DE2851366A1

DE2851366A1 - Gasfeder mit festgehaltener kolbenstange in eingefahrener stellung

Info

Publication number: DE2851366A1
Application number: DE19782851366
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Luhn; Werner Moelders
Original assignee: Stabilus GmbH
Current assignee: Stabilus GmbH
Priority date: 1978-11-28
Filing date: 1978-11-28
Publication date: 1980-06-12
Also published as: JPS622169B2; IT7953758V0; GB2035512B; FR2442994B1; MX150781A; DE2851366C2; US4309027A; GB2035512A; IT1119531B; FR2442994A1; IT7969289A0; ES254066U; JPS5576236A; ES254066Y

Description

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STABILUS GMBH - KOBLENZ-NEUENDORF

- PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG

Gasfeder mit festgehaltener Kolbenstange in eingefahrener Stellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder mit festgehalten sr Kolbenstange in eingefahrener Stellung, wobei ein in einem Zylinder vorhandener und mit einer Kolbenstange verbundener Kolben den unter Gasdruck stehenden Zylinderinnenraum in zwei Arbeitsräune unterteilt und die Kolbenstange im Zylinder geführt und nach außen abgedichtet ist.

Bekannt ist eine derartige Gasfeder, wobei die Kolbenstange in Zylinderinnenraum einen Fortsatz aufweist, der in einen entsprechenden Raum im Zylinderinnern abdichtend eingreift und dadurch die Kolbenstange in eingefahrener Stellung festhält. Eine solche Konstruktion zeigt beispielsweise die DE-OS 2 619 176, bei welcher der Raum mit dem unterhalb des Kolbens befindlichen Zylinderinnenraum über eine Ventileinrichtung verbunden ist, die beim Eindringen des Fortsatzes in den Raum öffnet und bei Beginn des Herausfahrens schließt» Diese bekannte Gasfederkonstruktion irt insbesondere für den Einbau in Kraftfahrzeugen als Hubvorrichtung für die Heckklappe bzw. Kofferraumdeckel gedacht, wobei im Bereich der eingeschobenen Endlage der Kolbenstange die Ausschubkraft aufgehoben wird. Ein Abschalten der Festhaltevorrichtunr. ist jedoch:bei solchen Konstruktionen nicht möglich, so daß daese Gasfedern ungeeignet sind, wenn lediglich für. den Ein- und Aufbau der Gasfeder die Kolbenstange in eingefahrener Stellung festgehalten werden soll.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, an der Gasfeder angeordnete Festhaltevorrichtung für die Kolbenstange in eingefahrener oder nahezu eingefahrener Stellung zu schaffen, die auf einfache Weise angebracht und gelöst werden kann, wobei die Gasfeder einfach im Aufbau ist und einen leichten Ein- und Ausbau an dem zu verstellenden Teil ermöglicht.

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irfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kolbenstange an ihrem aus dem Zylinder ragenden Ende eine Aufnahme-•inrichtung für ein mit dem Zylinder verbindbares Halteglied aufweist. Dadurch wird eine einfache Pesthaltevorrichtung an der Gasfeder geschaffen, die nicht nur einfach angebracht werden jcann, sondern auch leicht zu lösen ist. Gerade in solchen Fällen, ■'n denen die Gasfeder bei ausgefahrener Kolbenstange nicht mehr ι ontiert werden kann oder daß die Gasfeder die ganz ausgeschobene ."»teilung nicht mehr erreicht, wenn beispielsweise beim Einbau in !'lappen diese gegen einen Anschlag gedruckt werden, wird mit der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung eine wesentliche Erleich-1erung für den Monteur geschaffen.

/""* i^rie ein Merkmal der Erfindung zeigt, wird die Aufnahmeeinrichtung curch mindestens einen radial verlaufenden Nocken gebildet, welcher in das mit dem Zylinder verbundene Halteglied eingreift. Iieses Halteglied ist erfindungsgemäß als Hülse ausgebildet und tesitzt eine Aussparung zum Eingriff des Nockens.

lie drehbar auf dem Zylinder befestigte Hülse ist, wie ein Merkmal cer Erfindung zeigt, mit einem Innengewinde versehen, während der Zylinder ein Außengewinde aufweist und die Kolbenstange in eingelahrener Stellung mit den Nocken an einem durch einen Bund gebilceten Anschlag zur Anlage kommt. Auf diese Weise kann die Länge cer Gasfeder für den Einbauzustand in einem kleinen Bereich verändert werden, was unter Umständen eine weitere Erleichterung bei v. cer Montage bzw. bei der Demontage ergibt.

Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform wird entsprechend einem Merkmal der Erfindung dadurch erhalten, daß die Aufnahmeeinrichtung durch eine in der Kolbenstange angeordnete Aussparung gebildet wird, in welche ein mit dem Halteglied zusammenwirkendes Eauteil eingreift. Dieses mit dem Zylinder verbundene Halteglied besitzt erfindungsgemäß mindestens eine Aussparung, in welche ein in wesentlichen als Stift ausgebildetes Bauteil eingreift und in dir Aussparung der Kolbenstange zur Anlage kommt. Ein sehr einfaches Anbringen und Lösen der Festhaltevorrichtung wird dadurch erzielt, daß entsprechend einem Merkmal der Erfindung diese Aussparung in der Kolbenstange durch eine Ringnut gebildet wird. A ich das Merkmal, daß das mit dem Halteglied zusammenwirkende

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Bauteil als Sicherungsbügel ausgebildet ist, führt zu einer in Aufbau vereinfachten Pesthaltevorrichtung.

Einzelheiten und die weitere Ausgestaltung der Erfindung geheu aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt:

Pi,'5. 1 eine Arretierung der Kolbenstange mittels Nocken und Hülse im Längsschnitt;

Fig. 2 die Arretierung gem. Fig. 1 in der Draufsicht;

Fig. 3 eine mit Sicherungsbügel versehene Arretiervorrichtung im Längsschnitt;

Fig. 4 die Arretierung gem. Fig. 3 im Querschnitt;

Fig. 5 den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform mil einem Sicherungsbügel und

Fip;. 6 den Querschnitt in der Ebene des Sicherungsbügels gem. Fig. 5. .

Die Gasfedern mit den in den Figuren gezeigten Festhaltevorrichtungen für die Kolbenstange sind für solche Einbaufälle vorge. ehen, in denen eine Montage bei ausgeschobener Kolbenstange nie ht oder nur sehr schwer möglich ist. Dies trifft beispielsweise leim Einbau von Gäsfedern in ein Schrankbett zu oder auch beim Anbringen an Klappen, die gegen einen Anschlag gedruckt werden, so caß die Gasfeder die ganz ausgeschobene Stellung während des Betriebes nicht mehr erreicht.

In Fig. 1 ist der Behälter bzw. der Zylinder 1 der Gasfeder an kolbenstangenaustrittsseitigen Ende mit dem Außengewinde 14 versehen. Die im Zylinder 1 geführte und nach außen abgedichtete Kolbenstange 2 trägt an ihrem Ende das Befestigungsauge 7, welches auf der Kolbenstange 2 befestigt ist und die radial verlaufenden Nocken 8 aufweist. In das Außengewinde 14 des Zylinders 1 greift die Hülse 9 mit ihrem Innengewinde 13 ein und kann so auf den Zylinder aufgeschraubt werden. Am oberen Ende ist die Hülse 9 mit

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iinem Bund 10 versehen, welcher den Anschlag 12 für die Nocken 8 ■lüdet. Außerdem besitzt die Hülse 9 die Aussparungen 11, durch /eiche die Nocken 8 geführt werden können.

5eim Einfahren der Kolbenstange 2 in den Zylinder 1 wird die Hül-•.e 9 so gedreht, daß die Nocken 8 durch die Aussparungen 11 ge-"ührt werden. Ein anschließendes Verdrehen der Hülse 9 gegenüber ■ien Nocken 8 bewirkt, daß diese Nocken 8 am Anschlag 12 des Bundes 10 zur Anlage kommen und so die Kolbenstange 2 in eingefahreer Stellung arretieren. Die Schraubverbindung zwischen der Hül-■■e 9 und dem Zylinder 1 mittels des Außengewindes 14 und des Inlengewindes 13 ermöglicht es, die Kolbenstange 2 in einem vorbestimmten, geringen axialen Bereich in eingefahrener bzw. nahezu ι ingefahrener Stellung zu fixieren. Diese Anpassung ermöglicht ( ine Erleichterung beim Einbau der Gasfeder.

st die Gasfeder montiert, dann wird die Hülse 9 so verdreht, daß (ie Nocken 8 durch die Aussparungen 11 austreten und somit die ( asfeder freigeben. Anschließend kann die Hülse 9 so weit auf den !ylinder 1 aufgeschraubt werden, daß die Nocken 8 nicht mehr mit der Hülse 9 in Berührung kommen.

I ei der Aus führungs. form nach Fig. 3 trägt die im Zylinder 1 gerührte Kolbenstange 2 den Kolben 3, welcher den unter Gasdruck !■tehenden Zylinderinnenraum in den zum Kolbenstangenaustritt führenden Arbeitsraum 4 und in den Arbeitsraum 5 unterhalb des KoI-I ens 3 trennt. Mittels der Führungs- und Dichtungseinheit 6 ist c ie Kolbenstange 2 im Zylinder 1 geführt und nach außen abgedich-■fet. Die Kolbenstange trägt im Bereich ihres oberen Endes die I ingnut 15, während das Halteglied 16 fest mit dem Zylinder 1 ver-1 unden ist. Dieses Halteglied 16 besitzt, wie in Fig. 4 darf;e-ίteilt, zur Aufnahme des Sicherungsbügels 19 die Aussparungen 17. I ie Schenkel des Sicherungsbügels 19 sind als Stifte 18 ausgebilcet und greifen in diese Aussparung 17 ein und können bei entsprec hender Stellung der Kolbenstange 2 in dieser Ringnut 15 zur Anil age gebracht werden. In diesem Fall ist die Kolbenstange 2 im 2ylinder 1 festgehalten. Nach dem Einbau der Gasfeder wird der ί icherungsbügel 19 entfernt und dadurch die Kolbenstange freigegeben. Soll die Gasfeder wieder ausgebaut werden, so wird durch B inschieben des Sicherungsbügels 19 bei eingeschobener Kolben-

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stange deren Arretierung vorgenommen und die Gasfeder kann leicht ausgebaut werden.

Die Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 unterscheidet si zh von der nach den Figuren 3 und 4 im wesentlichen dadurch, dal? das Halteglied 16 lediglich eine Aussparung 17 aufweist, während ler Sicherungsbügel 20 mit dem als Stift 18 ausgebildeten Schenkel in diese Aussparung 17 eingreift und bei entsprechender Stellung der Kolbenstange 2 in der Ringnut 15 zur Anlage kommt. Der andere Schenkel des Sicherungsbügels 20 ist als Halteklammer ausgebi L-det und umgreift das Halteglied 16 auf einem Teil seines Umfa iges. Auf diese Weise wird der Sicherungsbügel 20 zusätzlich g?gen Herausfallen geschützt. Auch bei dieser Ausführung wird nach lern ζ ■ Einbau der Gasfeder der Sicherungsbügel 20 entfernt, so daß didurch die Kolbenstange freigegeben wird und die Gasfeder die Funktion aufnimmt. Der Sicherungsbügel 20 kann aus federndem Iaterial hergestellt sein, so daß dieser nach Entfernen aus der Aussparung 17 auf das Halteglied 16, beispielsweise im Bereic ι des kleineren Durchmessers, aufgeklemmt wird und somit unverlierb ir » mit der Gasfeder verbunden ist.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Aus "üh·-· rungsformen, denn beispielsweise kann die Ringnut 15 auch dur :h einen mit geringerem Durchmesser versehenen Abschnitt auf der Kolbenstange 2 ersetzt werden. Ebenso ist es denkbar, die Aufnahmeeinrichtung durch eine die Kolbenstange radial durchsetzend·· öffnung zu bilden.

07.11.1978

TIPP-I Be/whm-

BAD ORiGiMAL 030024/0111

Claims

PATENTA-NSF RU CHE

Gas feder mit festgehaltener Kolbenstange in eingefahrener Stellung, wobei ein in einem Zylinder vorhandener und mit iiner Kolbenstange verbundener Kolben den unter Gasdruck steienden Zylinderinnenraum in zwei Arbeitsräume unterteilt und iie Kolbenstange im Zylinder geführt und nach außen abgedichtet ist, dad. gek., daß die Kolbenstange (2) an ihrem aus dem Zylinder-(1) ragenden Ende eine Aufnahmeeinrichtung für ein nit dem Zylinder (l) verbindbares Halteglied aufweist.

2. Gasfeder nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Aufnahmeeinri<:htung durch mindestens, einen radial verlaufenden Nocken (8) gebildet wird, welcher in das mit dem Zylinder· (1) verbundene Halteglied eingreift.

3". Gasfeder nach den Ansprüchen 1 und 2, dad, gek., daß das m >t dem Zylinder (1) verbundene Halteglied als Hülse (9) ausgebildet ist und eine Aussparung (11) zum Eingriff des Nockens '8) aufweist.

4. Gasfeder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad, gek., daß die HiI-se-.(9) zur Befestigung auf dem Zylinder (1) mit einem Innet gewinde (13) versehen ist, während der Zylinder (1) ein Außei gewinde· Cl¹O. aufweist und die Kolbenstange (2) in eingefahrer er Stellung mit den Nocken (8.) an einem durch einen Bund (10) gebildeten Anschlag (12) zur Anlage kommt. .

5- Gasfeder nach Anspruch 1, dad. gek., daß die. Aufnahmeeinrichtung durch eine in der Kolbenstange· (2) angeordnete Aussparung gebildet wird, in welche ein mit dem Halteglied (16) j-usammenwirkendes Bauteil eingreift.

6. Gasfeder nach den Ansprüchen 1 und 5* dad. gek., daß das mit dem Zylinder (1) verbundene Halteglied (16) mindestens eine Aussparung (17) aufweist, in welche ein im wesentlichen als Stift (1.8) ausgebildetes Bauteil eingreift, und in der Aussparung der Kolbenstange (2) zur Anlage kommt.

ORIGINAL !NSPH)TEO

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7. Gasfeder nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dad, gek., daß die

Aussparung in der Kolbenstange (2) durch eine Ringnut (15) gebildet wird.

3. Gasfeder nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dad. gek., daß das

mit dem Halteglied- (.16) zusammenwirkende Bauteil als Sicherungsbügel (.19, 20) ausgebildet ist.

9. Gasfeder nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 8, dad. gek.,

daß das Halteglied- (16) unlösbar mit dem Zylinder (l) verbunden ist.

07.11.1978
'-¹IPP-I Be/w.hm-

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