DE3873326T2 - Belastungsmechanismus fuer einen nachgiebigen druckkopf in thermodruckern. - Google Patents

Belastungsmechanismus fuer einen nachgiebigen druckkopf in thermodruckern.

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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  • Electronic Switches (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Thermodrucker, insbesondere einen Mechanismus zur Positionssteuerung des Druckkopfes während eines vollen Druckzyklus.
  • Bei üblichen Thermodruckern ist ein bandartiger Farbstoffträger, der eine Reihe beabstandeter Felder mit durch Wärme übertragbaren Farbstoffen unterschiedlicher Farbe in sich wiederholender Anordnung enthält, auf einer Vorratsspule auf gewickelt. Der Farbstoffträger wird von der Vorratsspule abgewickelt und auf eine Aufnahmespule auf gewickelt. Der Farbstoffträger durchläuft einen Druckspalt zwischen einem Thermo-Druckkopf und einem den Farbstoff aufnehmenden Empfangselement. Das Empfangselement seinerseits ist auf einer Walze gehalten. Der Druckkopf greift an dem Farbstoffträger an und drückt ihn gegen das Empfangselement. Das Empfangselement kann zum Beispiel aus beschichtetem Papier bestehen, während der Druckkopf zum Beispiel aus einer Vielzahl von Heizelementen bestehen kann. Bei Aktivierung eines bestimmten Heizelementes wird dieses aufgeheizt. Unter der Einwirkung von Wärme und Druck wird Farbstoff vom Farbstoffträger auf das Farbstoff-Empfangselement übertragen. Die Dichte bzw. die Kontraststärke des abgedruckten Farbstoffs ist abhängig von der dem Farbstoffträger über das Heizelement zugeführten Energie. Thermodrucker dieser Art bieten den Vorteil, daß durch entsprechend dichte Farbübertragung eine "kontinuierlich echte Farbtonwiedergabe" möglich ist. Erzielt wird dieses Ergebnis dadurch, daß die den einzelnen Heizelementen zugeführte Energie variiert wird, wodurch sich auf dem Empfangselement Bildpunkte unterschiedlicher Farbstoffdichte ergeben.
  • Das bandartige Farbstoffträgerelement besitzt häufig eine sich wiederholende Anordnung beabstandeter gelber, tiefroter und blauer Farbfelder. Üblicherweise besteht der Farbstoffträger aus einem sehr dünnen, biegsamen Farbstoffträgerelement dessen Dicke im Bereich von 6,35 um (1/4 Mil) liegen kann. Zu Beginn des Druckzyklus muß sich der Druckkopf in einer von der Walze beabstandeten Position befinden, damit ein Farbstoffträger in Form eines Einzelblattes auf die Walze aufgewickelt und unter dem Druckkopf vorbeigeführt werden kann. Für diesen vor dem eigentlichen Drucken erforderlichen Verfahrensschritt muß die Walze sich drehen können, ohne daß der Druckkopf oder der Farbstoffträger mit der Walze in Kontakt sind. Zum Druckbeginn wird das erste, üblicherweise gelbe Farbfeld in eine Stellung unterhalb des Druckkopfes bewegt. Der Druckkopf wird abgesenkt und übt während der Drehbewegung der Druckwalze Druck auf den Träger/Spender-Verbund aus. Dieser gleitet unter dem Druckkopf, wobei die Heizelemente selektiv mit Energie gespeist werden, so daß unter dem Druckkopf eine Reihe gelber Bildpunkte ausgebildet wird. Durch Drehen der Walze wird der gelbe Auszug des fertigen Bildes in aufeinanderfolgenden Reihen erzeugt. Ist der gelbe Teil des Bildes vollständig gedruckt, wird der Druckkopf abgehoben und das Empfangselement für die nächste Farbe wieder in Position gebracht. Während dieser Positionierung wird der Farbstoffträger so gesteuert, daß das nächste, zum Beispiel das tiefrote Farbfeld unter dem Druckkopf zu liegen kommt. Nach abgeschlossener Einstellung des Druckers für die nächste Farbe wird der Druckkopf durch Absenken wieder mit dem Farbstoffträger in Kontakt gebracht und die nächste Farbebene auf das Empfangselement aufgebracht. Diese Schritte, nämlich Abheben des Druckkopfes, Inlagebringen des Empfangselements und Einstellen des nächsten Farbfeldes, werden anschließend nochmals für die letzte Farbe, in diesem Fall blau, wiederholt. Während des Aufbringens vermischen sich die drei Farben, so daß sich ein vollfarbiges Bild ergibt. Nach dem Aufbringen der drei Teilfarben des Bildes ist der Druckvorgang abgeschlossen, und der Druckkopf muß wieder abgehoben werden, damit die Druckwalze sich drehen und das fertige Bild auswerfen kann, und er muß in dieser abgehobenen Stellung bleiben, bis ein neues Empfangselement in Form eines Einzelblatts auf der Walze positioniert ist.
  • Um einen Druck hoher Qualität zu erhalten, muß das Anlegen des Druckkopfes an die Walze in einer Weise erfolgen, die eine präzise und wiederholbare Positionierung mit gleichmäßigem Druck über die gesamte Druckwalze hinweg ermöglicht. Die lineare Reihe der Heizelemente des Druckkopfes muß tangential zur Walze und radial mittig über der Walzenoberfläche angeordnet werden. Außerdem muß die Heizelemente-Anordnung mit gleichmäßiger Kraft auf die Walzenoberfläche drücken. Da Fertigungsteile Abweichungen gegenüber den Idealmaßen aufweisen, sollte der Mechanismus so konstruiert sein, daß die Auswirkungen dieser Maßabweichungen auf die Druckqualität möglichst gering gehalten werden. Die Präzision der Druckkopf-Positionierung wird durch Minimierung der Anzahl der Komponenten zwischen der Druckwalze und dem Druckkopf und durch die Formgebung und Art der einzelnen Teile garantiert. Wenn diese Präzision nicht durch die Konstruktion der Kopfhalterung garantiert werden kann, müssen Einstellmöglichkeiten vorgesehen werden. Diese Einstellmöglichkeiten machen die Gesamtbaugruppe komplizierter und teurer. Die Wiederholbarkeit der Bewegungen des Mechanismus ist garantiert, wenn der Druckkopf nach einem Abhebe- und Absenkzyklus wieder in dieselbe Position zurückkehrt. Wenn dies nicht bei allen Farbschichten der Fall ist, hat dies eine Verschiechterung der Bildauflösung zur Folge. Vorzugsweise sollte der Druckkopf nicht nur während des Druckens von der Druckwalze abheben, sondern sich auch für Wartungsarbeiten in größerem Maße beiseite bewegen lassen.
  • EP-A-94 469 beschreibt einen Matrix-Thermodrucker mit einem Rahmen, einem durch eine Feder vorgespannten, um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Druckkopf und einer im Rahmen drehbar gelagerten Welle, mit der die Schwenkbewegung des Druckkopfes so gesteuert wird, daß er von einer Betriebsstellung, in der er mit einer drehbar im Rahmen gelagerten Druckwalze in Kontakt steht, in eine Ruhestellung gebracht wird, in der der zu bedruckende Streifen zwischen Druckkopf und Druckwalze eingeführt werden kann.
  • US-A-4, 300, 844 beschreibt eine Druckeinrichtung mit beweglichem Druckkopf, bei der eine einzige Feder einen beweglichen Druckkopf gegen eine schwenkbare Druckplatte drückt, wobei gleichzeitig ein gleitendes Trägerelement an zwei parallelen Querschlitten zur Anlage gebracht wird. Der Druckkopf ist an einem am Trägerelement gelenkig gehaltenen Arm befestigt. Die Gelenkachse verläuft parallel zur Bewegungsrichtung des Trägerelements entlang der Querschlitten. Durch Schwenken der Druckplatte bleibt diese während der Bewegung des Trägerelements über die Querschlitten immer absolut parallel zur Druckkopfoberfläche.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen nachgiebigen Vorspannmechanismus für einen Druckkopf eines Thermodruckers zu schaffen, der die oben beschriebenen Probleme minimiert.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Thermodrucker gelöst durch einen nachgiebigen Vorspannmechanismus für den Druckkopf eines Thermodruckers, der in seinem vorgespannten Zustand einen Thermodruckkopf gegenüber einem Farbstoffträger und einem auf einem Halter, beispielsweise einer Walze, gehaltenen Empfangselement so nachgiebig vorspannt, daß ein Druckspalt entsteht, mit
  • a) einer ortsfesten Schwenkachse,
  • b) einem fest an dem Thermodruckkopf angebrachten unteren Bügel,
  • c) einem schwenkbar auf der Schwenkachse gelagerten oberen Bügel,
  • d) einer drehbaren Nockenscheibe, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Druckkopf in seine vorgespannte Stellung und aus seiner vorgespannten Stellung bewegen kann, und
  • e) einer mit dem oberen und dem unteren Bügel fest verbundenen Kopfvorspannfeder, die den unteren Bügel mit der Nockenscheibe in Eingriff bringt, wobei der untere Bügel zwei Arme aufweist, die jeweils Öffnungen besitzen, in die die Schwenkachse zum schwenkbaren Lagern des unteren Bügels eingreift, und wobei eine der Öffnungen nur eine geringe Toleranz besitzt und damit nur eine Drehbewegung des unteren Bügels zuläßt, während die andere Öffnung einen Schlitz mit einer längeren und einer kürzeren Achse bildet,
  • wobei der Vorspannmechanismus dadurch gekennzeichnet ist , daß der Schlitz in dem unteren Bügel so ausgebildet ist, daß eine vom Druckspalt ausgehende und durch die Mitte der Schwenkachse verlaufende Linie sich senkrecht zur längeren Achse des Schlitzes erstreckt.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Thermodruckvorrichtung, die für die Erzeugung eines Farbbildes auf einem Empfangselement verwendbar ist;
  • Fig. 2 eine Unteransicht eines nachgiebigen Kopf-Vorspannmechanismus gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3a bis 3c Ansichten entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, in denen jeweils der Kopf-Vorspannmechanismus in "vorgespannter" Druckposition, in einer Farbstoffträger-Vorschubposition und einer Wartungsposition dargestellt ist und
  • Fig. 4a und 4b schematische Darstellungen verschiedener erfindungsgemäßer Schlitz-Anordnungen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Thermodruckvorrichtung 10 schematisch dargestellt ist. Die Thermodruckvorrichtung 10 verwendet ein Empfangselement in Form eines Einzelblattes 12, das mittels einer (nicht dargestellten) Klammer auf einer drehbaren Druckwalze 16 befestigt ist. Die Druckwalze 16 wird durch einen Antrieb 15 angetrieben, der die Druckwalze 16 in kontinuierliche Drehbewegung versetzt, so daß die einzelnen Bereiche des Empfangselementes 12 nacheinander am Druckkopf 18 vorbeibewegt werden. Der Einfachheit halber ist der Druckkopf 18 als Block dargestellt; der erfindungsgemäße Druckkopf-Vorspannmechanismus ist in den übrigen Zeichnungen wiedergegeben. Der Thermodruckkopf 18 ist von herkömmlicher Bauart und besitzt eine Vielzahl (nicht dargestellter) Heizelemente. Der nachgiebige Druckkopf-Vorspannmechanismus drückt den Druckkopf gegen einen Farbstoffträger 14 und das auf der Druckwalze 16 befestigte Empfangselement und bildet damit einen Druckspalt aus. Das Farbstoffträgerelement 14 ist in einer Patrone angeordnet und wird mittels eines Antriebsmechanismus 23 entlang einer Bewegungsbahn von einer Vorratsspule 21 zu einer Aufwickelspule 22 bewegt. Der Mechanismus 23 treibt ein (nicht dargestelltes) Zahnrad an der Spule 22 an, das die Fortbewegung des Farbstoffträgers bewirkt. Während des Druckens transportiert der Antriebsmechanismus 15 das Empfangselement 12 und den Farbstoffträger 14 (durch reibschlüssige Anlage am Empfangselement im Bereich des Druckkopfs) relativ zur Reihe der Heizelemente des Druckkopfs weiter, während die Heizelemente durch die Druckkopf-Steuerschaltung 24 selektiv aktiviert werden. Die Funktion der Mechanismen 15 und 23 sowie die Druckkopf- Steuerschaltung 24 werden durch den Mikrocomputer 17 gesteuert.
  • Der Farbstoffträger 14 ist mit durch Wärme übertragbaren Farben in sich wiederholender Folge versehen. Jede Folge besteht üblicherweise aus gelben, tiefroten und blauen Farbfeldern. Zum Abdrucken eines vollfarbigen Bildes auf dem Empfangselement 12 wird eine Folge dieser drei Farbfelder benötigt. Im Sinne dieser Beschreibung ist unter "Farbe" ein farbiges Material zu verstehen, das durch Energie, die von den einzelnen Heizelementen des Druckkopfes 18 zugeführt wird, vom Farbstoffträger 14 auf das Empfangselement 12 übertragen wird.
  • Nachdem die Druckwalze 16 ein Empfangselement dreimal durch den Druckzyklus transportiert hat und auf dem Empfangselement ein vollfarbiges Bild abgedruckt wurde, wird der Thermokopf 18 von seiner in Fig. 3a dargestellten vorgespannten Position abgehoben und in die in Fig. 3b dargestellte abgehobene oder offene Stellung bewegt. Der Antriebsmechanismus 15 dreht danach die Druckwalze 16 noch so lange weiter, bis das Empfangselement 12 von der Druckwalze 16 abgestreift ist. Dadurch, daß der Druckkopf während des Ladens und Entladens des Empfangselements von der Druckwalze 16 abgehoben ist, wird die Ausübung einer Zugkraft durch den Druckkopf auf die Druckwalze 16 verhindert, und der Farbstoffträger 14 kann an Ort und Stelle bleiben und braucht weder von der Spule 21 noch von der Spule 22 abgenommen zu werden.
  • Fig. 2 zeigt den Druckkopf-Vorspannmechanismus 28 in Unteransicht. Der Druckkopf-Vorspannmechanismus umfaßt zwei Bügel, nämlich einen oberen Bügel 29 und einen unteren Bügel 30. Der Druckkopf 18 ist an einem Mittelteil 32 des unteren Bügels 30 in nicht dargestellter Weise fest angebracht. Der Bügel 30 besitzt zwei parallele, sich senkrecht zum mittleren Teil 32 erstreckende Arme 36 und 38. Durch in den Schwenkarmen 36 und 38 jeweils ausgebildete Öffnungen 40a bzw. 40b ist eine Schwenkachse 39 hindurchgeführt. Die Öffnung 40a ist kreisförmig ausgebildet und umschließt die darin feststehende Schwenkachse 39 mit enger Toleranz, so daß eine Drehbewegung nur für den unteren Bügel 30 möglich ist. Die zweite Öffnung 40b ist als Schlitz ausgebildet und so angeordnet, daß der untere Bügel 30 in diesem Schlitz sowohl eine Drehbewegung als auch eine Längsbewegung ausführen kann.
  • Der Schlitz 40b besitzt eine längere und eine kürzere Achse. Die Anordnung des Schlitzes 40b ist so getroffen, daß von der rotierenden Druckwalze 16 auf das Medium ausgeübte Zugkräfte den unteren Bügel 30 nicht verdrehen können. Durch die Neigung des Schlitzes kann der untere Bügel 30 sich der Walzenoberfläche am Druckspalt anpassen. Bei vorgespanntem Druckkopf 18 und rotierender Druckwalze 16 würde ohne eine zweckmäßige Neigung des Schlitzes ein Verdrehmoment im unteren Bügel erzeugt. Der Schlitz 40b ist so ausgerichtet, daß die längere Schlitzachse sich senkrecht zu einer Linie erstreckt, die vom Druckspalt zur Mittellinie der Schwenkachse 39 verläuft. Damit wird das Verdrehmoment vermieden und eine einheitliche Vorspannkraft gleichmäßig über den gesamten Druckspalt verteilt.
  • In den Fig. 4a und 4b sind in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungsformen des unteren Bügels wiedergegeben. In beiden Fällen ist der Schlitz 40b so angeordnet, daß seine längere Achse senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen der Mittellinie der Schwenkachse und dem Druckspalt verläuft.
  • Der untere Bügel 30 besitzt einen freien Endbereich 44, an den ein Nocken 46 angreifen kann. Der Nocken 46 sitzt fest auf einer drehbaren Welle 48, die ihrerseits in Armen 50 und 52 des oberen Bügels 29 gehalten ist. Am Mittelteil 54 des oberen Bügels 29 und am Mittelteil 32 des unteren Bügels 30 ist eine Druckfeder 56 befestigt. Wie in Fig. 3a zu erkennen ist, bewirkt die Feder 56 in der vorgespannten Stellung eine Bewegung des unteren Bügels 30, durch die der Druckkopf an der Druckwalze 16 zur Anlage gebracht wird.
  • In den Fig. 3a bis c sind das Empfangselement 12 und der Farbstoffträger 14 der Einfachheit halber nicht dargestellt. In Fig. 3a ist zu erkennen, daß das Profil des Hubnockens 46 derart ausgebildet ist, daß der Nocken in der dargestellten Stellung vom freien Endbereich 44 beabstandet ist. Nach Abdruck einer bestimmten Farbe auf dem Empfangselement wird der Hubnocken 46 in die in Fig. 3b dargestellte Position gedreht, in der er am Endbereich 44 zur Anlage kommt und den unteren Bügel aufwärts bewegt, so daß zwischen dem Druckkopf 18 und der Druckwalze 16 ein Abstand entsteht. Beim Druck eines vollfarbigen Bildes wird der obere Bügel 29 während des Betriebes der Thermodruckvorrichtung durch eine Verriegelungseinrichtung 58 sicher in der in den Fig. 3a und 3b dargestellten Position gehalten. Werden Wartungsmaßnahmen erforderlich, wird die Verriegelung 58 von Hand mit dem oberen Bügel 29 außer Eingriff gebracht, wonach der obere und der untere Bügel in die in Fig. 3c dargestellte Position verschwenkt werden können. In dieser Position drückt die Druckfeder 56 den unteren Bügel nach unten in eine Stellung, in der sein freier Endbereich 44 am Nocken 46 angreift. Dadurch ist es möglich, den Druckkopf-Vorspannmechanismus mit zusammengehaltenen Bügeln von der Druckwalze wegzuschwenken.
  • Die Arme des oberen Bügels sind jeweils mit Öffnungen versehen, die die schwenkbare Befestigung dieses Bügels an der feststehenden Schwenkachse gestatten. Diese Öffnungen brauchen keine engen Toleranzen auf zuweisen. Auch kann - auch wenn dies nicht dargestellt ist - ein kleiner Gleichstrommotor für den Antrieb des Hubnockens 46 vorgesehen werden, und dieser kann ebenfalls durch den in Fig. 2 dargestellten Mikrocomputer 17 gesteuert werden. Außerdem ist es möglich, auf dem oberen Bügel 29 eine Band-Erkennungseinrichtung vorzusehen.
  • Für die Montage und das Vorspannen des Thermokopfes werden nur zwei Komponenten benötigt. Es sind dies zwei Bügel, von denen einer den Druckkopf hält und der andere zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung bewegt werden kann. Zum Anheben des Druckkopfes dient ein Nocken, und beide Bügel können zusammen über eine Schwenkachse verschwenkt werden.
  • Diese Erfindung gestattet die hochgenaue Positionierung des Druckkopfes. Ermöglicht wird dies dadurch, daß die Druckkopfposition auf der Druckplatte (Walzenoberfläche) durch den unteren Bügel bestimmt sind. Weil Zwischenelemente fehlen, können sich Toleranzfehler nicht aufsummieren, so daß Positionierfehler reduziert werden.
  • Die Ausrichtung des Druckkopfes zur Druckwalze wird bestimmt durch die maßliche Gestaltung des unteren Bügels.
  • Ein Vorteil dieses Systems gegenüber mechanischen Druckkopf-Hubsystemen besteht darin, daß der Druckkopf zu jedem Zeitpunkt leicht angehoben oder abgesenkt werden kann. Dies kann bei den Startfunktionen und bei der Behebung von Fehlern nützlich sein.
  • Der Schlitz in einem Arm des unteren Bügels macht es möglich, den Druckkopf gleichmäßig gegenüber der Walzenoberfläche vorzuspannen, so daß Nachstellungen des Druckkopf-Anlagedruckes überflüssig werden.
  • Ein wesentliches Merkmal des Schlitzes besteht in seiner Neigung, durch die durch Zugkräfte der Druckwalze verursachte Verdrehmomente ausgeglichen werden. Bei ausreichend hoher Zugkraft kann diese nämlich ein Verdrehmoment im unteren Bügel erzeugen. Statt einer gleichmäßigen Vorspannung wird in diesem Fall die von der Vorspannfeder erzeugte Vorspannung ungleichmäßig. Die dadurch über den Druckspalt hinweg bestehenden Druckschwankungen können zu unterschiedlicher Dichte des Abdrucks auf dem Empfangselement führen. Diese unerwünschte Auswirkung wird vermieden, wenn der Schlitz so ausgerichtet wird, daß er senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Druckspalt und der Mittellinie der Schwenkachse verläuft. Nach diesem Prinzip läßt sich die Neigung des Schlitzes einfach bestimmen.
  • Da die beiden Bügel eine gemeinsame Schwenkachse haben, können sie zur besseren Zugänglichkeit des Druckbereiches auch gemeinsam von der Druckwalze weggeschwenkt werden. Anschließend kehren beide Bügel praktisch ohne jede Veränderung wieder in die Druckposition zurück. Dies garantiert die zuverlässige Positionierung des Druckkopfes.

Claims (1)

1. Für den Druckkopf eines Thermodruckers vorgesehener nachgiebiger Vorspannmechanismus, der in seinem vorgespannten Zustand einen Thermodruckkopf gegenüber einem Farbstoffträger und einem auf einem Lagerteil, wie beispielsweise einer Trommel, gelagerten Empfangselement so vorspannt, daß ein Druckspalt entsteht, mit
a) einer ortsfesten Schwenkachse,
b) einem fest an dem Thermodruckkopf angebrachten unteren Bügel,
c) einem schwenkbar auf der Schwenkachse gelagerten oberen Bügel,
d) einer drehbaren Nockenscheibe, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Druckkopf in seine vorgespannte Stellung und aus seiner vorgespannten Stellung bewegen kann, und
e) einer mit dem oberen und dem unteren Bügel fest verbundenen Kopfvorspannfeder, die den unteren Bügel mit der Nockenscheibe in Eingriff bringt, wobei der untere Bügel zwei Arme aufweist, die Öffnungen besitzen, in die die Schwenkachse zum schwenkbaren Lagern des unteren Bügels eingreift, und wobei eine der Öffnungen eine geringe Toleranz besitzt und damit nur eine Drehbewegung des unteren Bügels zuläßt, während die andere Öffnung einen Schlitz mit einer längeren und einer kürzeren Achse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in dem unteren Bügel so ausgebildet ist, daß eine durch den Druckspalt und die Mitte der Schwenkachse verlaufende Linie sich senkrecht zur längeren Achse des Schlitzes erstreckt.
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