DE3145221C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Transporteinrichtung für das Farbband in Wärmedruckvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Transporteinrichtung für das Farbband in Wärmedruckvorrichtungen

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Abstract

Ein Warmübertrag-Drucker druckt Informationen unter aufeinanderfolgender Ansteuerung von Punkten eines Thermokopfs aus, die über ein Blatt Druckpapier und ein Übertrag-Farbband gegen eine Druckwalze gepreßt werden. Der Drucker hat einen Schrittmotor od.dgl., der für den Warmübertrag-Ausdruck mittels des Thermokopfs das Farbband mit einer Relativgeschwindigkeit gegenüber dem feststehenden Blatt Druckpapier transportiert.

Description

50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind in der DE-OS 31 08 367 beschrieben. Dort wird gezielt versucht, das Farbband mit einer derartigen Geschwindigkeit zu transportieren, daß zwischen dem bo Aufzeichnungsträger und dem Farbband keinerlei Relativgeschwindigkeit auftritt. Eine derartige Relativgeschwindigkeit läßt sich jedoch nicht mit letzter Genauigkeit ausschließen. So führen beispielsweise die Elastizität des üblicherweise den Schlitten bewegenden Rie- μ mens oder unterschiedliche Belastungen des Schliilenaniriebsmotors dazu, dal.! der Schlitten und damit der Druckkopf keine völlig konstante Geschwindigkeit aufweisen, sondern gewissen Geschwindigkeitsschwankungen unterliegen. Ähnliches gilt gleichermaßen für die Farbband-Transporteinrichtung, die z. B. aufgrund von Herstellungsfehlern der Antriebsteile, unterschiedlich großen Ausmaßes des Eingriffs der jeweiligen Transporträder oder dergleichen gewisse Geschwindigkeitsschwankungen zeigt Eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Farbband mit dem Wert 0 kann somit allenfalls bei Betrachtung eines längeren Zeitraums gegehen sein, während zu den einzelnen tatsächlichen Druckzeitpunkten sehr geringe Relativbewegungen auftreten können. Dies muß jedoch nicht zwangsläufig stets der Fall sein. Treten nun bei einem Druckvorgang derartige geringe Vibrationsbewegungen auf, so wird die auf dem Farbband geschmolzene Farbe nicht vollständig auf den eine gewisse Oberflächenrauhigkeit aufweisenden Aufzeichnungsträger übertragen, sondern haftet im wesentlichen nur an dessen erhabenen Stellen. Dies führt zu einem unklaren Druck. Ist andererseits zu anderen Druckzeitpunkten die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Farbband und dem Aufzeichnungsträger gleich 0, dann haften das Farbband und der Aufzeichnungsträger aneinander, wobei beim nachfolgenden Ablösen des Farbbands die Farbe im wesentlichen vollständig auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird. Demgemäß wird hierbei eine höhere Aufzeichnungsdichte erzielt. Andererseits läßt sich das Farbband in derartigen Fällen jedoch nicht problemlos vom Aufzeichnungsträger wieder abziehen, was seinerseits Beeinträchtigungen des Druckablaufs und eventuelle zusätzlich Relativbewegungen mit sich bringt Mit der beschriebenen Wärmedruckvorrichtung läßt sich somit keine völlig konstante Aufzeichnungsdichte realisieren, sonderen diese unterliegt vielmehr Schwankungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Transporteinrichtung für das Farbband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten, daß ein klarer Druck mit konstanter Farbdichte erzielbar ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I genannten Merkmalen bzw. mit den Maßnahmen des Patentanspruchs 3 gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit nunmehr zwischen dem Farbband und dem Aufzeichnungsträger zwangsweise eine vorbestimmte Relativgcschwindigketi aufrechterhalten, die bewirkt,<3aß beim Drucken stets im wesentlichen konstante Druckbedingungen vorliegen, unabhängig davon, ob zusätzliche, stets sehr viel geringere Amplitude besitzende Vibrationsbewegungen überlagert sind oder nicht. Aufgrund der nunmehr gegebenen Konstanz der Druckbedingungen ist dementsprechend auch die Druckqualität, d. h. die Druckdichte und die Druckklarheit weitestgehend konstant. Zudem tritt der vorteilhafte Nebeneffekt auf. daß kein Verkleben zwischen dem Farbband und dem Aufzeichnungsträger mehr stattfinden kann, so daß der Druckgang störungsfrei abläuft.
Da nunmehr die FarbbandOesehwindigkeii geringer gehalten werden kann als die Geschwindigkeit des in Auf/.eichnungsträger-Zcilenrichtung versei /baren Wärmedruckkopfs. läßt sich zudem die je Druckzeile benötigte Karbbandlängc verringern. Damit zeichnet sich das Farbband kostengünstig durch höhere Standzeit aus. Weiterhin sind geringe Gcschwindigkcitsschwankungen nunmehr vernachlässigbar, so daß clic Antriebsregelung der f'arbband-Transporteinriehtuny
nicht unbedingt sehr exakt ausgelegt werden muß. d. h. mit geringem Aufwand bewirkt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aus der JP-OS 55-55 883 ist eine Wärmedruckvorrichlung bekannt, die die Verwendung schmälerer Farbbänder ermöglichen soll. Hierzu wird entgegen der generell üblichen und auch bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten Technik der Farbband-Führung parallel zur Aufzeichnungsträger-Zeilenrichtung das Farbband gezielt schräg gestellt Der Wärmedruckkopf ist hierbei im Bereich der Kreuzung zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Farbband fest angeordnet Probleme hinsichtlich ungleichmäßiger Druckdichte und Druckunklarheiten oder die Erkenntnisse der Ursachen hierfürsind in dieser Druckschrift nicht angedeutet
Vor Erörterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf F i g. 1 der Aufbau einer herkömmlichen Wärmedruckvorrich-■i lung näher beschrieben.
;l· F i g. 1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Warft1 mcdruckvorrichtung mit Farbübertragung. Gegen eine $ Druckwalze 1 aus Weichgummi wird über einen blatt- ;.; förmigen Aufzeichnungsträger 2 und ein Farbband 3, ti das einen Film aus einer schmelzbaren Farbe und einem \'\ Bindemittel trägt, mittels einer Feder 5 ein Wärme-'i druckkopf 4 mit einer Heizelement-Matrix aus 7 χ 1 '? Heizpunkten Cl bis Cl (in Längs- bzw. Querrichtung) S angepreßt. Das Farbband 3 für die Warmübertragung > wird von einer Vorratsspule 3A. die an einem einen Teil
%; eines Kopfversetzungsmechanismus bildenden Schlitr! len 6 angebracht ist, einer ebenfalls an dem Schlitten 6 ;% angebrachten Aufnahmespule ZB zugeführt, wobei das .·;; Band zwischen dem Wärmedruckkopf 4 und dem Auf-
.S; zeichnungsträger 2 hindurchläuft.
A Zwischen dem Schlitten 6 und einem Ende eines He-
Zt bels 8. der an dem Schlitten 6 um eine Achse 7 schwenk-' <;: bar angclcnkt ist, ist eine Feder 9 angebracht, die den I lcbcl 8 im I 'hrzeigersinn vorspannt. Am anderen Ende des Hebels 8 ist ein Impulsmotor bzw. Schrittmotor 10 (ür den Transport des Farbbands angebracht. An der Welle des Schrittmotors 10 ist ein Klinkenrad 11 befestigt, das aufgrund der durch die Feder 9 ausgeübten Krafi kontinuierlich mit dem Farbband 3 in Eingriff sieht.
Der Schlitten 6 ist an ortsfesten, zu der Druckwalze 1 parallelen Schienen 12 und 13 so angebracht, daß der Wiinncdruekkopf 4 parallel zu der Druckwalze 1 verschiebbar bzw. versetzbar ist. An einer Seite des Schlittens 6 ist ein Ende eines Zahnriemens 14 befestigt, dessen anderes Ende über Riemenscheiben 15 und 16 läuft und an dem anderen Ende des Schlittens 6 befestigt ist. Mit der Riemenscheibe 15 ist einstückig ein Zahnrad 117 ausgebildet, das mit einem an der Welle eines Schrittmotors 18 für den Antrieb des Schlittens befestigten Zahnrad 19 kämmt, so daß durch Drehung des Schlitten-Sehrittmotors 18 der Zahnriemen 14 zu einer zur Druckwalze 1 parallelen Versetzung des Schlittens 6 antreibbar ist. Die Geschwindigkeit i'des Schlittens 6 ist gleich der Geschwindigkeit des Farbbands in Geger.= richtung.
Wenn im Bereitschaftszustand der Schlitten 6 in der linken Endstcllung steht, ist ein Vorlaufschalter 20 eingeschaltet. Wird dem Schlitten-Schrittmotor 18 ein (erster) Impuls zugefünrt. so wird der Schlitten 6 nach rechts versetzt und da'ooi der Vorlaufschalter 20 ausgeschaltet, so daß beginnend mit dem nächsten Impuls das Ausdrucken eingeleitet werden kann.
Zwischen dem Druckpapier 2 und dem Farbband 3 besteht hierbei keine gegenseitige Relativbewegung, so daß diese an dem Teil stationär gehalten werden, an dem der Wärmedruckkopf 4 angepreßt wird.
Bei dieser Wärtnedruckvorrichtung treten hierbei ebenfalls die einleitend erörterten Nachteile auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
to Fig.2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Betriebssteuerung der Wärmedruckvorrichtung,
Fig.3 die Kurvenformen von Zeitsteuerungs-Impulsen und
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Aufzeichnungsträgers und des Farbbands.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der Wärmedruckvorrichtung veranschaulicht, das nachstehend unter Bezugnahme auf die Ausgestaltung der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung beschrieben wird.
Ein Signalgeber SC f erzeugt ein Sipnai B, das der oberen Zeile der Darstellung in Fig.3 entspricht und mit dem die Ansteuerungszeiten des Schrittmotors 18 für den Schlitten 6 gesteuert werden. Ein anderer Signalgeber SG 2 erzeugt ein Signal Cgemäß der zweiten Zeile der Darstellung in Fig.3, das von dem Signal B des Signalgebers SG 1 verschieden, d. h. ein nicht synchronisiertes Signal ist. Wenn der Vorlaufschalter 20 eingeschaltet ist passiert das von dem Signalgeber SG1 erzeugte Signal B ein UND-Glied G 1 und bildet ein Druckstellensignal A.
Die Impulse des von dem Signalgeber SG 1 erzeugten Signals B werden zu Zeitpunkten fo, U, h usw. an eine (nicht gezeigte) Treiberschaltung des Schlitten-Schrittmotors 18 angelegv, um den Antriebsvorgang des Schlitten-Schrittmotors 18 zu steuern.
Die Impulse des von dem Signalgeber SC 2 erzeugten Signals Cwerden zu Zeitpunkten Γο, /Ί, 7i ysw. an eine (nicht gezeigte) Treiberschaltung des Farbband-Schrittmotors 10 angelegt, um dessen Antriebsvorgang zu steuern. Das Signal A aus dem UND-Glied G 1 wird zur Steuerung der Druckstelle bzw. Drucklage an eine (nicht gezeigte) Treiberschaltung des Wärmedruckkopfs 4 gelegt
Im Bereitschaftszustand, während dem der Schlitten 6 in der äußersten linken Stellung steht, ist durch den Schlitten 6 der Vorlaufschalter 20 eingeschaltet, so daß das UND-Glied Gl gesperrt ist. Wenn ein Druckbefehlsignal Pangelegt wird, werden die Signalgeber SG 1 und SG 2 in Betrieb gesetzt, so daß sie die in F i g. 3 gezeigten Signale erzeugen. Wenn ein von dem Signalgeber SG 1 erzeugter hnpuls an den Schlitten-Schrittn.otor £8 angelegt wird, wird durch dessen Drehung über die Zahnräder 19 und 17, die Riemenscheibe 15 und den Zahnriemen 14 der Schlitten 6 an den S:hienen 12 und 13 mit der Geschwindigkeit ν nach rechts und parallel zu der Druckwalze 1 versetzt.
Wenn der Schürten 6 nach rechts versetzt und damit der Vorlaufschalter 20 ausgeschaltet ist, ist das UND-
fco Glied G1 durchgeschaltet, so daß mit dem Anlegen des nächsten Impulses zum Zeitpunkt fi das Drucken begonnen werden kann. Bei dem Stand derTechnik gemäß Fig. 1 ist das Klinkenrad 11, das mit dem auf die Aufnahmespule 3B an .lern Schlitten 6 gewickelten Farb-
*>5 band in Berührung steht, derart ausgebildet, daß zu den to, ii, ?2 usw. entsprechenden Zeitpunkten das Farbband beim Anlegen der Impulse an den Farbband-Schrittmotor 10 mit der Geschwindigkeit ν nach links bewegt
wird. Abweichend hiervon wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beim Anlegen der Impulse an den Farbband-Schrittmotor IO zu den Zeitpunkten T0, T1, T2 usw., deren Absland größer als derjenige der Zeitpunkte ίο. fi. h usw. ist. das Farbband 3 mit einer Geschwindigkeit νιο nach links transportiert, die geringer als die Geschwindigkeit ν ist. Mittels des Klinkenrads 11 wird die Aufnahmespule 3B so angetrieben, daß sie das Farbband aufnimmt. Auf diese Weise wird zwischen dem Farbband 3 an dem Schlitten 6 und dem als Aufzeichnungsträger dienenden unbewegten Druckpapier 2 eine Relativgeschwindigkeit (v— v]0) aufrecht erhalten.
Wenn die Versetzungsgeschwindigkeit des Schlittens 6 gleich v±Jvls ist und die Transportgeschwindigkeit des Farbbands 3 gleich vio±//vio ist. ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Farbband 3 und dem Druckpapier2 die folgende:
]e näher die Geschwindigkeit νιο der Geschwindigkeit ν kommt, um so unregelmäßiger wird die Druckdichte. Je näher die Geschwindigkeit i'io an »0« herankommt, um so stärker ist die auf die Kraft des Anpressens des Wärmedruckkopfs 4 zurückzuführende Reibung zwischen dem Farbband 3 und dem Druckpapier 2 und das »Verschmieren« durch die Farbe des Farbbands 3.
Gemäß ausgeführten Versuchen werden gute Ergebnisse dann erzielt, wenn die Geschwindigkeit νιο innerhalb des Bereichs von 30 bis 90% der Geschwindigkeit ν liegt. Wenn die Geschwindigkeit vl0 einen derartigen Wert hat. kann der in der Gleichung (1) die Relativgeschwindigkeit darstellende Ausdruck durch ν χ (0,7 bis Q.!)därgeste!k werden. Andererseits ist. im Vergleich 711 ν χ (0,7 bis 0.1) die Geschwindigkeitsschwankung ±dvls±Jv\o vernachlässigbar. Daher kann bei dem beschriebenen Verfahren die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Farbband 3 und dem Druckpapier 2 mit (v— -νιο) angegeben werden, so daß die Geschwindigkeitsschwankungskomponente ±Jv^±Av\0 die Druckdichte nicht beeinträchtigt.
Der Wärmedruckkopf 4 wird mit der Geschwindigkeit ν nach rechts versetzt, während das Farbband 3 in Gegenrichtung mit der Geschwindigkeit vXQ versetzt wird, so daß das Farbband 3 und das Druckpapier 2 aneinander an den Teilen, an denen der Wärmedruckkopf 4 mit dem Farbband 3 in Berührung steht, mit einer Relativgeschwintiigkeit (v— vl0) entlangschleifen; in der Bewegungsrichtung des Farbbands besteht keine Schwingung bzw. Schwankung. Wenn nach dem Ausschalten des Vorlaufschalters 20 zu dem Zeitpunkt tt der nächste Impuls angelegt wird, werden z. B. zum Drukken der Zahl »2« die Heizpunkte Ci und Ci der Heizpunkte C] bis Cj des Wärmedruckkopfs 4 gespeist, um die Farbe an den entsprechenden Teilen des Fabbands 3 zu schmelzen und auf das Druckpapier 2 zu übertragen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bewegt sich jedoch während der Speisung der Heizpunkte das Farbband 3 in bezug auf den Wärmedruckkopf 4 mit der Geschwindigkeit ν,ο. die geringer als die Geschwindigkeit ν ist: daher wird die zum Drucken der gleichen !nforrnations'.änge notwendige Länge des Farbbands zu vio/v der bei dem herkömmlichen Drucker erforderlichen Farbbandlänge.
Herkömmlicherv.'eise muß das Farbband 3 die gleiche Länge wie die Aufzeichnungslänge des Druckpapiers 2 haben; demgegenüber kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispie! die Länge an gebrauchtem Farbband kürzer gewählt werden. Die zugeführie Farbband-Länge wird durch den Impulsabstand der von dem Si's gnalgeber SG 2 erzeugten Impulse bestimmt, wobei der Verbrauch an Farbband geringer ist. wenn der Impulsabstand größer ist.
F i g. 4 zeigt die Beziehungen zwischen dem Druckpapier 2 und dem Übertrag-Farbband 3. Für die Aufzeichnung eines Zeichens mit der Breite D ist Farbband mit der Länge d notwendig. Es ist vorteilhaft, die aufgebrachte Farbschicht an dem Farbband 3 dicker zu wühlen. Während der Ansteuerung des Wärmedruckkopfs 4 bewegt sich das Farbband 3 in bezug auf das Druckpapier 2 mit der Geschwindigkeit (ν— νιο). Da die auf den Geschwindigkeitsschwankungen /wischen dem Druckpapier 2 und dem Farbband 3 beruhenden Schwingungen bzw. Schwankungen vernachlässigt werden können, wird die ganze Farbe vom Farbband 3 auf das Druckpapier 2 übertragen. Beim Anpressen des Farbbandes 3 gegen das Druckpapier 2 wird die geschmolzene Farbe auf das Druckpapier 2 »gerieben«, so daß d;is Ausdruk ken ohne Druckdichte-Ungleichmäßigkeitcn erfolgt.
Nachfolgend werden zu dem Zeitpunkt t< die Punkte Ci. Ce und Ci gedruckt. Der Wärmedruckkopf 4 wird parallel zu der Druckwalze 1 versetzt, wobei die llei/-punkte aufeinanderfolgend erwärmt werden, um die erwünschte Information über das Farbband 3 aus/udrukken. Nach dem Drucken einer Zeile wird der Schlittcn-Schrittmotor 18 in Gegenrichtung gedreht, um den Schlitten 6 nach links zu versetzen, bis der Vorlaufschalter 20 eingeschaltet wird. Nach dem Einschalten des Vorlaufschalters 20 steht der Drucker im Bereitschaflszustand.
Es bestehen keine Einschränkungen auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbcispiel. Beispielsweise kann die Versetzungsgeschwindigkeit des Wärmedruckkopfs 4 dadurch gesteuert werden, daß das Eingriffsverhältnis zwischen dem an dem Schlittenschritimotor 18 befestigten Zahnrad 19 und dem einstückig mit der Riemenscheibe 15 ausgebildeten Zahnrad 17 verändert wird. Ferner kann die Transportgeschwindigkeit des Farbbands 3 durch Verändern des Durchmessers des Klinkenrads 11 gesteuert werden. An Stelle der Schrittmotoren 10 und 18 können Gleichstrom- oder Wechselstrom-Motoren verwendet werden. In diesem Fall können statt der Signalgeber SC 1 und SG 2 bekannte Verfahren zur Festlegung der Drehmomente und der Drehzahlen der Motoren angewandt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Druckpapier in seiner Lage festgelegt. Es kann jedoch auch versetzt werden, solange zwischen dem Farbband und dem Druckpapier eine Relativgcschwindigkeit aufrecht erhalten wird.
Somit wird während des Ausdruckens durch Erwärmen und Obertragen der Farbe mittels des Wärmedruckkopfs 4 das Farbband 3 gleitend in bezug auf das feststehende Druckpapier 2 verschoben. Auf diese Weise wird verhindert, daß die geschmolzene Farbe an dem Farbband 3 zurückbleibt; dadurch wird ein Drucken mit ungleichmäßiger Dichte und ein unscharfes Drucken verhindert, so daß beständig ein klares Ausdrucken erzielt wird. Das Farbband 3 hat zudem eine längere Lebensdauer, was sich kostengünstig auswirkt. Da Ge-
b5 schwindigkeitsschwankungen vernachlässigbar sind, kann das Ausdrucken dadurch deutlicher erfolgen, daß die Versetzungsgeschwindigkeit des Farbbands kleiner als die Versetzungsgeschwindigkeit des Schlittens ge-
wählt wird. Die Antriebsgeschwindigkeit bzw. Antriebsdrehzahl des Motors braucht nicht genau zu sein, so daß
die Steuerung vereinfacht und die Zuverlässigkeit gesteigert werden kann.
20
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
IO
30
40
45
50
55 „
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung der Transporteinrichtung für das Farbband in Wärmedruckvorrichtungen, mit einem Wärmedruckkopf, der während des Druekvorganges das Farbband gegen einen Aufzeichnungsträger gedrückt häit und gleichzeitig an vorgegebenen Stellen derart erwärmt wird, daß an den betroffenen Bereichen die Farbe des Farbbandes schmilzt und auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (10, 11) während des Druekvorganges so angesteuert wird, daß stets eine vorbestitnmte Relativgeschwindigkeit zwischen dem Farbband (3) und dem Aufzeichnungsträger (2) aufrecht erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Wärmedruckkopf und die Transporteinrichtung auf einem in Zeilenridhtung bewegbaren Schlitten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit (V10) des Farbbandes (3) 30% bis 90% der Versetzungsgeschwindigkeit (v) des Wärmedruckkopfes (4) beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, wobeiiürdas Farbband und den Wärmedruckkopf jeweils ein Antriebsmotor vorgesehen ist, die durch eine Treibereinrichtung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung (SG 1, SG 2) an die Antriebsmotoren (10,18) unterschiedliche Spannungen anlegt
4. Vorrichtung nach Anspru_/i 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (10, 18) als Schrittmotoren ausgebildet sind, jnd daß die von der Treibereinrichtung (SG 1, SG 2) an die Schrittmotoren angelegten Impulsfolgen unterschiedliche Frequenz besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung (SG \,SG2) für jeden Schrittmotor jeweils einen Impulsgenerator aufweist, wobei der dem Schrittmotor (10) der Transporteinrichtung (8 bis 11) für das Farbband (3/ zugeordnete Impulsgenerator(SG 2) eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz geringer als die des Impulsgenerators (SG 1) für den dem Schlitten (6) zugeordneten Schrittmotor ist.
DE3145221A 1980-11-14 1981-11-13 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Transporteinrichtung für das Farbband in Wärmedruckvorrichtungen Expired DE3145221C2 (de)

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