DE3522896C2 - - Google Patents
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- C09B35/02—Disazo dyes
- C09B35/039—Disazo dyes characterised by the tetrazo component
- C09B35/233—Disazo dyes characterised by the tetrazo component the tetrazo component being a derivative of a diaryl ketone or benzil
Description
Die Erfindung betrifft Tetrazoniumsalzverbindungen, Disazoverbindungen, Verfahren
zu ihrer Herstellung und lichtempfindliches Material, das diese Diazoverbindungen
enthält, zur Verwendung in der Elektrophotographie.
Bis jetzt umfassen typischerweise lichtempfindliche Materialien lichtempfindliche
Materialien des anorganischen Typs, die unter Verwendung von Selen
und seinen Verbindungen oder einer Zinkoxiddispersion, die durch eine
Farbsubstanz im Bindeharz sensibilisiert ist, hergestellt werden, sowie
lichtempfindliche Materialien vom organischen Typ, die einen Ladungsübertragungskomplex
von 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (anschließend als "TNF" bezeichnet)
und Poly-N-vinylcarbazol (anschließend als "PVK" bezeichnet), verwenden.
Jedoch besitzen diese herkömmlichen lichtempfindlichen Materialien
nicht nur Vorteile, sondern auch verschiedene Nachteile.
Zum Beispiel besitzt das lichtempfindliche Material des Selen-
Typs, das zur Zeit allgemein verwendet wird, insbesondere die
Nachteile, daß der Herstellerpreis aufgrund der schwierigen Herstellungsbedingungen
sehr hoch liegt; d. h. es ist schwierig,
das Material in ein bandähnliches Produkt zu verarbeiten, weil
es nur eine geringe Flexibilität aufweist; es ist auch schwierig,
das Material handzuhaben, weil das Material anfällig gegenüber
Wärme und mechanische Einflüsse ist. Das lichtempfindliche Material
vom Zinkoxid-Typ kann mit niedrigen Kosten durch Beschichtung des
billigen Zinkoxids auf ein Trägermaterial verarbeitet werden.
Dieses Material besitzt jedoch die Nachteile, daß die Sensitivität
gering ist, sowie daß die Glätte der Oberfläche, die Härte, die Reißfestigkeit,
der Abnutzungswiderstand und andere mechanische Eigenschaften
unbefriedigend sind und die Haltbarkeitsdauer für wiederholte
Anwendung in einem einfachen Papierkopiergerät schlecht ist.
Das lichtempfindliche Material, das den Ladungsübertragungskomplex
des TNF und TVK verwendet, besitzt eine niedrige Sensitivität
und ist als lichtempfindliches Material für einen Hochgeschwindigkeitskopierer
nicht brauchbar.
Neuerdings wurden eine Reihe von Versuchen unternommen, um die
Nachteile dieser lichtempfindlichen Materialien zu beseitigen und
viele lichtempfindlichen Materialien, insbesondere lichtempfindliche
Materialien des organischen-Typs wurden vorgeschlagen. Darunter
befindet sich auch der Typ eines blättchenförmigen, lichtempfindlichen
Materials, das durch Bildung eines dünnen Films eines
organischen Pigmentes auf einem elektrisch leitenden Trägermaterial
(Ladungserzeugungsschicht) und einer auf diese ladungserzeugende
Schicht aufgebrachte Ladungsüberträgermaterial enthaltende
Schicht (Ladungsüberträgerschicht) erzeugt wird. Diese
Materialien zeigen im allgemeinen eine höhere Selektivität und
eine stabilere Aufladbarkeit als die herkömmlichen lichtempfindlichen
Materialien des organischen-Typs und werden in der Praxis
teilweise als lichtempfindliches Material für einfache Papierkopierer
verwendet.
Beispiele für diese Art von bekannten herkömmlichen lichtempfindlichen
Materialien vom Blättchen-Typ sind die folgenden:
- (1) Lichtempfindliche Materialien, die eine dünne Schicht, gebildet durch Dampfbeschichtung von Perylenderivaten als Ladungsüberträgerschicht, siehe US-Patent Nr. 38 71 882, verwenden.
- (2) Lichtempfindliche Materialien, die eine dünne Schicht, gebildet durch Beschichtung einer organischen Aminlösung von Chlordian- Blau als Ladungserzeugungsschicht und eine Hydrazonverbindung als Ladungsüberträgerschicht, siehe japanische Patentschrift Nr. 55-42380, verwenden.
- (3) Lichtempfindliche Materialien, die eine dünne Schicht, gebildet durch Beschichtung einer organischen Lösungsdispersion aus einer Disazoverbindung des Distyrolbenzoltyps, Disazoverbindung des Stilben-Typs oder Disazoverbindungen des Benzidin-Typs als Ladungserzeugungsschicht und eine Hydrazonverbindung als eine Ladungsüberträgerschicht verwenden, siehe japanische Offenlegungsschriften Nr. 55-84943, 52-8832 und 52-55643.
Jedoch haben diese herkömmlichen lichtempfindlichen Materialien
des blättchenförmigen Typs nicht nur Vorteile sondern auch verschiedene
Nachteile, wie nachstehend aufgeführt wird.
- (1) Das obige lichtempfindliche Material, das Perylenderivate und Oxadiazolderivate verwendet, besitzt den Nachteil, daß die Herstellungskosten sehr hoch liegen weil die Ladungserzeugungsschicht durch Dampfbeschichtung gebildet wird.
- (2) Das obige lichtempfindliche Material, das Chlordian-Blau und eine Hydrazonverbindung verwendet, muß ein organisches Amin (zum Beispiel Ethylendiamin) als Beschichtungslösung zur Bildung einer Ladungserzeugungsschicht verwenden, die schwierig in der Handhabung ist. Weiter weist es den Nachteil auf, daß die Abbildungswiedergabe eines rötlichen Originals schlecht ist, weil der lichtempfindliche Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtbereichs in einem Bereich von 450 bis 660 nm liegt. Deshalb ist es notwendig einen Filter zur Verfügung zu stellen, um das Rotlicht, wenn es in einem Kopierer verwendet wird, auszuschließen, und ist aus diesem Grund nachteilig für den Bau eines Kopierers.
- (3) Die obigen lichtempfindlichen Materialien, die eine Diazoverbindung des Distyrylbenzol-Typs, eine Disazoverbindung des Stilben-Typs oder eine Disazoverbindung des Benzidin-Typs und eine Hydrazonverbindung verwenden, weisen den Vorteil auf, daß die Ladungserzeugungsschicht einfach durch Beschichtung einer Dispersion der Disazoverbindung leicht hergestellt werden kann, aber besitzen auch den Nachteil, daß die Abbildungswiedergabe eines rötlichen Originals schlecht ist, in derselben Weise wie für das obige lichtempfindliche Material (2), da die lichtempfindliche Wellenlänge im Bereich von etwa 450 bis 700 nm liegt.
Ziel der Erfindung ist daher ein neues Tetrazoniumsalz zur Verfügung
zu stellen, um eine neue Disazoverbindung herzustellen,
die nützlich für ein elektrophotographisches Element ist, insbesonders
für ein elektrophotographisches Element des Blättchentyps,
sowie eine neue Disazoverbindung, Verfahren zur Herstellung
derselben und eine elektrophotographisches Element, enthaltend
diese Disazoverbindung, aufzuzeigen. Das elektrophotographische
Element vom Blättchentyp, das eine Diazoverbindung
der Erfindung enthält, weist eine höhere Sensitivität im Vergleich
mit einem elektrophotographischen Element auf, das eine
herkömmliche Disazoverbindung enthält, und der lichtempfindliche
Wellenlängenbereich des elektrophotographischen Elementes
der Erfindung liegt auf der kürzeren Wellenlängenseite der Zone
des sichtbaren Lichtes (etwa 450 bis 600 nm) und besitzt daher
eine ausgezeichnete Abbildungsreproduzierbarkeit eines rötlichen
Originals.
Die neue Tetrazoniumsalzverbindung der Erfindung weist die
folgende allgemeine Formel (I) auf,
in der X⊖ eine funktionelle Aniongruppe bedeutet.
Die neue Disazoverbindung der Erfindung weist die folgende
allgemeine Formel (II) auf,
in der A folgende Bedeutung hat.
(worin R eine Alkylgruppe wie zum Beispiel eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-
oder Butylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom, eine
Cyanogruppe oder eine Halogenmethylgruppe bedeutet; n eine ganze Zahl von 0,
1, 2 oder 3 bedeutet, wobei R gleich oder verschieden sein kann, wenn n für 2
oder 3 steht).
Das Verfahren zur Herstellung der neuen erfindungsgemäßen Disazoverbindung,
die die obige allgemeine Formel (II) aufweist,
ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Diaminoverbindung
der Formel (III) diazotiert,
um ein Tetrazoniumsalz der allgemeinen Formel (I) herzustellen,
(in der X⊖ eine funktionelle Aniongruppe bedeutet)
und das so erhaltene Tetrazoniumsalz mit einer Verbindung
(anschließend als Kuppler bezeichnet), der folgenden allgemeinen Formel
(IV), (V), (VI), oder (VI′)) umsetzt;
(in der R eine Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Halogen-, Cyano- oder Halomethylgruppe
und n eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei R gleich
oder verschieden sein kann, wenn n für 2 oder 3 steht).
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material zur Verwendung
in der Elektrophotographie wird durch die Schaffung
einer lichtempfindlichen Schicht, die ein Disazopigment
der folgenden allgemeinen Formel (VII) enthält, charakterisiert.
worin A₁ einen Kupplerrest bedeutet.
Fig. 1 zeigt ein Infrarotabsorptionsspektrum (KBr Preßling)
der Tetrazoniumsalzverbindung des Herstellungsbeispiels 1.
Fig. 2 bis 17 zeigt Infrarotabsorptionsspektrum (KBr Preßling)
von typischen erfindungsgemäßen Disazoverbindungen.
Fig. 18 und 19 zeigt vergrößerte Querschnitte des Aufbaus
eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Elementes.
Eine Tetrazoniumsalzverbindung der Formel (I) ist ein nützliches
Zwischenprodukt für eine Disazoverbindung und wird in
Verbindung mit einem entsprechenden Kuppler zur Synthese von
verschiedenen Typen von Disazoverbindungen mit einer Benzophenonstruktur
und mit einer Azogruppe in der 3- und 3′-Stellung,
verwendet. Die Disazoverbindungen werden als nützliche
photoleitende Materialien für ein elektrophotographisches Element
angesehen, insbesondere als Ladungserzeugungsmaterial.
Typische Beispiele für eine funktionelle Aniongruppe der Tetrazoniumsalzverbindung
der allgemeinen Formel (I) sind die
folgenden Gruppen:
Wie vorhin ausgeführt, sind die erfindungsgemäßen Disazoverbindungen
der Formeln (II) und (VII) als Ladungserzeugungsmaterial
für elektrophotographische Elemente des Blättchentyps
nützlich. Diese Diazoverbindungen sind auch nützlich als Ladungserzeugungsmaterial
für ein elektrophotographisches Element,
das lichtempfindliches Material des Einzel-Schichttyps aufweist,
das beides, sowohl ein Ladungserzeugungsmaterial als auch ein
Ladungsübertragungsmaterial, dispergiert in einem Harz besitzt,
und weiter nützlich als photoleitendes Material für ein elektrophotographisches
Element, das ein lichtempfindliches Material
aufweist, in dem das photoleitende Material in einem Harz
dispergiert ist.
Das lichtempfindliche Material, das eine Disazoverbindung der
Formel (II) oder (VII) für die Verwendung in der
Elektrophotographie enthält, kann leicht hergestellt werden und besitzt
eine hohe Sensitivität und der lichtempfindliche Wellenlängenbereich
liegt in einer kürzeren Wellenlängenzone, so daß die Wiedergabe
eines Abbilds eines rötlichen Originals möglich ist.
Als Beispiele für die Kuppler der Disazoverbindungen, dargestellt
durch die allgemeine Formel (VII), kann man anführen: eine aromatische
Kohlenwasserstoffverbindung und eine heterocyclische
Verbindung, die eine phenolische Hydroxylgruppe enthält, wie zum
Beispiel Phenol und Verbindungen des Naphtholtyps, eine aromatische
Kohlenwasserstoffverbindung und eine heterocyclische Verbindung
die eine Aminogruppe aufweist; eine aromatische Kohlenwasserstoffverbindung
und eine heterocyclische Verbindung, die
eine Aminogruppe und eine phenolische Hydroxylgruppe aufweisen,
wie zum Beispiel die Aminonaphthole eine Verbindung, die eine
Ketongruppe des aliphatischen oder aromatischen
Enoltyps aufweist (Verbindung mit einer aktiven Methylengruppe).
Vorzugsweise wird der Kuppler-Rest A₁
durch die folgende allgemeine Formel (VIII), (IX), (X),
(XI), (XII), (XIII), (XIV), (XV), (XVI), (XVII) und (XVIII)
dargestellt,
in der X₁, Y₂, Z, m und n in den obigen Formeln (VIII), (IX),
(X) und (XI) folgende Gruppen bedeuten:
(in der R₁ und R₂ Wasserstoff oder eine substituierte oder
nichtsubstituierte Alkylgruppe und R₃ eine substituierte
oder nichtsubstituierte Alkyl- oder eine substituierte oder
nichtsubstituierte Arylgruppe bedeuten);
Y₁: Wasserstoff, Halogen, substituierte oder nichtsubstituierte Alkylgruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Alkoxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, substituierte oder nicht- substituierte Sulfamoylgruppe oder
Y₁: Wasserstoff, Halogen, substituierte oder nichtsubstituierte Alkylgruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Alkoxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, substituierte oder nicht- substituierte Sulfamoylgruppe oder
(in der R₄ Wasserstoff, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeutet
und Y₂ einen gegebenenfalls substituierten cyclischen
Kohlenwasserstoff, einen Heterocyclus oder seine substituierte
Verbindung, oder
bedeutet,
wobei R₅ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung, oder eine Styrylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und R₆ Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet oder R₅ und R₆ einen Ring mit den daran gebundenen Kohlenstoffen bilden können);
Z: Cyclischer Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, oder ein Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2; und
m: eine ganze Zahl von 1 oder 2;
wobei R₅ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung, oder eine Styrylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und R₆ Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet oder R₅ und R₆ einen Ring mit den daran gebundenen Kohlenstoffen bilden können);
Z: Cyclischer Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, oder ein Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2; und
m: eine ganze Zahl von 1 oder 2;
R⁷ in der obigen Formel (XII) und (XIII) bedeutet eine substituierte
oder nichtsubstituierte Hydrocarbonylgruppe und X₁ hat diesselbe
Bedeutung wie vorhin angeführt;
in der R₈ eine Alkylgruppe, Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe
oder ihr Ester bedeutet und Ar₁ einen cyclischen Kohlenwasserstoff
oder seine substituierte Verbindung bedeutet und X₁ hat
die gleiche Bedeutung wie oben angeführt.
R₉ in der obigen Formel (XV) und (XVI) bedeutet Wasserstoff oder eine substituierte
oder nichtsubstituierte Hydrocarbonylgruppe und Ar₂ bedeutet
einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung.
Beispiel für den cyclischen Kohlenwasserstoff, dargestellt durch Z in der
obigen allgemeinen Formel (VIII), (IX), (X) oder (XI) umfassen einen Benzolring
und einen Naphthalinring. Beispiele für den Heterocyclus, ausgedrückt
durch das gleiche Wort beinhalten einen Indolring, einen Carbazolring und
einen Benzofuranring. Beispiele für den Substituenten des Ringes ausgedrückt
durch Z sind ein Halogenatom wie zum Beispiel Chlor und Brom.
Beispiele für den cyclischen Kohlenwasserstoff, dargestellt durch Y₂ oder
R⁵ umfassen Phenyl, Naphthyl, Anthryl, Pyrenyl und Beispiele für die heterocyclische
Gruppe, ausgedrückt
durch das gleiche Wort umfassen Pyridyl, Thienyl, Furyl, Indolyl, Benzofuranyl,
Carbazoyl und Dibenzofuranyl. Beispiele für den Ring, der gebildet
wird durch die Bindung von R₅ und R₆ umfassen einen Fluorenring.
Beispiele der Substituenten für den cyclischen Kohlenwasserstoff oder den
Heterocyclus, ausgedrückt durch Y₂ oder R₅, oder für den Ring, gebildet
durch Bindung von R₅ und R₆, umfassen eine Alkylgruppe wie zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl; eine Alkoxygruppe wie zum Beispiel Methoxy,
Ethoxy, Propoxy oder Butoxy; ein Halogenatom wie zum Beispiel Chlor
oder Brom; eine Dialkylaminogruppe wie zum Beispiel Dimethylamino oder Diethylamino;
eine Diaralkylaminogruppe wie zum Beispiel Dibenzylamino; eine
Halomethylgruppe wie zum Beispiel Trifluormethyl; eine Nitrogruppe; eine Cyanogruppe;
eine Carboxylgruppe oder ihre Ester; eine Hydroxylgruppe; eine
Sulphonatgruppe wie zum Beispiel -SO₃Na.
Beispiele des Substituenten für die Phenylgruppe, ausgedrückt durch R₄,
umfassen ein Halogenatom wie zum Beispiel Chlor oder Brom.
Beispiele für die Hydrocarbonylgruppe, ausgedrückt durch R₇ und R₉, umfassen
eine Alkylgruppe wie zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
eine Aralkylgruppe wie zum Beispiel Benzyl; eine Arylgruppe wie zum Beispiel
Phenyl; oder deren substituierte Verbindungen.
Beispiele eines Substituenten für die Hydrocarbonylgruppe, bezeichnet durch
R₇ oder R₉ umfassen eine Alkylgruppe wie zum Beispiel Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl; eine Alkoxygruppe wie zum Beispiel Methoxy, Ethoxy, Propoxy
und Butoxy; ein Halogenatom wie zum Beispiel Chlor und Brom; eine Hydroxylgruppe;
eine Nitrogruppe.
Beispiele für den cyclischen Kohlenwasserstoff, bezeichnet durch Ar₁ oder
Ar₂, umfassen Phenyl und Naphthyl und Beispiele von Substituenten für
diese Gruppe umfassen eine Alkylgruppe wie zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl
oder Butyl; eine Alkoxygruppe wie zum Beispiel Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy; eine Nitrogruppe, eine Halogengruppe wie zum Beispiel Chlor
oder Brom; eine Cyanogruppe; und eine Dialkylaminogruppe wie zum Beispiel
Dimethylamino oder Diethylamino.
Unter diesen Gruppen, dargestellt durch X₁, ist eine Hydroxylgruppe besonders
geeignet.
Unter den vorhin aufgeführten Kupplerresten werden die bevorzugten durch die
allgemeinen Formeln (IX), (XII), (XIII), (XIV), (XV) und (XVI) dargestellt
und X₁ in der allgemeinen Formel ist vorzugsweise
eine Hydroxylgruppe. Von diesen ist der Kupplerrest,
bezeichnet durch die allgemeine Formel (XVII), vorzuziehen,
(in der Y₁ und Z dieselbe Bedeutung wie oben ausgeführt hat)
und der Kupplerrest bezeichnet durch die allgemeine
Formel (XVIII) ist besser,
(in der Z, Y₂ und R₂ dieselbe Bedeutung wie oben angeführt haben).
Noch besser ist der Kupplerrest unter den vorhin angeführten Gruppen,
der durch die allgemeine Formel (XIX) oder
(XX) bezeichnet wird,
(in der Z, R₂, R₅ und R₆ dieselbe Bedeutung, wie oben angegeben
haben und R₁₀ die gleiche Bedeutung wie jene hat, die für
die Substituenten für Y₂ angegeben wurde).
Beispiele der erfindungsgemäßen Disazoverbindung werden durch die
folgenden Strukturformeln dargestellt.
Ein Tetrazoniumsalz der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung
kann man durch Reduktion, von, zum Beispiel
4,4′-Dichlor-3,3′-dinitrobenzophenon zur Herstellung von
4,4′-Dichlor-3,3′-diaminobenzophenon und durch Diazotierung
der so erhaltenen Diaminoverbindung erhalten.
Die Diazotierung des 4,4′-Dichlor-3,3′-diaminobenzophenons
führt man in einer anorganischen Säure, wie zum Beispiel HCl
oder Schwefelsäure unter Zugabe von Natriumnitrit bei -10 bis
+20°C durch. Die Diazotierung ist innerhalb von 30 min bis 3
Stunden abgeschlossen. Zu dem Reaktionsgemisch gibt man Borfluorsäure,
Natriumborfluorid in wässiger Lösung
zu, um das Tetrazoniumsalz zu erhalten.
Eine Diazoverbindung mit der allgemeinen Formel (II) kann man
(a) durch Reaktion der obigen Diazotierungsreaktionslösung
in direkter Weise mit einem Kuppler oder (b) durch Zugabe
von Borfluorsäure, Natriumborfluorid in wässeriger Lösung
zu der obigen Diazotierungsreaktionslösung um ein
Tetrazoniumsalz zu präzipitieren, Isolierung des präzipitierten
Tetrazoniumsalzes und Reaktion des isolierten Tetrazoniumsalzes
mit einem Kuppler, herstellen. Aus stoichiometrischer Sicht wird ein Mol
eines Tetrazoniumsalzes mit zwei Mol eines Kupplers umgesetzt,
vom praktischen Standpunkt aus gibt man jedoch 1,5-4 Mol,
besser 2-3 Mol des Kupplers zu einem Mol Tetrazoniumsalz
zu, wenn man die Herstellkosten und die Reinheit des
erhaltenen Pigmentes bedenkt. In der Praxis führt man diese Reaktion
unter Lösung eines Gemisches des Tetrazoniumsalzes und
des Kupplers in einem organischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
N,N-Dimethylformaldehyd (DMF) oder Dimethylsulfoxid
durch, und unter tropfenweiser Zugabe einer alkalischen,
wäßrigen Lösung zu dieser Reaktionslösung, wie zum
Beispiel eine wäßrige Lösung Natriumacetat bei etwa -10 bis
+40°C. Die Reaktion ist in etwa 5 Minuten bis 3 Stunden abgeschlossen.
Nach Beendigung der Reaktion, wird der präzipitierte
kristalline Feststoff abfiltriert und am Ende durch eine entsprechende Methode
gereinigt (zum Beispiel durch Waschen oder Rekristallisation
mit Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel).
Die neue Disazoverbindung in Übereinstimmung mit der
Erfindung, wie vorhin angeführt, hergestellt, ist bei normaler
Temperatur ein gefärbter kristalliner Feststoff.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung eines Tetrazoniumsalzes
und einer Disazoverbindung gemäß der Erfindung.
28,1 g 3,3′-Diamino-4,4′-dichlorbenzophenon wurden zu einer
wäßrigen Lösung HCl, die 200 ml Wasser und 52 ml konzentrierte
HCl enthält, zugegeben und die erhaltene Mischung auf etwa
60°C für eine Stunde erhitzt, anschließend auf 0°C abgekühlt.
Das gekühlte Gemisch wurde tropfenweise bei einer Temperatur von
etwa 0 bis 5°C zu einer Lösung, hergestellt durch Lösen von
14,9 g Natriumnitrit in 50 ml Wasser, über 20 Minuten zugegeben.
Die erhaltene Mischung wurde bei derselben Temperatur für 30
Minuten gerührt. 90 ml 42%ige Borfluorsäure wurden zu der
erhaltenen Reaktionslösung zur Präzipitation eines kristallinen Feststoffes
gegeben. Der präzipitierte kristalline Feststoff wird abfiltriert und
mit Wasser gewaschen und getrocknet und auf diese
Weise wurden 37,7 g eines hellbraunen kristallinen Feststoffes von Tetrazoniumdifluorborat
erhalten (Ausbeute=78,7%). Ein Infrarotabsorptionsspektrum
(KBr Preßling) dieses Produktes ist in Fig. 1
gezeigt. Eine Absorptionsbande auf Basis des N₂⁺ zeigt sich bei
2280 cm-1 und eine Absorptionsbande auf Basis der < C=O Bindung
erschien bei 1700 cm-1.
1,20 g des Tetrazoniumsalzes, hergestellt im obigen Beispiel 1,
und 1,32 g (2 Mol des Tetrazoniumsalzes) und 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-
Anilid, als Kuppler, wurden in 150 ml gekühlten N,N-
Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurde tropfenweise
eine Lösung, die 0,82 g Natriumacetat und 7 ml Wasser enthält,
bei einer Temperatur von 5 bis 10°C über 20 Minuten zugegeben.
Anschließend wurde die erhaltene Mischung für 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Das entstandene Präzipitat wurde abfiltriert
und dreimal mit 200 ml auf 80°C erhitzten N,N-Dimethylformamid
sowie zweimal mit 700 ml Wasser gewaschen. Das gewaschene
Präzipitat wurde bei 80°C und unter vermindertem Druck
von 2,66 mbar getrocknet und auf diese Weise erhielt man 1,55 g
(Ausbeute=74,9%) der obigen Disazoverbindung Nr. 1, gezeigt
in Tabelle 1.
Die Disazoverbindung wurde als ein Pulver mit rötlich,
oranger Farbe erhalten; das Infrarotabsorptionsspektrum (KBr
Preßling) ist in Fig. 2 gezeigt.
Das gleiche Verfahren wie im obigen Herstellungsbeispiel 2
wurde wiederholt, mit Ausnahme, daß die Verbindungen, aufgeführt
in der folgenden Tabelle 3, als Kuppler zur
Herstellung der Disazoverbindungen, die in den Tabellen 1
und 2 dargestellt sind, verwendet wurden. Die Ausbeuten und
das Aussehen der auf diese Weise erhaltenen Disazoverbindungen
werden in Tabelle 3 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Disazopigment wird als ein ladungserzeugendes
Material in einer lichtempfindlichen Schicht eines elektrophotographischen
Elementes verwendet. Die Fig. 18 und 19 zeigen
einen typischen Aufbau eines elektrophotographischen Elementes.
Das elektrophotographische Element der Fig. 18 enthält eine
lichtempfindliche Schicht 191 des Blättchentyps auf einem
elektrisch leitenden Trägermaterial 11, wobei die lichtempfindliche
Schicht 191 aus einer ladungserzeugenden Schicht 15, die das
Disazopigment 13 als Hauptkomponente enthält und einer Ladungsüberträgerschicht
17, die das Ladungsübertragungsmaterial als Hauptkomponente
enthält, besteht.
In dem elektrophotographischen Element der Fig. 18 geht Licht
durch eine Ladungsüberträgerschicht zu einer ladungserzeugenden
Schicht 15, wobei die Ladung im Diazopigment 13 erzeugt wird.
Die so erzeugte Ladung wird durch die Ladungsübertragungsschicht
17 übertragen. Die Erzeugung von Ladung, die für den Lichtabfall
notwendig ist, wird somit im Disazopigment 13 bewirkt und die Übertragung
der erzeugten Ladung erfolgt durch die Ladungsüberträgerschicht
17.
Das elektrophotographische Element, gezeigt in Fig. 19, setzt
sich aus einer lichtempfindlichen Schicht 192 auf einem
elektrisch leitendem Trägermaterial 11 zusammen, wobei die
lichtempfindliche Schicht 192 im wesentlichen das Disazopigment
13, Ladungsüberträgermaterial und ein Isolierungsbindemittel
enthält. Das Disazopigment 13 ist ein ladungserzeugendes Material.
Es besteht die Möglichkeit die Grundstruktur des elektrophotographischen
Elementes der Fig. 19 abzuwandeln, zum Beispiel
durch Einbau der ladungserzeugenden Schicht und der Ladungsüberträgerschicht
in umgekehrter Reihenfolge.
Die Stärke der ladungserzeugenden Schicht 15 der lichtempfindlichen
Schicht der Fig. 18 beträgt vorzugsweise 0,01-5 µm,
besser 0,05-2 µm. Wenn die Stärke weniger als 0,01 µm beträgt,
erfolgt die Erzeugung der Ladung in nicht zufriedenstellender
Weise. Andererseits, wenn die Stärke mehr als 5 µm beträgt,
wird das Restpotential für die praktische Verwendung zu hoch.
Die Stärke der Ladungsüberträgerschicht 17 beträgt vorzugsweise
3-50 µm, besser 5-20 µm. Wenn die Stärke weniger als 3 µm
beträgt, ist die aufgeladene Menge ungenügend. Anderereits,
wenn die Stärke mehr als 50 µm beträgt wird das Restpotential
für die praktische Verwendung zu hoch.
Die Ladung erzeugende Schicht 15 enthält das Disazopigment, dargestellt
durch die obige allgemeine Formel als Hauptkomponente
und zusätzlich ein Bindemittel und Weichmacher.
Die Menge des Disazopigments in der ladungserzeugenden Schicht
beträgt mehr als 30 Gew.-%, besser 50 Gew.-%.
Die Ladungsüberträgerschicht 17 enthält Ladungsüberträgermaterial
und Bindemittel als Hauptkomponenten und zusätzlich Weichmacher.
Die Menge des Ladungsüberträgermaterials in
der Ladungsüberträgerschicht beträgt 10 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise
30 bis 90 Gew.-%. Wenn die Menge des Ladungsüberträgermaterials
weniger als 10 Gew.-% beträgt, erfolgt keine ausreichende
Ladungsübertragung. Andererseits, wenn dieser Wert
mehr als 95 Gew.-% beträgt, ist die mechanische Festigkeit des
lichtempfindlichen Films für die praktische Anwendung zu
schlecht.
Die Stärke der lichtempfindlichen Schicht 192 des lichtempfindlichen
Elementes der Fig. 19 beträgt vorzugsweise 3 bis 50 µm,
besser 5 bis 20 µm. Die Menge des Disazopigmentes in der lichtempfindlichen
Schicht 192 beträgt vorzugsweise weniger als
50 Gew.-%, besser weniger als 20 Gew.-% und die Menge des
Ladungsüberträgermaterials beträgt vorzugsweise 10 bis 95 Gew.-%,
besser 30 bis 90 Gew.-%. Das wesentliche Merkmal der Erfindung
liegt in der Verwendung von spezifischen Disazopigmenten, wie
die durch die obige allgemeine Formel (II) und (VII) dargestellt
werden. Die weiteren Komponenten, wie zum Beispiel ein elektrisch
leitendes Trägermaterial und Ladungsüberträgermaterial
sind die gleichen, wie sie für die herkömmlichen, bekannten
Materialien verwendet werden. Beispiele für diese Materialien
werden anschließend angeführt.
Beispiele für das elektrisch leitende Trägermaterial, das in
dem elektrophotographischen Element gemäß der Erfindung verwendet
wird, sind: Metallische Platten wie zum Beispiel
Aluminium, Kupfer und
Zink; Plastikfolien wie zum Beispiel Polyester;
Plastikfilmzusammensetzungen, die durch Vakuumbedampfung
von elektrisch leitenden Materialien wie zum Beispiel
Aluminium und SnO₂ auf einem Plastikfilm erhalten
werden; oder elektrisch leitend gemachtes Papier.
Beispiele für Bindemittel sind: Harze des Kondensationstyps
wie zum Beispiel Polyamid, Polyurethan, Polyester, Epoxyharz,
Polyketon und Polycarbonat; Vinylpolymere wie zum
Beispiel Polyvinylketon, Polystyrol, Poly-N-vinylcarbazol und
Polyacrylamid. Jedes Harz kann verwendet werden, wenn
es isolierend und klebend ist.
Beispiele für Weichmacher sind: halogeniertes Paraffin, Polybiphenylchlorid,
Dimethylnaphthalin und Dibutylphthalat.
Silikonöl kann ebenso zugegeben werden um die Oberflächeneigenschaften
des lichtempfindlichen Materials zu verbessern.
Das Ladungsüberträgermaterial ist ein positives Loch-Übertragungsmaterial
und ein Elektron-Übertragungsmaterial. Beispiele
für das Loch-Übertragungsmaterial sind Verbindungen wie sie
durch die folgenden allgemeinen Formeln (a) und (k) dargestellt
werden können.
(in der R₁₁₅ Methyl, Ethyl, 2-Hydroxyethyl oder 2-Chlorethyl
bedeutet R₁₂₅ Methyl, Ethyl, Benzyl oder Phenyl bedeutet
und R₁₃₅ Wasserstoff, Chlor, Brom, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Dialkylamino oder Nitro bedeutet).
(in der Ar₃ einen Naphthalinring, einen Anthracenring, Styryl sowie
ihre Substituenten oder einen Pyridinring, einen Furanring
oder Thiophenring bedeutet und R₁₄₅ und Alkyl oder
Benzyl bedeutet),
(in der R₁₅₅ Alkyl, Benzyl, Phenyl oder Naphthyl bedeutet; R₁₆₅
C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy,
Dialkylamino, Diarylamino oder Diarylamino bedeutet;
n eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet; wenn n 2 oder
größer ist, kann R₁₆₅ gleich oder verschieden sein; und
R₁₇₅ Wasserstoff oder Methoxy bedeutet),
(R₁₈₅ bedeutet C₁-C₁₁-Alkyl, substituiertes oder
nichtsubstituiertes Phenyl oder eine heterocyclische Gruppe; R₁₉₅
und R₂₀₅ können gleich oder verschieden sein und bedeuten Wasserstoff,
C₁-C₄-Alkyl, Hydroxyalkyl, Chloralkyl, substituiertes
oder nichtsubstituiertes Aralkyl; R₁₉₅ und R₂₀₅ können
miteinander verbunden sein um einen heterocyclischen Ring der Stickstoff
enthält zu bilden; R₁₂₅ kann gleich oder verschieden sein und
bedeutet Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, Alkoxy oder Halogen),
(R₂₂₅ bedeutet Wasserstoff oder ein Halogenatom; und Ar₄ bedeutet
substituiertes oder nichtsubstituiertes Phenyl, Naphthyl,
Anthryl oder Carbazolyl),
(R₂₃₅ bedeutet Wasserstoff, Halogen, Cyano, C₁-C₄-Alkoxy
oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen; Ar₅ bedeutet
worin R₂₄₅ Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, R₂₅₅ Wasserstoff,
Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy mit 1 bis 4
C-Atomen oder Dialkylamino, und n eine ganze Zahl von 1 oder 2 bedeutet;
wenn n 2 ist kann R₂₅₅ gleich oder verschieden sein; R₂₆₅ und
R₂₇₅ Wasserstoff, substituiertes oder nichtsubstituiertes
Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine substituierte oder nichtsubstituierte
Benzylgruppe bedeuten),
(R₂₈₅ und R₂₉₅ bedeuten Carbazolyl, Pyridyl, Thienyl, Indolyl,
Furyl oder substituiertes oder nichtsubstituiertes Phenyl, Styryl
Naphthyl oder Anthryl; die Substituenten werden aus
der Gruppe Dialkylamino, Alkyl, Alkoxy, Carboxyl oder sein
Ester, Halogenatom, Cyano, Aralkylamino, N-Alkyl-N-aralkylamino,
Amino, Nitro und Acetylaminogruppen ausgewählt),
(R₃₀₅ bedeutet eine niedrige Alkyl- oder Benzylgruppe; R₃₁₅
bedeutet Wasserstoff, eine niedrige Alkyl, niedrige Alkoxy, Halogen,
Nitro, Amino, oder Aminogruppe, substituiert mit Niedrigalkyl
oder Benzyl; und n bedeutet eine ganze Zahl von 1 oder 2),
(R₃₂₅ bedeutet Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen; R₃₃₅
und R₃₄₅ bedeuten Alkyl, substituiert oder nichtsubstituiertes
Aralkyl oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Arylgruppe;
R₃₅₅ bedeutet Wasserstoff, oder substituiertes oder
nichtsubstituiertes Phenyl; und Ar₆ bedeutet eine Phenyl- oder
eine Naphthylgruppe),
(n ist eine ganze Zahl von 0 oder 1; R₃₆₅ bedeutet Wasserstoff,
Alkyl oder substituiertes oder nichtsubstituiertes Phenyl; A₁
bedeutet
9-Anthryl, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte
N-Alkylcarbazolylgruppe, worin R₃₇₅ Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy,
Halogen oder
bedeutet,
worin R₃₈₅ und R₃₉₅ eine Alkyl-, eine substituierte oder nichtsubstituierte Aralkyl-, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Arylgruppe bedeuten und R₃₈₅ und R₃₉₅ einen Ring bilden können; und m bedeutet eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3; wenn m mehr bedeutet, kann R₃₇₅ gleich oder verschieden sein),
worin R₃₈₅ und R₃₉₅ eine Alkyl-, eine substituierte oder nichtsubstituierte Aralkyl-, oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Arylgruppe bedeuten und R₃₈₅ und R₃₉₅ einen Ring bilden können; und m bedeutet eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3; wenn m mehr bedeutet, kann R₃₇₅ gleich oder verschieden sein),
(R₄₀₅, R₄₁₅ und R₄₂₅ bedeuten Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy,
Dialkylamino oder Halogen; und n ist 0 oder 1).
Beispiel für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (a), sind: 9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-methyl-1-
phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon und
9-Ethylcarbazol-3-aldehyd-1,1-diphenylhydrazon.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (b), sind: 4-Diethylaminostyrol-β-aldehyd-1-methyl-
1-phenylhydrazon und 4-Methoxy-naphthalin-1-aldehyd-1-benzyl-1-
phenylhydrazon.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (c), sind: 4-Methoxybenzaldehyd-1-methyl-1-phenyl-
hydrazon, 2,4-Dimethoxybenzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazon,
4-Diethylaminobenzaldehyd-1,1-diphenylhydrazon, 4-Methoxybenzaldehyd-
1-benzyl-1-(4-methoxy)phenylhydrazon, 4-Diphenyl-amino-
benzaldehyd-1-benzyl-1-phenylhydrazor und 4-Dibenzylaminobenzaldehyd-
1,1-diphenylhydrazon.
Beispiele der Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
(d), sind: 1,1-bis(4-Dibenzyl-aminophenyl)propan, tris(4-
Diethylaminophenyl)methan, 1,1-bis(4-Dibenzylaminophenyl)propan und
2,2′-Dimethyl-4,4′-bis(diethylamino)-triphenylmethan.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (e) umfassen: 9-(4-Diethyl-aminostyryl)anthracen und 9-Brom-
10-(4-diethylaminostyryl)anthracen.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (f), sind: 9-(4-Dimethylaminobenzyliden)fluoren und 3-
(9-Fluorenyliden)-9-ethylcarbazol.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (g), sind: 1,2-bis(4-Diethyl-aminostyryl)benzol und 1,2-
bis(2,3-Dimethoxystyryl)benzol.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (h), sind: 3-Styryl-9-ethylcarbazol und 2-(4-Methoxystyryl)-
9-ethylcarbazol.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (i), sind: 4-Diphenylaminostilben, 4-Dibenzylaminostilben,
4-Ditolylaminostilben, 1-(4-Diphenylaminostyryl)naphthalin
und 1-(4-Diethylaminostyryl)naphthalin.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (j), sind: 4′-Diphenylamino-alpha-phenylstilben und
4′-Methylphenylamino-alpha-phenylstilben.
Beispiele für die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (k), sind: 1-Phenyl-3-(4-diethylaminostyryl)-5-(4-
diethylaminoophenyl)-pyrazolin und 1-Phenyl-3-(4-dimethylamino-
styryl)-5-(4-dimethylaminophenyl)pyrazolin.
Andere Beispiele des positiv Loch-Übertragungsmaterials sind:
Oxadiazolverbindungen wie zum Beispiel 2,5-bis(4-Diethylaminophenyl)-
1,3,4-oxadiazol, 2,5-bis(4-(4-Diethylaminostyryl)phenyl)-
1,3,4-oxadiazol und 2-(9-Ethylcarbazolyl-3)-5-(4-diethylaminophenyl)-
1,3,4-oxadiazol; niedrig molekulare Oxazolverbindungen
wie zum Beispiel 2-Vinyl-4-(2-chlorophenyl)-5-(4-diethylaminophenyl)-
oxazol und 2-(4-Diethylaminophenyl(-4-phenyloxazol;
und hochmolekulare Verbindungen wie zum Beispiel
Poly-N-vinylcarbazol, halogeniertes Poly-N-vinylcarbazol, Polyvinylpyren,
Polyvinylanthracen, Pyrenformaldehydharz und Ethylcarbazolformaldehydharz.
Beispiele für Elektronübertragungsmaterial sind: Chloranil,
Bromanil, Tetracyanoethylen, Tetracyanochinondimethan, 2,4,7-
Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-
Tetranitroxanthon, 2,4,8-Trinitro-thioxanthon, 2,6,8-Trinitro-
4H-indeno(1,2-b)-thiophen-4-on und 1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-
5,5-dioxid.
Diese Ladungsübertragungsmaterialien werden entweder alleine
oder in Form eines Gemisches von 2 oder mehreren verwendet.
Bezüglich der elektrophotographischen Elemente, hergestellt
wie vorhin ausgeführt, kann man eine Haft- oder eine Sperrschicht
wahlweise zwischen einem elektrisch
leitendem Trägermaterial und einer lichtempfindlichen Schicht
einbauen. Beispiele für diese Schichten sind: Polyamid, Nitrocellulose
und Aluminiumoxid. Die Stärke der
Schicht beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1 µm.
Das elektrophotographische Element, in Fig. 18 gezeigt, wird
durch Dampfbeschichtung eines Disazopigmentes auf ein elektrisch
leitendes Trägermaterial gemäß der Dampfbeschichtungsmethode,
beschrieben in der US Patentschrift Nr. 39 73 959 und 39 96 049
hergestellt, oder durch Beschichtung und Trocknung einer Dispersion
von Disazopigmentpartikeln in einem entsprechenden
Lösungsmittel, das wahlweise ein gelöstes Bindemittel enthält
auf einem elektrisch leitenden Trägermaterial; anschließend
erfolgt Beschichtung und Trocknung einer Lösung, die Ladungsübertragungsmaterial
und Bindemittel enthält auf der ladungserzeugenden
Schicht, deren Oberfläche wahlweise einer Poliermethode
unterzogen werden kann, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 51-90827 beschrieben, oder deren Stärke man
einstellen kann.
Das elektrophotographische Element, in Fig. 19 gezeigt, kann
man durch Dispersion von Disazopigmentpartikeln in einer Lösung,
die gelöstes Ladungsübertragungsmaterial und Bindemittel enthält
und Beschichtung der Lösung auf ein elektrisch leitendes
Trägermaterial und Trocknung herstellen. In jedem Fall, wird
das verwendete erfindungsgemäße Disazopigment in einer Kugelmühle;
zu einer Partikelgröße von nicht mehr
als 5 µm, vorzugsweise nicht mehr als 2 µm, vermahlen.
Die Beschichtung kann
durch übliche Methoden unter Verwendung eines Skalpells oder
durch Eintauchen oder durch eine Rakel
durchgeführt werden.
Das Kopieren mit dem erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Element erfolgt durch Entwicklung der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht nach Ladung und Belichtung, und, wenn notwendig,
Übertragung des entwickelten Abbildes auf Papier.
Wie man aus der obigen Beschreibung und den anschließenden Beispielen
eindeutig entnehmen kann, kann das erfindungsgemäße
elektrophotographische Element unter Verwendung des Disazopigmentes
mit einer Benzophenonstruktur als ein ladungserzeugendes
Material einfacher hergestellt werden, im Vergleich mit den konventionellen
elektrophotographischen Elementen. Zusätzlich zu
diesem Vorteil sind die Merkmale des erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Elementes stabil, auch wenn es wiederholt verwendet
wird.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele erläutert.
76 Gew.-Teile des Disazopigmentes Nr. 18, 1260 Gew.-Teile einer
Tetrahydrofuranlösung (2% Feststoffgehalt) von Polyesterharz
und
3700 Gewichts-Teile Tetrahydrofuran werden pulverisiert und
in einer Kugelmühle vermischt. Die auf diese Weise erhaltene Dispersion
wurde auf eine Aluminiumoberfläche eines aluminiumbedampften
Polyestermaterials (elektrisch leitendes Trägermaterial) mittels eines Skalpells
aufgetragen und der beschichtete Film wurde zum Trocknen
stehen gelassen, wobei eine ladungserzeugende Schicht gebildet wird,
die eine Stärke von etwa 1 µm besitzt.
Auf diese ladungserzeugende Schicht wurde eine Lösung, hergestellt
durch Lösen und Mischen von 2 Gew.-Teilen 9-Ethylcarbazol-3-
aldehyd-1-methyl-phenylhydrazon, 2 Gew.-Teile Polycarbonatharz
und 16
Gew.-Teile Tetrahydrofuran, mittels eines Skalpells aufgetragen
und der beschichtete Film wurde bei 80°C für 2 min. und bei 105°C
für 5 min getrocknet, wodurch eine Ladungsübertragungsschicht gebildet
wird, die eine Stärke von etwa 20 µm besitzt. Das so hergestellte
elektrophotographische Element Nr. 1 vom blättchenförmigen Typ
ist in Fig. 18 gezeigt.
Die elektrophotographischen Elemente, Nr. 2 bis 8, wurden in derselben
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
Disazopigmente, in der folgenden Tabelle 4 gezeigt, anstelle
des Disazopigmentes Nr. 18, das in Beispiel 1 verwendet wurde,
verwendet wurden.
Die elektrophotographischen Elemente Nr. 9 bis 12 wurden in derselben
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit Ausnahme, daß 1-Phenyl-
3-(4-diethylaminostyryl)-5-(4-diethyl-aminophenyl)pyrazolin als
Ladungsübertragungsmaterial verwendet wurde und die Disazopig-
mente, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind, verwendet wur
den.
Die elektrophotographischen Elemente Nr. 13 bis 20 wurden in der
selben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, ausgenommen, daß
4′-Diphenylamino-alpha-phenylstilben als Ladungsübertragungs
material und die Disazopigmente, die in der folgenden Tabelle 6
aufgeführt sind, verwendet wurden.
Die elektrophotographischen Elemente Nr. 1 bis 20 wurden unter
Anwendung einer -6-KV-Coronaentladung 20 sek. durch ein elektrostatisches
Papieranalysegerät negativ
aufgeladen. Anschließend wurden
die Elemente im Dunkeln für 20 sek. stehengelassen, um das
Oberflächenpotential V po (V) in dieser Zeit zu messen und dann
mit einer Wolframlampe so belichtet, daß die Beleuchtungsstärke
der Oberflächenbehandlung 4,5 lux beträgt. Dann
wurde die Zeit (sek), die erforderliche ist, um das Oberflächenpotential
auf die Hälfte des Ausgangspotentials (V po ) zu reduzieren
gemessen und der Belichtungswert E ½ (lux-sek)
berechnet. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in den
Tabellen 4 bis 6 gezeigt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde wiederholt, ausgenommen,
daß das Disazopigment Nr. 3 als ladungserzeugendes Material
verwendet wurde und daß eine Lösung, hergestellt durch
Mischen von zwei Gewichtsteilen 4-Diphenyl-aminostilben, zwei
Gewichtsteilen Polycarbonatharz
und 16 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran
als Ladungsübertragungsmaterial auf die ladungserzeugende
Schicht mittels eines Skalpells aufgetragen wurde. Das beschichtete
Produkt wurde bei 80°C für 2 Minuten und anschließend bei 100°C
für 5 Minuten getrocknet. Die so erzeugte Ladungsübertragungsschicht
besitzt eine Stärke von etwa 20 µm.
Die Ergebnisse sind wie anschließend gezeigt:
Vdo = -1092 volt
Vpo = -772 volt
Vpo/Vdo = 0,71
E½ = 5,7 lux-sek
E¹/₅ = 10,4 lux-sek
Vpo = -772 volt
Vpo/Vdo = 0,71
E½ = 5,7 lux-sek
E¹/₅ = 10,4 lux-sek
Wie man aus diesen Daten ersehen kann, besitzt das lichtempfindliche
Material, gemäß der Erfindung, eine höhere Sensitivität.
Die lichtempfindlichen Materialien Nr. 16 und 19 gemäß der Erfindung
wurden in eine elektrophotographische Kopiermaschine
eingebaut und
die Herstellung einer Abbildung wurde 10 000 mal wiederholt.
Wie diese Resultate zeigten, ergab jedes lichtempfindliche
Material eine scharfkantige Abbildung, unabhängig von den
vielen Wiederholungen des Abbildungsvorganges. Aus diesen
Ergebnissen sollte man auch erkennen, daß die erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Materialien ebenfalls eine außergewöhnlich
gute Haltbarkeit aufweisen.
Claims (4)
1. Tetranoniumsalzverbindung der allgemeinen Formel (I),
in der X- eine funktionelle, anionische Gruppe bedeutet.
2. Disazoverbindung der allgemeinen Formel (II),
in der A folgende Bedeutung hat
worin R eine Alkyl, eine Alkoxy, eine Nitro, Halogen, Cyano oder Halogenmethylgruppe
und n eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei R
gleich oder verschieden sein kann, wenn n für 2 oder 3 steht.
3. Verfahren zur Herstellung einer Disazoverbindung der allgemeinen Formel
(II)
in der A folgende Bedeutung hat
worin R eine Alkyl, Alkoxy, Nitro, Halogen, Cyano oder Halomethylgruppe
und n eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei R gleich oder
verschieden sein kann, wenn n für 2 oder 3 steht, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (III) diazotiert
um ein Tetrazoniumsalz der allgemeinen Formel (I) herzustellen,
(in der X- eine funktionelle, anionische Gruppe bedeutet), und das
so hergestellte Tetrazoniumsalz mit einem Kuppler der folgenden allgemeinen
Formel (IV), (V) oder (VI) umsetzt:
(in der R eine Alkyl, Alkoxy, Nitro, Halogen, Cyano oder Halomethylgruppe
und n eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei R
gleich oder verschieden sein kann, wenn n für 2 oder 3 steht).
4. Lichtempfindliches Material zur Verwendung in der Elektrophotographie,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer lichtempfindlichen Schicht besteht,
die ein Disazopigment der folgenden allgemeinen Forme (VII)
enthält
in der A₁ einen Kuppler-Rest bedeutet, der die allgemeine Formel
(VIII), (IX), (X), (XI), (XII), (XIII), (XIV), (XV) oder (XVI) aufweist.
(in der X₁, Y₁, Z, m und n in der obigen Formel (VIII), (IX), (X)
und (XI) die Bedeutung der folgenden Gruppen besitzen);
(in der R₁ und R₂ Wasserstoff oder eine substituierte oder nichtsubstituierte
Alkylgruppe und R₃ eine substituierte oder nichtsubstituierte
Arylgruppe bedeuten);
Y₁: Wasserstoff, Halogen, substituierte oder nichtsubstituierte Alkylgruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Alkoxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Sulfamoylgruppe oder (in der R₄ Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder ihre substituierte Verbindung, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und Y₂ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung, oder bedeutet, in der R₅ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung oder eine Styrolgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und R₆ Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet, oder R₅ und R₆ mit den daran gebundenen C-Atomen einen Ring bilden können;
Z: cyclischer Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung oder ein Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2; (R₇ in der Formel (XII) und (XIII) bedeutet eine substituierte oder nichtsubstituierte Hydrocarbonylgruppe und X₁ hat dieselbe Bedeutung wie vorhin angeführt), (R₈ bedeutet eine Alkylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe oder ihr Ester und Ar₁ bedeutet einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung und X₁ hat diesselbe Bedeutung wie oben angeführt), (in der Formel (XV) und (XVI) bedeutet R₉ einen Wasserstoff oder eine substituierte oder nicht substituierte Hydrocarbonylgruppe und Ar₂ bedeutet einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung).
Y₁: Wasserstoff, Halogen, substituierte oder nichtsubstituierte Alkylgruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Alkoxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, substituierte oder nichtsubstituierte Sulfamoylgruppe oder (in der R₄ Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder ihre substituierte Verbindung, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und Y₂ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung, oder bedeutet, in der R₅ einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung, einen Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung oder eine Styrolgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet und R₆ Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder ihre substituierte Verbindung bedeutet, oder R₅ und R₆ mit den daran gebundenen C-Atomen einen Ring bilden können;
Z: cyclischer Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung oder ein Heterocyclus oder seine substituierte Verbindung;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2;
n: eine ganze Zahl von 1 oder 2; (R₇ in der Formel (XII) und (XIII) bedeutet eine substituierte oder nichtsubstituierte Hydrocarbonylgruppe und X₁ hat dieselbe Bedeutung wie vorhin angeführt), (R₈ bedeutet eine Alkylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe oder ihr Ester und Ar₁ bedeutet einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung und X₁ hat diesselbe Bedeutung wie oben angeführt), (in der Formel (XV) und (XVI) bedeutet R₉ einen Wasserstoff oder eine substituierte oder nicht substituierte Hydrocarbonylgruppe und Ar₂ bedeutet einen cyclischen Kohlenwasserstoff oder seine substituierte Verbindung).
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