DE2947760C2 - - Google Patents

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DE2947760C2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B35/02Disazo dyes
    • C09B35/039Disazo dyes characterised by the tetrazo component
    • C09B35/205Disazo dyes characterised by the tetrazo component the tetrazo component being a derivative of a diaryl- or triaryl- alkane or-alkene
    • C09B35/215Disazo dyes characterised by the tetrazo component the tetrazo component being a derivative of a diaryl- or triaryl- alkane or-alkene of diarylethane or diarylethene
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht, die eine Disazo-Verbindung und ein Bindemittelharz enthält.
Derartige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien sind aus den DE-OS 26 29 844, 22 46 256 und 21 08 935 sowie aus JP-B-16 474/1969 und JP-A-37 543/1972 (US-A-38 98 084) bekannt.
Die nach dem Stand der Technik verwendeten Disazo- Verbindungen sind zwar als Bestandteile von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien einsetzbar, lassen jedoch hinsichtlich ihrer elektrophotographischen Eigenschaften Verbesserungen wünschenswert erscheinen. Außerdem besteht das Bedürfnis, das Spektrum verfügbarer Azo-Verbindungen zu verbreitern, um den Anforderungen des jeweils angewandten elektrophotographischen Verfahrens gerecht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung neue Disazo-Verbindungen enthaltender elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien mit verbesserten elektrophotographischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Vpo- und E 1/2-Werte.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Disazo-Verbindungen die allgemeinen Formel
haben, worin A
bedeutet und wobei
X und Ar₁ jeweils einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Ring oder gegebenenfalls substituierten heterozyklischen Ring bedeuten,
Ar₂ und Ar₃ einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Ring bedeuten,
R₁ und R₃ ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe sind und
R₂ eine Niederalkylgruppe, Carboxylgruppe oder deren Ester bedeutet.
In der vorgenannten allgemeinen Formel kann die Gruppe X, z. B. ein gegebenenfalls substituierter Benzol-, Naphthalin-, Indol-, Carbazol- oder Benzofuranring sein, (wobei ein Substituent z. B. Halogen sein kann). Beispiele für Ar₁ sind ein gegebenenfalls substituierter Benzol-, Naphthalin-, Dibenzofuran- oder Carbazolring (wobei die Substituenten z. B. umfassen: Halogen, C₁-C₄-Alkoxy, Dialkylamino, worin jedes Alkyl 1-4 Kohlenstoffatome hat, Cyano, Carboxyl, Nitro oder Sulfonyl). Beispiele für Ar₂ und Ar₃ sind ein gegebenenfalls substituierter Benzol- oder Naphthalinring (wobei die Substituenten z. B. umfassen: Nitro, Sulfoamino, Sulfonyl, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Cyano, Dialkylamino mit jeweils C₁-C₄-Alkylgruppen oder Acylamino mit C₁-C₄-Alkyl). Als Niederalkylgruppen in den Substituenten R₁, R₂ und R₃ sind z. B. jene mit 1-4 Kohlenstoffatomen geeignet. Als Substituenten der Phenylgruppe in R₁ und R₃ sei z. B. Halogen genannt. Als Carbonsäureestergruppe in R₂ ist z. B. eine solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen geeignet.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen werden durch die nachfolgenden Strukturformeln dargestellt:
Diese Disazo-Verbindungen können leicht hergestellt werden, indem man zunächst 1,4-Bis(4-aminostyryl)-2,5-dimethoxybenzol einer Diazotierung unterwirft, um diese Verbindungen als Tetrazoniumsalze zu isolieren und dann zwischen diesen und einem der jeweils gewünschten Disazo-Verbindung entsprechenden Kuppler und eine Kupplungsreaktion bewirkt, und zwar in Anwesenheit von Alkali in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie z. B. N,N-Dimethylformamid. Das Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Disazo-Verbindung Nr. 1 wird nachstehend als Beispiel beschrieben. Die anderen Disazo-Verbindungen können entsprechend diesem Herstellungsbeispiel hergestellt werden, wobei jeweils der entsprechende Kuppler zu verwenden ist.
Herstellungsbeispiel
20,0 g 1,4-Bis(4-aminostyryl)-2,5-dimethoxybenzol wurden zu verdünnter Salzsäure zugegeben, die aus 150 ml konzentrierter Salzsäure und 150 ml Wasser hergestellt wurde. Die entstandene Mischung wurde bei 60°C etwa 30 Minuten lang gut durchgerührt. Dann wurde die Mischung auf etwa 0°C gekühlt und zu dieser Mischung eine Lösung von 8,0 g Natriumnitrit in 30 ml Wasser bei einer Temperatur von -1°C bis 0°C über 30 Minuten tropfenweise zugegeben. Danach wurde bei der gleichen Temperatur etwa 30 Minuten gerührt und eine kleine Menge nicht umgesetzter Substanzen durch Filtration abgetrennt. Das erhaltene Filtrat wurde in 40 ml einer 42%igen Borfluorwasserstoffsäure gegossen. Die abgetrennten Kristalle wurden abfiltriert, in Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 28,0 g (Ausbeute: 90%) roter Kristalle von Tetrazoniumdifluorborat. Die Zersetzungstemperatur betrug 120°C. Danach wurden 1,5 g des so erhaltenen Tetrazoniumsalzes und 1,5 g 2-Hydroxy-3-anilidnaphthoat als Kuppler in 250 ml gekühltem N,N-Dimethylformamid gelöst. In diese Lösung wurde eine Lösung von 2,6 g Natriumacetat in 30 ml Wasser über einen Zeitraum von 1 Stunde bei einer Temperatur von 4-8°C tropfenweise zugegeben. Die entstandene Mischung wurde etwa 3 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt. Danach wurden die Niederschläge abfiltriert, 3mal in 300 ml Wasser und weiterhin 8mal in 300 ml N,N-Dimethylformamid gewaschen. Das noch verbliebene N,N-Di­ methylformamid wurde mit einer Acetonwäsche entfernt. Die so erhaltenen blau-schwarzen Kristalle wurden bei 70°C unter vermindertem Druck von 2 mm Hg getrocknet und ergaben 2,3 g (Ausbeute: 95%) Disazo-Verbindung Nr. 1. Der Schmelzpunkt war 250°C oder höher.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 75,63; H 4,82; N 9,13%;
gefunden:
C 75,48; H 4,80; N 9,11%.
IR-Absorptionsspektrum (KBr-Tablette):
1680 cm-1 (sekundäres Amid)
Die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien enthalten Disazo-Verbindungen wie sie oben beschrieben sind, und diese können - je nach Art der Anwendung - in verschiedener Form vorliegen, z. B. entsprechend der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1-3).
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 wird durch Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht 2 aus Disazo-Verbindung 4 (die hier als photoleitfähige Substanz dient) und einem Harz 3 als Bindemittel auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 hergestellt. Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2 wird durch Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht 2′ aus Disazo-Verbindung 4 (die hier als Substanz dient, die den Ladungsträger erzeugt) und einem Ladungen transportierenden Material (das ist eine Mischung aus einer Ladungen transportierenden Substanz und einem Bindemittel-Harz) 5 auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 hergestellt.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 ist eine Modifizierung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach Fig. 2, wobei die lichtempfindliche Schicht 2″ aus einer Ladungen erzeugenden Schicht 6 hergestellt wurde, die im wesentlichen aus Disazo-Verbindung 4 und einer Ladungen transportierenden Schicht 7 besteht.
Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 dient die Disazo-Verbindung als photoleitfähige Substanz, wobei die Erzeugung und der Transport der Ladungsträger, die für den Lichtabfall erforderlich sind, durch die Disazo-Verbindung bewirkt wird.
Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2 bildet die Ladungen transportierende Substanz eine Ladungen transportierende Zusammensetzung mit dem Bindemittel (und wenn erforderlich, unter Zusatz von Weichmachern), während die Disazo- Verbindung als Ladungen erzeugende Substanz fungiert. Diese Ladungen transportierende Zusammensetzung ist nicht fähig, wie Disazo-Verbindungen Ladungsträger zu erzeugen, sie ist jedoch fähig, Ladungsträger, die von der Disazo-Verbindung erzeugt wurden, aufzunehmen und zu transportieren. Dementsprechend wird bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2 die Erzeugung der Ladungsträger, die für den Lichtabfall erforderlich sind, von der Disazo-Verbindung ausgeführt, während der Transport der Ladungsträger hauptsächlich von der Ladungen transportierenden Zusammensetzung durchgeführt wird. Eine entscheidende Bedingung, die die Ladungen transportierende Zusammensetzung hier zusätzlich erfüllen muß ist, daß der Absorptionswellenlängenbereich der Ladungen transportierenden Zusammensetzung mit dem Absorptionswellenlängenbereich des sichtbaren Gebiets der Disazo-Verbindung nicht überlappen sollte. Der Grund dafür ist, daß Licht zur Oberfläche der Disazo-Verbindung gelangen muß, damit die Disazo-Verbindung wirksam Ladungsträger erzeugen kann. Diese Bedingung trifft jedoch z. B. nicht für ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu, das nur gegenüber einer bestimmten Wellenlänge empfindlich ist. Daher können die Absorptionswellenlängen der Ladungen transportierenden Zusammensetzung und der Disazo-Verbindung sich zwar teilweise überlagern, sollten jedoch einander nicht völlig überlappen.
Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 durchdringt das Licht die Ladungen transportierende Schicht, erreicht die lichtempfindliche Schicht 2″, welche die Ladungen erzeugende Schicht ist und veranlaßt die Disazo-Verbindung in diesem Teil, Ladungsträger zu erzeugen, während die Ladungen transportierende Schicht die Ladungsträger aufnimmt und diese transportiert. Der Mechanismus bei dem Transport der Ladungsträger mit Hilfe einer Ladungen transportierenden Zusammensetzung ist hier der gleiche wie bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2. Die Disazo-Verbindung ist dabei ebenfalls eine Substanz, die Ladungsträger erzeugt.
Um ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 herzustellen reicht es aus, einen elektrisch leitenden Schichtträger mit einer Dispersion zu beschichten, die durch Dispergieren feiner Teilchen der Disazo-Verbindung in einer Bindemittellösung hergestellt wurde, wonach Trocknung erfolgt.
Zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach Fig. 2 werden feine Teilchen einer Disazo-Verbindung in einer Lösung dispergiert, die durch Auflösung einer Ladungen transportierenden Substanz und eines Bindemittels erhalten wurde, wonach die entsprechende Dispersion auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht und anschließend getrocknet wird.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 kann hergestellt werden entweder durch Ablagerung einer Disazo-Verbindung auf einem elektrisch leitenden Schichtträger durch Verdampfen unter Vakuum oder durch ein Verfahren, welches umfaßt: Dispergieren feiner Teilchen einer Disazo-Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel, welches gegebenenfalls ein darin gelöstes Bindemittel enthalten kann, Auftragen dieser Dispersion auf einen elektrisch leitenden Schichtträger und Trocknen, Oberflächenbehandlung der so gebildeten Überzugsschicht oder das Angleichen der Stärke dieser Schicht gegebenenfalls durch Schleifen, Auftragen einer Lösung auf diese Schicht, wobei die Lösung eine Ladungen transportierende Substanz und ein Bindemittel enthält, sowie nachfolgendes Trocknen. In jedem Falle wird die Erfindungsgemäße Disazo-Verbindung als Pulver mit einem Teilchendurchmesser von 2 µm oder weniger, vorzugsweise 5 µm oder weniger verwendet, wobei das Pulverisieren z. B. mit Hilfe einer Kugelmühle erfolgen kann. Die Beschichtung erfolgt mit herkömmlichen Mitteln wie z. B. einer Rakel oder einem I-Barren. Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht beträgt bei den elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach Fig. 1 und 2 3-50 µm, vorzugsweise 5-20 µm. Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 beträgt die geeignete Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht 0,01-5 µm, vorzugsweise 0,03-2 µm, während die geeignete Stärke der Ladungen transportierenden Schicht 3-50 µm, vorzugsweise 5-20 µm beträgt.
Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 beträgt die geeignete Menge an Disazo-Verbindung in der lichtempfindlichen Schicht 30-70 Gew.-%, vorzugsweise etwa 50 Gew.-%, bezogen auf die lichtempfindliche Schicht. Wie bereits ausgeführt, fungiert die Disazo-Verbindung bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 1 als photoleitfähige Substanz, und die Erzeugung und der Transport der für den Lichtabfall notwendigen Ladungsträger wird durch die Disazo- Verbindung ausgeführt. Daher ist es zweckmäßig, daß der Kontakt zwischen der Disazo-Verbindung von der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht bis zum Schichtträger kontinuierlich ist. Dementsprechend ist es zweckmäßig, daß der Gehalt an Disazo- Verbindung in der lichtempfindlichen Schicht relativ hoch ist. Unter Berücksichtigung der Stärke und der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht beträgt ein geeigneter Gehalt etwa 50 Gew.-%. Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 2 ist der Gehalt an Disazo-Verbindung in der lichtempfindlichen Schicht 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 20 Gew.-% oder weniger, während der Gehalt der Ladungen transportierenden Substanz z. B. 10-95 Gew.-%, vorzugsweise 30-90 Gew.-% beträgt. Bei dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial nach Fig. 3 beträgt der Gehalt an Ladungen transportierender Substanz in der Ladungen transportierenden Schicht 10-95 Gew.-%, vorzugsweise 30-90 Gew.-%, was der lichtempfindlichen Schicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach Fig. 2 entspricht. Bei der Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach Fig. 1-3 kann jeweils etwas Weichmacher zusammen mit dem Bindemittel verwendet werden.
Als elektrisch leitender Schichtträger für die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien ist z. B. eine Metallplatte oder -folie z. B. aus Aluminium, eine Kunststoffolie mit Metallbeschichtung z. B. durch Vakuum-Verdampfung, oder ein zu einem elektrischen Leiter verarbeitetes Papier geeignet.
Als erfindungsgemäß geeignete Bindemittel seien genannt: Kondensationsharze wie z. B. Polyamide, Polyurethane, Polyester, Epoxidharze, Polyketone, Polycarbonate sowie Vinylpolymere wie z. B. Polyvinylketone, Polystyrol, Poly-N- vinylcarbazol und Polyacrylamid; es können aber auch andere Harze verwendet werden, solange deren Isolier- und Adhäsionseigenschaften ausreichen.
Als erfindungsgemäß zu verwendender Weichmacher können z. B. halogenierte Paraffine, Polybiphenylchlorid, Dimethylnaphthalen oder Dibutylphthalat verwendet werden.
Als erfindungsgemäß geeignete Ladungen transportierende Substanzen seien genannt: hoch-molekulare Substanzen wie Vinylpolymere, z. B. Poly-N-vinylcarbazol, halogeniertes Poly-N-vinylcarbazol, Polyvinylpyren, Polyvinylindolchinoxalin, Polyvinyldibenzothiophen, Polyvinylanthracen oder Polyvinylacridin, Kondensationsharze wie z. B. Pyren-Formaldehydharz, Brompyrenformaldehydharz, Ethyl­ carbazolformaldehydharz, Chlorethylcarbazolformaldehydharz sowie nieder-molekulare Substanzen (Monomer) wie z. B. Fluorenon, 2-Nitro-9-fluorenon, 2,7-Dinitro-9-fluorenon, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 4H-Indeno (1,2-b)thiophen-4-on, 2-Nitro-4H-indeno(1,2-b) thiophen-4-on, 2,6,8-Trinitro-4H-indeno(1,2-b)thiophen-4-on, 8H-Indeno(2,1-b)thiophen-8-on, 2-Nitro-8H-indeno(2,1-b)thiophen- 8-on, 2-Brom-6,8-dinitro-4H-indeno(1,2-b)thiophen, 6,8-Dinitro-4H-indeno(1,2-b)thiophen, 2-Nitrodibenzothiophen, 2,8-Dinitrodibenzothiophen, 3-Nitrodibenzothiophen-5-oxid, 3,7-Dinitrodibenzothiophen-5-oxid, 1,3,7-Trinitrobenzothiophen- 5,5-dioxid, 3-Nitrodibenzothiophen-5,5-dioxid, 3,7-Dinitrodi­ benzothiophen-5,5-dioxid, 4-Dicyanmethylen-4H-indeno(1,2-b) thiophen, 6,8-Dinitro-4H-dicyanmethylen-4H-indeno(1,2-b)thiophen, 1,3,7,9-Tetranitrobenzo(c)cinnolin-5-oxid, 2,4,10-Tri­ nitrobenzo(c)cinnolin-6-oxid, 2,4,8-Trinitrobenzo(c)cinnolin- 6-oxid, 2,4,8-Trinitrothioxanthon, 2,4,7-Trinitro-9,10- phenanthrenchinon, 1,4-Naphthochinonbenzo(a)anthracen-7,12- dion, 2,4,7-Trinitro-9-dicyanmethylenfluoren, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, 1-Brompyren, 1-Methylpyren, 1-Ethylpyren, 1-Acetylpyren, Carbazol, N-Ethylcarbazol, N-β-Chlorethylcarbazol, N-β-Hydroxyethylcarbazol, 2-Phenylindol, 2-Phenylnaphthalin, 2,5-Bis(4-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, 2,5-Bis(4-diethylaminophenyl)-1,3,4-triazol, 1-Phenyl-3- (4-diethylaminostyryl)-5-(4-diethylaminophenyl)pyrazolin, 2-Phenyl-4-(4-diethylaminophenyl)-5-phenyloxazol, Triphenylamin, Tris(4-diethylaminophenyl)methan, oder 3,6-Bis(dibenzylamino)- 9-ethylcarbazol. Diese Ladungen transportierenden Substanzen werden entweder jeweils allein oder in Form einer Mischung von zwei oder mehreren dieser Substanzen verwendet.
Alle wie oben hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien können weiterhin gegebenenfalls mit einer Haftschicht oder einer Sperrschicht versehen sein, die zwischen dem elektrisch leitenden Schichtträger und der lichtempfindlichen Schicht angeordnet ist. Geeignete Stoffe zur Bildung dieser Schicht können z. B. sein: Polyamide, Nitrocellulose oder Aluminiumoxid. Die Stärke dieser Schicht beträgt vorzugsweise 1 µm oder darunter.
Zur Herstellung von Kopien unter Verwendung eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials ist es ausreichend, wenn das Aufzeichnungsmaterial an der Seite mit der lichtempfindlichen Schicht aufgeladen, belichtet und danach entwickelt wird, wonach das entwickelte Bild auf ein Bild­ empfangsmaterial, z. B. übliches Papier, übertragen und fixiert wird.
Die erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien besitzen große Vorteile, da sie im allgemeinen eine große Empfindlichkeit und Flexibilität besitzen.
Fig. 1-3 zeigen jeweils schematische Querschnittansichten verschiedener erfindungsgemäßer elektrophotographischer Auf­ zeichnungsmaterialien in vergrößertem Maßstab, wobei
1=elektrisch leitender Schichtträger
2, 2′, 2″=lichtempfindliche Schicht
3=Bindemittel
4=Disazo-Verbindung
5=Ladungen transportierende Zusammensetzung
6=Schicht, die Ladungsträger erzeugt
7=Schicht einer Ladungen transportierenden Zusammensetzung.
Beispiel 1
1 Gew.-Teil Polyesterharz, 1 Gew.-Teil Disazo-Verbindung Nr. 1 und 26 Gew.-Teile Tetrahydrofuran wurden zerkleinert und in einer Kugelmühle gemischt. Die entstandene Dispersion wurde mit einer Rakel auf eine mit Aluminium durch Vakuumverdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen. Es wurde 10 Minuten lang bei 100°C getrocknet, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Dicke der lichtempfindlichen Schicht von 7 µm nach Fig. 1 erhielt.
Die Seite mit der lichtempfindlichen Schicht dieses elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials wurde durch Koronaentladung von +6KV 20 Sekunden in einem herkömmlichen Versuchsapparat für elektrostatisches Kopierpapier positiv geladen. Nach 20 Sekunden langem Stehen im Dunkeln wurde das Oberflächenpotential Vpo (Volt) gemessen. Danach wurde die lichtempfindliche Schicht dieses Aufzeichnungsmaterials mit einer Wolframlampe derart belichtet, daß man eine Oberflächenbelichtung von 20 Lux erhielt. Als Belichtungswert E ½ (Lux · s) wurde diejenige Belichtungszeit (in s) ermittelt, die bis zur Abnahme des Oberflächenpotentials Vpo auf die Hälfte erforderlich war. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Vpo: 410 V; E ½: 2,5 Lux · s.
Beispiele 2 bis 10
Es wurden eine Anzahl von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Disazo-Verbindung Nr. 1 jeweils durch die in Tabelle 1 mit deren Nummer angegebenen Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Es wurden bei jedem dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien die gleichen Maßnahmen wie nach Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Beispiel 11
10 Gew.-Teile des gleichen Polyesterharzes wie in Beispiel 1, 10 Gew.-Teile 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2 Gew.-Teile Disazo- Verbindung Nr. 1 und 198 Gew.-Teile Tetrahydrofuran wurden zerkleinert und in einer Kugelmühle vermischt. Die entstandene Dispersion wurde mit einer Rakel auf eine mit Aluminium durch Vakuum-Verdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen und 10 Minuten bei 100°C getrocknet, wodurch man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer lichtempfindlichen Schicht von 10 µm Dicke nach Fig. 2 erhielt. Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde den gleichen Maßnahmen wie in Beispiel 1 unterzogen, um die Vpo- und E ½-Werte zu bestimmen, mit der Ausnahme, daß eine Koronaentladung von -6 KV angewendet wurde. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Vpo: 560 V; E ½: 9,5 Lux · s.
Beispiele 12 bis 20
Eine Vielzahl elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach Fig. 2 wurde hergestellt, indem das gleiche Verfahren wie in Beispiel 11 angewandt wurde, mit der Ausnahme, daß die Disazo-Verbindung Nr.1 durch die in Tabelle 2 nach ihrer jeweiligen Nummer aufgeführten Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Die Vpo- und E ½-Werte wurden für jedes Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise wie in Beispiel 11 bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Beispiel 21
10 Gew.-Teile des gleichen Polyesterharzes wie in Beispiel 1, 10 Gew.-Teile 2,5-Bis(4-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, 2 Gew.-Teile Disazo-Verbindung Nr. 1 und 198 Gew.-Teile Tetrahydrofuran wurden zerkleinert und in einer Kugelmühle vermischt. Die entstandene Dispersion wurde mit einer Rakel auf eine mit Aluminium unter Vakuum-Verdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen und 10 Minuten bei 120°C getrocknet. Man erhielt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer lichtempfindlichen Schicht in einer Stärke von 10 µm, welches die Ausgestaltung nach Fig. 2 besaß. Dieses elektrophotographische Auf­ zeichnungsmaterial wurde den gleichen Maßnahmen wie in Beispiel 1 unterzogen, um die Vpo- und E ½-Werte zu bestimmen. Die Ergebnisse waren:
Vpo: 1050 V; E ½: 3,5 Lux · s.
Beispiele 22 bis 30
Eine Vielzahl elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach Fig. 2 wurde hergestellt, indem das gleiche Verfahren wie in Beispiel 21 angewandt wurde, mit der Ausnahme, daß die Disazo- Verbindung Nr. 1 durch die in Tabelle Nr. 3 mit ihrer jeweiligen Nummer aufgeführten Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Die Vpo- und E ½-Werte wurden für jedes Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Beispiel 31
200 Gew.-Teile Poly-N-vinylcarbazol, 33 Gew.-Teile 2,4,7- Trinitro-9-fluorenon, 20 Gew.-Teile Polyesterharz (die gleiche Substanz wie in Beispiel 1) und 20 Gew.-Teile Disazo-Verbindung Nr. 1 wurden zu 1780 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran zugegeben. Nach dem Zerkleinern und Vermischen in einer Kugelmühle wurde die entstandene Dispersion mit einer Rakel auf eine mit Aluminium durch Vakuum-Verdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen und bei 100°C 10 Minuten getrocknet und danach nochmals 5 Minuten bei 120°C. Man erhielt ein elektrophotographisches Element mit einer 13 µm starken lichtempfindlichen Schicht, welches die Ausgestaltung nach Fig. 2 besaß. Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde den gleichen Maßnahmen wie nach Beispiel 1 unterzogen, um die Vpo- und E ½-Werte zu bestimmen. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Vpo: 860 V; E ½: 4,0 Lux · s.
Beispiele 32 bis 40
Eine Vielzahl elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien entsprechend der Fig. 2 wurden hergestellt, indem das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 angewandt wurde mit der Ausnahme, daß die Disazo-Verbindung Nr. 31 durch die in Tabelle 4 mit ihrer jeweiligen Nummer bezeichneten Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Die Vpo- und E ½-Werte wurden für jedes Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise wie in Beispiel 31 bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4
Beispiel 41
2 Gew.-Teile Disazo-Verbindung Nr. 1 und 98 Gew.-Teile Tetrahydrofuran wurden zerkleinert und in einer Kugelmühle vermischt. Die entstandene Dispersion wurde mit einer Rakel auf eine mit Aluminium durch Vakuum-Verdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen und natürlicher Trocknung ausgesetzt, wodurch eine Ladungen erzeugende Schicht von 1 µm Dicke gebildet wurde. Daneben wurden 2 Gew.-Teile Polycarbonat und 46 Gew.-Teile Tetrahydrofuran vermischt, um eine Dispersion herzustellen. Diese Dispersion wurde mit einer Rakel auf die Ladungen erzeugende Schicht aufgetragen und bei 100°C 10 Minuten lang getrocknet, um eine Schicht einer Ladungen tranportierenden Zusammensetzung von einer Dicke von 10 µm zu bilden. Man erhielt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das die Ausgestaltung nach Fig. 3 besaß. Die Vpo- und E ½-Werte des so erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Vpo: 740 V; E ½: 10,0 Lux · s.
Beispiele 42 bis 50
Eine Vielzahl elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien entsprechend der Fig. 3 wurden hergestellt, indem das gleiche Verfahren wie in Beispiel 41 angewandt wurde, mit der Ausnahme, daß die Disazo-Verbindung Nr. 1 durch die in Tabelle 5 mit ihrer jeweiligen Nummer bezeichneten Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Die Vpo- und E ½-Werte dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien werden in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
Beispiel 51
2 Gew.-Teile Disazo-Verbindung Nr. 1 und 98 Gew.-Teile Tetrahydrofuran wurden zerkleinert und in einer Kugelmühle vermischt. Die entstandene Dispersion wurde mit einer Rakel auf eine mit Aluminium unter Vakuum-Verdampfung beschichtete Polyesterfolie aufgetragen und natürlicher Trocknung unterzogen. Es bildete sich eine Ladungen erzeugende Schicht von 1 µm Dicke. Daneben wurden 2 Gew.-Teile 2,5-Bis(4-diethyl­ aminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, 2 Gew.-Teile Polycarbonat (die gleiche Substanz wie in Beispiel 41 verwendet wurde) und 46 Gew.-Teile Tetrahydrofuran vermischt, um eine Dispersion herzustellen. Diese Dispersion wurde auf die vorgenannte Ladungen erzeugende Schicht mit einer Rakel aufgetragen und 10 Minuten bei 120°C getrocknet. Es bildete sich eine Schicht einer Ladungen transportierenden Zusammensetzung mit einer Dicke von 10 µm, wobei man ein Schichtstoff-artiges elektrophotographisches Auf­ zeichnungsmaterial - wie in Fig. 3 dargestellt - erhielt. Das so erhaltene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde den gleichen Maßnahmen wie in Beispiel 1 unterworfen, um die Vpo- und E ½- Werte zu bestimmen, mit der Ausnahme, daß eine Koronaentladung von -6 KV angewendet wurde. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Vpo: 940 V; E ½: 3,0 Lux · s,
Beispiele 52 bis 60
Eine Vielzahl elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien, die jenem von Beispiel 51 glichen, wurden durch Anwendung der gleichen Verfahren wie in Beispiel 51 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Disazo-Verbindung Nr. 1 durch die in Tabelle 6 mit ihrer jeweiligen Nummer bezeichneten Disazo-Verbindungen ersetzt wurde. Die Vpo- und E ½-Werte dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien werden in Tabelle 6 angegeben.
Tabelle 6

Claims (10)

1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht, die eine Disazo- Verbindung und ein Bindemittelharz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Disazo-Verbindung die allgemeine Formel hat, worin A bedeutet, worin
X und Ar₁ jeweils einen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring bedeuten,
Ar₂ und Ar₃ einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Ring bedeuten,
R₁ und R₃ ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Niederalkylgruppe oder gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe sind und
R₂ eine Niederalkylgruppe, Carboxylgruppe oder deren Ester bedeutet.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 3 bis 50 µm beträgt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Disazo-Verbindung 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die lichtempfindliche Schicht, beträgt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht zusätzlich ein Ladungen transportierendes Material enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 3 bis 50 µm beträgt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Disazo-Verbindung 1 bis 50 Gew.-% und die Menge des Ladungen transportierenden Materials 10 bis 95 Gew.-%, jeweils bezogen auf die lichtempfindliche Schicht, betragen.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schichtträger nacheinander eine Ladungen erzeugende Schicht, welche die Disazo-Verbindung enthält, und eine Ladungen transportierende Schicht, welche ein Ladungen transportierendes Material und ein Bindemittel enthält, aufgetragen sind.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht 0,01 bis 5 µm und die Dicke der Ladungen transportierenden Schicht 3 bis 50 µm betragen.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht 0,03 bis 2 µm und die Dicke der Ladungen transportierenden Schicht 5 bis 20 µm betragen.
10. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Ladungen transportierenden Materials 10 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Ladungen transportierende Schicht, beträgt.
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