DE1812282B2 - Hubvorrichtung zum stufenlosen Hohenverstellen von Tischplatten, Stuhlsitzen und dgl - Google Patents

Description

und einer festen Trennwand, der zweite als Vorratsraum dienende Gehäuseraum /wischen der letzteren und einem axial verschiebbaren Trennkolben und der dritte, lediglich mit Druckgas gefüllte Gehäuseraum /wischen dem Trennkolben und einem das Gehäuse an dem benachbarten Stirnende abschließenden Stopfen vorgesehen ist. Die Trennwand wird mittels eines durch ein Hahnventil abschließbaren i'herströmkanals überbrückt, um die Druckflüssigkeit in dein vor dem Kolben liegenden Gehäuseraum in den hinter der festen Trennwand liegenden Gehauseraum. oder umgekehrt, zur Höhenverstellung umsteuern zu können. Außerdem ist im Kolben noch eine durch Ventilplatten automatisch beeinflußte Axialbohrung vorgesehen, um auch den Gehäuseraum auf der Kolbenstange iseite mit Druckflüssigkeit zu füllen oder durch den Kolben hindurch entlce-en zu können. Diese bekannte Hubvorrichtung luit mithin eine lichte· Gehäuseläng,e, die erheblich größer ist als der tatsächliche Hub- bzw. größte Verstellweg. Damit wird aber auch ihr Anwendungsbereich wesentlich eingeschränkt. Insbfsonde.e wird jedoch der Einbau dieser Hubvorrichtung durch den außerhalb des Gehäuses angeordneten Umgehungskanal mit der Absperrvorrichtung erschwert gemacht, da in einem teleskopartig aufgebauten Tisch-Iv\v. Stuhlfuß für diese nach außen vorstehenden besonderen Bauteile kein Platz vorhanden ist. Außerdem bedeuten der axial verschiebbare Trennkolben und die Test eingebaute Trennwand einen zusätzlichen Konstruktions- und Aufbeitsaufwand, der die Herstellung ungünstig beeinflußt, so daß auch diese bekannte Hubvorrichtung nicht befriedigen kann.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1930 914 sind hydropneumatische Hubvorrichtungen zum stufenlosen Höhenverstelien von Tischplatten und Stühlen bekannt, bei denen der in einer Druckflüssigkeit geführte Kolben Überströmkanäle aufweist, die mittels emes durch Drehen der Kolbenstange betätigbaren Schiebers geöffnet bzw. verschlossen werden können. Hierzu muß der Kolben axial verschiebbar, aber drehfest im Zylinder geführt werden.

Aus der deutschen Auslegeschrift F 14 592 ist ein blockierbarer Flüssigkeitsstoßdämpfer bekannt, der drei konzentrisch zueinander angeordnete Zylinder aufweist, in deren Innerem ein an einer Kolbenstange angebrachter Kolben axial verschiebbar ist, wobei diese Kolbenstange abgedichtet aus einem Zylinderende herausgeführt ist. Der Kolben selber ist mit Überströmbohrungen versehen, die mittels eines RücKschlagventils bei Bewegungen der Kolbenstange aus dem Zylinder hinaus verschließbar sind. Die Zylinder stehen über mindestens eine Überströmöffnung miteinander in Verbindung. In einem die Zylinder abschließenden an dem Kolbenstangenaustritt entgegengesetzten Ende angeordneten Verschlußstück ist eine aufwendige Ventilanordnung zur Verbindung der drei konzentrischen Zylinderräume angeordnet. Die komplizierte Ausbildung der Ventileinrichtung und des Kolbens ist dadurch mit bedingt, daß das Druckmedium im Innenzylinder immer nur in einer Richtung bewegt werden kann, da die Überströmöffnungen im Kolben nur in einer Richtung durchströmt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei einer praktisch vollständigen Ausnutzung der iirhten Länge des durch die Zylinder gebildeten Gehäuses als Verstellweg eine erheblich einfachere Bauweise mit leicht abdichtbaren und leicht herstellbaren Einzelteilen gewahrleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

löst, daß das Ventil am Verschlußstück angeordnet ist und daß die durch den Kolben getrennten Gehäuseräume im Innenzylinder über das Verschlußstück und den zwischen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder gebildeten zylinderförmigen Rirgraum verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine außen allseitig glatte und damit bequem einbaubare Hubw richtung geschaffen, deren gesamte Baulänge den Verstellweg der Kolbenstange nur wenig überschreitet. Insbesondere hat diese Hub-

• 5 vorrichtung einen einfachen scheibenförmigen, nur an .;.inem Außenumfang eine Abdichtung aufweisenden Kolben, der ohne Beeinträchtigung des Verstellweges mittels einer entsprechenden Bohrung in einfacher Weise in einem kräftigen Zapfen der massiven

Kolbenstange befestigt werden kann. Der von außen in an sich üblicher Weise -nittels eines Hebelgestänges leicht bedienbare Auslose stift ist nur verhältnismäßig kurz und kann deshalb leicht abgedichtet werden, ohne daß dessen Dimensionieruns enge Grenzen

gesetzt sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß bei Verwendung von Druckgas als Druckmedium der Zusatz einer kleinen Ölmenge als Schmiermittel ausreichend ist, weil sich bei der eingebauten Hubvorrichtung die Kolbenstange stets

nach unten in Richtung zum Fußboden erstreckt und damit das Öl bzw. das Schmiermittel der Schwerkraft

folgend ebenfalls im unteren Teil des Gehäuses verbleibt. Durch diese Anordnung ist eine befriedigende Schmierung von Kolben und Kolbenstange zwangläufig gewährleistet, und infolgedessen auch eine lange Lebensdauer der Hubvorrichtung gegeben. Außerdem wird durch diese Schmiermittelzugabe die Abdichtung erleichtert und verbessert. Da auch die Einzelteile der Hubvorrichtung lediglich Formgebungen aufweisen, die bei einer Nachbehandlung, z. B. Härten, sich nicht verziehen, so ist insgesamt auch die Herstellung außerordentlich wirtschaftlich. Dadurch, daß der Kolben massiv ausgebildet ist, werden die durch den Kolben getrennten Gehäuseräume im Innenzylinder kreislaufartig über den zylinderförmigen Ringraum zwischen Innenzylinder und Außenzylinder miteinander verbunden.

Bei einer vorteilhaften Ausbildung besteht das Verschlußstück aus zwei axial hintereinander angeordneten, mit dem Innenzylinder bzw. dem Außenzylinder verbundenen Teilen, Innenteil und Außenteil, wobei das Innenteil eine Bohrung von etwas größeiem Durchmesser als der zylindrische Teil des Auslösestiftes und eine Erweiterung der Bohrung zur Aufnahme einer Dichtung aufweist, und wobei zwischen dem Innenteil und dem Außenteil ein einerseits über eine Bohrung im Innenteil mi^f dem zylinderföimigen Ringraum verbundener und andererseits über einen bei eingedrücktem Auslösestift zwisehen dessen Ringnut und der Innenwand der Dichtung gebildeten Du rcl ti aß rau.τι mit dem vom Verschlußstück begrenzten Gehäuseraum verbindbarer Umgehun"sraum vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung ist eine zuverlässige Abdichtung des Auslöse-Stiftes nach außen gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt die Darstellung eines Längs- mit einer axialen Bohrung 31 zusammen, die sich an

schnittes durch die Hubvorrichtung mit ausgezogener die Abdichtung des Auslösestiftes 22 im Innenteil 20

Kolbenstange. anschließt und in den Gehäuseraum 28 mündet.

Die Hubvorrichtung weist ein Gehäuse 11 auf, das Diese Bohrung 31 hat gegenüber dem Schaftdurch-

im wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander ge- 5 messer des diese Bohrung 31 koaxial durchsetzenden

lagerten Stahlrohren mit unterschiedlichem Durch- Auslösestiftes 22 einen etwas größeren Durchmesser,

messer, einem Innenzylinder 12 und einem Außcnzy- Wird zum Höhenverstellen der Hubvorrichtung der

linder 13 besteht. An dem einen Ende ist das Ge- Auslösestift 22 in das Gehäuse 11 hineingeschoben,

hause 11 durch ein Verschlußstück 14 und an dem so strömt die Gehäusefüllung unter Einwirkung der

anderen Ende durch einen Stopfen 15 gas- bzw. flUs- io Kolbenbewegung durch diese Bohrung 31 über die

sigkeitsdicht abgeschlossen. In dem Innenzylinder 12 nunmehr sich anschließende offene Ringnut 29 in

ist ein Koiben 16 axial verschiebbar geführt, der an den Umgehungsraum 21.

einem Hohlzapfen 17 einer den Stopfen 15 gas- bzw. Der den Kolben 16 führende Innenzylinder 12 ist flüssigkeitsdicht durchsetzenden Kolbenstange 18, mit seinem der Absperrvorrichtung zugekehrten eines Stößels od. dgl. befestigt ist. Das Verschluß- 15 Ende an einem im Durchmesser zurückgesetzten stück 14 weist zwei Teile, ein Außenteil 19 und ein Mantelteil 32 des Innenteils 20 gegebenenfalls unter Innenteil 20 auf, die einen Umgehungsraum 21 ein- Verwendung eines Dichtungsringes 33 gas- und flüsschlicßen, wobei der größte Teil des Umgehungsrau- sigkeitsdicht angeordnet. Der Außenzylinder 13, der mes 21 in dem Außenteil 19 vorgesehen ist und nur mit dem Innenzylinder 12 einen Ringraum 34 umein geringer Teil dieses Umgehungsraumes 21 sich in ao schließt, greift über den Außenmantel des Innenteils den Innenteil 20 erstreckt. In den beiden Teilen ist 20 hinweg und nimmt einen Zentrierrand 35 des ankoaxial zu diesen ein Auslösestift 22 axial verschieb- stoßenden Außenteils 19 auf, mit dem es gas- und bar gelagert, der am inneren Ende einen als An- flüssigkeitsdicht verbunden ist. Durch den maßlichen schlag dienenden Kopf 23 aufweist und mit dem an- Unterschied des Innendurchmessesr vom Außenzyderen Ende aus einer vorzugsweise mit einem 35 linder 13 und dem Außendurchmesser vom Innenzy-Außengewinde versehenen Nabe 24 des Außenteils linder *Λ wird die radiale Breite des Umgehungsrau-19 herausgeführt ist. Das herausgeführte Ende ist mes 34 bestimmt. Der Umgehungsraum 34 ist durch zum Angriff eines nicht dargestellten Hebelgestänges mindestens eine axiale Bohrung 36 im Innenteil 20 zum axialen Verstellen des Auslösestiftes 22 vorgese- des Verschlußstückes 14 mit dem sich etwas in diehen, wogegen die Nabe 24 des Außenteils 19 zum 30 sen erstreckenden Teil des Umgehungsraumes 21 Anschluß an eine Tischplatte, einem Stuhlsitz verbunden, über weiche etwa im Umgehungsraum 2i od. HgI. dient. befindliche und unter Druck stehende Gehäuse-

Beide Teile, Außenteil 19 und Innenteil 20 haben füllung in den Ringraum 34 gelangt. Zum Einbrin-

in den einander zugekehrten Seiten eine zylindrische gen der Gehäusefüllung, ζ. B. Druckgas und öl, kann

topfartige Eindrehung 25 bzw. 26, deren einander 35 der Außenteil 19 einen Schraubverschluß 37 auf-

zugekehrte Öffnungsränder etwas kegelstumpfförmig weisen.

nach innen erweitert sind. DeF zylinderförmig verlau- Am anderen Ende des Gehäuses 11 ist der Stopfer fende Teil hat eine Tiefe, die der zur Längsachse 15 auf den Innendurchmesser des Innenzylinders 12 parallelverlaufenden Höhe einer ringförmigen Dich- abgesetzt, so daß ein in den Innenzylinder 12 hineinhing 27 mit einem rechteckförmigen Querschnitt ent- 40 ragender Zentrierrand 38 entsteht. Der Außenzylinspricht. Die dem Umgehungsraum 21 zugekehrte der 13 greift jedoch über den Außenmantel des bei-Ringfläche jeder Dichtung 27 ist etwa im Querschnitt den Zylindern gemeinsamen Stopfens 15 und ist au] V-förmig eingekerbt, und zwar so, daß die den Aus- diesem gas- und flüssigkeitsdicht verankert. Die du lösestift 22 umschließende und führende innere Kolbenstange 18, den Stößel od. dgl. führende Boh· Ringwand gegenüber der äußeren Ringwand jeder 45 rung des Stopfens 15 ist zwischen ihren Enden zui Dichtung 27 in der Höhe erheblich kleiner ist. Der Aufnahme einer die Kolbenstange 18 gas- und flüs Druck der Gehäusefüllung preßt dadurch jede Dich- sigkeitsdicht nach außen abschließenden Abdichtunj tung 27 infolge der V-förmigen Einkerbung über die 39 hinterdreht. Die Bohrung 40 am inneren *~nde de; erheblich höhere Riiigwand mit wesentlich größerer Stopfens 15 hat jedoch einen etwas größeren Durch Kraft in der zylindrischen topfartigen Eindrehung 50 messer als die Kolbenstange 18, der Stößel od. dgl. fest als die bedeutend niedrigere Ringwand auf den damit die unter Druck stehende Gehäusefüllung au: Schaft des Auslösestiftes 22, so daß beim axialen einem im Stopfen 15 als Ringraum 41 ausgebildetei Verschieben dieses Auslösestiftes 22 die beiden Expansionsraum in den hinter dem Kolben 16 be Dichtungen 27 nicht aus ihrem jeweiligen Sitz be- findlichen Gehäuseraum 42 strömen kann. Hierzu is wegt werden können. In den beiden Teilen, Außen- 55 der Ringraum 34 über die vom Zentrierrand 38 de teil 19 und Innenteil 20, dienen die Dichtungen 27 Innenzylinders 12 gebilete Befestigungsstelle hinau nicht nur zum Abdichten sondern zugleich auch zum verlängert, damit der Ringraum 34 durch wenigsten Führen der Auslösestiftes 22, wobei lediglich im eine Radialbohrung 43 mit dem als Expansionsraun Außenteil 19 die den Auslösestift 22 aufnehmende des Stopfens 15 bezeichneten Ringraum 41 verbun Bohrung euien Durchmesser erhalten kann, der einen 60 den werden kann.

entsprechenden Gleitsitz oder Verschiebesitz des Soll beispielsweise die auf der Zeichnung in prak

Auslösestiftes 22 gewährleistet tisch ausgezogener Stellung gezeigte Hubvorrichtung

Der Auslösestift 22, der im wesentlichen die Ab- verkürzt werden, d.h. die Höhe einer Tischplatte

sperrvorrichtung für den vor dem Kolben 16 liegen- eines Stuhlsitzes stufenlos vermindert werden, si

den Gehäuseraum 28 bildet, hat zwischen den Berei- 65 wird mittels des nicht dargestellten Hebelgestänge

chen der beiden Dichtungen 27 eine Ringnut 29 mit die Absperrvorrichtung durch Hineindrücken de

zwei sich nach außen kegelstumpfförmig erweitern- Auslösestiftes 22 in das Gehäuse 11 geöffnet Durcl

den seitlichen Wänden 30. Diese Ringnut 29 wirkt Niederdrücken der Tischplatte, des Stuhlsitze

od. dgl. von Hand treibt der Kolben 16 die vor dem Kolben 16 befindliche Gehäusefüllung über den Umgehungsraum 21 durch die Bohrung 36 in den Ringraum 34 und von da durch die Radialbohrungen 43 in den Ringraum 41 des Stopfens 15, von wo aus sie durch die axiale Bohrung 40 in den Gehäuseraum 42

hinter dem Kolben 16 gelangt. Beim Erreichen der gewünschten Höhe der Tischplatte, des Stuhlsitzes od. dgl. wird die Absperrvorrichtung wieder geschlossen, worauf infolge der Vorspannung der Gehäusefüllung bzw. des Druckgases die Tischplatte bzw. der Stuhlsitz in der neuen Stellung verriegelt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309543/5T

Claims (2)

ι 2 Trennen der beiden durch den Kolben getrennten Patentansprüche: Gehäuseräume im Tnnenzylinder. Bei einer derartigen, aus dem deutschen Ge-

1. Hubvorrichtung zum stufenloscn Höhenver- brauchsmuster 1 960 813 bekannten Hubvorrichtung stellen von Tischplatten, Stuhlsitzen u.dgl. mit 5 ist das Ventil im Kolben angeordnet, wobei der Auszwei einander konzentrisch umschließenden, mit lösestift des Ventils durch eine in der hohl ausgebileinem Druckmedium gefüllten und durch minde- deten Kolbenstange axial verschiebbar angeordnete stens zwei Überströmkanäle miteinander verbun- Betätigungsstange von außen betätigbar ist. Hierbei denen Zylindern, mit einem in dem Innenzylinder ist in üblicher Weise die aus dem einen Zylinderendc gleitend angeordneten und an dessen Innenwand io nach außen herausgeführte Kolbenstange mit ihrem mit einer Dichtung anliegenden Kolben, der mit freien Ende an einer Tischplatte, einem Stuhlsitz einer zu einem Zylinderende hin nach außen her- od. dgl. befestigt, während der Außenzylinder mit ausgeführten Kolbenstange verbunden ist, mit seinem gegenüberliegenden Ende fest an einem einem die beiden Zylinder am gegenüberliegen- TLchgestell. einem Stuhlfuß od. dgl. angebracht ist. den Ende abschließenden Verschlußstück und 15 Zum Einstellen einer gewünschten Höhe wird der mit einem dem Überströmkanal zugeordneten, Auslösestift mittels der Betätigungsstange eingevon außen über einen Auslösestift betätigbaren drückt und dadurch der im Kolben befindliche ÜberVentil zum Verbinden oder Trennen der beiden Strömkanal freigegeben, so daß das Druckmedium durch den Küioen getrennten Gehäuseräume im von dem einen Gehäuseraum auf der einen Seite des Innenzylinder, dadurch gekennzeich- 20 Kolbens in den anderen Gehäuseraum des Innenzyn e t, daß das Ventil am Verschlußstück (14) an- linders entgegen der Verstellbewegung des Kolbens geordnet ist und daß die durch den Kolben (16) und der Kolbenstange strömen kann. Der Raum zwigetrennten Gehäuseräume (28, 42) im Innenzy- sehen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder ist linder (12) über das Verschlußstück (14) und den etwa auf der halben Länge der Zylinder durch einen zwischen dem Innenzylinder (12) und dem 25 eingesetzten Ring gasdicht unterteilt, wobei jede Außenzylinder (13) gebildeten zylinderförmigen Kammer über eine Bohrung mit dem räumlich zu-Ringraum (34) verbunden sind. geordneten Gehäuseraum auf einer Seite des Kolbens

2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch verbunden ist. Diesen Kammern kommt somit die gekennzeichnet daß das Verschlußstück (14) aus Funktion von Ausgleichsräumen zu. Bei dieser bezwei axial hintereinander angeordneten, mit dem 30 kannten Hubvorrichtung ist der Verstellweg für die Innenzylinder (12) bzw. dem Außenzylinder (13) Tischplatte, den Stuhlsitz od. dgl. der lichten Geverbundenen Teilen, Innenteil Γ10) und Außen- samtlänge des durch die Zylinder gebildeten Gehäuteil (19), besteht, wobei das Innenteil (20) eine ses angenähert. Problematisch ist aber die Ausbil-Bohrung (31) von etwas größerem Durchmesser dung der hohlen Kolbenstange, da diese wegen der als der zylindrische Teil des Auslösestiftes (22) 35 großen aufzunehmenden Kräfte verhältnismäßig und eine Erweiterung der Bohrung (31) zur Auf- dickwandig ausgebildet sein muß. Eine solche KoI-nahme einer Dichtung (27) aufweist, und wobei benstange muß daher durchbohrt verden. Dies bringt zwischen dem Innenteil (20) und dem Außenteil außer dem wirtschaftlichen Aufwand noch insofern (19) ein einerseits über eine Bohrung (36) im In- Schwierigkeiten mit sich, als sich eine hohl gebohrte nenteil (20) mit dem zylinderförmigen Ringraum 40 Stange gegenüber einer massiven Kolbenstange z. B. (34) verbundener und andererseits über einen bei beim Härten verziehen kann. Dem Erfordernis einer eingedrücktem Auslösestift (22) zwischen dessen relativ dickwandigen hohlgebohrten Stange steht Ringnut (29) und der Innenwand der Dichtung noch entgegen, daß Kolbenstangen insgesamt keinen (27) gebildeten Durchlaßraum mit dem vom Ver- allzugroßen Durchmesser aufweisen sollen, da allgeschlußstück (14) begrenzten Gehäuseraum (28) 45 mein das Bestreben dahin geht, im Verhältnis zum verbindbarer Umgehungsraum (21) vorgesehen Querschnitt des Zylinders dünne Kolbenstangen zu ist. verwenden, um eine möglichst flache Kennlinie einer

solchen Hubvorrichtung zu erreichen. Schließlich weist der Kolben der bekannten Hubvorrichtung 50 noch eine besondere Nabe zum Anbringen der notwendigen, in die den Auslösestift führenden Axialbohrung einmündenden Radialbohrungen und zum Befestigen der hohlen Kolbenstange auf. Um die Höhe dieser Nabe wird jedoch der Verstellweg ver-

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung zum 55 kürzt, so daß die lichte Gesamtlänge des Gehäuses stufenlosen Höhenverstellen von Tischplatten, Stuhl- größer als der Verstellweg der Hubvorrichtung ist. sitzen u. dgl. mit zwei einander konzentrisch um- Außerdem kommen noch Dichtungsprobleme hinzu, schließenden, mit einem Druckmedium gefüllten und da ja auch die Betätigungsstange gegenüber der hohdurch mindestens zwei Überströmkanäle miteinander len Kolbenstange abgedichtet werden muß, was zuverbundenen Zylindern, mit einem in dem Innenzy- 60 mindest einen beträchtlichen Bauaufwand erfordert,
linder gleitend angeordneten und an dessen Innen- Es ist zwar durch das deutsche Gebrauchsmuster wand mit einer Dichtung anliegenden Kolben, der 1 924 528 auch eine im Aufbau außerordentlich einmit einer zu einem Zylinderende hin nach außen her- fache Hubvorrichtung bekanntgeworden, die eine ausgeführten Kolbenstange verbunden ist, mit einem leicht abzudichtende Absperrvorrichtung und eine die beiden Zylinder am gegenüberliegenden Ende ab- 65 massive Kolbenstange aufweist. Das rohrförmige Geschließenden Verschlußstück und mit einem dem häuse ist jedoch in drei Gehäuseräume unterteilt, von Überströmkanal zugeordneten, von außen über einen denen der eine zwischen der glatten Stirnfläche des Auslösestift betätigbaren Ventil zum Verbinden oder mit der massiven Kolbenstange versehenen Kolbens