DE3122224A1 - Sitz fuer flugzeuge und omnibusse - Google Patents
Sitz fuer flugzeuge und omnibusseInfo
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Description
:"'::. :": - : PATENTANWÄLTE
- Dr.-lng. Wolff t
• ^" H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Reg.-Nr. 126 377 Dr _|ng He,d
Dipl.-Phys. Wolff
KEIPER RECARO GMBH & CO. ZUGELASSENE VERTRETER BEIM
Kirchheim/Teck (Baden-Württemberg) europäischen Patentamt
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
MANDATAIRES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
Lange Str. 51, D-7000 Stuttgart Sitz für Flugzeuge-und Omnibusse Tel. (O711) 296310 u. 297295
Telex 07 22312. (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 0722312 wolff Stuttgart
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Die Erfindung betrifft einen Sitz für Flugzeuge und Omnibusse ,
mit einem Sitzpolsterträger, der im Bereich seines hinteren Randes mit der durch ein Rohr gebildeten hinteren Traverse
eines Sitzgestellrahmens um die Rohrlängsachse schwenkbar
verbunden ist und in wählbarer Schwenklage mittels je einer Feststellvorrichtung beidseitig feststellbar ist.
Bei bekannten Fluggastsitzen dieser Art kann der Sitzpolsterträger
zusammen mit dem Lehnenpolsterträger nur in den beiden extremen Schwenkstellungen arretiert werden, was vielfach
als.störend empfunden wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Flugzeuge und Omnibusse zu schaffen, der ohne nennenswertes
Mehrgewicht und störenden Raumbedarf eine stufenlose Verstellung der Neiungslage des Sitzpolsterträgers gestattet.
Diese Aufgabe löst ein Sitz mit dem Merkmal des Anspruches
Der längenveränderbare Stab ermöglicht es, den Schwenkhebel und mit diesem den Sitzpolsterträger in jeder wählbaren
Postscheckamt Stuttgart 7211-700 BLZ 60010070 Telefonische Auskünfte und
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Bestätigung verbindlich
Lage innerhalb des Schwenkbereiches durch die entsprechende Einstellung der Stablänge festzustellen. Da das Gewicht
sowohl des Schwenkhebels als auch des längenveränderbaren Stabes gering gehalten werden kann, ist die Gewichtserhöhung
des Sitzes durch die an der einen bzw. anderen Sitzseite vorzusehenden Verstellvorrichtungen minimal. Ferner
ist der Raumbedarf für die Verstellvorrichtungen nicht störend, weil sowohl der längenveränderbare Stab als auch
der Schwenkhebel unterhalb des Sitzgestellrahmens liegen.
Besonders einfach ist eine Verbindung des Schwenkhebels mit einem Seitenholm des Sitzpolsterträgers. Daher kann die erfindungsgemäße
Verstellvorrichtung auch ohne Schwierigkeiten nachträglich montiert werden.
Besonders günstig ist eine wirksame Länge des Schwenkhebels,
also ein Abstand zwischen der Schwenkachse und der Verbindungsstelle
mit. dem längenveränderbaren Stab, im Bereich zwischen etwa 100mm und 140mm. Der Schwenkhebel kommt dann
",'nämlich noch nicht in den Fuß- und Staubereich unterhalb des
Sitzes. Andererseits führt bei einer solchen Hebellänge das unvermeidbare Spiel in den Verbindungs- und Gelenkstellen
noch nicht zu einem merklichen Schwenkwinkel des Sitzteils und der Rückenlehne im festgestellten Zustand.
Im Hinblick auf einen möglichst geringen Platzbedarf ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkhebel ein in der Schwenkebene
liegender Flachstab oder eine in dieser Ebene liegende Platte ist.
Der Verbindungskörper, welcher das vordere Ende des längenveränderbaren
Stabes mit dem Sitzgestellrahmen verbindet, weist vorzugsweise eine an die durch ein Rohr gebildete Tra-3Q
yerse anlegbare und mit diesem Rohr verschraubte Basis sowie eine mit der Basis einstückig ausgebildete Buchse auf, deren
einen Zapfen des längenveränderbaren Stabes aufnehmende Bohrung parallel zu: Schwenkachse des Sitzpolsterträgers liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der längenveränderbare
Stab ein an sich bekanntes Hydraulikaggregat mit fernbedienbarem Steuerventil. Der Sitzbenutzer braucht dann
nur, beispielsweise durch Betätigen eines Druckknopfes,
das Steuerventil zu öffnen, um die Neigungslage des Sitzes verändern zu können, und in der gewünschten Neigungslage
das Steuerventil, bei einer Druckknopfbetätigung durch Loslassen des Druckknopfes, wieder zu schließen. Ein solches
hydraulisches Aggregat ist auch insofern als längenveränderbarer Stab vorteilhaft, als sich mit ihm die Schwenkgeschwindigkeit
sowie der Schwenkbereich in einfacher Weise begrenzen lassen.
Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Sitz nicht nur
dann von Vorteil, wenn der Sitzteil sich nur zusammen mit der Rückenlehne verschwenken läßt, sondern auch dann, wenn
die Rückenlehne unabhängig vom Sitzteil relativ zu letzterem verschwenkbar ist.
. ς.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine unvollständig dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels bei minimaler Neigung
des Sitzteils,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 bei einer stärkeren Neigung des Sitzteils.
Der in den Fig. 1 und 2 unvollständig dargestellte Fluggastsitz
weist einen Sitzgestellrahmen auf, der aus einem vorderen Rohr 1 als vordere Traverse, einem parallel zum
vorderen Rohr liegenden, hinteren Rohr 2 als hintere Traverse und wenigstens zwei Seitenholmen 3 besteht, die durch sogenannte
Sitzteiler gebildet sein können und einerseits mit dem vorderen Rohr 1, andererseits mit dem hinteren Rohr 2
fest verbunden sind. Getragen wird dieser Sitzgestellrahmen von vorderen Füßen 4 und hinteren Füßen 5, die im Bereich
ihres oberen Endes fest mit dem Sitzgestellrahmen verbunden sind.
Auf dem hinteren Rohr 2 ist drehbar ein hinterer Querholm eines Sitzpolsterträgers gelagert, der ein Flachpolster 7
aufweist, welches in einen aus dem hinteren Querholm 6, einem vorderen Querholm 8 sowie zwei Längsholmen 9 gebildeten
Rahmen eingespannt ist. Die beiden Längsholme 9 und der vordere Querholm 8 übergreifen die Seitenholme 3 bzw.
das vordere Rohr 1, wenn sich der Sitzpolsterträger in der
in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, welche die Stellung geringster Neigung darstellt. In dieser Stellung kann
sich der vordere Querholm 8 auch auf dem vorderen Rohr 1 abstützen.
Infolge der schwenkbaren Lagerung des hinteren Querholms auf dem hinteren Rohr 2 kann der Sitzpolsterträger aus der
in Fig. 1 dargestellten Schwenklage in Positionen geschwenkt werden, in welcher seine Neigung nach hinten größer ist,
also der vordere Querholm 8 sich in einem Abstand oberhalb des vorderen Rohres 1 befindet. Um in jeder beliebigen Neigungslage
innerhalb des Schwenkbereiches den Sitzpolsterträger feststellen zu können, ist an beiden Längsholmen
des Sitzpolsterträgers je ein Schwenkhebel 10 befestigt. Die beiden gleich ausgebildeten Schwenkhebel 10 erstrecken
sich innerhalb des Rahmens des Sitzpolsterträgers sowie des Sitzgestellrahmens nach unten. Sie haben die Form einer
Flachschiene oder Platte und liegen in der Schwenkebene.
Im Bereich des unteren Endes des Schwenkhebels 10 ist an ihn
mit zur Längsachse des hinteren Rohres 2 paralleler Achse ein stabförmiges hydraulisches Aggregat 11 mit stufenlos
veränderbarer Länge angelenkt. Das andere Ende dieses als Feststellvorrichtung dienenden hydraulischen Aggregats
trägt einen quer zur Aggregatlängsachse liegenden Zapfen 12, der schwenkbar in einer parallel zur Längsache des hinteren
Rohres 2 verlaufenden Bohrung eines Verbindungskörpers 13 drehbar gelagert ist, welcher fest mit dem vorderen
Rohr 1 verbunden ist. Der Verbindungskörper 13 besteht, wie beispielsweise Fig. 1 zeigt, aus einer Buchse und einer
einstückig mit dieser ausgebildeten, halbschalenförmigen Basis, die an der Unterseite des vorderen Rohres 1 anliegt
und mit letzterem mittels Schrauben 14 fest verbunden ist.
Das hydraulische Aggregat 11, bei dem es sich um ein bekanntes
Bauelement handelt, weist ein nicht dargestelltes Steuerventil auf, das über eine Schlauchleitung mit einem
ebenfalls nicht dargestellten Betätigungselement, beispielsweise einer Drucktaste, verbunden ist. Solange der Sitzbenutzer
diese Drucktaste drückt, läßt sich die Länge des Hydraulikaggregats 11 stufenlos verändern, was bedeutet,
. 8.
daß der Sitzbenutzer während dieser Zeit die Neigungslage
des Sitzpolsterträgers und damit des Sitzteils stufenlos innerhalb des Schwenkbereichs verändern kann. Wird das
Betätigungselement wieder freigegeben, dann schließt das Steuerventil und fixiert die Länge des hydraulischen
Aggregates 11, da nunmehr keine Hydraulikflüssigkeit mehr
von dem einen in den anderen Arbeitsraum im Innenraum des Hydraulikaggregats fließen kann.
- 7/Ansprüche '-
L" ü - , e e r S e 11 e
Claims (6)
- Ansprüche1/ Sitz für Flugzeuge und Omnibusse, mit einem Sitzpolsterträger, der im Bereich seines hinteren Randes mit der durch ein Rohr gebildeten hinteren Traverse eines Sitzgestellrahmens um die Rohrlängsachse schwenkbar verbunden ist und in wählbarer Schwenklage mittels je einer Feststellvorrichtung beidseitig feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Feststellvorrichtungen als ein unterhalb des einen bzw. anderen Seitenholms (3) des Sitzgestellrahmens angeordneter, stufenlos längenveränderbarer Stab (11) ausgebildet ist, der mit seinem vorderen Ende an einem unterhalb der vorderen Traverse (1) des Sitzgestellrahmens gestellfest angeordneten Verbindungskörper (13) und mit seinem hinteren Ende am freien Ende eines Schwenkhebels (10) angelenkt ist, der am Sitzpolsterträger nahe dessen Schwenkachse befestigt ist und sich von dieser Befestigungsstelle aus nach unten erstreckt.
- 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) mit einem Längsholm (9) des Sitzpolsterträgers verbunden ist.
- 3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) eine wirksame Länge zwischen etwa 100mm und etwa 140mm hat.
- 4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) ein in der Schwenkebene liegender Flachstab oder eine in dieser Ebene liegende Platte ist.
- 5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (13) eine an der durch ein Rohr gebildeten vorderen Traverse (1) des Sitzgestellrahmens anliegende und mit dieser Traverse ver-schraubte Basis und eine mit der Basis einstückig ausgebil dete Buchse aufweist, deren einen Zapfen (12) des längenveränderbaren Stabes (11) aufnehmende Bohrung parallel zur Schwenkachse des Sitzpolsterträgers liegt.
- 6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderbare Stab ein Hydraulikaggregat (11) mit fernbedienbarem Steuerventil ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813122224 DE3122224A1 (de) | 1981-06-04 | 1981-06-04 | Sitz fuer flugzeuge und omnibusse |
Publications (2)
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DE3122224A1 true DE3122224A1 (de) | 1982-12-23 |
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