DE3124396C2 - - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeich
nungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Träger und einer
darauf aufgebrachten photoleitfähigen Schicht, die eine Hydra
zonverbindung enthält.
In der Elektrophotographie werden als Photoleiter in der
photoleitfähigen Schicht elektrophotographischer Aufzeichnungs
materialien anorganische Substanzen, wie Selen, Cadmiumsulfid
oder Zinkoxid, oder organische Verbindungen verwendet. Photo
leiter haben die Eigenschaft, daß ihr elektrischer Widerstand
abhängig von der auftreffenden Lichtmenge ist, wobei sie im
Dunkeln als Isolator wirken.
So wird beispielsweise bei dem in der US-PS 22 97 691 be
schriebenem elektrophotographischem Verfahren die photoleitfähige
Schicht mit dem darin enthaltenen Photoleiter während eines
ausreichenden Zeitraumes einer Dunkelanpassung unterzogen,
dann wird sie im Dunkeln mit einer geeigneten Ladungsquelle
auf ein einheitliches Potential aufgeladen. Dann wird sie
unter Verwendung eines Originals bildmäßig belichtet, wobei
die Oberflächenladung in Abhängigkeit von der relativen Ener
gie, die das Original passiert, abgeführt wird. Die zurück
bleibende Oberflächenladung bzw. das auf der Oberfläche der
photoleitfähigen Schicht erzeugte latente elektrostatische
Bild wird dann mittels einer geeigneten Entwicklersubstanz,
die als Toner bezeichnet wird, in ein sichtbares Bild über
führt, das unter Anwendung von Wärme und/oder Druck oder Lö
sungsmitteldämpfen an einem Bildempfangsmaterial fixiert werden kann.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die in der
Elektrophotographie eingesetzt werden können, müssen die
folgenden Eigenschaften haben:
- 1) das Aufzeichnungsmaterial muß bis zur Erzielung eines aus reichenden Wertes des Oberflächenpotentials im Dunkeln auf ladbar sein;
- 2) das Abfließen der Oberflächenladung im Dunkeln muß möglichst gering sein (geringe Dunkelentladung);
- 3) die selektive Abführung der Oberflächenladung durch bild mäßige Belichtung muß rasch erfolgen.
Die in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien bis
her als Photoleiter verwendeten anorganischen Substanzen ha
ben aber nicht nur Vorteile, sondern besitzen auch zahlrei
che Nachteile. So erfüllt beispielsweise Selen als Photoleiter
zwar die vorstehend angegebenen Anforderungen (1) bis (3), es
hat jedoch den Nachteil, daß seine Verwendung in elektropho
tographischen Aufzeichnungsmaterialien teuer ist und die Fle
xibilität des Aufzeichnungsmaterials beeinträchtigt. Darüber
hinaus ist Selen gegenüber Wärme und mechanischem Schlag
sehr empfindlich, so daß die Selen enthaltenden elektropho
tographischen Aufzeichnungsmaterialien mit großer Vorsicht
gehandhabt werden müssen.
Cadmiumsulfid und Zinkoxid sind ebenfalls geeignet als Pho
toleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien,
in die sie in Form einer Dispersion in einem Bindemittel
eingebracht werden. Die diese Photoleiter enthaltenden elek
trophotographischen Aufzeichnungsmaterialien sind aber gegen
wiederholten Gebrauch nicht beständig aufgrund mechanischer
Mängel hinsichtlich Glätte, Härte, Zugfestigkeit und Abriebs
beständigkeit der photoleitfähigen Schicht.
Man ist daher in den letzten Jahren in zunehmendem Maße dazu
übergegangen, in elektrophotographischen Aufzeichnungsmateri
alien anstelle von anorganischen Photoleitern organische Sub
stanzen als Photoleiter zu verwenden. In der US-PS 34 84 237
ist die Verwendung von Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Tri
nitrofluoren-9-on als Photoleiter beschrieben. Nach den An
gaben in der JP-PS 25 658/73 kann auch Poly-N-vinylcarbazol,
sensibilisiert mit einem Farbstoff der Pyryliumsalzreihe,
als Photoleiter verwendet werden. Weitere geeignete Photo
leiter sind in der JP-PS 37 543/72 und JP-PS 10 735/72
beschrieben.
Es ist auch bereits bekannt, daß Hydrazonverbindungen als
Photoleiter in elektrophotographischen Aufzeichnungsmateri
alien verwendet werden können, wie beispielsweise in der
US-PS 37 17 462 und der entsprechenden JP-PS 8 137/73, in
der US-PS 41 50 987 bzw. der entsprechenden JP-PS 59 143/79
und in den JP-PS 62 063/80 und 52 064/80 beschrieben. In al
len diesen Fällen werden kondensierte polycyclische Verbin
dungen oder N-Alkylamino-substituierte Verbindungen des
Hydrazons verwendet.
Aus der DE-OS 29 19 791 ist ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial bekannt, das neben einem elektrisch leitenden Schicht
träger eine photoleitfähige Schicht mit einer Hydrazonver
bindung als Photoleiter enthält. Auch aus der EP-OS 1 599
ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus
einem elektrisch leitenden Träger und einer darauf aufge
brachten ladungenerzeugenden Schicht sowie einer darauf aufge
brachten ladungentransportierenden Schicht bekannt, wobei
letztere ein Hydrazon enthält.
Alle bisher verwendeten organischen Photoleiter haben je
doch den Nachteil, daß sie eine unzureichende Stabilität
gegenüber Oxidation durch Ozon, das bei der Koronaentla
dung entsteht, sowie gegenüber Licht und Wärme und unbe
friedigende Dunkelabfallseigenschaften aufweisen. Das
gilt auch für die in der JP-PS 46 760/80 beschriebenen,
als Photoleiter verwendbaren Hydrazonverbindungen mit
Carbazolringen, die zwar eine etwas verbesserte Stabilität
und etwas verbesserte Dunkelabfalleigenschaften aufweisen,
die jedoch außerordentlich schwierig in reiner Form herzu
stellen sind und darüber hinaus als Photoleiter den heuti
gen gestiegenen Anforderungen ebenfalls nicht mehr genügen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur
Verfügung zu stellen, das gegenüber Licht, Wärme und Oxidation durch Ozon
stabil ist, dessen Dunkelabfalleigenschaften zufriedenstellend sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrophoto
graphisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch lei
tenden Träger und einer darauf aufgebrachten photoleitfähi
gen Schicht, die eine Hydrazonverbindung enthält, das da
durch gekennzeichnet ist, daß die photoleitfähige Schicht als
Hydrazonverbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel
enthält:
worin bedeuten:
R¹ und R² eine ggf. substituierte geradkettige oder ver zweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffato men, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigt kettige Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine ggf. substituierte Arylgruppe, die einwertige Reste von monocyclischen aromatischen Ringen und kon densierten polycyclischen aromatischen Ringen mit 2 bis 4 Ringen enthält, wobei R¹ und R² gleich oder verschieden sein können,
R³, R⁴, R⁵ und R⁷ jeweils ein Wasserstoffatom, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine ggf. sub stituierte geradkettige oder verzweigtkettige Aralkyl gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine geradketti ge oder verzweigtkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen, eine Acylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffato men, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Monoal kylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffato me enthält, eine Dialkylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Amidgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R⁶ eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtket tige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ei ne ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtketti ge Aralkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder die Gruppe =N-R⁶, worin R⁶ die oben anngegebenen Bedeutungen hat.
R¹ und R² eine ggf. substituierte geradkettige oder ver zweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffato men, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigt kettige Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine ggf. substituierte Arylgruppe, die einwertige Reste von monocyclischen aromatischen Ringen und kon densierten polycyclischen aromatischen Ringen mit 2 bis 4 Ringen enthält, wobei R¹ und R² gleich oder verschieden sein können,
R³, R⁴, R⁵ und R⁷ jeweils ein Wasserstoffatom, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine ggf. sub stituierte geradkettige oder verzweigtkettige Aralkyl gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine geradketti ge oder verzweigtkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen, eine Acylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffato men, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Monoal kylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffato me enthält, eine Dialkylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Amidgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R⁶ eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtket tige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ei ne ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtketti ge Aralkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder die Gruppe =N-R⁶, worin R⁶ die oben anngegebenen Bedeutungen hat.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen elektro
photographischen Aufzeichnungsmaterials sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungs
materialien, die N-arylaminosubstituierte Hydrazonverbindun
gen der Formel I, II und III als Photoleiter enthalten,
weisen eine ausgezeichnete Stabilität gegen Oxidation durch
das bei der Koronaentladung entstehende Ozon, gegenüber
Licht und Wärme auf, ihre Dunkelabfalleigenschaften sind
deutlich besser als bei den bisher verwendeten organischen
Photoleitern (vgl. die weiter unten folgenden Beispiele)
und sie besitzen eine deutlich höhere Empfindlichkeit bei
einem geringeren Restpotential, das eine Schleierbildung
verursacht. Änderungen des Restpotentials und der Empfind
lichkeit bei wiederholter Verwendung des erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials sind außer
dem deutlich geringer, das heißt, es weist eine höhere Halt
barkeit auf.
Das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungs
material kann auf technisch einfache und wirtschaftliche
Weise hergestellt werden, weil die darin als Photoleiter
verwendeten Hydrazonverbindungen der Formeln I, II und III
leicht in reinem Zustand hergestellt werden können und da
her billig sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 Querschnitte durch erfindungsgemäße elektro
photographische Aufzeichnungsmaterialien in schema
tischer Darstellung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der unterschiedlichen
Stabilität von erfindungsgemäß verwendeten N-aryl
aminosubstituierten Hydrazonverbindungen und N-al
kylaminosubstituierten Hydrazonverbindungen gemäß
Stand der Technik und
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Dunkelabfalls des
Oberflächenpotentials von elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien, die N-arylaminosubstitu
ierte Hydrazonverbindungen gemäß der Erfindung ei
nerseits und N-alkylaminosubstituierte Hydrazonver
bindungen gemäß Stand der Technik andererseits als
Photoleiter enthalten.
In den Fällen, in denen in den Formeln I, II und III R¹,
R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und/oder R⁷ einen Substituenten aufwei
sen, handelt es sich dabei vorzugsweise um ein Halogenatom,
eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Dialkylamino
gruppe oder eine Alkylthiogruppe. Wenn R¹ und/oder R² eine
Arylgruppe darstellt, kann diese durch einen der vorgenann
ten Substituenten sowie zusätzlich durch eine Alkylgruppe
substituiert sein.
Wenn R¹ und/oder R² eine unsubstituierte Alkylgruppe dar
stellt, kann es sich dabei vorzugsweise handeln um eine Me
thyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, No
nyl-, Dodecyl-, Isopropyl-, Isobutyl-, Isopentyl-, 4-Methyl
pentyl-, sec-Butyl oder tert-Butylgruppe. Falls R¹ und/oder
R² eine Alkylgruppe mit einem Substituenten darstellt, ge
hören zu spezifischen Beispielen für den Substituenten Chlor,
Brom oder Fluor als Halogenatome, Methoxygruppen, Ethoxygrup
pen, Propoxygruppen, Butoxygruppen oder Pentyloxygruppen als
Alkoxygruppen, Phenoxygruppen, o-Tolyloxygruppen, n-Tolyloxy
gruppen, p-Tolyloxygruppen, 1-Naphthyloxygruppen oder 2-Naph
thyloxygruppen als Aryloxygruppen, Dimethylaminogruppen, Di
ethylaminogruppen, Dipropylaminogruppen, N-Methyl-N-ethylami
nogruppen, N-Ethyl-N-propylaminogruppen oder N-Methyl-N-pro
pylaminogruppen als Dialkylaminogruppen und Methylthiogruppen,
Ethylthiogruppen und Propylthiogruppen als Alkylthiogruppen.
Beispiele für die Alkylgruppen, in denen mindestens einer der
Substituenten an mindestens eines der die Alkylgruppe aufbau
enden Kohlenstoffatome in beliebiger Stellung ihrer Ketten
einheit gebunden ist, sind die gleichen, wie sie vorstehend
für die durch R¹ und/oder R² repräsentierte Alkylgruppe bei
spielhaft angegeben sind.
In den Fällen, in denen R¹ und/oder R² eine unsubstituierte
Aralkylgruppe darstellt, gehören zu spezifischen Beispielen
dafür Benzylgruppen, Phenethylgruppen, 1-Naphthylmethylgrup
pen, 2-Naphthylmethylgruppen, 1-Anthrylmethylgruppen und
Benzhydrylgruppen. Beispiele für Substituenten für die Aral
kylgruppen sind die gleichen wie sie als Substituenten für
die durch R¹ und/oder R² dargestellte substituierte Alkylgrup
pe beispielhaft angegeben sind. Beispiele für Aralkylgruppen,
die einen Substituenten aufweisen, sind die gleichen wie sie
vorstehend als Substituenten für Aralkylgruppen angegeben wor
den sind, die jeweils in beliebiger Stellung ihres Kerns oder
ihrer Kette mindestens ein Kohlenstoffatom aufweisen, woran
mindestens einer dieser Substituenten gebunden ist.
Wenn R¹ und/oder R² eine unsubstituierte Aralkylgruppe dar
stellt, gehören zu spezifischen Beispielen dafür Phenylgrup
pen, 1-Naphthylgruppen, 2-Naphthylgruppen, Anthrylgruppen,
Pyrenylgruppen, Acenaphthylengruppen und Fluorenylgruppen.
Wenn R¹ und/oder R² eine Arylgruppe mit einem Substituenten
darstellt, gehören zu spezifischen Beispielen für den Substi
tuenten Alkylgruppen, wie Methylgruppen, Ethylgruppen, Propyl
gruppen, Butylgruppen, Pentylgruppen, Isoropylgruppen, Isobu
tylgruppen und Isopentylgruppen zusätzlich zu den oben als
spezifische Beispiele für die Substituenten von Alkylgruppen
angegebenen Substituenten. Arylgruppen, in denen mindestens
einer dieser Substituenten an mindestens eines der die Aryl
gruppen aufbauenden Kohlenstoffatome in beliebiger Stellung
seiner Ketteneinheit gebunden ist, umfassen die gleichen
Beispiele, wie sie vorstehend für die durch R¹ und/oder R²
dargestellten Arylgruppen angegeben sind.
Bevorzugte Kombinationen von zwei Gruppen entsprechend R¹
und R² sind die Fälle, in denen die eine Gruppe aus einer
Phenylgruppe und die andere aus einer Methylgruppe, Ethyl
gruppe, Benzylgruppe oder Phenylgruppe besteht.
In den Fällen, in denen R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine unsubstitu
ierte Alkylgruppe oder eine unsubstituierte Aralkylgruppe
darstellen, gehören zu spezifischen Beispielen dafür die
gleichen Gruppen, wie sie als spezifische Beispiele für
durch R¹ und/oder R² dargestellte unsubstituierte Alkyl-
oder Aralkylgruppen vorstehend angegeben worden sind. Wenn
R³, R⁴, R⁵ oder R⁷ eine Akyl- oder Aralkylgruppe mit einem
oder mehreren Substituenten darstellen, gehören zu spezifi
schen Beispielen für die Substituenten die gleichen Gruppen,
wie sie vorstehend für R¹ und R² angegeben worden sind. Die
Alkylgruppen oder Aralkylgruppen, in denen mindestens einer
dieser Substituenten an mindestens eines der die Alkylgrup
pen oder Aralkylgruppen aufbauenden Kohlenstoffatome gebun
den ist, umfassen die vorstehend angegebenen Alkylgruppen
oder Aralkylgruppen, die durch R³, R⁴, R⁵ und R⁷ dargestellt
werden.
Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine geradkettige oder verzweigtket
tige Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen,
gehören zu spezifischen Beispielen dafür Methoxygruppen,
Ethoxygruppen, Propoxygruppen, Butoxygruppen, Isopropoxy
gruppen und sek-Butoxygruppen. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine
Aryloxygruppe darstellen, gehören zu spezifischen Beispie
len dafür Phenoxygruppen, o-Tolyloxygruppen, m-Tolyloxygrup
pen und p-Tolyloxygruppen. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine Acyl
gruppe darstellen, gehören zu spezifischen Beispielen da
für eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Benzo
ylgruppe, eine o-Toluoylgruppe, eine m-Toluoylgruppe und
eine p-Toluoylgruppe. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine Alkoxy
carbonylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen,
gehören zu spezifischen Beispielen dafür eine Methoxycar
bonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Propoxycarbo
nylgruppe und eine Butoxycarbonylgruppe. Wenn R³, R⁴, R⁵
und R⁷ ein Halogenatom darstellen, gehören zu spezifi
schen Beispielen dafür ein Chloratom, ein Bromatom und
ein Fluoratom. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine Monoalkylami
nogruppe darstellen, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoff
atome enthält, gehören zu spezifischen Beispielen dafür
eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe und eine Bu
tylaminogruppe. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine Dialkylamino
gruppe darstellen, deren Alkylrest jeweils 1 bis 4 Kohlen
stoffatome enthalten, gehören zu spezifischen Beispielen
dafür eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe,
eine Dipropylaminogruppe, eine Dibutylaminogruppe und eine
N-Methyl-N-ethylaminogruppe. Wenn R³, R⁴, R⁵ und R⁷ eine
Amidgruppe darstellen, gehören zu spezifischen Beispielen
derselben eine Acetamidgruppe oder eine Propionamidgruppe.
R³, R⁴, R⁵ und R⁷ stehen vorzugsweise für Wasserstoffatome,
Methylgruppen und Methoxygruppen.
Spezifische Beispiele für R⁶ sind die gleichen unsubstitu
ierten Alkylgruppen, substituierten Alkylgruppen, unsubsti
tuierten Aralkylgruppen und substituierten Aralkylgruppen,
wie sie vorstehend für R¹ angegeben worden sind. R⁶ steht
vorzugsweise für Methylgruppen und Ethylgruppen.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Hydra
zonverbindungen der Formeln (I) bis (III) sind nachstehend
angegeben:
Die Hydrazonverbindungen entsprechend den Formeln
(I), (II) und (III) können leicht nach bekannten Ver
fahren hergestellt werden. Insbesondere kann jede dieser
Verbindungen aus einem Hydrazin entsprechend der folgen
den Formel (IV) oder einem Mineralsäuresalz derselben
und einem Arylaldehyd entsprechend den Formeln (V),
(VI) oder (VII) bei Zugabe einer geringen Menge einer
Säure, wie Eisessig oder einer anorganischen Säure,
erforderlichenfalls als Kondensationsmittel, und Ablaufen
lassen der Kondensationsreaktion in einem Lösungsmittel
in üblicher Weise hergestellt werden. Als Lösungsmittel
können Alkohole, wie Methanol und Ethanol, Tetra
hydrofuran und Essigsäure jeweils allein oder in
Form von Gemischen verwendet werden.
In den Formeln (IV) bis (VII) bedeutet X
-O-, -S- oder <NR⁶ und R¹ bis R⁷ haben die glei
chen Bedeutungen wie R¹ bis R⁷ in den Formeln (I),
(II) und (III).
Jede der durch die vorstehend angegebenen allge
meinen Formeln (V), (VI) und (VII) dargestellten
Aldehydverbindungen kann leicht nach der bekannten
Vilsmeier-Reaktion (beschrieben in Ber., Band 60,
Seite 119 (1927)) hergestellt werden, wobei eine aroma
tische Aminverbindung und eine heterocyclische Verbin
dung zu dem Vilsmeier-Reagens, welches aus Phosphor
oxychlorid und N,N-Dimethylformamid hergestellt wird,
bei niederer Temperatur zugesetzt werden, worauf
das dabei erhaltene Reaktionsprodukt der Hydrolyse unter
worfen wird und die gewünschte Verbindung erhalten wird.
Das Vilsmeier-Reagens wurde durch tropfenweise Zu
gabe von Phosphoryltrichlorid (POCl₃) (46 g) zu N,N-
Dimethylformamid (22 g) unter Rühren in einem Eisbad
hergestellt. Hierzu wurden 200 ml einer Lösung aus
50 g N,N,N-Triphenylamin in N,N-Dimethylformamid unter
fortgesetzter Abkühlung im Eisbad zugegeben. Das Rühren
wurde während 1 Stunde fortgesetzt und dann wurde die
Badtemperatur auf 90°C erhöht. Während die Temperatur
beibehalten wurde, wurde das Rühren weitere 2 Stunden
fortgeführt. Am Ende der Reaktion wurde das Reaktions
system auf Raumtemperatur abgekühlt und dann wurde
das Reaktionsprodukt in Eiswasser gegossen. Die dabei
erhaltene wäßrige Lösung wurde mit Alkali neutralisiert,
wobei ein gelber Niederschlag ausfiel. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, getrocknet und dann aus Ethylalkohol
umkristallisiert. Dabei wurden 43 g p-(N,N-Diphenyl
amino)-benzaldehyd erhalten.
3,35 g des vorstehend angegebenen Aldehyds und
1,5 g N-Methyl-N-phenylhydrazin wurden in 50 ml Ethanol
gelöst, während 1 Stunde am Rückfluß erhitzt und dann
durch Stehenlassen bei Raumtemperatur abgekühlt. Darauf
schied sich ein gelber Niederschlag ab. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, getrocknet und aus Ethanol und einer
geringen Menge Benzol umkristallisiert. Dabei wurden
3,3 g p-(N,N-Diphenylamino)-benzaldehyd-N′-methyl-N′-
phenylhydrazon (Verbindung (1)) erhalten, Schmelzpunkt
144,5 bis 146,5°C.
Die weiteren Verbindungen wurden aus den entsprechen
den Hydrazinen und Aldehyden in der gleichen Weise wie
vorstehend hergestellt. Verbindungsbeispiele und ihre
Schmelzpunkte sind nachfolgend angegeben:
Die elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung enthalten
die vorstehend abgehandelten Hydrazonverbindungen. Jede
dieser Hydrazonverbindung kann bei sämtlichen Ausfüh
rungsformen angewandt werden, wie sie in den Fig. 1
bis 4 dargestellt sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungsmaterial ist aus einem elektrisch
leitenden Träger 1 und einer darauf ausgebildeten
photoleitfähigen Schicht 21 aufgebaut, wobei die Schicht
21 die Hydrazonverbindung gemäß der Erfindung, einen
Sensibilisierfarbstoff und ein Bindemittel enthält.
Das in Fig. 2 gezeigte Aufzeichnungsmaterial ist aus einem elektrisch
leitenden Träger 1 und einer darauf ausgebildeten
photoleitfähigen Schicht 22 aufgebaut, worin die Schicht
22 eine ladungenerzeugende Substanz 3, dispergiert in
einem ladungentransportierenden Medium 4 enthält, welches die
Hydrazonverbindung gemäß der Erfindung und ein Bindemittel
umfaßt.
Das in Fig. 3 gezeigte Aufzeichnungsmaterial ist aus einem elektrisch
leitenden Träger 1, einer eine ladungenerzeugende Substanz
3 als Hauptkomponente enthaltenden ladungenerzeugenden
Schicht 5 und einer ladungentransportierenden Schicht 4 aufgebaut,
welche die Hydrazonverbindung gemäß der Erfindung
enthält, die in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
Dabei bilden die Schicht 5 und die Schicht 4 zusammen
die photoleitfähige Schicht 23.
Das in Fig. 4 gezeigte Aufzeichnungsmaterial ist aus einem elektrisch
leitenden Träger 1, einer ladungentransportierenden Schicht 4,
die die Hydrazonverbindung gemäß der Erfindung enthält,
und einer ladungenerzeugenden Schicht 5, die eine ladungen
erzeugende Substanz 3 als Hauptkomponente enthält,
aufgebaut, wobei die Anordnung in dieser Reihenfolge
erfolgt. Darin bilden die Schicht 4 und die Schicht 5
die photoleitfähige Schicht 24.
In dem Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 1 wirkt die
Hydrazonverbindung als photoleitfähige Substanz und
die für die lichtinduzierte Entladung erforderliche
Bildung und Transport der Ladungen werden durch
die Hydrazonverbindung ausgeführt. Jedoch absorbiert
die Hydrazonverbindung nur wenig Licht im sichtbaren
Bereich und deshalb ist es notwendig, die Hydrazon
verbindung durch Zugabe eines Sensibilisierfarbstoffes
zu sensibilisieren, welcher Licht im sichtbaren Bereich
für die photoleitfähige Schicht zum Zweck der Ausbil
dung eines Bildes unter Anwendung von sichtbaren Strah
len absorbieren kann.
Im Fall des Aufzeichnungsmaterials nach Fig. 2 bildet die
Hydrazonverbindung das ladungentransportierende Medium zusammen
mit einem Bindemittel (oder mit einem Bindemittel und einem Weichmacher)
und andererseits wird die Ladung durch
eine ladungenerzeugende Substanz, wie ein anorganisches oder
organisches Pigment, gebildet. In diesem Fall muß das
ladungentransportierende Medium solche Eigenschaften besitzen,
daß es die hauptsächlich durch die ladungenerzeugende
Substanz gebildete Ladung annimmt und die Ladung transpor
tiert. In diesem Fall gibt es eine grundsätzliche Bedin
gung, d. h. das Absorptionsspektrum der ladungenerzeugenden
Substanz darf, insbesondere im sichtbaren Bereich, keiner
lei Überlappung mit demjenigen der Hydrazonverbindung be
sitzen. Der Grund liegt darin, daß die wirksame Bildung
der Ladung durch die ladungenerzeugende Substanz
die Durchlässigkeit des Mediums für Licht und die Ankunft
des Lichtes an der Oberfläche der ladungenerzeugenden Sub
stanz notwendig macht. Die Hydrazonverbindungen gemäß
der Erfindung absorbieren kaum Licht im sichtbaren Be
reich und zeigen deshalb ihre Wirksamkeit als ladungentransportierende
Substanz, wenn sie in Kombination mit ladungenerzeugenden
Substanzen verwendet werden, welche sichtbare
Strahlen allgemein absorbieren können und Ladungen bilden.
In dem Aufzeichnungsmaterial der Fig. 3 erreicht das durch die
ladungentransportierende Schicht 4 hindurchgegangene Licht die
ladungenerzeugende Schicht 5 und in dem Bereich, wo das
durchgelassene Licht auftrifft, findet die Bildung der
Ladung statt. Die gebildete Ladung wird in die ladungen
transportierende Schicht injiziert. Die ladungentransportierende Schicht
nimmt die injizierte Ladung auf und transportiert sie.
Der Mechanismus ist offenbar der, daß die
für die photoinduzierte Entladung wesentliche Bildung
einer Ladung in der ladungenerzeugenden Substanz durchge
führt wird, und die Funktion des Ladungstransportes wird
durch das ladungentransportierende Medium, grundsätzlich die
Hydrazonverbindung gemäß der Erfindung, durchgeführt
und ist ähnlich dem Mechanismus des in Fig. 2 gezeigten
Aufzeichnungsmaterials. Auch in diesem Fall der Fig. 3 zeigt
die Hydrazonverbindung also die Wirkung als ladungentransportierende
Substanz.
In dem Aufzeichnungspotential der Fig. 4 findet die Bildung
der Ladung in der ladungenerzeugenden Schicht 5 bei
der Belichtung statt und die ladungentransportierende
Schicht 4 übernimmt die Injektion der Ladung und deren
Transport. Der Mechanismus der Bildung und des Trans
portes der Ladung, der für die photoinduzierte Entladung
wesentlich ist, ist ähnlich wie bei den in den Fig. 2
und 3 dargestellten Aufzeichnungsmaterialien. Auch in diesem Fall
wirkt die Hydrazonverbindung als ladungentransportierende Substanz.
Ein Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 kann in folgender Weise
hergestellt werden: Die Hydrazonverbindung wird in einer
Lösung eines Bindemittels gelöst und ein Sensibilisierfarb
stoff wird gegebenenfalls hierzu zugegeben. Die erhal
tene Lösung wird auf den elektrisch leitenden Träger 1 aufgezogen
und getrocknet.
Das Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2 kann erhalten werden,
indem feine Körner einer ladungenerzeugenden Substanz in
einer Lösung der Hydrazonverbindung und einem Bindemittel in
einem Lösungsmittel dispergiert werden, die erhaltene
Dispersion auf einen elektrisch leitenden Träger aufgezogen wird
und dann getrocknet wird.
Das Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 kann nach einem Ver
fahren erhalten werden, welches die Stufen des Aufziehens
einer ladungenerzeugenden Substanz nach dem Vakuumaufdampf
verfahren auf einen elektrisch leitenden Träger oder das Aufziehen
einer Dispersion, welche durch Dispergieren feiner Körner
einer ladungenerzeugenden Substanz in einem Lösungsmittel,
worin eine Bindemittel gegebenenfalls gelöst ist, auf einen elektrisch
leitenden Träger und Trocknung des Überzuges, Fertig
stellung der Oberfläche der vakuumaufgedampften Überzugs
schicht oder der aufgezogenen Dispersionsschicht unter
Anwendung eines Verfahrens, wie Lederreibung, Einstellung
der Schichtstärke auf den geeigneten Wert, falls erforder
lich, und darauf erfolgendes Aufziehen einer Lösung, die
sowohl die Hydrazonverbindung als auch ein Bindemittel ent
hält, und anschließende Trocknung umfaßt. Die Überzugs
stufen können nach üblichen Maßnahmen, wie mit einem
Aufstreichblatt oder einem Drahtbügel durchgeführt
werden.
Das Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 4 kann erhalten
werden, indem eine die Hydrazonverbindung und ein
Bindemittel enthaltende Lösung auf einen elektrisch leitenden Träger
unter Anwendung bekannter Maßnahmen aufgezogen wird,
der Überzug getrocknet wird und dann eine ladungenerzeugende
Schicht in der gleichen Weise wie beim Aufzeichnungsmaterial
der Fig. 3 ausgebildet wird.
Die Stärke der photoleitfähigen Schicht in den
Fig. 1 und 2 liegt jeweils im Bereich von 3 bis 50 µm
und vorzugsweise bei 5 bis 20 µm. Bei den Fig. 3 und 4
beträgt die Stärke der ladungenerzeugenden Schicht weniger
als 5 µm und vorzugsweise weniger als 2 µm und die
Stärke der ladungentransportierenden Schicht liegt im Bereich
von 3 bis 50 µm und vorzugsweise bei 5 bis 20 µm.
Bei dem Aufzeichnungsmaterial der Fig. 1 liegt die Menge
der Hydrazonverbindung in der photoleitfähigen Schicht
im Bereich von 30 bis 70 Gew.-% und vorzugsweise etwa bei
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der photoleitfähigen
Schicht. Andererseits liegt die Menge
des der photoleitfähigen Schicht zuzusetzenden Sensibi
lisierfarbstoffes, um die Empfindlichkeit im sichtbaren
Bereich zu erlangen, im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%
und vorzugsweise bei 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht der photoleitfähigen Schicht.
In dem Aufzeichnungsmaterial der Fig. 2 liegt die Menge
der Hydrazonverbindung in der photoleitfähigen Schicht
zwischen 10 und 95 Gew.-% und vorzugsweise bei 30 bis 90 Gew.-%,
und die Menge der ladungenerzeugenden Substanz beträgt
nicht mehr als 50 Gew.-% und vorzugsweise 20 Gew.-% oder
weniger.
Die Menge der in der ladungentransportierenden Schicht ent
haltenen Hydrazonverbindung im Aufzeichnungsmaterial gemäß den
Fig. 3 oder 4 ist analog zu der photoleitfähigen
Schicht des Aufzeichnungsmaterials der Fig. 2 und beträgt 10 bis 95 Gew.-%
und vorzugsweise 30 bis 90 Gew.-%.
Weichmacher können zusammen mit dem Bindemittel
bei der Herstellung sämtlicher in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden.
In den Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können
eine Platte oder eine Folie aus einem Metall, wie z. B.
Aluminium, eine Kunststoffolie, worauf ein leitendes
Metall beispielsweise Aluminium, Vakuum-aufgedampft
wurde, oder Papier, welches eine Leitfähigkeitausbildungs
behandlung erhalten hat, als elektrisch leitende Träger
verwendet werden. Als Bindemittel können nicht nur konden
sierte Harze, wie Polyamide, Polyurethane, Polyester,
Epoxyharze, Polyketone und Polycarbonate und
Vinylpolymere, wie Polyvinylketon, Polystyrol, Poly-N-
vinylcarbazol und Polyacrylamid, verwendet werden,
sondern auch alle Harze, die sowohl isolierende als auch
haftende Eigenschaften besitzen.
Als Weichmacher können halogenierte Paraffine,
Polychlorbiphenyl, Dimethylnaphthalin und Dibutylphthalat
verwendet werden.
Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe, die im
Aufzeichnungsmaterial der Fig. 1 verwendet werden können, um
fassen Triarylmethanfarbstoffe wie Brilliantgrün (CI 42040),
Victoriablau B (CI 42595), Methylviolett (CI 42535), Kristallviolett (CI 42555), Säure
violett 6B (CI 42640), Xanthenfarbstoffe, wie Rhodamin B (CI 45170), Rhodamin 6G (CI 45160),
Rhodamin G Extra, Eosin S, Eryhrosin (CI 45430), Rose Bengale (CI 45440),
Fluorescein (CI 45350), Thiazinfarbstoffe, wie Methylenblau (CI 52015)
Cyaninfarbstoffe, wie Cyanin, Pyryliumfarbstoffe, wie
Thiapyryliumperchlorat, und Benzopyryliumsalze, wie
in JP-PS 25 658/73
beschrieben.
Beispiele für ladungenerzeugende Substanzen, die
in den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Aufzeichnungsmaterialien
verwendbar sind, umfassen anorganische Pigmente, wie
Selen, Se-Te, CdS und, CdS-Se, und organische
Pigmente, wie Farbstoffe der Azoreihe, (beispielsweise
CI-Pigment Blue 25 (CI 21180), CI-Pigment Red 41
(CI 21200), CI Acid Red 52 (CI 45100) und CI Basic Red 3
(CI 45210), der Phthalocyaninreihe (CI-
Pigment Blue 16 (CI 74100), Farbstoffe der
Indigoreihe, beispielsweise CI Vat Brown 5 (CI 73410), und
CI Vat Dye (CI 73030), Farbstoffe der Perylen
reihe (beispielsweise Algol Scarlet B,
Indanthren Scarlet R.
Außerdem kann amorphes Silicium, wie in
JP-PS 86341/79, 116930/79 und
145537/79 beschrieben ebenfalls als landungen
erzeugende Substanz verwendet werden.
Ferner können in den in der vorstehenden Weise
hergestellten Aufzeichnungsmaterialien eine Haftschicht oder
eine Sperrschicht gewünschtenfalls zwischen dem elektrisch leiten
den Träger und der photoleitfähigen Schicht ausgebil
det sein. Für derartige Schichten verwendbare Materialien
umfassen Polyamide, Nitrocellulose und Aluminiumoxid
und die bevorzugte Stärke derselben beträgt 1 µm
oder weniger.
Das Verfahren zur Durchführung des Kopierens unter
Anwendung der Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
umfaßt die Stufen der Ladung der Oberfläche der photoleitfähigen
Schicht, die bildmäßige Belichtung der geladenen Oberfläche,
die Entwicklung des in dieser Weise gebil
deten latenten Bildes und gewünschtenfalls die Übertragung
des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial z.B. Papier.
Die Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung haben den
Vorteil, daß ihre Stabilität gegenüber Licht und Wärme
signifikant verbessert ist und daß der Dunkelabfall
in starkem Ausmaß verringert ist.
Um die Stabilität gegenüber Licht zu untersuchen,
wurden die Verbindungen (1) und (3) als Hydrazonverbin
dungen der Erfindung und N-alkylaminosubstituierte Hydrazonverbin
dungen des Standes der Technik entsprechend den folgenden Strukturformeln (a)
und (b) zum Vergleich verwendet und in Dichlor
methanlösungen in der gleichen Konzentration von
10-4 Mol/l gelöst:
Dann wurde jede Lösung mit Ultraviolettstrahlen
bestrahlt und das Absorptionsspektrum der bestrahlten
Lösung wurde in regelmäßigen Zeitabständen gemessen.
Die Ergebnisse sind in Fig. 5 enthalten. Darin
geben die Ziffern auf der Ordinate das Verhältnis
der Absorption bei der Wellenlänge, bei der die zu unter
suchende Verbindung ihr Absorptionsmaximum besitzt,
welches 374 nm im Fall der Hydrazonverbindungen
gemäß der Erfindung (1) und (3) und 359 nm im Fall
der N-alkylaminosubstituierten Verbindungen (a) und
(b) gemäß Stand der Technik beträgt, vor der Bestrahlung mit
Ultraviolettstrahlen, wobei diese Absorption durch
Abs₀ wiedergegeben wird, zur Absorption bei der glei
chen Wellenlänge nach einer Bestrahlung während t Mi
nuten, wobei diese Absorption durch Abs t wiedergegeben
ist, berechnet als Prozentsatz d. h. (Abs t/Abs₀) · 100,
an, d. h. das Ausmaß der Abnahme der Absorption
bei der das Absorptionsmaximum bildenden Wellenlänge
ist als Ordinate aufgetragen und die Bestrahlungszeit
ist als Abszisse aufgetragen.
Es ergibt sich aus der Fig. 5, daß, falls die
erfindungsgemäß verwendeten N-arylaminosubstituierten Verbin
dungen anstelle der N-alkylaminosubstituierten Verbin
dungen verwendet werden, die Stabilität gegenüber
Licht signifikant verbessert wird.
Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung werden
Aufzeichnungsmaterialien erhalten, die eine sehr hohe Empfind
lichkeit, ein verringertes Restpotential, wobei, falls
das Restpotential hoch ist, ein Schleier in den erhaltenen
Kopien entsteht, verringerte Variationen des
Restpotentials und der Empfindlichkeit selbst bei mehr
fach wiederholtem Gebrauch, und eine ausgezeichnete
Dauerhaftigkeit besitzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der folgenden
Beispiele näher erläutert. Falls nichts anderes angegeben ist, sind
sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen.
Eine ladungenerzeugende Schicht wurde durch Vakuum
verdampfungsüberziehen von Selen zu einer Schicht mit
einer Stärke von 0,4 µm auf einer gekörnten Aluminium
platte mit einer Stärke von 300 µm ausgebildet.
Darauf wurde eine Lösung, die durch Auflösen von 4 Teilen
der Hydrazonverbindung (1) und 5 Teilen eines Poly
carbonats von Bisphenol A
in 130 Teilen Dichlormethan hergestellt worden war,
unter Anwendung eines drahtumwickelten Stabes aufge
zogen und getrocknet, so daß eine ladungentransportierende Schicht
mit einer Stärke von 5 µm erhalten wurde. Dadurch
wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer
aus zwei Schichten aufgebauten photoleitfähigen
Schicht erhalten.
Ein negatives Potential von -5 kV wurde auf der
Oberfläche des dabei erhaltenen Aufzeichnungsmaterials unter An
wendung einer Koronaentladungsvorrichtung, d. h. eines handelsüblichen
elektrostatischen Kopierpapier-Testgerätes
erzeugt
und dann wurde die Oberfläche an Licht, das aus einer
Wolframlampe von 3000°K erzeugt wurde, unter solchen
Bedingungen ausgesetzt, daß die Intensität der Be
leuchtung an der Oberfläche 10 lux betrug. Die Belich
tung wurde fortgesetzt, bis das Oberflächenpotential
auf die Hälfte des Anfangspotentials abgenommen hatte und
aus der Zeit für diese Abnahme wurde die Halbwerts
abfallbelichtung E₅₀ (lux · sec) errechnet.
Das Ergebnis betrug E₅₀ = 9,5 lux · sec.
Der Wert von E₅₀, der bestimmt wurde, nachdem das
Ladungs-Belichtungsverfahren 3000mal wiederholt worden
war, betrug 9,9 lux · sec und diese Ergebnisse belegen,
daß die Variation der Empfindlichkeit sehr gering war.
Die Aufzeichnungsmaterialien Nr. 2, 3 und 4 wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei je
doch die Hydrazonverbindungen (3), (9) und (10) anstelle
der in Beispiel 1 eingesetzten ladungentransportierenden Substanz
verwendet wurden.
Die E₅₀-Werte jedes dieser Aufzeichnungsmaterialien wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
Aufzeichnungsmaterial | |
E₅₀ (lux · sec) | |
Nr. 2 | |
11,0 | |
Nr. 3 | 8,9 |
Nr. 4 | 10,3 |
Eine Überzugslösung wurde in folgender Weise herge
stellt: 5 Teile eines Kupferphthalocyanins vom β-Typ
wurden zu 660 Teilen Dichlormethan zugegeben und darin
unter Anwendung von Ultraschallwellen dispergiert. Zu
der in dieser Weise erhaltenen Dispersion wurden 40 Teile
eines Polycarbonats von Bisphenol A und
40 Teile der Hydrazonverbindung (1) zugesetzt und in
der Dispersion gelöst. Die dabei erhaltene Überzugs
lösung wurde auf einen elektrisch leitenden transparenten Träger,
welcher einen Vakuumverdampfungsüberzugsfilm aus Indium
oxid auf einem Polyethylenterephthalatfilmträger mit
einer Stärke von 100 µm hatte und einen Oberflächen
widerstand von 10³ Ω zeigte, unter Verwendung eines
drahtumwickelten Stabes aufgezogen und dann getrocknet.
Dadurch wurde eine photoleitfähige Schicht mit einer
Stärke von etwa 10 µm erhalten.
Nachdem auf diesem Aufzeichnungsmaterial durch eine Korona
entladung mit +5 kV ein positives Potential erzeugt
worden war, wurde die Empfindlichkeit dieses Aufzeichnungsmaterials
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Der
Wert von E₅₀ in diesem Fall betrug 10,4 lux · sec.
Die Aufzeichnungsmaterialien Nr. 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 herge
stellt, wobei jedoch die Hydrazonverbindungen (3), (4),
(5), (6), (12), (18) und (19) jeweils anstelle der in
Beispiel 5 verwendeten ladungentransportierenden Substanz einge
setzt wurden.
Der E₅₀-Wert jedes dieser Aufzeichnungsmaterialien wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 bestimmt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
zusammengefaßt.
Aufzeichnungsmaterial | |
E₅₀ (lux · sec) | |
Nr. 6 | |
18,6 | |
Nr. 7 | 19,5 |
Nr. 8 | 9,0 |
Nr. 9 | 11,2 |
Nr. 10 | 19,2 |
Nr. 11 | 10,5 |
Nr. 12 | 9,7 |
2 Teile Chlor-Dianablau mit der folgen
den Strukturformel (c) und die gleiche Anzahl Teile
eines Polycarbonats von Bisphenol A wurden
zu 260 Teilen Dichlormethan zugesetzt und zu Pulver
gemahlen und miteinander in einer Kugelmühle vermischt.
Dadurch wurde eine ladungenerzeugende Pigmentdispersion
hergestellt.
Die auf diese Weise hergestellte Dispersion wurde
auf einen elektrisch leitenden transparenten Träger, der einen
Vakuumverdampfungsüberzugsfilm aus Indiumoxid auf einen
Polyethylenterephthalatträger mit einer Stärke von
100 µm hatte und einen Oberflächenwiderstand von 10³ Ω
zeigte, unter Verwendung eines drahtumwickelten Stabes
aufgezogen und der Überzug getrocknet, so daß sich
die Ausbildung einer ladungenerzeugenden Schicht mit einer
Dicke von 1 µm ergab.
Dann wurde eine durch Auflösung von 2 Teilen der
Hydrazonverbindung (1) und 4 Teilen des Polycarbonats
des Bisphenol A in 60 Teilen Dichlormethan
erhaltene Lösung auf die ladungenerzeugende Schicht unter
Verwendung eines drahtumwickelten Stabes aufgezogen und
dann der Überzug getrocknet, so daß sich die Ausbildung
einer ladungentransportierenden Schicht mit einer Stärke von
8 µm ergab.
Der Wert E₅₀ des Aufzeichnungsmaterials mit der photoleitfähigen
Schicht, die aus den beiden in dieser
Weise erhaltenen Schichten bestand, wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 ermittelt. Das Ergebnis betrug
5,0 lux · sec.
Die Aufzeichnungsmaterialien Nr. 14, 15 und 16 wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt, wobei
jedoch die Hydrazonverbindungen (3), (5) und (18) jeweils
anstelle der ladungentransportierenden Substanz von Beispiel 13
verwendet wurden.
Der E₅₀-Wert jeder dieser Aufzeichnungsmaterialien wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 bestimmt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III
aufgeführt.
Aufzeichnungsmaterial | |
E₅₀ (lux · sec) | |
Nr. 14 | |
6,4 | |
Nr. 15 | 5,1 |
Nr. 16 | 5,8 |
Ein Aufzeichnungsmaterial Nr. 17 wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei jedoch die N-alkyl
aminosubstituierte Verbindung mit der Struktur
formel (a) zum Vergleich anstelle der Hydrazonverbin
dung (1) verwendet wurde.
Ein positives Potential wurde durch eine Korona
entladung von +5 kV auf der Oberfläche des in Beispiel 5
erhaltenen Aufzeichnungsmaterials, und des vorstehend geschil
derten Aufzeichnungsmaterials Nr. 17 ausgebildet und anschlie
ßend wurden die beiden Aufzeichnungsmaterialien auf den Abfall
des Oberflächenpotentials im Dunkeln untersucht.
Die in Fig. 6 erhaltenen Dunkelabfallkurven wurden
erhalten, wo die Ergebnisse mit dem Oberflächenpotential
als Ordinate und der verstrichenen Zeit ab der Aufladung
als Abszisse aufgetragen sind.
Es ergibt sich aus Fig. 6, daß die Dunkelabfall
eigenschaften durch Anwendung der erfindungsgemäßen
N-arylaminosubstituierten Verbindungen anstelle der bekannten
N-alkylaminosubstituierten Verbindungen stark ver
bessert werden.
Claims (9)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einem elektrisch leitenden Träger und einer darauf auf
gebrachten photoleitfähigen Schicht, die eine Hydrazon
verbindung enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die pho
toleitfähige Schicht als Hydrazonverbindung eine Verbin
dung der allgemeinen Formel enthält
worin bedeuten:
R¹ und R² eine ggf. substituierte geradkettige oder ver zweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffato men, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigt kettige Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine ggf. substituierte Arylgruppe, die einwertige Reste von monocyclischen aromatischen Ringen und kon densierten polycyclischen aromatischen Ringen mit 2 bis 4 Ringen enthält,
R³, R⁴, R⁵ und R⁷ jeweils ein Wasserstoffatom, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine ggf. sub stituierte geradkettige oder verzweigtkettige Aralkyl gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine geradketti ge oder verzweigtkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen, eine Acylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffato men, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Monoal kylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffato me enthält, eine Dialkylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Amidgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R⁶ eine ggf. substitutierte geradkettige oder verzweigtket tige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ei ne ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtketti ge Aralkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder die Gruppe =N-R⁶, worin R⁶ die oben angegebenen Bedeutungen hat.
R¹ und R² eine ggf. substituierte geradkettige oder ver zweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffato men, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigt kettige Aralkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine ggf. substituierte Arylgruppe, die einwertige Reste von monocyclischen aromatischen Ringen und kon densierten polycyclischen aromatischen Ringen mit 2 bis 4 Ringen enthält,
R³, R⁴, R⁵ und R⁷ jeweils ein Wasserstoffatom, eine ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine ggf. sub stituierte geradkettige oder verzweigtkettige Aralkyl gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine geradketti ge oder verzweigtkettige Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 10 Kohlen stoffatomen, eine Acylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffato men, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Monoal kylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffato me enthält, eine Dialkylaminogruppe, deren Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Amidgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R⁶ eine ggf. substitutierte geradkettige oder verzweigtket tige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ei ne ggf. substituierte geradkettige oder verzweigtketti ge Aralkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder die Gruppe =N-R⁶, worin R⁶ die oben angegebenen Bedeutungen hat.
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I),
(II) und (III) mindestens einer der Reste R¹ bis R⁷ ein Ha
logenatom, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Di
alkylaminogruppe oder eine Alkylthiogruppe als Substituent
aufweist.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I),
(II) und (III) mindestens einer der Reste R¹ bis R⁷ eine
Arylgruppe darstellt, die substituiert ist durch ein Halo
genatom, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Dial
kylaminogruppe, eine Alkylthiogruppe oder eine Alkylgruppe.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfähige Schicht aufgebaut ist aus (a) einem ladun
gentransportierendem Material, das die Hydrazonverbindung
und ein Bindemittel enthält, und (b) einer in dem ladungen
transportierenden Material dispergierten ladungenerzeugenden
Substanz.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die photo
leitfähige Schicht aufgebaut ist aus
- (a) einer die Hydrazonverbindung enthaltenden ladungentrans portierenden Teilschicht und einer
- (b) ladungenerzeugenden Teilschicht.
6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es die
Hydrazonverbindung in der photoleitfähigen Schicht in einer
Menge im Bereich von 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht der photoleitfähigen Schicht, enthält.
7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die photo
leitfähige Schicht außerdem einen Sensibilisierungsfarbstoff
in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht der photoleitfähigen Schicht, enthält.
8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige
Schicht 10 bis 95 Gew.-% der Hydrazonverbindung als ladun
gentransportierendes Material und höchstens 50 Gew.-% der
ladungenerzeugenden Substanz enthält.
9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ladungentranspor
tierende Schicht die Hydrazonverbindung in einer Menge von
10 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der ladun
gentransportierenden Schicht, enthält.
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