DE1450990A1

DE1450990A1 - Befestigungsvorrichtung mit einer von einem Kunststoffhalter umgebenen Gewindemutter

Info

Publication number: DE1450990A1
Application number: DE19641450990
Authority: DE
Inventors: Storch Harold Arnold
Original assignee: FED SCREW WORKS DETROIT
Current assignee: FED SCREW WORKS DETROIT
Priority date: 1964-04-10
Filing date: 1964-12-23
Publication date: 1969-04-10
Also published as: GB1033862A; US3262480A

Description

dr.ing. H. NEGENDANK · dipx-ing.H. HAUCK · dip^-phys. W. SCHMITZ

HAMBFHG-MÜNCHEN .

P 14 50 990.1 Federal Screw Works

HAMBITRG 3β NETTER WAiI. 41 TEL·. a«7«88 UTiD 884110

HMOÄ. OTGIDAPATBNT BAKBVBG MÜNCHEN IO · KOZARTSTR. 88

XXX. O 88 OO 88

TKLBGIl. NIGKDAPATKNI MÜJiCHBN

Hamburg, 3. -Juni 1968

Befestigungsvorrichtung mit einer von einem
lömststoffhalter umgebenen Gewindemutter

Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtungen
und insbesondere eine Befestigungsvorrichtung mit einer von
einem Kunststoffhalter umgebenen Gewindemutter.

Ein !.ierlcaal der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine

utteranordnung einschließlich eines nicht-metallischen,
mit einer Letallmutter vereinigten Haltegliedes zu schaffen,
bei der das -ialteglied die Lutter in Bezug auf den anliegenden, durch die "...utter befestigten Aufbau ohne weiteres bewegbar oder einstellbar halt.

Bach einem weiteren Merkmal der Erfindung vrird ein Halter für eine ,.oitter geschaffen, der zur UvSchließung und halterung der „.utter geeignet ist.

Bin weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kutternanordnung für die Verwendung in einer WinkeIverbin-

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dung zu schaffen j "bei der die zwischen der Mutter und dem an-'liegenden Aufbau'übertragenen Kräfte gleichmäßig über die Iiage'rflache eines Haltegliedes, das mit der Mutter vereinigt ist, verteilt werden, und^wa-r unabhängig von der Neigung der Mutter in Bezug auf den anliegenden Aufbau»

Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die aus einer.Mutter und einem geformten Kunststoff glied besteht, das einen für die Aufnahme der Mutter geeigneten Sitz· aufweist, und bei der das geformte Kunst stoff glied die Gewindegänge des mit Außengewinde versehenen Gliedes, auf das die Mutternanordnung aufgeschraubt ist, ergreift, um bei der Verhinderung einer Drehung der Mutter auf dem mit Außengewinde versehenen Glied mitzuwirken, ;

Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin₉ eine Mutternanordnung der oben angeführten Art zu schaffen, die leicht zusammengebaut werden kann, mit geringen Kosten hergestellt werden kann, einen massiven Aufbau, von hoher Lebensdauer aufweist, Ermüdung, Spannung, Hessen und Abnutzung: der- . Metall-Gewindegänge vermindert, Schwingungen dämpft und Klappergeräusche zwischen der Mutter und den anliegenden feilen verhindert.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist«

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Üg# 1 ist eine Ansicht eines Handbremsengestänges, bei dem ©ine er£indungsgemäße Mutternanordnung benutzt wird.

!ig. 2 ist eine Schnittansicht nach, der Linie 2-2 der !ig. 1* . 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 2»

Fig. 4 ist eine "vergrößerte Draufsicht auf die in den !ig. l bis 3 gezeigte Mutteranordnung.

!ig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der !ig. 4.

!ig. 6 ist eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Üg. 4.

In den Zeichnungen zeigt !ig. 1 eine Konstruktion, in der die erfindungsgemäße Mutteranordnung angewendet werden kann. In dem hier dargestellten !all besteht diese Konstruktion aus einem töilweise' dargestellten Handbremsen-S.ilzug, der sich der Länge η durch einen Pers&nenwagen erstreckt und an seinem vorderen Ende mit irgendwelchen geeigneten Zugvorrichtungen versehen ist, beispielsweise einem der üblichen fuß- oder handbetätigten Handbremshebel (nicht dargestellt). Das Kabel 10 ist an seinem hinteren Ende an einer mit Außengewinde versehenen Ausgleici.sstange 12 befestigt. Auf der -"-usgleichsstange 12 ist eine erfindungsgemäße Mutternanordnung 14 aufgeschraubt und dient dazu, ein Ausgleichs-Winkelstück 16 darauf zu halten. Das "Winkelstück 16 erstreckt sich quer zum !ahrzaig und nimmt in seiner mittleren L'inge die Stange 12 auf. "An seinen ^e^eniiterliegenden Snden ist das Winkelstück

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mit einem Paar von Hinterrad-Bremsseilen 18 verbunden, die an ihren hinteren Enden mit mechanischen Betätigungsvorrichtungen der Hinterradbremse des Wagens (nicht dargestellt) verbunden sind* Die .mit den Fahrzeugrädern zusammengebauten, von Seilzügen betätigten Bandbremsen sind bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden. Der hier dargestellte Aufbau einer Handbremse stellt lediglich eine mögliche Anwendung der erfindungsgemäßen Mutternänordnung dar, und es versteht sich, daß die Mutternänordnung bei einer Vielzahl von andersartigen Konstruktionen verwendet werden kann. Bei der hier dargestellten Anwendung einer Handbremse ist eine Feder 20 vorhanden, die das hintere Ende der Stange 12 mit einem festen Teil 22 des Fahrzeugrahmens verbindet, um das Seil 10 im gespannten und für die Betätigung der Handbremsseilzüge 18 geeigneten Zustand zu halten.

Man erkennt, daß das ^usgleichswinkelstück 16 mit einer kugeise gmentf örmigen Vertiefung 24 auf seiner hinteren Stirnseite" versehen ist, die eine öffnung 26 des Winkelstückes umgibt, durch welche die Stange 12 hindurchgeht. Die Vertiefung 24 bildet einen oitz für die Aufnahme der kugelsegmentförmigen überfläche 28 eines geformten Kunststoffkörpers oder Lägergliedes 30. Das Glied 30 kann .auch Mutternhalter genannt werden, ge nachdem, welche Funktion des Gliedes 30 betont werden soll. In der hier darge-,stellten Konstruktion dient das Glied 30 vorwiegend als Lagerglied. Das Lagerglied oder der Körper 30 enthält einen mittleren *->itz oder. eine.Höhlung 32 von sechseckförraiger ^uerschnittsform. Die Höhlung 32 ist am einen Ende des Gliedes 30 über eine koaxiale Öffnung oder Bohrung 34 nach außen geöffnet; diese Bohrung endet

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in einem nach außen erweiterten iiaul 56. Mit Ausnahme des innerhalb der Länge der Lagefläche 28 gelegenen l^leiles ist der Körper mit einem sechseckigen iuerschnitt und mit ATd f la ellung en 58 für die aufnähme eines Montageschlüssels verse <en. Der Sitz 32 wird teilweise durch eine ringförmige Bodenbrand 40 gebildet, die die .Bohrung 54 umgibt, und zum anderen Seil durch eine Vielzahl von nachgiebig federnden Armen 42, von denen jeder sich in radialer Ausrichtung auf die kitte einer der Abflachungen 36 befindet.

Jeder der A_rme 42 ist mit einem radial nach innen erstreckten Finger oder Vorsprung 44 versehen, der eine geneigte BOckenfläche auf seiner äußeren Oberfläche aufweist. JXe i\ockenfl ^:che 46 tritt beim Zusammenbau der Üeile in 'i^vätisrlceit, worauf weiter unten noCi naher eingegangen werden wird. Jeder der Torsprünge 44 bildet an seiner inneren .Seite eine Anschlagflache oder Schulter 4S, die zur Zurückhaltung der kutter dient. ..ie in den i'ig. 3 und d .r ge st G lit ist, sind die den ~>itz 32 bildenden Oberflächen an stellen 5C zwischen jedem Paar von Armen 42 mit Ausnehmungen versehen. Dadurch wird eine gröüere iNachfriebigkeit der ^rme erzielt, so dau ihre radiale Biegung nach innen und außen erleichtert v/ird. =..."?. :.r;.:3nnt somit, cia'i im Glied '5C e:ine umschließende ."and 52 vorhanden ist, die an Stellen in der B"he der mit .äusnehwungen versehenen Flächen 50 von relativ dünnem ^uerschnitt ist.

Das Lagerglied JO dient zur Aufnahme und Umschließung einer Mutter 54,3ϊβ im wesentlichen die j?orm einer gewöhnlichen Sechskantmutter hat. Die Llutter 5^ ist, wie dargestellt, mit einer

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mittleren Gewindebohrung 56 versehen, die koaxial mit ■ der Bohrung 34 des Lagergliedes 30 ist. Die Lutter ist außen sechs-: eckig, so daß sie passend in den Sitz 32 eingefügt werden kann. Die eine Endwand 55 der Mutter legt sich gegen die ringförmige Bodenwand 40 des Sitzes32, xvährend die entgegengesetzte Endwand 57 der kutter an den Anschlagflächen oder Schultern 45 der / Finger 44 anliegt. Die lutter 5^ unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Sechskantmutter nur dadurch, daß sie vorzugsweise in Form einer selbsthemmenden Mutter ausgeführt ist.Obwohl eine Anzahl verschiedener selbsthemmender i.nittern verwendet werden kann, ist die hisr insbesondere dargestellte -utter von einer Art, wie sie in'der UäA-Patentanmeldung 168 069 vom 23. Januar 1962 näher beschrieben ist. Diese spezielle Ausführungsform ■ einer selbsthemraendenliUtter ist mit Eindrückungen 58 versehen, die eine nach innen gerichtete Verformung d_Ler bens-chbarten Gewindegänge bilden und ein 4nde der Bohrung S6 zu einer ovalen Form verformen. Demgemäß werden,, wenn die Mutter .auf die i3tange 12 aufgeschraubt v/ird, die. den üindrückungen 58gegenüberliegenden Teile des Gewindes der Bohrung 56 die Gewindegänge der Stange mit Reibung ergreifen, so.daß für die Drehung der Kutter auf der Stange 12 die anwendung eines'erheblichen Drehmomentes erforderlich ist. ' ·

Bgim Zusammenbau der Mutter .54 mit dem '-Tragglied 50 wird die kutter auf das Glied 30 so aufgesetzt ,daß■■'■ die Kanten der ündwand ^M der Mutter in Berührung mit den Hockenflächen 46 treten. Die Mutter wird dann (vorzugsweise mit Hilfe einer fresse) in die Höhlung 32 eingedrückt, und die flexiblen Finger 42 werden dabei

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radial nach außen verbogen, um eine Bewegung der Mutter an den radialen inneren Enden der Finger 44 und in den ßitz 32 hinein zu ermöglichen. Sobald die Mutter vollständig in den ^itz 32 eingefügt ist, springer die Finger 44 und die Arme 42 zurück, so daß die Schultern 48 sich über die Sndwand 56 cL©r Mutter legen und ein Heraustreten der Mutter aus dem Sitz. 32 verhindern.

Die Mutternanordnung 14 wird auf die Stange 12 von deren hinterem Ende aus aufgeschraubt, an dem auch die Federn 20 nachträglich befestigt wird. Das sich erweiternde - aul 36 der Bohrung 34- erleichtert die Einführung der Stange 12 in die Bohrung 34. Der Durchmesser der Bohrung 3^ ist kleiner als der Spitzendurchmesser der Gewindegänge der Mutternbohrung 56. Deshalb wird beim Aufschrauben der Mutternanordnung 14 auf die ötange die Bohrung 34-durch die Gewindeg'Inge der iStange 12 mit Gewindegängen versehen. Anders gesagt, wird das die Bohrung 34 begrenzende katerial des Gliedes·30 von der Stange 12 radial nach innen verdrängt und greift mit Reibung an der Stange 32 an. Das Lagerglied 30 ist vorzugsweise aus Nylon oder eine.·¹· anderen leicht verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt. Demgemäß kann die Stange 12 ohne Schwierigkeiten durcr die Bohrung 34 geschraubt werden, aus Vorstehendem ergibt sich jedoch, daß das Glied 30 die verformten Gewindeteile der selbsthemmenden !..utter 54 bei der Verhinderung einer Drehung der Lutternanordnung 14 auf der Stange 12 unterstützt.

'3ei der hier dargestellten speziellen Amveridung gestattet die i.-utternanord^ung 14 de¹^ Ausgleichswinkelstück 16 eine Winkel"be-

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wegung in .bezug auf die Ausgleichsstange 12 und stellt somit sicher,, dai: die dem Seilzug 10 zugeführte Kraft gleichmäßig auf die Brems-Seilzüge 18 verteilt wird. Außerdem ist ersichtlich-, daß das Lagerglied 30 das Auftreten von Klaprergeräuschen zwischen den Teilen der Verbindung auf ein vernachlässigbares Ausmaß herabsetzt. Weiterhin hilft die Tatsache, daß das Glied 30 die Gewindegänge der Stange 12 mit Heibung erfaßt, bei der Stabilisierung der Mutter 54- auf der Stange 12 mit und verringert Abnutsungs- und Preßerscheinungen auf den Gewindegängen der Mutter-. Weiterhin ' wird durch eine Neigung des Winkelstückes 16 relativ zur Stange in keiner Weise an der Mutter 54- auf der Stange 12 gerüttelt. Außerdem ist zu beachten, daß die Mutternanordnung 14 insofern vorteilhaft ist, als man sofort erkennen kann, welches Ende beim Aufschrauben auf die Stange vorn liegen muß. Demgemäß ist es praktisch ausgeschlossen, daß die Mutternanordnung versehentlich rückwärts auf die Stange 12 aufgeschraubt wird.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform die eingangs erwähnt-en •Merkmale der Erfindung aufweist. Es ist .jedoch zu beachten, daß die Erfindung abgewandelt, verändert und in anderen Anwendungsgebieten eingesetzt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen*

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Claims

Patentansprüche

. Kunst stoff umhüllung für Mehrkantmuttern, mit einem Mantelabschnitt, dessen Innenfläche der Umfangsform der kutter entspricht, und radial nach innen über die Stirnflächen der Mutter greifenden Planschabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Man ielabSchnitts der Flanschabschnitt aus einer Anzahl von iber den Umfang der Stirnfläche verteilten Fingern (44) besteht, die wit schrägen .b'inführungsflächen (46) versehen und so bemessen sind, daß sie beim .Einführen einer Kutter infolge der mittels der üinführungsflächen erzeugten ι Radialkräfte radial nach außen nachgeben und nach vollständi- ■ >;em Einführen der Gutter über den Hand der Mutter zurückschnappen.
2. Kunststoffumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ,jeden Umfangsabschnitt der iiehrkantmutter (54) ein .Finger (44) vorgesehen ist.

Neue Unterlagen (Art7 H Abs.2 Nr.I SaU 3 des Änderung««.ν-4.£.1

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AO
3. Kunststoffumhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt am anderen Ende des Mantelabscrnitts in an sich "bekannter Weise eine kugelige Außenfläche (28) hat..
4. Kunststoffumhüllung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangs öffnung (3*0 des Flanschabschnitts am anderen Ende des Mantelabschnitts sich nach außen erweitert und in einem inneren Abschnitt einen Durchmesser hat, der zwischen dem Spitzen- und dem Kerndurchmesser des Mutterngewindes liegt.
5. Kunststoffumhüllung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daP zwischen den Fingern (44) die Materialstärke bereichsweise so vermindert ist, daß sich eine gewünschte Federkraft der Finger ergibt.

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