DE3617948C2 - - Google Patents
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- G03G5/0685—Disazo dyes containing polymethine or anthraquinone groups containing hetero rings in the part of the molecule between the azo-groups
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer auf einem Schichtträger angeordneten fotoleitfähigen
Schicht, die ein Bisazopigment mit der im Oberbegriff
von Patentanspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel (I)
enthält.
Es sind viele organische Pigmente oder Farbstoffe bekannt, die
als Fotoleiter geeignet sind. Diese organischen Fotoleiter, können
leichter synthetisiert werden als anorganische Fotoleiter
und liefern mehr Möglichkeiten der Auswahl von Fotoleitern,
die gegenüber einem geeigneten Wellenlängenbereich empfindlich
sind. Aus den US-PS 41 23 270, 42 47 614, 42 51 613, 42 51 614,
42 56 821, 42 60 672, 42 68 596, 42 78 747 und 42 93 628 sind
beispielsweise elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien
mit einer fotoleitfähigen Schicht bekannt, die hinsichtlich
ihrer Funktionen in eine ladungenerzeugende Schicht und eine
ladungentransportierende Schicht aufgeteilt ist, wobei die ladungenerzeugende
Schicht als ladungenerzeugendes Material ein
fotoleitfähiges Bisazopigment enthält. Elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterialien können unter Verwendung eines solchen
organischen Fotoleiters mit niedrigen Kosten und sehr hoher
Produktivität hergestellt werden, indem der organische Fotoleiter
in einem geeigneten Bindemittel aufgebracht wird. Ferner
kann durch die Möglichkeit der Auswahl eines geeigneten organischen
Fotoleiters der Wellenlängenbereich, gegenüber dem der
Fotoleiter empfindlich ist, in vorteilhafter Weise gesteuert
werden.
Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien mit einem als
Fotoleiter dienenden organischen Pigment auf einer elektrisch
leitenden Schicht sind z. B. aus folgenden Druckschriften bekannt:
- (1) Aus der JP-AS 1667/1977 mit dem Titel "Elektrofofografische Platte" ist ein Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei dem eine Schicht eines in einem isolierenden Bindemittel dispergierten Pigments auf einer elektrisch leitenden Schicht vorgesehen ist.
- (2) Aus der JP-OS 30328/1972 mit dem Titel "Elektrofotografische Platte" sowie der JP-OS 18545/1972 mit dem Titel "Elektrofotografisches Verfahren" ist ein Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei dem eine Schicht eines Pigments, das in einem ladungentransportierenden Material oder einem ladungentransportierenden Medium mit einem ladungentransportierenden Material und einem isolierenden Bindemittel, das selbst ein ladungentransportierendes Material sein kann, dispergiert ist, vorgesehen ist.
- (3) Aus der JP-OS 105 537/1974 mit dem Titel "Elektrofotografische Platte" ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer elektrisch leitenden Schicht, einer ladungenerzeugenden Schicht, die ein organisches Pigment enthält, und einer ladungentransportierenden Schicht bekannt.
- (4) Aus der JP-OS 91 648/1974 mit dem Titel "Fotoleitfähiges Material" ist ein Aufzeichnungsmaterial mit einem Charge-transfer- Komplex bekannt, der ein organisches Pigment enthält.
Fotoleitfähige Azopigmente, die in solchen elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, sind
Bisazopigmente mit einem Benzoxazolgerüst, wie sie aus den
JP-OS 116 039/1981 (= US-PS 43
56 243), 63 541/1982, 63 542/1982 und 63 549/1982 bekannt
sind. Bisazopigmente mit einem Benzthiazolgerüst sind aus
der JP-PS 63 537/1982 bekannt
Bisazopigmente mit einem Benzimidazolgerüst sind aus
den JP-OS 49 950/1982,
78 542/1982 und 90 632/1982 bekannt. Diese bekannten
Bisazopigmente sollen ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen,
wobei es immer noch sehr erwünscht ist, das elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial an die hohen Geschwindigkeiten des
Kopiergerätes anzupassen oder die Kosten hierfür zu senken,
was hinsichtlich der Linsen, Lichtquelle und Stromquelle
für die Lichtquelle durch eine höhere Empfindlichkeit
des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials erreicht werden kann.
Unter diesen Umständen besteht nach wie vor ein Bedürfnis
an elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien mit viel
höherer Empfindlichkeit.
Aus der DE-OS 31 35 942 sind elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien
mit einer auf einem Schichtträger angeordneten
fotoleitfähigen Schicht bekannt, die ein Bisazopigment mit
der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen allgemeinen
Formel (I) enthält. Bei diesen bekannten Bisazopigmenten
kann der Rest Y eine elektronenabgebende Gruppe wie eine Methyl-
oder Methoxygruppe oder eine elektronenanziehende Gruppe
wie ein Chloratom oder eine Nitrogruppe sein. Soweit eine elektronenanziehende
Gruppe vorgesehen ist, befindet sie sich in p-
Stellung zur Säureamidgruppe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches
Aufzeichungsmaterial gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1 bereitzustellen, dessen Empfindlichkeit im Vergleich
zu dem bekannten Aufzeichnungsmaterial verbessert ist, so daß
die Kopiergeschwindigkeit erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Y in der Formel (I) eine
elektronenanziehende Gruppe darstellt, die in o-Stellung
angeordnet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
2 bis 4 definiert.
Die fotoleitfähige Schicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
enthält folglich ein Bisazopigment mit der folgenden
allgemeinen Formel (I), worin X, A, R₁, R₂, R₃ und n die im
Oberbegriff von Patentanspruch 1 definierte Bedeutung haben
und Y eine elektronenanziehende Gruppe darstellt:
In der allgemeinen Formel (I) ist X ein Rest, der für die Bildung
eines polycyclischen aromatischen Ringes, z. B. eines Naphthalin-
oder Anthracenringes, der substituiert sein kann, oder
eines heterocyclischen Ringes, z. B. eines Carbazol-, Benzcarbazol-,
Dibenzofuran-, Benznaphthofuran- oder Diphenylensulfidringes,
der substituiert sein kann, durch Kondensation mit dem
die Hydroxylgruppe aufweisenden Benzolring, wie er in der Formel
(I) gezeigt ist, erforderlich ist; Y stellt eine elektronenanziehende
Gruppe wie z. B. ein Halogenatom, beispielsweise
ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, oder eine Nitro-, Cyano-,
Trifluormethyl- oder Acetylgruppe dar; A bedeutet -O-,
-S- oder -N-R₄, worin R₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
z. B. eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Aralkylgruppe, z. B. eine Benzyl-,
Phenethyl- oder Naphthylmethylgruppe, die substituiert sein
kann, oder eine Arylgruppe, z. B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppe,
die substituiert sein kann; R₁, R₂ und R₃ bedeuten jeweils
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, beispielsweise ein
Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Alkylgruppe, z. B. eine
Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe, die substituiert
sein kann, oder eine Alkoxygruppe, z. B. eine Methoxy-, Ethoxy-,
Propoxy- oder Butoxygruppe, die substituiert sein kann; und n
ist 0 oder 1.
Das Bisazopigment der allgemeinen Formel (I) zur Verwendung
im Rahmen der Erfindung umfaßt ein Benzoxazol-, Benzthiazol-
oder Benzimidazolgerüst und eine elektronenanziehende
Gruppe als Substituent in dem Anilidstrukturbereich des
Kupplerrestes, wobei die elektronenanziehende Gruppe im
Hinblick auf die Gruppe -CONH- in o-Stellung vorliegt.
Die Ursache für die Erzielung einer höheren Empfindlichkeit
aufgrund dieser Eigenschaften scheint darin zu liegen,
daß die ebene bzw. flache Ausrichtung des Kupplerrestes
durch Wechselwirkung zwischen der elektronenanziehenden
Gruppe und dem Wasserstoffatom der Gruppe -CONH- erhöht
wird und dementsprechend die Fähigkeit des Bisazopigments
zur Ladungsträgererzeugung und zum Ladungsträgertransport
in der fotoleitfähigen Schicht erhöht wird.
Ein anderer Grund scheint darin zu liegen, daß der elektronische
Zustand des Gerüstes und die Struktur des
Kupplerteils in einem besonders gut ausgeglichenen Zustand
vorliegen, was die Erfindung und den Transport der Ladungsträger
angeht. Ein besonders bevorzugter
Kupplungsrest des Bisazopigment der allgemeinen Formel (I)
ist der 3-Hydroxy-2-naphthalin-o-chloranilid-Rest.
Das stabile Potential im Hellbereich und das stabile Potential
im Dunkelbereich selbst bei kontinuierlichem Kopierbetrieb
scheint auf die erhebliche Verbesserung der
Ladungsträger-Transportfähigkeit innerhalb der das Bisazopigment
enthaltenden fotoleitfähigen Schicht zurückzuführen
sein.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Bisazopigments der
allgemeinen Formel (I) zur Verwendung im Rahmen der Erfindung
sind durch die folgenden allgemeinen Formeln (II) bis
(XV) gezeigt und sie umfassen Verbindungen mit den folgenden
Pigmentnummern.
wobei B bedeutet:
worin C bedeutet:
worin D bedeutet:
worin E bedeutet:
worin F bedeutet:
worin G bedeutet:
worin H bedeutet:
worin I bedeutet:
worin J bedeutet:
worin K bedeutet:
worin L bedeutet:
worin M bedeutet:
worin Q bedeutet:
worin R bedeutet:
Das Bisazopigment mit der allgemeinen Formel (I)
kann
leicht hergestellt werden, indem man ein Diamin mit der
allgemeinen Formel (XVI) gemäß einem üblichen Verfahren
diazotiert:
worin A, R₁, R₂, R₃ und n die vorstehend definierte Bedeutung
haben, und anschließend das diazotierte Diamin
einer Kupplungsreaktion mit einer Kupplungskomponente in Gegenwart
eines Alkalis unterzieht, wobei die Kupplungskomponente
durch die allgemeine Formel (XVII) dargestellt wird:
worin X und Y die vorstehend definierten Bedeutungen aufweisen,
oder indem man ein Tetrazoniumsalz oder ein Hexazoniumsalz
des Diamins der allgemeinen Formel (XVI) in Form
des Borfluoridsalzes oder des Zinkchloridsalzes isoliert
und es anschließend einer Kupplungsreaktion mit der
Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (XVII) in Gegenwart
eines Alkalis in einem geeigneten Lösungsmittel, etwa N,N-
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, unterzieht.
Das erfindungsgemäße elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial
ist durch eine fotoleitfähige Schicht ausgezeichnet,
die ein Bisazopigment mit der allgemeinen Formel (I)
enthält und die für irgendeine der folgenden elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterialien (1′) bis (5′) anwendbar
ist; zur Erhöhung der Wirksamkeit zum Transportieren
von Ladungsträgern, die durch Lichtabsorption des Bisazopigments
der allgemeinen Formel (I) erzeugt werden, ist es
erwünscht, das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
unter den folgenden Aufzeichnungsmaterialtypen (2′),, (3′)
und (4′) auszuwählen.
Bei dem Aufzeichnungsmaterial-Typ (1′) ist eine Schicht
eines in einem isolierenden Bindemittel dispergierten
Pigmentes auf einer elektrisch leitenden Schicht vorgesehen,
wie es aus der JP-AS
1667/1677 mit dem Titel "Elektrofotografische Platte"
bekannt ist.
Bei dem Aufzeichnungsmaterialtyp (2′) ist auf einer elektrisch
leitenden Schicht eine Schicht mit einem Pigment
vorgesehen, das in einem ladungentransportierenden Material oder
einem ladungentransportierenden Medium aus einem ladungentransportierenden
Material und einem isolierenden Bindemittel (das selbst das
ladungentransportierende Material sein kann) dispergiert
ist, wie es aus der JP-OS
30 328/1972 mit dem Titel "Elektrofotografische Platte", und
der JP-OS 18 545/1972 mit dem
Titel "Elektrofotografisches Verfahren" bekannt ist.
Der Aufzeichnungsmaterialtyp (3′) umfaßt eine elektrisch
leitende Schicht, eine ladungenerzeugende Schicht, die ein
organisches Pigment enthält und eine ladungentransportierende
Schicht, wie er aus der JP-OS
105 537/1974 mit dem Titel "Elektrofotografische Platte"
bekannt ist.
Der Aufzeichnungsmaterialtyp (4′) umfaßt einen Chargetransfer-
Komplex, der ein organisches Pigment enthält,
wie es aus der JP-OS 91 648/1974
mit dem Titel "Fotoleitfähiges Material" bekannt ist.
Als Aufzeichnungsmaterialtyp (5′) können auch andere Aufzeichnungsmaterialien
als die vorstehend erwähnten
verwendet werden.
Zum Aufzeichnungsmaterial vom Typ (3′), bei dem die Erzeugung
von Ladungsträgern von dem Transport der Ladungsträger
funktionell getrennt ist, ist eine Optimierung der
Eigenschaften des Pigmentes erwünscht. In jedem der Aufzeichnungsmaterialien
können amorphe oder kristalline
Pigmente verwendet werden.
Das elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial gemäß Typ
(3′) wird nachstehend im Detail beschrieben:
Eine elektrisch leitende Schicht, eine ladungenerzeugende
Schicht und eine ladungentransportierende Schicht sind für den
Schichtaufbau wesentlich. Die ladungenerzeugende Schicht
kann auf der oberen Seite oder unteren Seite der ladungentransportierenden
Schicht ausgebildet sein. Eine Klebeschicht kann
gewünschtenfalls vorgesehen werden, um die Haftung zwischen
der elektrisch leitenden Schicht und der ladungenerzeugenden
Schicht oder der ladungentransportierenden Schicht zu erhöhen.
Ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial aus einer
elektrisch leitenden Schicht, einer Klebeschicht, einer
ladungenerzeugenden Schicht und einer ladungentransportierenden
Schicht die in dieser Reihenfolge vorgesehen sind, wird
nachstehend beschrieben:
Die elektrisch leitende Schicht, die bei dem erfindungsgemäßen
elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial verwendet
werden kann, umfaßt Schichtträger mit eigener elektrischer
Leitfähigkeit, etwa Metallplatten, Metallfolien oder Metallzylinder,
beispielsweise aus Aluminium, Aluminiumlegierung,
Kupfer, Zink, nichtrostendem Stahl, Vanadium, Molybdän,
Chrom, Titan, Nickel, Indium, Gold oder Platin und
Platten, Folien oder Zylinder aus Kunstoff, beispielsweise
aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat,
Acrylharz, Phenolharz oder Polyfluorethylen
mit einer Folienschicht, die z. B. aus Aluminium, Aluminiumlegierung,
Indiumoxid, Zinnoxid oder Indiumoxid-Zinnoxid-
Legierung durch ein Vakuumdampfabscheidungsverfahren
erzeugt wird. Platten, Folien oder Zylinder aus
Kunststoff, die mit einer Metallfolie beklebt sind, können
ebenfalls verwendet werden.
Ferner können Schichtträger verwendet werden, die durch Beschichten
eines Kunststoffes oder des erwähnten elektrisch leitenden
Schichtträgers mit elektrisch leitenden Teilchen, etwa
einem Metalloxid, beispielsweise Zinnoxid, Zinkoxid oder Titanoxid,
Metallteilchen aus beispielsweise Aluminium,
Kupfer, Zink oder Silber und Ruß zusammen mit einem
geeigneten Bindemittel erhalten werden. Ferner können
Schichtträger verwendet werden, die durch Imprägnieren von
Kunststoffen oder Papier mit elektrisch leitenden Teilchen
oder die aus Kunststoffen, die ein elektrisch leitendes
Polymeres enthalten, hergestellt werden.
Wirksame Materialien für die Klebeschicht sind beispielsweise
Harze, etwa Casein, Polyvinylalkohol, wasserlösliches
Polyethylen und Nitrocellulose. Die geeignete Dicke
der Klebeschicht liegt bei 0,1 bis 5 µm, vorzugsweise 0,5
bis 3 µm.
Die ladungenerzeugende Schicht kann auf der elektrisch leitenden
Schicht oder auf der auf der elektrisch leitenden
Schicht ausgebildeten Klebeschicht vorgesehen werden,
indem man das Bisazopigment gemäß der allgemeinen Formel
(I) in feine Teilchen pulverisiert, die feinen Teilchen in
eine Lösung ohne ein Bindemittel oder ggf. mit einem
geeigneten Bindemittel dispergiert, die Dispersion auf die
Schicht aufbringt und danach die aufgebrachte Dispersion
trocknet.
Zum Dispergieren des Bisazopigmentes kann irgendeine
geeignete Verfahrensweise (z. B. unter Verwendung einer Kugelmühle,
eines Zerkleinerungsgerätes oder einer Sandmühle,
angewandt werden, und gewünschtenfalls haben die Pigmentteilchen
eine Teilchengröße von 5 µm oder weniger, vorzugsweise
2 µm oder weniger und insbesondere 0,5 µm oder
weniger.
Das Bisazopigment kann in Lösung in einem Lösungsmittel
auf Aminbasis, etwa Ethylendiamin, gemäß einem üblichen
Verfahren mittels einer Rakel, eines Meyerstabes oder
durch Sprüh- oder Tauchbehandlung aufgebracht werden.
Gewünschtenfalls hat die ladungsenerzeugende Schicht eine
Dicke von 5 µm oder weniger, vorzugsweise 0,01 bis 1 µm.
Wenn ein Bindemittel in der ladungenerzeugenden Schicht verwendet
wird, kann die Menge des Bindemittels in der
Schicht zu einem nachteiligen Effekt auf die Empfindlichkeit
führen, und somit beträgt die Menge des Bindemittels
in der ladungenerzeugenden Schicht 80% oder weniger, vorzugsweise
40% oder weniger.
Geeignete Bindemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung
sind verschiedene Harze, etwa Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat,
Polyester, Polycarbonat, Phenoxyharz, Acrylharz,
Polyacrylamid, Polyamid, Polyvinylpyridinharz, Harze auf
Cellulosebasis, Urethanharz, Epoxyharz, Casein und Polyvinylalkohol.
Eine ladungentransportierende Schicht wird auf der so gebildeten
ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet. Wenn das ladungentransportierende
Material nicht filmbildend ist, wird eine ladungentransportierende
Schicht mit einer Lösung eines Bindemittels
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel ausgebildet
und anschließend gemäß üblichen Verfahrensweisen beschichtet
und getrocknet.
Das ladungentransportierende Material umfaßt Elektroden transportierende
Materialien und Löcher transportierenden Materialien
bzw. Elektronenmangel transportierende Materialien.
Zu Elektronen transportierenden Materialien gehören elektronenanziehende
Materialien, etwa Chloranil, Bromanil,
Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodimethan, 2,4,7-Trinitro-9-
fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon, 2,4,7-Trinitro-
9-dicyanomethylenfluorenon, 2,4,5,7-Tetranitroxanthon,
2,4,8-Trinitrothioxanthon und Polymere dieser elektronenanziehenden
Materialien.
Geeignete Löchertransportierende Materialien sind beispielsweise
Hydrazone
(1) 1-Phenyl-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5-(4-N,N-
diethylaminophenyl)pyrazolin
(2) 1-Phenyl-3-(4-N,N-dipropylstyryl)-5-(4-N,N- diethylaminophenyl)pyrazolin
(3) 1-Phenyl-3-(4-N,N-dibenzylstyryl)-5-(4-N,N- dibenzylaminophenyl)pyrazolin
(4) 1-[Pyridyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(5) 1-[Chinolyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(6) 1-[Chinolyl-4]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(7) 1-[3-Methoxy-pyridyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)- 5-(4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(8) 1-[Lepidyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5-(4-N,N- diethylaminophenyl)pyrazolin
(9) 1-Phenyl-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-4-methyl-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(10) 1-Phenyl-3-(
(2) 1-Phenyl-3-(4-N,N-dipropylstyryl)-5-(4-N,N- diethylaminophenyl)pyrazolin
(3) 1-Phenyl-3-(4-N,N-dibenzylstyryl)-5-(4-N,N- dibenzylaminophenyl)pyrazolin
(4) 1-[Pyridyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(5) 1-[Chinolyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(6) 1-[Chinolyl-4]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(7) 1-[3-Methoxy-pyridyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)- 5-(4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(8) 1-[Lepidyl-(2)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5-(4-N,N- diethylaminophenyl)pyrazolin
(9) 1-Phenyl-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-4-methyl-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(10) 1-Phenyl-3-(
α
-methyl-4-N,N-diethylaminostyryl)-5-
(4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(11) 1-[Pyridyl-(3)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(12) 1-Phenyl-3-(
(11) 1-[Pyridyl-(3)]-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5- (4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(12) 1-Phenyl-3-(
α
-benzyl-4-N,N-diethylaminostyryl)-5-
(4-N,N-diethylaminophenyl)pyrazolin
(1) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylaminophenyl)propan
(2) 1,1-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)propan
(3) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methylphenyl)propan
(4) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methoxyphenyl)propan
(5) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylamino-2-methoxyphenyl)-2- methylpropan
(6) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-2- phenylpropan
(7) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methylphenyl)heptan
(8) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylamino-2-methylphenyl)-1- cyclohexylmethan
(9) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylaminophenyl)pentan
(10) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-n-butan
(2) 1,1-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)propan
(3) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methylphenyl)propan
(4) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methoxyphenyl)propan
(5) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylamino-2-methoxyphenyl)-2- methylpropan
(6) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-2- phenylpropan
(7) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylamino-2-methylphenyl)heptan
(8) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylamino-2-methylphenyl)-1- cyclohexylmethan
(9) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylaminophenyl)pentan
(10) 1,1-Bis(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-n-butan
(1) 1,1-Bis(4-N,N-dimethylaminophenyl)-1-phenylmethan
(2) 1,1-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)-1-phenylmethan
(3) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-1- phenylmethan
(4) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-ethylphenyl)-2- phenylethan
(5) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-3- phenylpropan
(6) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2,5-dimethoxyphenyl)-3- phenylpropan
(2) 1,1-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)-1-phenylmethan
(3) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-1- phenylmethan
(4) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-ethylphenyl)-2- phenylethan
(5) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2-methylphenyl)-3- phenylpropan
(6) 1,1-Bis(4-N,N-diethylamino-2,5-dimethoxyphenyl)-3- phenylpropan
(1) 2,5-Bis(4-N,N-dimethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(2) 2,5-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(3) 2,5-Bis(4-N,N-dipropylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(4) 2,5-Bis(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(5) 2-Methyl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(6) 2-Ethyl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(7) 2-Ethyl-5-(9-ethyl-3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(8) 2-N,N-Diethylamino-5-(9-ethyl-3-carbazolyl)-1,3,4- oxadiazol
(9) 2-Styryl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(2) 2,5-Bis(4-N,N-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(3) 2,5-Bis(4-N,N-dipropylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(4) 2,5-Bis(4-N,N-dibenzylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol
(5) 2-Methyl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(6) 2-Ethyl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(7) 2-Ethyl-5-(9-ethyl-3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(8) 2-N,N-Diethylamino-5-(9-ethyl-3-carbazolyl)-1,3,4- oxadiazol
(9) 2-Styryl-5-(3-carbazolyl)-1,3,4-oxadiazol
(1) 9-Styrylanthracen
(2) 9-(4-N,N-Dimethylaminostyryl)anthracen
(3) 9-(4-N,N-Diethylaminostyryl)anthracen
(4) 9-(4-N,N-Dibenzylaminostyryl)anthracen
(5) 4-bromo-9-(4-N,N-Diethylaminostyryl)anthracen
(6)
(2) 9-(4-N,N-Dimethylaminostyryl)anthracen
(3) 9-(4-N,N-Diethylaminostyryl)anthracen
(4) 9-(4-N,N-Dibenzylaminostyryl)anthracen
(5) 4-bromo-9-(4-N,N-Diethylaminostyryl)anthracen
(6)
α
-(9-Anthryl)-
β
-(3-carbazolyl)ethylen
(7)
(7)
α
-(9-Anthryl)-
β
-(9-ethyl-3-carbazolyl)ethylen
(1) 2-(4-N,N-Diethylaminophenyl)-4-(4-N,N-dimethylaminophenyl)-
5-(2-chlorophenyl)oxazol
(2) 2-(4-N,N-Diethylaminophenyl)-5-phenyloxazol
(3) 4-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-5-(2-chlorphenyl)- oxazol
(4) 2-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-4,5-diphenyloxazol
(5) 2-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-4-(4-N,N-diethylaminophenyl)- 5-(2-chlorophenyl)oxazol
(6) 2,5-Di-(2-chlorophenyl)-4-(4-N,N-Diethylaminophenyl)- oxazol
(2) 2-(4-N,N-Diethylaminophenyl)-5-phenyloxazol
(3) 4-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-5-(2-chlorphenyl)- oxazol
(4) 2-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-4,5-diphenyloxazol
(5) 2-(4-N,N-Dimethylaminophenyl)-4-(4-N,N-diethylaminophenyl)- 5-(2-chlorophenyl)oxazol
(6) 2,5-Di-(2-chlorophenyl)-4-(4-N,N-Diethylaminophenyl)- oxazol
(1) 4,4′-Bis(diethylamino)stilben
(2) 4-Diphenylamino-4′-methoxystilben
(3) 4-Diethylamino-
(2) 4-Diphenylamino-4′-methoxystilben
(3) 4-Diethylamino-
α
-(p-diethylaminophenyl)stilben
(4) 3-(p-Methoxystyryl)-9-p-methoxyphenylcarbazol
(4) 3-(p-Methoxystyryl)-9-p-methoxyphenylcarbazol
Daneben können auch verwendet werden:
Pyren, N-Ethylcarbazol, Triphenylamin, Poly-N-vinylcarbazol,
halogeniertes Poly-N-vinylcarbazol, Polyvinylpyren,
Polyvinylanthracen, Polyvinylacridin, Poly-9-vinylphenylanthracen,
Pyren-Formaldehyd-Harz und Ethylcarbazol-Formaldehyd-
Harz.
Das ladungentransportierende Material ist nicht auf die vorstehend
beschriebenen ladungentransportierenden Materialien begrenzt, und es
kann alleine oder in Mischung mit wenigstens zwei davon
verwendet werden. Die ladungentransportierende Schicht hat eine
Dicke von 5 bis 30 µm, vorzugsweise 8 bis 20 µm.
Geeignete im Rahmen der Erfindung verwendete Bindemittel
sind z. B. Acrylharze, Polystyrol, Polyester und Polycarbonat.
Als Bindemittel mit niedrigem Molekulargewicht, das als
Löcher transportierendes Material geeignet ist, können die
vorstehend erwähnten Löcher transportierenden Polymeren,
etwa Poly-N-vinylcarbazol, verwendet werden, während
als Elektronen transportierendes Material mit niedrigem
Molekulargewicht Polymere von Elektronen transportierenden
Monomeren verwendet werden können, wie sie aus der US-PS
41 22 113 bekannt sind.
Wenn das ladungentransportierende Material aus einem Elektronen
transportierenden Material besteht, muß bei einem elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterial aus einer elektrisch
leitenden Schicht ggf. einer Klebeschicht, einer ladungenerzeugenden
Schicht und einer ladungentransportierenden Schicht, die
in dieser Reihenfolge vorgesehen sind, die Oberfläche der
ladungentransportierenden Schicht positiv aufgeladen werden. Wenn
das elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial nach der Aufladung
belichtet wird, werden die in der ladungenerzeugenden
Schicht erzeugten Elektronen an den belichteten Bereichen
in die ladungentransportierende Schicht injiziert und erreichen
anschließend die Oberfläche, um positive Ladungen zu neutralisieren
und das Oberflächenpotential abzuschwächen, so
daß ein elektrostatischer Kontrast zwischen den belichteten
Teilen und den unbelichteten Teilen erfolgt. Wenn das
so gebildete elektrostatische Ladungsbild
mit einem negativ aufladbaren Toner entwickelt wird, kann
ein sichtbares Bild erhalten werden. Das Tonerbild kann
entweder direkt fixiert oder auf Papier oder eine
Kunststoffolie übertragen und anschließend
fixiert werden. Alternativ kann das Ladungsbild auf dem
Aufzeichnungsmaterial auf eine isolierende Schicht aus
als Bildempfangsmaterial dienendem Papier übertragen, anschließend entwickelt und
fixiert werden. Irgendwelche bekannten Entwickler
und irgendwelche bekannten Entwicklungs- und Fixierverfahren
können ohne irgendwelche Beschränkungen verwendet werden.
Wenn das ladungentransportierende Material aus einem Löcher
transportierenden Material besteht, ist es notwendig, die
Oberfläche der ladungentransportierenden Schicht negativ aufzuladen.
Wenn das Aufzeichnungsmaterial nach der Aufladung belichtet
wird, werden die in der ladungenerzeugenden Schicht erzeugten
Löcher an den belichteten Bereichen in die ladungentransportierende
Schicht injiziert und erreichen anschließend
die Oberfläche, um die negativen Ladungen zu neutralisieren,
das Oberflächenpotential abzuschwächen und einen
elektrostatischen Kontrast zwischen den belichteten Bereichen
und den unbelichteten Bereichen zu bilden. Für die
Entwicklung ist ein positiv aufladbarer Toner im Gegensatz
zu dem Fall, bei dem ein Elektronen transportierendes
Material verwendet wird, erforderlich.
Das Aufzeichnungsmaterial vom Typ (1′) kann erhalten werden,
indem man ein Bisazopigment mit der allgemeinen Formel
(I) in einer Lösung eines isolierenden Bindemittels
dispergiert, wie bei der ladungentransportierenden Schicht des Aufzeichnungsmaterials
vom Typ (3′) verwendet wurde, die
Dispersion auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufbringt
und die aufgebrachte Dispersion trocknet.
Das Aufzeichnungsmaterial vom Typ (2′) kann erhalten werden,
indem man das ladungentransportierende Material oder
das ladungentransportierende Material und das isolierende
Bindemittel, wie es bei der ladungentransportierenden Schicht des
Aufzeichnungsmaterials vom Typ (3′) verwendet wurde, in
einem geeigneten Lösungsmittel auflöst, ein Bisazopigment
der allgemeinen Formel (I) darin dispergiert, die Dispersion
auf einen elektrisch leitenden Schichträger aufbringt und
die aufgebrachte Dispersion trocknet.
Das Aufzeichnungsmaterial vom Typ (4′) kann erhalten werden,
indem man ein Bisazopigment mit der allgemeinen Formel
(I) in einer Lösung eines Charge-transfer-Komplexes
dispergiert, der aus einer Kombination eines Elektronen
transportierenden Materials und eines Löcher transportierenden
Materials gebildet wird, wie sie im Hinblick auf das
Aufzeichnungsmaterial vom Typ (3′) erwähnt sind, die Dispersion
auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufbringt
und die aufgebrachte Dispersion trocknet.
Das Bisazopigment, das in den vorstehend erwähnten Aufzeichnungsmaterialien
verwendet wurde, enthält wenigstens
ein Bisazopigment der allgemeinen Formel (I), und es kann
gewünschtenfalls zusammen mit einem Pigment mit einer
unterschiedlichen Lichtabsorption verwendet werden, um die
Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials zu erhöhen,
oder es kann eine Mischung von wenigstens zwei oder durch
die allgemeine Formel (I) dargestellten Bisazopigmente
oder eine Kombination mit einem ladungenerzeugenden Material
aus der Gruppe bekannter Farbstoffe und Pigmente
verwendet werden, um ein panchromatisches elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
können nicht nur in elektrofotografischen
Kopiergeräten verwendet werden, sondern sie können generell
bei elektrofotografischen Anwendungen eingesetzt
werden, z. B. bei Laserdruckern und Kathodenstrahlröhren Druckern.
Ein Synthesebeispiel eines Bisazopigments, das im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird
nachstehend im Detail beschrieben:
Synthese eines Pigments mit der folgenden Formel:
Eine Lösung aus 6,22 g (0,026 mol) 2-(4-Amino-3-methylphenyl)-
6-aminobenzoxazol, 50 ml Wasser und 32 ml konzentrierte
Salzsäure wurde auf 4°C gekühlt und hierzu wurde
eine Lösung mit einem Gehalt von 3,77 g (0,0546 mol)
Natriumsulfit in 13 ml Wasser tropfenweise über eine Zeitspanne
von 15 min hinzugesetzt. Anschließend wurde die
Mischung 30 min lang gerührt, während die Temperatur der
Flüssigkeit bei 3 bis 5°C gehalten wurde, und anschließend
wurde Aktivkohle hinzugesetzt. Danach wurde die Mischung
filtriert, wobei eine wäßrige Tetrazoniumsalzlösung erhalten
wurde.
In einem separaten Ansatz wurden 19,9 g (0,057 mol) 3-
Hydroxy-2-naphthoesäure-o-chloranilid und 47,5 g Pyridin
in 1200 ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung wurde die Tetrazoniumsalzlösung
über eine Zeitspanne von 30 min tropfenweise
hinzugesetzt, wobei die Temperatur der Flüssigkeit
bei 5 bis 10°C gehalten wurde. Danach wurde die Mischung 2 h
lang gerührt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert,
und das so erhaltene Pigment wurde mit Wasser gewaschen
und in 800 ml Aceton dispergiert und gewaschen und anschließend
getrocknet, wodurch 20 g Rohpigment erhalten
wurden. Dann wurde das Rohpigment zweimal mit jeweils 800
ml Dimethylformamid gewaschen und jeweils zweimal in 800 ml Tetrahydrofuran dispergiert
und gewaschen und durch Filtration zurückgewonnen.
Nach dem Trocknen unter reduziertem Druck wurden 18,9 g
gereinigtes Pigment erhalten.
Ausbeute: 85% (bezogen auf das Diamin)
Zersetzungspunkt: 300°C oder höher
Zersetzungspunkt: 300°C oder höher
Elementaranalyse Summenformel: C₄₈H₃₁Cl₂N₂O₅
berechnet: C 67,29, H 3,65, N 11,45, Cl8,28%;
gefunden: C 67,24, H 3,61, N 11,46, Cl 8,24%.
gefunden: C 67,24, H 3,61, N 11,46, Cl 8,24%.
IR-Absorptionsspektrum (sekundäres Amid) 1670 cm-1
Gemäß der vorstehenden Verfahrensweise wurde das Pigment
Nr. 16 synthetisiert. Die anderen Bisazopigmente können
in gleicher Weise synthetisiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden durch Beispiele näher
erläutert:
Eine wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol wurde auf eine
Aluminiumplatte mit einer Dicke von 100 µm aufgebracht und
getrocknet, wodurch eine Klebeschicht mit einer flächenbezogenen
Masse von 0,8 g/m² gebildet wurde.
Danach wurden 5 g des Pigments Nr. 16 und 10 g eines Polyesterharzes
(Feststoffgehalt: 20%) in 80 ml Tetrahydrofuran dispergiert.
Anschließend wurde die Dispersion zur Bildung einer ladungenerzeugenden
Schicht auf die Klebeschicht
mit einer flächenbezogenen Masse von 0,3 g/m² nach dem
Trocknen aufgebracht.
Anschließend wurden 5 g 4-N,N-diethylaminobenzaldehyd-N,N-
diphenylhydrazon und 5 g Polycarbonat von Bisphenol A-Typ
[Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel: 26 000] in 70 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst. Dann wurde die Lösung auf die ladungenerzeugende
Schicht aufgebracht, um eine ladungentransportierende Schicht mit einer
Dicke von 16 µm nach dem Trocknen zu bilden.
Das so hergestellte elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial
wurde einer Koronaladung bei -5 kV unter Verwendung
eines elektrostatischen Kopiergerätes
unterzogen,
eine Sekunde lang an einem dunklen Ort zurückgehalten und
dann belichtet, um die Ladungseigenschaften zu untersuchen.
Die Ladungseigenschaften des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
sind nachstehend aufgeführt, wobei V₀ das
Anfangspotential (V), Vk die prozentuale Potentialbeibehaltung
(in %) bedeutet, wenn das Aufzeichnungsmaterial
eine Sekunde lang an dem dunklen Ort gehalten wurde, und
E ½ die Belichtungsmenge bedeutet, die zur
Abschwächung auf den halben Wert erforderlich ist (lx ·
s).
V₀: ⊖ 620(V), Vk: 97%, E ½: 1,8 lx · s
Im Vergleich mit Beispiel 1 wurden Bisazopigmente mit den
folgenden Formeln in der gleichen Weise wie Beispiel 1
bewertet, und die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Aus dem Vergleich des Beispiels 1 mit den Vergleichsbeispielen
1 und 4 bis 7 ergibt sich, daß die Empfindlichkeit
erheblich verbessert ist, wenn die Gruppe Y des Restes der
Kupplungskomponente
eine elektronenanziehende Gruppe, nämlich Cl, bedeutet.
Ferner ergibt sich bei Vergleich des Beispiels 1 mit den
Vergleichsbeispielen 2 und 3, daß eine höhere Empfindlichkeit
erzielt werden kann, wenn der Substituent Y bezüglich
der CONH-Gruppe in o-Stellung vorliegt.
Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung der Pigmente
Nr. 21, 22, 23, 26, 27, 28, 29 und 30 anstelle des in
Beispiel 1 verwendeten Pigments Nr. 16 hergestellt und die
Eigenschaften wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 2 gezeigt.
Aus dem Vergleich der Beispiele 2 bis 9 mit den Vergleichsbeispielen
8 bis 11 ergibt sich, daß eine besondere
hohe Empfindlichkeit erreicht werden kann, wenn die Reste
Y in der allgemeinen Formel (I) elektronenanziehende
Substituenten sind. Ferner ergibt sich beim Vergleich von
Beispiel 2 mit den Vergleichsbeispielen 12 und 13, von
Beispiel 6 mit den Vergleichsbeispielen 14 und 15, von
Beispiel 7 mit den Vergleichsbeispielen 16 und 17 und von
Beispiel 9 mit den Vergleichsbeispielen 18 und 19, daß
eine besonders hohe Empfindlichkeit nur dann erhalten
werden kann, wenn der Substituent Y in o-Stellung bezüglich
der -CONH-Gruppe vorliegt, selbst wenn der Substituent
eine elektronenanziehende Gruppe ist.
Es wurden Aufzeichnungsmaterialien in gleicher Weise wie
im Beispiel 2 unter Verwendung von Vergleichspigmenten 8
bis 11, bei denen die Gruppe Y eine elektronenabgebende
Gruppe darstellt, anstelle der Pigmente hergestellt, bei
denen die Gruppe Y eine elektronenanziehende Gruppe in der
allgemeinen Formel (I) bedeutet, wie sie in den Beispielen
2 bis 9 verwendet wurden. Ferner wurden Aufzeichnungsmaterialien
unter Verwendung von Vergleichspigmenten 12 bis 19
hergestellt, bei denen der Substituent Y in verschiedenen
Stellungen vorliegt, wobei der Substituent der gleiche
Substituent wie in den Beispielen 2, 6, 7 und 9 ist. Die
Eigenschaften der Aufzeichnungsmaterialien wurden
untersucht, wobei die Ergebnisse in der Tabelle 3 gezeigt
sind.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 unter Verwendung des Pigments Nr. 60 anstelle
des in Beispiel 1 verwendeten Pigments Nr. 16 hergestellt
und seine Eigenschaften wurden untersucht. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 4 zusammengestellt.
Es wurden elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien in gleicher Weise wie
in Beispiel 10 unter Verwendung von Vergleichspigmenten 20
bis 22 mit elektronenabgebenden Substituenten anstelle des
in Beispiel 10 verwendeten Pigments eingesetzt, bei dem
der Rest Y der allgemeinen Formel (I) eine elektronenanziehende
Gruppe ist. Ferner wurden Aufzeichnungsmaterialien
unter Verwendung von Vergleichspigmenten 23 und 24
hergestellt, bei denen der Substituent Y in unterschiedlichen
Stellungen zu derjenigen des in Beispiel 10 verwendeten
Pigments Nr. 60, vorliegt. Die Eigenschaften der so
erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden untersucht,
wobei die Ergebnisse in der Tabelle 5 gezeigt sind.
Aus dem Vergleich von Beispiel 10 mit den Vergleichsbeispielen
20 bis 22 ergibt sich, daß eine besonders hohe
Empfindlichkeit bei Verwendung von Pigmenten erhalten
werden kann, bei denen die Gruppe Y der allgemeinen Formel
(I) ein elektronenanziehender Substituent
ist. Aus dem Vergleich von Beispiel 10 mit den
Vergleichsbeispielen 23 und 24 ergibt sich, daß eine besonders
hohe Empfindlichkeit nur dann erzielt werden kann,
wenn die Gruppe Y bezüglich der -CONH-Gruppe in
o-Stellung vorliegt, selbst wenn die Gruppe Y eine elektronenanziehende
Gruppe ist.
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 unter Verwendung des Pigments Nr. 72 anstelle
des in Beispiel 1 verwendeten Pigments Nr. 16 hergestellt
und seine Eigenschaften wurden untersucht. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt.
Es wurden Aufzeichnungsmaterialien in gleicher Weise wie
in Beispiel 11 unter Verwendung der Vergleichspigmente Nr.
25 bis 27 mit einer elektronenabgebenden Gruppe anstelle
des im Beispiel 11 eingesetzten Pigmentes hergestellt, bei
dem die Gruppe Y in der allgemeinen Formel (I) eine elektronenanziehende
Gruppe ist. Ferner wurden Aufzeichnungsmaterialien
unter Verwendung von Vergleichspigmenten
Nr. 28 und 29 hergestellt, bei denen der Substituent Y in
verschiedenen Stellungen von derjenigen des Pigments Nr.
72 vorliegt, wie es im Beispiel 11 verwendet wurde. Die
Eigenschaften der Aufzeichnungsmaterialien wurden
untersucht und die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 gezeigt.
Aus dem Vergleich von Beispiel 11 mit den Vergleichsbeispielen
25 bis 27 ergibt sich, daß eine besonders hohe
Empfindlichkeit erhalten werden kann, wenn der Substituent
in der allgemeinen Formel (I) eine
elektronenanziehende Gruppe ist. Bei Vergleich von Beispiel
10 mit den Vergleichsbeispielen 28 und 29 ergibt
sich, daß eine hohe Empfindlichkeit nur dann erhalten
werden kann, wenn der Substituent Y bezüglich der -CONH-
Gruppe in o-Stellung vorliegt, selbst wenn die Gruppe
Y eine elektronenanziehende Gruppe ist.
Jeweils 5 g Bisazopigment entsprechend der nachstehenden
Tabelle 8 wurden in einer Lösung mit einem Gehalt von 2 g
Butyralharz (Grad der Butyralisierung: 63 Mol-%) in 95 ml
Ethanol in einer Kugelmühle dispergiert. Anschließend
wurde eine Dispersion auf eine Klebeschicht mittels eines
Meyer-Stabes aufgebracht, wobei eine Ladungenerzeugende
Schicht mit einer flächenbezogenen Masse von 0,3 g/m² nach dem
Trocknen gebildet wurde.
Danach wurde die gleiche Lösung zur Bildung einer ladungentransportierenden
Schicht wie in Beispiel 1 unter Verwendung einer
Baker-Auftragsvorrichtung auf die ladungenerzeugende Schicht
aufgebracht, so daß eine Schicht von 16 µm nach dem
Trocknen erhalten wurde. Die Ladungseigenschaften des so
hergestellten Aufzeichnungsmaterials wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ladungseigenschaften
sind in Tabelle 8 gezeigt.
5 g 2,4,7-Trinitrofluorenon und 5 g Polymethylmethacrylatharz
[Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel): 50 000] wurden in 70
ml Tetrahydrofuran aufgelöst und die Lösung wurde auf die
gleiche ladungenerzeugende Schicht, die in Beispiel 1 hergestellt
wurde, aufgebracht, so daß eine flächenbezogene Masse von
12 g/m² nach dem Trocknen erhalten wurde. Das so hergestellte
Aufzeichnungsmaterial wurde im Hinblick auf die
Ladungseigenschaften untersucht. Die Eigenschaften sind
wie folgt, wobei die Ladungspolarität positiv war.
V₀ ⊕; 590 V
E ½; 3,2 lx · s
E ½; 3,2 lx · s
Eine wäßrige ammoniakalische Lösung von Casein wurde auf
eine Aluminiumplatte mit einer Dicke von 100 µm aufgebracht,
um eine Klebeschicht mit einer flächenbezogenen Masse
1,0 g/m² zu bilden.
Anschließend wurden 5 g 2-(4-N,N-Diethylaminophenyl)-4-(4-
N,N-dimethyl-aminophenyl)-5-(2-chlorphenyl)oxazol und 5 g
Poly-N-vinylcarbazol [Duchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel): 30 000]
in 70 ml Tetrahydrofuran aufgelöst. Anschließend wurde 1 g
des im Beispiel 1 verwendeten Pigments Nr. 16 in der
resultierenden Lösung dispergiert. Die Dispersion wurde
auf die Klebeschicht aufgebracht und zur Herstellung einer
Schichtdicke von 12 µm getrocknet.
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde zur Bestimmung
der Ladungseigenschaften in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 untersucht. Wenn die Polarität positiv war,
waren die Ergebnisse wie folgt:
V₀; ⊕ 585 V
E ½; 3,3 lx · s
E ½; 3,3 lx · s
5 g 1-Phenyl-3-(4-N,N-diethylaminostyryl)-5-(4-N,N-diethylaminophenyl)
pyrazolin und 5 g Poly-2,2-propan-bis-(4-
phenylisophthalsäure-terephthalsäure-coester) (Molekularverhältnis
Isophthalsäure zu Terephthalsäure = 1 : 1) wurden
in 70 ml Tetrahydrofuran gelöst. Anschließend wurde 1 g
des in Beispiel 12 verwendeten Pigments Nr. 1 in der
resultierenden Lösung dispergiert. Die Dispersion wurde
auf die gleiche Klebeschicht wie in Beispiel 12 aufgebracht
und zur Herstellung einer Schichtdicke von 15 µm
getrocknet.
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde im Hinblick
auf die Ladungseigenschaften in gleicher Weise wie
in Beispiel 12 untersucht. Wenn die Ladungspolarität positiv
war, sind die Ergebnisse wie folgt:
V₀; ⊕ 600 V
E ½; 2,8 lx · s
E ½; 2,8 lx · s
5 g des in Beispiel 10 verwendeten Pigments Nr. 60 wurden
in einer Lösung mit einem Gehalt von 2 g Butyralharz (Grad
der Butyralisierung: 63 Mol-%) in 95 ml Ethanol dispergiert,
und die Lösung wurde auf die Aluminiumoberfläche
einer mit Aluminiumdampf beschichteten Polyester-Folie aufgebracht,
so daß eine flächenbezogene Masse von 0,2 g/m² nach dem
Trocknen erhalten wurde. Dann wurden 5 g des in der Tabelle
9 gezeigten ladungentransportierenden Materials und 5 g Phenoxyharz
in 70 ml
Tetrahydrofuran aufgelöst. Die Lösung wurde auf die ladungenerzeugende
Schicht aufgebracht und zur Bildung einer
ladungenerzeugende Schicht mit einer flächenbezogenen Masse von 11
g/m² getrocknet.
Die Ladungseigenschaften der so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien
wurden in gleicher Weise wie in Beispiel
1 getestet, wobei die Eigenschaften in Tabelle 10 gezeigt
sind.
Eine ladungentransportierende Schicht und eine ladungenerzeugende
Schicht wurden in dieser Reihenfolge auf eine Klebeschicht
einer mit der Klebeschicht versehenen Aluminiumplatte,
entsprechend Beispiel 1 aufgeschichtet, wobei die gleichen
Beschichtungslösungen wie in Beispiel 1 verwendet wurden.
Hierdurch wurde ein Aufzeichnungsmaterial mit einer ladungentransportierenden
Schicht mit einer Dicke von 16 µm und einer
ladungenerzeugenden Schicht mit einer flächenbezogenen Masse von 0,3
g/m² in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erzeugt. Das so
hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde im Hinblick auf
die Ladungseigenschaften in gleicher Weise wie in Beispiel
1 getestet, außer daß die Ladungspolarität positiv war.
Die Ladungseigenschaften sind in der Tabelle 11 gezeigt.
Die in den Beispielen 1 bis 5 verwendeten Aufzeichnungsmaterialien
wurden veränderlichen Potentialen im Hellbereich
und Dunkelbereich bei wiederholter Verwendung ausgesetzt,
indem das Aufzeichnungsmaterial auf einen Zylinder in
einem elektrofotografischen Kopiergerät aufgeklebt wurde.
Das Kopiergerät umfaßte einen Koronalader bei -5,6 kV, ein
optisches Belichtungssystem, einen Entwickler, einen Übertragungslader
und ein optisches Entladung-Belichtungssystem
und eine Reinigungsvorrichtung. Das Kopiergerät war
in der Lage, ein Bild auf einem blattförmigen Bildempfangsmaterial zu erzeugen,
während der Zylinder angetrieben wird. Das Anfangspotential
im Hellbereich V L ) und das Potential im Dunkelbereich
(V D ) wurden bei etwa -100 V bzw. bei etwa -600 V in
dem Kopiergerät eingestellt, und das Potential im Hellbereich
(V L ) und das Potential im Dunkelbereich (V D ) wurden
nach 5000 Wiederholungen bestimmt. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 12 gezeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial können entweder die Wirksamkeit der La
dungsträgererzeugung oder die Wirksamkeit des Ladungsträgertransports
innerhalb der fotoleitfähigen Schicht oder
beides verbessert werden, indem ein spezifisches Bisazopigment
in der fotoleitfähigen Schicht verwendet wird. Es
kann ein Aufzeichnungsmaterial mit einer ausgezeichneten
Empfindlichkeit und einer ausgezeichneten Potentialstabilität
bei kontinuierlicher Verwendung erhalten werden.
Claims (4)
1. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einer auf
einem Schichtträger angeordneten fotoleitfähigen Schicht, die
ein Bisazopigment mit der folgenden allgemeinen Formel (I) enthält:
worin X ein Rest ist, der für die Bildung eines polycyclischen
aromatischen Ringes oder eines heterocyclischen Ringes, der
substituiert sein kann, durch Kondensation mit einem Benzolring
erforderlich ist; A -O-, -S- oder N-R₄ bedeutet, worin
R₄ ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe
bedeutet, die substituiert sein können; R₁, R₂ und R₃
jeweils ein Wasserstoffatom- oder Halogenatom oder eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe bedeuten, die substituiert sein können; und
n 0 oder 1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß Y in der Formel (I)
eine elektronenanziehende Gruppe darstellt, die in o-Stellung
angeordnet ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die fotoleitfähige Schicht eine Einzelschicht ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die fotoleitfähige Schicht eine Schichtstruktur aufweist,
die eine ladungenerzeugende Schicht und eine ladungentransportierende
Schicht umfaßt, wobei die ladungenerzeugende
Schicht das Bisazopigment der allgemeinen Formel (I) enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bisazopigment eine der
folgenden Strukturformeln (a) bis (f) aufweist.
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---|---|---|---|
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