DE3325798C2 - Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u.a. - Google Patents

Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u.a.

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stüh­ len, wie Bürodrehstühlen u. a. mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 4 angegebenen Merkmalen.
Aus der CH 629 945 A5 ist ein Arbeitsstuhl mit einer sogenannten Synchronme­ chanik bekannt bei der die Rückenlehne über eine Gasfeder an einen Sitzträger gelenkig angeschlossen ist. Die Gasfeder ist als Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist. Die Gasfeder ist über einen Betätigungs­ hebel in wahlweise festlegbaren Kolbenausstoßstellungen steuerbar. Der Betäti­ gungshebel wirkt dabei über einen Hebel- und Gestängemechanismus auf ein Überströmventil der Gasdruckfeder ein, welcher in geöffneter Stellung des Überströmventils, arretierbar ist. In dieser Stellung des Überströmventils kann die Neigung der Rückenlehne und des Sitzteils zwischen festgelegten Endstel­ lungen in beliebiger Lage gewählt werden.
Für die Arretierung des Betätigungshebels ist ein gesonderter Schieber vorge­ sehen, mit dem der Betätigungshebel gegenüber dem Sitzteil festlegbar ist. Aufgrund dieses zusätzlichen Schiebers ist die Arretierung des Betätigungshebels wenig bedienungsfreundlich und konstruktiv aufwendig.
Weiterhin ist aus DE-GM 75 32 885 ein Arbeitsstuhl mit veränderlicher Sitznei­ gung bekannt bei dem zwischen einem Sitzträger und der gelenkig daran befe­ stigten Sitzfläche eine Gasfeder eingesetzt ist. Mittels dieser Gasfeder ist die Sitzfläche einerseits in einer bestimmten Neigungsstellung zum Sitzträger fest­ stellbar bzw. andererseits ist ein kontinuierliches Mitgehen der Sitzfläche entsprechend der Arbeitshaltung der darauf sitzenden Person möglich. Dazu weist die Gasfeder einen Auslöser auf, der über einen Hebel zwischen einer Auslöseposition bzw. einer Schließposition verschiebbar ist in der die beiden vorstehend erwähnten Funktionsweisen der Sitzfläche erzielt werden. Der Hebel ist dabei am Gegenlager der Gasfeder an der Sitzfläche schwenkbar gelagert und mit seinem dem Auslöser abgewandten Ende in einer Kulissenführung an der Sitzfläche geführt. In dieser Kulisse ist eine Raste vorgesehen, in die der Hebel einlegbar ist womit der Auslöser in seiner Auslöseposition gehalten wird.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die Führungskulisse und Verrastung des Hebels durch eine speziell an der Sitzfläche ausgebildete Vorrichtung vor­ genommen wird. Getrennt davon ist die Schwenklagerung des Hebels am Gegen­ lager der Gasfeder vorgesehen. Insofern muß also die Sitzfläche und, ihr Gegen­ lager in ihrer Ausgestaltung speziell für die Schwenklagerung, Führung und Verrastung des Hebels ausgebildet sein. Es ist daher nicht möglich, beliebige Sitzteile zu verwenden. Darüber hinaus besteht durch die außen angebrachte, offen liegende Kulisse die Gefahr, daß sich die auf dem Sitz befindliche Person bei einer Betätigung des Hebels einen Finger einklemmt.
Aus der EP 0 050 465 A1 ist ferner eine Gasfeder einer höhenverstellbaren Stuhlsäule bekannt, deren Kolbenstange endseitig einen Lagerkopf für einen Betätigungshebel des ebenfalls endseitig aus der Kolbenstange herausragenden Auslösers der Gasfeder trägt. Der Betätigungshebel ist in Führungen am Lager­ kopf derart festgelegt, daß er in seiner unbetätigten Position kraftschlüssig gegen den sich in seiner Schließposition befindlichen Auslöser anliegt. Durch eine Verschwenkung des Betätigungshebels - und zwar beliebig nach oben oder nach unten - wird der Auslöser betätigt und die Gasfeder für eine entspre­ chende Längenänderung ausgelöst. Eine Festlegung des Betätigungshebels zur Fixierung des Auslösers in seiner ausgelösten Position erfolgt nicht.
Ausgehend von der in der CH 629 945 A5 gezeigten Gasfeder liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen hinsichtlich ihrer Bedienungsfreundlichkeit zu verbessern. Insbe­ sondere soll die Gasfeder mit nur einem Griff so eingestellt werden können, daß wahlweise eine ständige Kontaktierung der Lehnenfläche am Rücken der sitzen­ den Person erfolgt oder diese Kontaktierung nur intermittierend stattfindet.
Die Aufgabe wird bei der Gasfeder der eingangs genannten Art durch die im jeweiligen kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 4 ange­ gebenen Merkmale gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist demnach vorgesehen, daß das Gestänge mit seinem einen Ende in mindestens einer Führung am Zylin­ der gehalten und dort in axialer Richtung bewegbar, wie auch dort feststellbar ist, und daß das Gestänge entsprechend dessen Endstellung zum Auslöser entweder dauernd oder intermittierend mit diesem, jedoch kraftschlüssig, verbindbar bleibt.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrundeliegende Auf­ gabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird zudem der Vorteil geschaffen, daß mit einer sehr einfachen Handbewegung eine weitere Funktion der Verstelleinrichtung vorgenommen und diese jeweils den individuellen Ansprüchen angepaßt werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahmen kann darin gesehen werden, daß durch den ständigen Druck der Lehnenfläche auf den Rücken der sitzenden Person dieser das sichere Gefühl einer Abstützung gegeben wird, und daß diese sitzende Person selbst bei häufigen Neigungswechseln in bezug auf die Körperhaltung an der Lehne abgestützt bleibt. Auch kann in Fällen, in denen die ständige Abstützung des Rückens nicht erwünscht ist, diese entsprechend abgestellt werden, so daß die Lehne dann nur in einer bestimmten Position ihre stützende Funktion erfüllt.
Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Zylinder in Höhe der An­ ordnung des Auslösers zwei etwa in einer Achsrichtung gegenüberliegende Füh­ rungen für das eine Ende des Gestänges an dessen Mantel aufweist, daß dieses Ende des Gestänges in mindestens einer dieser Führungen geführt und in der ande­ ren Führung durch Axialeinschub des Gestänges in dieser Führung verriegelbar ist.
Diese Ausführung der Vorrichtung erlaubt eine mit geringem Aufwand mögliche Erweiterung der Funktion derselben, zumal unter Beibehaltung der wesentlichen Teile des Verstellmechanismus dieser lediglich durch Axialeinschub dessen Ge­ stänges in die jeweils gewünschte Position gebracht werden kann.
Gemäß der alternativen Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist vorgese­ hen, daß um den Auslöser ein diesen umschließender Kronenkörper vorhanden ist, daß dieser Kronenkörper mindestens eine mit der Führung am Zylinder deckungs­ gleiche Führung aufweist, und daß am gegenüberliegenden Umfang dieser Füh­ rung eine Anlauffläche für das freie Ende des Gestänges vorgesehen ist, in die die­ ses Ende des Gestänges durch radiale Schwenkung um die Längsachse form­ schlüssig eingreift.
In vielen Fällen kann es von Vorteil sein, wenn bei der Bedienung der Verstellor­ gane nicht eine axiale Bewegung derselben für die permanente Einstellung der Rückstellkraft der Lehne vorgenommen wird, sondern diese Einstellung allein durch Schwenken des Gestänges erfolgt. Dies dürfte sicherlich eine noch einfache­ re Bedienung ermöglichen, die in manchen Fällen von Vorteil sein könnte.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung können den verbleibenden Ansprüchen entnommen werden.
In der Zeichnung sind zwei der möglichen Ausführungen einer nach diesem Prinzip wirkenden Gasfeder schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Gasfeder mit einem an dieser vorgesehenen Ge­ stänge für deren Funktionsauslösung, wobei die Gasfeder im Bereich der Funktionsteile geschnitten dargestellt und in ständiger Beaufschlagungs­ funktion wirksam ist, so wie das auslösende Gestänge in gegenüberliegen den Führungen im Mantel des Zylinders gehalten ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine ähnliche Gasfeder, jedoch mit einem Gestänge, dessen Ende in einer Anlauffläche geführt bleibt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gasfeder gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Gasfeder gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht auf einen Haltekranz mit dem dadurch gesteckten Ende des Gestänges und mit axialer Führung und Einrastung für dieses Ende am Mantel der Vorrichtung, wobei der Mantel nur strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 6 eine um 90° gedrehte Darstellung des Haltekranzes gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht auf einen Kronenkörper, wobei die Führung für das freie Ende des Gestän­ ges als eine Anlauffläche mit Einrastung des Gestänges an dieser ausgeführt ist und
Fig. 8 eine um 90° gedrehte Darstellung des Kronenkör­ pers.
Die Gasfeder 1 zum Einstellen von in der Zeichnung nicht dargestellten Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u. a., wird im wesentlichen von einem, insbesondere als Kol­ ben-Zylinder-Antrieb ausgeführten Stellmittel 2 gebildet, welches in sich ein den Kolben beaufschlagendes Druckmittel, d. h. Gas, nebst Betätigungsorganen 3 aufweist. Der Kolben des Stellmittels 2, der unter Einwirkung des Druckmittels axial im Zylinder 4 geführt bleibt, ist in seinem aus dem Zylinder ragenden Ende mit einer Kolbenstange 5 versehen, welche vorzugsweise eine Anlenkstelle 6 für deren Anlenkung an ein zu bewegendes Teil aufweist. An dem dieser Anlenk­ stelle 6 abgewandten Ende dieses Stellmittels 2, ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Zylinder 4 selbst mit einer keilförmigen Einwalzung 7 versehen, welche in eine entsprechende Lagerung am Sitzträger oder Klemmkopf des Sitzmöbels kraftschlüssig einrastet. Dabei kann diese Lagerung an dem festen oder bewegbaren Teil des Sitzmöbels angebracht sein. Zwischen der Einwalzung 7 am Zylinder 4 und der Höhe des sich im Zylinder befindenden Stellmittels 2 ist außerhalb dessen Gaspatrone eine Führung 9 am Zylinder 4 vorgesehen, durch die das freie Ende eines Gestänges 10 eingreift. Im Bereich dieser Einwalzung 7 bzw. zwischen dieser und dem Abschluß des Zylinderraumes und somit auch der Gas­ patrone, ist ein Haltekranz 11 in Höhe der Führung 9 im Zylinder 4 vorgesehen, welcher zackenförmig ausgeführt ist und zwischen seinen Zacken 8 freie Durch­ brüche 12 für das Gestänge 10 aufweist. Die freien Durchbrüche 12 lassen sich deckungsgleich mit den Führungen 9 am Mantel des Zylinders 4 bringen, so daß das freie Ende des Gestänges 10 in diesen Führungen 9 und Zacken 8 gehalten bleibt. Um das Druckmittel in Aktion setzen zu können, ist die Gasfeder 1 mit einem Auslöser 13 versehen, der konzentrisch vom Haltekranz 11 umschlossen ist und auf den das freie Ende des Gestänges 10 kraftschlüssig einwirkt. Um den Auslöser 13 dabei betätigen zu können, läßt sich das Gestänge 10 in Richtung der Längsachse X des Zylinders 4 auf- und abbewegen, wodurch der in Achsrichtung des Zylinders liegende Auslöser 13 in den Druckraum eintaucht oder aus diesem ausgehoben wird. Um dabei den Auslöser 13 in einer sogenannten Auslöseposition für das auf den Kolben wirkende Druckmittel zu halten, ist an der der Führung 9 am Zylinder 4 gegenüberliegenden Seite des Zylinders eine weitere Führung 14 vorgesehen, durch die das freie Ende des Gestänges 10 bei axialer Verschiebung in der Querebene Y eingreift. Diese zweite Führung 14 am Umfang des Zylinders 4 dient als Arretierung bzw. zur Verrastung des freien Endes des Gestänges 10, so daß in dessen Raststellung das Gestänge kraftschlüssig wirkend auf dem Auslöser 13 bleibt. Die Auslösung und permanente Beibehaltung der Auslösung wird da­ durch erreicht, daß das Gestänge 10 kurz gegen den Auslöser 13 gedrückt wird und anschließend das Gestänge mit dessen frei auskragendem Ende durch Ver­ schiebung in der Querebene Y in die zweite Führung 14 eingeschoben wird. In dieser Stellung rastet das freie Ende des Gestänges 10 in der zweiten Führung 14 ein und hält den Auslöser 13 in der permanent offenen Wirkstellung, so daß der Kolben dauernd auf dessen Kolbenstange, und über diese z. B. auf einen Bügel einer Lehne einwirkt. Auf diese Weise wird der Bügel der Lehne zur Sitzfläche hin geneigt, so daß der Rücken einer auf der Sitzfläche sitzenden Person dauernd von der Rückenlehne gestützt bleibt.
Analog der in den Fig. 2, 4, 7 und 8 gezeigten Ausführung für die Betätigung und Arretierung des Gestänges 10 am Zylinder 4, erfolgt bei diesem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel eine Betätigung dadurch, daß um den Auslöser 13 ebenfalls ein dem Haltekranz 11 ähnlicher Körper, d. h. ein Kronenkörper 15, vorgesehen ist, der jedoch nicht nur Zacken 8, sondern auch eine Anlauffläche 16 für das Gestänge 10 aufweist. Die Anlauffläche 16, die am einen axialen Ende des Kronenkörpers 15 beginnt, erstreckt sich bogenförmig in das Innere desselben und weist an ihrem Ende eine etwa gerade verlaufende und als Raststelle 17 dienende Fläche auf. Das durch die Führung 9 am Zylinder 4 geführte Ende des Gestänges 10 bleibt in die­ ser Anlauffläche 16 ständig geführt, wobei je nach Schwenkungsgrad dieses freien Endes um die Längsachse X dieses Ende des Gestänges 10 in der bogenförmigen Anlauffläche mehr oder weniger stark in diese einläuft. In den Endstellungen der Anlauffläche 16 kann dieses freie Ende des Gestänges 10 entweder die Schließlage des Auslösers 13 oder dessen Offenlage bestimmen. In dem hier gezeigten Beispiel ist die Offenlage in der Stellung gegeben, wenn das freie Ende dieses Gestänges 10 die Raststelle 17 erreicht hat. In dieser Stellung bleibt der Auslöser 13 solange geöffnet, und das Druckmittel wirkt solange auf den Kolben, bis das Gestänge 10 aus dieser Raststelle 17 ausgefahren und über die Anlauffläche 16 zur unteren Endstellung 18 des Kronenkörpers 15 geführt wird.
Der Haltekranz 11 bzw. der Kronenkörper 15 werden von einem metallischen Spritzteil, vorzugsweise einem Aluminiumdruckgußteil gebildet, welches entweder nur mit einigen Zacken 8 allein oder mit einigen Zacken und der die Endstellung 18 definierenden Anlauffläche 16 nebst Raststelle 17 ausgestattet sein kann.
Um einen Kraftschluß des Gestänges 10, insbesondere bei dessen Schwenkbarkeit längs und quer zur Längsachse X, mit dem Auslöser 13 zu gewährleisten, kann das freie Ende des Gestänges 10 mit einer Muffe 20 ausgestattet sein, die den Durch­ messer des Gestänges entsprechend übersteigt und gegebenenfalls an ihrer zum Auslöser 13 weisenden Seite eine flache Abplattung für einen gleitenden Kraft­ schluß aufweist. Auf diese Weise bleibt der Auslöser 13 stets mit dem freien Ende des Gestänges 10 verbunden, und es kann der vielfach mit einer abgerundeten Kontur ausgeführte Auslöser 13 nicht am ebenfalls runden Mantel des Gestänges 10 vorbeigleiten.
Das Gestänge 10 selbst bedarf in der Regel keiner besonderen Halterung innerhalb des Zylinders 4, weil durch den ständigen Kraftschluß zwischen Auslöser 13 und diesem das Gestänge stets im Zylinder gehalten bleibt. Dies schließt jedoch nicht aus, das Gestänge 10 innerhalb des Zylinders 4 mit einer besonderen Halterung zu versehen, durch die verhindert wird, daß das Gestänge ungewollt aus dem Zylin­ der gezogen werden kann.
Bei den hier dargestellten und beschriebenen Ausführungen weist die Gasfeder 1 neben dem Zylinder 4 eine konusförmige Einwalzung 7 an ihrem einen Ende auf, und es sind die Betätigungsorgane 3 im Bereich der Trennebene von Einwalzung und Zylinder vorgesehen. In Fällen, wo diese Anordnung der Betätigungsorgane 3 im Bereich der Trennebene nicht möglich ist, können diese auch außerhalb dieser Trennebene, so etwa nur in der konusförmigen Einwalzung 7 vorgesehen sein. Eine solche Anordnung hätte den Vorteil, daß der Mantel der Gasfeder 1 bzw. deren Zylinder nicht durch die für die Führungen 9 und/oder 14 notwendigen Aus­ schnitte geschwächt zu werden braucht. In einem solchen Fall kann auf eine Aus­ lösemechanik zurückgegriffen werden, bei der der Auslöser 13 in Höhe der Ein­ walzung, d. h. im Einspannende, der Gasfeder 1 eingelegt ist.

Claims (6)

1. Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u. a.,
  • 1. wobei die Rückenlehne an einem Sitzträger gelenkig angeschlossen ist,
  • 2. wobei die Gasfeder (1)
    • 1. als ein Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt ist, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist, einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben aufweist, und
    • 2. mit Teilen (3) zum Auslösen des Druckmittels, nämlich einerseits einem Ge­ stänge (10) und andererseits einem Auslöser (13) ausgestattet ist, die im Be­ reich des einen Endes des Zylinders (4) der Gasfeder (1) vorgesehen und ma­ nuell betätigbar sind, wobei das Gestänge (10) derart in zwei Positionen fest­ stellbar ist, daß das Gestänge (10) den Auslöser (13) unter kraftschlüssiger Verbindung wahlweise in einer Auslöseposition zur ständigen Kontaktierung der Rückenlehne am Rücken der sitzenden Person oder einer Schließposition zur entsprechenden intermittierenden Kontaktierung hält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestänge (10) mit seinem zylinderseitigen Ende in einer er­ sten Führung (9) am Zylinder (4) gehalten und in dieser Führung (9) in axialer Richtung bewegbar ist, wobei der Zylinder (4) in Höhe des Auslösers (13) ei­ ne der ersten Führung (9) in einer Querebene (Y) gegenüberliegende zweite Führung (14) aufweist, in der das Gestänge (10) durch Axialeinschub verrie­ gelbar ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Auslöser (13) ein den Kolben-Zylinder-Antrieb gegen das freie Ende (7) des Zylinders (4) sperrender Haltekranz (11) vorgesehen ist, und daß dieser Haltekranz (11) an sei­ nem Mantel Führungen (12) aufweist, die mit den Führungen (9, 14) für das Ge­ stänge (10) am Zylinder (4) deckungsgleich sind.
3. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) im Bereich seines den Auslöser (13) nebst Haltekranz (11) aufnehmenden Abschnittes zwischen dem Zylinder (4) und dem freien Ende, wie an sich bekannt, eine Walz­ stelle (7) aufweist, und daß die Führungen (9, 14) für das Gestänge (10) am Zylin­ der (4) zwischen dieser Walzstelle (7) und der den Kolben aufnehmenden Gaspa­ trone (8) vorgesehen sind.
4. Gasfeder zum Einstellen von Rückenlehnen von Stühlen, wie Bürodrehstühlen u. a.,
  • 1. wobei die Rückenlehne an einem Sitzträger gelenkig angeschlossen ist,
  • 2. wobei die Gasfeder (1)
    • 1. als ein Kolben-Zylinder-Antrieb ausgeführt ist, der endseitig einerseits mit dem Sitzträger und andererseits mit der Rückenlehne gelenkig verbunden ist,
    • 2. einen mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben aufweist, und
    • 3. mit Teilen (3) zum Auslösen des Druckmittels, nämlich einerseits einem Ge­ stänge (10) und andererseits einem Auslöser (13) ausgestattet ist, die im Be­ reich des einen Endes des Zylinders (4) der Gasfeder (1) vorgesehen und ma­ nuell betätigbar sind, wobei das Gestänge (10) derart in zwei Positionen fest­ stellbar ist, daß das Gestänge (10) den Auslöser (13) unter kraftschlüssiger Verbindung wahlweise in einer Auslöseposition zur ständigen Kontaktierung der Rückenlehne am Rücken der sitzenden Person oder einer Schließposition zur entsprechenden intermittierenden Kontaktierung hält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gestänge (10) mit seinem zylinderseitigen Ende in einer Füh­ rung (9) am Zylinder (4) gehalten und in der Führung (9) in radialer Richtung bewegbar ist, wobei um den Auslöser (13) ein diesen umschließender Kro­ nenkörper (15) vorgesehen ist, der mindestens eine mit der Führung (9) am Zylinder (4) deckungsgleiche Führung aufweist, und wobei am gegenüberlie­ genden Umfang dieser Führung (9) eine Anlauffläche (16) für das freie Ende des Gestänges (10) am Kronenkörper (15) vorgesehen ist, in die dieses Ende des Gestänges (10) bei einer radialen Schwenkung um die Längsachse (X) der Gasfeder (1) formschlüssig eingreift und mittels der das Gestänge (10) in sei­ ner Auslöse- oder Schließposition arretierbar ist.
5. Gasfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Gestänges (10) innerhalb des Haltekranzes (11) bzw. Kronenkör­ pers (15) eine Muffe (20) aufweist, und daß diese Muffe kraftschlüssig mit dem Auslöser (13) verbindbar ist.
6. Gasfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauffläche (16) bogenförmig ausgeführt ist, und mindestens an ihrem der einen Endstellung (18) abgewandten Ende eine Raststelle (17) für das freie Ende des Gestänges (10) aufweist.
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