DE1877768U

DE1877768U - Verbindungsbolzen fuer die rinnerschuesse eines doppelkettenkratz foerderers.

Info

Publication number: DE1877768U
Application number: DE1963G0028078
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1963-06-15
Filing date: 1963-06-15
Publication date: 1963-08-14
Also published as: GB1062937A

Description

Wethmar/Post Lünen i. Westf.

Verbindungsbolzen für die Rinnenschüsse eines Doppelkettenkratzförderer"

Die Rinnenschüsse eines Doppelkettenkratzförderer greifen gewöhnlich mit den Rinnenböden dachziegelartig übereinander, während die Seitenprofile stumpf voreinander stoßen. Dabei sind beiderseits Verbindungsbolzen für die einzelnen Rinnenschüsse vorgesehen., die Kupplungsaugen derselben durchgreifen. Bisher waren diese Kupplungsbolzen in der Regel so ausgebildet, daß sie an dem einen Ende einen verstärkten Kopf tragen., während am anderen Ende ein Gewinde für eine Mutter vorgesehen war. In dünnen Flözen hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, eine solche Rinnenverbindung zu lösen, weil nicht mit einem ausreichend langen Schraubenschlüssel hantiert werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsbolzen für Doppelkettenkratzförderer, bei dem diese Schwierigkeiten vermieden sind, Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Bolzen, der wiederum an seinem einen Ende fest angeordnet einen verstärkten Kopf trägt, an seinem anderen Ende eine umlaufende Nute aufweist, in welche von der Seite her quer zur Längsrichtung des Bolzens ein etwa gabelförmiges Verschlußglied eingeschoben werden kann,

welches z.B. durch Federwirkung in seiner Betriebslage gehalten wird. Dabei weisen zweckmäßig die beiden Zinken des gabelförmigen Verschlußstückes miteinander fluchtende Bohrungen für einen ebenfalls in die umlaufende Nute des -Bolzens eingreifenden Sicherungsstift auf. Als Sicherungsvorrichtung kann dabei vorteilhaft ein U-fb'rmiger Federbügel Anwendung finden, der mit einem geraden Schenkel in die Bohrungen des Verschlußstückes eingreift, während der andere Schenkel zur Sicherung des Bügels in seiner Betriebslage dient, und z.B. mit einem gekrümmten Ende den Bolzenschaft hinter dem Verschlußglied hintergreift.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. i eine Seitenansicht des Bolzens, wobei die beiden zu verbindenden Rinnenschüsse mit dünnen Linien angedeutet sind,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bolzen nach der Linie II-II der Fig. i.

Die beiden Rinnenschüsse 10 und Ii, die beide etwa auf halber Höhe der Seitenprofile mit V-förmigen Längsnuten 12 versehen sind, sind durch einen Kupplungsbolzen 13 zugfest miteinander verbunden. Dieser Bolzen 13 durchgreift die Bohrungen 14 von zwei Stegen 15.» die in senkrechter Anordnung in die Längsnuten 12 der beiden Rinnenschüsse 1O und 11 eingeschweißt sind.

An dem einen Ende trägt der Bolzen χ 3 einen verstärkten Kopf 16, mit welchem er an dem Steg 15 des Rinnenschusses iO anliegt. Am anderen Ende, und zwar hinter dem Steg 15 der zweiten Rinne i± ist der Bolzen xj mit einer umlaufenden Nute I¹J versehen. In diese Nute 17 ist quer zur Längsrichtung des Bolzens i3 ein gabelförmiges Verschlußstück x8 eingeschoben. Das Verschlußstück l8 entspricht in seiner Breite der der Nute 17. Um das Verschlußstück 18 seinerseits in seiner Betriebslage zu sichern, ist ein Sicherungsstift I9 vorgesehen, der die miteinander fluchtenden Querbohrungen 20 der beiden Schenkel des Verschlußstückes l8 durchgreift. Der Sicherungsstift 19 bildet seinerseits den einen Schenkel eines U-förmigen Federbügels 21, dessen zweiter Schenkel 22 mit seinem gekrümmten Ende den Bolzenschaft IJ hinter dem Verschlußglied 18 hintergreift .

Bei der beschriebenen Ausbildung des Verbindungsbolzens können sich die Rinnenschüsse 10 und ü geringfügig auseinanderziehen, bis der Kopf 16 einerseits und das Verschlußstück 18 andererseits an den Querstegen 15 der Rinnen anliegen.

Soll der Förderer demontiert werden, so kann mit geringem Kraftaufwand der Federbügel 21 zurückgezogen werden. Alsdann kann das VerschlußstUck 18 quer zur Längsrichtung des Bolzens xj5 abgezogen werden. Nunmehr läßt sich der Bolzen 15 unter Erfassung des verstärkten Kopfes 16 ohne weiteres zur linken Seite hin aus den Bohrungen χ 4· der beiden Kupplungsstege 15 ausziehen. Bei der Montage wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Es wird nach dem Einschieben des Bolzens IJ in die

Xj

Bohrungen i4 der Querstege J-5 das Verschlußstück i8 quer zur Längsrichtung des Bolzens in die skizzierte Lage geschoben und dann durch Anbringen des Sicherungsbügels 21 das Verschlußstück i8 gesichert.

Claims

P.A.38847W5.6.63

I.) Verbindungsbolzen für die mit den Förderböden einander übergreifenden und mit ihren Seitenprofilen stumpf voreinander stoßenden Rinnenschüsse von Doppelkettenkratzförderer^ der Kupplungsaugen der beiden Rinnenschüsse durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13), -der an seinem einen Ende fest angeordnet einen verstärkten Kopf ^J(-l'6);'"tragen kann, an seinem anderen Ende eine umlaufende Nute (17) aufweist, in welche von der Seite her quer zur Längsrichtung des Bolzens (13) ein etwa gabelförmiges Verschlußglied (18) eingeschoben ist, welches z.B. durch Pederwirkung in seiner Betriebslage gehalten ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zinken des gabelförmigen Verschlußstückes (18) miteinander fluchtende Bohrungen (20) für einen ebenfalls in die umlaufende Nute (I7) des Bolzens (13) eingreifenden Sicherungsstift (19) aufweisen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß als Sicherungsvorrichtung ein U-förmiger Federbügel (21) dient, der mit einem geraden Schenkel (19) in die Bohrungen (20) des V rschlußstückes (18) eingreift, während der andere Schenkel (22) zur Sicherung des Bügels (21) in seiner Betriebslage dient und z.B. mit einem gekrümmten Ende den Bolzenschaft (13) hinter dem Verschlußglied (18) hintergreift.