DE7123759U - Lageeinstellvorrichtung - Google Patents
LageeinstellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine teleskopf braiige Lage »inet ellvorriotituBg,
wie sie beispielsweise verwendet -wird, ua die Winkelmäßig
einstellbaren Sitzletmen in Flugzeugen und fahrzeugen in
jeder Lage zu halten, in welche sie eingestellt sind. Diese Einstellvorrichtungen
enthalten energiespeichernde Mittel, welche eine Kraft ausüben, welche die Sitzlehne oder sonstige Teil«,
bei denen die Vorrichtung verwendet wird, in eine ihrer äußersten Stellungen zu drücken sucht und Yerriegelungsmittel, die
normalerweise eine .Bewegung der besagten Sitzlehne oder des sonstigen
Teiles durch die besagte Kraft oder durch von außen wirkende Kräfte, die normalerweise darauf während des Gebrauchs ausgeübt
werden, verhindern.
Die teleskopförmige Lageeinstellvorrichtimg nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zylinder mit einem geschlossenen
Ende und einem offenen Ende ein Bohlkolben geführt ist, der eine mit einem Durchbruch versehene Stirnwand auf der
dem geschlossenen Ende des Zylinders zugewandten Seite aufweist
3ä:eri?issse Hsapfeämhof
lind an seiner anderen Seite abgeschlossen ist, daß in den Zylinder
ein rohrförmigen· Stößel gehaltert ist und eich durch
den Durchbruch in der Stirnwand des Kolbens erstreckt, daß in dem Hohlkolben ein schwimmender Kolben geführt ist-, dessen Innenraum
in eine erste Kammer zwischen dem sehwiamtsdes K.olo*s
und dem geschlossenen Ende des Hohlkolbens und ein· zweit· Kammer zwischen dem schwimmenden Kolben und der mit den Durchbruch
versehenen Stirnwand unterteilt, daß der schwimmende Kolben durch federnde Mittel in der ersten Kammer auf die axt dem
Durchbruch versehene Stirnwand hin gedrückt wird, daß in dem abgeschlossenen Ende des Zylinders ein Durchgang vorgesehen ist,
welcher die zweite Kammer über die Bohrung des rohrförmigen Stössels
mit dem Ringraum in dem Zylinder zwischen dem geschlossenen Ende desselben und·der mit Durchbruch versehenen Stirnwand verbindet,
daß die zweite Kammer und der Ringraum mit Flüssigkeit füllbar sind, daß ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches
einen Flüssigkeitsfluß durch den Durchgang imd die .bohrung des
rohrförmigen Stößels aus dem Ringraum in die zweite Kammer verhindert und so federbelastet ist, daß es einem Flüssigkeits£rom
in entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt und daß das Rück—
■; schlagventil durch von außen betätigoare Stellmittel aufdrückbar
ist.
Der rohrförmige Stößel Kann an einem Ende mit einem ringförmigen
äußeren Flansch versehen sein, der durch Siciaerungsglieder an
dem augescnlossenen Ende des Zylinders gehalten wird, und kann
weiterhin einen Anschlag tragen, welcher die Auswärtsbewegung des Hohlkolbens begrenzt.
Es können Hub einstellmittel zur Begrenzung des Hubes des Hohlkolbens
vorgesehen sein.
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Die Hubeinstellmittel können von einer Hülse gebildet werden,
welche d«n Zylinder umgibt und auf diesen aufgeschraubt ist, und von einer Anschlagflache an dem Hohlkolben, die mit dem
Ende der Hülse zusammenwirkt, wobei lösbare Sperrmittel vorgesehen
sind, welche die Hülse gegen Verdrehung halten.
Sine andtre Möglichkeit besteht darin, daß die Huöeinstellmittel
eine Hülse aufweisen, die axial mit einem der von Zylinder und Hohlkolben gebildeten axial beweglichen Teile beweglich ist
und einen stufenförmigen Ausschnitt besitzt, daß an dem anderen der besagten Teile ein radialer Ansatz vorgesehen ist, der in
den Ausschnitt ragt, und daß Mittel zur wahlweisen 'Winkeleinstellung der Hülse vorgesehen sind, derart, daß der radiale Ansatz
nach irgendeiner der Stufen in dem Ausschnitt ausrichtbar ist.
Die £ede2*adefi MIttel in der ersten Kammer können von Druckgas gebildet
werden.
Ein Aueführungsüeispiel der Erfindung ist nachstehend unter bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
j?i*i. 1 ist eine schematisciie Seitenansicht eines Sitzes,
oeispielsweise eines piugzeugsitzes, mit einer
winkelmäßig einstellbaren Rückenlehne, deren Lage
mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellbar
ist.
J iig. 2 ist einschnitt einer Ausfuhrungsform einer teles-
kopförmigen Lageeinstellvorrichtung nach der Erfindung
.
?ig. 3 ist eine Draufsicht a,uf eine teleskopförmige Lageeinstellvorriehtung,-wie
sie in Fig. 2 gezeigt ist, jedoch mit einer abgewandelten Form von Hubeinstellmitteln.
j - 4 -
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(pi
si
-4- I
In Pig. 1 der Zeichnungen trägt ein Sitxrahaen 10 »in Sitzkissen 11. Sine Rückenlehne 12 ist bei 13 schwenkbar an dem aanmen
10 gehaltert, to daß sie winkelmäßig einstellbar ist. In der
Rückenlehne ist ein Jkrm 14 oefestigt, der nach unten über den
Schwenkpunkt 13 hinausragt. Eine teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung
15 zur Ermöglichung der Winkeleinstellung der Eückenlehne
12 enthält einen Zylinder 16, der an des Arm 14 angelenkt
ist, und einen Kolben 17, der an einer Verankerung 18 an des Sitzrahmen
angelenkt ist, so da» eine Bewegimg der Bückenlehne in die
senkrechte Stellung axt einer Auswärts bewegung des Kolbens 17 in
dem Zylinder verbunden ist und eine Bewegung der fiückenlehne in
eine geneigte Stellung mit einer Einwärtsbewegung des Kolbens relativ zu dem Zylinder verbunden ist. Ein Ventil in der teleskopförmigen
Lageeinstellvorrichtung 15» dessen Zweck nah beschrieben werden wird, wird über ein Flüssigkeitsdruck-Steuersystem enthaltend
einen Geberzylinder τ9, der über eine Leitung 20 ait einem
liehmerzylinder 20a zur Betätigung des besagten Ventils verbunden
ist. Der Geberzylinder wird durch einen Druckknopf 21 betätigt,
der an dem Sitzrahmen 10 angebracht ist.
Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, ist der Zylinder 16 der teleakopförmigen
Lageeinstellv.orrichtung 15 an einem Ende durch ein Kopfglied 22 abgeschlossen, welches zweckmäßigerweise aus einen Teil
mit dem Zylinder 16 hergestellt ist. Der Zylinder ist an seinem anderen Ende offen. Der Kolben 17, der hohl ist, ist in den Zylinder
16 geführt und ragt aus dem offenen Ende desselben heraus. Der Kolben 17 hat an seinem Ende, welches innerhalb des Zylinders 16
liegt, eine Stirnwand 23, die mit einem zentralen Durchbruch 24 versehen ist. Die Bohrung des Koloens 17 ist an seinem anderen Ende
geschlossen, beispielsweise wie in der Zeichnung dargestellt mittels eines Schraubstopfens 25. Das Zylinderkopfglied 22 und der
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Schraubetopfen 25 sind so ausgebildet, daß sie an andere Teile
wie den Arm 13 und die Verankerung 18 in Pig. 1 angelenkt werden
können, zwischen denen die Lageeinstellvorrichtung im Betrieb montiert wird.
In der Bohrung des Kolbens 17 ist ein schwimmender Kolben 26 vorgesehen, der einen Dichtring 27 trägt, welcher an der Wandung
des Hohlkolbens 17 anliegt. Der schwimmende Kolben 26 teilt so den Innenraum des Hohlkolbens in eine erste und eine zweite Kammer
28 bzw. 29.
Ein rohrförmiger Stößel 31 mit einem äußeren radialen Plansch
an einem Ende ist in dem Zylinder 16 gehaltert, so daß er durch den zentralen Durchbruch 24 in der Stirnwand 23 des Hohlkolbens
hindurchragt. Der Stößel 31 liegt dabei an einem Packungsring
an, der in dem besagten Durchbruch 24 vorgesehen ist. Der radiale Plansch 32 an dem Stößel wird beispielsweise durch einen Sprengring
34- in Anlage an der Innenfläche des Zylinderkopfgliede 22
gehalten. Ein anderer Sprengring 35 oder eine ähnliche Vorrichtung, die an dem anderen Ende des rohrförmigen Stößels 31 angebracht
ist, bildet einen Anscnlag, der die Auswärts bewegung des
Hohlkolbens 17 begrenzt.
Eine Querbohrung 36 in dem Zylinderkopf ist über eine zentrale Axialbohrung 37 in dem besagten Zylinderkopfglied 22 mit der Bohrung 38 des rohrförmigen Stößels 31 verbunden. Ein Packungsring
39i der in einer Eingnut in dem Plansch 32 des besagten Stößels gehalten ist, oewirkt eine druckmitteldichte Verbindung zwischen
der besagten axialen Bohrung 37 und der Bohrung 38 des Stößels. An der radialäußeren Seite des besagten Packungsrings 39 ist die Oberfläche
des Plansches zurückgezogen, wie Lei 41 dargestellt ist.
-S-
Eine weitere 3ohrung 42 in dem Zylinderkopf glied, die mit der
Querbohnang 36 verbunden ist, mündet in der Innenfläche des
Xopfgliedes 22 gegenüber dem zurückgezogen 2eil 41 des Plansches.
Sie stent so ait dem Eingraum43 in dem Zylinder 16 um den rohrförmigen
Stößel 31 herum in Verbindung.
In der Querbohrung 36 ist fcjnSitz 44 zwischen den Punkten vorgesehen,
in denen die Axialbohrung 37 und die weitere Bohrung 42 in die Querbohrung münden. Der besagte Sitz wird zweckmäßigerweise
an einem Stopfen 45 Torgesehen, der an einer Schulter 46 in der JBohrung anliegt* Sine Kugel 47» die durch die Druckwendelfeder
48 auf den Sitz 44 gedruckt wird, wirkt als Rückschlagventil und verhindert eine Strömung von !Flüssigkeit von der besagten weiteren
Bohrung 42 zu' der axialen Bohrung 37 und als tXöerdruckv4tt±l,
welches einer Strömung in der entgegengesetzten Richtung entgegenwirkt. Die Kugel 47 verhindert somit, wenn sie auf ihren Sitz aufsitzt,
eine Strömung von flüssigkeit von dem Ringraum 43 in die Hohlkolbenkammer 29 und bietet einen Widerstand für einen Flüssigkeit
sstrom aus der Koloenkammer 29 in den Ringraum 43·
Von außen betätigDare Mittel, dargestellt als ein Stift 49» der
in einem in ein Ende der Queroohrung 36 eingeschraubten rohrförmigen
Stopfen 50 geführt ist, sind so angeordnet, daß sie die Kugel 47 von dem Sitz 44 wegdrücken und somit einen freien inirchgang
zwischen dem Ringraum 43 und der Hohlkoibenkammer 29 herstellen. Der Stift 49 ist durch den Druckknopf 21 und das in yig. 1
dargestellte Druckmitteldruck-Steuersystem fern bedienbar. Er kann in gleicher Weise durch andere Mittel, beispielsweise einen Bowdenzug
betätigt werden.
Eine oder mehrere Radialbohrungen 51 von sehr Kleinem Durchmesser,
beispielsweise 1/10 Millimeter, sind in dem rohrförmigen Stößel 31
vorgesehen, um die Bohrung 38 desselben mit dem Ringraum 43
in dem Zylinder um den Stößel herum zu verbinden. Diese Bohrung oder Bohrungen 51 sind so angeordnet, daß, wenn der die
Auswärtsbewegung des Hohlkolbens 17 oegrenzende Anschlag 35 an der Stirnwand 23 des Hohlkoloens anliegt, sie grade frei
von dem Packungsring 33 sind, der in der besagten Stirnwand vorgesehen ist, und zwar auf der Seite des besagten Packungsrings, die näher an den Ringraum 43 liegt.
Der maximale Hub des Hohlkolbens 17 wird oestimmt durch die
länge des rohrförmigen Stößels 31, und dieser Hub kann vermindert
werden durch eine Gewindehülse 52, die außen auf dem Zylinder 16 gelagert ist und mit einer Anschlagschulter 53 an
dem Hohlkolben zusammenwirkt. Die Hülse 52 wird gegen unerwünschte
Drehung durch eine Kugelraste 54 gehalten, die in einer Bohrung in der Hülse vorgesehen ist und durch einen Federring
55 einwärts gedrückt wird, so daß sie in eine Längsnut 56 in der Zylinderwandung eingreift.
Um die Lageeinstellvorrichtung betrieosbereit zu machen, wird
Flüssigkeit in den Ringraum 43 in dem Zylinder und in di« Kammer 29 in dem Hohlkolben eingeführt. Die Menge der Flüssigkeit
ist dabei ausreichend, um den schwimmenden Kolben 26, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ein kurzes Stück vor das innere Ende
des Hohlkolbens 17 zu bringen, wenn die Vorrichtung vollatändig auseinandergezogen ist. Ein Druckgas, vorzugsweise Stickstoff,
wird in die HohlkolDenkammer 28 über ein Ventil 57 in
den Schraubstopfen 25 eingefüllt und erzeugt so eine Kraft,
welche die Vorrichtung auseinanderzudrücken sucht. Man erkennt, daß bei Aufsitzen der Rückschlagventilkugel 47 eine EinWiärtsbe-
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* Λ
• I 14 t % t I f
wegung dee Hohlkolbens 17 dadurch verhindert wird, daß die
Flüssigkeit in dem Ringraum 43 in dem Zylinder eingeschlossen
iet. Ausnahme ist, daß bei vollständig auseinandergezogener
Vorrichtung ein geringer Flüssigkeitsstrom durch die * Badialbohrungen $1 in dem rohrförmigen Stößel stattfinden
kann. Jede solcher Strömung wird jedoch fast sofort unterbrochen, wenn eine Einwärtscewegung des Hohlkolbens stattfindet,
in-deÄe3?ackungsring 33 in der Stirnwand 23 des Hohlkolbens
die oesagten Bohrungen abdeckt, so daß keine wesentliche Bewegung stattfinden kann. Die Feder 48, die auf di·
Rückschlagventilkugel 47 wirkt, ist ausreichend stark ua zu verhindern, daß die Kugel durch die von dem Druckgas in der
Kammer 28 auf die Flüssigkeit in der Honlkoloenkammer 29 ausgeübte
Kraft von ihrem Sitz aogehoien wird, so daß oei Aufsitzen
der Kugel 47 die Lageeinstellvorrichtung in jeder Stellung stehenbleiot, auf welche sie eingestellt ist. Eine Verkürzung
der Vorrichtung kann nur dadurch oewirkt werden, daß die Rückschlagventilkugel 47 von ihrem Sitz abgehooen und
eine äußere zusammenziehende Kraft auf die Vorrichtung ausgeübt -wird. Eine Ausdehung der Vorrichtung kann entweder dadurch
bewirkt werden, daß die Rückschlagventilkugel 47 aogehooen
wird, um eine Ausdehung durch die von dem Druckgas ausgeübte
Kraft zu ermöglichen, oder dadurch, daß eine äußere, die Vorrichtung auseinanderziehende Kraft aufgeoracht ifird.
Venn die teleskopartige Iiageeinstellvorrichtung an einem Flugzeugs
itζ, wie in Fig. 1 dargestellt, angebracht ist, wird eine
RückwärtsSchwenkung der Rückenlehne 12 sicher verhindert, wenn
die Rückschlagventilkugel 47 auf ihrem Sitz aufsitzt, und kann
nur dadurch bewirkt werden, daß diese besagte Ruckschlagventilkugel
von ihrem Sitz abgehoten wird, während eine Bewegung der
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ήο
Rückenlehne in die im wesentliche senkrechte Stellung durch die Kraft des Druckgases in der Kammer 28 bewirkt werden kann,
wenn die Rückschlagventilkugel 47 von ihrem Sitz abgehoben wird oder ohne Öffnen des Rückschlagventils durch Ausüben einer
Kraft auf die Rückenlehne selbst. Der Benutzer des Sitzes kann somit dessen Stellung in jeder Richtung einstellen, indem er
das Rückschlagventil betätigt und sich entweder an die Rückenlehne anlehnt oder sein Gewicht von dieser Rückenlehne wegnimmt.
Aoer eine Person, die eine Rückenlehne oder Rückenlehnen in die im wesentlichen senkrechte Stellung zurückzubringen wünscht,
beispielsweise nach Aussteigen der Passagiere aus einem Plugzeug, kann dies einfach tun, indem sie die Rückenlehne drückt oder
zieht.
Die kleinen Radialbohrungen 38 in dem rohrförmigen Stößel 31 gestatten
bei vollständig auseinandergezogener Vorrichtung den Durchtritt von Flüssigkeit zwischen der Kammer 29 in dem Hohlkolben
1? und dsm Risgraus 43 in des Zylinder. Wenn die Rückenlehne
durch manuelles Ziehen oder Drücken in die senkrechte Stellung gebracht wird, so reicht die Druckdifferenz an der Ventilkugel
47 nicht aus, diese von ihrem Sitz aczuheben. So kann die Flüssigkeit nicht über das Yentil in den Ringraum 43 zurückkehren, und
es tritt in dem besagten Ringraum 43 Kavitation auf, bis die Vorrichtung vollständig auseinandergezogen ist. Dann fließt Flüssigkeit
durch, die Radialbohrungen 38, bis der besagte Ringraum 43
wieder gefüllt ist. Ein Flüssigkeitsstrom kann auch stattfinden
durch die Radialbohrungen 38 von dem Ringraum 43 in die Kammer 29 oder umgekehrt, wenn die Vorrichtung vollständig auseinandergezogen
ist, um Änderungen des Flüssigkeitsvolumens infolge Expansion oder Kontraktion durch Temperaturänderungen zu kompensieren.
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Pig. 3 zeigt eine abgewandelte Anordnung der Mittel zur Einstellung
des Hubs der Lageeinstellvorrichtung. Ein· Hül»e 58
ist auf dem Hohlkolben' 17 gelagert und ist durch irgeniwelehegeeigneten
Mittel gegen axiale bewegung gesichert. Die Hülse
58 überlappt bei vollständigem Auseinanderziehen der Lageeinstellvorrichtung
das benachcarte Ende des Zylinders 16, wie dargestellt ist, und die Überlappung vergrößert sich, wenn die
Vorrichtung sich zusammenzieht. Ein stufenförmiger Ausschnitt
59 ist in der Hülse 58 geDildet, und ein radialer Ansatz 61
an dem Zylinder ragt in den Ausschnitt. Die Hülse 58 ist drehbar auf dem Hohlkolben 17, so daß jede der Stufen 52 in dem
Ausschnitt in eine Linie mit dem Ansatz 61 gebracht werden kann«
Dann ist der Einwärtshub des Kolbens durch Anlage des Ansatzes 61 an. der Stufe begrenzt, mit welcher der Ansatz fluchtet. Die
Hülse kann in jeder Winkelstellung, auf welche sie eingestellt ist, mittels einer Kugelraste 63 gehalten werden, die in einem
Loch in der Hülse 58 angeordnet ist und durch einen !Federring 64 jeweils in einer aus einer Mehrzahl von winkelmäßig gegeneinander
versetzten Kerben 65 in dem Koioen *7
Es versteht sich, daß die Hülse 58 auch auf dem Zylinder 16 gelagert
sein kann und mit einem Ansatz ähnlich dem Ansatz 61 andern Kolben 17 zusammenwirken kann.
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Claims (1)
- •7 - 11 -anspruehe1. Teleskopforaige lageeinstellvorriehtiung, dadurch, gekennzeichnet, daß in einem Zylinder {16} mit eines geschlossenen Ende (22) und eine^i offenen Ende ein Hohlkolben (17) geführt ist, der eine mit einem Durchbrucli (24) versehene Stirnwand (23) auf der dem geschlossenen Ende (22) des Zylinders (16) zugewandten Seite aufweist und an seiner anderen Seite (25) abgeschlossen ist, daS in dem Zylinder (16) ein rohrförmiger Stößel (31) gehaltert ist und sich durch den Durchbruch (24) in der Stirnwand (23) des Kolbens (17) erstreckt, daß in dem Hohlkolben ( >7) ein schwimmender KoI-Taen (26) geführt ist und dessen Innenraum in eine erste Kammer (28) zwischen dem schwimmenden Kolben (26) un dem geschlossenen Ende (25) des Hohiicolaens (17) und eine zweite Kammer(29) zwischen dem schwimmenden Xoloen (26) un der mit "dem Durchbruch (24) versehenen Stirnwand (25) unterteilt, daß der schwimmende Koicen (26) durch federnde Mittel in der ersten Kammer (28) auf die mit dem Durchoruch (24) versehene Stirnwand (25) hin gedruckt wird, daß in dem abgeschlossenen Ende (22) des Zylinders (16) ein Durchgang (36) vorgesehen ist, welcher die zweite Kammer (29) über die Bohrung (38) des rohrförmigen Stößels (31) mit dem Ringraum (43) in dem Zylinder (16) zwischen dem geschlossenen Ende (22) desselben und der mit Durchoruch (24) versehenen Stirnwand (23) verbindet, daß die zweite Kammer (29) und der Ringraum (4?) mit Flüssigkeit fülloar sind, daß ein Rückschlagventil (47) vorgesehen ist, welches einen Flüssigkeitsfluß durch den Durchgang (36) und die Bohrung (38) des rohrförmigen Stößels (31) aus dem Ringraum (43) in die zweite Kammer (29)- 12 -71237S9-7.10.71
."..;. - ;
- 12 - ·verhindert und so federoelastet ist, daß es einem !Flüssig
keitsstrom in entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt, und
daß das Rückschlagventil (47) durch von außen betätigbare
Stellmittel (49) aufdrückbar ist.2.
I-
iTeleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Stößel (31) an einem
Ende mit einem ringförmigen äußeren Plansch (32) versehen ist,
der durch Sicherungsglieder (34) an dem abgeschlossenen Ende
(22) des Zylinders (16) gehalten wird. ;ι Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Stößel (31) einen
Anschlag (35) trägt, welcaer die Auswärtsoewegung des Hohlkol
bens (17) begrenzt»i Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hubeinstell
mittel zur Begrenzung des Huoes des Hohlkolbens (17) vorgesehtn
sind.5.
iTeleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Huoeinstellmittel von einer Hülse (52)
gebildet werden, welche den Zylinder (16) umgibt und auf diesen
aufgeschraubt ist, und von einer Anschlagfläche (53) an dem Hohl
kolben (17)t die mit dem Ende der Hülse (52) zusammenwirkt, und
daß lösbare Sperrmittel (54) vorgesehen sind, welche die Hülse
(52) gegen Verdrehung halten.Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 4t dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinstellmittel eine Hülse (58) auf-J 7123759-7.10.71 ' ' «III 1 « t 1 f > • I · I JII ι . ι .AC- 13 -weisen, die axial mit einem der von Zylinder und Hohlkolben gebildeten axial oeweglichen Teile (17) beweglich ist lind einen stufenförmigen Ausschnitt (59) besitzt, daß an dam anderen der besagten Teile (16) ein radialer Aasatz (61) vorgesehen ist, der in den Ausschnitt (59) ragt, und daß Mittel (b3, 65) zur wahlweisen Winkeleinstellung der Hülse (58) vorgesehen sind, derart, daß der radiale Ansatz (61) nach irgendeiner der Stufen (62) in dem Ausschnitt (59) ausrichtbar ist.7. Seleskopförmige iageeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel in der ersten Kammer (29) von Druckgas gebildet werden.
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