DE1797137C3 - - Google Patents
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- DE1797137C3 DE1797137C3 DE1797137A DE1797137A DE1797137C3 DE 1797137 C3 DE1797137 C3 DE 1797137C3 DE 1797137 A DE1797137 A DE 1797137A DE 1797137 A DE1797137 A DE 1797137A DE 1797137 C3 DE1797137 C3 DE 1797137C3
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- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/0622—Heterocyclic compounds
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- G03G5/0661—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings in different ring systems, each system containing at least one hetero ring
Description
R5
•R»
/ N
Ar1
P R2.
N \
Ar,
1—Ar4
20
enthält, worin Ar1, Ar2, Ar3 und Ar4 jeweils gleich
einem gegebenenfalls substituierten Arylrest und R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils gleich einem
Wasserstoffatom, einem gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder einem gegebenenfalls substituierten
Arylrest ist
2. Aufzeichnungsmateri?l nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Photoleiter
3,3'-Bis-(l,5-diphenyl-2-pyrazolin) oder 3,3'-Bis-(l-p-tolyl-5-phenyl-2-pyrazoün)
enthält
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als chemischen
Sensibilisator eine Carbonsäure oder ein Fluoren enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als spektralen Sensibilisierungsfarbstoff
ein Pyrylium-, ein Thiapyrylium- oder ein Selenapyryliumfarbstoffsalz oder
einen Triphenylmethanfarbstoff enthält
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitiahige
Schicht aus 10 bis 60 Gewichtsprozent eines Photoleiters und 40 bis 90 Gewichtsprozent eines Bindemittels
sowie einem chemischen Sensibilisator oder einem spektralen Sensibilisierungsfarbstoff
besteht.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einer photoleitfähigen
Schicht mit einem l-Aryl-2-pyrazolin aiii Phololeiter,
einer Sensibilisierungsverbindung und gegebenenfalls einem Bindemittel sowie gegebenenfalls aus einem
Schichtträger.
Es ist bekannt, im Rahmen elektrophotographischer Verfahren, z. B. bei sogenannten xerographischen Verfahren,
beispielsweise bei dem in der USA.-Patentschrift 2 297 691 beschriebenen Verfahren, elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden, die aus einem Schichtträger und einer darauf
aufgetragenen Schicht aus einem normalerweise isolierenden Stoff, dessen elektrischer Widerstand sich
mit der Menge der bei der Belichtung einfallenden und aufgenommenen aktinischen Strahlung ändert,
bestehen.
Die Oberfläche eines solchen, üblicherweise auch als photoleitfähiges Material bezeichneten, elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial wird zunächst, in der Regel im Dunkeln nach einer Dunkeladaption,
gleichmäßig aufgeladen, worauf es mit aktinischem Licht durch eine Vorlage belichtet wird.
Entsprechend der relativen Energie der von den verschiedenen Bezirken der Vorlage einfallenden Strahlung
vermindert sich das Oberflächenpotential des elektrophotographischen Auf;teichnungsmaterials unterschiedlich.
Die auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial verbleibende unterschiedliche
Oberflächenladung, d.h. das erhaltene latente elektrostatische Bild, kann durch Auftragen eines Entwicklers
sichtbar gemacht werden. Der Entwickler oder Toner kann etweder in Form einer Suspension
in einer isolierenden Flüssigkeit oder aufgetragen auf trockenen Trägerpartikeln auf der belichteten Oberfläche
abgelagert werden. Hierbei kann je nach Wunsch entweder das aus der verbliebenen Ladung
bestehende latente Bild oder das aus den Bezirken, aus denen die Ladung abgeflossen ist, bestehende latente
Bild sichtbar gemacht werden. Der abgelagerte Entwickler kann in bekannter Weise entweder z. B.
durch Anwendung von Hitze, Druck oder Lösungsmitteldämpfen auf der Oberfläche des elektrophotographischen
Materials fixiert oder auf ein Bildempfangsmaterial übertragen und dort in entsprechender
Weise fixiert werden. Ferner kann auch das latente, elektrostatische Bild auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen und dort entwickelt werden.
Zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
sind bereits die verschiedensten Photoleiter bekanntgeworden. So ist es beispielsweise
bekannt, Selendämpfe oder Dämpfe von Selenlegierungen zur Herstellung photoleitfähiger Schichten auf
einem Träger abzuscheiden. Besonders gebräuchlich ist die Verwendung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien,
deren photoleitfähige Schicht: aus in einem harzartigen, filmbildenden Bindemittel dispergierten
photoleitfähigen Zinkoxydteilchen besteht.
Es ist ferner bekannt, daß gewisse organische Verbindungen als Photoleiter verwendbar sind. Von besonderere
Bedeutung sind elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die optisch klare organische
Photoleiter enthalten. Derartige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien haben den Vorteil,
daß sie durch einen transparenten Schichtträger hindurch belichtet werden können, so daß für die verwendbare
Belichtungsvorrichtung ein ungewöhnlich breiter Spielraum geschaffen wird. Bei Verwendung derartiger
Photoleiter können, wenn diese in Form einer Schicht auf einen Schichtträger aufgetragen werden, auch sogenannte
wiederverwendbare elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt werden, d. h.
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die von neuem zur Herstellung von Bildern verwendbar
sind, nachdem der Entwickler eines früheren Bildes
durch Übertragung und/oder Reinigen entfernt worden
Aus der deutschen Patentschrift 1 060 714 ist z. B.
die Verwendung von organischen Verbindungen*
nämlich von substituierten l-Aryl-2-pyrazolinen als
Photoleiter bekannt Nachteilig an der Verwendung dieser wie auch anderer bekannter organischer Verbindungen
als Photoleiter in photoleitfähigen Schichten ist jedoch, daß deren Wirksamkeit nichi besonders (0
groß ist, d.k, daß sie selbst in Kombination mit
Sensibilisatoren nur zu einer vergleichsweise geringen elektrophotographischen Empfindlichkeit führen.
Im übrigen läßt sich selbst bei Kenntnis der bisher aufgefundenen photoleitfähigen Verbindungen nicht
voraussagen, ob eine bestimmte Verbindung als Photoleiter verwendbar ist oder nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter
elektrophotographischer Empfindlichkeit anzugeben.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe in besonders
vorteilhafter Weise dadurch lösbar ist, daß in der photoleitfähigen Schicht, die entweder auf einem
Schichtträger aufgetragen oder selbsttragend sein kann, in Kombination mit einem Sensibilisator als
Photoleiter eine aus einem Bis-pyrazolin genau definierten Typs bestehende organische Verbindung verwendet
wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial aus einer photoleitfähigen Schicht mit einem l-Aryl-2-pyrazolin als
Photoleiter, einem chemischen Sensibilisator und/oder einem spektralen Sensibilisierungsfarbstoff und gegebenenfalls
einem Bindemittel sowie gegebenenfalls aus einem Schichtträger, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als Photoleiter ein 3,3'-Bis-(l,5-diarylpyrazolin)
der Formel
40
1—Ar1
45
N | N |
I | I |
Ar1 | Ar2 |
enthält worin Ar1, Ar2, Ar3 und Ar4 jeweils gleich
einem gegebenenfalls substituierten Arylrest und R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils gleich einem Wasserstoffatom,
einem gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder einem gegebenenfalls substituierten Arylrest ist.
Die erfindungsgemäß verwendbaren 3,3'-Biü(l,5-diaryl-2-pyrazoline)
können in den beiden 5gliedrigen Ringen gleiche oder voneinander verschiedene Substituenten
enthalten.
Ar1, Ar2 und Ar3, Ar4 können z. B. Alkoxyaryl-,
Alkaryl-, Alkaminoaryl-, Carboxyaryl- oder Hydroxyarylreste oder durch ein oder mehrere Halogenatome
substituierte Arylreste sein.
R3, R4, R5, R6 und R1, R2 können außer Wasserstoffatomen
ζ. Β. Alkoxyaryl-, Alkaryl-, Alkaminoaryl-, Halogenaryl-, Hydroxyaryl-, Alkoxyalkyl-, Aminoalkyl-,
Carboxyaryl-, Hydroxyalkyl- oder HaIogenalkylreste sein.
Die Arylreste bestehen vorzugsweise aus Phenyl- oder Naphthylresten, d. k, bei Vorlieget von substituierten
Arylresten handelt es sich vorzugsweise um substituierte Phenyl- oder Naphthylreste z. B. Tolylreste.
Besitzen R3, R4, R5, R6 und Rf, R2 di.: Bedeutung
von gegebenenfalls substituierten Alkylreiten, so weisen
diese vorzugsweise 1 bis 8Kohlenstoffatome auf.
Typische geeignete Photoleiter sind z. U.:
3,3'-Bis(l,5-diphenyl-2-pyrazolin),
3,3'-Bis(l-p-tolyl-5-phenyl-2-pyrazolin),
3,3'-Bis(l,5-[l-naphthyl]-2-pyrazolin), l,5-Diphenyl-3-[3'-(l'-p-tolyl-5'-phenyl)-
2'-pyrazolinyl]-2-pyrazoUn, 3,3'-Bis(l,5-diphenyW,5-dimethyl-2-pyrazolin),
3,3 '-Bis( 1,4,5-trii>henyl-2-pyrazolin),
3,3 '-Bis( 1,5-di-p-tolyl-4-methoxy-2-pyrazolin),
3,3'-Bis(l,5-diphenyl-4-dimethylamino-
2-pyrazolin),
3,3'-Bis[l,5-diphenyl-4-(p-chlorphenyl)-
3,3'-Bis[l,5-diphenyl-4-(p-chlorphenyl)-
2-pyrazolin],
3,3'-Bis[l,5-di]phenyl-4,5-di-(p-diäthylamino-
3,3'-Bis[l,5-di]phenyl-4,5-di-(p-diäthylamino-
phenyl)-2-pyrazolin],
3,3 '-Bis[ 1,5-diphenyl-4-(p-methoxypheny I)-
3,3 '-Bis[ 1,5-diphenyl-4-(p-methoxypheny I)-
5-äthyl-2-pyrazolin],
3,3 '-Bis( 1 ,S-diphenyl^hlormethyl^-pyrazolin)
3,3 '-Bis( 1 ,S-diphenyl^hlormethyl^-pyrazolin)
und
l,5-Diphenyl-4,5-dimethyl-3-[3'-{r-p-tolyl-4\4'-diäthyl-5',5'-di-p-tolyl)-2'-pyrazolinyl]- 2-pyrazolin.
l,5-Diphenyl-4,5-dimethyl-3-[3'-{r-p-tolyl-4\4'-diäthyl-5',5'-di-p-tolyl)-2'-pyrazolinyl]- 2-pyrazolin.
Die in den elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung enthaltenen Photoleiter
können sowohl positiv als auch negativ aufgeladen werden und eignen sich zur Herstellung von
Bildern auf elektrophotographischem Wege nach sogenannten Reflex- oder Bireflexverfahren. Darüber
hinaus lassen sich unter Verwendung der beschriebenen Photoleiter transparente, elektrophotographische
Materialien herstellen, die sich durch eine besonders hohe Empfindlichkeit auszeichnen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Photoleiter sind z. B. in der Weise herstellbar, daß ein 2-Pyrazolin
mit Jod in Kontakt gebracht wird, und zwar zweckmäßig in einem molaren Verhältnis von 1 bis 2,5 Mol
2-Pyrazolin pro Mol Jod. Die Reaktionsdauer kann etwa 1 bis 100 Stunden betragen. Zweckmäßig wird
bei einer Temperatur von 0 bis 500C unter einem solchen
Druck gearbeitet der ausreicht, um zumindest eine beträchtliche Menge der Reaktionsteilnehmer in
Lösung zu halten. Das Verfahren kann jedoch auch bei Eigendruck durchgeführt werden. Vorzugsweise
wird das Verfahren bei Raumtemperatur durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in Gegenwart eines Verdünnungs- oder Lösungsmittels durchgeführt,
in dem beide Reaktionsteilnehmer zumindest zum Teil löslich sind. Besonders gut geeignet sind
daher Alkylhalogenide, beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Chloroform, Methylenchlorid
oder Methylenbromid. Die Menge des verwendeten Verdünnungs- oder Lösungsmittels ist nicht kritisch,
sie sollte jedoch ausreichen, um beide Reaktionsteilnehmer mindestens teilweise zu lösen.
Nach der Erreichung des gewünschten Umsetzungsgrades wird das vorzugsweise aus einem Alkylhalogenid
des angegebenen Typs bestehende Verdünnungsoder Lösungsmittel, zweckmäßig durch Erhitzen, entfernt
und durch einen Alkohol ersetzt, vorzugsweise
durch Äthanol oder Methanol. Aus praktischen Gründen
ist es oftmals zweckmäßig, an Stelle von reinem Alkohol Mischungen des betreffenden Alkohols mit
Aceton zu verwenden. Hierbei wird so viel Alkohol oder Alkoholgemisch verwendet, daß das gebildete
Endprodukt in Lösung bleibt Gegebenenfalls können, wenn der Alkohol oder das Alkoholgemisch vorher
erwärmt wurde, auch geringere Mengen verwendet werden. Das Reaktionsgemisch wird sodann alkalisch
gemacht, vorzugsweise stark alkalisch, d. h. auf einen pH-Wert von größer als 10, eingestellt. Vorzugsweise
wird dies dadurch erreicht, daß dem Reaktionsgemisch eine stark basische Substanz, z. B. ein Alkalimetallhydroxyd,
wie Kaliumhydroxyd, einverleibt wird. Das Hydroxyd kann entweder für sich allein oder im
Gemisch mit einem alkoholischen Träger, z. B. Methanol, zugesetzt werden. Das erhaltene Endprodukt
kann dann nach üblichen bekannten Methoden isoliert werden.
Das bei der Durchführung des Herstellungsverfahrens
als Ausgangsmaterial verwendete 2-Pyrazolin besteht in der Regel aus einem dl-Isomerengemisch.
Aus diesem Grunde besteht die gebildete Bis-pyrazolinverbindung in den meisten Fällen aus einer Mesoform
und einem dl-Isomerengemisch. Gegebenenfalls kön-π en diese Isomeren nach üblichen bekannten Verfahren
aufgetrennt werden. Ein hierzu geeignetes Verfahren besteht in einer fraktionierten Fällung. In typischer
Weise wird durch Zugabe des Hydroxyds zum Reaktionsgemisch ein Isomer ausgefällt. Die Aufschlämmung
kann auf erhöhte Temperaturen, beispielsweise auf über 3O0C, erwärmt werden, um die Verunreinigungen
zu lösen. Das Isomer kann sodann nach üblichen Verfahren, z.B. durch Umkristallisieren, weiter
gereinigt werden.
Das andere Isomere, das in der Regel eine größere Löslichkeit und einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt
als das erste Isomer, läßt sich aus dem Filtrat oder der überstehenden Flüssigkeit, die nach der Isolierung
des ersten Isomeren anfällt, gewinnen. Das zweite Isomere wird in der Regel durch Extraktion des
Filtrates und Ausfällung des Isomeren aus dem Extraktionsmittel nach üblichen bekannten Verfahren,
z. B. durch Erhitzen oder durch Zugabe eines geeigneten Nicht-Lösungsmittels, gewonnen. Der erhaltene
Niederschlag kann schließlich nach bekannten Verfahren, z. B. durch Umkristallisation, gereinigt
werden.
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sind in üblicher bekannter
Weise herstellbar. Zweckmäßig wird eine Dispersion oder Lösung eines der angegebenen Photoleiter, gegebenenfalls
im Gemisch mit einem Bindemittel, auf einen Schichtträger aufgetragen oder zu einer selbsttragenden
photoleitfähigen Schicht verarbeitet. Zur Herstellung der elektrophotographischen Aufzeichmungsmaterialien
nach der Erfindung sich auch Genitische der angegebenen Photoleiter verwendbar. Gegebenenfalls können auch andere bekannte Photoleiter
mit den erfindungsgemäß verwendbaren Photoleitern kombiniert werden.
Die zur Herstellung elektrophotographischer Aufzdchnungsmaterialen
nach der Erfindung verwendeten Beschichtungsmassen enthalten zur Änderung oder Verbesserung der spektr.ilen oder elektrophotographisehen
Empfindlichkeit geegnete Sensibilisatoren. Typische geeignete Sensibilisatoren sind z. B. Pyrylium-,
Thiapyrylium- und Selenapyryliumfarbstoffsalze des in der USA.-Patentschrift 3 250615 beschriebenen
Typs, Fluorene, z.B. 7,12-Dioxo-l3-dibenzo(a,h)fluoren,
5,10 - Dioxo - 4a,ll - diazabenzo(b)fluoren,
3,13-Dioxo-7-oxadibenzo{b,g)fluoren und Trinitrofluorenon, Tetranitrofluorenon, aromatische Nitroverbindungen des in der USA.-Patentschrift
2 610 120 beschriebenen Typs, Anthrone des in der USA.-Patentschrift 2 670 285 beschriebenen Typs, Chinone
des in der USA.-Patentschrift 2 670 286 beschriebenen Typs, Benzophenone des in der USA.-Patentschrift
2 670287 beschriebenen Typs, Thiazole des in der USA.-Patentschrift 2 732 301 beschriebenen
Typs, Mineralsäuren, Carbonsäuren, z.B. Maleinsäure, Dichloressigsäure und Salicylsäure, Sulfon-
und Phosphorsäuren sowie Farbstoffe des verschiedensten Typs, z.B. Triphenylmethan-, Diarylmethane
Thiazin-, Azin-, Oxazin, Xanthen-, Phthalein-, Acridin-, Azo- und Anthrachinonfarbstoffe. Vorzugsweise
werden zum Sensibilisieren elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung Pyrylium-
und Thiapyryliumsalze, Fluorene, Carbonsäuren sowie Triphenylmethanfarbstoffe verwendet.
Die Sensibilisatoren können den zur Herstellung der photoleitfähigen Schichten verwendbaren Beschichtungsmassen
in üblicher bekannter Weise einverleibt werden. Bereits relativ geringe Sensibilisatormengen
führen zu einer beträchtlichen Empfindlichkeitssteigerung der photoleitfähigen Schichten. Die
Sensibilisatoren sind in den verschiedensten Konzentrationen verwendbar. Die optimale Konzentration
hängt in jedem Falle vom Typ des verwendeten Photoleiters sowie Sensibilisators ab. In der Regel werden
die Sensibilisatoren in Konzentrationen von etwa 0,0001 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise von
etwa 0,005 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht dti gesamten Beschichtungsmasse, verwendet.
Zur Herstellung von photoleitfähigen Schichten elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung werden vorzugsweise als Bindemittel filmbildende polymere Bindemittel mit ziemlich
hoher Durchschlagsfestigkeit, die gute elektrisch isolierende Schichten zu bilden vermögen, verwendet.
Typische geeignete Bindemittel sind z. B. Styrol/Butadien-Mischpolymerisate,
Siliconharze, Styrol/Alkyd-Harze, Silicon/Alkyd-Harze, Soja/Alkyd-Harze, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchlorid/ Acrylnitril-Mischpolymerisate, Polyvinylacetat, Vinylacetat/Vinylchlorid-Mischpolymerisate,
Polyvinylacetat, z. B. Polyvinylbutyral, Polyacrylsäure- und -methacrylsäureester,
z. B. Polymethylmethacrylat, PoIyn-butylmethacrylat
oder Polyisobutylmethacrylat, Polystyrol, nitriertes Polystyrol, Polymethylstyrol,
Polyisobutylen, Polyester, z. B. Polyäthylenalkaryloxyalkylen-terphthalat,
Phenol/Formaldehyd-Harze, Ketonharze, Polyamide, Polycarbonate, Polythiocarbonate
und Poly(Äthylenglykol-co-Bishydroxyäthoxyphenylpropanterephthalat).
Verfahren zur Herstellung derartiger Harze sind bekannt. Styrol/Alkyd-Harze
sind z. B. nach den in den USA.-Patentschriften 2 361 019 und 2 258 423 beschriebenen Verfahren herstellbar.
Zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialen mach der Erfindung geeignete
Harze sind ferner im Handel erhältlich, z. B. unter den Bezeichnungen »Vitel PE-tOl«, »Cymac«,
»Piccopale 100«, »Saran F-220« und »Lexan 105«.
Andere geeignete Bindemittel für photoleitfähige Schichten elektrophotographischer Aufzeichnunesma-
enen \ terialien nach der Erfindung sind ζ. B. Paraffin und
filuo- Mineralwachse.
)ren, Als Lösungsmittel für die zur Herstellung der photo-
itro- leitfähigen Schichten elektrophotographischer Auf-
itro- Zeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwend- s
hrift baren Beschichtungsmassen sind die verschiedensten
der üblichen bekannten organischen Lösungsmittel ver-
::hi- wendbar, z.B. Benzol, Toluol, Aceton, 2-Butanon,
irie- chlorierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Methylenchlorid
ent- : oder Äthylenchlorid, Äther, z. B. Tetrahydrofuran oder
des \ Gemische derselben.
nen X Die zur Herstellung der photoleitfähigcn Schichten
ein- X elcktrophotographitcher Aufzeichnungsmaterialien
on- \ nach der Erfindung verwendeten Beschichtungsmassen
en- I sollen, bezogen auf das Gewicht der Beuchichtungsin-, i masse, mindestens 1 Gewichtsprozent eines der be-
:ri- schriebenen Photoleiter enthalten. Die obere Kon-
ise : zentrationsgrenze des Photoleiters in der Beschichter ; tungsmasse bzw. der daraus hergestellten photoleit-
-y- I fähigen Schicht kann sehr verschieden sein. In den fo
u- j Fällen, in denen ein Bindemittel verwendet wird, ist 1 es in der Regel erforderlich, daß der Photoleiter etwa
ng : 1 bis etwa 99 Gewichtsprozent der Beschichtungsmasse
!e- ausmacht. Vorzugsweise sollen jedoch die Beschich-
n- tungsmasse bzw. die daraus hergestellten photoleit- 2$
r- fähigen Schichten, bezogen auf das Gesamtgewicht
ν der photoleitfähigen Beschichtungsmasse, etwa 10
ie ! bis etwa 60 Gewichtsprozent des Phoioleiters ent-1- ; halten.
η Die Dicke der auf den Schichtträger aufgetragenen jo
,. ■ photoleitfähigen Schicht kann sehr verschieden sein,
η Zweckmäßig beträgt sie, gemessen in feuchtem Zu-
a stand, etwa 0,0254 bis etwa 0,254 mm und vorzugs-
! weise etwa 0,0508 bis etwa 0,152 mm.
s Die Träger des elektrophotographischen Aufzeich- js
nungsmaterials nach der Erfindung können aus den üblichen bekannten, elektrisch leitenden Schichtträi ; gern, wie beispielsweise Papier bei einer relativen
Feuchtigkeit über 20%, mit Aluminium laminiertem Papier, Metallfolien, wie beispielsweise Aluminium-
oder Zinkfolien, Metallplatten, wie beispielsweise Aluminium-, Kupfer-, Zink- oder Messingplatten,
galvanisierten Platten sowie Platten mit aus Metalldämpfen, wie beispielsweise Nickel- oder Aluminium-'. dämpfen (auf einem Träger) niedergeschlagenen
Schichten bestehen. Besonders geeignete leitfähige ; Schichtträger lassen sich durch Auftragen einer Beschichtungsmasse, die in einem Kunstharz einen Halbleiter dispergiert enthält, auf einen Schichtträger,
beispielsweise Poly(äthylenterephthalat)filmträger, to
herstellen. Solche leitendenden Schichten mit oder ohne isolierende Sperrschichten werden z. B. in der '
USA.-Patentschrift 3 245 833 beschrieben. Ein ent- *
sprechend geeigneter, leitender überzug kann auch aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactons aus »
Maleinsäureanhydrid und einem Polyvinylacetat hergestellt werden.
Solche leitende Schichten, Verfahren zu ihrer Her- :
stellung sowie ihre Verwendung werden z. B. in den USA.-Patentschriften 3 007 901 und 3 267 807 be- «0
schrieben.
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können im Rahmen der
bekannten üblichen elektrophotographischen Verfahren, zu deren Durchführung Aufzeichnungsmate- i$
rialien mit photoleitfähigen Schichten erforderlich sind, Verwendung finden.
; Bei einem Verfahren dieses Typs erhält die photo-
leitfähige Schicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials eine gleichmäßige, elektrostatische Oberflächenladung, indem es einer Corona-Entladung ausgesetzt wird. Da die photoleitfähige
Schicht im Dunkeln ein guter Isolator ist, d. h. eine
niedrige Leitfähigkeit besitzt, bleibt die Ladung (im Dunkeln) auf der photoleitfähigen Schicht haften.
Die auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht erzeugte elektrostatische Ladung wird hierauf bei der
Belichtung durch ein als Vorlage dienendes Diapositiv oder nach üblichen Vtrfchren, beispielsweise durch
Kontaktkopieren oder durch Projektion eines Bildes mit Hilfe von Linsen, abgeleitet, wobei auf der photoleitfähigen Schicht ein latentes, elektrostatisches Bild
entsteht. Wird die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht in dieser Weise belichtet, so entsteht ein
elektrostatisches Ladungsmuster. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die auf den Photoleiter auftreffende
Lichtenergie die elektrostatische Ladung in den vom Licht getroffenen Bezirken im Verhältnis zur Belichtung des jeweiligen Bezirkes abfließen läßt. Das bei
der Belichtung entstandene Ladungsbild wird hierauf entwickelt, d. h. sichtbar gemacht, indem es mit einem
optisch dichte und elektrostatisch ansprechbare Teilchen enthaltenden Entwickler behandelt wird.
Die elektrostatisch ansprechbaren Entwicklerteilchen können in Staub- oder Pulverform verwendet
werden und bestehen aus einem in einem harzartigen Träger verteilten Pigment, dem sogenannten Toner.
Andererseits kann zur Entwicklung des latenten, elektrostatischen Bildes aber auch ein flüssiger Entwickler verwendet werden, in welchem die Entwicklerteilchen in einem elektrisch isolierenden, flüssigen
Träger dispergiert sind. Derartige Entwicklungsverfahren sind bekannt und werden beispielsweise in der
USA.-Patentschrift 2297 691 und der australischen Patentschrift 212 315 beschrieben.
Bei elektrophotographischen Reproduktionsverfaliren, wie es beispielsweise das xerographische Verfahren darstellt, geht man von Entwicklerteilchen aus,
deren einer Bestandteil aus einem niedrigschmelzenden Kunststoff besteht Bei Verwendung solcher Entwicklerteilchen ist es möglich, diese durch Erhitzen
des photoleitfähigen oder elektrophotographischen Aufzeichnungsmateritli permanent auf der Oberfläche
der photoleitfähigen Schicht zu fixieren.
In anderen Fällen kann das auf der photoleitfähigen Schicht erzeugte Bild auf einen zweiten Träger übertragen werden, welcher dann die fertige Kopie darstellt Verfahren dieses Typs sind allgemein bekann!
und werden beispielsweise in den ÖSA.-Patentschriftexi
2297691 und 2 551582 sowie in der Zeitschrift »RCA Review^ Bd. 15 (1954), S. 469 bis 484, beschrieben.
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmate rialien nach der Erfindung können nach den üblicher
bekannten Verfahren belichtet, aufgeladen und entwickelt werden. Ferner können die mit den Auf
Zeichnungsmaterialien nach der Erfindung hergestell ten Bilder nach den üblichen bekannten Verfahren au
andere Träger übertragen oder fixiert werden.
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmate rialien nach der Erfindung können weiterhin im Rah
men der bekannten Reproduktionsverfahren, bei den« verschiedene Strahlungsarten, wie beispielsweise elek
tromagnetische Strahlung oder Kernstrahlung, ver wendet werden, eingesetzt werden, d. h., die elektro
photographiscfien Aufzeichnungsmaterialien nach de
Erfindung können beispielsweise bei xerographischen und xeroradiographischen Verfahren eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen organischen Photoleäter wurden jeweils einzeln in einer
Menge von 0,15 g einer Beschichtungsmasse der folgenden Zusammensetzung:
Polymeres Bindemittel 0,5 g
Sensibilisator 0,002 g
Methylenchlorid 5,0 ml
einverleibt. Die in der beschriebenen Weise modifizierten Beschichtungsmasse η wurden von Hand auf
eine aus dem Natriumsalz eines Carboxyesterlactons des in der USA.-Patentschrift 3 120028 beschriebenen
Typs bestehende, leitende Schicht, die ihrerseits auf einem aus Celluloseacetat bestehenden Filmschichtträger
aufgetragen war, in der Weise aufgetragen, daß jeweils eine Schicht, gemessen in feuchtem Zustand,
einer Dicke von 0,102 mm erhalten wurde. Die Temperatur der Beschichtungsblöcke betrug 32,20C.
Die erhaltenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter einer positiven oder
negativen Corona-Entladungsquelle aufgeladen, bis die Oberflächenpotentiale, gemessen mit einer Elektrometersonde,
Werte von etwa 500 bis etwa 600 V angenommen hatten. Hierauf wurden sie mittels einer
3000-° K-Wolframlampe durch einen Graustufenkeil
belichtet. Durch die Belichtung verminderten sich die Oberflächenpotentiale der einzelnen elektrophotographischen
Aufzeichnungsirnaterialien entsprechend jeder Stufe des Graustufenkeils von ihrem Ausgangspotential
K0 auf ein etwas niedrigeres Potential V, dessen genauer Wert von der tatsächlich von
dem betreffenden Bezirk aufgenommenen Belichtung in Lux-Sekunden abhängig war. Die Ergebnisse dieser
Messungen wurden graphisch dargestellt, indem das Oberflächenpotential V gegen den Logarithmus der
Belichtung für jede einzelne Stufe aufgetragen wurde. Die Empfindlichkeit ist der numerische Ausdruck
10* multipliziert mit dem reziproken Belichtungswert in Lux-Sekunden, der zur Verminderung
der 500 bis 600 V betragenden Oberflächenpotentials
ίο um 100 V erforderlich war. Diese Empfindlichkeit
bezieht sich auf die Randentwicklung des latenten Bildes. Höhere Empfindlichkeiten sind ein Anzeichen
dafür, daß eine gute Randentwicklung stattgefunden hat, während niedrigere Empfindlichkeiten darauf
hinweisen, daß eine geringere oder gar keine Randentwicklung des latenten Bildes erreicht wurde. Die
Empfindlichkeiten der einzelnen photoleitfähigen Beschichtungsmassen
bzw. der daraus hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien sind
ίο in der folgenden Tabelle I angegeben.
Die verschiedenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
enthielten folgende Sensibilisatoren:
A. 2,6-Bis(4-äthylphenyl)-4-(4-amyloxyphenyl)-thiapyryliumperchlorat,
B. 2,4,7-Trinitrofluorenon,
C. Kristallviolett oder
D. Rhodamin B.
Se Das verwendete Bindemitte! bestand aus einem
Polyester, hergestellt aus Terephthalsäure und einer Mischung aus 1 Gewichtsteil Äthylenglykol und 9 Gewichtsteilen
2,2 - Bis(4 - hydroxyäthoxyphenyl)propan (Handelsbezeichnung »Vitei 101«).
In den Fällen, in denen als Photoleiter 3,3'-Bis-(l-aryl-2-pyrazolin)
verwendet wurde, wurden dessen niedrigschmelzende Isomeren-Fraktionen verwendet,
da diese oftmals etwas bessere Photoleitfähigkeitseigenschaften besitzen als deren höherschmelzende
Isomeren-Fraktionen.
CH2 C—(
Ar3-CH N N
N N
Ar1
Ar,
CH2
CH-Ar4
CH-Ar4
Beispiel |
Verb. | Ar1 | Substituenten | Ar3 | Ar4 | Sensibili | Empfindlichkeit | negativ |
Phenyl | Ar2 | Phenyl | Phenyl | sator | positiv | 80 | ||
'la | I | Phenyl | A | 9000 | 12 | |||
p-Tolyl | Phenyl | Phenyl | B | 500 | 0 | |||
Ib | II | p-Tolyl | — | 0 | 500 | |||
A | 320 | 100 | ||||||
B | 630 | 400 | ||||||
C | 630 | 320 | ||||||
Phenyl | H | H | D | 500 | 0 | |||
Ic | III | Phenyl | — | 20 | 0 | |||
A | 0 | |||||||
CH2- -CH -C-R
Beispiel | Verb. |
Substitue
R |
Phenyl |
nten
D |
j |
Sensibili
sator |
Erapfin
positiv |
jlichtcil
negativ |
Id | IV | H | Phenyl | Phenyl | B | 160 380 |
10 20 |
|
Ie | V | -CHO C6H5 |
Phenyl | Phenyl | A B |
160 80 160 |
0 40 5,0 |
|
If | VI | -CH = CH-C Il 0 |
Phenyl | Phenyl | B | 4 200 |
0 5,0 |
|
ig | VII | -CH=N-NH C6H5 |
Phenyl | Phenyl | A B |
0 32 25 |
0 32 16 |
|
lh | VIII | Phenyl | Phenyl | A | 6,3 32 |
0 25 |
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfind ungsgemäß verwendbaren Photoleiter (vgl. die Beispiele 1 a und 1 b
der Tabelle I) zu einer besonders vorteilhaften Steigerung der elektrischen Empfindlichkeit elektrophotographischer
Aufzeichnungsmaterialien führen. Ein Vergleich mit den elektrischen Empfindlichkeiten der
übrigen getesteten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien (vgl. die Beispiele 1 c bis 1 h der
Tabellen I und II) zeigt, daß nur solche Verbindungen zu einer vergleichsweise sehr hohen Photoleitfahigkeit
führen, die in ihren jeweiligen 1- und 5-Stellungen durch jeweils einen Arylrest, und in 3-Stelilung durch
einen entsprechenden 2-Pyrazolylrest substituiert sind,
d.h. nur die erfindungsgemäß als Photoleiter verwendbaren 3,3'-Bis(l,5-diaryl-2-pyrazoline). Im Vergleich
zu den erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen I und II verleihen demgegenüber Verbindungen
mit anderen Substituenten in 3-Stellung, die in Tabelle II mit Verbindung IV bis VIII bezeichnet
sind, der jeweiligen Beschichtungsmasse nur eine vergleichsweise geringe Photoleitfähigkeit, obwohl sie
.fo ebenfalls in ihren 1- und 5-Stellungen durch Arylreste
substituiert sind. Die Verwendung der vergleichsweise wenig aktiven Verbindungen IV und V als Photoleiter
ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 1 060 714 bekannt.
Claims (1)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einer photoleitfähigen Schicht mit einem s
l-Aryl-2-pyrazolin als Photoleiter, einem chemischen Sensibilisator und/oder einem spektralen
. Sensibilisierungsfarbstoff und gegebenenfalls einem Bindemittel sowie gegebenenfalls aus einem
Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß es als Photoleiter ein 3,3'-Bis-(l,5-diaryl-2-pyrazolin)
der Formel
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |