DE3325798C2 - Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u.a. - Google Patents
Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u.a.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stüh
len, wie Bürodrehstühlen u. a. mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1
bzw. 4 angegebenen Merkmalen.
Aus der CH 629 945 A5 ist ein Arbeitsstuhl mit einer sogenannten Synchronme
chanik bekannt bei der die Rückenlehne über eine Gasfeder an einen Sitzträger
gelenkig angeschlossen ist. Die Gasfeder ist als Kolben-Zylinder-Antrieb
ausgeführt, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der
Rückenlehne gelenkig verbunden ist. Die Gasfeder ist über einen Betätigungs
hebel in wahlweise festlegbaren Kolbenausstoßstellungen steuerbar. Der Betäti
gungshebel wirkt dabei über einen Hebel- und Gestängemechanismus auf ein
Überströmventil der Gasdruckfeder ein, welcher in geöffneter Stellung des
Überströmventils, arretierbar ist. In dieser Stellung des Überströmventils kann
die Neigung der Rückenlehne und des Sitzteils zwischen festgelegten Endstel
lungen in beliebiger Lage gewählt werden.
Für die Arretierung des Betätigungshebels ist ein gesonderter Schieber vorge
sehen, mit dem der Betätigungshebel gegenüber dem Sitzteil festlegbar ist.
Aufgrund dieses zusätzlichen Schiebers ist die Arretierung des Betätigungshebels
wenig bedienungsfreundlich und konstruktiv aufwendig.
Weiterhin ist aus DE-GM 75 32 885 ein Arbeitsstuhl mit veränderlicher Sitznei
gung bekannt bei dem zwischen einem Sitzträger und der gelenkig daran befe
stigten Sitzfläche eine Gasfeder eingesetzt ist. Mittels dieser Gasfeder ist die
Sitzfläche einerseits in einer bestimmten Neigungsstellung zum Sitzträger fest
stellbar bzw. andererseits ist ein kontinuierliches Mitgehen der Sitzfläche
entsprechend der Arbeitshaltung der darauf sitzenden Person möglich. Dazu
weist die Gasfeder einen Auslöser auf, der über einen Hebel zwischen einer
Auslöseposition bzw. einer Schließposition verschiebbar ist in der die beiden
vorstehend erwähnten Funktionsweisen der Sitzfläche erzielt werden. Der Hebel
ist dabei am Gegenlager der Gasfeder an der Sitzfläche schwenkbar gelagert
und mit seinem dem Auslöser abgewandten Ende in einer Kulissenführung an der
Sitzfläche geführt. In dieser Kulisse ist eine Raste vorgesehen, in die der
Hebel einlegbar ist womit der Auslöser in seiner Auslöseposition gehalten wird.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die Führungskulisse und Verrastung
des Hebels durch eine speziell an der Sitzfläche ausgebildete Vorrichtung vor
genommen wird. Getrennt davon ist die Schwenklagerung des Hebels am Gegen
lager der Gasfeder vorgesehen. Insofern muß also die Sitzfläche und, ihr Gegen
lager in ihrer Ausgestaltung speziell für die Schwenklagerung, Führung und
Verrastung des Hebels ausgebildet sein. Es ist daher nicht möglich, beliebige
Sitzteile zu verwenden. Darüber hinaus besteht durch die außen angebrachte,
offen liegende Kulisse die Gefahr, daß sich die auf dem Sitz befindliche Person
bei einer Betätigung des Hebels einen Finger einklemmt.
Aus der EP 0 050 465 A1 ist ferner eine Gasfeder einer höhenverstellbaren
Stuhlsäule bekannt, deren Kolbenstange endseitig einen Lagerkopf für einen
Betätigungshebel des ebenfalls endseitig aus der Kolbenstange herausragenden
Auslösers der Gasfeder trägt. Der Betätigungshebel ist in Führungen am Lager
kopf derart festgelegt, daß er in seiner unbetätigten Position kraftschlüssig
gegen den sich in seiner Schließposition befindlichen Auslöser anliegt. Durch
eine Verschwenkung des Betätigungshebels - und zwar beliebig nach oben oder
nach unten - wird der Auslöser betätigt und die Gasfeder für eine entspre
chende Längenänderung ausgelöst. Eine Festlegung des Betätigungshebels zur
Fixierung des Auslösers in seiner ausgelösten Position erfolgt nicht.
Ausgehend von der in der CH 629 945 A5 gezeigten Gasfeder liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine solche Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen
von Stühlen hinsichtlich ihrer Bedienungsfreundlichkeit zu verbessern. Insbe
sondere soll die Gasfeder mit nur einem Griff so eingestellt werden können, daß
wahlweise eine ständige Kontaktierung der Lehnenfläche am Rücken der sitzen
den Person erfolgt oder diese Kontaktierung nur intermittierend stattfindet.
Die Aufgabe wird bei der Gasfeder der eingangs genannten Art durch die im jeweiligen kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 4 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist demnach vorgesehen, daß das Gestänge mit seinem einen
Ende in mindestens einer Führung am Zylin
der gehalten und dort in axialer Richtung bewegbar, wie auch dort feststellbar ist,
und daß das Gestänge entsprechend dessen Endstellung zum Auslöser entweder
dauernd oder intermittierend mit diesem, jedoch kraftschlüssig, verbindbar bleibt.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrundeliegende Auf
gabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird zudem der Vorteil geschaffen, daß mit
einer sehr einfachen Handbewegung eine weitere Funktion der Verstelleinrichtung
vorgenommen und diese jeweils den individuellen Ansprüchen angepaßt werden
kann. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahmen kann darin gesehen werden, daß
durch den ständigen Druck der Lehnenfläche auf den Rücken der sitzenden Person
dieser das sichere Gefühl einer Abstützung gegeben wird, und daß diese sitzende
Person selbst bei häufigen Neigungswechseln in bezug auf die Körperhaltung an
der Lehne abgestützt bleibt. Auch kann in Fällen, in denen die ständige Abstützung
des Rückens nicht erwünscht ist, diese entsprechend abgestellt werden, so daß die
Lehne dann nur in einer bestimmten Position ihre stützende Funktion erfüllt.
Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Zylinder in Höhe der An
ordnung des Auslösers zwei etwa in einer Achsrichtung gegenüberliegende Füh
rungen für das eine Ende des Gestänges an dessen Mantel aufweist, daß dieses
Ende des Gestänges in mindestens einer dieser Führungen geführt und in der ande
ren Führung durch Axialeinschub des Gestänges in dieser Führung verriegelbar ist.
Diese Ausführung der Vorrichtung erlaubt eine mit geringem Aufwand mögliche
Erweiterung der Funktion derselben, zumal unter Beibehaltung der wesentlichen
Teile des Verstellmechanismus dieser lediglich durch Axialeinschub dessen Ge
stänges in die jeweils gewünschte Position gebracht werden kann.
Gemäß der alternativen Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist vorgese
hen, daß um den Auslöser ein diesen umschließender Kronenkörper vorhanden ist,
daß dieser Kronenkörper mindestens eine mit der Führung am Zylinder deckungs
gleiche Führung aufweist, und daß am gegenüberliegenden Umfang dieser Füh
rung eine Anlauffläche für das freie Ende des Gestänges vorgesehen ist, in die die
ses Ende des Gestänges durch radiale Schwenkung um die Längsachse form
schlüssig eingreift.
In vielen Fällen kann es von Vorteil sein, wenn bei der Bedienung der Verstellor
gane nicht eine axiale Bewegung derselben für die permanente Einstellung der
Rückstellkraft der Lehne vorgenommen wird, sondern diese Einstellung allein
durch Schwenken des Gestänges erfolgt. Dies dürfte sicherlich eine noch einfache
re Bedienung ermöglichen, die in manchen Fällen von Vorteil sein könnte.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung können den verbleibenden
Ansprüchen entnommen werden.
In der Zeichnung sind zwei der möglichen Ausführungen einer nach diesem Prinzip
wirkenden Gasfeder schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Gasfeder mit einem an dieser vorgesehenen Ge
stänge für deren Funktionsauslösung, wobei die Gasfeder im Bereich der
Funktionsteile geschnitten dargestellt und in ständiger Beaufschlagungs
funktion wirksam ist, so wie das auslösende Gestänge in gegenüberliegen
den Führungen im Mantel des Zylinders gehalten ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine ähnliche Gasfeder,
jedoch mit einem Gestänge, dessen Ende in einer
Anlauffläche geführt bleibt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gasfeder gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Gasfeder gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht auf einen Haltekranz
mit dem dadurch gesteckten Ende des Gestänges
und mit axialer Führung und Einrastung für dieses
Ende am Mantel der Vorrichtung, wobei der Mantel
nur strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 6 eine um 90° gedrehte Darstellung des Haltekranzes
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht auf einen Kronenkörper,
wobei die Führung für das freie Ende des Gestän
ges als eine Anlauffläche mit Einrastung des
Gestänges an dieser ausgeführt ist und
Fig. 8 eine um 90° gedrehte Darstellung des Kronenkör
pers.
Die Gasfeder 1 zum Einstellen von in der Zeichnung nicht
dargestellten Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen
u. a., wird im wesentlichen von einem, insbesondere als Kol
ben-Zylinder-Antrieb ausgeführten Stellmittel 2 gebildet,
welches in sich ein den Kolben beaufschlagendes Druckmittel,
d. h. Gas, nebst Betätigungsorganen 3 aufweist. Der Kolben
des Stellmittels 2, der unter Einwirkung des Druckmittels
axial im Zylinder 4 geführt bleibt, ist in seinem aus dem
Zylinder ragenden Ende mit einer Kolbenstange 5 versehen,
welche vorzugsweise eine Anlenkstelle 6 für deren Anlenkung
an ein zu bewegendes Teil aufweist. An dem dieser Anlenk
stelle 6 abgewandten Ende dieses Stellmittels 2, ist gemäß dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel der Zylinder 4 selbst mit einer keilförmigen Einwalzung 7
versehen, welche in eine entsprechende Lagerung am Sitzträger oder Klemmkopf
des Sitzmöbels kraftschlüssig einrastet. Dabei kann diese Lagerung an dem festen
oder bewegbaren Teil des Sitzmöbels angebracht sein. Zwischen der Einwalzung 7
am Zylinder 4 und der Höhe des sich im Zylinder befindenden Stellmittels 2 ist
außerhalb dessen Gaspatrone eine Führung 9 am Zylinder 4 vorgesehen, durch die
das freie Ende eines Gestänges 10 eingreift. Im Bereich dieser Einwalzung 7 bzw.
zwischen dieser und dem Abschluß des Zylinderraumes und somit auch der Gas
patrone, ist ein Haltekranz 11 in Höhe der Führung 9 im Zylinder 4 vorgesehen,
welcher zackenförmig ausgeführt ist und zwischen seinen Zacken 8 freie Durch
brüche 12 für das Gestänge 10 aufweist. Die freien Durchbrüche 12 lassen sich
deckungsgleich mit den Führungen 9 am Mantel des Zylinders 4 bringen, so daß
das freie Ende des Gestänges 10 in diesen Führungen 9 und Zacken 8 gehalten
bleibt. Um das Druckmittel in Aktion setzen zu können, ist die Gasfeder 1 mit
einem Auslöser 13 versehen, der konzentrisch vom Haltekranz 11 umschlossen ist
und auf den das freie Ende des Gestänges 10 kraftschlüssig einwirkt. Um den
Auslöser 13 dabei betätigen zu können, läßt sich das Gestänge 10 in Richtung der
Längsachse X des Zylinders 4 auf- und abbewegen, wodurch der in Achsrichtung
des Zylinders liegende Auslöser 13 in den Druckraum eintaucht oder aus diesem
ausgehoben wird. Um dabei den Auslöser 13 in einer sogenannten Auslöseposition
für das auf den Kolben wirkende Druckmittel zu halten, ist an der der Führung 9
am Zylinder 4 gegenüberliegenden Seite des Zylinders eine weitere Führung 14
vorgesehen, durch die das freie Ende des Gestänges 10 bei axialer Verschiebung in
der Querebene Y eingreift. Diese zweite Führung 14 am Umfang des Zylinders 4
dient als Arretierung bzw. zur Verrastung des freien Endes des Gestänges 10, so
daß in dessen Raststellung das Gestänge kraftschlüssig wirkend auf dem Auslöser
13 bleibt. Die Auslösung und permanente Beibehaltung der Auslösung wird da
durch erreicht, daß das Gestänge 10 kurz gegen den Auslöser 13 gedrückt wird
und anschließend das Gestänge mit dessen frei auskragendem Ende durch Ver
schiebung in der Querebene Y in die zweite Führung 14 eingeschoben wird. In
dieser Stellung rastet das freie Ende des Gestänges 10 in der zweiten Führung 14
ein und hält den Auslöser 13 in der permanent offenen Wirkstellung, so daß der
Kolben dauernd auf dessen Kolbenstange, und über diese z. B. auf einen Bügel
einer Lehne einwirkt. Auf diese Weise wird der Bügel der Lehne zur Sitzfläche hin
geneigt, so daß der Rücken einer auf der Sitzfläche sitzenden Person dauernd von
der Rückenlehne gestützt bleibt.
Analog der in den Fig. 2, 4, 7 und 8 gezeigten Ausführung für die Betätigung und
Arretierung des Gestänges 10 am Zylinder 4, erfolgt bei diesem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel eine Betätigung dadurch, daß um den Auslöser 13 ebenfalls ein dem
Haltekranz 11 ähnlicher Körper, d. h. ein Kronenkörper 15, vorgesehen ist, der
jedoch nicht nur Zacken 8, sondern auch eine Anlauffläche 16 für das Gestänge 10
aufweist. Die Anlauffläche 16, die am einen axialen Ende des Kronenkörpers 15
beginnt, erstreckt sich bogenförmig in das Innere desselben und weist an ihrem
Ende eine etwa gerade verlaufende und als Raststelle 17 dienende Fläche auf. Das
durch die Führung 9 am Zylinder 4 geführte Ende des Gestänges 10 bleibt in die
ser Anlauffläche 16 ständig geführt, wobei je nach Schwenkungsgrad dieses freien
Endes um die Längsachse X dieses Ende des Gestänges 10 in der bogenförmigen
Anlauffläche mehr oder weniger stark in diese einläuft. In den Endstellungen der
Anlauffläche 16 kann dieses freie Ende des Gestänges 10 entweder die Schließlage
des Auslösers 13 oder dessen Offenlage bestimmen. In dem hier gezeigten Beispiel
ist die Offenlage in der Stellung gegeben, wenn das freie Ende dieses Gestänges 10
die Raststelle 17 erreicht hat. In dieser Stellung bleibt der Auslöser 13 solange
geöffnet, und das Druckmittel wirkt solange auf den Kolben, bis das Gestänge 10
aus dieser Raststelle 17 ausgefahren und über die Anlauffläche 16 zur unteren
Endstellung 18 des Kronenkörpers 15 geführt wird.
Der Haltekranz 11 bzw. der Kronenkörper 15 werden von einem metallischen
Spritzteil, vorzugsweise einem Aluminiumdruckgußteil gebildet, welches entweder
nur mit einigen Zacken 8 allein oder mit einigen Zacken und der die Endstellung
18 definierenden Anlauffläche 16 nebst Raststelle 17 ausgestattet sein kann.
Um einen Kraftschluß des Gestänges 10, insbesondere bei dessen Schwenkbarkeit
längs und quer zur Längsachse X, mit dem Auslöser 13 zu gewährleisten, kann das
freie Ende des Gestänges 10 mit einer Muffe 20 ausgestattet sein, die den Durch
messer des Gestänges entsprechend übersteigt und gegebenenfalls an ihrer zum
Auslöser 13 weisenden Seite eine flache Abplattung für einen gleitenden Kraft
schluß aufweist. Auf diese Weise bleibt der Auslöser 13 stets mit dem freien Ende
des Gestänges 10 verbunden, und es kann der vielfach mit einer abgerundeten
Kontur ausgeführte Auslöser 13 nicht am ebenfalls runden Mantel des Gestänges
10 vorbeigleiten.
Das Gestänge 10 selbst bedarf in der Regel keiner besonderen Halterung innerhalb
des Zylinders 4, weil durch den ständigen Kraftschluß zwischen Auslöser 13 und
diesem das Gestänge stets im Zylinder gehalten bleibt. Dies schließt jedoch nicht
aus, das Gestänge 10 innerhalb des Zylinders 4 mit einer besonderen Halterung zu
versehen, durch die verhindert wird, daß das Gestänge ungewollt aus dem Zylin
der gezogen werden kann.
Bei den hier dargestellten und beschriebenen Ausführungen weist die Gasfeder 1
neben dem Zylinder 4 eine konusförmige Einwalzung 7 an ihrem einen Ende auf,
und es sind die Betätigungsorgane 3 im Bereich der Trennebene von Einwalzung
und Zylinder vorgesehen. In Fällen, wo diese Anordnung der Betätigungsorgane 3
im Bereich der Trennebene nicht möglich ist, können diese auch außerhalb dieser
Trennebene, so etwa nur in der konusförmigen Einwalzung 7 vorgesehen sein. Eine
solche Anordnung hätte den Vorteil, daß der Mantel der Gasfeder 1 bzw. deren
Zylinder nicht durch die für die Führungen 9 und/oder 14 notwendigen Aus
schnitte geschwächt zu werden braucht. In einem solchen Fall kann auf eine Aus
lösemechanik zurückgegriffen werden, bei der der Auslöser 13 in Höhe der Ein
walzung, d. h. im Einspannende, der Gasfeder 1 eingelegt ist.
Claims (6)
1. Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen
u. a.,
- 1. wobei die Rückenlehne an einem Sitzträger gelenkig angeschlossen ist,
- 2. wobei die Gasfeder (1)
- 1. als ein Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt ist, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist, einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben aufweist, und
- 2. mit Teilen (3) zum Auslösen des Druckmittels, nämlich einerseits einem Ge stänge (10) und andererseits einem Auslöser (13) ausgestattet ist, die im Be reich des einen Endes des Zylinders (4) der Gasfeder (1) vorgesehen und ma nuell betätigbar sind, wobei das Gestänge (10) derart in zwei Positionen fest stellbar ist, daß das Gestänge (10) den Auslöser (13) unter kraftschlüssiger Verbindung wahlweise in einer Auslöseposition zur ständigen Kontaktierung der Rückenlehne am Rücken der sitzenden Person oder einer Schließposition zur entsprechenden intermittierenden Kontaktierung hält, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gestänge (10) mit seinem zylinderseitigen Ende in einer er sten Führung (9) am Zylinder (4) gehalten und in dieser Führung (9) in axialer Richtung bewegbar ist, wobei der Zylinder (4) in Höhe des Auslösers (13) ei ne der ersten Führung (9) in einer Querebene (Y) gegenüberliegende zweite Führung (14) aufweist, in der das Gestänge (10) durch Axialeinschub verrie gelbar ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Auslöser
(13) ein den Kolben-Zylinder-Antrieb gegen das freie Ende (7) des Zylinders (4)
sperrender Haltekranz (11) vorgesehen ist, und daß dieser Haltekranz (11) an sei
nem Mantel Führungen (12) aufweist, die mit den Führungen (9, 14) für das Ge
stänge (10) am Zylinder (4) deckungsgleich sind.
3. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) im
Bereich seines den Auslöser (13) nebst Haltekranz (11) aufnehmenden Abschnittes
zwischen dem Zylinder (4) und dem freien Ende, wie an sich bekannt, eine Walz
stelle (7) aufweist, und daß die Führungen (9, 14) für das Gestänge (10) am Zylin
der (4) zwischen dieser Walzstelle (7) und der den Kolben aufnehmenden Gaspa
trone (8) vorgesehen sind.
4. Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen
u. a.,
- 1. wobei die Rückenlehne an einem Sitzträger gelenkig angeschlossen ist,
- 2. wobei die Gasfeder (1)
- 1. als ein Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt ist, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist,
- 2. einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben aufweist, und
- 3. mit Teilen (3) zum Auslösen des Druckmittels, nämlich einerseits einem Ge stänge (10) und andererseits einem Auslöser (13) ausgestattet ist, die im Be reich des einen Endes des Zylinders (4) der Gasfeder (1) vorgesehen und ma nuell betätigbar sind, wobei das Gestänge (10) derart in zwei Positionen fest stellbar ist, daß das Gestänge (10) den Auslöser (13) unter kraftschlüssiger Verbindung wahlweise in einer Auslöseposition zur ständigen Kontaktierung der Rückenlehne am Rücken der sitzenden Person oder einer Schließposition zur entsprechenden intermittierenden Kontaktierung hält, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gestänge (10) mit seinem zylinderseitigen Ende in einer Füh rung (9) am Zylinder (4) gehalten und in der Führung (9) in radialer Richtung bewegbar ist, wobei um den Auslöser (13) ein diesen umschließender Kro nenkörper (15) vorgesehen ist, der mindestens eine mit der Führung (9) am Zylinder (4) deckungsgleiche Führung aufweist, und wobei am gegenüberlie genden Umfang dieser Führung (9) eine Anlauffläche (16) für das freie Ende des Gestänges (10) am Kronenkörper (15) vorgesehen ist, in die dieses Ende des Gestänges (10) bei einer radialen Schwenkung um die Längsachse (X) der Gasfeder (1) formschlüssig eingreift und mittels der das Gestänge (10) in sei ner Auslöse- oder Schließposition arretierbar ist.
5. Gasfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende des Gestänges (10) innerhalb des Haltekranzes (11) bzw. Kronenkör
pers (15) eine Muffe (20) aufweist, und daß diese Muffe kraftschlüssig mit dem
Auslöser (13) verbindbar ist.
6. Gasfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauffläche
(16) bogenförmig ausgeführt ist, und mindestens an ihrem der einen Endstellung
(18) abgewandten Ende eine Raststelle (17) für das freie Ende des Gestänges (10)
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3325798A DE3325798C2 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u.a. |
DE8320621U DE8320621U1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8320621U DE8320621U1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 |
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DE8320621U Expired DE8320621U1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | |
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