DE19501301A1 - Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder - Google Patents
Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare GasfederInfo
- Publication number
- DE19501301A1 DE19501301A1 DE1995101301 DE19501301A DE19501301A1 DE 19501301 A1 DE19501301 A1 DE 19501301A1 DE 1995101301 DE1995101301 DE 1995101301 DE 19501301 A DE19501301 A DE 19501301A DE 19501301 A1 DE19501301 A1 DE 19501301A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- housing
- length adjustment
- adjustment element
- membrane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/0209—Telescopic
- F16F9/0245—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/30—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Längenverstellelement, insbesondere eine län
genverstellbare Gasfeder.
Aus der EP 0 217 013 B1 (entsprechend US-Patent 4 728 084 und entspre
chend JP-OS Sho-62-93533) ist ein derartiges Längenverstellelement be
kannt, dessen Gehäuse aus einem Außenzylinder und einem koaxial in
diesem unter Freilassung eines Ringraums angeordneten Innenzylinder be
steht. Im Innenzylinder ist ein Kolben abgedichtet geführt, an dem eine
abgedichtet aus einem Ende des Gehäuses herausgeführte Kolbenstange an
gebracht ist. Der Ringraum ist mit dem Gehäuseraum verbunden, der zwi
schen dem Kolben und dem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Gehäu
ses ausgebildet ist. Am anderen Ende des Gehäuses ist ein Ventil ange
ordnet, in dessen Ventilkörper ein Verbindungskanal ausgebildet ist, der
den Ringraum mit dem benachbarten Gehäuseraum verbindet. Im Ventilkör
per ist ein mittels mindestens einer Ringdichtung abgedichtet aus dem
Ventilkörper und dem Gehäuse herausgeführter Ventilstift angeordnet, der
den Verbindungskanal teilweise durchsetzt und in dem dem Gehäuseraum
benachbarten Bereich ebenfalls mittels einer Ringdichtung abgedichtet ist.
Der Ventilstift weist eine Einschnürung auf, mittels derer bei einem Ein
drücken des Ventilstiftes in das Gehäuse die zuletzt erwähnte Ringdich
tung überbrückt wird. Diese längenverstellbaren Gasfedern werden bevor
zugt zur Höhenverstellung von Stühlen und zum Verschwenken und Einstel
len von Rückenlehnen von Stühlen eingesetzt. Sie haben sich hundertmil
lionenfach in der Praxis bewährt.
Aus der EP 0 353 549 B1 (entsprechend US Ser. No. 07/379 302 und JP-OS
Hei-2-80826) ist ein Längenverstellelement bekannt, dessen Gehäuse aus
nur einem Zylinder besteht. Im Kolben ist ein Verbindungskanal zur Ver
bindung der beiden beiderseits des Kolbens befindlichen Gehäuseräume
ausgebildet, wobei gleichzeitig im Kolben ein Ventil zum Öffnen oder
Schließen dieses Verbindungskanals angeordnet ist. Die Betätigung des
Ventils erfolgt durch einen Ventilstift, der durch eine entsprechende
Bohrung in der Kolbenstange abgedichtet nach außen herausgeführt ist.
Auch hierbei sind den Ventilstift nach außen abdichtende Ringdichtungen
vorgesehen. Dieses Längenverstellelement wird in der Praxis sehr oft als
hydropneumatisches Längenverstellelement ausgebildet, d. h. die Gehäuse
räume beiderseits des Kolbens sind nicht direkt mit Druckgas, sondern mit
Flüssigkeit gefüllt. Weiterhin ist in dem nicht von der Kolbenstange
durchsetzten Gehäuseraum ein mit Druckgas gefüllter Ausgleichsraum vor
handen. Auch diese Längenverstellelemente haben sich millionenfach in
der Praxis bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Längenverstellelement, ins
besondere eine längenverstellbare Gasfeder so auszubilden, daß ihr Auf
bau vereinfacht und ihre Funktionssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Das Öffnen und Schließen des Ventils erfolgt durch eine elastische
Verformung der Membran, d. h. es erfolgt keine reibende Bewegung zwi
schen Ringdichtungen und Ventilstift. Ein möglicher Verschleiß der Dich
tungen wird damit ausgeschlossen. Da keine Reibungskräfte zu überwinden
sind, wird die zum Öffnen bzw. zum Schließen des Ventils aufzuwendende
Kraft reduziert. Die Gefahr eines Druckverlustes ist praktisch ausge
schlossen. Da wenige Einzelteile vorhanden sind, wird der Fertigungs-
und der Montageaufwand reduziert. Die Betätigungswege für den Auslöse
stift sind außerordentlich gering, da nur ein geringer Spalt geöffnet
werden muß. Ein solcher Spalt kann im Bereich von 0,1 mm liegen.
Weitere zahlreiche vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine längenverstellbare Gasfeder im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Ventil für eine Gasfeder nach Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Ventils für eine Gasfeder nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Ventils für eine Gasfeder nach
Fig. 1,
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch eine Gasfeder mit einem Ventil,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer län
genverstellbaren Gasfeder,
Fig. 7 ein Ventil für eine Gasfeder nach Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Ventils für eine Gasfeder nach
Fig. 6 und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Ventils für eine Gasfeder nach
Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte längenverstellbare Gasfeder weist ein Gehäuse 1
auf, das im wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander gelagerten
Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser, nämlich einem Innenzylinder 2
und einem Außenzylinder 3 besteht. Zwischen dem Außenzylinder 3 und
dem Innenzylinder 2 ist aufgrund des unterschiedlichen Durchmessers von
Innenzylinder 2 und Außenzylinder 3 ein Ringraum 4 gebildet.
In dem Innenzylinder 2 ist ein etwa ringförmiger Kolben 5 axial ver
schiebbar angeordnet, der über einen Dichtungsring 6 gasdicht mit seinem
Außenumfang gegenüber der Innenwand 7 des Innenzylinders 2 abgedichtet
ist. Der Kolben 5 ist an einem Ende einer koaxial zum Gehäuse 1 geführ
ten Kolbenstange 8 befestigt. Diese Kolbenstange 8 ist aus einem Ende des
Gehäuses 1 herausgeführt. An diesem Ende ist das Gehäuse 1 durch eine
Abschlußscheibe 9 verschlossen, die an ihrem Außenumfang mittels einer
Ringdichtung 10 gegenüber der Innenwand 11 des Außenzylinders 3 gas
dicht abgedichtet ist. Die Abschlußscheibe 9 ist durch eine Umbördelung
12 des Außenzylinders 3 axial nach außen gehalten. Auf der Innenseite
liegt gegen die Abschlußscheibe 9 eine topfförmige Hülse 13 an, die eine
Mehrfach-Gruppen-Dichtung 14 aufnimmt, die mit ihren Gruppen dichtend
gegen die Kolbenstange 8 anliegt. Dadurch wird ein Gasaustritt entlang
der Oberfläche der Kolbenstange 8 nach außen unterbunden.
Gegen die Hülse 13 stützt sich vom Innenraum des Gehäuses 1 her ein an
der Innenwand 11 des Außenzylinders 3 anliegendes Zentrierstück 15 ab,
das mit Rippen 16 versehen ist, auf denen der Innenzylinder 2 mit seiner
Innenwand 7 radial abgestützt, also zentriert ist. Auf diesen Rippen 16
ist der Innenzylinder 2 auch axial fest abgestützt, also axial einseitig
festgelegt. Dadurch daß nur Rippen 16 zur Zentrierung und axialen Ab
stützung des Innenzylinders 2 vorgesehen sind, ist in diesem Bereich der
Ringraum 4 mit dem Gehäuseraum 17 im Innenzylinder 2 verbunden, der
zwischen dem Kolben 5, dem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Ge
häuses 1 und der Innenwand 7 des Innenzylinders 2 begrenzt wird. Zwi
schen den Rippen 16 sind also Überströmkanäle 18 zwischen dem Gehäuse
raum 17 und dem Ringraum 4 gebildet.
An dem dem Kolbenstangenaustritt entgegengesetzten Ende des Gehäuses 1
ist ein Ventil 19 angeordnet, mittels dessen der im Innenzylinder 2 zwi
schen dem Kolben 5 und dem Ventil 19 befindliche Gehäuseraum 20 mit dem
Ringraum 4 und damit dem anderen Gehäuseraum 17 verbunden bzw. von
diesem getrennt werden kann. Insoweit als die längenverstellbare Gasfeder
bis hierher beschrieben worden ist, ist sie beispielsweise aus der
EP 0 217 013 B1 (entsprechend US-Patent 4 728 084, entsprechend JP-OS
Sho-62-93533) bekannt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Ventil 19 einen Ventil
körper 21 auf, der jeweils in seinem axial mittleren Bereich mit einem
Ringbund 22 versehen ist, der an der Innenwand 11 des Außenzylinders 3
anliegt, wodurch der Ventilkörper 21 im Außenzylinder 3 zentriert wird.
Dieser Ringbund 22 ist der Abschnitt größten Durchmessers am gesamten
Ventilkörper 21. Wenn in der Beschreibung von "axial" gesprochen wird,
dann bezieht sich dies immer auf die Mittel-Längs-Achse 23 der Gasfeder,
die gleichzeitig auch Symmetrieachse aller Einzelteile und Baugruppen ist.
Zum Gehäuseraum 20 hin schließt sich an den Ringbund 22 ein Zentrier
bund 24 geringeren Durchmessers an, der an der Innenwand 7 des Innen
zylinders 2 anliegt, wodurch letzterer relativ zum Außenzylinder 3 zen
triert wird. Gleichzeitig liegt der Innenzylinder 2 mit seinem zugeordneten
Rand gegen die zugewandte Seitenfläche des Ringbundes 22 an, wodurch
er axial gehalten wird.
An den Zentrierbund 24 schließt sich wiederum in Richtung auf den Ge
häuseraum 20 eine Außennut 25 an, deren Grund 26 durch einen hülsen
förmigen Abschnitt 27 des Ventilkörpers 21 gebildet wird, dessen Außen
durchmesser wiederum geringer ist als der Außendurchmesser des Zentrier
bundes 24. Eine dem Ringbund 22 zugewandte Seitenwand 28 der Außennut
25 wird durch die entsprechende Seitenfläche des Zentrierbundes 24 am
Übergang von diesem zum Abschnitt 27 gebildet. Die andere, dem Gehäuse
raum 20 zugewandte Seitenwand 29 wird durch einen Haltering 30 gebil
det, der auf dem hülsenförmigen Abschnitt 27 festgelegt ist. In der
Außennut 25 befindet sich eine Außen-Ringdichtung 31, die dichtend gegen
die Innenwand 7 des Innenzylinders 2 anliegt, so daß dort ein Gasdurch
tritt im Kurzschluß vom Gehäuseraum 20 zum Ringraum 4 und damit dem
anderen Gehäuseraum 17 ausgeschlossen ist.
Axial gesehen zur Außenseite des Gehäuses 1 hin schließt sich an den
Ringbund 22 eine Außennut 32 an, deren eine, der anderen Außennut 25
zugewandte Seitenwand 33 durch eine entsprechende Seitenfläche des Ring
bundes 22 gebildet ist. Ihr Boden 34 wird durch einen Ringabschnitt 35
gebildet, der sich an den Ringbund 22 anschließt, und dessen Außen
durchmesser geringer ist als derjenige des Ringbundes 22. Die zur Außen
seite des Gehäuses 1 hin gelegene Seitenwand 36 der Außennut 32 wird
durch einen Deckel 37 gebildet. Am Ventilkörper 21 ist ein koaxial ver
laufender Zentrier-Ringsteg 38 ausgebildet, der in eine entsprechende
Zentrier-Ringnut 39 am Deckel 37 eingreift, wodurch der Deckel 37 und
der Ventilkörper 21 exakt miteinander fluchtend und konzentrisch zur
Achse 23 miteinander verbunden werden. In der Außennut 32 ist eine
Außen-Ringdichtung 40 angeordnet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der äußere Rand des Außenzylinders 3 mit
einer Umbördelung 41 um die Außenseite des Deckels 37 herumgedrückt,
wodurch das gesamte Ventil 19 nach außen gehalten und gleichzeitig axial
nach innen gegen den Innenzylinder 2 gepreßt wird.
Der Deckel 37 weist einen inneren Halteabschnitt 42 auf, der innerhalb
des Zentrier-Ringsteges 38 angeordnet wird. Hieran schließt sich ein
ebenfalls zylindrischer Ventilkörper-Innenraum 43 an, der sich axial etwa
über den Bereich des Ringbundes 22 erstreckt. An den zum Gehäuseraum
20 hin offenen Ventilkörper-Innenraum 43 schließt sich ein Wulst 44 an,
an dem eine sich kegelstumpfförmig in Richtung zum Deckel 37 hin ver
jüngende Ventil-Sitzfläche 45 ausgebildet ist. Hieran schließt sich der
hülsenförmige Abschnitt 27 an.
Im Deckel 37 und in dessen Halteabschnitt 42 ist eine Führungsbohrung 46
ausgebildet, in der ein Ventilstift 47 in Richtung der Achse 23 verschieb
bar geführt ist. In den Ventilkörper-Innenraum 43 mündet ein den Ring
bund 22 radial durchsetzender Überströmkanal 48 ein, der an seiner
Außenseite in den Ringraum 4 einmündet. Am Austritt in den Innenraum 43
ist der Überströmkanal 48 mit einer Drosselöffnung 49 versehen.
Die eigentliche Ventilfunktion, d. h. die Öffnungs- und Schließ/Abdicht-
Funktion wird durch eine von dem Ventilstift 47 betätigbare, d. h. ver
formbare Membran 50 bewirkt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist
die Membran 50 einen ringscheibenförmigen Endabschnitt 51 auf, der zwi
schen dem Halteabschnitt 42 und einem Ringbund 52 des Ventilkörpers 21
mittels eines Dichtungswulstes 51a formschlüssig eingespannt wird. Der
Endabschnitt 51 liegt an dem Halteabschnitt 42 an, liegt aber zum Innen
raum 43 weitgehend frei. An den Endabschnitt 51 der Membran 50 schließt
sich ein den Ventilstift 46 im Bereich des Innenraums 43 bis zur Ven
til-Sitzfläche 45 umgebender schlauchförmiger Abschnitt 53 an. An den
schlauchförmigen Abschnitt 53 schließt sich ein ventiltellerartiger Ab
schnitt 54 an, in den der Ventilstift 47 hineinragt. Dieser ventilteller
artiger Abschnitt 54 liegt mit einer etwa kegelstumpfförmig sich verjün
genden Dichtfläche 55 gegen die Ventil-Sitzfläche 45 an. Der ventilteller
artige Abschnitt 54 ist um das freie Ende des Ventilstiftes 47 herum ge
schlossen und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im Bereich der
Dichtfläche 55 mit einem Verstärkungsring 56 versehen, der an seiner
Innenseite zumindest angenähert am Ventilstift 47 anliegt und dessen
Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Wulstes 44, so
daß der im Gehäuseraum 20 herrschende sehr hohe Gasdruck die aus Mem
bran 50 und Ventilstift 47 bestehende Einheit nicht nach außen aus dem
Ventilkörper 21 herausdrücken kann. Die Membran 50 besteht aus einem
festen aber elastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethan.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich nur geringfügig
von dem nach Fig. 2, so daß für identische Teile dieselben Bezugsziffern
und für funktionell gleiche aber konstruktiv andere Teile dieselben Be
zugsziffern mit einem hochgesetzten Strich verwendet werden können und
eine erneute Beschreibung nicht notwendig ist. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist der Halteabschnitt 42′ vom Deckel 37′ gesondert, so daß der
Ventilstift 47′ mit einem Anschlag 57 versehen sein kann, der in einer
Erweiterung 58 der Führungsbohrung 46′ angeordnet ist und gegen den
Deckel 37′ zur Anlage kommt. Durch diese Ausgestaltung wird sicherge
stellt, daß der Ventilstift 47′ nicht durch den Gasdruck nach außen ge
drückt werden kann. Dies ist besonders dann von Interesse, wenn - wie
beim Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 - in dem ventiltellerartigen Ab
schnitt 54′ der Membran 50′ kein Verstärkungsring angeordnet ist.
Auch die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht in wesentlichen Teilen
der Ausführungsform nach Fig. 2, so daß für gleiche Teile dieselben Be
zugsziffern und für konstruktiv etwas andere, funktionell aber gleiche
Teile dieselben Bezugsziffern mit einem hochgesetzten Doppelstrich ver
wendet werden können, ohne daß es jeweils einer erneuten Beschreibung
bedürfte.
Der Ventilstift 47′′ ist in diesem Fall mit einem die Funktion des Ver
stärkungsrings übernehmenden kegelstumpfförmigen Ventilteller 59 ver
sehen, der sich kegelstumpfförmig in Richtung zum Deckel 37′′ hin ver
jüngt. An dessen Ventilteller 59 schließt sich ein Zapfen 60 an. Am
äußeren, also außerhalb des Ventilkörpers 21′′ liegenden Ende weist der
Ventilstift 47′′ einen verjüngten Abschnitt 61 auf.
Die Membran 50′′ ist zwischen einem Halteabschnitt 42′′ des Deckels 37′′
und einem Ring 62 eingespannt, der gegen den Zentrier-Ringsteg 38 des
Ventilkörpers 21′′ anliegt. Die Membran 50′′ ist schlauchartig und umgibt
im Ventilkörper-Innenraum 43′′ den Ventilstift 47′′ mit einem schlauch
förmigen Abschnitt 53′′. Sie umgibt weiterhin mit einem dünnwandigen
ventiltellerartigen Abschnitt 54′′ den Ventilteller 59 und schlauchförmig
den Zapfen 60 und endet dahinter mit einer Öffnung 63. Diese Ausgestal
tung eröffnet die zusätzliche Möglichkeit, das Füllen der Gasfeder durch
die Membran 50′′ vorzunehmen. Der Ventilstift 47′′ wird hierzu mittels
des verjüngten Abschnitts 61 tiefer in die Gasfeder hineingeschoben, als
zum Öffnen oder Schließen des Ventils 19′′ notwendig ist. Dann wird
Druckgas durch die Führungsbohrung 46′′ und zwischen der Membran 50′′
und dem Ventilstift 47′′ unter entsprechender Aufweitung der Membran
50′′ aus der Öffnung 63 in das Gehäuse der Gasfeder geblasen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind wiederum funktionell gleichar
tige Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie bisher, jedoch mit einem
hochgesetzten Dreifachstrich gekennzeichnet, ohne daß es in jedem Einzel
fall einer erneuten Beschreibung bedarf.
Der Ventilkörper-Innenraum 43′′′ ist zwischen dem Deckel 37′′′ und dem
Ventilkörper 21′′′ ausgebildet. Die Verbindung zwischen Ringraum 4 und
Innenraum 43′′′ wird durch einen im Ventilkörper 21′′′ ausgeformten
Schlitz 48a gebildet. Zwischen dem Deckel 37′′′ und dem Ventilkörper
21′′′ ist eine Membran 50′′′ angeordnet, die im wesentlichen kreisschei
benförmig ausgebildet ist. Sie weist an ihrem Außenrand einen als
Außen-Ringdichtung dienenden Dichtungswulst 51a′′′ auf, der einerseits
dichtend an der Innenwand 11 des Außenzylinders 3 und andererseits
dichtend zwischen dem Deckel 37′′′ und dem Ventilkörper 21′′′ anliegt.
Der ringscheibenförmige Endabschnitt 51′′′ liegt leicht gegen den Deckel
37′′′ an, ist aber zum Innenraum 43′′′ frei. Der Ventilkörper 21′′′ ist
im Außenzylinder 3 durch eine Sicke 64 festgelegt. An dem Ventilkörper
21′′′ ist eine Ventil-Sitzfläche 45′′′ ausgebildet, an die sich eine Dros
selöffnung 49′′′ anschließt. Die Membran 50′′′ weist in ihrer Mitte einen
ausgewölbten Abschnitt 65 auf, in den ein sehr dünner, also angenähert
nadelartig ausgebildeter Ventilstift 47′′′ eingreift, der diesen ausgewölb
ten Abschnitt 65 ausfüllt. Der Deckel 37′′′ ist mit einem verhältnismäßig
langen Führungsabschnitt 66 versehen, in dem der Ventilstift 47′′′ ge
führt ist. Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4
der Ventilstift 47, 47′, 47′′ durch den Gasdruck im Gehäuse 1 mitsamt
dem zugehörigen Membranabschnitt gegen die Ventil-Sitzfläche 45 gedrückt
wird, der Gasdruck also das Schließen des Ventils bewirkt, bewirkt bei
der Ausgestaltung nach Fig. 5 der Gasdruck im Gehäuseraum 20 grund
sätzlich ein Öffnen des Ventils 19′′′. Durch den Gasdruck wird nämlich
der Abschnitt 65 von der Ventil-Sitzfläche 45′′ abgehoben.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 ist die Gasfeder noch von einem zu
sätzlichen Tragrohr 67 umgeben, an dem ein konischer Befestigungsab
schnitt 68 zur lösbaren Befestigung in einer entsprechenden Aufnahme an
der Unterseite eines Stuhles ausgebildet ist. Den Führungsabschnitt 66 des
Deckels 37′′′ umgibt ein Distanzstück 69, das im wesentlichen den Befe
stigungsabschnitt 68 ausfüllt und an dessen Ende gegen einen nach innen
gezogenen Rand 70 des Tragrohres 67 anliegt und sich dort abstützt. Eine
derartige Ausgestaltung einer längenverstellbaren Gasfeder ist allgemein
bekannt, und zwar insbesondere aus der EP 0 133 524 B1, (entsprechend
US-Patent 4 979 718, entsprechend JP-Patent 1 892 340).
An dem Distanzstück 69 ist außerhalb des Befestigungsabschnitts 68 eine
Betätigungs-Einrichtung 71 angebracht. Sie weist eine Führungsaufnahme
72 für eine Betätigungsstange 73 auf, mit der ein Betätigungskeil 74 ver
bunden ist, der mit einer Keilfläche 75 gegen den Ventilstift 47′′′ an
liegt. Die Betätigungsstange 73 ist in der Führungsaufnahme 72 mittels
einer vorgespannten Schrauben-Druckfeder 76 belastet, die die Betäti
gungsstange 73 mit dem Betätigungskeil 74 in eine Stellung drückt, in der
die Keilfläche 75 den Ventilstift 47′′′ in das Gehäuse 1′′′ der Gasfeder
hineindrückt. Hierdurch wird der ausgewölbte Abschnitt 65 der Membran
50′′′ abdichtend gegen die Ventil-Sitzfläche 45′′′ gedrückt, das Ventil
also geschlossen. Wenn die Betätigungsstange 73 in Richtung des Betäti
gungspfeils 77 verschoben wird, dann gibt die Keilfläche 75 den Ventil-
Stift 47′′′ frei und das Ventil 19′′′ wird in der bereits geschilderten
Weise geöffnet. Aus Fig. 5 ist auch erkennbar, daß die Betätigungsstange
73 alternativ so angebracht werden kann, daß sie zum Öffnen des Ventils
19′′′ entweder in Betätigungsrichtung 77 gedrückt oder gezogen werden
muß.
Die allgemein bekannte Funktion der in Fig. 1 dargestellten Gasfeder mit
Ventilen entsprechend den Fig. 2 bis 5 beruht darin, daß beim Öffnen des
Ventils die Gehäuseräume 17 und 20 über den Ringraum 4 miteinander
verbunden werden, so daß entweder die Kolbenstange 8 mit dem Kolben 5
in das Gehäuse in Richtung zum Ventil gegen den Gasdruck eingeschoben
oder mittels des Gasdrucks aus dem Gehäuse 1 herausgeschoben werden
kann. Wenn das Ventil geschlossen ist, stellt sich ein Kräftegleichgewicht
am Kolben 5 ein, so daß die Kolbenstange 8 eine stabile Lage zum Ge
häuse 1 einnimmt, wobei ein Einfedern der Kolbenstange gegen den Gas
druck in das Gehäuse 1 möglich ist.
Während das Öffnen des Ventils bei den Ausführungsformen nach den
Fig. 2 bis 4 unter elastischem Abheben des Endabschnitts 51, 51′′ vom
Halteabschnitt 42, 42′, 42′′ und/oder unter Dehnung des schlauchförmigen
Abschnitts 53, 53′′ und das Schließen unter entsprechender elastischer
Rückstellung dieses Endabschnitts 51, 52 und/oder des schlauchförmigen
Abschnitts 53, 53′′ mit Unterstützung des im Gehäuseraum 20 herrschenden
Gasdrucks erfolgt, ist dies bei der Ausführungsform nach Fig. 5 genau
umgekehrt, wie vorstehend bereits geschildert wurde. Bei den bisher ge
schilderten Ausführungsformen wird die Membran 50, 50′, 50′′, 50′′′ zum
Öffnen des Ventils nur um eine kleine Wegstrecke von der Ventil-Sitzfläche
45, 45′′′ abgehoben, so daß dort ein Spalt von beispielsweise etwa
0,1 mm gebildet wird. Die Verschiebebewegungen für den Ventilstift 47,
47′, 47′′, 47′′′ sind also sehr gering.
Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 5 das Ventil
19 bis 19′′′ kopfseitig, d. h. an einem Ende des Gehäuses 1, 1′′′ ange
ordnet ist, ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6 bis 11 das
Ventil im Kolben untergebracht.
Fig. 6 zeigt den an sich aus der EP 0 353 549 B1 (entsprechend US 5er.
No. 07/379 302, entsprechend JP-OS Hei-2-80826) bekannten Aufbau einer
solchen längenverstellbaren Gasfeder, die im dargestellten Ausführungs
beispiel als starr blockierbare Gasfeder ausgebildet ist. Sie weist ein
zylindrisches, beispielsweise aus einem Stahlrohr bestehendes Gehäuse 81
mit einer Mittel- Längs-Achse 82 auf. An einem Ende ist das Gehäuse 81
mittels eines Verschlußstopfens 83 verschlossen, an dem als Befestigungs
einrichtung 84 ein sogenanntes Auge angebracht ist. Der Verschlußstopfen
83 weist an seinem Umfang eine Nut 85 auf, in der eine O-ringförmige
Dichtung 86 angeordnet ist, die gegen die Innenwand 87 des Gehäuses 81
dichtend anliegt. Der Verschlußstopfen 83 ist dadurch in Richtung der
Achse 82 relativ zum Gehäuse 81 festgelegt, daß dieses eine gegen die
Dichtung 86 und in die Nut 85 eingedrückte Sicke 88 aufweist. Außerdem
ist das zugeordnete Ende des Gehäuses 81 mit einer den Verschlußstopfen
83 außen umgreifenden Umbördelung 89 versehen.
Am anderen Ende ist das Gehäuse 81 mit einer konzentrisch zur Achse 82
angeordneten Führungsbüchse 90 versehen, die an ihrer Außenseite eben
falls von einer Umbördelung 91 des Gehäuses 81 übergriffen wird. In der
Führungsbüchse 90 ist eine konzentrisch zur Achse 82 angeordnete, aus
dem Gehäuse 81 herausgefügte Kolbenstange 92 in ihrer Längsrichtung
verschiebbar geführt. Gegen die Führungsbüchse 90 stützt sich eine ring
förmige Dichtung 93 ab, die einerseits dichtend gegen die Innenwand 87
des Gehäuses 81 und andererseits gegen die Kolbenstange 92 anliegt. Die
Dichtung 93 wiederum wird durch einen Haltering 94 zum Inneren des Ge
häuses 81 hin gehalten, der mittels einer in das Gehäuse 81 gedruckten
Sicke 95 axial festgelegt wird.
Durch die geschilderten Maßnahmen ist das Gehäuse 81 an seinen beiden
Enden gas- und flüssigkeitsdicht verschlossene im Gehäuse 81 ist ein in
Richtung der Achse 82 verschiebbarer Trennkolben 96 angeordnet, der mit
tels einer O-ringförmigen Dichtung 97 dicht an der Innenwand 87 des Ge
häuses 81 anliegt. Zwischen dem Tremikolben 96 und dem Verschlußstopfen
83 ist ein mit Druckgas gefüllter Gasraum 98 gebildet, der gegenüber dem
als Flüssigkeitsraum 99 dienenden Gehäuseraum zwischen dem Trennkolben
96 und der Dichtung 93 gas- und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. An
dem Trennkolben 96 sind im Flüssigkeitsraum 99 Abstandshalter 100 ange
bracht.
An dem im Flüssigkeitsraum 99 inneren Ende der Kolbenstange 92 ist ein
Kolben 101 mit einem integrierten Ventil 102 angebracht. Die Betätigung
des Ventils 102 von außen erfolgt mittels eines in Form einer dünnen
Stange ausgebildeten Ventilstifts 103, der in einer konzentrisch zur Achse
82 verlaufenden Bohrung 104 in der Kolbenstange 92 angeordnet ist. Am
äußeren Ende der Kolbenstange 92 ist eine Dichtung 105 angeordnet, die
den Eintritt von Schmutz in die Bohrung 104 und damit in den Bereich
des Ventils 102 verhindert. An diesem äußeren Ende ist die Kolbenstange
92 weiterhin mit einem Außengewinde 106 versehen, an dem eine nicht
dargestellte Befestigungseinrichtung angebracht werden kann.
Der Kolben 101 ist auf seiner Außenseite mit einer Nut 107 versehen, in
der eine O-ringförmige Dichtung 108 angeordnet ist, die dichtend gegen
die Innenwand 87 des Gehäuses 81 anliegt. Sie teilt den Flüssigkeitsraum
99 in zwei Teil-Flüssigkeitsräume 99a und 99b, von denen der Teil-Flüs
sigkeitsraum 99a sich zwischen der Dichtung 108 und dem Trennkolben 96
und der Teil-Flüssigkeitsraum 99b sich zwischen der Dichtung 108 und der
Dichtung 93 erstreckt.
Der Kolben 101 ist hülsenförmig ausgebildet. Er weist eine zur Achse 82
zylindrische Aufnahme 109 für die Kolbenstange 92 auf. In dieser Auf
nahme 109 ist die Kolbenstange 92 radial spielfrei gehalten. Die Aufnahme
109 weist eine kanalartige Öffnung 110 auf, die in den Teil-Flüssigkeits
raum 99a mündet und als zur Achse 82 konzentrische Bohrung ausgebildet
ist. Zwischen der Aufnahme 109 und der Öffnung 110 ist ein Ringboden
111 der Aufnahme 109 ausgebildet.
Die Kolbenstange 92 ist an ihrem im Kolben 101 befindlichen Ende mit
einer zur Achse 82 koaxialen zylindrischen Bohrung 112 versehen; die in
diesem Bereich verbliebene Wand 113 bildet eine Aufnahme für einen Hal
teabschnitt 114, der einen einstückig mit dem Ventilstift 103 ausgebildeten
Ringbund 115 aufnimmt, so daß ein Ausschieben des Ventilstiftes 103 aus
der Kolbenstange 92 unterbunden wird.
In dem als Ventilgehäuse bzw. Ventilkörper dienenden Kolben 101 ist zwi
schen der Öffnung 110 und der Kolbenstange 92 ein Ventilkörper-Innen
raum 116 ausgebildet, in den von außen ein Überströmkanal 117 einmün
det, der mit dem Flüssigkeitsraum 99a verbunden ist. Zwischen dem Ven
tilkörper- Innenraum 116 und der Öffnung 110 ist ein Wulst 118 ausgebil
det, an dem eine sich kegelstumpfförmig zur Kolbenstange 92 verjüngende
Ventil-Sitzfläche 119 ausgebildet ist. Es ist wiederum eine Membran 120
vorgesehen, die in der Ausgestaltung nach Fig. 7 der Membran 50′ nach
Fig. 3 identisch oder zumindest sehr ähnlich ist. Sie weist einen ring
scheibenförmigen Endabschnitt 121 auf, der mit einer Dichtungswulst 121a
formschlüssig zwischen dem Halteabschnitt 114, der Wand 113 und dem
Ringbund 111 eingespannt ist. Der Endabschnitt 121 liegt zum Innenraum
116 frei. Ein schlauchartiger Abschnitt 122 umgibt den Ventilstift 103. Der
schlauchartige Abschnitt 122 geht im Endbereich der Membran in einen
ventiltellerartigen Abschnitt 123 über, der um das Ende des Ventilstiftes
103 herum geschlossen ist und der mit einer Dichtfläche 124 gegen die
Ventil-Sitzfläche 119 anlegbar ist.
Der Kolben 101 ist an seinem der Öffnung 110 entgegengesetzten Ende auf
der Kolbenstange 92 hinter der Wand 113 festgelegt. Hier weist die Kol
benstange 92 eine Ringnut 125 mit Teilkreisquerschnitt auf, in die ein
Sicherungsring 126 mit Kreisquerschnitt eingelegt ist. Der Kolben 101 ist
auf seiner der Öffnung 110 entgegengesetzten offenen Seite in unverformtem
Zustand mit einer koaxial zur Achse 82 verlaufenden Bohrung 127 ver
sehen. Nach dem Zusammensetzen der Kolbenstange 92, der Membran 120
und des Halteabschnitts 114 und nach dem Aufstecken des Kolbens 101 auf
diese Einheit wird der Kolben 101 im Bereich dieser Bohrung 127 zur Kol
benstange 92 hin verformt. Er liegt dann axial gegen den Sicherungsring
126 und auch an seinem äußeren Endbereich mit einem verjüngten Ab
schnitt 128 gegen die Kolbenstange 92 an. Zum Öffnen des Ventils 102
wird der Ventilstift 103 in die Kolbenstange 92 hinein verschoben, wo
durch unter elastischer Längung des schlauchartigen Abschnittes 122 der
ventiltellerartige Abschnitt 123 von der Ventil-Sitzfläche 119 abgehoben
wird. Dann kann die Kolbenstange 92 gegen den Druck im Gasraum 93 in
das Gehäuse 81 hinein verschoben werden oder kann bei entsprechender
Entlastung aus dem Gehäuse 81 herausfahren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 werden wiederum die gleichen
Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 7 oder funktionell gleiche,
konstruktiv aber andere Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, die
jeweils mit einem hochgesetzten Strich gekennzeichnet sind. Einer geson
derten Beschreibung bedarf es insoweit nicht. Die Membran 120′ weist
hierbei - ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 - an
schließend an den schlauchartigen Abschnitt 122′ einen ausgewölbten Ab
schnitt 129 auf, der gegen eine Ventil-Sitzfläche 119′ im Kolben 101′
andrückbar ist, und zwar mittels einer Betätigungseinrichtung, wie sie
oben zu Fig. 5 beschrieben ist. Auch hierbei wird also das Ventil 102′
durch den im Gehäuse 81 herrschenden Druck geöffnet und muß gegen die
sen Druck geschlossen gehalten werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 werden wiederum gleiche Teile mit
den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 7 und funktionell gleiche aber
konstruktiv unterschiedliche Teile mit den gleichen Bezugsziffern mit
einem hochgesetzten Doppelstrich markiert, ohne daß es im Einzelfall einer
neuerlichen Beschreibung bedürfte.
Hierbei ist die Membran 120′′ ähnlich ausgebildet wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 7; die Einspannung des Dichtungswulstes 121a′′
ist allerdings anders ausgebildet. Der Dichtungswulst 121a′′ ist hierbei
mittels eines zusätzlichen Rings 130 zwischen der Wand 113, dem Halteab
schnitt 114′ und dem Ringboden 111′′ eingespannt.
Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 9 wird beim Öffnen
bzw. Schließen des Ventils die Membran verformt, in der der ringschei
benförmige Endabschnitt 121 bewegt wird.
Claims (9)
1. Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder, mit
folgenden Merkmalen:
- - Ein im wesentlichen zylindrisches, zumindest teilweise mit einem Druck medium gefülltes Gehäuse (1, 1′′′, 81) mit einer Mittel-Längs-Achse (23, 82);
- - ein einen Innenraum des Gehäuses (1, 1′′′, 81) in zwei Gehäuseräume (17, 20, 99a, 99b) unterteilender, abgedichtet an einer benachbarten Innenwand (7, 87) geführter Kolben (5, 101);
- - eine am Kolben (5, 101) befestigte, gemeinsam mit dem Kolben (5, 101) in Richtung der Mittel-Längs-Achse (23, 82) verschiebbare, abgedichtet aus einem Ende des Gehäuses (1, 1′′′, 81) herausgeführte Kolbenstange (8, 92);
- - ein Ventil (19, 19′′, 19′′′, 102) mit einem Ventilkörper (21, 21′′, 21′′′) und mit einem im Ventilkörper (21, 21′′, 21′′′) verschiebbar ge führten und abgedichtet aus dem Gehäuse (1, 1′′′, 81) herausgeführten Ventilstift (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) zum wahlweisen Öffnen bzw. Schließen eines die zwei Gehäuseräume (17, 20, 99a, 99b) miteinander verbindenden Verbindungskanals durch Verschieben des Ventilstiftes (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, wobei das Ventil (19, 19′′, 19′′′, 102) eine Membran (50, 50′, 50′′,. 50′′′, 120, 120′) aufweist, die den Ventilstift (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) nach außen abdichtet, die in einer Position des Ventilstiftes (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) unter Verschließen des Verbindungskanals abgedichtet gegen eine Ventil-Sitz fläche (45, 45′′′, 119, 119′′) anliegt und die in der anderen Position des Ventilstiftes (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) unter Öffnen des Verbindungskanals von der Ventil-Sitzfläche (45, 45′′′, 119, 119′) abgehoben ist.
2. Längenverstellelement nach Anspruch 1, wobei die Membran (50, 50′,
50′′, 50′′′, 120, 120′) im Ventilkörper (21, 21′′, 21′′′) derart angeord
net ist, daß sie den Verbindungskanal zum Ventilstift (47, 47′, 47′′,
47′′′, 103) abdichtet.
3. Längenverstellelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Membran (50,
50,, 50′′, 50′′′, 120, 120′) den Ventilstift (47, 47′, 47′′, 47′′′, 103) in
einem gegen die Ventil-Sitzfläche (45, 45′′′, 119, 119′) anlegbaren Ab
schnitt (54, 54′, 54′′, 65, 123) zumindest teilweise umgibt.
4. Längenverstellelement nach Anspruch 3, wobei der gegen die Ventil-
Sitzfläche (45, 45′′′, 119) anlegbare Abschnitt (54, 54′, 54′′, 65, 123)
ventiltellerartig ausgebildet ist.
5. Längenverstellelement nach Anspruch 3, wobei der gegen die Ventil-
Sitzfläche (45, 119′) anlegbare Abschnitt als ausgewölbter Abschnitt (65,
129) ausgebildet ist.
6. Längenverstellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Membran (50, 50′, 50′′, 120) gegen den Druck des Druckmediums von der
Ventil-Sitzfläche (45, 119) abhebbar ist.
7. Längenverstellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Membran (50′′′, 120′) gegen den Druck des Druckmediums gegen die Ven
til-Sitzfläche (45′′′, 119′) andrückbar ist.
8. Längenverstellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
Membran (50, 50′, 50′′, 50′′′, 120, 120′) einen zum Verbindungskanal
hin bewegbaren ringscheibenförmigen Endabschnitt (51, 51′′′, 121)
aufweist.
9. Längenverstellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das
Ventil (19′′′) mit einer Betätigungs-Einrichtung (71) für den Ventilstift
(47′′′) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101301 DE19501301A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101301 DE19501301A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501301A1 true DE19501301A1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=7751707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101301 Withdrawn DE19501301A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501301A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045166A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-18 | Cabex AG | Längenverstellbare Fluidfeder |
EP1124077A1 (de) | 2000-02-10 | 2001-08-16 | König + Neurath AG | Gasfeder |
DE10011693C1 (de) * | 2000-03-10 | 2001-09-06 | Koenig & Neurath Ag | Blockierbare Gasfeder |
DE102004005803B3 (de) * | 2004-02-06 | 2005-09-01 | Stabilus Gmbh | Längenverstellbare Gasfeder |
DE102005055015A1 (de) * | 2005-11-18 | 2007-05-24 | Stabilus Gmbh | Stufenlos blockierbare Verstellvorrichtung |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1960813A1 (de) * | 1969-12-04 | 1971-06-09 | Basf Ag | Herbizid |
DE2907100A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-08-28 | Bauer Fritz & Soehne Ohg | Laengenverstellbare gasfeder |
DE2942455A1 (de) * | 1979-10-20 | 1981-04-30 | Fritz Bauer + Söhne oHG, 8503 Altdorf | Laengenverstellbare gasfeder |
EP0133524B1 (de) * | 1983-07-29 | 1987-11-04 | Fritz Bauer + Söhne oHG | Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Stuhlsitzen, Tischplatten oder ähnlichen Möbelteilen, und längenverstellbare Gasfeder für eine solche Hubvorrichtung |
FR2620917A1 (fr) * | 1987-09-25 | 1989-03-31 | Linguanotto Ets | Dispositif de commande pour actionner un verin de reglage et de maintien de position d'un siege |
EP0217013B1 (de) * | 1985-08-31 | 1989-04-26 | Fritz Bauer + Söhne oHG | Längenverstellbare Gasfeder |
DE3822384A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Guenter Otto | Technische feder |
DE3911245A1 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-11 | Stabilus Gmbh | Gasfeder mit vor korrosion geschuetztem ausloesestoessel |
EP0353549B1 (de) * | 1988-07-23 | 1992-04-01 | SUSPA COMPART Aktiengesellschaft | Längeneinstellbare Verstelleinrichtung |
EP0554578A1 (de) * | 1990-07-18 | 1993-08-11 | Holland Hellas Holding B.V. | Einstellbarer Pfeiler oder Gasfeder |
-
1995
- 1995-01-18 DE DE1995101301 patent/DE19501301A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1960813A1 (de) * | 1969-12-04 | 1971-06-09 | Basf Ag | Herbizid |
DE2907100A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-08-28 | Bauer Fritz & Soehne Ohg | Laengenverstellbare gasfeder |
DE2942455A1 (de) * | 1979-10-20 | 1981-04-30 | Fritz Bauer + Söhne oHG, 8503 Altdorf | Laengenverstellbare gasfeder |
EP0133524B1 (de) * | 1983-07-29 | 1987-11-04 | Fritz Bauer + Söhne oHG | Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Stuhlsitzen, Tischplatten oder ähnlichen Möbelteilen, und längenverstellbare Gasfeder für eine solche Hubvorrichtung |
EP0217013B1 (de) * | 1985-08-31 | 1989-04-26 | Fritz Bauer + Söhne oHG | Längenverstellbare Gasfeder |
FR2620917A1 (fr) * | 1987-09-25 | 1989-03-31 | Linguanotto Ets | Dispositif de commande pour actionner un verin de reglage et de maintien de position d'un siege |
DE3822384A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Guenter Otto | Technische feder |
EP0353549B1 (de) * | 1988-07-23 | 1992-04-01 | SUSPA COMPART Aktiengesellschaft | Längeneinstellbare Verstelleinrichtung |
DE3911245A1 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-11 | Stabilus Gmbh | Gasfeder mit vor korrosion geschuetztem ausloesestoessel |
EP0554578A1 (de) * | 1990-07-18 | 1993-08-11 | Holland Hellas Holding B.V. | Einstellbarer Pfeiler oder Gasfeder |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1045166A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-18 | Cabex AG | Längenverstellbare Fluidfeder |
EP1124077A1 (de) | 2000-02-10 | 2001-08-16 | König + Neurath AG | Gasfeder |
DE10011693C1 (de) * | 2000-03-10 | 2001-09-06 | Koenig & Neurath Ag | Blockierbare Gasfeder |
DE102004005803B3 (de) * | 2004-02-06 | 2005-09-01 | Stabilus Gmbh | Längenverstellbare Gasfeder |
DE102004005803C5 (de) * | 2004-02-06 | 2009-07-16 | Stabilus Gmbh | Längenverstellbare Gasfeder |
DE102004005803C8 (de) * | 2004-02-06 | 2009-12-10 | Stabilus Gmbh | Längenverstellbare Gasfeder |
DE102005055015A1 (de) * | 2005-11-18 | 2007-05-24 | Stabilus Gmbh | Stufenlos blockierbare Verstellvorrichtung |
DE102005055015B4 (de) * | 2005-11-18 | 2010-06-10 | Stabilus Gmbh | Stufenlos blockierbare Verstellvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0789157B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
EP1736682B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE69016218T2 (de) | Hydraulisch blockierbare Gasfeder. | |
DE2942455C2 (de) | ||
DE19827657A1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE2312445A1 (de) | Unter druck stehender stossdaempfer.101509 | |
EP1403549A2 (de) | Längenverstellbare Druckfeder | |
DE2437996A1 (de) | Druckausgeglichenes ventil fuer zwei stroemungsrichtungen | |
EP0687832B1 (de) | Längenverstellbarer Gasfeder und längenverstellbare Säule für Stühle, Tische mit einer längenverstellbaren Gasfeder | |
EP1498187A2 (de) | Ventileinrichtung | |
EP0447675B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE10229185A1 (de) | Druckregulierventil | |
DE7825656U1 (de) | Gasfeder | |
DE2907100C2 (de) | ||
DE19501301A1 (de) | Längenverstellelement, insbesondere längenverstellbare Gasfeder | |
EP0343335A2 (de) | Gasfeder | |
EP0410196B1 (de) | Längeneinstellbare Verstelleinrichtung | |
EP1469226B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE3635646A1 (de) | Rohr- oder schlauchleitungskupplung | |
DE2408055A1 (de) | Laengenverstellbares, druckmittelbeaufschlagtes, hydraulisch blockierbares verstellaggregat | |
DE102021100029A1 (de) | Arretiersystem | |
DE3446407A1 (de) | Justierbare gasfeder | |
DE9204264U1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE102021128103B4 (de) | Pneumatisch-hydraulisches steuerventil | |
DE19740143A1 (de) | Teleskopgasfeder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUSPA HOLDING GMBH, 90518 ALTDORF, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |