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Diese Erfindung betrifft eine neue Amin-Verbindung, die als
Ladungstransportmaterial nützlich ist, das für einen
Photorezeptor für die Elektrophotographie oder eine
organische Elektrolumineszenzvorrichtung verwendet wird.
Weiterhin betrifft diese Erfindung einen
elektrophotographischen Photorezeptor mit einer
lichtempfindlichen Schicht, die die Amin-Verbindung enthält.
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Die Elektrophotographie ist eine Art eines
Bildgebungsverfahrens, das im allgemeinen die Beladung der
Oberfläche eines Photorezeptors, der ein photoleitendes
Material enthält, im Dunkeln, z. B. mit Hilfe der
Koronaentladung, die bildweise Belichtung des resultierenden
Photorezeptors, um selektiv die Ladung in der belichteten
Fläche zu eliminieren, unter Erhalt eines elektrostatischen
latenten Bildes, das Umwandeln des latenten Bildes in ein
sichtbares Bild unter Verwendung eines Toners, das Übertragen
des Tonerbildes auf ein Papier und das anschließende Fixieren
der Tonerteilchen unter Erhalt eines Bildes umfaßt.
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Photorezeptoren umfassen anorganische Photorezeptoren, die
eine anorganische photoleitende Verbindung, z. B. Selen,
Zinkoxid, Cadmiumsulfid oder Silicium als eine
Hauptkomponente enthalten, und organische Photorezeptoren,
die ein organisches Ladungserzeugungsmaterial und ein nieder-
oder hochmolekulares, organisches Ladungstransportmaterial
enthalten, die beide in einem Bindemittelharz dispergiert
sind. Die anorganischen Photorezeptoren haben jeweils viele
Vorteile und werden bisher im großen Umfang verwendet. Jedoch
haben die anorganischen photoleitenden Verbindungen die
folgenden Nachteile. Z. B. ist Selen nicht nur teuer, weil es
schwierig herzustellen ist, sondern neigt ebenfalls zur
Kristallisation und wird leicht durch Wärme oder mechanischen
Schock beeinflußt, wodurch seine Leistungen beeinträchtigt
werden. Zinkoxid und Cadmiumsulfid sind unzureichend
bezüglich der Feuchtigkeitsresistenz und mechanischen Stärke,
und ein Farbstoff, der als Sensibilisator zugegeben wird,
wird durch die Ladung und Belichtung zerstört. Somit weisen
Photorezeptoren, die Zinkoxid oder Cadmiumsulfid aufweisen,
eine schlechte Haltbarkeit auf. Silicium ist ebenfalls teuer
wegen seiner schwierigen Herstellung und weil ein sehr
irritierendes Gas für seine Herstellung verwendet wird.
Darüber hinaus sollte Silicium vorsichtig gehandhabt werden,
weil es für Feuchtigkeit empfindlich ist.
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Zur Überwindung der Nachteile dieser anorganischen
Photorezeptoren wurden organische Photorezeptoren mit
verschiedenen organischen Verbindungen in den letzten Jahren
untersucht und werden in großem Umfang verwendet. Die
organischen Photorezeptoren umfassen einschichtige
Photorezeptoren, in die sowohl ein Ladungserzeugungsmaterial
als auch ein Ladungstransportmaterial in einem
Bindemittelharz dispergiert sind, und doppelschichtige
Photorezeptoren, die eine Ladungserzeugungsschicht und eine
Ladungstransportschicht umfassen, wobei die Schichten ihre
jeweiligen Funktionen entfalten. Organische Photorezeptoren
des Doppelschichttyps sind dahingehend vorteilhaft, daß jedes
Material aus einem großen Bereich von Verbindungen ausgewählt
werden kann und ein Photorezeptor mit einer gewünschten
Leistung verhältnismäßig einfach durch Auswahl einer
geeigneten Materialkombination erzeugt werden kann. Deswegen
wurde eine große Anzahl von Untersuchungen bezüglich
doppelschichtigen organischen Photorezeptoren, die in großem
Umfang verwendet werden, durchgeführt.
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Als Ladungserzeugungsmaterialien wurden verschiedene Arten
von organischen Pigmenten und Farbstoffen vorgeschlagen und
praktisch verwendet. Beispiele davon umfassen Azo-
Verbindungen, Bisazo-Verbindungen, Trisazo-Verbindungen,
Tetrakisazo-Verbindungen, Thiapyryliumsalze, Squaryliumsalze,
Azuleniumsalze, Gyanin-Farbstoffe, Perylen-Verbindungen,
metallfreie oder Metall-Phthalocyanin-Verbindungen,
polynukleare Chinon-Verbindungen, Thioindigo-Verbindungen und
Chinacridon-Verbindungen.
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Beispiele der Ladungstransportmaterialien umfassen die
Oxadiazol-Verbindungen, offenbart in JP-B-34-5466, die
Oxazol-Verbindungen, offenbart in JP-A-56-123544, Pyrazolin-
Verbindungen, offenbart in JP-B-52-41880, Hydrazon-
Verbindungen, offenbart in JP-B-55-42380, JP-B-61-40104,
JP-B-62-35673 und JP-B-63-35976, Diamin-Verbindungen,
offenbart in JP-B-58-32372, Stilben-Verbindungen, offenbart
in JP-B-63-18738, JP-B-63-19867 und JP-B-3-39306 und die
Butadien-Verbindungen, offenbart in JP-A-62-30255. (Die
Ausdrücke "JP-B" und "JP-A" wie sie hierin verwendet werden,
bedeuten eine geprüfte japanische Patentveröffentlichung bzw.
eine nicht-geprüfte veröffentlichte japanische
Patentanmeldung.) Einige der organischen Photorezeptoren, die
diese Ladungstransportmaterialien enthalten, haben
ausgezeichnete Eigenschaften und werden praktisch verwendet.
Jedoch wurde bisher noch kein organischer Photorezeptor
erhalten, der vollständig die verschiedenen
Eigenschafterfordernisse, die ein elektrophotographischer
Photorezeptor erfüllen muß, erfüllt.
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Ein Ladungstransportmaterial zur Verwendung in einem
organischen Photorezeptor muß nicht nur ermöglichen, daß der
Photorezeptor verschiedene Eigenschaftserfordernisse als
Photorezeptor erfüllt, einschließlich der Empfindlichkeit,
sondern er muß ebenfalls eine chemische Stabilität aufweisen,
so daß er Licht, Ozon und einer elektrischen Beladung
widerstehen kann und weiterhin eine Stabilität oder
Haltbarkeit aufweist, so daß keine
Empfindlichkeitsverminderung verursacht wird, selbst der
Photorezeptor wiederholt oder über lange Zeit verwendet wird.
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Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, eine neue Amin-
Verbindung, die als Ladungstransportmaterial nützlich ist,
die für einen Photorezeptor für die Elektrophotographie oder
eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung verwendet wird,
und einen elektrophotographischen Photorezeptor mit
zufriedenstellenden Photorezeptoreigenschaften und hoher
Empfindlichkeit und Dauerhaftigkeit anzugeben.
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Diese Erfindung stellt eine Amin-Verbindung mit der Formel
(1)
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worin Ar&sub1; eine substituierte oder unsubstituierte Aryl-Gruppe
ist; Ar&sub2; eine substituierte oder unsubstituierte Phenylen-
Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Naphthylen-
Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Biphenylen-
Gruppe oder eine substituierte unsubstituierte Anthrylen-
Gruppe ist; R&sub1; ein Wasserstoffatom, eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl-Gruppe
oder C&sub1;&submin;&sub4;-Alkoxy-Gruppe ist; X ein Wasserstoffatom, eine
substituierte oder unsubstituierte Alkyl-Gruppe oder
substituierte oder unsubstituierte Aryl-Gruppe ist; und Y
eine substituierte oder unsubstituierte Aryl-Gruppe oder mit
einer Gruppe mit der Formel (2) ist:
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worin R&sub1; wie oben definiert ist; und einen
elektrophotographischen Rezeptor zur Verfügung, der eine
lichtempfindliche Schicht umfaßt, die zumindest eine Amin-
Verbindung mit der Formel (1) enthält.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines einschichtigen
elektrophotographischen Photorezeptors.
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines einschichtigen
elektrophotographischen Photorezeptors mit einem darin
dispergierten Ladungserzeugungsmaterial.
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines elektrophotographischen
Photorezeptors mit einer Ladungserzeugungsschicht und einer
Ladungstransportschicht, die in dieser Reihenfolge auf einem
elektrisch leitenden Träger gebildet sind.
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines elektrophotographischen
Photorezeptors mit einer Ladungstransportschicht und einer
Ladungserzeugungsschicht, die in dieser Reihenfolge auf einem
elektrisch leitenden Träger gebildet sind.
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines elektrophotographischen
Photorezeptors mit einer Schutzschicht.
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Die durch die Formel (1) dargestellte Amin-Verbindung wird
unten detaillierter erläutert.
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Die durch die Formel (1) dargestellte Amin-Verbindung, die
oben beschrieben ist und in der lichtempfindlichen Schicht
gemäß dieser Erfindung enthalten ist, ist eine neue
Verbindung. Diese Verbindung kann von einer entsprechenden
Amin-Verbindung durch N-Arylieren der Amino-Verbindung im
allgemeinen z. B. durch die Ullmann-Reaktion zur Synthese
einer Diarylamin-Verbindung, Formulieren der Triarylamin-
Verbindung und Reagieren der formylierten Verbindung mit
einem entsprechenden Phosphonsäureester durch die Wittig-
Honer-Emmons-Reaktion synthetisiert werden. Die Formylierung
wird im allgemeinen durch die Vilsmeier-Reaktion
durchgeführt.
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Z. B. wird eine Diarylamin-Verbindung, dargestellt durch die
Formel (4):
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H-Ar&sub2;-NH-Y (4)
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(worin Ar&sub2; und Y die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(1), die oben beschrieben ist, aufweisen) mit einer
halogenierten Tetralin-Verbindung mit der Formel (5)
kondensiert:
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(worin R&sub1; die gleiche Bedeutung wie oben in der Formel (1)
beschrieben und A ein Chloratom, Bromatom oder Jodatom ist),
unter Erhalt einer Triarylamin-Verbindung mit der Formel (6):
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(worin Ar&sub2;, R&sub1; und Y die gleichen Bedeutungen wie bei der
oben beschriebenen Formel (1) haben). Diese Triaryl-
Verbindung wird mit N,N-Dimethylformaldehyd und
Phosphoroxychlorid oder dgl. formyliert, unter Erhalt einer
Aldehyd-Verbindung mit der Formel (7):
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(worin Ar&sub2;, R&sub1; und Y die gleichen Bedeutungen wie unten in
der Formel (1) haben).
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Diese Aldehyd-Verbindung wird dann mit einem
Phosphonsäureester mit der Formel (8) reagiert:
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(worin Ar&sub1; und X die gleichen Bedeutungen wie oben in der
Formel (1) haben und R&sub4; eine Niedrigalkyl-Gruppe bedeutet),
unter Erhalt der Amin-Verbindung gemäß dieser Erfindung mit
der Formel (1).
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Die erfindungsgemäße Amin-Verbindung kann ebenfalls von einer
Arylaminotetralin-Verbindung mit der Formel (13):
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(worin Ar&sub2; und R&sub1; die gleichen Bedeutungen wie oben in der
Formel (1) haben) oder einer Tetralin-Verbindung mit der
Formel (14):
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(worin R&sub1; und Y die gleichen Bedeutungen wie oben in der
Formel (1) haben) durch Durchführen einer
Kondensationsreaktion mit der Ausgangsverbindung, einer
Formylierungsreaktion und der Wittig-Honer-Emmons-Reaktion
auf gleiche Weise wie oben beschrieben synthetisiert werden.
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Die Kondensationsreaktion der oben erwähnten Diarylamin-
Verbindung mit der erwähnten halogenierten Tetralin-
Verbindung oder dgl. ist als Ullmann-Reaktion bekannt; diese
Reaktion wird ohne oder in der Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt. Ein hochsiedendes Lösungsmittel, z. B.
Nitrobenzol, Dichlorbenzol oder Dimethylsulfoxid kann als
Lösungsmittel verwendet werden. Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid oder dgl. kann als Entsäuerungsmittel
verwendet werden. Ein Katalysator wie ein Kupferpulver oder
Kupferhalogenid wird im allgemeinen zur Durchführung der
Reaktion verwendet. Die Reaktionstemperatur ist im
allgemeinen von 160 bis 230ºC.
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Die Kondensationsreaktion der oben erwähnten Aldehyd-
Verbindung mit der oben erwähnten Phosphonsäure ist als
Wittig-Horner-Emmons-Reaktion bekannt; diese Reaktion wird
bevorzugt in der Gegenwart eines basischen Katalysators
durchgeführt.
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Beispiele dieses basischen Katalysators umfassen
Kaliumhydroxid, Natriumamid, Natriummethylat und Kalium-t-
butoxid. Verwendbare Lösungsmittel umfassen Methylalkohol,
Ethylalkohol, t-Butylalkohol, Toluol, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Dimethylsulfoxid und N,N-Dimethylformamid. Die
Reaktionstemperatur ist im allgemeinen von Raumtemperatur bis
100ºC.
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Der Phosphonsäureester, dargestellt durch die Formel (8) oder
(11), der oben beschrieben ist, der als Ausgangsmaterial
gemäß dieser Erfindung verwendet werden kann, kann leicht
durch Reagieren der entsprechenden Halogen-Verbindung mit
einem entsprechenden Trialkylphosphit unter Erwärmen entweder
direkt oder in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol,
Xylol oder N,N-Dimethylformamid synthetisiert werden.
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Wenn Ar&sub1; in der oben beschriebenen Formel (1) eine Aryl-
Gruppe mit einem Substituenten ist, umfassen Beispiele des
Substituenten eine Niedrigalkyl-Gruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, eine Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-Gruppe mit 5 bis 6
Kohlenstoffatomen, eine Benzyl-Gruppe, Phenyl-Gruppe und
Halogenatom. Wenn der Substituent eine Niedrigalkyl-Gruppe
oder Niedrigalkoxy-Gruppe ist, kann er weiterhin mit einer
Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einem
Halogenatom substituiert sein. Wenn der Substituent eine
Benzyl-Gruppe oder eine Phenyl-Gruppe ist, kann diese
weiterhin mit einer Niedrigalkyl-Gruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder einem Halogenatom substituiert sein.
Beispiele der Aryl-Gruppe dargestellt durch Ar&sub1; umfassen
Phenyl, Naphthyl, Biphenylyl, Anthryl und Pyrenyl.
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Wenn Ar&sub2; eine Phenylen-, Naphthylen-, Biphenylen- oder
Anthrylen-Gruppe ist, die jeweils einen Substituenten
aufweist, umfassen Beispiele des Substituenten eine
Niedrigalkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und ein
Halogenatom. Wenn der Substituent eine Niedrigalkyl-Gruppe
oder eine Niedrigalkoxy-Gruppe ist, kann diese weiterhin mit
einer Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
einem Halogenatom substituiert sein.
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Wenn X, Y oder Z eine Aryl-Gruppe mit einem Substituenten
sind, umfassen Beispiele des Substituenten die gleichen
Substituenten wie die oben erwähnten Substituenten, mit denen
Ar&sub1; substituiert sein kann. Wenn X eine Alkyl-Gruppe mit
einem Substituenten ist, umfassen Beispiele des Substituenten
eine Niedrigalkoxy-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Cycloalkyl-Gruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen und ein
Halogenatom. Beispiele der Aryl-Gruppe, dargestellt durch X,
Y oder Z, umfassen Phenyl, Naphthyl, Biphenylyl, Anthryl und
Pyrenyl.
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Beispiele der Niedrigalkyl-Gruppe, dargestellt durch R&sub1;,
umfassen eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butyl-Gruppe.
Beispiele der Niedrigalkoxy-Gruppe, dargestellt durch R&sub1;,
umfassen eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy- und Butoxy-Gruppe.
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Die erfindungsgemäße Verbindung mit der Formel (1) wird
nachfolgend veranschaulicht.
Amin-Verbindung
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Der elektrophotographische Photorezeptor dieser Erfindung hat
eine lichtempfindliche Schicht, die eine oder mehrere Amin-
Verbindungen mit der Formel (1) enthält. Die
lichtempfindliche Schicht des elektrophotographischen
Photorezeptors dieser Erfindung kann irgendwelche von
verschiedenen möglichen Aufbauten haben.
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Beispiele davon umfassen einen Einzelschichttyp, hergestellt
unter Verwendung eines sensibilisierenden Farbstoffes oder
durch Dispergieren eines Ladungserzeugungsmaterials zur
Erzeugung von Ladung, einen Laminatschichttyp, hergestellt
durch Laminieren einer Ladungstransportschicht auf eine
Ladungserzeugungsschicht, einen Laminatschichttyp,
hergestellt durch Laminieren einer Ladungserzeugungsschicht
auf eine Ladungstransportschicht, und einen, hergestellt
durch Vorsehen einer Schutzschicht auf der Oberfläche des
Photorezeptors.
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Photorezeptoren mit repräsentativen photoempfindlichen
Schichtaufbauten sind in den Fig. 1 bis 5 gezeigt.
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Der in Fig. 1 gezeigte Photorezeptor umfaßt einen leitenden
Träger 1 und darauf gebildet eine lichtempfindliche Schicht
2, die die Amin-Verbindung, einen sensibilisierenden
Farbstoff und ein Bindemittelharz enthält.
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Der in Fig. 2 gezeigte Photorezeptor umfaßt einen leitenden
Träger 1 und darauf gebildet eine lichtempfindliche Schicht
21, die ein Ladungstransportmedium 3 enthält, das die Amin-
Verbindung und ein Bindemittelharz enthält, und ein
Ladungserzeugungsmaterial 4, das in einem
Ladungstransportmedium 3 dispergiert ist. Bei diesem
Photorezeptor erzeugt das Ladungserzeugungsmaterial Ladungen
aufgrund der Lichtabsorption, und die Ladungen werden durch
das Ladungstransportmedium transportiert. Es ist
wünschenswert, daß das Ladungstransportmaterial das Licht
nicht absorbiert, das das Ladungserzeugungsmaterial zur
Erzeugung von Ladungen absorbiert. Die Amin-Verbindung zeigt
eine geringe Lichtabsorption in dem sichtbaren
Wellenlängenbereich und erfüllt daher die Bedingung, daß ihr
Absorptionswellenlängenbereich nicht mit dem eines
Ladungserzeugungsmaterials überlappt.
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Bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Photorezeptoren ist
die Dicke der lichtempfindlichen Schicht bevorzugt 10 bis
25 um.
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Der in Fig. 3 gezeigte Photorezeptor umfaßt einen leitenden
Träger 1 und darauf gebildet eine lichtempfindliche Schicht
22, die aus einer Ladungserzeugungsschicht 5, die
hauptsächlich aus einem Ladungserzeugungsmaterial 4 besteht,
und einer Ladungstransportschicht 3 hergestellt ist, die die
Amin-Verbindung und ein Bindemittelharz enthält. Bei diesem
Photorezeptor erreicht das Licht, das durch die
Ladungstransportschicht 3 geleitet ist, die
Ladungserzeugungsschicht 5, in der das Licht durch das
Ladungserzeugungsmaterial 4 zur Erzeugung von Ladungen
absorbiert wird. Diese Ladungen werden in die
Ladungstransportschicht 3 injiziert und transportiert.
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Der in Fig. 4 gezeigte Photorezeptor hat eine
lichtempfindliche Schicht 23, die gleich ist wie die
lichtempfindliche Schicht des in Fig. 3 gezeigten
Photorezeptors, mit der Ausnahme, daß die Positionen der
Ladungserzeugungsschicht 5 und der Ladungstransportschicht 3
umgekehrt sind. Der Mechanismus der Ladungserzeugung und des
Ladungstransportes in diesem Photorezeptor ist gleich wie in
dem obigen Photorezeptor.
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Der in Fig. 5 gezeigt Photorezeptor hat eine
lichtempfindliche Schicht 24, die gleich ist wie die
lichtempfindliche Schicht des in Fig. 4 gezeigten
Photorezeptors, mit der Ausnahme, daß er weiterhin eine
Schutzschicht 6 aufweist, die auf der
Ladungserzeugungsschicht 5 zur Verbesserung der mechanischen
Stärke gebildet ist.
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Bei den in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Photorezeptoren
ist die Dicke der Ladungserzeugungsschicht bevorzugt 2 um
oder weniger und die Dicke der Ladungstransportschicht ist
bevorzugt 5 bis 35 um. Die Dicke der Schutzschicht ist
bevorzugt 2 um oder weniger.
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Die Menge der Amin-Verbindung in der Aminverbindungs-haltigen
Schicht ist im allgemeinen von 30 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 40
bis 60 Gew.-%.
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Die Menge des sensibilisierenden Farbstoffes in der
lichtempfindlichen Schicht, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist
im allgemeinen von 0,1 bis 5 Gew.-%. Die Menge des
Ladungserzeugungsmaterials in der lichtempfindlichen Schicht,
die in Fig. 2 gezeigt ist, ist im allgemeinen 1 bis
30 Gew.-%. Die Menge des Ladungserzeugungsmaterials in den
Ladungserzeugungsschichten, die in den Fig. 3, 4 und 5
gezeigt sind, ist im allgemeinen von 20 bis 90 Gew.-%. Der
sensibilisierende Farbstoff und die elektronenziehende
Verbindung können jeweils im allgemeinen in einer Menge von
0,1 bis 5 Gew.-% verwendet werden.
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Diese Photorezeptoren gemäß dieser Erfindung können durch
übliche Verfahren hergestellt werden. Z. B. wird die Amin-
Verbindung mit der Formel (1), die oben beschrieben ist,
zusammen mit einem Bindemittelharz in einem angemessen
Lösungsmittel aufgelöst. Falls gewünscht werden ein
Ladungserzeugungsmaterial, ein sensibilisierender Farbstoff,
eine elektronenziehende Verbindung, ein Weichmacher, ein
Pigment und andere Additive zu der Lösung gegeben. Das somit
hergestellte Beschichtungsfluid wird auf einen leitenden
Träger aufgetragen und getrocknet, unter Bildung einer
lichtempfindlichen Schicht mit einer Dicke von mehreren
Mikrometern bis mehreren zehn Mikrometern, unter Erzeugung
eines Photorezeptors. Eine lichtempfindliche Schicht mit
einer Doppelschichtstruktur, umfassend eine
Ladungserzeugungsschicht und eine Ladungstransportschicht,
kann durch Aufbringen des oben beschriebenen
Beschichtungsfluids auf eine Ladungserzeugungsschicht oder
durch Bildung einer Ladungserzeugungsschicht auf einer
Ladungstransportschicht, die von dem oben beschriebenen
Beschichtungsfluid durch Beschichten gebildet ist, erzeugt
werden. Falls gewünscht, können eine Adhäsivschicht, eine
Zwischenschicht oder eine Sperrschicht in dem somit erzeugten
Photorezeptor gebildet werden.
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Beispiele des Ladungserzeugungsmaterials, das erfindungsgemäß
verwendet werden kann, umfassen irgendwelche konventionellen
Ladungserzeugungsmaterialien wie Azo-Verbindungen, Bisazo-
Verbindungen, Trisazo-Verbindungen, Tetrakisazo-Verbindungen,
Thiapyryliumsalze, Squariliumsalze, Azuleniumsalze, Cyanin-
Farbstoffe, Perylen-Verbindungen, metallfreie oder Metall-
Phthalocyanin-Verbindungen, polynukleare Polychinon-
Verbindungen, Thioindigo-Verbindungen und Chinacridon-
Verbindungen.
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Beispiele des Lösungsmittels, das zur Herstellung des
Beschichtungsfluids verwendet werden kann, umfassen polare
organische Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan,
Methylethylketon, Cyclohexanon, Acetonitril, N,N-
Dimethylformamid und Ethylacetat, aromatische organische
Lösungsmittel wie Toluol und Xylol und chlorierte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie Dichlormethan und
Dichlorethan. Lösungsmittel in denen die Amin-Verbindung und
das Bindemittel sehr löslich sind, sind bevorzugt.
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Beispiele des sensibilisierenden Farbstoffes umfassen
Triarylmethan-Farbstoffe wie Methyl-Violett, Brilliantgrün,
Kristallviolett und Acid Violet, Xanthen-Farbstoffe wie
Rhodamine B, Eosine S und Rose Bengal, Thiazin-Farbstoffe wie
Methylen Blue, Pyrylium-Farbstoffe wie Benzopyryliumsalze,
Thiapyrylium-Farbstoffe und Cyanin-Farbstoffe.
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Beispiele der elektronenziehenden Verbindung, die einen
Ladungstransferkomplex in Kooperation mit der Amin-Verbindung
bildet, umfassen Chinone, z. B. Chloranil, 2,3-Dichlor-1,4-
naphthochinon, 1-Nitroanthrachinon, 2-Chloranthrachinon und
Phenanthrenchinon, Aldehyde, z. B. 4-Nitrobenzaldehyd, Ketone,
z. B. 9-Benzoylanthracen, Indandion, 3,5-Dinitrobenzophenon,
2,4,7-Trinitrofluorenon und 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon,
Säureanhydride, z. B. Phthalsäureanhydrid und 4-
Chlornaphthalinsäureanhydrid, Cyano-Verbindungen, z. B.
Tetracyanoethylen, Terephthalalmalenonitril und 9-
Anthrylmethylidenmalenonitril und Phthalid-Derivate, z. B. 3-
Benzalphthalide und 3-(α-Cyano-p-nitrobenzal)-4,5,6,7-
tetrachlorphthalid.
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Beispiele des Bindemittelhares umfassen verschiedene Harze,
die mit der Amin-Verbindung kompatibel sind, wie Homopolymere
und Copolymere von Vinyl-Verbindungen, z. B. Styrol,
Vinylacetat, Vinylchlorid, Acrylester, Methacrylester und
Butadien, Poly(vinylacetale), Polycarbonate, Polyester,
Poly(phenylenoxide), Polyurethane, Celluloseester,
Phenoxyharze, Siliconharze und Epoxyharze. Das
Bindemittelharz wird in einer Menge von üblicherweise der
0,4- bis 10-fachen Gewichtsmenge, bevorzugt der 0,5- bis 5-
fachen Gewichtsmenge der Menge der Amin-Verbindung verwendet.
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Ein bekannter Weichmacher kann in die lichtempfindliche
Schicht dieser Erfindung zur Verbesserung der
Filmbildungseigenschaften, Flexibilität und mechanischen
Stärke eingefügt werden. Beispiele des Weichmachers umfassen
Phthalsäureester, Phosphorsäureeter, chlorierte Paraffine,
Methylnaphthalin, Epoxy-Verbindungen und chlorierte
Fettsäureester.
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Der leitende Träger, auf dem die lichtempfindliche Schicht
gebildet wird, kann ein Material zur Verwendung als Träger
eines bekannten elektrophotographischen Photorezeptors sein.
Beispiele des Trägers umfassen Trommeln oder Blätter aus
einem Metall, z. B. Aluminium, rostfreiem Stahl oder Kupfer;
Substrate, erhalten durch Laminieren oder Dampfniederschlagen
eines solchen Metalls; Kunststoffilme oder Trommeln und
Papierblätter oder Rohre, die jeweils mit einer elektrischen
Leitfähigkeit durch Beschichten mit einer leitenden Substanz,
z. B. einem Metallpulver, Ruß, Kupferjodid oder einem
polymeren Elektrolyten zusammen mit einem angemessenen
Bindemittel versehen wurden; und Kunststoffilme oder
-trommeln, denen jeweils eine elektrische Leitfähigkeit durch
Einfügen einer solchen leitenden Substanz verliehen wurde.
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Diese Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele erläutert, aber diese Erfindung
sollte nicht als darauf beschränkt verstanden werden. Wenn
nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Teile und
Prozentangaben auf das Gewicht.
Synthesebeispiel 1 (Synthese der Amin-Verbindung Nr. 1)
Synthese von Jodtetralin
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In 600 ml 80%ige Essigsäure wurden 132,2 g (1,00 mol)
Tetralin aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden 101,5 g
(0,40 mol) Jod, 45,5 g (0,20 mol) Perjodsäuredihydrat und
15 ml konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Diese Mischung
wurde unter Rühren auf 70ºC erwärmt und dann bei dieser
Temperatur 3 h lang gerührt. Nachdem das Verschwinden des
Tetralins sichergestellt war, wurde die Reaktion beendet. Die
Reaktionsmischung wurde zu 1 000 ml Wasser gegeben, und der
ölige abgetrennte Stoff mit 1 000 ml Toluol extrahiert. Die
Toluol-Schicht wurde mit Wasser gewaschen, konzentriert und
dann bei vermindertem Druck destilliert (Siedepunkt:
120ºC/3 mmHg). Als Ergebnis wurde die Hauptfraktion in einer
Menge von 215,3 g (Ausbeute 83,4%) erhalten. Dieses
Reaktionsprodukt war eine 1:2-Mischung aus 5-Jodtetralin und
6-Jodtetralin.
Synthese von N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)anilin
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Die oben synthetisierte Jodtetralin-Mischung wurde in einer
Menge von 215,0 g (0,83 mol) mit 81,0 g (0,60 mol)
Acetanilid, 3,8 g (0,06 mol) eines Kupferpulvers und 103,5 g
(0,75 mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat vermischt. Diese
Mischung wurde 8 h bei 200ºC gerührt. Die Reaktion wurde
beendet, nachdem das Verschwinden des Acetanilids
sichergestellt war. Zu der Reaktionsmischung wurden 120 ml
Isoamylalkohol und eine wäßrige Lösung gegeben, erhalten
durch Auflösung von 84 g (1,27 mol) 85%iges Kaliumhydroxid in
160 ml Wasser. Die Hydrolyse wurde dann bei 130 bis 140ºC für
10 h durchgeführt. Nachdem die Beendigung der
Hydrolysereaktion sichergestellt war, wurden 600 ml Wasser
zugegeben und der Isoamylalkohol durch azeotrope Destillation
entfernt. Zu dem Rest wurden 1 000 ml Toluol zum Auflösen
eines Reaktionsproduktes gegeben. Die Toluol-Schicht wurde
getrennt, mit 500 ml Wasser gewaschen und dann konzentriert.
Der somit erhaltene ölige Stoff wurde einer
Säulenchromatographie (Träger: Silicagel, Eluent:
Toluol/Hexan = 1/1, bezogen auf das Volumen) unterworfen, zum
Trennen der Mischung in gereinigte Komponenten. Die Fraktion,
die N-(1,2,3,4-Tetrhydronaphtho-5-yl)anilin enthielt, wurde
konzentriert, unter Erhalt von 30,9 g (Ausbeute: 23,1%) N-
(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)anilin.
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Die Fraktion, die N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-6-yl)anilin
enthielt, wurde ebenfalls gleichzeitig erhalten und auf
gleiche Weise konzentriert. Somit wurden 65,1 g (Ausbeute:
48,7%) N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-6-yl)anilin ebenfalls
erhalten.
Synthese von N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)diphenylamin
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22,3 g (0,10 mol) des oben synthetisierten N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)anilins wurden mit 30,6 g (0,15 mol)
Jodbenzol, 0,65 g (0,01 mol) eines Kupferpulvers, 13,8 g
(0,10 mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat und 15 ml Nitrobenzol
vermischt. Diese Mischung wurde 18 h bei 200ºC gerührt.
Nachdem das Verschwinden von N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-
yl)anilin sichergestellt war, wurde die Reaktion beendet. Zu
der Reaktionsmischung wurden 300 ml Toluol zum Auflösen eines
Reaktionsproduktes gegeben. Die resultierende Mischung wurde
filtriert und das Filtrat konzentriert. Das Konzentrat wurde
durch Säulenchromatographie (Träger: Silicagel, Eluent:
Toluol/Hexan = 1/5, bezogen auf das Volumen) gereinigt, unter
Erhalt von 23,6 g (Ausbeute: 78,8%, Schmelzpunkt:
89,5-90,5ºC) N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)diphenylamin.
Synthese von N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-
formyldiphenylamin
-
In 170 ml N,N-Dimethylformamid wurden 18,0 g (0,06 mol) des
oben synthetisierten N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-
yl)diphenylamin aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden
tropfenweise 13,1 g (0,085 mol) Phosphoroxychlroid bei
Raumtemperatur über eine Periode von 15 min gegeben. Diese
Mischung wurde auf 50ºC erwärmt und 10 h lang gerührt. Nach
Sicherstellen des Verschwindens von N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)diphenylamin wurde die Reaktion
beendet. Die Reaktionsmischung wurde dann in eine wäßrige
Lösung gegossen, die durch Auflösen von 25 g (0,58 mol)
93%igem Natriumhydroxid in 500 ml Wasser erhalten wurde. Die
resultierende Mischung wurde zum Ausfällen von Kristallen
gekühlt, die dann durch Filtration herausgenommen, mit Wasser
gewaschen und getrocknet wurden, unter Erhalt von 18,1 g
(Ausbeute 92,1%) N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-
formyldiphenylamin.
Synthese von N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-(2,2-
diphenylvinyl)diphenylamin (Verbindung Nr. 1)
-
In 90 ml Tetrahydrofuran wurden 8,2 g (0,025 mol) des oben
synthetisierten N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-
formyldiphenylamins und 11,4 g (0,038 mol)
Diethyldiphenylmethylphosphonat aufgelöst. Zu dieser Lösung
wurden 5,3 g (0,047 mol) Kalium-t-butoxid bei Raumtemperatur
über eine Periode von 30 min gegeben. Die Mischung wurde dann
auf 50ºC erwärmt und 2 h gerührt. Nach Sicherstellen des
Verschwindens der Formyl-Verbindung wurde die Reaktion
beendet. Die Reaktionsmischung wurde in 450 ml Methanol bei
5ºC oder weniger gegossen und die ausgefällten Kristalle
durch Filtration herausgenommen, mit Methanol gewaschen, mit
Ethanol gewaschen und dann getrocknet. Die getrockneten
Kristalle wurden durch Säulenchromatographie (Träger:
Silicagel, eluiert: Toluol/Hexan = 1/4, bezogen auf das
Volumen) gereinigt; unter Erhalt von 10,2 g (Ausbeute:
85,3%, Schmelzpunkt: 139,0-140,5ºC) N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-(2,2-diphenylvinyl)diphenylamin
(Verbindung Nr. 1).
-
Die Ergebnisse der Elementaranalyse sind wie folgt (die
theoretischen Werte, die von C&sub3;&sub6;H&sub3;&sub1;N berechnet sind, sind in
Klammern dargestellt). Kohlenstoff: 90,39% (90,53%),
Wasserstoff: 6,75% (6,54%), Stickstoff: 2,71% (2,93%).
-
Ein Infrarotabsorptionsspektrum davon (KBr-
Tablettenverfahren) hat Absorptionspeaks, die den
charakteristischen Gruppen bei Wellenzahlen (cm&supmin;¹) von 2922,
1587, 1490, 1307, etc. zuzuschreiben waren.
Synthesebeispiel 2 (Synthese der Amin-Verbindung Nr. 14)
-
In 40 ml Tetrahydrofuran wurden 4,91 g (0,015 mol) des in
Synthesebeispiel 1 synthetisierten N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-formyldiphenylamin und 5,45 g
(0,023 mol) Diethylmethylbenzylphosphonat aufgelöst. Zu
dieser Lösung wurden 3,36 g (0,03 mol) Kalium-t-butoxid bei
Raumtemperatur über eine Periode von 30 min gegeben. Die
Mischung wurde dann auf 50ºC erwärmt und 2 h gerührt. Nach
Sicherstellen des Verschwindens der Formyl-Verbindung wurde
die Reaktion beendet. Die Reaktionsmischung wurde in 300 ml
Methanol bei 5ºC oder weniger gegossen und die ausgefällten
Kristall durch Filtration herausgenommen, mit Methanol
gewaschen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Die
getrockneten Kristalle wurden durch Säulenchromatographie
(Träger: Silicagel, Eluent: Toluol/Hexan = 1/4, bezogen auf
das Volumen) gereinigt, unter Erhalt von 4,09 g (Ausbeute:
73,6%, Schmelzpunkt: 113,5-114,5ºC) N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-(4-methylstyryl)diphenylamin
(Verbindung Nr. 14).
-
Die Ergebnisse der Elementaranalyse sind wie folgt (die
theoretischen Werte, die für C&sub3;&sub1;H&sub2;&sub9; N berechnet sind, sind in
Klammern gezeigt). Kohlenstoff: 89,74% (89,60%),
Wasserstoff: 7,19% (7,03%), Stickstoff: 3,41 (3,37).
-
Ein Infrarotabsorptionsspektrum davon (KBr-
Tablettenverfahren) hatte Absorptionspeaks, die den
charakteristischen Gruppen bei Wellenzahlen (cm&supmin;¹) von 2922,
1585, 1486, 1269, etc. zugeschrieben wurden.
Synthesebeispiel 3 (Synthese der Amin-Verbindung Nr. 2)
-
In 50 ml Tetrahydrofuran wurden 5,47 g (0,018 mol)
Diethyldiphenylmethylphosphonat und 5,12 g (0,015 mol) N-
(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-formyl-4'-
methyldiphenylamin auf gleiche Weise wie bei Synthesebeispiel
1 synthetisiert, aufgelöst mit der Ausnahme, daß anstelle von
Jodbenzol 4-Jodtoluol mit N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-
yl)anilin reagiert wurde. Zu dieser Lösung wurden 2,52 g
(0,023 mol) Kalium-t-butoxid bei Raumtemperatur über eine
Periode von 30 min gegeben. Die Mischung wurde dann auf 50ºC
erwärmt und 2 h gerührt. Nach Sicherstellen des Verschwindens
der Formyl-Verbindung wurde die Reaktion terminiert. Die
Reaktionsmischung wurde in 600 ml Methanol bei 5ºC oder
weniger gegossen und die ausgefällten Kristalle durch
Filtration herausgenommen, mit Methanol gewaschen, mit Wasser
gewaschen und dann getrocknet. Die getrockneten Kristalle
wurden durch Säulenchromatographie (Träger: Silicagel,
Eluent: Toluol/Hexan = 1/4, bezogen auf das Volumen)
gereinigt, unter Erhalt von 5,17 g (Ausbeute: 77,7%,
Schmelzanfangstemperatur: 78ºC) N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-
5-yl)-4-(2,2-diphenylvinyl)-4'-methyldiphenylamin (Verbindung
Nr. 2).
-
Die Ergebnisse der Elementaranalyse sind wie folgt (die
theoretischen Werte, berechnet für C&sub3;&sub7;H&sub3;&sub3;N, sind in Klammern
gezeigt). Kohlenstoff: 90,49% (90,38%), Wasserstoff: 6,65%
(6,77%), Stickstoff: 2,71% (2,85%).
-
Ein Infrarotabsorptionsspektrum davon (KBr-
Tablettenverfahren) hatte Absorptionspeaks, die den
charakteristischen Gruppen bei Wellenzahlen (cm&supmin;¹) von 2924,
1592, 1499, 1314, etc. zugeschrieben wurden.
Synthesebeispiel 4 (Synthese der Amin-Verbindung Nr. 71)
-
In 50 ml Tetrahydrofuran wurden 5,12 g (0,015 mol) des in
Synthesebeispiel 3 synthetisierten N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-formyl-4'-methyldiphenylamin und
4,36 g (0,018 mol) Diethylmethylbenzylphosphonat aufgelöst.
Zu dieser Lösung wurden 2,52 g (0,023 mol) Kalium-t-butoxid
bei Raumtemperatur über eine Periode von 30 min gegeben. Die
Mischung wurde dann auf 50ºC erwärmt und 2 h gerührt. Nach
Sicherstellen des Verschwindens der Formyl-Verbindung wurde
die Reaktion beendet. Die Reaktionsmischung wurde in 400 ml
Methanol bei 5ºC oder weniger gegossen und die ausgefällten
Kristalle durch Filtration herausgenommen, mit Methanol
gewaschen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Die
getrockneten Kristalle wurden durch Säulenchromatographie
(Träger: Silicagel, Eluent: Toluol/Hexan = 1/4, bezogen auf
das Volumen) gereinigt, unter Erhalt von 4,58 g (Ausbeute:
78,9%, Schmelzpunkt: 126,0-127,0ºC) N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-(4-methylstyryl)-4'-
methyldiphenylamin (Verbindung Nr. 71).
-
Die Ergebnisse der Elementaranalyse sind wie folgt (die
theoretischen Werte, berechnet für C&sub3;&sub2;H&sub3;&sub1;N, sind in Klammern
gezeigt). Kohlenstoff: 89,64% (89,46%), Wasserstoff: 7,35%
(7,27%), Stickstoff: 3,03% (3,26%).
-
Ein Infrarotabsorptionsspektrum davon (KBr
Tablettenverfahren) hatte Absorptionspeaks, die den
charakteristischen Werten bei Wellenzahlen (cm&supmin;¹) von 2920,
1594, 1501, 1313 zugeschrieben wurden.
Synthesebeispiele 5 bis 8 (Synthese der Amin-Verbindungen
Nrn. 34, 47, 35 und 73)
-
Die gleichen Vorgehensweisen wie bei den Synthesebeispielen 1
bis 4 wurden durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das bei den
Synthesebeispielen 1 bis 4 verwendete N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-formyldiphenylamin durch N-
(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-6-yl)-4-formyldiphenylamin
(synthetisiert durch die gleiche Formylierung wie bei
Synthesebeispiel 1 von dem N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-6-
yl)anilin, erhalten als das andere Reaktionsprodukt bei der
Trennung und Reinigung des N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-
yl)anilin, das in dem Synthesebeispiel 1 synthetisiert war)
ersetzt wurde. Somit wurden N-(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-6-
yl)-4-(2, 2-diphenylvinyl)diphenylamin (Verbindung Nr. 34), N-
(1,2,3,4-Tetrahydronaphtho-5-yl)-4-(4-
methylstyryl)diphenylamin (Verbindung Nr. 47), N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-6-yl)-4-(2,2-diphenylvinyl)-4'-
methyldiphenylamin (Verbindung Nr. 35) und N-(1,2,3,4-
Tetrahydronaphtho-6-yl)-4-(4-methylstyryl)-4'-
methyldiphenylamin (Verbindung Nr. 73) erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
Tabelle 1
-
*) Der Wert in jeder Klammer ist der berechnete.
-
**) Schmelzanfangstemperatur.
Tabelle 2
Beispiel 1
-
Zu 18,5 Teilen einer 8%igen THF-Lösung eines Polyesterharzes
(Vylon 200, hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Japan) wurden
als Ladungserzeugungsmaterial 1,5 Teile Chlorodian Blue
(nachfolgend Verbindung A) mit der folgenden Struktur
gegeben.
-
Diese Mischung wurde in einen Achattopf mit Achatkugeln
gegeben, und dieser Topf wurde für eine Stunde in einer
Planetenmahlmaschine (hergestellt von Fritsch Co.) zum
Dispergieren des Ladungserzeugungsmaterials rotiert. Ein
Aluminium-niedergeschlagener PET-Film, der als leitender
Träger diente, wurde auf der Aluminiumseite mit der oben
erhaltenen Dispersion mit Hilfe eines drahtumwickelten
Stangenbeschichters beschichtet. Die Beschichtung wurde
zunächst bei 60ºC und und einem üblichen Druck 2 h und dann
bei vermindertem Druck 2 h getrocknet, unter Bildung einer
Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,3 um.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,5 Teile der Amin-Verbindung
Nr. 1 als Ladungstransportmaterial zu 18,75 Teilen einer
8%igen Dichlorethan-Lösung eines Polycarbonatharzes (Panlite
K-1300, hergestellt von Teijin Chemicals Ltd., Japan)
gegeben. Ultraschallwellen wurden auf diese Mischung zur
vollständigen Auflösung der Amin-Verbindung auferlegt. Diese
Lösung wurde auf die Ladungserzeugungsschicht mit einem
drahtumwickelten Stangenbeschichter aufgebracht und die
Beschichtung zunächst bei 60ºC und Normaldruck 2 h und dann
bei vermindertem Druck 2 h getrocknet, unter Bildung einer
Ladungstransportschicht mit der Dicke von etwa 20 um. Somit
wurde der Photorezeptor Nr. 1 hergestellt.
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde mit einem
elektrostatischen Kopierpapiertestgerät (Warenname "EPA-
8100", hergestellt von Kawaguchi Denki Seisakusho K.K.,
Japan) wie folgt gemessen: Zunächst wurde der Photorezeptor
im Dunkeln mit -8 kV Koronaentladung beladen. Der
resultierende Photorezeptor wurde mit weißem Licht bei 3,0 1x
zum Messen der Zeit (s) belichtet, die erforderlich ist,
damit sich das Oberflächenpotential auf die Hälfte des
anfänglichen Oberflächenpotentialwertes vermindert. Somit
wurde die Halbwertsbelichtung E1/2 (1x·s) bestimmt. Dieser
Photorezeptor hatte ein Anfangsoberflächenpotential von
-1 020 V und ein E&sub1;&sub2; von 0,81 1x·s.
Beispiele 2 bis 26
-
Die Photorezeptoren 2 bis 26 wurden auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das
Ladungserzeugungsmaterial (Verbindung A, B, C und D) und
Ladungstransportmaterial (Amin-Verbindung) wie in Tabelle 3
gezeigt geändert wurde.
-
Die Ergebnisse der Auwertung der Photorezeptoren 2 bis 26
sind in der Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 3
Tabelle 4
Verbindung A
-
Die gleiche Verbindung wie die Verbindung A, die in Beispiel
1 verwendet wurde.
Verbindung B
Verbindung C
Verbindung D
Beispiel 27
-
Der Photorezeptor 27 wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Mischung (1:1,
bezogen auf das Gewicht), der Amin-Verbindungen 1 und 34
anstelle der Amin-Verbindung 1 verwendet wurde, die als
Ladungstransportmaterial verwendet wurde:
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 1 gemessen. Als Ergebnis hatte dieser
Photorezeptor ein Anfangsoberflächenpotential von -1 067 V
und ein E1/2 von 0,78 1x·s.
Beispiel 28
-
Zu 50 Teilen einer 3%igen THF-Lösung aus einem
Poly(vinylbutylral)harz (S-Lec BX-L, hergestellt von Sekisui
Chemical Co., Ltd., Japan) wurden 1,5 Teile α-TiOPc als
Ladungserzeugungsmaterial gegeben. Diese Mischung wurde mit
einer Ultraschalldispersionsmaschine 50 min behandelt, unter
Erhalt einer Dispersion. Ein Aluminium-niedergeschlagener
PET-Film, der als leitender Träger dient, wurde auf der
Aluminiumseite mit der oben erhaltenen Dispersion mit Hilfe
eines drahtumwickelten Stangenbeschichters beschichtet. Die
Beschichtung wurde zunächst bei 60ºC und Normaldruck für 2 h
und dann bei vermindertem Druck für 2 h getrocknet, unter
Erzeugung einer Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von
0,2 um.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,5 Teile der Amin-Verbindung
Nr. 1 als Ladungstransportmaterial zu 18,75 Teilen einer
8%igen Dichlorethan-Lösung eines Polycarbonatharzes (Panlite
K-1300, hergestellt von Teijin Chemicals Ltd.) gegeben.
Ultraschallwellen wurden auf diese Mischung zum vollständigen
Auflösen der Amin-Verbindung auferlegt.
-
Diese Lösung wurde auf die Ladungserzeugungsschicht mit einem
drahtumwickelten Stangenbeschichter aufgetragen und die
Beschichtung zunächst bei 60ºC und Normaldruck für 2 h und
dann bei vermindertem Druck für 2 h getrocknet, unter Bildung
einer Ladungstransportschicht mit einer Dicke von etwa 20 um.
Somit wurde der Photorezeptor 31 erzeugt.
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde mit einem
elektrostatischen Kopierpapiertestgerät (Warenname
"EPA-8100") wie folgt gemessen. Zunächst wurde der
Photorezeptor im Dunkeln mit -8 kV Koronaentladung beladen.
Der resultierende Photorezeptor wurde mit 800 nm
monochromatischem Licht bei einer Lichtquantität von
1,0 uW/cm² zum Messen der Menge an Energie, die erforderlich
ist, damit sich das Oberflächenpotential auf die Hälfte des
Anfangsoberflächenpotentialwertes vermindert, belichtet.
Somit wurde die Halbwertsbelichtung E1/2 (uJ/cm²) bestimmt.
Dieser Photorezeptor hatte ein Anfangsoberflächenpotential
von -964 V und ein E1/2 von 0,45 uJ/cm².
Beispiel 29
-
Der Photorezeptor Nr. 29 wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 28 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die folgende
Trisazo-Verbindung als Ladungserzeugungsmaterial anstelle von
α-TiOPc verwendet wurde.
-
Die Empfindlichkeit diese Photorezeptors wurde auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 31 gemessen. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß dieser Photorezeptor ein
Anfangsoberflächenpotential von -1 025 VB und ein E1/2 von
0,43 uJ/cm² hat.
Beispiel 30
-
Zu 125 Teilen einer 8%igen Dichlorethan-Lösung aus einem
Polycarbonatharz (Panlite K-1300, hergestellt von Teijin
Chemicals Ltd.) wurden 0,1 Teile des folgenden
Thiapyryliumsalzes als Ladungserzeugungsmaterial und 10 Teile
der Amin-Verbindung Nr. 35 als Ladungstransportschicht
gegeben.
-
Ultraschallwellen wurden auf diese Mischung zum vollständigen
Auflösen des Thiaoyryliumsalzes und der Amin-Verbindung
gegeben. Ein Aluminium-niedergeschlagener PET-Film, der als
leitender Träger dient, wurde auf der Aluminiumseite mit der
oben erhaltenen Lösung mit Hilfe eines drahtumwickelten
Stangenbeschichters beschichtet. Die Beschichtung wurde
zunächst bei 60ºC und Normaldruck 2 h und dann bei
vermindertem Druck 2 h getrocknet, unter Erhalt einer
lichtempfindlichen Schicht mit einer Dicke von 20 um. Somit
wurde der Photorezeptor 33 hergestellt.
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde mit einem
elektrostatischen Kopierpapiertestgerät (Warenname
"EPA-8100") wie folgt gemessen. Zunächst wurde der
Photorezeptor im Dunkeln mit +8 kV Koronaentladung beladen.
Der resultierende Photorezeptor wurde mit weißem Licht bei
3,0 1x zum Messen der Zeit (s) belichtet, die erforderlich
ist, damit sich das Oberflächenpotential auf die Hälfte des
Anfangsoberflächenpotentialwertes vermindert. Somit wurde die
Halbwertsbelichtung E1/2 (1x·s) bestimmt. Dieser
Photorezeptor hatte ein Anfangsoberflächenpotential von
+986 V und E1/2 von 1,3 1x·s.
Beispiel 31
-
Ein Aluminium-niedergeschlagener PET-Film wurde auf der
Aluminiumseite mit der Beschichtungslösung eines
Ladungstransportmaterials, die in Beispiel 1 verwendet worden
war, mit Hilfe eines drahtumwickelten Stangenbeschichters
beschichtet. Die Beschichtung wurde zunächst bei 60ºC und
Normaldruck 2 h und dann bei vermindertem Druck 2 h
getrocknet, unter Bildung einer Ladungstransportschicht mit
einer Dicke von 10 um.
-
Auf der anderen Seite wurden 3,0 Teile der gleichen Bisazo-
Verbindung, die bei Beispiel 2 verwendet wurde, als
Ladungserzeugungsmaterial zu 18,5 Teilen einer 8%igen THF-
Lösung aus einem Polyesterharz (Vylon 200, hergestellt von
Toyobo Co., Ltd.) gegeben. Diese Mischung wurde in einen
Achattop mit Achatkugeln gegeben, und dieser Topf wurde 1 h
in einem Planetenmahlgerät (hergestellt von Fritsch Co.)
rotiert, zum Dispergieren des Ladungserzeugungsmaterials. Zu
dieser Dispersion wurden 200 Teile THF gegeben. Die
resultierende Mischung wurde gerührt, unter Erhalt eines
Beschichtungsfluids, das dann auf die Ladungstransportschicht
durch Sprühen aufgetragen wurde. Die Beschichtung wurde
zunächst bei 60ºC und Normaldruck 2 h und dann bei
vermindertem Druck 2 h getrocknet, unter Bildung einer
Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,5 um. Diese
Ladungserzeugungsschicht wurde weiterhin durch Sprühen mit
einer Lösung beschichtet, die durch Auflösen eines
alkohollöslichen Polyamidharzes in Isopropanol erhalten
worden war. Diese Beschichtung wurde zunächst bei 60ºC und
Normaldruck 2 h und dann bei vermindertem Druck 2 h
getrocknet, unter Erhalt einer Überschicht mit einer Dicke
von 0,5 um. Somit wurde der Photorezeptor 31 erzeugt.
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 1 gemessen. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß der Photorezeptor ein
Anfangsoberflächenpotential von +840 V und E1/2 von 1,1 1x·s
hatte.
Beispiel 32
-
Zu 18,5 Teilen einer 8%igen THF-Lösung eines Polyesterharzes
(Vylon 200, hergestellt von Toyobo Co., Ltd., Japan) wurden
1,5 Teile der oben beschriebenen Verbindung C als
Ladungserzeugungsmaterial gegeben.
-
Diese Mischung wurde in einen Achattop mit Achatkugeln
gegeben, und dieser Topf wurde 1 h in einem Planetenmahlgerät
(hergestellt von Fritsch Co.) rotiert, zum Dispergieren des
Ladungserzeugungsmaterials. Ein Aluminium-niedergeschlagener
Film, der als leitender Träger dient, wurde auf der
Aluminiumseite mit der oben erhaltenen Dispersion mit Hilfe
eines drahumwickelten Stangenbeschichters geschichtet. Die
Beschichtung wurde zunächst bei 60ºC und Normaldruck 2 h und
dann bei vermindertem Druck 2 h zur Bildung einer
Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,3 um
getrocknet.
-
Auf der anderen Seite wurden 1,5 Teile der Verbindung 73, die
eine Amin-Verbindung ist, die als Ladungstransportmaterial
dient, zu 18,75 Teilen einer 8%igen Dichlorethan-Lösung aus
einem Polycarbonatharz (Panlite K-1300, hergestellt von
Teijin Chemicals Ltd., Japan) gegeben. Ultraschallwellen
wurden auf diese Mischung zum vollständigen Auflösen der
Amin-Verbindung auferlegt. Diese Lösung wurde auf die
Ladungserzeugungsschicht mit einem drahtumwickelten
Stangenbeschichter aufgetragen, und die Beschichtung wurde
zunächst bei 60ºC und Normaldruck 2 h und dann bei
vermindertem Druck 2 h getrocknet, unter Bildung einer
Ladungstransportschicht mit einer Dicke von etwa 20 um. Somit
wurde der Photorezeptor 32 hergestellt.
-
Die Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde mit einem
elektrostatischen Kopierpapiertestgerät (Warenname
"EPA-8100", hergestellt von Kawaguchi Denki Seisakusho K.K.,
Japan) wie folgt gemessen. Zunächst wurde der Photorezeptor
im Dunkeln mit -6 kV Koronaentladung beladen. Der
resultierende Photorezeptor wurde mit weißen Licht bei 3,0 1x
zum Messen der Zeit (s) belichtet, die zur Verminderung des
Oberflächenpotentials auf die Hälfte des Anfangsoberflächen-
Potentialwertes erforderlich ist. Somit wurde die
Halbwertsbelichtung E1/2 (1x·s) bestimmt. Dieser
Photorezeptor hatte ein Anfangsoberflächenpotential von
-992 V und ein E1/2 von 0,67 1x·s.
Vergleichsbeispiel
-
Ein Photorezeptor wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 35
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die folgende Amin-
Verbindung
-
anstelle der Verbindung Nr. 73 verwendet wurde. Die
Empfindlichkeit dieses Photorezeptors wurde auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 35 gemessen. Es wurde festgestellt, daß der
Photorezeptor ein Anfangsoberflächenpotential von -930 V und
ein E1/2 von 1,15 1x·s hatte.
-
Die erfindungsgemäße neue Amin-Verbindung hat eine
ausgezeichnete Ladungstransportfähigkeit und ist als
Ladungstransportmaterial in einem großen Anwendungsbereich
verwendbar. Der erfindungsgemäße, elektrophotographische
Photorezeptor mit einer photoempfindlichen Schicht, die die
Amin-Verbindung auf einem leitenden Träger enthält, zeigt
ausgezeichnete Photorezeptoreigenschaften wie hohe
Empfindlichkeit und hohe Dauerhaftigkeit und kann vorteilhaft
in großem Umfang als elektrophotographischer Photorezeptor
verwendet werden.