DE1930914U - Hydropneumatisches hubaggregat, insbesondere zur stufenlosen hoehenverstellung von tischplatten und stuehlen. - Google Patents

Hydropneumatisches hubaggregat, insbesondere zur stufenlosen hoehenverstellung von tischplatten und stuehlen.

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DE1930914U DE1965F0027624 DEF0027624U DE1930914U DE 1930914 U DE1930914 U DE 1930914U DE 1965F0027624 DE1965F0027624 DE 1965F0027624 DE F0027624 U DEF0027624 U DE F0027624U DE 1930914 U DE1930914 U DE 1930914U
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description

Fichte1 & Sachs AG, Schweinfurt/Main Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Hydropneumatisches Huba^gregat^ inabesondere zur stufenlosen Höhenverstellung von Tischplatten und Stühlen
Me Erfindung bezieht sich auf ein hydropneumatisches Hubaggregat, insbesondere zur stufenlosen Höhenverstellung von Tischplatten und Stühlen, bestehend aus einem teilweise flüsaigkeitsgefüllten Behälter, der außer der Flüssigkeit ein unter Druck s tehendes Gas zur Erzeugung der Verstellkraft enhält, wobei dieser Behälter eine von maschinell betriebenen Druckerzeugern unabhängige Einheit bildet. In dem Behälter ist ein Kolben verschiebbar angeordnet, und zwar befindet s£ch dieser Kolben auf einer aus dem Behälter austretenden Kolbenstange,, Die Verbindung zwischen Kolben und Kolbenstange ist dabei so ausgebildet, daß bei axialen Bewegung der Kolbenstange der Kolben mitbewegt wird» Weiterhin ist im Inneren dee Be= hälters der Flüsaigkeitsraum aufgeteilt, wobei zwischen den einzelnen, ölkammern ein von außen absperrbarer Flüssigkeitsdurchlaß vorgesehen Igte
Derartige, bereits vorgeschlagene Hubaggregate weisen zwischen dem öa@» druokraura und dem Raum, der die bewegliche Kolbenstange samt Kolben auf--., nimmt, eine feste Trennwand auf, die duroh einen von außen Flüsalgkeitsdurohlaß überbrückt werden kann.Bei einer Speisung d§8 lasses ergibt sich somit eine hydraulische Blooklerelnxlohtung fti» dag Aggregat, da In diesem Fall die Kolbenstange nicht weitna? in den elnsohiebbar ist. Diese bekannte Konstruktion weist vei"§ehl§&©fl8 längllohkeiten auf. Die feststehend© Trennwand im BehUtgj? §shöht all eätaliohee Teil, für das außerdem noch ein© überbrüekung γ©ϊ·|@ϋΗ§β muß, don Bauaufwand des Hubaggregatea. Die beim llnsehifitün am β tango von· Hand aufzubringende Kraft wird ebenso wie die im Zustand duroh dio Belastung äes Tiaohee auftretende Kraft über den Kolben» stangenquersohnitt auf die im Inneren des Zylinders befindliche Flüssigkeit übertragen. Dies 1st ungünstig, da für beide Zw θ elco verschiedene Dimensionierungsvoraussetzungen gelten. Beim Einschieben von Hand wäre eine dünne Kolbenstange und damit eine flaoho Federkennung erwünscht, Dies *einer
ergibt aber im blockierten Zustand des Aggregates hohe Drücke im Innenraum des Behälters, da die Tischbelastung über eine Kolbenstange mit geringem Querschnitt auf die im Behälter befindliche Ölfüllung abgestützt wird. Dies kann bei größeren Belastungen zu Dichtungsschwierigkeiten führen. Verwendet man eine Kolbenstange von großem Querschnitt, so werden zwar die aus der Tischbelastung resultierenden Drücke geringer, aber es ergibt sich beim Einschieben der Kolbenstange eine steile Federkennung, was störend ist, da ja die Einschubkraft von Hand aufgebracht werden muß. Dazwischen kann natürlich durch eine entsprechende Abstimmung des Kolbenstangenquerschnitts ein Kompromiß gefunden werden, der aber keine voll befriedigende Lösung darstellt. Als störend kann bei dem vorgeschlagenen Hubaggregat auch empfunden werden, daß diesee nur auf Druck und nicht auf Zug blockiert werden kann. Aufgrund der dort verwendeten Anordnung der Trennwand zur Unterteilung des ölraumes im Behälter ist es möglich, die Kolbenstange auch in dier blockierten Stellung mit relativ geringem Kraftaufwand herauszuziehen. Die ölsäul© unter der Kolbenstange reist nämlich ab und diese kann bis zum mechanischen Anschlag auseinandergezogen werden.
Die Erfindung hat sioh die Aufgabe gestellt, in den genannten Punktea Abhilfe zu schaffen und ein besonders einfaches hydropneumatisch©!! Hub« aggregat gemäß dem Gattungsbegriff zu schaffen, das alle bei dar tischen Anwendung gestellten Anforderungen erfüllt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, ,daß äga» γ©η· der Flüssigkeit eingenommene Raum im Behälter nur von dem Kolben und. Kolbenstang© aufgeteilt wird und als einzige öffnung &qv vpr awiign. ate=» sperrbare FlüBsigkeitsdurohlaß zumindest teilweise im Kolben fogw8 ä@? Kolbenstange angeordnet ist» Durch diese Ausbildung wird, eins b§go.n.d.§ä?g einfaohe Konstruktion erreioht, da die bei den bisherigen gubsggrggatin notwendige Trennwand wegfällt. Es wird dadurbh ferner eine Punktions» trennung erzielt, und zwar in der Weise, daß beim Einschieben der Kolbenstange von Hand bei geöffnetem Flüssigkeitsdurohlaß die Kraftübertragung Über den Kolbenstangenquersohnitt erfolgt, der eehr dünn gehalten werden kann, so daß sich eine flache Federkennung und entsprechend geringe
Einschubkräfte ergeben, während bei gesperrtem Flüssigkeitsdurchlaß die.gesamte Kolbenfläche zur Übertragung der Tischbelastung auf die im Behälter vorgesehene Flüssigkeitsfüllung dient und sich somit geringe Drücke im Behälter ergeben. Werden die vorgesehenen Flüssigkeitsdurchlässe gesperrt, so ist die Kolbenstange auf jeden Fall für Kräfte bis zur' Größenordnung des Druckes der Gasfüllung in beiden Richtungen blockiert. Da im blockierten Zustand die Übertragung der von außen über die Kolbenstange in den Behälter eingeleiteten Kräfte über die gesamte Kolbenquerschnittsfläche erfolgt, ist es bei entsprechender Dimensionierung leicht möglich, das Aggragat so zu gestalten, daß es durch Sperrung des Flüssigkeitsdurchlasses gegenüber allen in der Praxis auftretenden Belastungen blockierbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der von außen absperrbare Flüssigkeitdurchlaß aus e-iner im Kolben angeordneten Bohrung bestehen, die durch einen Ventilkörper abschließbar ist. Diese Ausführung ergibt ein Aggregat, dessen Montage und Einbau sehr einfaoh ist, da nicht unmittelbar darauf zu achten ist, daß die Sperrung und die Freigabe dor Flüssigkeitsdurchlässe von der Stellung der Kolbenstange gegenüber dsm Behälter abhängt·
Erfindungegemäß ist es vorteilhaft, den VentilkSrper unv§rsohiibfe&i? mit der Kolbenstange und dem im Behälter unverdrehbaren Kolben mit di§§§? axial verschiebbar über ein Gewinde oder dgl. zu verbinden« Sei di§§@? Anordnung erübrigt eioh eine gesondert naoh außen ragend© Ifdienunfi» einrichtung zum öffnen und Schließen der FlüssigkeitsdurohlEgae, da dl§§@ Funktion gleichzeitig von der Kolbenstange übornomin@n wird« Bas Sehli§S§a und öffnen erfolgt duroh Verdrehen der Kolbenstange ggginüfee? d§m Ighälter. ■ ■ . '
Gemäß der Erfindung ergibt sich eine besondere einfaohe Anordnung für den im Behälter unverdrehbaren Kolben dadurch,, daß der Kolben mit einem Kolbenring versehen ist, der mit einer solchen Spannung am Behälter anliegt, daß bei einer Drehung der Kolbenstange der Kolben unverdrehbar festgehalten und der mit der Kolbenstange verbundene Ventilkörper an den
Kolben angepreßt "bzw. von diesem abgehoben wird« Besondere Organe zur unverdrehbaren Führung des Kolbens im Behälter sind daher nicht notwendig.
Ist es erwünscht, die. Schließung bzw« Öffnung der Flüssigkeitsdurchlässe nicht durch eine Drehbewegung sondern durch eine Verschiebung, beispielsweise durch Knopfdruck, vorzunehmen, so wird gemäß der Erfindung der Ventilkörper verschiebbar in der Kolbenstange gelagert und der Kolben, wie an sich bekannt, fest mit der Kolbenstange verbunden. Dabei kann erfindungs gemäß der Ventilkörper mit einer durch die Bohrung in der Kolbenstange ragenden Betätigungsstange verbunden sein, die an ihrem äußeren Ende einen Bedienungsknopf trägt.
Legt man Wert auf eine besonders einfache bauliche Ausgestaltung des Hubaggregates, so ist es möglich, durch das Zusammenwirken von Kolben und Behälter die Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen zu steuern. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dabei das Hubaggregat derart ausgebildet, daß der von außen absperrbare Flüssigkeitsdurchlaß aus sich über einen Teil der Kolbenlänge erstreckenden Aussparungen und in Richtung der Kolbenbewegung an der Innenwand des Behälters verlaufenden Längsnuten besteht,' wobei sich die Aussparungen und die Längsnuten nur über einen Teil des Umfanges von Kolben bzw. Behälter erstrecken. Eine derartige Konstruktion ist besonders einfach im Aufbau, da sie nur wenige Teile« nämlich Kolbenstange und Behälter aufweist» Hierbei wird erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise der Kolben fest mit der Kolbenstange verbunden und beide miteinander um ihre Achse schwenkbar im Behälter gelagert» wobei die Kolbenstange an ihrem aus dem Behälter ragenden Teil einen «Betätigungshebel trägt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. . ·
Fig. 1 zeigt ein Hubaggregat, bei dem als Flüssigkeitsdurchlässe eine oder mehrere Bohrungen im Kolben angeordnet sind, die über einen durch Verdrehung eier Kolbenstange bewegbaren Ventilkörper geöffnet bzw. geschlossen werden können»
■f
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die öffnung des Flüssigkeitsdurchlasses durch einen Knopfdruck erfolgt und zu diesem Zweck eine in der hohlen Kolbenstange verschiebbar gelagerte Betätigungsstange vorgesehen ist.
Fig. 3 ist eine Ausführungsform,"bei der die Flüssigkeitsdurchlässe durch im Kolben und an der Innenwand des Behälters angeordnete Aussparungen gebildet werden, welche durch eine Verdrehung der Kolbenstange und damit des Kolbens wahlweise zur Deckung gebracht werden können.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt IV-IV durch die Fig. 3· Dieser Querschnitt soll die Anordnung der Aussparungen in Kolben und in der Behälterwand veranschaulichen.
Das in Fig. 1 dargestellte Hubaggregat besteht aus dem Behälter 1, in dem der Kolben 2 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 2 steht , über ein Gewinde 8 oder dgl. mit der Kolbenstange 3 in Verbindungo Auf der Kolbenstange 3 ist der Ventilkörper 6 befestigt, der bei dieser Konstruktion aus einer elastischen Ringscheibe besteht. Der Kolben-2 ist mit einer oder mehreren Bohrungen 4 versehen, die als Flüssigkeitsdurchlässe dienen und von dem Ventilkörper 6 abschließbar sind. Zur Abdichtung trägt der Kolben 2 an seinem äußeren Umfang einen Kolbenring 15» der sich an die Innenwand des Behälters 1 anlegt. Der Behälter 1 ist in seinem Inneren teiweise mit Flüssigkeit und teilweise mit Gas gefüllt. Das Gas ist dabei durch den Trennkolben 14 von der Flüssigkeit getrennt und befindet sich im unteren Teil des Behälters. Oberhalb des Trennkolbens ist der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt. An der Austrittsstelle der Kolbenstange 3 i8^ clie Dichtung 16 vorgesehen, die ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Behälter 1 verhindern soll. An ihrem äußeren Ende trägt die Kolbenstange 3 einen Betätigungshebel I3. Der Einbau, des Hubaggregates bei höhenverstellbaren Tischen bzw. Stühlen kann in der Weise erfolgen, daß der Behälter 1 mit dem Fuß und die Kolbenstange 3 mit der Tischplatte bzw. der Sitzplatte des Stuhles verbunden wird.
Bei der Wirkungsweise des Hubaggregates sind im wesentlichen zwei Betriebszustände zu unterscheiden.
Soll die Höhe des mit der Kolbenstange 3 verbundenen Teiles gegenüber dem mit dem Behälter 1 verbundenen Teil verändert werden, so wird durch Verdrehen des Betätigungshebels 13 die Ventilplatte 6 vom Kolben 2 abgehoben und damit die Bohrung 4 freigegeben. Dadurch kann ein Flüssigkeitsaustausch zwischen den dem Kolben benachbarten Räumen 18 und 19 erfolgen. Soll dabei die Kolbenstange 3 angehoben werden, so genügt es die Bohrung 4 zu öffnen. Unter dem Druck des im Raum 20 befindlichen Gases wird dann nämlich die Kolbenstange 3 nach außen gedrückt, sobald, durch Öffnung der Bohrung 4 der Flüssigkeitsübertritt von dem Raum in den Raum 18 möglich ist. Soll,;der Abstand zwischen den Endpunkten dee Behälters 1 und der Kolbenstange 3 verringert werden, so muß die Kolbenstange 3 von Hand in den Behälter 1 hineingedrückt werden. Dabei wird der Gegendruck des im Raum 20 befindlichen Gases überwanden. Die an der Kolbenstange 3 aufgrund dieses Gegendruckes auftretende Kraft kann gering gehalten werden, da es möglich ist, eine relativ dünne Kolben-» stange zu verwenden. Eine Grenze ist nur durch die maximale Belastung gezogen, gegen die das selbsttätige Ausfahren der Kolbenstange 3 erfolgen soll. Beim Hineindrücken der Kolbenstange, d. h. bei der Verstellung des Hubaggregates auf einen geringern Abstand zwischen Behälter und Kolbenstangenende erfolgt ein Flüssigkeitsübertritt von dem Raum 18 in den Raum 19· Also in umgekehrter Richtung wie beim Ausfahren der Kolbenstange, Es ist nicht notwendig, die Kolbenstange 3 in eine ihrer Endlagen zu bringen, sondern sie kann in jeder beliebigen Zwischen stellung durch Schließen der Bohrung 4 mittels des Ventilkörpers 6 blockiert werden. In dieser Phase erfolgt die Abstützung der über,die Kolbenstange 3 in den Behälter eingeleiteten Kraft über die gesamte Querschnittsfläche· des Kolbens 29 so daß eine verhältnismäßig große Tragfähigkeit bei nicht sehr hohem Gasdruck im Raum 20 erzielbar ist. Die Arretierung wirkt, wie schon in der Beschreibungseinleitung ausgeführt, an der Kolbenstange in beiden Richtungen, d. h. sowohl gegen Ein- wie auch gegen Ausfahren. Eine Begrenzung der Blockierungskräfte ist in der einen Richtung lediglich durch die Tragkraft des im Raum 20 befindlichen Gases gegeben, während sie in der anderen Richtung durch die Kompressibilität der im Raum 19 befindlichen Flüssigkeit und die Güte der Abdichtungen durch den Kolbenring 15 bzw, die Dichtung 16 bestimmt wird.
In der Pig. 2 ist eine Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei dem statt des ringscheibenförmigen Ventilkörpers der. kegelige Teil 7 der Betätigungsstange 10 als Ventilkörper dient» Die Verschiebung des Ventilkörpers und damit das Öffnen bzw» Schließen der Bohrung 4 erfolgt durch eine axiale Bewegung der Betätigungsstange 10 über den Bedienungsknopf 11. Die Betätigungsstange 1.0 ist zu diesem Zweck axial verschiebbar in der Bohrung 9 &&* Kolbenstange 3 angeordnet. Ventilkörper 7 und Betätigungsstange 10 werden durch die Feder 21 in ihrer Ruhelage, d. h. in Schließstellung gehalten. Diese Stellung ist auch in der Figur dargestellt. Im übrigen besteht kein Unterschied hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gegenüber der"in Figur 1 dargestellten Konstruktion.
Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Hubaggregat zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus. Die Gasfüllung befindet sich hier im oberen Teil des Behälters und grenzt ohne Trennung an die im unteren Teil befindliche Flüssigkeit. Die Flüssigkeitsoberfläche ist in der Figur 3 mit Ziffer 22 bezeichnet. Im Flüssigkeitsgefüllten Teil des Behälters 1 ist der Kolben 2 verschiebbar angeordnet. Der Kolben 2 ist fest mit der Kolbenstange 3 verbunden. Er trägt an seinem Umfang zwei Aussparungen 5» denen in der in den Figuren dargestellten Stellung die Längsnuten 12 an der Innenwand des Behälters 1 gegenüberliegen. In dieser Stellung ist der durch die Aus«· sparungen 5 und die Längsnuten 12 gebildete Flüssigkeitsdurchlaß geöffnet« Bin Überströmen von dem Raum 23 in den Raum 24 und umgekehrt ist möglich. Am Kolbenstangenaustritt ist bei dieser Ausführung dio Hülse I7 vorgesehen, die sich in das Behälterinnere erstreckt, und zwar bis unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 22. Dadurch wird eine gute Abdichtung gewährleistet, da die Dichtung 16 lediglich Flüssigkeit und nicht Gas zurückhalten muß? Das Öffnen bzw. Schließen der Flüssigkeitsdurchlässe bei dieser Aggregataus_führu.ng geschieht durch Verdrehung der Kolbenstange 3 mittels des Betätigungshebels 13· Damit wird auch der Kolben 2 gegenüber dein. Behälter 1 verdreht und die Aussparungen 5 entweder aus oder in den Bereich der Längsnuten 12 gebracht. Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Position zeigt das Aggregat mit geöffneten Flüssigkeitsdurchlässen. Wie besonders aus der Figur 4 ersichtlich ist, werden die Durchlässe durch Verdrehung der Kolbenstange und damit des Kolbens um etwa 90 geschlossen. Die Längsnuten 12 sind auf den gegenüberliegenden Seiten axial gegeneinander versetzt angeordnet, um bei jeder Kolbenstellung einen Flüssigkeitsdurchfluß hu gewährleisten.
In der Wirkungsweise entspricht auch diese Ausführung im wesentlichen der Figur 1. Bei geöffnetem Flüssigkeitsdurchlaß ist also die Kolbenstange beweglich und fährt entweder selbsttätig unter dem Druck des im Behälter 1 befindlichen Gases aus oder wird von Hand in den Behälter hineingedrückt. Im erstgenannten Fall tritt Flüssigkeit vom Raum 24 in den Raum 23 über, während beim Einschieben der Kolbenstange Flüssigkeit vom Raum 23 in den Raum 24 übertritt. Die Konstruktion der Figuren 3 und 4 unterscheidet sich aber neben der andersartigen Ausbildung der Flüssigkeitsdurchläsae noch durch die Verlegung des Gasraumes an die Kolbenstangenaustrittseeite» Dies hat zur Folge, daß in der blockierten Stellung die Tragkraft durch die Vorspannung des Druckgases nicht beim Einschieben sondern beim Herausziehen der Kolbenstange begrenzt wird. Die größere Blockierkraft tritt also bei dieser Ausführung bei einer Druckbelastung ein, bei der eine Begrenzung lediglich durch die Festigkeit von Behälter und Kolben sowie von der Abdichtung des Raumes 23 gegenüber dem Raum 24 gegeben ist. Die Bauform nach Figur 3 und ist also hinsichtlich der Anordnung des Druckgases besonders für Ausführungen geeignet, die eine hohe Blockierkraft bei Druckbelastung erfordern.
Die bei allen Ausführungen im Behälterinneren auftretenden Drücke hängen natürlich im einzelnen von der Belastung und den Abmessungen ab, jedoch kann generell gesagt werden, daß die Öldrücke bei gleicher Baugröße des Aggregates durch die erfindungsgemäße Ausführung gegenüber den vorgeschlagenen Konstruktionen auf etwa I/4 bis t/8 der dortigen Größe gesenkt werden können» Treten bei den vorgeschlagenen Ausführungen nämlich bei einer Belastung von 100 kp je nach Kolbenstangendurchmesser Flüssigkeitsdrücke von 100 bis 200 atü auf, so liegen die Drücke bei gleicher BelaSkng und ungefähr gleicher Baugröße des Aggregates bei der erfindungsgemäßen Ausführung in der Größe von etwa 20 bis 25 atü. Dies ist für die Beherrschung der Abdiehtprobleme, die besonders bei Möbeln einwandfrei gelöst sein müssen, von großer Bedeutung.
Die Erfindung beschränkt sich im übrigen nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann konstruktiv beliebig variiert werden» So ist es beispielsweise möglich auch bei den Ausführungen nach Figur 1 und den Druckgasraum auf die Kolbenstangenseite zu verlegen und auch die Sicherung des Kolbens gegen Verdrehen in der Figur 1 muß nicht notwendigerweise durch den Reibschluß des Kolbenringes an der Behälterwand erfolgen. Zur Sicherung
es Kolbens gegen Verdrehen können nämlich z» B. auch formschlüssige · erbindungen oder Klemmsperren gewählt werden. Es ist auch möglich, die olbenstange exzentrisch anzuordnen oder Kolben und Behälter unrund ausufuhren.
9. 2. 1965

Claims (1)

  1. RA.624 760*29.1165
    Pajte_n_tansprüche
    1. Hydropneumatisch^ Hubaggregat, insbesondere zur stufenlosen Höhenverstellung von Tischplatten und Stühlen, bestehend aus einem teilweise flüssigkeitsgefüllten Behälter, der außer der Flüssigkeit ein un.ter Druck stehendes Gas zur Erzeugung der Verstellkraft enthält} wobei dieser Behälter eine von maschinell betriebenen Druckerzeugern unabhängige" Einheit bildet, einem in dem Behälter verschiebbar liegenden an einer aus diesem austretenden Kolbenstange angeordneten Kolben sowie einem von außen absperrbaren Flüssigkeitsdurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Flüssigkeit eingenommene Baum im Behälter (i) nur von dem Kolben (2) und der Kolbenstange (3) aufgeteilt wird und als einzige Öffnung der von außen absperrbare Flüssigkeitsdurchlaß (4» 5) zumindest teilweise im Kolben (2) bzw» der Kolbenstange (3) angeordnet ist«
    2. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen absperrbare Flüssigkeitsdurchlaß aus einer im Kolben (2) angeordneten Bohrung (4) besteht, die durch einen Ventilkörper (6, 7) abschließbar ist»
    3. Hubaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6) unverschiebbar mit der Kolbenstange (3) und der im Behälter (1) unverdrehbare Kolben (2) axial verschiebbar mit dieser über ein Gewinde (θ) oder dgl ο verbunden iato
    4» -Hubaggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d.er Kolben (2) mit einem Kolbenring versehen ist, der mit einer solchen Spannung am Behälter (1) anliegt, daß bei einer Drehung der Kolbenstange (3) der Kolben festgehalten und der mit der Kolbenstange (3) verbundene Ventilkörper (6) an den Kolben (2) angepreßt bzwo von diesen angehoben wird«
    5. Hubaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet«, daß der Ventilkörper (7) verschiebbar in der Kolbenstange (3) gelagert und der Kolben (2), wie an sich bekannt, fest mit der Kolbenstange (3) verbunden ist»
    6. Hubaggregat nach Anspruch 1, 2 und 5? dadurch gekennzeichnet daß der Ventilkörper (7) ciit einer durch die Bohrung (9) in der Kolbenstange (3) ragenden Betätigungsstange (1O) verbunden ist, die außen einen Bedienungsknopf (11) trägt, ·
    7. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen absperrbare Flüssigkeitsdurchlaß aus sich über einen Teil der Kolbenlänge erstreckenden Aussparungen (5) und in Richtung der Kolbenbewegung an der Innenwand des Behälters (1) verlaufenden Längsnuten (12) besteht, wobei sich die Aussparungen (5) und die Längsnuten (12) nur über einen Teil des Umfangs von Kolben (2) bzw» Behälter (i) erstreckt.
    8, Hubaggregat nach Anspruch 1 und 7> dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kolben (2) fest mit der Kolbenstange (5) verbunden und beide miteinander um ihre Achse schwenkbar im Behälter gelagert sind, wobei die Kolbenstange (3) an* ihr.em aus dem Behälter (1) ragenden Teil einen Betätigungshebel. (I3) trägt«
    19. 2. 1965
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