DE4114226A1 - Laengenverstellbare gasfeder - Google Patents
Laengenverstellbare gasfederInfo
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- F16F9/0245—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers
Description
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Gasfeder gemäß dem Oberbe
griff von Anspruch 1 und ein Montageverfahren für diese.
Derartige Gasfedern sind beispielsweise aus der DE-PS 18 12 282 (entspre
chend US-PS 36 56 593) bekannt. Wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften
insbesondere als längenverstellbare Hubvorrichtungen in Stuhlsäulen
od. dgl. haben sich diese Gasfedern in der Praxis außerordentlich be
währt.
Durch Betätigung des Betätigungsabschnittes der Ventilstifte dieser Gas
federn kann ein dort vorgesehenes Ventil geöffnet werden, was die Län
genverstellung der Gasfeder ermöglicht. In der eingestellten Endlage
kommt dann wiederum die Federwirkung der Gasfeder zum Tragen.
Zur Betätigung des Ventilstiftes sind verschiedene mechanische Einrichtun
gen bekanntgeworden. Grundsätzlich ist es auch schon bekannt, verstell
bare Gasfedern über eine Hydraulik zu betätigen, um z. B. die Rückenleh
nen von Flugzeugsitzen zu verstellen. Eine solche hydraulische Betätigung
weist den grundsätzlichen Vorteil auf, daß eine Unter- oder Übersetzung
der Betätigungskräfte möglich ist. Insbesondere kann auf diese Weise
durch einen etwas längeren Betätigungsweg die Betätigungskraft reduziert
werden. Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil einer hydraulischen Betäti
gung besteht darin, daß die Gebereinrichtung nicht unmittelbar an der
Gasfeder angeordnet sein muß, sondern durch die Hydraulikleitung relativ
weite bzw. verschlungene Wege problemlos überbrückt werden können.
Herkömmliche derartige hydraulische Betätigungen weisen aber den Nach
teil auf, daß die Nehmereinrichtung, welche auf die Auslöseeinrichtung
der Gasfeder einwirkt, in einer sehr definierten Position zur Gasfeder
befestigt werden muß, so daß an die Befestigung von Gasfeder und Neh
mereinrichtung relativ strenge Anforderungen zu stellen sind. Dies bedingt
einen relativ hohen Montageaufwand beim Anwender.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hy
draulische Betätigung einer Gasfeder zu ermöglichen, die bei hoher Be
triebssicherheit und einfacher Anpaßbarkeit an den jeweiligen Anwen
dungszweck eine einfache und sichere Endmontage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils von Anspruch 1. Durch die danach vorgesehene Integra
tion von hydraulischer Betätigungseinrichtung und Gasfeder wird die an
gestrebte problemlose Endmontage möglich, weil sich keinerlei Probleme
hinsichtlich der Justierung der Betätigungseinrichtung relativ zu dem
Ventilstift ergeben, und weil die gesamte Einheit von Betätigungseinrich
tung und Gasfeder gemeinsam gehandhabt werden kann, ohne daß die Ge
fahr eines Ölaustritts besteht, was für den Endanwender die Handhabung
äußerst unangenehm machen würde.
Dabei sind die Hydraulikkammer und die Zylinder der Gasfeder von einem
gemeinsamen äußeren Gehäusemantel umgeben, welcher sich von der Ein
laßöffnung der Hydraulikkammer bis zur Durchtrittsöffnung für die Kol
benstange erstreckt. Im Inneren des Gehäusemantels ist dabei also eine
Gasfeder untergebracht, welche weitgehend die eingangs angesprochene,
herkömmliche Bauart aufweist, so daß insoweit insbesondere hinsichtlich
der herstellungstechnisch und toleranzbedingt aufwendigen Bauteile keine
spezifischen Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an
der Rückseite des äußeren Gehäusemantels eine Schraube einschraubbar
ist, die die Gasfeder und die Hydraulikkammer gegen das umbördelte Ende
des äußeren Gehäusemantels verspannt.
Ein im Rahmen der Erfindung vorgesehener Hydraulik-Geber kann einen
mittels eines Druckknopfes oder eines Schwenkhebels längsverschiebbaren
Kolben aufweisen, der in einer Hydraulikkammer dichtend verschiebbar
angeordnet ist, wobei der Querschnitt des Geberkolbens kleiner ist als der
Querschnitt des Kolbens an dem Betätigungsabschnitt des Ventilstiftes.
Hierdurch wird in an sich bekannter Weise eine Untersetzung der Betäti
gungsbewegung erreicht, was für den spezifischen Anwendungsfall aber
den Vorteil hat, daß der Geber z. B. auch von Kindern oder gebrechlichen
Leuten mühelos und zuverlässig betätigt werden kann.
Der Hydraulikkolben der Gasfeder kann eine topfartige Ausnehmung auf
weisen, die das freie Ende des Betätigungsabschnittes des Ventilstiftes
umgibt. Dementsprechend braucht an der Gasfeder bzw. an deren Betäti
gungsabschnitt keine Änderung gegenüber herkömmlichen Konstruktionen
vorgenommen zu werden und es ist gleichwohl eine zuverlässige Kraftüber
tragung gewährleistet.
Zur Verbindung der Hydraulikleitung mit der Gasfeder kann vorgesehen
sein, daß diese endseitig einen Wulstabschnitt aufweist, der in die Ein
laßöffnung der Hydraulikkammer einrastbar ist. Hierdurch kann die Ver
bindung ohne Werkzeug realisiert werden. Erforderlichenfalls kann nach
dem Einrasten noch eine Sicherungsmutter od. dgl. aufgeschraubt werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage einer längenver
stellbaren Gasfeder der vorstehend beschriebenen Art, wobei vorgesehen
ist, daß die Hydraulikkammer der Gasfeder mit Öl gefüllt und die Einlaß
öffnung mit einem elastischen Pfropfen verschlossen wird, daß der Hy
draulikgeber und die Hydraulikleitung mit Öl gefüllt werden und die Aus
laßleitung im Auslaßbereich mit einem elastischen Pfropfen verschlossen
wird, und daß zur Montage dann das freie Ende der Hydraulikleitung in
die Einlaßöffnung eingerastet und dabei der diese Öffnung verschließende
Pfropfen in den Innenraum der Hydraulikkammer gedrückt wird, wobei bei
der erstmaligen Betätigung des Hydraulikgebers der die Auslaßöffnung der
Hydraulikleitung verschließende Pfropfen herausgedrückt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, die Gasfeder einschließlich aller Kompo
nenten für die hydraulische Betätigung einbaufertig, d. h. mit Öl gefüllt,
zu liefern, ohne daß der Anwender selbst irgendwelche Probleme mit dem
Einfüllen von Öl oder mit der Abdichtung des Hydrauliksystems hätte.
Die Pfropfen können beispielsweise als elastische Gummikugeln ausgebildet
sein. Diese verbleiben dann in der Hydraulikkammer an der Gasfeder, wo
bei lediglich dafür Sorge getragen werden muß, daß die Hydraulikkammer
nicht so knapp dimensioniert ist, daß die dort verbleibenden Pfropfen
bzw. Gummikugeln die Funktion beeinträchtigen, insbesondere den freien
Zufluß von Hydraulikflüssigkeit stören oder die Bewegung des Hydraulik
kolbens unterbinden könnten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt einen
Längsschnitt durch eine Gasfeder, die integral mit einer hydraulischen
Betätigungseinrichtung verbunden ist, wobei die Betätigungseinrichtung
durch einen Hydraulikgeber gesteuert wird.
In der Zeichnung ist eine als solche an sich bekannte längenverstellbare
Gasfeder 1 dargestellt, deren Gehäuse im wesentlichen aus zwei konzen
trisch ineinander gelagerten Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser
besteht, nämlich einem Innenzylinder 2 und einem Außenzylinder 3. Zwi
schen dem Außenzylinder 3 und dem Innenzylinder 2 ist aufgrund des un
terschiedlichen Durchmessers von Innenzylinder 2 und Außenzylinder 3 ein
Ringraum 4 gebildet.
In dem Innenzylinder 2 ist ein etwa ringförmiger Kolben 5 axial ver
schiebbar angeordnet, der über einen Dichtungsring 6 gasdicht mit seinem
Außenumfang gegenüber der Innenwand 7 des Innenzylinders 2 abgedichtet
ist. Der Kolben 5 ist an einem Ende einer koaxial zu den Zylindern 2, 3
geführten Kolbenstange 8 befestigt. Diese Kolbenstange 8 ist aus einem
Ende der beiden Zylinder 2, 3 herausgeführt. An diesem Ende ist das
durch die Zylinder 2, 3 gebildete Gehäuse durch eine Abschlußscheibe 9
verschlossen, die an ihrem Außenumfang mittels einer Ringdichtung 10 ge
genüber der Innenwand 11 des Außenzylinders 3 gasdicht abgedichtet ist.
Die Abschlußscheibe 9 ist durch eine Umbördelung 12 des Außenzylinders 3
axial nach außen gehalten. Auf der Innenseite liegt gegen die Abschluß
scheibe 9 eine topfförmige Hülse 13 an, die eine Mehrfach-Lippen-Dichtung
14 aufnimmt, die mit ihren Lippen dichtend gegen die Kolbenstange 8 an
liegt. Dadurch wird ein Gasaustritt entlang der Oberfläche der Kolben
stange 8 nach außen unterbunden.
Gegen die Hülse 13 stützt sich vom Innenraum des Gehäuses, d. h. von der
Innenwand des äußeren Zylinders 3 her, ein dort anliegendes Zentrier
stück 15 ab, das mit Rippen 16 versehen ist, auf denen der Innenzylinder
2 mit seiner Innenwand 7 radial abgestützt, also zentriert ist.
An dem dem Kolbenstangenaustritt entgegengesetzten Ende der Zylinder 2,
3 ist ein Ventil 17 angeordnet, mittels dessen der im Innenzylinder 2
zwischen dem Kolben 5 und dem Ventil 17 befindliche Gehäuseraum 18 mit
dem Ringraum 4 und damit einem Gehäuseraum 19 jenseits des Kolbens 5
verbunden bzw. von diesem getrennt werden kann.
Das Ventil 17 weist einen Ventilkörper 20 auf, der über einen Ringbund
21 in dem Außenzylinder 3 und über einen Ringbund 22 in dem Innenzy
linder 2 zentriert ist. Im Bereich der Ringbunde 21, 22 eingesetzte Dich
tringe 23, 24 sorgen für eine gasdichte Abdichtung.
In dem Ventilkörper 17 ist ein Ventilstift 25 axial beweglich dichtend
geführt. Zur gasdichten Führung sind zwei Dichtringe 27, 28 eingesetzt.
Der Ventilstift 25 ragt unter Ausbildung eines Betätigungsabschnittes 29
nach außen aus dem Ventilkörper 17 heraus. Der Ventilstift 25 weist in
der Mitte zwischen seinen äußeren Führungsabschnitten einen verjüngten
Abschnitt 30 auf, der zusammen mit dem Ventilkörper 17 einen Ringraum
31 definiert. In diesen Ringraum 31 mündet ein senkrecht zur Längsachse
verlaufender Überströmkanal 32 ein, der den Ringraum 31 mit dem Raum 4
zwischen den Zylindern 2 bzw. 3 verbindet. Dieser Überströmkanal 32 ist
an seiner Austrittsseite mit einem Drosselkanal versehen. Je nach der
Stellung des Ventilstiftes 25 kann Gas aus dem Ringraum 4 in den Raum
18 gelangen oder nicht, d. h. je nachdem ist eine Längenverstellung der
Gasfeder durch Verschieben der Kolbenstange 8 möglich oder nicht. Mit
anderen Worten bestimmt also die axiale Position des Ventilstiftes 25 die
Verstellbarkeit. Diese allgemeine Funktion einer längenverstellbaren
Gasfeder ist beispielsweise aus der DE-PS 18 12 282 (entsprechend US-PS
36 56 593) im einzelnen bekannt.
Zur Betätigung des Ventilstiftes 25 schließt sich an den sich weiter nach
vorne erstreckenden äußeren Zylinder 3, der mit einer Umbördelung 3′
den Ventilkörper 17 umschließt, eine auf den Ventilkörper endseitig dich
tend aufgesetzte Hydraulikkammer 33 an, in der ein Hydraulikkolben 34
mit einer an der Innenwand der Hydraulikkammer 33 anliegenden Ring
dichtung 35 dichtend axial verschiebbar ist.
Die dem Ventilkörper 17 zugewandte Stirnseite 36 des Hydraulikkolbens 34
weist eine Ausnehmung 37 auf, die das freie Betätigungsende 29 des Ven
tilstiftes 25 umgreift.
Die Hydraulikkammer 33 weist an der dem Ventilkörper 17 abgewandten
Seite eine Einlaßöffnung 38 auf. Ein gemeinsames äußeres Gehäuse 39 um
gibt die Gasfeder 1, d. h. deren Außenzylinder 3, und die Hydraulikkam
mer 33, wobei das Ende 40 des Gehäuses 39 im Bereich der Einlaßöffnung
38 umbördelt ist und auf diese Weise die Hydraulikkammer 33 gegen den
Ventilkörper 17 festlegt. An dem der Umbördelung 40 gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses 39 ist eine Schraube 41 eingesetzt, die die Gasfeder 1
und die Hydraulikkammer 33 gegen das umbördelte Ende 40 verspannt.
In die Einlaßöffnung 38 ist eine Hydraulikleitung 42 eingesetzt, die an
ihrem Ende einen Ringbund 43 und eine Ringwulst 44 aufweist. Die Ring
wulst 44 kann in die Einlaßöffnung 38 eingeschoben werden und rastet
nach Durchsetzen der Einlaßöffnung 38 ein. Eine im Stirnbereich vorgese
hene Dichtung 45 sorgt für einen dichten Sitz der Hydraulikleitung 42,
welche im Anschluß an das vorstehend beschriebene Endstück 46 auch als
Kunststoffleitung 47 ausgebildet sein kann.
Zur Betätigung des Hydraulikkolbens 34 bzw. des Ventilstiftes 25 ist ein
in der Zeichnung links oben dargestellter Hydraulikgeber 48 vorgesehen,
der ebenfalls eine Hydraulikkammer 49 in einem Gehäuse 50 mit einer
Auslaßöffnung 51 aufweist. Ein Endstück 46 entsprechend dem vorstehend
beschriebenen ist in die Einlaßöffnung 38 elastisch und dichtend einge
rastet, wobei die zum Einrasten erforderliche Elastizität aufgrund von
Schlitzen 52 im Bereich des Ringwulstes 44 erreicht wird.
In der Hydraulikkammer 49 ist ein Hydraulikkolben 53 aufgrund eines
Dichtrings 54 dichtend axial verschiebbar, und zwar unter der Einwir
kung einer einen Deckel 55, der durch Schrauben 56 auf das Gehäuse 50
aufgeschraubt ist, durchsetzenden Betätigungsstange 57, die endseitig mit
einem Betätigungsknopf 58 versehen ist. Eine Schraubenfeder 59 stützt
sich einerseits an der Außenseite des Deckels 55 und andererseits an der
Innenseite des Betätigungsknopfes 58 ab und drückt diesen dementspre
chend in eine Position, in welcher das System nicht mit Hydraulikdruck
beaufschlagt, d. h. nicht betätigt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsfläche des Hydraulikkolbens 53
des Hydraulikgebers 48 etwa gleich groß gezeichnet wie die Querschnitts
fläche des Hydraulikkolbens 34 der Betätigungseinrichtung an der Gasfe
der 1. Für viele praktische Anwendungsfälle wird man jedoch vorsehen,
daß die Querschnittsfläche des Kolbens 53 des Hydraulikgebers 48 bei
größerem Betätigungsweg kleiner ist, um hierdurch eine leichtere Betäti
gung zu ermöglichen.
Wird durch Betätigen des Knopfes 58 der Hydraulikkolben 53 in der Zeich
nung nach links verschoben und damit Druck über die Leitung 47 auf die
in der Zeichnung linke Seite des Kolbens 34 in der Hydraulikkammer 33
gegeben, verschiebt sich dieser in der Zeichnung nach rechts und betä
tigt damit den Ventilstift 25, so daß in dieser Situation eine Längenver
stellung der Gasfeder aufgrund des eintretenden Druckausgleichs möglich
wird. Sobald kein Druck mehr auf den Druckknopf 58 ausgeübt wird, wird
dieser durch die Schraubenfeder 59 zurückgestellt und wegen des damit
einhergehenden Unterdrucks wird der Kolben 34 unter gleichzeitiger Rück
stellwirkung des Ventilstiftes 25 zurückgestellt.
Zur Erzielung einer einfachen Montage von Hydraulikgeber 48, Leitung 47
einschließlich der Endstücke 46 und Gehäuse 39 kann vorgesehen sein,
daß in der Einlaßöffnung 38 der Hydraulikkammer 33 eine elastische Gum
mikugel 60 sitzt, die vor der Montage die Einlaßöffnung dichtend ver
schließt. Ebenso kann in dem Bereich vor dem Ringwulst 44 in dem End
stück 46 eine elastische Gummikugel 61 angeordnet sein. Der Hydraulik
geber 48 und die Leitung 47 werden werkseitig mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt ebenso wie die Hydraulikkammer 33. Bei der Endmontage wird dann
mit dem Ringwulst 44 die Kugel 60 in der Einlaßöffnung 38 in das Innere
der Hydraulikkammer 33 gestoßen, wie dies in der Zeichnung angedeutet
ist. Hierdurch wird die Einlaßöffnung 38 freigegeben, ohne daß Hydrau
likflüssigkeit nach außen treten kann. Bei der erstmaligen Betätigung des
Druckknopfes 58 wird die Gummikugel 61 aus der in der Zeichnung darge
stellten Position nach rechts ebenfalls in das Innere der Hydraulikkammer
33 gedrückt und so eine durchgehende Hydraulikverbindung hergestellt.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann auch
vorgesehen sein, daß das äußere Rohr der Gasfeder sich über das Ventil
hinaus erstreckt und die Hydraulikkammer umschließt, so daß dementspre
chend kein gesondertes äußeres Tragrohr vorgesehen zu sein braucht und
eine noch stärkere Integration der hydraulischen Auslösung in die eigent
liche Gasfeder erreicht wird.
Gemäß einer weiteren Variante kann auch noch vorgesehen sein, daß ein
als Hydraulikleitung dienender Schlauch direkt an dem Verlängerungsstut
zen der Kolbenführung angebracht ist, und zwar an der Stelle der im Zu
sammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einlaßöffnung 38.
Dementsprechend ist dort praktisch ein integriertes Anschlußelement vor
gesehen.
Claims (7)
1. Längenverstellbare Gasfeder, mit zwei einander konzentrisch umschließenden,
zwischen sich einen Ringraum begrenzenden und zumindest teil
weise mit einem mit Druckgas gefüllten Zylinder, mit einem in dem Innen
zylinder gleitend angeordneten, und an dessen Innenwand mit einer Dich
tung anliegenden, den Innenraum des Innenzylinders in zwei Gehäuse
räume trennenden Kolben, der mit einer zu einem Zylinderende hin abge
dichtet nach außen herausgeführten Kolbenstange verbunden ist, mit einem
den Ringraum und den zugeordneten Gehäuseraum im Bereich des Kolben
stangenaustritts verbindenden Überströmkanal, mit einem die Zylinder am
entgegengesetzten Ende nach außen abschließenden und den Ringraum mit
dem anderen Gehäuseraum verbindenden Ventil, wobei das Ventil einen
Ventilkörper und einen in dem Ventilkörper axial beweglichen Ventilstift
zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils aufweist, wobei der Ventilstift ein
freies dichtend an dem der Kolbenstange abgewandten Ende nach außen
geführten Betätigungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Betätigungsabschnitt (29) des Ventilstifts (25) der Kolben (34) einer
hydraulischen Betätigungseinrichtung unmittelbar einwirkt, wobei der
Kolben (34) in einer Hydraulikkammer (33) dichtend längsverschiebbar ge
lagert ist, und wobei das von dem Betätigungsabschnitt (29) abgewandte
Ende der Hydraulikkammer (33) eine Einlaßöffnung (38) für eine Hydrau
likleitung (47) aufweist, welche an ihrem freien Ende mit einem Hydrau
likgeber (48) versehen ist, die Hydraulikkammer (33) und die Zylinder
(2, 3) der Gasfeder (1) von einem gemeinsamen äußeren Gehäusemantel
(19) umgeben sind, welcher sich von dem Anschlußelement bzw. der Ein
laßöffnung (38) der Hydraulikkammer (33) bis zur Durchtrittsöffnung für
die Kolbenstange (38) erstreckt.
2. Längenverstellbare Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
an der Rückseite des äußeren Gehäusemantels (39) eine Schraube (41)
einschraubbar ist, die die Gasfeder (1) und die Hydraulikkammer (33)
gegen das umbördelte Ende (40) des äußeren Gehäusemantels (39) ver
spannt.
3. Längenverstellbare Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikgeber (48) einen mittels eines Druckknopfes (58) oder
eines Schwenkhebels längsverschiebbaren Kolben (53) aufweist, der in
einer Hydraulik-Kammer (49) dichtend angeordnet ist, und daß der Quer
schnitt des Geber-Kolbens (53) kleiner ist als der Querschnitt des Kolbens
(34) an dem Betätigungsabschnitt (29) des Ventilstiftes (25).
4. Längenverstellbare Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikkolben (34) der Gasfeder eine topfartige Ausnehmung
(37) aufweist, die das freie Ende des Betätigungsabschnitts (29) des Ven
tilstiftes (25) umgreift.
5. Längenverstellbare Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikleitung (47) bzw. deren Endstück (46) endseitig einen
Ringwulst (44) aufweist, der in die Einlaßöffnung (38) der Hydraulikkam
mer (33) einrastbar ist.
6. Verfahren zur Montage einer längenverstellbaren Gasfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikkammer
der Gasfeder mit Öl gefüllt und die einer Einlaßöffnung mit einem elasti
schen Pfropfen verschlossen wird, daß der Hydraulik-Geber und die Hy
draulikleitung mit Öl gefüllt werden und die Auslaßleitung im Auslaßbe
reich mit einem elastischen Pfropfen verschlossen wird, und daß zur Mon
tage dann das freie Ende der Hydraulikleitung in die Einlaßöffnung ein
gerastet und dabei der diese Öffnung verschließende Pfropfen in den
Innenraum der Hydraulikkammer gedrückt wird, wobei bei der erstmaligen
Betätigung des Hydraulik-Gebers der die Auslaßöffnung der Hydrauliklei
tung verschließende Pfropfen herausgedrückt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Pfropfen als elastische Gummikugel ausgebildet ist.
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