminium-Papierlaminate, Metallfolien, beispielsweise Aluminium- und Zinkfiien, Metallplatten, beispielsweise
aus Aluminium, Kupfer, Zink und Messing sowie ferner galvanisierte
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Platten sowie ferner Schichtträger, die bestehen aus einem üblichen, zur Herstellung photographischer Aufzeichnun^smaterialien
verwendeten Schichtträger aus beispielsweise Celluloseacetat, Polyethylenterephthalat oder Polystyrol, auf den im
Vakuum eine Metallschicht, beispielsweise eine Schicht aus Silber, Nickel oder Aluminium aufgedampft Korden ist.
Besonders vorteilhafte, leitfähige Schichtträger können dadurch hergestellt werden, daß auf einen transparenten Filmschichtträger,
beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat eine Schicht aus einem Bindemittel aufgetragen wird, in welcher ein Halbleiter dispergiert
ist. Weitere vorteilhafte leitfähige Schichten können beispielsweise hergestellt werden aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactons,
eines Maleinsäureanhydrid-Vinylacetatmischpolymerisats,
aus Kupferjodid und dergleichen. Derartige leitfähige Schichten und Verfahren zu ihrer Herstellung sind beispielsweise aus den
USA-Patentschriften 3 007 901, 3 245 833 und 3 267 807 bekannt.
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsnftterialien nach der
Erfindung können im Rahmen der üblichen bekannten elektrophotographischen Verfahren verwendet werden. Eines dieser Verfahren
ist das sogenannte xerographische Kopierverfahren. Bei diesem Verfahren wird ein elektrophotographisches Aufzeichnungsnaterial
zunächst im Dunkeln aufbewahrt und gleichförmig elektrostatisch aufgeladen, beispielsweise mittels einer Corona-Entladung. Die
aufgebrachten Ladungen werden auf Grund der isolierenden Eigenschaften der photoleitfähigen Schicht in Dunkeln zurückgehalten,
d. h. auf Grund der geringen Leitfähigkeit .der Schicht im Dunkeln.
Das derart vorbereitete Aufzeichnungsmaterial kann dann bildgerecht
belichtet werden, beispielsweise im Rahmen von Kontaktkopierver fahren oder durch Aufprojizieren eines Bild·· mit Hilfe einer Lins«
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oder eines Linsensystems oder im Rahmen von Reflex- oder Bireflexverfahren, wobei ein latentes elektrostatisches Bild in
der photoleitfähigen Schicht dadurch erzeugt wird, daß die elektrostatischen Ladungen selektriv von der Oberfläche der
photoleitfähigen Schicht abgeleitet werden. Die zunächst auf die photoleitfähige Schicht aufgebrachten Ladungen werden bei
der Belichtung entsprechend der Intensität der eingestrahlten Strahlung abgeleitet. Nach der bildgerechten Belichtung weist
die Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials somit ein Ladungsmuster oder ein latentes elektrostatisches Bild
auf, welches entwickelt oder auf eine Bildempfangsschicht übertragen werden hier entwickelt werden kann. Bei der Entwicklung
können entweder die geladenen oder nicht geladenen Bezirke der photoleitfähigen Schicht entwickelt, d. h. sichtbar gemacht werden, was »it Hilfe eines sogenannten Toners, d. h. Partikeln
optischer Dichte erfolgt. Die sogenannten Tonerpartikel können in Form eines Staubes oder Pulvers zur Anwendung gebracht werden
und bestehen im allgemeinen aus einem Pigment in einem harzföraigen
Träger oder Bindemittel. In besonders vorteilhafter Weise können derartige Toner alt Hilfe einer Magnetbürste zur Entwicklung der
erzeugten latenten elektrostatischen Bilder verwendet werden. Derartige, eine Magnetbürste verwendende Entwicklungsverfahren
sind beispielsweise aus den folgenden USA-Patentschriften 2 786 439,
2 786 440, 2 786 441, 2 811 465, 2 I74«O63, 2 984 163, 3 040 704,
3 117 884 und der Reissue-Patentschrift Re 25 779 bekannt.
Die zunächst erzeugten latenten elektrostatischen Bilder lassen
sich jedoch auch in üblicher Weise auf flüssigem Wege entwickeln. Bei derartigen Entwicklungsverfahren werden flüssige Entwickler
verwendet, bei denen die Tonerpartikel in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit zur Anwendung gebracht werden. Entwicklungsverfahren dieses Typs sind beispielsweise aus der USA-
109815/1763 . . ---.
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Patentschrift 2 297 691 und der australischen Patentschrift
212315 bekannt.
Bei den bekannten Trockenentwicklungsverfahren hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, zur Erzielung permanenter Kopien solche Toner zu verwenden, deren Partikel ein Harz von niedrigem Schmelzpunkt aufweisen. Durch Erwärmen oder Erhitzen
des zunächst erhaltenen Pulverbildes wird dieses Harz zum , Schmelzen gebracht und auf die Unterlage aufgeschmolzen. Auf
diese V.'ffise wird eine permanente Haftung der Tonerpartikel
auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht erzielt. Andererseits ist es jedoch auch möglich, zunächst das Ladungsbild
oder das zunächst erhaltene Pulverbild auf eine Bildempfangsschicht, z. B. aus Papier, zu übertragen, worauf das erhaltene
Obertragungsbild zur Endkopie oder endgültigen Kopie weiter verarbeitet wird. Derartige Entwicklungsverfahren sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 297 691 und 2 551
sowie der Zeitschrift'RCA Review", Band 15 (1954), ,Seiten
bis 484 bekannt.
Gegebenenfalls kann das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial mehr als eine photoleitfähige Schicht aufweisen, wobei
diese Schichten gegebenenfalls durch andere Schichten getrennt sein kunnen. Die Schichtträger können opak oder transparent sein.
Im folgenden soll zunSchst die Herstellung einiger der neuen
Photoleiter näher beschrieben werden:
Eine Mischung aus einem Mol Dihydrocinnamaldehyd und 2 Molen t
Ν,Ν-Diäthylanilin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure i
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und 25 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach
Abkühlen der Reaktionsmischung wurde diese durch Zusatz von wässriger Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht.
Der ausgefallene Niederschlag wurde fest und abfiltriert. Er wurde getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert. Die Ausbeute
an Reaktionsprodukt betrug 250 g. Der Schmelzpunkt des Reaktionsproduktes lag bei 62 - 63 C.
Analyse: Berechnet für C39H38N2: C: 84,0; H: 9,19; N: .6,77.
Gefunden: C: 83,6; H: 9,0 ; N: 7,0.
gefunden 405.
Eine Mischung aus 0,75 Molen Pheny!acetaldehyd in 90 g Isopropanol,
2,0 Molen Ν,Ν-Diäthylanilin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoff säure und 25 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt,
worauf das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen wurde. Die erhaltene Mischung wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch
gemacht, worauf die Reaktionsmasse mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Der Methylenchloridextrakt wurde dann dampfdestilliert,
worauf der organische Rückstand von neuem mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Der Extrakt wurde dann übfur Magnesiumsulfat getrocknet und durch Abdampfen des Lösungsmittels konzentriert. Es
hinterblieb ein fester Rückstand, der zweimal aus Äthanol umkristallisiert wurde. Die Ausbeute an Reaktionsprddukt betrug
35 g. Der Schmelzpunkt des Reaktionsproduktes lag bei 68 - 690C.
109815/1763 ,·-cfo-
Analyse: Berechnet für C 28H36N2: C: 84»O; H: 9»°"» N: 7»°*
Gefunden C: 84,4; H: 8,8; N: 7,4.
.Molekulargewicht: Berechnet 400
Gefunden 397.
£ 1,1-Bis(4-NlN-difithylaminophenyl)butan (Photoleitcr VII)
Eine Mischung aus einem Mol n-Butyraldehyd, 2 Molen Ν,Ν-Diäthylanilin,
100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf die Reaktionsmischung
abgekühlt und durch Zusatz verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert wurde. Die saure Lösung wurde mit Ähter
extrahiert und durch Zusatz von Natriuinhydroxyd alkalisch gemacht.
Die ausgefällte organische Phase wurde dann mit Äther extrahiert und abgetrennt. Der Äther wurde dann abgedampft, worauf der Rückstand
dainpfdestilliert wurde, um nicht umgesetztes N,N-Oiathylanilin
zu entfernen. Der organische Rückstand wurde dann in Xther aufgenommen, worauf die ätherische Lösung über Na CO3 getrocknet
wurde. Anschließend wurde das Lösungsmittel abgedämpft. Der Rückstand wurde bei verir ...ndertem Druck destilliert. Es wurden 100 g
Reaktionsprodukt mit einem Siedepunkt von 179 - 194°C/O,25 ram
erhalten. Das Reaktionsprodukt wurde beim Stehen fest.
Analyse: Berechnet für C24H36N2: C: 81»8ί H: 10»3ί N: 7»9·
Gefunden: C: 81,3; H: 10,3; N: 8,1.
Molekulargewicht: Berechnet 352
gefunden 347.
P Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)cyclohexylmethan fPhotoleiter VIII)
Eine Mischung aus einem Mol Cyclohexancarboxaldehyd, 2 Molen N,N-
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Diäthylanilin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und
20 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und danach abgekühlt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe
von verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Daraufhin wurde
mit Methylenchlorid extrahiert./Die wässrige Schicht wurde durch Zugabe von Natriumhydroxyd basisch gemacht, worauf der ausgefallene organische Niederschlag mit Methylenchlorid extrahiert wurde.
Der Extrakt wurde über Na-CO3 getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wurde. Der feste Rückstand wurde zweimal aus
2-Methoxyäthanol umkristallisiert. Es wurden 150 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 125 - 126° C.erhalten.
Analyse: Berechnet für C2-H40N-: C: 82,7; H: 10,2; N: 7,1.
Gefunden: C: 82,7; H: 9,8; N: 7,5.
gefunden 381.
Eine Mischung aus einem Mol Iso-butyraldehyd, 2 Molen N,N-Diäthylanilin, 100 »1 konzentrierter Chlorwasserstoffsaure und
15 ml Äthanol wurde auf Rückfluflteaperatur erhitzt, worauf die
Reaktiotismischung nach dem Abkühlen durch Zugabe von verdünnter
Chlorwasserstoffsflure angesäuert wurde. Daraufhin wurde mit Äther
extrahiert./Die wlssrige Schicht wurde durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, worauf der ausgefallene organische
Niederschlag mit Äther extrahiert wurde. Der Äther wurde dann abgedampft, worauf der Rückstand dampfdestilliert wurde, um nicht
umgesetztes N,N-Diäthylanilin zu* entfernen. Der organische Rückstand wurde dann mit Äther extrahiert und Ü%#r Na-CO, getrocknet.
Anschließend wurde das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand
/"Der Hethyleaextrakt wurde Verworfen
/"/"Der Ather«xtrakt wurde verworfen
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wurde zweimal aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden 180 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 70 - 710C erhalten.
Analyse: Berechnet für C 24H36N2: C: 81»9; H: 10»2i N: 7,95.
Gefunden: C: 81,8; H: 10,0; N: 8,4.
!Molekulargewicht: Berechnet 352
gefunden 346.
Eine Mischung aus einem Mol N-Heptaldehyd, 2,0'Molen N,N-Diäthylanilin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsflure und 15 ml
Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen wurde. Die Mischung wurde dann
durch Zusatz verdünnter Chlorwasserstoffsflure angesäuert, worauf mit Äther extrahiert wurde./Die wässrige Schicht wurde dann durch
Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, worauf der ausgefallene organische Niederschlag mit Äther extrahiert wurde. Das
Lösungsmittel wurde dann abgedampft, worauf der Rückstand dampfdestilliert wurde, um nicht umgesetztes N,N-Diäthylanilin zu entfernen. Der organische Rückstand wurde dann destilliert, wobei
210 g einer Fraktion mit einen Siedepunkt Kp 182-186°C/5 u Hg
erhalten wurde.
Analyse: Berechnet für C..H.X: C: 82,2; H: 10,7; N: 7,1.
Gefunden: C: 82,5; H: 10,6; N: 7,4.
gefunden 389.
/"Der Xtbtrvxtrmkt wurdt verworfen
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G Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)cyclohex-3-enyl-methan (Photoleiter XI)
Eine Mischung aus 1 Mol S-Cyclohexenylcarboxaldehyd, 2,0 Molen
N,N-Diäthylanilin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
und 15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen wurde. Das Gemisch wurde
dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure angesäuert, worauf
mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht. Der ausgefallene
organische Niederschlag wurde fest und abfiltriert. Anschließend wurde das Reaktionsprodukt aus 2-Methoxyäthanol unter
Verwendung von Holzkohle umkristallisiert. Anschließend wurde es nochmals unter Verwendung von 2-Methoxyäthanol umkristallisiert.
Es wurden insgesamt 225 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 137 - 138°C erhalten.
Analyse: Berechnet für C 27H38N2: C: 83»1^ H: 9»7 * N: 7»2·
Gefunden: C: 82,7; K: .9,8; N: 7,5.
H 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaminophenyl)-2-äthylhexan (Photoleiter XII)
Eine Mischung aus einem Mol 2-Äthylhexanal, 2 Molen N,N-Diäthylanilin,
100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 15 ml
Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und danach in Wasser
gegossen. Das wässrige Reaktionsgemisch wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert.
Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz vpn Natriumhydroxyd
alkalisch gemacht, worauf der organische Niederschlag abgetrennt und dampfdestilliert wurde. Der organische Rückstand
wurde mit Methylenchlorid extrahiert, worauf die erhaltene Methylenchloridlösung
über Na2CO3 getrocknet wurde. Anschließend wurde
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das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde aus Äthanol
unter Zusatz von Holzkohle umkristallisiert. Es wurden insgesamt 10 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 51,8 53,9°C
erhalten.
Analyse: Berechnet für C23K44N2: C: 82,4; H: 10,7; N1: 6,8.
Gefunden: C: 82,5; H: 10,8; N: 7,1.
Molekulargewicht: Berechnet 408
Gefunden 401.
JL 111-Bis (4-N,N'-diäthylamino-2-»ethylphenyl)-3-phenylpropan
(Photoleiter XIII)
Eine Mischung aus 1 Mol Dihydrocinnamaldehyd, 2 Molen N,N-Di-
äthyl-m-toluidin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
und 15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf
die Mischung in Wasser gegossen wurde. Das wässrige Gemisch wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure sauer gemacht,
worauf es mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch
gemacht, worauf sich die sich bildende organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert wurde. Der organische Rückstand wurde
■it Xther extrahiert und Ober Na2CO, getrocknet. Anschließend
wurde das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde dreimal aus Xthanol umkristallisiert. Es wurden 215 g Reaktionsprodukt
mit einem Schmelzpunkt von 77 - 780C erhalten.
Analyse: Berechnet für C31H42N2: C: 84,2; H: 9,5; N: 6,3.
Gefunden: C: 83,8; H: 9,2; N: 6,7.
Gefunden 4t5.
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J 1>1-Bis(4-N,N-diäthylamino-2-iiiethylphenyl)-2-phenyläthan
(Photoleiter XIV)
Eine Mischung aus 1 iMol Phenylacetaldehyd, 2 Molen N,N-Diäthylm-toluidin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und :
15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das
Reaktionsgemisch in Kasser gegossen wurde. Das wässrige Gemisch
wurde dann durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Schicht wurde
durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, worauf die ausgefallend organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert
wurde. Der organische Rückstand wurde in Äther aufgenommen und über Na2CO3 getrocknet. Daraufhin wurde das Lösungsmittel abgedampft. Der feste Rückstand wurde zweimal aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden insgesamt 90 g Reaktionsprodukt mit einem
Schmelzpunkt von 93 - 940C erhalten.
Analyse: Berechnet für C30K40N2: C: 84,1; H: 9,3; N: 6,5.
Gefunden C: 84,4; H: 9,6; N: 6,9.
Gefunden 424.
Eine Mischung aus einen'Mol n-Butyraldehyd, 2 Molen N,N-Ditthyla-toluidin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 15 ml
Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf die Mischung
in Wasser gegossen wurde. Die wässrige Mischung wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffslure angesäuert und daraufhin mit
Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, worauf die ausge-
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fallene organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert wurde.
Der organische Rückstand wurde mit Methylenchlorid extrahiert, worauf der Extrakt über Na2CO3 getrocknet wurde. Daraufhin wurde
das Lösungsmittel abgedampft. Ls hinterblieb ein Rückstand von
etwa 200 g, der bei 169 - 179°C bei 6 u Hg destillierte.
Analyse: Berechnet für C26Il40M2: C: 82,1; H: 10,5; N: 7,36.
Gefunden: C: 82,2; !!: 10,3; N: 7,7.
.Molekulargewicht: Berechnet 380
Gefunden 379.
L 1,1-Bis ^-N.N-diäthylaMino^-methylpheny^cyclohexylmethan
(Photoleiter XVI)
Eine Mischung aus 1 Mol Cyclohexancarboxaldehyd, 2 Molen Ν',Ν-Diäthyl-m-toluidin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
und 10 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen wurde. Das wässrige
Gemisch wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure abgesäuert, worauf mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Hie wässrige
Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch
genutcht, wobei sich eine organische Schicht ausschied. Diese wurde
abgetrennt und dampfdestilliert. Der organische Rückstand wurde dann mit Xther extrahiert, worauf der Extrakt über Na-CO, getrocknet wurde. Daraufhin wurde der Äther abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Äthanol uckristallisiert. Es wurden 180 g Reaktionsprodukt
mit einen Schmelzpunkt von 91 - 92°C erhalten.
Analyse.: Berechnet für C29H44N3: C: 82,8; H: 10,46; N: 6,7.
Gefunden: C: 82,2; II: 1.0,8; N: 7,0.
Gefunden 413.
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M 1 , 1 -Bis ^-N.N-diäthylamino-Z-methylphenyl)-2-methy!propan
(Photoleiter XVII)
Eine Mischung aus 1 Mol Isobutyraldehyd, 2 Molen N,N-Diäthylm-toluidin, 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und
15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf die
Reaktionsmischung in Wasser gegossen wurde. Das wässrige Geitisch
wurde dann mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz
von Nataiumhydroxyd basisch gemacht, worauf die ausgeschiedene
organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert wurde. Der
organische Rückstand wurde mit Äther extrahiert, worauf der Extrakt über Na-CO. getrocknet wurde. Anschließend wurde der Äther
abdestilliert. Der Rückstand wurde aus Äthanol· umkristallisiert. Es wurden 150 g Reaktionsprodukt «it einem Schmelzpunkt von
83 - 84,5°C erhalten.
Analyse: Berechnet ffhr c 26H4ON2: C: 62*°» H: 10»6i N: 7,36.
Gefunden C: 82,4; H: 10,6; N: 7,7.
Gefunden 367.
Eine Mischung aus einen MeI a-Heptaldehyd, 2 Molen N,N-Difithyl-M-toluidin, 100 »I konzentrierter Chlorwasserstoffslure und
10 nl Xthanol wurde auf ROckflußteaperatur erhitzt, worauf das
Reaktionsferaisch auf Eis gegossen wurde. Das Genisch wurde dann
durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Schicht wurde dann durch
Zusatz von .iatriumhydroxyd alkalisch, gemacht, worauf die abge-
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schiedene organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert wurde. Der organische Rückstand, der sich beim Abkühlen verfestigte, wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Es wurden 177 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 58 - 61°C erhalten.
Analyse: Berechnet für C29H46N2: C: 82,7; H: 10,9; N: 6,6.
Gefunden C: 82,7; H: 11,1; N: 7,1.
Gefunden 414.
0 1,1,5,5-TetrakisC4-N,N-diäthylaMlno-2-methylphenyl)pentan
(Photoleiter XIX)
Eine Mischung aus 0,5 Molen Glutaraldehyd, 2 Molen N,N-Dilthylm-toluidin, 100 Molen konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und
15 ml Äthanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das
Reaktionsgemisch auf Eis gegossen wurde. Das Gemisch wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure angesäuert, worauf es
mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, worauf
die abgeschiedene organische Schicht abgetrennt und dampfdestilliert wurde. Der organische Rückstand wurde mit Äther extrahiert,
worauf der Xtherextrakt über Ha2CO3 getrocknet wurde. Anschliessend wurde der Äther abgedampft. Der Rückstand wurde zweimal aus
Äthanol umkristallisiert. Es wurden 115 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 119 - 1200C erhalten.
Analyse: Berechnet für C49II72Ji4: C: 82,2; H: 10,0; N: 7,8.
Gefunden: C: 81,9; H: 9,8; N: 8,2.
Gefunden 740.
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P Bis (4-X jX-dititbylanino-Z-methylphenyl) cyclohex-3-enyl-methan
(Πιο toIeitcr XX)
Eine Mischung aus 1 Mol S-Cyclohexencarboxaldehyd, 2 Molen X,N-ni;Jthyl-n:-toluiJin,
100 ml konzentrierter Chlorwasserstoff säure und 15 ml Ethanol wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf
Jas Reaktions£ei;iisch auf i-is gegossen wurde. Das erhaltene Gemisch
wurde dann durch Zusatz von Chlorwasserstoffsäure angesäuert,
worauf mit Methylenchlorid extrahiert wurde. Die wässrige Schicht wurde dann durch Zusatz von Natriumhydroxyd alkalisch gemacht,
worauf die ausgeschiedene organische Schicht in Methylenchlorid aufgenommen wurde. Die Methylenchloridlösung wurde über Na-CO3
getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wurde. Es hinterblieb
ein fester Rückstand, der aus Äthanol unter Verwendung von Holzkohle umkristallisiert wurde. Anschließend wurde nochmals
aus Äthanol allein umkristallisiert. Es wurden insgesamt 235 g Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 102 - 1030C erhalten.
Analyse: Berechnet für C29H42N2: C: S3,3; H: 10,0; \: δ, 7.
Gefunden: C: 8 3,2; H: 9,9; N: 7,0.
Molekulargewicht: Berechnet 418
Gefunden 422.
0 1.1,2, 2-Tctrakis (4-NtN-diäthylamir.o- 2-me thy I phenyl) äthan
(l-hotoleiter XXI)
Line Mischung aus 25 ml einer 30 li^rr. lösung von Glyoxal in
Wasser, 72 g i'.N-niSthyl-m-toluidin , !" ~, 4 p-Tcl uol sulfonsJlure
und 5 ml Ethanol wurde in einem Druck gef .U' auf einem Dampfbad
erhitzt, .'.ach Abkühlen der Reaktionenischung wurde sie durch Zusatz
von 1C liger wässriger Natriumhydrcxydlösung alkalisch gemncht,
worauf sie zur Entfernung von nicht umgesetztem N,"-Diäthylm-toluidin
Wasserdampf destilliert wurde. Der erkaltete, halbfeste
10981B/176 3
BAD ORIGINAL
organische Rückstand wurde dann abfiltriert und mit siedendem Methanol verrieben. Von der erkalteten Mischung wurde der feste
Rückstand abfiltriert und viermal aus einem Äthanol-Benzol-Gemisch
umkristallisiert. £s wurden 9,80 g Reaktionsprodukt «it eine»
Scheelzpunkt von 230,8 - 232,9°C erhalten.
Analyse: Berechnet für C46H66N4: C: 81,8; H: 9,9; N: 8,30.
Gefunden: C: 81,5; H: 9,8; N: 8,7.
Gefunden 629.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung nlher veranschaulichen.
In einem üblichen Mischgerftt wurden die folgenden Komponenten
30 Minuten lang bei Raumtemperatur miteinander vermischt:
1,0 g eines Bindemittels bestehend aus Poly(4,4'-isopropyliden-
diphenylencarbonat) (Händelsprodukt Lexan 145);
0,025 g 2,6-Diphenyl-4-(4-di*ethylaainoph#nyl)thUpyryliueper-
chlorat als Sensibilisator und 9,6 g Dichloromethan als Lösungsmittel.
In der erhaltenen heterogenen Mischung wurden dann 0,25 g eines
Photoleiters gelöst, worauf die erhalten« Mischung ia einer Schichtstärke, nass gemessen, von etwa 0,010 cm auf einen PoIyäthylenterephthalatschichtträger mit einer aufgedampften leitfähigen Nickelschicht aufgetragen wurde.
BAD ORiGhNAL
109815/1763
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann bei 320C getrocknet.
Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle II aufgeführten Photoleiter wurden mehrere Aufzeichnungsmaterialien hergestellt.
Die Aufzeichnungsmaterialien wurde ndann mittels einer positiven Corona-Entbdungsquelle derart aufgeladen, daß die Oberflächenpotentiale
der photoleitfähigen Schichten, ein Potential von etwa 600 Volt erreichten. Das Potential wurde dabei mit einem Elektrometer
gemessen.
Die geladenen Aufzeichnungsmaterialien wurden dann durch einen
Stufengraukeil mit einer Wolframlarape von 3000° K belichtet.
Durch die Belichtung erfolgte eine Verminderung des Oberflächenpotentials
unter jeder Stufe des Graukeils vom ursprünglichen Potential VQ auf ein geringeres Potential V, dessen exakter Wert
von der tatsächlich eingestrahlten Lichtmenge, in Meter-Candle-Sekunden
abhing.
In einem Diagramm wurden die ermittelten Oberflächenpotentiale in Abhängigkeit vom Logarythmus der Belichtung für jede Stufe
aufgetragen.
Als Empfindlichkeit in Durchhangbereich (toe speed) wurde dabei
der Wert bezeichnet, dar erhalten wurde durch Multiplikation von
10 mit dem Uokehrwert der Belichtung in Meter-Candle-Sekunden,
die erforderlich war, üb das Oberflächenpotential von 600 Volt
auf 100 Volt zu vermindern.
109815/1763
20469H
Die im einzelnen ermittelten Empfindlichkeiten für die verschiedenen
Photoleiter sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II | Empfindlichkeit | |
Photoleiter \'r. | 570 | |
VI | 660 | |
VII * | 800 | |
IX | . 560 | |
XI | 800 | |
XII | 800 | |
XIII | 900 | |
XIV | 630 | |
XV | 1000 | |
XVI | 1200 | |
XVII | 900 | |
XVIII | 800 | |
XIX | 710 | |
XX | ||
Beispiel 2 | ||
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt «it
der Ausnahme jedoch, daß als Sensibilisator diesmal 2,6-Bis(4-äthylphenyl)-4-(amyloxyphenyl)thiapvryliumperchlorat verwendet
wurde. Es wurden ausgezeichnete Empfindlichkeiten erhalten.
Entsprechende Ergebnisse wurden dann erhalten, wenn als Sensibi
lisator 2,4-Bis(4-äthylphenyl)-6-(4-styrylstyryl)pyryliumperchlorat
verwendet wurde.
109815/1763
, 20469Η
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Das. in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal zu Vergleichszwecken ein aus den britischen
Patentschrift 980 879 und 984 964 bekannter Photoleiter, nämlich Bis (N,N-dimethylaminophenyl)methan mit getestet wurde. Für diesen
Photoleiter wurde eine Empfindlichkeit von 120 ermittelt, die somit beträchtlich geringer ist als die Empfindlichkeit, die sich
bei Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Photoleiter erzielen
läßt.
Ein weiterer Vergleichsversuch wurde unter Verwendung von 1,1-Bis(4-N,N-di-äthylamino-2-methylphenyl)-methan
als Photoleiter durchgeführt. Die Empfindlichkeit wurde wie in Beispiel 1 beschrieben,
bestimmt. Sie betrug 380.Dtr v«nr*md*t· Photoleiter entsprach
dar aus dan britisch·» Patentschrift·* 97| 179 und 914 964 bekannten
Beispiel 5 ΚΐΜ"»
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden weitere Beschichtungsansätze
unter Verwendung der Photoleiter I - XXI der Tabelle I hergestellt. Die Beschichtungsmassen wurden dann wie in Beispiel 1
beschrieben, auf Schichtträger aufgetragen. In einen dunklen Raum wurden die Oberflächen der erzeugten photoleitfähigen Schichten
dann mittels einer Corona-Entladungsquelle auf ein Potential von +600 Volt aufgetragen. Die Schichten wurden dann mit einer transparenten
Vorlage mit für Licht opaken Bezirken bedeckt, worauf die Schichten durch die Vorlage mit einer Glühlaape einer Beleuchtungsstärke
von 75 Meter-Candles 12 Sekunden belichtet wurden.
109315/1763
* 36
Di« erhaltenen latenten elektrostatische« Bilder wurden «Unn
in Üblicher Weise durch Kaskadenentwicklung »tit negativ gela*·
denen schwarzen thermoplastischen Tonerpaftlkeln äu£ ClÄlttSge
partikeln entwickelt. In allen Fällen wurden aufgezeichnete Re produktionen der Vorlage erhalten.
Entsprechend günstige Ergebnisse wurden bei Verwendung eines
üblichen flüssigen Entwickler erhalten.
BAD ORIGINAL
1098 15/1763
Claims (4)
- 20469UPatentansprücheV1.' ülektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Schicht aus einer; f Umbildender, polymeren Bindemittel, einer, organischen, Anünorestc aufweisenden Photoleiter sowie gegebenenfalls einem Sensibilisator für den Photoleiter, dadurch gekennzeichnet, dais es als Photoleiter ein(a) Alkyl! isC-',.N'-dialkylaminoaryl)methan,(b) Cycloalkylbis CN'fN'-dialkylaminoaryl)methan oder ein(c) Cycloalkenylbis CN,N-dialkylaminoaryl)methanenthf.lt.
- 2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Photoleiter eine Verbindung der folgenden Formel enthält:BAD ORiGIMAL109815/176320469Uv.orin bedeuten:Pv1, R^, U- und R, jeweils einen kurz\ctti-en Alkylrest nit 1 bisI A« O 'τ18 Kohlenstoffatomen;R5 uiiJ R, jeweils ein V'asserstoff- oder Kalof.enatorc oder einen Alkoxy- ot!er Alkylrest i.iit jeweils 1 - 18 Kohlenstoffatomen und»Π- einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest n;it 1 - 1S J'ohlenstoffatonen, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest mit 4-8 Ringkohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkenylrest mit 4-3 Ringkohlenstoffatomen.
- 3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähice Schicht zu etwa 10 bis etwa 60 Gew.-I aus dem Photoleiter, v$Q»jf - 5 Gew.-I aus einem Sensibilisator für den Photoleiter und zum Rest aus einem filmbildenden polymeren Bindemittel besteht.
- 4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht als Photoleiter enthält 1,1-Bis(4-N,N-diäthylaaino-2-pethylphenyl)-2-phenyläthan; 1,1-Bis(4-N,N-diäthyla«ino-2-«ethylphenyl)cyclohexylmethan; 1,1-Bis(4-N,M-diäthylamino-2-methylphenyl)-2-methylpropan oder 1,1-Bis (4-\!,\'-diäthylamino-2-methylphenyl)heptan. öder 1,1-Bis(4-N,N-diIthyl-a»inophenyl)-2-»ethy!propan.BAD ORIGINAL109815/1763
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