DE1282886B - Hydropneumatisches Hubaggregat - Google Patents

Hydropneumatisches Hubaggregat

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DE1282886B
DE1282886B DEF51907A DEF0051907A DE1282886B DE 1282886 B DE1282886 B DE 1282886B DE F51907 A DEF51907 A DE F51907A DE F0051907 A DEF0051907 A DE F0051907A DE 1282886 B DE1282886 B DE 1282886B
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Germany
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lifting unit
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Ludwig Axthammer
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/10Tables with tops of variable height with vertically-acting fluid cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/56Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or damper, e.g. at the end of the stroke
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S277/00Seal for a joint or juncture
    • Y10S277/91O-ring seal

Description

  • Hydropneumatisches Hubaggregat Die Erfindung bezieht sich auf ein hydropneumatisches Hubaggregat zur Höhenverstellung von Tischplatten und Stühlen, bestehend aus einem mit einer Flüssigkeit und mit Druckgas gefülltem Zylinder und einem Kolben, der mit einer in einer ringförinigen Nut angeordneten Dichtung versehen ist, wobei zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens und dem Raum unterhalb des Kolbens ein von außen absperrbarer Durchlaß angeordnet ist.
  • Bei den bekannten, mit einem von außen absperrbaren Flüssigkeitsdurchlaß versehenen Hubaggregaten zur Höhen- oder Neigungsverstellung von Tischplatten und Stühlen erfolgt eine hydraulische Blokkierung durch Sperren des Flüssigkeitsdurchlasses zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens und dem Raum unterhalb des Kolbens im Zylinder. Bei dieser Blockierung des Hubaggregates muß der Kolben gegen die Zylinderinnenwand völlig abgedichtet sein, da schon bei geringfügiger Undichtheit die Kolbenstange langsam aus dem Zylinder ausfährt.
  • Um eine sichere Abdichtung zu erreichen, ist es bei den bekannten Konstruktionen (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1930 914) erforderlich, die in einer ringförmigen Nut des Kolbens angeordnete und auf der Zylinderinnenwand gleitende Dichtung unter starker Vorspannung einzubauen. Die beim Gleiten des Kolbens im Zylinder auftretende Reibung ist sehr nachteilig, denn das Hubaggregat muß mit einem größeren Druck gefüllt werden, als der gewünschten Ausfahrkraft entspricht, und beim ZusammendrUkvon von Hand muß sowohl die Reibungskraft als auch der erhöhte Füllungsdruck im Hubaggregat überwunden werden. Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion ist, daß infolge der erhöhten Haftreibung der Dichtung auf der Zylinderinnenwand beim öffnen des Durchlasses das Hubaggregat festhängt oder nur zögernd anläuft. Außerdem tritt, bedingt durch die hohe Anpreßkraft der Dichtung gegen die Zylinderinnenwand, ein starker und schneller Verschleiß der Dichtung ein, wodurch die Funktionssicherheit derartiger Hubaggregate nicht über einen langen Zeitraum gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein in seinem Aufbau einfaches und äußerst betriebssicheres hydropneumatisches Hubaggregat zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Dichtung bei abgesperrtem Durchlaß gegen die Innenwand des Zylinders gepreßt wird, während bei geöffnetem Durchlaß die Anpressung der Dichtung gegen die Zylinderwand aufgehoben ist. Damit wird nur bei blockiertem Hubaggregat, d. h. wenn der Kolben im Zylinder feststeht, die Dichtung gegen die Innenwand des Zylinders gedrückt, wodurch mit Sicherheit eine absolute Dichtwirkung zwischen dem Kolben und dem Zylinder erzielt wird. Dagegen wird bei aufgehobener Blockierung die Haftreibung vermieden, indem die Dichtung nicht mehr gegen die Zylinderwand gedrückt wird. Ein Festhängen des Hubaggregates oder ein nur sehr zögerndes Ansprechen kann daher nicht auftreten. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei der Gleitbewegung des Kolbens im Zylinder keine zusätzliche Reibungskraft der Ausschubkraft und dem Zusammendrücken des Hubaggregates entgegengerichtet ist und demzufolge das Hubaggregat lediglich mit dem Druck gefüllt werden muß, der der gewünschten Ausfahrkraft entspricht. Ein Verschleiß der Dichtung kann dementsprechend durch die Kolbenbewegung nicht auftreten, und das Hubaggregat wird dadurch äußerst betriebssicher.
  • Das Anpressen der Dichtung erfolgt dadurch, daß der Querschnitt der Nut in Abhängigkeit von der je- weiligen öffnung des Durchlasses veränderbar ist. Eine Verkleinerung des Nutquerschnittes bewirkt eine Verformung der in der Nut angeordneten Dichtung und - da diese nur in Richtung auf den Zylinder ausweichen kann - ein sehr starkes Anpressen an die Zylinderwand.
  • Aus der deutschen Patentschrift 887 132 ist zwar eine in einer Nut veränderlichen Querschnittes angeordnete Dichtung bekannt, doch steht hier der die veränderbare Nutenwand bildende Ring und damit die Dichtung in allen Betriebsphasen des Aggregates, in diesem Falle eines Energiespeichers, unter gleichmäßiger Federbeaufschlagung. Eine solche Dichtungsanordnung wäre für hydropneumatische Hubaggregate der eingangs genannten Art wenig geeignet, da auch hier die Anpressung der Dichtung an die Zylinderinnenwand unabhängig von der Betriebsstellung des Hubaggregates erfolgen würde.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird die Nut zwischen dem Kolben und einem axial bewegbaren Ring gebildet, wobei der Kolben zur Führung dieses Ringes einen zylinderförmigen Ansatz aufweist und der Ring mit der Betätigungseinrichtung für den Durchlaß in Verbindung steht. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, den Querschnitt der Nut für die Dichtung in Abhängigkeit der jeweiligen öffnung des Durchlasses zu verändern. Eine besonders einfache Konstruktion erhält man dadurch, daß der Durchlaß durch das freie Ende des Ansatzes und einen mit einer Kolbenstange verbundenen Ventilkörper gebildet wird, wobei der Ventilkörper mit dem Ring kraftschlüssig verbunden ist. Der Ventilkörper dient dabei nicht nur als Ventilplatte für den Durchlaß, sondern gleichzeitig zur Verschiebung des den Nutquerschnitt verändernden Ringes, wodurch das neue Hubaggregat aus sehr wenigen Einzelteilen besteht.
  • Der Kolben und der Ring sind in an sich bekannter Weise durch eine in eine Längsnut an deren Außenumfang eingreifende Längssicke unverdrehbar im Zylinder geführt. Dadurch wird auf den elastischen Dichtungsring lediglich eine Kraft in axialer Richtung und keinerlei Kraft in Umfangsrichtung auf den Dichtungsring ausgeübt, so daß dieser auch beim Zusammenpressen keinem Verschleiß unterliegt.
  • Eine sehr einfache Montage des Hubaggregates sowie eine Sicherung der Kolbenstange gegen vollständiges Ausfahren aus dem Zylinder ergibt sich dadurch, daß der Ventilkörper in an sich bekannter Weise durch einen Querstift mit der Kolbenstange verbunden ist.
  • Die Betätigung für das öffnen und Schließen des Durchlasses erfolgt auf sehr einfache Weise dadurch, daß der Ventilkörper ein Außengewinde aufweist, welches in ein entsprechendes Innengewinde des Kolbens eingreift, und daß der Querschnitt des Durchlasses und der Nut für die Dichtung mittels einer relativen axialen Verstellung durch gegenseitiges Verschrauben von Ventilkörper und Kolben veränderbar ist.
  • Wie die neue Ausbildung zeigt, ist ein in einer Richtung wirkendes Dämpfventil in einer Längsbohrung des Ventilkörpers angeordnet. Der Gesamtaufbau des Hubaggregates wird dadurch sehr einfach und daher billig in der Herstellung, denn sämtliche Teile weisen einfache Formen auf und sind daher besonders für die Großserienfabrikation geeignet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, daß am Außenumfang des Kolbens Kanäle und am Außenumfang des Ringes Kanäle in axialer Richtung angeordnet sind, wobei der durch die beiden Kanäle gebildete Durchlaß mittels der zwischen den Kanälen befindlichen Dichtung im blockierten Zustand des Hubaggregates absperrbar ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel mit geöffnetem Durchlaß, F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Kolben in größerer Darstellung, wobei die Durchlaßöffnung geschlossen ist, und F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Kolben in größerer Darstellung, bei einem Ausführungsbeispiel, dessen Durchlaß mit dem Dichtring verschlossen wird.
  • Das Hubaggregat nach den F i g. 1 und 2 besteht aus einem mit einer Längssicke 2 versehenen Zylinder 1, in dem ein Kolben 3 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 3 ist durch eine Längsnut am Außenumfang, in welche die Längssicke 2 eingreift, unverdrehbar im Zylinder geführt. Der Kolben 3 weist einen zylinderförmigen Ansatz 4 auf, auf dem ein Ring 8 gleitet, der zusammen mit dem Kolben 3 eine Nut für eine ringförmige Dichtung 9 bildet. Der Kolben 3 ist außerdem mit einem Innengewinde 5 versehen, in das ein Ventilkörper 7 mit einem entsprechenden Außengewinde eingesehraubt ist, wobei Ventilkörper 7 zusammen mit dem Ansatz 4 einen im Querschnitt veränderlichen Durchlaß 6 bildet. An einem Bund des Ventilkörpers 7 liegt der Ring 8 an, der Kanäle 20 aufweist. Ein in einer Bewegungsrichtung wirkendes Dämpfventil besteht aus einer mit einer Aussparung 17 versehenen Ventilplatte 16, die an einem in einer Längsbohrung 14 des Ventilkörpers 7 befestigten Ring anliegt und unter der Einwirkung einer Feder 15 steht. Um ein Herausschrauben des Ventilkörpers 7 aus dem Kolben 3 nach der Montage zu verhindern, ist an dem freien Ende des Ventilkörpers 7 eine Sicherung 21 angeordnet, die aus einem Sprengring besteht. Im Ventilkörper 7 mündet die Längsbohrung 14 in eine Querbohrung 22, während der Ventilkörper 7 selbst durch einen Querstift 10 fest mit der Kolbenstange 11 verbunden ist.
  • Der oberhalb des Kolbens 3 liegende Raum 18 besitzt eine Flüssigkeits- und Gasfüllung,-während der unterhalb des Kolbens 3 liegende Raum 19 eine Flüssigkeitsfüllung aufweist. Damit bei voll ausgefahrener Kolbenstange 11 aus dem Zylinder 1 kein harter Stoß erfolgt, ist ein elastischer Anschlag 13, der beispielsweise aus Gummi besteht, vorgesehen. Damit ein vollständiges Ausfahren der Kolbenstange 11 aus dem Zylinder 1 mit Sicherheit vermieden wird, was möglicherweise beim Abscheren des Querstiftes 10 eintreten könnte, ist außerdem ein Sicherungsring 12 auf der Kolbenstange 11 befestigt. Das aus dem Zy- linder 1 herausragende Ende der Kolbenstange 11 ist zur Befestigung des Bedienungshebels vorgesehen. Der Einbau des Hubaggregates bei höhenverstellbaren Tischen bzw. Stühlen kann derart erfolgen, daß der Zylinder 1 mit der Tischplatte bzw. der Sitzplatte des Stuhles und die Kolbenstange 11 mit dem Fuß verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise des Hubaggregates ist folgende: In F i g. 1 ist das Hubaggregat mit geöffnetem Durchlaß 6 dargestellt; in dieser Stellung kann ein Flüssigkeitsaustausch zwischen den Räumen 18 und 19 erfolgen. Da die den Raum 18 begrenzende Kolbenfläche größer ist als die, welche den Raum 19 begrenzt, wird durch den Druck der Gasfüllung im Raum 18 der Zylinder 1 angehoben, und die dabei aus dem Raum 19 verdrängte Flüssigkeit fließt durch die Kanäle 20 des Ringes 8 und durch den zwischen dem Ansatz 4 und dem Ventilkörper 7 gebildeten Durchlaß 6 in die Querbohrung 22 und von dort durch die Längsbohrung 14 und durch die den Drosselquerschnitt bildende Aussparung 17 der Ventilplatte 16 in den Raum 18. Dadurch erfolgt ein langsames Anheben des mit dem Zylinder 1 verbundenen Möbelteiles. Ist die gewünschte Höhe erreicht, so wird durch Verdrehen der Kolbenstange 11 der Ventilkörper 7 mit seinem Gewinde in das Innengewinde 5 des Kolbens 3 weiter eingeschraubt, wobei der Durchlaß 6 infolge Anliegens des Ventilkörpers 7 auf dem Ansatz 4 des Kolbens 3 verschlossen wird. Zur besseren Abdichtung ist der Ventilkörper 7 im Bereich der Anlage des Ansatzes 4 mit einer Dichtung:, 9 versehen. Gleichzeitig mit dem Verschließen des Durchlasses 6 wird der Ring 8 durch den Ventilkörper 7 axial nach oben geschoben und verkleinert dadurch den Querschnitt der Nut, die die Dichtung 9 aufnimmt, wodurch die Dichtung 9 zusammengepreßt und, da sie nur zum Zylinder hin ausweichen kann, gegen die Innenwand des Zylinders 1 gedrückt wird, wodurch eine einwandfreie Abdichtung erfolgt. Ein Verdrehen des Kolbens 3 und des Ringes 8 im Zy- linder 1 ist beim Verdrehen der Kolbenstange 11 und damit auch des Ventilkörpers 7 nicht möglich, da sowohl der Kolben 3 als auch der Ring 8 in der Längssicke 2 des Zylinders 1 drehfest geführt sind. Bei verschlossenem Durchlaß 6 ist das Hubaggregat hydraulisch blockiert, und durch das Anpressen der Dichtung 9 gegen die Innenwand des Zylinders 1 in dieser Stellung ist eine absolute Abdichtung zwischen den Räumen 18 und 19 gewährleistet.
  • Soll die Tischplatte bzw. der Stuhlsitz abgesenkt werden, so wird durch der Schließbewegung entgegengesetztes Drehen der Kolbenstange 11 der Durchlaß 6 freigegeben. Dabei gleitet der Ring 8 auf dem Ansatz 4 des Kolbens 3 durch die Rückfederkraft der elastischen Dichtung 9 nach unten die Anpressung der Dichtung 9 an die Innenwand des Zy- linders 1 wird aufgehoben. Anschließend wird von Hand der Zylinder 1 niedergedrückt, so daß sich die Kolbenstange 11 in den Zylinder 1 schiebt. Die in den Raum 18 verdrängte Flüssigkeit hebt die Ventilplatte 16 entgegen der Kraft der Feder 15 von dem Anlagering ab und die Flüssigkeit fließt durch die Längsbohrung 14, die Querbohrung 22, den Durchlaß 6 und die Kanäle 20 in den Raum 19. Bei dieser Bewegungsrichtung wirkt das Dämpfventil nicht als Drosseleinrichtung, d. h., die Flüssigkeit fließt ohne Drosselwirkung durch das Dämpfventil vom Raum 18 in den Raum 19. Ist die gewünschte Höhe erreicht, so wird durch Verdrehen der Kolbenstange 11 - wie bereits beschrieben - der Durchlaß 6 verschlossen und gleichzeitig die Dichtung 9 gegen die Innenwand des Zylinders 1 gedrückt und damit das Hubaggregat hydraulisch blockiert.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich von dem nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß der Durchlaß durch am Außenumfang des Kolbens 3 und des Ringes 8 angeordnete und in axialer Richtung verlaufende Kanäle 23,24 gebildet wird. Zwischen den Kanälen 23 im Kolben 3 und den Kanälen 24 im Ring 8 ist die Dichtung 9 angeordnet.
  • Bei blockiertem Hubaggregat wird der Ring 8 gegen die Dichtung 9 gedrückt, die dadurch zusammengepreßt wird und nur zur Innenwand des Zy- linders 1 hin ausweichen kann und somit den von den Kanälen 23 und 24 gebildeten Durchlaß versperrt.
  • Die Blockierung des Hubaggregates wird durch Verdrehen der Kolbenstange 11, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2, gelöst. Durch das Zurückgehen des Ringes 8 in axialer Richtung wird die Anpressung der Dichtung gegen die Zylinderwand aufgehoben, und die Dichtung hebt sich von der Innenwand des Zylinders 1 ab, wodurch der Flüssigkeitsaustausch zwischen den Räumen 18 und 19 durch die in axialer Richtung verlaufenden Kanäle 23 des Kolbens 3 und die Kanäle 24 des Ringes 8 erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatisches Hubaggregat zur Höhenverstellung von Tischplatten und Stühlen, bestehend aus einem mit einer Flüssigkeit und mit Druckgas gefülltem Zylinder und einem Kolben, der mit einer in einer ringförmigen Nut angeordneten Dichtung versehen ist, wobei zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens und dem Raum unterhalb des Kolbens ein von außen absperrbarer Durchlaß angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtung (9) bei abgesperrtem Durchlaß (6) gegen die Innenwand des Zylinders (1) gepreßt wird, während bei geöffnetem Durchlaß (6) die Anpressung der Dichtung (9) gegen die Zylinderwand aufgehoben ist.
  2. 2. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nut in Abhängigkeit von der jeweiligen öffnung des Durchlasses (6) veränderbar ist. 3. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut zwischen dem Kolben (3) und einem axial bewegbaren Ring (8) gebildet wird, wobei der Kolben (3) zur Führung dieses Ringes (8) einen zylinderförmigen Ansatz (4) aufweist und der Ring (8) mit der Betätigungseinrichtung für den Durchlaß (6) in Verbindung steht. 4. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (6) durch das freie Ende des Ansatzes (4) und einen mit einer Kolbenstange (11) verbundenen Ventilkörper (7) gebildet wird, wobei der Ventilkörper (7) mit dem Ring (8) kraftschlüssig verbunden ist. 5. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) und der Ring (8) in an sich bekannter Weise durch eine in eine Längsnut an deren Außenumfang eingreifende Längssicke (2) unverdrehbar im Zy- linder (1) geführt sind. 6. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) in an sich bekannter Weise durch einen Querstift (10) mit der Kolbenstange (11) verbunden ist. 7. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) ein Außengewinde aufweist, welches in ein entsprechendes Innengewinde (5) des Kolbens (3) eingreift, und daß der Querschnitt des Durchlasses (6) und der Nut für die Dichtung (9) mittels einer relativen axialen Verstellung durch gegenseitiges Verschrauben von Ventilkörper (7) und Kolben (3) veränderbar ist. 8. Hubaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) eine Längsbohrung (14) aufweist, in der ein in einer Richtung wirkendes Dämpfventil angeordnet ist. 9. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Kolbens (3) Kanäle (23) und am Außenumfang des Ringes (8) Kanäle (24) in axialer- Richtung angeordnet sind, wobei der durch die Kanäle (23 und 24) gebildete Durchlaß mittels der zwischen den Kanälen (23 und 24) befindlichen Dichtung (9) ün blockierten Zustand des Hubaggregates absperrbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 132; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1930 142, 1930914.
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