DE69908798T2

DE69908798T2 - Winkelverstellbare montagevorrichtung und eine solche vorrichtung verwendendes verfahren

Info

Publication number: DE69908798T2
Application number: DE69908798T
Authority: DE
Inventors: Jean-Marc Kientz; Alain Perrin
Original assignee: Bosch Systemes de Freinage SAS
Current assignee: Bosch Systemes de Freinage SAS
Priority date: 1998-10-20
Filing date: 1999-10-18
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2019-10-19
Also published as: ES2196865T3; EP1121280B1; DE69908798D1; JP2002527699A; EP1121280A1; FR2784720B1; US6299114B1; FR2784720A1; WO2000023304A1; ATE242708T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Montage und der Regelung insbesondere im Rahmen der Montage von Bauteilen an Kraftfahrzeugen.
Genauer betrifft die Erfindung insbesondere eine Montagevorrichtung des Typs von jenen, die folgendes aufweisen: eine Einhängestange, die auf einer bestimmten Länge einen teilweise kreisförmigen Querschnitt mit mindestens einer Abflachung aufweist und eine minimale Abmessung und eine maximale Abmessung aufweist; und eine Klemmschelle mit zwei Laschen, die durch Festziehen einer Schraube, die diese durchquert, aneinander angenähert werden können, wobei die Laschen zwischen sich vor dem Festziehen der Schraube einen Abstand festlegen, der größer als die minimale Abmessung und kleiner als die maximale Abmessung ist, wobei die Klemmschelle somit vor dem Einfügen der Schraube durch eine bezüglich dieser Stange quer verlaufende Bewegung an der Stange montiert werden kann.
Vorrichtungen dieser Art sind im Stand der Technik auf verschiedenen Gebieten gut bekannt und werden insbesondere verwendet, um das Einhängen von Federn von Bremsdruckkompensatoren an Fahrzeugen zu ermöglichen.
Das Dokument FR-A1 566 691 beschreibt eine Montagevorrichtung mit einer Einhängestange, die eine maximale Abmessung aufweist, und einer Klemmschelle mit zwei Laschen, die durch Festziehen einer Schraube, die diese durchquert, aneinander angenähert werden können, wobei die Klemmschelle vor dem Einsetzen der Schraube durch eine bezüglich der Stange quer verlaufende Bewegung an der Stange montiert werden kann, und bei der die Klemmschelle einen offenen und verformbaren Ring aufweist, der sich verlängert, um die zwei Klemmlaschen zu bilden, wobei dieser Ring eine im wesentlichen kreisförmige innere Aufnahme mit einem Durchmesser bietet.
Ein Problem, das insbesondere bei dieser Anwendung angetroffen wird, liegt in der Tatsache, daß die derzeit verwendeten Montagevorrichtungen keine Möglichkeit zur Drehung der Klemmschelle um die Stange und folglich kein Mittel zur Regelung der Länge der Feder und folglich auch nicht der Spannung dieser letzteren bieten.
Die Erfindung liegt in diesem Zusammenhang und hat das Ziel, eine einfache Lösung für dieses Problem vorzuschlagen.
Dazu ist die Montagevorrichtung der Erfindung, die außerdem der Definition entspricht, die der obige Oberbegriff gibt, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle einen offenen und verformbaren Ring aufweist, der sich verlängert, um die zwei Klemmlaschen zu bilden, wobei dieser Ring eine im wesentlichen kreisförmige innere Aufnahme mit einem Durchmesser, der größer ist als die maximale Abmessung, bietet, und daß diese Vorrichtung außerdem ein Zwischenprofilstück aufweist, das ein inneres Profil aufweist, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an den Querschnitt der Stange angepaßt ist, und ein äußeres Profil aufweist, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an die innere Aufnahme des Rings angepaßt ist, wobei dieses Profilstück somit durch eine Längsbewegung bezüglich der Stange zwischen die Stange und den Ring eingefügt werden kann.
Die Stange kann zwei Abflachungen aufweisen, in welchem Fall das Profilstück einen "U"-förmigen Querschnitt aufweist.
In allen Fällen ist das äußere Profil des Profilstücks vorzugsweise zumindest teilweise gerippt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Einhängen einer Feder eines Bremsdruckkompensators an einem Fahrzeug, wobei dieses Verfahren eine Vorrichtung, wie vorher definiert, verwendet, und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Vorgänge umfaßt, die aus dem Anordnen der Klemmschelle um eine Stabilisationsstange des Fahrzeugs, die verwendet wird, um als Einhängestange zu dienen, aus dem Einhängen der Feder in eine Lasche der Klemmschelle, aus dem Übertragen einer Rotationsbewegung um die Stange auf die Klemmschelle, bis eine Rotationsendstellung der Schelle erhalten wird, für welche die Feder auf eine vorbestimmte Länge gespannt ist, und aus dem Spannen der Klemmschelle in ihrer Rotationsendstellung mittels der Schraube bestehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlich aus der Beschreibung hervor, die nachstehend zur Information und keineswegs als Begrenzung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in welchen gilt:
1 ist eine Seiten- und Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
2 ist eine perspektivische Ansicht, die die bevorzugte Anwendung der Vorrichtung von 1 darstellt.
Wie 1 zeigt, umfaßt die Montagevorrichtung der Erfindung im wesentlichen eine Einhängestange 1 und eine Klemmschelle 2, die mit zwei Klemmlaschen 21, 22 versehen ist.
Die Einhängestange 1 weist auf einer bestimmten Länge einen im allgemeinen teilweise kreisförmigen Querschnitt auf, der derjenige ist, den 1 darstellt, der ein oder zwei Abflachungen 11, 12 aufweist und der eine minimale Abmessung D1 und eine maximale Abmessung D2 aufweist.
Die Laschen 21, 22 der Klemmschelle 2 werden von einer Schraube 3 durchquert, die eventuell mittels einer Mutter 31 festgezogen werden kann, um diese Laschen aneinander anzunähern und somit die Schelle 2 an der Stange 1 festzuspannen.
Vor dem Festziehen der Schraube bestimmen die Laschen 21, 22 der Klemmschelle 2 zwischen sich einen Abstand E, der größer als die minimale Abmessung D1 des Querschnitts der Stange 1 und kleiner als die maximale Abmessung D2 dieses Querschnitts ist, wobei die Klemmschelle 2 somit vor dem Einsetzen der Schraube 3 durch eine Querbewegung der Schelle bezüglich dieser Stange an der Stange 1 montiert werden kann.
Gemäß der Erfindung weist die Klemmschelle 2 einen Ring 20 auf und die Vorrichtung weist außerdem ein Zwischenprofilstück 4 auf, das zwischen die Stange 1 und diesen Ring 20 eingefügt werden soll.
Der Ring 20 ist offen und verformbar, verlängert sich, um die zwei Klemmlaschen 21, 22 zu bilden, und bietet eine im wesentlichen kreisförmige innere Aufnahme 23 mit einem Durchmesser D3, der größer ist als die maximale Abmessung D2.
Das Zwischenprofilstück 4, das beispielsweise aus einem Metallmaterial besteht, weist ein inneres Profil 41, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an den Querschnitt der Stange angepaßt ist, und ein äußeres Profil 42, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an die innere Aufnahme 23 des Rings angepaßt ist, auf, wobei dieses äußere Profil 42 vorzugsweise zumindest auf einem Teil seiner Länge gerippt ist, um das Halten bei der Drehung der Schelle 2 an der Stange 1 zu garantieren.
Wie für den Fachmann leicht verständlich ist, ist es somit möglich, durch eine gegenseitige Annäherungsbewegung der Schelle 2 und des Profilstücks 4, die in der Richtung der Länge der Stange ausgeführt wird, das Profilstück 4 zwischen die Stange 1 und den Ring 2 einzufügen.
In dem Fall, in dem die Stange zwei Abflachungen 11, 12 aufweist, weist das Profilstück 4 einen "U"-förmigen Querschnitt auf, wie in 1 dargestellt.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar, um das Einhängen einer Feder 5 eines Bremsdruckkompensators 6 an einem Fahrzeug auszuführen, wobei diese bevorzugte Anwendung in 2 dargestellt ist.
In diesem Fall ist der Kompensator 6 mit der Achse 7 des Fahrzeugs fest verbunden und das zu lösende Problem besteht darin, die Feder 5, die herkömmlicherweise verwendet wird, um auf den Hebel 61 des Kompensators 6 eine Kraft zu übertragen, die von der Last des Fahrzeugs abhängt und die Funktion dieses Kompensators 6 modifizieren kann, an der Stabilisationsstange 1 dieses Fahrzeugs einzuhängen.
Das Verfahren besteht folglich darin, die Klemmschelle 2 um die Stabilisationsstange 1, die als Einhängestange verwendet wird, anzuordnen, die Feder 5 in eine Lasche 22 der Klemmschelle 2 einzuhängen, eine Rotationsbewegung um die Stange 1 auf die Klemmschelle 2 zu übertragen, bis eine Rotationsendstellung der Schelle 2 erhalten wird, für welche die Feder 5 auf eine vorbestimmte Länge gespannt ist, und die Klemmschelle 2 in ihrer Rotationsendstellung mittels der Schraube 3 durch Drehung der Schraube oder gegebenenfalls der Mutter 31 festzuklemmen.

Claims

Montagevorrichtung mit: einer Einhängestange (1), die auf einer bestimmten Länge einen teilweise kreisförmigen Querschnitt mit mindestens einer Abflachung (11, 12) aufweist und eine minimale Abmessung (D1) und eine maximale Abmessung (D2) aufweist; und einer Klemmschelle (2) mit zwei Laschen (21, 22), die durch Festziehen einer Schraube (3), die diese durchquert, aneinander angenähert werden können, wobei die Laschen (21, 22) zwischen sich vor dem Festziehen der Schraube einen Abstand (E) festlegen, der größer als die minimale Abmessung (D 1) und kleiner als die maximale Abmessung (D2) ist, wobei die Klemmschelle (2) somit vor dem Einfügen der Schraube (3) durch eine bezüglich dieser Stange quer verlaufende Bewegung an der Stange (1) montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (2) einen offenen und verformbaren Ring (20) aufweist, der sich verlängert, um die zwei Klemmlaschen (21, 22) zu bilden, wobei dieser Ring (20) eine im wesentlichen kreisförmige innere Aufnahme (23) mit einem Durchmesser (D3), der größer ist als die maximale Abmessung (D2), bietet, und daß diese Vorrichtung außerdem ein Zwischenprofilstück (4) aufweist, das ein inneres Profil (41) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an den Querschnitt der Stange angepaßt ist, und ein äußeres Profil (42) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es zumindest teilweise an die innere Aufnahme (23) des Rings angepaßt ist, wobei dieses Profilstück somit durch eine Längsbewegung bezüglich der Stange zwischen die Stange (1) und den Ring (20) eingefügt werden kann.
Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) zwei Abflachungen (11, 12) aufweist und daß das Profilstück (4) einen "U"-förmigen Querschnitt aufweist.
Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Profil (42) des Profilstücks (4) zumindest teilweise gerippt ist.
Verfahren zum Einhängen einer Feder (5) eines Bremsdruckkompensators (6) an einem Fahrzeug, wobei dieses Verfahren eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß es die Vorgänge umfaßt, die aus dem Anordnen der Klemmschelle (2) um eine Stabilisationsstange (1) des Fahrzeugs, die verwendet wird, um als Einhängestange zu dienen, aus dem Einhängen der Feder (5) in eine Lasche (22) der Klemmschelle (2), aus dem Übertragen einer Rotationsbewegung um die Stange (1) auf die Klemmschelle (2), bis eine Rotationsendstellung der Schelle (2) erhalten wird, für welche die Feder (5) auf eine vorbestimmte Länge gespannt ist, und aus dem Spannen der Klemmschelle (2) in ihrer Rotationsendstellung mittels der Schraube (3) bestehen.