DE1901045A1 - Ausdehnbare und zusammenziehbare Vorrichtung,insbesondere fuer neigungsverstellbare Fahrzeugsitze - Google Patents

Ausdehnbare und zusammenziehbare Vorrichtung,insbesondere fuer neigungsverstellbare Fahrzeugsitze

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DE1901045A1
DE1901045A1 DE19691901045 DE1901045A DE1901045A1 DE 1901045 A1 DE1901045 A1 DE 1901045A1 DE 19691901045 DE19691901045 DE 19691901045 DE 1901045 A DE1901045 A DE 1901045A DE 1901045 A1 DE1901045 A1 DE 1901045A1
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
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Description

  • Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 1552/68 vom 11. Jan. 1968 beansprucht Ausdehnbare und zusammenziehbare Vorrichtung, insbesondere für neigungsverstellbare Fahrzeugsitze Die Erfindung bezieht sich auf ausdehnbare und zusammenziehbar Vorrichtungen in Form von Druck oder Zugbauteilens die sich dafür eignen, einen Bauteil einer Bauteilgruppe in irgendeiner von einer Reihe von, unterschiedlichen Stellungen relativ zum anderen Bauteil zu halten. Beispielsweise kann eine solche Vorrichtung in Verbindung mit Sitzen, insbesondere Fahrzeugaitzens verwendet werden, deren Rückenlehnen zur Ausführung einer Winkelbewegung zwischen einer im wesentlichen aufrechten Stellung und einer der Horizontalen nahekommenden Stellung befestigt sind und in Zwtac?ienstellungen gehalten werden können.
  • Die tvnrrichtung nach der Erfindung ist von bekannter Bauart mit einem Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar gelagert ist und in einer solchen richtung, daß er die Vorrichtung ausdehnt oder zusammenzieht, durch darin gespeichertes, unter Druck stehendes Gas gedrückt wird, wobei eine Verrieglungsvorrichtunvorgesehen ist, welche den Kolben und den Zylinder in allen gewünschten Relativstellungen entgegen der Ausführung der Relativbewegung durch den Gasdruck hält.
  • Erfindungsgemäß setzt sich eine linear ausdehnbare und zusammenziehbare Vorrichtung zusammen aus einem Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar ist, aus einer Kammer in diesem Zylinder, die unter Druck stehendes Gas enthält, welches auf den Kolben einwirkt, um diesen in der einen Richtung relativ zum Zylinder zu drücken, aus einer mechanischen Verriegelungsvorrichtung, welche den Kolben entgegen der Bewegung in derjenigen Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher dieser durch den Gasdruck gedrückt wird, festhält oder sperrt, aus einer Einrichtung zur Übermittlung des Gasdruckes nach der Verriegelungsvorrichtung, um diese Verriegelungsvorrichtung in der Wirkstellung zu halten, sowie aus einer Einrichtung, welche die Verriegelungsvorrichtung dadurch freigibt, daß sie auf diese eine entgegengesetzte Kraft ausübt, welche ausreicht, um den nach ihr übermittelten Gasdruck zu überwinden.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann einen- oder mehrere schwenkbare Arme aufweisen, die an einem der Bauteile der Vorrichtung befestigt sind und Zähne aufweisen, die mit einer Längsreihe von Rastzähnen am anderen Bauteil zusammenwirken, sowie ferner einen Schubbauteil, der dem Gasdruck in der Vorrichtung ausgesetzt ist und auf den oder die Arme einwirkt, um so die daran befindlichen Zähne in Wirkverbindung mit den Rastzähnen vorzuspannen, wobei die Freigabe- bzw. Auslösevorrichtung in der Weise wirksam ist, daß sie den oder die Arme in einer solchen Richtung schwenkt, daß die Zähne außer Eingriff oder-Wirkverbindung gebracht werden.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche daran befestigt ist, um die Neigung der Sitz-Rückenlehne zu steuern, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei deren Verbindungen mit dem Sitz dargestellt sind, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend einem Teil der Fig. 3, welcher eine Abänderungsform zeigt, Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4, Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich der Fig. 7, welcher eine Abänderungsform zeigt, während Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 dargestellten Teile wiedergibt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung, wenn sie auch nach der Zeichnung in ihrer Anwendung bei einem Fahrzeugsitz dargestellt und im einzelnen beschrieben wird, sie doch nicht auf diese Anwendung beschränkt ist und viele andere Anwendungsmöglichkeiten bietet.
  • Nach der Zeichnung, insbesondere nach Fig. 1, weist ein Fahrzeugsitz, der ein Sitzpolster 10, welches auf einem Rahmen 11 abgestützt ist, und eine Rückenlehne 12 aufweist, die bei 13 um eine Achse entlang der hinteren Kante des Sitzpolsters 10 schwenkbar gelagert ist, eine am Sitzrahmen befestigte Öse 14 sowie einen Arm 15 auf, der von der unteren Kante der Rückenlehne 12 herabhängt, wobei eine ausdehnbare und zusammenziehbare Vorrichtung 16 gemäß der Erfindung zwischen der Öse 14 und dem Arm 15 angebracht ist und eine nachgiebige Kraft ausübt, die der Rückwärtsneigung der Sitz-Rückenlehne entgegenwirkt. Die Vorrichtung 16, die sich zusammenzieht, um eine solche Rückwärtsneigung zuzulassen, wird normalerweise zwangsläufig gegen eine solche Zusammenziehung festgehalten; doch kann ihr die Möglichkeit gegeben werden, sich nach dem Willen eines Benutzers des Sitzes zusammenzuziehen, um eine solche Bewegung zu ermöglichen.
  • Die Vorrichtung 16, wie sie in den Fign. 2, 3 und 4 dargestellt ist, weist einen Bauteil 17 in Form eines Zylinders auf, der am einen Ende bei 18 geschlossen ist und einen Gabelkopf 19 an diesem geschlossenen Ende zur Herstellung einer Schwenkverbindung mit dem Arm 15 aufweist. Ein Kolben 20, der den anderen Bauteil der Vorrichtung bildet, weist einen Kopf 21 auf, der dicht im Zylinder 17 sitzt, wobei der Kopf 21 in Umfangsrichtung genutet ist, um einen Packring 22 aufzunehmen, und weist ferner eine rohrförmige Kolbenstange 23 auf, die sich nach außen durch das andere Ende des Zylinders 17 hindurch erstreckt. Ein Rohr 24, welches am äußeren Ende der Kolbenstange 23 mittels eines Schraubengewindes bei 25 befestigt ist, ist auf seiner Umfangsfläche mit Rastzähnen 26 versehen, die sich um das Rohr herum erstrecken.
  • Das Ende des Zylinders 17, welches dem geschlossenen Ende 18 abgelegen ist, ist bei 27 aufgebohrt, und in der erweiterten Bohrung 27 sind zwei ringförmige Scheibenbauteile 28 und 29 verschiebbar, die je auf ihrer dem anderen dieser Bauteile zugewandten Seite einen ringförmigen Dichtungsbauteil 31 abstützen, der eine strrjmungsmitteldichte Verbindung sowohl mit der Wand der erweiterten Bohrung 27 als auch mit der Kolbenstange 23 herstellt.
  • Zwei radial gegenüberliegende Längsscl%z 32 sind im Zylinder 17 an dessen dem geschlossenen Ende 18 gegenüberliegenden Ende vorgesehen, und in jedem dieser Schlitze 32 ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung um eine ABse, die eine Sehne zur Achse des Zylinders 17 bildet, ein sich in Längsrichtung erstreckender Arm 33 befestigt An deren Enden, die dem geschlossenen Ende des Zylinders abgelegen sind, sind die Arme 33 mit Rastzähnen 34 versehen, die mit den Rastzähnen 26 am Rohr 24 zusammenwirken. ner rirgförmige Scheibenbauteil 29 im aufgebohrten Teil des Zylinders weist eine kegelstumpfförmige Oberfläche 35 auf, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch eine Schubkraft, die auf die Arme 33 durch die Wirkverbindung dieses Scheibenbauteils 29 mit den Armen ausgeübt wird, die sich in Richtung auf das geschlnssene Ende des Zylinders 17 erstreckenden Enden dieser Arme radial nach außen gedrückt werden und auf diese Weise deren andere Enden radial nach innen gedrückt werden, um die daran befindlichen Zähne 34 in Eingriff mit den Rastzähnen 26 am Rohr 24 zu bringen.
  • Bei einer Alternativ-Anordnung, die in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Scheibenbauteil 29 mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Armen einstückig ausgebildet, von denen einer bei 30 dargestellt ist, wobei jeder Arm 30 an seinem dem Scheibenbauteil 29 abgelegenen sunde ein Querstück 30a aufweist, dessen Enden mit Ösen 30 b an den Armen 33 in Wirkverbindung stehen, um ein Moment um die Schwenkzapfen der Arme 33 zu erzeugen, welches die daran befindlichen Zähne in Wirkverbindung mit den Rastzähnen 34 zu drücken sucht.
  • Ein unter Druck stehendes Gas, beispielsweise Stickstoff, ist im Zylinder 17 zwischen dem geschlossenen Ende desselben und dem Kolbenkopf 21 gespeichert, wobei dieses Gas zweckmäßig über ein Ventil 36 am äußeren Ende der Kolbenstange 23 in den Zylinder hineingepumpt wird.
  • Eine enge Bohrung 37 im Kolbenkopf verbindet den Raum zwischen dem geschlnssenen Ende 18 des Zylinders und diesem Kolbenkopf'21 mit dem Ringraum zwischen dem Kolbenkopf 21 und dem nächstgelegenen Scheibenbauteil 28 in der erweiterten Bohrung 27, und eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein Schmieröl, ist in dem Ringraum zwischen den Dichtungsbauteilen 31 enthalten, die von den beiden Scheibenbauteilen 28 und 29 abgestützt werden.
  • Der Gasdruck wirkt auf unterschiedliche Flächen des Kolbens 21 auf entgegengesetzten Seiten desselben, wobei die Beziehung dieser Flächen so ist, daß der Gasdruck immer einen Schub ausübt, der den Kolben nach außen zu drücken sucht. Dieser Gasdruck wirkt außerdem über die Flüssigkeit zwischen den Scheibenbauteilen 28, 29 auf den äußeren 29 dieser Scheibenbauteile ein und wirkt somit auf die Arme 33 ein, um diese in Wirkverbindung mit den Rastzähnen 26 am Rohr 24 zu halten.
  • Die Rastzähne 26 sind so angeordnet, daß sie der Einwärtsbewegung des Kolbens 20 widerstehen, und auf diese Weise den Kolben zwangsläufig gegen Zusammenziehen festhalten. Die Gesamtkräfte, die der Bewegung des Kolbens in der Ausdehnungsrichtung entgegenwirken, reichen aus, um diesen gegen Ausdehnung durch den Gasdruck festzuhalten, wenn die Zähne an den Armen 33 mit den Rastzähnen zusammenwirken. Auf diese Weise wird die Sitz-Rückenlehne normalerweise in jeder Neigung, in die sie eingestellt ist, verbleiben, jedoch kann deren Neigung einjustiert werden, wenn die Arme 33 ausgelöst bzw. freigegeben werden.
  • Um der Strebe die Möglichkeit zu geben, sich zusammenzuziehen oder auszudehnen, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die schwenkbaren Arme 33 auseinanderdrückt. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Flüssigkeitsdruck-Betätigungszylinder-Vorrichtung aufweisen, die zwischen Ösen angebracht ist, welche durch diese Arme getragen werden und mit einer entsprechenden Lieferquelle für unter Druck stehende Flüssigkeit, wie beispielsweise einem manuell betätigten Hauptzylinder, verbunden ist. Alternativ können die Arme auch durch einen manuell betätigten Hebel- oder Keilmechanismus auseinandergedrückt werden, wubei ein Ausführungsbeispiel eines solchen Mechanismus in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, sind die Arme 33 mit Ohren 38 versehen, die auch in den Fign. 2 und 4 dargestellt sind, und zwischen den beiden Ohren befindet sich eine Flüssigkeitsdruck-Betätigungszylinder-Einheit 39 mit einem Zylinder 41 und einem Kolben 42. Der Zylinder 41 ist durch eine Leitung 43, in Fig 1 dargestellt, mit einem Flüssigkeitsdruck-Hauptzylinder 44 verbunden, der unter der ersten Kante des Sitzpolsters 10 angeordnet und so eingerichtet ist, daß er durch einen Druckknopf 45 betätigt werden kann, so daß durch einen Druck auf diesen Druckknopf ein Druck im Hauptzylinder erzeugt wird, wobei durch diesen Druck in der Betätigungszylinder-Einheit 39 die Arme 33 auseinandergedrückt werden und der Rastmechanismus freigegeben wird, so daß sich die Strebe 16 zusammenziehen oder ausdehnen kann.
  • Die alternative mechanische Einrichtung zum Auseinander-: drücken der Arme 33, welche in den Fign. 7 und 8 dargestellt ist, weist einen Hebel 46 auf, der bei in Verriegelungsstellung befindlichen Armen 33 in einem Spalt zwischen Nasen 47 an diesen Armen liegt und sich parallel zur Länge der Strebe erstreckt. Der Hebel 46 weist einen einstückig mit ihm verbundenen scheibenartigen Teil 48 auf, der in bogenförmig ausgeschnittenen Aussparungen 49 in den Nasen 47 liegt. Eine Winkelbewegung des Hebels 46 veranlaßt. diesen, die Breite des Spaltes zwischen den Nasen zu erweitern, wobei auf diese Weise die Arme auseinanderbewegt werden, um die Zähne 34 von den Zähnen 26 zu trennen.
  • Die Arme 33 können geführt werden, um sie gegen eine Bewegung quer zu ihrer normalen Schwenkbewegung festzuhalten, und zwar durch stangenförmige Bauteile 51, die mit dem Zylinder 17 einstückig ausgebildet sind, um prallele Führungsflächen 52, und zwar eine auf jeder Seite der Arme, zu bilden. Diese Stangenbauteile 51 können mit Schultern 53 an den Armen 33 zusammenwirken, um einen Endschub von den Armen auf den Zylinder zu übertragen.
  • Einsätze 54 aus Nylon oder einem anderen Kunststoff können in den gezahnten Enden der Arme 33 vorgesehen werden, um das Geräusch zu vermindern, welches entsteht, wenn die Zähne an den Armen beim Zusammenziehen der Vorrichtung über die Zähne 26 am Rohr 24 rutschen.
  • Um den Hub der torrichtung einstellen zu können, ist ein einstellbarer Anschlag am äußeren Ende des Rohres 24 angebracht, wobei der Anschlag-einen geteilten Ring 55 aufweist, der innen mit Zähnen versehen ist, die zu den Rastzähnen am Rohr passen, wobei die Teile des Ringes 55 um das Rohr herum durch eine Federdrahtklammer 56, die in eine Umfangsnut um den Ring herum eingreift, zusammengehalten werden.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, kann der Kolben 20 mit der Öse 14 am Sitz durch Festklemmen eines Gabelbauteiles 57, der an der Öse 14 schwenkbar befestigt ist, gegen die eine Seite des Rings 55 mittels einer Überwurfsmutter 58 befestigt werden, wobei der Ring 55 zunächst in die gewünschte Stellung auf dem Rohr 24 eingestellt und dann der Gabelbauteil in seiner Lage durch die Überwurfmutter 58 festgeklemmt wird.
  • Alternativ kann, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Gabelbauteil 59 für die Verbindung mit der Öse 14 einen Gewindeschaft 61 aufweisen, der in das Rohr 24 eingeschraubt wird, so daß der Ring 55 bewegt werden kann, um den b unabhäng vom Abstand zwischen den Schwenkzapfen der Vorrichtung hinzu stellen-.
  • Es versteht sich, daß die Vorrichtung nach der Erfindung für viele Zwecke verwendet werden kann. Da während aller Längenänderungen der Vorrichtung Gas durch die enge Bohrung i7 im Zylinderkopf hindurchgelangen muß, wird das Ausdehnen und Zusammenziehen einer Dämpfung unterworfen, und weil der gespeicherte Gasdruck während der Ausdehnung der Vorrichtung nachläßt, hat die Ausdehnungsgeschwindigkeit das Bestreben, in dem Maße abzunehmen, wie sich die Lage der Stellung der vollen Ausdehnung nähert.
  • Wenn die Vorrichtung auch in einer solchen Form beschrieben wurde, daß der Gasdruck das Bestreben hat, eine Ausdehnung hervorzurufe.n, so kann sie doch auch in solcher Weise abgeändert werden, daß der Gasdruck das Zusammenziehen verursacht.
  • Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Anspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
  • Anspruche

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Linear ausdehnbare und zusainmenziehbare Vorrichtung mit einem Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar ist, sowie mit einer Kammer in diesem Zylinder, welche unter Druck stehendes Gas enthält, das auf den Kolben einwirkt, um diesen in der einen Richtung relativ zum Zylinder zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche den Kolben gegen eine Bewegung in derjenigen Richtung festhält, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welche er durch den Gasdruck gedrückt wird, daß eine Einrichtung zur bermittlung des Gasdruckes nach der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, um diese Verriegelungsvorrichtung in der Wirkstellung zu halten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Verriegelungsvorrichtung durch Ausübung einer entgegengesetzten Kraft auf diese freigibt, die ausreicht, um den auf diese zur Einwirkung gebrachten Gasdruck zu überwinr den.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen oder mehrere schwenkbar gelagerte Arme aufweist, die an einem der Bauteile der Vorri.Iitung sitzen und Zähne aufweisen, die mit einer Längsreihe von Rastzähnen am anderen Bauteil zusammenwirken, und daß ein Schub-Bauteil vorgesehen ist, der dem Gasdruck in der Vorrichtung ausgesetzt ist und auf den oder die Arme einwirkt, um die daran bei findlichen Zähne in Eìngriff mit den Rastzähnen zu bringen wobei die Auslösevorrichtung den oder die Arme in einer solchen Richtung schwenkt, daß die Zähne außer Eingriff gebracht werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerten Arme am Zylinder befestigt sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem Kopf, der im Zylinder verschiebbar gelagert ist, sowie mit einer Kolbenstange versehen ist, daß die Kammer zur Aufnahme des Druckgases zwischen diesem Kopf und einem geschlossenen Ende des Zylinders gebildet wird, daß das andere Ende des Zylinders offen ist und Längsschlitze aufweist, in welchen die schwenkbaren Arme sitzen, daß in einem aufgebohrten Teilstück des Zylinders in der Nähe seines offenen Endes, und zwar zwischen der Wand der erweiterten Bohrung und der Kolbenstange, zwei axial in Abstand angeordnete Scheibenbauteile verschiebbar gelagert sind, welche Dichtungebauteile auf ihren gegenseitig zugewandten Seiten abstützen, und zwischen sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Kammer bilden, wobei der eine der Scheibenbauteile den Schub-Bauteil bildet und der andere dem Gasdruck im Zylinder ausgesetzt ist, der nach der erweiterten Bohrung über einen engen Durchgang im Kolbenkopf übermittelt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen Flüssigkeitsdruck-Betätigungszylinder aufweist, welcher die schwenkbaren Arme aus ein anderdrückt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen Hebel aufweist, der betätigbar ist, um die schwenkbaren Arme auseinanderzudrücken.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung einstellbarer Anschlag am Kolben vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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