DE2130631A1 - Lageeinstellvorrichtung - Google Patents
LageeinstellvorrichtungInfo
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Description
Γ if \ rs .
5602 LANGENBERG (RhId.), den
•brus/ fe. 14JeISSe
Bökenbusch 41
7> lj~\ .
Telefon (02127) 1319
. Jürgen lAJetsse
Telex 8516895
Patentanmeldung
Automotive Products Company Ltd., lachbrook Road, Leamington Spa,
Varwiokahire, England
Lageeinstellvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine teleskopföraige Lageeinstellvorrichtung,
wie sie beispielsweise verwendet wird, um die winkelmäßig einstellbaren Sitzlehnen in Flugzeugen und fahrzeugen in
jeder Lage zu halten, in welche sie eingestellt sind. Diese Sinstellvorrichtungen
enthalten energiespeichernde Mittel, welche eine Kraft ausüben, welche die Sitzlehne oder sonstige !Teile,
bei denen die Vorrichtung verwendet wird, in eine ihrer äußersten Stellungen zu drücken sucht und Verriegelungsmittel, die
normalerweise eine Bewegung der besagten Sitzlehne oder des sonstigen Teiles durch die besagte Kraft oder durch von außen wirkende
Kräfte, die normalerweise darauf während des Gebrauchs ausgeübt werden, verhindern.
Die teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zylinder mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende ein Hohlkolben geführt
ist, der eine mit einem burchbruch versehene Stirnwand auf der dem geschlossenen Ende des Zylinders zugewandten Seite aufweist
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und an seiner anderen Seite abgeschlossen ist, daß in dem Zylinder
ein rohrförmiger Stößel gehaltert ist und sich durch den Durchbrach in der Stirnwand des Kolbens erstreckt, daß in
dem Hohlkolben ein schwimmender Kolben geführt ist, dessen Innenraum
in eine erste Kammer zwischen dem schwimmenden Kolben und dem geschlossenen Ende des Hohlkolbens und eine zweite Kammer
zwischen dem schwimmenden Kolben und der mit dem Durchbruch versehenen Stirnwand unterteilt, daß der schwimmende Kolben
durch federnde Mittel in der ersten Kammer auf die mit dem Durchbruch versehene Stirnwand hin gedrückt wird, daß in dem
w> abgeschlossenen Ende des Zylinders ein Durchgang vorgesehen ist,
welcher die zweite Kammer über die Bohrung des rohrförmigen Stössels
mit dem Ringraum in dem Zylinder zwischen dem geschlossenen Ende desselben und der mit Durchbruch versehenen Stirnwand verbindet,
daß die zweite Kammer und der Ringraum mit flüssigkeit füllbar sind, daß ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches
einen Flüssigkeitsfluß durch den Durchgang und die Bohrung des rohrförmigen StöSela sus dem Ringraum in die zweite Kammer verhindert
und b© federbelastet ist, daß es einem Flüssigkeitsstrom in entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt und daß das Rückschlagventil
durch von außen betätigbare Stellmittel aufdrückbar ist»
Der rohrförmig© Stößel kann an einem Ende mit einem ringförmigen äußeren Flansch versehen sein, der durch Sicherungsglieder an
dem abgeschlossenen Ende des Zylinders gehalten wird, und kann weiterhin einen Anschlag tragen, welcher die Auswärtsbewegung
des Hohlkolbens begrenzt.
Es können Hubeinstellmittel zur Begrenzung des Hubes des Hohlkolbens
vorgesehen sein.
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Die Hubeinstellmittel können von einer Hülse gebildet werden,
welche den Zylinder umgibt und auf diesen aufgeschraubt ist, und von einer Anschlagflache an dem Hohlkolben, die mit dem
Ende der Hülsen zusammenwirkt, wobei lösbare Sperrmittel vorgesehen
sind, welche die Hülse gegen Verdrehung halten.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Hubeinstellmittel eine Hülse aufweisen, die axial mit einem der von Zylinder
und Hohlkolben gebildeten axial beweglichen Teile beweglich ist und einen stufenförmigen Ausschnitt besitzt, daß an dem anderen
der besagten Teile ein radialer Ansatz vorgesehen ist, der in den Ausschnitt ragt, und daß Mittel zur wahlweisen Winkeleinstellung der Hülse vorgesehen sind, derart, daß der radiale Ansatz
nach irgendeiner der Stufen in dem Ausschnitt ausrichtbar ist.
Die federnden Mittel in der ersten Kammer können von Druckgas gebildet
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Pig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Sitzes, beispielsweise eines Flugzeugsitzes, mit einer
winkelmäßig einstellbaren Rückenlehne, deren Lage mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellbar
ist.
Fig. 2 ist einschnitt einer Ausführungsform einer teleskopförmigen
Lageeinstellvorrichtung nach der Erfindung .
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung,
wie sie in Fig. 2 gezejigt ist, jedoch mit einer abgewandelten Form von Hubeinstellmitteln.
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In Pig. 1 der Zeichnungen trägt ein Sitzrahmen 10 ein Sitzkissen
11. Eine Rückenlehne 12 ist bei 13 schwenkbar an dem Rahmen
10 gehaltert, so'daß sie winkelmäßig einstellbar ist. An der
Rückenlehne ist ein Arm 14 befestigt, der nach unten über den Schwenkpunkt 13 hinausragt. Eine teleskopförmige Lageeinstell-Torrichtung
15 zur Ermöglichung der Winkeleinstellung der Rückenlehne 12 enthält einen Zylinder 16, der an dem Arm 14 angelenkt
ist, und einen Kolben 17, der an einer Verankerung 18 an dem Sitzrahmen
angelenkt ist, so daß eine Bewegung der Rückenlehne in die senkrechte Stellung mit einer Auswärtsbewegung des Kolbens- 17,in
dem Zylinder verbunden ist und eine Bewegung der Rückenlehne in eine geneigte Stellung mit einer Einwärtsbewegung des Kolbens relativ
zu dem Zylinder verbunden ist. Ein Ventil in der teleskopförmigen Lageeinstellvorrichtung 15, dessen Zweck nah. beschrieben
werden wird, wird über ein Flüssigkeitsdruck-Steuersystem enthaltend einen Geberzylinder 19f der über eine Leitung 20 mit einem
Hehmerzylinder 20a zur Betätigung des besagten Ventils verbunden
ist. Der Geberzylinder wird durch einen Druckknopf 21 betätigt, der an dem Sitzrahmen 10 angebracht ist.
Wie aus pig. 2 ersichtlich ist, ist der Zylinder 16 der teleskopförmigen
Lageeinsteirwrorrichtung 15 an einem Ende durch ein Kopfglied
22 abgeschlossen, welches zweckmäßigerweise aus einem Teil mit dem Zylinder 16 hergestellt ist. Der Zylinder ist an seinem
anderen Ende offen. Der Kolben 17, der hohl ist, ist in dem Zylinder
16 geführt und ragt aus dem offenen Ende desselben heraus. Der Kolben 17 hat an seinem Ende, welches innerhalb des Zylinders 16
liegt, eine Stirnwand 23, die mit einem zentralen Durchbruch 24 versehen ist. Die Bohrung des Kolbens 17 ist an seinem anderen Ende
geschlossen, beispielsweise wie in der Zeichnung dargestellt mittels eines Schraubstopfens 25. Das Zylinderkopfglied 22 und der
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Schraubstopfen 25 sind so ausgebildet, daß sie an andere Teile
wie den Arm 13 und die Verankerung 18 in Fig. 1 angelenkt werden können, zwischen denen die lageeinstellvorrichtung im Betrieb
montiert wird.
In der Bohrung des Kolbens 17 ist ein schwimmender Kolben 26 vorgesehen, der einen Dichtring 27 trägt, welcher an der Wandung
des Hohlkolbens 17 anliegt. Der schwimmende Kolben 26 teilt so den Innenraum des Hohlkolbens in eine erste und eine zweite Kammer
28 bzw. 29.
Ein rohrföreiger Stößel 31 mit einem äußeren radialen Flansch
an einem Ende ist in dem Zylinder 16 gehaltert, so daß er durch den zentralen Durchbruch 24- in der Stirnwand 23 des Hohlkolbens
hindurchragt. Der Stößel 31 liegt dabei an einem Packungsring
an, der in dem besagten Durchbruch 24 vorgesehen ist. Der radiale
Flansch 32 an dem Stößel wird beispielsweise durch einen Sprengring 34- in Anlage an der Innenfläche des Zylinderkopfglieds 22
gehalten. Ein anderer Sprengring 35 oder eine ähnliche Vorrichtung, die an dem anderen Ende des rohrförmigen Stößels 31 angebracht
ist, bildet einen Anschlag, der die Auswärtsbewegung des Hohlkolbene 17 begrenzt.
Eine Querbohrung 36 in dem Zylinderkopf ist über eine zentrale Axialbohrung 37 in dem besagten Zylinderkopfglied 22 mit der Bohrung
38 des rohrförmigen Stößels 31 verbunden. Ein Packungsring 39t der in einer Ringnut in dem Flansch 32 des besagten Stößels
gehalten ist, bewirkt eine druckmitteldichte Verbindung zwischen der besagten axialen Bohrung 37 und der Bohrung 38 des Stößels. An.
der radialäußeren Seite des besagten Packungsrings 39 ist die Oberfläche des Flansches zurückgezogen, wie bei 41 dargestellt ist.
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Eine weitere Bohrung 42 in dem Zylinderkopfglied, die mit der
Querbohrung 36 verbunden ist, mündet in der Innenflache des
Kopfgliedes 22 gegenüber dem zurückgezogen Teil 41 des Flansches.
Sie steht so mit dem Ringraum43 in dem Zylinder 16 um den rohrförmigen
Stößel 31 herum in Verbindung.
In der Querbohrung 36 ist einSitz 44 zwischen den Punkten vorgesehen,
in denen die Axialbohrung 37 und die weitere Bohrung 42 in die Querbohrung münden«, Der besagte Sitz wird zweckmäßigerweise
an einem Stopfen 45 vorgesehen, der an einer Schulter 46 in der Bohrung anliegt. Eine Kugel 47, die durch die Druckwendelfeder
48 auf den Sits 44 gedrückt wird, wirkt als Rückschlagventil und verhindert eine Strömung von flüssigkeit von der besagten weiteren
Bohrung 42 zu der axialen Bohrung 37 und als Überdruckvetil,
welches einer Strömung in der entgegengesetzten Richtung entgegenwirkt.
Die Kugel 47 verhindert somit, wenn sie auf ihrem Sitz aufsitzt,
eine StrSiaasLg ύο& !Flüssigkeit von dem Ringraum 43 in die
. HohlkolbenksüEer 29 und bietet einen Widerstand für einen Flüssigkeitsstrom
aus der Kolbenkaisjasr 29 in den Ringraum 43·
Von außen betätigbare Mittel, dargestellt als ein Stift 49, der W in einem in ein Ende der Querbohrung 36 eingeschraubten rohrförmigen
Stopfen 50 geführt ist, sind so angeordnet, daß sie die Kugel 47 von dem Sitz 44 wegdrücken 12nd somit einen freien Durchgang
zwischen dem Ringraum 43 und der Hohlkolbenkammer 29 herstellen. Der Stift 49 ist durch den Druckknopf 21 und das in Fig. 1
dargestellte Druekmitteldruck-Steuersystem fern bedienbar. Er kann
in gleicher Weise durch andere Mittel, beispielsweise einen Bowdenzug
betätigt werden.
Sine oder mehrere Radialbohrungen 51 von sehr kleinem Durchmesser,
beispielsweise 1/10 Millimeter, sind in dem rohrförmigen Stößel 31
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vorgesehen, um die Bohrung 38 desselben mit dem Ringraum 43 in dem Zylinder um den Stößel herum zu verbinden. Diese Bohrung
oder Bohrungen 51 sind so angeordnet, daß, wenn der die Auswärtsbewegung des Hohlkolbens 17 begrenzende Anschlag 35
an der Stirnwand 23 des Hohlkolbens anliegt, sie grade frei von dem Packungsring 33 sind, der in der besagten Stirnwand
vorgesehen ist, und zwar auf der Seite des besagten Packungsrings, die näher an den Ringraum 43 liegt.
Der maximale Hub des Hohlkolbens 17 wird bestimmt durch die Länge des rohrförmigen Stößels 31, und dieser Hub kann vermindert
werden durch eine Gewindehülse 52, die außen auf dem Zylinder 16 gelagert ist und mit einer Anschlagschulter 53 an
dem Hohlkolben zusammenwirkt. Die Hülse 52 wird gegen unerwünschte Drehung durch eine Kugelraste 54 gehalten, die in
einer Bohrung in der Hülse vorgesehen ist und durch einen Federring 55 einwärts gedrückt wird, so daß sie in eine Längsnut
56 in der Zylinderwandung eingreift.
Um die Lageeinstellvorrichtung betriebsbereit zu machen, wird
Flüssigkeit in den Ringraum 43 in dem Zylinder und in die Kammer
29 in dem Hohlkolben eingeführt. Die Menge der Flüssigkeit ist dabei ausreichend, um den schwimmenden Kolben 26, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, ein kurzes Stück vor das innere Ende des Hohlkolbens 17 zu bringen, wenn die Vorrichtung vollständig
auseinandergezogen ist. Ein Druckgas, vorzugsweise Stickstoff,
wird in die Hohlkolbenkammer 28 über ein Ventil 57 in den Schraubstopfen 25 eingefüllt und erzeugt so eine Kraft,
welche die Vorrichtung auseinanderzudrücken sucht. Man erkennt, daß bei Aufsitzen der Rückschlagventilkugel 47 eine Einwärtsbe-
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wegung des Hohlkolbens 17 dadurch verhindert wird, daß die
Flüssigkeit in dem Ringraum 43 in dem Zylinder eingeschlossen ist. Ausnahme ist, daß !sei vollständig auseinandergezogener
Vorrichtung ein geringer Flüssigkeitsstrom durch die Radialbohrungen 51 in dem rohrförmigen Stößel stattfinden
kann. Jede solcher Strömung wird jedoch fast sofort unterbrochen, wenn eine Einwärtsbewegung des Hohlkolbens stattfindet,
in-defflefackungsring 33 in der Stirnwand 23 des Hohl-
" kolbens die besagten Bohrungen abdeckt, so daß keine wesentliche
Bewegung stattfinden kann. Die Feder 48, die auf die Rückschlagventilkugel 47 wirkt, ist ausreichend stark um zu
verhindern, daß die Kugel durch die von dem Druckgas in der Kammer 28 auf die Flüssigkeit in der Hohlkolbenkammer 29 ausgeübte
Kraft von ihrem Sitz abgehoben wird, so daß bei Aufsitzen der Kugel 47 die Lageeinstellvorrichtung in jeder Stellung
stehenbleibt, auf welche sie eingestellt ist. Eine Verkürzung der Vorrichtung kann nur dadurch bewirkt werden, daß
die Rückschlagventilkugel 47 von ihrem Sitz abgehoben und
eine äußere zusammenziehende Kraft auf die Vorrichtung ausgeübt wird. Eine Ausdehung der Vorrichtung kann entweder da-
| durch bewirkt werden, daß die Rückschlagventilkugel 47 abgehoben
wird, um eine Ausdehung durch die von dem Druckgas ausgeübte Kraft zu ermöglichen, oder dadurch, daß eine äußere,
die Vorrichtung auseinanderziehende Kraft aufgebracht wird.
Wenn die teleskopartige Lageeinstellvorrichtung an einem Flugzeugsitz,
wie in Fig. 1 dargestellt, angebracht ist, wird eine RückwärtBschwenkung der Rückenlehne 12 sicher verhindert, wenn
die Rückschlagventilkugel 47 auf ihrem Sitz aufsitzt, und kann nur dadurch bewirkt werden, daß diese besagte Rucksehlagventilkugel
von ihrem Sitz abgehoben wird, während eine Bewegung der
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Rückenlehne in die im wesentliche senkrechte Stellung durch die Kraft des Druckgases in der Kammer 28 bewirkt werden kann,
wenn die RüekBchlagventilkugel 47 von ihrem Sitz abgehoben wird oder ohne Öffnen des Rückschlagventils durch Aueüben einer
Kraft auf die Rückenlehne selbst. Der Benutzer des Sitzes kann somit dessen Stellung in jeder Richtung einstellen, indem er
das Rückschlagventil betätigt und sich entweder an die Rückenlehne anlehnt oder sein Gewicht von dieser Rückenlehne wegnimmt.
Aber eine Person, die eine Rückenlehne oder Rückenlehnen in die im wesentlichen senkrechte Stellung zurückzubringen wünscht,
beispielsweise nach Aussteigen der passagiere aus einem Flugzeug, kann dies einfach tun, indem sie die Rückenlehne drückt oder
zieht.
Die kleinen Radialbohrungen 38 in dem rohrförmigen Stößel 31 gestatten
bei vollständig auseinandergezogener Vorrichtung den Durchtritt ύοώ. Flüssigkeit zwischen der Kammer 29 in dem Hohlkolben
17 und dem Ringraum 43 in dem Zylinder. Wenn die Rückenlehne
durch manuelles Ziehen oder Drücken in die senkrechte Stellung gebracht wird, so reicht die Druckdifferenz an der Ventilkugel
47 nicht aus, diese von ihrem Sitz abzuheben. So kann die Flüssigkeit nicht über das Ventil in den Ringraum 43 zurückkehren, und
es tritt in dem besagten Ringraum 43 Kavitation auf, bis die Vorrichtung vollständig auseinandergezogen ist. Dann fließt Flüssigkeit
durch die Radialbohrungen 38, bis der besagte Ringraum 43 wieder gefüllt ist. Ein Flüssigkeitsstrom kann auch stattfinden
durch die Radialbohrungen 38 von dem Ringraum 43 in die Kammer oder umgekehrt, wenn die Vorrichtung vollständig auseinandergezogen
ist, tut Änderungen des Flüssigkeitsvolumens infolge Expansion oder Kontraktion durch Temperaturänderungen zu kompensieren.
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Pig. 3 zeigt eine abgewandelte Anordnung der Mittel zur Einstellung
des Hubs der Lageeinstellvorrichtung. Eine Hülse 58
ist auf dem Hohlkolben 17 gelagert und ist durch irgendwelchegeeigneten Mittel gegen axiale Bewegung gesichert. Die Hülse
58 überlappt bei vollständigem Auseinanderziehen der Lageein—
Stellvorrichtung das benachbarte Ende des Zylinders 16, wie dargestellt ist, und die Überlappung vergrößert sich, wenn die
Vorrichtung sich zusammenzieht. Ein stufenförmiger Ausschnitt
59 ist in der Hülse 58 gebildet, und ein radialer Ansatz 61
an dem Zylinder ragt in den Ausschnitt. Die Hülse 58 ist drehbar auf dem Hohlkolben 17, so daß jede der Stufen 52 in dem
™ Ausschnitt in eine Linie mit dem Ansatz 61 gebracht werden kann.
Sann ist der Einwärtshub des Kolbens durch Anlage des Ansatzes 61 an der Stufe begrenzt, mit welcher der Ansatz flüchtet. Die
Hülse kann in jeder Winkelstellung, auf welche sie eingestellt ist, mittels einer Kugelraste 63 gehalten werden, die in einem
Loch in der Hülse 58 angeordnet ist und durch einen federring 64 jeweils in einer aus einer Mehrzahl von winkelmäßig gegeneinander
versetzten Kerben 65 in dem Kolben 17 gedrückt wird.
Es versteht eich, daß die Hülse 58 auch auf dem Zylinder 16 gelagert
sein kann und mit einem Ansatz ähnlich dem Ansatz 61 andern Kolben 17 zusammenwirken kann.
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Claims (7)
1. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Zylinder (16) mit einem geechloesenen
Ende (22) und einem offenen Ende ein Hohlkolben (17) geführt ist, der eine mit einem Durchbruch (24·) versehene
Stirnwand (23) auf der dem geschlossenen Ende (22) des Zylinders (16) zugewandten Seite aufweist und an seiner anderen
Seite (25) abgeschlossen ist, daß in dem Zylinder (16) ein rohrförmiger Stößel (31) gehaltert ist und sich durch
den Durchbruch (24) in der Stirnwand (23) des Kolbens (17) erstreckt, daß in dem Hohlkolben (17) ein schwimmender Kolben
(26) geführt ist und dessen Innenraum in eine erste Kammer (28) zwischen dem schwimmenden Kolben (26) un dem
geschlossenen Ende (25) des Hohlkolbens (17) und eine zweite Kammer(29) zwischen dem schwimmenden Kolben (26) un der
mit dem Durchbruch (24) versehenen Stirnwand (23) unterteilt, daß der schwimmende Kolben (26) durch federnde Mittel
in der ersten Kammer (28) auf die mit dem Durchbruch (24) versehene Stirnwand (23) hin gedrückt wird, daß in dem
abgeschlossenen Ende (22) des Zylinders (16) ein Durchgang (36) vorgesehen ist, welcher die zweite Kammer (29) über die
Bohrung (38) dee rohrförmigen Stößels (31) mit dem Ringraum (43) in dem Zylinder (16) zwischen dem geschlossenen Ende
(22) desselben und der mit Durchbruch (24) versehenen Stirnwand (23) verbindet, daß die zweite Kammer (29) und der Ringraum
(43) mit Flüssigkeit füllbar sind, daß ein Rückschlagventil (47) vorgesehen ist, welches einen Flüssigkeitsfluß
durch den Durchgang (36) und die Bohrung (38) des rohrförmigen Stößels (31) aus dem Ringraum (43) in die zweite Kammer (29)
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verhindert und so federbelastet ist, daß es einem Flüssigkeitsstrom
in entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt, und daß das Ruckschlagventil (47) durch von außen betätigbare
Stellmittel (4-9) aufdrückbar ist.
2. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmig· Stößel (31) an einem Ende mit- einem ringförmigen äußeren Flansch (32) versehen ist,
der durch Sicherungsglieder (34) an dem abgeschlossenen Ende (22) des Zylinders (16) gehalten wird.
3. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Stößel (31) einen Anschlag (35) trägt, welcher die Auswärtsbewegung des Hohlkolbens
(17) begrenzt.
4. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hubeinstellmittel zur Begrenzung des Hubes des Hohlkolbens (17) vorgesehen
sind.
5. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinstellmittel von einer Hülse (52) gebildet werden, welche den Zylinder (16) umgibt und auf diesen
' aufgeschraubt ist, und von einer Anschlagfläche (53) an dem Hohlkolben
(17), die mit dem Ende der Hülse (52) zusammenwirkt, und daß lösbare Sperrmittel (54) vorgesehen sind, welche die Hülse
(52) gegen Verdrehung halten.
6. Teleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinstellmittel eine Hülse (58) auf-
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weisen, die axial mit einem der von Zylinder und Hohlkolben gebildeten axial beweglichen Teile (17) beweglieh ist
und einen stufenförmigen Ausschnitt (59) besitzt, daß an dem anderen der besagten Teile (16) ein radialer Ansatz
(61) vorgesehen ist, der in den Ausschnitt (59) ragt, und daß Mittel (63, 65) zur wahlweisen Winkeleinstellung der
Hülse (58) vorgesehen sind, derart, daß der radiale Ansatz (61) nach irgendeiner der Stufen (62) in dem Ausschnitt
(59) ausrichtbar ist.
7. Seleskopförmige Lageeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel in der ersten Kammer (29) von Druckgas gebildet
werden.
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