DE2907100A1 - Laengenverstellbare gasfeder - Google Patents
Laengenverstellbare gasfederInfo
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- F16F9/0245—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers
Description
PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
-3'
Nürnberg, den 22.o2.197 18/Ka
SUSPA-Federungstechnik Fritz Bauer & Söhne oHG, Industriestraße 12-14, 85o3 Altdorf
"Längenverstellbare Gasfeder"
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Gasfeder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige längenverstellbare Gasfeder ist aus der DE-OS 27 42 224 bekannt. Hierbei wird eine Zusatzfederung,
d.h. eine sogenannte Endlagenfederung, dadurch erreicht, daß der Kolben zusammen mit dem zugeordneten Ende der
Kolbenstange als mindestens eine zusätzliche Gasfeder ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß in jeder
Längeneinstellung der Gasfeder eine von der relativen Lage der Kolbenstange zum Gehäuse der Gasfeder unabhängige
Zusatzfederung, d.h. also eine sogenannte Endlagenfederung, erreicht wird. Der Nachteil besteht darin, daß diese
zusätzliche Gasfeder gesondert gefüllt werden muß. Eine derartige längeneinstellbare Gasfeder ohne eine solche
Endlagenfederung ist aus der DE-AS 18 12 282 (entsprechend US-PS 3 656 593) bekannt.
Aus der DE-PS 638 166 ist eine hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinderanordnung bekannt, bei der in
einem Gehäuse ein abgedichtet an der Gehäuseinnenwand geführter Kolben verschiebbar ist, der an einer ebenfalls
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abgedichtet aus dem Gehäuse herausgeführten Kolbenstange angebracht ist. Am Kolben ist ein Fortsatz angebracht, der
beim Einfahren der Kolbenstange und damit des Kolbens in das Gehäuse aufgrund einer Druckgasbeaufschlagung von
außen über eine entsprechende Leitung in eine koaxial zum Fortsatz angebrachte Ausnehmung abdichtend eintaucht.
Diese Ausnehmung selber wiederum ist über eine Leitung mit einer Druckmittelquelle verbunden. In der Wand dieser
Ausnehmung ist eine Lippendichtung angeordnet, die sich beim Eintauchen des Fortsatzes in diese Ausnehmung abdichtend
an diesen Fortsatz anlegt. Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung die der Kolbenstange zugewandte Seite
des Kolbens über die Leitungen mit Druckmittel beaufschlagt wird, dann fährt der Kolben in das Gehäuse ein, wobei das
auf der nicht beaufschlagten Seite des Kolbens befindliche
Gas durch eine Anschlußleitung in der Ausnehmung herausgeschoben wird. In dem Augenblick, wo der Fortsatz in die
Ausnehmung eintaucht, legt sich die Lippendichtung abdichtend gegen den Fortsatz, so daß aus dem Gehäuseraum
zwischen dem Kolben und der Unterseite des Gehäuses Druckmedium nicht mehr durch die Ausnehmung und die Anschlußleitungen
entweichen kann. Die Lippendichtung schließt also beim Einfahren des Fortsatzes in die Ausnehmung.
Hierdurch bedingt steigt der Druck im Gehäuseraum an, was zu einer Erhöhung der entgegengesetzt gerichteten
Kraft am Kolben führt. Hierdurch wird also im Augenblick des Eintauchens des Fortsatzes in die Ausnehmung der
Gehäuseraum zu einer Hilfsgasfeder gemacht.
Q30035/0442
Aus der DE-PS 22 28 3o2 (entsprechend GB-PS 1 4o2 849) ist eine sogenannte einfache Gasfeder bekannt, bei der
in einem eine Gasfüllung aufweisenden rohrartigen Gehäuse eine abgedichtet aus einem Ende des Gehäuses
herausgeführte Kolbenstange axial verschiebbar angeordnet ist„ die an ihrem im Gehäuse liegenden Ende mit einem ausschließlich Führungsfunktionen übernehmenden
Kolben versehen ist. Dieser Kolben weist zwingend Durchlaßöffnungen auf,, die die beiden Gehäuseteilräume, die beiderseits des Kolbens liegen, ständig miteinander verbinden. Eine solche Gasfeder hat generell die gleiche
Funktion wie eine normale Schraubenfeder, d.h„ sie ist nicht längeneinstellbar. Bei dieser bekannten einfachen Gasfeder ist an der Kolbenstange ein sich in Richtung zum geschlossenen Ende des Gehäuses erstreckender Fortsatz angebracht^ dem am geschlossenen Ende des Gehäuses ein Zylinderabschnitt von vermindertem Innendurchmesser
zugeordnet ist, in den der Fortsatz bei Annäherung der Kolbenstange in seine weitest in das Gehäuse eingeschobene Endstellung abdichtend eindringt. Hierdurch
wird eine Zusatzfeder geschaffen, deren Zweck es ist,
beim völligen Einfahren der Kolbenstange einen erhöhten Widerstand zu bilden und beim Ausfahren der Kolbenstange im Anfangsbereich eine erhöhte Ausschubkraft aufzubringen. Die Zusatzgasfeder wird hierbei also zwischen dem Fortsatz und dem Zylinderabschnitt von vermindertem Innendurchmesser gebildet»
herausgeführte Kolbenstange axial verschiebbar angeordnet ist„ die an ihrem im Gehäuse liegenden Ende mit einem ausschließlich Führungsfunktionen übernehmenden
Kolben versehen ist. Dieser Kolben weist zwingend Durchlaßöffnungen auf,, die die beiden Gehäuseteilräume, die beiderseits des Kolbens liegen, ständig miteinander verbinden. Eine solche Gasfeder hat generell die gleiche
Funktion wie eine normale Schraubenfeder, d.h„ sie ist nicht längeneinstellbar. Bei dieser bekannten einfachen Gasfeder ist an der Kolbenstange ein sich in Richtung zum geschlossenen Ende des Gehäuses erstreckender Fortsatz angebracht^ dem am geschlossenen Ende des Gehäuses ein Zylinderabschnitt von vermindertem Innendurchmesser
zugeordnet ist, in den der Fortsatz bei Annäherung der Kolbenstange in seine weitest in das Gehäuse eingeschobene Endstellung abdichtend eindringt. Hierdurch
wird eine Zusatzfeder geschaffen, deren Zweck es ist,
beim völligen Einfahren der Kolbenstange einen erhöhten Widerstand zu bilden und beim Ausfahren der Kolbenstange im Anfangsbereich eine erhöhte Ausschubkraft aufzubringen. Die Zusatzgasfeder wird hierbei also zwischen dem Fortsatz und dem Zylinderabschnitt von vermindertem Innendurchmesser gebildet»
030035/044
29071
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare Gasfeder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 so auszugestalten, daß mit einfachsten Mitteln eine zuverlässig wirkende Endlagenfederung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 gelöst,,
Wesentlich ist hierbei, daß das Verschließelement bei seinem Eindringen in den Ventilraum dessen Volumen, das deutlich
größer ist als das verdrängende Volumen des Verschließelementes, von dem übrigen Gehäuseteilraum abtrennt und somit ein
verkleinertes Volumen eines Restraumes für eine Kompression durch den verbleibenden Ringquerschnitt des Kolbens übrig
läßt, wodurch eine verhältnismäßig gute Endlagenfederung erreicht wird.
Dieses Prinzip läßt sich konstruktiv in sehr einfacher Weise durch die Merkmale des Patentanspruches 2 lösen,
d.h. jeweils unterschiedliche Charakteristiken der Endlagenfederung lassen sich durch unterschiedliche Ausgestaltung
der als einfaches einstückiges Spritzgußteil zu fertigenden Ventilraumbegrenzungshülse erzeugen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen dieser Ventilraumbegrenzungshülse ergeben sich aus den Ansprüchen 3 f.f=
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung, die eine erfindungsgemäße längenverstellbare
Gasfeder im Längsschnitt zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte längenverstellbare Gasfeder weist ein Gehäuse 11 auf, das im wesentlichen aus
zwei konzentrisch ineinander gelagerten Rohren 12, 13
mit unterschiedlichem Durchmesser besteht. Zwischen dem Außenrohr 12 und dem Innenrohr 13 ist aufgrund des
unterschiedlichen Durchmessers der beiden Rohre ein schmaler Ringkanal 14 gebildet.
In dem Innenrohr 13 ist ein scheibenförmiger Kolben
axial verschiebbar angeordnet, der über einen in einer Ringnut 16 angeordneten Dichtungsring 17 gasdicht mit
seinem Außenumfang gegenüber dem Innenrohr 13 abgedichtet
ist. Der Kolben 15 ist an einem Ende einer koaxial zum Gehäuse 11 geführten Kolbenstange 18 befestigt. Diese
Kolbenstange 18 ist aus einem - in der Zeichnung unteren Ende des Gehäuses 11 herausgeführt. An diesem Ende ist
das Gehäuse 11 durch einen in das Außenrohr 12 eingeführten
Stopfen 19 verschlossen, der an seinem Außenumfang eine Ringnut 2o aufweist, in der eine Ringdichtung
angeordnet ist, so daß ein Gasdurchtritt zwischen dem Außenumfang des Stopfens 19 und der Innenwandung des
Außenrohres 12 nicht möglich ist.
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29071G
Der Stopfen 19 besteht aus zwei axial hintereinander angeordneten
Teilen 22, 23, die beide außer einer durchgehenden axialen Bohrung zur Durchführung der Kolbenstange 18
in den aneinandergrenzenden Bereichen jeweils miteinander fluchtende, zylindrische Eindrehungen 24, 25 aufweisen,
in denen eine Lippendichtung 26 untergebracht wird, durch die die Kolbenstange 18 gas- und flüssigkeitsdicht nach
außen geführt ist. Die Lippendichtung 26 sitzt so stramm in den beiden Eindrehungen 24, 25, daß auch in diesem
Bereich ein Gas- oder Flüssigkeitsaustritt unmöglich ist. Der dem Innenraum 27 des Gehäuses 11 zugewandte Teil 23
des Stopfers 19 weist einen Zentrieransatz 23' auf, auf den das Innenrohr 13 fest aufgepreßt wird. Dieser Teil 23
des Stopfens 19 weist eine Ausnehmung 28 auf, die den
Ringkanal 14 mit dem Gehäuseteilraum 27a verbindet, der sich zwischen dem Kolben 15 und dem Stopfen 19 im Innenrohr
befindet. Der Stopfen 19 und insbesondere dessen außenliegender Teil 22 ist durch eine Umbördelung 29 des Außenrohres
12 axial gegen Bewegungen aus dem Gehäuse 11 heraus gesichert.
Am anderen Ende des Gehäuses 11 ist ein im wesentlichen
zylindrischer Ventilkörper 3o in das auch an diesem Ende über das Innenrohr 13 hinausstehende Außenrohr 12 eingesetzt,
wobei eine gasdichte Verbindung zwischen dem Außenumfang dieses Ventilkörpers 3o und dem Innenumfang des
Außenrohres 12 durch in Ringnuten 31 des Ventilkörpers 3o angeordnete Dichtringe 32 erzielt wird. Der Ventilkörper
weist an seinem dem Innenraum 27 zugewandten Ende einen
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Zentrieransatz 33 auf, dessen Durchmesser so bemessen ist,
daß das Innenrohr 13 fest auf diesen Zentrieransatz 33 aufgepreßt werden kann. Eine gasdichte Verbindung zwischen dem
Zentrieransatz 33 und dem aufgepreßten Ende des Innenrohres wird durch eine in einer Ringnut 34 des Zentrxeransatzes
angeordnete Ringdichtung 35 erreicht.
In dem Ventilkörper befinden sich koaxial zueinander und hintereinander zwei Bohrungen 36, 37 unterschiedlichen
Durchmessers, die sich durch die volle Länge des Ventil körpers 3o erstrecken» In der äußeren Bohrung 36, die den
kleineren Durchmesser aufweist, ist eine Führungsbüchse 38 angeordnet, die durch einen Ringflansch 39 gehalten wird,
der gegen die Übergangsfläche zwischen der Bohrung 37 und der Bohrung 36 anliegt und so gegen ein Herausschieben aus
dem Ventilkörper 3o nach außen gesichert wird.
In der größeren Bohrung 37 liegt gegen diesen Ringflansch eine als Lippendichtung ausgebildete Ringdichtung 4o an,
an die sich eine Distanzhülse 41 anschließt, der wiederum
eine ebenfalls als Lippendichtung ausgebildete Ringdichtung 42 nachgeordnst ist. Zum Innenraum 27 hin ist diese
Anordnung aus den beiden Ringdichtungen 4o, 42 und der Distanzhülse 41 durch eine Sicherungsbüchse 43 gesichert,
die in die dem Innsnraum 27 der Gasfeder zugewandte Seite
der Bohrung 27 eingesetzt ist und deren Bund durch Verstemmen
des zugeordneten Randes des Ventilkörpers 3o gehalten wird ο In daa Außenumfang der Distanzhülse 41 ist
eins RiDcrairc. eingedreht, so daß ein Ringraum 44 gebildet
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wird. Dieser Ringraum 44 wird durch einen im Ventilkörper befindlichen, schräg verlaufenden, durch eine Bohrung gebildeten
Kanal 45 mit dem Ringkanal 14 verbunden. In der Führungsbüchse 38 wird ein sich durch den ganzen Ventil körper
3o hindurch erstreckender Ventilstößel 46 geführt, der an seinem dem Innenraum 27 des Gehäuses 11 zugewandten
Ende einen Anschlagteller 47 aufweist*- der in geschlossenem
Zustand des Ventilstößels 46 gegen die Sicherungsbüchse anliegt. Der Ventilstößel 46 weist eine ringförmige Eindrehung
auf, durch die ein Überbrückungsraum 48 gebildet wird, der sich in der in der Zeichnung dargestellten geschlossenen
Stellung des Ventils in der Distanzhülse befindetj die in diesem Bereich mindestens eine den Ringraum 44 mit dem
überbrückungsraum 48 verbindende Bohrung 49 aufweist. In der dargestellten Stellung befindet sich der überbrückungsraum
also zwischen den beiden als Lippendichtung ausgebildeten Ringdichtungen 4o, 42 „ Diese beiden Ringdichtungen 4o,
liegen einerseits dicht an der Innenwand der Bohrung 37 und andererseits an dem Ventilstößel 46 an, Das Ende des
Außenrohres 12 ist um den Außenrand des Ventilkörpers 3o
umgebördelt, wodurch der Ventilkörper 3o axial gesichert wird.
Wenn der Ventilstößel 46 in das Gehäuse 11 der Gasfeder hineingeschoben wird, wenn also der mit dem Anschlag=
teller 47 versehene Teil in den Gehäuseteilraum 27b
hineingeschoben wirdj, der zwischen dem Kolben 15 und dem
Ventilkörper 3o im Innenrohr T3 gebildet ist, dann überbrückt
der überbrückungsraum 48 im Ventilstößel 46 die
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dem Innenraum 27 zugewandte Ringdichtung 42, so daß eine
direkte Verbindung zwischen diesem Gehäuseteilraum 27b und dem Ringkanal 14 hergestellt wird. Dieser Ringkanal
ist ja ohnehin ständig mit dem Gehäuseteilraum 27a verbunden. Die Bohrung in der Sicherungsbüchse 43 ist hierzu etwas
größer als der Durchmesser des Ventilstößels 46. Die mit Druckgas und gegebenenfalls zusätzlich mit einer Hydraulikflüssigkeit
gefüllte Gasfeder arbeitet - soweit sie bisher beschrieben ist - folgendermaßen: In der in der
Zeichnung dargestellten Ruhelage des Ventilstößels 46 ist eine Gasströmung durch das Ventil unterbunden, so daß der
Kolben 15 und damit die Kolbenstange 18 sich in einer
statischen Ruhelage befinden, um die allerdings ein Federn aufgrund der Kompressibilität der Gaspolster auf beiden
Seiten des Kolbens in den Gehäuseteilräumen 27a und 27b möglich ist. Zum Längenverstellen der Gasfeder, d.h. zur
Veränderung der relativen Lage von Kolben 15 nebst Kolbenstange
18 gegenüber dem Gehäuse 11 wird der Ventilstößel so weit in den Ventilkörper 3o hineingeschoben, daß der
überbrückjangsraum 48 im Ventilstößel 46 die untere, dem
Innen-r~äum 27 der Gasfeder zugewandte Ringdichtung 42 überbrückt,
so daß eine Gasströmung vom zwischen Kolben 15 und Ventilkörper 3o befindlichen Gehäuseteilraum 27b durch den
Ringspalt zwischen der Sicherungsbüchse 43 und dem Ventilstößel 46, den überbrückungsraum 48, die Bohrung 49 in
der Distanzhülse 41, den Ringraum 44, den Kanal 45, den Ringkanal 14 zwischen Innenrohr 13 und Außenrohr 12 und
die Ausnehmung 28 im Teil 23 des Stopfens 19 in den Gehäuseteilraum 27a erfolgen kann. Die Gasströmung ist selbst-
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-Al
verständlich gleichermaßen in timgekehrter Richtung möglich. Wird nach Öffnen des Ventils, d.h. nach
Einschieben des Ventilstößels 46, die Gasfeder nicht belastet, so wird aufgrund des herrschenden Gasdrucks
die Kolbenstange 18 nach außen geschoben, während im
Falle einer den Gasdruck überwindenden Belastung der Kolben 15 mit der Kolbenstange 18 in die Gasfeder
hineingeschoben wird.
Soweit Aufbau und Funktion bisher geschildert wurden, ist diese längenverstellbare Gasfeder bekannt.
An der Kolbenstange 18 bzw. dem Kolben 15 ist ein in den Gehäuseteilraum 27b hineinragender, zylinderförmiger, als
Verschließelement 5o dienender Fortsatz koaxial angebracht. Diesem Verschließelement 5o ist eine Ventilraumbegrenzungshülse
51 zugeordnet, die aus einem in Länge und Innendurchmesser dem Verschließelement 5o angepaßten, zylindrischen
Abschnitt 52 besteht, der an seinem dem Verschließelement zugewandten Ende durch einen radial abstehenden, mit Durchlaßöffnungen 53 versehenen Ringflansch 54 an der Innenwand
des Innenrohres 13 abgestützt wird. Am anderen Ende geht der ringzylinderförmige Abschnitt 52 der Ventilraumbegrenzungshülse
51 in einen erweiterten Abschnitt 55 über, der mit seiner Stirnseite an der zugewandten, innenliegenden
Stirnseite des Ventilkörpers 3o anliegt, und dessen Außenumfang mittels einer in einer Ringnut 56 angeordneten Ringdichtung
57 gasdicht gegen die Innenwand des Innenrohres 13 abgedichtet ist. Der erweiterte Abschnitt 55 und der ringzylindrische
Abschnitt 52 begrenzen gemeinsam einen Ventilraum 58, dessen Volumen deutlich größer ist als das Volumen
des Verschließelementes 5o.
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Dieser Ventilraum 58 hat an seinem dem Ventilkörper 3o
benachbarten Endey das sich also in dem erweiterten
Abschnitt 55 der Ventilraumbegrenzungshülse 51 befindet,
einen Durchmesser und eine entsprechende Länge, die auf
jeden Fall ein Eintauchen des beim Öffnen des Ventils eingeschobenen Ventilstößels 46 mit Änschlagteller 47
ermöglicht»
Demgegenüber ist der nach dem Eintauchen des Verschließelementes 5o in den zylindrischen Abschnitt 52 des Ventilraums
58 verbleibende Restraum 59 klein im Verhältnis zu dem von dem Kolben 15 nach Abzug der Querschnittsfläche
des Verschließelementes 5o verdrängten Volumen=
In der Nähe des freien Endes des Verschließelementes ist
in einer entsprechenden Ringnut '6o eine Ringdichtung 61 angeordnet j, so daß der Ventilraum 58 nach dem Eintauchen
des Verschließeleraentes 5o in den ringzylindrischen Abschnitt
52 der Ventilraumbegrenzungshülse 51 gasdicht von dem Gehäuseteilraum 27b abgetrennt wird»
Wegen des relativ großen Volumens des Ventilraumes 58
- bezogen auf das vom Verschließelement 5o bei dessen Einfahren in den Ventilraum 58 verdrängte Volumen - tritt
bei einer solchen Einfahrbewegung nur eine verhältnismäßig geringe Kompression in dem Ventilraum 58 ein. Demzufolge
ist die auf das Verschließelement 5o ausgeübte, in Ausschubrichtung
der Kolbenstange 18 wirkende Gegenkraft
verhältnismäßig"gering. "
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Demgegenüber ist wegen der umgekehrten Volumenverhaltnxsse
die Kompression in dem nach der Abtrennung des Ventilraums 58 vom GehäuseteiIraum 27b verbleibenden Restraum
verhältnismäßig hoch mit der Folge, daß eine hohe,in Ausschubrichtung
der Kolbenstange 18 wirkende Gegenkraft auf
die Ringfläche des Kolbens 15 und damit auf die Kolbenstange 18 ausgeübt wird. Die Summe dieser beiden auf das Verschließelement
5o einerseits und den verbleibenden Ringquerschnitt des Kolbens 15 andererseits ausgeübten Kräfte ist größer
als die Kraft, die bei NichtVorhandensein des Verschließelementes 5o und des zusätzlichen Ventilraums 58 auf den
Gesamtquerschnitt des Kolbens 15 wirken würde. Die Punktionsweise ist also so, daß das Verschließelement 5o
im Augenblick seines abdichtenden Eindringens in den Ventilraum 58 einen Teil des bis dahin zur Verfügung
stehenden, den Gesamtquerschnitt des Kolbens 15 beaufschlagenden Gehäuseteilraums 27b abtrennt, wobei folgende
Beziehung gilt:
FKr : Fve>
VRr : VVr
wobei
wobei
FKr = ringförmige Koibenquerschnittsflache
5Ve = Querscnnittsfläc^e des Verschließelementes
VR = Volumen des Restraurnes
Vr- = Volumen des Ventilraums.
Vr- = Volumen des Ventilraums.
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-AS-
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß nach dem abdichtenden Eindringen des Verschließelementes 5o in den
den Ventilraum 58 in diesem Bereich begrenzenden zylindlrischen
Abschnitt 52 der Ventilraumbegrenzungshülse das in dem Restraum 59 befindliche Gas einer - bezogen
auf die Einschubbewegung der Kolbenstange 18 *- stark
erhöhten Kompression unterworfen wird, d. h. es wird eine Endlagenfederung durch ein starkes Ansteigen der
Weg-Kraft-Kennlinie der Gasfeder erreicht. Das Ansteigen
dier Kennlinie in diesem Bereich kann in geringem Umfang dadurch beeinflußt werden, daß das Ventil nach dem Eindringen
des Verschließelementes 5o in den Ventilraum geöffnet wird, wodurch ein Teil des in dem Ventilraum
befindlichen Gases in der geschilderten Weise in den auf der anderen Seite des Kolbens 15 befindlichen Gehäuseteilraum
27a fließen kann.
In die beschriebene längenverstellbare Gasfeder wird
vorteilhafterweise als integrierender Bestandteil eine Stuhlsäule eingesetzt, wie sie beispielsweise in
der DE-PS 19 31 o12 (entsprechend US-PS 3 711 o54) darg;estellt
und beschrieben ist.
Für eine Gasfeder, so wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ergeben sich folgende Größenverhältnisse:
Fv = 2,945 cm2
Kr
Kr
Fv = o,196 cm
VRr - 17 cm3
VRr - 17 cm3
VVr = 1'96 ^3'
- 14 -.
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Daraus ergibt sich FKr : FVe = 2'945 : °'196 = 15/O3
VRr : VVr = 17 : 1,96 = 8,67
Daraus ergibt sich
15,o3 > 8,67. Die oben angegebene Beziehung ist also realisiert.
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Claims (5)
1.) Längenverstellbare Gasfeder, insbesonder^zum stufenlosen
Höherverstellen von Stuhlsitzen o. dgl., bestehend aus einem eine Druckgasfüllung aufweisenden Gehäuse, das
durch ein Außenrohr und ein koaxial in diesem unter Bildung eines Ringkanals angeordneten Innenrohr gebildet ist,
aus einem gegenüber dem Innenrohr abgedichteten, axial in diesem verschiebbaren, geschlossenen Kolben, an einer
abgedichtet aus dem einen Ende des Gehäuses durch einen Stopfen herausgeführten Kolbenstange und aus einem am
anderen Ende des Gehäuses angeordneten Ventil zum gesteuerten Verbinden der beiderseits des Kolbens befindlichen Gehäuseteilräume des Innenraumes des Gehäuses
über den Ringkanal, der im Bereich des Stopfens ebenfalls mit dem Innenraum verbunden ist, wobei in einem Ventilkörper
ein Gasdurchströmbohrungen verschließender bzw. freigebender, gegenüber dem Ventilkörper abgedichteter Ventilstößel vorgesehen
ist, und wobei der Ventilkörper und der Stopfen axial gegenüber dem Innenrohr abgestützt und gegen die
Innenwand des Außenrohres abgedichtet sind, und wobei in dem Gehäuseteilraum zwischen dem Kolben und dem Ventilkörper
eine Zusatzgasfeder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
03003570442 " 2 "
daß in dem dem Ventil zugewandten Gehäuseteilraum (27b) ein Ventilraum (58) ausgebildet ist, daß mit dem Kolben (15)
ein zum Ventilraum (58) hin vorstehendes, in einer vorgegebenen Einschubstellung der Kolbenstange (18) abdichtend
in den Ventilraum (58) eindringendes und diesen von dem Gehäuseteilraum (27b) abtrennendes Verschließelement (5o)
verbunden ist, und daß bei durch das Verschließelement (5o) verschlossenem Ventilraum (58) der Quotient der
Querschnittsflächen (Fv : FTT ) von Kolbenringfläche
xs.r ve
(FKr) und Verschließelement (5o) größer ist als der
Quotient (VRr : Fyr) der '
und des Ventilraums (58).
und des Ventilraums (58).
Quotient (VRr : FVr) der Volumen eines Restraumes (59)
2.) Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilraum (58) und der Restraum (59) durch eine
Ventilraumbegrenzungshülse (51) gebildet und voneinander getrennt werden.
3.) Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilraumbegrenzungshülse (51) gegen den Ventilkörper
(3o) anliegt.
4.) Gasfeder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilraumbegrenzungshülse (51) gegen die Innenwand des Innenrohres (13) abgedichtet ist.
5.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilraumbegrenzungshülse (51)
aus einem ringzylindrischen Abschnitt (52) geringen Querschnitts im Verhältnis zum Querschnitt des Gehäuseteilraums
(27b) und einem sich zum Ventil hin anschließenden erweiternden Abschnitt (55) besteht.
030035/0442
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907100 DE2907100A1 (de) | 1979-02-23 | 1979-02-23 | Laengenverstellbare gasfeder |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family
ID=6063760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SUSPA COMPART AG, 8503 ALTDORF, DE |
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